DE3733846C2 - - Google Patents

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Reiff-Beton-Rohr & Co Kg 5473 Kruft De GmbH
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    • E01F9/669Upright bodies, e.g. marker posts or bollards; Supports for road signs characterised by means for fixing for fastening to safety barriers or the like

Description

Die Erfindung betrifft eine Betongleitwand aus aneinandergereihten Betonelemente, die zwischen Richtungsfahrbahnen oder an den Rändern von Straßen oder dergleichen auf die Oberfläche aufgesetzt sind, wobei die Betonelemente untereinander gleichgestaltet und als liegende Prismen ausgebildet sind, deren jeweils beide ebene, lotrecht und parallel zueinander verlaufende Grundflächen die Stirnflächen der Betonelemente bilden und die jeweils der polygonalen Querschnittsform entsprechende Seitenflächen aufweisen, von denen die untere Fläche die Standfläche bildet, während die anderen Flächen lotrecht und/oder schräg ansteigend und waagerecht verlaufen und wobei sich jeweils die einander zugekehrten Stirnflächen der Betonelemente zumindest im Belastungsfall wenigstens teilweise berühren.
Eine Betongleitwand der eingangs genannten Art ist durch die DE-OS 30 12 681 bekannt geworden.
Betongleitwände haben den Vorteil, daß sie aufgrund ihres Eigengewichts sehr standfest und damit widerstandsfähig sind. Da diese Wände die Aufgabe haben, von der Fahrbahn abkommende Fahrzeuge auf die Fahrbahn zurückzuleiten und zu verhindern, daß solche Fahrzeuge etwa auf eine daneben verlaufende Gegenfahrbahn geraten oder an Straßenrändern von der Straße abkommen und angrenzende Bereiche gefährden, müssen die Betonelemente mitunter recht großen Kräften widerstehen. Ein einziges Element einer Betongleitwand kann solche Aufprallkräfte nicht aufnehmen, ohne verschoben zu werden. Deshalb werden die einzelnen Betonelemente an den zueinander gekehrten Stirnflächen durch komplizierte Koppeleinrichtungen mechanisch miteinander verbunden.
Bei der Betongleitwand der eingangs genannten Art, bei denen die Stirnflächen rechtwinklig zur Länge verlaufen, sind in den Stirnflächen bodenseitig zur Kopplung der einzelnen Elemente wechselseitig offene Aussparungen und zugepaßte Vorsprünge vorgesehen, die beim Verlegen der Elemente Stirn an Stirn ineinandergreifen. Darüber hinaus können in den einander gegenüberliegenden Stirnflächen der Elemente zueinander korrespondierende, lotrechte, hinterschnittene Schlitze angeordnet sein, in die weitere Koppelglieder, bspw. in Form T-förmiger Schienen, eingeschoben werden, die die Betonelemente miteinander verbinden. Durch die Kombination der vorgenannten Merkmale wird erreicht, daß bei einem Fahrzeuganprall, der beim bestimmungsgemäßen Gebrauch zu einem reibenden und rollenden Kontakt des Fahrzeugs mit der Betongleitwand führt, einzelne Elemente nicht seitlich verrutschen und keine Absätze entstehen, die in die Fahrbahn hineinragen und einem Frontaufprall von Fahrzeugen verursachen.
Werden - wie in der vorgenannten deutschen Offenlegungsschrift 30 12 681 beschrieben - die Verbindung der Elemente ausschließlich über die stirnseitig und am Boden angeordneten, wechselseitigen Aussparungen und zugepaßten Vorsprünge bewirkt, so besteht die Gefahr, daß die im Belastungsfall entstehenden Kippmomente und Querkräfte die Betonelemente in Querrichtung kippen, was auch die bodenseitigen Ausformungen nicht verhindern, zumal diese auch noch ein gegenseitiges Spiel aufweisen sollen. Hierdurch könnten jedoch den Verkehr gefährdende, über die Oberfläche der Betongleitwände vorspringende Absätze entstehen, die die bei einem Anprall eines Fahrzeugs die Wirkung eines Frontalaufpralls hätten, zumal Fahrzeuge, wie Versuche gezeigt haben, im Kollisionsfall sogar von der Fahrbahn abgehoben werden können und an der Betongleitwand vorbeirutschen. Darüber hinaus könnte hierdurch auch bewirkt werden, daß sich ein Fahrzeug gegen die Fahrbahn dreht und schwere Kollisionen mit nachfolgenden Fahrzeugen bewirkt.
Die Ausbildung von wechselseitigen Vorsprüngen und Ausnehmungen an den bekannten Betonelementen hat zudem den Nachteil, daß diese in der Herstellung kostenaufwendig sind und darüber hinaus, wenn die Elemente zu einer Betongleitwand zusammengesetzt sind, Einzelelemente bei Beschädigung nicht in einfacher Weise nach oben herausgezogen und ausgetauscht werden können. Dies wird nämlich durch den Zapfen, der unter das jeweilige benachbarte Elemente greift, verhindert.
Die offenbarte, gerade Zapfenausbildung verhindert darüber hinaus aber auch ein Verlegen der bekannten Betonelemente zu einer Betongleitwand in Kurvenform. Vielmehr müßten hierfür extra spezielle Formen angefertigt werden, damit dies ohne die Bildung von gefährlichen Keilformen zwischen den Stirnflächen der Betonelemente möglich wäre, was aber einen zusätzlichen Kostenaufwand erfordern würde.
Ausgehend von diesem bekannten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Betongleitwand der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der Betonelemente verwendet werden, die sich auf einfache Weise zu einer Betongleitwand guter Verkehrssicherheit zusammensetzen lassen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Betonelemente jeweils schiefe Prismen sind, deren die Stirnflächen der Betonelemente bildenden Grundflächen unter einem Winkel von 45° zur Prismenlängsachse geneigt verlaufen, wobei die Stirnflächen so orientiert sind, daß die untere Fläche des Prismas an der Ecke, die an dem der Verkehrsrichtung entgegengerichteten Ende auf der dem Verkehr zugewandten Seite liegt, den stumpfen Winkel von 135° aufweist.
Außerdem werden die Betonelemente so versetzt, daß sie einander mit den Stirnflächen zumindest im Belastungsfall wenigstens teilweise berühren.
Diese Ausgestaltung ist unabhängig davon, welche spezifische Querschnittsform das Betonelement im jeweiligen Fall hat. Man kann also die Betonelemente trapezförmig oder im Querschnitt anders ausbilden, ohne daß die Querschnittsform Einfluß auf die besondere Ausgestaltung der Stirnflächen hat und damit die Vorteile beeinträchtigt, die sich dank dieser Ausgestaltung ergeben.
