DE3034627A1 - Schrittantriebs-vorrichtung - Google Patents
Schrittantriebs-vorrichtungInfo
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Description
B es ehr e i b u η g
Die Erfindung betrifft eine Schrittantriebs-Vorrichtung
zur Umformung einer konstanten Eingangs-Drehbewegung in eine zunächst von Null aus beschleunigte, dann mit
konstanter Geschwindigkeit ablaufende und abschließend
wieder auf Null verzögerte Hubbewegung vorgegebener Länge, bei welcher die in den Antrieb der Vorrichtung
eingeleitete konstante Eingangs-Drehbewegung getrieb-Iich
auf Zylinder-Antriebswalzen mit in ihrer Zylinder-Umfangsfläche vorgesehenen Indexnuten übertragen
wird, in welche an einem mit dem Abtrieb der Vorrichtung betrieblich gekoppelten Trägerbauteil
vorgesehene Indexbolzen eingreifen»
Derartige Schrittantriebe werden beispielsweise zum
Antrieb von Längstischen in der Serienproduktion, beispielsweise in Transfer-Straßen oder Verpackungsmaschinen
eingesetzt, wo Werkstücke geradlinig von einer Arbeitsstation zur anderen schnell und vibrations
frei bewegt, aber auch wieder exakt positioniert werdex müssen. Für größere Hublängen haben sich dabei Schrittantriebe
der eingangs erwähnten Art bewährt, bei denen an einem Abtriebsschlitten je ein Indexbolzen
für Positionierung (in der Endlage) und Beschleunigung-
und für Positionierung und Verzögerung sowie eine Vielzahl von in gleichen Abständen zwischen den vorerwähnten
beiden Indexbolzen angeordnete Transport-Indexbolzen
in. Reihe hintereinander vorgesehen sind.
COPY
Mit diesen Indexbolzen arbeiten drei mit Indexnuten versehene, gleichachsig nebeneinander angeordnete,
elektromotorisch antriebene zylindrische Antriebswalzen zusammen, wobei die Indexnuten jeweils mit
den Indexbolzen für Beschleunigung und Positionierung, den Transport mit konstanter Geschwindigkeit und
für die Verzögerung und Positionierung in der jeweiligen
Hubphase zusammenwirken. Diese Schrittantriebe haben
sich bewährt und werden in großem Umfange eingesetzt. Wegen ihres hubabhängig relativ großen Bauvolumens
treten jedoch Schwierigkeiten auf, diese Schrittantriebe
z.B. für Längstischentriebe zwischen dicht
benachbarten Arbeitsstationen einzusetzen, wenn gleichzeitig eine relativ große Hubbewegung in der
Größenordnung von '3 bis 6 m gefordert wird, weil dann die Antriebevorrichtung nicht zwischen die
Arbeitsstationen paßt. Ein Auseinanderrücken der Arbeitsstationen von Transferstraßen - sofern dies
überhaupt möglich ist - bedingt aber eine Vergrößerung
der Gesamtanlage mit höheren Investitionskosten für
das Grundstück und Werkshallen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Schrittantriebs-Vorrichtung für Längsantriebe zu
schaffen, die in ihren Abmessungen erheblich reduziert ist und bei einfachem Aufbau und geringer Wartungsanfälligkeit eine den bekannten Längeantrieben gleichwertige
Genauigkeit der Positionierung bei geringer Vibrationsanfälligkeit aufweist.
Ausgehend von einer Schrittantrieba-Vorrichtung der
eingangs erwähnten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß der Indexbolzen-Trägerbauteil die Form, einer um ihre Mittelachse drehbar gelagerten
Kreisscheibe hat, an deren gegenüberliegenden Flachseiten
je eine der Beschleunigungs-/Verzögerungsphase
einerseits und der Phase der geschwindigkeitskonstanten Hubbewegung andererseits zugeordnete Antriebswalze
mit rechtwinklig zur Mittelachse des Indexbolzen-Träger bau teils verlaufender Drehachse vorgesehen ist,
in deren Indexnuten in der betreffenden Bewegungsphase
Jeweils ein zugeordneter, vom Trägerbauteil vorstehender Indexbolzen eingreift.
