DE3740870A1 - Uebertragungsaufzeichnungsmaterial - Google Patents
UebertragungsaufzeichnungsmaterialInfo
- Publication number
- DE3740870A1 DE3740870A1 DE19873740870 DE3740870A DE3740870A1 DE 3740870 A1 DE3740870 A1 DE 3740870A1 DE 19873740870 DE19873740870 DE 19873740870 DE 3740870 A DE3740870 A DE 3740870A DE 3740870 A1 DE3740870 A1 DE 3740870A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- transfer
- recording layer
- transfer recording
- temperature
- recording material
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41M—PRINTING, DUPLICATING, MARKING, OR COPYING PROCESSES; COLOUR PRINTING
- B41M5/00—Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein
- B41M5/26—Thermography ; Marking by high energetic means, e.g. laser otherwise than by burning, and characterised by the material used
- B41M5/382—Contact thermal transfer or sublimation processes
- B41M5/38242—Contact thermal transfer or sublimation processes characterised by the use of different kinds of energy to effect transfer, e.g. heat and light
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S428/00—Stock material or miscellaneous articles
- Y10S428/913—Material designed to be responsive to temperature, light, moisture
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S428/00—Stock material or miscellaneous articles
- Y10S428/914—Transfer or decalcomania
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T428/00—Stock material or miscellaneous articles
- Y10T428/24—Structurally defined web or sheet [e.g., overall dimension, etc.]
- Y10T428/24942—Structurally defined web or sheet [e.g., overall dimension, etc.] including components having same physical characteristic in differing degree
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T428/00—Stock material or miscellaneous articles
- Y10T428/249921—Web or sheet containing structurally defined element or component
- Y10T428/249994—Composite having a component wherein a constituent is liquid or is contained within preformed walls [e.g., impregnant-filled, previously void containing component, etc.]
- Y10T428/249995—Constituent is in liquid form
- Y10T428/249997—Encapsulated liquid
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Optics & Photonics (AREA)
- Thermal Transfer Or Thermal Recording In General (AREA)
- Photosensitive Polymer And Photoresist Processing (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein neues Aufzeichnungsmaterial zur Ver
wendung in Aufzeichnungsvorrichtungen, wie Druckern, Kopier
geräten und Faksimile-Geräten. Insbesondere betrifft die
Erfindung ein Aufzeichnungsmaterial zur Verwendung in Aufzeich
nungssystemen, die sich zur Einschritt-Farbaufzeichnung eignen.
In den letzten Jahren wurden verschiedene Aufzeichnungsverfahren
und -vorrichtungen, die sich für verschiedene Informations
verarbeitungssysteme eignen, entwickelt und eingeführt. Da
runter ist das Thermoübertragungsaufzeichnungsverfahren insofern
vorteilhaft, als die verwendeten Geräte leicht, kompakt,
geräuscharm, gut bedienbar und leicht zu warten sind. Demgemäß
hat dieses Verfahren in letzter Zeit weite Verbreitung
gefunden. Bei diesem Verfahren kann Normalpapier als Über
tragungsempfangsmaterial verwendet werden.
Jedoch sind herkömmliche wärmeempfindliche Übertragungsauf
zeichnungsverfahren nicht frei von Nachteilen. So wird beim
herkömmlichen Thermoübertragungsaufzeichnungsverfahren das
Übertragungsaufzeichnungsverhalten, d. h. die Qualität von
gedruckten Schriftzeichen, in erheblichem Umfang durch die
Oberflächenglätte des Übertragungsempfangsmaterials beein
flußt, so daß qualitativ hochwertige Druckerzeugnisse zwar
auf Übertragungsempfangsmaterialien von hoher Glätte erzielt
werden, sich die Druckqualität von Schriftzeichen aber
erheblich verringert, wenn Übertragungsempfangsmaterialien von
geringer Glätte eingesetzt werden. Bei Papier, das ein besonders
typisches Übertragungsempfangsmaterial darstellt, ist die
Situation gegeben, daß Papier von hoher Glätte ein sehr
spezielles Produkt ist und übliche Papiere Oberflächenunebenheiten
in unterschiedlichem Ausmaß aufweisen, da sie durch Ver
filzung von Fasern gebildet werden. Infolgedessen kann es dazu
kommen, daß beim herkömmlichen Thermoübertragungsaufzeich
nungsverfahren die erhaltenen gedruckten Bilder keine scharfen
Konturen aufweisen oder Teile des Bilds ausfallen, was die
Druckqualität der Schriftzeichen verringert.
Ferner ist es beim herkömmlichen Thermoübertragungsaufzeich
nungsverfahren, bei dem die Übertragung einer Tintenschicht
auf das Übertragungsempfangsmaterial ausschließlich durch
Zufuhr von Wärme aus einem Thermokopf hervorgerufen wird, auch
unter theoretischen Gesichtspunkten schwierig, die Wärmezufuhr
aus dem Thermokopf zu erhöhen, da es erforderlich ist, den
Thermokopf in einer begrenzten kurzen Zeit auf eine vorgeschriebene
Temperatur abzukühlen, und es häufig auch notwendig ist,
das Auftreten von thermischen Kopplungseffekten zwischen Wärme
erzeugungssegmenten oder Elementen, die die Thermokopffläche
darstellen, zu verhindern. Aus diesem Grund ist es beim her
kömmlichen Thermoübertragungsaufzeichnungsverfahren schwierig,
eine hohe Geschwindigkeit zu erreichen.
Da ferner die Wärmeleitung im Vergleich zur Elektrizität oder
zu Licht eine langsame Ansprechgeschwindigkeit aufweist, ist
es im allgemeinen schwierig, einen Wärmeimpuls in einem
solchen Umfang zu steuern, daß es gelingt, beim herkömmlichen
Aufzeichnungssystem unter Verwendung eines Übertragungs
materials Zwischentöne zu reproduzieren. Außerdem ist die
Erzielung von Zwischentonaufzeichnungen nicht möglich, da
herkömmlichen Thermoübertragungstintenschichten eine Übertragungs
funktion für eine abgestufte Wiedergabe fehlt.
Außerdem ist beim herkömmlichen Thermoübertragungsaufzeich
nungsverfahren bei einem Übertragungsvorgang nur die Erzeugung
von einer Farbe möglich. Demgemäß ist es erforderlich, eine
Übertragung mehrmals zu wiederholen, um zur Erzielung von mehr
farbigen Bildern die Farben übereinander anzuordnen. Es ist sehr
schwierig, Bilder unterschiedlicher Farben exakt übereinander
anzuordnen, so daß die Herstellung von Bildern, die frei von
Farbabweichungen oder -aberrationen sind, schwierig ist. Ins
besondere läßt sich beim Schreiben eines einzigen Bildele
ments eine übereinanderliegende Anordnung der Farben nicht in
diesem einzigen Bildelement erreichen. Infolgedessen bestehen
derartige Mehrfarbenbilder aus einer Ansammlung von Bildele
menten, bei denen es entsprechend dem herkömmlichen Thermo
übertragungsaufzeichnungsverfahren zu Farbabweichungen kommt.
Aus diesem Grund ist es unmöglich, gemäß dem herkömmlichen
Thermoübertragungsaufzeichnungsverfahren klare mehrfarbige
Bilder zu erhalten.
Beabsichtigt man, nach dem herkömmlichen Thermoübertragungs
aufzeichnungsverfahren ein mehrfarbiges Bild zu erzeugen, so
treten dabei verschiedene Schwierigkeiten auf, z. B. die
Bereitstellung von mehreren Thermoköpfen oder einer komplexen
Bewegungsvorrichtung, die beim Übertragungsaufzeichnungs
material Rückwärtsbewegungen und Stoppvorgänge ermöglicht. Dies
führt zu einer großen und komplizierten Vorrichtung oder zu
einer Abnahme der Aufzeichnungsgeschwindigkeit.
Ferner wurde ein Übertragungsabbildungsverfahren zur Herstellung
von mehrfarbigen Bildern unter Verwendung eines Farb
vorläufers (chromogenes Material) und eines Entwicklers vor
geschlagen (US-PS 43 99 209). Bei diesem Verfahren wird eine
Abbildungsfolie bereitgestellt, die einen Schichtträger und
einen darauf aufgebrachten Überzug enthält. Der Überzug ent
hält ein chromogenes Material und eine in zerreißbaren Kapseln
eingekapselte strahlungshärtbare Masse. Der Überzug wird bild
mäßig mit aktinischer Strahlung belichtet, um die strahlungs
härtbare Masse zu härten und ein latentes Bild zu erzeugen.
Das latente Bild wird auf eine Entwicklerfolie gelegt, um
auf der Entwicklerfolie ein sichtbares Bild herzustellen.
Ferner beschreibt die US-PS 44 16 966 ein in sich geschlossenes
Bilderzeugungssystem, bei dem eine Abbildungsfolie, die einen
Entwickler und lichtempfindliche Mikrokapseln auf der gleichen
Oberfläche eines Schichtträgers enthält, verwendet wird. Die
Abbildungsfolie wird vorwiegend mit UV-Strahlung, die gemäß
den aufzuzeichnenden Bildern moduliert ist, belichtet und
sodann durch Druckwalzen geführt, wo die Mikrokapseln aufge
brochen werden, wodurch das eingeschlossene Material bild
mäßig freigesetzt wird. Zu diesem Zeitpunkt gelangt der Farb
bildner in Kontakt mit dem Entwickler, der üblicherweise in
einer getrennten Schicht enthalten ist. Dadurch läuft eine
Reaktion unter Erzeugung eines Farbbilds ab.
Bei beiden vorerwähnten Aufzeichnungssystemen wird zur Erzeugung
eines latenten Bilds auf einem Übertragungsaufzeichnungs
material (Abbildungsfolie) ausschließlich Lichtenergie ver
wendet, so daß ein hoch lichtempfindliches Aufzeichnungs
material oder ein hochenergetischer Lichtstrom erforderlich ist,
um mit hoher Geschwindigkeit ein klares Bild zu erhalten. Hoch
empfindliche Aufzeichnungsmaterialien weisen im allgemeinen
eine geringe Lagerstabilität auf und lassen sich daher nicht
leicht handhaben. Ferner ist es schwierig, die für die Hoch
geschwindigkeitshärtung der strahlungshärtbaren Masse erforder
liche Energie mit einer einzigen Energieart, insbesondere mit
Lichtenergie, bereitzustellen, da hierzu im allgemeinen eine
Vorrichtung großer Abmessungen erforderlich ist.
Außerdem bedient man sich beim vorerwähnten Aufzeichnungs
system eines Leukofarbstoffs, so daß das erhaltene aufge
zeichnete Bild eine erheblich beeinträchtigte Stabilität auf
weist.
Zudem muß zur Erleichterung der Entwicklung durch Druckanwendung
das in den Mikrokapseln eingeschlossene Material als eine
lichtempfindliche Masse vorliegen, die bei Raumtemperatur
flüssig ist, was zu einer geringen Lagerstabilität führt.
Außerdem ist das erhaltene Bild mit dem Geruch des Monomeren
behaftet, da in den aufgerissenen Kapseln ein nicht umgesetztes
Material vorliegt. Auch dies ist für die Praxis unerwünscht.
Um die vorerwähnten Schwierigkeiten zu überwinden, wurde im
Hause der Anmelderin ein weiteres Bilderzeugungsverfahren vor
geschlagen (JP-OS 1 28 814/1986).
Diese Druckschrift beschreibt ein Bilderzeugungsverfahren mit
folgenden Stufen: Bereitstellen eines Übertragungsaufzeich
nungsmaterials mit einer Übertragungsaufzeichnungsschicht,
wobei die Übertragungsaufzeichnungsschicht bei Zufuhr von
mehreren Energiearten einer irreversiblen Veränderung seiner Über
tragungseigenschaften unterliegen kann; Zufuhr von mehreren
Energiearten zur Übertragungsaufzeichnungsschicht unter
solchen Bedingungen, daß mindestens eine der mehreren Energie
arten einem Aufzeichnungsinformationssignal entspricht,
wodurch in der Übertragungsaufzeichnungsschicht ein übertragbarer
Bereich gebildet wird; und Übertragen des übertragbaren
Bereichs der Übertragungsaufzeichnungsschicht auf ein Über
tragungsempfangsmaterial, auf dem ein Bild entsprechend dem über
tragbaren Bereich auf dem Übertragungsempfangsmaterial zurück
bleibt.
Ferner wurde im Hause der Anmelderin ein Aufzeichnungsver
fahren vorgeschlagen, durch das das vorerwähnte Bilderzeu
gungsverfahren in bezug auf die Fixierbarkeit des aufgezeich
neten Bilds verbessert wird (US-SN 9 27 876). Außerdem wurde
ein Aufzeichnungsverfahren vorgeschlagen, gemäß dem beim vor
erwähnten Bilderzeugungsverfahren ein verdampfbarer Farbstoff
verwendet wird (US-SN 70 194).
Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung eines Aufzeichnungs
materials, das sich für die vorerwähnten, im Hause der Anmel
derin vorgeschlagenen Bilderzeugungsverfahren eignet, mit denen
die Schwierigkeiten der herkömmlichen Verfahren überwunden worden
sind, d. h. für Verfahren, die Übertragungsbilder von hoher
Qualität liefern, eine Hochgeschwindigkeitsaufzeichnung und
die Aufzeichnung von Zwischentönen erlauben und zu klaren mehr
farbigen Bildern führen, die frei von Farbabweichungen sind,
ohne daß eine komplizierte Bewegung eines Übertragungs
empfangsmaterials erforderlich ist. Ferner soll erfindungsgemäß
ein Aufzeichnungsmaterial bereitgestellt werden, das sich für
die vorerwähnten Bilderzeugungsverfahren eignet und sich über
dies durch eine hohe Stabilität unter Umgebungsbedingungen und
einen deutlich verringerten Weißabfall (white dropping) der Bilder auszeichnet.
Gegenstand der Erfindung ist ein Übertragungsaufzeichnungs
material, das einen Schichtträger und eine darauf ausgebildete
Aufzeichnungsschicht mit mindestens einem farbgebenden Mittel
und einer gegenüber Lichtenergie und Wärmeenergie empfindlichen
funktionellen Komponente enthält und das dadurch gekenn
zeichnet ist, daß die Haftfestigkeit f₁ zwischen dem Schicht
träger und der Aufzeichnungsschicht und die Haftfestigkeit f₂
zwischen der Aufzeichnungsschicht und einem Übertragungs
empfangsmaterial den Beziehungen f₁<f₂ bei einer
niedrigeren Temperatur und f₁<f₂ bei einer höheren Heiz
temperatur genügen;
und daß bei Definition einer Mindestbelichtungsmenge als
Mindestlichtmenge (bei einer Wellenlänge, gegenüber der die
funktionelle Komponente in der Aufzeichnungsschicht bei 100°C
empfindlich ist), die die Beziehung f₁<f₂ bei einer höheren Heiztemperatur
ergibt, wenn die Aufzeichnungsschicht mit dem Licht belichtet und
dann erwärmt wird, die Aufzeichnungsschicht der Beziehung f₁<f₂ bei
einer höheren Heiztemperatur ergibt, wenn sie bei 30°C mit Licht,
dessen Belichtungsmenge dem 5-fachen der Mindestbelichtungs
menge entspricht, belichtet und dann erwärmt wird.
