DE3723012C2 - - Google Patents

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DE3723012C2
DE3723012C2 DE19873723012 DE3723012A DE3723012C2 DE 3723012 C2 DE3723012 C2 DE 3723012C2 DE 19873723012 DE19873723012 DE 19873723012 DE 3723012 A DE3723012 A DE 3723012A DE 3723012 C2 DE3723012 C2 DE 3723012C2
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Yasuyuki Yokohama Kanagawa Jp Tamura
Toshiharu Kawasaki Kanagawa Jp Inui
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    • B41M5/34Multicolour thermography
    • B41M5/345Multicolour thermography by thermal transfer of dyes or pigments

Description

Die Erfindung betrifft ein Bilderzeugungsverfahren und ein Übertragungsaufzeichnungsmaterial, die für Drucker, Kopier­ geräte und Facsimilegeräte geeignet sind.
In den vergangenen Jahren hat mit steigender Nachfrage nach Auf­ zeichnungsverfahren, die für verschiedene Informationsver­ arbeitungssysteme geeignet sind, das thermische oder wärme­ empfindliche Übertragungsaufzeichnungsverfahren zunehmende Be­ achtung gefunden. Zur Entwicklung dieses Verfahrens wurden umfangreiche Forschungs- und Entwicklungsarbeiten durchgeführt.
Jedoch ist das herkömmliche Übertragungsaufzeichnungsver­ fahren nicht frei von Nachteilen. Im folgenden sind einige dieser Nachteile aufgeführt:
  • (1) Da das bei den herkömmlichen Aufzeichnungsverfahren ver­ wendete Übertragungsaufzeichnungsmaterial nicht mehrfach ver­ wendet werden kann, ergeben sich hohe Kosten für das Verbrauchs­ material. Ferner ist es für mehrfarbige Bilder erforder­ lich, für jede einzelne Farbe ein eigenes thermisches Übertragungsaufzeichnungsmaterial zu verwenden. Somit er­ geben sich in diesem Fall zusätzliche Kosten.
  • (2) Da die Wärmeleitung im Vergleich zu Elektrizität oder Licht eine langsame Ansprechgeschwindigkeit aufweist, ist es im allgemeinen schwierig, einen Wärmeimpuls so zu steuern, daß er zur Reproduktion eines Mitteltons mit dem herkömm­ lichen Aufzeichnungssystem unter Verwendung eines thermischen Kopfes geeignet ist. Ferner ist es unmöglich, die Aufzeich­ nung eines Mitteltons vorzunehmen, da es herkömmlichen wärmeempfindlichen Übertragungstintenschichten an einer Über­ tragungsfunktion für eine abgestufte Darstellung mangelt.
  • (3) Beim herkömmlichen thermischen Übertragungsaufzeichnungs­ verfahren läßt sich mit einem einzigen Übertragungsvorgang nur eine einzige Farbe des Bilds erhalten. Demzufolge muß man mehrere Übertragungsvorgänge durchführen, um die Farben zur Erzielung eines Mehrfarbenbildes übereinander anzuordnen. Es ist äußerst schwierig, Bilder unterschiedlicher Farben exakt übereinander anzuordnen, was die Erzeugung von Bildern, die frei von Farbabweichungen oder Aberrationen sind, er­ schwert. Insbesondere läßt sich bei Kennzeichnung eines Bild­ elements die Überlagerung von Farben in einem derartigen Bildelement nur schwer durchführen, so daß Mehrfarbenbilder nur durch Zusammensetzen oder Anhäufen von Bildelementen er­ reicht worden sind, was beim herkömmlichen thermischen Über­ tragungsaufzeichnungsverfahren zu Farbabweichungen führt.
Aus diesem Grund ist es unmöglich, gemäß dem herkömmlichen Übertragungsaufzeichnungsverfahren klare Mehrfarbenbilder zu erhalten.
Ferner wurde ein Übertragungsabbildungsverfahren zur Herstellung von Mehrfarbenbildern unter Verwendung eines Farbvor­ läufers (chromogenes Material) und eines Entwicklers vorgeschlagen (US-PS 43 99 209). Insbesondere wird bei diesem Verfahren eine Abbildungsfolie, die einen Schichtträger und einen darauf vorgesehenen Überzug umfaßt, wobei der Überzug ein chromogenes Material und eine in zerstörbaren Kapseln eingekapselte strahlungshärtbare Zusammensetzung enthält, vorgesehen. Der Überzug wird mit aktinischer Strahlung bild­ weise belichtet, um die strahlungshärtbare Zusammensetzung zu härten und ein latentes Bild zu erzeugen. Das latente Bild wird sodann auf eine eine Entwicklerschicht enthaltende Entwicklerfolie gelegt, um auf der Entwicklerfolie ein sicht­ bares Bild zu erzeugen. Bei diesen bekannten Verfahren wird nur Lichtenergie zur Erzeugung eines latenten Bilds auf einem Übertragungsaufzeichnungsmaterial (Abbildungsfolie) verwendet, so daß ein gegenüber Licht oder einem Lichtstrom hoch­ empfindliches Aufzeichnungsmaterial oder eine hohe Energie erforderlich sind, um mit hoher Geschwindigkeit klare Bilder zu erhalten. Hochempfindliche Aufzeichnungsmaterialien sind im allgemeinen von geringer Lagerstabilität und lassen sich daher nicht einfach handhaben. Ferner ist es schwierig, die zum Härten einer strahlungshärtbaren Zusammensetzung er­ forderliche Energie mit hoher Geschwindigkeit bei Verwendung einer einzigen Energieart, insbesondere bei Verwendung von Lichtenergie, wo im allgemeinen Vorrichtungen großer Ab­ messungen erforderlich sind, zu erzielen.
Um die vorerwähnten Schwierigkeiten zu lösen, wurde von der Anmelderin ein Bilderzeugungsverfahren entwickelt (JP-OS 1 74 195/1986). Diese Druckschrift beschreibt ein Bilder­ zeugungsverfahren, bei dem
  • - ein Übertragungsaufzeichnungsmaterial bereitgestellt wird, das eine Übertragungsaufzeichnungsschicht enthält, die bei Zuführung von mehreren Energiearten in der Lage ist, eine irreversible Veränderung der Übertragungseigenschaften hervorzurufen;
  • - die mehreren Energiearten der Übertragungsaufzeichnungs­ schicht unter solchen Bedingungen zugeführt wird, daß min­ destens eine der mehreren Energiearten einem Aufzeichnungs­ informationssignal entspricht, wodurch ein übertragbarer Anteil in der Übertragungsaufzeichnungsschicht gebildet wird; und
  • - der übertragbare Anteil der Übertragungsaufzeichnungsschicht auf ein Übertragungsempfangsmaterial übertragen wird, wo­ durch ein dem übertragbaren Anteil entsprechendes Bild auf dem Übertragungsempfangsmaterial verbleibt.
EP-A 02 05 083 betrifft ein Bilderzeugungsverfahren, bei dem unter Anwendung mehrerer Energiearten in einer Übertragungsaufzeichnungsschicht ein übertragbarer Anteil (latentes Bild) erzeugt und als Ganzes auf das Übertragungsempfangsmaterial übertragen wird.
Hauptaufgabe der Erfindung ist es, ein Bilderzeugungsver­ fahren bereitzustellen, bei dem die vorerwähnten Schwierig­ keiten herkömmlicher thermischer Übertragungsaufzeichnungs­ verfahren überwunden sind und das im Vergleich zum vorer­ wähnten, von der Anmelderin entwickelten Bilderzeugungsver­ fahren verbessert ist.
Eine spezielle Aufgabe der Erfindung besteht in der Bereit­ stellung eines Bilderzeugungsverfahrens, bei dem sich auf einfache Weise ein Mehrfarben-Übertragungsbild hoher Qualität erhalten läßt und bei dem ein Übertragungsaufzeichnungs­ material mehrfach verwendet werden kann.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der Bereit­ stellung eines Übertragungsaufzeichnungsmaterials zur Verwendung beim vorerwähnten Bilderzeugungsverfahren.
Der Gegenstand der Erfindung ist in den Patentansprüchen definiert.
Der Ausdruck "verdampfbarer Anteil" bedeutet einen Anteil der verdampfbaren Tintenschicht, der durch eine lokale Veränderung des Verdampfungsgrads oder der Verdampfbarkeit hervorgerufen wird. Der verdampfbare Anteil ist im allgemeinen nicht klar sichtbar, kann jedoch sichtbar sein.
Ferner kann sich die Farbe des vorerwähnten, auf dem Über­ tragungsempfangsmaterial erzeugten Bilds von der Farbe des auf dem Übertragungsaufzeichnungsmaterial angeordneten ver­ dampfbaren Farbstoff unterscheiden. Demzufolge kann der ver­ dampfbare Farbstoff farblos sein, wenn er sich auf dem Über­ tragungsaufzeichnungsmaterial befindet.
Nachstehend werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Diesen Ausführungen sind weitere Einzelheiten bezüglich der Aufgabenstellung, der Merkmale und der speziellen Vorteile der Erfindung zu ent­ nehmen. In der Zeichnung sind gleiche Gegenstände jeweils mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Teil- und Prozent­ angaben beziehen sich auf das Gewicht, sofern nichts anderes angegeben wird.
Fig. 1A bis 1C sind schematische Teilquerschnitte, die die Beziehung zwischen einem Übertragungsaufzeichnungsmaterial und einem Thermokopf bei einem erfindungsgemäßen Mehrfarben- Übertragungsaufzeichnungsverfahren erläutern.
Fig. 2 ist eine schematische Seitenansicht, die ein Beispiel für eine Systemanordnung zur Durchführung des erfindungs­ gemäßen Bilderzeugungsverfahrens zeigt.
Fig. 3, 5 und 6 stellen jeweils Steuerungsdiagramme zum An­ steuern der beim erfindungsgemäßen Bilderzeugungsverfahren verwendeten Energiequellen dar.
Fig. 4 ist ein Diagramm, das die Beziehung zwischen der Bild­ dichte und der Dauer τ bei der nur Lichtenergie zugeführt wird, zeigt.
Das erfindungsgemäße thermische Aufzeichnungsmaterial umfaßt einen Schichtträger und eine darauf angeordnete verdampfbare Tintenschicht und kann ein Bild auf einem Übertragungsempfangs­ material (oder einem Aufzeichnungsmaterial) ergeben, in dem ein in der verdampfbaren Tintenschicht enthaltener verdampfbarer Farbstoff verdampft wird.
Insbesondere bilden sich bei Zuführung von mehreren Energie­ arten zur verdampfbaren Tintenschicht ein Anteil, in dem der verdampfbare Farbstoff in beträchtlichem Ausmaß verdampft wird (d. h. ein verdampfbarer Anteil) und ein Anteil, in dem der Farbstoff kaum verdampft wird (d. h. ein nicht-verdampf­ barer Anteil). Der Unterschied im Verdampfungsgrad (oder der Verdampfbarkeit) des verdampfbaren Farbstoffs führt zur Er­ zeugung eines latenten Aufzeichnungsbilds in der verdampf­ baren Tintenschicht. Anschließend wird der verdampfbare Farbstoff im verdampfbaren Anteil verdampft, wodurch ein über­ tragenes (oder aufgezeichnetes) Bild auf dem Übertragungs­ empfangsmaterial erzeugt wird. Dabei ist das vorerwähnte latente Aufzeichnungsbild im allgemeinen nicht klar sichtbar, kann jedoch sichtbar sein.