Der mit horizontal verlaufender Mittelachse angeordnete
Trägerbauteil ist dann zweckmäßig an seinem Umfang durch eine Umfangsverzahnung zu einem senkrecht
stehenden Zahnrad großen Durchmessers ausgebildet, mit dem ein Zahnritzel kämmt, dem zur Umformung
der Hitze!drehbewegung in die gewünschte Hubbewegung
ein Zahnstangentrieb nachgeschaltet 1st.
Im einfachsten Fall ist das mit dem senkrecht stehenden Zahnrad großen Durchmessers in Eingriff stehende
Ritzel dann mit einem weiteren Ritzel gekoppelt, welches mit der an dem geradlinige Hubbewegungen
durchführenden Bauteil angeordneten Zahnstange des Zahnstangentriebs kämmt.
Um das Auftreten von Vibrationen zu vermeiden, empfiehlt es sich, das zwischen dem senkrecht stehenden
Zahnrad großen Durchmessers und der Zahnstange vorgesehene getriebliche Übersetzungsverhältnis i έ
auszulegen, wodurch sich der erforderliche Teilkreisumfang des Zahnrades großen Durchmessers - bezogen
auf eine Hublänge von 3 bis 6m- auf wenigstens
1,5 bis 3 πι und damit sein Durchmesser auf etwa
0,5 his 1 m berechnen läßt.
Die der Beschleunigungs-/Verzögerungsphase und der
Phase der geschwindigkeitskonstanten Hubbewegung
zugeordneten Indexbolzen werden zweckmäßig Jeweils auf dem gleichen Teilkreisdurchmesser des kreisscheibenförmigen
Indexbolzen-Trägerbauteils angeordnet, wodurch der Hebelärm der Indexbolzen zur Drehachse
des Trägerbauteils sowohl in der Besohleunigungs-/
Verzögernngsphase als auch in der Phase konstanter
Hubgeschwindigkeit gleich groß ist. Durch die Anordnung der Antriebswalzen auf verschiedenen Seiten des
Trägerbauteils 1st dies ohne weiteres möglich.
Bei einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel der
Erfindung weist die Beschleunigungs-ZVerzögerungs-Antriebswalze
eine eingängige Indexnut auf, und auf der der Beschleunigungs-ZVerzögerungs-Antriebswalze
zugewandten Flachseite des kreisscheibenfönnigen Trägerbauteils ist ein einzelner indexbolzen vorgesehen,
der jeweils zu Beginn der Hubbewegung in der Beschleunigungsphase und dann am Abschluß der Hubbewegung
in der Verzögerungsphase in die Indexnut der Antriebswalze eingreift. Während des dazwischen-
liegenden Hubes mit konstanter Transportgescliwindigkeit
steht dagegen jeweils einer der Transport-Indexbolzen
mit der Indexnut der auf der gegenüberliegenden Seite des Trägerbauteils angeordneten
Antrieb»walze in Eingriff.
In einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen
Antriebsvorrichtung kann die Beschleunigungs-Verzögerung8-Antriebswalze
mit einer dreigängigen Indexnut versehen sein, und auf der der Beschleunigungs-/
Verzögerunge-Antriebswalze zugewandten Flachseite des kreisscheibenförmigen Trägerbauteils sind dann
zwei dem Gangunterschied der Indexnuten ansprechend winkelversetzte Indexbolzen vorgesehen, wobei jeder
der Indexbolzen während jeweils der halben Beschleunlgungs-
bzw. Verzögerungsphase mit dem zugeordneten
Gang der Indexnut in Eingriff steht. Damit ist ea möglich, für den geradlinigen Nutzhub eine größere
Drehbewegung als 36Ο dee Indexbolzen-Trägerbauteils
zur Verfügung zu stellen. Bei einer Phasenversetzung der beiden Indexbolzen für Beschleunigung und Verzögerung
von 4O kann dann beispielsweise eine Drehung von 400 des als Zahnrad ausgebildeten
Trägerbauteils für den Nutzhub verwirklicht werden, was eine entsprechende Verkleinerung des Teilkreisdurchmessers
dieses Zahnrades und damit eine entsprechende Reduzierung des Bauvolumens der Antriebs-Vorrichtung
ermöglicht. '
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ORIGINAL INSPECTED COPY
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung zweier Ausführungsbeispiele in Verbindung mit der Zeichnung
näher erläutert, und zwar zeigtt
Fig. 1 eine Schnittansicht durch eine schematische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiele
einer erfindungsgemäßen Schrittantriebs-Vorrichtung entlang
der Pfeil· 1-1 in Fig. 2 bzw. Fig. 3}
Fig. 2 eine Schnittansicht durch die erfindungsgemäße
Schrittantriebe-Vorrichtung entlang der Pfeile 2-2 in Fig. 1 j
Fig. 3 eine Schnittansioht durch die erfindungsgemäße
Schrittantriebs-Vorrichtung, gesehen in Richtung der Pfeile 3-3 in Fig. 1j
Fig. k eine Draufsicht auf die Abwicklung der
Beschleunigungs-ZVerzögerungs-Antriebswalze:
der in den Figuren 1 bis 3 gezeigten Schrittantriebs-Vorrichtung j
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Abwicklung der
Antriebswalze für konstante Hubgeschwindigkeit der in den Fig. 1 bis 3 gezeigten
Schrittantriebs-Vorrichtungι
Fig. 6 eine schematische Seitenansicht auf einen
als Zahnrad großen Durchmessers ausgebildeten Trägerbauteil * eines abgewandelten
Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Schrittantriebs-Vorrichtung
mit zwei phasenveraetzten Indexbolzen
für die Beschleunigungs-ZVerzögerungsphaae;
und
Fig. 7 eine Draufsieht auf die Abwicklung der
zugehörigen Beschleunigungs-ZVerzögerungs-Antriebswalze.
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COPY
Ι i'-:-'-<\ ;3O3A627
Die in den Figuren 1 bis 3 gezeigte, in ihrer Gesamtheit
mit 10 bezeichnete erfindungsgemäße Schrittantriebs
-Vor richtung möge zum schrittweisen Antrieb eines horizontal zwischen zwei Arbeitsstationen einer Transferstraße
angeordneten Längstischs 12 (Fig. 1 und 3) dienen, dessen horizontaler Hub in der Größenordnung
von 3 bie 6 m liegt. Der direkte Antrieb des Längstischs
selbst erfolgt durch ein in eine an seiner Unterseite vorgesehene Zahnstange 14 eingreifendes
Ritzel 16, welohes über eine Welle 18 mit einem im Gehäuse 20 der Schrittantriebs-Vorrichtung 10 gelagerten
Abtriebsritzel 22 verbunden ist, welches seinerseits mit einer am Umfang eines großen, senkrecht stehenden,
kreisscheibenförmigen Trägerbauteils Zh vorgesehenen Verzahnung 26 kämmt. Mittig vom Trägerbauteil 22
horizontal vorspringenden Achszapfen 28 sind etwa in halber Höhe des Gehäuses in Lagern 30 drehbar gelagert.
