DE3725872A1 - Getriebe fuer ein gesteuertes geraet - Google Patents
Getriebe fuer ein gesteuertes geraetInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Übertragungsvor
richtung bzw. ein Getriebe, welches in gesteuerten Geräten
verwendet wird, wie z.B. Industrierobotern, welche während
des Betriebes die Drehrichtung umkehren können.
Bei dem gesteuerten Gerät, wie z.B. Industrierobotern, ist
die Triebwelle nicht nur in einer Richtung angetrieben,
sondern ihre Drehrichtung wird während des Betriebes umge
kehrt. Die Zahnräder in der Übertragungsvorrichtung, die
in einem solchen gesteuerten Gerät eingebaut sind, haben
immer Spiel, und das Vorhandensein des Spiels verzögert
das Umkehren der Abtriebswelle in dem Maß entsprechend
dem Spiel, mit der Folge, daß die Kraftübertragung ungenau
wird. Dieses Problem wurde in der Industrie schon lange
dargelegt.
Um eine solche Ungenauigkeit bei der Energieübertragung
infolge Spiel auszuschalten, ist vorgeschlagen worden,
daß zwei Zahnräder zusammengebracht werden, wobei ihre
Phasen um einen solchen Betrag verschoben sind, welcher
dem Spiel entspricht, um diese zwei Zahnräder mit einem
in Eingriff stehenden Rad ohne Spiel in Eingriff zu
bringen. Das Spiel wird jedoch teilweise durch einen un
vermeidbaren Maschinenbearbeitungsfehler erzeugt, und bei
Betrachtung der Grenze beim Verbessern der Maschinenbear
beitungsgenauigkeit ist es außerordentlich schwierig, die
Phasen der zwei Zahnräder exakt entsprechend einem solchen
sehr kleinen Spiel zu verschieben und sie auf der Welle zu
befestigen. Ferner konnte man bei dem obigen Doppelzahnrad
mechanismus nicht einen Keileffekt vermeiden, der mit ei
nem Aufbau mit den zwei Zahnrädern im Eingriff zusammen
hängt, so daß ein gleichmäßiger Betrieb des Getriebes
schwierig ist.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Getriebes
für ein gesteuertes Gerät, welches die Drehrichtung einer
Kraftübertragungswelle unter Verwendung von Getriebezügen
umkehren kann.
Gegenstand dieser Erfindung ist auch die Schaffung eines
Getriebes für gesteuerte Gerätschaften, welches die Kraft
genau und gleichmäßig mit praktisch keinem Spiel übertra
gen kann. Um die Aufgabe zu lösen, werden erfindungsgemäß
Getriebezüge verwendet, die aus einem Paar von Zwischen
zahnrädern im Eingriff mit einem Antriebszahnrad, einem
anderen Paar von Zwischenzahnrädern in Eingriff mit einem
Abtriebszahnrad und einem Paar von Zwischenwellen besteht,
deren jede eines der Zwischenzahnräder in Eingriff mit dem
Antriebszahnrad und eines der Zwischenzahnräder in Eingriff
mit dem Abtriebszahnrad verbindet. In den Getriebezügen ist
eines der Zwischenzahnräder lose auf der Zwischenwelle so
angebracht, daß es über einen beliebigen Winkel gedreht
werden kann. Das lose angebrachte Zwischenzahnrad ist an
der Zwischenwelle durch eine Befestigungseinrichtung in
einem gewünschten Winkel befestigbar gemacht. Die Zwischen
welle und das Zwischenzahnrad im lose angebrachten Zustand
werden etwas in entgegengesetzte Richtungen derart ge
dreht, daß das Antriebszahnrad kein Spiel hat, und zwar in
Kraftübertragungsrichtungen, mit dem Getriebezug, der aus
dem Antriebszahnrad, den Zwischenzahnrädern auf einer Seite
und dem Abtriebszahnrad gebildet ist; und auch dem anderen
Getriebezug, der aus dem Antriebszahnrad, den Zwischenzahn
rädern auf der anderen Seite und dem Abtriebszahnrad ge
bildet ist, wobei die Kraftübertragungseinrichtungen für
die zwei Getriebezüge entgegengesetzt sind. Bei diesem Ein
griffszustand ohne Spiel ist das lose angebrachte Zwischen
zahnrad fest durch die Befestigungseinrichtungen an der
Zwischenwelle angebracht.
