DE8024578U1 - Schrittantriebs-Vorrichtung - Google Patents

Schrittantriebs-Vorrichtung

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DE8024578U1
DE8024578U1 DE8024578U DE8024578DU DE8024578U1 DE 8024578 U1 DE8024578 U1 DE 8024578U1 DE 8024578 U DE8024578 U DE 8024578U DE 8024578D U DE8024578D U DE 8024578DU DE 8024578 U1 DE8024578 U1 DE 8024578U1
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Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Schrittantriebs-Vorrichtung tür Umformung einer konstanten Eingangs-Drehbewegung in eine zunächst von Null aus beschleunigte, dann miύ konstanter Geschwindigkeit ablaufende und abschließend Wieder auf Null verzögerte Hubbewegung vorgegebener Länge, bei welcher die in den Antrieb der Vorrichtung eingeleitete konstante Eingangs-Drehbewegung getrieb-Iich auf Zylinder-Antriebswalzen mit in ihrer Zylinder-Umfangefläche vorgesehenen Indexnuten übertragen wird, in welche an einem mit dem Abtrieb der Vorrichtung getrleblich gekoppelten Trägerbauteil vorgesehene Indexbolzen eingreifen»
Derartige Schrittantriebe werden beispielsweise zum Antrieb von Längetischon in der Serienproduktion, beispielsweise in Transfer-Straßen oder Verpackungsmaschinen eingesetzt, wo Werkstücke geradlinig von einer Arbeitsstation zur anderen schnell und vibrationsfrei bewegt, aber auch wieder exakt positioniert werden müssen. Für größere Hublängen haben sich dabei Schrittantriebe der eingangs erwähnten Art bewährt, bei denen an einem Abtriebeschiltten je ein Indexbolzen für Positionierung (in der Endlage) und BescbJewiigung · und für Positionierung und Verzögerung sowie eine Vielzahl von in gleichen Abständen zwischen den vorerwähnten beiden Indexbolzen angeordnete Transport-Indexbolzen in Reihe hintereinander vorgesehen sind.
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Mit diesen Indexbölzen arbeiten άΐβϊ iiilt IndexnUten Versehene, gleichachsig nebeneinander angeordnete,
ι. elektromotorisch antriebene zylindrische Antriebs-»
Walzen zusammen, wobei die IndexnUten jeweils mit
f den Indexbolzen für Beschleunigung und Positionierung,
• den Transport mit konstanter Geschwindigkeit und
für die Verzögerung und Positionierung in der jeweiligen
; Hubphase zusammenwirken. Diese Sohrittantriebe haben
■ich bewährt und werden in großem Umfange eingesetzt. Wegen Ihres hubabhängig relativ großen Bauvolumens treten jedoch Schwierigkeiten auf, diese Schrittantriabe z.B. für Längstischentriebe zwischen dicht , benachbarten Arbeitsetationen einzusetzen, wenn
gleichzeitig eine relativ groß· Hubbewegung in der Größenordnung von «3 bis 6 m gefordert wird, weil dann die Antriebsvorrichtung nicht zwischen die Arbeitsstationen paßt. Ein Auseinanderrücken der Arbeitsstationen von Transferstraßen - sofern dies überhaupt möglich ist - bedingt aber eine Vergrößerung der Gesamtanlage mit höheren Investitionskosten Tür das Grundstück und Werkshallen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Schrittantrlebs-Vorrichtung ftir Längsantriebe zu
schaffen, die in ihren Abmessungen erheblich reduziert
ist und bei einfachem Aufbau und geringer Wartungs-
:: Anfälligkeit eine den bekannten Langsantrieben gleich-
J vertige Genauigkeit der Positionierung bei geringer
Vibrationsanfälligkeit .aufweist.