Anstelle des Abtriebs über die Umfangsverzahnung und das Ritzel 22 könnte der Abtrieb der Vorrichtung
auch von einem der dann aus dem Gehäuse 20 herausgeführten Achszapfen 28 abgeleitet werden, jedoch
wäre dann zwischen dem Achszapfen und dem mit der Zahnstange 1U in Eingriff stehenden Ritzel i6 ein
Zwischengetriebe anzuordnen, welches beim beschriebenen
Ausführungsbeispiel praktisch von der Umfangsverzahnung
des Trägerbauteila 2h und dem Abtriebsritzel 22
gebildet wird. Der Trägerbauteil 24 hat also beim beschriebenen Ausführungsbeispiel die Form eines großen
senkrecht stehenden mit horizontaler Drehachse im
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COPY
Gehäuse 20 gelagerten Zahnrades. Das Übersetzungsverhältnis
i zwischen diesem Zahnrad großen Durchmessers und der Zahnstange 14 ist bewußt kleiner
oder höchstens gleich 2 gewählt, da die Erfahrung gezeigt hat, daß bei größeren Übersetzungsverhältnissen
Vibrationen auftreten können, was einen unerwünscht unruhigen Lauf des Langetische 12 zur Folge hätte.
Der auf den Teilkreisdurchmesser der Verzahnung 26 bezogene Durchmesser des Trägerbauteils 2k ergibt
sich unter Berücksichtigung eine· angenommenen Übersetzungsverhältnisses i ■ 2 und bei einem angenommenen
Hub des Längstische 12 von 6 ra zu
d - J- . JL ja- 0,955 m,
wodurch dann auch die Größe des Gehäuses 20 in etwa vorgegeben ist.
Da der Trägerbauteil 2k - d.h. das große Zahnrad mit unveränderlichem Übersetzungsverhältnis getrieblich
fest mit dem Längstisch 12 gekoppelt ist, muß er
also nach dem gewünschten Geschwindigkeits-/Beschleunigungsgesetz
für den Längetisch angetrieben werden. Dieser Antrieb erfolgt durch zwei im unteren Bereich
des Gehäuses 20 mit rechtwinklig zur Mittelachse des Trägerbauteils verlaufenden Achsen angeordneten
Antriebswalzen J2 bzw. Jk in Form von zylindrischen
Walzen mit in ihrer Zylinder-Umfangafläche vorgesehenen
Indexnuten 36 bzw. 38, die mit von den Flachseiten des
- 13 -
COPY
Trägerbauteile 2k vorspringenden, in gleichmäßigen ¥inkelabständen auf dem gleichen Teilkreisdurchmesser
D angeordneten Indexbolzen 40 bzw. 42 zusammenwirken, und zwar ist auf der der Antriebswalze 32
zugewandten Seite ein Indexbolzen 40 vorgesehen, der zu Beginn und am Ende der Hubbewegung des Längstische
in die Indexnut 36 eingreift, während auf der gegenüberliegenden Flachseite die restlichen, mit
der Indexnut 38 der Antriebewalze 34 zusammenwirkenden
Indexbolzen 42 vorgesehen sind.
In den Figuren 4 und 5, welche Abwicklungen der
Umfangsflache der Antriebswalzen 32 bzw. 3k zeigen,
sind schema ti sch. die Verläufe der Indexnuten 36 bzw.
38 dargestellt, wobei erkennbar ist, daß die Indexnut
36 von einem mittleren in Umfangsrichtung verlaufenden
Abschnitt 36a aus gekrümmt so verläuft, daß der anfänglich in diesem Abschnitt 40a stehende Indexbolzen
hO von Null auf die gewünschte Transportgeschwindigkeit
beschleun&t wird, die er gerade dann erreicht,
wenn er das eine Ende der Nut 36 verläßt. In diesem
Augenblick tritt der auf der gegenüberliegenden
Flacheeite des Tragarbauiseiis 2k a.acii.s'&i.O_ä:«..^dt.