Nachstehend wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher
erläutert. Gleiche Bezugszeichen beziehen sich dabei auf gleiche
Gegenstände. Teil- und Prozentangaben beziehen sich auf das
Gewicht, sofern nichts anderes angegeben ist. Es zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt einer grundlegenden Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Übertragungsaufzeichnungsmaterials;
Fig. 2A bis 2B die zeitliche Veränderung von verschiedenen
Parametern bei der Bilderzeugungsstufe unter Verwendung eines
erfindungsgemäßen Übertragungsaufzeichnungsmaterials;
Fig. 3A bis 3D schematische Teilquerschnitte zur Erläuterung
der Beziehung zwischen einem Übertragungsaufzeichnungs
material und einem bei der mehrfarbigen Übertragungsaufzeich
nung verwendeten Thermokopf unter Einsatz eines erfindungs
gemäßen Übertragungsaufzeichnungsmaterials;
Fig. 4 eine Vorrichtung, um das Übertragungsaufzeichnungs
material mit einem Übertragungsempfangsmaterial in Kontakt
zu bringen und das Laminat unter Druck und unter Anwendung von
Heiz- und Druckwalzen zu transportieren;
Fig. 5 eine Darstellung zur Erläuterung der Schichtstruktur
von Bilderzeugungselementen in Form von Kapseln, die ein farb
gebendes Mittel und eine funktionelle Komponente, die auf
einem Schichtträger angeordnet sind, enthalten, zusammen mit einer
Schabewalze zum Aufbrechen der Kapselschalen:
Fig. 6A ein Diagramm zur Erläuterung der Temperaturabhängigkeit
der Haftfestigkeit f₁ zwischen einem Schichtträger und einer
Aufzeichnungsschicht und der Haftfestigkeit f₂ zwischen der
Aufzeichnungsschicht und einer Übertragungsaufzeichnungs
schicht;
Fig. 6B ein Diagramm zur Erläuterung der Beziehung zwischen
Beleuchtungsmenge und Haftfestigkeitswerten f₁ und f₂, das
das erfindungsgemäße Konzept darstellt;
Fig. 7 eine Bilderzeugungsvorrichtung unter Verwendung eines
erfindungsgemäßen Übertragungsaufzeichnungsmaterials;
Fig. 8 eine Zweifarben-Bildaufzeichnungsvorrichtung unter Ver
wendung eines erfindungsgemäßen Übertragungsaufzeichnungs
materials;
Fig. 9 ein Zeitablaufdiagramm für einem Thermokopf und einer
fluoreszierenden Lampe zugeführte Signale für die zweifarbige
Aufzeichnung von Beispiel 2;
Fig. 10 die spektralen Absorptionseigenschaften von Photoini
tiatoren, die in zwei Arten von Bilderzeugungselementen von
Beispiel 2 enthalten sind; und
Fig. 11 die spektralen Energien von zwei fluoreszierenden
Lampen, die als Lichtquellen, entsprechend den zwei Arten
von Bilderzeugungselementen, in Beispiel 2, verwendet werden.
In Fig. 1 ist ein Übertragungsaufzeichnungsmaterial 1
gezeigt, das einen Schichtträger 2 und eine auf dem Schicht
träger angeordnete Aufzeichnungsschicht 3 umfaßt. Die Auf
zeichnungsschicht 3 enthält mindestens ein farbgebendes Mittel
und eine gegenüber Lichtenergie und Wärmeenergie empfindliche
funktionelle Komponente. Die funktionelle Komponente enthält
mindestens einen Photopolymerisationsinitiator und ein Monomer,
Oligomer oder Präpolymer mit einer äthylenisch ungesättigten
Doppelbindung.
Zur Durchführung der Aufzeichnung wird Licht- und/oder Wärme
energie der Übertragungsaufzeichnungsschicht entsprechend einer
bestimmten Aufzeichnungsinformation zugeführt, um Bereiche mit
unterschiedlichen Übertragungseigenschaften zu schaffen, so
daß ein übertragbares Bild, das auf Unterschieden in den
Übertragungseigenschaften basiert, erzeugt und auf ein Über
tragungsempfangsmaterial übertragen wird.
Die die Übertragungseigenschaften steuernden physikalischen
Eigenschaften können je nach einem speziellen Typ des Über
tragungsaufzeichnungsmaterials festgelegt werden. Beispiels
weise kann es sich bei den physikalischen Eigenschaften eines
Übertragungsaufzeichnungsmaterials, das für eine Übertragungs
art verwendet wird, bei der die Übertragung eines Bilds durch
Schmelzen des Bilds unter Wärmeeinwirkung durchgeführt wird,
um die Schmelztemperatur, Erweichungstemperatur, Glasumwand
lungstemperatur und dergl. handeln. Ferner kann es sich bei
der physikalischen Eigenschaft um die Viskosität bei einer
entsprechenden Temperatur handeln, wenn ein Übertragungsauf
zeichnungsmaterial bei einer Übertragungsart eingesetzt wird,
bei der die Übertragung eines Bilds so durchgeführt wird, daß
ein übertragbares Bild viskos gemacht oder so umgewandelt wird,
daß es in ein Übertragungsempfangsmaterial eindringen kann.
Ein Bilderzeugungsverfahren, für das das erfindungsgemäße
Aufzeichnungsmaterial eingesetzt werden kann, wird in Fig. 2A
bis 2D erläutert, wobei auf der Abszisse jeweils eine übliche
Zeitskala angegeben ist. Die Übertragungsaufzeichnungsschicht
enthält einen Photoinitiator, eine polymerisierende Kompo
nente und dergl., was nachstehend näher erläutert wird.
Fig. 2A zeigt die Veränderung der Oberflächentemperatur eines Heiz
elements, wenn eine Heizvorrichtung, z. B. ein Thermokopf zur
Wärmeerzeugung über den Zeitraum 0-t₃ hinweg mit Energie ver
sorgt und anschließend einer Temperatursenkung unterworfen
wird. Ein unter Druck mit der Heizvorrichtung im Kontakt stehendes
Übertragungsaufzeichnungsmaterial erfährt eine Temperatur
veränderung, wie in Fig. 2B gezeigt, die der Temperaturverände
rung der Heizvorrichtung entspricht. Genauer gesagt, kommt es
zu einem Temperaturanstieg mit einer Verzögerungszeit t₁ und
in ähnlicher Weise wird das Temperaturmaximum t₄ nach dem Zeit
punkt t₃ erreicht. Sodann erfolgt der Temperaturabfall. Die
Übertragungsaufzeichnungsschicht weist eine Erweichungstemperatur
Ts auf. Ihre Viskosität nimmt im Temperaturbereich ober
halb von Ts ab. Die Viskositätsänderung ist in Fig. 2C mit
Kurve A dargestellt. Nachdem die Temperatur zum Zeitpunkt t₂
den Wert Ts erreicht hat und zum Zeitpunkt t₄ am Maximum
ankommt, nimmt die Viskosität allmählich ab, während sie bei
fallender Temperatur wieder zunimmt, wobei zum Zeitpunkt t₆,
wenn die Temperatur auf Ts abfällt, ein plötzlicher Viskosi
tätsanstieg erfolgt. In diesem Fall hat die Übertragungsauf
zeichnungsschicht keine grundlegende materielle Veränderung
erfahren und zeigt eine Viskositätsabnahme der vorstehend
beschriebenen Art, wenn es in einer anschließenden Übertragungs
stufe über Ts erwärmt wird.
Wird somit die Übertragungsaufzeichnungsschicht unter Druck
in Kontakt mit einem Übertragungsempfangsmaterial gebracht und
der zur Übertragung erforderlichen Erwärmung, z. B. auf eine
Temperatur über Ts, unterworfen, so wird die Übertragungsauf
zeichnungsschicht mit dem gleichen Übertragungsmechanismus,
wie er bei der herkömmlichen Thermoübertragungsaufzeichnung
gegeben ist, übertragen. Wird jedoch erfindungsgemäß die Über
tragungsaufzeichnungsschicht vom Zeitpunkt t₂ an parallel mit
der Erwärmung belichtet, wie in Fig. 2D gezeigt, und dabei die
Temperatur in ausreichendem Maße erhöht, so kommt es zur
Erweichung der Übertragungsaufzeichnungsschicht, der Reaktions
initiator wird unter Erzeugung einer hohen Reaktionsgeschwin
digkeit in Tätigkeit gesetzt, und eine Masse, die zumindest
ein Monomer, Oligomer oder Präpolymer mit äthylenisch unge
sättigten Doppelbindungen enthält, wird rasch aufgrund der
erhöhten Polymerisationswahrscheinlichkeit gehärtet.
Die Heiztemperatur kann vorzugsweise auf 70°C oder mehr und
insbesondere auf 80°C oder mehr eingestellt werden, um ein
gutes Ergebnis über eine rasche und stabile Reaktion bei der
Veränderung der Übertragungseigenschaften zu gewährleisten.
Wenn der Erwärmungs- und Belichtungsvorgang auf diese Weise
gleichzeitig vorgenommen werden, zeigt die Übertragungsaufzeich
nungsschicht eine in Fig. 2C mit Kurve B wiedergegebene
Viskositätsveränderung. Anschließend wird mit fortschreitender
Zunahme der Härtung die Erweichungstemperatur von Ts auf Ts′
zum Zeitpunkt t₂ gesteigert, wenn die Härtung vollständig ab
gelaufen ist. Dementsprechend ergibt sich für die Übertragungs
aufzeichnungsschicht eine unterschiedliche Übertragungsanfangs
temperatur, d. h. die Temperatur, bei der die Übertragung
beginnt, von der Temperatur Ta auf die Temperatur Ta′. Die vor
stehend beschriebene Veränderung der Erweichungstemperatur der
Übertragungsaufzeichnungsschicht ist in Fig. 2D erläutert.
Infolgedessen weist die Übertragungsaufzeichnungsschicht einen
Bereich mit einer Übertragungsanfangstemperatur Ta′ sowie einen
Bereich auf, indem die ursprüngliche Übertragungsanfangstemperatur
Ta erhalten geblieben ist. Diese beiden Bereiche verhalten
sich in einer anschließenden Übertragungsstufe unterschiedlich.
Beim Erwärmen der Übertragungsaufzeichnungsschicht auf eine
Temperatur Tr, für die die Beziehung Ta<Tr<Ta′ gilt, kommt
es im Bereich mit der Übertragungsanfangstemperatur Ta bevor
zugt zu einem plötzlichen Viskositätsabfall, so daß dieser
Bereich selektiv auf ein Übertragungsempfangsmaterial über
tragen wird. In diesem Fall soll Ta′-Ta vorzugsweise etwa
20°C oder mehr und insbesondere 40°C oder mehr betragen, wobei
diese Differenz in gewissem Umfang von der Temperaturstabili
sierungsgenauigkeit während der Übertragungsstufe abhängt. Der
Wert gilt auch für den Fall Ts<Ts′. Auf diese Weise wird ein
übertragbares Bild erzeugt, indem man die Erwärmung oder Nicht
erwärmung in Kombination mit gleichzeitiger Belichtung entspre
chend einem Bildsignal steuert.
Bei den die Übertragungseigenschaften der Übertragungsaufzeich
nungsschicht steuernden physikalischen Eigenschaften kann es
sich neben der vorerwähnten Erweichungstemperatur auch um den
Schmelzpunkt oder den Glasumwandlungspunkt handeln. Auf jeden
Fall wird in der Übertragungsaufzeichnungsschicht unter Aus
nutzung einer irreversiblen Veränderung der physikalischen
Eigenschaften, wie des Schmelzpunkts oder der Glasumwandlungs
temperatur, ein übertragbares Bild erzeugt. Die Veränderung
der Erweichungstemperatur, der Schmelztemperatur und der Glas
umwandlungstemperatur zeigen ähnliche Tendenzen, so daß die
vorstehenden Erläuterungen in bezug auf die Erweichungstemperatur
auch für den Schmelzpunkt oder den Glasumwandlungspunkt
gelten.
Wie sich aus der vorstehenden Beschreibung ergibt, wird das
Ausmaß der für die erfindungsgemäße Übertragungsaufzeich
nungsschicht erforderlichen irreversiblen Veränderung der Über
tragungseigenschaften zweckmäßigerweise durch die Veränderung
der Übertragungsbeginntemperatur repräsentiert. Dabei handelt
es sich bei der Übertragungsbeginntemperatur um einen gemäß
folgendem Verfahren gemessenen Wert.
Eine auf einer 6 µm dicken Polyäthylenterephthalat (PET)-Folie
gebildete 6 µm dicke Übertragungsaufzeichnungsschicht wird in
Kontakt mit 0,2 mm dickem holzfreiem Papier als Übertragungs
empfangsmaterial mit einer Oberflächenglätte (Bekk-Glätte)
von 50 bis 200 sec gebracht. Der erhaltene Schichtstoff aus dem
Übertragungsaufzeichnungsmaterial und dem Papier wird mit
einer Geschwindigkeit von 2,5 mm/sec durch das nachstehend
angegebene Walzenpaar geführt. Bei der ersten Walze handelt
es sich um eine hohle zylindrische Eisenwalze von 40 mm Durch
messer, in der sich eine 300 W-Halogenlampen-Heizvorrichtung
befindet. Diese Walze ist auf der Seite des Übertragungsauf
zeichnungsmaterials angeordnet. Bei der zweiten Walze, die auf
der Seite des Papiers angeordnet ist, handelt es sich um eine
ähnliche Eisenwalze von 40 mm Durchmesser, die mit einer 0,5 mm
dicken Fluorkautschukschicht überzogen ist. Die beiden Walzen
werden so betrieben, daß sie einen linearen Druck von 4 kg/cm
ausüben. Bei der Messung wird die Oberflächentemperatur der
ersten Walze mit einem Temperaturfühler, z. B. einem Thermistor,
gemessen, wobei die Halogenlampen-Heizvorrichtung unter
Bereitstellung einer vorbestimmten Temperatur geregelt wird.
4 Sekunden, nachdem der Schichtstoff die beiden Walzen passiert
hat, wird das Übertragungsaufzeichnungsmaterial vom horizontal
bewegten Papier mit einem Ablösewinkel von etwa 90°C und einer
Geschwindigkeit, die der Transportgeschwindigkeit der Walzen
entspricht, abgelöst, so daß festgestellt werden kann, ob
die Übertragungsaufzeichnungsschicht auf das Papier übertragen
worden ist. Der Vorgang wird unter allmählichem Anheben
der Oberflächentemperatur der ersten Walze (mit einer Geschwin
digkeit von 10°C/min oder weniger) fortgesetzt. Die Mindest
temperatur, bei der die Übertragung beginnt (identifiziert
durch Sättigung der Übertragungsbilddichte) wird als Über
tragungsbeginntemperatur des Übertragungsaufzeichnungsmaterials
oder der Übertragungsaufzeichnungsschicht bezeichnet.