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Ausgehend von einer Schrittantrieb3-Vorrichtung der eingangs erwähnten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Indexbolzen-Trägerbauteil die Form einer um ihre Mittelachse drehbar gelagerten Kreisscheibe hat, an deren gegenüberliegenden Flachseiten je eine der Beschleunigung»—/Verzögerungsphase einerseits und der Phase der geschwindigkeitskonstanten Hubbewegung andererseits zugeordnete Antriebswalze mit rechtwinklig zur Mittelachse des Indexbolzen-Trägerbauteils verlaufender Drehachse vorgesehen ist, in deren Indexnuten in der betreffenden Bewegungsphase jeweils ein zugeordneter, vom Tragerbauteil vorstehender Indexbolzen eingreift.
Der mit horizontal verlaufender Mittelachse angeordnete Trägerbauteil ist dann zweckmäßig an seinem Umfang durch eine Umfangsverzahnung zu einem senkrecht stehenden Zahnrad großen Durchmessers ausgebildet, mit dem ein Zahnritzel kämmt, dem zur Umformung der Ritzeldrehbewegung in die gewünschte Hubbewegung ein Zahnstangentrieb nachgeschaltet ist.
Im einfachsten Fall ist das mit dem senkrecht stehenden Zahnrad großen Durchmessers in Eingriff stehende Ritzel dann mit einem weiteren Ritzel gekoppelt, welches mit der an dem geradlinige Hubbewegungen durchführenden Bauteil angeordneten Zahnstange des Zahnstangentriebs kämmt.
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Um das Auftreten von Vibrationen zu vermeiden, empfiehlt es sich, das zwischen dem senkrecht stehenden Zahnrad großen Durchmessers und der Zahnstange vorgesehene getriebliche Übersetzungsverhältnis i έ auszulegen, wodurch sich der erforderliche Teilkreisumfang des Zahnrades großen Durchmessers - bezogen auf eine Hublange von 3 bis 6m- auf wenigstens 1,5 hie 3 πι und damit sein Durchmesser auf etwa 0,5 bis 1 m berechnen läßt.
Die der Beschleunigungs—/Verzögerungephase und der Phase der geschwindigkeitskonstanten Hubbewegung zugeordneten Xndexbolzen werden zweckmäßig jeweils auf dem gleichen Teilkreisdurchmesser des kreisscheibenförmigen Indexbolzen-Trägerbauteils angeordnet, wodurch der lieb el arm der Xndexbolzen zur Drehachse des Trägerbauteils sowohl in der Beschleunigungs-/ I Verzögernngsphase als auch in der Phase konstanter Hubgeschwindigkeit gleich groß ist. Durch die Anordnung der Antriebswalzen auf verschiedenen Seiten des Trägerbauteils ist dies ohne weiteres möglich.
Bei einem vorteilhaften Ausführungsbelspiel der Erfindung weist die Beachleunigungo-ZVerzögemingB-Antriebswalze eine eingängige Xndexnut auf, und auf der der BeschleunigutigB-/Verzi5gerungs-Antriebswalze zugewandten Flachseite des kreioscheibenförmigen Trägerhauteila ist ein einzelner Xndoxbolzen vorgesehen, der jeweils zu Beginn der Hubbewegung In dor Beschlounigungsphase und dann am Abschluß der Hubbewegung in der Verzögerungsphaee In die Indexnut der Antrieb«wälze eingreift» Während des dazwischen-
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liegenden Hubes mit konstanter Transportgeschwindigkeit steht dagegen Jeweils einer der Transport-Indexbolzen mit der Indexnut der auf der gegenüberliegenden Seite des Trägerbauteils angeordneten Antriebswalze in Eingriff.
In einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung kann die Beschleunigungs-Verzögerungs-Antriebswalze mit einer dreigängigen Indexnut versehen sein, und auf der der Beschleunigungs-/ Verzögerungs-Antriebswalze zugewandten Flachseite des kreisscheibenförmigen Trägerbeuteils sind dann zwei dem Gangunterschied der Indexnuten ensprechend winkelversetzte Indexbolzen vorgesehen, wobei jeder der Indexbolzen während jeweils der halben Beschleunigung»" bzw. Verzögerungsphase mit dem zugeordneten Gang der Indexnut in Eingriff steht. Damit ist es möglich, für den geradlinigen Nutzhub eine größere Drehbewegung als 36O des Indexbolzen-Tr-ägtui'bauteils zur Verfügung zu stellen. Bei einer Phasenversetzung der beiden Indexbolzen für Beschleunigung und Verzögerung von kO kann dann beispielsweise eine Drehung von 400 des als Zahnrad ausgebildeten Trägerbauteils für den Nutzhub verwirklicht werden, was eine entsprechende Verkleinerung des Toilkrelsdurohmessers dieses Zahnrades und damit eine entsprechende Reduzierung des Bauvolumens der Antriebs-Vorrichtung· ermöglicht.
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Die Erfindung 1st in der folgenden Beschreibung zweiex Aueführungsbeispiele in Verbindung mit der Zeichnung
näher erläutert, und zwar zeigtt
Fig·. 1 eine Schnitt ansieht durch eine schematische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Schrittantriebs-Vorrichtung entlang der Pfeile 1-1 in Fig. 2 bzw.
Fig. 3}
FIg* 2 eine Schnittansicht durch die erfindungsgesnäße Schrittantriebs-Vorrichtung
entlang tsr Pfeile 2-2 in Fig. 1 j
Fig. 3 eine Schnittansicht durch die erfiudungsgimäße Schrittantriebs-Vorrichtung,
gesehen in Richtung der Pfeile 3-3 in
Fife'· 1»
Fig. k eine Draufsicht auf die Abwicklung der Beschleunigungs-/V«rzögerung8-Antriebswalze. der in den Figuren 1 bis 3
gezeigten Schrittantriebβ-Vorrichtung;
Fig. 5 «ine Draufsicht auf die Abwicklung der
Antriebswalze für konstante Hubgeschwindigkeit der in den Fig. 1 bis 3 gezeigten Schrittantriebs-Vorrichtung j
Fig. 6 eine echematisclva Seitenansicht auf einen als Zahnrad großen Durchmessers ausgebildeten Trägerbauteil^ eines abgewandelten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Schrittantriebs-1 Vorrichtung mit zwei phasenvereotzten Indexbolzen
für die Beooh.'l©uniijunge-/Verzö1gerungsphaaei und
Flg„ 7 eine Draufsioht auf die Abwicklung der
zugehörigen Boachleunig'ungs-/Verzögi9rungB-Antriebswalze.
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Die in den Figuren 1 bis 3 gezeigte« in ihrer Gesamtheit mit 10 bezeichnete erf indungsgeniäße Sahrittantriebs-Vor richtung möge zum schrittweisen Antrieb eines horizontal zwischen zwei Arbeitsstationen einer Transfer« straße angeordneten Längstischs 12 (Fig. 1 und 3) dienen, dessen horizontaler Hub in der Größenordnung von 3 bis 6 m liegt* Der direkte Antrieb des Längstischs selbst örfolgt durch ein in eine an seiner Unterseite vorgesehene Zahnstange i4 eingreifendes Ritzel 16, welches über eine Welle 18 mit einem im Gehäuse 20 der Schrittantriebe-Vorrichtung 10 gelagerten Abtriebsritzel 22 verbunden ist, welches seinerseits mit einer am Umfang eines großen, senkrecht stehenden, kreisscheibenförmigen Trägerbauteile Zk vorgesehenen Verzahnung 26 kämmt. Mittig vom Trägerbauteil 22 horizontal vorspringenden Achszapfen 28 sind etwa in halber Höhe des Gehäuses in Lagern 30 drehbar gelagert. Anstelle des Abtriebs Über die Umfangsverzahnung und das Ritzel 22 könnte der Abtrieb der Vorrichtung auch von einem der dann aus dem Gehäuse 20 herausgeführten Achszapfen 28 abgeleitet werdan, jedoch wäre dann zwischen dem Achszapfen und dem mit der Zahnstange 14 in Eingriff stehenden Ritzel 16 ein Zwischengetriebe aneuordnen, welches beim beschriebenen Ausführungsbeispiel praktisch von der Umfangsverzahnung des Trägerbauteils Zk und dem Abtriebsritzel 22 gebildet wird. Der Trägerbauteil Zk hat also beim beschriebenen AusfUhrungsbeispiel die Form eines großen senkrecht stehenden mit horizontaler Drehachse im
