DE2033222B2 - Zahnradgetriebe mit Leistungsverzweigung für den Endantrieb schwerer Kraftfahrzeuge, insbesondere Kettenfahrzeuge - Google Patents
Zahnradgetriebe mit Leistungsverzweigung für den Endantrieb schwerer Kraftfahrzeuge, insbesondere KettenfahrzeugeInfo
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Description
drei Zwischenräder 8 von verschiedener Größe angeordnet, die auf dem feststehenden Träger 9 gelagert
sind. Die vordere Wandung 10 des Trägers 9 bildet gleichzeitig den Abschluß des Getriebegehäuses
11.
Γη besonderen Fällen kann auch das Hohlrad einen Teil des Getriebegehäuses bilden, wobei das
Gehäuse unmittelbar als Kettenradtrommel ausgebildet sein kann.
In Fig. 2 und3 bestehen die Zwischenräder8 aus
zwei gleichgroßen Rädern 8' und einem kleineren Rad 8".
In F i g. 2 ist die Größe und Anordnung der Zwischenräder 8' und 8" so gewählt, daß ihre Eingriffsstellen mit dem Ritzel 6 um 120° verteilt liegen; fer
ner ist durch Anwendung der Profilverschiebung dafür gesorgt, daß ihre Eingriffswinkel mit dem Ritzel
gleich groß sind, so daß das Ritzel frei von unausgeglichenen Querkräften ist Es kann daher im Sinne
eines selbsttätigen Belasiungsausgleiches gegenüber Ungenauigkeiten in den Verzahnungen und in den
Achsmittenabständen der Zwischenräder frei beweglich, d. h. ungelagert angeordnet werden.
In Fig. 3 ist die Größe und die Anordnung der
ίο Zwischenräder 8' und 8" so gewählt, daß ihre Eingriffsstellen
mit dem Hohlradi um 120° verteilt liegen, wobei ihre Eingriffswinkel mit dem Hohlrad
durch Profilverschiebung gleich groß sind, so daß das Hohlrad im Sinne eines selbsttätigen Belastungs-
ausgleiches frei beweglich angeordnet werden kann.
Claims (2)
1. Zahnradgetriebe mit Leistungsverzweigung sprechende Wahl der Größe bzw. der Zähnezahl der
für den Endantrieb schwerer Kraftfahrzeuge, ins- 5 Zwischenräder diese über den Umfang des ungelabesondere
Kettenfahrzeuge, bei dem zwischen gerten Rades gleichmäßig verteilt sind und anderereinem
mit der Abtriebs- oder Antriebswelle ver- seits durch die Anwendung der bekannten Profilverbundenem
Hohlrad und einem mit der Antriebs- Schiebung dafür gesorgt ist, daß die ungleich großen
oder Abtriebswelle verbundenen Ritzel auf einem Zwischenräder mit gleichem Eingriffswinkel in das
Träger drehbar gelagerte Zwischenräder angeord- io ungelagerte Rad eingreifen. Dadurch bleibt dieses
net sind, wobei Hohlrad oder Ritzel zum BeIa- Rad frei von resultierenden Querkräften, so daß es
stungsausgleich ungelagert sind, dadurch ge- sich im Sinne eines selbständigen Belastungsausgleikennzeichnet,
daß das Ritzel (6) exzen- ches der Zwischenräder frei einstellen kann.
irisch zum Hohlrad (1) angeordnet ist, indem un- Vorzugsweise wird man bei einem solchen Gegleich
große Zwischenräder (8) vorgesehen sind, 15 triebe drei Zwischenräder anordnen, wobei es schon
wobei die Zwischenräder gleichmäßig über den aus Herstellungsgründen nicht zweckmäßig ist, alle
Umfang des ungelagerten Rades (Hohlrad 1 oder Zwischenräder verschieden groß zu machen. Viel-Ritzel
6) verteilt sind und unter gleichen Ein- mehr kann ein genügender Achsversatz auch erreicht
griffswinkeln mit dem ungelagerten Rad (1 oder werden, wenn gemäß der Erfindung zwei Zwischen-6)
kämmen. ao räder gleich groß sind und das dritte kleiner oder
2. Getriebe nach Anspruch 1 mit drei Zwi- größer als diese ist.
schenrädern, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Einen Achsversatz bei Getrieben bestehend aus
Zwischenräder (8') gleich groß sind. einem Hohlrad und einem Ritze! mit dazwischen angeordneten
Zwischenrädern durch exzentrische Ritas zelanordnung und ungleich große Zwischenräder
herbeizufuhren, war im Falle von Reibradgetrieben
bereits bekannt (Offenlegungsschriften 1 500 337 und
1960503); jedoch liegen dieser Anordnung dort andere
Probleme zugrunde, wie die Herbeiführung z. B.
Bekannt sind Getriebe nach dem Ausgangspunkt 30 einseitiger Anpreßkräfte am Hohlrad durch Klemmder
Erfindung (französische Patentschrift 1 391548), wirkung. Man ist dabei in der Wahl der Exzentrizität
bei denen bei einem mit der Abtriebswelle oder der des Ritzels (Innenrolle) zum Hohlrad keineswegs
Antriebswelle verbundenem Hohlrad, das mit der frei, sondern an den Reibungswinkel gebunden. So-Antriebswelle
oder Abtriebswelle verbundene Ritzel weit dort zusätzlich auch bereits Verzahnungen in
das Hohlrad einerseits direkt und zum Zwecke des 35 Anwendung kommen (deutsche Offenlegungsschrift
Kräfteausgleiches außerdem noch über zwei Zwi- 1 960 503), so werden diese nur dazu benutzt, die mit
schenräder an diametral gegenüberliegenden Stelle ihnen verbundenen Reibelemente in einer bestimmantreibt.
