DE3319738C2 - - Google Patents

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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein optisches Aufzeichnungsmedium mit thermischer Farbveränderung mit monochromatischer oder Mehrfachfarbveränderung.
Es sind bereits thermisch sensitive Aufzeichnungsmedien für Verfahren vorgeschlagen worden, bei denen auf das Auf­ zeichnungsmedium eine teilweise geschwärzte Mutterkopie gelegt wird, ehe das Aufzeichnungsmedium mit einer Xenon­ lampe angeblitzt wird. Hierbei ergibt sich jedoch eine Wolkenbildung um die Abbildung herum.
Es sind auch schon thermisch sensitive Aufzeichnungsmittel vorgeschlagen worden, deren Färbungswirkstoff einen Bestand­ teil enthält, der Licht einer bestimmten Wellenlänge zu ab­ sorbieren vermag, so daß die Aufzeichnung durch Umwandlung des aufgenommenen Lichts im Färbungsmittel erfolgt. Dabei erfolgt jedoch eine nur geringe Kontrastveränderung.
Vorgeschlagen wurde auch bereits ein optisches Aufzeichnungs­ medium, das ein nahe dem Infrarotbereich absorbierendes Absorbierungsmittel zur Absorption des Lichtes enthält, das in einen thermisch sensitiven Färbungswirkstoff disper­ giert ist. In diesem Fall hat das Medium eine schwache Lichtabsorptionsfähigkeit im Bereich des sichtbaren Lichtes, weshalb das Medium einen Kontrast im Aufzeichnungsmedium ergibt. Dabei ist jedoch infolge Nebel- und Wolkenbildung das Auflösungsvermögen des Mediums verringert und eine gleichmäßige Farbentwicklung kann nicht erreicht werden, weil das Färbungsmittel nicht gleichmäßig in den Färbungs­ wirkstoff dispergiert werden kann.
Übliche thermische sensitive Medien werden durch gleich­ mäßiges Dispergieren des Färbungswirkstoffes und des Ent­ wicklers in das Bindemittel in der Form eines Kolloids oder einer Mikrokapselung aufbereitet. Da jedoch die Aufzeich­ nungsbereiche im thermisch sensitiven Medium weiß und opal werden, hat die Hochspannungslichtquelle höhere Verluste, weil das Scattern des Lichtes in der Richtung der Dicke der Schicht des Färbungswirkstoffs und damit das Speichermedium ein geringeres Auflösungsvermögen und eine geringere Sensi­ tivität hat.
Bekannte optische Aufzeichnungsmedien mit thermischer Fär­ bung und Mehrfachfärbungsmaterial sind zur Verwendung in Verbindung mit einer Lichttransmissionsvorrichtung vorge­ sehen, bei der Lichttransmissionspartikel durchscheinende Farbstoffe und eine Acylleucophenoxazinverbindung vorge­ sehen sind, um den farbigen Bildeindruck zu vermitteln (US-PS 42 84 696). Es kann ein klarer Farbeindruck ohne Nebelbildung vermittelt werden und es liegt ein ausgezeich­ netes Auflösungsvermögen vor.
Es ist auch ein thermosensitives Mehrfarbenaufzeichnungs­ medium bekannt, das zwei thermosensitiv färbende Schichten aufweist, um bei unterschiedlichen Temperaturen unterschied­ liche Farbgebungen zu liefern (US-PS 43 11 750). Zwischen den beiden thermosensitiven färbenden Schichten ist eine Entfärbungsschicht angeordnet, die ein Harz mit Kreuzbin­ dungen aufweist. Die Entfärbungsschicht wird im Verlauf der Schichtauftragung der thermosensitiven Schichten kreuz­ gebunden, um zu verhindern, daß eine der beiden thermosen­ sitiven Färbungsschichten aufgelöst wird.
Ferner sind auch Aufzeichnungsmedien für thermografische Aufzeichnungsmethoden bekannt, bei denen die filmbildenden Komponenten bindemittelfrei auf einen geeigneten Träger auf­ gebracht sein können und es finden in diesem Zusammenhang Lichtabsorbensien Anwendung, die im sichtbaren Bereich absorbieren (DE-OS 24 15 849). Es ist eine transparente Trägerfolie vorgesehen, die eine durchsichtige Beschichtung aufweist, die ihrerseits in einer ersten Schicht nahe der Trägerfolie ein farbloses Farbstoffvorprodukt aufweist, das in Anwesenheit einer Säure einen Farbstoff bildet. Eine zweite Schicht der Beschichtung enthält eine phenolische Verbindung und ein filmbildendes Bindemittel. Zwischen den beiden Schichten ist eine dritte Schicht vorgesehen, die ein filmbildendes Bindemittel aufweist, das mit einem ver­ träglichen Harz gemischt ist. Die Farbstoffschicht, die Entwicklerschicht und die Abwesenheit von Dispersionsmitteln oder Bindemitteln sind wesentlich.