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Gehäuse 20 gelagerten Zahnrades* Das Übersetzungsverhältnis i zwischen diesem Zahnrad großen Durch-' messers und der Zahnstange 14 ist bewußt kleiner oder höchstens gleich 2 gewählt, da die Erfahrung gezeigt hat, daß bei größeren Übersetzungsverhältnissen Vibrationen auftreten können, was einen unerwünscht unruhigen Lauf des Längstischs 12 zur Folge hätte. Der auf den Teilkreisdurchmesser der Verzahnung 26 bezogene Durchmesser des Trägerbauteils 2k ergibt sich unter Berücksichtigung «Inas angenommenen |
Übersetzungsverhältnisses i « 2 und bei einem angenommenen Hub des Längstische 12 von 6 m zu
d a _L . i. ö 0,955 m,
wodurch dann auch die Größe des Gehäuses 20 in etwa % vorgegeben ist.
Da der Trägerbauteil 2k - d*h. das große Zahnrad -
mit unveränderlichem Übersetzungsverhältnis getrieblich fest mit dem Längstisch 12 gekoppelt ist, muß er also nach dem gewünschten Geschwindigkeits-/Beschleuni gungsgesetz für den Längstisch angetrieben werden.
Dieser Antrieb erfolgt durch zwei im unteren Bereich
des Gehäuses 20 mit rechtwinklig zur Mittelachse des
Trägerbauteils verlaufenden Achsen angeordneten Antriebswalzen 32 bzw. 3k in Form von zylindrischen Walzen mit in ihrer Zylinder-Umfangsfläche vorgesehenen | Indexnuten 36 bzw. 38, die mit von den Flachseiten des
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Trägerbauteils 24 vorspringenden* iii gleichmäßigen Vinkelabständen auf dew gleichen Teilkreiedurchmesser D angeordneten Iridexbolzen 4ö bzw. 42 zusammenwirken, und zwar ist auf der der /jitriebswalze 32 «ugewandten Seite ein Indexbolzen 4θ vorgesehen, der Zu Beginn und am Ende der Hubbewegung des Längstische in die Indexnut 36 eingreift, während auf der gegenüberliegenden Flachseite die restlichen, mit der Indexnut 38 der Antrieb«walze 34 zusammenwirkenden Indexbolzen hZ vorgesehen sind.
In den Figuren k und 5, welche Abwicklungen der Umfangsflache der Antriebewälzen 32 bzw. 34 zeigen, ■ind schetnatisoh die Verläufe der Indexnuten 36 bzw. 38 dargestellt, wobei erkennbar ist, daß die Indexnut 36 von einem mittleren in Umfangsrichtung verlaufenden Abschnitt 36a au· gekrümmt so verläuft, daß der anfänglich in diesem Abschnitt 40a stehende Indexbolzen 4-0 von Null auf die gewünschte Transportgeschwindigkeit beschleunigt wird, die er gerade dann erreicht, Venn er das eine Ende der Nut 36 verläßt. In diesem Augenblick tritt der auf der gegenüberliegenden riachseite des Trägerbauteils 24 nächstfolgende Indexbolzen 42 in die Nut 38 der Antriebswalze 34, welche (in der Abwicklung) ein· konstante Steigung hat und diesen Indexbolzen deshalb mit konstanter Transportgeschwindigkeit mitnimmt. Die Breite der Antriebswalse 34 und damit die Lange der in ihr vorgesehenen Indexnut 38 ist gerade so gewählt,
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daß der nächstfolgende Indexbolzen kZ in das eine tnde der IndexnUt 38 eintritt, Venn der vorausgehende Indexbolzen kS. am anderen Ende der Indexnut austritt„ Auf diese Weise wird dem Trägerbauteil Zk Von der Antriebewalze 3k mit konstanter Geschwindigkeit gedreht, bis der letzte Xndexbolzen k2 aus der Indexnut 38 austritt« In diesem Augenblick tritt wieder der auf der gegenüberliegenden Seite liegende Indexbolzen ko itt das andere End-a der Indexnut J6 ein Und erreicht nach genau einer Umdrehung des Trägerbauteils 2k den in Umfangsrichtung vorlaufenden Abschnitt 36a der Indexnut 36, wobei der Trägerbauteil wieder von der konstanten Drehgeschwindigkeit auf NuAl verzögert wird. In diesem Punkt hat der Langs ti sch 12 den maximalen Hub zurückgelegt. Durch. Umkehrung der Drehrichtung der Antriebswalzen 32, 3k - beispielsweise durch Umkehrung der Drehrichtung eines mit den Antriebswalzen gekoppelten Elektro- * motors - kann der vorbeschriebene AiVfcriebszyklus dann in umgekehrter Richtung durchgeführt werden, wobei der Längstlach dann seinen Rückhub ausführt.