Zunächst einmal gibt es bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Betongleitwand durch die einander mit den Stirnflächen berührenden Betonelemente keine Lücken. Da keine Lücken zwischen den Betonelementen bestehen, ist es auch unmöglich, daß ein Fahrzeug beim Abweichen von der Fahrbahn in eine Lücke gerät und einen Frontalaufprall auf eine Ecke erleidet. Selbst dann, wenn zwei aufeinanderfolgende Betonelemente aus der Flucht gedrückt worden sind, d. h. mit ihren Längsachsen zueinander versetzt oder leicht winklig verlaufen, wird einem etwaigen Aufprall im ungünstigsten Fall die Ecke mit dem überstumpfen Winkel von 135° Größe dargeboten. Diese wirkt aber als Gleit- und Lenkneigung, und aus einem bisherigen Frontalaufprall wird ein gleitender Aufprall, dessen Aufprallwucht erheblich gemindert ist, wobei Aufprallschäden entsprechend verringert sind.
Weil die Betonelemente der erfindungsgemäß ausgebildeten Betongleitwand in der Ausgestaltung gemäß vorgenanntem Hauptanspruch zumindest im Belastungsfall wenigstens teilweisen Stirnflächenkontakt aufweisen, besteht Kraftübertragung. Ein Betonelement, das von der Wucht eines aufprallenden Fahrzeuges getroffen wird und diesen Aufprallimpuls aufgrund gewichtsbedingter Eigenträgheit sowie Bodenhaftung seiner Standfläche nicht zu absorbieren vermag, überträgt den Impuls über seine Stirnfläche auf das nächstfolgende Betonelement. Ist der Aufprallimpuls so stark, daß auch das nächstfolgende Betonelement noch nicht ausreicht, um die Wucht zu neutralisieren, so überträgt dieses die Impulsreste auf das nächstfolgende Betonelement usw. Somit ist gewährleistet, daß die Betonelemente in handlichen, d. h. vertretbaren Abmessungen und Gewichten gefertigt, preisgünstig transportiert und verlegt werden können und dennoch ein hohes Maß an Standsicherheit haben. Aufgrund der Überlappung der Betonelemente im Bereich der Stirnflächen werden auch höhere Querkraftanteile von Stirnfläche zu Stirnfläche von einem Betonelement auf das andere weitergeleitet.
Bei den erfindungsgemäß ausgebildeten Betongleitwänden etwa auftretende Verschiebungen sind vernachlässigbar klein. Von erheblicher Bedeutung ist, daß die im Bedarfsfall wirksame Kraftübertragung von Betonelement zu Betonelement für Durchschnittsbelastungen ohne jegliches kraftübertragendes Verbindungselement erzielt wird, denn dadurch ergeben sich sehr beachtliche Einsparungen beim Aufstellen von Betongleitwänden.
Von wesentlicher Bedeutung ist weiterhin, daß es durch die geneigten Stirnflächen möglich ist, Betongleitwände bogenförmig zu errichten, also Straßen- oder Fahrbahnkurven mit Betongleitwänden zu versehen und daß auch in diesem Fall eine lückenlose Überdeckung auf der jeweils gefährdeten Konkavseite des Bogens sichergestellt ist. Auch bei Teilberührung der Stirnflächen werden die geschilderten kraftübertragenden Effekte wirksam, und es besteht die Möglichkeit, einen Aufprall auf eine Ecke mit 90° Winkel zuverlässig zu vermeiden. Da bei Fahrbahnen die Konkavseite stets die gefährdete Seite ist, die aufprallende Fahrzeuge aufnehmen muß und die im Aufprallfall hohen Kräften ausgesetzt ist, bietet die erfindungsgemäß ausgebildete Betongleitwand bisher nicht erreichte Sicherheit. Die Tatsache, daß auf der Konvexseite, zwischen den beiden Stirnflächen aufeinanderfolgender Betonelemente, Lücken bestehen, die zwar vergleichsweise schmal sind, ist im Hinblick auf die Sicherheit unwesentlich, denn die Wahrscheinlichkeit, daß ein Aufprall bei bogenförmiger Fahrbahn zentripetal erfolgt und nicht zentrifugal, ist sehr gering. Sollte dieser unwahrscheinliche Aufprall dennoch stattfinden, so tritt auch in diesem Fall der schon erwähnte Sicherheitsfaktor in Wirkung; denn die Betonelemente bilden einem derart aufprallenden Fahrzeug eine stumpfwinklige Ecke von 135° Winkelgröße dar, die als Gleitfläche wirkt und den Effekt eines Frontalaufpralles vermeidet.
Damit die Betonelemente der erfindungsgemäß ausgebildeten Gleitwand immer mit einem stumpfen Winkel dem Verkehr entgegengerichtet sind, ist es erforderlich, eine Links- und eine Rechtsausführung zu fertigen, und zwar abhängig davon, ob die Betonelemente, in Fahrtrichtung gesehen, links neben der Fahrbahn oder rechts neben der Fahrbahn angeordnet werden. Sollen die Betonelemente in Gegenden mit Linksverkehr eingesetzt werden, so kehren sich die Forderungen nach Links- bzw. Rechtsausführung um.
Damit die Betongleitwand ihren Zweck optimal erfüllt, ist die schon mehrfach erwähnte Forderung zu stellen, daß das einzelne Element aufgrund eigener Eigenschaften in der Lage ist, den Aufprall eines Fahrzeuges mit möglichst gar keinem oder höchstens geringem Verrutschen aufzufangen. Ein Weg zur Erfüllung dieser Forderung besteht darin, die Betonelemente schwer auszubilden, damit sie aufgrund hohen Eigengewichtes und damit hohen Verschiebewiderstandes gegenüber Grund durch einen Aufprall schwer bewegt werden können. Diesem Weg sind aber Grenzen gesetzt. Die Handlichkeit beim Transportieren und Aufstellen der Betonelemente setzt einer Gewichtssteigerung Grenzen. Darüber hinaus ist es auch aus Preisgründen nicht zu vertreten, die Betonelemente klobiger oder im Querschnitt umfangreicher zu gestalten, als es den Einsatzbedingungen entsprechen würde. Man kann die Betonelemente der erfindungsgemäß ausgebildeten Betongleitwand nur so lang und damit so schwer ausbilden, wie es im Rahmen der Handlichkeit usw. vertretbar ist. Dieser Weg läßt sich aber nur dann nachteilsfrei beschreiten, wenn mit den Betonelementen geradlinig oder nur geringfügig schwach gekrümmte Betongleitwände erstellt werden sollen. Für Betongleitwände, die stärker gekrümmt oder bogenförmig verlaufen, sind Betonelemente kürzerer Länge wesentlich vorteilhafter.
