DE1985823U - Koaxiales stirnradgetriebe. - Google Patents
Koaxiales stirnradgetriebe.Info
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- DE1985823U DE1985823U DE1966W0037733 DEW0037733U DE1985823U DE 1985823 U DE1985823 U DE 1985823U DE 1966W0037733 DE1966W0037733 DE 1966W0037733 DE W0037733 U DEW0037733 U DE W0037733U DE 1985823 U DE1985823 U DE 1985823U
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Description
Die Neuerung bezieht sich auf ein koaxiales Stirnradgetriebe. Die Verwendung koaxialer Getriebe ist im Maschinenbau in vielen Anwendungsgebieten schon allein aus baulichen Gründen von Vorteil. Es wird in vielen Fällen angestrebt, zur Erziehung räumlich kompakter Getriebeausführungen die Übertragungsleistung bei einem zweistufigen koaxialen Getriebe nicht in der seit langem üblichen Art über eine einzige Vorgelegewelle zu übertragen, sondern vom Antriebsritzel aus auf zwei oder mehrere Vorgelegewellen aufzuteilen. Hierdurch werden kleinere Abmessungen und Gewichte erzielt.
Es sind Getriebeausführungen mit drei Vorgelegewellen bekannt, bei denen das einfachschrägverzahnte Ritzel bei der Verzweigung auf die Zahnräder der drei Vorgelegewellen ohne radiale Lagerung zwischen den drei gleichen Zahnrädern angeordnet und zur Drehmomentenübertragung über eine Kupplungsverzahnung mit der zweifach im Gehäuse gelagerten Antriebswelle verbunden wird. Der Axialschub des einfachschrägverzahnten Ritzels wird bei dieser bekannten Bauart zur Getriebeabtriebsseite hin wegen der zwischen Getriebeantrieb und Getriebeabtrieb bestehenden relativen Drehzahl über ein Axiallager auf die axial fixierte Abtriebswelle übertragen. Zur Antriebsseite des Getriebes hin wird der Axialschub des einfachschrägverzahnten Ritzels durch unmittelbare Stirnflächenberührung auf die axial fixierte Antriebswelle übertragen. Diese bekannte Anordnung hat den Nachteil, dass der durch die Kupplungsverzahnung auf der Getriebeantriebsseite und die zusätzliche Axiallagerung des Ritzels auf der Getriebeabtriebsseite bedingte bauliche Aufwand zusätzliche Kosten verursacht.
Die zur Erzielung einer guten axialen Fluchtung des Ritzels erforderliche Ritzeleinstellung verlangt große Sorgfalt, die bei normalen Industriegetrieben aus nahe liegenden Gründen vermieden werden sollte. Durch die beschriebene axiale Fixierung des Antriebsritzels ist eine radiale Einstellbarkeit nicht in voll befriedigendem Maße gewährleistet, da bei einer radialen Bewegung des Ritzels aus der Übertragung der Axialschübe herrührende Reibungskräfte überwunden werden müssen. Insbesondere bei größeren Drehzahlen und größeren Schrägungswinkeln der Verzahnung werden sich diese Nachteile bemerkbar machen.
Die Neuerung bezweckt eine Verbesserung und Vereinfachung der Lagerung des einfachschrägverzahnten Antriebsritzels und besteht darin, dass die das Antriebsritzel tragende Antriebwelle nur einseitig auf der dem Antrieb zugewandten Getriebeseite in einem im Gehäuse angeordneten Pendellager gelagert ist und an ihrem über das Pendellager hinausragende Wellenende die eine Kupplungshälfte des Antriebes trägt. Das Antriebsritzel kann auf diese Weise um die Lagerstelle als Drehpunkt kleine Pendelbewegungen ausführen, durch die eine zuverlässige und gleichmäßige Leistungsaufteilung auf die Vorgelegewellen erzieht wird.
In weiterer Ausgestaltung der Neuerung soll der Abstand zwischen der Mitte des Pendellagers und der Mitte der Antriebsritzelverzahnung größer sein als der Abstand zwischen der Mitte des Pendellagers und der Außenfläche der Kupplungshälfte, damit die bei den Pendelbewegungen des Antriebsritzels auftretenden radialen Ausschläge der auf der Antriebswelle sitzenden Kupplungshälfte kleingehalten werden. Dabei ist es vorteilhaft, die Verzahnung des Antriebsritzels leicht ballig auszubilden, um die Beibehaltung eines guten Verzahnungstragbildes auch bei den auftretenden geringen Pendelbewegungen des Ritzels zu gewährleisten.
Um die beim Zusammenbau des Getriebes vorzunehmende koaxiale Ausrichtung des Antriebsritzels zur Erzielung einer einwandfreien Fluchtung zwischen den koaxial angeordneten Antriebs- und Abtriebswelle zu sichern, sind die Antriebswelle und die Abtriebswelle auf den einander zugekehrten Seiten mit Zentriereinrichtungen; z.B. Zentrierzapfen, Zentrierbohrungen od. dgl. versehen. Außerdem sind die mit dem Antriebsritzel in Eingriff stehenden Zahnräder der Vorgelegewellen mittels formschlüssig wirkender Spannverbindungen auf ihren Vorgelegewellen befestigt, so dass mit Hilfe der Zentriervorrichtung und den Spannvorrichtungen eine einwandfreie Einstellung bei der Getriebemontage erzielt werden kann.
