DE3724707A1 - Fadenspann- und -fuehrungseinrichtung fuer flachstrickmaschinen - Google Patents
Fadenspann- und -fuehrungseinrichtung fuer flachstrickmaschinenInfo
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- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B15/00—Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
- D04B15/38—Devices for supplying, feeding, or guiding threads to needles
- D04B15/44—Tensioning devices for individual threads
Landscapes
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- Knitting Machines (AREA)
- Tension Adjustment In Filamentary Materials (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Fadenspann- und -führungsein
richtung für Flachstrickmaschinen, mit einem Aufholspanner
in Form eines ein Fadenleitorgan tragenden federbelasteten
Schwenkhebels, der zusammen mit stationären Fadenleit
organen und einer in Fadendurchlaufrichtung vorgeschalte
ten einstellbaren Fadenbremse auf einem aus einer Be
triebsstellung in eine Einfädelstellung und umgekehrt ver
schwenkbaren, an einem stationären Maschinenteil gelager
ten Tragarm angeordnet ist.
Eine Fadenspanneinrichtung der eingangs genannten Art ist
durch die Patentanmeldung P 36 02 431.7 bereits vorge
schlagen worden. Die Anordnung des Aufholspanners in einem
verschwenkbaren Tragarm macht die Fadenleitorgane zum Ein
ziehen eines Fadens leichter zugänglich und ergibt eine
geordnete sichere Fadenführung auch einer ganzen Faden
schar an den Nadelbettenden einer Flachstrickmaschine. Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine solche Faden
spann- und -führungseinrichtung so zu vervollständigen,
daß die Führung und das Einfädeln eines Fadens noch siche
rer oder noch leichter werden und eine sichere Betriebs
weise der Fadenleit-, Fadenbrems- und Fadenspannorgane,
die der Fadenspann- und -führungseinrichtung zugeordnet
sind, erreicht wird.
Die gestellte Aufgabe wird mit einer Einrichtung der ein
gangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
Teile der Einrichtung auf dem stationären Maschinenteil so
angeordnet sind, daß sie in der Betriebsstellung des Trag
armes mit auf dem Tragarm angeordneten Elementen zusammen
wirken oder zur Einstellung durch den Tragarm hindurch
zugänglich sind.
Durch die Verlagerung von Teilen der Einrichtung auf den
stationären Maschinenteil wird der verschwenkbare Tragarm
gewichtsarm gehalten, seine Teile lassen sich übersicht
licher anordnen und vielseitiger gestalten und es ergibt
sich eine räumliche Verteilung der Einrichtungsteile, wel
che die Zugänglichkeit der einzelnen Teile erleichtert und
den Fadenlauf leichter kontrollierbar gestaltet. Die auf
dem stationären Maschinenteil angeordneten Teile können
vorteilhafterweise ein Verstellmotor für die Fadenbremse,
der über eine Steckkupplung mit einer im Tragarm gelager
ten Stellwelle zusammenwirkt und/oder ein den Verstell
motor steuernder Fadenspannungsregler, dessen Einstellvor
richtung durch eine Öffnung im Tragarm hindurch zugänglich
ist, und/oder Führungs- und Halteteile für den Tragarm
sein. Die auf den stationären Maschinenteil verlagerten
Einrichtungsteile lassen sich dort räumlich übersichtli
cher anordnen und auch betriebssicherer ausbilden als bei
einer gedrängten Unterbringung im Tragarm. Anderseits kön
nen die im Tragarm angeordneten Einrichtungsteile eben
falls übersichtlicher angeordnet und insbesondere viel
gestaltiger als bisher und bedienungsfreundlich ausgebil
det werden. Beispielsweise kann die mit dem stationären
Verstellmotor kuppelbare, im Tragarm gelagerte Stellwelle
zur Verstellung einer Feder eingesetzt werden, die an
einem Schwenkhebel angreift, der einen Axialdruck auf ein
scheibenförmiges Bremsorgan ausübt, wodurch die Breiten
abmessung des Tragarmes begrenzt werden kann. Dies ist an
gesichts des Umstandes, daß am Ende der Nadelbetten eine
Mehrzahl von Tragarmen dicht nebeneinander angeordnet wer
den soll, von besonderer Bedeutung.
