DE3740870A1 - Uebertragungsaufzeichnungsmaterial - Google Patents

Uebertragungsaufzeichnungsmaterial

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Description

Die Erfindung betrifft ein neues Aufzeichnungsmaterial zur Ver­ wendung in Aufzeichnungsvorrichtungen, wie Druckern, Kopier­ geräten und Faksimile-Geräten. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Aufzeichnungsmaterial zur Verwendung in Aufzeich­ nungssystemen, die sich zur Einschritt-Farbaufzeichnung eignen.
In den letzten Jahren wurden verschiedene Aufzeichnungsverfahren und -vorrichtungen, die sich für verschiedene Informations­ verarbeitungssysteme eignen, entwickelt und eingeführt. Da­ runter ist das Thermoübertragungsaufzeichnungsverfahren insofern vorteilhaft, als die verwendeten Geräte leicht, kompakt, geräuscharm, gut bedienbar und leicht zu warten sind. Demgemäß hat dieses Verfahren in letzter Zeit weite Verbreitung gefunden. Bei diesem Verfahren kann Normalpapier als Über­ tragungsempfangsmaterial verwendet werden.
Jedoch sind herkömmliche wärmeempfindliche Übertragungsauf­ zeichnungsverfahren nicht frei von Nachteilen. So wird beim herkömmlichen Thermoübertragungsaufzeichnungsverfahren das Übertragungsaufzeichnungsverhalten, d. h. die Qualität von gedruckten Schriftzeichen, in erheblichem Umfang durch die Oberflächenglätte des Übertragungsempfangsmaterials beein­ flußt, so daß qualitativ hochwertige Druckerzeugnisse zwar auf Übertragungsempfangsmaterialien von hoher Glätte erzielt werden, sich die Druckqualität von Schriftzeichen aber erheblich verringert, wenn Übertragungsempfangsmaterialien von geringer Glätte eingesetzt werden. Bei Papier, das ein besonders typisches Übertragungsempfangsmaterial darstellt, ist die Situation gegeben, daß Papier von hoher Glätte ein sehr spezielles Produkt ist und übliche Papiere Oberflächenunebenheiten in unterschiedlichem Ausmaß aufweisen, da sie durch Ver­ filzung von Fasern gebildet werden. Infolgedessen kann es dazu kommen, daß beim herkömmlichen Thermoübertragungsaufzeich­ nungsverfahren die erhaltenen gedruckten Bilder keine scharfen Konturen aufweisen oder Teile des Bilds ausfallen, was die Druckqualität der Schriftzeichen verringert.
Ferner ist es beim herkömmlichen Thermoübertragungsaufzeich­ nungsverfahren, bei dem die Übertragung einer Tintenschicht auf das Übertragungsempfangsmaterial ausschließlich durch Zufuhr von Wärme aus einem Thermokopf hervorgerufen wird, auch unter theoretischen Gesichtspunkten schwierig, die Wärmezufuhr aus dem Thermokopf zu erhöhen, da es erforderlich ist, den Thermokopf in einer begrenzten kurzen Zeit auf eine vorgeschriebene Temperatur abzukühlen, und es häufig auch notwendig ist, das Auftreten von thermischen Kopplungseffekten zwischen Wärme­ erzeugungssegmenten oder Elementen, die die Thermokopffläche darstellen, zu verhindern. Aus diesem Grund ist es beim her­ kömmlichen Thermoübertragungsaufzeichnungsverfahren schwierig, eine hohe Geschwindigkeit zu erreichen.
Da ferner die Wärmeleitung im Vergleich zur Elektrizität oder zu Licht eine langsame Ansprechgeschwindigkeit aufweist, ist es im allgemeinen schwierig, einen Wärmeimpuls in einem solchen Umfang zu steuern, daß es gelingt, beim herkömmlichen Aufzeichnungssystem unter Verwendung eines Übertragungs­ materials Zwischentöne zu reproduzieren. Außerdem ist die Erzielung von Zwischentonaufzeichnungen nicht möglich, da herkömmlichen Thermoübertragungstintenschichten eine Übertragungs­ funktion für eine abgestufte Wiedergabe fehlt.
Außerdem ist beim herkömmlichen Thermoübertragungsaufzeich­ nungsverfahren bei einem Übertragungsvorgang nur die Erzeugung von einer Farbe möglich. Demgemäß ist es erforderlich, eine Übertragung mehrmals zu wiederholen, um zur Erzielung von mehr­ farbigen Bildern die Farben übereinander anzuordnen. Es ist sehr schwierig, Bilder unterschiedlicher Farben exakt übereinander anzuordnen, so daß die Herstellung von Bildern, die frei von Farbabweichungen oder -aberrationen sind, schwierig ist. Ins­ besondere läßt sich beim Schreiben eines einzigen Bildele­ ments eine übereinanderliegende Anordnung der Farben nicht in diesem einzigen Bildelement erreichen. Infolgedessen bestehen derartige Mehrfarbenbilder aus einer Ansammlung von Bildele­ menten, bei denen es entsprechend dem herkömmlichen Thermo­ übertragungsaufzeichnungsverfahren zu Farbabweichungen kommt. Aus diesem Grund ist es unmöglich, gemäß dem herkömmlichen Thermoübertragungsaufzeichnungsverfahren klare mehrfarbige Bilder zu erhalten.
Beabsichtigt man, nach dem herkömmlichen Thermoübertragungs­ aufzeichnungsverfahren ein mehrfarbiges Bild zu erzeugen, so treten dabei verschiedene Schwierigkeiten auf, z. B. die Bereitstellung von mehreren Thermoköpfen oder einer komplexen Bewegungsvorrichtung, die beim Übertragungsaufzeichnungs­ material Rückwärtsbewegungen und Stoppvorgänge ermöglicht. Dies führt zu einer großen und komplizierten Vorrichtung oder zu einer Abnahme der Aufzeichnungsgeschwindigkeit.
Ferner wurde ein Übertragungsabbildungsverfahren zur Herstellung von mehrfarbigen Bildern unter Verwendung eines Farb­ vorläufers (chromogenes Material) und eines Entwicklers vor­ geschlagen (US-PS 43 99 209). Bei diesem Verfahren wird eine Abbildungsfolie bereitgestellt, die einen Schichtträger und einen darauf aufgebrachten Überzug enthält. Der Überzug ent­ hält ein chromogenes Material und eine in zerreißbaren Kapseln eingekapselte strahlungshärtbare Masse. Der Überzug wird bild­ mäßig mit aktinischer Strahlung belichtet, um die strahlungs­ härtbare Masse zu härten und ein latentes Bild zu erzeugen. Das latente Bild wird auf eine Entwicklerfolie gelegt, um auf der Entwicklerfolie ein sichtbares Bild herzustellen.
Ferner beschreibt die US-PS 44 16 966 ein in sich geschlossenes Bilderzeugungssystem, bei dem eine Abbildungsfolie, die einen Entwickler und lichtempfindliche Mikrokapseln auf der gleichen Oberfläche eines Schichtträgers enthält, verwendet wird. Die Abbildungsfolie wird vorwiegend mit UV-Strahlung, die gemäß den aufzuzeichnenden Bildern moduliert ist, belichtet und sodann durch Druckwalzen geführt, wo die Mikrokapseln aufge­ brochen werden, wodurch das eingeschlossene Material bild­ mäßig freigesetzt wird. Zu diesem Zeitpunkt gelangt der Farb­ bildner in Kontakt mit dem Entwickler, der üblicherweise in einer getrennten Schicht enthalten ist. Dadurch läuft eine Reaktion unter Erzeugung eines Farbbilds ab.
Bei beiden vorerwähnten Aufzeichnungssystemen wird zur Erzeugung eines latenten Bilds auf einem Übertragungsaufzeichnungs­ material (Abbildungsfolie) ausschließlich Lichtenergie ver­ wendet, so daß ein hoch lichtempfindliches Aufzeichnungs­ material oder ein hochenergetischer Lichtstrom erforderlich ist, um mit hoher Geschwindigkeit ein klares Bild zu erhalten. Hoch­ empfindliche Aufzeichnungsmaterialien weisen im allgemeinen eine geringe Lagerstabilität auf und lassen sich daher nicht leicht handhaben. Ferner ist es schwierig, die für die Hoch­ geschwindigkeitshärtung der strahlungshärtbaren Masse erforder­ liche Energie mit einer einzigen Energieart, insbesondere mit Lichtenergie, bereitzustellen, da hierzu im allgemeinen eine Vorrichtung großer Abmessungen erforderlich ist.
Außerdem bedient man sich beim vorerwähnten Aufzeichnungs­ system eines Leukofarbstoffs, so daß das erhaltene aufge­ zeichnete Bild eine erheblich beeinträchtigte Stabilität auf­ weist.
Zudem muß zur Erleichterung der Entwicklung durch Druckanwendung das in den Mikrokapseln eingeschlossene Material als eine lichtempfindliche Masse vorliegen, die bei Raumtemperatur flüssig ist, was zu einer geringen Lagerstabilität führt.
Außerdem ist das erhaltene Bild mit dem Geruch des Monomeren behaftet, da in den aufgerissenen Kapseln ein nicht umgesetztes Material vorliegt. Auch dies ist für die Praxis unerwünscht.
Um die vorerwähnten Schwierigkeiten zu überwinden, wurde im Hause der Anmelderin ein weiteres Bilderzeugungsverfahren vor­ geschlagen (JP-OS 1 28 814/1986).
Diese Druckschrift beschreibt ein Bilderzeugungsverfahren mit folgenden Stufen: Bereitstellen eines Übertragungsaufzeich­ nungsmaterials mit einer Übertragungsaufzeichnungsschicht, wobei die Übertragungsaufzeichnungsschicht bei Zufuhr von mehreren Energiearten einer irreversiblen Veränderung seiner Über­ tragungseigenschaften unterliegen kann; Zufuhr von mehreren Energiearten zur Übertragungsaufzeichnungsschicht unter solchen Bedingungen, daß mindestens eine der mehreren Energie­ arten einem Aufzeichnungsinformationssignal entspricht, wodurch in der Übertragungsaufzeichnungsschicht ein übertragbarer Bereich gebildet wird; und Übertragen des übertragbaren Bereichs der Übertragungsaufzeichnungsschicht auf ein Über­ tragungsempfangsmaterial, auf dem ein Bild entsprechend dem über­ tragbaren Bereich auf dem Übertragungsempfangsmaterial zurück­ bleibt.
Ferner wurde im Hause der Anmelderin ein Aufzeichnungsver­ fahren vorgeschlagen, durch das das vorerwähnte Bilderzeu­ gungsverfahren in bezug auf die Fixierbarkeit des aufgezeich­ neten Bilds verbessert wird (US-SN 9 27 876). Außerdem wurde ein Aufzeichnungsverfahren vorgeschlagen, gemäß dem beim vor­ erwähnten Bilderzeugungsverfahren ein verdampfbarer Farbstoff verwendet wird (US-SN 70 194).
Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung eines Aufzeichnungs­ materials, das sich für die vorerwähnten, im Hause der Anmel­ derin vorgeschlagenen Bilderzeugungsverfahren eignet, mit denen die Schwierigkeiten der herkömmlichen Verfahren überwunden worden sind, d. h. für Verfahren, die Übertragungsbilder von hoher Qualität liefern, eine Hochgeschwindigkeitsaufzeichnung und die Aufzeichnung von Zwischentönen erlauben und zu klaren mehr­ farbigen Bildern führen, die frei von Farbabweichungen sind, ohne daß eine komplizierte Bewegung eines Übertragungs­ empfangsmaterials erforderlich ist. Ferner soll erfindungsgemäß ein Aufzeichnungsmaterial bereitgestellt werden, das sich für die vorerwähnten Bilderzeugungsverfahren eignet und sich über­ dies durch eine hohe Stabilität unter Umgebungsbedingungen und einen deutlich verringerten Weißabfall (white dropping) der Bilder auszeichnet.
Gegenstand der Erfindung ist ein Übertragungsaufzeichnungs­ material, das einen Schichtträger und eine darauf ausgebildete Aufzeichnungsschicht mit mindestens einem farbgebenden Mittel und einer gegenüber Lichtenergie und Wärmeenergie empfindlichen funktionellen Komponente enthält und das dadurch gekenn­ zeichnet ist, daß die Haftfestigkeit f₁ zwischen dem Schicht­ träger und der Aufzeichnungsschicht und die Haftfestigkeit f₂ zwischen der Aufzeichnungsschicht und einem Übertragungs­ empfangsmaterial den Beziehungen f₁<f₂ bei einer niedrigeren Temperatur und f₁<f₂ bei einer höheren Heiz­ temperatur genügen; und daß bei Definition einer Mindestbelichtungsmenge als Mindestlichtmenge (bei einer Wellenlänge, gegenüber der die funktionelle Komponente in der Aufzeichnungsschicht bei 100°C empfindlich ist), die die Beziehung f₁<f₂ bei einer höheren Heiztemperatur ergibt, wenn die Aufzeichnungsschicht mit dem Licht belichtet und dann erwärmt wird, die Aufzeichnungsschicht der Beziehung f₁<f₂ bei einer höheren Heiztemperatur ergibt, wenn sie bei 30°C mit Licht, dessen Belichtungsmenge dem 5-fachen der Mindestbelichtungs­ menge entspricht, belichtet und dann erwärmt wird.