Dieser Aufbau ermöglicht ein schnelles Umkehren der Dreh
richtung der Kraftausgangswelle ohne Erzeugung einer zeit
lichen Nacheilung bzw. Verzögerung infolge des Spiels, wenn
die Antriebswelle ihre Drehrichtung verändert, und macht
während des Betriebes auch die Getriebedrehung gleichmäßig.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Getriebes für
gesteuerte Gerätschaften ist es bevorzugt, daß das Abtriebs
zahnrad und ein Paar von Zwischenzahnrädern im Eingriff
mit dem Abtriebszahnrad innerhalb des Gehäuses angeordnet
werden und das Antriebszahnrad und ein Paar von Zwischen
zahnrädern in Eingriff mit dem Antriebszahnrad außerhalb
des Gehäuses angeordnet werden. Durch die Anbringung des
Antriebszahnrades und des Paares von Zwischenzahnrädern
im Eingriff mit dem Antriebszahnrad außerhalb des Gehäuses
ist es möglich, das Ende der Zwischenwelle nach außerhalb
des Gehäuses so herausragen zu lassen, daß das Zwischen
wellenende von Hand gedreht werden kann. Dies ermöglicht
den Einstellbetrieb, um die zwei Getriebezüge derart ein
zustellen, daß das Antriebszahnrad in den Energieübertra
gungsrichtungen, welche für die zwei Getriebezüge entgegen
gesetzt sind, kein Spiel mit den zwei Getriebezügen hat.
Es ist auch bevorzugt, daß das Antriebszahnrad und seine
Zwischenräder, die außerhalb des Gehäuses angeordnet sind,
durch eine Abdeckung eingeschlossen sind, die mittels ei
nes vom Gehäuse nach außen herausragenden Brückenteils
befestigt ist, und daß die Abdeckung mit einem Einstell
loch versehen ist, welches dem Ende der Zwischenwelle
zugewandt ist.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten
der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden
Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele in Verbin
dung mit den anliegenden Zeichnungen. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch das Getriebe nach der be
vorzugten Ausführungsform dieser Erfindung,
Fig. 2 einen Querschnitt entlang der Linie II-II der
Fig. 1, wie in Pfeilrichtung gesehen,
Fig. 3 ein vereinfachtes, schematisches Diagramm unter
Darstellung des Energieübertragungssystems dieser
Erfindung,
Fig. 4 ein Prinzipdiagramm für den Betrieb unter Darstel
lung der Lage zwischen den Zahnrädern des Getrie
bes in Kämmeingriff und
Fig. 5 einen Teilquerschnitt des Getriebes unter Darstel
lung eines Beispieles der Befestigungseinrichtung
zum Befestigen des Zwischenzahnrades an der Zwi
schenwelle unter Anbringung zwischen einem Zwi
schenzahnrad und einer Zwischenwelle.
Die Fig. 1 und 2 zeigen das Getriebe für gesteuerte Ge
rätschaften als eine Ausführungsform dieser Erfindung. Mit
1 ist eine Antriebswelle bezeichnet, die mit hohen Ge
schwindigkeiten rotiert, und 2 ist eine Abtriebswelle,
welche Kraft aus der Antriebswelle mit reduzierter Dreh
zahl abzweigt oder ableitet. Die Antriebswelle 1 ist an
einem Antriebszahnrad 3 befestigt und die Abtriebswelle 2
mit einem Abtriebszahnrad 4 . Ein Gehäuse 5 weist ein of
fenes Ende und ein Stützteil 8 auf, welches durch Schrauben
22 am offenen Ende angebracht ist. Innerhalb des Gehäuses
5 sind die Abtriebswelle 2 und das Abtriebszahnrad 4 ange
bracht, welche durch Lager 9, 9 abgestützt sind. Die An
triebswelle 1 und das Antriebszahnrad 3 sind bezüglich
des Stützteils 8 außerhalb des Gehäuses 5 angebracht, um
das Einstellen zum Entfernen eines Spiels zu erleichtern,
was nachfolgend beschrieben wird.