Die vorstehenden Ausführungen befassen sich mit der Veränderung
der Übertragungseigenschaften in bezug auf Glasumwandlungs
temperatur Tg, Erweichungstemperatur Ts oder Schmelztemperatur
Tm. Jedoch kann es ausreichend sein, wenn das erfindungsgemäße
Aufzeichnungsmaterial seinen viskosen Zustand oder sein Ein
dringverhalten in das Übertragungsempfangsmaterial verändert,
um zu gewährleisten, daß ein Übertragungsbild durch die
folgende Übertragungsstufe bereitgestellt wird, so daß eine Ver
wendung des Materials möglich ist, selbst wenn die vorstehend
beschriebene klare Veränderung in bezug auf Tg, Ts oder Tm
nicht erfolgt.
Bei der Kombination der mehreren Energiearten zur Erzeugung
eines übertragbaren Bilds kann es sich zweckmäßigerweise um
Licht und Wärme oder eine in Wärme überführbare Energie, die
im Hinblick auf den Energiewirkungsgrad unter elektrischer
Energie, Ultraschallenergie und Druckenergie ausgewählt ist,
handeln.
Nachstehend wird die Erzeugung eines Mehrfarbenbilds gemäß
dem vorstehenden Aufzeichnungsverfahren näher erläutert.
Fig. 3A bis 3D zeigen schematische Querschnittansichten zur
Erläuterung der Beziehung zwischen einem erfindungsgemäßen
Übertragungsaufzeichnungsmaterial und einem Thermokopf. Gemäß
dieser Ausführungsform wird entsprechend einem Aufzeichnungs
signal modulierte Wärmeenergie in Kombination mit einer
Lichtenergie, die je nach der Farbe eines Bilderzeugungselements,
dessen Übertragungseigenschaften verändert werden sollen,
gewählt ist, angewandt. Der Ausdruck "Modulation" bezeichnet
einen Vorgang der Veränderung einer Position, der die
Energie entsprechend einem gegebenen Bildsignal zugeführt
wird. Der Ausdruck "in Kombination" umfaßt sowohl den Fall,
bei dem Lichtenergie und Wärmeenergie gleichzeitig zugeführt
werden als auch den Fall, bei dem Lichtenergie und Wärmeenergie
getrennt voneinander zugeführt werden.
Das in Fig. 3A bis 3D gezeigte Übertragungsaufzeichnungsmaterial umfaßt
eine auf einer Grundschicht 2 angeordnete Übertragungsaufzeichnungsschicht
3. Die Übertragungsaufzeichnungsschicht 3 ist als eine Schicht
von verteilten teilchenförmigen Bilderzeugungselementen ausge
bildet. Die jeweiligen Bilderzeugungselemente zeigen unter
schiedliche Farbtöne. In der in Fig. 3A bis 3D gezeigten Aus
führungsform enthalten beispielsweise die einzelnen Bilder
zeugungselemente jeweils ein farbgebendes Mittel aus der Gruppe
Magentafarben (M), Cyanfarben (C) und Gelb (Y). Es besteht
jedoch keine Beschränkung der farbgebenden Mittel in den Bild
erzeugungselementen auf die Farben Magentafarben, Cyanfarben
und Gelb, sondern es kann sich je nach dem vorgesehenen Verwen
dungszweck um farbgebende Mittel beliebiger Farben handeln.
Die einzelnen Bilderzeugungselemente enthalten neben dem farb
gebenden Mittel eine funktionelle oder empfindliche Komponente,
deren Übertragungseigenschaften sich verändern, wenn Licht- und
Wärmeenergie zugeführt werden. Die Bilderzeugungselemente können
auf dem Schichtträger 2 zusammen mit einem Bindemittel oder
durch Schmelzen unter Wärmeeinwirkung der vorstehenden Bestand
teile gebildet werden.
Die funktionelle Komponenten in den Bilderzeugungselementen weisen
eine Wellenlängenabhängigkeit je nach dem enthaltenen farb
gebenden Mittel auf. Genauer gesagt, wird ein Bilderzeugungs
element (M), das ein magentafarbenes farbgebendes Mittel enthält,
unter Polymerisation gehärtet, wenn ein Wärmestrom und ein
Lichtstrahl einer Wellenlänge (M) zugeführt werden. In ent
sprechender Weise werden Bilderzeugungselemente (C) mit einem
cyanfarbenen farbgebenden Mittel und Bilderzeugungselement (Y)
mit einem gelben farbgebenden Mittel unter Härtung polymerisiert,
wenn Wärmeenergie und ein Lichtstrahl einer Wellenlänge λ(C)
bzw. Wärmeenergie und ein Lichtstrahl mit einer Wellenlänge λ(Y)
zugeführt werden. Ein gehärtetes Bilderzeugungselement erfährt
keine Viskositätsveränderung, auch wenn es in einer anschließenden
Übertragungsstufe erwärmt wird, so daß es nicht auf
ein Übertragungsempfangsmaterial übertragen wird. Wärme und
Licht werden entsprechend einem aufzuzeichnenden Informations
signal zugeführt.
Dabei wird das Übertragungsaufzeichnungsmaterial 1 auf einen
Thermokopf 14 gelegt und so belichtet, daß der gesamte Wärme
erzeugungsbereich des Wärmekopfs 14 bestrichen wird. Die
Belichtungswellenlängen werden nacheinander so gewählt, daß
eine Reaktion mit den zu belichtenden Bilderzeugungselementen
(M), (C) und (Y) erfolgt. Wenn beispielsweise zu belichtende
Bilderzeugungselemente (M), (C) und (Y) in einer der Farben
Magentafarben, Cyanfarben und Gelb gefärbt sind, so erfolgt
nacheinander eine Bestrahlung mit Lichtstrahlen der Wellen
längen λ(M), λ(C) und λ(Y).
Genauer gesagt bewirken während der Belichtung des Übertragungs
aufzeichnungsmaterials mit einem Lichtstrahl der Wellenlänge
λ(M) beispielsweise die Widerstandsheizelemente 14 b und 14 c
des Thermokopfs eine Wärmeentwicklung. Infolgedessen werden von
den Bilderzeugungselementen (M) mit einem Gehalt an einem magenta
farbenen farbgebenden Mittel diejenigen gehärtet, die mit
Wärme und dem Lichtstrahl der Wellenlänge λ(M) versorgt werden,
wie in Fig. 3A durch entsprechende Schraffierung gezeigt ist
(in Fig. 3B ff. sind die gehärteten Elemente ebenfalls durch
Schraffierung gekennzeichnet). Wird anschließend, wie in Fig. 3B
gezeigt, die Übertragungsaufzeichnungsschicht mit einem
Lichtstrahl der Wellenlänge λ(C) belichtet, so erzeugen die
Widerstandsheizelemente 14 a, 14 b und 14 c Wärme, wodurch die
Bilderzeugungselemente mit einem Gehalt an einem cyanfarbenen
farbgebenden Mittel, die mit Wärme und dem Lichtstrahl der
Wellenlänge λ(C) versorgt werden, gehärtet. Ferner erzeugen,
wie in Fig. 3C gezeigt, bei Bereitstellung eines Lichtstroms
der Wellenlänge λ(Y) die Widerstandsheizelemente 14 c und 14 d
Wärme, wodurch die Bilderzeugungselemente (Y), die mit Wärme
und dem Lichtstrahl der Wellenlänge (Y) versorgt werden,
gehärtet werden, so daß schließlich ein aus nicht-gehärteten
Bilderzeugungselementen gebildetes übertragbares Bild in der
Übertragungsaufzeichnungsschicht 3 entsteht. Das übertragbare
Bild wird sodann in einer anschließenden Übertragungsstufe,
wie in Fig. 3D gezeigt, auf ein Übertragungsempfangsmaterial
10 übertragen.
In der Übertragungsstufe wird ein flächiger Kontakt zwischen
dem Übertragungsaufzeichnungsmaterial, auf dem ein übertrag
bares Bild erzeugt worden ist, und dem Übertragungsempfangs
material 10 bewirkt, und Wärme wird von der Seite des Über
tragungsaufzeichnungsmaterials oder von der Seite des Über
tragungsempfangsmaterials 10 zugeführt, wodurch das übertragbare
Bild selektiv auf das Übertragungsempfangsmaterial unter
Erzeugung eines sichtbaren Bilds übertragen wird. Demgemäß wird
die Temperatur der Übertragungsstufe in Verbindung mit der
Veränderung der Übertragungseigenschaften so festgelegt, daß
das übertragbare Bild selektiv übertragen wird. Um die Über
tragung in wirksamer Weise zu gewährleisten, ist es auch zweck
mäßig, gleichzeitig einen Druck auszuüben. Die Druckausübung
ist bei Verwendung eines Übertragungsempfangsmaterials mit
geringer Oberflächenglätte besonders wirksam. Handelt es sich bei
der die Übertragungseigenschaften steuernden physikalischen
Eigenschaft um die Viskosität bei Raumtemperatur, so reicht
Druckausübung allein zur Erzielung der Übertragung aus.
Das Heizen bei der Übertragungsstufe führt zur Bildung eines
dauerhaften mehrfarbigen Bilds von guter Stabilität und aus
gezeichneter Lagerfähigkeit.
Bei der vorstehend unter Bezugnahme auf Fig. 3A bis 3D
erläuterten Ausführungsform wird die gesamte Fläche des Thermo
kopfes 14 belichtet, während den Heizelementen des Thermo
kopfes 14 selektiv Energie zugeführt wird. Wird dagegen eine
bestimmte Fläche des Übertragungsaufzeichnungsmaterials gleich
mäßig erwärmt, z. B. indem sämtliche Heizelemente des in Fig. 3A
bis 3D gezeigten Thermokopfes 14 mit Energie versorgt werden,
so kann die Belichtung selektiv oder bildmäßig unter Erzeugung
eines ähnlichen mehrfarbigen Bilds durchgeführt werden.
Genauer gesagt, es wird Lichtenergie, deren Wellenlänge ent
sprechend einem Aufzeichnungssignal moduliert und entsprechend
der Farbe eines Bilderzeugungselements, dessen Übertragungs
eigenschaften geändert werden sollen, ausgewählt ist,
zusammen mit Wärmeenergie zugeführt.
Beim erfindungsgemäßen Übertragungsaufzeichnungsmaterial
müssen die Haftfestigkeit (f₁) zwischen dem Schichtträger und
der Aufzeichnungsschicht und die Haftfestigkeit (f₂) zwischen
der Aufzeichnungschicht und einem Übertragungsempfangsmaterial,
nachdem sie miteinander in Kontakt gekommen sind und die
Heiz-/Druck-Walzen passiert haben, den Bedingungen f₁<f₂ bei
einer niedrigeren Walzentemperatur und ungekehrt f₁<f₂ bei
einer höheren Walzentemperatur genügen. Ferner muß die Beziehung
f₁<f₂ bei einer höheren Walzentemperatur in f₁<f₂ umge
kehrt werden, wenn die Aufzeichnungsschicht mit einem Licht
strahl eines Wellenlängenbereichs, in dem die funktionelle
Komponente bei 100°C empfindlich ist, umgekehrt werden.
Schließlich muß bei einer als nJ/cm² definierten Mindestlicht
menge, die f₁<f₂ ergibt, die Beziehung f₁<f₂ auch dann
erhalten bleiben, wenn die Aufzeichnungsschicht mit Licht des
vorgenannten Wellenlängenbereichs in einer Menge von 5×nJ/cm²
und vorzugsweise 10×nJ/cm² bei einer Walzentemperatur von
30°C belichtet wird.
Demgemäß ergibt sich eine nicht auf das Übertragungsempfangs
material übertragbare Beschaffenheit der Aufzeichnungsschicht
des erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterials, wenn Lichtenergie
und Wärmeenergie bereitgestellt werden, das Material bleibt
jedoch übertragbar, selbst wenn es einer hohen Menge an Licht
energie ohne Zufuhr einer wesentlichen Wärmeenergie ausgesetzt
wird. Aus diesem Grund zeigt das erfindungsgemäße Aufzeichnungs
material eine hervorragende Stabilität gegenüber Umgebungsein
flüssen. Gilt dagegen die Beziehung f₁f₂, wenn die Aufzeich
nungsschicht mit einer Lichtenergie von 5×nJ/cm² im vorer
wähnten Wellenlängenbereich versorgt wird, so erweist sich das
Aufzeichnungsmaterial gegenüber Umwelteinflüssen als relativ
wenig stabil und es kommt leicht zu einem Weißabfall der Bilder.
Beim unter Bezugnahme auf Fig. 3A bis 3D erläuterten Bilderzeu
gungsverfahren wird ein nicht-übertragbares Bild erzeugt, wenn
gleichzeitig Wärme- und Lichtenergie zugeführt werden. Es ist
möglich, die Umsetzung in nicht-erforderlichen Bereichen zu
verhindern, wenn beide Energien, die in einem Bereich oder in
einem teilchenförmigen Bilderzeugungselement, dessen Über
tragungseigenschaften geändert werden sollen, einfallen, abge
tastet werden. Dies verursacht jedoch eine Erhöhung der Kosten
für die Vorrichtung. Dagegen bleibt beim erfindungsgemäßen
Aufzeichnungsmaterial die Beziehung f₁<f₂ auch bei Zufuhr
einer Lichtenergie bei 30°C in einer Menge von 5×nJ/cm², die
das 5-fache der Mindestbelichtungsmenge zur Erzielung der
Bedingung f₁<f₂ bei 100°C darstellt, erhalten. Infolgedessen
muß die Lichtenergie nicht durch Abtasten bereitgestellt werden,
sondern kann gleichmäßig zugeführt werden.
Wird eine Übertragungsaufzeichnungsschicht mit Lichtenergie
belichtet, so wird vorzugsweise ein Schlitz zwischen der Licht
quelle und der Übertragungsaufzeichnungsschicht bereitgestellt,
um den Belichtungsbereich der Aufzeichnungsschicht auf den
Bereich der Erwärmung zu beschränken und in wirksamer Weise die
Reaktion der Übertragungsaufzeichnungsschicht hervorzurufen.
Auch bei Bereitstellung eines derartigen Schlitzes kommt es
jedoch zu einem gewissen Streuverlust des Lichts außerhalb des
durch den Schlitz beschränkten Bereichs, so daß auch ein Rand
bereich außerhalb eines erwärmten Bereichs in der Übertragungs
aufzeichnungsschicht belichtet wird. Gemäß den vorliegenden
Untersuchungen beträgt die Gesamtmenge der Belichtungsenergie
bis zum 5-fachen der Mindestbelichtungsenergie, wobei eine
derartige Belichtung durch Streulicht berücksichtigt wird.