Indexbolzen 42 in die Nut 38 der Antriebswalze 34, welche (in der Abwicklung) eine konstante Steigung
hat und diesen Indexbolzen deshalb mit konstanter Transportgeechwindigkeit mitnimmt. Die Br-^ne der
Antriebswalze 34 und damit die Länge der in ihr
vorgesehenen Indexnut 30 1st gerade so gewählt,
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J ORIOINAL
■-■η· γ COPY
daß der nächstfolgende Indexbolzen k2 in das eine Ende der Indexnut 38 eintritt, wenn der vorausgehende
Indexbolzen kZ am anderen Ende der Indexnut auetritt. Auf diese Veise wird dem Trägerbauteil 2k
von der Antriebswalze 3^ mit konstanter Geschwindigkeit
gedreht! bis der letzte Indexbolzen k2 aus der Indexnut
38 austritt. In diesem Augenblick tritt wieder der auf der gegenüberliegenden Seite liegende Indexbolzen
kO in da· andere Ende der Indexnut 36 ein und erreicht nach genau einer Umdrehung des Trägerbauteil·
Zk den in Urafangsrichtung verlaufenden Abschnitt 36a der Indexnut 36» wobei der Trägerbauteil
wieder von der konstanten Drehgeschwindigkeit
auf Null verzögert wird. In diesem Funkt hat der Längatisch 12 den maximalen Hub zurückgelegt. Durch
Umkehrung der Drehrichtung der Antriebswalzen 32,
3^· - beispielsweise durch Umkehrung der Drehrichtung
eines mit den Antriebswalzen gekoppelten Elektro- · motors - kann der vorbeschriebene Antriebszyklus
dann in umgekehrter Richtung durchgeführt werden, wobei der Längstiach dann seinen Rückhub ausführt.
Die nach der vorstehenden Beschreibung der Beschleunigung bzw. Verzögerung des Trägerbauteils 2k und damit
des Längstische 12 zugeordnete Antriebswalze 32 wird
auch als Beschleunigung8-/Verzögerunge-Antriebswalze
bezeichnet, während die den Tragerbauteil mit konstanter Drehgeschwindigkeit antreibenden Antriebswalze 3k
als Transport-Antriebswalze bezeichnet wird.
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: 303Λ627
Die Antriebswalzen 32, 34 sind jeweils auf im Gehäuse
20 in Lagern 46, 48 drehbar gelagerten Wellen 50 bzw, 52 befestigt, deron jeweils eines Ende aus dem
Gehäuse '20 heraus in ein am Gehäuse 20 angeflanschtes
Getriebegehäuse 54 geführt und dort über mehrere
- in den Figuren 2 und 3 nuI>
schematisch angedeutete Getriebestufen mit einer Antriebswelle 56 gekoppelt
sind, deren aus dem Getriebegehäuse 54 herausgeführtes
Ende mit dem In Fig. 1 nur schematisch angedeuteten
Antrieb elektromotor 58 gekoppelt ist. Der Elektromotor
58 kann entweder direkt am Getriebe $k angeflanscht
und seine Welle über eine geeignete Kupplung mit der Antriebswelle 56 gekoppelt sein, oder - sofern
noch eine Untersetzung erforderlich ist - kann auch ein Riementrieb In Form eines Zahn- oder Keilriemens
(Fig. 1) zwisohengeschaltet sein, der dann über ein
entsprechendes Keilrietnenrad 62 auf dem Ende der Antriebswelle 56 geführt ist.
In den Figuren 6 und 7 ist ein wie bei der in Verbindung mit den Figuren 1 bis 5 beschriebenen Schrittantriebs-Vorrichtung
10 als Zahnrad großen Durchmessers ausgebildeter Indexbolzen-Trägerbauteil 68 und die Abwicklung
einer zugehörigen Beschleunigungs-ZVerzögerungs-Antriebswalze
70 eines alternativen Ausführungsbeispiels der erflndungsgemäßen Schrittantriebs-Vorrichtung
gezeigt, die im übrigen der Schrittantriebs-Vorrichtung gemäß den Figuren 1 bis 3 entsprechen möge.
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COPff
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Der Trägerbauteil 38 unterscheidet sich dadurch vom
Trägerbauteil Zkf daß anstelle des einen, der Beechleunigungs-/Verzögerungs-Antriebswalze
32 zugeordneten Indexbolzen ko zwei solcher Xndexbolzen 72A und 72B
vorgesehen sind, die in Umfangsr±chtung um einen Vinkel von - im dargestellten Fall - hO° zueinander
versetzt sind und von der in Fig. 6 der sichtbaren Flacheelte gegenüberliegenden rückwärtigen Flachseite
vorspringen. Die der (nicht gezeigten) Transportwalze zugeordneten übrigen Indexbolzen 7^ sind auf der
sichtbaren vorderen Flachseite ebenfalls in gleichmäßigen Winkelabstanden von 4θ auf dem restlichen
Bereich des Trägerbauteils 68 verteilt angeordnet.