Das Gehäuse 5 hat eine von außen angebrachte Abdeckung 13,
welche die Antriebswelle 1 und das Antriebszahnrad 2 ein
schließt. Die Abdeckung 13 ist vom Gehäuse 5 mittels
Schrauben 23 abnehmbar, welche in Brückenteile 8 a einge
schraubt sind, die aus dem Stützteil 8 nach außen heraus
ragen. Die Antriebswelle 1 ist am Zwischenteil durch ein
Lager 7 auf der Abdeckung 13 abgestützt und ist am Vorder
ende durch ein Lager 6 auf dem Stützteil 8 gehaltert. Die
Abdeckung 13 weist ein Einstelloch 24 auf, durch welches
ein Werkzeug für die Spieleinstellung eingeführt wird. Das
Einstelloch 24 ist mit einer entfernbaren Blindabdeckung
21 versehen.
Das außerhalb des Gehäuses 5 eingebaute Antriebszahnrad 3
befindet sich in Kämmeingriff mit einem Paar von Zwischen
zahnrädern 10, 10′. Das innerhalb des Gehäuses 5 eingebaute
Abtriebszahnrad 4 kämmt mit einem anderen Paar von Zwischen
zahnrädern 11, 11′. Die gegenüberliegenden Zwischenzahnräder
10 und 11 sind durch eine Zwischenwelle 12 miteinander ver
bunden, und ein anderer Satz gegenüberliegender Zwischen
zahnräder 10′ und 11′ ist durch eine Zwischenwelle 12′
miteinander verbunden. Von diesen sind die Zwischenzahn
räder 11, 10′ und 11′ fest auf den Zwischenwellen 12, 12′
durch Schrumpfpassung angebracht, während nur das verblei
bende Zwischenzahnrad 10 lose und drehbar auf der Zwischen
welle 12 angeordnet und durch Schrauben 15 an einer Scheibe
14 befestigt ist, die durch Schrumpfpassung starr an der
Zwischenwelle 12 angebracht ist.
Die Schrauben 15 gehen durch durchgehende Löcher 16 hin
durch, die im Zwischenzahnrad 10 gebildet sind, und schrau
ben sich in die Scheibe 14. Das durchgehende Loch 16 hat
die Gestalt eines Bogenschlitzes, der sich in Umfangsrich
tung erstreckt. Dieser Bogenschlitz erlaubt die relative
Drehung des Zwischenzahnrades 10 und der Zwischenwelle 12,
wenn die Schrauben 15 gelöst sind. Das durchgehende Loch
16 braucht nicht notwendigerweise ein Schlitz zu sein und
kann auch ein großes Kreisloch sein, welches einen etwas
größeren Durchmesser hat als die Schraube 15, um die Rela
tivdrehung zwischen dem Zwischenzahnrad 10 und der Zwischen
welle 12 zu erlauben.
Die Einrichtung zum Zusammenkoppeln des lose angebrachten
Zwischenzahnrades 10 und der Zwischenwelle 12 ist nicht
auf den obigen Mechanismus beschränkt, welcher aus der
Scheibe und den Schrauben besteht, sondern kann auch ein
Spannring 50 sein, wie in Fig. 5 gezeigt ist. Der Spann
ring 50 besteht aus einem Paar von abgeschrägten Ringen
51 a, 51 b, einem Paar von inneren 52 a und äußeren Bahn
teilen 52 b, zwischen welchen die kegelich abgeschrägten
Ringe angeordnet sind, sowie Schrauben 53, welche durch
einen abgeschrägten Ring 51 a hindurchgehen und sich in
den anderen abgeschrägten Ring 51 b schrauben.