Somit bleibt bei der erfindungsgemäßen Übertragungsaufzeich
nungsschicht die Beziehung f₁<f₂ bestehen, selbst wenn eine
Belichtung mit 5×nJ/cm², d. h. dem 5-fachen der Mindestbe
lichtungsmenge in einem nicht-erwärmten Bereich, vorgenommen
wird, so daß ein stabiles Bild erzeugt werden kann, ohne daß
es zu einem Weißabfall von Bildern kommt, selbst wenn ein Rand
bereich außerhalb des erwärmten Bereichs belichtet wird.
Die relativen Größen der Haftfestigkeitswerte f₁ und f₂ können
zweckmäßigerweise gemäß folgendem Verfahren bestimmt werden.
Ein Übertragungsaufzeichnungsmaterial 1 wird in engem Kontakt
mit einem Übertragungsempfangsmaterial 4 (z. B. Nomalpapier
mit einer Bekk-Glätte von 10 bis 30 sec) angeordnet und durch
eine Heizwalze 6 und eine Druckwalze 5 geführt. Die Heizwalze
6 weist innen eine Heizvorrichtung 7 auf. Ein Druck von 25 kg/cm²
wird zwischen der Heizwalze 6 und der Druckwalze 5 bei
einem konstanten Walzenspalt von 1 mm angelegt, wobei die
Temperatur nach Wunsch eingestellt wird. Das Übertragungsaufzeich
nungsmaterial 1 und das Übertragungsempfangsmaterial 4 werden
nach Durchlaufen der Walzen 5 und 6 nicht voneinander getrennt,
sondern in unveränderter Anordnung in ein Zugfestigkeitsmeßgerät
(Tensilon RTM-100, Toyo Boldwin K. K.), das mit einer
thermostatisierbaren Kammer zur Temperaturregelung im Bereich
von -60 bis +270°C ausgerüstet ist, so eingesetzt, daß sich
ein Ablösewinkel von 180°C ergibt. Sodann werden das Übertragungs
aufzeichnungsmaterial und das Übertragungsempfangsmaterial
voneinander getrennt, um festzustellen, ob die Aufzeichnungs
schicht übertragen wird oder nicht. Dabei kann die relative
Größe von f₁ und f₂ beurteilt werden.
Dabei kann die Beurteilung der Übertragung oder Nichtübertragung
der Aufzeichnungsschicht durch Messen der Farbänderungen aufgrund
des enthaltenen farbgebenden Mittels erfolgen. In einem
speziellen Beispiel zeigt ein Aufzeichnungsmaterial, dessen Auf
zeichnungsschicht 7 Gewichtsprozent Ruß enthält, eine optische
Dichte von 1,3, gemessen mit einem optischen McBeth-Densito
meter RD-514. Das Übertragungsaufzeichnungsmaterial und das
Übertragungsempfangsmaterial werden durch die auf 40°C einge
stellte Heizwalze und die Druckwalze geführt und anschließend
in das Zugfestigkeitsmeßgerät, dessen thermostatisierte Kammer
auf 40°C eingestellt ist, eingesetzt. Sodann erfolgt der
Ablösevorgang auf die vorstehend beschriebene Weise. Dabei ver
bleibt die Übertragungsaufzeichnungsschicht auf dem Schicht
träger mit einer optischen Dichte von 1,3, ohne daß es zu
einer Übertragung kommt (f₁<f₂). Werden dagegen das Übertragungs
aufzeichnungsmaterial und das Übertragungsempfangsmaterial durch
auf 150°C eingestellte Heiz- und Preßwalzen geführt und in
einer auf 150°C thermostatisierten Kammer voneinander getrennt,
so wird die Übertragungsaufzeichnungsschicht übertragen und
auf dem Übertragungsaufzeichnungsmaterial verbleibt eine
optische Dichte von 0,1 (f₁<f₂). Aus dem vorstehend beschriebenen
Versuch lassen sich die relativen Größen der Haftfestigkeit
(f₁) zwischen dem Schichtträger und der Aufzeichnungsschicht
und der Haftfestigkeit (f₂) zwischen der Aufzeichnungsschicht
und dem Übertragungsaufzeichnungsmaterial leicht bei unter
schiedlichen Temperaturen der Heiz- und Druckwalzen messen.
Die relativen Größen dieser Werte bei Belichtung bei konstanter
Temperatur lassen sich auf folgende Weise ermitteln.
Eine Übertragungsaufzeichnungsschicht wird mit einer wäßrigen
Polyvinylalkohollösung beschichtet, um den Einfluß einer
Hemmung der Polymerisation der funktionellen Komponente durch
Sauerstoff zu verringern, und getrocknet. Die so behandelte
Probe der Aufzeichnungsschicht wird auf eine auf 100°C auf
geheizte Platte gelegt und mit UV-Strahlen einer im Abstand
von 10 cm angeordneten Hochdruck-Quecksilberlampe für eine
vorbestimmte Zeitdauer belichtet. Anschließend wird die
Polyvinylalkoholschicht durch Waschen mit Wasser entfernt.
Die Probe und das Übertragungsempfangsmaterial werden zusammen
durch Heiz- und Preßwalzen geführt. Anschließend erfolgt die
Messung auf die vorstehend beschriebene Weise, um die relativen
Größen von f₁ und f₂ zu beurteilen. Das erfindungsgemäße
Übertragungsaufzeichnungsmaterial zeigt eine Beziehung f₁<f₂,
wenn es ohne Belichtung durch auf 150°C eingestellte Heiz- und
Preßwalzen geführt wird, es wird jedoch nicht-übertragbar, wenn
die Belichtungsmenge ansteigt (f₁<f₂). Durch Wiederholung des
vorstehenden Verfahrens zur Bewertung der relativen Größen f₁
und f₂ für eine Probe bei variierender Belichtungsmenge läßt
sich leicht für die einzelnen Proben die Mindestbelichtungs
menge nJ/cm² zur Erzielung von f₁<f₂ ermitteln. Anschließend
wird die gleiche Probe mit Licht des gleichen Wellenlängenbe
reichs in einer Menge von 5×nJ/cm² bei 30°C belichtet und
durch auf 150°C eingestellte Heiz- und Preßwalzen geführt.
Die relativen Größen von f₁ und f₂ werden ermittelt, um die
Beziehung f₁<f₂ zu bestätigen. Dabei ergibt bei der Bewertung
der relativen Größen von f₁ und f₂ das Verhältnis der
optischen Dichte eines Übertragungsaufzeichnungsmaterials nach
dem Abschälen zur optischen Dichte des Übertragungsaufzeich
nungsmaterials vor der Messung Standardwerte, wobei ein Ver
hältnis von 70 Prozent oder mehr die Beziehung f₁<f₂ und ein
Verhältnis von unter 30 Prozent die Beziehung f₁<f₂ definiert.
Aus den vorstehenden Messungen lassen sich Parameter erhalten,
die das erfindungsgemäße Übertragungsaufzeichnungsmaterial
definieren, z. B. die relativen Größen der Haftfestigkeit f₁
zwischen dem Schichtträger und der Aufzeichnungsschicht und
der Haftfestigkeit f₂ zwischen der Aufzeichnungsschicht und
dem Übertragungsempfangsmaterial sowie die Veränderungen der
relativen Größen von f₁ und f₂ aufgrund einer Temperatur
änderung und aufgrund von Belichtung.
Das erfindungsgemäße Übertragungsaufzeichnungsmaterial kann
einen Schichtträger 2 und eine Aufzeichnungsschicht 3 umfassen,
die in Form einer gleichmäßigen Schicht vorliegen, wie in
Fig. 1 gezeigt, oder aber es kann eine Schicht von verteilten,
teilchenförmigen Bilderzeugungselementen bestehen, wie in
Fig. 3A bis 3D gezeigt. Die teilchenförmigen Bilderzeugungs
elemente können in Form von Mikrokapseln vorliegen. Bei teil
chenförmigen Elementen in Form von Mikrokapseln wird die Haft
festigkeit f₁ als Haftfestigkeit zwischen dem Schichtträger
und den Kapselwänden oder zwischen der auf dem Schichtträger
gebildeten Kapselträgerschicht und den Kapselwänden definiert.
Ferner ist die Haftfestigkeit f₂ so festgelegt, wie sie sich
ergibt, wenn man mit einer Schabewalze einen Teil des Wand
materials abschabt oder entfernt und anschließend die Haft
festigkeit zwischen den Kapselkernen und dem Übertragungs
empfangsmaterial mißt.
Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform zum Abschaben eines Teils des
Wandmaterials mit einer derartigen Schabewalze 20. Das Über
tragungsaufzeichnungsmaterial 1 umfaßt einen Schichtträger 2
und eine Aufzeichnungsschicht 3, wobei auf dem Schichtträger
Kapselteilchen mittels einer Bindemittelschicht 3 e festgehalten
werden und die Kapseln jeweils innerhalb des Wandmaterials 3 d
ein Aufzeichnungsmaterial 3 c enthalten. Die Haftfestigkeit f₂
zwischen der Aufzeichnungsschicht 3 und dem Übertragungsempfangs
material hängt von der Kontaktfläche ab, es reicht jedoch aus,
daß die Kontaktfläche zum Zeitpunkt des Vergleichs zwischen
f₁ und f₂ die gleiche ist. Die gleiche Kontaktfläche für diesen
Zweck wird im wesentlichen erreicht, indem man die Materialgeschwindigkeit
und die Drehzahl der Schabewalze sowie den Kontaktdruck
zwischen dem Übertragungsempfangsmaterial und
der Schabewalze gleichmäßig einstellt. Beispielsweise wird
eine konstante Kontaktfläche erzielt, indem man eine Schabe
walze verwendet, die durch Sandstrahlbehandlung einer Welle aus
rostfreiem Stahl mit einem Durchmesser von 14 mm mit kleinen
Unebenheiten versehen ist. Die Walze wird so eingestellt, daß
sie einen Druck von 0,2 kg/cm² auf das Aufzeichnungsmaterial
ausübt. Die Drehzahl der Walze beträgt 1000 U/min und die Trans
portgeschwindigkeit des Übertragungsaufzeichnungsmaterials 300 mm/sec
entgegengesetzt zur Drehrichtung der Schabewalze.
Befinden sich eingekapselte Bilderzeugungselemente mit einem
Gehalt an unterschiedlichen Kombinationen von funktionellen
Komponenten und farbgebenden Mitteln, die gegenüber unterschiedlichen
Wellenlängenbereichen empfindlich sind, in willkürlicher
Anordnung auf dem Schichtträger, so lassen sich die relativen
Größen von f₁ und f₂ für die jeweiligen Elemente mit einem Gehalt
an den jeweiligen farbgebenden Mitteln beurteilen, indem
man die Veränderungen der optischen Dichte der den jeweiligen
farbgebenden Mitteln entsprechenden Farbfraktionen beurteilt.
Die vorstehend erwähnten relativen Größen der Haftfestigkeit
f₁ zwischen dem Schichtträger und der Aufzeichnungsschicht
und der Haftfestigkeit f₂ zwischen der Aufzeichnungsschicht
und dem Übertragungsempfangsmaterial werden nachstehend unter
Bezugnahme auf Fig. 6A und 6B näher erläutert.
Fig. 6A zeigt die Veränderungen von f₁ und f₂ aufgrund einer
Temperaturänderung. Das erfindungsgemäße Übertragungsaufzeichnungsmaterial
enthält in seiner Aufzeichnungsschicht ein
polymerisierbares Monomer, Oligomer oder Präpolymer, das bei
Raumtemperatur fest ist. Die Haftfestigkeit (f₁) zwischen der
Aufzeichnungsschicht und dem Schichtträger nimmt mit steigender
Temperatur ab. Demgegenüber nimmt die Haftfestigkeit (f₂) zwischen
der Aufzeichnungsschicht und dem Übertragungsempfangsmaterial
allmählich beginnend von der Erweichungstemperatur
in der Nähe des enthaltenen polymerisierbaren Monomeren, Oligomeren
oder Präpolymeren oder der Bindemittelkomponente ab.
Infolgedessen gilt in einem niedrigeren Temperaturbereich die
Beziehung f₁<f₂ und in einem höheren Temperaturbereich die
Beziehung f₁<f₂, so daß sich die relativen Größen dieser
Werte umkehren.
Fig. 6B zeigt die Beziehung zwischen den Haftfestigkeitswerten
f₁ und f₂ bei einer höheren Temperatur in Abhängigkeit
von den Belichtungsmengen bei 30 und 100°C. Die Haftfestigkeit
(f₁) zwischen dem Schichtträger und der Aufzeichnungsschicht
nimmt mit steigender Belichtungsmenge geringfügig zu. Andererseits
sinkt die Haftfestigkeit (f₂) zwischen der Aufzeichnungsschicht
und dem Übertragungsempfangsmaterial bei 100°C
rasch ab, während sie bei 30°C nur allmählich abfällt. Infolgedessen
ergibt sich die umgekehrte Beziehung f₁<f₂ bei einer
Mindestbelichtungsmenge nJ/cm² bei Belichtung bei 100°C, während
die Beziehung f₁<f₂ bei Belichtung bei 30°C auch bei einer
Belichtungsmenge von 5×nJ/cm² erhalten bleibt.
Bei einem zur Anwendung des erfindungsgemäßen Übertragungs
aufzeichnungsmaterials geeigneten Bilderzeugungsverfahren wird
die Bilderzeugung unter Ausnutzung der unterschiedlichen Veränderungen
der relativen Größen der Haftfestigkeit (f₁) zwischen
dem Schichtträger und der Aufzeichnungsschicht und der
Haftfestigkeit (f₂) zwischen der Aufzeichnungsschicht und dem
Übertragungsempfangsmaterial im Fall einer Belichtung unter
Erwärmung und im Fall einer Belichtung ohne Erwärmung ausgenutzt.
Der Fall ohne Erwärmung bezieht sich auf die Situation,
wenn die Heizvorrichtung nicht betätigt wird. In diesem Fall
kann eine Temperatur angenommen werden, die der Raumtemperatur
oder der Temperatur in der Bilderzeugungsvorrichtung entspricht,
was mit 30°C angesetzt werden kann. Der Fall mit Erwärmung bezieht
sich auf die Situation, wenn die Heizvorrichtung betätigt wird,
so daß es zu einer unterschiedlichen Temperaturerhöhung
kommen kann. Da das erfindungsgemäße Übertragungsaufzeichnungsmaterial
eine polymerisierbare Komponente, z. B. ein Monomer,
Oligomer oder Präpolymer, enthält, kann übermäßiges
Erwärmen unter Erreichen einer Temperatur von mehr als 100°C
eine allmähliche Polymerisation auch ohne Belichtung hervorrufen,
was zur Erzeugung eines nicht-übertragbaren Bilds führt.
Aus diesem Grund ist es bevorzugt, daß die Temperatur beim Erwärmen
mit 100°C wiedergegeben wird.
Fig. 7 erläutert ein Beispiel für eine Vorrichtung zur Durch
führung eines Bilderzeugungsverfahrens unter Verwendung eines
erfindungsgemäßen Übertragungsaufzeichnungsmaterials.