Um wirtschaftlich fertigen zu können, wird man daher in der Praxis bezüglich der Länge eine Kompromißlösung finden, bei der die Standsicherheit, d. h. der Widerstand gegen Verschieben, so groß wie möglich ist, während die Länge der Betonelemente auf einen Wert beschränkt wird, bei dem kurvenförmige Betongleitwände noch mit guter polygonaler Angleichung verwirklicht werden können. Es kommt daher darauf an, die Verschiebesicherheit auf andere Weise zu vergrößern.
Deshalb ist bei einer Weiterbildung gemäß Anspruch 2 vorgesehen, daß das Betonelement an den Stirnflächen wenigstens in randnahen Bereichen mit einem elastischem Werkstoff beschichtet ist. Hierdurch sind die Flächen geschützt. Es erhöht sich die Reibung zwischen den Teilen und damit auch die Kraftübertragung von einem Element zum anderen, so daß die Elemente wie eine geschlossene Wand zusammenhalten.
Eine vorteilhafte Weiterbildung gemäß Anspruch 3 besteht darin, daß die Stirnflächen und ggfs. die Standfläche, jeweils wenigstens bereichsweise mit im Betonelement befestigten Noppen aus elastischem Werkstoff, wie Kunststoff, versehen sind.
Elastische Noppen, die in der Oberfläche des Betonelementes an den Stirnflächen oder der Standfläche angeordnet sind, haben den Vorteil, daß sie sich gewissermaßen von Stirnfläche zu Stirnfläche auf Lücke stehend gegenseitig Widerstand bieten, so daß ein Übereinandergleiten einander berührender Stirnflächen vermieden ist. An der Standfläche passen sich die elastischen Noppen an den Untergrund an und erhöhen den Verschiebewiderstand. Diese Maßnahme führt aber auch noch zur Erleichterung der Verlegearbeit und die Vorbereitung des Untergrundes braucht nicht mehr so exakt zu sein, weil die Noppen Unregelmäßigkeiten ausgleichen. Die elastischen Noppen erlauben es, die Betonelemente sehr dicht aneinander zu setzen, so daß sie gewissermaßen bereits einen Druckkontakt haben, ohne, daß daraus Nachteile entstehen. Betonelemente unterliegen nämlich auch Wärmedehnungen z. B. bei starker Sonneneinstrahlung. Die elastischen Noppen nehmen diese Wärmedehnungen auf, indem sie sich verformen.
Ein weiterer Weg ist durch die Weiterbildung gemäß Anspruch 4 angegeben, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß die Oberfläche des Betonelementes an den Stirnflächen, wenigstens in randnahen Bereichen, an den Seitenflächen zumindest in stirnflächennahen Bereichen, bei Abrundung spitzer Winkel zwischen Seitenfläche und Stirnfläche ausgespart ist, und daß die Aussparungen durch fest am Betonelement haftenden, elastischen Werkstoff zur Ursprungsform des Betonelementes ergänzt sind.
Bei dieser Weiterbildung können die Betonelemente mit den Stirnflächen auf Vordruck aneinander gesetzt werden, so daß sie im Rahmen der Betongleitwand eingeklemmt oder eingespannt sind. Dabei werden Wärmedehnungen in bereits erwähnter Weise innerhalb des elastischen Werkstoffes aufgenommen und kompensiert. Von besonderem Vorteil ist bei dieser Weiterbildung, daß spitze Ecken großzügig abgerundet ausgespart sind soweit es den Betonkörper betrifft und daß die Ergänzung zur Soll-Form durch den elastischen Werkstoff erfolgt. Die Sicherheit wird auf diese Weise in erheblichem Maße erhöht, denn auch unter widrigsten Umständen in äußerst nachteiligen Richtungen aufprallende Fahrzeuge treffen auf nachgiebiges Material wodurch der Aufprall gemindert und Aufprallschäden reduziert werden. Aber auch das Betonelement selbst profitiert von dieser Weiterbildung, denn gerade Ecken und Kanten eines Betonkörpers sind zerstörungsgefährdet, ein elastischer Werkstoff aber nimmt Kräfte, die die Ecke eines Betonkörper beschädigen könnten, durch elastische Verformung auf.
Die Weiterbildung gemäß Anspruch 4 bezog sich auf Stirnflächen und Seitenflächen. Sie kann gemäß Anspruch 5 aber auch auf die Standfläche mit Vorteil angewendet werden. Man hat dann eine beachtliche Erhöhung der Verschiebesicherheit, wenn der elastische Werkstoff nachgiebig genug ist, um sich auch an kleinste Unebenheiten des Aufstellgrundes anzupassen.
Man kann gemäß Anspruch 6 eine Weiterbildung schaffen, bei der, der die Aussparungen des Betonelementes ergänzende elastische Werkstoff wenigstens bereichsweise eine genoppte oder rauhe Oberfläche aufweist.
Eine alternativ oder zusätzlich anwendbare Weiterbildung der Betongleitwand ist gemäß Anspruch 7 dadurch gekennzeichnet, daß die Standfläche des Betonelementes mittels wenigstens einer kanalförmig nach unten offenen, quer zur Längsrichtung des Betonelements verlaufenden Nut in wenigstens zwei Teilflächen aufgeteilt ist.
Durch die querverlaufenden Nuten, welche zweckmäßigerweise so angeordnet werden, daß sie innerhalb der Betongleitwand in gleichen Abständen aufeinander folgen, erhöht sich der Verschiebewiderstand des einzelnen Betonelementes gegenüber Verschiebekräften in Längsrichtung und gegenüber schräg zur Länge wirkenden Kräften, weil der kiesähnliche oder sandähnliche Untergrund in gewissem Umfang in die Nuten eindringt. Der weitere Vorteil ist aber, daß dann, wenn die Einrichtung auf der Fahrbahn aufgestellt wird, quer durch die Betongleitwand hindurch entwässert werden kann. Zur Vermeidung von Aquaplaning und Eisbildung ist diese Weiterbildung von sehr erheblichem Vorteil.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Betongleitwand besteht darin, daß die Standfläche des Betonelementes derart durch kreuzförmig verlaufende Nuten unterteilt ist, daß sich einzelne Standfüße ergeben.
Wenn es mit den vorgenannten Weiterbildungen nicht gelingt, die Betongleitwand verschiebesicher genug auszubilden, etwa weil die zu erwartenden Aufprallkräfte extrem hoch sind, oder weil stark gekrümmte Gleitwände zu errichten sind, bei denen die Betonelemente noch kürzer sein müssen, als es das Kompromißmaß zuläßt, dann empfiehlt sich die Weiterbildung gemäß Anspruch 9, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Betonelemente an ihren Stirnflächen, in etwa in der lotrechten Längsmittelebene, an der Standfläche offene, untere Schlitze begrenzter Höhe aufweisen, deren Querschnitt in Richtung Stirnfläche zu schmalen Schlitzöffnungen hin konisch verjüngt ist, und daß jeweils in die unteren Schlitze zweier, mit ihren Stirnflächen aneinandergrenzenden Betonelemente ein beiden Schlitzen formangepaßter, zur Mitte seiner Länge hin von beiden Enden her verjüngter, unterer doppelkonischer Verbindungsriegel eingesetzt ist.