Nachstehend wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Gleiche Bezugszeichen beziehen sich dabei auf gleiche Gegenstände. Teil- und Prozentangaben beziehen sich auf das Gewicht, sofern nichts anderes angegeben ist. Es zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt einer grundlegenden Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Übertragungsaufzeichnungsmaterials;
Fig. 2A bis 2B die zeitliche Veränderung von verschiedenen Parametern bei der Bilderzeugungsstufe unter Verwendung eines erfindungsgemäßen Übertragungsaufzeichnungsmaterials;
Fig. 3A bis 3D schematische Teilquerschnitte zur Erläuterung der Beziehung zwischen einem Übertragungsaufzeichnungs­ material und einem bei der mehrfarbigen Übertragungsaufzeich­ nung verwendeten Thermokopf unter Einsatz eines erfindungs­ gemäßen Übertragungsaufzeichnungsmaterials;
Fig. 4 eine Vorrichtung, um das Übertragungsaufzeichnungs­ material mit einem Übertragungsempfangsmaterial in Kontakt zu bringen und das Laminat unter Druck und unter Anwendung von Heiz- und Druckwalzen zu transportieren;
Fig. 5 eine Darstellung zur Erläuterung der Schichtstruktur von Bilderzeugungselementen in Form von Kapseln, die ein farb­ gebendes Mittel und eine funktionelle Komponente, die auf einem Schichtträger angeordnet sind, enthalten, zusammen mit einer Schabewalze zum Aufbrechen der Kapselschalen:
Fig. 6A ein Diagramm zur Erläuterung der Temperaturabhängigkeit der Haftfestigkeit f₁ zwischen einem Schichtträger und einer Aufzeichnungsschicht und der Haftfestigkeit f₂ zwischen der Aufzeichnungsschicht und einer Übertragungsaufzeichnungs­ schicht;
Fig. 6B ein Diagramm zur Erläuterung der Beziehung zwischen Beleuchtungsmenge und Haftfestigkeitswerten f₁ und f₂, das das erfindungsgemäße Konzept darstellt;
Fig. 7 eine Bilderzeugungsvorrichtung unter Verwendung eines erfindungsgemäßen Übertragungsaufzeichnungsmaterials;
Fig. 8 eine Zweifarben-Bildaufzeichnungsvorrichtung unter Ver­ wendung eines erfindungsgemäßen Übertragungsaufzeichnungs­ materials;
Fig. 9 ein Zeitablaufdiagramm für einem Thermokopf und einer fluoreszierenden Lampe zugeführte Signale für die zweifarbige Aufzeichnung von Beispiel 2;
Fig. 10 die spektralen Absorptionseigenschaften von Photoini­ tiatoren, die in zwei Arten von Bilderzeugungselementen von Beispiel 2 enthalten sind; und
Fig. 11 die spektralen Energien von zwei fluoreszierenden Lampen, die als Lichtquellen, entsprechend den zwei Arten von Bilderzeugungselementen, in Beispiel 2, verwendet werden.
In Fig. 1 ist ein Übertragungsaufzeichnungsmaterial 1 gezeigt, das einen Schichtträger 2 und eine auf dem Schicht­ träger angeordnete Aufzeichnungsschicht 3 umfaßt. Die Auf­ zeichnungsschicht 3 enthält mindestens ein farbgebendes Mittel und eine gegenüber Lichtenergie und Wärmeenergie empfindliche funktionelle Komponente. Die funktionelle Komponente enthält mindestens einen Photopolymerisationsinitiator und ein Monomer, Oligomer oder Präpolymer mit einer äthylenisch ungesättigten Doppelbindung.
Zur Durchführung der Aufzeichnung wird Licht- und/oder Wärme­ energie der Übertragungsaufzeichnungsschicht entsprechend einer bestimmten Aufzeichnungsinformation zugeführt, um Bereiche mit unterschiedlichen Übertragungseigenschaften zu schaffen, so daß ein übertragbares Bild, das auf Unterschieden in den Übertragungseigenschaften basiert, erzeugt und auf ein Über­ tragungsempfangsmaterial übertragen wird.
Die die Übertragungseigenschaften steuernden physikalischen Eigenschaften können je nach einem speziellen Typ des Über­ tragungsaufzeichnungsmaterials festgelegt werden. Beispiels­ weise kann es sich bei den physikalischen Eigenschaften eines Übertragungsaufzeichnungsmaterials, das für eine Übertragungs­ art verwendet wird, bei der die Übertragung eines Bilds durch Schmelzen des Bilds unter Wärmeeinwirkung durchgeführt wird, um die Schmelztemperatur, Erweichungstemperatur, Glasumwand­ lungstemperatur und dergl. handeln. Ferner kann es sich bei der physikalischen Eigenschaft um die Viskosität bei einer entsprechenden Temperatur handeln, wenn ein Übertragungsauf­ zeichnungsmaterial bei einer Übertragungsart eingesetzt wird, bei der die Übertragung eines Bilds so durchgeführt wird, daß ein übertragbares Bild viskos gemacht oder so umgewandelt wird, daß es in ein Übertragungsempfangsmaterial eindringen kann.
Ein Bilderzeugungsverfahren, für das das erfindungsgemäße Aufzeichnungsmaterial eingesetzt werden kann, wird in Fig. 2A bis 2D erläutert, wobei auf der Abszisse jeweils eine übliche Zeitskala angegeben ist. Die Übertragungsaufzeichnungsschicht enthält einen Photoinitiator, eine polymerisierende Kompo­ nente und dergl., was nachstehend näher erläutert wird. Fig. 2A zeigt die Veränderung der Oberflächentemperatur eines Heiz­ elements, wenn eine Heizvorrichtung, z. B. ein Thermokopf zur Wärmeerzeugung über den Zeitraum 0-t₃ hinweg mit Energie ver­ sorgt und anschließend einer Temperatursenkung unterworfen wird. Ein unter Druck mit der Heizvorrichtung im Kontakt stehendes Übertragungsaufzeichnungsmaterial erfährt eine Temperatur­ veränderung, wie in Fig. 2B gezeigt, die der Temperaturverände­ rung der Heizvorrichtung entspricht. Genauer gesagt, kommt es zu einem Temperaturanstieg mit einer Verzögerungszeit t₁ und in ähnlicher Weise wird das Temperaturmaximum t₄ nach dem Zeit­ punkt t₃ erreicht. Sodann erfolgt der Temperaturabfall. Die Übertragungsaufzeichnungsschicht weist eine Erweichungstemperatur Ts auf. Ihre Viskosität nimmt im Temperaturbereich ober­ halb von Ts ab. Die Viskositätsänderung ist in Fig. 2C mit Kurve A dargestellt. Nachdem die Temperatur zum Zeitpunkt t₂ den Wert Ts erreicht hat und zum Zeitpunkt t₄ am Maximum ankommt, nimmt die Viskosität allmählich ab, während sie bei fallender Temperatur wieder zunimmt, wobei zum Zeitpunkt t₆, wenn die Temperatur auf Ts abfällt, ein plötzlicher Viskosi­ tätsanstieg erfolgt. In diesem Fall hat die Übertragungsauf­ zeichnungsschicht keine grundlegende materielle Veränderung erfahren und zeigt eine Viskositätsabnahme der vorstehend beschriebenen Art, wenn es in einer anschließenden Übertragungs­ stufe über Ts erwärmt wird.
Wird somit die Übertragungsaufzeichnungsschicht unter Druck in Kontakt mit einem Übertragungsempfangsmaterial gebracht und der zur Übertragung erforderlichen Erwärmung, z. B. auf eine Temperatur über Ts, unterworfen, so wird die Übertragungsauf­ zeichnungsschicht mit dem gleichen Übertragungsmechanismus, wie er bei der herkömmlichen Thermoübertragungsaufzeichnung gegeben ist, übertragen. Wird jedoch erfindungsgemäß die Über­ tragungsaufzeichnungsschicht vom Zeitpunkt t₂ an parallel mit der Erwärmung belichtet, wie in Fig. 2D gezeigt, und dabei die Temperatur in ausreichendem Maße erhöht, so kommt es zur Erweichung der Übertragungsaufzeichnungsschicht, der Reaktions­ initiator wird unter Erzeugung einer hohen Reaktionsgeschwin­ digkeit in Tätigkeit gesetzt, und eine Masse, die zumindest ein Monomer, Oligomer oder Präpolymer mit äthylenisch unge­ sättigten Doppelbindungen enthält, wird rasch aufgrund der erhöhten Polymerisationswahrscheinlichkeit gehärtet.
Die Heiztemperatur kann vorzugsweise auf 70°C oder mehr und insbesondere auf 80°C oder mehr eingestellt werden, um ein gutes Ergebnis über eine rasche und stabile Reaktion bei der Veränderung der Übertragungseigenschaften zu gewährleisten.
Wenn der Erwärmungs- und Belichtungsvorgang auf diese Weise gleichzeitig vorgenommen werden, zeigt die Übertragungsaufzeich­ nungsschicht eine in Fig. 2C mit Kurve B wiedergegebene Viskositätsveränderung. Anschließend wird mit fortschreitender Zunahme der Härtung die Erweichungstemperatur von Ts auf Ts′ zum Zeitpunkt t₂ gesteigert, wenn die Härtung vollständig ab­ gelaufen ist. Dementsprechend ergibt sich für die Übertragungs­ aufzeichnungsschicht eine unterschiedliche Übertragungsanfangs­ temperatur, d. h. die Temperatur, bei der die Übertragung beginnt, von der Temperatur Ta auf die Temperatur Ta′. Die vor­ stehend beschriebene Veränderung der Erweichungstemperatur der Übertragungsaufzeichnungsschicht ist in Fig. 2D erläutert. Infolgedessen weist die Übertragungsaufzeichnungsschicht einen Bereich mit einer Übertragungsanfangstemperatur Ta′ sowie einen Bereich auf, indem die ursprüngliche Übertragungsanfangstemperatur Ta erhalten geblieben ist. Diese beiden Bereiche verhalten sich in einer anschließenden Übertragungsstufe unterschiedlich. Beim Erwärmen der Übertragungsaufzeichnungsschicht auf eine Temperatur Tr, für die die Beziehung Ta<Tr<Ta′ gilt, kommt es im Bereich mit der Übertragungsanfangstemperatur Ta bevor­ zugt zu einem plötzlichen Viskositätsabfall, so daß dieser Bereich selektiv auf ein Übertragungsempfangsmaterial über­ tragen wird. In diesem Fall soll Ta′-Ta vorzugsweise etwa 20°C oder mehr und insbesondere 40°C oder mehr betragen, wobei diese Differenz in gewissem Umfang von der Temperaturstabili­ sierungsgenauigkeit während der Übertragungsstufe abhängt. Der Wert gilt auch für den Fall Ts<Ts′. Auf diese Weise wird ein übertragbares Bild erzeugt, indem man die Erwärmung oder Nicht­ erwärmung in Kombination mit gleichzeitiger Belichtung entspre­ chend einem Bildsignal steuert.
Bei den die Übertragungseigenschaften der Übertragungsaufzeich­ nungsschicht steuernden physikalischen Eigenschaften kann es sich neben der vorerwähnten Erweichungstemperatur auch um den Schmelzpunkt oder den Glasumwandlungspunkt handeln. Auf jeden Fall wird in der Übertragungsaufzeichnungsschicht unter Aus­ nutzung einer irreversiblen Veränderung der physikalischen Eigenschaften, wie des Schmelzpunkts oder der Glasumwandlungs­ temperatur, ein übertragbares Bild erzeugt. Die Veränderung der Erweichungstemperatur, der Schmelztemperatur und der Glas­ umwandlungstemperatur zeigen ähnliche Tendenzen, so daß die vorstehenden Erläuterungen in bezug auf die Erweichungstemperatur auch für den Schmelzpunkt oder den Glasumwandlungspunkt gelten.
Wie sich aus der vorstehenden Beschreibung ergibt, wird das Ausmaß der für die erfindungsgemäße Übertragungsaufzeich­ nungsschicht erforderlichen irreversiblen Veränderung der Über­ tragungseigenschaften zweckmäßigerweise durch die Veränderung der Übertragungsbeginntemperatur repräsentiert. Dabei handelt es sich bei der Übertragungsbeginntemperatur um einen gemäß folgendem Verfahren gemessenen Wert.
