DE3200473C1 - Biegeeinheit eines Stanz-Biegeautomaten für mehrfach gebogene Kleinteile aus Band oder Draht - Google Patents

Biegeeinheit eines Stanz-Biegeautomaten für mehrfach gebogene Kleinteile aus Band oder Draht

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DE3200473C1
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Adolf 8962 Pfronten Wünsch
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Mannesmann Demag Krauss Maffei GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F99/00Subject matter not provided for in other groups of this subclass
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F1/00Bending wire other than coiling; Straightening wire

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

  • In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Schlittenführungen nicht mehr wie bisher grundsätzlich radial oder sternförmig - sondern in vorteilhafter Weise parallel zueinander angeordnet sind. Dank der Integrierung der Schlittenführungen in die Frontplatte können die Schlitten sehr nahe nebeneinander angeordnet werden, da insbesondere die Baubreite eines Aggregates verringert werden kann. Es lassen sich somit mehr Bearbeitungsaggregate an einer Frontplatte unterbringen als bisher, so daß der Ausnutzungsgrad des Stanz-Biegeautomaten weiter erhöht wird. Die Breite eines Aggregates entspricht erfindungsgemäß nur noch etwa dem Durchmesser einer Nockenantriebsscheibe und die Antriebswelle mit diesen Nockenscheiben und dem Antriebsritzel kann als separates, schlittenunabhängiges Bauteil rationell gefertigt und montiert werden. Das Aggregat wird also aufgeteilt in zwei Baugruppen, nämlich den hin- und hergehenden Schlitten mit Stößeln oder Laufrollen und die vom zentralen Antrieb des Biegekastens anzutreibende Baugruppe, die die drehenden Teile umfaßt. Die letztere Baugruppe wird separat an der Frontplatte festgeschraubt und die Schlittenbaugruppe in die plattenintegrierte Schlittenführung eingesetzt. Dies ermöglicht eine radionelle Herstellung, wobei noch dazu an Stabilität gewonnen wird im Vergleich zum Stande der Technik, bei dem die Schlittenführungen zum Gehäuse des Aggregates gehörten.
  • Schließlich besteht auch noch eine bedeutsame Ausgestaltung der Erfindung darin, daß die Frontplatte in zwei Hälften unterteilt ist, die jeweils separat auswechselbar sind. Dabei liegt die Teilungsebene vorzugsweise rechtwinklig zur Längserstreckung der Führung. Dank der kleineren Außenmaße werden Transport und Lagerung erleichtert und der Betrieb für spezielle Anwendungsfälle weiter rationalisiert, weil z.B. die obere Plattenhälfte Grundbiegungen von Werkstücken ausführt und beibehalten werden kann, wenn die untere Hälfte gegen eine andere Plattenhälfte ausgetauscht wird, nämlich zur Herstellung von Werkstücken, die dieselben Grundbiegungen und lediglich andere Spezialbiegungen aufweisen.
  • Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstände der restlichen Unteransprüche.
  • Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der schematisch ausgeführten Zeichnung beschrieben. Es zeigt Fig. 1 eine Vorderansicht der erfindungsgemäßen Biegeeinheit, Fig.2 eine Schnittansicht durch die Biegeeinheit längs der Linie A-B der F i g. 1, Fig.3 eine teilweise Schnittansicht durch eine Schlittenführung mit montiertem Antriebsaggregat, F i g. 4 eine Draufsicht auf die Schlittenführung mit Antriebsaggregat gemäß F i g. 3, F i g. 5 eine Ansicht einer Biegeeinheit ähnlich Fig. 1, jedoch mit aufgeschraubten Stempelhaltern und Werkzeugblöcken, F i g. 6 eine Ansicht der Frontplatte gemäß F i g. 5, jedoch vor Vervollständigung der Schlittenführungen und vor Montage der Schlitten- und Antriebsaggregate, Fig.7 eine Schnittansicht durch eine ungeteilte Frontplatte im Bereich des Werkzeugblockes, F i g. 8 eine Draufsicht auf den Frontplattenausschnitt gemäß F i g. 7, F i g. 9 eine vertikale Schnittansicht durch einen abgewandelten Biegekasten mit Vorsatzkasten, um in zwei verschiedenen Ebenen zu arbeiten, Fig. 10 eine Draufsicht auf die Biegeeinheit gemäß Fig. 9, Fig. 11 eine Ansicht eines vor einer nicht weiter dargestellten Frontplatte laufenden Bandes, aus welchem Werkstücke herausgebogen werden, und Fig. 12 eine Ansicht ähnlich Fig. ii, jedoch zur Herstellung von Werkstücken, die sich lediglich in der unteren Hälfte von denen gemäß F i g. l l unterscheiden.