Diese Weiterbildung kann zusätzlich zu den bereits erwähnten oder alternativ angewendet werden. Sie sieht zwar vor, daß aufeinanderfolgende Betonelemente mechanisch miteinander verbunden werden, wie das bei der eingangs genannten bekannten Betongleitwand bereits der Fall ist, vermeidet aber die beim bekannten damit verbundenen Nachteile. Da die Stirnwände im Winkel von 45° zur Länge der Betonelemente verlaufen, gibt es keine Lücken und keine rechtwinkligen Ecken, die einen Frontalaufprall verursachen würden. Es werden aber auch erhebliche Fertigungs- und Montagearbeiten vermieden, denn die von der Standfläche aus offenen Schlitze lassen es zu, die doppelkonischen Verbindungsriegel auf den Untergrund zu legen und das Betonelement von oben her auf den Verbindungsriegel aufzusetzen. Es gibt also nur wenig Koppel-, Verbindungs- oder Montagearbeit. Die doppelkonische Form des Verbindungsriegels dient dazu, etwa auftretende Zugkräfte, welche die einanderberührenden Stirnflächen zweier Betonelemente voneinander zu entfernen trachten, aufzunehmen. Auch dann, wenn die doppelkonischen Verbindungsriegel den Schlitzen formangepaßt sind, bedeutet das nicht, daß sie spielfrei in die Schlitze passen müssen. Läßt man nämlich ein gewisses Spiel zu und gestaltet man die doppelkonischen Verbindungsriegel im mittleren, schmalen Bereich lang, so können die Betonelemente auch beim Errichten einer kurvenförmigen Betongleitwand eingesetzt werden.
Gemäß Anspruch 10 ist vorgesehen, daß der Verbindungsriegel als stahlarmierter Betonriegel ausgebildet, gegenüber längs und quer zu den Betonelementen verlaufenden Kräften bis zu bestimmten Werten begrenzt belastbar ausgelegt und auf der Mitte der Länge mit einer, bei intaktbleibender Stahlarmierung unter Grenzlast nachgebender Beton-Sollbruchstelle versehen ist.
Diese Weiterbildung betrifft die Ausgestaltung des Verbindungsriegels im einzelnen. Wird er als stahlarmierter Betonriegel ausgebildet, so besitzt er auch eine hohe Schub- oder Stauchfestigkeit, so daß er nicht nur Verschiebekräfte, die in Zugrichtung wirken, sondern vornehmlich und in besonderem Maße auch Schiebekräfte, die Druck erzeugen, aufzunehmen und zu übertragen vermag. Wesentlich ist aber, daß im Bereich der Mitte gewissermaßen eine Soll-Bruchstelle geschaffen ist. Durch diese Soll-Bruchstelle können Querkräfte bis zu gewissen Höhen aufgefangen werden. Selbst wenn der Verbindungsriegel bricht, hält die Stahlarmierung die Verbindung der beiden Betonelemente aufrecht. Der Erfolg dieser Maßnahme besteht darin, daß sich bei einem schweren Aufprall zwar geringfügige Verschiebungen einstellen, die gegenseitige Verbindung der Betonelemente innerhalb der Betongleitwand aber nicht aufgehoben oder zerstört wird.
Eine Alternativlösung für eine gegenseitige Verbindung der Betonelemente innerhalb der Betongleitwand ist gemäß Anspruch 11 dadurch gekennzeichnet, daß die Betonelemente an ihren Stirnflächen, symmetrisch zur lotrechten Längsmittelebene angeordnete, von der oberen Seitenfläche aus begrenzt nach unten reichende, an ihren stirnflächenfernen Enden im Querschnitt erweiterte, an den Stirnflächen offene obere Schlitze aufweisen und daß in die oberen Schlitze jeweils zweier, mit ihren Stirnflächen aneinandergrenzender Betonelemente von oben her ein oberer Verbindungsriegel eingesetzt ist, welcher der Form zweier aneinandergrenzender, oberer Schlitze querschnittsangepaßt ist und aus außen mit elastischem Werkstoff beschichteten Metall besteht.
Bei dieser Ausgestaltung ist die Verlege- oder Montagearbeit unter Umständen noch einfacher als bei der vorgenannten Lösung. Im besonderen Maße sind gegenseitige Verbindungen von Betonelementen auch bei starken kurvenförmigem Verlauf herstellbar, denn die von der oberen Seitenfläche aus nach unten reichenden Schlitze lassen es zu, daß die oberen Verbindungsriegel die aus Metall-Blech bestehen, das elastisch-plastisch überzogen ist, entsprechend der Situation vorgebogen und in die Schlitze eingeschoben werden. Solche oberen Verbindungsriegel können nahezu beliebig dimensioniert werden. Damit läßt sich nämlich verwirklichen, daß solche Riegel aufgrund ihrer Materialeigenschaften und Abmessungen reißen, ehe das Betonelement beschädigt wird. Es ist erheblich leichter, nach einem Aufprall einen beschädigten obersten Verbindungsriegel auszuwechseln, als ein oder zwei Betonelemente, die aufgrund einer Überlastung zu Bruch gegangen sind, auszutauschen. Dadurch, daß die obersten Verbindungsriegel elastisch-plastisch beschichtet sind, sind sie auch korrosionssicher vor Witterungseinflüssen geschützt.
Bei der Weiterbildung gemäß Anspruch 12 ist vorgesehen, daß die oberen Schlitze bis zu Transportgewinden der Betonelemente verlaufen und daß die oberen Verbindungsriegel mit den Transportgewinden in Eingriff überführbar sind.
Betonelemente haben üblicherweise Transportgewinde, mit deren Hilfe die Handhabung bei Transport- und Verlegearbeit erleichtert wird. Man kann diese Transportgewinde vorteilhafterweise auch zur Befestigung von oberen Verbindungsriegeln benutzen, wenn die Schlitze bis an die Transportgewinde heranreichen.
Die erfindungsgemäß ausgebildete Betongleitwand ist in hervorragendem Maße vielseitig verwendbar. So ist gemäß Anspruch 13 vorgesehen, daß verkehrsexponierte Seitenflächen des Betonelementes mit farbigen und/oder retroreflektierenden Markierungen versehen sind.
Bei der Weiterbildung gemäß Anspruch 14 ist vorgesehen, daß wenigstens die obere Seitenfläche der Betonelemente Aufnahmeöffnungen für Pfosten oder dergleichen aufweist.