Eine auf einer 6 µm dicken Polyäthylenterephthalat (PET)-Folie gebildete 6 µm dicke Übertragungsaufzeichnungsschicht wird in Kontakt mit 0,2 mm dickem holzfreiem Papier als Übertragungs­ empfangsmaterial mit einer Oberflächenglätte (Bekk-Glätte) von 50 bis 200 sec gebracht. Der erhaltene Schichtstoff aus dem Übertragungsaufzeichnungsmaterial und dem Papier wird mit einer Geschwindigkeit von 2,5 mm/sec durch das nachstehend angegebene Walzenpaar geführt. Bei der ersten Walze handelt es sich um eine hohle zylindrische Eisenwalze von 40 mm Durch­ messer, in der sich eine 300 W-Halogenlampen-Heizvorrichtung befindet. Diese Walze ist auf der Seite des Übertragungsauf­ zeichnungsmaterials angeordnet. Bei der zweiten Walze, die auf der Seite des Papiers angeordnet ist, handelt es sich um eine ähnliche Eisenwalze von 40 mm Durchmesser, die mit einer 0,5 mm dicken Fluorkautschukschicht überzogen ist. Die beiden Walzen werden so betrieben, daß sie einen linearen Druck von 4 kg/cm ausüben. Bei der Messung wird die Oberflächentemperatur der ersten Walze mit einem Temperaturfühler, z. B. einem Thermistor, gemessen, wobei die Halogenlampen-Heizvorrichtung unter Bereitstellung einer vorbestimmten Temperatur geregelt wird. 4 Sekunden, nachdem der Schichtstoff die beiden Walzen passiert hat, wird das Übertragungsaufzeichnungsmaterial vom horizontal bewegten Papier mit einem Ablösewinkel von etwa 90°C und einer Geschwindigkeit, die der Transportgeschwindigkeit der Walzen entspricht, abgelöst, so daß festgestellt werden kann, ob die Übertragungsaufzeichnungsschicht auf das Papier übertragen worden ist. Der Vorgang wird unter allmählichem Anheben der Oberflächentemperatur der ersten Walze (mit einer Geschwin­ digkeit von 10°C/min oder weniger) fortgesetzt. Die Mindest­ temperatur, bei der die Übertragung beginnt (identifiziert durch Sättigung der Übertragungsbilddichte) wird als Über­ tragungsbeginntemperatur des Übertragungsaufzeichnungsmaterials oder der Übertragungsaufzeichnungsschicht bezeichnet.
Die vorstehenden Ausführungen befassen sich mit der Veränderung der Übertragungseigenschaften in bezug auf Glasumwandlungs­ temperatur Tg, Erweichungstemperatur Ts oder Schmelztemperatur Tm. Jedoch kann es ausreichend sein, wenn das erfindungsgemäße Aufzeichnungsmaterial seinen viskosen Zustand oder sein Ein­ dringverhalten in das Übertragungsempfangsmaterial verändert, um zu gewährleisten, daß ein Übertragungsbild durch die folgende Übertragungsstufe bereitgestellt wird, so daß eine Ver­ wendung des Materials möglich ist, selbst wenn die vorstehend beschriebene klare Veränderung in bezug auf Tg, Ts oder Tm nicht erfolgt.
Bei der Kombination der mehreren Energiearten zur Erzeugung eines übertragbaren Bilds kann es sich zweckmäßigerweise um Licht und Wärme oder eine in Wärme überführbare Energie, die im Hinblick auf den Energiewirkungsgrad unter elektrischer Energie, Ultraschallenergie und Druckenergie ausgewählt ist, handeln.
Nachstehend wird die Erzeugung eines Mehrfarbenbilds gemäß dem vorstehenden Aufzeichnungsverfahren näher erläutert.
Fig. 3A bis 3D zeigen schematische Querschnittansichten zur Erläuterung der Beziehung zwischen einem erfindungsgemäßen Übertragungsaufzeichnungsmaterial und einem Thermokopf. Gemäß dieser Ausführungsform wird entsprechend einem Aufzeichnungs­ signal modulierte Wärmeenergie in Kombination mit einer Lichtenergie, die je nach der Farbe eines Bilderzeugungselements, dessen Übertragungseigenschaften verändert werden sollen, gewählt ist, angewandt. Der Ausdruck "Modulation" bezeichnet einen Vorgang der Veränderung einer Position, der die Energie entsprechend einem gegebenen Bildsignal zugeführt wird. Der Ausdruck "in Kombination" umfaßt sowohl den Fall, bei dem Lichtenergie und Wärmeenergie gleichzeitig zugeführt werden als auch den Fall, bei dem Lichtenergie und Wärmeenergie getrennt voneinander zugeführt werden.
Das in Fig. 3A bis 3D gezeigte Übertragungsaufzeichnungsmaterial umfaßt eine auf einer Grundschicht 2 angeordnete Übertragungsaufzeichnungsschicht 3. Die Übertragungsaufzeichnungsschicht 3 ist als eine Schicht von verteilten teilchenförmigen Bilderzeugungselementen ausge­ bildet. Die jeweiligen Bilderzeugungselemente zeigen unter­ schiedliche Farbtöne. In der in Fig. 3A bis 3D gezeigten Aus­ führungsform enthalten beispielsweise die einzelnen Bilder­ zeugungselemente jeweils ein farbgebendes Mittel aus der Gruppe Magentafarben (M), Cyanfarben (C) und Gelb (Y). Es besteht jedoch keine Beschränkung der farbgebenden Mittel in den Bild­ erzeugungselementen auf die Farben Magentafarben, Cyanfarben und Gelb, sondern es kann sich je nach dem vorgesehenen Verwen­ dungszweck um farbgebende Mittel beliebiger Farben handeln. Die einzelnen Bilderzeugungselemente enthalten neben dem farb­ gebenden Mittel eine funktionelle oder empfindliche Komponente, deren Übertragungseigenschaften sich verändern, wenn Licht- und Wärmeenergie zugeführt werden. Die Bilderzeugungselemente können auf dem Schichtträger 2 zusammen mit einem Bindemittel oder durch Schmelzen unter Wärmeeinwirkung der vorstehenden Bestand­ teile gebildet werden.
Die funktionelle Komponenten in den Bilderzeugungselementen weisen eine Wellenlängenabhängigkeit je nach dem enthaltenen farb­ gebenden Mittel auf. Genauer gesagt, wird ein Bilderzeugungs­ element (M), das ein magentafarbenes farbgebendes Mittel enthält, unter Polymerisation gehärtet, wenn ein Wärmestrom und ein Lichtstrahl einer Wellenlänge (M) zugeführt werden. In ent­ sprechender Weise werden Bilderzeugungselemente (C) mit einem cyanfarbenen farbgebenden Mittel und Bilderzeugungselement (Y) mit einem gelben farbgebenden Mittel unter Härtung polymerisiert, wenn Wärmeenergie und ein Lichtstrahl einer Wellenlänge λ(C) bzw. Wärmeenergie und ein Lichtstrahl mit einer Wellenlänge λ(Y) zugeführt werden. Ein gehärtetes Bilderzeugungselement erfährt keine Viskositätsveränderung, auch wenn es in einer anschließenden Übertragungsstufe erwärmt wird, so daß es nicht auf ein Übertragungsempfangsmaterial übertragen wird. Wärme und Licht werden entsprechend einem aufzuzeichnenden Informations­ signal zugeführt.
Dabei wird das Übertragungsaufzeichnungsmaterial 1 auf einen Thermokopf 14 gelegt und so belichtet, daß der gesamte Wärme­ erzeugungsbereich des Wärmekopfs 14 bestrichen wird. Die Belichtungswellenlängen werden nacheinander so gewählt, daß eine Reaktion mit den zu belichtenden Bilderzeugungselementen (M), (C) und (Y) erfolgt. Wenn beispielsweise zu belichtende Bilderzeugungselemente (M), (C) und (Y) in einer der Farben Magentafarben, Cyanfarben und Gelb gefärbt sind, so erfolgt nacheinander eine Bestrahlung mit Lichtstrahlen der Wellen­ längen λ(M), λ(C) und λ(Y).
Genauer gesagt bewirken während der Belichtung des Übertragungs­ aufzeichnungsmaterials mit einem Lichtstrahl der Wellenlänge λ(M) beispielsweise die Widerstandsheizelemente 14 b und 14 c des Thermokopfs eine Wärmeentwicklung. Infolgedessen werden von den Bilderzeugungselementen (M) mit einem Gehalt an einem magenta­ farbenen farbgebenden Mittel diejenigen gehärtet, die mit Wärme und dem Lichtstrahl der Wellenlänge λ(M) versorgt werden, wie in Fig. 3A durch entsprechende Schraffierung gezeigt ist (in Fig. 3B ff. sind die gehärteten Elemente ebenfalls durch Schraffierung gekennzeichnet). Wird anschließend, wie in Fig. 3B gezeigt, die Übertragungsaufzeichnungsschicht mit einem Lichtstrahl der Wellenlänge λ(C) belichtet, so erzeugen die Widerstandsheizelemente 14 a, 14 b und 14 c Wärme, wodurch die Bilderzeugungselemente mit einem Gehalt an einem cyanfarbenen farbgebenden Mittel, die mit Wärme und dem Lichtstrahl der Wellenlänge λ(C) versorgt werden, gehärtet. Ferner erzeugen, wie in Fig. 3C gezeigt, bei Bereitstellung eines Lichtstroms der Wellenlänge λ(Y) die Widerstandsheizelemente 14 c und 14 d Wärme, wodurch die Bilderzeugungselemente (Y), die mit Wärme und dem Lichtstrahl der Wellenlänge (Y) versorgt werden, gehärtet werden, so daß schließlich ein aus nicht-gehärteten Bilderzeugungselementen gebildetes übertragbares Bild in der Übertragungsaufzeichnungsschicht 3 entsteht. Das übertragbare Bild wird sodann in einer anschließenden Übertragungsstufe, wie in Fig. 3D gezeigt, auf ein Übertragungsempfangsmaterial 10 übertragen.
In der Übertragungsstufe wird ein flächiger Kontakt zwischen dem Übertragungsaufzeichnungsmaterial, auf dem ein übertrag­ bares Bild erzeugt worden ist, und dem Übertragungsempfangs­ material 10 bewirkt, und Wärme wird von der Seite des Über­ tragungsaufzeichnungsmaterials oder von der Seite des Über­ tragungsempfangsmaterials 10 zugeführt, wodurch das übertragbare Bild selektiv auf das Übertragungsempfangsmaterial unter Erzeugung eines sichtbaren Bilds übertragen wird. Demgemäß wird die Temperatur der Übertragungsstufe in Verbindung mit der Veränderung der Übertragungseigenschaften so festgelegt, daß das übertragbare Bild selektiv übertragen wird. Um die Über­ tragung in wirksamer Weise zu gewährleisten, ist es auch zweck­ mäßig, gleichzeitig einen Druck auszuüben. Die Druckausübung ist bei Verwendung eines Übertragungsempfangsmaterials mit geringer Oberflächenglätte besonders wirksam. Handelt es sich bei der die Übertragungseigenschaften steuernden physikalischen Eigenschaft um die Viskosität bei Raumtemperatur, so reicht Druckausübung allein zur Erzielung der Übertragung aus.
Das Heizen bei der Übertragungsstufe führt zur Bildung eines dauerhaften mehrfarbigen Bilds von guter Stabilität und aus­ gezeichneter Lagerfähigkeit.
Bei der vorstehend unter Bezugnahme auf Fig. 3A bis 3D erläuterten Ausführungsform wird die gesamte Fläche des Thermo­ kopfes 14 belichtet, während den Heizelementen des Thermo­ kopfes 14 selektiv Energie zugeführt wird. Wird dagegen eine bestimmte Fläche des Übertragungsaufzeichnungsmaterials gleich­ mäßig erwärmt, z. B. indem sämtliche Heizelemente des in Fig. 3A bis 3D gezeigten Thermokopfes 14 mit Energie versorgt werden, so kann die Belichtung selektiv oder bildmäßig unter Erzeugung eines ähnlichen mehrfarbigen Bilds durchgeführt werden. Genauer gesagt, es wird Lichtenergie, deren Wellenlänge ent­ sprechend einem Aufzeichnungssignal moduliert und entsprechend der Farbe eines Bilderzeugungselements, dessen Übertragungs­ eigenschaften geändert werden sollen, ausgewählt ist, zusammen mit Wärmeenergie zugeführt.
Beim erfindungsgemäßen Übertragungsaufzeichnungsmaterial müssen die Haftfestigkeit (f₁) zwischen dem Schichtträger und der Aufzeichnungsschicht und die Haftfestigkeit (f₂) zwischen der Aufzeichnungschicht und einem Übertragungsempfangsmaterial, nachdem sie miteinander in Kontakt gekommen sind und die Heiz-/Druck-Walzen passiert haben, den Bedingungen f₁<f₂ bei einer niedrigeren Walzentemperatur und ungekehrt f₁<f₂ bei einer höheren Walzentemperatur genügen. Ferner muß die Beziehung f₁<f₂ bei einer höheren Walzentemperatur in f₁<f₂ umge­ kehrt werden, wenn die Aufzeichnungsschicht mit einem Licht­ strahl eines Wellenlängenbereichs, in dem die funktionelle Komponente bei 100°C empfindlich ist, umgekehrt werden. Schließlich muß bei einer als nJ/cm² definierten Mindestlicht­ menge, die f₁<f₂ ergibt, die Beziehung f₁<f₂ auch dann erhalten bleiben, wenn die Aufzeichnungsschicht mit Licht des vorgenannten Wellenlängenbereichs in einer Menge von 5×nJ/cm² und vorzugsweise 10×nJ/cm² bei einer Walzentemperatur von 30°C belichtet wird.
Demgemäß ergibt sich eine nicht auf das Übertragungsempfangs­ material übertragbare Beschaffenheit der Aufzeichnungsschicht des erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterials, wenn Lichtenergie und Wärmeenergie bereitgestellt werden, das Material bleibt jedoch übertragbar, selbst wenn es einer hohen Menge an Licht­ energie ohne Zufuhr einer wesentlichen Wärmeenergie ausgesetzt wird. Aus diesem Grund zeigt das erfindungsgemäße Aufzeichnungs­ material eine hervorragende Stabilität gegenüber Umgebungsein­ flüssen. Gilt dagegen die Beziehung ff₂, wenn die Aufzeich­ nungsschicht mit einer Lichtenergie von 5×nJ/cm² im vorer­ wähnten Wellenlängenbereich versorgt wird, so erweist sich das Aufzeichnungsmaterial gegenüber Umwelteinflüssen als relativ wenig stabil und es kommt leicht zu einem Weißabfall der Bilder.