Schließlich ist im Zusammenhang mit der Erfindung noch eine bekannte thermografische Methode für die Herstellung thermostabiler Drucke zu nennen, bei der wärmesensitives Material ein wärmeabsorbierendes Material einschließt, das gleichmäßig in einem wärmeleitenden Material verteilt ist, wobei eine Verbindung zur wärmesensitiven Schicht hergestellt ist, insbesondere innerhalb derselben Schicht und wobei das wärmeabsorbierende Material elektromagnetische Strahlung, vorzugsweise Infrarotstrahlen in Wärme umwandelt (US-PS 34 76 578) . Die wärmesensitive Schicht besteht aus einem Gemisch aus einem Bindemittel, einer wärmesensitiven Reak­ tionsverbindung und einem wärmeabsorbierenden Material. Diese wärmesensitive Schicht absorbiert das von dem licht­ undurchlässigen Material reflektierte Licht, um ein nega­ tives Muster des latenten Bildes zu bilden. Danach wird das latente Bild auf der wärmesensitiven Schicht dadurch entwickelt, daß es gegen eine Transferfolie zwischen Rollen gedrückt wird.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines optischen Aufzeichnungsmediums mit thermischer Farbveränderung, das die direkte Wiedergabe von Zeichen auch dann in guter Quali­ tät ermöglicht, wenn kein grafisch gut deckendes Material vorliegt. Dabei soll das optische Aufzeichnungsmedium eine laminierte Schicht mit Färbungsmittel enthalten und es sollen eine Absorptionsschicht und eine Entwicklerschicht vorgesehen sein. Alle diese Schichten sollen eine gleich­ mäßige Dicke haben, und die Schichten sollen eindeutig gegen­ einander abgegrenzt sein. Die Schichten sollen in dem Umfang transparent sein, daß es dem Aufzeichnungslicht möglich ist, die Lichtabsorptionsschicht ohne Verlust zu erreichen. Bei Langwellenlicht einer Speicherlichtquelle soll ein hohes Auflösungsvermögen und eine hohe Sensitivität gewährleistet werden können. Schließlich soll eine Mehrfarbenaufzeichnung mit hohem Kontrast sowie die Anwendung eines plattenförmigen Aufzeichnungsmediums aber auch eines Farbmikrofilms möglich sein.
Der Lösung der Aufgabe dient die Ausbildung eines optischen Aufzeichnungsmediums mit thermischer Farbveränderung mit monochromatischer oder Mehrfachfarbveränderung gemäß dem Anspruch 1.
Bei der Erfindung werden die Farbstoffschicht, die Entwick­ lerschicht und die Absorberschicht aus den im einzelnen ge­ nannten Stoffen gebildet, ohne daß Dispersions- bzw. Lösungs­ mittel oder Bindemittel vorhanden wären bzw. sein müßten. Die Farbwirkstoffschicht und die Entwicklerschicht en halten keinen Polymer von Vinylchlorid und Vinylacetat oder Cellulose­ nitrat. Das optische Aufzeichnungsmedium wird durch direkte Vakuumablagerung erhalten, um jede einzelne dünne Schicht im Substrat in der Aufeinanderfolge der Schichten zu erhalten. Die Zeichenwiedergabe kann direkt erfolgen, ohne daß ein grafisch gut abdeckendes Original vorhanden sein müßte. Licht wird weder von der Farbstoffschicht noch von der Entwicklerschicht absorbiert.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung im einzelnen erläutert. In der Zeichnung sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung schematisch dargestellt. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine grundsätzliche Ausführungsform für ein optisches Aufzeichnungs­ medium gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine mehr ins Einzelne gehende Ausführungsform für ein optisches Aufzeichnungsmedium gemäß der Erfindung als Schnitt;
Fig. 3 als Querschnitt eine andere Ausführungsform der Erfindung und
Fig. 4 eine Grafik zur Erläuterung der Übertragungs­ charakteristik eines optischen Aufzeichnungs­ mediums.
Gemäß Fig. 1 schließt das Aufzeichnungsmedium 20 gemäß der Erfindung ein Substrat 21, eine Färbungsmittelschicht oder Entwicklerschicht 22, eine Lichtabsorptionsschicht 23 und eine Entwicklerschicht oder eine Färbungsmittelschicht 24 ein. Die Schicht 24 oder das Substrat 21 dient der Auf­ nahme eines in das Aufzeichnungsmedium einzuleitenden Licht­ strahlenbündels 25. Die Schichten 22, 23 und 24 des optischen Aufzeichnungsmediums 20 mit mindestens einem Satz dieser Schichten können monochromatisch oder ein mehrfach gefärbtes Färbungsmittel sein bzw. aufweisen und auf dem transparenten Substrat 21 aufgebaut sein. Das Substratmaterial ist so aus­ gewählt, daß es sichtbares Licht und Licht nahe der Infra­ rotgrenze zu übertragen vermag. Als Substratmaterial kann Polymethylmethacrylat, Polycarbonat, Polyethylenteraphtalat oder Glas infrage kommen.