Bei Betonelementen der Betongleitwand, die zum Beispiel obere Schlitze für obere Verbindungsriegel aufweisen, können die erweiterten Enden dieser Schlitze unter Umständen bereits als Aufnahmeöffnungen für Pfosten oder dergleichen benutzt werden. Solche Öffnungen können aber auch zusätzlich in die obere Seitenfläche eingesetzt werden. So ist es möglich, auf die oberste Fläche einer errichteten Gleitwand Windschutzwände, Lärmschutzwände, Zäune, aber auch Pfosten für Verkehrszeichen, Beleuchtungseinrichtungen und vieles andere mehr aufzubauen.
Das Profil der Betonelemente der erfindungsgemäß ausgebildeten Betongleitwand ist zur Erzielung der erfinderischen Vorteile nicht zwingend vorgeschrieben, sondern man kann jede für den jeweiligen Anwendungsfall geeignete, sich aus dem Anspruch 1 ergebende Profilform anwenden. So ist es etwa für Fälle, wo die Hauptwirkung der Betongleitwand im unteren Bereich liegt, während im oberen Bereich leichtere Aufbauten ausreichen, vorteilhaft, wenn die Weiterbildung gemäß Anspruch 15 verwendet wird, die dadurch gekennzeichnet ist, daß der Prismenquerschnitt des Betonelementes aus einem unten von der Standfläche, seitlich von rechtwinklig zur Standfläche verlaufenden Seitenflächen begrenzten, flachen Rechteck und einem von geneigt verlaufenden Seitenflächen sowie einer parallel zur Standfläche verlaufenden oberen Seitenfläche begrenzten, darüberliegenden Trapez zusammengesetzt ist.
Eine andere bereits erfolgreich vielseitig angewendete Form kennzeichnet sich gemäß Anspruch 16 dadurch, daß der Prismenquerschnitt des liegenden Betonelementes oberhalb des Trapezes ein weiteres, von steilgeneigten Seitenflächen und der oberen Seitenfläche begrenztes hohes Trapez aufweist und im wesentlichen dem des "New Jersey"-Profiles entspricht.
Das sogenannte "New Jersey"-Profil ist weltweit erprobt und kann erfindungsgemäß verwendet werden.
Gemäß der vorteilhaften Weiterbildung nach Anspruch 17 ist vorgesehen, daß der Prismenquerschnitt des Betonelementes asymmetrisch zur lotrechten Längsmittelebene ausgebildet ist und auf der verkehrsabgewandten Seite von einer lotrecht oder steilgeneigt verlaufenden Seitenfläche geradlinig begrenzt ist.
Die Betonelemente können klein oder vergleichsweise kurz oder groß und vergleichsweise schwer ausgestaltet werden, je nachdem, welche Aufgabe die Betongleitwand jeweils zu erfüllen hat bzw. welchen Belastungen sie ausgesetzt ist. Für den Fall einer notwendigen gegenseitigen Verbindung aneinandergrenzender Betonelemente ist im allgemeinen der untere Schlitz mit dem doppelkonischen Verbindungsriegel die für schwere und große Ausgestaltungen vorteilhafte Form, während der obere Schlitz mit dem oberen Verbindungsriegel im allgemeinen für Leichtausführungen Vorteile hat, obwohl diese Regel Ausnahmen nicht ausschließt, die gegensätzliche Lösungen erfordern. Im Extremfall, wo Leichtigkeit einerseits und hohe Belastbarkeit andererseits gefordert ist, wäre es auch denkbar, den oberen und den unteren Schlitz mit dem oberen und dem unteren Verbindungsriegel gemeinsam anzuwenden.
Es ist sinnvoll im Interesse einer verbilligten Fertigung und Erstellung, wenn möglichst viele Anwendungszwecke mit einer Einheitsform eines Betonelementes verwirklicht werden können und wenn nur in seltenen Ausnahmefällen Sonderformen gefertigt werden müssen. Eine nach zumindest bisherigen Erkenntnissen den meisten Einsatzbedingungen für die Erstellung von Betongleitwänden geeignete Größe ist gemäß Anspruch 18 dadurch gekennzeichnet, daß Betonelemente ein "New Jersey"-Profil mit einer Länge von ca. 3,0 m aufweisen.
Die erfindungsgemäße Betongleitwand ist an Hand mehrerer Ausführungsbeispiele schematisch in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 eine Stirnansicht auf ein Betonelement der Betongleitwand
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Betongleitwand mit zwei aneinandergrenzenden jeweils nur teilweise dargestellten Betonelementen,
Fig. 3 die Einzelheit gemäß Kreis III in Fig. 2, in vergrößertem Maßstabe bei weiteren möglichen Ausgestaltungen,
Fig. 4 eine Teilseitenansicht eines Betonelementes der Betongleitwand,
Fig. 5 eine der Fig. 4 entsprechende Darstellung einer weiteren Ausgestaltung des Betonelementes,
Fig. 6 eine Bodenansicht des Betonelementes gemäß Fig. 5 in Richtung des Pfeiles VI in Fig. 5, mit Blick auf kreuzförmig verlaufenden Nuten und die so gebildeten Standfüße,
Fig. 7 eine Bodenansicht des Bereiches zweier aneinandergrenzender Betonelemente, die durch einen unteren Verbindungsriegel miteinander gekoppelt sind,
Fig. 8 eine Schnittansicht bei längs der Linie VIII- VIII in Fig. 7 verlaufender Schnittebene,
Fig. 9 eine Draufsicht auf einen unteren Verbindungsriegel zum Einsatz für Betongleitwände gemäß Fig. 7 und 8,
Fig. 10 eine Draufsicht auf den Bereich zweier aneinandergrenzender Betonelemente bei einer weiteren Ausgestaltung der Betongleitwand, bei welcher obere Schlitze mit oberen Verbindungsriegeln verwendet werden,
Fig. 11 eine Schnittansicht bei längs der Linie XI-XI in Fig. 10 verlaufender Schnittebene,
Fig. 12 eine Weiterbildung in einer Ansicht gemäß Fig. 11, bei welcher Transportgewinde zu Verbindungszwecken herangezogen werden können,
Fig. 13 einen Horizotalschnitt durch einen oberen Verbindungsriegel,
Fig. 14 eine Seitenansicht des Verbindungsriegels gemäß Fig. 13,
Fig. 15 eine Weiterbildung, welche die Befestigung von Pfosten oder dergleichen für Verkehrszeichen symbolisch wiedergibt,
Fig. 16 ein Fig. 15 entsprechendes Bild mit weiteren Applikationen bei einer anderen Querschnittsform,
Fig. 17 eine Teildraufsicht auf die obere Seitenfläche eines Betonelementes mit verschiedenen Aufnahmeöffnungen für Aufbauten und
Fig. 18 eine Schemadraufsicht auf ein Teilstück einer bogenförmigen Betongleitwand, bestehend aus aneinandergereihten Betonelementen.
