DE2741576A1 - Bearbeitungsmaschine fuer draht und band, insbesondere stanz- und biegeautomat, mit mehreren werkzeugebenen - Google Patents

Bearbeitungsmaschine fuer draht und band, insbesondere stanz- und biegeautomat, mit mehreren werkzeugebenen

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F1/00Bending wire other than coiling; Straightening wire

Description

Patentanwälte Dipl.-Ing. H. Weickmann, Dipl.-P*"«· t>* K.Fincke
Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.- 2741576
Or-Inn, η. Listen
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8 MÜNCHEN 86, DEN POSTFACH 860 HO/ba MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 98 3921/22
Herr Otto Bihler
Schleiferweg 2
8959 Halblech/Füssen
Bearbeitungsmaschine für Draht und Band, insbesondere Stanz- und Biegeautomat, mit mehreren Werkzeugebenen
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Patentanwälte Dipl.-Ing. H. Weickmann, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke
Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber Dr.Ing. H. Liska
8 MÜNCHEN 86, DEN
POSTFACH 860 820
MDHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 98 39 21/22
KO/ba
Otto Bihler
Schleiferweg 2
8959 Halblech/Füssen
Bearbeitungsmaschine für Draht und Band, insbesondere Stanz- und Biegeautomat, mit mehreren Werkzeuaebenen
Die Erfindung betrifft eine Bearbeitungsmaschine für Draht und Band, insbesondere einen Stanz- und Biegeautomaten, mit einer Arbeitsplatte, auf der wenigstens eine Bearbeitungseinheit mit einem hin- und herbeweglichen Werkzeugschlitten in der Plattenebene verschwenkbar befestigt ist, wobei die Wirkungsrichtung des Werkzeugschlittens auf einen Arbeitsbereich, in bzw. durch den das zu verarbeitende Material läuft, ausrichtbar ist.
Es sind Stanz- und Biegeautomaten bekannt, bei denen der Arbeitsbereich, d.h. die Biegestation, im Zentrum einer Arbeitplatte angeordnet ist und die Arbeitsplatte kreisförmig um dieses Zentrum herum Aufnahmebohrungen zum wahlweisen
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Einsetzen von Bearbeitungseinheiten bzw. Biegeaggregaten aufweist. Jede Bearbeitungseinheit besitzt einen hin- und hergehenden Werkzeugschlitten, der das jeweils erforderliche Biege- oder Stanzwerkzeug trägt und auf das Zentrum der Arbeitsplatte ausgerichtet ist. Da die Bearbeitungseinheiten um die Aufnahmebohrungen schwenkbar sind, kann die Kraftwirkung ihrer Werkzeugschlitten bzw. Werkzeuge in gewissen Grenzen allerdings auch tangential zum Zentrum der Arbeitsplatte eingestellt werden. Zum Antrieb ihres Werkzeugschlittens besitzt jede Bearbeitungseinheit eine sich durch die Aufnahmebohrung hinter die Arbeitsplatte erstreckende Steuerwelle, deren Ende ein Ritzel trägt. Dieses Ritzel kämmt mit einem Zentralrad, das an der Arbeitsplatte gelagert ist und vom Maschinenantrieb angetrieben wird. Bei diesen Automaten kann die Be- oder Verarbeitung eines in den Arbeitsbereich geführten Materials nur innerhalb der Ebene der Arbeitsplatte bzw. einer hierzu parallelen Ebene erfolgen, da das Zentralrad einen Zugriff zum Arbeitsbereich von der Rückseite der Arbeitsplatte her verhindert. Es sind zwar bereits Lösungen vorgeschlagen worden, das Zentralrad beispielsweise durch einen Kettenantrieb zu ersetzen, um den Arbeitsbereich von hinten zugänglich zu machen. Dabei muß aber jeder Aufnahmebohrung ein Kettenrad zugeordnet werden, so daß alle Kettenräder und zusätzlich ein Antriebsrad von einer gemeinsamen Kette mäandrierend umschlungen werden können, und zwar unabhängig davon, ob in die jeweiligen Aufnahmebohrungen Bearbeitungseinheiten eingesetzt sind oder nicht. Es ist auch möglich und schon vorgesehen worden, daß das erwähnte Zentralrad im Maschinenzentrum (Lagerung des Zentralrades) einen großen Flansch mit einer öffnung besitzt, durch die von hinten ebenfalls Arbeitsbewegungen ausgeführt werden können. Durch Vergrößerung dieser öffnung oder Durchtrittsbohrung lassen sich auch durch entsprechende Steuerorgane mehr als nur eine Bewegung aus der Mitte heraus oder seitlich ver-
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setzt ausführen. Der Vergrößerung dieser Durchtrittsbohrung im Zentralrad, welches im Extremfall zu einem Zentralzahnkranz würde, sind jedoch durch die sehr teure Lagerung eines solchen Zahnkranzes Grenzen gesetzt. Auch würden von hinten wirkende Bearbeitungseinheiten relativ schwer und umständlich antreibbar sein, da für ihren Antrieb immer vom Zannkranzaußendurchmesser ausgegangen werden müßte.
Bei einem anderen bekannten Biegeautomaten ist eine im wesentlichen rechteckige Arbeitsplatte mit einem gestreckten Arbeitsbereich in ihrer Mitte vorgesehen. Auf der Arbeitsplatte können Bearbeitungseinheiten in der Ebene der Arbeitsplatte auf beiden Seiten des Arbeitsbereichs angeordnet und in der Plattenebene in beliebiger Winkelstellung auf den Arbeitsbereich ausgerichtet werden. Darüberhinaus können weitere Bearbeitungseinheiten senkrecht zur Plattenebene eingesetzt werden. Die Werkzeugschlitten der Bearbeitungseinheiten werden hydraulisch betätigt, so daß jede Bearbeitungseinheit über zwei Hydrauliksteuerleitungen mit dem Antrieb verbunden ist.
Der letztgenannte Biegeautomat eignet sich infolge seines gestreckten Arbeitsbereichs besser als der erstgenannte für die Be- bzw. Verarbeitung langer Bandoder Drahtausgangsmaterialien. Ungünstig ist aber, daß zum einen die Vielfalt der möglichen Positionen der Bearbeitungseinheiten in der Arbeitsplattenebene durch einen vielfach unerwünschten hydraulischen Antrieb ermöglicht wird, und daß andererseits die außerhalb der Arbeitsplattenebene angeordneten Bearbeitungseinheiten nur mit einer senkrecht auf die Arbeitsplatte gerichteten Wirkungsrichtung eingesetzt werden können.