Die erfindungsgemäß ausgebildete Einrichtung weist im
Tragarm eine ganze Reihe von für eine vorteilhafte Ausbil
dung und für eine exakte Fadenführung wichtigen Merkmalen
für den Fadenaufholer auf, die in Unteransprüchen aufge
führt sind. Auch der mit empfindlichen Sensoren und ver
stellbaren Organen auf dem stationären Maschinenteil ange
ordnete Fadenspannungsregler erhält bei der Einrichtung
gemäß der Erfindung eine vorteilhafte Ausbildung durch
Merkmale, die in Unteransprüchen aufgeführt sind.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel einer erfindungs
gemäß ausgebildeten Fadenspann- und -führungseinrichtung
für Flachstrickmaschinen anhand der beiliegenden Zeichnung
näher erläutert.
Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 eine Gesamtseitenansicht des Trag
armes der Einrichtung bei abgenommener
Seitenwandung des Tragarmgehäuses;
Fig. 2 eine Gesamtvorderansicht des Tragarmes;
Fig. 3 eine gegenüber Fig. 1 vergrößerte Dar
stellung der oberen Hälfte der Seiten
ansicht des Tragarmes;
Fig. 4 eine gegenüber Fig. 1 vergrößerte Dar
stellung der unteren Hälfte der Seiten
ansicht des Tragarmes;
Fig. 5 einen gegenüber den Fig. 3 und 4 ver
größerten Querschnitt durch den Tragarm
entlang der Linie V-V in den Fig. 1,
3 und 4;
Fig. 6 einen Querschnitt entlang der Linie
VI-VI in Fig. 1 durch eine Anordnung
von vier Tragarmen und den zugeordneten
stationären Maschinenteil der Einrich
tung;
Fig. 7 einen Teillängsschnitt durch den festen
Maschinenteil der Einrichtung entlang
der Linie VII-VII in Fig. 6.
Die Fig. 1 bis 5 zeigen allein einen Tragarm 10, der zu
sammen mit mehreren gleichen und parallel zu ihm angeord
neten Tragarmen an einem stationären Maschinenteil 20 um
eine gemeinsame Achse 11 verschwenkbar gelagert ist. Die
Figuren zeigen den Tragarm 10 jeweils in seiner Anlage-
oder Betriebsstellung, in welcher er mittels einer Rast
klinke 12 am Rande einer Öffnung 21 einer angrenzenden
Wandung 22 des stationären Maschinenteiles 20 verriegelt
ist. Nach Lösen der gegen Federkraft verschwenkbaren Rast
klinke 12 kann der Tragarm 10 in Richtung des in Fig. 1
eingetragenen Pfeiles 13 vom stationären Maschinenteil 20
abgeschwenkt werden, so daß einerseits die Rückseite des
Tragarmes 10 und anderseits der stationäre Maschinenteil
20 durch Öffnungen in seiner Wandung 20 hindurch zugäng
lich werden. Die Klinke 12 hat die gleiche Breite wie die
Öffnung 21 und dient damit gleichzeitig als Seitenfüh
rungselement für den Tragarm 10.