Fig. 1 zeigt ein Betonelement 2 in Stirnansicht. Das gezeigte Betonelement 2 ist in etwa dem "New Jersey"-Profil angepaßt. Es hat die Form eines Prismas, das in der Betongleitwand 1 (vgl. Fig. 18) liegend angeordnet wird. Der Querschnitt besteht beim liegenden Betonelement 2 aus einem unteren flachen Rechteck 3 und einem darüber liegenden Trapez 4 an das sich oben ein verhältnismäßig schlankes Trapez 5 anschließt. Das Betonelement besteht aus hochverdichtetem Beton und kann nichtgezeigte innere Stahlarmierungen aufweisen.
Durch die in Fig. 1 gezeigte Gestalt hat das Betonelement 2 als untere Seitenfläche des Prismas eine Standfläche 6 und eine obere Begrenzungsfläche 7.
Die Betonelemente 2 haben wie Fig. 2 zeigt Stirnflächen 8, die im Winkel von 45° zu einer Lot- Längsmittelebene 9 verlaufen. Mit diesen Stirnflächen 8 können die Betonelemente 2 dicht aneinander zur Betongleitwand 1 angeordnet werden. Sie haben dabei wenigstens bereichsweise Flächen- oder Druckkontakt und überlappen einander an den Enden derart, daß zwischen zwei Betonelementen 2 keinerlei Lücken oder Spalten entstehen.
Die Fig. 2 zeigt eine Ausführung einer Betongleitwand im Mittelstreifen von Richtungsfahrbahnen. Die Verkehrsrichtung ist in Fig. 2 durch den Pfeil V wiedergegeben. Diese Anordnung und Ausgestaltung bewirkt, daß diejenige Ecke, des Betonelementes 2, die auf der verkehrsexponierten Seite der Verkehrsrichtung V entgegensteht, einen Winkel von 135° hat. Das hat den Vorteil, daß selbst dann, wenn zwei Betonelemente 2 in Bezug aufeinander verschoben worden sind und sich die vordere Ecke, die dem Verkehr exponiert ist, freistellt, ein stumpfer Winkel entsteht, dessen Schenkel als Gleit- und Abgleitflächen dienen. Auf diese Weise kann ein aufprallendes Fahrzeug nicht der Wirkung eines Frontalaufpralles unterliegen, sondern wird über die stumpfwinkligen Flächen gleitend abgeleitet.
Dank der schräg verlaufenden Stirnflächen 8 läßt sich die Betongleitwand 1 aus Betonelementen 2 erstellen, ohne daß es für Normalfälle einer zusätzlichen gegenseitigen mechanischen Verbindung bedarf, denn eine unter Aufprallwucht hervorgerufene Tendenz zur Verschiebung eines einzelnen Betonelementes teilt sich nach Überwindung der Verschiebesicherheit durch die Reibung der Standfläche 6 mit dem Untergrund der angrenzenden Stirnfläche 8 mit, so daß das benachbarte Betonelement 2 den Rest der vom betroffenen Betonelement 2 nicht resorbierten Aufprallwucht aufnimmt. Es sind daher unter Normalbedingungen allenfalls vernachlässigbar kleine Verschiebungen möglich.
Die Fig. 18 läßt erkennen, daß bei kurvenförmiger Anordnung die Stirnflächen 8 der Betonelemente 2 nicht ganzflächig in Kontakt kommen, sondern daß zwischen ihnen keilförmige Spalte 10 verbleiben. Zur Erhöhung der gegenseitigen Verbindungswirkung können diese keilförmigen Spalten 10 bei vorübergehend erstellten Betongleitwänden 1 gegebenenfalls mit wieder entfernbaren Gußmassen ausgefüllt werden, bei bleibenden Ausführungen können dauerhafte Gußmassen eingefügt werden.
Um die Verschiebesicherheit eines einzelnen Betonelementes 2 gegenüber Aufprallwucht zu erhöhen, kann die Stirnfläche 8 und gegebenenfalls oder auch ausschließlich die Standfläche 6 gemäß Fig. 3 mit im Betonelement 2 verankerten pilzhutförmigen Noppen 11 aus elastischem Werkstoff bestückt sein. An der Standfläche 6 drücken sich die Noppen 11 in den Untergrund und erhöhen die Verschiebesicherheit. An den Stirnflächen 8 können die Noppen 11 in Bezug aufeinander auf Lücke stehen, so daß sie sich ineinander gewissermaßen verhaken und Relativverschiebungen an einandergrenzenden Stirnflächen 8 entgegenwirken.
In der linken Hälfte der Fig. 3 ist zu erkennen, daß die Oberfläche des Betonelementes 2 im Bereich der Stirnfläche 8 ausgespart ist und an den Ecken großzügig abgerundet ist und daß das Betonelement 2 durch elastischen Werkstoff 12 zur Ursprungsform ergänzt ist. Dieser Werkstoff 12 kann durch entsprechende Maßnahmen festhaftend mit dem Betonelement 2 verbunden sein und überdies im unteren Bereich der Fig. 3 erkennbar auch noch an seiner Oberfläche Noppen 13 aufweisen. Stirnflächen 8, angrenzende Seitenflächen und die Standfläche 6 können auf diese Weise ausgerüstet werden. Elastisch nachgiebige Werkstoffe drücken sich in rauhen Untergrund ein bzw. passen sich diesem an und erhöhen so die Verschiebesicherheit gegenüber Aufprallkräften. An den Stirnflächen 8 führt die großzügige Abrundung zu einer Schonung der Betonelemente 2 bei ungünstigen Belastungen. Der elastisch nachgiebige Werkstoff 12 ist in der Lage, Wärmedehnungen aufzunehmen. Er erlaubt auch die einzelnen Betonelemente 2 gewissermaßen unter Druck mit den Stirnflächen 8 aneinanderzusetzen, indem der elastische Werkstoff 12 komprimiert wird, so daß eine hohe Verschiebesicherheit erzielt wird. Dies ist besonders bei bogenförmiger Anordnung vorteilhaft, weil zumindestens an den Teilberührungsflächen mit hohem gegenseitigen Berührungsdruck gearbeitet werden kann.