Der Verdampfungsgrad des verdampfbaren Farbstoffs kann sich bei Zuführung von mehreren Energiearten gemäß dem nach­ stehend erläuterten Mechanismus verändern.
In der verdampfbaren Tintenschicht ist eine funktionelle Komponente, die polymerisiert oder depolymerisiert werden kann, neben dem verdampfbaren Farbstoff enthalten. Wenn der ver­ dampfbaren Tintenschicht mehrere Energiearten zugeführt werden, wird die funktionelle Komponente polymerisiert oder depolymerisiert, wodurch der Verdampfungsgrad des verdampf­ baren Farbstoffs gesteuert wird. Beispielsweise wird die Verdampfung des verdampfbaren Farbstoffs durch die Polymeri­ sation der funktionellen Komponente verhindert und der ver­ dampfbare Farbstoff, der in einem Teil, in dem die funktio­ nelle Komponente polymerisiert ist, enthalten ist, kann fast nicht verdampft werden. Dagegen wird bei Depolymerisation der funktionellen Komponente die Verdampfung des verdampfbaren Farbstoffs gefördert.
Als weiterer Mechanismus kommt der Fall in Frage, wo sich der Verdampfungsgrad aufgrund einer Reaktion des verdampfbaren Farbstoffs selbst verändert, wenn mehrere Energiearten zuge­ führt werden. Beispielsweise sind folgende Fälle möglich:
(1) Der verdampfbare Farbstoff wird bei Zufuhr von mehreren Energiearten, z. B. Licht- und Wärmeenergie, unter Bildung eines Polymerisats polymerisiert, wodurch der Verdampfungsgrad verringert wird.
(2) Der verdampfbare Farbstoff wird bei Zufuhr von mehreren Energiearten, wie Licht- und Wärmeenergie, chemisch an eine andere Komponente gebunden, wodurch der Verdampfungsgrad verringert wird.
Der Ausdruck "verdampfbarer Farbstoff" bedeutet einen Farb­ stoff, z. B. einen sublimierbaren Farbstoff, der von einem festen in einen dampfförmigen oder gasförmigen Zustand über­ führt werden kann, ohne daß er die flüssige Phase durch­ läuft, oder einen Farbstoff, der von einem festen Zustand in einen dampfförmigen oder gasförmigen Zustand über eine flüssige Phase übergeht.
Die Fig. 1A bis 1C sind schematische Teilquerschnitte zur Erläuterung einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Bilderzeugungsverfahrens, wobei die Beziehung zwischen einem erfindungsgemäßen Übertragungsaufzeichnungsmaterial und einem Thermokopf gezeigt ist. Nachstehend wird eine erfindungsgemäße Ausführungsform näher erläutert, bei der der Verdampfungs­ grad des verdampfbaren Farbstoffs durch Polymerisation oder Depolymerisation der funktionellen Komponente verändert wird.
Gemäß Fig. 1A wird eine verdampfbare Tintenschicht 1a als eine Schicht von verteilten, winzigen bilderzeugungen Elementen 31 gebildet. Jedes bilderzeugende Element umfaßt mindestens einen verdampfbaren Farbstoff und eine funktionelle Komponente. Die funktionelle Komponente wird polymerisiert oder depolymerisiert, wenn mehrere Energiearten zugeführt werden.
Nachstehend wird eine Ausführungsform näher erläutert, bei der Licht- und Wärmeenergien als die mehreren Energiearten verwendet werden.
In dieser Ausführungsform wird Wärmeenergie, die in Entsprechung zu einem Aufzeichnungssignal moduliert ist, in Kombination mit Lichtenergie zugeführt, wobei die Wellenlänge der Lichtenergie in Abhängigkeit von der Farbe des in einem bild­ erzeugenden Element, das polymerisiert oder depolymerisiert werden soll, enthaltenen Farbstoffs gewählt wird. Unter "Modulation" ist die Veränderung einer Position, der Energie in Entsprechung zu einem gegebenen Bildsignal zugeführt wird, zu verstehen. Der Ausdruck "in Kombination" umfaßt sowohl einen Fall, bei dem Lichtenergie und Wärmeenergie gleichzeitig zuge­ führt werden, als auch den Fall, bei dem Lichtenergie und Wärmeenergie getrennt zugeführt werden.
Das Übertragungsaufzeichnungsmaterial 1 gemäß dieser Aus­ führungsform umfaßt eine verdampfbare Tintenschicht 1a, die auf einem Schichtträger 1b angeordnet ist. Die verdampfbare Tintenschicht 1a wird als eine Schicht von verteilten, winzigen bilderzeugenden Elementen 31 gebildet. Die jeweiligen bilderzeugenden Elemente enthalten verdampfbare Farbstoffe mit unterschiedlichen Farbtönen. In der in den Fig. 1A bis 1C gezeigten Ausführungsform enthält beispielsweise jedes bilderzeugende Element einen verdampfbaren Farbstoff, der unter Bildung einer Färbung aus der Gruppe cyanfarben (C; dunkelblau), magentarot (M) und gelb (Y) verdampft werden kann. Die in den bilderzeugenden Elementen 31 enthaltenen verdampfbaren Farbstoffe sind jedoch nicht auf cyanfarben, magentarot und gelb beschränkt, vielmehr kann es sich um verdampfbare Farbstoffe handeln, deren Farben in Abhängigkeit vom beabsichtigten Verwendungszweck beliebig ge­ wählt sind. Ferner kann in Fällen, bei denen nur eine Art eines verdampfbaren Farbstoffs verwendet wird, ein ein­ farbiges Bild erhalten werden.
Die einzelnen bilderzeugenden Elemente 31 enthalten neben dem verdampfbaren Farbstoff eine funktionelle oder empfindliche Komponente, die bei Zufuhr von Licht- und Wärmeenergien polymerisiert oder depolymerisiert wird.
Nachstehend wird ein Fall näher erläutert, bei dem der Ver­ dampfungsgrad des im bilderzeugenden Element 31 enthaltenen verdampfbaren Farbstoffs aufgrund einer Härtung des bild­ erzeugenden Elements 31 aufgrund einer Polymerisation verringert wird.
Die funktionelle Komponente in den bilderzeugenden Elementen weist eine Wellenlängenabhängigkeit je nach dem enthaltenen verdampfbaren Farbstoff auf. Genauer ausgedrückt, verursacht ein bilderzeugendes Element 31, das einen verdampfbaren Farbstoff enthält, der bei der Verdampfung eine gelbe Farbe zeigt, eine abrupte Polymerisation unter Härtung, wenn ein Wärmestrom oder ein Lichtstrahl mit einer Wellenlänge (Y) zugeführt wird. In ähnlicher Weise verursachen ein bilderzeugendes Element 31, das einen verdampfbaren Farbstoff mit magentaroter Färbung enthält und ein bilderzeugendes Element 31, das einen ver­ dampfbaren Farbstoff mit cyanfarbener Färbung enthält, eine abrupte Polymerisation unter Härtung, wenn Wärme und ein Lichtstrahl mit einer Wellenlänge λ(M) bzw. Wärme und ein Lichtstrahl mit einer Wellenlänge λ(C) zugeführt werden.
Ein gehärtetes bilderzeugendes Element 31 erfährt keine Er­ weichung, selbst wenn es in einer anschließenden Verdampfungs­ stufe erwärmt wird, so daß der im gehärteten bilderzeu­ genden Element 31 enthaltene verdampfbare Farbstoff nicht frei verdampft werden kann. Demzufolge wird der in den nicht- gehärteten bilderzeugenden Elementen 31 enthaltene verdampf­ bare Farbstoff selektiv verdampft.
Wenn andererseits das bilderzeugende Element 31 eine Kapsel der nachstehend beschriebenen Art umfaßt, wird die Kapsel des gehärteten bilderzeugenden Elements 31 bei der anschließenden Verdampfungsstufe nicht aufgebrochen, so daß der im gehärteten bilderzeugenden Element 31 enthaltene verdampf­ bare Farbstoff nicht frei verdampft werden kann.
Wärme und Licht werden in Entsprechung zu einem aufzuzeich­ nenden Informationssignal zugeführt. Ferner ist es möglich, den Polymerisationsgrad einer polymerisierbaren Komponente zu verändern, indem man die Menge der zugeführten Licht- oder Wärmeenergie verändert. Demzufolge kann durch Steuerung der Menge der Licht- oder Wärmeenergie der Verdampfungsgrad des verdampfbaren Farbstoffs bei der Verdampfungsstufe ver­ ändert werden, wodurch Mittelton-Bilder unterschiedlicher Bilddichten erhalten werden. Beispielsweise läßt sich der Polymerisationsgrad der polymerisierbaren Komponente durch Steuerung der Energiemenge, die aus einem Wärmeerzeugungs­ element durch elektrischen Strom zugeführt wird, oder der Dauer des zugeführten Impulses steuern.
Gemäß dieser Ausführungsform des erfindungsgemäßen Bild­ erzeugungsverfahrens wird das Übertragungsaufzeichnungs­ material 1 über einen Thermokopf 20 gebracht und Licht wird zugeführt, so daß der gesamte Wärmeerzeugungsbereich des Thermokopfs 20 bedeckt wird. Die Wellenlängen des einstrahlen­ den Lichts werden so gewählt, daß sie nacheinander mit den anzustrahlenden bilderzeugenden Elementen 31 reagieren. Wenn beispielsweise die anzustrahlenden bilderzeugenden Elemente 31 verdampfbare Farbstoffe von cyanfarbener, magenta­ roter und gelber Färbung enthalten, wird nacheinander eine Bestrahlung mit Lichtstrahlen der Wellenlängen λ(C), λ(M) und λ(Y) durchgeführt.
Genauer ausgedrückt, werden bei Bestrahlung des Übertragungs­ aufzeichnungsmaterials 1 mit einem Lichtstrahl mit einer Wellenlänge λ(Y) von der Seite der verdampfbaren Tinten­ schicht 1a aus, die Widerstandsheizelemente 20b, 20d, 20e und 20f des Thermokopfs zur Erzeugung von Wärme veranlaßt. Infolgedessen werden von den bilderzeugenden Elementen 31, die einen gelbgefärbten verdampfbaren Farbstoff enthalten, diejenigen, die mit der Wärme und dem Lichtstrahl der Wellen­ länge λ(Y) versorgt werden, gehärtet, wie in Fig. 1A durch Schraffierung gezeigt ist. (In Fig. 1B und 1C sind die ge­ härteten Elemente ebenfalls durch Schraffierung dargestellt.)