Der Spannring 50 ist in einem mit einer Ausnehmung versehe
nen Teil 54 angeordnet, welches im axialen Teil des Zwi
schenzahnrades 10 gebildet ist. Wenn die Schrauben 53 ge
löst werden, kann sich das Zwischenzahnrad 10 auf der Zwi
schenwelle 12 frei drehen. Wenn aber die Schrauben 53 fest
gezogen werden, bewegt sich das Paar von abgeschrägten Rin
gen 51 a, 51 b aufeinander zu und drückt über die abgeschrägte
Oberfläche des inneren Bahnteils 52 a gegen die Zwischenwel
le 12 und das äußere Bahnteil 52 b gegen die innere Umfangs
oberfläche des mit Ausnehmungen versehenen Teils 54 des Zwischenzahnrades
10, wodurch das Zwischenzahnrad 10 und die Zwischenwelle 12
in sicheren Eingriff miteinander gebracht werden.
Wenn das vorstehend beschriebene Getriebe in das Kraftüber
tragungssystem eines gesteuerten Gerätes eingebaut ist,
wie z.B. eines Industrieroboters, dann wird das Zahnrad
spiel gemäß Fig. 4 entfernt, bevor das Getriebe in Betrieb
gebracht wird.
Das obige Getriebe, wie es in Fig. 3 gezeigt ist, besteht
aus einem Getriebezug T, welcher Kraft aus der Antriebswel
le 1 zum Antriebszahnrad 3, Zwischenzahnrad 10, Zwischen
welle 12, Zwischenzahnrad 11 und zum Abtriebszahnrad 4
überträgt, und einem anderen Getriebezug T′, der Kraft
aus der Antriebswelle 1 zum Antriebszahnrad 3, Zwischen
zahnrad 10′, Zwischenwelle 12′, Zwischenzahnrad 11′ und
zum Abtriebszahnrad 4 überträgt.
In einer solchen Vorrichtung mit diesen Getriebezügen wird
die Blindabdeckung 21 von der Abdeckung 13 entfernt, um
ein Werkzeug durch das Einstelloch 24 einzuführen und die
Schrauben 15 zu lösen (im Falle der Fig. 1 und 2) oder die
Schrauben 53 (im Falle der Fig. 5). Dann wird die Zwischen
welle 12 in Richtung des Pfeiles a der Fig. 4 unter Ver
wendung eines Eingriffsschlitzes 20 am Wellenende gedreht.
Die Drehung der Zwischenwelle 12 wird zum Zwischenzahnrad
11, Abtriebszahnrad 4, Zwischenzahnrad 11′, Zwischenzahn
rad 10′ und zum Antriebszahnrad 3 in dieser Reihenfolge
geführt bzw. befördert, so daß der Berührungszustand der
Zähne der miteinander in Eingriff befindlichen Zahnräder
der in Fig. 4 gezeigte ist.
Als nächstes wird die Antriebswelle 1 verriegelt oder
blockiert, und das Zwischenzahnrad 10 wird etwas in Rich
tung des Pfeiles b entgegen dem Pfeil a gedreht, bis das
Zahnrad 10 anhält, wobei der in Fig. 4 gezeigte Berührungs
zustand der Zahnradzähne eingestellt wird. Dann werden die
Schrauben 15 (im Fall der Fig. 1 und 2) oder die Schrauben
53 (im Falle der Fig. 5) befestigt bzw. festgezogen, um
das Zwischenzahnrad 10 und die Zwischenwelle 12 fest mit
einander zu verbinden.
Wenn die Getriebezüge in der vorstehend beschriebenen Wei
se eingestellt sind, hat ein Getriebezug T eine Kämmein
griffslage der Zahnräder derart, daß die Kraft übertragen
wird, wenn die Antriebswelle 1-1 in Richtung A (bezüglich
der Kraftübertragungsrichtung im Uhrzeigersinn) gedreht
wird, während der andere Getriebezug T′ eine Kämmeingriffs
lage hat, bei welcher Kraft übertragen wird, wenn die An
triebswelle 1 in der Richtung B gedreht wird (bezüglich
der Kraftübertragungsrichtung im Gegenuhrzeigersinn).
