DE2060733A1 - Elektronischer Garnzugregler - Google Patents
Elektronischer GarnzugreglerInfo
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- B65H2701/30—Handled filamentary material
- B65H2701/31—Textiles threads or artificial strands of filaments
Description
OR.-ΙΝβ.
*drti»i..-ifHre. Vr.
Belegexemplar
Darf nicht geändert werfen
DICL-fHtB.
HÖGER - STELLRECHT - GRIESSBACH - HAECKER
A 38 521 b
b - 135
8. Dez. I97O
Aalen
Jahns tr. '42
Gustav Adolf Wörner Reutlingen . Mberacher Str. Sk
Eduard Ott
Degers chlacht
Liststr. 10
Degers chlacht
Liststr. 10
Elektronischer Garnzugregler
Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Zuführung des Garns
oder Fadens mit konstanter Spannung bei Textilmaschinen mit* einer in Abhängigkeit von der Garnspannung gesteuerten
magnetischen Fadenbremse, deren Teller von einem Bremsmagneten
gegeneinander gepreßt werden.
Bei einem bekannten derartigen Gerät (CH-Patentschrift 225.541)
ifct am Bremsmagneten der eine Teller der Fadenbremse fest angebracht, während der andere Teller beweglich ist und voje Magneten gegen den festen Teller gezogen wird. Die Garnspannung
wird von einem doppelarraigen Garnspannungsfühlhebei ermittelt,
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an dem eine bei sich erhöhenderGarnspannung stärker gedehnte -Feder-angreift und der-einen veränderbaren Widerstand steuert,
durch den der Strom in der Wicklung des Bremsmagneten so verändert
werden kann, daß die Fadenbremse bei sich erhöhender Garnspannung gelockert und ihr Bremsmoment bei sich verringernder
Garnspannung erhöht wird. Es ist ohne weiteres einzusehen, daß die Regelgenauigkeit des bekannten Geräts verhältnismäßig
gering ist, da die Regelstrecke des beweglichen Bremstellers, d.h. der Verschiebeweg dieses Tellers, innerhalb
dessen die Regelung stattfindet, nur äußerst gering ist, denn zum vollständigen öffnen der Fadenbremse genügt ja eine
Verschiebung des beweglichen Tellers vom festen Teller weg um Bruchteile eines Millimeters. Desweiteren handelt es sich bei
dem veränderbaren V/iderstand bei dem bekannten Gerät um aufeinandergeschichtete
Kohleblättehen, die bei veränderlichem Anpreßdruck des Garnspannungsfühlhebels unterschiedliche Leitfähigkeit
aufweisen. Eine Steuerung des Bremsmagnetstroms unmittelbar über einen solchen Widerstand ist aber äußerst
ungenau. -
Der Erfindung lag demgegenüber die Aufgabe zugrunde, die Regelgenauigkeit
eines Geräts der eingangs erv/ähnten Art zu erhöhen, und hierzu werden gemäß der Erfindung zwei Maßnahmen
vorgeschlagen: zum einen wird die magnetische Fadenbremse so verbessert, daß sich das Bremsmoment feinfühliger einstellen
läßt, und zum andern wird eine verbesserte und feinfühligere Steuerung de3 BremsmagnetStroms vorgeschlagen. Gemäß der
Erfindung wird eine Feder zur Vorspannung der beiden Teller der Fadenbremse gegeneinander vorgesehen, deren Spannungszustand
durch den Bremsmagneten in beiden Richtungen veränderbar ist. Dadurch wird erreicht, daß verhältnismäßig große Hübe
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des Ankers eines Magneten, der entweder der Verschiebung des
einen Widerlagers der Feder oder der beiden Teller der Fadenbremse
gegenüber der Feder dient, nur zu relativ kleinen Änderungen des Anpreßdrucks der beiden Teller gegeneinander
führt, wodurch sich das auf den Faden oder das Garn ausgeübte Bremsmoment äußerst feinfühlig steuern läßt. Eine Voreinstellung
sozusagen des Arbeitspunkts der Fadenbremse läßt sich dabei in einfacher Weise dadurch erreichen, daß ein
Widerlager der Feder einstellbar ausgebildet wird»
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist
zur weiteren Erhöhung der Regelgenauigkeit in an sich bekannter Weise ein einen veränderbaren Widerstand steuernder
Garnspannungsfühlhebel vorgesehen, und eine an diesem Wider-",
stand abgreifbare Spannung bildet die Eingangsspannung eines Transistorverstärkers, an dessen Ausgang der Bremsmagnet
liegt. Infolge der Verstärkung des vom Garnspannungsfühlhebel gesteuerten elektrischen Signals läßt sich daher auch
der Strom in der Wicklung des Bremsmagneten feinfühliger als bei dem bekannten Gerät steuern. Zur weiteren Verbesserung
wird schließlich noch vorgeschlagen, den Widerstand als Drehpotentiometer auszubilden, wodurch sichergestellt
wird, daß der Garnspannungsfühlhebel leichtgängig ist und sich ein großer, linearer Regelbereich erreichen läßt.
Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich
aus den beigefügten Ansprüchen und/oder aus der nachfolgenden Beschreibung, die der Erläuterung eines besonders vorteilhaften
Ausführungsbeispiels-der Erfindung anhand -der -beigefügten
Zeichnung dient; es zeigen:
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Fig. 1 eine Seitenansicht des Garnzugreglers;
Pig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie 2-2 in Fig. 1;
Fig. 3 eine Ansicht des Garnzugreglers von der anderen Seite, und
Fig. k die Schaltung der elektrischen Teile des Garnzugreglers.
Anhand der Figuren 1 und 2 soll zunächst einmal der generelle Aufbau des erfindungsgemäßen Garnzugreglers beschrieben werden.
An einem Träger 10 befindet sich ein Lagerzapfen 12 für ein Stellrad 14, das durch nicht dargestellte Elemente schrittweise
gedreht werden kann und somit in jeder seiner Schrittstellungen verrastet. Auf einer nicht gezeigten Hülse des
Stellrads Ik ist eine ebenfalls nicht dargestellte Wickelfeder
befestigt, deren eines Ende in einen Spannhebel l6 ausläuft, dessen vorderes Ende mit einer Keramiköse 18 versehen
ist. Desweiteren ist am Träger 10 ein Endschalter 20 montiert, der über einen Schaltarm 22 betätigt wird, welcher mit einer
Achse 2k fest verbunden ist. Auf dieser Achse sitzt gleichfalls fest ein Dickenfühlerhebel 26, der einen geringen Abstand
von einer Gegenplatte 28 aufweist und in später noch zu erläuternder Weise dazu dient, die Textilmaschine, an der der
Garnzugregler angebaut ist, dann stillzulegen, wenn im zugeführten Garn ein Knoten od.dgl. auftritt. Die Achse 2k ist
in einem nicht gezeigten Auge des Trägers 10 drehbar gelagert. Schließlich ist auf der Achse 21J noch ein Schalthebel 30
befestigt, der in ebenfalls noch zu erläuternder Weise die
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Λ 38 Ü21 b -- _-..
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-Textilmaschine stillegt, -wenn -das den .Garnzugregler durchlaufende
Garn oder der Faden reißt.
Am Träger 10 ist schließlich ein Reglergehäuse 32 mit Schrauben 34 und einer Gegenschiene 36 angebracht, an das ein Hubmagnet
38 angebaut ist und aus dem ein Fühlhebel 40 herausragt, der die Garnspannung prüft und in noch zu beschreibender V/eise
den Strom durch die Erregerspule des Hubmagneten 38 auf diese
Weise steuert, über den Anker 42 des Hubmagneten 38 wird
eine als Ganzes mit 44 bezeichnete Fadenbremse gesteuert, worauf anhand der Fig. 2_noch näher eingegangen werden soll.
Außerdem ist mit Hilfe der gem. Fig. 1 linken Schraube 34 noch
ein fester Führungsbügel 46 am Träger 10 angebracht, der ebenso wie der Fühlhebel 40 am vorderen Ende eine Keramiköse 48
bzw. 50 aufweist. Schließlich ist der Träger 10 selbst noch
mit weiteren Keramikösen 52 bis 58 versehen.
Wie die Fig. 1 und 3 erkennen lassen, läuft das Garn, dessen Spannung auf einen vorgegebenen Wert einzuregeln ist, durch
die Keramiköse 52 in das Gerät ein, verläuft von dort zwischen
dem Dicken-Fühlhebel 26 und seiner Gegenplatte 28 hindurch
zur Keramiköse 54, durch die Fadenbremse 44 und die öse des festen Führungsbügels 46 zu den Kerarnikösen 48,56,18 und 58,
es das erfindungsgemäße Gerät verläßt.