Die Schichten 22 und 24 sind dünne Schichten entweder aus dem Färbungsmittel oder dem Entwickler. Die Ablagerung auf dem Substrat erfolgt im Vakuum. Wichtig ist dabei, daß die Lichtabsorptionsschicht 23 zwischen einer Entwickler- bzw. Färbungsmittelschicht 24 und einer Färbungsmittel- bzw. Entwicklerschicht 22 liegt.
Als Färbungsmittel kann ein Stoff aus folgender Stoffgruppe in einer handelsüblichen Verbindung verwendet werden:
Chrystalviolet-lacton, Benzoylleucomethylenblau als blaufärbender Wirkstoff, 3-Chlor-6-cyclohexylaminofluoran, N-Phenyl-Rhodamin-lactum als rotfärbender Wirkstoff, 2-Methyl- 3-phenylamino-8-diethylaminofluoran als schwarzfärbender Wirkstoff, Malachitgrün-lacton, 3-Diphenylamino-8-diethyl- aminofluoran, 3-Chlorphenyl-methylamino-8-diethylamino- fluoran als gründfärbender Wirkstoff.
Der Entwickler kann aus folgender Stoffgruppe ausgewählt werden:
Phenolphthalein, Thymolphthalein, Tetrabromphenolblau, Thymolblau, Pyrogallolrot, Pyrogallolviolett, Phenolsulfophthalein, Aurin, ein handelsübliches Gemisch mit 2,2- Bis-(4′-oxyphenyl)-propan und Stearinsäureamid sowie Methylolamid und ein Gemisch von 1,3-Diphenylguanidin, Imidazol und Stearinsäureamid, Methylolamid.
Als im Vakuum auftragbares lichtabsorbierendes Mittel kann das Phthalocyaninblau oder Fluorescein-Rhodamin 6G in einer handelsüblichen Verbindung infrage kommen.
Als nahe der Infrarotgrenze wirkendes Absorptionsmittel, das im Vakuumverfahren auftragbar ist, kann ein Stoff aus folgender Stoffgruppe zur Anwendung kommen:
Diethylaminonaphthol-squarrium, Dimethylaminonaphthol-squarrium, Diethylaminophenol-squarrium und Dimethylaminophenol- squarrium.
Ein Infrarotlichtabsorber mit einer Metall-Phthalocyanin- Verbindung benötigt kein Kupferphthalocyanin, und als im Vakuum auftragbar kann ein Stoff aus folgender Stoffgruppe verwendet werden: Vanadium, Phthalocyanin, Aluminiumpht­ halocyanin.
Als ein nahe der Infrarotlichtgrenze wirksamer Absorber, der für die Auftragung im Vakuum geeignet ist, kann ein Stoff aus folgender Stoffgruppe zur Anwendung kommen:
Bis-(cis-1,2-toluyl)-ethylen-1,2-dithiolat-Nickel und sein Platin-Metall-Komplex, Bis-(cis-1,2-phenyl)-ethylen-1,2- di-thiolat-Nickel, Bis-(1-Chloro-3,4-dithiophenol)-Nickel und Bis-(4-dimethylamino-1,2-dithiophenolat)-Nickel.
Als im Vakuumverfahren auftragbarer und zur Absorption von Argonlaserstrahlen mit einer Wellenlänge von 480 mm geeigneter Absorber kann Aurin oder Fluorrescein verwendet werden.
Als im Vakuumverfahren auftragbarer Entwickler mit einer Phenolhydroxid-Gruppe kann Pyrogallolrot, Alizalin, Morin, Quercetin oder Kresolrot verwendet werden.
Wird als Phenolentwickler Phenolphthalein verwendet, so kann Phenolphthalein in der Form von Crystalviolet-lacton und N-Phenolrhodamin-lacton als Entwickler verwendet werden zusammen mit Diphenyl-Guanidin als Färbungsmittel zum Rot­ färben.
Das optische Aufzeichnungsmedium kann auf dem Substrat im Vakuum in mehreren aufeinanderfolgenden Verfahrensschritten abgelagert werden, um den Mehrschichtenaufbau unter Ein­ schluß der Färbungsmittelschicht, der Lichtabsorptions­ schicht und der Entwicklungsschicht zu erhalten.