Ein Griffteil 12.1 (Fig. 3, 4) der Klinke 12 ist von einer
Einbuchtung 14 auf der Vorderseite des Tragarmes 10 her
zugänglich. Der Tragarm 10 ist mit einer weiteren solchen
bis in die Seitenwandungen des Tragarmes reichenden Ein
buchtung 15 versehen, durch welche das Einführen des
Fadens in Fadenführungsrollen 16 und 17 erleichtert wird,
zwischen denen der in Fig. 3 mit einer strichpunktierten
Linie angedeutete Faden 30 durch die am Ende eines aus
einem Kohlefaserstab bestehenden Schwenkarmes 18 des Auf
holspanners angeordnete Fadenleitöse 19 hindurchgeführt
wird. Die Einbuchtung 15 weist auch in Fig. 2 und 3 ange
deutete abgerundete Ecken 15.1 auf, die das Ergreifen des
Fadens beim Einfädeln oder nach einem Fadenbruch in diesem
Bereich zusätzlich erleichtern. Von der Fadenleitrolle 16
gelangt der Faden durch eine Fadenleitöse 23 des Tragarmes
10 und durch die Öffnung 21 in der Wandung 22 des statio
nären Maschinenteiles 20 hindurch zu einem dort angeordne
ten Fadenspannungsregler, der nachfolgend in Verbindung
mit den Fig. 6 und 7 beschrieben wird.
Der Tragarm 10 weist an seiner Spitze eine Fadenleitöse 24
auf und unterhalb davon eine einstellbare Fadenbremse 25.
Die Veränderung der Bremskraft dieser Scheibenbremse 25
kann von Hand an einem Stellknopf 26 vorgenommen werden,
der auf einer am besten aus Fig. 3 ersichtlichen Stell
welle 27 befestigt ist. Auf diese Stellwelle 27 kann auch
ein aus Fig. 7 ersichtlicher und im stationären Maschinen
teil 20 angeordneter Stellmotor 35 einwirken, dessen Welle
36 in einem Steckkupplungsteil 37 endet, das durch eine
Öffnung 28 der Wandung 22 des stationären Maschinenteiles
20 vorsteht und in der Anlagestellung des Tragarmes 10 in
ein auf der Stellwelle 27 befestigtes Gegenkupplungsstück
29 eingreift. Die Stellwelle 27 ist über ein Winkelgetrie
be 31 mit einer Schraubspindel 32 gekoppelt, mit welcher
ein Lagerteil 33 verstellbar ist, an welchem das eine Ende
einer Zugfeder 34 befestigt ist. Das andere Ende der Zug
feder 34 greift einseitig an einem Hebel 38 an, der um
eine parallel zur Stellwelle 27 verlaufende Achse 39 im
Tragarm 10 verschwenkbar gelagert ist und mit seinem
freien Ende 38.1 auf einen der beiden Teller 25.1 der
Fadenbremse 25 drückt. Durch die Verstellung des Lager
teiles 33 wird also die auf den Hebel 38 einwirkende Kraft
der Zugfeder 34 verändert. Die Konstruktion der Verstell
einrichtung erlaubt die Ausbildung des Tragarmes 10 mit
einer geringen Breite, wie sie aus Fig. 2 ersichtlich ist.
Am Lagerteil 33 ist ein durch einen aus Fig. 2 ersicht
lichen Vorderwandungsschlitz hindurchragender Zeigerarm
33.1 befestigt, der mit einer ebenfalls aus Fig. 2 er
sichtlichen Skala 33.2 zusammenwirkt und die eingestellte
Bremsstärke der Fadenbremse 25 anzeigt. Der Tragarm 10 ist
im Bereich der Fadenbremse 25 und ihrer Verstelleinrich
tung auf seiner dem stationären Maschinenteil 20 zugekehr
ten Rückseite offen, so daß diese Teile bei abgeschwenktem
Tragarm 10 durch Ausblasen leicht gereinigt werden können.
In dem insbesondere aus Fig. 4 ersichtlichen unteren Teil
des Tragarmes 10 sind mit dem Fadenaufholer zusammenwir
kende Teile untergebracht. Wie bereits erwähnt, besteht
der Schwenkarm des Fadenaufholers aus einem Kohlefaserstab
18, an dessen freiem Ende ein aus Fig. 3 ersichtlicher
abgerundeter Plattenkörper 40 befestigt ist, in den die
Fadenleitöse 19 auswechselbar eingeklipst ist. Der Kohle
faserstab 18 ist an seinem unteren Ende über einen abge
winkelten Verbindungsstab 41 an einem im Tragarm 10 um
eine Achse 42 drehbar gelagerten Hebelarm 43 befestigt.