Auf der Zeichnung ist die Neuerung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
In dem Getriebegehäuse 1 ist die Abtriebswelle 2 in den Wälzlagern 3 und 4 gelagert. Die beiden Vorgelegewellen 5 laufen in den Wälzlagern 6 bzw. 7. Die Abtriebswelle 2 trägt das Zahnrad 8, das mit den beiden Ritzeln 9 auf den Vorgelegewellen 5 kämmt. Auf den Vorgelegewellen 5 sitzen ferner die Zahnräder 10, die in das Antriebsritzel 12 eingreifen. Die Befestigung der Zahnräder 10 auf den Wellen 5 erfolgt mit Hilfe von Spannverbindungen 11. Das Antriebsritzel 12 ist auf dem inneren Ende der Antriebswelle 13 befestigt. Diese Antriebswelle 13 ist mit Hilfe des Pendelrollenlagers 14 im Getriebegehäuse 1 abgestützt. Die Antriebswelle 13 ist nach außen über das Pendelrollenlager 14 hinaus verlängert und bildet einen Zapfen, der die eine Kupplungshälfte 15 trägt. Die andere Kupplungshälfte ist mit der Motorwelle 16 verbunden. Das Pendelrollenlager 14 ist auf der Antriebswelle 13 so angeordnet, dass der Abstand 11 zwischen der Mittel der Verzahnung des Antriebsritzels 12 und der Mitte des Pendelrollenlagers 14 größer ist als der Abstand I2 zwischen der Mitte des Pendelrollenlagers 14 und der Außenfläche der Kupplungshälfte
15. Die Antriebswelle 13 und die Abtriebswelle 2 sind an den einander zugekehrten Enden mit Zentrierbohrungen 17 bzw. 18 versehen, die beim Zusammenbau des Getriebes zur Erzielung einer einwandfreien Fluchtung zwischen der Antriebs- und der Abtriebwelle zur Aufnahme eines Zentrierstiftes dienen. Die Einstellung wird dadurch erreicht, dass nach Festlegung des Antriebsritzels bei Blockierung der Abtriebswelle 2 und gelösten Spannverbindungen 11 die Zahnflanken durch Einleitung eines Bestimmten Antriebsdrehmomentes zur Anlage gebracht werden. In diesem vorgespannten Zustand werden dann die Spannverbindungen 11 festgezogen. Es ist nunmehr ohne weiteres möglich, das Antriebsritzel 12 mit Welle 13 herauszunehmen, um den nur für die Ausrichtung vorgesehenen Zentrierbolzen zu entfernen, worauf das Ritzel endgültig wieder eingesetzt wird.
Claims (5)
1.) Koaxiales Stirnradgetriebe mit Verzweigung der Leistung vom einfachschrägverzahnten Antriebsritzel auf zwei oder mehrere, mit dem Antriebsritzel kämmende, schrägverzahnte Zahnräder, die mit den zwei oder mehreren Vorgelegewellen verbunden sind, wobei die Vorgelegewellen über Vorgelegeritzel mit dem auf der Abtriebswelle sitzenden Zahnrad in Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, dass die das Antriebsritzel (12) tragende Antriebswelle (13) nur einseitig auf der dem Antrieb zugewandten Getriebeseite in einem im Gehäuse angeordneten Pendellager (14) gelagert ist und an ihrem über das Pendellager (14) hinausragende Wellenende die eine Kupplungshälfte (15) des Antriebes trägt.
2.) Koaxiales Stirnradgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand (l1) zwischen der Mitte des Pendellagers (14) und der Mitte der Verzahnung des Antriebsritzels (12) größer ist als der Abstand (I2) zwischen der Mitte des Pendellagers (14) und der Außenfläche der Kupplungshälfte (15).
3.) Koaxiales Stirnradgetriebe nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verzahnung des Antriebsritzels (12) ballig ausgebildet ist.
4.) Koaxiales Stirnradgetriebe nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebswelle (13) und die Abtriebswelle (2) an den einander zugekehrten Enden mit Zentriereinrichtungen, z.B. Zentrierzapfen, Zentrierbohrungen versehen sind.
5.) Koaxiales Stirnradgetriebe nach den Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass die mit dem Antriebsritzel (12) im Eingriff stehenden Zahnräder (10) mittels formschlüssig wirkender Spannverbindungen (11) auf ihren Vorgelegewellen (5) befestigt sind. 6.)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1966W0037733 DE1985823U (de) | 1966-07-05 | 1966-07-05 | Koaxiales stirnradgetriebe. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1966W0037733 DE1985823U (de) | 1966-07-05 | 1966-07-05 | Koaxiales stirnradgetriebe. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1985823U true DE1985823U (de) | 1968-05-22 |
Family
ID=33390715
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1966W0037733 Expired DE1985823U (de) | 1966-07-05 | 1966-07-05 | Koaxiales stirnradgetriebe. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1985823U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3725872A1 (de) * | 1987-03-12 | 1988-09-29 | Takashi Takahashi | Getriebe fuer ein gesteuertes geraet |
-
1966
- 1966-07-05 DE DE1966W0037733 patent/DE1985823U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3725872A1 (de) * | 1987-03-12 | 1988-09-29 | Takashi Takahashi | Getriebe fuer ein gesteuertes geraet |
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