¥ie der in Fig. 7 dargestellten Abwicklung der Antriebswalze 70 zu entnehmen ist, weist diese Antriebewalze
eine mehrgängige Indexnut 76 auf, und zwar ist die
Indexnut 76 für den Beschleunigungs- bzw.Verzögerung-svorgang
Jeweils dreigängig, wobei die in der Zeichnung mit 76a und 76b bezeichneten Gänge den Beschleunigungsvorgang
und die mit 76c und 76d bezeichneten Gänge
der Verzögerung des Trägerbaute!Is zugeordnet sein
mögen. Der Gangunterschied der Gänge 76a, 76b bzw.
76c , 76d ist ·*>
gewählt, daß zunächst der Indexbolzen 72A
von dem in Umfangsrichtung verlaufenden Abschnitt 76a1
des Indexnuten-Gangs 76a aus in den Abschnitt 76a"
eintritt, wo er infolge der Form der Indexnut beschleunigt wird. Nach einer Drehung de· Trägerbauteile 68
um 20 tritt der Indexbolzen 72A aus dem Indexnuten-Gang 76 a aus und der Indexbolzen 72B in den Indexnuten-Gang
76b ein, in deren erstem Bereich 76b1 der Index-
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bolzen 72B über weitere 20° Drehung des Trägerbauteils
68 beschleunigt wird. Im zweiten Bereich 76b" ist der Verlauf der Indexnut dann so gewählt, daß
keine weitere Beschleunigung des Indexbolzens mehr
erfolgt, sondern der Indexbolzen mit der erreichten Geschwindigkeit mitgenommen wird. Nach dem Austritt
des Indexbolzens 72B aus dem Abschnitt 76b" übernehmen die Indexbolzen 7^ zusammen mit der (nicht
gezeigten) Transport-Antriebewalzen den weiteren Antrieb des Trägerbauteils 68 mit konstanter
Geschwindigkeit solange bis die Indexbolzen 72A und
72B nacheinander mit den Gängen 760 und 76d der
Indexnut 76 in Singriff kommen und dadurch eine dem Beschleunigungsvorgang analoge zweistufige Verzögerung
des Trägerbauteils 68 bewirken.
Die Aufteilung der Beschleunigungs- bzw. Verzögerung3-phase
auf zwei zugeordnete Indexbolzen 72A bzw. 72B führt zu günstigeren Übertragungsbedingungen hinsichtlich
der beim Eingriff der Indexbolzen in die Indexnute: .auftretenden Beanspruchungen und erlaubt es außerdem,
eine Drehung des Trägerbauteils 68 von mehr als 36Ο
- im gezeigten Fall 36Ο0 + 4O° ■ 400° - für den Ntitzhub
zur Verfügung zu stellen, was eine entsprechende Verkleinerung des Teilkreisdurchmessers der Umfangsverzahnung
des TrägerbauteiIs ermöglicht. Dementsprechend
können dann auch die Abmessungen der SchrittantriebsrVorrichtung vermindert werden.