Anschließend werden, wie in Fig. 1B gezeigt, bei Bestrahlung der verdampfbaren Tintenschicht 1a mit einem Lichtstrahl der Wellenlänge λ(M) die Widerstandsheizelemente 20a, 20e und 20f zur Bildung von Wärme veranlaßt, wodurch die bilderzeu­ genden Elemente 31 mit einem Gehalt an einem magentafarbenen Farbstoff, denen die Wärme und der Lichtstrahl mit einer Wellenlänge λ(M) zugeführt werden, gehärtet. Ferner werden, wie in Fig. 1C gezeigt, bei Zuführung von Lichtströmen der Wellenlänge λ(C) vorbestimmte Widerstandsheizelemente zur Wärmeerzeugung veranlaßt, wodurch die mit der Wärme und dem Licht versorgten bilderzeugenden Elemente gehärtet werden, wobei schließlich ein verdampfbarer Anteil (oder ein latentes Bild) aus nicht-gehärteten bilderzeugenden Elementen 31 verbleibt. Der verdampfbare Farbstoff im verdampfbaren Anteil wird sodann in einer anschließenden Verdampfungs­ stufe auf ein Übertragungsempfangsmaterial 8 übertragen.
In der Verdampfungsstufe wird das Übertragungsaufzeichnungs­ material, auf dem das latente Bild erzeugt worden ist, nahe am oder in Kontakt mit dem Übertragungsempfangsmaterial an­ geordnet, und Wärme wird von der Seite des Übertragungs­ empfangsmaterials aus oder von der Seite des Übertragungs­ aufzeichnungsmaterials oder von der Seite des Übertragungs­ empfangsmaterials aus zugeführt, wobei der in den nicht- gehärteten Bilderzeugungselementen 31 enthaltene verdampf­ bare Farbstoff verdampft und auf das Übertragungsempfangs­ material übertragen wird, um dort ein sichtbares Bild zu erzeugen. Demzufolge wird die Erwärmungstemperatur in der Verdampfungsstufe so festgelegt, daß der in den nicht- gehärteten Bilderzeugungselementen 31 enthaltene verdampf­ bare Farbstoff selektiv verdampft wird.
Übrigens steht in der Verdampfungsstufe die verdampfbare Tintenschicht vorzugsweise nicht in direktem Kontakt mit dem Übertragungsempfangsmaterial, um darauf die Bildung eines Grundschleiers zu verhindern.
Bei der vorstehend unter bezug auf die Fig. 1A bis 1C erläuterten Ausführungsformen wird die gesamte Fläche des Thermo­ kopfs 20 mit Licht bestrahlt, während die Widerstandsheizelemente des Thermokopfs 20 selektiv mit Energie versorgt werden. Demgegenüber kann bei gleichmäßiger Erhitzung einer be­ stimmten Fläche des Übertragungsaufzeichnungsmaterials, z. B. durch Energieversorgung sämtlicher Widerstandsheizelemente des in Fig. 1A gezeigten Thermokopfs, die Bestrahlung mit Licht selektiv oder bildmäßig zur Erzeugung eines gleichen Mehrfarbenbilds durchgeführt werden. Genauer gesagt, wird Lichtenergie mit einer Wellenlänge, die entsprechend einem Aufzeichnungssignal moduliert und je nach dem in einem Bild­ erzeugungselement, das zur Polymerisation oder Depolymeri­ sation vorgesehen ist, enthaltenen verdampfbaren Farbstoff ausgewählt ist, zusammen mit Wärmeenergie zugeführt.
Bezugnehmend auf Fig. 1A wird der Thermokopf 20 anstelle einer selektiven Energieversorgung der Widerstandsheizelemente 20b, 20d, 20e und 20f vollständig und gleichmäßig mit Energie versorgt, während die verdampfbare Tintenschicht 1a in den Bereichen, die den Widerstandsheizelementen 20b, 20d, 20e und 20f entsprechen, mit einem Lichtstrahl einer Wellen­ länge λ(Y) bestrahlt wird. Bei Verwendung eines Lichtstrahls mit der Wellenlänge λ(M) wird der gesamte Thermokopf 20 mit Energie versorgt und die den Widerstandsheizelementen 20a, 20e und 20f entsprechenden Teile werden bestrahlt. Die Bestrahlung mit einem Lichtstrahl der Wellenlänge λ(C) wird auf ähnliche Weise durchgeführt.
Vorstehend wurde als Vorrichtung zur vollständigen und gleich­ mäßigen Erwärmung der verdampfbaren Tintenschicht 1a aus Zweckmäßigkeitsgründen ein Thermokopf beschrieben, es können jedoch auch andere Vorrichtungen zum gleichmäßigen Erwärmen, z. B. Heizwalzen oder heiße Platten, verwendet werden.
Nachstehend finden sich nähere Erläuterungen der im Über­ tragungsaufzeichnungsmaterial verwendeten Materialien, wobei der Verdampfungsgrad des verdampfbaren Farbstoffs durch Poly­ merisation oder Depolymerisation der funktionellen Komponente gesteuert werden kann.
Als verdampfbare Farbstoffe können beispielsweise bekannte sublimierbare Farbstoffe unter Dispersionsfarbstoffen, z. B. Anthrachinonverbindungen und Azoverbindungen, basischen Farbstoffen, z. B. Indoleninverbindungen und Leucophenoxazin­ verbindungen und dergl. ausgewählt werden. Darunter werden in der Praxis Farbstoffe, bei denen die Verdampfung bei einer Temperatur von 200°C oder weniger einsetzt, bevorzugt.
Spezielle Beispiele für derartige Farbstoffe sind Kayaset Yellow AG, Kayaset Red B (C.I. Solvent Red 146) und Kayaset Blue 906 (C.I. Solvent Blue 112) (Handelsbezeich­ nungen der Firma Nippon Kayaku K. K.); Resiren Yellow TGL, Selles Blue GN, Resiren Red TB und Resorin Yellow GRN (Handels­ bezeichnungen der Firma Bayer AG); Dianix Yellow 6G-SE, Dianix Brilliant Yellow 5G-E (C.I. Disperse Yellow 71), Dianix Scarlet 3R-FE und Dianix Scarlet PTB-67 (Handelsbezeichnung der Firma Mitsubishi Kasei Kogyo K. K.); Miketon Yellow 5G (C.I. Disperse Yellow 5), Miketon Red BSF (C.I. Disperse Red 111) und Miketon Blue FTK (C.I. Disperse Blue 56) (Handelsbezeichnungen der Firma Mitsui Toatsu Kagaku K. K.); und Sumicaron Yellow E-4GL (C.I. Disperse Yellow 51), Sumicaron Red FBGL und Sumicaron Blue E-GRL (C.I. Disperse Blue 81) (Handelsbezeichnungen der Firma Sumitomo Kagaku Kogyo K. K.).
Die verdampfbare Tintenschicht darstellenden Bilderzeugungs­ elemente enthalten eine funktionelle Komponente und einen verdampfbaren Farbstoff. Bei der funktionellen Komponente kann es sich vorzugsweise um eine Substanz handeln, die eine Reaktion einleitet, die zu einer physikalischen Ver­ änderung führt oder abrupt die Geschwindigkeit einer derartigen Reaktion verändert, wenn mehrere Energien, z. B. Licht und Wärme, zugeführt oder eingestrahlt werden.
Typischerweise kann es sich bei einer derartigen funktionellen Komponente um eine Polymerisations- oder Vernetzungskomponente, z. B. ein Monomer, Oligomer oder Polymer, handeln. Spezielle Beispiele für Oligomere oder Polymere sind Verbindungen mit einer reaktiven Gruppe an einem Ende oder in einer Seiten­ kette, wie Polyvinylcinnamat, p-Methoxyzimtsäure-Bernstein­ säurehalbester-Copolymerisat, Polymethylvinylketon, Polyäthylenglykolacrylat, Polyäthylen­ glykoldimethacrylat und Polypropylenglykoldiacrylat; oder Epoxyharze, ungesättigte Polyesterharze, Polyurethanharze, Polyvinylalkoholharze, Polyamidharze, Harze vom Polyacryl­ säuretyp, Harze vom Polymaleinsäuretyp und Siliconharze. Weitere spezielle Beispiele sind Acrylsäureester, Acrylsäure­ amid, Methacrylsäureester und Methacrylsäureamide.
Beispiele für das polymerisierbare Monomer sind Äthylenglykol­ diacrylat, Propylenglykoldiacrylat, Äthylenglykoldimethacrylat, 1,4-Butandioldiacrylat, N,N′-Methylenbisacrylamid, Methyl­ acrylat, Methylmethacrylat, Cyclohexylacrylat, Benzyl­ acrylat, Acrylamid, Methacrylamid, N-Methylolacrylamid, N-Diacetonacrylamid, Styrol, Acrylnitril, Vinylacetat, Äthylen­ glykoldiacrylat, Butylenglykoldimethacrylat, 1,4-Butandiol­ diacrylat, 1,6-Hexandioldimethacrylat, Diäthylenglykoldi­ acrylat und Triäthylenglykoldiacrylat.
Um die Reaktion der Polymerisationskomponente zu initiieren oder zu fördern, kann ggf. ein Reaktionsinitiator als funk­ tionelle oder empfindliche Komponente zugesetzt werden. Beim Reaktionsinitiator kann es sich vorzugsweise um einen Radikal­ bildner handeln, z. B. um Azoverbindungen, organische Schwefel­ verbindungen, Carbonylverbindungen und Halogenverbindungen. Spezielle Beispiele für den zu diesem Zweck verwendeten Reaktionsinitiator sind Carbonylverbindungen, wie Benzo­ phenon, Benzil, Benzoinäthyläther und 4-N,N-Dimethylamino- 4′-methoxybenzophenon; organische Schwefelverbindungen, wie Dibutylsulfid, Benzyldisulfid und Decylphenylsulfid; Peroxide, wie Di-tert.-butylperoxid und Benzoylperoxid; Halogenverbin­ dungen, wie Tetrachlorkohlenstoff, Silberbromid und 2-Naphthalin­ sulfonylchlorid; sowie Stickstoffverbindungen, wie Azobis­ isobutyronitril und Benzoldiazoniumchlorid.
Um eine verdampfbare Tintenschicht zu bilden, die besonders zur Erzeugung eines latenten Bilds unter Kombination von Licht- und Wärmeenergien geeignet ist, kann der Reaktions­ initiator und die Polymerisationskomponente unter den ent­ sprechenden Gruppen so gewählt werden, daß eine Kombination mit einer hohen Temperaturabhängigkeit der Reaktionsgeschwin­ digkeit in bezug auf die Reaktion zwischen einem Reaktions­ initiator, der bei Zuführung von Lichtenergie aktiviert wird, und einer Polymerisationskomponente bereitgestellt wird.
Ein bevorzugtes Beispiel für eine derartige Kombination kann unter Verwendung eines unter Wärmeeinwirkung schmelzbaren, polymerisierbaren Monomeren vom Urethanacrylattyp als Poly­ merisationskomponente und unter Verwendung von 2-Chlor-thio­ xanthon oder Äthyl-p-dimethylaminobenzoat als Reaktionsinitiator erhalten werden. Um die Empfindlichkeit zu erhöhen, kann zusätzlich ein Acrylharz als Bindemittel verwendet werden.