Wenn also die Antriebswelle 1 in Richtung A gedreht wird,
wird die Kraft durch den Getriebezug T zur Abtriebswelle 2
übertragen, nicht aber durch den anderen Getriebezug T′.
Mit anderen Worten ist der Zähneeingriff zwischen dem
Zwischenzahnrad 10′ und dem Antriebszahnrad 3 im Zug T′
derart, daß es dort eine Lücke c′ zwischen den Zähnen be
züglich der Kraftübertragungsrichtung so gibt, daß die
Kraft nicht übertragen wird und das Zwischenzahnrad 10′
einfach dreht und dem Antriebszahnrad 3 folgt, wobei seine
Zähneoberflächen entgegen der Kraftübertragungsrichtung in
Berührung sind.
Wenn auf der anderen Seite die Eingangs- bzw. Antriebswel
le 1 in Richtung B gedreht wird, wird die Kraft über den
Getriebezug T′ zur Abtriebswelle 2 übertragen, nicht aber
über den Getriebezug T. Das heißt, die Eingriffslage der
Zahnradzähne zwischen dem Zwischenzahnrad 10 und dem An
triebszahnrad 3 ist derart, daß es dort einen Spalt oder
eine Lücke c zwischen den Zähnen bezüglich der Kraftüber
tragungsrichtung so gibt, daß die Kraft nicht übertragen
wird und das Zwischenzahnrad 10 einfach dreht und dem An
triebszahnrad 3 folgt, wobei seine Zähneoberflächen ent
gegen der Kraftübertragung in Berührung stehen.
Da der Getriebezug, welcher die Kraft nicht trägt, unter
Nachfolgen des Antriebszahnrades dreht, wenn sich seine
Radzähne mit denen des Antriebszahnrades in Berührung be
finden, beginnt dann, wenn die Antriebswellenrotation aus
der Richtung A in die Richtung B oder umgekehrt umkehrt,
der Getriebezug, welcher leer mitlief, unmittelbar mit
der Übertragung der Kraft und kehrt die Drehrichtung der
Abtriebswelle praktisch ohne Spiel bzw. Totgang um. Dies
bedeutet, es gibt in der Richtungsumkehr keine Verzögerung,
die sonst infolge des Spiels auftreten kann, und es wird
eine genaue Kraftübertragung sichergestellt.
Bei dem herkömmlichen Aufbau mit Doppelradzähneeingriff
oder Doppelzahnradaufbau kann der geometrische Fehler, wie
z.B. Fehler in der Zahngestalt und Steigungsfehler, nicht
absorbiert werden, und es ergibt sich ein Keileffekt bzw.
Festklemmen, wodurch eine gleichmäßige Kraftübertragung
unmöglich wird. Mit der Übertragung nach der vorliegenden
Erfindung mit dem vorstehend beschriebenen Aufbau jedoch
hat der kraftübertragende Getriebezug einen Spalt bzw. ei
ne Lücke (oder Spiel) zwischen den Zahnoberflächen auf der
der Kraftübertragungsrichtung entgegengesetzten Seite des
Zwischenzahnrades und Antriebsrades, und die Neigung der
Radzähne des krafttragenden Zuges wird, sobald er vom
Antriebszahnrad angetrieben wird, zum anderen leerlaufen
den Getriebezug übertragen, um einen gleichmäßigen bzw.
weichen Zähnekontakt zwischen dem leerlaufenden Zahnrad
und dem Antriebszahnrad zu ermöglichen. Hierdurch wird
der geometrische Fehler der Zahnräder absorbiert, wobei
ein sehr gleichmäßiger bzw. weicher Übertragungsbetrieb
realisiert wird.