  • Eine Biegeeinheit bzw. ein Biegekasten besteht bekannterweise aus einem prismatischen Gehäuse, in welchem ein Zentralrad 10 mit Außenverzahnung drehbar gelagert ist. Mindestens auf einer Seite ist eine Frontplatte 12 mittels Paßstiften und Schrauben auswechselbar befestigt, die aus zwei Hälften 14, 16 besteht, deren Teilungsebene in der Bandzuführebene liegt. Jede Frontplattenhälfte 14, 16 hat einen Bereich 18 von größerer Wanddicke, in welchem eine Anzahl länglicher, im wesentlichen prismatischer Aussparungen 20 ausgebildet sind. Insoweit handelt es sich bei den Plattenhälften um Gußteile. Die länglichen Aussparungen 20 liegen parallel zueinander und rechtwinklig zur Teilungsebene. In jede Aussparung 20 sind in der Ausführungsform gemäß F i g. 1 und 2 einander gegenüberliegende Führungsleisten 22 eingesetzt, die hier als keilförmige Bronzeleisten dargestellt sind, jedoch gleichgut auch als Flachbänder ausgestaltet sein können. Die Aussparungen 20 enden zusammen mit den Führungen 22 im Abstand von der Teilungsebene der Plattenhälften. Die Führungsschienen 22 erstrecken sich lediglich im vorderen Bereich jeder Aussparung. Ein Führungsschienenpaar 22 in jeder Aussparung 20 dient zur geradlinigen Führung eines Schlittens 24, an dessen vorderen Teil vier durch Kreuze bezeichnete Bohrungen 26 zum Aufschrauben eines Stempelhalters 28 (F i g. 5) vorgesehen sind, welcher als Biegewerkzeuge Arbeitsstempel 30 trägt.
  • Die Plattenhälften 14, 16 sind identisch ausgebildet und spiegelbildlich zur Längsmittelebene montiert. Die Aussparungen 20 liegen also paarweise ausgerichtet einander gegenüber. In den hinteren Bereichen der Aussparungen 20 befindet sich jeweils eine Bohrung 32, deren Achse rechtwinklig zur Frontplattenebene liegt und die Frontplatte durchsetzt. Die Achsen aller Bohrungen 32 liegen auf einem Kreisbogen 34, dessen Zentrum mit dem Zentrum der Frontplatte zusammenfällt. Weiterhin liegen die Bohrungsachsen in der Längsmittel der jeweiligen Ausnehmungen 20. Nahe der Teilungsebene und im Abstand von den Plattenbereichen 18 befindet sich ein abgesetzter Bereich 36 in jeder der Plattenhälften, auf welchen Werkzeugblöcke 38 aufgeschraubt sind, die zur Führung des Werkstückbandes 40 sowie zur Führung oder als Gegenlager für die Stempel 30 dienen.
  • Die Längserstreckung der Aussparungen 20 von der Achse der Bohrungen 32 nach hinten ist etwa gleich, während die Gesamtlänge der beiden mittleren Aussparungen 20 einer Frontplattenhälfte größer ist als diejenige der beiden außen liegenden Aussparungen.
  • Dies bringt den Vorteil, daß alle Stempelhalter 28 von der Teilungsebene den gleichen Abstand haben. Dies ermöglicht gleiche Stempellängen, da die Anschlußmaße gleich sind.