Diese Getriebe gestatten nicht nur die Ver- ten gegenseitigen Lage zueinander zu halten. Solche
wirklichung eines großen Untersetzungsverhältnisses Gegebenheiten spielen bei Zahnradgetrieben keine
auf kleinem Bauraum, sondern sie bauen infolge der 40 Rolle; andererseits sind deren Probleme wegen der
Leistungsverzweigung vom exzentrisch zum Hohlrad Formschlüssigkeit der Räder ganz anderer Art.
angeordneten, schnellaufenden Ritzel auf mehrere Durch diesen Stand der Technik ist aber auch be-Zwischenräder auch leicht und ermöglichen einen reite bekannt, zwei Zwischenräder gleich groß auszu-Achsversatz zwischen Antriebs- und Abtriebswelle. führen.
angeordneten, schnellaufenden Ritzel auf mehrere Durch diesen Stand der Technik ist aber auch be-Zwischenräder auch leicht und ermöglichen einen reite bekannt, zwei Zwischenräder gleich groß auszu-Achsversatz zwischen Antriebs- und Abtriebswelle. führen.
Aus diesem Grunde werden sie mit Vorteil als End- 45 In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeiantriebe
bei schweren Kraftfahrzeugen mit Radna- spiele der Erfindung dargestellt,
benantrieben (Portalachsen) angewandt. F i g. 1 zeigt ein Leistungsverzweigungsgetriebe mit
benantrieben (Portalachsen) angewandt. F i g. 1 zeigt ein Leistungsverzweigungsgetriebe mit
Jedoch sind bei diesen Getrieben Leistung, Unter- Achsversatz für einen Endantrieb von Gleiskettensetzung
und Achsversatz nicht unabhängig voneinan- fahrzeugen im Längsschnitt;
der frei wählbar. Auch ist nur eine Verzweigung auf 50 F i g. 2 zeigt im Querschnitt ein Getriebe gemäß
zwei Leistungswege möglich. Daher sind sie für der Erfindung in schematischer Darstellung, bei dem
schwere Kraftfahrzeuge, insbesondere Kettenfahr- die Größe und die Anordnung der Zwischenräder so
zeuge dann nicht geeignet, wenn ein bestimmter gewählt ist, daß deren Eingriffstellen mit dem unge-
Achsversatz zwischen Antriebs- und Abtriebswelle lagerten Ritzel gleichmäßig um 120° über dessen
bei kleinstem Bauvolumen gefordert wird. 55 Umfang verteilt liegen;
Bisher war man in solchen Fällen gezwungen, zu F i g. 3 zeigt ein Getriebe wie in F i g. 2, bei dem
mehrstufigen Stirnradgetrieben überzugehen. Diese die Größe und die Anordnung der Zwischenräder so
bauen jedoch größer und schwerer als Leistungsver- gewählt ist, daß deren Eingriffsstellen mit dem unge-
zweigungsgetriebe. lagerten Hohlrad gleichmäßig um 120° über dessen
Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, bei 60 Umfang verteilt liegen.
einem Leistungsverzweigungsgetriebe unter Beibehal- Es bezeichnet 1 das Hohlrad, das über eine Zahntung
der Vorteile der Leistungsverzweigung und des kupplung 2 mit der Abtriebswelle 3 verbunden ist,
Belasiungsausgleiches bei kleinstem Bauvolumen die ihrerseits mit dem Abtriebsflansch 4 durch eine
einen frei wählbaren Achsversatz zwischen Antriebs- herausziehbare Schiebemutte 5 verbunden ist.
und Abtriebswellen zu schaffen, der in weiten Gren- 65 6 ist das exzentrisch im Hohlrad angeordnete Ritzen unanbhängig von der Untersetzung und der Lei- zel, das über eine Zahnkupplung 7 mit der Antriebsstungist. welle verbunden ist. Zwischen dem Hohlradi und
und Abtriebswellen zu schaffen, der in weiten Gren- 65 6 ist das exzentrisch im Hohlrad angeordnete Ritzen unanbhängig von der Untersetzung und der Lei- zel, das über eine Zahnkupplung 7 mit der Antriebsstungist. welle verbunden ist. Zwischen dem Hohlradi und
Bei der Erfindung wird durch die exzentrische dem Ritzel 6 sind, mit diesen im Eingriff stehend,
Priority Applications (5)
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DE19702033222 DE2033222C3 (de) | 1970-07-04 | 1970-07-04 | Zahnradgetriebe mit Leistungsverzweigung für den Endantrieb schwerer Kraftfahrzeuge, insbesondere Kettenfahrzeuge |
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FR7124228A FR2144149A5 (de) | 1970-07-04 | 1971-07-02 |
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DE19702033222 DE2033222C3 (de) | 1970-07-04 | 1970-07-04 | Zahnradgetriebe mit Leistungsverzweigung für den Endantrieb schwerer Kraftfahrzeuge, insbesondere Kettenfahrzeuge |
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ID=5775826
Family Applications (1)
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DE19702033222 Expired DE2033222C3 (de) | 1970-07-04 | 1970-07-04 | Zahnradgetriebe mit Leistungsverzweigung für den Endantrieb schwerer Kraftfahrzeuge, insbesondere Kettenfahrzeuge |
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GB (1) | GB1302504A (de) |
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- 1971-07-02 SE SE862971A patent/SE366253B/xx unknown
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CH546359A (de) | 1974-02-28 |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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