Die nach der vorstehenden Beschreibung der Beschleunigung bzw. Verzögerung des Trägerbauteils Zk und damit des Längstischa 12 zugeordnete Antriebswalze 32 wird auch als Beschleunigungs-/Verzög*rungs-Antriebswalze bezeichnet, wahrend die den Trägerbauteil mit konstanter Drehgeschwindigkeit antreibenden Antriebswalze 3k als Transport-Antriebswalze bezeichnet wird.
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Die Antriebswalzen 32, ^h sind jeweils auf im Gehäuse 20 in Lagern k6, k8 drehbar gelagerten Wellen 50 bzw. 52 befestigt, deren jeweils eines Ende aus dem Gehäuse 20 heraus in ein am Gehäuse 20 angeflanschtes Getriebegehäuse 5k geführt und dort über mehrere — in den Figuren 2 und 3 nur schematisch angedeutete Getriebestufen mit einer Antriebswelle 56 gekoppelt sind, deren aus dem Getriebegehäuse $k herausgeführtes Ende mit dem in Fig. 1 nur schematisch angedeuteten Antriebs-ELektromotor 58 gekoppelt ist. Der Elektromotor 58 kann entweder direkt am Getriebe 5^ angeflanscht und seine Welle über ·!»<? geeignete Kupplung mit der Antriebswelle 56 gekoppelt sein, oder - sofern noch eine Untersetzung erforderlich ist - kann auch ein Riementrieb in Form eines Zahn- oder Keilriemens (Fig. 1) zwischengeschaltet sein, der dann über ein entsprechendes Keilriemenrad 6*2 auf dem Ende der Antriebswelle 56 geführt ist.
In den Figuren 6 und 7 ist ein wie bei der in Verbindung mit den Figuren 1 bis 5 beschriebenen Schrittantriebs-Vorrichtung 10 als Zahnrad großen Durohmessers ausgebildeter Indexbolzen-Trägerbauteil 68 und die Abwicklung einer zugehörigen Beschleunigung8-/Verzb'gerungs-Antrlebswalze 70 eines alternativen AusfUhrungsbeispiele der erflndungsgemäßen Schrittantriebs-Vorrichtun'g gezeigt, die im Übrigen der Schrlttantrleba-Vorrichtung gemäß den Figuren 1 bis 3 entsprochen möge.
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Der Trägerbauteil 38 unterscheidet sich dadurch vom Trägerbauteil 2k, daß anstelle des einen, der Beschleunigungs-/Verzögerungs-Antriebswalze JZ zugeordneten Indexbolzen kO zwei solcher Indexbolzen 72A und r/2B vorgesehen sind, die in Umfangsr±chtung um einen Vinkel von - im dargestellten Fall - kO zueinander versetzt sind und yon der in Fig. 6 der sichtbaren Flachaeite gegenüberliegenden rückwärtigen Flachseite vorspringen. Die der (nicht gezeigten) Transportwalze zugeordneten übrigen Indexbolzen 7k sind auf der sichtbaren vorderen Flachseite ebenfalls in gleichmäßigen Winkelabständen von kO auf dem restlichen Bereich des Trägerbauteils 68 verteilt: angeordnet.