Ferner kann die verdampfbare Tintenschicht auch einen Stabilisator, z. B. Hydrochinon, p-Methoxyphenol, p-tert.- Butylcatechin und 2,2′-Methylen-bis-(4-äthyl-6-tert.-butyl­ phenol), enthalten.
Um die Aktivierung des Reaktionsinitiators zu verstärken, kann die verdampfbare Tintenschicht ferner als funktionelle Komponente einen Sensibilisator, z. B. p-Nitroanilin, 1,2- Benzanthrachinon, p,p′-Dimethylaminobenzophenol, Anthrachinon, 2,6-Dinitroanilin und Michlers-Keton enthalten.
Andererseits kann es sich bei einer Depolymerisationskompo­ nente, die ein weiteres Beispiel für die funktionelle Kom­ ponente darstellt, um Oligomere oder Polymere handeln, z. B. Polystyrol, die Ketonverbindungen oder Chinonverbindungen und dergl. als Promotor zur Förderung der Depolymerisation oder Zersetzung enthalten.
Beispiele für derartige Ketonverbindungen sind Copolymeri­ sate mit einem Gehalt an Vinylmethylketon und einem Monomeren, wie Styrol, Methylmethacrylat, Butylmethacrylat, Methyl­ acrylat, Maleinsäureanhydrid und dergl. Beispiele für der­ artige Chinonverbindungen sind Copolymerisate mit einem Ge­ halt an 6-Vinylnaphthochinon und einem Monomeren, wie Styrol, Methylmethacrylat oder Methylacrylat.
Wird die Depolymerisationskomponente als funktionelle Kom­ ponente verwendet, so kommt es zur Depolymerisation oder Zersetzung der Depolymerisationskomponente, wenn der ver­ dampfbaren Tintenschicht mehrere Energiearten zugeführt werden, wobei die Verdampfung des verdampfbaren Farbstoffs in dem Anteil, der mit mehreren Energiearten versorgt wird, gefördert werden kann. Infolgedessen bildet bei Verwendung der Depolymerisationskomponente als funktioneller Komponente der mit mehreren Energiearten versorgte Anteil einen verdampf­ baren Anteil.
Die verdampfbare Tintenschicht des Übertragungsaufzeichnungs­ materials kann ferner eine Bindemittelkomponente enthalten, z. B. ein Harz, ein Wachs oder eine mesomorphe Verbindung.
Bei der Bindemittelkomponente kann es sich um Harze handeln, z. B. um Homopolymerisate oder Copolymerisate vom Polyestertyp, Polyamidtyp, Polyurethantyp, Polyharnstofftyp, Polyvinyltyp, Silicontyp, Polyacetylentyp und Polyäthertyp. Wachse umfassen pflanzliche Wachse, wie Candelillawachs, Carnaubawachs und Reiswachs, tierische Wachse, wie Bienenwachs und Walwachs, Mineralwachse, wie Ceresinwachs und Montanwachs, Petroleum­ wachs, wie Paraffinwachs und synthetische Wachse, wie Poly­ äthylenwachs, Sasolwachs, Montanwachsderivate, Paraffinwachs­ derivate, gehärtetes Rizinusöl, Derivate von gehärtetem Rizinusöl, Fettsäuren, z. B. Stearinsäure, Fettsäureamide und Fettsäureester. Diese Harze oder Wachse können allein oder in Form von Gemischen von zwei oder mehr dieser Produkte einge­ setzt werden. Beispiele für als Bindemittel verwendbare flüssig­ kristalline Verbindungen sind Cholesterinhexanoat, Cholesterin­ decanoat, Cholesterin-m-aminocarbonat, Cholesterinmethyl­ carbonat, 4′-Methoxybenzyliden-4-acetoxyanilin, 4′-Methoxy­ benzyliden-4-methylanilin, 4′-Äthoxybenzyliden-4-cyanoanilin und N,N′-Bisbenzyliden-3,3′-dimethoxybenzidin.
Die verdampfbare Tintenschicht enthält vorzugsweise, bezogen auf das Gesamtgewicht, 0,1 bis 10 Prozent verdampfbaren Farb­ stoff, 20 bis 95 Prozent (insbesondere 50 bis 90 Prozent) funktionelle Komponente und 0,001 bis 20 Prozent (insbesondere 1 bis 10 Prozent) Reaktionsinitiator. Der Bindemittelgehalt kann vorzugsweise 0 bis 80 und insbesondere 0 bis 50 Prozent betragen.
Die verdampfbare Tintenschicht kann beispielsweise durch Lösungsmittelbeschichtung hergestellt werden. Die Dicke der Schicht beträgt vorzugsweise 1 bis 20 µm und insbesondere 3 bis 10 µm.
Nachstehend folgt eine nähere Beschreibung, die gemäß einer Ausführungsform des Übertragungsaufzeichnungsmaterials, bei dem ein verdampfbarer Farbstoff in sich selbst reagiert, ver­ wendet wird. Bei einer derartigen Ausführungsform können die einzelnen Bilderzeugungselemente 31 einen verdampfbaren Farbstoff mit einer reaktiven Gruppe, einen Reaktionsinitiator, ein Bindemittel und eine zusätzliche Komponente enthalten. Als Bilderzeugungsverfahren unter Verwendung eines derartigen Übertragungsaufzeichnungsmaterials können ähnliche Verfahren, wie sie vorstehend unter Bezugnahme auf Fig. 1A bis 1C beschrieben worden sind, angewendet werden.
Erfindungsgemäß wird der Reaktionsgrad des verdampfbaren Farbstoffs bei Zuführung von mehreren Energiearten, wie Licht und Wärme, im Vergleich zu dem Fall, bei dem nur eine einzige Energieart zugeführt wird, in ausgeprägter Weise erhöht. Eine derartige charakteristische Eigenschaft kann realisiert werden, indem man beispielsweise die Temperatur­ abhängigkeit einer Photoreaktion verstärkt. Insbesondere ist es beispielsweise wirksam, die Glasumwandlungstemperatur oder den Schmelzpunkt des Bindemittels zur Beibehaltung des festen Zustands der verdampfbaren Tintenschicht auf eine Temperatur zwischen den Werten in erwärmtem und nicht er­ wärmtem Zustand einzustellen.
Gemäß dieser Ausführungsform kann als verdampfbarer Farb­ stoff ein sublimierbarer Farbstoff mit einer reaktiven Gruppe, z. B. einer Allyl-, Methallyl-, Acryl-, Methacryl- und Styryl­ gruppe, verwendet werden. Spezielle Beispiele für derartige sublimierbare Farbstoffe sind 1,5-Bis-(allylamino)-4,8- naphthochinon, 1-Allylamino-5-methylamino-4,8-naphthochinon, 1-Allylamino-5-äthylamino-4,8-naphthochinon, 4-(2,2-Dicyano­ vinyl)-N,N-diallylanilin, 4-(2,2-Dicyanovinyl)-N-methacryl- N-methylanilin, 4-(2,2-Dicyanovinyl)-N-methallyl-N-methyl­ anilin, 3-Methyl-4-(2,2-dicyanovinyl)-N,N-diallylanilin, 4-Tricyanovinyl-N,N-diallylanilin, 4-Tricyanovinyl-N-methyl- N-acrylanilin und 3-Vinyl-4-tricyanovinyl-N,N-dimethylanilin.
Spezielle Beispiele für den zu diesem Zweck verwendeten Reaktionsinitiator sind Carbonylverbindungen, wie Benzo­ phenon, Michlers-Keton, Benzoinäthyläther, 2-Chlorthioxan­ thenon und 4-N,N-Dimethylamino-4′-methoxybenzophenon; organische Schwefelverbindungen, wie Dibutylsulfid und Benzyl­ disulfid; Peroxide, wie Di-tert.-butylperoxid und Benzoyl­ peroxid; Halogenverbindungen, wie Tetrachlorkohlenstoff und dergl.
Wenn der verdampfbare Farbstoff bei Zuführung von mehreren Energiearten, wie Licht und Wärme, chemisch an eine andere Komponente unter Verminderung des Verdampfungsgrad gebunden wird, können insbesondere Bindemittel mit einer reaktiven Gruppe (nachstehend als "reaktive Bindemittel" bezeichnet) verwendet werden. In diesem Fall können bei Zuführung der mehreren Energiearten der verdampfbare Farbstoff und das reaktive Bindemittel chemisch gebunden werden, wodurch der Verdampfungsgrad abnimmt. Als reaktives Bindemittel können polymerisierbare Präpolymerisate, polymerisierbare Oligomere oder Vernetzungsmittel verwendet werden. Spezielle Beispiele für derartige Bindemittel sind polymerisierbare Präpolymerisate, wie Epoxyharze, ungesättigte Polyesterharze, Polyurethanharze und Harze vom Polyacrylsäuretyp; polymeri­ sierbare Oligomere, wie Diäthylenglykoldiacrylat, Triäthylen­ glykoldiacrylat und Polyäthylenglykoldimethacrylat; und Ver­ netzungsmittel, wie Äthylenglykoldiacrylat, Propylenglykol­ diacrylat und 1,4-Butandioldiacrylat.
Andererseits können als Bindemittel ohne reaktive Gruppen Materialien verwendet werden, die den vorerwähnten reaktiven Bindemitteln ähnlich sind, aber keine reaktiven Gruppen auf­ weisen. Ferner können Äthylcellulose, Hydroxyäthylcellulose, Celluloseacetopropionat, Alkydharze, Polyamidharze, wasser­ lösliche Acrylharze oder Polyvinylalkohol verwendet werden.
Wenn es sich bei der verdampfbaren Tintenschicht bei normaler Temperatur um einen Feststoff handeln soll, ist es möglich, die vorerwähnten Bindemittel ohne reaktive Gruppen als Mittel zum Einstellen zu den reaktiven Bindemitteln zuzusetzen.
Ferner kann die verdampfbare Tintenschicht einen Stabilisator enthalten, z. B. Hydrochinon, p-Methoxyphenol, p-tert.-Butyl­ catechin und 2,2′-Methylen-bis-(4-äthyl-6-tert.-butylphenol).
Um die Aktivierung des Reaktionsinitiators zu verstärken, kann die verdampfbare Tintenschicht ferner einen Sensibili­ sator enthalten, z. B. p-Nitroanilin, 1,2-Benzanthrachinon, p,p′-Dimethylaminobenzophenol, Anthrachinon, 2,6-Dinitroanilin und Michlers-Keton.