Beim unter Bezugnahme auf Fig. 3A bis 3D erläuterten Bilderzeu­ gungsverfahren wird ein nicht-übertragbares Bild erzeugt, wenn gleichzeitig Wärme- und Lichtenergie zugeführt werden. Es ist möglich, die Umsetzung in nicht-erforderlichen Bereichen zu verhindern, wenn beide Energien, die in einem Bereich oder in einem teilchenförmigen Bilderzeugungselement, dessen Über­ tragungseigenschaften geändert werden sollen, einfallen, abge­ tastet werden. Dies verursacht jedoch eine Erhöhung der Kosten für die Vorrichtung. Dagegen bleibt beim erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterial die Beziehung f₁<f₂ auch bei Zufuhr einer Lichtenergie bei 30°C in einer Menge von 5×nJ/cm², die das 5-fache der Mindestbelichtungsmenge zur Erzielung der Bedingung f₁<f₂ bei 100°C darstellt, erhalten. Infolgedessen muß die Lichtenergie nicht durch Abtasten bereitgestellt werden, sondern kann gleichmäßig zugeführt werden.
Wird eine Übertragungsaufzeichnungsschicht mit Lichtenergie belichtet, so wird vorzugsweise ein Schlitz zwischen der Licht­ quelle und der Übertragungsaufzeichnungsschicht bereitgestellt, um den Belichtungsbereich der Aufzeichnungsschicht auf den Bereich der Erwärmung zu beschränken und in wirksamer Weise die Reaktion der Übertragungsaufzeichnungsschicht hervorzurufen. Auch bei Bereitstellung eines derartigen Schlitzes kommt es jedoch zu einem gewissen Streuverlust des Lichts außerhalb des durch den Schlitz beschränkten Bereichs, so daß auch ein Rand­ bereich außerhalb eines erwärmten Bereichs in der Übertragungs­ aufzeichnungsschicht belichtet wird. Gemäß den vorliegenden Untersuchungen beträgt die Gesamtmenge der Belichtungsenergie bis zum 5-fachen der Mindestbelichtungsenergie, wobei eine derartige Belichtung durch Streulicht berücksichtigt wird.
Somit bleibt bei der erfindungsgemäßen Übertragungsaufzeich­ nungsschicht die Beziehung f₁<f₂ bestehen, selbst wenn eine Belichtung mit 5×nJ/cm², d. h. dem 5-fachen der Mindestbe­ lichtungsmenge in einem nicht-erwärmten Bereich, vorgenommen wird, so daß ein stabiles Bild erzeugt werden kann, ohne daß es zu einem Weißabfall von Bildern kommt, selbst wenn ein Rand­ bereich außerhalb des erwärmten Bereichs belichtet wird.
Die relativen Größen der Haftfestigkeitswerte f₁ und f₂ können zweckmäßigerweise gemäß folgendem Verfahren bestimmt werden.
Ein Übertragungsaufzeichnungsmaterial 1 wird in engem Kontakt mit einem Übertragungsempfangsmaterial 4 (z. B. Nomalpapier mit einer Bekk-Glätte von 10 bis 30 sec) angeordnet und durch eine Heizwalze 6 und eine Druckwalze 5 geführt. Die Heizwalze 6 weist innen eine Heizvorrichtung 7 auf. Ein Druck von 25 kg/cm² wird zwischen der Heizwalze 6 und der Druckwalze 5 bei einem konstanten Walzenspalt von 1 mm angelegt, wobei die Temperatur nach Wunsch eingestellt wird. Das Übertragungsaufzeich­ nungsmaterial 1 und das Übertragungsempfangsmaterial 4 werden nach Durchlaufen der Walzen 5 und 6 nicht voneinander getrennt, sondern in unveränderter Anordnung in ein Zugfestigkeitsmeßgerät (Tensilon RTM-100, Toyo Boldwin K. K.), das mit einer thermostatisierbaren Kammer zur Temperaturregelung im Bereich von -60 bis +270°C ausgerüstet ist, so eingesetzt, daß sich ein Ablösewinkel von 180°C ergibt. Sodann werden das Übertragungs­ aufzeichnungsmaterial und das Übertragungsempfangsmaterial voneinander getrennt, um festzustellen, ob die Aufzeichnungs­ schicht übertragen wird oder nicht. Dabei kann die relative Größe von f₁ und f₂ beurteilt werden.
Dabei kann die Beurteilung der Übertragung oder Nichtübertragung der Aufzeichnungsschicht durch Messen der Farbänderungen aufgrund des enthaltenen farbgebenden Mittels erfolgen. In einem speziellen Beispiel zeigt ein Aufzeichnungsmaterial, dessen Auf­ zeichnungsschicht 7 Gewichtsprozent Ruß enthält, eine optische Dichte von 1,3, gemessen mit einem optischen McBeth-Densito­ meter RD-514. Das Übertragungsaufzeichnungsmaterial und das Übertragungsempfangsmaterial werden durch die auf 40°C einge­ stellte Heizwalze und die Druckwalze geführt und anschließend in das Zugfestigkeitsmeßgerät, dessen thermostatisierte Kammer auf 40°C eingestellt ist, eingesetzt. Sodann erfolgt der Ablösevorgang auf die vorstehend beschriebene Weise. Dabei ver­ bleibt die Übertragungsaufzeichnungsschicht auf dem Schicht­ träger mit einer optischen Dichte von 1,3, ohne daß es zu einer Übertragung kommt (f₁<f₂). Werden dagegen das Übertragungs­ aufzeichnungsmaterial und das Übertragungsempfangsmaterial durch auf 150°C eingestellte Heiz- und Preßwalzen geführt und in einer auf 150°C thermostatisierten Kammer voneinander getrennt, so wird die Übertragungsaufzeichnungsschicht übertragen und auf dem Übertragungsaufzeichnungsmaterial verbleibt eine optische Dichte von 0,1 (f₁<f₂). Aus dem vorstehend beschriebenen Versuch lassen sich die relativen Größen der Haftfestigkeit (f₁) zwischen dem Schichtträger und der Aufzeichnungsschicht und der Haftfestigkeit (f₂) zwischen der Aufzeichnungsschicht und dem Übertragungsaufzeichnungsmaterial leicht bei unter­ schiedlichen Temperaturen der Heiz- und Druckwalzen messen.
Die relativen Größen dieser Werte bei Belichtung bei konstanter Temperatur lassen sich auf folgende Weise ermitteln.
Eine Übertragungsaufzeichnungsschicht wird mit einer wäßrigen Polyvinylalkohollösung beschichtet, um den Einfluß einer Hemmung der Polymerisation der funktionellen Komponente durch Sauerstoff zu verringern, und getrocknet. Die so behandelte Probe der Aufzeichnungsschicht wird auf eine auf 100°C auf­ geheizte Platte gelegt und mit UV-Strahlen einer im Abstand von 10 cm angeordneten Hochdruck-Quecksilberlampe für eine vorbestimmte Zeitdauer belichtet. Anschließend wird die Polyvinylalkoholschicht durch Waschen mit Wasser entfernt. Die Probe und das Übertragungsempfangsmaterial werden zusammen durch Heiz- und Preßwalzen geführt. Anschließend erfolgt die Messung auf die vorstehend beschriebene Weise, um die relativen Größen von f₁ und f₂ zu beurteilen. Das erfindungsgemäße Übertragungsaufzeichnungsmaterial zeigt eine Beziehung f₁<f₂, wenn es ohne Belichtung durch auf 150°C eingestellte Heiz- und Preßwalzen geführt wird, es wird jedoch nicht-übertragbar, wenn die Belichtungsmenge ansteigt (f₁<f₂). Durch Wiederholung des vorstehenden Verfahrens zur Bewertung der relativen Größen f₁ und f₂ für eine Probe bei variierender Belichtungsmenge läßt sich leicht für die einzelnen Proben die Mindestbelichtungs­ menge nJ/cm² zur Erzielung von f₁<f₂ ermitteln. Anschließend wird die gleiche Probe mit Licht des gleichen Wellenlängenbe­ reichs in einer Menge von 5×nJ/cm² bei 30°C belichtet und durch auf 150°C eingestellte Heiz- und Preßwalzen geführt. Die relativen Größen von f₁ und f₂ werden ermittelt, um die Beziehung f₁<f₂ zu bestätigen. Dabei ergibt bei der Bewertung der relativen Größen von f₁ und f₂ das Verhältnis der optischen Dichte eines Übertragungsaufzeichnungsmaterials nach dem Abschälen zur optischen Dichte des Übertragungsaufzeich­ nungsmaterials vor der Messung Standardwerte, wobei ein Ver­ hältnis von 70 Prozent oder mehr die Beziehung f₁<f₂ und ein Verhältnis von unter 30 Prozent die Beziehung f₁<f₂ definiert.
Aus den vorstehenden Messungen lassen sich Parameter erhalten, die das erfindungsgemäße Übertragungsaufzeichnungsmaterial definieren, z. B. die relativen Größen der Haftfestigkeit f₁ zwischen dem Schichtträger und der Aufzeichnungsschicht und der Haftfestigkeit f₂ zwischen der Aufzeichnungsschicht und dem Übertragungsempfangsmaterial sowie die Veränderungen der relativen Größen von f₁ und f₂ aufgrund einer Temperatur­ änderung und aufgrund von Belichtung.
Das erfindungsgemäße Übertragungsaufzeichnungsmaterial kann einen Schichtträger 2 und eine Aufzeichnungsschicht 3 umfassen, die in Form einer gleichmäßigen Schicht vorliegen, wie in Fig. 1 gezeigt, oder aber es kann eine Schicht von verteilten, teilchenförmigen Bilderzeugungselementen bestehen, wie in Fig. 3A bis 3D gezeigt. Die teilchenförmigen Bilderzeugungs­ elemente können in Form von Mikrokapseln vorliegen. Bei teil­ chenförmigen Elementen in Form von Mikrokapseln wird die Haft­ festigkeit f₁ als Haftfestigkeit zwischen dem Schichtträger und den Kapselwänden oder zwischen der auf dem Schichtträger gebildeten Kapselträgerschicht und den Kapselwänden definiert. Ferner ist die Haftfestigkeit f₂ so festgelegt, wie sie sich ergibt, wenn man mit einer Schabewalze einen Teil des Wand­ materials abschabt oder entfernt und anschließend die Haft­ festigkeit zwischen den Kapselkernen und dem Übertragungs­ empfangsmaterial mißt.
Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform zum Abschaben eines Teils des Wandmaterials mit einer derartigen Schabewalze 20. Das Über­ tragungsaufzeichnungsmaterial 1 umfaßt einen Schichtträger 2 und eine Aufzeichnungsschicht 3, wobei auf dem Schichtträger Kapselteilchen mittels einer Bindemittelschicht 3 e festgehalten werden und die Kapseln jeweils innerhalb des Wandmaterials 3 d ein Aufzeichnungsmaterial 3 c enthalten. Die Haftfestigkeit f₂ zwischen der Aufzeichnungsschicht 3 und dem Übertragungsempfangs­ material hängt von der Kontaktfläche ab, es reicht jedoch aus, daß die Kontaktfläche zum Zeitpunkt des Vergleichs zwischen f₁ und f₂ die gleiche ist. Die gleiche Kontaktfläche für diesen Zweck wird im wesentlichen erreicht, indem man die Materialgeschwindigkeit und die Drehzahl der Schabewalze sowie den Kontaktdruck zwischen dem Übertragungsempfangsmaterial und der Schabewalze gleichmäßig einstellt. Beispielsweise wird eine konstante Kontaktfläche erzielt, indem man eine Schabe­ walze verwendet, die durch Sandstrahlbehandlung einer Welle aus rostfreiem Stahl mit einem Durchmesser von 14 mm mit kleinen Unebenheiten versehen ist. Die Walze wird so eingestellt, daß sie einen Druck von 0,2 kg/cm² auf das Aufzeichnungsmaterial ausübt. Die Drehzahl der Walze beträgt 1000 U/min und die Trans­ portgeschwindigkeit des Übertragungsaufzeichnungsmaterials 300 mm/sec entgegengesetzt zur Drehrichtung der Schabewalze.
Befinden sich eingekapselte Bilderzeugungselemente mit einem Gehalt an unterschiedlichen Kombinationen von funktionellen Komponenten und farbgebenden Mitteln, die gegenüber unterschiedlichen Wellenlängenbereichen empfindlich sind, in willkürlicher Anordnung auf dem Schichtträger, so lassen sich die relativen Größen von f₁ und f₂ für die jeweiligen Elemente mit einem Gehalt an den jeweiligen farbgebenden Mitteln beurteilen, indem man die Veränderungen der optischen Dichte der den jeweiligen farbgebenden Mitteln entsprechenden Farbfraktionen beurteilt. Die vorstehend erwähnten relativen Größen der Haftfestigkeit f₁ zwischen dem Schichtträger und der Aufzeichnungsschicht und der Haftfestigkeit f₂ zwischen der Aufzeichnungsschicht und dem Übertragungsempfangsmaterial werden nachstehend unter Bezugnahme auf Fig. 6A und 6B näher erläutert.