VIe der in Fig. 7 dargestellten Abwicklung der .Antriebewalze 70 zu «xitnehnien ist, weist dl·*· Antriebswalze eine mehrgängig« Indexnut 76 auf, und zwar ist die Indexnut 76 für den Beschleunigung·- bzw.Verzögerungsvorgang jeweils dreigängig, wobei die in der Zeichnung mit 76a und 76b bezeichneten Gang· den Eeschleunlgungsvorgang und die mit 76c und 76d bezeichneten Gänge der Verzögerung des Trägerbauteils zugeordnet sein mögen. Der Gangunterschied der Gänge 76a, 76b bzw. 76c , 76d 1st et> gewählt, daß zunächst der Intfaxbolzen 72A von dem In Umfangerichtung verlaufenden Abschnitt 76a1 des Indexnuten-Gang· 76a aus in den Abschnitt 76a" eintritt, wo er infolge der Form der Indoxnut beschleunigt wird. Naoh einer Drehung des Trägerbauteile um 20° tritt der Indexbolzen 72A aus dem Indoxnuten-Gang 76 a sue und der Indoxbolzen 72B in den Indexnutett- Gang 76b «In, in deren erstem Bereich 76b' der Index«
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bolzen 72B über weitere 20° Drehung des Trägerbauteils 68 beschleunigt wird. Im zweiten Bereich 76bw ist der Verlauf der Indexnut dann so gewählt, daß Iceine weitere Beschleunigung des Ind^xbolzens mehr erfolgt, sondern der Ii^dexbolzen mit der erreichten Geschwindigkeit mitgenommen wird. Nach dem Austritt des Indexbolzene 72B aus dem Abschnitt 76bN übernehmen die Indexbolzen Jk zusammen mit der (nicht gezeigten) Traneport-Antriebewalzen den weiteren Antrieb des Trägerbauteils 68 mit konstanter Geschwindigkeit solange bis die Indexbolzen 72A und 72B nacheinander mit den Gängen 760 und 76d der Indexnut 76 in Singriff kommen und dadurch eine dem Beschleunigungsvorgang analoge zweistufige Verzögerung des Trägerbauteils 68 bewirken.
Die Aufteilung der Beschleunigungβ- bzw. Verzögerungsphase auf zwei zugeordnete Indexbolzen 72A bzw. 72B führt zu günstigeren Übertragungebedingungen hinsichtlich der beim Singriff der Indexbolzen in die Indexnuten ,auftretenden Beanspruchungen und erlaubt es außerdem, eine Drehung des Trägerbauteile 68 von mehr als 3600 - im gezeigten Fall 3600 + kO° m 1*00° - für den Nutzhub zur Verfügung zu stellen, was eine entsprechende Verkleinerung dee Tellkreiedurchmessera der Umfanga-Verzahnung dee Trägerbauteilo ermöglicht. Dementsprechend können dann auch die Abmessungen der Schrlttantrlobs-Vorrlohtung vermindert werden.