Sofern der verdampfbare Farbstoff in sich selbst reaktiv ist, kann die verdampfbare Tintenschicht - bezogen auf ihr Ge­ samtgewicht - vorzugsweise 0,1 bis 10 Prozent verdampfbaren Farbstoff und 0,001 bis 20 Prozent (insbesondere 1 bis 10 Prozent) Reaktionsinitiator enthalten. Ferner kann der Bindemittelgehalt vorzugsweise 0 bis 80 und insbesondere 0 bis 50 Prozent betragen. Sofern die verdampfbare Tinten­ schicht ein reaktives Bindemittel enthält, kann dessen Ge­ halt vorzugsweise 20 bis 95 Prozent betragen. In diesem Fall kann die Dicke der verdampfbaren Tintenschicht ebenfalls vorzugsweise 1 bis 20 µm und insbesondere 3 bis 10 µm betragen.
Um das Übertragungsaufzeichnungsmaterial zur Verwendung bei der Mehrfarben-Bilderzeugung anzupassen, können die bilder­ zeugenden Elemente mit einem Gehalt an unterschiedlichen verdampfbaren Farbstoffen vorzugsweise gegenüber unterschied­ lichen Wellenlängen empfindlich sein. Wie vorstehend erläutert, soll in der verdampfbaren Tintenschicht die Anzahl (n) von Typen an bilderzeugenden Elementen der Anzahl der Arten der verdampfbaren Farbstoffe entsprechen. Bei Bestrahlung mit einer speziellen Wellenlänge soll sich dann jeweils eine abrupte Veränderung der Reaktionsgeschwindigkeit ergeben.
Um eine derartige Kombination von bilderzeugenden Elementen zu erhalten, kann beispielsweise eine Kombination von Sensi­ bilisatoren eingesetzt werden. Beispiele für derartige Kom­ binationen für Zweifarben-Aufzeichnungssysteme sind:
Ein bei etwa 400 bis 500 nm empfindlicher Sensibilisator, wie
und ein bei etwa 480 bis 600 nm empfindlicher Sensibilisator, wie
In diesem Fall überlappen sich die Empfindlichkeitsbereiche der beiden Typen von Sensibilisatoren im Bereich von 480 bis 500 nm; jedoch handelt es sich hierbei um einen Bereich niedriger Empfindlichkeit für beide Typen von Sensibilisatoren. Somit können sie ggf. bei Verwendung geeigneter Lichtquellen praktisch vollständig voneinander getrennt werden.
Eine für Systeme mit Dreifarben-Bilderzeugungselementen ge­ eignete Empfindlichkeitstrennung kann mit einer Azoverbindung mit einer Empfindlichkeit von 340 bis 400 nm oder einer Halogen­ verbindung mit einer Empfindlichkeit von 300 bis 400 nm in Kombination mit den vorerwähnten Sensibilisatoren erreicht werden, so daß ein Vollfarben-Aufzeichnungssystem entwickelt werden kann.
Ferner können als Kombination von Reaktionsinitiatoren die Kombinationen 2-Chlorthioxanthon/Äthyl-p-dimethylamino­ benzoat und Dichlorbenzophenon/Äthyl-p-dimethylamino­ benzoat verwendet werden. Lichtquellen aus fluoreszierendem Licht mit einer Peakwellenlänge von 390 nm und fluores­ zierendem Licht mit einer Maximumwellenlänge von 313 nm können zusammen mit der vorerwähnten Kombination von Reaktionsinitiatoren eingesetzt werden. Um den gleichen Reaktionsgrad (d. h. das gleiche Übertragungsdichteniveau) zu gewährleisten, wird das erforderliche Bestrahlungsdichteniveau als 1 (Standard für die Kombination ), angenommen und hat den Wert 4 (4fach) für , 1,1 für und 5 für . Infolgedessen können bei Verwendung der Lichtquelle bei einem Bestrahlungsenergieniveau von 1 und bei Verwendung der Lichtquelle bei einem Bestrahlungsenergieniveau von 1,1 die Reaktionsinitiatorsysteme und getrennt aktiviert werden.
Bei der in Fig. 1A bis 1C gezeigten Ausführungsform ist die verdampfbare Tintenschicht 1a als Überzug aus teilchenförmigen Bilderzeugungselementen ausgebildet, es kann sich jedoch auch um einen gleichmäßig geschmolzenen, kontinuierlichen Überzug handeln. Ferner können die teilchenförmigen Bilderzeugungs­ elemente auch in Form von Kapseln vorliegen, die jeweils einen Kern und eine den Kern einkapselnde Wand umfassen. Im Fall von kapselförmigen Bilderzeugungselementen sind der verdampf­ bare Farbstoff und die funktionelle Komponente im allge­ meinen im Kern enthalten. Zur Erzeugung von Vielfarbenbildern werden vorzugsweise teilchenförmige oder kapselförmig- teilchenförmige Bilderzeugungselemente verwendet. Derartige Bilderzeugungselemente können vorzugsweise in einem Anteil von 50 Prozent des dichtesten Packungszustands, ausgedrückt als Anteil der Projektionsfläche auf das Substrat, verteilt sein. Wenn die verdampfbare Tintenschicht aus kapselförmigen Bild­ erzeugungselementen gebildet ist, werden die Wände dieser Bilderzeugungselemente in der Verdampfungsstufe aufgebrochen, um den im Kernmaterial enthaltenen verdampfbaren Farbstoff zu verdampfen und ein Bild auf dem Übertragungsempfangsmaterial zu bilden. Demzufolge wird die Erwärmungstemperatur in der Verdampfungsstufe so festgelegt, daß der verdampfbare Farb­ stoff im verdampfbaren Anteil selektiv verdampft und über­ tragen wird.
Die Wände von Mikrokapseln können beispielsweise aus Mate­ rialien mit einem Gehalt an Gelatine, Gummi arabicum, Cellu­ loseharzen, wie Äthylcellulose und Nitrocellulose, sowie Poly­ merisaten, wie Harnstoff-Formaldehyd-Harze, Polyamide, Poly­ ester, Polyurethan, Polycarbonat, Maleinsäureanhydrid-Copoly­ merisate, Polyvinylidenchlorid, Polyvinylchlorid, Poly­ äthylen, Polystyrol und Polyäthylenterephthalat, gebildet sein.
Die Mikrokapseln werden in einer durchschnittlichen Teil­ chengröße von vorzugsweise 1 bis 20 µm und insbesondere 3 bis 10 µm mit einer Wanddicke im Bereich von vorzugsweise 0,1 bis 2 µm und insbesondere 0,1 bis 0,5 µm gebildet. Die Mikro­ kapseln werden in haftende Verbindung mit einem Schichtträger gebracht, z. B. unter Verwendung eines Bindemittels, wie Poly­ vinylalkohol und Epoxyklebstoff. In diesem Fall liegt das Bindemittel zur Verwendung bei der Mikrokapselbeschichtung in einer solchen Menge vor, daß eine Dicke von vorzugsweise 0,1 bis 20 µm gewährleistet ist. Die Dicke des Bindemittels beträgt vorzugsweise nicht weniger als 0,1 µm und weniger als die durchschnittliche Teilchengröße der Mikrokapseln, ins­ besondere nicht weniger als 0,1 µm und nicht mehr als ½ der vorerwähnten Teilchengröße. Besonders bevorzugt ist eine derartige Dicke von nicht weniger als 0,1 µm und nicht mehr als ¼ der vorerwähnten durchschnittlichen Teilchengröße. Ferner ist es bevorzugt, die Mikrokapseln nicht vollkommen mit dem Binde­ mittel zu beschichten.
Beim erfindungsgemäß verwendeten Übertragungsaufzeichnungs­ material ist es möglich, daß die Radikalreaktivität der ver­ dampfbaren Tintenschicht aufgrund von Sauerstoff in der Luft unterdrückt wird. Um diese Schwierigkeit zu vermeiden, wird vorzugsweise eine sauerstoffabschirmende Schicht vorgesehen, indem man eine wäßrige Polyvinylalkohollösung mit einem Ge­ halt an einer geringen Menge eines oberflächenaktiven Mittels auf die verdampfbare Tintenschicht aufbringt. Die sauerstoff­ abschirmende Schicht kann nach der Erzeugung des latenten Bilds durch Waschen mit Wasser entfernt werden. Im Fall von Bild­ erzeugungselementen in Form von Mikrokapseln ist es möglich, daß Wände vorliegen, die als sauerstoffabschirmende Schicht wirken.
Hinsichtlich des im erfindungsgemäßen Übertragungsaufzeichnungs­ material verwendeten Schichtträgers gibt es keine besonderen Beschränkungen. Es können übliche Materialien, wie Polyester, Polycarbonat, Triacetylcellulose, Nylon und Poly­ imid in Form von Filmen oder Folien verwendet werden.
Wenn die erfindungsgemäße verdampfbare Tintenschicht aus bilderzeugenden Elementen zusammengesetzt ist, können bei­ spielsweise die vorstehend erwähnten Komponenten durch Schmelz­ mischen oder Sprühtrocknen unter Bildung von winzigen bild­ erzeugenden Elementen verarbeitet und sodann auf einen Schicht­ träger aufgebracht werden, beispielsweise unter Verwendung einer Dispersion, wodurch eine verdampfbare Tintenschicht entsteht. Bei Verwendung von mikrokapselförmigen bilderzeugenden Elementen werden die Mikrokapseln nach herkömmlichen Verfahren, beispielsweise durch Koazervierung, gebildet.
Das erfindungsgemäße Übertragungsaufzeichnungsmaterial kann beispielsweise auf folgende Weise hergestellt werden.
Die verschiedenen Komponenten zur Bildung der verdampfbaren Tintenschicht, z. B. die funktionelle Komponente, der Reaktions­ initiator, der Sensibilisator, der Stabilisator und der verdampfbare Farbstoff, können durch Schmelz­ mischen verarbeitet und mittels eines Auftragegeräts auf ein Substrat unter Bildung eines erfindungsgemäßen Übertragungs­ aufzeichnungsmaterial aufgebracht werden.
Wenn die verdampfbare Tintenschicht aus bilderzeugenden Ele­ menten besteht, können die vorerwähnten Bestandteile vermischt und beispielsweise durch Sprühtrocknen zu winzigen bilder­ zeugenden Elementen für die jeweiligen Farben verarbeitet werden. Die erhaltenen bilderzeugenden Elemente der jeweiligen Farben werden gründlich mit einem Bindemittel, z. B. einem Polyesterharz, in einem Lösungsmittel, z. B. Methyläthylketon und Äthylenglykoldiacetat, vermischt und auf einen Schicht­ träger, z. B. eine Polyimidfolie, mittels eines Lösungsmittel­ beschichtungsverfahrens aufgebracht. Anschließend wird ge­ trocknet, z. B. 3 Minuten bei 80°C, um das Lösungsmittel unter Zurücklassung einer verdampfbaren Tintenschicht zu trocknen. Auf diese Weise erhält man das gewünschte Übertragungsauf­ zeichnungsmaterial.
Bilderzeugende Elemente in Form von Mikrokapseln lassen sich beispielsweise durch Koazervierung bilden. Sie werden auf einen Schichtträger gemäß einem Lösungsmittelbeschichtungs­ verfahren auf ähnliche Weise aufgebracht, wie es vorstehend für die teilchenförmigen Bilderzeugungselemente beschrieben worden ist.