Fig. 6A zeigt die Veränderungen von f₁ und f₂ aufgrund einer Temperaturänderung. Das erfindungsgemäße Übertragungsaufzeichnungsmaterial enthält in seiner Aufzeichnungsschicht ein polymerisierbares Monomer, Oligomer oder Präpolymer, das bei Raumtemperatur fest ist. Die Haftfestigkeit (f₁) zwischen der Aufzeichnungsschicht und dem Schichtträger nimmt mit steigender Temperatur ab. Demgegenüber nimmt die Haftfestigkeit (f₂) zwischen der Aufzeichnungsschicht und dem Übertragungsempfangsmaterial allmählich beginnend von der Erweichungstemperatur in der Nähe des enthaltenen polymerisierbaren Monomeren, Oligomeren oder Präpolymeren oder der Bindemittelkomponente ab. Infolgedessen gilt in einem niedrigeren Temperaturbereich die Beziehung f₁<f₂ und in einem höheren Temperaturbereich die Beziehung f₁<f₂, so daß sich die relativen Größen dieser Werte umkehren.
Fig. 6B zeigt die Beziehung zwischen den Haftfestigkeitswerten f₁ und f₂ bei einer höheren Temperatur in Abhängigkeit von den Belichtungsmengen bei 30 und 100°C. Die Haftfestigkeit (f₁) zwischen dem Schichtträger und der Aufzeichnungsschicht nimmt mit steigender Belichtungsmenge geringfügig zu. Andererseits sinkt die Haftfestigkeit (f₂) zwischen der Aufzeichnungsschicht und dem Übertragungsempfangsmaterial bei 100°C rasch ab, während sie bei 30°C nur allmählich abfällt. Infolgedessen ergibt sich die umgekehrte Beziehung f₁<f₂ bei einer Mindestbelichtungsmenge nJ/cm² bei Belichtung bei 100°C, während die Beziehung f₁<f₂ bei Belichtung bei 30°C auch bei einer Belichtungsmenge von 5×nJ/cm² erhalten bleibt.
Bei einem zur Anwendung des erfindungsgemäßen Übertragungs­ aufzeichnungsmaterials geeigneten Bilderzeugungsverfahren wird die Bilderzeugung unter Ausnutzung der unterschiedlichen Veränderungen der relativen Größen der Haftfestigkeit (f₁) zwischen dem Schichtträger und der Aufzeichnungsschicht und der Haftfestigkeit (f₂) zwischen der Aufzeichnungsschicht und dem Übertragungsempfangsmaterial im Fall einer Belichtung unter Erwärmung und im Fall einer Belichtung ohne Erwärmung ausgenutzt. Der Fall ohne Erwärmung bezieht sich auf die Situation, wenn die Heizvorrichtung nicht betätigt wird. In diesem Fall kann eine Temperatur angenommen werden, die der Raumtemperatur oder der Temperatur in der Bilderzeugungsvorrichtung entspricht, was mit 30°C angesetzt werden kann. Der Fall mit Erwärmung bezieht sich auf die Situation, wenn die Heizvorrichtung betätigt wird, so daß es zu einer unterschiedlichen Temperaturerhöhung kommen kann. Da das erfindungsgemäße Übertragungsaufzeichnungsmaterial eine polymerisierbare Komponente, z. B. ein Monomer, Oligomer oder Präpolymer, enthält, kann übermäßiges Erwärmen unter Erreichen einer Temperatur von mehr als 100°C eine allmähliche Polymerisation auch ohne Belichtung hervorrufen, was zur Erzeugung eines nicht-übertragbaren Bilds führt. Aus diesem Grund ist es bevorzugt, daß die Temperatur beim Erwärmen mit 100°C wiedergegeben wird.
Fig. 7 erläutert ein Beispiel für eine Vorrichtung zur Durch­ führung eines Bilderzeugungsverfahrens unter Verwendung eines erfindungsgemäßen Übertragungsaufzeichnungsmaterials. Insbesondere wird die in Fig. 7 gezeigte Vorrichtung zur Durch­ führung einer Ausführungsform des Bilderzeugungsverfahrens angewandt, bei dem eine Mehrzahl von Heizelementen in einer einzigen Heizvorrichtung selektiv entsprechend gegebenen Bildsignalen mit Energie versorgt werden und Lichtstrahlen unterschiedlicher Wellenlängen in Abhängigkeit von den Farben der aufzuzeichnenden Bilder mindestens auf einen Teil der so mit Energie versorgten Heizelemente einfallen. Gemäß Fig. 7 umfaßt ein erfindungsgemäßes Übertragungsaufzeichnungsmaterial 1 einen Folienschichtträger 2 und eine darauf ausgebildete Übertragungsaufzeichnungsschicht 3. Das Übertragungsaufzeichnungs­ material 1 ist auf einer Zufuhrwalze 21 aufgewickelt. Bei einer zur Belichtung des Übertragungsaufzeichnungsmaterials 1 angeordneten Belichtungsvorrichtung 31 kann es sich um eine Niederdruck-Quecksilberlampe, Hochdruck-Quecksilberlampe, Metall­ halogenidlampe, fluoreszierende Lampe, Xenonlampe und dergl. handeln. Gegenüber der Belichtungsvorrichtung 31 befindet sich auf der anderen Seite des Übertragungsaufzeichnungsmaterials 1 eine Heizvorrichtung 14, z. B. ein Thermokopf, der durch eine Steuerschaltung 15 unter Erzeugung von Wärmeimpulsen gesteuert wird. Anstelle eines üblichen Thermokopfes kann auch ein strom­ leitendes, selbst wärmeerzeugendes Übertragungsaufzeichnungsmaterial verwendet werden, das bei Durchleiten eines Stroms Wärme erzeugt. In diesem Fall besteht die Heizvorrichtung 14 aus einem Stromkopf, der elektrische Impulse, die durch das Material gehen, erzeugt. Die Heizvorrichtung 14 ist mit einer Mehrzahl von Heizelementen (entsprechend den in Fig. 3A bis 3D gezeigten Heizelementen, wenn es sich um einen Thermokopf handelt, und entsprechend Einheitselektroden, wenn es sich bei der Heizvorrichtung um einen Stromkopf handelt) versehen. Die Heizelemente können in einer einzigen Reihe, in Form einer Matrix oder in einer Mehrzahl von Reihen angeordnet sein. Ferner kann es sich um diskrete Heizelemente handeln oder um solche, die Bestandteil eines stabförmigen Widerstandsheizelements, das mit diskreten Elektroden versehen ist, sind.
Die Vorrichtung umfaßt ferner eine Übertragungsvorrichtung mit einer Heizwalze 8, die innen mit einer Heizvorrichtung 7 versehen ist, und mit einer Klemmwalze 9, die gegenüber der Heizwalze 8 angeordnet ist, so daß ein Schichtstoff aus dem Übertragungsaufzeichnungsmaterial 1 und einem Übertragungsempfangs­ material 10, wie Normalpapier oder eine Folie für die Overhead-Projektion), eingeklemmt wird. Ferner umfaßt die Vorrichtung eine Aufwickelwalze 11, auf die das Übertragungs­ material 1 nach Durchführung des Übertragungsvorgangs aufgerollt wird. Das aufgezeichnete Bild 12, das dem übertragbaren Bild entspricht, wird vom Übertragungsmaterial 1 übertragen und auf dem Material 10 ausgebildet.
Das von der Zufuhrwalze 21 kommende Übertragungsmaterial 1 wird durch den Thermokopf 14 mit Wärmeimpulsen versorgt, die auf der Steuerschaltung 15 zugeführten Bildsignalen beruhen. Gleichzeitig mit der Zufuhr der Wärmeimpulse zum Übertragungs­ material 1 werden synchron damit unterschiedliche Lichtwellen­ längen von der Lampe 31 auf der Basis von (farbigen) Bildsignalen nacheinander ausgesandt. Das Prinzip der Erzeugung eines übertragbaren Bilds ist das gleiche, wie unter Bezugnahme auf Fig. 3A bis 3D erläutert worden ist. Die Lampe 31 ist in der Figur schematisch dargestellt und kann aus einer Mehrzahl von Lampen, die Licht unterschiedlicher Wellenlängen abgeben, zusammengesetzt sein. Insbesondere ist bei Bereitstellung eines einzigen Lichtspektralbereichs durch eine einzige Lampe eine gleich große Anzahl an Lampen erforderlich, wie Farben in den bilderzeugenden Elementen vorliegen.
Ein übertragbarer Bildbereich wird in der Übertragungsaufzeichnungs­ schicht 1 a durch den Thermokopf 4 und die Lampe 3 erzeugt und beim Durchlaufen der Heizwalze 8 und der Klemm­ walze 9 auf das Übertragungsempfangsmaterial 10 übertragen.
In diesem Fall wird eine einzige selektive Heizvorrichtung, z. B. ein Thermokopf, auf der Grundlage von Bildsignalen gesteuert, so daß es sich um eine einfache Kontrollschaltung handeln kann. Demgemäß ist es einfach, eine sehr zuverlässige Vorrichtung geringer Abmessungen bereitzustellen, die für eine stabile Bilderzeugung sorgt.
Vorstehend wurde die Erzeugung eines mehrfarbigen Bilds erläutert, jedoch können mit der in Fig. 7 gezeigten Vorrichtung auch einfarbige Bilder erzeugt werden, wenn in der Übertragungsaufzeichnungsschicht ein einziges farbgebendes Mittel eingesetzt wird. Dies gilt auch für die nachstehend erläuterte Vorrichtung.
Bei der farbgebenden Komponente oder dem farbgebenden Mittel in der Aufzeichnungsschicht handelt es sich um eine Komponente, die ein optisch erkennbares Bild bereitstellt und die in geeigneter Weise aus unterschiedlichen Pigmenten und Farbstoffen ausgewählt werden kann. Spezielle Beispiele für farbgebende Mittel sind anorganische Pigmente, wie Ruß, Bleigelb, Molybdänrot und rotes Eisenoxid; organische Pigmente, wie Hansagelb, Benzidingelb, Brillant-Karmin 6B, Lackrot C (Lake Red C), Permanentrot F5R, Phthalocyaninblau, Lack-Viktoriablau und Echt-Himmelblau (Fast Sky Blue) und Phthalocyaninfarbstoffe.
Bei der funktionellen Komponente kann es sich um ein Monomer, Oligomer oder Präpolymer mit ungesättigten Doppelbindungen handeln, beispielsweise um Epoxyacrylate, Urethanacrylat, Oli­ goesteracrylate, Diallylphthalatharze und Kautschuk, wie Butadien und Isoprenoligomere. Spezielle Beispiele für die funktionelle Komponente sind Äthylenglykoldiacrylat, Äthylenglykoldimethacrylat, Trimethylolpropantrimethacrylat, Pentaerythrit­ tetraacrylat, Pentaerythrittetramethacrylat; durch Umsetzung von Acrylsäure oder Methacrylsäure mit Epoxyverbindungen hergestellte Epoxyacrylate, wobei letztere durch Umsetzung von Epi­ chlorhydrin mit mehrwertigen Alkoholen, wie Bisphenol A, Hexandiol und Cresol-Novolakharzen erhalten worden sind; durch Umsetzung von Isocyanatverbindungen, wie Toluol, Diisocyanat, Hexamethylendiisocyanat, Cyclohexylendiisocyanat, 4,4′-Di­ phenylmethandiisocyanat und 4,4′-Dicyclohexylmethandiisocyanat mit Acrylverbindungen, wie 2-Hydroxyäthylacrylat, 2-Hydroxy­ äthylmethacrylat, 2-Hydroxypropylacrylat und 2-Hydroxypropyl­ methacrylat, erhaltene Urethanacrylate; Poly-(o-diallylphtha­ lat), Poly-(isodiallylphthalat), Butadienkautschuk, Isopren­ kautschuk, cyclisierter Isoprenkautschuk; und durch Umsetzung einer polymeren Verbindung mit einem Gehalt an Acryl- oder Methacrylsäureeinheiten mit einer Verbindung, wie Glycidyl­ methacrylat, Acrylsäurechlorid oder Methacrylsäurechlorid er­ haltene Präpolymere.
Die Aufzeichnungsschicht kann ferner eine Bindemittelkomponente enthalten, die aus einer polymeren Verbindung, wie Acrylharz, Styrolharz, Vinylchloridharz, chloriertes Olefinharz, Polyester­ harz und Amidharz, bestehen kann.