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Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Bearbeitungsmaschine der eingangs bezeichneten Art so auszugestalten, daß sie speziell für lange Band- oder Drahtausgangsmaterialien geeignet ist und in wenigstens zwei Ebenen eine praktisch beliebige Kraftwirkungsrichtung ihrer Bearbeitungseinheiten ermöglicht.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß wenigstens zwei zu einer gemeinsamen Bezugsebene senkrechte Arbeitsplatten vorhanden sind, die je zur Aufnahme von in der jeweiligen Plattenebene verschwenkbaren Bearbeitungseinheiten mit auf einen gemeinsamen Arbeitsbereich ausrichtbaren Werzeugschlitten ausgebildet sind.
Die erste Arbeitsplatte kann daher parallel zu den Längsseiten einen Schlitz aufweisen, in dem bzw. vor dem der Arbeitsbereich liegt. Die zweite Platte ist dann derart auf der dem Arbeitsbereich abgewandten Seite der ersten Platte angeordnet, daß der Werkzeugschlitten bzw. ein von ihm geführtes Werkzeug oder dergleichen einer auf der zweiten Arbeitsplatte befestigten Bearbeitungseinheit durch den Schlitz hindurch in den Arbeitsbereich vorschiebbar ist. Der Winkel zwischen der ersten und der zweiten Arbeitsplatte kann verstellbar sein.
Eine andere Ausfuhrungsform der Erfindung sieht drei Arbeitsplatten vor, wobei der zwischen jeweils zwei Arbeitsplatten eingeschlossene Winkel fest oder auch einstellbar sein kann. Auch in diesem Fall können eine erste und eine zweite Arbeitsplatte in derselben Ebene liegen und entsprechen dann der ersten Arbeitsplatte der vorigen Ausführungsform der Erfindung. Im Falle von drei Arbeitsplatten können diese jedoch gleich ausgebildet werden, was die Herstellungskosten erniedrigt. Bei drei Arbeitsplatten
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sind eine erste und eine zweite vorzugsweise unter Schaffung eines Spaltes zwischen gegenüberliegenden Längsseiten angeordnet. Die dritte Arbeitsplatte ist dann wiederum derart auf der dem Arbeitsbereich abgewandten Seite der ersten und zweiten Arbeitsplatte angeordnet» daß der Werkzeugschlitten bzw. ein von ihm geführtes Werkzeug oder dergleichen einer an der dritten Arbeitsplatte befestigten Bearbeitungseinheit durch den Spalt hindurch in den Arbeitsbereich vorschiebbar ist.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß jede Arbeitsplatte Aufnahmebohrungen je zur Befestigung einer Bearbeitungseinheit aufweist, wobei die Bearbeitungseinheit um die Achse der Bohrung schwenkbar ist. Dadurch ist es möglich, daß nicht nur die Bearbeitungseinheiten der ersten und zweiten Arbeitsplatte in beliebige Wirkrichtungen verschwenkbar sind, sondern daß auch der Werkzeugschlitten bzw. das Werkzeug einer Bearbeitungseinheit der dritten Platte nicht nur rechtwinklig, sondern mit praktisch beliebigem Winkel zur ersten und zweiten Arbeitsplatte durch den Spalt hindurch in den Arbeitsbereich einwirken kann. Insbesondere weist jede Bearbeitungseinheit einen Lageransatz auf, dessen Außendurchmesser dem Durchmesser der Aufnahmebohrungen entspricht und in dem konzentrisch eine Steuerwelle für den Antrieb des Werkzeugschlittens gelagert ist, die an ihrem der Bearbeitungseinheit abgewandten Ende ein Ritzel trägt, das bei eingesetzter Bearbeitungseinheit mit einem Stirnrad kämmt. Jedem Stirnrad kann eine Anzahl von Aufnahmebohrungen in der Arbeitsplatte zugeordnet und auf einem zum Stirnrad konzentrischen Kreisbogen angeordnet sein. Die Bearbeitungseinheit kann dann je nach gewünschter Lage längs des Arbeitsbereichs und der gewünschten Wirkungsrichtung in verschiedene Aufnahmebohrungen eingesetzt werden, wobei stets gewährleistet ist, daß ihr Ritzel mit dem bzw. einem Stirnrad in Eingriff tritt. Statt einer Anzahl kon-
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zentrisch zum Stirnrad angeordneter Aufnahmebohrungen kann jedem Stirnrad auch ein entsprechend kreisförmiger, konzentrischer Schlitz zugeordnet sein, was zwar zu einer größeren Schwächung dar Arbeitsplatten führen würde, aber den Vorteil einer stufenlosen Verstellbarkeit der Bearbeitungseinheiten in Schlitzrichtung besäße.
Eine andere Alternative für die Verstellbarkeit der Bearbeitungseinheiten besteht darin, daß die dem Spalt abgewandte Kante der Arbeitsplatten in der Form von ineinander übergehenden Kreisbögen ausgebildet ist,welche jeweils konzentrisch zu einem Stirnrad sind. Bei dieser Ausführungsform könnte der die Steuerwelle mit <iem Antrieosritzel und einer Kurvenscheibe für den Antrieb des Vierkzeugschlittens tragende Lageransatz getrennt von einem Schlittenträger für den Werkzeugschlitten ausgeführt werden. Der Lageransatz könnte separat, z.B. an einer ebenfalls zum Stirnrad konzentrischen T-Nute in der Arbeitsplatte befestigt werden. Dieser Flansch kann auch in einer die Arbeitsplatte zwischen sich einschließenden U-Form ausgebildet sein, wobei die freien Enden der Schenkel auf beiden Seiten der Arbeitsplatte in entsprechenden konzentrischen Nuten verankert sind. Der so als Flansch ausgebildete Lageransatz ist dann um die Drehachse des Stirnrads verschwenkbar und kann stufenlos in jeder beliebigen Stellung in den Nuten festgeklemmt werden. Der Schlittenträger ist auf der Vorderseite des Flansches um die Drehachse der Steuerwelle schwenkbar an diesem befestigt.
Je nach Länge des Arbeitsbereichs ist über die Länge jeder Arbeitsplatte vorzugsweise wenigstens eine Reihe aus einer Anzahl miteinander kämmender Stirnräder angeordnet. Im Fall von drei Arbeitsplatten ist pro Arbeitsplatte nur eine solche Stirnradreihe erforderlich. Bei zwei Arbeitsplatten benötigt
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jedoch die eine Arbeitsplatte zu beiden Seiten ihres Schlitzes jeweils eine Stirnradreihe.
Jeder Reihe von Stirnrädern kann ein Vorgelege- oder Antriebsrad zugeordnet sein; alle Vorgelegeräder werden über Zwischenräder von einer gemeinsamen Antriebswelle angetrieben. Statt dessen könnten auch z.B. jeweils das erste Stirnrad zweier in derselben Ebene liegenden Arbeitsplatten durch ein Zwischenstirnrad miteinander verbunden sein, während der Antrieb der Stirnräder einer dritten, in einer anderen Ebene liegenden Arbeitsplatte an beliebiger Zwischenradposition mit Hilfe eines Kegelradtriebs erfolgen könnte. Dabei würde gegenüber der vorgenannten Lösung ein Kegelradtrieb eingespart. Die Stirnradreihen zweier in derselben Ebene liegender Arbeitsplatten könnten natürlich auch über zwei zwischen ihnen angeordnete Räder verbunden werden.