Der Hebelarm 43 trägt einen Bolzen 45, an welchem das eine
Ende einer Zugfeder 46 befestigt ist, deren anderes Ende
an einem im Gehäuse des Tragarmes 10 längsverstellbaren
Spannschieber 47 verankert ist. Die Zugfeder 46 ist im
Bereich ihres am Spannschieber 47 befestigten Endes über
eine Umlenkrolle 48 geführt. Der Spannschieber 47, der
sich an einem Griffsteg 49 verstellen läßt, der durch eine
Öffnung auf der Vorderseite des Gehäuses des Tragarmes 10
nach außen ragt, ist mit Rastzähnen 50 versehen, die in
eine entsprechende Zahnleiste auf der Innenseite des Trag
armes 10 eingreifen können. Durch die Umlenkung der Zug
feder 46 an der Rolle 48 wird erreicht, daß der Spann
schieber 47 mit seinen Rastzähnen 50 durch die Spannung
der Zugfeder 46 gegen die Zahnleiste gezogen wird. Zum
Verstellen des Spannschiebers 47 wird auf den Griffsteg 49
Druck ausgeübt, um ihn aus der Zahnleiste zu lösen, bevor
er in Längsrichtung verschoben wird. Die Längsverstellung
des Spannschiebers 47 wird durch eine in der Vorderwandung
des Tragarmes 10 ausgebildete Mulde 51 begünstigt, in wel
cher sich ein Finger der Verstellhand abstützen kann, die
mit einem anderen Finger am Griffsteg 49 des Spannschie
bers 47 angreift.
Auf dem Hebelarm 43 ist der Bolzen 45, an welchem die Zug
feder 46 angreift, gegenüber der Drehachse 42 so angeord
net, daß die Zugfeder 46 in der in Fig. 4 dargestellten
Normalstellung des Schwenkhebels 18 des Fadenaufholers nur
mit einem kleinen Hebel am Hebelarm 43 wirksam ist. Mit
einer Drehung des Hebelarmes 43 im Gegenuhrzeigersinne
beim Verschwenken des aus einem Kohlefaserstab bestehenden
Schwenkhebels 18, wie dies in Fig. 1 eingezeichnet ist,
wird der Hebelarm, unter welchem die Zugfeder 46 am Hebel
arm 43 angreift, immer größer. Die bei dieser Schwenk
bewegung durch eine Verkürzung der Feder 46 kleiner wer
dende Federkraft ist also mit einer Vergrößerung des wirk
samen Hebels am Hebelarm 43 verbunden, wodurch über den
ganzen Schwenkweg des Schwenkhebels 18 ein mindestens
annähernd gleichbleibendes Drehmoment am Schwenkhebel
wirksam ist und damit der Faden 30 einer gleichmäßigen
Zugspannung ausgesetzt bleibt.
Am Hebelarm 43 sind in an sich bekannter Weise Sensoren
oder Schaltelemente der Steuereinrichtung der Flachstrick
maschine angeordnet, die mit stationären Steuerorganen
oder Endschaltern zusammenwirken, um bei einem durch
Fadenbruch verursachten übermäßig starken Ausschwenken
des Schwenkhebels 18 des Fadenaufholers eine Fehler
anzeige und/oder ein Abschalten der Maschine auszulösen.
In Fig. 4 sind die zu diesen Fadenwächterorganen führenden
Stromleitungen 52 eingezeichnet, die an zwei Kontaktstif
ten 53 und 54 enden, die in einem gesonderten, in Fig. 4
schraffierten Tragarm-Ansatzteil 55 angeordnet sind, das
am Tragarmgehäuse um die Schwenkachse 11 des Tragarmes 10
begrenzt verschwenkbar gelagert ist und an eine Leiter
trägerschiene 56 der Flachstrickmaschine angeschraubt wer
den kann.