Insbesondere wird die in Fig. 7 gezeigte Vorrichtung zur Durch
führung einer Ausführungsform des Bilderzeugungsverfahrens
angewandt, bei dem eine Mehrzahl von Heizelementen in einer
einzigen Heizvorrichtung selektiv entsprechend gegebenen
Bildsignalen mit Energie versorgt werden und Lichtstrahlen
unterschiedlicher Wellenlängen in Abhängigkeit von den Farben
der aufzuzeichnenden Bilder mindestens auf einen Teil der so
mit Energie versorgten Heizelemente einfallen. Gemäß Fig. 7
umfaßt ein erfindungsgemäßes Übertragungsaufzeichnungsmaterial 1
einen Folienschichtträger 2 und eine darauf ausgebildete
Übertragungsaufzeichnungsschicht 3. Das Übertragungsaufzeichnungs
material 1 ist auf einer Zufuhrwalze 21 aufgewickelt.
Bei einer zur Belichtung des Übertragungsaufzeichnungsmaterials 1
angeordneten Belichtungsvorrichtung 31 kann es sich um eine
Niederdruck-Quecksilberlampe, Hochdruck-Quecksilberlampe, Metall
halogenidlampe, fluoreszierende Lampe, Xenonlampe und dergl.
handeln. Gegenüber der Belichtungsvorrichtung 31 befindet sich
auf der anderen Seite des Übertragungsaufzeichnungsmaterials 1
eine Heizvorrichtung 14, z. B. ein Thermokopf, der durch eine
Steuerschaltung 15 unter Erzeugung von Wärmeimpulsen gesteuert
wird. Anstelle eines üblichen Thermokopfes kann auch ein strom
leitendes, selbst wärmeerzeugendes Übertragungsaufzeichnungsmaterial
verwendet werden, das bei Durchleiten eines Stroms
Wärme erzeugt. In diesem Fall besteht die Heizvorrichtung 14
aus einem Stromkopf, der elektrische Impulse, die durch das
Material gehen, erzeugt. Die Heizvorrichtung 14 ist mit einer
Mehrzahl von Heizelementen (entsprechend den in Fig. 3A bis 3D
gezeigten Heizelementen, wenn es sich um einen Thermokopf
handelt, und entsprechend Einheitselektroden, wenn es sich
bei der Heizvorrichtung um einen Stromkopf handelt) versehen.
Die Heizelemente können in einer einzigen Reihe, in Form einer
Matrix oder in einer Mehrzahl von Reihen angeordnet sein. Ferner
kann es sich um diskrete Heizelemente handeln oder um solche,
die Bestandteil eines stabförmigen Widerstandsheizelements,
das mit diskreten Elektroden versehen ist, sind.
Die Vorrichtung umfaßt ferner eine Übertragungsvorrichtung
mit einer Heizwalze 8, die innen mit einer Heizvorrichtung 7
versehen ist, und mit einer Klemmwalze 9, die gegenüber der
Heizwalze 8 angeordnet ist, so daß ein Schichtstoff aus dem
Übertragungsaufzeichnungsmaterial 1 und einem Übertragungsempfangs
material 10, wie Normalpapier oder eine Folie für die
Overhead-Projektion), eingeklemmt wird. Ferner umfaßt die
Vorrichtung eine Aufwickelwalze 11, auf die das Übertragungs
material 1 nach Durchführung des Übertragungsvorgangs aufgerollt
wird. Das aufgezeichnete Bild 12, das dem übertragbaren
Bild entspricht, wird vom Übertragungsmaterial 1 übertragen
und auf dem Material 10 ausgebildet.
Das von der Zufuhrwalze 21 kommende Übertragungsmaterial 1
wird durch den Thermokopf 14 mit Wärmeimpulsen versorgt, die
auf der Steuerschaltung 15 zugeführten Bildsignalen beruhen.
Gleichzeitig mit der Zufuhr der Wärmeimpulse zum Übertragungs
material 1 werden synchron damit unterschiedliche Lichtwellen
längen von der Lampe 31 auf der Basis von (farbigen) Bildsignalen
nacheinander ausgesandt. Das Prinzip der Erzeugung eines
übertragbaren Bilds ist das gleiche, wie unter Bezugnahme
auf Fig. 3A bis 3D erläutert worden ist. Die Lampe 31 ist in
der Figur schematisch dargestellt und kann aus einer Mehrzahl
von Lampen, die Licht unterschiedlicher Wellenlängen abgeben,
zusammengesetzt sein. Insbesondere ist bei Bereitstellung eines
einzigen Lichtspektralbereichs durch eine einzige Lampe eine
gleich große Anzahl an Lampen erforderlich, wie Farben in
den bilderzeugenden Elementen vorliegen.
Ein übertragbarer Bildbereich wird in der Übertragungsaufzeichnungs
schicht 1 a durch den Thermokopf 4 und die Lampe 3
erzeugt und beim Durchlaufen der Heizwalze 8 und der Klemm
walze 9 auf das Übertragungsempfangsmaterial 10 übertragen.
In diesem Fall wird eine einzige selektive Heizvorrichtung,
z. B. ein Thermokopf, auf der Grundlage von Bildsignalen gesteuert,
so daß es sich um eine einfache Kontrollschaltung
handeln kann. Demgemäß ist es einfach, eine sehr zuverlässige
Vorrichtung geringer Abmessungen bereitzustellen, die für eine
stabile Bilderzeugung sorgt.
Vorstehend wurde die Erzeugung eines mehrfarbigen Bilds erläutert,
jedoch können mit der in Fig. 7 gezeigten Vorrichtung
auch einfarbige Bilder erzeugt werden, wenn in der
Übertragungsaufzeichnungsschicht ein einziges farbgebendes Mittel
eingesetzt wird. Dies gilt auch für die nachstehend erläuterte
Vorrichtung.
Bei der farbgebenden Komponente oder dem farbgebenden Mittel
in der Aufzeichnungsschicht handelt es sich um eine Komponente,
die ein optisch erkennbares Bild bereitstellt und die in geeigneter
Weise aus unterschiedlichen Pigmenten und Farbstoffen
ausgewählt werden kann. Spezielle Beispiele für farbgebende
Mittel sind anorganische Pigmente, wie Ruß, Bleigelb, Molybdänrot
und rotes Eisenoxid; organische Pigmente, wie Hansagelb,
Benzidingelb, Brillant-Karmin 6B, Lackrot C (Lake Red C), Permanentrot
F5R, Phthalocyaninblau, Lack-Viktoriablau und Echt-Himmelblau (Fast
Sky Blue) und Phthalocyaninfarbstoffe.
Bei der funktionellen Komponente kann es sich um ein Monomer,
Oligomer oder Präpolymer mit ungesättigten Doppelbindungen
handeln, beispielsweise um Epoxyacrylate, Urethanacrylat, Oli
goesteracrylate, Diallylphthalatharze und Kautschuk, wie Butadien
und Isoprenoligomere. Spezielle Beispiele für die funktionelle
Komponente sind Äthylenglykoldiacrylat, Äthylenglykoldimethacrylat,
Trimethylolpropantrimethacrylat, Pentaerythrit
tetraacrylat, Pentaerythrittetramethacrylat; durch Umsetzung
von Acrylsäure oder Methacrylsäure mit Epoxyverbindungen hergestellte
Epoxyacrylate, wobei letztere durch Umsetzung von Epi
chlorhydrin mit mehrwertigen Alkoholen, wie Bisphenol A, Hexandiol
und Cresol-Novolakharzen erhalten worden sind; durch Umsetzung
von Isocyanatverbindungen, wie Toluol, Diisocyanat,
Hexamethylendiisocyanat, Cyclohexylendiisocyanat, 4,4′-Di
phenylmethandiisocyanat und 4,4′-Dicyclohexylmethandiisocyanat
mit Acrylverbindungen, wie 2-Hydroxyäthylacrylat, 2-Hydroxy
äthylmethacrylat, 2-Hydroxypropylacrylat und 2-Hydroxypropyl
methacrylat, erhaltene Urethanacrylate; Poly-(o-diallylphtha
lat), Poly-(isodiallylphthalat), Butadienkautschuk, Isopren
kautschuk, cyclisierter Isoprenkautschuk; und durch Umsetzung
einer polymeren Verbindung mit einem Gehalt an Acryl- oder
Methacrylsäureeinheiten mit einer Verbindung, wie Glycidyl
methacrylat, Acrylsäurechlorid oder Methacrylsäurechlorid er
haltene Präpolymere.
Die Aufzeichnungsschicht kann ferner eine Bindemittelkomponente
enthalten, die aus einer polymeren Verbindung, wie Acrylharz,
Styrolharz, Vinylchloridharz, chloriertes Olefinharz, Polyester
harz und Amidharz, bestehen kann.
Die Aufzeichnungsschicht kann ferner einen Photoinitiator darstellen,
der beispielsweise unter Carbonylverbindungen, Halogenverbindungen,
organischen Schwefelverbindungen, Azoverbindungen
und Peroxiden ausgewählt ist. Beispiele für Carbonylverbindungen
sind α-Diketone, wie Benzil, 4,4-Dimethoxybenzil,
Campherchinon und Acenaphthenchinon; Benzoin und Benzoin
derivate, wie Benzoinmethyläther, Benzoinisopropyläther, Benzil
dimethylketal, Benzildiäthylketal und Benzildimethoxyäthylketal,
Acetophenon und Acetophenonderivate, wie 2,2-Diäthoxyacetophenon,
2-Hydroxy-2,2-dimthylacetophenon, 4′-Isopropyl-2-
hydroxy-2-methylpropiophenon, 4′-Methylthio-2-morpholinopro
piophenon und chloriertes Acetophenon; Benzophenon und Benzo
phenonderivate, wie Methyl-o-benzoylbenzoat, 4,4′-Dichlorbenzo
phenon, 3,3′-Dimethyl-4-methoxybenzophenon, Michlers-Keton,
Thioxanthon und Thioxanthonderivate, wie 2-Methylthioxanthon,
2-Isopropylthioxanthon, 2,4-Diäthylthioxanthon, 2-Chlorthio
xanthon und Thioxanthone gemäß JP-OS 1 54 970/1980; Cumarin
derivate gemäß JP-OS 42 684/1984, Chalcon und Styrylketonderivate
sowie 1-Hydroxycyclohexylphenylketon, Xanthon, Fluorenon
und Anthrachinon.
Beispiele für Halogenverbindungen sind aromatische Sulfonyl
chloride, wie Anthrachinonsulfonylchlorid, Chinolinsulfonyl
chlorid und 2-Sulfonylchloridthioxanthon, S-Triazine mit Tri
halogenmethylgruppen, dimeres chlorsubstituiertes 2,4,5-Tri
phenylimidazolyl und Tetrachlorkohlenstoff.
Beispiele für organische Schwefelverbindungen sind Dibenzo
thiazolylsulfid, Decylphenylsulfid, Disulfide und Imidazol
derivate mit einer Mercaptogruppe.
Es können auch Photoinitiatoren vom Redoxtyp unter Verwendung
von Metallionen, Organometallkomplexen oder photoreduktiven
farbgebenden Mitteln verwendet werden.
Die Aufzeichnungsschicht kann ferner einen Stabilisator, wie
Hydrochinon, p-Methoxyphenol, p-tert.- Butylcatechin oder 2,2′-
Methylen-bis-(4-äthyl-6-tert.-butylphenol) enthalten.
Im erfindungsgemäßen Übertragungsaufzeichnungsmaterial kann
die Aufzeichnungsschicht aus den vorstehend beschriebenen
Materialien so hergestellt sein, daß ihre Glasumwandlungs
temperatur (Tg) vorzugsweise 30 bis 150°C beträgt. Der Tg-
Wert der Aufzeichnungsschicht läßt sich auf folgende Weise
messen.
Eine Aufzeichnungsschicht wird in Chloroform gelöst. Die Lösung
wird als 10 µm dicke Schicht auf eine 100 µm dicke Aluminium
platte aufgebracht. Die beschichtete Platte wird in die
Vorrichtung SS C-580 zur thermomechanischen Analyse (TMA) eingesetzt,
um die Glasumwandlungstemperatur bei einer Belastung
von 1 kg/cm² und einer Temperaturerhöhungsgeschwindigkeit von
10°C/min zu messen. Das Monomer, Oligomer oder Präpolymer als
funktionelle Komponente kann vorzugsweise in einem Anteil von
30 bis 95 Gewichtsprozent in der Übertragungsaufzeichnungsschicht
enthalten sein. Ferner enthält die Übertragungsaufzeichnungsschicht
vorzugsweise 0,1 bis 20 Gewichtsprozent Photoinitiator,
0,1 bis 25 Gewichtsprozent farbgebendes Mittel und
0 bis 60 Gewichtsprozent Bindemittelkomponente.
Wenn die die Bildaufzeichnungsschicht bildenden Bilderzeugungs
elemente in Form von Mikrokapseln bereitgestellt werden,
kann der Kapselkern aus den vorerwähnten Materialien für die
Übertragungsaufzeichnungsschicht gebildet sein. Die Wand der
Mikrokapseln kann beispielsweise aus einem Material unter Einschluß
von Gelatine, Gummi arabicum, Celluloseharzen, wie Äthyl
cellulose und Nitrocellulose, Polymeren, wie Harnstoff-Form
aldehyd-Harze, Polyamide, Polyester, Polyurethan, Polycarbonat,
Maleinsäureanhydrid-Copolymerisate, Polyvinylidenchlorid, Poly
vinylchlorid, Polyäthylen, Polystyrol und Polyäthylenterephthalat,
gebildet sein.
Die Aufzeichnungsschicht weist vorzugsweise eine Dicke von
1 bis 20 µm und insbesondere von 3 bis 10 µm auf. Wenn die
Aufzeichnungsschicht teilchenförmige Bilderzeugungselemente,
einschließlich solche in Form von Mikrokapseln, enthält, weisen
die Bilderzeugungselemente vorzugsweise eine Teilchen
größe von 1 bis 20 µm und insbesondere von 3 bis 15 µm auf.
Die Bilderzeugungselemente besitzen vorzugsweise eine Teilchen
größenverteilung im Bereich von ±50 Prozent und insbe
sondere im Bereich von ±20 Prozent vom Zahlenmittel der Teilchen
größe. Wenn die Bilderzeugungselemente in Form von Mikro
kapseln vorliegen, beträgt die Wanddicke vorzugsweise 0,1 bis
2,0 µm und insbesondere 0,1 bis 0,5 µm.
Die Bilderzeugungselemente in Form von Mikrokapseln können
an den Schichtträger des Übertragungsaufzeichnungsmaterials
unter Verwendung von Klebstoffen, wie Polyvinylalkohol (PVA),
Klebstoffen vom Epoxytyp, Polyvinylpyrrolidon, Polyacrylamid,
Klebstoffen vom Polyestertyp, vom Urethanharztyp, vom Acryltyp,
vom Urethan-Acryl-Typ oder vom Äthylen-Vinylacetat-Copolymerisat-
Typ, gebunden sein. Der Klebstoff wird vorzugsweise in
einer Dicke von 0,1 bis 1 µm aufgebracht.