  • Bei der Ausführung gemäß Fig.3 und 4 sind die Führungsschienen 23 in die Ausnehmung 20 eingesetzt und mittels Schrauben 42 befestigt. Der Schlitten 24 besteht aus einer Schiene, die in den Führungen 23 seitlich geführt ist, und er weist in seinem hinteren Bereich einen Vorsprung 44 auf, in welchen die Gewindespindel 46 eines Schlittenfortsatzes 48 längseinstellbar eingeschraubt ist. Dieser Schlittenfortsatz 48 ist ein Winkelstück mit einem abwärtsweisenden Schenkel 50, in welchem eine Laufrolle 52 drehbar gelagert ist. Rechtwinklig dazu und parallel zur Schienenführung 23 erstreckt sich ein horizontaler Arm 54 mit einem Längsschlitz 56, in welchem eine zweite Laufrolle 58 mittels eines Lagerkörpers längseinstellbar gelagert ist. Eine Feineinstellvorrichtung 60 dient zur Feineinstellung des Lagerkörpers der Laufrolle 58.
  • Am hinteren Ende der Aussparung 20 ist eine Querbacke 62 befestigt, auf welche schlüsselartige Führungsstücke 64 aufgeschraubt sind, welche den Arm 56 des Fortsatzes 48 beidseitig berühren und oben und unten übergreifen.
  • Die bis dahin beschriebene Baugruppe ist in der Führung 23 hin- und herbeweglich geführt.
  • Eine allgemein mit 66 bezeichnete Baugruppe ist von der vorbeschriebenen Schlitten-Baugruppe unabhängig und besteht aus den drehbaren Teilen einschließlich ihres Lagergehäuses. Zu dieser Baugruppe 66 gehört ein Lagerrohr 68, das einen Rechteckflansch 70 am äußeren Ende aufweist Dieser Flansch 70 hat vier Löcher, die mit Schraublöschern 72 (F i g. 6) fluchten, welche sich in den beiden Plattenhälften (14, 16) symmetrisch um die Bohrungen 32 herum angeordnet - befinden. Der Flansch 70 hat eine in Querrichtung der Aussparung 20 gemessene Breite gleich der Aussparungsbreite, so daß er genau in diese Aussparung paßt. Mittels Schrauben ist er an der Frontplatte 12 befestigt Im Lagerrohr 68 ist eine Antriebswelle 74 drehbar gelagert, die an ihrem hinteren Ende ein Antriebsritzel 76 trägt, welches mit dem Zentralrad 10 kämmt. Am gegenüberliegenden Ende sind zwei Nockenscheiben 78, 80 befestigt, deren Ebenen mit den Ebenen der Laufrollen 52, 58 jeweils zusammenfallen. Die Nockenscheibe 78 bewirkt über die Laufrolle 52 den Arbeitshub des Schlittens, und die Nockenscheibe 80 zieht über die Laufrolle 58 den Schlitten wieder zurück.
  • Obwohl in F i g. 1 und 5 die Arme 54 der Schlittenfortsätze 48 unterschiedlich lang ausgebildet sind, so wird doch vorgezogen, diese Schlittenfortsätze 48 für alle Schlitten 24 identisch auszubilden und die unterschiedlichen Längen zwischen den Achsen der Aufnahmebohrungen 32 und dem Befestigungsbereich des Stempelhalters 28 durch verschiedene Längen der Gewindespindeln 46 zu kompensieren.
  • Wie sich aus F i g. 3 und 4 ergibt, wird für ein aus Schlitten 24 und Drehantrieb 66 bestehendes Aggregat nur eine sehr geringe Breite benötigt, die im wesentlichen vom Durchmesser der Nockenscheibe 78, 80 bestimmt ist. Die Aussparungen 20 könnten also ineinander übergehen, so daß in einer großen Aussparung die Schienen 23 montiert werden. Hierbei kann es sich in einer weiteren Vereinfachung um Doppelschienen handeln, die auf jeder Seite einen Schlitten 24 führen. Selbstverständlich können die Aussparungen 20 ganz entfallen, wenn die Schienen 23 lediglich aufgeschraubt werden. Die länglichen Aussparungen bieten den Führungsschienen jedoch einen Formschluß, so daß an Stabilität gewonnen wird.