Vorteilhaft ist es, wenn die Stirnräder für den Antrieb der Bearbeitungseinheiten nicht gleich groß sind und/oder ihre Mit telpunkte in der Arbeitsplatte so angeordnet sind, daß die um die jeweiligen Stirnräder angeordneten Aufnahmebohrungen auf einem Bogen mit angenäherter Ellipsenform liegen. Daraus ergibt sich der Vorteil, daß die an den äußeren Enden liegenden Bearbeitungseinheiten in einem größeren Winkel zu den an diesen Enden liegenden Werkstückenden wirken können, ohne daß die Werkzeugwege bzw. die Länge der Werkzeuge oder der Bearbeitungseinheit zu lang werden.
Andere Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der beiliegenden schemätischen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
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Fig. 1 eine Perspektivansicht einer Ausfuhrungsform der Erfindung,
r*ig. 2 schematisch eine Seitenschnittansicht der Ausführungsform von Fig. 1 mit herausgenommenen Bearbeitungseinheiten,
Fig. 3 eine Ansicht von vorn mit einer Andeutung der Stirn- und Vorgelegeräder,
Fig. 4 den Antrieb der Stirnräder durch eine gemeinsame Antriebswelle,
Fig. 5 den Verstellbereich der Materialbahn,
Fig. 6 eine Draufsicht auf die Arbeitsplatte einer anderen Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 7 einen vergrößerten Ausschnitt von Fig. 6,
Fig. 8 eine Seitenschnittansicht der Anordnung der Fig. 6 und 7, entlang der Linie VIII-VIII in Fig. 7,
Fig. 9 eine Draufsicht auf einen Teil einer Arbeitsplatte zur Erläuterung einer besonderen Art der Anordnung der Aufnahmebohrungen, und
Fig. Io eine Darstellung zur Erläuterung eines Kriteriums für die Anordnung der Aufnahmebohrungen.
In Fig. 1 sind von den drei Arbeitsplatten des dargestellten Stanz- und Biegeautomaten nur die beiden vorderen 1o und 12 erkennbar. Bei der gezeigten Ausführungsform liegen die Arbeitsplatten 1o und 12 in einer Ebene. Die Lage der dritten
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Arbeitsplatte 14 ist aus Fig. 2 ersichtlich. Jede Arbeitsplatte besitzt eine Reihe von Aufnahmebohrungen 16, in die Bearbeitungseinheiten 18 eingesetzt werden können. Die Bearbeitungseinheiten 18 werden mit einem nicht erkennbaren Lageransatz in die Aufnahmebohrungen 16 eingesteckt, so daß sie um die Mittelachse der Aufnahmebohrungen verschwenkbar sind. In einer jeweiligen Schwenkiage können die Bearbeitungseinheiten dann mit Hilfe von Schrauben festgeklemmt werden, dia in ebenfalls nicht dargestellte Gegenstücke eingreifen, welche in Nuten 2o über die Länge der Arbeitsplatten verschoben werden können. Aus Kostengründen kann es vorteilhaft sein, die sich über die Länge der Arbeitsplatten erstreckenden T-Nuten 2o durch einzelne Gewindebohrungen (nicht gezeigt) zu ersetzen, deren Anordnung untereinander so bemessen ist, daß die Bearbeitungseinheiten in jeder beliebigen Schwenklage um die Mittelachse ihrer jeweiligen Aufnahmebohrung befestigt werden können. Jede Bearbeitungseinheit 13 besitzt auf dem vorderen Ende einer nicht gezeigten Steuerwelle eine Kurvenscheibe 22, die über einen Winkelhebel 24 in Verbindung mit einer nicht erkennbaren Rückzugsfeder einen Werkzeugschlitten 26 hin- und herbewegt. In den Werkzeugschlitten kann ein Stanz- oder Biegewerkzeug oder aber auch ein Biegeformteil eingespannt werden.
Die Arbeitsplatten 1o, 12 und 14 werden von einem Gehäuse oder Rahmen 28 getragen. Zwischen den Arbeitsplatten 1o und 12 befindet sich ein Spalt 29. Wie Fig. 2 erkennen läßt, liegt die Arbeitsplatte 14 vorn auf einem Absatz der Arbeitsplatte 12 und hinten auf einem ortsfesten Rahmenstück 3o auf. Auf der Rückseite der vollkommen gleich ausgebildeten Arbeitsplatten Io, 12 und 14 ist jeweils eine Reihe von Stirnrädern 32 angeordnet (siehe auch Fig. 3). Die Stirnräder sind auf Achsen 33 frei drehbar gelagert. Die Stirnräder 32 einer Arbeitsplatte kämmen miteinander,
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und ein äußeres Stirnrad 32a steht mit einem Vorgelegerad 34 im Eingriff. Das Vorgelegerad 34 ist auf später noch näher erläuterte Weise mit dem Maschinenantrieb verbunden.
Von den Aufnahmebohrungen 16 jeder Arbeitsplatte ist jeweils eine bestimmte Anzahl in einem konzentrischen Kreisbogen um die Stirnräder 32 angeordnet. Die die Kurvenscheibe 22 tragende Steuerwelle jeder Bearbeitungseinheit 18 ist im Lageransatz der Bearbeitungseinheit gelagert, erstreckt sich über diesen hinaus und trägt an ihrem anderen Ende ein nicht gezeigtes Ritzel. Wird eine Bearbeitungseinheit in eine der auf einem konzentrischen Kreisbogen liegenden Aufnahmebohrungen 16 eingesetzt, dann kommt das Ritzel immer mit demselben Stirnrad 32 in Eingriff.
Wie einleitend erwähnt, ist es auch möglxch, statt einer Anzahl auf einem konzentrischen Kreisbogen angeordneter Aufnahmebohrungen um die Stirnräder konzentrische Schlitze (nicht gezeigt) vorzusehen. Diese Schlitze würden im Gegensatz zu den einzelnen Aufnahmebohrungen eine stufenlose Verstellbarkeit der Bearbeitungseinheiten erlauben, ohne die Schwenkbarkeit der Bearbeitungseinheiten in ihrer jeweiligen Position zu beeinträchtigen. Eine andere Möglichkeit, die Bearbeitungseinheiten konzentrisch zu den Stirnrädern in verschiedene Positionen einzustellen, wird später anhand der Fig. 6 bis 8 erläutert.