Obwohl die vorstehend beschriebene Ausführungsform von
dem Drehzahlverringerer oder einer Reduktionsgetriebevor
richtung handelte, ist es auch möglich, die Erfindung auf
eine Schnellganggetriebevorrichtung oder ein Schongangge
triebe anzuwenden, wobei die Antriebswelle als Abtriebs
welle und die Abtriebswelle als Antriebswelle verwendet
werden.
Wie vorstehend beschrieben, kann die Übertragung nach die
ser Erfindung die Drehrichtung ohne eine Verzögerung um
kehren, die sonst infolge Spiel auftreten könnte, wodurch
eine gleichmäßige Kraftübertragung ermöglicht ist.
Claims (4)
1. Getriebe für ein gesteuertes Gerät, gekennzeichnet durch ein
Paar von Zwischenzahnrädern im Eingriff mit einem Antriebs
zahnrad; ein anderes Paar von Zwischenzahnrädern in Eingriff
mit einem Abtriebszahnrad; und ein Paar von Zwischenwellen,
deren jede eines der Zwischenzahnräder, welches mit dem An
triebszahnrad in Eingriff steht, und eines der Zwischenzahn
räder, welches mit dem Abtriebszahnrad in Eingriff steht,
verbindet, wodurch ein Paar von Getriebezügen gebildet
wird; wodurch eines der Zwischenzahnräder lose auf ei
ner der Zwischenwellen angebracht und auch durch eine
Befestigungseinrichtung fest auf der Zwischenwelle an
bringbar gemacht ist, die Zwischenwelle und das Zwi
schenzahnrad in dem lose gekoppelten Zustand etwas in
entgegengesetzten Richtungen gedreht werden, so daß
der Getriebezug, der aus dem Antriebszahnrad, den Zwi
schenzahnrädern auf einer Seite und dem Abtriebszahn
rad gebildet wird, und der andere Getriebezug, der aus
dem Antriebszahnrad, den Zwischenzahnrädern auf der
anderen Seite und dem Abtriebszahnrad (4) gebildet wird,
kein Spiel zwischen den Oberflächen der Radzähne des
Antriebszahnrades und der Zwischenzahnräder bezüglich
der Kraftantriebsrichtungen haben, welche für die zwei
Getriebezüge entgegengesetzt sind, und wobei dann in
jenem Getriebeeingriffszustand das lose auf der Zwischen
welle angeordnete Zwischenzahnrad mittels Befestigungs
einrichtungen fest an der Zwischenwelle angebracht wird.
2. Getriebe für ein gesteuertes Gerät nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung
aus Schrauben besteht, welche durch durchgehende Löcher
hindurchgehen, die in dem lose angeordneten Zwischen
zahnrad gebildet sind mit einem Spalt zwischen den
Schrauben und den durchgehenden Löchern in Richtung
der Zahnraddrehung und einer Scheibe, die an der Zwi
schenwelle befestigt ist, und daß das Zwischenzahnrad
durch Einschrauben der Schrauben in die Scheibe an der
Zwischenwelle fest angebracht ist.
3. Getriebe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungseinrichtung aus einem Spannring
bzw. Abstandsring gebildet ist.
4. Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Abtriebszahnrad und das Paar
von Zwischenzahnrädern in Kämmeingriff mit dem Abtriebs
zahnrad innerhalb eines Gehäuses angeordnet sind, das
Antriebszahnrad und das Paar von Zwischenzahnrädern in
Kämmeingriff mit dem Antriebszahnrad außerhalb des Ge
häuses angeordnet sind, das Antriebszahnrad und seine
in Kämmeingriff stehenden Zwischenzahnräder durch eine
Abdeckung eingeschlossen sind, die über Brückenteile
befestigt ist, welche aus dem Gehäuse nach außen ragen,
und daß die Abdeckung durch ein Lager die Antriebswelle
stützt, auf welcher das Antriebszahnrad angebracht ist,
und auch ein Einstelloch hat, welches dem Ende der
Zwischenwelle zugewandt ist, auf welchem das Zwischen
zahnrad lose angebracht ist.
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