Beim erfindungsgemäßen Bilderzeugungsverfahren kann zur Förderung der Haftfähigkeit oder der Farbentwicklung des Farbstoffs eine Entwicklerschicht, die Harze, z. B. gesättigte Polyesterharze, Äthylen-Vinylacetat-Copolymerisate, Vinylchlorid- Vinylacetat-Copolymerisate, Polyamidharze, Vinylidenchlorid­ harze und Urethanharze, enthält, auf der Oberfläche eines Übertragungsempfangsmaterials vorgesehen sein.
Ferner liegen im erfindungsgemäßen Übertragungsaufzeichnungs­ material vorzugsweise feine Teilchen, die bei einer Temperatur, bei der der verdampfbare Farbstoff verdampft, nicht schmelzen oder erweichen und nicht am Übertragungsempfangs­ material haften, auf der Oberfläche der verdampfbaren Tinten­ schicht in verteilter Form vor oder derartige Teilchen werden in die verdampfbare Tintenschicht eingemischt. Dies wird ge­ macht, um das Bindemittel der verdampfbaren Tintenschicht nicht auf ein Übertragungsempfangsmaterial zu übertragen. Wenn derartige feine Teilchen in die verdampfbare Tinten­ schicht eingemischt werden, werden sie vorzugsweise so ange­ ordnet, daß sie auf der Oberfläche der verdampfbaren Tinten­ schicht vorstehen.
Bevorzugte Beispiele für derartige Teilchen sind Keramik­ teilchen, z. B. aus Titanoxid, Siliciumoxid und Siliciumcarbid, Glasperlen und Teilchen aus vernetztem Polystyrol oder Polysulfon. Diese feinen Teilchen weisen vorzugsweise eine durchschnittliche Teilchengröße von 2 bis 200 µm auf. Insbesondere beträgt die durchschnittliche Teilchengröße 2 bis 80 µm, wenn die feinen Teilchen auf der Oberfläche der verdampfbaren Tintenschicht verteilt sind. Die Größe dieser Teilchen liegt vorzugsweise bei 20 bis 100 µm, wenn sie in die verdampfbare Tintenschicht eingemischt werden.
Anstelle der vorerwähnten feinen Teilchen ist es möglich, ein Maschengebilde auf der Oberfläche der verdampfbaren Tintenschicht vorzusehen, um deren Übertragung zu verhindern.
Bei einem derartigen Maschengebilde kann es sich beispiels­ weise um ein Glasfaservlies handeln.
Beim erfindungsgemäßen Bilderzeugungsverfahren werden der verdampfbaren Tintenschicht mehrere Energiearten zugeführt. Nachstehend werden mehrere Möglichkeiten der Energieversor­ gung, die zusätzlich zu den vorstehend beschriebenen Möglich­ keiten in Frage kommen, erläutert:
  • (1) Ein Reaktionsinitiator und eine funktionelle Komponente sind in der verdampfbaren Tintenschicht in einer solchen Anordnung vorgesehen, daß sie miteinander in einem mit Druck beaufschlagten Bereich vermischt werden (z. B. ist der Reaktions­ initiator in Kapseln enthalten, die unter Druck aufge­ brochen werden, was die Mischung des Reaktionsinitiators mit der funktionellen Komponente bewirkt), und der Reaktions­ initiator wird nur unter Erwärmen aktiviert. Druck- und Wärme­ energie wird der verdampfbaren Tintenschicht zugeführt, wobei mindestens eine der Energien einem Aufzeichnungsinformations­ signal entspricht, wodurch ein latenter Bildbereich mit einem unterschiedlichen Verdampfungsgrad des verdampfbaren Farb­ stoffs in der verdampfbaren Tintenschicht gebildet wird.
  • (2) Ein durch Belichtung allein aktivierbarer Reaktionsini­ tiator und eine funktionelle Komponente werden in der verdampf­ baren Tintenschicht so angeordnet, daß sie in einem mit Druck beaufschlagten Bereich miteinander vermischt werden. Druck und Lichtenergie werden der verdampfbaren Tintenschicht zugeführt, wobei mindestens eine der Energien einem Aufzeich­ nungsinformationssignal entspricht, wodurch ein latenter Bild­ bereich mit unterschiedlichem Verdampfungsgrad des verdampf­ baren Farbstoffs in der verdampfbaren Tintenschicht entsteht.
  • (3) Ein unter Einwirkung sowohl von Wärmeenergie als auch von Lichtenergie aktivierbarer Reaktionsinitiator und eine funk­ tionelle Komponente werden in der verdampfbaren Tintenschicht so angeordnet, daß sie in einem mit Druck beaufschlagten Bereich miteinander vermischt werden. Druck-, Wärme- und Lichtenergie werden der verdampfbaren Tintenschicht zugeführt, wobei mindestens eine der Energien einem Aufzeichnungsinfor­ mationsmaterial entspricht, wodurch ein latenter Bildbereich mit einem unterschiedlichen Verdampfungsgrad des verdampf­ baren Farbstoffs in der verdampfbaren Tintenschicht entsteht.
Das erfindungsgemäße Übertragungsaufzeichnungsmaterial kann beispielsweise in der in Fig. 2 gezeigten Vorrichtung einge­ setzt werden.
Gemäß Fig. 2 ist das erfindungsgemäße Übertragungsaufzeich­ nungsmaterial 1 auf einer Zuführwalze 2 aufgewickelt, die herausnehmbar im Hauptkörper M der Vorrichtung angeordnet ist. Genauer ausgedrückt, ist die Zuführwalze 2 herausnehmbar an einer frei rotierbaren Achse 2a, die im Hauptkörper M ange­ ordnet ist, angebracht. Das Übertragungsaufzeichnungsmaterial 1 wird in Richtung des Pfeils a abgegeben und anschließend auf einer Aufwickelwalze 6 aufgewickelt.
Das von der Zuführwalze 2 angegebene Übertragungsaufzeichnungs­ material 1 erreicht zunächst einen Aufzeichnungsbereich 3 (Bereich zur Erzeugung eines latenten Bilds). Der Aufzeichnungs­ abschnitt 3 umfaßt eine Heizvorrichtung und eine Bestrahlungsvorrichtung.
Die Heizvorrichtung umfaßt einen Heizkopf 3a, dessen Ober­ fläche mit einer Anordnung einer Reihe 3b von linienartigen Heizelementen, die zur Erzeugung von Wärme entsprechend einem Bildsignal in der Lage sind, versehen ist. Die Heizelement­ reihe 3b ist so angeordnet, daß sie unter einem vorgeschrie­ benen Druck, der durch Rückspannung in der Bewegung des Über­ tragungsaufzeichnungsmaterials verursacht wird, in Kontakt mit der Schichtträgerseite des Übertragungsaufzeichnungs­ materials 1 steht. Das vorerwähnte Bildsignal stammt bei­ spielsweise von einer Facsimile-Vorrichtung, einem Bild­ scanner oder einer "elektronischen Karte" (d. h. eine Vorrich­ tung, bei der auf eine Karte geschriebene Bilder direkt aus­ gedruckt werden können) (nicht abgebildet), die je nach Anwendungszweck verwendet werden.
Auf der Seite der verdampfbaren Tintenschicht gegenüber dem Aufzeichnungskopf 3a sind drei fluoreszierende Lampen 3c, 3d und 3e als Bestrahlungsvorrichtung angeordnet. Die fluores­ zierenden Lampen 3c, 3d und 3e bestrahlen das Übertragungs­ aufzeichnungsmaterial mit Lichtströmen unterschiedlicher Wellenlängen λY, λM und λC.
Nachstehend wird der Übertragungsbereich 4 näher beschrieben.
Der Übertragungsbereich 4 ist in bezug zur Bewegungsrichtung des Übertragungsaufzeichnungsmaterials 1 stromabwärts zum Auf­ zeichnungsbereich 3 angeordnet und umfaßt, wie in Fig. 2 gezeigt, eine Übertragungswalze 4a, die in der Drehrichtung gemäß Pfeil b angetrieben wird, und eine Andruckwalze 4b, die die Übertragungswalze 4a unter Druck berührt. Die Über­ tragungswalze 4a besteht beispielsweise aus einer Aluminium­ walze, deren Oberfläche mit Siliconkautschuk beschichtet ist. Diese Walze ist so angeordnet, daß ihre Oberfläche durch die in ihrem Inneren vorgesehene Heizvorrichtung 4c in erwärmtem Zustand gehalten werden kann.
Die Andruckwalze 4b besteht beispielsweise aus einer mit Siliconkautschuk überzogenen Aluminiumwalze und ist so ange­ ordnet, daß eine Andruckkraft in Richtung zur Übertragungs­ walze 4a über eine Andruckvorrichtung, beispielsweise eine Feder (nicht abgebildet) ausgeübt wird. Eine derartige An­ druckwalze 4b ist dann besonders wirksam, wenn die Bilder­ zeugungselemente Mikrokapseln enthalten.
Ferner wird Papier 8 als Übertragungsempfangsmaterial, das sich in einer Kassette 7 befindet, mittels einer Zufuhrwalze 9 und zwei Registerwalzen 10a und 10b dem Übertragungsbereich 4 zugeführt, wobei solche Synchronisation vorgenommen wird, daß das Papier auf einen Bereich des Übertragungsaufzeichnungsmaterials 1 gelegt wird, in dem ein latentes Aufzeichnungsbild gebildet ist.
Nunmehr wird das erfindungsgemäße Übertragungsaufzeichnungs­ material 1 von der Zufuhrwalze 2 zugeführt. Die verdampfbare Tintenschicht 1a wird im Aufzeichnungsbereich 3 mit Licht und Wärme versorgt, wobei mindestens eine dieser Energiearten einem Bildsignal entspricht. Dadurch wird ein latentes Aufzeichnungs­ bild gemäß der vorstehenden Erläuterung in bezug auf Fig. 1A bis 1C gebildet, das einen verdampfbaren Anteil und einen nicht-verdampfbaren Anteil umfaßt. Der im Aufzeich­ nungsbereich 3 gebildete verdampfbare Anteil wird im Über­ tragungsbereich 4 auf das Übertragungsempfangsmaterial 8 über­ tragen, wodurch auf dem letztgenannten Material ein übertragenes Bild entsteht. Das Übertragungsempfangsmaterial 8, auf dem das übertragene Bild erzeugt worden ist, wird in eine Ausgabeschale 11 transportiert.
Beim erfindungsgemäßen Bilderzeugungsverfahren sind die Be­ reitstellung von Energie zur Bildung eines latenten Aufzeich­ nungsbilds in der verdampfbaren Tintenschicht und die Bereit­ stellung von Energie zum Verdampfen des verdampfbaren Farb­ stoffs funktionell voneinander so getrennt, daß die Bedin­ gungen für die Energieversorgung moderiert sind, da die Energie für die Übertragung oder Verdampfung nicht empfind­ lich gesteuert werden muß. Beispielsweise kann die Energie für die Verdampfung durch eine nicht-signalisierte gleich­ mäßige Energie bereitgestellt werden. Infolgedessen kann erfindungsgemäß die Druckgeschwindigkeit erhöht werden und in einfacher Weise eine Hochgeschwindigkeitsaufzeichnung durchgeführt werden.