COPY
Leerseite
ORIGINAL INSPECTED
Claims (6)
- PATENTANWÄLTE HELBER S. ZENZ-ISIESSER WE&47 6A44 i-:\/\Il?4,Gfe V θ £*H C, "I h L Q Ba 51-741OBE 8001EXPERT, Maschinenbau GmbH, Seehofstraße 56-58, 61^3 LorsohSchrittantriebs-VorrichtungPatentansprücheί1.ySchrittantriebs-Vorrichtung zur Umformung einer konstanten Eingangs-Drehbewegung in eine zunächst von Null aus beschleunigte, dann mit konstanter Geschwindigkeit ablaufende und abschließend wieder auf Null verzögerte Hubbewegung vorgegebenen Länge, bei welcher die in den Antrieb der Vorrichtung eingeleitete konstante Eingangs-Drehbewegung getrieblich auf Zylinder-Antriebswalzen mit in ihrer Zylinder-Umfangsflache vorgesehenen Indexnuten übertragen wird, in welche an einem mit dem Abtrieb der Vorrichtung getrieblich gekoppelten Trägerbauteil vorgesehene Indexbolzen eingreifen, dadurchgekennzeichnet, daß der Indexbolzen-Trägerbauteil' Ί {Zh\ 68) die Form einer um ihre Mittelachse drehbargelagerten Kreisscheibe hat, an deren gegenüber .. liegenden Flachseiten je eine der Beschleunigungs-/ Verzögerungsphase einerseits und der Phase dergeschwindigkeitskonstanten Hubbewegung andererseits zugeordnete Antriebswalze (32, 3^1 70) mit rechtwinklig zur Mittelachse des Indexbolzen-Trägerbauteils versehener Drehachse vorgesehen ist, in deren Indexnuten (36, 38} 76) in der betreffenden Bewegungsphase jeweils ein zugeordneter, vom Trägerbauteil (Zk; 68) vorstehender Indexbolzen 72A,72B) eingreift.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mit horizontal verlaufender Mittelachse angeordnete Trägerbauteil (24} 68) an seinem Umfang durch eine Umfangsverzahnung (26) zu einem senkrecht stehenden Zahnrad großen Durchmessers ausgebildet ist., mit dem ein Zahnritzel (22) kämmt, dem zur Umformung der Ritzeldrehbewegung in die gewünschte Hubbewegung ein Zahnstangentrieb (l4? 16) nachgeschaltet ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem senkrecht stehenden Zahnrad großen Durchmessers {2k, 26; 68) in Eingriff stehende Ritzel (22) mit einem weiteren Ritzel (16) gekoppelt ist, welches mit der an dem die geradlinige Hubbewegung durchführenden Bauteil (12) angeordneten Zahnstange (i4) des Zahnstangentriebs kämmt.- 3
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das zwischen dem senkrecht stehenden Zahnrad großen Durchmessers (24, 26; 68) und der Zahnstange (i4) vorgesehene getriebliche Übersetzungsverhältnis i ά 2 ist.
- 5· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die der Beschleunigungs-/ Verzögerungsphase und der Phase der geschwindigkeitskonstanten Hubbewegung zugeordneten Indexbolzen (4θ, 42) jeweils auf dem gleichen Teilkreisdurchmesser (d) des kreisscheibenförmigen Indexbolzen-Trägerbauteils (24) angeordnet sind.
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Beeohleunigungs-/ Verzögerungs-Antriebswalze (32) eine eingängige Indexnut (36) aufweist und auf der der Beschleunigungs· Verzögerungs-Antriebswalze (32) zugewandten Flachseite des kreisscheibenförmigen Trägerbauteils (24) ein einzelner Indexbolzen (40) vorgesehen ist.7· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Beschleunigungs-/ Verzögerungs-Antriebswalze (70) eine dreigängige Indexnut (76) aufweist, und auf der der Beschleunigung Verzögerungs-Antriebswalze (70) zugewandten Flachseite des kreisscheibenförmigen Trägerbauteils (68) zwei dem Gangunterschied der Indexnuten (76) entsprechend winkelverse.tzte Indexbolzen (72A; 72B)COPY:': .:3 O 3 A 6 2 7vorgesehen sind, wobei jeder der Indexbolzen (72Aj 72B) während jeweils der halben Beschleunigungs- bzw. Verzögerungafiase mit dem zugeordneten Gang (76aj 76b| 76c; 76d) der Indexnut (76) in Eingriff steht.
Priority Applications (5)
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---|---|---|---|
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