Aufgrund der dargestellten und beschriebenen Anordnung der Stirnräder 32 kehrt sich der Drehsinn innerhalb einer Reihe von Stirnrädern von einem zum nächsten jeweils um. Dieser abwechselnde Drehsinn kann leicht dadurch berücksichtigt werden, daß die Aufspannflächen der Kurvenscheibe zum Kurvenscheibenträger beiderseits gleich sind und die Kurvenscheibe bei wechselndem Drehsinn jeweils umgekehrt auf den Kurvenscheibenträger aufgeschraubt wird. Die einfachste Form
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der Kurvenscheibe ist dafür eine zylindrische Scheibe.
Der Antrieb der Vorgelegeräder 34 der drei Arbeitsplatten 1o, 12 und 14 ist in Fig. 4 schematisch dargestellt. Von einer mit dem Maschinenantrieb verbundenen Antriebswelle 36 wird das Vorgelegerad 34 für die untere vordere Arbeitsplatte 12 direkt angetrieben. Die Antriebswelle 36 trägt außerdem ein Kegelrad 38, das die Drehung über ein weiteres Kegelrad 4o auf eine Zwischenwelle 42 überträgt. Das Kegelrad 4o ist mit dem Vorgelegerad 34 der hinteren Arbeitsplatfe 14 verbunden. Am Ende der Zwischenwelle 42 befindet sich ein weiteres Kegelrad 44, welches über ein Kegelrad 46 eine zweite Zwischenwelle 4 8 dreht, an deren anderem Ende das Vorgelegerad 34 für die obere vordere Arbeitsplatte 1o sitzt. Der beschriebene Antrieb mit den untereinander kämmenden Stirnrädern 32 ermöglicht es, die Länge der Arbeitsplatten und dementsprechend die Anzahl der Stirnräder 32 nahezu beliebig zu wählen, wenn geeignete Maßnahmen zum Spielausgleich zwischen den einzelnen Stirnrädern vorgesehen werden.
Es ist grundsätzlich nicht unbedingt nötig, daß jeder Reihe von Stirnrädern ein Vorgelegerad zugeordnet ist, sondern es könnte z.B. auch das jeweils erste Stirnrad 32a der Arbeitsplatten 1o und 12 durch ein Zwischenstirnrad verbunden sein und der Antrieb der Stirnräder der dritten Arbeitsplatte 14 über einen Kegelradtrieb an einer beliebigen Stirnradposition erfolgen. Dadurch würde ein Kegelradtrieb eingespart werden. Auch könnten die obere und die untere Stirnradreihe über zwei zwischen ihnen angeordnete Räder miteinander verbunden werden.
zur Erzielung des oben erwähnten Spielausgleichs bei langen Arbeitsplatten mit einer entsprechend großen Anzahl von
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Stirnrädern 32 wäre es möglich, den Antrieb bzw. die Verbindung zwischen den Arbeitsplatten 1o und 14 in die Mitte zu setzen, so daß sich zumindest bei diesen Platten nicht das Spiel aller Stirnräder auswirkt. Dabei müßte allerdings in Kauf genommen werden, daß für den Antrieb dar Arbeitsplatte 1o umso mehr Spiel gegen das Ende der Stirnradkette auftreten würde. Für besonders lange Maschinen der vorliegenden Erfindung wäre es daher denkbar, daß jeweils an dem gegenüber dem Antrieb bzw. dem Vorgelegerad letzten Stirnrad eine Spielausgleichseinheit angebracht würde. Dies könnte im einfachsten Fall z.B. eine stetig unter Druck stehende Bremsscheibe sein, die über ein Ritzel auf das letzte Stirnrad einer solchen Stirnradreihe einwirkt. Es ist auch denkbar, daß diese Bremse in Abhängigkeit von den auftretenden Bearbeitungskräften gesteuert wird und auf diese Weise nur zu gewissen Taktabschnitten zur Wirkung kommt. Weiter ist es denkbar, eine solche Bremskraft durch eine Magnetwirkung zu erzielen. Durch Regulierung der Magnetkraft kann die Bremskraft den Erfordernissen angepaßt werden. So könnte beispielsweise eine Magnetpulverkupplung vorgesehen werden. Auch eine induktive Bremse kommt für den vorliegenden Zweck in Frage. Im Bedarfsfall wird man auf jeden Fall einer steuerbaren und keinem Verschleiß unterliegenden Einheit den Vorzug geben.
Ausgehend von dem in Fig. 1 eingezeichneten Koordinatenkreuz befinden sich die Arbeitsplatten 1o und 12 in der XY-Ebene. Die dritte Arbeitsplatte 14 liegt in der XZ-Ebene. Es ist ohne weiteres denkbar, daß die dritte Arbeitsplatte 14 gegenüber der XY-Ebene unter einem anderen Winkel als 9o angeordnet ist. Ebenso könnten die Arbeitsplatten 1o und 12 einen anderen Winkel als 18o°, vorzugsweise einen stumpfen Winkel einschließen. Die Bearbeitungs-
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einheiten 18 der Arbeitsplatten Io und 12 können infolge der längs den Arbeitsplatten angeordneten Aufnahmebohrungen 16 und ihrer Verschwenkbarkeit innerhalb einer Aufnahmebohrung innerhalb der XY-Ebene längs dem durch den Spalt 29 vorgegebenen Arbeitsbereich nahezu jede beliebige Wirkungsrichtung erhalten. In ähnlicher Weise können die Bearbeitungseinheiten der Arbeitsplatte 14 in den durch die Aufnahmebohrungen 16 vorgegebenen Abständen längs der Platte angeordnet sein und beliebig in der Plattenebene verschwenkt werden. Die Wirkungsrichtung ihrer Werkzeugschlitten bzw. Werkzeuge, die beim Vorschub in den Spalt 29 hinein bzw. durch ihn hindurchtreten, ist daher nicht notwendigerweise senkrecht zur XY-Ebene, sondern kann auf einen beliebigen Winkel zu dieser Ebene eingestellt werden.
Man kann davon ausgehen, daß zu jedem Biegevorgang ein Biegewerkzeug mit der Außenkontur der Biegeform und ein Biegeformteil, d.h. ein Kernstück oder eine Matrize mit der Innenkontur der Biegeform nötig ist. Das Biegeformteil kann abhängig vom Aufbau des Werkzeugs und der Form des Werkstückes entweder fest angeordnet sein, oder es muß z.B. für den weiteren Transport des Werkstücks oder für weitere Biegeoperationen aus seinem Wirkungsbereich entfernt bzw. im Bedarfsfall eingeschoben werden.