Ein in einer herkömmlichen thermischen Übertragungsaufzeichnungs­ vorrichtung verwendeter Thermokopf weist eine Wärmean­ sprechgeschwindigkeit von maximal etwa 1 bis 5 msec auf. Wird der Thermokopf mit einem kürzeren Wiederholungszyklus betrieben, so kann die Erwärmung und Abkühlung im Zyklus nicht in ausreichendem Maße durchgeführt werden, was zu einer un­ zureichenden Erwärmung oder zum Verbleib von Wärme aufgrund einer unzureichenden Abkühlung führt und somit eine Beein­ trächtigung der Bildqualität bewirkt. Dies ist einer der Hinderungsgründe für einen Betrieb mit hoher Geschwindigkeit. Demgegenüber werden beim erfindungsgemäßen Verfahren, bei dem mehrere Energiearten, wie Licht und Wärme eingesetzt werden, bei Kombination eines Thermokopfs und Bestrahlung mit Licht der Einfluß des Thermokopfs oder dessen unzureichende Ab­ kühlung und der Verbleib von Wärme beseitigt oder gemäßigt, da der Verdampfungsgrad des verdampfbaren Farbstoffs nur verändert werden kann, wenn die Bestrahlung mit der Wärme aus dem Thermokopf kombiniert wird. Infolgedessen kann auch ein herkömmlicher Thermokopf zur Durchführung eines Aufzeich­ nungsvorgangs mit wesentlich kürzeren Zyklen eingesetzt werden, so daß sich erfindungsgemäß leicht eine Hochgeschwindigkeits­ aufzeichnung realisieren läßt.
Da in der verdampfbaren Tintenschicht durch die erfindungs­ gemäße Zufuhr von mehreren Energiearten ein latentes Bild erzeugt wird, läßt sich der Verdampfungsgrad leicht stufen­ weise einstellen, was im Gegensatz zu herkömmlichen Über­ tragungsaufzeichnungsverfahren steht, bei denen nur Wärme­ energie zur Erfassung eines latenten Bilds verwendet wird. Ferner gelingt auf einfache Weise die Erzeugung eines Bilds von mittlerer Tönung, da als eine der mehreren Energiearten beispielsweise eine Lichtquelle von hoher Ansprechgeschwin­ digkeit und guter Eignung für eine stufenweise Intensitäts­ steuerung verwendet wird. Beispielsweise wird bei Kombination von drei Stufen der Bestrahlungsintensität oder -zeit mit einer Erwärmungsstufe eine 4stufige Abstufung (3 Stufen + kein Erhitzen) möglich.
Es ist ebenfalls erwünscht, eine derartige Steuerung mit hoher Geschwindigkeit vorzunehmen. Die kombinierte Verwen­ dung einer Energiequelle von hoher Ansprechgeschwindigkeit, z. B. von Licht, ermöglicht eine Hochgeschwindigkeitsauf­ zeichnung von mittlerer Tönung.
Ferner kann beim erfindungsgemäßen Verfahren durch Veränderung der Bedingungen bei der Bereitstellung mehrerer Energiearten in aufeinanderfolgenden kurzen Perioden ein Vielfarben- Übertragungsbild mit hoher Geschwindigkeit erhalten werden, ohne daß eine komplexe Bewegung des Übertragungsaufzeichnungs­ materials oder des Übertragungsempfangsmaterials erforderlich ist, wie es bei den herkömmlichen thermischen Übertragungsaufzeichnungsverfahren erforderlich war. Infolge­ dessen zeichnen sich Vorrichtungen zur praktischen Durchführung des erfindungsgemäßen Bilderzeugungsverfahrens durch ihre einfache und kompakte Bauweise, ihr geringes Gewicht und ihre geringen Kosten aus.
Nachstehend wird die Erfindung anhand von Beispielen näher erläutert.
Beispiel 1
Die in Tabelle I aufgeführten Komponenten werden vermischt. Das erhaltene Gemisch wird durch Lösungsmittelbeschichtung unter lichtgeschützten Bedingungen auf eine 6 µm dicke Aramid­ folie unter Bildung einer 4 µm dicken verdampfbaren Tinten­ schicht aufgebracht. Die Tintenschicht wird sodann mit einer 2µm dicken PVA-Schicht (Polyvinylalkohol) als sauerstoff­ abschirmende Schicht überzogen. Man erhält ein erfindungs­ gemäßes Übertragungsaufzeichnungsmaterial.
Tabelle I
Das erhaltene erfindungsgemäße Übertragungsaufzeichnungs­ material wird zu einer Folie mit einer Breite von 210 mm zerschnitten und zur Beschickung der in Fig. 2 gezeigten Vorrichtung verwendet. Ein Übertragungsbild wird auf holz­ freiem Papier als Übertragungsempfangsmaterial erzeugt.
In diesem Beispiel wird ein Thermokopf mit 8 Punkten/mm ver­ wendet. Als Lichtquelle dient eine 40 W fluoreszierende Lampe mit einer Maximumwellenlänge von 370 nm. Eine Heizwalze, deren Oberflächentemperatur auf 100 bis 120°C eingestellt wird, wird in der Verdampfungsstufe eingesetzt.
Das Übertragungsaufzeichnungsmaterial, auf dem ein latentes Aufzeichnungsbild erzeugt worden ist, wird vor der Durch­ führung der Verdampfungsstufe 1mal aus der Vorrichtung ent­ nommen und mit Wasser gewaschen, um PVA zu entfernen. An­ schließend wird das Übertragungsaufzeichnungsmaterial wieder in die in Fig. 2 gezeigte Vorrichtung zur Erzeugung eines Übertragungsbilds eingesetzt.
Die Bilderzeugung wird unter Verwendung der gezeigten Vorrich­ tung gemäß der in Fig. 3 angedeuteten Abfolge durchgeführt. Man erhält ein blaues Bild. Die zeitliche Abfolge von Fig. 3 zeigt Fluoreszenz-Lichtimpulse (oben) und Thermokopf-Steuer­ impulse (unten). Eine ähnliche Bilderzeugung wird in der Folge durchgeführt, wobei die Dauer der Steuerimpulse für den Thermokopf von 0 bis 17 Millisekunden variieren, wodurch die Dichte des aufgezeichneten Bilds je nach Dauer der Steuer­ impulse (17-τ) verändert wird, wie im Diagramm von Fig. 4 gezeigt ist. Die Bilddichte ist in Fig. 4 als optische Dichte (OD) angegeben.
Beispiel 2
Die in Tabelle II aufgeführten Komponenten werden zur Her­ stellung eines Kernmaterials vermischt. Das Kernmaterial wird sodann auf die nachstehend angegebene Weise der Mikro­ verkapselung unterworfen.
Tabelle II
10 g eines Gemisches der in Tabelle II aufgeführten Komponenten werden mit 20 g Methylenchlorid vermischt. Das erhaltene Ge­ misch wird zusätzlich mit einer Lösung vermischt, die durch Lösen eines kationischen oder nicht-ionogenen oberflächen­ aktiven Mittels mit einem HLB-Wert von mindestens 10 und 2 g Gelatine in 200 ml Wasser erhalten worden ist. Das Gemisch wird anschließend mittels eines Homogenisationsmischgeräts bei 800 bis 10 000 U/min unter Erwärmen auf 60°C emulgiert. Man erhält Öltröpfchen mit einer durchschnittlichen Teilchen­ größe von 26 µm. Das Gemisch wird weitere 30 Minuten bei 60°C gerührt. Sodann wird das Methylenchlorid abdestilliert. Man erhält Öltröpfchen mit einer durchschnittlichen Teilchen­ größe von etwa 10 µm.
Anschließend wird eine Lösung, die durch Lösen von 1 g Gummi arabicum in 20 ml Wasser erhalten worden ist, zu dem auf die vorstehende Weise hergestellten Gemisch gegeben. Eine 5prozentige NH₄OH-Lösung (wäßrige Ammoniaklösung) wird zu dem erhaltenen Gemisch unter langsamer Kühlung gegeben, um den pH-Wert auf 11 oder mehr einzustellen. Auf diese Weise erhält man eine Mikrokapselaufschlämmung. Anschließend werden 1,0 ml einer 20prozentigen wäßrigen Glutaraldehydlösung langsam zu der Aufschlämmung gegeben. Dabei kommt es zur Aus­ härtung der Mikrokapselwände.
Die Aufschlämmung wird anschließend einer Fest-Flüssig-Trennung mittels einer Nutsche unterworfen. Der Feststoff wird 10 Stunden bei 35°C in einem Vakuumtrockenschrank getrocknet.
Man erhält mikrokapselförmige bilderzeugende Elemente mit einer durchschnittlichen Teilchengröße von 10 µm.
Getrennt davon wird ein Bindemittel handelsüblicher Polyester auf eine 6 µm dicke Polyäthylenterephthalatfolie (PET) zur Bildung einer Binde­ mittelschicht mit einer Dicke von 2 bis 3 µm aufgebracht. Die vorstehend hergestellten Mikrokapseln werden unter Ab­ schirmung gegen Licht auf die Bindemittelschicht zur Bildung einer verdampfbaren Tintenschicht auf der Folie aufgebracht. Man erhält ein erfindungsgemäßes Übertragungsaufzeichnungs­ material.
Dieses Übertragungsaufzeichnungsmaterial wird zu einer 210 mm breiten Folie zugeschnitten und in die Vorrichtung von Fig. 1 eingesetzt. Ein Übertragungsbild wird auf einem Übertragungs­ empfangsmaterial erzeugt. Bei diesem Beispiel wird die Ober­ flächentemperatur der Heizwalze auf 120 bis 130°C gehalten.
Die Bilderzeugung wird unter Verwendung dieser Vorrichtung und unter Einhaltung der in Fig. 5 gezeigten Abfolge durchge­ führt. Man erhält klare Bilder auf dem Übertragungsempfangs­ material.
Beispiel 3
Die in Tabelle III aufgeführten Komponenten werden getrennt zur Herstellung von drei Arten von Kernmaterialien für die bilderzeugenden Elemente Y, M und C verwendet. Diese Elemente werden gemäß Beispiel 2 der Mikroverkapselung unterzogen, wodurch man drei bilderzeugende Elemente Y, M und C erhält, deren Teilchengrößen im wesentlichen in den Bereich von 8 bis 12 µm fallen.
Tabelle III
Getrennt davon wird in ähnlicher Weise wie in Beispiel 2 eine Bindemittelschicht auf einer 3,5 µm dicken PET-Folie, die wärmebeständig ausgerüstet ist, aufgebracht. Die vor­ stehend hergestellten drei Arten von Bilderzeugungselementen Y, M und C werden jeweils in gleichen Mengen auf die Binde­ mittelschicht unter Abschirmung gegen Licht zur Bildung einer verdampfbaren Tintenschicht aufgebracht. Man erhält ein er­ findungsgemäßes Übertragungsaufzeichnungsmaterial.