  • Die F i g. 9 und 10 veranschaulichen einen Biegekasten, der nur die obere Plattenhälfte 14 mit integrierten Führungen aufweist, während die untere Plattenhälfte 15 eine Blindplatte ist, an die ein Vorsatzkasten bzw.
  • -tisch 82 angesetzt ist. Dieser Vorsatztisch trägt seinerseits eine Plattenhälfte 16 mit integrierten Führungen. Die beiden Plattenhälften liegen hier rechtwinklig zueinander, so daß in zwei verschiedenen Ebenen gearbeitet werden kann. Da die Aufnahmebohrungen 32 der Plattenhälfte 16 auf demselben Kreisbogen liegen, im Vorsatztisch 82 jedoch kein koaxiales Zentralrad angeordnet werden kann, ist ein Getriebe 84 eingebaut, welches eine aus dem Tisch 82 nach vorn heraustragende Abnahmewelle 86 mit Ritzel aufweist, welches in das Zentralrad 10 eingreift. Die Welle 86 ist über Kegelräder mit einer Hauptwelle 88 verbunden, dessen Stirnrad 92 mit zwei Zwischenrädern 90 kämmt, die ihrerseits jeweils zwei Antriebsritzel 76 antreiben, deren Achsen auf dem Kreisbogen 34 liegen.
  • Anstelle der Zwischenräder 90 könnte auch ein endloser Zahnriemen die Ritzel 76 antreiben.
  • Fig 11 zeigt schematisch eine Frontplatte 12 bestehend aus den beiden Hälften 14, 16, mit deren Werkzeugen aus dem Bandmaterial 40 nach oben ausgebogene Biegeteile 94 und nach unten herausgebogene Biegeteile 96 hergestellt werden. In F i g. 12 ist die obere Hälfte 14 beibehalten und lediglich die untere Frontplattenhälfte 16 ist gegen eine Hälfte 17 ersetzt, deren Werkzeuge zur Formung von nach unten weisenden Biegeteilen 98 ausgerüstet ist. Die nach oben weisenden Biegeteile 94 bleiben gegenüber der Ausführung gemäß F i g. 11 unverändert, so daß die obere Frontplattenhälfte 14 beibehalten werden konnte.

Claims (12)

  1. Patentansprüche: 1. Biegeeinheit eines Stanz-Biegeautomaten für mehrfach gebogene Kleinteile aus Band oder Draht, bestehend aus einem Rahmen mit zentraler Antriebseinrichtung, an dem mindestens eine auswechselbare Frontplatte als Werkzeugträger angeordnet ist, an der eine Anzahl in Führungen hin- und herbewegliche, Werkzeuge tragende Schlitten vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlittenführungen (22; 23) in die Frontplatte (12) integriert sind.
  2. 2. Biegeeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl Schlittenführungen (22; 23) parallel zueinander angeordnet sind.
  3. 3. Biegeeinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlittenführungen je in eine etwa prismatische längliche Aussparung oder Nut in der Frontplatte (12) eingreifen oder in dieser ausgebildet sind.
  4. 4. Biegeeinheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß allen Aussparungen (20) je eine die Frontplatte (12) rechtwinklig durchsetzende Aufnahmebohrung (32) zugeordnet ist, deren Achse die Längsmittellinie der Aussparung (20) durchsetzt und daß alle Bohrungsachsen auf einem Kreisbogen (34) liegen.
  5. 5. Biegeeinheit nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß von einer Anzahl Aussparungen (20) die innen liegenden Aussparungen länger als die außen liegenden sind.
  6. 6. Biegeeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlittenführungen separate, in der Frontplatte (12) befestigte Schienen (22,22; 23,23) aufweisen.
  7. 7. Biegeeinheit nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen (23,23) an der Frontplatte (12) angeschraubt sind.
  8. 8. Biegeeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 7, mit einem Antriebsaggregat für jeden Schlitten, das eine Nockenscheiben sowie ein Antriebsritzel tragende Antriebswelle und mit den Nockenscheiben in Berührung stehende Stößel oder Laufrollen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenscheibenwelle (74) in einem schlittenunabhängigen Lagerrohr (68) gelagert ist, welches einen Befestigungsflansch (70) aufweist, der an die Frontplatte (12) angeschraubt ist, und daß die Stößeln bzw. die Laufrollen (52, 58) an einem seitlich offenen Schlittenfortsatz (48) angeordnet sind.