Damit das erfindungsgemäße Übertragungsaufzeichnungsmaterial
zur Anwendung bei der Erzeugung von mehrfarbigen Bildern geeignet
ist, sind die Bilderzeugungselemente mit einem Gehalt
an unterschiedlichen farbgebenden Mitteln vorzugsweise gegenüber
verschiedenen Wellenlängen empfindlich. Wenn, wie vorstehend
erläutert, die Übertragungsaufzeichnungsschicht aus
einer Anzahl (n) von Farben der bilderzeugenden Elemente besteht,
sollen die bilderzeugenden Elemente vorzugsweise n-Typen
von funktionellen Komponenten, die den jeweiligen Farben
zugeordnet sind und die jeweils eine plötzliche Veränderung
der Reaktionsgeschwindigkeit bei Bestrahlung mit Licht einer
speziellen Wellenlänge erzeugen, zugeordnet sein. Diese funktionellen
Komponenten, die in Kombination von n-Arten vorliegen,
sind in den jeweiligen bilderzeugenden Elementen, die unter
Bildung einer Übertragungsaufzeichnungsschicht verteilt sind,
enthalten. Beispiele für derartige Kombinationen sind folgende
Kombinationen für zweifarbige Aufzeichnungssysteme:
Ein Photoinitiator mit einer Empfindlichkeit bei etwa 400 bis 500 nm, wie
Ein Photoinitiator mit einer Empfindlichkeit bei etwa 400 bis 500 nm, wie
und
ein Photoinitiator mit einer Empfindlichkeit bei etwa 480 bis 600 nm, wie
ein Photoinitiator mit einer Empfindlichkeit bei etwa 480 bis 600 nm, wie
oder
In diesem Fall überlappen sich die Empfindlichkeitsbereiche
der vorgenannten beiden Arten von Photoinitiatoren im Bereich
von 480 bis 500 nm; jedoch ist dies ein Bereich geringer Empfindlichkeit
für beide Arten von Photoinitiatoren. Somit lassen
sie sich ggf. unter Verwendung von geeigneten Lichtquellen fast
vollständig voneinander trennen.
Eine Empfindlichkeitstrennung, die für dreifarbige Systeme
zur Bilderzeugung geeignet ist, läßt sich unter Verwendung
einer Azoverbindung mit einer Empfindlichkeit von 340 bis
400 nm oder einer Halogenverbindung mit einer Empfindlichkeit
von 300 bis 400 nm in Kombination mit den vorerwähnten Photo
initiatoren erreichen, so daß ein Vollfarben-Aufzeichnungssystem
entwickelt werden kann.
Ferner kann als Kombination von Photoinitiatoren auch eine
Kombination aus (a) 2-Chlorthioxanthon/Äthyl-p-dimethylamino
benzoat und (b) Dichlorbenzophenon/Äthyl-p-dimethylaminobenzoat
verwendet werden. Lichtquellen mit ( α ) einem fluoreszierenden
Licht mit einer maximalen Wellenlänge von 390 nm und ( β ) einem
fluoreszierenden Licht mit einer maximalen Wellenlänge von 313 nm
können in Kombination mit der vorerwähnten Kombination von Photo
initiatoren eingesetzt werden. Um den gleichen Reaktionsgrad
(d. h. die gleiche Übertragungsdichte) zu erreichen, beträgt das
erforderliche Belichtungsenergieniveau 1 (Standard) für eine
Kombination (a)-( α ), 4(mal) für (a)-( β ), 1,1 für (b)-
( b )
und 5 für (b)-( α ). Wenn die Lichtquelle ( α ) mit dem
Belichtungsenergieniveau von 1 und die Lichtquelle ( β ) mit dem Be
lichtungsenergieniveau von 1,1 verwendet werden, lassen sich
die Photoinitiatorsysteme (a) und (b) getrennt voneinander
unter Bereitstellung von im wesentlichen dem gleichen Reaktionsgrad
aktivieren.
Auch in dem Fall, wenn die in den Bilderzeugungselementen enthaltenen
funktionellen Komponenten im wesentlichen die gleiche
spektrale Empfindlichkeit oder Wellenlängenabhängigkeit besitzen,
können die jeweiligen Bilderzeugungselemente unterschiedliche
spektrale Empfindlichkeiten aufgrund von Filter
effekten der darin enthaltenen farbgebenden Mittel aufweisen.
Beispielsweise kommt es bei einem blauen farbgebenden Mittel
zur Transmission und Reflexion von blauem Licht im Wellenlängen
bereich von etwa 400 bis 500 nm und zur Absorption von grünem
bis rotem Licht im Wellenlängenbereich von 500 bis 700 nm. Demgemäß
weist ein Bilderzeugungselement mit einem Gehalt an
einem blauen farbgebenden Mittel eine Empfindlichkeit gegen
blaues Licht auf. Aus dem gleichen Grund besitzt ein Bilderzeugungs
element mit einem roten farbgebenden Mittel eine Empfindlichkeit
gegenüber rotem Licht. Selbst wenn die Bilderzeugungselemente
eine funktionelle Komponente enthalten, die gegenüber
einem blau-roten Spektralbereich empfindlich ist, können
sie aufgrund der darin enthaltenen farbgebenden Mittel separate
Empfindlichkeiten aufweisen.
Beim erfindungsgemäß verwendeten Übertragungsaufzeichnungsmaterial
ist es möglich, daß die Radikalreaktivität der Übertragungsaufzeichnungs
schicht aufgrund von Sauerstoff in der Luft unterdrückt wird.
Um diese Schwierigkeit zu vermeiden,
wird vorzugsweise eine sauerstoffabschirmende Schicht durch
Aufbringen einer wäßrigen Polyvinylalkohollösung, die eine
geringe Menge eines oberflächenaktiven Mittels enthält, auf
die Übertragungsaufzeichnungsschicht bereitgestellt. Die
sauerstoffabschirmende Schicht kann nach der Erzeugung des
latenten Bilds durch Waschen mit Wasser entfernt werden. Bei
Bilderzeugungselementen in Form von Mikrokapseln ist es möglich,
daß Wände vorliegen, die die Funktion einer sauerstoffabschirmenden
Schicht ausüben.
Das erfindungsgemäß verwendete Farbübertragungsaufzeichnungs
material kann beispielsweise folgendermaßen hergestellt werden.
Die die Übertragungsaufzeichnungsschicht bildenden verschiedenen
Komponenten, z. B. die funktionelle Komponente, die Binde
mittelkomponente, der Stabilisator, das farbgebende Mittel
und dergl. können unter Schmelzen vermischt und auf einen
Schichtträger, z. B. eine Polyimidfolie, zur Bildung eines
Übertragungsaufzeichnungsmaterials schichtförmig aufgebracht
werden. Ist die Übertragungsaufzeichnungsschicht aus mehrfarbigen
Bilderzeugungselementen gebildet, können beispielsweise
die vorerwähnten Komponenten vermischt und durch Sprühtrocknen
oder dergl. zu winzigen Bilderzeugungselementen für die jeweiligen
Farben verarbeitet werden. Die erhaltenen Bilderzeugungselemente
werden in den entsprechenden Farben in ausreichenden
Mengen mit einem Bindemittel, z. B. einem Polyesterharz, in einem
Lösungsmittel, wie Methyläthylketon und Äthylenglykoldi
acetat, vermischt und durch Lösungsmittelauftrag auf einen
Schichtträger, z. B. eine Polyimidfolie, aufgebracht und sodann
getrocknet, beispielsweise 3 Minuten bei 80°C, um das Lösungsmittel
zu entfernen und eine Übertragungsaufzeichnungsschicht zu
bilden. Auf diese Weise erhält man das gewünschte
Übertragungsaufzeichnungsmaterial.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, das Übertragungsaufzeichnungs
material zu bilden, indem man einen Klebstoff der
vorstehend beschriebenen Art auf einen Schichtträger aufbringt
und die Bilderzeugungselemente auf dem Schichtträger verteilt.
Wenn die Bilderzeugungselemente in Form von Mikrokapseln vorliegen,
können sie auf ähnliche Weise am Schichtträger festgeklebt
werden, wie es vorstehend in bezug auf die winzigen
oder teilchenförmigen Bilderzeugungselemente erläutert worden
ist.
Hinsichtlich des Materials für den im erfindungsgemäßen
Übertragungsaufzeichnungsmaterial verwendeten Schichtträger gibt
es keine speziellen Beschränkungen. Es können beispielsweise
bekannte Materialien, wie Polyester, Polycarbonat, Triacetyl
cellulose, Nylon, Polyimid, Polyäthylenterephthalat und Aramidharze,
in Form von Filmen oder Folien verwendet werden.
Nachstehend wird die Erfindung anhand von Beispielen näher
erläutert.
25 Teile Cicyclohexylmethandiisocyanat (Tokyo Kasei K.K.)
werden in 50 Teilen Tetrahydrofuran gelöst. Sodann werden
30 Teile 2-Hydroxyäthylacrylat und 1 Teil p-Methoxychinon zugesetzt
und anschließend wird 10 Stunden unter Rückfluß auf
60°C erwärmt. Die Reaktionsflüssigkeit wird in 500 Teile wäßrige
2 n NaOH-Lösung gegossen. Das Gemisch wird heftig gerührt.
Anschließend wird die obere Ölphase mittels eines Scheidetrichters
gewonnen und hierauf in 500 Teile n-Hexan gegossen.
Der ausgefallene Feststoff wird gewonnen und getrocknet. Durch
IR- und NMR-Analyse wird bestätigt, daß es sich bei dem Feststoff
um Urethanacrylat handelt, das durch Umsetzung von 4,4′-
Cyclohexylmethandiisocyanat und 2-Hydroxyäthylacrylat gebildet
worden ist. Der Schmelzpunkt des Urethanacrylats beträgt etwa
70°C, gemessen in der DSC-7-Vorrichtung der Perkin Elmer Co.
Die in Tabelle I angegebenen Komponenten, einschließlich
des vorstehend erhaltenen Urethanacrylats, werden in Tetrahydro
furan gelöst und in einer Dicke von 4 µm durch Lösungsmittel
beschichtung auf eine 6 µm dicke Polyäthylenterephthalatfolie
aufgebracht. Nach dem Trocknen erhält man ein erfindungsgemäßes
Übertragungsaufzeichnungsmaterial, das nachstehend als "Probe"
bezeichnet wird.
Die Probe wird in die Trennungs-Übertragungs-Einheit einer in
Fig. 7 gezeigten Vorrichtung eingesetzt. Darüber wird Normal
papier mit einer Oberflächenglätte im Bereich von 10 bis 30 sec
so aufgebracht, daß das Normalpapier in Kontakt mit der
Aufzeichnungsseite kommt. Der Schichtstoff wird zwischen einer
Heizwalze 8 und einer Klemmwalze 9 transportiert. Bei der
Heizwalze 8 handelt es sich um eine Aluminiumwalze mit einer
300 W-Heizvorrichtung im Innern, die mit einer 2 mm dicken
Schicht aus Siliconkautschuk bedeckt ist. Die Oberflächentemperatur
der Heizwalze 8 wird durch die Heizvorrichtung auf
40°C eingestellt. Die Klemmwalze 9 besteht aus Siliconkautschuk
(mit einer Härte von 50°, gemessen mit einem JIS-Härte
meßgerät für Kautschuk). Der Druck der Klemmwalze wird auf
25 kg/cm² eingestellt.
Der auf diese Weise behandelte Schichtstoff wird direkt in
ein Zugfestigkeitsmeßgerät (Tensilon RTM-100, Toyo Baldwin
K.K) eingesetzt, wobei ein Ablösewinkel von 180°C eingehalten
wird. Anschließend wird die Probenkammer auf 40°C gebracht.
Probe und Normalpapier werden mit einer Ablösegeschwindigkeit
von 300 mm/sec voneinander getrennt. Die optische Dichte der
Probe beträgt vor und nach dem Transportvorgang jeweils 1,3,
gemessen mit dem optischen Densitometer McBeth RD-514.
Aufgrund des vorstehenden Tests wird festgestellt, ob die
Haftfestigkeit f₁ zwischen dem Schichtträger und der Aufzeichnungs
schicht und die Haftfestigkeit f₂ zwischen der Aufzeichnungs
schicht und dem Normalpapier (Übertragungsempfangsmaterial)
der Beziehung f₁<f₂ genügen, wenn die Probe
(Übertragungsaufzeichnungsmaterial) die Heiz- und Preßwalze durch
laufen hat.
Anschließend werden die Probe und das Normalpapier durch die
gleichen Heiz- und Preßwalzen geführt, wobei die Temperatur
jedoch auf 150°C eingestellt wird. Die Trennung erfolgt in einer
auf 150°C thermostatisierten Kammer auf die vorstehend beschriebene
Weise. In diesem Fall ergibt sich eine optische
Dichte des Übertragungsaufzeichnungsmaterials nach dem Ablösen
von 0,1, was zeigt, daß die Beziehung f₁<f₂ gilt.
Anschließend wird eine wäßrige Lösung von Polyvinylalkohol
(Molekulargewicht 1200) auf die Aufzeichnungsschicht des vor
stehenden Übertragungsaufzeichnungsmaterials durch Lösungsmittel
beschichtung unter Bildung einer 10 µm dicken sauerstoffab
schirmenden Schicht aufgebracht. Diese neue Probe (Übertragungs
aufzeichnungsmaterial) wird auf eine auf 100°C erwärmte Platte
gelegt und mit UV-Strahlen aus einer im Abstand von 10 cm angeordneten
2 KW-Hochdruck-Quecksilberlampe über unterschiedliche
vorbestimmte Zeitspannen hinweg belichtet. Sodann wird die
sauerstoffabschirmende PVA (Polyvinylalkohol)-Schicht durch
Waschen mit Wasser entfernt.
Wird eine auf diese Weise 35 msec lang belichtete Probe auf
Normalpapier gelegt, durch auf 150°C eingestellte Heizwalzen
transportiert und vom Normalpapier abgelöst, so ergibt sich
eine optische Dichte der Probe nach dem Ablösen von 1,2, was
zeigt, daß die Beziehung f₁<f₂ gilt. Demgegenüber ergibt eine
30 msec lang belichtete Probe eine optische Dichte von 0,2,
was zeigt, daß die Beziehung f₁<f₂ gilt.
Sodann wird die mit PVA beschichtete Probe auf eine auf 30°C
erwärmte Platte gelegt und 175 msec lang (35 msec×5) auf die
vorstehend beschriebene Weise mit UV-Strahlen belichtet.
