DE2741576C2 - Bearbeitungsmaschine für Draht- bzw. Bandmaterial, insbesondere Stanz- und Biegeautomat - Google Patents

Bearbeitungsmaschine für Draht- bzw. Bandmaterial, insbesondere Stanz- und Biegeautomat

Info

Publication number
DE2741576C2
DE2741576C2 DE2741576A DE2741576A DE2741576C2 DE 2741576 C2 DE2741576 C2 DE 2741576C2 DE 2741576 A DE2741576 A DE 2741576A DE 2741576 A DE2741576 A DE 2741576A DE 2741576 C2 DE2741576 C2 DE 2741576C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
worktop
processing
processing machine
machine according
attached
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2741576A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2741576A1 (de
Inventor
Reiner Augenstein
Otto 8959 Halblech Bihler
Eduard Trimbach Brüller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Otto Bihler Maschinenfabrik & Co Kg 8959 Halblech De GmbH
Original Assignee
Otto Bihler Maschinenfabrik & Co Kg 8959 Halblech De GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Otto Bihler Maschinenfabrik & Co Kg 8959 Halblech De GmbH filed Critical Otto Bihler Maschinenfabrik & Co Kg 8959 Halblech De GmbH
Priority to DE2741576A priority Critical patent/DE2741576C2/de
Priority to US05/940,271 priority patent/US4203477A/en
Priority to IT69128/78A priority patent/IT1160649B/it
Priority to BR7806019A priority patent/BR7806019A/pt
Priority to FR7827013A priority patent/FR2403129A1/fr
Priority to JP11353778A priority patent/JPS5453661A/ja
Publication of DE2741576A1 publication Critical patent/DE2741576A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2741576C2 publication Critical patent/DE2741576C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F1/00Bending wire other than coiling; Straightening wire

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Bearbeitungsmaschine für Draht- bzw. Bandmaterial, insbesondere Stanz- und Biegeautomat, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Eine solche Maschine ist aus einem (seit April 1969 im Deutschen Patentamt vorhandenen) Prospekt »RheMa — Draht- und Bandbiegeautomat« der Firma Rheinirdie Maschinenfabrik Felix Krebs GmbH & Co, 516 Düren (Rheinland), bekannt.
Bei dieser bekannten Maschine erstreckt sich durch das gesamte Maschinengehäuse hindurch ein "on vier Wänden begrenzter Schacht, der an seinem einen Ende eine öffnung in die Arbeitsplatte und an seinem anderen Ende eine Öffnung in einen rückwärtigen Deckel des Maschinengehäuses aufweist. Dabei sind auf dem rückwärtigen Deckel des Maschinengehäuses beschränkte Möglichkeiten zur Anbringung von Antrieben für Bearbeitungselemente vorgesehen, wobei diese Bearbeitungselemente an zwei einander gegenüberliegenden Begrenzungf.wänden des Schachts angeordnet sind. Die Einstellmöglichkeit dieser an den Schachtbegrenzungswänden angeordneten Bearbeitungselemente hinsichtlich Ort und Richtung sind beschränkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, noch vielseitigere Einstellungsmöglichkeiten der Bearbeitungseinheiten in Bezug auf den Bearbeitungsort im Hinblick auf die verschiedensten Bearbeitungsaufgaben zu erhalten.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen erfindungsgemäß die Maßnahmen nach dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1.
Die so in vorteilhafter Weise erreichte Vielseitigkeit der Einstellung der Bearbeitungseinheiten kann noch weiter durch die Ausgestaltung gemäß Anspruch 2 gefördert werden, für die der Anspruch 3 einen Spezialfall enthält.
Auch die Maßnahme des Anspruchs 4 dient dem Ziel vielseitiger Einstellmöglichkeiten der Bearbeitungseinheiten, da ein Schlitz, d. h. ein länglicher Durchbruch, größere Variationsmöglichkeiten hinsichtlich der Winkeleinstellung als ein verhältnismäßig eng begrenzter Schacht bietet, wie er im Stande der Technik vorgesehen ist.
Schließlich ordnet sich auch die Maßnahme des Anspruchs 5 dem Ziel der Aufgabenlösung unter, insofern als die Zusammensetzung der Arbeitsplatte aus zwei Teilplatten unterschiedliche Kombinationen von Teilplatten ermöglicht und überdies die Winkeleinsteilbarkeit der Arbeitsrichtungen der Bearbeitungswerkzeuge erhöht.
Die Maßnahme des Anspruchs 6 stellt insofern eine Weiterbildung des Gegenstands von Anspruch 1 dar, als sie eine einfache Lösung für das im Hinblick auf die Forderung nach vielseitigen Einsteilmöglichkeiten immer schwieriger werdende Problem des Aufbaus der Antriebsmittel bringt.
Schließlich fördern die Maßnahmen der Ansprüche 7 und 8 die Lösung der gestellten Aufgabe insofern, als sie die bei vielseitigen Einstellmöglichkeiten der Bearbeitungseinheiten auftretenden Schwierigkeiten für die Anbringung fester und/oder beweglicher Biegeformtei-Ie lösen helfen.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Perspektivansicht einer Ausführungsform der Erfindung,
Fig.2 schematisch eine Seitenschnittansicht der Ausführungsform von F i g. 1 mit herausgenommenen Bearbeitungseinheiten,
F i g. 3 eine Ansicht von vorn mit einer Andeutung der Stirn- und Vorgeiegeräder der Antriebsmittel,
Fig.4 den Antrieb der Stirnräder durch eine gemeinsame Antriebswelle,
F i g. 5 den Verstellbereich der Materialbahn,
Fig.6 eine Draufsicht auf die Arbeitsplatte einer anderen Ausführungsform der Erfindung, F i g. 7 einen vergrößerten Ausschnitt von F i g. 6,
F i g. 8 eine Seitenschnittansicht der Anordnung der F i g. 6 und 7 längs der Linie VIII-VIII in F i g. 7,
F i g. 9 eine Draufsicht auf einen Teil einer Arbeitsplatte zur Erläuterung einer besonderen Art der Anordnung der Aufnahmebohrungen itnd
Fig. IO eine Darstellung zur Erläuterung eines Kriteriums für die Anordnung der Aufnahmebohrungen.
In F i g. 1 ist nur eine Arbeitsplatte des Staiiz- und Biegeautomaten mit den Teilplatten 10 und 12 erkennbar. Bei der gezeigten Ausführungsform liegen die Teilplatten 10 und 12 in einer Ebene. Die Lage der zweiten Arbeitsplatte 14 ist aus Fig.2 ersichtlich. Jede Arbeitsplatte besitzt eine Reihe von Aufnahmebohrungen 16, in die Bearbeitungseinheiten 18 eingesetzt werden können. Die Bearbeitungseinheiten 18 werden mit einem nicht erkennbaren Lageransatz in die Aufnahmebohrungen 16 eingesteckt, so daß sie um die Mittelachse der Aufriahmebohrungen verschwenkbar sind. In einer jeweiligen Schwenklage können die Bearbeitungseinheiten dann mit Hilfe von Schrauben festgeklemmt werden, die in ebenfalls nicht dargestellte Gegenstücke eingreifen, welche in Nuten 20 über die Länge der Arbeitsplatten verschoben werden können. Aus Kostengründen kann es vorteilhaft sein, die sich über die Länge der Arbeitsplatten erstreckenden T-Nuten 20 durch einzelne Gewindebohrungen (nicht gezeigt) zu ersetzen, deren Anordnung untereinander so bemessen ist, daß die Bearbeitungseinheiten in jeder beliebigen Schwenklage um die Mittelachse ihrer jeweiligen Aufnahmebohrung befestigt werden können. Jede Bearbeitungseinheit 18 besitzt auf dem vorderen Ende einer nicht gezeigten Steuerwelle eine Kurvenscheibe 22, die über einen Winkelhebel 24 in Verbindung mit einer nicht erkennbaren Rückzugsfeder einen Werkzeugschlitten 26 hin- und herbewegt. In den Werkzeugschlitten kann em Stanz- oder Biegewerkzeug oder aber auch ein Biegeformteil eingespannt werden.
Die Arbeitsplatten 10, 12 und 14 werden von einem Gehäuse oder Rahmen 28 getragen. Zwischen den Teilplatten 10 und 12 befindet sich ein Spalt 29. Wie F i g. 2 erkennen läßt, liegt die Arbeitsplatte 14 vorn auf einem Absatz der Teilplatte 12 und hin:en auf einem ortsfesten Rahmenstück 30 auf. Auf der Rückseite der Arbeitsplatten 10, 12 und 14 ist jeweils eine Reihe von Stirnrädern 32 angeordnet (siehe auch F i g. 3). Die Stirnräder sind auf Achsen 33 frei drehbar gelagert. Die Stirnräder 32 einer Arbeitsplatte kämmen miteinander, und ein äußeres Stirnrad 32a steht mit einem Vorgelegerad 34 im F.ingriff. Das Vorgelegerad 34 ist auf läter noch näher erläuterte Weise mit dem Maschinenantrieb verbunden.
Von den Aufnahmebohrungen 16 jeder Arbeitsplatte ist jeweils eine bestimmte Anzahl in einem konzentrischen Kreisbogen um die Stirnräder 32 angeoidnet Die die Kurvenscheibe 22 tragende Steuerwelle jeder Bearbeitungseinheit 18 ist im Lageransatz der Bearbeitungseinheit gelagert, erstreckt sich über diesen hinaus und trägt an ihrem anderen Ende ein nicht gezeigtes . Ritzel. Wird eine Bearbeitungseinheit in eine der auf einem konzentrischen Kreisbogen liegenden Aufnahmebohrungen 16 eingesetzt, dann kommt das Ritzel immer mit demselben Stirnrad 32 in Eingriff.
Es ist auch möglich, statt einer Anzahl auf einem konzentrischen Kreisbogen angeordneter Aufnahmebohrungen um die Stirnräder konzentrische Schlitze (nicht gezeigt) vorzusehen. Diese Schlitze würden im Gegensatz zu den einzelnen Aufnahmebohrungen eine stufenlose Verstellbarkeit der Bearbeitungseinheiten erlauben, ohne die Schwenkbarkeit der Bearbeitungseinheiten in ihrer jeweiiigen Position zu beeinträchtigen. Eine andew Möglichkeit, die Bearbeitungseinheiten konzentrisch zu den Stirnrädern m verschiedene Positionen einzustellen, wird später anhz 3d der F i g. 6 bis 8 erläutert.
Aufgrund der dargestellten und beschriebenen Anordnung der Stirnräder 32 kehrt sich der Drehsinn innerhalb einer Reihe von Stirnrädern von einem zum nächsten jeweils um. Dieser abwechselnde Drehsinn kann leicht dadurch berücksichtigt werden, daß die Aufspannflächen der Kurvenscheibe zum Kurvenscheibenträger beiderseits gleich sind und die Kurvenscheibe bei wechselndem Drehsinn jeweils umgekehrt auf den Kurvenscheibenträger aufgeschraubt wird. Die einfachste Form der Kurvenscheibe ist dafür eine zylindrische Scheibe.
Der Antrieb der Vorgelegeräder 34 der Arbeitsplatten 10, 12 und 14 ist in F i g. 4 schematisch dargestellt. Von einer mit dem Maschinenantrieb verbundenen Antriebswelle 36 wird das Vorgelegerad 34 für die untere Teilplatte 12 direkt angetrieben. Diu Ant.iebswelle 36 trägt außerdem ein Kegelrad 38, das die Drehung über ein weiteres Kegelrad 40 auf eine Zwischenwelle 42 überträgt. Das Kegelrad 40 ist mit dem Vorgelegerad 34 der hinteren Arbeitsplatte 14 verbunden. Em Ende der Zwischenwelle 42 befindet sich ein weiteres Kegelrad 44, welches über ein Kegelrad 46 eine zweite Zwischenwelle 48 dreht, an deren anderem Ende das Vorgelegerad 34 für die obere vordere Teilplatte 10 sitzt. Der beschriebene Antrieb mit den untereinander kämmenden Stirnrädern 32 ermöglicht es, die Länge der Arbeitsplatten und dementsprechend die Anzahl der Stirnräder 32 nahezu beliebig zu wählen, wenn geeignete Maßnahmen zum Spielausgleich zwischen den einzelnen Stirn; ädern vorgesehen werden.
c.s i. ί grundsätzlich nicht unbedingt nötig, daß jeder Reihe von Stirnrädern ein Vorgelegerad zugeordnet ist, sondern es könnte ^. B. auch das jeweils erste Stirnrad 32a der Teilplatten 10 und 12 durch ein Zwischenstirnrad verbunden sein und der Antrieb der Stirnräder der zweiten Arbeitsplatte 14 über einen Kegelradtrieb an einer beliebigen Stirnradposition erfolgen. Dadurch würde ein Kegelradtrieb eingespart werden. Auch könnten die obere und die untere Stirnradroihe über zwei zwischen ihnen angeordnete Räder miteinander verbunden werden.
Zur Erzielung des eben erwähnten Spielausgleichs bei langen Arbeitsplatten mit einer entsprechend großen Anzahl von Stirnrädern 32 wäre es möglich, den Antrieb bzw. die Verbindung zwischen der Teilplatte 10 und der
Arbeitsplatte 14 in die Mitte zu setzen, so daß sich zumindest bei diesen Platten 10, 14 nicht das Spiel aller Stirnräder 32 auswirkt. Dabei müßte allerdings in Kauf genommen werden, daß für den Antrieb der Teilplatte 12 umso mehr Spiel gegen das Ende der .Stirnradkette auftreten würde. Für besonders lange Maschinen der vorliegenden Erfindung wäre es daher denkbar, daß jeweils an dem gegenüber dem Antrieb bzw. dem Vorgelegerad letzten Stirnrad eine Spielausgleichseinhcit angebracht würde. Dies konnte im einfachsten EaIl z. B. eine stetig unter Druck stehende Bremsscheibe sein, die über ein Ritzel auf das letzte Stirnrad einer solchen Stirnradreihe einwirkt. Es ist auch denkbar, daß diese Bremse in Abhängigkeit von den auftretenden Bearbeitungskräften gesteuert wird und auf diese Weise nur zu gewissen Taktabschnitten zur Wirkung kommt. Weiter ist es denkbar, eine solche Bremskraft durch eine Magnetwirkung /11 erzielen. Durch Kcgulierung der Magnetkraft kann die Bremskraft den Erfordernissen angepaßt werden. So könnte beispielsweise eine Magnetpulverkupplung vorgesehen werden. Auch eine induktive Bremse kommt für den vorliegenden Zweck in Frage. Im Bedarfsfall wird man auf jeden Fall einer steuerbaren und keinem Verschleiß unterliegenden Einheit den Vorzug geben.
Ausgehend von dem in F i g. I eingezeichneten Koordinatenkreuz befinden sich die Teilplatten 10 und 12 in der ,YV-Ebene. Die zweite Arbeitsplatte 14 liegt in der /YZ-Ebene. Es ist ohne weiteres denkbar, daß die zweite Arbeitsplatte 14 gegenüber der /YV-Ebcne unter jo einem anderen Winkel als W angeordnet ist. Ebenso könnten die Teilplatten 10 und 12 einen anderen Winkel als 180". vorzugsweise einen stumpfen Winkel einschließen. Die Bearbeitungseinheiten 18 der Teilplatten 10 und 12 können infolge der längs den Teilplatten j? angeordneten Aufnahmebohrungcn 16 und ihrer Vcrschwenkbarkeit innerhalb einer Aufnahmebohrung innerhalb der .YV-Ebene längs dem durch den Schlitz 29 vorgegebenen Arbeitsbereich nahezu jede beliebige Wirkungsrichtung erhalten. In ahnlicher Weise können die Bearbeitungseinheiten der Arbeitsplatte 14 in den durch die Aufnahmebohrungen 16 vorgegebenen Abständen längs der Platte angeordnet sein und beliebig in der Plattcnebene verschwenkt werden. Die Wirkungsrichtung ihrer Werkzeugschlitten bzw. Werkzeuge. die beim Vorschub in den Schlitz 29 hinein bzw. durch ihn durchdurchtreten, ist daher nicht notwendigerweise senkrecht zur .YV-Ebene. sondern kann auf einen beliebigen Winkel zu dieser Ebene eingestellt werden.
Man kann davon ausgehen, daß zu dem Biegevorgang ein Biegewerkzeug mit der Außenkontur der Biegeform und ein Biegeformteii, d. h. ein Kernstück oder eine Matrize mit der innenkontur der Biegeform nötig ist. Das Biegeformteii kann abhängig vom Aufbau des Werkzeugs und der Form des Werkstückes entweder fest angeordnet sein, oder es muß z. B. für den weiteren Transport des Werkstücks oder für weitere Biegeoperationen aus seinem Wirkungsbereich entfernt bzw. im Bedarfsfall eingeschoben werden.
in den F i g. 1 und 2 sind Trägerkörper 50 eingezeichnet, die am Schlitz 29 zwischen den Teilplatten 10 und 12 angeordnet sind und in Nuten 52 der Arbeitsplänen eingreifen. Die Trägerkörper 50 sind über die gesamte Plattenlänge beliebig verschiebbar und können, wie in Fig. 2 angedeutet, mit Hilfe einer Gegenpl.itte 54 festgeklemmt werden. Diese Trägerkörper 50 dienen in erster Linie als Halterung für fest angeordnete Biegeformteile oder als Führungsklötze für durch Werkzeugschlitten bewegte Biegjformteile. Darüber hinaus halten diese Trägerkörper infolge ihres Eingriffs in die Nuten 52 die beiden Teilplatten 10 und 12 zusammen und verhindern dadurch, daß sich die Teilplatten 10, 12 unter der Einwirkung der Biegekräfte von den Bearbeitungseinheiten verbiegen bzw. daß eine Vergrößerung des Schlitzes 29 auftritt. Infolge ihrer Verschiebbarkeit längs der Plattenlänge können die Trägerkörper jeder Werkstückform und jedem anderen Zweck angepaßt werden. Die Trägerkörper 50 bzw. ein Teil von ihnen kann auch als Führung für das zu bearbeitende bzw. zu verarbeitende Material ausgebildet sein.
F i g. 5 zeigt schematisch eine Schnittansicht durch die Arbeitsplatten 10, 12 und 14 im Bereich des Schlitzes 29. Um verschiedenen Verformungsaufgaben gerecht zu werden, ist es zweckmäßig, wenn die Bann des /.u verarbeitenden Materials innerhalb des schraffierten Bereichs A verstellt werden kann. Je nach Einstellung liegt also der eigentliche Arbeitsbereich innerhalb oder außerhalb des Schlitzes 29.
Die Taktzeit, die für das Bearbeiten eines Werkstükkes nötig ist, und damit die Leistung der Maschine ergibt sich aus der Zeit für das Einführen des Materials und der eigentlichen Verformungszeit sowie dem Zeitabschnitt, der für das Auswerfen des bearbeiteten Werkstückes nötig ist. Für die eigentliche Bearbeitung steht nur jene Zeit zur Verfügung, die nicht durch den Einzug belegt ist. Besonders bei komplizierten Verformungen ist es erwünscht, daß die Bearbeitungszeit relativ groß ist, weil dann die Kurvenscheiben einen Steuervorgang auf einem größeren Winkel bei entsprechend verminderter Steigung und damit günstigem Kraftangriff und Kraftverlauf ausführen können. Nun ist aber die Einzugszeit von der Einzugslänge und der Einzugsgeschwindigkeit abhängig, die nicht beliebig erhöht weiden kann, da unter Umständen große Materialabschnitte (Materiallänge zwischen Bund und Materialhaspel) zu beschleunigen und zu bewegen sind und auch oft noch Richtkräfte aufgebracht werden müssen, um das Material durch einen einem Rolleneinzug vorgebauten Richtapparat zu ziehen.
Zur Bewältigung dieses Problems ist vorgesehen, daß die Achse, entlang der das Material eingezogen wird, in einer Ebene liegt, die in Z-Richtung gegenüber der Ebene versetzt ist. in der das Material schließlich bearbeitet wird. Unter Bezug auf F i g. 5 kann man sich beispielsweise vorstellen, daß das Material am rechten Rand des mit A bezeichneten Bereichs eingezogen wird, dann mit Hilfe einer Bearbeitungseinheit auf einer der Arbeitsplatten vom nachfolgenden Materialstrang abgetrennt wird und schließlich nach links, d. h. in -Z-Richtung. in die eigentliche Bearbeitungsebene geschoben wird. Bei geeigneter Werkzeuganordnung kann dann das abgetrennte und in die eigentliche Bearbeitungsebene vorgeschobene Materialstück bearbeitet werden, während gleichzeitig der Materialstrang für das nächste Werkstück vorgeschoben wird. Das Verschieben des abgetrennten Materialstücks aus der Ebene des Einzugs in die Bearbeitungsebene kann mit dem Auswerfen des fertigen Werkstücks aus der Bearbeitungsebene kombiniert werden, so daß grundsätzlich für die Bearbeitung nur die Zeit verloren geht, die zum Verschieben des abgetrennten Materialstücks von der Einzugsebene in die Bearbeitungsebene benötigt wird. Auf diese Weise kann einerseits die Bearbeitungszeit bei vorgegebener Leistung verlängert
werden und andererseits die Einzugsgeschwindigkeit in vernünftigen Grenzen gehalten werden.
Wenn eine Biegung innerhalb der XY-Ebene ausgeführt werden soll, dann kann hierfür eine Bearbeitungseinheit 18 einer der Platten 10 oder 12 z. B. in Verbindung mit einem festen Biegeformteil auf einem der Tierkörper 50 verwendet werden. Statt des festen Biegeformteils kann ein in der XZ-Ebene bewegliches Biegeformteil verwendet werden, das vom Werkzeugschlitten 26 einer Bearbeitungseinheit '.IJ auf der ]0 Arbeitsplatte 14 getragen wird und unter geeigneter Zeitsteuerung durch die Kurvenscheibe 22 durch den Schlitz 29, ggfs. durch einen oder mehrere Trägerkörper 50 geführt, geschoben wird. Soll die Biegung in der -YZ-Ebene stattfinden, dann kann das Biegeformteil, ,5 z. B. ein Kernstück, von einer der Bearbeitungseinheiten 18 der Teilplatten 10 oder 12 in den Arbeitsbereich in der Umgebung uc.s ScniüZcS 29 gebracht werden, während das Biegewerkzeug von einer Bearbeitungseinheit der Arbeitsplatte 14 getragen und in der XZ-Ebene bewegt wird. Eine Biegung in der VZ-Ebene kann schließlich mit einem in der XZ-Ebene gesteuerten Werkzeug und einem in der ΛΎ-Ebene gesteuerten Biegeformteil, evtl. mit Umlenkung, ausgeführt werden.
Gemäß F i g. 1 ist an der rechten Seite des Stanz- und Biegeautomaten ein sogenannter Rolleneinzug 56 angeordnet. Dieser Rolleneinzug kann auf bekannte Weise eine bestimmte Materiallänge in einer bestimmten Zeit (Steuerwinkel der Maschine) einziehen. Statt des Ruileneinzugs können aber auch andere Einzugssy- j0 sterne, z. B. Zangeneinzüge, verwendet werden. Der Rolleneinzug eignet sich wegen seiner praktisch unbegrenzten Einzugslänge jedoch insbesondere für die Bearbeitung langer Werkstücke. Es ist außerdem denkbar, auf der linken Seite einen zweiten Einzug vorzusehen, um zwei verschiedene Materialien von links und rechts zuzuführen, beide zu verformen und beispielsweise in der Maschine zu verbinden. Es ist schließlich auch denkbar, der hinteren Arbeitsplatte 14 ebenfalls einen Einzug zuzuordnen, so daß je nach Werkstückart auch von dieser Seite Material zugeführt werden kann.
Fig. 6 zeigt schematisch eine Draufsicht auf eine andere Ausführungsform einer der Arbeitsplatten 10,12 oder 14, die an die Stelle der in den Fig. 1, 2 und 3 gezeigten Ausführung treten könnte. In Fig. 6 ist die Lage der Stirnräder 32 mit ihren Drehachsen 33 angedeutet. Es sind nur drei Stirnräder dargestellt, es könnten aber selbstverständlich mehr oder weniger sein. Die Arbeitsplatte besitzt auf der dem in Fig.6 nicht gezeigten Schlitz 29 abgewandten Seite eine Ausnehmung 60, die auf der den Stirnrädern 32 zugewandten Seite durch eine Reihe von Kreisbögen 62 begrenzt wird, von denen jeder einem der Stirnräder 32 gegenüberliegt und zu diesem konzentrisch ist. Innerhalb des Auschnitts 60 im Bereich der Kreisbögen 62 sind die Werkzeugeinheiten 18 um die Achse 33 der Stirnräder 32 schwenkbar befestigt. In Fig.6 ist nur eine Bearbeitungseinheit 18 angedeutet. Die Kreisbögen 62 könnten — anstelle Teil eines Ausschnitts 60 zu sein — auch direkt den äußersten Rand der Arbeitsplatte bilden. Bei der in F i g. 6 dargestellten Ausführungsform mit einem Ausschnitt 60 läßt sich jedoch eine größere Festigkeit der Arbeitsplatte erzielen und die Arbeitsplatte auch im Bereich oberhalb des Ausschnitts 60 an einem Maschinenrahmen verankern.
F i g. 7 zeigt eine vergrößerte Teilansicht der Anordnung von Fig. 6, aus der sich in Verbindung mit der Schnittansicht gemäß Fig. 8 die Befestigung der Bearbeitungseinheit 18 bei dieser Ausführungsform der Erfindung im einzelnen ergibt. Konzentrisch zum Kreisbogen 62, also mit der Achse 33 als Mittelpunkt, ist in der Arbeitsplatte 10, 12 bzw. 14 eine Nut 64 mit T-förmigem Querschnitt ausgebildet. Die Bearbeitungseinheit 18 ist in einen Schlittenträger 66 mit dem Werkzeugschlitten 26 und ein Flanschteil 68 aufgeteilt. Das Flanschteil 68 umfaßt den Lageransatz für die Steuerwelle 70, die an ihrem unteren Ende das mit dem Stirnrad 32 im Eingriff stehende Antriebsritzel 72 und an ihrem oberen Ende einen Kurvenscheibenträger 74 mit der Kurvenscheibe 22 trägt. Die Kurvenscheibe 22 steht über ein nur angedeutetes Kurvenfolgeglied 24' mit dem Werkzeugschlitten 26 im Eingriff. Der Lageransatz des Flansches 68 grenzt unmittelbar an den Kreisbogen 62 der Oberkante der Arbeitsplatte an. Ein Ansatz 76 des Flansches 68 übergreift d?n vnm Kreisbogen 62 gebildeten Rand der Arbeitsplatte auf deren Vorderseite und ist auf geeignete Weise, beispielsweise mit Hilfe einer Schraube 78 und eines nicht bezeichneten, in der Nut 64 geführten Gegenstücks, mit der Arbeitsplatte verklemmbar. Nach Lösen dieser Verklemmung können der Flansch 68 und mit ihm die übrigen Elemente der Bearbeitungseinheit 18 unter Führung durch den Kreisbogen 62 und die Nut 64 konzentrisch zur Achse 33 bewegt und stufenlos an jeder beliebigen Stelle wieder festgeklemmt werden. Der Schlittenträger 66 ist gemäß Darstellung in F i g. 8 so auf ein zylindrisches Teil des Flansches 68 aufgesetzt, daß er gegenüber dem Flansch 68 um die Mittelachse der Steuerwelle 70 verschwenkbar ist. Der Schlittenträger kann in beliebiger Schwenkstdlung auf geeignete Weise an der Arbeitsplatte festgeklemmt werden, wie in F i g. 7 durch die Bezugszahlen 80 und 82 angedeutet. Etwa bei 84 in Fig.8 können auch Schlittenträger 66 und Flansch 68 miteinander verklemmbar bzw. gegeneinander arretierbar sein.
Wie in F i g. 8 durch den Arm 86 angedeutet, der sich über den Kreisbogen 62 auf die Unterseite der Arbeitsplatte erstreckt, kann der Flansch 68 auch so ausgebildet sein, daß er den kreisbogenförmigen oberen Rand der Arbeitsplatte U-förmig umgreift. Ein Ansatz des Arms 86 kann dabei in eine einfache, ebenfalls kreisbogenförmig um die Achse 33 angeordnete Nut eingreifen. Auch an dieser Stelle läßt sich jedoch eine T-Nut mit der Möglichkeit einer weiteren Verklemmung vorsehen.
F i g. 9 zeigt eine Draufsicht auf die Teilplatten 10 und 12 zur Erläuterung einer vorteilhaften Anordnung der Stirnräder 32 und der Aufnahmebohrungen 16. Da die Arbeitsplatten 10 und 12 gleich ausgebildet sind, sind die Stirnräder 32 und die Aufnahmebohrungen 16 nur in der Arbeitsplatte 10 eingezeichnet. Wie man aus Fig.9 erkennt, liegen die Achsen 33 der Stirnräder 32 nicht auf einer zum Schlitz 29 parallelen Geraden, sondern sie sind so angeordnet, daß die Aufnahmebohrungen 16 im wesentlichen auf einem ellipsenförmigen Bogen liegen. Dabei nimmt der Durchmesser der Stirnräder 32 von der Mitte der Arbeitsplatte zu beiden Außenseiten hin ab. Diese Anordnung von Stirnrädern 32 und Aufnahmebohrungen 16 hat im Vergleich zu der aus F i g. 3 erkennbaren Anordnung den Vorteil, daß die außen liegenden Bearbeitungseinheiten, von denen in F i g. 9 keine gezeigt ist, bei gleichem Winkel ihrer Wirkungsrichtung, zur Bearbeitung etwa eines außen liegenden Werkstückendes, mit relativ kleineren Werkzeugwegen bzw. kleinerer Länge der Werkzeuge oder der
Bearbeitungseinheit auskommen.
Eine andere vorteilhafte Anordnung der Aufnahmebohrungen soll nachfolgend anhand von Fig. 10 erläutert werden. Dazu ist vorauszuschicken, daß viele Werkstücke um eine senkrecht zur Einzugsachse stehende Gerade symmetrisch zu formen sind. Daraus ergibt sich, dab 'lie Werkzeuganordnung symmetrisch aufgebaut sein sollte. Dies hat den Vorteil, daß die Werkzeuge für die Verformung des linken und des rechten Endes eines Werkstückes spiegelbildlich ausgeführt werden können und damit auch billig werden. Wenn nun die Aufnahmebohrungen für die Bearbeitungseinheiten um die Achse Q (F ig. 3) symmetrisch angeordnet werden, ist in der Regel die symmetrische Lage der Bearbeitungseinheiten nur dann zu erreichen, wenn die Mitte des Werkstückes an der Stelle der Achse Q liegt. Da die Länge der Arbeitsplatten durch die
IfIi(MIiUl! vui gcscifciic VVci ksiückläiigc bestimmt iSi,
bedeutet diese Anordnung, daß auch im Verhältnis zur Arbeitsplattenlänge relativ kurze Werkstücke bis zur Mitte der Arbeitsplatte vorgeschoben und dort bearbeitet werden müssen, soll die symmetrische Anordnung ausgenutzt werden. Dies hat zur Folge, daß zwischen Einzugsmechanismus und dem Bearbeitungsbzw. Biegebereich ein relativ langer Materialabschnitt geführt werden muß. Diese Führungen können unter Umständen relativ teuer herstellbar sein, und außerdem kann bei einer relativ langen Führungslänge und kleinem Materialquerschnitt das Material während des Vorschiebens die Tendenz haben, auszuweichen (auszuknicken), was sich auch bei einer guten, exakten Materialführung als seitliche Kraft und damit Reibung auf die Führungsflächen auswirkt.
Um diesem Problem zu begegnen, ist daher bei einer vorteilhaften Ausführungsform vorgesehen, daß gemäß Darstellung in Fig. 10 zwischen der Achse Q und der Einzugsvorrichtung (die in Fig. 10 nicht dargestellt und auf der rechten Seite der Zeichnung gedacht ist) noch weitere Symmetrieachsen Qi, Q2 etc. vorhanden sind, um die Bearbeitungseinheiten jeweils einigermaßen symmetrisch gruppiert werden können. Das bedeutet, daß bei großen Werkstücklängen die Bearbeitungseinheilen zur Achse Q und bei kleineren Einzugslängen zu den Symmetrieachsen Qi. Q2 etc. symmetrisch angeordnet werden. Die Führung des einzuziehenden und zu verarbeitenden Materials braucht dann immer nur so
, lang zu sein, wie es dar Werkstückgröße und der nächst verfügbaren Symmetrieachse entspricht. Bei der Anordnung der Aufnahmebohrungen 16 zur Erzielung der beschriebenen Wirkung muß berücksichtigt werden, daß die Bearbeitungseinheiten in der Regel eine
ίο Achsversetzung e (Fig. 1 und 10) von 50 bis 60mm zwischen dem Mittelpunkt der Kurvenscheibe und der Wirkachse des Werkzeugschlittens 26 aufweisen.
Fig. 10 zeigt eine maßstabsgetreue Draufsicht auf eine Arbeitsplatte 10, 12 oder 14 mit entsprechend
H angeordneten Aufnahmebohrungen 16. Es ist in dieser Fall davon ausgegangen worden, daß die Achsversetzung der Bearbeitungseinheiten 18 gerade dem Radius
dcr AiifriahmcbGhrjngcn !6 gleich'.. Bei der Anordnung von Fig. 10 lassen sich zu einer in die Aufnahmeboh-
:n rung 16 mit senkrecht nach unten wirkendem Bearbeitungsschlitten eingesetzten Bearbeitungseinheit jeweils symmetrisch in den Aufnahmebohrungen 16|/16n. 16^/16,0.16j/16q. 164/168und I65/I67 Bearbeitungseinheiten anordnen. Entsprechend können in den Aufnahme-
>-, bohrungen I65/I6,, bzw. 16f,/16,0 Bearbeitungseinheiten so angeordnet werden, daß sie im wesentlichen symmetrisch zu der Wirkungsrichtung einer in der Aufnahmebohrung 16B angeordneten Bearbeitungseinheit auf ein Werkstück einwirken können. Ähnliche
«ι Symmetrien ergeben sich für die Aufnahmebohrungen I62/I611 und I63/I610 hinsichtlich der durch einen Pfeil dargestellten Symmetrielinie Qi. die der senkrechten Wirkungsrichtung einer in der Aufnahmebohrung I67 angeordneten Bearbeitungseinheit entspricht. Zur Symmetrielinie Qi sind Bearbeitungseinheiten in den Aufnahmebohrungen 16&/t6i 1 bzw. 167/16,0 im wesentlichen symmetrisch, usw. Den in Fig. 10 gezeigten Aufnahmebohrungen I61 bis 16n sind insgesamt vier Stirnräder 32 angeordnet. Die Pfeile symbolisieren jeweils die Wirkungsrichtung des Werkzetjschlittens von in den zugehörigen Aufnahmebohrungen eingesetzten Bearbeitungseinheiten.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

  1. Patentansprüche:
    ί. Bearbeitungsmaschine für Draht- bzw. Bandmaterial, insbesondere Stanz- und Biegeautomat, mit einer Materialzuführung zu einem Bearbeitungsort und mit einer ersten Arbeitsplatte, auf deren Vorderseite erste Bearbeitungseinheiten mit parallel zu der ersten Arbeitsplatte bewegten Werkzeugschlitten in verschiedenen Positionen und mit verschiedenen Arbeitsrichtungen anbringbar sind und auf deren Rückseite erste Antriebsmittel angebracht sind, welche durch Öffnungen der ersten Arbeitsplatte hindurch mit den ersten Bearbeitungseinheiten in Antriebsverbindung stehen, und mit einer zweiten zu der ersten Arbeitsplatte unter einem Winkel geneigt angeordneten Arbeitsplatte auf der Rückseite der ersten Arbeitsplatte, wobei an einer Seite u\eser zweiten Arbeitsplatte parallel zu ihr bewegbare Bearbcitungselemenie angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß auf der einen Seite der zweiten Arbeitsplatte (14) als Bearbeitungselemente komplette zweite Bearbeitungseinheiten in verschiedenen Positionen und mit verschiedenen Arbeitsrichtungen der Werkzeugschlitten anbringbar sind und daß auf der anderen Seite der zweiten Arbeitsplatte (14) zweite Antriebsmittel angebracht sind, welche durch Löcher (16) der zweiten Arbeitsplatte (14) hindurch mit den zweiten Bearbeitung*· inheiten in Antriebsverbindung stehen.
  2. 2. Bearbeitungsmaschine nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen der ersten Arbeitsplatte (10, 12) und der zweiten Arbeitsplatte (14) eingeschlossene Winkel einstellbar ist.
  3. J. Bearbeitungsmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel größer oder gleich 90° ist.
  4. 4. Bearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß die erste Arbeitsplatte (10, 12) einen gegebenenfalls durch Trägerkörper (50) überbrückbaren Schlitz (29) aufweist und daß die zweite Arbeitsplatte (14) derart angeordnet ist, daß der Werkzeugschlitten bzw. ein von ihm geführtes Werkzeug oder dergleichen einer auf der zweiten Arbeitsplatte (14) befestigten Bearbeitungseinheit durch den Schlitz hindurch zu dem Bearbeitungsort vorschiebbar ist.
  5. 5. Bearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Arbeitsplatte (10, 12) aus zwei Teilplatten besteht, welche in derselben Ebene liegen bzw. gegeneinander winkeleinstellbar sind.
  6. 6. Bearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmittel der Öffnungen (16) der Arbeitsplatten (10, 12; 14) zugeordnete, in Reihe angeordnete Stirnräder (32) umfassen, denen entsprechende Befestigungsmittel für die Befestigung der Bearbeitungseinheiten an der jeweiligen Arbeitsplatte zugeordnet sind.
  7. 7. Bearbeitungsmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerkörper (50) als Aufnahmen für feste Biegeformtcile und/oder als führungen für durch Werkzeugschlitten (26) bewegliehe Biegeformleile ausgebildet sind.
  8. 8. llcnrbcitiingsniaschine nach Anspruch 4 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerkörper (50) längs des Schlitzes (29) verschiebbar und festklemmbar sind.
DE2741576A 1977-09-15 1977-09-15 Bearbeitungsmaschine für Draht- bzw. Bandmaterial, insbesondere Stanz- und Biegeautomat Expired DE2741576C2 (de)

Priority Applications (6)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2741576A DE2741576C2 (de) 1977-09-15 1977-09-15 Bearbeitungsmaschine für Draht- bzw. Bandmaterial, insbesondere Stanz- und Biegeautomat
US05/940,271 US4203477A (en) 1977-09-15 1978-09-07 Material working machine mounting tools in several planes
IT69128/78A IT1160649B (it) 1977-09-15 1978-09-14 Macchina per la lavorazione di filo o nastro, particolarmente macchina automatica di tranciatura e piegatura con piu' piani di utensili
BR7806019A BR7806019A (pt) 1977-09-15 1978-09-14 Maquina de usinagem,especialmente maquina automatica de estampar e curvar
FR7827013A FR2403129A1 (fr) 1977-09-15 1978-09-14 Machine de faconnage pour fils et bandes, et en particulier presse automatique a etamper et a plier comprenant plusieurs plans pour les outils
JP11353778A JPS5453661A (en) 1977-09-15 1978-09-14 Processing machine having a plurality of tool plane for wire and band material

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2741576A DE2741576C2 (de) 1977-09-15 1977-09-15 Bearbeitungsmaschine für Draht- bzw. Bandmaterial, insbesondere Stanz- und Biegeautomat

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2741576A1 DE2741576A1 (de) 1979-03-29
DE2741576C2 true DE2741576C2 (de) 1982-09-30

Family

ID=6019043

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2741576A Expired DE2741576C2 (de) 1977-09-15 1977-09-15 Bearbeitungsmaschine für Draht- bzw. Bandmaterial, insbesondere Stanz- und Biegeautomat

Country Status (6)

Country Link
US (1) US4203477A (de)
JP (1) JPS5453661A (de)
BR (1) BR7806019A (de)
DE (1) DE2741576C2 (de)
FR (1) FR2403129A1 (de)
IT (1) IT1160649B (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1987004954A1 (en) * 1986-02-25 1987-08-27 Kern + Dolliner Konstruktionen Gmbh Punching and bending machine for wires and strips
DE19605647A1 (de) * 1996-02-15 1997-08-21 Mathias Bihler Bearbeitungsmaschine
DE102009035205A1 (de) * 2009-07-29 2011-02-10 Otto Bihler Handels-Beteiligungs-Gmbh Arbeitsmaschine, insbesondere Draht- oder Bandbiegemaschine
DE102009035203A1 (de) * 2009-07-29 2011-02-10 Otto Bihler Handels-Beteiligungs-Gmbh Arbeitsmaschine mit Quertransportvorrichtung und Verfahren zum Herstellen einer Hülse unter Verwendung der Arbeitsmaschine
DE102009035206A1 (de) * 2009-07-29 2011-02-10 Otto Bihler Handels-Beteiligungs-Gmbh Biegewerkzeug für eine Arbeitsmaschine, insbesondere Draht- oder Bandbiegemaschine
DE102011085005A1 (de) * 2011-10-21 2013-04-25 Otto Bihler Handels-Beteiligungs-Gmbh Biegemaschine, Biegeaggregat für eine Biegemaschine und Werkzeugträger für ein Biegeaggregat

Families Citing this family (15)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3028833C3 (de) * 1980-07-30 1995-04-06 Adolf Wuensch Automatische Stanz-Biegemaschine zum Herstellen von Formteilen aus Draht oder Band
DE3200473C1 (de) * 1982-01-09 1991-05-08 Adolf 8962 Pfronten Wünsch Biegeeinheit eines Stanz-Biegeautomaten für mehrfach gebogene Kleinteile aus Band oder Draht
DE3205493C3 (de) * 1982-02-16 1996-03-21 Otto Bihler Draht- und Bandbearbeitungsmaschine, insbesondere Stanz- und Biegeautomat
DE3205740C2 (de) * 1982-02-18 1986-02-20 Max Refflinghaus Maschinen- u. Werkzeugfabrik GmbH & Co KG, 5657 Haan Drahtbiegemaschine
DE3234981C3 (de) * 1982-09-22 1998-12-24 Krauss Maffei Ag Stanz-Biege-Maschine zum Bearbeiten von Draht oder Band
DE3425994C1 (de) 1984-07-14 1985-10-17 Wünsch, Adolf, 8962 Pfronten Werkzeugschlitten-Aggregate tragende Wechselplatte fuer Stanz-Biegeautomaten
DE3447961A1 (de) * 1984-07-14 1986-01-23 Adolf 8962 Pfronten Wünsch Stanzbiegeautomat
US4644633A (en) * 1985-08-23 1987-02-24 The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Air Force Computer controlled lead forming
US4703546A (en) * 1986-03-03 1987-11-03 Trw Inc. Method and apparatus for forming valve cores
JPS62279037A (ja) * 1986-05-28 1987-12-03 Asahi Seiki Kogyo Kk モジユ−ル式成形加工機
DE4112571C1 (de) * 1991-04-17 1992-05-07 Otto Bihler Maschinenfabrik Gmbh & Co Kg, 8959 Halblech, De
DE4240725C1 (de) * 1992-12-03 1993-12-23 Friedhelm Post Biegemaschine für Draht- oder Bandmaterial
JP3413158B2 (ja) * 2000-05-22 2003-06-03 ヤマザキマザック株式会社 工作機械
DE10351917A1 (de) * 2003-11-07 2005-06-09 Otto Bihler Handels-Beteiligungs-Gmbh Arbeitsmaschine, insbesondere Draht- oder/und Bandbiegemaschine
FR3105820B1 (fr) 2019-12-27 2022-10-21 SOCIéTé BIC Procédé de production de pièces pour briquet

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1281381B (de) * 1963-04-20 1968-10-24 Rheinische Maschinenfabrik Fel Biegemaschine zum Herstellen von Formteilen aus Draht oder Band
ES419826A1 (es) * 1973-04-04 1976-05-01 Ribback Perfeccionamientos en un martinete.

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1987004954A1 (en) * 1986-02-25 1987-08-27 Kern + Dolliner Konstruktionen Gmbh Punching and bending machine for wires and strips
DE19605647A1 (de) * 1996-02-15 1997-08-21 Mathias Bihler Bearbeitungsmaschine
DE102009035205A1 (de) * 2009-07-29 2011-02-10 Otto Bihler Handels-Beteiligungs-Gmbh Arbeitsmaschine, insbesondere Draht- oder Bandbiegemaschine
DE102009035203A1 (de) * 2009-07-29 2011-02-10 Otto Bihler Handels-Beteiligungs-Gmbh Arbeitsmaschine mit Quertransportvorrichtung und Verfahren zum Herstellen einer Hülse unter Verwendung der Arbeitsmaschine
DE102009035206A1 (de) * 2009-07-29 2011-02-10 Otto Bihler Handels-Beteiligungs-Gmbh Biegewerkzeug für eine Arbeitsmaschine, insbesondere Draht- oder Bandbiegemaschine
DE102011085005A1 (de) * 2011-10-21 2013-04-25 Otto Bihler Handels-Beteiligungs-Gmbh Biegemaschine, Biegeaggregat für eine Biegemaschine und Werkzeugträger für ein Biegeaggregat
DE102011085005B4 (de) 2011-10-21 2022-09-15 Otto Bihler Handels-Beteiligungs-Gmbh Biegemaschine, Biegeaggregat für eine Biegemaschine und Werkzeugträger für ein Biegeaggregat

Also Published As

Publication number Publication date
DE2741576A1 (de) 1979-03-29
FR2403129A1 (fr) 1979-04-13
JPS623693B2 (de) 1987-01-26
FR2403129B1 (de) 1983-11-04
JPS5453661A (en) 1979-04-27
IT1160649B (it) 1987-03-11
BR7806019A (pt) 1979-05-08
IT7869128A0 (it) 1978-09-14
US4203477A (en) 1980-05-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2741576C2 (de) Bearbeitungsmaschine für Draht- bzw. Bandmaterial, insbesondere Stanz- und Biegeautomat
DE2839978C2 (de)
DE3418432C2 (de) Mehrfachbearbeitungsmaschine für aus Flachmaterial, insbesondere aus Blechen, bestehende Werkstücke
EP2756893B1 (de) Materialbearbeitungsvorrichtung, insbesondere eine Umformmaschine
EP0343552B1 (de) Stanzmaschine mit ein- und auswechselbarem Stanzwerkzeug und Werkstückvorschub
AT390597B (de) Vorrichtung zum positionieren bzw. arretieren von werkstuecken
EP2498928B1 (de) Fertigungsanlage, insbesondere für das freiformbiegen mit einem integrierten werkstück- und werkzeugmanipulator
DE3234216C2 (de)
EP0123183B1 (de) Bearbeitungsmaschine für flache Werkstücke
AT511078A4 (de) Fertigungsanlage mit einem werkzeugwechselsystem
DE3312671A1 (de) Stanz- und biegewerkzeug-aggregat
WO2012083332A1 (de) Biegepresse mit werkzeugspeicher
AT519014A4 (de) Fertigungsanlage mit Manipulationsvorrichtung
EP0906161A1 (de) Bearbeitungsmaschine für plattenförmige werkstücke, insbesondere zur erzeugung von gebogenen rändern an blechteilen
EP2532456B1 (de) Biegemaschine und Biegewerkzeug
EP0212077A2 (de) Materialstangenzuführvorrichtung
EP0276391B1 (de) Blechbearbeitungsmaschine mit Werkzeugmagazin
EP3365122B1 (de) Fertigungsanlage zur fertigung von werkstücken aus blech
EP3302840B1 (de) Fertigungsanlage zur fertigung von werkstücken aus blech sowie verfahren dazu
EP0715911B1 (de) Flexible Transfereinrichtung für Pressen
EP0925126B1 (de) Bearbeitungsmaschine für plattenförmige werkstücke mit einem in einzelne segmente unterteilten niederhalter
EP2845663B1 (de) Biegepresse mit einem Biegewerkzeug aus mehreren Werkzeugelementen
DE102016110491A1 (de) Transportvorrichtung für Pressenanlagen
DE102019003613A1 (de) Verfahren zur Bearbeitung von Werkstücken aus Holz, Kunststoff und dergleichen
DE102005018866B3 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Biegen oder Abkanten eines Gegenstands, insbesondere eines Blechteils

Legal Events

Date Code Title Description
OAP Request for examination filed
OD Request for examination
D2 Grant after examination
8363 Opposition against the patent
8365 Fully valid after opposition proceedings
8310 Action for declaration of annulment
8313 Request for invalidation rejected/withdrawn