In Fig. 2 ist am unteren Ende des Tragarmes 10 ein federnd
ausgebildeter Anschlagteil 79 der vorderen Gehäusewandung
bezeichnet, gegen welchen bei einem Fadenbruch der Ver
bindungsstab 41 anschlägt und dadurch eine Stoßdämpfung
erfährt. Um in der aus Fig. 4 ersichtlichen normalen
Betriebsstellung des Schwenkhebels 18 Schwingungen des
Schwenkhebels 18 infolge von Fadenzugschwankungen zu
vermeiden, ist im mittleren Bereich des Tragarmes 10 ein
in Abhängigkeit von der Art des geführten Fadens 30 ein
stellbarer Anschlagsteg 57 angeordnet. Seine Lagerung ist
aus dem Schnittbild der Fig. 5 ersichtlich. Er ist mit
einem Tragkörper 58 versehen, in welchem federbelastete
Rastkugeln 59 angeordnet sind, die mit fest mit dem Trag
arm verbundenen Rastleisten 60 zusammenwirken. Der An
schlagsteg 57 weist an seinem einen Ende eine aus Fig. 5
ersichtliche Nut 63 auf, in welche der Kohlefaserstab 18
eingeschoben werden kann, wenn der Aufholspanner außer
Betrieb gesetzt werden soll.
Die Fig. 6 und 7 zeigen Schnitte durch den stationären
Maschinenteil 20. Aus dem Schnittbild der Fig. 6 sind meh
rere am stationären Maschinenteil 20 verschwenkbar ge
lagerte Tragarme 10, 10′, 10′′ ersichtlich. Jeder Tragarm
10 weist neben einem Drehgriff 26 eine Gehäusedurchgangs-
Öffnung 64 auf, deren vorderes Ende in Fig. 2 und deren
hinteres Ende in Fig. 6 bezeichnet ist. Die Gehäusedurch
gangsöffnung 64 erlaubt die Einführung eines Schrauben
ziehers bis zu einer hinter jedem Tragarm 10 in der Wan
dung 22 des stationären Gehäuseteiles 20 gelagerten Stell
welle 65. Sie ist über Winkeltriebzahnräder 66 mit einer
im stationären Gehäuseteil 20 parallel zum zugeordneten
Tragarm 10 gelagerten und aus Fig. 7 ersichtlichen Ver
bindungswelle 67 gekoppelt, die an ihrem unteren Ende
wiederum über ein Winkelgetriebe 68 mit einer parallel
zur Stellwelle 65 verlaufenden Verstellspindel 69 für
einen Fadenspannungsregler gekoppelt ist. Der Fadenspan
nungsregler weist auf der Höhe der Fadenleitöse 23 des
zugehörigen Tragarmes 10 eine Fadenumlenkrolle 70, die auf
einem aus Fig. 7 ersichtlichen Schwenkhebel 71 angeordnet
ist, und eine in Fadendurchlaufrichtung dahinter angeord
nete stationäre Fadenumlenkrolle 72 auf. Zwischen der ver
schwenkbar angeordneten Fadenumlenkrolle 70 und der sta
tionären Fadenumlenkrolle 72 ist ein Fadenlauffühler 73
angeordnet. Der die Umlenkrolle 70 tragende Schwenkhebel
71 ist um die Achse 74 drehbar gelagert und steht unter
der Vorspannung einer Zugfeder 75, die mit ihrem einen
Ende an dem Schwenkhebel 71 und mit ihrem anderen Ende an
einem Lagerteil 76 befestigt ist, das mittels der Ver
stellspindel 69 zur Änderung der Federvorspannung ver
stellbar ist. Der Schwenkhebel 71 wirkt in an sich bekann
ter und hier nicht näher dargestellter Weise mit Sensoren
zusammen, die in Abhängigkeit von seiner Schwenklage, die
von der Spannung des über die Fadenumlenkrolle 70 geführ
ten Fadens 30 abhängt, über die Steuereinrichtung der
Flachstrickmaschine Verstellsignale auf den Stellmotor 35
für die Fadenbremse 25 auslösen. Die Verstellebene des die
Fadenumlenkrolle 70 tragenden Schwenkhebels 71 verläuft
senkrecht zur Längsrichtung des zugeordneten Tragarmes 10,
so daß der Faden von oben in den Fadenspannungsregler ein
gelegt werden kann. Das Einlegen wird durch aus Fig. 7
ersichtliche zungenartige Aufsätze 77 auf den Fadenumlenk
rollen 70 und 72 begünstigt, die jeweils eine schräge
Fadeneinstreiffläche 78 aufweisen.