  9. 9. Biegeeinheit nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsflansch (70) der Nockenscheibenwelle (74) in die Aussparung (20) eingesetzt ist.
  10. 10. Biegeeinheit nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlittenfortsatz (48) aus einem Winkelstück (50, 54) besteht, dessen Längsschenkel (54) die die Rückholrolle bildende Laufrolle (58) trägt und der zwischen separaten ortsfesten Führungsorganen (64) längsbeweglich geführt ist.
  11. 11. Biegeeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Frontplatte (12) in zwei Hälften (14,16) unterteilt ist.
  12. 12. Biegeeinheit nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilungslinie der Frontplatte (12) rechtwinklig zur Längserstreckung der Schlittenführungen (22; 23) liegt.
    Die Erfindung betrifft eine Biegeeinheit eines Stanz-Biegeautomaten, bestehend aus einem Rahmen mit zentraler Antriebseinrichtung, an dem mindestens eine auswechselbare Frontplatte als Werkzeugträger angeordnet ist, an der eine Anzahl in Führungen hin-und herbewegliche, Werkzeuge tragende Schlitten vorgesehen sind.
    Aus der DE-AS 27 37 442 ist eine Biegeeinheit bekannt, die insgesamt vom Stanz-Biegeautomaten entfernbar und gegen eine vorher auf- bzw. ausgerüstete und zur Herstellung anderer Biegeteile geeignete weitere Biegeeinheit austauschbar ist. Gegenüber nicht auswechselbaren Biegeeinheiten wird damit der Vorteil erreicht, daß eine Biegeeinheit auf- bzw. ausgerüstet werden kann, während der Stanz-Biegeautomat mit einer anderen Biegeeinheit in der Produktion eingesetzt werden kann.
    Aus der hier gattungsbildenden DE-OS 30 13460 ist es bekannt, nicht mehr die gesamte Biegeeinheit (Biegekasten), sondern nur noch eine Frontplatte oder einen Fronteinsatz als Werkzeugträger auszutauschen, so daß die Kosten für die nicht in Betrieb befindlichen Teile sowie die Umrüstzeiten weiter verringert werden können.
    Aufgabe der Erfindung ist es, die Biegeeinheit der eingangs genannten Gattung dahingehend weiter auszubilden, daß die Herstellungskosten des Werkzeugträgers weiter verringert und die Betriebskosten des Stanz-Biegeautomaten minimal gehalten werden können.
    Diese Aufgabe wird bei einer Biegeeinheit der eingangs genannten Ausbildung erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schlittenführungen in die Frontplatte integriert sind.
    Während bisher auf den Frontplatten komplette Antriebsaggregate montiert wurden, die aus einem Gehäuse mit Schlitten, Schlittenführung Schlittenantrieb und Nockenscheibenantriebswelle bestanden und damit relativ hohe Kosten solcher Wechsel-Frontplatten bedingten, die ja während des Nichtgebrauches totes Kapital darstellten, werden die Herstellungskosten der erfindungsgemäß ausgebildeten Frontplatte bzw. des Fronteinsatzes maßgeblich reduziert. Die Gehäuse für die Antriebsaggregate fallen weg. Die aufwendigen Schlittenführungen werden wesentlich einfacher, da sie Bestandteile der Frontplatte werden und lediglich noch aus zwei Schienen zu bestehen brauchen. Auch die Montage wird einfacher. Die Kosten des auswechselbaren Werkzeugträgers gemäß der Erfindung können maßgeblich gesenkt werden. Da zum Betrieb eines Stanz-Biegeautomaten eine Vielzahl solcher auf- bzw. ausgerüsteter Werkzeugträger gehört, vervielfachen sich auch die Ersparnisse beim Betrieb des Stanz-Biegeautomaten durch Einsparung von Herstellungskosten des Werkzeugträgers.
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