In den Fig. 1 und 2 sind Trägerkörper 5o eingezeichnet, die im Spalt 29 zwischen den Arbeitsplatten 1o und 12 angeordnet sind und in Nuten 52 der Arbeitsplatten eingreifen. Die Trägerkörper 5o sind über die gesamte Plattenlänge beliebig verschiebbar und können, wie in Fig. 2 angedeutet, mit Hilfe einer Gegenplatte 54 festgeklemmt werden. Diese Trägerkörper dienen in erster Linie als Halterung für fest angeordnete Biegeformteile oder als Führungsklötze für durch Werkzeugschlitten bewegte Biegeformteile. Darüber-
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hinaus halten diese Trägerkörper infolge ihres Singriffs in die Nuten 52 die beiden Arbeitsplatten 1o und 12 zusammen und verhindern dadurch, daß sich die Arbeitsplatten unter der Einwirkung der Biegekräfte von den Bearbeitungseinheiten verbiegen bzw. daß eine Vergrößerung des Spalts 29 auftritt. Infolge ihrer Verschiebbarkeit längs der Plattenlänge können die Trägerkörper jeder Werkstückform und jedem anderen Zweck angepaßt werden. Die Trägerkörper bzw. ein Teil von ihnen kann auch als Führung für das zu bearbeitende bzw. verarbeitende Material ausgebildet sein.
Fig. 5 zeigt schematisch eine Schnittansicht durch die Arbeitsplatten 1o, 12 und 14 im Bereich des Spalts 29. Um verschiedenen Verformungsaufgaben gerecht zu werden, ist es zweckmäßig, wenn die Bahn des zu verarbeitenden Materials innerhalb des schraffierten Bereichs A verstellt werden kann. Je nach Einstellung liegt also der eigentliche Arbeitsbereich innerhalb oder außerhalb des Spalts 29.
Die Taktzeit, die für das Bearbeiten eines Werkstückes nötig ist und damit die Leistung der Maschine ergibt sich aus der Zeit für das Einführen des Materials und der eigentlichen Verformungszeit sowie dem Zeitabschnitt, der für das Auswerfen des bearbeiteten Werkstückes nötig ist. Für die eigentliche Bearbeitung steht nur jene Zeit zur Verfügung, die nicht durch den Einzug belegt ist. Besonders bei komplizierten Verformungen ist es erwünscht, daß die Bearbeitungszeit relativ groß ist, weil dann die Kurvenscheiben einen Steuervorgang auf einem größeren Winkel bei entsprechend verminderter Steigung und damit günstigem Kraftangriff und Kraftverlauf ausführen können. Nun ist aber die Einzugszeit von der Einzugslänge und der Einzugsgeschwindigkeit abhängig, die nicht beliebig erhöht werden kann, da unter Umständen große Materialabschnitte
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(Materiallänge zwischen Bund und Materialhaspel) zu beschleunigen und zu bewegen sind und auch oft noch Richtkräfte aufgebracht werden müssen, um das Material durch einen, einem Rollensinzug vorgebauten Richtapparat zu ziehen.
Zur Bewältigung dieses Problems ist gemäß einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß die Achse, entlang der das Material eingezogen wird, in einer Ebene liegt, die in Z-Richtung gegenüber der Ebene versetzt ist, in der das Material schließlich bearbeitet wird. Unter Bezug auf Fig. 5 kann man sich beispielsweise vorstellen, daß das Material am rechten Rand des mit A bezeichneten Bereichs eingezogen wird, dann mit Hilfe einer Bearbeitungseinheit auf einer der Arbeitsplatten vom nachfolgenden Materialstrang abgetrennt wird und schließlich nach links, d.h.
in -Z-Richtung, in die eigentliche Bearbeitungsebene geschoben wird. Bei geeigneter Werkzeuganordnung kann dann das abgetrennte und in die eigentliche Bearbeitungsebene vorgeschobene Materialstück bearbeitet werden, während gleichzeitig der Materialstrang für das nächste Werkstück vorgeschoben wird. Das Verschieben des abgetrennten Materialstücks aus der Ebene des Einzugs in die Bearbeitungsebene kann mit dem Auswerfen des fertigen Werkstücks aus der Bearbeitungsebene kombiniert werden, so daß grundsätzlich für die Bearbeitung nur die Zeit verloren geht, die zum Verschieben des abgetrennten Materialstücks von der Einzugsebene in die Bearbeitungsebene benötigt wird. Auf diese Weise kann einerseits die Bearbeitungszeit bei vorgegebener Leistung verlängert werden und andererseits die Einzugsgeschwindigkeit in vernünftigen Grenzen gehalten werden.
Wenn eine Biegung innerhalb der XY-Ebene ausgeführt werden soll, dann kann hierfür eine Bearbeitungseinheit 18 einer
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der Platten 1o oder 12 z.B. in Verbindung mit einem festen Biegeformteil auf einem der Trägerkörper 5o verwendet werden. Statt des festen Biegeformteils kann ein in der XZ-Ebene bewegliches verwendet werden, das vom Werkzeugschlitten 26 einer Bearbeitungseinheit 18 auf der Arbeitsplatte 14 getragen wird und unter geeigneter Zeitsteuerung durch die Kurvenscheibe 22 durch den Spalt 29, ggfs. durch einen oder mehrere Trägerkörper 5o geführt, geschoben wird. Soll die Biegung in der XZ-Ebene stattfinden, dann kann das Biegeformteil, z.B. ein Kernstück, von einer der Bearbeitungseinheiten 18 der Arbeitsplatten 1o oder 12 in den Arbeitsbereich in der Umgebung des Spalts 29 gebracht werden, während das Biegewerkzeug von einer Bearbeitungseinheit der Arbeitsplatte 14 getragen und in der XZ-Ebene bewegt wird. Eine Biegung in der YZ-Ebene kann schließlich mit einem in der XZ-Ebene gesteuerten Werkzeug und einem in der XY-Ebene gesteuerten Biegeformteil, evtl. mit Umlenkung, ausgeführt werden.
Gemäß Fig. 1 ist an der rechten Seite des Stanz- und Biegeautomaten ein sogenannter Rolleneinzug 56 angeordnet. Dieser Rolleneinzug kann auf bekannte Weise eine bestimmte Materiallänge in einer bestimmten Zeit (Steuerwinkel der Maschine) einziehen. Statt des Rolleneinzugs können aber auch andere Einzugssysterne, z.B. Zangeneinzüge verwendet werden. Der Rolleneinzug eignet sich wegen seiner praktisch unbegrenzten Einzugslänge jedoch insbesondere für die Bearbeitung langer Werkstücke. Es ist außerdem denkbar, auf der linken Seite einen zweiten Einzug vorzusehen, um zwei verschiedene Materialien von links und rechts zuzuführen, beide zu verformen und beispielsweise in der Maschine zu verbinden. Es ist schließlich auch denkbar, der hinteren Arbeitsplatte 14 ebenfalls einen Einzug zuzuordnen, so daß je nach Werkstückart auch von dieser Seite Material zugeführt werden kann.