Dieses Herstellungsverfahren kann im Vakuum einfach ge­ steuert werden, um Schichten gleicher Dicke zu erhalten, wozu entsprechende Ablagerungsquellen in derselben Vakuum­ kammer nacheinander und entsprechend geschaltet werden. Optische Aufzeichnungsmedien, die mit einem solchen Ver­ fahren hergestellt werden, haben eine große Kontrastfähig­ keit und eine hohe effektive Materialkonzentration in jeder Schicht, so daß kein besonderer Binder benötigt wird.
Als zweckmäßig für die Ablagerung im Vakuum hat sich ein Vakuum zwischen 133×10-6 bis 133×10-5 Pa in der Vakuum­ kammer erwiesen.
Ist die Dicke der Färbungsmittelschicht nur wenig mehr als 0,2 µm, so wird die Färbungsmittelschicht mit einem unnötig hohen Materialaufwand erzielt. Diese Kriterien zeigen, daß die Dicke der Färbungsmittelschicht zwischen 0,2 und 20 µm liegen soll, vorzugsweise zwischen 1 und 3 µm.
Die Dicke der Absorberschicht sollte zwischen 10 und 300 nm liegen.
Ist die Dicke der Entwicklerschicht nur wenig mehr als 0,2 µm, so ist es schwierig, eine ausreichend wirksame Entwicklerschicht zu erhalten, was jedoch für eine aus­ reichende Farbkontrastwirkung in den aufzeichnenden Be­ reichen notwendig ist. Ist die Dicke der Entwicklerschicht jedoch mehr als 20 µm, so ist dies unnötig und im Hinblick auf den Materialaufwand zwischen 0,2 und 20 µm liegen, vor­ zugsweise 1 bis 3 µm betragen.
Ein Verfahren für die Herstellung eines optischen Aufzeich­ nungsmediums nach der Erfindung wird nachfolgend beschrieben. Dabei werden die Ausgangsmaterialien mit Färbungsmittel, Lichtabsorptionsmittel und Entwickler im Vakuum auf dem Substrat nacheinander abgelagert, um die Mehrschichtenbau­ weise zu erhalten.
In einer Vakuumkammer wird auf ein Substrat, das geeignet ist, sichtbares Licht nahe dem Infrarotbereich zu übertragen, zunächst eine erste, transparente Schicht aus einem Färbungs­ mittel, insbesondere Leucofarbe, aufgetragen. Ebenfalls im Vakuum wird als zweite Schicht ein erster Lichtabsorber auf­ getragen, der ein erstes Aufzeichnungslicht von einer Auf­ zeichnungslichtquelle auf der ersten Färbungsmittelschicht absorbieren und die erste Lichtabsorberschicht bilden kann. Daraufhin wird immer noch im Vakuum auf die erste Lichtab­ sorberschicht ein erster Entwickler als erste Entwickler­ schicht aufgebracht, worauf weiterhin im Vakuum ein zweiter Lichtabsorber abgelagert wird, der geeignet ist, ein zweites Speicherlicht auf der ersten Entwicklerschicht zu absorbieren, um die zweite Lichtabsorberschicht zu bilden. Im Vakuum wird schließlich ein zweites Färbungsmittel aus Leucofarbe auf der zweiten Lichtabsorptionsschicht abgelagert, um die zweite Färbungsmittelschicht zu bilden.
Färbungsmittelschicht und Entwicklerschicht sind transparent und bilden eine gleichmäßige Ablagerungsschicht. Bei der Ablagerung einiger Entwickler im Vakuum ist es jedoch schwie­ rig, eine transparente Schicht zu erhalten. In diesen Fällen erweist es sich als zweckmäßig, den Entwickler mit einer ausreichenden Menge eines aromatischen Amides und eines aliphatischen Amides zu mischen, um eine Dispersion der Feststofflösung zu erhalten. Das so erhaltene Gemisch kann gut aufgetragen und als Entwickler verwendet werden. Das Gemisch eines aliphatischen Säureamids und eines Fest­ stoffsäureabsorbers kann auf einem entsprechenden Substrat im Vakuum aufgetragen werden, um so eine transparente Ent­ wicklerschicht zu bilden, die eine gleichmäßige Fläche bildet und gegenüber den vorerwähnten lichtundurchlässigen Entwicklerschichten eine gute Transparenz ergibt.