Die Aufzeichnungsschicht kann ferner einen Photoinitiator darstellen, der beispielsweise unter Carbonylverbindungen, Halogenverbindungen, organischen Schwefelverbindungen, Azoverbindungen und Peroxiden ausgewählt ist. Beispiele für Carbonylverbindungen sind α-Diketone, wie Benzil, 4,4-Dimethoxybenzil, Campherchinon und Acenaphthenchinon; Benzoin und Benzoin­ derivate, wie Benzoinmethyläther, Benzoinisopropyläther, Benzil­ dimethylketal, Benzildiäthylketal und Benzildimethoxyäthylketal, Acetophenon und Acetophenonderivate, wie 2,2-Diäthoxyacetophenon, 2-Hydroxy-2,2-dimthylacetophenon, 4′-Isopropyl-2- hydroxy-2-methylpropiophenon, 4′-Methylthio-2-morpholinopro­ piophenon und chloriertes Acetophenon; Benzophenon und Benzo­ phenonderivate, wie Methyl-o-benzoylbenzoat, 4,4′-Dichlorbenzo­ phenon, 3,3′-Dimethyl-4-methoxybenzophenon, Michlers-Keton, Thioxanthon und Thioxanthonderivate, wie 2-Methylthioxanthon, 2-Isopropylthioxanthon, 2,4-Diäthylthioxanthon, 2-Chlorthio­ xanthon und Thioxanthone gemäß JP-OS 1 54 970/1980; Cumarin­ derivate gemäß JP-OS 42 684/1984, Chalcon und Styrylketonderivate sowie 1-Hydroxycyclohexylphenylketon, Xanthon, Fluorenon und Anthrachinon.
Beispiele für Halogenverbindungen sind aromatische Sulfonyl­ chloride, wie Anthrachinonsulfonylchlorid, Chinolinsulfonyl­ chlorid und 2-Sulfonylchloridthioxanthon, S-Triazine mit Tri­ halogenmethylgruppen, dimeres chlorsubstituiertes 2,4,5-Tri­ phenylimidazolyl und Tetrachlorkohlenstoff.
Beispiele für organische Schwefelverbindungen sind Dibenzo­ thiazolylsulfid, Decylphenylsulfid, Disulfide und Imidazol­ derivate mit einer Mercaptogruppe.
Es können auch Photoinitiatoren vom Redoxtyp unter Verwendung von Metallionen, Organometallkomplexen oder photoreduktiven farbgebenden Mitteln verwendet werden.
Die Aufzeichnungsschicht kann ferner einen Stabilisator, wie Hydrochinon, p-Methoxyphenol, p-tert.- Butylcatechin oder 2,2′- Methylen-bis-(4-äthyl-6-tert.-butylphenol) enthalten.
Im erfindungsgemäßen Übertragungsaufzeichnungsmaterial kann die Aufzeichnungsschicht aus den vorstehend beschriebenen Materialien so hergestellt sein, daß ihre Glasumwandlungs­ temperatur (Tg) vorzugsweise 30 bis 150°C beträgt. Der Tg- Wert der Aufzeichnungsschicht läßt sich auf folgende Weise messen.
Eine Aufzeichnungsschicht wird in Chloroform gelöst. Die Lösung wird als 10 µm dicke Schicht auf eine 100 µm dicke Aluminium­ platte aufgebracht. Die beschichtete Platte wird in die Vorrichtung SS C-580 zur thermomechanischen Analyse (TMA) eingesetzt, um die Glasumwandlungstemperatur bei einer Belastung von 1 kg/cm² und einer Temperaturerhöhungsgeschwindigkeit von 10°C/min zu messen. Das Monomer, Oligomer oder Präpolymer als funktionelle Komponente kann vorzugsweise in einem Anteil von 30 bis 95 Gewichtsprozent in der Übertragungsaufzeichnungsschicht enthalten sein. Ferner enthält die Übertragungsaufzeichnungsschicht vorzugsweise 0,1 bis 20 Gewichtsprozent Photoinitiator, 0,1 bis 25 Gewichtsprozent farbgebendes Mittel und 0 bis 60 Gewichtsprozent Bindemittelkomponente.
Wenn die die Bildaufzeichnungsschicht bildenden Bilderzeugungs­ elemente in Form von Mikrokapseln bereitgestellt werden, kann der Kapselkern aus den vorerwähnten Materialien für die Übertragungsaufzeichnungsschicht gebildet sein. Die Wand der Mikrokapseln kann beispielsweise aus einem Material unter Einschluß von Gelatine, Gummi arabicum, Celluloseharzen, wie Äthyl­ cellulose und Nitrocellulose, Polymeren, wie Harnstoff-Form­ aldehyd-Harze, Polyamide, Polyester, Polyurethan, Polycarbonat, Maleinsäureanhydrid-Copolymerisate, Polyvinylidenchlorid, Poly­ vinylchlorid, Polyäthylen, Polystyrol und Polyäthylenterephthalat, gebildet sein.
Die Aufzeichnungsschicht weist vorzugsweise eine Dicke von 1 bis 20 µm und insbesondere von 3 bis 10 µm auf. Wenn die Aufzeichnungsschicht teilchenförmige Bilderzeugungselemente, einschließlich solche in Form von Mikrokapseln, enthält, weisen die Bilderzeugungselemente vorzugsweise eine Teilchen­ größe von 1 bis 20 µm und insbesondere von 3 bis 15 µm auf. Die Bilderzeugungselemente besitzen vorzugsweise eine Teilchen­ größenverteilung im Bereich von ±50 Prozent und insbe­ sondere im Bereich von ±20 Prozent vom Zahlenmittel der Teilchen­ größe. Wenn die Bilderzeugungselemente in Form von Mikro­ kapseln vorliegen, beträgt die Wanddicke vorzugsweise 0,1 bis 2,0 µm und insbesondere 0,1 bis 0,5 µm.
Die Bilderzeugungselemente in Form von Mikrokapseln können an den Schichtträger des Übertragungsaufzeichnungsmaterials unter Verwendung von Klebstoffen, wie Polyvinylalkohol (PVA), Klebstoffen vom Epoxytyp, Polyvinylpyrrolidon, Polyacrylamid, Klebstoffen vom Polyestertyp, vom Urethanharztyp, vom Acryltyp, vom Urethan-Acryl-Typ oder vom Äthylen-Vinylacetat-Copolymerisat- Typ, gebunden sein. Der Klebstoff wird vorzugsweise in einer Dicke von 0,1 bis 1 µm aufgebracht.
Damit das erfindungsgemäße Übertragungsaufzeichnungsmaterial zur Anwendung bei der Erzeugung von mehrfarbigen Bildern geeignet ist, sind die Bilderzeugungselemente mit einem Gehalt an unterschiedlichen farbgebenden Mitteln vorzugsweise gegenüber verschiedenen Wellenlängen empfindlich. Wenn, wie vorstehend erläutert, die Übertragungsaufzeichnungsschicht aus einer Anzahl (n) von Farben der bilderzeugenden Elemente besteht, sollen die bilderzeugenden Elemente vorzugsweise n-Typen von funktionellen Komponenten, die den jeweiligen Farben zugeordnet sind und die jeweils eine plötzliche Veränderung der Reaktionsgeschwindigkeit bei Bestrahlung mit Licht einer speziellen Wellenlänge erzeugen, zugeordnet sein. Diese funktionellen Komponenten, die in Kombination von n-Arten vorliegen, sind in den jeweiligen bilderzeugenden Elementen, die unter Bildung einer Übertragungsaufzeichnungsschicht verteilt sind, enthalten. Beispiele für derartige Kombinationen sind folgende Kombinationen für zweifarbige Aufzeichnungssysteme:
Ein Photoinitiator mit einer Empfindlichkeit bei etwa 400 bis 500 nm, wie
und
ein Photoinitiator mit einer Empfindlichkeit bei etwa 480 bis 600 nm, wie
oder
In diesem Fall überlappen sich die Empfindlichkeitsbereiche der vorgenannten beiden Arten von Photoinitiatoren im Bereich von 480 bis 500 nm; jedoch ist dies ein Bereich geringer Empfindlichkeit für beide Arten von Photoinitiatoren. Somit lassen sie sich ggf. unter Verwendung von geeigneten Lichtquellen fast vollständig voneinander trennen.
Eine Empfindlichkeitstrennung, die für dreifarbige Systeme zur Bilderzeugung geeignet ist, läßt sich unter Verwendung einer Azoverbindung mit einer Empfindlichkeit von 340 bis 400 nm oder einer Halogenverbindung mit einer Empfindlichkeit von 300 bis 400 nm in Kombination mit den vorerwähnten Photo­ initiatoren erreichen, so daß ein Vollfarben-Aufzeichnungssystem entwickelt werden kann.
Ferner kann als Kombination von Photoinitiatoren auch eine Kombination aus (a) 2-Chlorthioxanthon/Äthyl-p-dimethylamino­ benzoat und (b) Dichlorbenzophenon/Äthyl-p-dimethylaminobenzoat verwendet werden. Lichtquellen mit ( α ) einem fluoreszierenden Licht mit einer maximalen Wellenlänge von 390 nm und ( β ) einem fluoreszierenden Licht mit einer maximalen Wellenlänge von 313 nm können in Kombination mit der vorerwähnten Kombination von Photo­ initiatoren eingesetzt werden. Um den gleichen Reaktionsgrad (d. h. die gleiche Übertragungsdichte) zu erreichen, beträgt das erforderliche Belichtungsenergieniveau 1 (Standard) für eine Kombination (a)-( α ), 4(mal) für (a)-( β ), 1,1 für (b)- ( b ) und 5 für (b)-( α ). Wenn die Lichtquelle ( α ) mit dem Belichtungsenergieniveau von 1 und die Lichtquelle ( β ) mit dem Be­ lichtungsenergieniveau von 1,1 verwendet werden, lassen sich die Photoinitiatorsysteme (a) und (b) getrennt voneinander unter Bereitstellung von im wesentlichen dem gleichen Reaktionsgrad aktivieren.
Auch in dem Fall, wenn die in den Bilderzeugungselementen enthaltenen funktionellen Komponenten im wesentlichen die gleiche spektrale Empfindlichkeit oder Wellenlängenabhängigkeit besitzen, können die jeweiligen Bilderzeugungselemente unterschiedliche spektrale Empfindlichkeiten aufgrund von Filter­ effekten der darin enthaltenen farbgebenden Mittel aufweisen. Beispielsweise kommt es bei einem blauen farbgebenden Mittel zur Transmission und Reflexion von blauem Licht im Wellenlängen­ bereich von etwa 400 bis 500 nm und zur Absorption von grünem bis rotem Licht im Wellenlängenbereich von 500 bis 700 nm. Demgemäß weist ein Bilderzeugungselement mit einem Gehalt an einem blauen farbgebenden Mittel eine Empfindlichkeit gegen blaues Licht auf. Aus dem gleichen Grund besitzt ein Bilderzeugungs­ element mit einem roten farbgebenden Mittel eine Empfindlichkeit gegenüber rotem Licht. Selbst wenn die Bilderzeugungselemente eine funktionelle Komponente enthalten, die gegenüber einem blau-roten Spektralbereich empfindlich ist, können sie aufgrund der darin enthaltenen farbgebenden Mittel separate Empfindlichkeiten aufweisen.
Beim erfindungsgemäß verwendeten Übertragungsaufzeichnungsmaterial ist es möglich, daß die Radikalreaktivität der Übertragungsaufzeichnungs­ schicht aufgrund von Sauerstoff in der Luft unterdrückt wird. Um diese Schwierigkeit zu vermeiden, wird vorzugsweise eine sauerstoffabschirmende Schicht durch Aufbringen einer wäßrigen Polyvinylalkohollösung, die eine geringe Menge eines oberflächenaktiven Mittels enthält, auf die Übertragungsaufzeichnungsschicht bereitgestellt. Die sauerstoffabschirmende Schicht kann nach der Erzeugung des latenten Bilds durch Waschen mit Wasser entfernt werden. Bei Bilderzeugungselementen in Form von Mikrokapseln ist es möglich, daß Wände vorliegen, die die Funktion einer sauerstoffabschirmenden Schicht ausüben.
Das erfindungsgemäß verwendete Farbübertragungsaufzeichnungs­ material kann beispielsweise folgendermaßen hergestellt werden.
Die die Übertragungsaufzeichnungsschicht bildenden verschiedenen Komponenten, z. B. die funktionelle Komponente, die Binde­ mittelkomponente, der Stabilisator, das farbgebende Mittel und dergl. können unter Schmelzen vermischt und auf einen Schichtträger, z. B. eine Polyimidfolie, zur Bildung eines Übertragungsaufzeichnungsmaterials schichtförmig aufgebracht werden. Ist die Übertragungsaufzeichnungsschicht aus mehrfarbigen Bilderzeugungselementen gebildet, können beispielsweise die vorerwähnten Komponenten vermischt und durch Sprühtrocknen oder dergl. zu winzigen Bilderzeugungselementen für die jeweiligen Farben verarbeitet werden. Die erhaltenen Bilderzeugungselemente werden in den entsprechenden Farben in ausreichenden Mengen mit einem Bindemittel, z. B. einem Polyesterharz, in einem Lösungsmittel, wie Methyläthylketon und Äthylenglykoldi­ acetat, vermischt und durch Lösungsmittelauftrag auf einen Schichtträger, z. B. eine Polyimidfolie, aufgebracht und sodann getrocknet, beispielsweise 3 Minuten bei 80°C, um das Lösungsmittel zu entfernen und eine Übertragungsaufzeichnungsschicht zu bilden. Auf diese Weise erhält man das gewünschte Übertragungsaufzeichnungsmaterial.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, das Übertragungsaufzeichnungs­ material zu bilden, indem man einen Klebstoff der vorstehend beschriebenen Art auf einen Schichtträger aufbringt und die Bilderzeugungselemente auf dem Schichtträger verteilt. Wenn die Bilderzeugungselemente in Form von Mikrokapseln vorliegen, können sie auf ähnliche Weise am Schichtträger festgeklebt werden, wie es vorstehend in bezug auf die winzigen oder teilchenförmigen Bilderzeugungselemente erläutert worden ist.