Das in Fig. 4 gezeigte, teilweise wiedergegebene Betonelement 2 hat eine Standfläche 6, die entweder mit elastischem Werkstoff 12 oder pilzhutförmigen Noppen 11 bestückt ist, im übrigen aber glatt und eben durchgeführt ist. Bei der Ausführung gemäß Fig. 5 sind in die Standfläche 6 nach unten offene, z.B. im Querschnitt U-förmige rechtwinklig zur Längsmittelebene 9 verlaufende, kanalförmige Nuten 14 eingearbeitet. Durch diese Nuten 14, die zweckmäßigerweise so gelegt werden, daß sich innerhalb der Betongleitwand 1 gleichmäßige Abstände der Nuten 14 von einander ergeben, erhöht sich der Verschiebewiderstand des Betonelementes 2 gegenüber dem Untergrund, weil sich das mehr oder weniger nachgiebige Grundmaterial zumindest teilweise in die Nuten 14 hineinwölbt. Bei hartem Untergrund hingegen ist dies umgekehrt. Darüber hinaus haben diese Nuten 14 den erheblichen Vorteil, daß sie eine Querentwässerung durch eine Betongleitwand 1 hindurch ermöglichen.
Die Fig. 6 zeigt die Bodenansicht des Betonelementes 2 gemäß Fig. 5.
Durch die Ausgestaltungen gemäß Fig. 1 bis 5 läßt sich für Normalfälle eine gegenüber Aufprallkräften äußerst widerstandsfähige Betongleitwand 1 erstellen, deren Sicherheit darin besteht, daß die einzelnen Betonelemente 2 einerseits selbst weitgehend verschiebesicher auf ihrem Untergrund ruhen und andererseits über die im Winkel von 45° geneigt verlaufenden Stirnflächen miteinander in Kontakt stehen und so nichtresobierte Aufprallkräfte an Nachbarelemente weiterleiten.
Für Extremfälle, wo diese Maßnahmen nicht ausreichen, um die Verschiebesicherheit zu gewährleisten, sind die Weiterbildungen gemäß Fig. 7 bis 9 vorgesehen. In diesem Fall ist im Bereich der Stirnflächen 8 in die Standfläche 6 der Betonelemente 2 symmetrisch zur lotrechten Längsmittelebene 9 ein aufrechter, trapezförmiger, unterer Schlitz 15 eingearbeitet, der eine begrenzte Höhe hat. Dieser Schlitz 15 öffnet sich in die Stirnfläche 8 in Form eines vergleichsweise schmalen Spaltes, während das breite Trapez im Abstand von der Stirnfläche liegt. Zwei aneinandergrenzende Betonelemente 2 mit unteren Schlitzen 15 begrenzen auf diese Weise gemeinsam einen etwa doppelkonischen Spalt. In diesen Spalt wird ein unterer Verbindungsriegel 16 eingefügt. Das Einfügen ist relativ einfach, indem der Verbindungsriegel 16, der doppelkonisch ausgebildet ist, auf den Boden gelegt und das Betonelement 2 beim Verlegen darüber gesetzt wird. Der untere Verbindungsriegel 16 ist vorteilhaft als Stahlbetonriegel ausgebildet, der eine innere Stahlarmierung 17 hat, jedoch in seiner Mitte einen sehr engen Querschnitt 18 aufweist, der gewissermaßen als Soll-Bruchstelle konzipiert ist. Ein unterer Verbindungsriegel 16 vermag in begrenzendem Maß Zugkräfte von Betonelement 2 zu Betonelement 2 zu übertragen. Er überträgt Schubkräfte in gleicher Weise, gegenüber Querkräften, die nicht über die Stirnflächen 8 übertragen werden, sondern die dazu tendieren, die Stirnflächen 8 von einander zu entfernen. Wenn der Beton bei Beanspruchung bricht, wird die Soll-Bruchstelle 18 wirksam. Der Beton bricht und die Stahlarmierung 17 behält ihre Festigkeit bei. Dadurch werden die Betonelemente 2 nur vernachlässigbar gering relativ zueinander verschoben.
Eine andere Möglichkeit die Betonelemente 2 zusätzlich miteinander mechanisch zu verbinden, besteht darin, in der oberen Seitenfläche 7 nahe den Stirnflächen 8 wiederum symmetrisch zur lotrechten Längsmittelebene 9, obere Schlitze 19 in Lotrichtung begrenzt nach unten zu führen. Diese Schlitze 19 sind zweckmäßigerweise schlank, jedoch hinterschnitten, d. h. an ihren von den Stirnflächen 8 entfernten Enden ballig oder eckig im Querschnitt erweitert. Man kann die Schlitze 19 auch an etwa vorhandene Transportgewinde 20 heranführen. Siehe Fig. 12.
In diese Schlitze, sogenannte obere Schlitze 19, werden obere Verbindungsriegel 21 eingeführt, die im wesentlichen aus Metallblech bestehen, das an den Enden durch Umbördeln oder ähnliche Maßnahmen verdickt ist und das allseitig von elastischem Werkstoff umhüllt ist. Durch Einschieben dieser oberen Verbindungsriegel 21 in die oberen Schlitze 19 sind benachbarte Betonelemente 2 gegen Zug- und Querkräfte miteinander verbunden.
Es ist im einzelnen nicht gezeigt, daß die unteren Verbindungsriegel 16 wie auch die oberen Verbindungsriegel 21 auch der Situation einer bogenförmig verlaufenden Betongleitwand 1 angepaßt werden können. Die unteren Verbindungsriegel 16 können dann bereits in der gewünschten Winkelform vorgefertigt werden, die oberen Verbindungsriegel 21 können auf der Verlegestelle in geeigneter Form vorgebogen oder angepaßt werden. Die oberen Verbindungsriegel 21 können aber auch Einrichtungen haben, die mit den Transportgewinden 20 in Eingriff überführt werden können.
Das Betonelement 2 der erfindungsgemäß ausgebildeten Betongleitwand 1 kann nicht nur in unterschiedlichen Querschnittsformen gemäß Fig. 15 oder Fig. 16 hergestellt werden, sondern es kann auch mit Vorteil an seiner Stirnfläche 8 oder an anderen Flächen mit retroreflektierenden Folien oder Platten oder anderen Sicherheitsflächen 25 ausgerüstet werden, die farblich kontrastieren, Licht reflektieren usw. In der oberen Begrenzungsfläche 7 können Aufnahmelöcher 26 vorgesehen sein, in die Pfosten 27, z. B. für Verkehrszeichen 28, Warnbarken oder z. B. nichtgezeigte Pfosten für Lärmschutz oder Windschutzwände befestigt werden können.
Die gezeigten Betonelemente 2 können in nahezu beliebigen Abmessungen, soweit es die Hantierbarkeit und die Belastbarkeit zuläßt gefertigt werden. Sie können Profile haben, wie z. B. die Fig. 15 und 16, zeigen. Sie können in den meisten Anwendungsfällen ohne gegenseitige mechanische Verriegelung zur Betongleitwand 1 aufgestellt werden.