Daran schließt sich die Entfernung der PVA-Schicht, die
Passage durch auf 150°C erwärmte Walzen und der Ablösevorgang
an. Die Probe zeigt nach dieser Behandlung eine optische Dichte
von 0,2, was zeigt, daß die Beziehung f₁<f₂ gilt. Hierauf wird
eine auf die vorstehende Weise hergestellte Probe eines
Übertragungsaufzeichnungsmaterials auf eine Walze aufgewickelt und
in die Einheit zur Erzeugung eines Übertragungsbilds der Vorrichtung
von Fig. 7 eingesetzt.
Beim Thermokopf 14 handelt es sich um einen Kopf vom Linientyp
mit 8 Punkten/mm der Größe A4 mit einer Reihe von Wider
standsheizelementen am Randbereich. Der Thermokopf 14 wird so
angeordnet, daß er in Kontakt mit der Grundschichtseite des
Übertragungsmaterials 1 kommt. Das Übertragungsmaterial 1 wird
aufgrund einer auf das Übertragungsmaterial ausgeübten Spannung
auf die Heizelemente gepreßt. Gegenüber dem Thermokopf 14 ist
im Abstand von 2 cm vom Übertragungsmaterial 1 eine Hochdruck-
Quecksilberlampe 31 angeordnet.
Sodann wird der Thermokopf 14 mit Energie versorgt, wobei eine
Steuerung auf der Basis von Bildsignalen erfolgt. In diesem
Beispiel ergibt sich in der Übertragungsaufzeichnungsschicht
1 a eine Erhöhung der Glasumwandlungstemperatur, wodurch eine
Aufzeichnung vom Negativtyp entsteht. Insbesondere wird der
Thermokopf 4 so gesteuert, daß er in Reaktion auf ein Mar
kierungssignal (schwarz) nicht mit Energie versorgt wird,
während er in Reaktion auf ein Nichtmarkierungssignal (weiß)
so mit Energie versorgt wird, daß Wärme bei einer Strom
energie von 0,8 W/Punkt×2,0 msec erzeugt wird. Auf diese
Weise wird unter gleichmäßiger Belichtung mit einer Hochdruck-
Quecksilberlampe der Thermokopf unter Steuerung aufgrund der
Bildsignale mit einem Wiederholungszyklus von 5 msec/Linie
betrieben, wobei in Phase damit das Übertragungsaufzeichnungsmaterial
mittels eines Schrittmotors und einer Kautschukantriebswalze
transportiert wird.
Anschließend wird die PVA-Schicht entfernt, und das
Übertragungsaufzeichnungsmaterial wird auf ein Aufzeichnungsempfangs
papier gelegt. Der erhaltene Schichtstoff wird sodann in die
Trennung-Übertragung-Einheit der in Fig. 7 gezeigten Vorrichtung
eingesetzt und zwischen den Heizwalzen geführt. Anschließend
erfolgt die Trennung des Übertragungsaufzeichnungsmaterials oder
des Schichtträgers. Man erhält ein qualitativ hochwertiges
Bild mit guten Fixierungseigenschaften auf dem Übertragungsempfangs
papier.
Die in den Tabellen II und III aufgeführten Zusammensetzungen
werden auf folgende Weise in Mikrokapseln eingebracht.
Jeweils 10 Teile der Zusammensetzungen werden mit 20 Teilen
Methylenchlorid vermischt. Das Gemisch wird mit einer Lösung
eines kationischen oder nicht-ionogenen oberflächenaktiven
Mittels mit einem HLB-Wert von mindestens 10 und mit 1 g Gelatine
in 200 ml Wasser vermischt. Das erhaltene Gemisch wird
mit einem Homogenisator bei einer erhöhten Temperatur von 60°C
unter Bildung einer Emulsion mit einem Gehalt an Öltröpfchen
einer durchschnittlichen Teilchengröße von 26 µm gerührt.
Die Emulsion wird weitere 30 Minuten bei 60°C gerührt, um das
Methylenchlorid abzudampfen. Es ergibt sich eine durchschnittliche
Teilchengröße von 10 µm. Eine Lösung von 1 g Gummi
arabicum in 20 ml Wasser wird zugesetzt. Sodann wird das System
allmählich unter Zugabe von wäßriger NH₄OH-Lösung (wäßriges
Ammoniak) bis zu einem pH-Wert von 11 abgekühlt. Es entsteht
eine Aufschlämmung von Mikrokapseln. Sodann wird langsam 1,0 ml
einer 20-prozentigen wäßrigen Lösung von Glutaraldehyd zugesetzt,
um die Kapselwände zu härten. Hierauf wird die Aufschlämmung
durch Abnutschen einer Fest-Flüssig-Trennung unterworfen.
Die gewonnenen Kapseln werden 10 Stunden unter Vakuum
bei 35°C getrocknet. Man erhält Bilderzeugungselemente in
Form von Mikrokapseln.
Die auf diese Weise hergestellten beiden Typen von Bilderzeugungs
elementen, die jeweils eine durchschnittliche Teilchengröße
von 10 µm aufweisen, werden in gleichen Mengen vermischt.
Getrennt davon wird eine 6 µm dicke Polyäthylenterephthalatfolie
mit einer 5-prozentigen wäßrigen Lösung von Polyvinyl
alkohol als Klebstoff, der ein oberflächenaktives Mittel in
einer Menge von einigen Tropfen pro 100 cm³ zugesetzt ist,
beschichtet. Das vorstehend hergestellte Gemisch von Bild
erzeugungselementen wird auf den mit dem Klebstoff überzogenen
Schichtträger dispergiert und 1 Stunde in einer Umgebung von
80°C getrocknet. Man erhält eine Probe des Übertragungsaufzeichnungs
materials.
Dieses Probenmaterial wird in Kontakt mit einer sich mit einer
Drehzahl von 1000 U/min drehenden Schabewalze, die durch Sand
strahlbehandlung einer Welle aus rostfreiem Stahl mit einem
Durchmesser von 14 mm hergestellt worden ist, gebracht, wobei
der Kontaktdruck 0,2 kg/cm² beträgt. Das Material wird mit
einer Geschwindigkeit von 300 mm/sec in Gegenrichtung zur
Drehung der Schabewalze transportiert.
Die optische Dichte im Magentabereich des Probenmaterials beträgt
bei Messung mit einem optischen Densitometer, der mit
einem Grünfilter ausgerüstet ist, 0,6. Bei Messung im optischen
Densitometer mit einem Blaufilter beträgt die optische Dichte
im Gelbbereich 0,5. Die Probe wird auf Normalpapier mit einer
Bekk-Glätte von 10 bis 30 sec gelegt. Der erhaltene Schichtstoff
wird durch Heiz- und Preßwalzen, die auf 40°C eingestellt
sind, transportiert. Probe und Normalpapier werden anschließend
mittels eines Zugfestigkeitsmeßgeräts voneinander
getrennt. Nach der Behandlung zeigt das Probenübertragungs
material eine optische Dichte im Magentabereich von 0,6 und
im Gelbbereich von 0,5, was zeigt, daß für beide Farben der
Bilderzeugungselemente die Beziehung f₁<f₂ gilt.
Anschließend wird das Probenmaterial zusammen mit Normal
papier durch auf 150°C eingestellte Heiz- und Preßwalzen
geführt, wobei das Probenmaterial nach dem Ablösen sowohl
im Magenta- als auch im Gelbbereich eine optische Dichte von
jeweils unter 0,1 zeigt, was belegt, daß für beide Farben
der Bilderzeugungselemente die Beziehung f₁<f₂ gilt.
Getrennt davon wird die Probe des Übertragungsaufzeichnungsmaterials
vor der Behandlung mit der Schabewalze mit Licht
einer Hochdruck-Quecksilberlampe bei einer Temperatur von
100°C auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 belichtet.
Nach der Belichtung wird das Probenmaterial mit der Schabewalze
behandelt, durch auf 150°C eingestellte Heiz- und Preß
walzen geführt und dem Ablösevorgang unterzogen, wie vorstehend
erläutert. Als Ergebnis der Wiederholung des vorstehenden
Vorgangs zeigt das Probenmaterial nach einer Belichtungszeit
von 60 msec der magentafarbenen Bilderzeugungselemente
und von 70 msec der gelben Bilderzeugungselemente die Beziehung
f₁<f₂. Getrennt davon wird das Probenmaterial 350 msec
bei 30°C belichtet und auf die vorstehend beschriebene
Weise in bezug auf die relativen Größen von f₁ und f₂ geprüft.
Für beide Bilderzeugungselemente gilt die Beziehung f₁<f₂.
Das auf diese Weise hergestellte Übertragungsaufzeichnungsmaterial
wird auf eine Walze aufgewickelt und in die in Fig. 12
gezeigte Vorrichtung eingesetzt. In der in Fig. 8 gezeigten
Vorrichtung umfaßt die Lichtquelle eine fluoreszierende Lampe
13 a mit einer spektralen maximalen Wellenlänge von 335 nm
(FL 10A70E35, Toshiba K.K.) und eine fluoreszierende Lampe 13 b
mit einer spektralen maximalen Wellenlänge von 390 nm (FL
10A70E39, Toshiba K.K.), entsprechend den spektralen Absorptions
eigenschaften der beiden Arten von Bilderzeugungselementen.
Die Lampen 13 a und 13 b sind parallel angeordnet,
so daß die Belichtung der Probenoberfläche jeweils durch einen
1 mm breiten Schlitz erfolgt.
Die Übertragungsaufzeichnungsschicht erfährt einen Anstieg der
Erweichungstemperatur unter Verlust der Übertragbarkeit auf
das Aufzeichnungspapier 10, wenn es mit Lichtstrahlen einer
vorbestimmten Wellenlänge und mit Wärme versorgt wird. Aus
diesem Grund, wird, wie im Zeitablaufdiagramm von Fig. 9 gezeigt,
zum Zweck der Aufzeichnung von roter Farbe ein Strom
von 50 msec nicht zur Versorgung der einem Bildsignal von roter Farbe entspre
chenden Heizelemente, sondern zur Versorgung der einem Bildsignal von weißer
Farbe (Farbe des Papiers 10) entsprechenden Heizelemente zugeführt. Die fluo
reszierende Lampe 13 a wird mit einer zeitlichen Verzögerung von
50 msec angeschaltet, um eine gleichmäßige Belichtung zu bewirken. Die
Belichtungsdauer beträgt 45 msec.
Anschließend wird zur Aufzeichnung von roter Farbe 50 msec nach Beendigung
der vorstehenden Belichtung, d. h. 100 msec nach Beginn der Energieversorgung
der Heizelemente, ein Strom von 50 msec nicht zur Versorgung der einem gelber
Farbe entsprechenden Heizelemente, sondern zur Versorgung der einem Bildsignal
von weißer Farbe entsprechenden Heizelemente zugeführt. Die fluoreszierende
Lampe 13 b wird 5 msec später angeschaltet, um eine gleichmäßige Be
lichtung durchzuführen. Die Belichtungszeit beträgt ebenfalls 45 msec.
Auf die vorstehend beschriebene Weise wird der Thermokopf 14 unter
Steuerung aufgrund von gelben, roten und weißen Bildsignalen unter Erzeugung
eines Negativbildes auf der Übertragungsaufzeichnungsschicht mit Energie
versorgt, wobei das Übertragungsaufzeichnungsmaterial 1 synchron mit dem
Vorgang in einem Wiederholungszyklus von 200 msec/Linie transportiert wird.
Nach Erzeugung des Bilds auf diese Weise wird ein Aufzeichnungspapier 10
auf die Bildseite des Übertragungsmaterials gelegt. Nach Erwärmen unter Druck
wird das Übertragungsmaterial abgetrennt. Es verbleibt ein zweifarbiges
übertragenes Bild mit den Farben Gelb und Rot auf dem Aufzeichnungs
papier 10. Somit läßt sich eine zweifarbige Aufzeichnung in einem
Arbeitsgang erstellen.
Fig. 10 zeigt ein Absorptionsspektrum A des in Tabelle II auf
geführten Photoinitiators sowie ein Absorptionsspektrum B des in Tabelle
III aufgeführten Photoinitiators. Fig. 11 zeigt die spektralen Energie
verteilungen der beiden in diesem Beispiel verwendeten Typen von
fluoreszierenden Lampen.
Eine Zusammensetzung wird unter Verwendung von Aronix M-7100
(Toa Gohsei Kagaku Kogyo K.K) anstelle der in Tabelle II
angegebenen polymerisierenden Komponente zusammen mit den
übrigen Komponenten von Tabelle II hergestellt. Die Zusammensetzung
wird der Mikroverkapselung unterworfen und zur Herstellung
einer Probe eines einfarbig magentafarbenen Übertragungsaufzeichnungs
materials verwendet. Die optische Dichte im
magentafarbenen Bereich des Probenmaterials wird mit dem mit
einem grünen Filter ausgerüsteten optischen Densitometer zu
0,6 bestimmt. Die Probe wird auf Normalpapier mit einer
Bekk-Glätte von 10 bis 30 sec gelegt. Der erhaltene Schichtstoff
wird durch auf 40°C eingestellte Heiz- und Preßwalzen
geführt. Die Probe und das Normalpapier werden voneinander
mittels eines Zugfestigkeitsmeßgeräts abgelöst, wobei das
Probenübertragungsmaterial nach der Behandlung eine optische
Dichte im magnetafarbenen Bereich von 0,6 ergibt, was die Beziehung
f₁<f₂ für die magentafarbenen Bilderzeugungselemente
belegt.
Anschließend wird das Probenmaterial zusammen mit dem Normalpapier
durch die auf 150°C eingestellten Heiz- und Preßwalzen
geführt. Nach dem Ablösen zeigt das Probenmaterial eine optische
Dichte im magentafarbenen Bereich von weniger als 0,1, was
die Beziehung f₁<f₂ belegt.
Getrennt davon wird die Probe des Übertragungsaufzeichnungsmaterials
vor der Behandlung mit der Schabewalze mit Licht
einer Hochdruck-Quecksilberlampe bei einer Temperatur von
100°C gemäß Beispiel 1 belichtet. Nach der Belichtung wird
das Probenmaterial mit der Schabewalze behandelt, durch die
auf 150°C eingestellte Heiz- und Preßwalze geführt und auf
die vorstehend beschriebene Weise einem Ablösevorgang unterworfen.
Durch Wiederholung des vorstehenden Vorgangs erreicht
das Probenmaterial nach einer Belichtung von 80 msec eine optische
Dichte von 0,42, was die Beziehung f₁<f₂ belegt.
Getrennt davon wird das Probenmaterial 400 msec bei 30°C belichtet,
zusammen mit Normalpapier durch die auf 150°C eingestellten
Heizwalzen geführt und sodann vom Normalpapier
abgelöst. Das auf diese Weise behandelte Übertragungsmaterial
zeigt eine Dichte von 0,32.
Anschließend wird das Probenmaterial gemäß Beispiel 1 für
die Bilderzeugung verwendet, wobei das erhaltene Bild ein
gewisses Nachlassen von Bildbereichen zeigt.