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Claims (1)

  1. PATENTANWÄLTE HELBER & ZENZ . BIEBBER W^G 4*^· eiJ4 f WmSE^BB^Gi.TEU QΘΕΕ·)-741QB
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    E 8001
    EXPERT, Maschinenbau GmbH, Seehofstraße 56-58, 61^3 Lorsch
    Schrittantriebs-Vorrichtung
    t Ansprüche
    · Schrittantriebs-Vorrichtung zur Umformung einer konstanten Eingangs-Drehbewegung in eine zunächst von Null aus beschleunigte, dann mit konstanter Geschwindigkeit ablaufende und abschließend -wieder auf Null verzögerte Hubbewegung vorgegebenen Länge, bei welcher die in den Antrieb der Vorrichtung eingeleitete konstante Eingangs-Drehbewegung getriebllch auf Zylinder-Antriebswalzen mit in ihrer Zyllnder-Umfangsflache vorgesehenen Indexnuten übertragen wird, in welche an einem mit dem Abtrieb der Vorrichtung g&trleblich gekoppelten Tragerbauteil vorgesehene Indexbolzen eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß der IndeXbolzen-Trägerbauteil (?Λ| 68) die Form einer um ihra Mittelachse drehbar gelagerten Kreiaifldheib« lmt, an deren gegenüber ., liegenden Fläöhseiten je eittü der Beschleunigungs*-/ Verzögerungsphase einerseits und der Phase der
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    geschwindigkeitskonstanten Hubbewegung andererseits zugeordnete Antriebswalze (32, 3^j 70) mit rechtwinklig zur Mittelachse des Indexbolzen-Trägefbauteils versehener Drehachse vorgesehen ist, in deren Indexnuten (36, 38? 76) in der betreffenden Bewagungsphase jeweils ein zugeordneter, vom Trägerbauteil (Zh\ 68) vorstehender Indexbolzer* kZ\ 72A, 72B) eingreift.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dex* mit horizontal verlaufender Mittelachse eingeordnete Trägerbauteil {Zki 68) an seinem Umfang durch eine Umfangsverzahnung (26) zu einem senkrecht stehenden Zahnrad großen Durchmessers ausgebildet ist,, mit dem ein Zahnritzel (22) kämmt, dem zur Umformung der Ritzeldrehbewegung in die gewünschte Hubbewegung ein Zahnstangentrieb (iki 16) nachgeschaltet ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem senkrecht stehenden Zahnrad großen Durchmessers (2k, 26} 68) in Eingriff stehende Ritzel (22) mit einem weiteren Ritzel (16) gekoppelt ist, weiches mit der an dem die geradlinige Hubbewegung durchführenden Bauteil (12) angeordneten Zahnstange (lh) des Zahnstangentriebe kämmt.
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    4* Vorrichtung nach Anspruch 3 f daduroh gekeiinzeichnet, daß das sswischen dem senkrecht stehenden Zahnrad großen ihlrchmeesers (zkt 26> 68) üiid der Zahnstange (14) vorgesehene getriebliche Übersetzungsverhältnis i « 2 ist«
    5t Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis k, dadurch gekennzeichnet, daß die der Böschleunigungs-/ Verzögerungephase und der Phase der geschwindigkeitskonstanten Hubbewegung zugeordneten Indexbolzen 42) jeweils auf dem gleichen Teilkreisdurchmesser des kreisβcheibenförmigen Indexbolzen-Trägerbauteils (2k) angeordnet sind.
    6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Beschleunigungs-/ Verzögerungs-Antriebswalze (32) eine eingängige Indexnut (36) aufweist und auf der der Beschleunigungs-/ Verzögerungs-Antriebswalze (32) zugewandten Flachseite des kreisscheibenförmigen Tragerbauteils (2k) ein einzelner Indexbolzen (40) vorgesehen ist.
    7· Vorrichtung nach einem der Ansprüohe 1 bis 5t dadurch gekennzeichnet, daß die Beschleunigungs-/ Verzögerungs-Antriebswalze (?θ) eine dreigängige Indexnut (76) aufweist, und auf der der Beschleunigungs-/ Verzögerungs-Antriebswalze (70) zugewandten Flachseite des kreisscheibenförmigen Trägerbauteils (68) zwei dem Gangunterschied der Indexnuten (76) entsprechend, winke!versetzte Indexbolzen (72Aj
    vorgesehen sind, wobei jed<ir der IndexbolSüen (?2A| 72b) während Jeweils der halben Besehleunigimgs- bzw. Verzbgerungs[iase mit dem «ugeordneten Gang (7^aJ 76IiJ 7^cj 76d) der iiidexnUt (76) in Eingriff isteht.
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