Im Fall einer Mehrfachfärbung wird das Ausgangsmaterial einschließlich des Kolorierungswirkstoffs, des Lichtab­ sorbers und des Entwicklers im Vakuum nacheinander auf dem Substrat aufgetragen, um die Mehrschichtenbauweise zu erhalten, die in der Lage ist, in mehreren Farben zu kolorieren.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Beispielen näher erläutert:
Beispiel 1
Das thermische Aufzeichnungsmedium wurde wie folgt herge­ stellt:
Die nachfolgenden Ausgangsmaterialien wurden in einer Vakuum­ kammer vom Tantalboottyp (tantalum boat) unter Vakuum von weniger als 133×10-5 Pa aufeinanderfolgend auf einem Glas­ substrat aufgetragen:
  • a) Phenolphthalein in einer Dicke von 2,0 µm,
  • b) Crystalviolet-lacton in einer Dicke von 2,0 µm.
Das thermische Aufzeichnungsmedium hatte eine Transparenz für sichtbares Licht nahe dem Infrarotbereich und konnte mit einem thermischen Stift oder einem thermischen Druck­ kopf beschrieben werden, um blau eingefärbt zu werden.
Die Färbungstemperatur bei diesem Medium war geringer als die bei üblichem thermisch sensitivem Druckpapier. Das Medium konnte blau gefärbt werden, wenn es ultraviolettem Aufzeichnungslicht ausgesetzt wurde, was zweckmäßig ist.
Beispiel 2
In einer Vakuumkammer vom gleichen Typ wie im Beispiel 1 wurden bei einem Druck von 133×10-5 Pa auf einer Poly­ methylmethacrylat-Platte nacheinander in einer jeweils handelsüblichen Verbindung abgelagert,
  • a) als Färbungsmittelschicht in einer Dicke von 2,0 µm N-Phenyl-Rhodaminlactam,
  • b) als Lichtabsorptionsschicht in einer Dicke von 200 nm Bis-(cis-1,2-toluyl)- ethylen-1,2-dithiolat-Nickel,
  • c) als Entwicklerschicht in einer Dicke von 2,0 µm Phenolphtalein.
Das Medium konnte rot gefärbt werden, wenn es dem Dioden­ laseraufzeichnungslicht mit einer Wellenlänge von 813 nm bei 16 µm Strahlendurchmesser für 40 nsec des Pulslichtes ausgesetzt wurde. Das Medium hatte eine Aufzeichnungssensi­ bilität von 30 mJ/cm2.
Beispiel 3
Die nachfolgend genannten Ausgangsmaterialien wurden in einer Molybdänvakuumkammer nacheinander bei einem Vakuum von 133×10-5 Pa auf Polyethylenterephthalat aufgetragen, um ein Mehrschicht zu bilden. Dieses Mehrschichtmedium ent­ hielt eine Färbungsmittelschicht (a), eine Lichtabsorptions­ schicht (b), eine Entwicklerschicht (c), eine Lichtabsorp­ tionsschicht (d) und eine Färbungsmittelschicht (e). Der Aufbau dieses Mediums ist in Fig. 2 dargestellt. Es handelt sich um ein erfindungsgemäßes Medium. Die Schichten 41 bis 45 wurden auf das Substrat 46 nacheinander aufgetragen, wie es aus Fig. 2 entnehmbar ist.
Ausgangsmaterialien für die Färbungsmittelschicht (a):
Crystalviolet-lacton in einer Dicke von 3,0 µm (Bezugszeichen 41 in Fig. 2)
für die Lichtabsorptionsschicht (b) :
Bis-(1-Chlor-3,4-dithiolat-phenolat)-Nickel in einer handelsüblichen Verbindung mit λ, max: 870 nm in einer Dicke von 300 nm (Bezugszeichen 42 in Fig. 2)
für die Entwicklerschicht (c):
Phenolphthalein in einer Dicke von 40 µm (Bezugszeichen 43 in Fig. 2)
für die Lichtabsorptionsschicht (d):
ein handelsüblicher Lichtabsorber mit λ, max: 1100 nm in einer Dicke von 300 nm (Bezugszeichen 44 in Fig. 2)
für die Färbungsmittelschicht (e) :
N-Phenylrhodamin-lactam in einer handels­ üblichen Verbindung in einer Dicke von 3,0 µm (Bezugszeichen 45 in Fig. 2).
Das Medium konnte blau gefärbt werden, indem es einem Dioden­ laseraufzeichnungslicht mit einer Wellenlänge von 850 nm ausgesetzt wurde. Nach dem Schmelzen der Schicht 42 mittels eines Laserstrahles reagierten die Schichten 41 und 43 mit­ einander.
Das Medium konnte rot gefärbt werden, indem es einem Dioden­ laseraufzeichnungslicht mit einer Wellenlänge von 1100 nm ausgesetzt wurde. Danach absorbierte eine Schicht 44 das Licht, das in Wärme umgewandelt wurde, worauf die Schicht 44 schmolz, worauf die Schicht 43 mit der Schicht 45 reagierte. Das optische Aufzeichnungsmedium hatte etwa 30 mJ/cm2 Auf­ zeichnungssensitivität.