Dieses Übertragungsaufzeichnungsmaterial wird zu einer 210 mm breiten Folie zugeschnitten und in die in Fig. 2 gezeigte Vorrichtung eingesetzt. Gemäß der in Fig. 6 gezeigten Ab­ folge wird auf einem Übertragungsempfangsmaterial ein Über­ tragungsbild erzeugt. Man erhält klare Bilder. In diesem Beispiel wird holzfreies Papier, das mit Polyesterharz be­ schichtet ist, als Übertragungsempfangsmaterial verwendet. Ferner werden ein Thermokopf von 8 Punkten/mm und drei 40-W- Fluoreszenzlampen mit Maximumwellenlängen von 313 nm, 360 nm und 420 nm als Lichtquellen verwendet. In der Verdampfungs­ stufe wird eine Heizwalze eingesetzt, deren Oberflächen­ temperatur auf 120 bis 130°C eingestellt ist.
Beispiel 4
Die in Tabelle IV aufgeführten Komponenten werden vermischt. Das erhaltene Gemisch wird durch Lösungsmittelbeschichtung auf eine 6 µm dicke PET-Folie unter Abschirmung gegen Licht zur Bildung einer 4 µm dicken verdampfbaren Tintenschicht aufgebracht. Anschließend wird ein Glasfaservlies von 200 g/m² in einer Dicke von 6 µm auf die verdampfbare Tinten­ schicht aufgebracht. Sodann wird PVA auf das Vlies unter Bildung einer 2 µm dicken Schicht zur Abschirmung von Sauerstoff aufgetragen. Man erhält ein erfindungsgemäßes Übertragungs­ empfangsmaterial.
Tabelle IV
Das auf diese Weise hergestellte erfindungsgemäße Übertragungs­ aufzeichnungsmaterial wird auf eine 210 mm breite Folie zugeschnitten und in die in Fig. 2 gezeigte Vorrichtung ein­ gesetzt. Ein übertragenes Bild wird auf holzfreiem Papier als Übertragungsempfangsmaterial erzeugt. In diesem Beispiel wird ein Thermokopf mit 8 Punkten/mm und eine 40-W-Fluoreszenz­ lampe mit einer Maximumwellenlänge von 370 nm als Lichtquelle verwendet. Ferner wird eine Heizwalze mit einer auf 100 bis 120°C eingestellten Oberflächentemperatur in der Verdampfungs­ stufe eingesetzt. PVA wird vor der Verdampfungsstufe in ähn­ licher Weise wie in Beispiel 1 ausgewaschen.
Die Bilderzeugung wird unter Verwendung dieser Vorrichtung und gemäß der in Fig. 5 gezeigten Abfolge durchgeführt. Man erhält klare, mitteltönige Bilder. Die Bilderzeugung er­ folgt unter Verwendung von holzfreiem Papier, das mit einem Harz beschichtet ist. Dabei nimmt die Bilddichte zu, und es werden klarere Bilder erhalten.
Beispiel 5
Die in Tabelle 5 aufgeführten Komponenten werden getrennt vermischt und zur Herstellung der drei Arten von Bilderzeugungs­ elementen Y, M und C gemäß dem Harnstoff-Formalin- Verfahren der Mikroverkapselung unterworfen. Die erhaltenen Mikrokapseln werden mittels eines Klassiergeräts zu einer Teilchengröße von 8 bis 13 µm klassiert.
Tabelle V
Getrennt davon wird auf ähnliche Weise wie in Beispiel 2 eine Bindemittelschicht auf einer 3,5 µm dicken PET-Folie, die wärmebeständig ausgerüstet ist, gebildet. Die vorerwähnten drei Arten von Bilderzeugungselementen Y, M und C werden je­ weils in gleichen Mengen auf die Bindemittelschicht unter Ab­ schirmung von Licht zur Bildung einer verdampfbaren Tinten­ schicht aufgebracht. Man erhält ein erfindungsgemäßes Über­ tragungsaufzeichnungsmaterial.
Das auf diese Weise hergestellte Übertragungsaufzeichnungs­ material wird zu einer 210 mm breiten Folie zerschnitten und in die Vorrichtung von Fig. 2 eingesetzt. Gemäß der in Fig. 6 gezeigten Abfolge wird ein Übertragungsbild auf einem Über­ tragungsempfangsmaterial hergestellt. Man erhält klare und abgestufte Bilder. In diesem Beispiel wird holzfreies Papier, das mit Polyesterharz beschichtet ist, als Übertragungsempfangs­ material verwendet. Ferner werden ein Thermokopf mit 8 Punkten/mm sowie drei 40-W-Fluoreszenzlampen mit Maximum­ wellenlängen von 313 nm (λY), 360 nm (λM) und 420 nm (λC) als Lichtquellen verwendet. Eine Heizwalze, deren Oberflächen­ temperatur auf 120 bis 130°C eingestellt ist, wird in der Verdampfungsstufe eingesetzt.
Beispiel 6
Ein Gemisch wird auf ähnliche Weise wie in Beispiel 1 her­ gestellt, mit der Abänderung, daß 34 Teile PMMA als Binde­ mittel in Tabelle I eingesetzt werden. Das erhaltene Gemisch wird sodann auf eine 6 µm dicke Aramidfolie unter Abschirmung von Licht zur Bildung einer 4 µm dicken verdampfbaren Tinten­ schicht aufgebracht. Anschließend werden Glaskügelchen mit einer durchschnittlichen Teilchengröße von 10 µm auf die verdampfbare Tintenschicht in einer Menge von 5 × 10⁵ Kügelchen/ cm² verteilt. Außerdem wird PVA auf die Glaskügelchen auf­ gebracht, um in ähnlicher Weise wie in Beispiel 1 eine sauer­ stoffabschirmende Schicht zu erzeugen. Man erhält ein er­ findungsgemäßes Übertragungsaufzeichnungsmaterial.
Unter Verwendung des vorstehenden Übertragungsaufzeichnungs­ materials werden gemäß Beispiel 1 auf holzfreiem Papier Übertragungsbilder erzeugt. Man erhält klare Bilder. Das PVA wird vor der Verdampfungsstufe ähnlich wie in Beispiel 1 aus­ gewaschen.

Claims (19)

1. Bilderzeugungsverfahren, bei dem man
  • - ein Übertragungsaufzeichnungsmaterial, das einen Schicht­ träger und eine darauf angeordnete verdampfbare Tinten­ schicht umfaßt, bereitstellt, wobei die verdampfbare Tinten­ schicht einen verdampfbaren Farbstoff enthält und zur Änderung des Verdampfungsgrads des verdampfbaren Farb­ stoffs in der Lage ist, wenn mehrere Energiearten zuge­ führt werden;
  • - diese Energiearten der verdampfbaren Tintenschicht so zuführt, daß mindestens eine dieser Energiearten einem Aufzeichnungsinformationssignal entspricht, und dadurch einen verdampfbaren Anteil in der verdampfbaren Tinten­ schicht bildet; und
  • - anschließend den verdampfbaren Farbstoff in der verdampf­ baren Tintenschicht verdampft und so auf das Übertragungs­ empfangsmaterial überträgt, daß ein Bild entsprechend dem verdampfbaren Anteil auf dem Übertragungsempfangs­ material gebildet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man bei den mehreren Energiearten Wärmeenergie und Lichtenergie einsetzt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man den Verdampfungsgrad des in einem Teil der verdampfbaren Tintenschicht vorhandenen verdampfbaren Farbstoffs, dem die mehreren Energiearten zugeführt werden, verringert.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man den Verdampfungsgrad des in einem Teil der verdampfbaren Tintenschicht vorhandenen verdampfbaren Farbstoffs, dem die mehreren Energiearten zugeführt werden, erhöht.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man für den verdampfbaren Farbstoff einen sublimier­ baren Farbstoff einsetzt.
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man bei der verdampfbaren Tintenschicht eine ver­ teilte Schicht von bilderzeugenden Elementen einsetzt, die jeweils den verdampfbaren Farbstoff enthalten.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß man als bilderzeugendes Element eine Kapsel einsetzt, die ein den verdampfbaren Farbstoff enthaltendes Kernmaterial und ein das Kernmaterial einkapselndes Wandmaterial ent­ hält
8. Bilderzeugungsverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Übertragungsaufzeichnungsmaterial einsetzt, dessen verdampfbare Tintenschicht eine verteilte Schicht von zur Bereitstellung einer Mehrzahl von Farben geeigneten bilderzeugenden Elementen umfaßt, wobei jedes bild­ erzeugende Element eine zur Bereitstellung einer der Mehrzahl von Farben geeigneten verdampfbaren Farbstoff enthält, wobei die einzelnen bilderzeugenden Elemente zur Änderung des Verdampfungsgrades des verdampfbaren Farbstoffs in der Lage sind, wenn mehrere Energiearten unter einer speziellen Energiebedingung in Abhängig­ keit von der Farbe des enthaltenden verdampfbaren Farb­ stoffs zugeführt werden.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß man die Wellenlänge der Lichtenergie jeweils der Mehrzahl der Farben entsprechend einstellt und die Wärmeenergie auf der Grund­ lage der Aufzeichnungsinformation moduliert.
10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß man die Lichtenergie, deren Wellenlänge entsprechend der Mehrzahl der Farben verändert wird, auf der Grundlage der Aufzeichnungsinformation moduliert, während die Wärmeenergie gleichmäßig zugeführt wird.
11. Übertragungsaufzeichnungsmaterial zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch einen Schichtträger und eine darauf angeordnete verdampfbare Tintenschicht, wobei die verdampfbare Tinten­ schicht einen verdampfbaren Farbstoff enthält und bei Zufuhr von mehreren Energiearten zur Änderung des Verdampfungsgrads des verdampfbaren Farbstoffs in der Lage ist.
12. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die verdampfbare Tintenschicht eine funktionelle Kompo­ nente enthält, die bei Zufuhr mehrerer Energiearten polymerisierbar oder depolymerisierbar ist.
13. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die verdampfbare Tintenschicht einen verdampfbaren Farbstoff enthält, dessen Verdampfungsgrad auf der Grundlage einer Reaktion veränderbar ist.
14. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die verdampfbare Tintenschicht bilderzeugende Elemente enthält, die jeweils den verdampfbaren Farbstoff ent­ halten.
15. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem verdampfbaren Farbstoff um einen sublimierten Farbstoff handelt.
16. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß auf der verdampfbaren Tintenschicht eine sauerstoff­ abschirmende Schicht angeordnet ist.
17. Übertragungsaufzeichnungsmaterial nach einem der Ansprüche 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß in der verdampfbaren Tintenschicht bilderzeugende Elemente zur Bereitstellung einer Mehrzahl von Farben verteilt sind.
18. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das bilderzeugende Element eine Kapsel umfaßt, die ein den verdampfbaren Farbstoff enthaltendes Kernmaterial und ein das Kernmaterial einkapselndes Wandmaterial enthält.
19. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Wandmaterial aus einer sauerstoffabschirmenden Schicht besteht.
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