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Fig. 6 zeigt schematisch eine Draufsicht auf eine andere Ausführungsform einer der Arbeitsplatten 1o, 12 oder 14, die an die Stelle der in den Fig. 1, 2 und 3 gezeigten Ausführung treten könnte. In Fig. 6 ist die Lage der Stirnräder 32 mit ihren Drehachsen 33 angedeutet. Es sind nur drei Stirnräder dargestellt, könnten aber selbstverständlich mehr oder weniger sein. Die Arbeitsplatte besitzt auf der dem in Fig. 6 nicht gezeigten Spalt 29 abgewandten Seite eine Ausnehmung 6o, die auf der den Stirnrädern 32 zugewandten Seite durch eine Reihe von Kreisbögen 62 begrenzt wird, von denen jeder einem der Stirnräder 32 gegenüberliegt und zu diesem konzentrisch ist. Innerhalb des Ausschnitts 6o im Bereich der Kreisbögen 62 sind die Werkzeugeinheiten 18 um die Achse 33 der Stirnräder 32 schwenkbar befestigt. In Fig. 6 ist nur eine Bearbeitungseinheit 18 angedeutet. Die Kreisbögen 62 könnten anstelle Teil eines Ausschnitts 6o zu sein, auch direkt den äußersten Rand der Arbeitsplatte bilden. Bei der in Fig. 6 dargestellten Ausführungsform mit einem Ausschnitt 6o läßt sich jedoch eine größere Festigkeit der Arbeitsplatte erzielen und die Arbeitsplatte auch im Bereich oberhalb des Ausschnitts 6o an einem Maschinenrahmen verankern.
Fig. 7 zeigt eine vergrößerte Teilansicht der Anordnung von Fig. 6, aus der sich in Verbindung mit der Schnittansicht gemäß Fig. 8 die Befestigung der Bearbeitungseinheit 18 bei dieser Ausführungsform der Erfindung im einzelnen ergibt. Konzentrisch zum Kreisbogen 62, also mit der Achse 33 als Mittelpunkt, ist in der Arbeitsplatte 1o, 12 bzw. eine Nut 64 mit T-förmigem Querschnitt ausgebildet. Die Bearbeitungseinheit 18 ist in einen Schlittenträger 66 mit dem Werkzeugschlitten 26 und ein Flanschteil 68 aufgeteilt. Das Flanschteil 68 umfaßt den Lageransatz für die Steuerwelle 7o, die an ihrem unteren Ende das mit dem Stirnrad 32 im Eingriff stehende Antriebsritzel 72 und an ihrem oberen
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Ende einen Kurvenscheibenträger 74 mit der Kurvenscheibe trägt. Die Kurvenscheibe 22 steht über ein nur angedeutetes Kurvenfolgeglied 24' mit dem Werkzeugschlitten 26 im Eingriff. Der Lageran->atz des Flansches 63 grenzt unmittelbar an den Kreisbogen 62 der Oberkante der Arbeitsplatte an. Ein Ansatz 76 des Flansches 68 übergreift den vom Kreisbogen 62 gebildeten Rand der Arbeitsplatte auf deren Vorderseite und ist auf geeignete Weise, beispielsweise mit Hilfe einer Schraube 78 und eines nicht bezeichneten in der Nut 64 geführten Gegenstücks mit der Arbeitsplatte verklemmbar. Nach Lösen dieser Verklemmung können der Flansch 6 3 und mit ihm die übrigen Elemente der Bearbeitungseinheit 18 unter Führung durch den Kreisbogen 52 und die Mut 6 4 konzentrisch zur Achse 33 bewegt und stufenlos an jeder beliebigen Stelle wieder festgeklemmt werden. Der Schlittenträger 66 ist gemäß Darstellung in Fig. 8 so auf ein zylindrisches Teil des Flansches 68 aufgesetzt, daß er gegenüber dem Flansch 6 8 um die Mittelachse der Steuerwelle 7o verschwenkbar ist. Der Schlittenträger kann in beliebiger Schv/enkstellung auf geeignete Weise an der Arbeitsplatte festgeklemmt werden, wie in Fig. 7 durch die Bezugszahlen 8o und 82 angedeutet. Etwa bei 84 in Fig. 8 können auch Schlittenträger 66 und Flansch 68 miteinander verklemmbar bzw. gegeneinander arretierbar sein.
Wie in Fig. 8 durch den Arm 86 angedeutet, der sich über den Kreisbogen 62 auf die Unterseite der Arbeitsplatte erstreckt, kann der Flansch 68 auch so ausgebildet sein, daß er den kreisbogenformigen oberen Rand der Arbeitsplatte U-förmig umgreift. Ein Ansatz des Arms 86 kann dabei in eine einfache, ebenfalls kreisbogenförmig um die Achse 33 angeordnete Nut eingreifen. Auch an dieser Stelle läßt sich jedoch eine T-Nut mit der Möglichkeit einer weiteren Verklemmung vorsehen.
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Fig. 9 zeigt eine Draufsicht auf die Arbeitsplatten 1o und 12 zur Erläuterung einer vorteilhaften Anordnung der Stirnrader 32 und der Aufnahmebohrungen 16. Da die Arbeitsplatten 1o und 12 gleicn ausgebildet sind, sind die Stirnräder und die Aufnahmebohrungen 16 nur in der Arbeitsplatte 1o eingezeichnet. Wie man aus Fig. 9 erkennt, liegen die Achsen 33 der Stirnräder 32 nicht auf einer zum Spalt 29 parallelen Geraden, sondern sie sind so angeordnet, daß die Aufnahmebohrungen 16 im wesentlichen auf einem ellipsenförmigen Bogen liegen. Dabei nimmt der Durchmesser der Stirnräder 32 von der Mitte der Arbeitsplatte zu beiden Außenseiten hin ab. Diese Anordnung von Stirnrädern 32 und Aufnahmebohrungen 16 hat im Vergleich zu der aus Fig. erkennbaren Anordnung den Vorteil, daß die außen liegenden Bearbeitungseinheiten, von denen in Fig. 9 keine gezeigt ist, bei gleichem Winkel ihrer Wirkungsrichtung, zur Bearbeitung etwa eines außen liegenden Werkstückendes, mit relativ kleineren Werkzeugwegen bzw. kleinerer Länge der Werkzeuge oder der Bearbeitungseinheit auskommen.