Beispiel 4
Die nachfolgenden Ausgangsmaterialien wurden in einer Tung­ sten-Vakuumkammer bei einem Vakuum von 133×10-5 Pa nachein­ ander auf einem Substrat abgelagert, um ein Mehrschichten­ medium auf Polyethylenterephthalat zu bilden:
  • a) 2-Methyl-3-phenylamino-8-diethylaminofluoran in einer handelsüblichen Verbindung in einer Dicke von 2,0 µm,
  • b) Aurin in einer Dicke von 2,0 µm.
Das auf diese Weise erhaltene erfindungsgemäße Substrat ist in Fig. 3 dargestellt. Die Aurinschicht 53 wurde auf die Färbungsmittelschicht 53 aufgetragen und auf das Sub­ strat 51 wurde eine Färbungsmittelschicht 52 aufgetragen. Das erhaltene Medium konnte orange gefärbt werden, indem es einem Aufzeichnungslicht mit 480 nm Wellenlänge ausge­ setzt wurde. Das erhaltene Medium konnte schwarz gefärbt werden, indem es einem Argonlaseraufzeichnungslicht mit 488 nm Wellenlänge ausgesetzt wurde. Das Medium hatte eine Aufzeichnungssensitivität von etwa 20 mJ/cm2.
Beispiel 5
Die nachfolgenden Ausgangsmaterialien wurden im Vakuum nacheinander auf ein Papier aufgetragen, um ein optisches Aufzeichnungsmedium im Mehrschichtenbauweise zu erhalten.
  • a) 1,3-Diphenylguanidin in einer Dicke von 3,0 µm,
  • b) Fluorescein in einer Dicke von 300 nm,
  • c) Thymolphtalein in einer Dicke von 2,5 µm.
1,3-Diphenylguanidin wurde im Vakuum auf dem Papier abge­ lagert, um eine kristalline Schicht zu bilden, da es nicht an der weißen Oberfläche des Papieres haftete. Im Vakuum wurde weiter Fluorescein abgelagert, um eine fahlgelbe Schicht mit λ max = 480 nm zu erhalten und es wurde weiter wiederum im Vakuum Thymolphthalein auf der 1,3-Diphenyl­ guanidine-Schicht abgelagert, um eine transparente Schicht zu bilden.
Das Medium färbte sich blau, wenn es Argonlaseraufzeich­ nungslicht mit 488 nm Wellenlänge ausgesetzt wurde und Thymolphthalein zum Reagieren mit 1,3-Diphenylguanidin gebracht wurde. Das Medium hatte eine Aufzeichnungssensi­ tivität von etwa 50 mJ/cm2. Das oben genannte Medium ohne Fluorescein färbte sich bei Erwärmen mittels eines Thermo­ kopfes blau.
Beispiel 6
Die folgenden Ausgangsmaterialien wurden im Vakuum nachein­ ander auf einer Methylmethacrylat-Platte abgelagert, um ein optisches Aufzeichnungsmedium in Mehrschichtenbauweise zu erhalten.
  • a) 1,3-Diphenyl-Guanidin/Stearinsäure-Amid-Gemisch in einer Dicke von 4,0 µm,
  • b) bis(cis-1,2-Toluyl)Äthylen-3,2-Dithiolat-Nickel in einer handelsüblichen Verbindung mit max = 850 nm in einer Dicke von 300 nm,
  • c) Phenolphthalein in einer Dicke von 3,0 µm,
  • d) Vanadium-Phthalocyanin in einer Dicke von 300 nm,
  • e) Crystalviolet-lacton in einer Dicke von 2,0 µm.
Das Gemisch aus 1,3-Diphenylguanidine und Stearinsäureamid wurde im Vakuum abgelagert und ergab eine transparente, sehr brauchbare Schicht. Das sich ergebende Medium konnte blau gefärbt werden, indem es einem Diodenlaseraufzeichnungslicht mit 780 nm Wellenlänge ausgesetzt wurde und dann Crystal­ violet-lacton mit Phenolphthalein reagierte. Das Medium konnte jedoch auch rosa färben, wenn es einem Diodenlaser­ aufzeichnungslicht mit 840 nm Wellenlänge ausgesetzt wurde und dann Phenolphthalein mit 1,3-Diphenylguanidin reagierte. Das Medium hatte eine Aufzeichnungssensitivität von etwa 50 mJ/cm2.
Beispiel 7
Die folgenden Ausgangsmaterialien wurden in einer Tantal- Vakuumkammer unter einem Druck von weniger als 133×10-5 Pa auf einer Glasplatte abgelagert, um ein Medium vom Mehr­ schichtentyp zu bilden.