Wie vorstehend erläutert, verliert beim erfindungsgemäßen
Übertragungsaufzeichnungsmaterial die Aufzeichnungsschicht bei
Zuführung einer geringen Lichtenergie unter gleichzeitiger
Zufuhr von Wärmeenergie ihre Übertragbarkeit, behält jedoch
andererseits ihre Übertragbarkeit auf ein Übertragungsempfangsmaterial
bei Zufuhr einer hohen Lichtenergie in Abwesenheit
von gleichzeitiger Zufuhr von Wärmeenergie. Aus diesem Grund
bleibt beim erfindungsgemäßen Übertragungsaufzeichnungsmaterial
eine hohe Stabilität gegenüber Umweltbedingungen erhalten,
was im Gegensatz zu herkömmlichen Übertragungsaufzeichnungsmaterialien,
bei denen nur Wärmeenergie verwendet
wird und die durch die Umgebungstemperatur beeinträchtigt werden,
sowie zu anderen herkömmlichen Übertragungsmaterialien
steht, bei denen eine Veränderung ihrer Eigenschaften nur
durch Lichtenergie hervorgerufen wird. Infolgedessen lassen
sich mit dem erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterial in stabiler
Weise hochwertige und einwandfreie Bilder erzeugen.
Aus dem gleichen Grund zeigt das erfindungsgemäße Aufzeichnungsmaterial
eine verbesserte Lagerfähigkeit und liefert ausgezeichnete
Bilder von hervorragender Haltbarkeit.
Ferner eignet sich das erfindungsgemäße Aufzeichnungsmaterial
im Vergleich zu herkömmlichen Materialien, bei denen nur eine
einzige Energieart, wie Wärme, eingesetzt wird, bei denen die
Aufzeichnungsgeschwindigkeit durch die Wärmereaktionseigenschaften
des Systems gesteuert werden oder bei denen eine
lange Zeitspanne erforderlich ist, da die für die Bilderzeugung
erforderliche Energiemenge nur durch eine einzige Energieart
bereitgestellt wird, zur Hochgeschwindigkeitsaufzeichnung, da
eine Mehrzahl von Energiearten zur Steuerung der Übertragungs
eigenschaften eingesetzt werden. Ferner ist es aufgrund der
Tatsache, daß ein übertragbares Bild durch Kombination von
mehreren Energiearten erzeugt wird, einfach, die Stufen der
Veränderung der Übertragungseigenschaften zur Erzeugung des
übertragbaren Bilds so zu steuern, daß Zwischentöne erreicht
werden können.
Schließlich lassen sich übertragbare Bilder selektiv an den
Bilderzeugungselementen erzeugen, denen sowohl Lichtenergie
als auch Wärmeenergie zugeführt worden ist, selbst wenn die
Zufuhr beider Energiearten nicht gleichzeitig und mit vollständiger
Fokussierung erfolgt. Dies ermöglicht eine Verringerung
der Kosten für die Vorrichtung und erlaubt eine erhebliche
Verminderung von Problemen, die sich mit den Bildern
ergeben, wie Weißabfall und Schleierbildung.
Claims (7)
1. Übertragungsaufzeichnungsmaterial, enthaltend einen Schicht
träger und eine darauf ausgebildete Aufzeichnungsschicht
mit mindestens einem farbgebenden Mittel und einer ge
genüber Lichtenergie und Wärmeenergie empfindlichen funk
tionellen Komponente, dadurch gekennzeichnet,
daß die Haftfestigkeit f₁ zwischen dem Schichtträger
und der Aufzeichnungsschicht und die Haftfestigkeit f₂
zwischen der Aufzeichnungsschicht und einem Über
tragungsempfangsmaterial den Beziehungen f₁<f₂ bei einer
niedrigeren Temperatur und f₁<f₂ bei einer höheren Heiz
temperatur genügen; und daß bei Definition einer Mindest
belichtungsmenge als Mindestlichtmenge (bei einer
Wellenlänge, gegenüber der die funktionelle Komponente in
der Aufzeichnungsschicht bei 100°C empfindlich ist), die die
Beziehung f₁<f₂ bei der höheren Heiztemperatur ergibt, wenn
die Aufzeichnungsschicht mit dem Licht belichtet und dann
erwärmt wird, die Aufzeichnungsschicht die Beziehung f₁<f₂ bei der
höheren Heiztemperatur ergibt, wenn sie bei 30°C mit Licht,
dessen Belichtungsmenge dem 5-fachen der Mindestbelichtungs
menge entspricht, belichtet und dann erwärmt wird.
2. Übertragungsaufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aufzeichnungsschicht
f₁<f₂ bei der höheren Heiztemperatur ergibt, wenn sie bei
30°C mit Licht, dessen Belichtungsmenge dem 10-fachen der
Mindestbelichtungsmenge entspricht, belichtet und dann
erwärmt wird.
3. Übertragungsaufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die niedrigere Temperatur
40°C und die höhere Heiztemperatur 150°C beträgt.
4. Übertragungsaufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aufzeichnungsschicht
eine verteilte Schicht von Bilderzeugungselementen ent
hält.
5. Übertragungsaufzeichnungsmaterial nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bilderzeugungselemente
in Form von Mikrokapseln vorliegen.
6. Übertragungsaufzeichnungsmaterial nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aufzeichnungsschicht
mehrere Arten von Bilderzeugungselementen enthält, die
unterschiedliche Photoinitiatoren mit voneinander unter
schiedlichen empfindlichen Wellenlängenbereichen enthalten.
7. Übertragungsaufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aufzeichnungsschicht
eine Glasumwandlungstemperatur im Bereich von 30 bis 150°C
aufweist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP61287077A JPH07111580B2 (ja) | 1986-12-02 | 1986-12-02 | 転写記録媒体 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3740870A1 true DE3740870A1 (de) | 1988-06-09 |
DE3740870C2 DE3740870C2 (de) | 1993-09-23 |
Family
ID=17712758
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873740870 Granted DE3740870A1 (de) | 1986-12-02 | 1987-12-02 | Uebertragungsaufzeichnungsmaterial |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5034301A (de) |
JP (1) | JPH07111580B2 (de) |
DE (1) | DE3740870A1 (de) |
FR (1) | FR2607599B1 (de) |
GB (1) | GB2199670B (de) |
Families Citing this family (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2213950B (en) * | 1987-09-17 | 1991-11-27 | Toyo Ink Mfg Co | A method of image formation and an image-forming material |
WO1991004867A1 (en) * | 1989-10-05 | 1991-04-18 | Seiko Epson Corporation | Imaging apparatus |
JPH03133693A (ja) * | 1989-10-19 | 1991-06-06 | Toray Ind Inc | 感熱記録紙及びその使用方法 |
WO2004077136A1 (ja) * | 1992-01-10 | 2004-09-10 | Masayuki Iijima | 情報記録媒体及び情報記録再生方法 |
US6025017A (en) * | 1997-05-21 | 2000-02-15 | Ncr Corporation | Photopolymerizable coating formulation for thermal transfer media |
US20040054025A1 (en) * | 2002-06-20 | 2004-03-18 | Lawton John A. | Compositions comprising a benzophenone photoinitiator |
JP5950189B2 (ja) * | 2012-03-30 | 2016-07-13 | 大日本印刷株式会社 | 熱転写インクシートおよび熱転写箔 |
US20220281256A1 (en) * | 2019-08-22 | 2022-09-08 | Dai Nippon Printing Co., Ltd. | Thermal transfer sheet |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2205191A1 (de) * | 1971-02-26 | 1972-09-07 | Agfa-Gevaert Ag, 5090 Leverkusen | Verfahren zur Herstellung photographischer, mehrfarbiger Raster- und Strichbilder |
DE2128831B2 (de) * | 1970-06-10 | 1974-08-08 | Eastman Kodak Co., Rochester, N.Y. (V.St.A.) | Photothermographisches Aufzeichnungsmaterial |
DE3715991A1 (de) * | 1986-05-14 | 1987-11-19 | Mitsubishi Paper Mills Ltd | Aufzeichnungsmaterial und aufzeichnungsverfahren |
Family Cites Families (18)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1077977B (de) * | 1957-12-09 | 1960-03-17 | Optica G M B H | Verfahren zur Herstellung von Kopien durch Kombination von Waerme- und Lichteinwirkung |
US3100702A (en) * | 1960-03-30 | 1963-08-13 | Eastman Kodak Co | Dry processed photothermographic printing plate and process |
JPS54130120A (en) * | 1978-03-31 | 1979-10-09 | Fuji Photo Film Co Ltd | Photosensitive image forming material and using method of the same |
US4399209A (en) * | 1981-11-12 | 1983-08-16 | The Mead Corporation | Transfer imaging system |
JPS58211488A (ja) * | 1982-06-03 | 1983-12-08 | Fuji Photo Film Co Ltd | 記録材料 |
US4458003A (en) * | 1982-06-07 | 1984-07-03 | Esselte Pendaflex Corp. | Photosensitive materials for use in making dry transfers |
US4416966A (en) * | 1982-08-25 | 1983-11-22 | The Mead Corporation | Capsular imaging system comprising decolorizing agent |
WO1985000670A1 (en) * | 1983-07-25 | 1985-02-14 | The Mead Corporation | Thermal development of photosensitive materials employing microencapsulated radiation sensitive compositions |
JPS6159448A (ja) * | 1984-08-23 | 1986-03-26 | ザ、ミード、コーポレーシヨン | 改善された色調品質を有するカプセル化感放射線組成物を使用する感光画像形成材料 |
US4578339A (en) * | 1984-08-23 | 1986-03-25 | The Mead Corporation | Photosensitive imaging system employing oil-containing microcapsules |
CA1293407C (en) * | 1984-10-09 | 1991-12-24 | Paul Clinton Adair | Imaging systems employing photosensitive microcapsules containing 3-substituted coumarins and other photobleachable sensitizers |
JPH0719052B2 (ja) * | 1985-02-19 | 1995-03-06 | 富士写真フイルム株式会社 | 画像形成法 |
JPH0658537B2 (ja) * | 1985-02-28 | 1994-08-03 | 富士写真フイルム株式会社 | 受像シ−ト |
EP0205083B1 (de) * | 1985-06-03 | 1993-09-01 | Canon Kabushiki Kaisha | Aufzeichnungsverfahren und Übertragungsaufzeichnungsmaterial dafür |
JPS6294843A (ja) * | 1985-10-21 | 1987-05-01 | Canon Inc | 画像形成方法および画像形成装置 |
JPS6260694A (ja) * | 1986-06-02 | 1987-03-17 | Canon Inc | 画像形成方法 |
DE3786972T2 (de) * | 1986-08-22 | 1993-12-23 | Canon Kk | Bildaufzeichnungsgerät. |
DE3750799T2 (de) * | 1986-09-10 | 1995-05-04 | Canon K.K., Tokio/Tokyo | Übertragungsaufzeichnungsmaterial und Herstellungsverfahren. |
-
1986
- 1986-12-02 JP JP61287077A patent/JPH07111580B2/ja not_active Expired - Fee Related
-
1987
- 1987-12-01 FR FR8716647A patent/FR2607599B1/fr not_active Expired - Lifetime
- 1987-12-02 DE DE19873740870 patent/DE3740870A1/de active Granted
- 1987-12-02 GB GB8728144A patent/GB2199670B/en not_active Expired - Lifetime
-
1989
- 1989-07-21 US US07/383,252 patent/US5034301A/en not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2128831B2 (de) * | 1970-06-10 | 1974-08-08 | Eastman Kodak Co., Rochester, N.Y. (V.St.A.) | Photothermographisches Aufzeichnungsmaterial |
DE2205191A1 (de) * | 1971-02-26 | 1972-09-07 | Agfa-Gevaert Ag, 5090 Leverkusen | Verfahren zur Herstellung photographischer, mehrfarbiger Raster- und Strichbilder |
DE3715991A1 (de) * | 1986-05-14 | 1987-11-19 | Mitsubishi Paper Mills Ltd | Aufzeichnungsmaterial und aufzeichnungsverfahren |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US5034301A (en) | 1991-07-23 |
JPH07111580B2 (ja) | 1995-11-29 |
GB8728144D0 (en) | 1988-01-06 |
GB2199670A (en) | 1988-07-13 |
GB2199670B (en) | 1990-11-21 |
FR2607599B1 (fr) | 1996-10-25 |
DE3740870C2 (de) | 1993-09-23 |
JPS63139336A (ja) | 1988-06-11 |
FR2607599A1 (fr) | 1988-06-03 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3688948T2 (de) | Aufzeichnungsverfahren und Übertragungsaufzeichnungsmaterial dafür. | |
DE3247488C2 (de) | Verfahren zum Herstellen von farbigen Abbildern einer mehrfarbigen Vorlage und zugehöriges Farbbildungsblatt | |
DE2004214C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von mehrfarbigen Bildern | |
DE1906668C3 (de) | Fotografisches Aufzeichnungsmaterial für Bildreproduktionen und Verfahren zu seiner Herstellung sowie ein Reproduktionsverfahren | |
DE2919137A1 (de) | Energieempfindliche mehrschichtfolie zur erzeugung von abbildungen | |
DE3615047A1 (de) | Photosensitives material mit mikrokapseln unterschiedlicher photographischer empfindlichkeiten | |
DE2522656C2 (de) | Farbprüfverfahren durch Übertragen von Teilfarbenbildern | |
DE1912864A1 (de) | Verfahren und lichtempfindlicher UEbertragungsbogen zur UEbertragung eines Bildes | |
DE3715991C2 (de) | ||
DE3740870C2 (de) | ||
DE3750799T2 (de) | Übertragungsaufzeichnungsmaterial und Herstellungsverfahren. | |
DE2660103B1 (de) | Farbkorrektursystem fuer die Mehrfarbenbildreproduktion | |
DE2932035C2 (de) | ||
DE68921830T2 (de) | Verfahren zur Bildherstellung und bildherstellendes Mittel. | |
DE3855662T2 (de) | Bildaufzeichnungsverfahren und Aufzeichnungsmaterial | |
DE3800768C2 (de) | Verfahren zum Ausbilden eines Bildes | |
DE3627617A1 (de) | Fotoempfindliches waermeuebertragungs-aufzeichnungsblatt und fotoempfindliches druckempfindliches aufzeichnungsblatt und verfahren zu deren anwendung | |
DE3723012C2 (de) | ||
DE3923016C2 (de) | ||
US4780391A (en) | Color-image recording material | |
EP0507181B1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Mehrfarben-Prüfbildes und hierfür geeignetes strahlungsempfindliches Aufzeichnungsmaterial | |
DE3602486A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines farbfilters | |
DE69030012T2 (de) | Photohärtbare Zusammensetzungen und ihre Verwendung zur Herstellung von Bildern | |
JPS63239433A (ja) | 転写記録媒体 | |
DE4325684A1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Farbbilds, Schichtmaterial zur Durchführung des Verfahrens und nach dem Verfahren erhaltenes Farbbild |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: DRES. WESER UND MARTIN, 81245 MUENCHEN |
|
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: WESER & KOLLEGEN, 81245 MUENCHEN |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |