DE3425994C1 - Werkzeugschlitten-Aggregate tragende Wechselplatte fuer Stanz-Biegeautomaten - Google Patents
Werkzeugschlitten-Aggregate tragende Wechselplatte fuer Stanz-BiegeautomatenInfo
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21F—WORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
- B21F99/00—Subject matter not provided for in other groups of this subclass
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21F—WORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
- B21F1/00—Bending wire other than coiling; Straightening wire
Description
45
Die Erfindung betrifft eine Werkzeugschlitten-Aggregate tragende Wechselplatte für Stanz-Biegeautomaten,
die an einen Hohlkasten stirnseitig aufsetzbar und anschraubbar ist, die eine obere und eine untere
Anordnung von Bohrungen aufweist, durch die Antriebswellen der Werkzeugschlitten-Aggregate hindurchragen,
und die eine im Mittelbereich der Wechselplatte symmetrisch zwischen beiden Bohrungsanordnungen
liegende, langgestreckte Berarbeitungsöffnung aufweist.
Eine derartige Wechselplatte ist aus der DE-PS 00 473 bekannt. Die Bohrungen sind auf einem zum
Zentrum der Wechselplatte konzentrischen Kreis angeordnet. Die Wechselplatte hat sich in der Praxis bewährt,
weil sie zum Umrüsten die Wechselplatte mit den an ihr befestigten Werkzeugschlitten-Aggregaten abgenommen
und durch eine vorher aufgerüstete andere Wechselplatte ersetzt werden kann. Die bekannte
Wechselplatte ist jedoch nur für Hohlkästen geeignet, die ein zentrales Antriebszahnrad aufweisen. Die Werkzeugschlitten-Aggregate
können raidal, aber auch parallel zueinander angeordnet werden. Im letzteren Fall
müssen sie unterschiedlich lang sein. Der Raum zur Un-
F i g. 3 eine Schnittansicht durch den oberen Teil der
Biegeeinheit mit Wechselplatte und Schlitten-Aggregat längs der Linie 3-3 der F i g. 1,
F i g. 4 eine Ansicht einer Wechselplatte etwa gemäß F i g. 1 mit angebauten Aggregaten,
Fig.5 eine Schnittansicht durch die Wechselplatte
längs der Linie 5-5 der F i g. 4,
F i g. 6 eine Wechselplatte ähnlich F i g.4j jedoch mit
einer anderen Ausbildung der Bearbeitungsöffnung und aufgebauten Werkzeugträgern,
F i g. 7 eine Ansicht einer an einer Biegeeinheit befestigten,
horizontal geteilten Wechselplatte und
F i g. 8 eine Ansicht ähnlich F i g. 7, jedoch mit vertikal geteilter Wechselplatte.
Die in F i g. 1 in Ansicht zu sehende Wechselplatte 10 bildet die Seitenwand eines seitlich offenen Hohlkastens
12 (Fig. 3) von gleichem Format Die Wechselplatte 10 ist rechteckförmig und hat eine obere Reihe von Bohrungen
14 und eine untere Reihe von Bohrungen 16, wobei je zwei Bohrungen 14,16 der oberen und unteren
Reihe vertikal ausgefluchtet sind. Unterhalb jeder Bohrung 14 bzw. oberhalb jeder Bohrung 16 ist eine Anzahl
Montagelöcher 18 zur Befestigung jeweils eines Werkzeugschlitten-Aggregats
20 vorgesehen. Zwischen den
beiden, die Montagelöcher 18 aufweisenden Befestigungsflächen 22,24 für die Schlittenaggregate 20 befindet
sich ein, über die ganze Länge der Platte 10 reichender vertiefter, rechteckförmiger Bereich 26, der eine
Schiebeführung für quadratische Werkstückträger 28 (F i g. 6) darstellt. Diese stützen sich an den beiden Führungsrändern
30, 32 des vertieften Bereiches 26 formschlüssig ab und sind mittels Schrauben an der Platte 10
befestigt. Eine längliche Bearbeitungsöffnung 34 erstreckt sich in der Mitte zwischen beiden Bohrungsreihen
14, 16 parallel zu diesen über nahezu die gesamte Länge der Wechselplatte 10, endet jedoch im Abstand
von den Vertikalrändern der Wechselplatte, so daß die obere und die untere Hälfte der Wechselplatte 10 eine
zusammenhängende stabile Einheit bilden. Die Bearbeitungsöffnung 34 dient zur Aufnahme der Antriebe für
Werkstückträger, Mittelstempel, Kalibrierdorhe, Auswerfer u. dgl.
Die Schlittenaggregate 20 sind von herkömmlicher Bauart und brauchen deswegen nicht im Detail beschrieben
zu werden. Von der Basisplatte 36 des Schlittenaggregats 20 ragt rückseitig ein Lagerstutzen 38 vor,
in dem die Antriebswelle 40 des Aggregats 20 gelagert ist, die ein Zahnrad 42 trägt.
Der Hohlkasten 12 hat einen oberen Lagerbalken 44 und einen entsprechenden unteren Lagerbalken, an welchem
je eine Anzahl Antriebsorgane 46 gleich der Anzahl Bohrungen 14, 16 drehbar gelagert ist. Jedes Antriebsorgan
46 besteht aus einer Zahnriemenscheibe 48 und zwei beidseitig angeschraubten Antriebsrädern 50
mit Hohlverzahnung, in die die Zahnräder 42 der Aggregate 20 antriebsmäßig eingesteckt sind. Die Zahnriemenscheibe
48 wird von zwei Zahnriemen 52* 54 umschlungen.
Der Zahnriemen 52 verbindet die Riemenscheibe 48 mit der Riemenscheibe des auf der einen
Seite benachbarten Aggregats 46, während der andere Riemen 54 den Anschluß an das Antriebsorgan 46 auf
der anderen Seite herstellt. Die Zahnriemen 52,54 umschlingen also benachbarte Riemenscheiben mit einem
großen Umschlingungswinkel von 180°, wodurch große Antriebskräfte übertragen werden können. Die erste
Riemenscheibe 48 beider Riemenscheibenreihen wird von einem Antriebsriemen 56 umschlungen, der mit einer
Scheibe 58 eines Getriebes in Antriebseingriff steht, welches mit einem motorischen Antrieb kuppelbar ist
(F ig. 1), Die freien Bereiche der jeweils letzten Riemenscheibe
48 der beiden Riemenscheibenreihen können durch einen Synchronisierriemen 60 verbunden werden,
so daß sich ein geschlossener Getriebezug ergibt.
Die F i g. 4 und 5 zeigen eine Wechselplatte 10 mit aufgebauten Schlittenaggregaten 20 in Ansicht und im
Schnitt.
Fig.6 zeigt eine Weehselplatte 11 mit aufgebauten
Schlittenaggregaten 20, die sich von der Weehselplatte 10 dadurch unterscheidet, daß die Bearbeitungsöffnung
aus einer Anzahl durch Vertikalstege voneinander getrennter Bohrungen 35 besteht, deren Durchmesser
größer als diejenigen der Bohrungen 14,16 sind und mit
diesen vertikal ausgerichtet sind. Jeder Bohrung 35 ist ein Werkstückträger 28 zugeordnet.
F i g. 7 zeigt eine Weehselplatte 10, die aus einer oberen Hälfte 10a und einer unteren Hälfte lOJb besteht.
Jede der beiden Plattenhälften 10a, 10ό umfaßt eine volle Bohrungsreihe 14 bzw. 16 und die Hälfte der mittigen
Aussparung 34. Die beiden Plattenhälften 10a, Wb haben eine gemeinsame horizontale, mittige Teilungslinie
10c.
Die Weehselplatte 10 gemäß F i g. 8 besteht aus den beiden Plattenhälften Wd, We, die jeweils einen halben Satz oberer und unterer Bohrungsreihen aufweisen und die längs der Teilungslinie 10/ zusammenstoßen, die rechtwinklig zu den Bohrungsreihen verläuft.