  • a) Crystalviolet-lacton in einer Dicke von 5,0 µm,
  • b) Fluorescein in einer Dicke von 300 nm,
  • c) ein Gemisch mit 2,2-Bis (4-oxyphenyl)-propan und Stearinsäureamid im Gewichtsverhältnis 1:1 in einer Dicke von 5,0 µm.
Die Absorptionscharakteristik des so erhaltenen optischen Aufzeichnungsmediums ist in Fig. 4 dargestellt. Die Kurve 61 zeigt die Transmittanz bzw. Lichtdurchlässigkeit ehe, die Kurve 62 die Transmittanz nachdem das Medium einem Licht mit einer Wellenlänge von 450 nm, basierend auf der Absorp­ tion von Fluorescein, ausgesetzt worden war. Das Medium wurde blau gefärbt, Wenn es (unterbrochener Linienzug in Fig. 4) einem Argonlaserstrahl mit 488 nm Wellenlänge, 10 mW Output bei 10 µm Strahldurchmesser für 100 nsec aus­ gesetzt wurde. Das Medium hatte eine Auflösung von 5 µm Linie und Abstand, wenn es Laserlicht durch eine Metallmaske eines bestimmten Musters ausgesetzt wurde.
Beispiel 8
Die folgenden Ausgangsmaterialien wurden in einer Tantal­ vakuumkammer unter Unterdruck nacheinander auf einer Methyl­ methacrylatplatte abgelagert, um ein Mehrschichtenmedium ähnlich dem Beispiel 7 zu erhalten. Ein Polyethylenter­ aphthalatfilm wurde durch einen Kontaktkleber dem Mehrschich­ tenmedium zugeordnet, um das Aufzeichnungsmedium zu bilden.
  • a) N-Phenylrhodamin-lactam in einer handels­ üblichen Verbindung in einer Dicke von 5,0 µm,
  • b) Aluminiumphthalocyamin in einer Dicke von 200 nm,
  • c) ein Gemisch aus Methylolamid und 4-Hydroxyphenoxyd im Gewichtsverhältnis 1 : 2 in einer Dicke von 4,0 µm.
Das Medium färbte sich rot, wenn es einem Diodenlaserlicht mit einer Wellenlänge von 830 nm bei 6 mW Laseroutput bei 1,6 µm Strahldurchmesser für 30 nsec Pulslicht ausgesetzt wurde. Das Medium hatte eine Aufzeichnungssensibilität von etwa 20 mJ/cm2.
Beispiel 9
Die folgenden Ausgangsmaterialien wurden im Vakuumverfahren in einer Molybdänvakuumkammer nacheinander auf einen Poly­ ethylenterephthalatfilm aufgetragen, um ein Mehrschichten­ medium zu bilden.
  • (a) Crystalviolet-lacton in einer Dicke von 3,0 µm,
  • (b) Bis-(1-chloro-3,4-dithiophenolat)-Nickel in einer handelsüblichen Verbindung mit λ max=870 nm in einer Dicke von 300 nm,
  • (c) ein Gemisch aus 2,2-Bis (4′-oxyphenyl)- propan und Stearinsäureamid im Gewichtsverhältnis 1 : 1 in einer Dicke von 5,0 µm,
  • (d) handelsüblicher Lichtabsorber mit λ max=1100 nm in einer Dicke von 300 nm,
  • (e) N-Phenylrhodamin-lactam in einer handelsüblichen Verbindung in einer Dicke von 3,0 µm.
Das Medium färbte sich blau, wenn es einem Diodenlaserlicht mit 850 nm Wellenlänge ausgesetzt wurde. Das Medium färbte sich aber auch rot, wenn es einem Diodenlaserlicht mit 1100 nm Wellenlänge ausgesetzt wurde. Dieses Medium konnte Aufzeichnungen in zwei Farben aufnehmen, indem es mit den beiden obengenannten verschiedenen Lichtstrahlen beschickt wurde. Die Aufzeichnungssensitivität dieses Mediums betrug 20 mJ/cm2.
Beispiel 10
Die folgenden Ausgangsmaterialien wurden in einer Tungsten­ kammer im Vakuum nacheinander auf einem Polyethylenterephta­ latfilm aufgetragen, um ein optisches Aufzeichnungsmedium in Mehrschichtenbauweise zu erhalten.
  • a) 2-Methyl-3-phenylamino-8-diethylaminofluoran in einer handelsüblichen Verbindung in einer Dicke von 5,0 µm,
  • b) ein Gemisch aus 2,2-Bis-(4′-oxyphenyl)-propan und Stearinsäureamid im Gewichtsverhältnis 2 : 1 in einer Dicke von 2,0 µm.
Würde dieses optische Speichermedium erhitzt, beispielsweise mittels eines üblichen thermischen Heizkopfes, so könnte bestätigt werden, daß das Medium einen Aufzeichnungskontrast hatte, der gleich oder besser war, als er mit üblichem, im Handel erhältlichen thermisch sensitivem Papier, zu er­ halten ist.
Beispiel 11
Die folgenden Ausgangsmaterialien wurden in einer Tantal­ vakuumkammer auf eine Polymethylmethacrylatplatte aufge­ tragen, um ein Mehrschichten-optisches-Speichermedium zu erhalten.
  • a) 3-Di-phenylmethylamino-8-diethylfluoran in einer Dicke von 1,5 µm,
  • b) Di-Methylaminonaphthol-squarrium mit λ max = 700 nm in einer Dicke von 50 nm,
  • c) Thymolphthalein in einer Dicke von 2,0 µm.
Das Medium färbte sich grün, wenn es Diodenlaserlicht mit einer Wellenlänge von 780 nm ausgesetzt wurde. Die Aufzeich­ nungssensitivität lag bei 40 mJ/cm2.

Claims (6)

1. Optisches Aufzeichnungsmedium mit thermischer Farbverände­ rung mit monochromatischer oder Mehrfachfarbveränderung, gekennzeichnet durch
  • (i) ein Substrat, das für sichtbares Licht nahe der Infrarotgrenze durchlässig ist,
  • (ii) eine erste Farbstoffschicht, bestehend aus einem transparenten Leukofarbstoff, der aus folgenden Leukofarbstoffen ausgewählt ist:
    3,3-Bis-(p-dimethylaminophenyl) -6-dimethylaminophthalid,
    3,3-Bis-(p-dimethylaminophenyl)phthalid,
    3-Chloro-6-cyclohexylaminofluoran,
    3-Diphenylamino-8-diethylaminofluoran,
    3-Chlorophenylmethylamino-8-diethylaminofluoran,
    und 2-Methyl-3-phenylamino-8-diethylaminofluoran,
  • (iii) eine erste lichtabsorbierende Schicht auf der erstge­ nannten Schicht zum Absorbieren eines Lichtes einer ersten Wellenlänge, das von einer Aufzeichnungslicht­ quelle ausgeht, die aus einem ersten lichtabsorbie­ renden Mittel besteht und aus folgenden Verbindungen ausgewählt ist:
    Kupferphthalocyanin,
    Fluorescein,
    Vanadylphthalocyanin,
    Aluminumphthalocyanin,
    Bis-(cis-1,2-toluyl) -ethylen-1,2-dithiolatnickel,
    Bis-(1-Chlor-3,4-dithiophenolat)-Nickel,
    Bis-(4-Dimethylamino-1,2-dithiophenolat)-Nickel,
    N-Dimethylaminonaphthol-squarrium
    und
  • (iiii) eine erste aus einer transparenten festen Säure bestehende Entwicklerschicht auf der ersten licht­ absorbierenden Schicht, wobei die erste lichtabsor­ bierende Schicht zwischen der ersten Farbstoffschicht und der ersten Entwicklerschicht angeordnet ist und wobei die transparente feste Säure aus folgenden Verbindungen ausgewählt ist:
    Phenolphthalein,
    Thymolphthalein,
    Alizarin,
    Morin,
    Quercetin,
    2,2-Bis-(4-Hydroxyphenyl)-Propan,
    einem Gemisch von 2,2-Bis-(4-Hydroxyphenyl)-Propan und Stearinsäureamid in einem Gewichtsverhältnis 1 : 1,
    einem 4-Hydroxyphenoxid und
    einem Gemisch aus 4-Hydroxyphenoxid und Methylolamid in einem Gewichtsverhältnis 1 : 2.
2. Aufzeichnungsmedium gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Substrat aus
plattenförmigem Polymethylacrylat,
Polyethylenterephthalatfolie,
scheibenförmigem Glas und
plattenförmigem Polycarbonat ausgewählt ist.
3. Aufzeichnungsmedium gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine zweite Lichtabsorptionsschicht zum Absorbieren von Licht einer zweiten Wellenlänge einer zweiten Lichtaufzeich­ nungsquelle auf der ersten Entwicklerschicht und eine zweite Farbstoffschicht aus transparentem Leukofarbstoff auf der zweiten Lichtabsorptionsschicht.
4. Aufzeichnungsmedium gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbstoffschicht, die Lichtabsorptionsschicht und die Entwicklerschicht durch Vakuumablagerung bei einem Druck zwischen 133×10-6 und 133×10-5 Pa aufgebaut worden sind.
5. Aufzeichnungsmedium gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der Farbstoffschicht und der Entwicklerschicht im Bereich zwischen 0,2 und 20 µm liegt.
6. Aufzeichnungsmedium gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der Lichtabsorptionsschicht im Bereich zwischen 10 und 300 nm liegt.
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