Eine andere vorteilhafte Anordnung der Aufnahmebohrungen soll nachfolgend anhand von Fig. 1o erläutert werden. Dazu ist vorauszuschicken, daß viele Werkstücke um eine senkrecht zur Einzugsachse stehende Gerade symmetrisch zu formen sind. Daraus ergibt sich, daß die Werkzeuganordnung symmetrisch aufgebaut sein sollte. Dies hat den Vorteil, daß die Werkzeuge für die Verformung des linken und des rechten Endes eines Werkstückes spiegelbildlich ausgeführt werden können und damit auch billig werden. Wenn nun die Aufnahmebohrungen für die Bearbeitungseinheiten um die Achse Q (Fig. 3) symmetrisch angeordnet werden, ist in der Regel die symmetrische Lage der Bearbeitungseinheiten nur dann zu erreichen, wenn die Mitte des Werkstückes an der Stelle der Achse Q liegt. Da die Länge der
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Arbeitsplatten durch die maximal vorgesehene Werkstücklänge bestimmt ist, bedeutet diese Anordnung, daß auch im Verhältnis zur Arbeitsplattenlänge relativ kurze Werkstücke bis zur Mitte der Arbeitsplatte vorgeschoben und dort bearbeitet werden müssen, soll die symmetrische Anordnung ausgenutzt werden. Dies hat zur Folge, daß zwischen Einzugsmechanismus und dem Bearbeitungs- bzw. Biegebereich ein relativ langer Materialabschnitt geführt werden muß. Diese Führungen können unter Umständen relativ teuer herstellbar sein, und außerdem kann bei einer relativ langen Führungslänge und kleinem Materialquerschnitt das Material während des Vorschiebens die Tendenz haben, auszuweichen (auszuknicken), was sich auch bei einer guten, exakten Materialführung als seitliche Kraft und damit Reibung auf die Führungsflächen auswirkt.
Um diesem Problem zu begegnen, ist daher bei einer vorteilhaften Ausführungs form der Erfindung vorgesehen, daß gemäß Darstellung in Fig. 1o zwischen der Achse Q und der Einzugsvorrichtung (die in Fig. "Io nicht dargestellt und auf der rechten Seite der Zeichnung gedacht ist) noch weitere Symmetrieachsen Q1, Q2 etc. vorhanden sind, um die die Bearbeitungseinheiten jeweils einigermaßen symmetrisch gruppiert werden können. Das bedeutet, daß bei großen Werkstücklängen die Bearbeitungseinheiten zur Achse Q und bei kleineren Einzugslängen zu den Symmetrieachsen Q1, Q2 etc. symmetrisch angeordnet werden. Die Führung des einzuziehenden und zu verarbeitenden Materials braucht dann immer nur so lang zu sein, wie es der Werkstückgröße und der nächst verfügbaren Symmetrieachse entspricht. Bei der Anordnung der Aufnahmebohrungen 16 zur Erzielung der beschriebenen Wirkung muß berücksichtigt werden, daß die Bearbeitungseinheiten in der Regel eine Achsversetzung e (Fig. 1 und 1o) von 5o bis 6o mm zwischen dem Mittelpunkt der Kurvenscheibe
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22 und der Wirkachse des Werkzeugschlittens 26 aufweisen.
Fig. 1o zeigt eine maßstabsgetreue Draufsicht auf eine Arbeitsplatte 1ο, 12 oder 14 mit entsprechend angeordneten Aufnahmebohrungen 16. Es ist in diesem Fall davon ausgegangen worden, daß die AchsVersetzung der Bearbeitungseinheiten 18 gerade dem Radius der Aufnahmebohrungen 16 gleicht. 3ei dar Anordnung von Fig. 1o lassen sich zu einer in die Aufnahmebohrung 16 mit senkrecht nach unten wirkendem Bearbeitungsschlitten eingesetzten Bearbeitungseinheit jeweils symmetrisch in den Aufnahmebohrungen 16../16 .., 162/161o, 163/16g, 164/16g und 165/16? Bearbeitungseinheiten anordnen. Entsprechend können in den Aufnahmebohrungen 16^/16.... bzw. 16,-/16.. Bearbeitungseinheiten so angeordnet werden, daß sie im wesentlichen symmetrisch zu der Wirkungsrichtung einer in der Aufnahmebohrung 16g angeordneten Bearbeitungseinheit auf ein Werkstück einwirken können. Ähnliche Symmetrien ergeben sich für die Aufnahmebohrungen 162/16.... und IG.,/16.. hinsichtlich der durch einen Pfeil dargestellten Symmetrielinie Q1, die der senkrechten Wirkungsrichtung einer in der Aufnahmebohrung 16- angeordneten Bearbeitungseinheit entspricht. Zur Symmetrielinie Q3 sind Bearbeitungseinheiten in den Aufnahmebohrungen 16^/16^ bzw. 167/I6I0 im wesentlichen symmetrisch, usw. Den in Fig. 1o gezeigten Aufnahmebohrungen 16.. bis 1O11 sind insgesamt vier Stirnrädern 32 zugeordnet. Die Pfeile symbolisieren jeweils die Wirkungsrichtung des Werkzeugschlittens von in den zugehörigen Aufnahmebohrungen eingesetzten Bearbeitungseinheiten.
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Claims (1)

  1. Patentanwälte Dipl.-Ing. H.Veickmann, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke
    Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber Or.-iiig. H. Lteka
    8 MÜNCHEN 86, DEN
    POSTFACH 860820
    MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 98 3921/22
    HO/ba
    Patentansprüche
    1. !Bearbeitungsmaschine, insbesondere Stanz- und Biegeautomat, mit einer Arbeitsplatte, auf der wenigstens eine Bearbeitungseinheit mit einem hin- und herbeweglichen Werkzeugschlitten in der Plattenebene verschwenkbar befestigt ist, wobei die Wirkungsrichtung des Werkzeugschlittens auf einen Arbeitsbereich, in bzw. durch den das zu verarbeitende Material läuft, ausrichtbar ist, dadurch gekennzeichnet , daß wenigstens zwei zu einer gemeinsamen Bezugsebene senkrechte Arbeitsplatten (1o, 12, 14) vorhanden sind, die je zur Aufnahme von in der jeweiligen Plattenebene verschwenkbaren Bearbeitungseinheiten (18) mit auf einen gemeinsamen Arbeitsbereich ausrichtbaren Werkzeugschlitten ausgebildet sind. .
    2. Bearbeitungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet, daß drei Arbeitsplatten (1o, 12, 14) vorhanden sind.
    3. Bearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß der zwischen den bzw. zwischen wenigstens zwei der Arbeitsplatten (1o, 12, 14) eingeschlossene Winkel einstellbar ist.
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    4. Bearbeitungsmaschine nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet , daß wenigstens zwei der Winkel größer oder gleich 9o° sind.
    5. Bearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
    dadurch gekennzeichnet , daß alle Arbeitsplatten (1o, 12, 14) gleich sind.
    6. Bearbeitungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß eine erste Arbeitsplatte parallel zu den Längsseiten einen Schlitz aufweist und daß eine zweite Arbeitsplatte derart auf der dem Arbeitsbereich abgewandten Seite der ersten Arbeitsplatte angeordnet ist, daß der Werkzeugschlitten bzw. ein von ihm geführtes Werkzeug oder dergleichen einer auf der zweiten Arbeitsplatte befestigten Bearbeitungseinheit durch den Schlitz hindurch in den Arbeitsbereich vorschiebbar ist.