Claims (19)
1. Fadenspann- und -führungseinrichtung für Flachstrick
maschinen, mit einem Aufholspanner in Form eines ein
Fadenleitorgan tragenden federbelasteten Schwenk
hebels, der zusammen mit stationären Fadenleitorganen
und einer in Fadendurchlaufrichtung vorgeschalteten
einstellbaren Fadenbremse auf einem aus einer Be
triebsstellung in eine Einfädelstellung und umgekehrt
verschwenkbaren, an einem stationären Maschinenteil
gelagerten Tragarm angeordnet ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß Teile der Einrichtung auf dem stationä
ren Maschinenteil (20) so angeordnet sind, daß sie in
der Betriebsstellung des Tragarmes (10) mit auf dem
Tragarm angeordneten Elementen zusammenwirken oder zur
Einstellung durch den Tragarm hindurch zugänglich
sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die auf dem stationären Maschinenteil (20) ange
ordneten Teile ein Verstellmotor (35) für die Faden
bremse (25), der über eine Steckkupplung (29/37) mit
einer im Tragarm (10) gelagerten Stellwelle (27)
zusammenwirkt, und/oder ein den Verstellmotor (35)
steuernder Fadenspannungsregler (70-72), dessen Ein
stellvorrichtung (65-69) durch eine Öffnung (64) im
Tragarm (10) hindurch zugänglich ist, und/oder Füh
rungs- und Halteteile (12/21) für den Tragarm (10)
sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die mit dem stationären Verstellmotor
(35) kuppelbare, im Tragarm (10) gelagerte Stellwelle
(27) zur Verstellung einer Feder (34) dient, die an
einem Schwenkhebel (38) angreift, der einen Axialdruck
auf ein scheibenförmiges Bremsorgan (25.1) ausübt.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stellung eines mittels der Stellwelle (27)
selbsthemmend verstellbaren Federlagerteiles (33) an
einer Außenskala (33.2) des Tragarmes (10) ablesbar
ist.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Fadenspannungsregler in be
kannter Weise eine auf einem federbelasteten und mit
Sensoren der Steuereinrichtung versehenen Schwenkhebel
(71) angeordnete Fadenumlenkrolle (70) aufweist, die
zwischen zwei anderen Fadenleitorganen (23, 72) ange
ordnet ist, daß das erste (23) der beiden anderen
Fadenleitorgane auf dem Tragarm (10) und die ver
schwenkbare Fadenumlenkrolle (70) und das zweite
andere Fadenleitorgan (72) auf dem stationären Maschi
nenteil (20) angeordnet sind und die drei Fadenleit
organe (23, 70, 72) des Fadenspannungsreglers in einer
Ebene liegen, die quer zur Längsrichtung des zugeord
neten Tragarmes (10) verläuft.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einstellvorrichtung (65-69)
für die auf den Schwenkhebel (71) des Fadenspannungs
reglers einwirkende Feder (75) mindestens einen Win
keltrieb (66, 68) aufweist, und einerseits an einem
verstellbaren Lagerteil (76) für die Spannfeder (75)
des Schwenkhebels (71) und anderseits in einer Stell
welle (65) endet, an deren Ende ein durch die Öffnung
(64) im Tragarm (10) hindurchgeführtes Werkzeug an
setzbar ist.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß oberhalb der verschwenkbaren
Fadenumlenkrolle (70) ein zungenartiger und eine zur
Umlenkrolle führende schräge Fadeneinstreiffläche (78)
aufweisender Leitkörper (77) als Einfädelhilfe ange
ordnet ist.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß im Fadenspannungsregler zwischen
der verschwenkbaren Fadenumlenkrolle (70) und dem
nachfolgenden Fadenleitorgan (72) zusätzlich ein auch
an sich bekannter Fadenlauffühler (73) angeordnet ist.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß am Tragarm (10) zwischen der