Hinsichtlich des Materials für den im erfindungsgemäßen Übertragungsaufzeichnungsmaterial verwendeten Schichtträger gibt es keine speziellen Beschränkungen. Es können beispielsweise bekannte Materialien, wie Polyester, Polycarbonat, Triacetyl­ cellulose, Nylon, Polyimid, Polyäthylenterephthalat und Aramidharze, in Form von Filmen oder Folien verwendet werden.
Nachstehend wird die Erfindung anhand von Beispielen näher erläutert.
Beispiel 1
Tabelle I
25 Teile Cicyclohexylmethandiisocyanat (Tokyo Kasei K.K.) werden in 50 Teilen Tetrahydrofuran gelöst. Sodann werden 30 Teile 2-Hydroxyäthylacrylat und 1 Teil p-Methoxychinon zugesetzt und anschließend wird 10 Stunden unter Rückfluß auf 60°C erwärmt. Die Reaktionsflüssigkeit wird in 500 Teile wäßrige 2 n NaOH-Lösung gegossen. Das Gemisch wird heftig gerührt. Anschließend wird die obere Ölphase mittels eines Scheidetrichters gewonnen und hierauf in 500 Teile n-Hexan gegossen. Der ausgefallene Feststoff wird gewonnen und getrocknet. Durch IR- und NMR-Analyse wird bestätigt, daß es sich bei dem Feststoff um Urethanacrylat handelt, das durch Umsetzung von 4,4′- Cyclohexylmethandiisocyanat und 2-Hydroxyäthylacrylat gebildet worden ist. Der Schmelzpunkt des Urethanacrylats beträgt etwa 70°C, gemessen in der DSC-7-Vorrichtung der Perkin Elmer Co.
Die in Tabelle I angegebenen Komponenten, einschließlich des vorstehend erhaltenen Urethanacrylats, werden in Tetrahydro­ furan gelöst und in einer Dicke von 4 µm durch Lösungsmittel­ beschichtung auf eine 6 µm dicke Polyäthylenterephthalatfolie aufgebracht. Nach dem Trocknen erhält man ein erfindungsgemäßes Übertragungsaufzeichnungsmaterial, das nachstehend als "Probe" bezeichnet wird.
Die Probe wird in die Trennungs-Übertragungs-Einheit einer in Fig. 7 gezeigten Vorrichtung eingesetzt. Darüber wird Normal­ papier mit einer Oberflächenglätte im Bereich von 10 bis 30 sec so aufgebracht, daß das Normalpapier in Kontakt mit der Aufzeichnungsseite kommt. Der Schichtstoff wird zwischen einer Heizwalze 8 und einer Klemmwalze 9 transportiert. Bei der Heizwalze 8 handelt es sich um eine Aluminiumwalze mit einer 300 W-Heizvorrichtung im Innern, die mit einer 2 mm dicken Schicht aus Siliconkautschuk bedeckt ist. Die Oberflächentemperatur der Heizwalze 8 wird durch die Heizvorrichtung auf 40°C eingestellt. Die Klemmwalze 9 besteht aus Siliconkautschuk (mit einer Härte von 50°, gemessen mit einem JIS-Härte­ meßgerät für Kautschuk). Der Druck der Klemmwalze wird auf 25 kg/cm² eingestellt.
Der auf diese Weise behandelte Schichtstoff wird direkt in ein Zugfestigkeitsmeßgerät (Tensilon RTM-100, Toyo Baldwin K.K) eingesetzt, wobei ein Ablösewinkel von 180°C eingehalten wird. Anschließend wird die Probenkammer auf 40°C gebracht. Probe und Normalpapier werden mit einer Ablösegeschwindigkeit von 300 mm/sec voneinander getrennt. Die optische Dichte der Probe beträgt vor und nach dem Transportvorgang jeweils 1,3, gemessen mit dem optischen Densitometer McBeth RD-514.
Aufgrund des vorstehenden Tests wird festgestellt, ob die Haftfestigkeit f₁ zwischen dem Schichtträger und der Aufzeichnungs­ schicht und die Haftfestigkeit f₂ zwischen der Aufzeichnungs­ schicht und dem Normalpapier (Übertragungsempfangsmaterial) der Beziehung f₁<f₂ genügen, wenn die Probe (Übertragungsaufzeichnungsmaterial) die Heiz- und Preßwalze durch­ laufen hat.
Anschließend werden die Probe und das Normalpapier durch die gleichen Heiz- und Preßwalzen geführt, wobei die Temperatur jedoch auf 150°C eingestellt wird. Die Trennung erfolgt in einer auf 150°C thermostatisierten Kammer auf die vorstehend beschriebene Weise. In diesem Fall ergibt sich eine optische Dichte des Übertragungsaufzeichnungsmaterials nach dem Ablösen von 0,1, was zeigt, daß die Beziehung f₁<f₂ gilt.
Anschließend wird eine wäßrige Lösung von Polyvinylalkohol (Molekulargewicht 1200) auf die Aufzeichnungsschicht des vor­ stehenden Übertragungsaufzeichnungsmaterials durch Lösungsmittel­ beschichtung unter Bildung einer 10 µm dicken sauerstoffab­ schirmenden Schicht aufgebracht. Diese neue Probe (Übertragungs­ aufzeichnungsmaterial) wird auf eine auf 100°C erwärmte Platte gelegt und mit UV-Strahlen aus einer im Abstand von 10 cm angeordneten 2 KW-Hochdruck-Quecksilberlampe über unterschiedliche vorbestimmte Zeitspannen hinweg belichtet. Sodann wird die sauerstoffabschirmende PVA (Polyvinylalkohol)-Schicht durch Waschen mit Wasser entfernt.
Wird eine auf diese Weise 35 msec lang belichtete Probe auf Normalpapier gelegt, durch auf 150°C eingestellte Heizwalzen transportiert und vom Normalpapier abgelöst, so ergibt sich eine optische Dichte der Probe nach dem Ablösen von 1,2, was zeigt, daß die Beziehung f₁<f₂ gilt. Demgegenüber ergibt eine 30 msec lang belichtete Probe eine optische Dichte von 0,2, was zeigt, daß die Beziehung f₁<f₂ gilt.
Sodann wird die mit PVA beschichtete Probe auf eine auf 30°C erwärmte Platte gelegt und 175 msec lang (35 msec×5) auf die vorstehend beschriebene Weise mit UV-Strahlen belichtet.
Daran schließt sich die Entfernung der PVA-Schicht, die Passage durch auf 150°C erwärmte Walzen und der Ablösevorgang an. Die Probe zeigt nach dieser Behandlung eine optische Dichte von 0,2, was zeigt, daß die Beziehung f₁<f₂ gilt. Hierauf wird eine auf die vorstehende Weise hergestellte Probe eines Übertragungsaufzeichnungsmaterials auf eine Walze aufgewickelt und in die Einheit zur Erzeugung eines Übertragungsbilds der Vorrichtung von Fig. 7 eingesetzt.
Beim Thermokopf 14 handelt es sich um einen Kopf vom Linientyp mit 8 Punkten/mm der Größe A4 mit einer Reihe von Wider­ standsheizelementen am Randbereich. Der Thermokopf 14 wird so angeordnet, daß er in Kontakt mit der Grundschichtseite des Übertragungsmaterials 1 kommt. Das Übertragungsmaterial 1 wird aufgrund einer auf das Übertragungsmaterial ausgeübten Spannung auf die Heizelemente gepreßt. Gegenüber dem Thermokopf 14 ist im Abstand von 2 cm vom Übertragungsmaterial 1 eine Hochdruck- Quecksilberlampe 31 angeordnet.
Sodann wird der Thermokopf 14 mit Energie versorgt, wobei eine Steuerung auf der Basis von Bildsignalen erfolgt. In diesem Beispiel ergibt sich in der Übertragungsaufzeichnungsschicht 1 a eine Erhöhung der Glasumwandlungstemperatur, wodurch eine Aufzeichnung vom Negativtyp entsteht. Insbesondere wird der Thermokopf 4 so gesteuert, daß er in Reaktion auf ein Mar­ kierungssignal (schwarz) nicht mit Energie versorgt wird, während er in Reaktion auf ein Nichtmarkierungssignal (weiß) so mit Energie versorgt wird, daß Wärme bei einer Strom­ energie von 0,8 W/Punkt×2,0 msec erzeugt wird. Auf diese Weise wird unter gleichmäßiger Belichtung mit einer Hochdruck- Quecksilberlampe der Thermokopf unter Steuerung aufgrund der Bildsignale mit einem Wiederholungszyklus von 5 msec/Linie betrieben, wobei in Phase damit das Übertragungsaufzeichnungsmaterial mittels eines Schrittmotors und einer Kautschukantriebswalze transportiert wird.
Anschließend wird die PVA-Schicht entfernt, und das Übertragungsaufzeichnungsmaterial wird auf ein Aufzeichnungsempfangs­ papier gelegt. Der erhaltene Schichtstoff wird sodann in die Trennung-Übertragung-Einheit der in Fig. 7 gezeigten Vorrichtung eingesetzt und zwischen den Heizwalzen geführt. Anschließend erfolgt die Trennung des Übertragungsaufzeichnungsmaterials oder des Schichtträgers. Man erhält ein qualitativ hochwertiges Bild mit guten Fixierungseigenschaften auf dem Übertragungsempfangs­ papier.
Beispiel 2
Tabelle II
Tabelle III
Die in den Tabellen II und III aufgeführten Zusammensetzungen werden auf folgende Weise in Mikrokapseln eingebracht.
Jeweils 10 Teile der Zusammensetzungen werden mit 20 Teilen Methylenchlorid vermischt. Das Gemisch wird mit einer Lösung eines kationischen oder nicht-ionogenen oberflächenaktiven Mittels mit einem HLB-Wert von mindestens 10 und mit 1 g Gelatine in 200 ml Wasser vermischt. Das erhaltene Gemisch wird mit einem Homogenisator bei einer erhöhten Temperatur von 60°C unter Bildung einer Emulsion mit einem Gehalt an Öltröpfchen einer durchschnittlichen Teilchengröße von 26 µm gerührt.
Die Emulsion wird weitere 30 Minuten bei 60°C gerührt, um das Methylenchlorid abzudampfen. Es ergibt sich eine durchschnittliche Teilchengröße von 10 µm. Eine Lösung von 1 g Gummi arabicum in 20 ml Wasser wird zugesetzt. Sodann wird das System allmählich unter Zugabe von wäßriger NH₄OH-Lösung (wäßriges Ammoniak) bis zu einem pH-Wert von 11 abgekühlt. Es entsteht eine Aufschlämmung von Mikrokapseln. Sodann wird langsam 1,0 ml einer 20-prozentigen wäßrigen Lösung von Glutaraldehyd zugesetzt, um die Kapselwände zu härten. Hierauf wird die Aufschlämmung durch Abnutschen einer Fest-Flüssig-Trennung unterworfen. Die gewonnenen Kapseln werden 10 Stunden unter Vakuum bei 35°C getrocknet. Man erhält Bilderzeugungselemente in Form von Mikrokapseln.
Die auf diese Weise hergestellten beiden Typen von Bilderzeugungs­ elementen, die jeweils eine durchschnittliche Teilchengröße von 10 µm aufweisen, werden in gleichen Mengen vermischt.
Getrennt davon wird eine 6 µm dicke Polyäthylenterephthalatfolie mit einer 5-prozentigen wäßrigen Lösung von Polyvinyl­ alkohol als Klebstoff, der ein oberflächenaktives Mittel in einer Menge von einigen Tropfen pro 100 cm³ zugesetzt ist, beschichtet. Das vorstehend hergestellte Gemisch von Bild­ erzeugungselementen wird auf den mit dem Klebstoff überzogenen Schichtträger dispergiert und 1 Stunde in einer Umgebung von 80°C getrocknet. Man erhält eine Probe des Übertragungsaufzeichnungs­ materials.
Dieses Probenmaterial wird in Kontakt mit einer sich mit einer Drehzahl von 1000 U/min drehenden Schabewalze, die durch Sand­ strahlbehandlung einer Welle aus rostfreiem Stahl mit einem Durchmesser von 14 mm hergestellt worden ist, gebracht, wobei der Kontaktdruck 0,2 kg/cm² beträgt. Das Material wird mit einer Geschwindigkeit von 300 mm/sec in Gegenrichtung zur Drehung der Schabewalze transportiert.
Die optische Dichte im Magentabereich des Probenmaterials beträgt bei Messung mit einem optischen Densitometer, der mit einem Grünfilter ausgerüstet ist, 0,6. Bei Messung im optischen Densitometer mit einem Blaufilter beträgt die optische Dichte im Gelbbereich 0,5. Die Probe wird auf Normalpapier mit einer Bekk-Glätte von 10 bis 30 sec gelegt. Der erhaltene Schichtstoff wird durch Heiz- und Preßwalzen, die auf 40°C eingestellt sind, transportiert. Probe und Normalpapier werden anschließend mittels eines Zugfestigkeitsmeßgeräts voneinander getrennt. Nach der Behandlung zeigt das Probenübertragungs­ material eine optische Dichte im Magentabereich von 0,6 und im Gelbbereich von 0,5, was zeigt, daß für beide Farben der Bilderzeugungselemente die Beziehung f₁<f₂ gilt.