Claims (18)

1. Betongleitwand aus aneinandergereihten Betonelementen, die zwischen Richtungsfahrbahnen oder an den Rändern von Straßen oder dergleichen auf die Oberfläche aufgesetzt sind, wobei die Betonelemente untereinander gleichgestaltet und als liegende Prismen ausgebildet sind, deren jeweils beide ebene, lotrecht und parallel zueinander verlaufende Grundflächen die Stirnflächen der Betonelemente bilden und die jeweils der polygonalen Querschnittsform entsprechende Seitenflächen aufweisen, von denen die untere Fläche die Standfläche bildet, während die anderen Flächen lotrecht und/oder schräg ansteigend und waagerecht verlaufen und wobei sich jeweils die einander zugekehrten Stirnflächen der Betonelemente zumindest im Belastungsfall wenigstens teilweise berühren, dadurch gekennzeichnet,
daß die Betonelemente (2) jeweils schiefe Prismen sind, deren die Stirnflächen (8) der Betonelemente (2) bildenden Grundflächen unter einem Winkel von 45° zur Prismenlängsachse geneigt verlaufen, wobei die Stirnflächen (8) so orientiert sind, daß die untere Fläche (6) des Prismas an der Ecke, die an dem der Verkehrsrichtung entgegengerichteten Ende auf der dem Verkehr zugewandten Seite liegt, den stumpfen Winkel von 135° aufweist.
2. Betongleitwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Betonelement (2) an den Stirnflächen (8), wenigstens in randnahen Bereichen mit einem elastischen Werkstoff beschichtet ist.
3. Betongleitwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnflächen (8) und ggfs. die Standfläche (6) jeweils wenigstens bereichsweise mit im Betonelement (2) befestigten Noppen (11) aus elastischem Werkstoff, wie Kunststoff, versehen sind.
4. Betongleitwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des Betonelementes (2) an den Stirnflächen (8), wenigstens in randnahen Bereichen, an den Seitenflächen zumindest in stirnflächennahen Bereichen, bei Abrundung spitzer Winkel zwischen Seitenfläche und Stirnfläche (8) ausgespart ist, und daß die Aussparungen durch fest am Betonelement (2) haftenden, elastischen Werkstoff (12) zur Ursprungsform des Betonelementes (2) ergänzt sind.
5. Betongleitwand nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des Betonelementes (2) an der Standfläche (6) ausgespart und durch einen festhaltenden, elastischen Werkstoff (12) zur Ursprungsform ergänzt ist.
6. Betongleitwand nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der die Aussparungen des Betonelementes (2) ergänzende elastische Werkstoff (12) wenigstens bereichsweise eine genoppte oder rauhe Oberfläche (13) aufweist.
7. Betongleitwand nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Standfläche (6) des Betonelementes (2) mittels wenigstens einer kanalförmig nach unten offenen, quer zur Längsrichtung des Betonelementes (2) verlaufenden Nut (14) in wenigstens zwei Teilflächen aufgeteilt ist.
8. Betongleitwand nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Standfläche (6) des Betonelementes (2) derart durch kreuzförmig verlaufende Nuten unterteilt ist, daß sich einzelne Standfüße ergeben.
9. Betongleitwand nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Betonelemente (2) an ihren Stirnflächen (8), in etwa in der lotrechten Längsmittelebene (9), an der Standfläche (6) offene untere Schlitze (15) begrenzter Höhe aufweisen, deren Querschnitt in Richtung Stirnfläche (8) zu schmalen Schlitzöffnungen hin konisch verjüngt ist, und daß jeweils in die unteren Schlitze (15) zweier, mit ihren Stirnflächen (8) aneinandergrenzender Betonelemente (2) ein beiden Schlitzen (15) formangepaßter, zur Mitte seiner Länge hin von beiden Enden her verjüngter, unterer doppelkonischer Verbindungsriegel (16) eingesetzt ist.
10. Betongleitwand nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsriegel (16) als stahlarmierter Betonriegel ausgebildet, gegenüber längs und quer zu den Betonelementen (2) verlaufenden Kräften bis zu bestimmten Werten begrenzt belastbar ausgelegt und auf der Mitte der Länge mit einer, bei intaktbleibender Stahlarmierung unter Grenzlast nachgebender Beton-Sollbruchstelle (18) versehen ist.
11. Betongleitwand nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Betonelemente (2) an ihren Stirnflächen (8), symmetrisch zur lotrechten Längsmittelebene (9) angeordnete, von der oberen Seitenfläche (7) aus begrenzt nach unten reichende, an ihren stirnflächenfernen Enden im Querschnitt erweiterte, an den Stirnflächen (8) offene obere Schlitze (19) aufweisen, und daß in die oberen Schlitze (19) jeweils zweier mit ihren Stirnflächen (8) aneinandergrenzender Betonelemente (2) von oben her ein oberer Verbindungsriegel (21) eingesetzt ist, welcher der Form zweier aneinandergrenzender, oberer Schlitze (19) querschnittsangepaßt ist und aus außen mit elastischem Werkstoff beschichtetem Metall besteht.
12. Betongleitwand nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Schlitze (19) bis zu Transportgewinden (20) des Betonelementes (2) verlaufen und daß die oberen Verbindungsriegel (19) mit den Transportgewinden (20) in Eingriff überführbar sind.
13. Betongleitwand nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß verkehrsexponierte Seitenflächen des Betonelementes (2) mit farbigen und/oder retroreflektierenden Markierungen (25) versehen sind.
14. Betongleitwand nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die obere Seitenfläche (7) der Betonelemente (2) Aufnahmeöffnungen (26) für Pfosten (27) oder dergleichen aufweist.
15. Betongleitwand nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Prismenquerschnitt des Betonelementes (2) aus einem unten von der Standfläche (6), seitlich von rechtwinklig zur Standfläche (6) verlaufenden Seitenflächen begrenzten, flachen Rechteck und einem von geneigt verlaufenden Seitenflächen sowie einer parallel zur Standfläche (6) verlaufenden oberen Seitenfläche (7) begrenzten, darüberliegenden Trapez (4) zusammengesetzt ist.
16. Betongleitwand nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Prismenquerschnitt des Betonelementes (2) oberhalb des Trapezes (4) ein weiteres, von steilgeneigten Seitenflächen und der oberen Seitenfläche (7) begrenztes hohes Trapez (5) aufweist und im wesentlichen dem des "New Jersey"-Profiles entspricht.
17. Betongleitwand nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Prismenquerschnitt des Betonelementes (2) asymmetrisch zur lotrechten Längsmittelebene (9) ausgebildet ist und auf der verkehrsabgewandten Seite von einer lotrecht oder steilgeneigt verlaufenden Seitenfläche geradlinig begrenzt ist.
18. Betongleitwand nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Betonelemente (2) ein "New Jersey"-Profil mit einer Länge von ca. 3,0 m aufweisen.
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