Fadenbremse (25) und zwischen Fadenleitorganen (16,
17) gewölbte Wandungsausnehmungen (14, 15) ausgebildet
sind, die ein Erfassen des Fadens (30) beim Einlegen
erleichtern.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Tragarm (10) für den federbe
lasteten, in einer Fadenleitöse (19) endenden Schwenk
hebel (18) des Aufholspanners einen verstellbaren
schwingungsdämpfenden Anschlag (57) aufweist, der zu
sätzlich mit einer seitlichen Nut (63) zum Einhängen
des Schwenkhebels (18) bei fehlender Fadenführung ver
sehen ist.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Tragarm (10) einen zweiten,
als Stoßdämpfer für den bei Fadenbruch auswärtsschwen
kenden Schwenkhebel (18) des Aufholspanners dienenden
Anschlag (79) aufweist, der durch ein federndes Wan
dungsteil gebildet ist.
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die auf den Schwenkhebel (18) des
Aufholspanners einwirkende Feder (46) als Zugfeder
ausgebildet ist, die mit einem Ende an einem mit dem
Schwenkhebel verbundenen Hebelarm (43) zur Erzielung
einer gleichbleibenden Hebelbelastung über den ganzen
Verschwenkbereich so verankert ist, daß ihr Veranke
rungspunkt (45) bei einwärtsgeschwenktem Schwenkhebel
(18) und stärkster Federdehnung den kleinsten Hebelarm
und bei voll ausgeschwenktem Schwenkhebel und klein
ster Federdehnung den größten Hebelarm ergibt.
13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zugfeder (46) für den Aufholspanner mit ihrem
anderen Ende an einem im Tragarm (10) verstellbaren
und in verschiedenen Stellungen einrastbaren Spann
schieber (47) so befestigt ist, daß sie den Spann
schieber in die Einrastrichtung belastet.
14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens an einem Ende der Ver
stellbahn für den Spannschieber (47) am Tragarm (10)
eine Griffmulde (51) ausgebildet ist, in welcher sich
bei der Verstellung ein Finger einer Hand abstützen
kann, die mit einem anderen Finger an einem Griffsteg
(49) des Spannschiebers (47) angreift.
15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel (18) des Aufhol
spanners aus einem Kohlefaserstab besteht.
16. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß am freien Ende des Schwenkhebels
(18) des Aufholspanners ein abgerundeter Plattenkörper
(40) exzentrisch befestigt ist, der eine Öffnung zum
auswechselbaren Einklipsen einer Fadenleitöse (19)
aufweist.
17. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß im Tragarm (10) eine breite Rast
klinke (12) gelagert ist, die zur Seitenführung und
zur Verriegelung des Tragarmes (10) in eine Wandungs-
Öffnung (21) gleicher Breite des stationären Maschi
nenteiles (20) eingreift.
18. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß am Tragarm (10) im Bereich seiner
am stationären Maschinenteil (20) ausgebildeten Lager
stelle (11) ein mit elektrischen Anschlußkontakten
(53, 54) versehenes Ansatzteil (55) angelenkt ist, das
mit einer Leiterträgerschiene (56) der Flachstrick
maschine verbindbar ist.
19. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß der Tragarm (10) auf seiner dem
stationären Maschinenteil zugekehrten Seite zusätzlich
zu den Kopplungsöffnungen im Bereich der Fadenbremse
eine die Bremsorgane freigebende Reinigungsöffnung
(80) aufweist.
Priority Applications (4)
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---|---|---|---|
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---|---|
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Family
ID=6332373
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
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