Anschließend wird das Probenmaterial zusammen mit Normal­ papier durch auf 150°C eingestellte Heiz- und Preßwalzen geführt, wobei das Probenmaterial nach dem Ablösen sowohl im Magenta- als auch im Gelbbereich eine optische Dichte von jeweils unter 0,1 zeigt, was belegt, daß für beide Farben der Bilderzeugungselemente die Beziehung f₁<f₂ gilt.
Getrennt davon wird die Probe des Übertragungsaufzeichnungsmaterials vor der Behandlung mit der Schabewalze mit Licht einer Hochdruck-Quecksilberlampe bei einer Temperatur von 100°C auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 belichtet. Nach der Belichtung wird das Probenmaterial mit der Schabewalze behandelt, durch auf 150°C eingestellte Heiz- und Preß­ walzen geführt und dem Ablösevorgang unterzogen, wie vorstehend erläutert. Als Ergebnis der Wiederholung des vorstehenden Vorgangs zeigt das Probenmaterial nach einer Belichtungszeit von 60 msec der magentafarbenen Bilderzeugungselemente und von 70 msec der gelben Bilderzeugungselemente die Beziehung f₁<f₂. Getrennt davon wird das Probenmaterial 350 msec bei 30°C belichtet und auf die vorstehend beschriebene Weise in bezug auf die relativen Größen von f₁ und f₂ geprüft. Für beide Bilderzeugungselemente gilt die Beziehung f₁<f₂.
Das auf diese Weise hergestellte Übertragungsaufzeichnungsmaterial wird auf eine Walze aufgewickelt und in die in Fig. 12 gezeigte Vorrichtung eingesetzt. In der in Fig. 8 gezeigten Vorrichtung umfaßt die Lichtquelle eine fluoreszierende Lampe 13 a mit einer spektralen maximalen Wellenlänge von 335 nm (FL 10A70E35, Toshiba K.K.) und eine fluoreszierende Lampe 13 b mit einer spektralen maximalen Wellenlänge von 390 nm (FL 10A70E39, Toshiba K.K.), entsprechend den spektralen Absorptions­ eigenschaften der beiden Arten von Bilderzeugungselementen. Die Lampen 13 a und 13 b sind parallel angeordnet, so daß die Belichtung der Probenoberfläche jeweils durch einen 1 mm breiten Schlitz erfolgt.
Die Übertragungsaufzeichnungsschicht erfährt einen Anstieg der Erweichungstemperatur unter Verlust der Übertragbarkeit auf das Aufzeichnungspapier 10, wenn es mit Lichtstrahlen einer vorbestimmten Wellenlänge und mit Wärme versorgt wird. Aus diesem Grund, wird, wie im Zeitablaufdiagramm von Fig. 9 gezeigt, zum Zweck der Aufzeichnung von roter Farbe ein Strom von 50 msec nicht zur Versorgung der einem Bildsignal von roter Farbe entspre­ chenden Heizelemente, sondern zur Versorgung der einem Bildsignal von weißer Farbe (Farbe des Papiers 10) entsprechenden Heizelemente zugeführt. Die fluo­ reszierende Lampe 13 a wird mit einer zeitlichen Verzögerung von 50 msec angeschaltet, um eine gleichmäßige Belichtung zu bewirken. Die Belichtungsdauer beträgt 45 msec.
Anschließend wird zur Aufzeichnung von roter Farbe 50 msec nach Beendigung der vorstehenden Belichtung, d. h. 100 msec nach Beginn der Energieversorgung der Heizelemente, ein Strom von 50 msec nicht zur Versorgung der einem gelber Farbe entsprechenden Heizelemente, sondern zur Versorgung der einem Bildsignal von weißer Farbe entsprechenden Heizelemente zugeführt. Die fluoreszierende Lampe 13 b wird 5 msec später angeschaltet, um eine gleichmäßige Be­ lichtung durchzuführen. Die Belichtungszeit beträgt ebenfalls 45 msec.
Auf die vorstehend beschriebene Weise wird der Thermokopf 14 unter Steuerung aufgrund von gelben, roten und weißen Bildsignalen unter Erzeugung eines Negativbildes auf der Übertragungsaufzeichnungsschicht mit Energie versorgt, wobei das Übertragungsaufzeichnungsmaterial 1 synchron mit dem Vorgang in einem Wiederholungszyklus von 200 msec/Linie transportiert wird. Nach Erzeugung des Bilds auf diese Weise wird ein Aufzeichnungspapier 10 auf die Bildseite des Übertragungsmaterials gelegt. Nach Erwärmen unter Druck wird das Übertragungsmaterial abgetrennt. Es verbleibt ein zweifarbiges übertragenes Bild mit den Farben Gelb und Rot auf dem Aufzeichnungs­ papier 10. Somit läßt sich eine zweifarbige Aufzeichnung in einem Arbeitsgang erstellen.
Fig. 10 zeigt ein Absorptionsspektrum A des in Tabelle II auf­ geführten Photoinitiators sowie ein Absorptionsspektrum B des in Tabelle III aufgeführten Photoinitiators. Fig. 11 zeigt die spektralen Energie­ verteilungen der beiden in diesem Beispiel verwendeten Typen von fluoreszierenden Lampen.
Vergleichsbeispiel
Eine Zusammensetzung wird unter Verwendung von Aronix M-7100 (Toa Gohsei Kagaku Kogyo K.K) anstelle der in Tabelle II angegebenen polymerisierenden Komponente zusammen mit den übrigen Komponenten von Tabelle II hergestellt. Die Zusammensetzung wird der Mikroverkapselung unterworfen und zur Herstellung einer Probe eines einfarbig magentafarbenen Übertragungsaufzeichnungs­ materials verwendet. Die optische Dichte im magentafarbenen Bereich des Probenmaterials wird mit dem mit einem grünen Filter ausgerüsteten optischen Densitometer zu 0,6 bestimmt. Die Probe wird auf Normalpapier mit einer Bekk-Glätte von 10 bis 30 sec gelegt. Der erhaltene Schichtstoff wird durch auf 40°C eingestellte Heiz- und Preßwalzen geführt. Die Probe und das Normalpapier werden voneinander mittels eines Zugfestigkeitsmeßgeräts abgelöst, wobei das Probenübertragungsmaterial nach der Behandlung eine optische Dichte im magnetafarbenen Bereich von 0,6 ergibt, was die Beziehung f₁<f₂ für die magentafarbenen Bilderzeugungselemente belegt.
Anschließend wird das Probenmaterial zusammen mit dem Normalpapier durch die auf 150°C eingestellten Heiz- und Preßwalzen geführt. Nach dem Ablösen zeigt das Probenmaterial eine optische Dichte im magentafarbenen Bereich von weniger als 0,1, was die Beziehung f₁<f₂ belegt.
Getrennt davon wird die Probe des Übertragungsaufzeichnungsmaterials vor der Behandlung mit der Schabewalze mit Licht einer Hochdruck-Quecksilberlampe bei einer Temperatur von 100°C gemäß Beispiel 1 belichtet. Nach der Belichtung wird das Probenmaterial mit der Schabewalze behandelt, durch die auf 150°C eingestellte Heiz- und Preßwalze geführt und auf die vorstehend beschriebene Weise einem Ablösevorgang unterworfen. Durch Wiederholung des vorstehenden Vorgangs erreicht das Probenmaterial nach einer Belichtung von 80 msec eine optische Dichte von 0,42, was die Beziehung f₁<f₂ belegt.
Getrennt davon wird das Probenmaterial 400 msec bei 30°C belichtet, zusammen mit Normalpapier durch die auf 150°C eingestellten Heizwalzen geführt und sodann vom Normalpapier abgelöst. Das auf diese Weise behandelte Übertragungsmaterial zeigt eine Dichte von 0,32.
Anschließend wird das Probenmaterial gemäß Beispiel 1 für die Bilderzeugung verwendet, wobei das erhaltene Bild ein gewisses Nachlassen von Bildbereichen zeigt.
Wie vorstehend erläutert, verliert beim erfindungsgemäßen Übertragungsaufzeichnungsmaterial die Aufzeichnungsschicht bei Zuführung einer geringen Lichtenergie unter gleichzeitiger Zufuhr von Wärmeenergie ihre Übertragbarkeit, behält jedoch andererseits ihre Übertragbarkeit auf ein Übertragungsempfangsmaterial bei Zufuhr einer hohen Lichtenergie in Abwesenheit von gleichzeitiger Zufuhr von Wärmeenergie. Aus diesem Grund bleibt beim erfindungsgemäßen Übertragungsaufzeichnungsmaterial eine hohe Stabilität gegenüber Umweltbedingungen erhalten, was im Gegensatz zu herkömmlichen Übertragungsaufzeichnungsmaterialien, bei denen nur Wärmeenergie verwendet wird und die durch die Umgebungstemperatur beeinträchtigt werden, sowie zu anderen herkömmlichen Übertragungsmaterialien steht, bei denen eine Veränderung ihrer Eigenschaften nur durch Lichtenergie hervorgerufen wird. Infolgedessen lassen sich mit dem erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterial in stabiler Weise hochwertige und einwandfreie Bilder erzeugen. Aus dem gleichen Grund zeigt das erfindungsgemäße Aufzeichnungsmaterial eine verbesserte Lagerfähigkeit und liefert ausgezeichnete Bilder von hervorragender Haltbarkeit.
Ferner eignet sich das erfindungsgemäße Aufzeichnungsmaterial im Vergleich zu herkömmlichen Materialien, bei denen nur eine einzige Energieart, wie Wärme, eingesetzt wird, bei denen die Aufzeichnungsgeschwindigkeit durch die Wärmereaktionseigenschaften des Systems gesteuert werden oder bei denen eine lange Zeitspanne erforderlich ist, da die für die Bilderzeugung erforderliche Energiemenge nur durch eine einzige Energieart bereitgestellt wird, zur Hochgeschwindigkeitsaufzeichnung, da eine Mehrzahl von Energiearten zur Steuerung der Übertragungs­ eigenschaften eingesetzt werden. Ferner ist es aufgrund der Tatsache, daß ein übertragbares Bild durch Kombination von mehreren Energiearten erzeugt wird, einfach, die Stufen der Veränderung der Übertragungseigenschaften zur Erzeugung des übertragbaren Bilds so zu steuern, daß Zwischentöne erreicht werden können.
Schließlich lassen sich übertragbare Bilder selektiv an den Bilderzeugungselementen erzeugen, denen sowohl Lichtenergie als auch Wärmeenergie zugeführt worden ist, selbst wenn die Zufuhr beider Energiearten nicht gleichzeitig und mit vollständiger Fokussierung erfolgt. Dies ermöglicht eine Verringerung der Kosten für die Vorrichtung und erlaubt eine erhebliche Verminderung von Problemen, die sich mit den Bildern ergeben, wie Weißabfall und Schleierbildung.

Claims (7)

1. Übertragungsaufzeichnungsmaterial, enthaltend einen Schicht­ träger und eine darauf ausgebildete Aufzeichnungsschicht mit mindestens einem farbgebenden Mittel und einer ge­ genüber Lichtenergie und Wärmeenergie empfindlichen funk­ tionellen Komponente, dadurch gekennzeichnet, daß die Haftfestigkeit f₁ zwischen dem Schichtträger und der Aufzeichnungsschicht und die Haftfestigkeit f₂ zwischen der Aufzeichnungsschicht und einem Über­ tragungsempfangsmaterial den Beziehungen f₁<f₂ bei einer niedrigeren Temperatur und f₁<f₂ bei einer höheren Heiz­ temperatur genügen; und daß bei Definition einer Mindest­ belichtungsmenge als Mindestlichtmenge (bei einer Wellenlänge, gegenüber der die funktionelle Komponente in der Aufzeichnungsschicht bei 100°C empfindlich ist), die die Beziehung f₁<f₂ bei der höheren Heiztemperatur ergibt, wenn die Aufzeichnungsschicht mit dem Licht belichtet und dann erwärmt wird, die Aufzeichnungsschicht die Beziehung f₁<f₂ bei der höheren Heiztemperatur ergibt, wenn sie bei 30°C mit Licht, dessen Belichtungsmenge dem 5-fachen der Mindestbelichtungs­ menge entspricht, belichtet und dann erwärmt wird.
2. Übertragungsaufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzeichnungsschicht f₁<f₂ bei der höheren Heiztemperatur ergibt, wenn sie bei 30°C mit Licht, dessen Belichtungsmenge dem 10-fachen der Mindestbelichtungsmenge entspricht, belichtet und dann erwärmt wird.
3. Übertragungsaufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die niedrigere Temperatur 40°C und die höhere Heiztemperatur 150°C beträgt.
4. Übertragungsaufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzeichnungsschicht eine verteilte Schicht von Bilderzeugungselementen ent­ hält.
5. Übertragungsaufzeichnungsmaterial nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bilderzeugungselemente in Form von Mikrokapseln vorliegen.
6. Übertragungsaufzeichnungsmaterial nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzeichnungsschicht mehrere Arten von Bilderzeugungselementen enthält, die unterschiedliche Photoinitiatoren mit voneinander unter­ schiedlichen empfindlichen Wellenlängenbereichen enthalten.
7. Übertragungsaufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzeichnungsschicht eine Glasumwandlungstemperatur im Bereich von 30 bis 150°C aufweist.
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