Die Weehselplatte 10 gemäß F i g. 8 besteht aus den beiden Plattenhälften Wd, We, die jeweils einen halben Satz oberer und unterer Bohrungsreihen aufweisen und die längs der Teilungslinie 10/ zusammenstoßen, die rechtwinklig zu den Bohrungsreihen verläuft.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
-Leerseite
Claims (5)
1. Werkzeugschlitten-Aggregate tragende Wechselplatte
für Stanz-Biegeautomaten, die an einen Hohlkasten stirnseitig aufsetzbar und anschraubbar
ist, die eine obere und eine untere Anordnung von Bohrungen aufweist, durch die Antriebswellen der
Werkzeugschlitten-Aggregate hindurchragen, und die eine im Mittelbereich der Wechselplatte symmetrisch
zwischen beiden Bohrungsanordnungen liegende, langgestreckte Bearbeitungsöffnung aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Bohrungsanordnungen in Form linearer, parallel
zueinander verlaufender Bohrungsreihen (14, 16) ausgebildet sind und daß sich die Bearbeitungsöffnung (34; 35) in der Mitte zwischen den Bohrungsreihen
(14,16) und parallel zu diesen erstreckt und im wesentlichen über die ganze Länge der
Wechselplatte (10; 11) reicht.
2. Wechselplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bearbeitungsöffnung aus einer Anzahl von einander durch Wandstege getrennter,
gleich großer Ausnehmungen (35) besteht, von denen je eine mit zwei vertikal ausgerichteten Bohrungen
(14,16) beider Bohrungsreihen ausgerichtet ist.
3. Wechselplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Bearbeitungsöffnung
(34; 35) eine über ihre ganze Länge reichende Schiebeführung (30, 32) für Werkstückträger (28) von
rechteckförmigem Format ausgebildet ist
4. Wechselplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, die in zwei Hälften unterteilt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Teilungslinie (10c) zu den Bohrungsreihen (14,16) parallel liegt und deren Abstand
halbiert.
5. Wechselplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, die in zwei Hälften unterteilt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Teilungslinie (10/) rechtwinklig zu den Bohrungsreihen (14,16) verläuft.
terbringung der Aggregate ist jedoch begrenzt. Die Fläche der Wechselplatte ist nur unvollkommen genutzt.
Aufgabe der Erfindung ist es, die bekannte Wechselplatte unter Beibehaltung ihrer Vorteile so auszubilden,
daß gleich lange Werkzeugschlitten-Aggregate verwendet werden können und bei gleicher Fläche der Wechselplatte
mehr Aggregate montiert werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dal? die beiden Bohrungsanordnungen in Form linearer,
to parallel zueinander verlaufender Bohrungsreihen ausgebildet
sind und daß sich die Bearbeitungsöffnung in der Mitte zwischen den Bohrungsreihen und parallel zu
diesen erstreckt und im wesentlichen über die ganze Länge der Wechselplatte reicht.
Die Anordnung von oberen und unteren geradlinigen Bohrungsreihen ist bei Stanz-Biegeautomaten mit nicht
auswechselbarer Frontplatte grundsätzlich bekannt (DE-OS 32 05493). Allerdings sind dort zwei im Abstand
angeordnete, feste Bestandteile des Stanz-Biegeautomaten bildende Kästen vorgesehen, in deren nicht
wechselbaren Frontplatten die Bohrungen angeordnet sind.
Dank der vollflächigen, bis an die gegenüberliegenden Ränder möglichen Nutzung der erfindungsgemäßen
Wechselplatte kann diese ein kleineres Format haben als die gattungsbildende bekannte Wechselplatte.
Dies erleichtert den Transport und die Montage. Für die vorübergehende Aufbewahrung im Lager wird weniger
Raum beansprucht. Da alle Werkzeugschlitten-Aggregate von gleicher Größe sind, wird das Aufrüsten vereinfacht,
und die Lagerhaltungskosten werden gesenkt. Dies wirkt sich gerade bei Wechselplatten besonders
günstig aus, weil davon — systembedingt — eine große Stückzahl benötigt wird.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung bilden die Gegenstände der Unteransprüche.
Anhand der Zeichnung, die Ausführungsbeispiele zeigt, wird die Erfindung nachstehend näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine Ansicht einer an einer Biegeeinheit befestigten
Wechselplatte ohne Werkzeugschlitten-Aggregate,
Fig.2 eine Schnittansicht längs der Linie 2-2 der
Fig.2 eine Schnittansicht längs der Linie 2-2 der
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19843447961 DE3447961A1 (de) | 1984-07-14 | 1984-07-14 | Stanzbiegeautomat |
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EP85108749A EP0168792B1 (de) | 1984-07-14 | 1985-07-12 | Werkzeugschlitten-Aggregate tragende Wechselplatte für Stanz-Biegeautomaten |
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