    7. Bearbeitungsmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzei chne t, daß die zweite Arbeitsplatte mit einer Längsseite unter bzw. über dem Schlitz mit der ersten Arbeitsplatte verbunden ist.
    8. Bearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Arbeitsplatte im wesentlichen senkrecht zur ersten Arbeitsplatte angeordnet ist. -
    9. Bearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet/ daß eine erste und eine zweite Arbeitsplatte (1o, 12) unter Schaffung eines Spaltes (29) zwischen gegenüberliegenden Längsseiten angeordnet sind und daß die dritte Arbeitsplatte (14) derart auf der dem Arbeitsbereich abgewandten Seite der
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    ersten und zweiten Arbeitsplatte angeordnet ist, daß der Werkzeugschlitten (26) bzw. ein von ihm geführtes Werkzeug oder dergleichen einer an der dritten Arbeitsplatte befestigten Bearbeitungseinheit (18) durch den Spalt hindurch in den Arbeitsbereich vorschiebbar ist.
    10. Bearbeitungsmaschine nach Anspruch 9, dadurch g e k e η η zeichnet , daß die dritte Arbeitsplatte (14) mit einer Längsseite unter bzw. über dem Spalt (29) mit der ersten bzw. mit der zweiten Arbeitsplatte (1o; 12) verbunden ist.
    11. Bearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 9 oder 1o, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite Arbeitsplatte (1o, 12) im wesentlichen in derselben Ebene liegen.
    12. Bearbeitungsmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß die dritte Arbeitsplatte (14) im wesentlichen senkrecht zur gemeinsamen Ebene von erster und zweiter Arbeitsplatte (1o, 12) angeordnet ist.
    13. Bearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet ,daß jede Arbeitsplatte (1o, 12, 14) Aufnahmebohrungen (16) je zur Befestigung einer Bearbeitungseinheit (18) aufweist, wobei die Bearbeitungseinheit um die Achse der Bohrung schwenkbar ist.
    14. Bearbeitungsmaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet , daß jede Bearbeitungseinheit (18) einen Lageransatz aufweist, dessen Außendurchmesser dem Durchmesser der Aufnahmebohrungen (16) ent-
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    spricht und in dem konzentrisch eine Steuerwelle für den Antrieb des Werkzeugschlittens (26) gelagert ist, die an ihrem der Bearbeitungseinheit abgewandten Ende ein Ritzel trägt, das bei eingesetzter Bearbeitungseinheit mit einem Stirnrad 132, 32a} kämmt.
    15. Bearbeitungsmaschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet , daß jedem Stirnrad (32, 32a) eine Anzahl von Aufnahmebohrungen (16) oder ein Schlitz in der Arbeitsplatte (1or 12, 14) zugeordnet ist, die bzw. der in zum Stirnrad konzentrischer Kreisbogenform angeordnet sind bzw. ist.
    16. Bearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet , daß über die Länge jeder Arbeitsplatte (1o, 12, 14) wenigstens eine Reihe aus einer Anzahl miteinander kämmender Stirnräder (32, 32a) angeordnet ist.
    17. Bearbeitungsmaschine nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet , daß die dem Spalt (29) abgewandte Kante der Arbeitsplatten (1o, 12, 14) in Form einer Reihe zu den einzelnen Stirnräder (32) jeweils konzentrischer Kreisbögen (62) ausgebildet ist, daß jede Bearbeitungseinheit (18) einen Flansch (68) mit dem Lageransatz for die Steuerwelle und einen am Flansch um die Steuerwellenachse drehbar befestigten Schlitten— träger (66) für die Führung des Werkzeugschlittens (26) aufweist, daß die Arbeitsplatte auf wenigstens einer Seite jeweils in zu den Kreisbögen konzentrischer Bogenform verlaufende Katen (64, 89} mit vorzugsweise T-förmigem Querschnitt zur Befestigung des Flansches besitzt, und daB der Flansch mit seinem Lageransatz außerhalb der Arbeitsplatte liegend auf einem Kreisbogen um den
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    Mittelpunkt eines jeweiligen Stirnrads verschwenkbar und stufenlos an beliebiger Stelle in der Nut festklemmbar ist.
    18. Bearbeitungsmaschine nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet , daß der Flansch (68) den kreisbogenförmigen Rand der Arbeitsplatte (1o, 12, 14) U-förmig umfaßt und auf beiden Seiten der Arbeitsplatte mit einer entsprechenden Nut (64, 88) im Eingriff steht.
    19. Bearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet , daß die Achsen der Stirnräder (32) in den Arbeitsplatten (1o, 12, 14) so angeordnet sind, daß alle Aufnahmebohrungen (16)/ Schlitze bzw. Kreisbögen (62) im wesentlichen auf einem elliptischen Bogen liegen, dessen große Achse im oder nahe dem Bereich des Spalts (29) liegt.
    2o. Bearbeitungsmaschine nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet , daß der Durchmesser der Stirnräder (32) von der der kleinen Ellipsenachse entsprechenden Mitte nach außen abnimmt.
    21. Bearbeitungsmaschine nach Anspruch 2o, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Reihe von Stirnrädern (32, 32a) ein Vorgelegerad (34) zugeordnet ist und daß alle Vorgelegeräder über Zwischenräder (38, 4o, 44, 46) von einer gemeinsamen Antriebswelle (36) antreibbar sind.
    22. Bearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 9 bis 21, dadurch gekennzeichnet , daß wenigstens die erste und die zweite Arbeitsplatte (1o, 12) parallel zum Spalt (29) eine Nut (52) aufweisen, in die beide Arbeitsplatten zusammenhaltende Trägerkörper (5o) einsetzbar sind.
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    3. Bearbeitungsmaschine nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet , daß die Trägerkörper als Aufnahmen für feste Biegeformteile und/oder als Führungen für durch Werkzeugschlitten (26) bewegliche Biegeformteile ausgebildet sind.
    24. Bearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet , daß die Trägerkörper (5o) über die ganze Plattenlänge beliebig verschiebbar und an jeder Stelle an den Arbeitsplatten (1o, 12j festklemmbar sind.
    25. Bearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 15 bis 24, dadurch gekennzeichnet , daß die Aufnahmebohrungen (16) so angeordnet sind, daß Bearbeitungseinheiten (18) um ausgehend vom Einzugsende der Bearbeitungsmaschine bis zu ihrer Mitte eine Anzahl verschiedener, zur Einzugsrichtung des zu bearbeitenden Materials senkrechter Achsen (Q, Q1, Q2) im wesentlichen symmetrisch gruppierbar sind.
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