Die Fig. 2 zeigt den Aufbau und die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen
Fadenbremse 44. Am Träger 10 ist ein Zapfen 70 befestigt, der an seinem freien Ende ein Gewinde 72 und am
.trägerseitigen Ende ..eine. Führungsbohrung 74 aufweist Λ aus
welcher ein Schlitz 76 herausführt. Auf dem Zapfen 70 sitzen
• . - 6 209826/0280.
A 38 521 b .: ' .;..;* ' :
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,die "beiden Teller ""·*} 4a und ~44b der Fadenbremse Mk, und der
gem. Fig. 2 rechte Teller 44a stützt sich auf einer Gabel 78 ab, deren Zinken den Zapfen 70 zwischen sich aufnehmen,
während sich auf dem linken Teller 44b eine Vorspannfeder abstützt, deren anderes Widerlager von einer Rändelmutter
gebildet wird, die auf das Gewinde 72 aufgeschraubt ist. Die Gabel 78 ist auf dem Anker 42 des Hubmagneten 38 montiert,
welcher seinerseits an einer Montageplatte 84 befestigt ist, welche zusammen mit dem Reglergehäuse 32 am Träger 10 gehalten
wird.
Die Fig. 2 zeigt die rechte Endstellung des Ankers 42 des Hubmagneten, der normalerweise im Betrieb des erfindungsgemäßen
Geräts vom Hubmagneten etwas gemäß Fig. 2 nach links \ gezogen wird, so daß bei Erreichen eines üblichen Sollwerts
der Garnspannung die beiden Teller 44a und 44b der Fadenbremse 44 ebenfalls etwas mehr nach links verschoben sind, als
dies die Fig. 2 zeigt.
Die Fig. 4 läßt die Schaltung des erfindungsgemäßen Geräts erkennen:
Der Fühlhebel 40 ist an der Achse 100 eines Drehpotentiometers 102 befestigt und steuert so den Widerstand
dieses Potentiometers in Abhängigkeit von der Schwenkbewegung um die Achse. Im Reglergehäuse 32 ist ein einstufiger Transistor
untergebracht, der über Klemmen 104 und IO6 mit Spannung
versorgt wird, einen EIN- AUS- Schalter 108, ein Festwiderstand 112 und ei-yiowieCeinen einstellbaren Widerstand
zur Einstellung des Arbeitspunkts eines Transistors II6 und schließlich eine Glühlampe 118 zur Funktionsanzeige enthält.
Die Eingangsspannung des Transistorverstärkers ist über das Drehpotentiometers 102 veränderbar, während im Ausgang des
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Verstärkers die Anschlüsse 120 der Wicklung des Hubmagneten
38 liegen. Die Fig. 4 läßt auch erkennen, daß der Fühlhebel 40 ein doppelärmiger Hebel ist, an dessen die Achse 100 überragendem
Ende eine geeichte Feder 122 angreift, deren anderes
Ende am Reglergehäuse 32 fest angebracht ist.
Die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Geräts ist wie folgt:
Die geeichte Feder 122 und der Transistorverstärker sowie das Stellrad 14 und die Rändelmutter 82 sind so aufeinander
abgestimmt und eingestellt, daß sich die beiden Teller 44a
und 44b der Fadenbremse 44 bei der gewünschten Garnspannung
in einer mittleren Stellung befinden, so daß sich die Gabel 78 gemäß Fig. 2 sowohl nach rechts wie auch nach links verschieben
kann. Wird nun die Garnspannung zu groß, d.h. wird der Fühlhebel 40 gem. Fig. 4 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt,
so vermindert der Transistorverstärker dank der Änderung der am Drehpotentiometer 102 abgegriffenen Spannung den Strom
der Spule des Hubmagneten 38, so daß die Vorspannfeder 80
die beiden Teller der Fadenbremse gem. Fig. 2 nach rechts drückt, sich dabei entspannt und so das Bremsmoment auf das
Garn, welches durch die Führungsbohrung 74 der Fadenbremse 44 verläuft, verringert. Dadurch schwenkt der Fühlhebel 40
wieder nach oben und nimmt seine normale Betriebsstellung ein. Wird das Garn zu schlaff, wird das am Drehpotentiometer 102
abgegriffene Signal infolge Hochschwenkens des Fühlhebels 40
gem. Fig. 4 im Uhrzeigersinn so verändert, daß der Verstärker den Strom durch den Hubmagneten 38 erhöht. Dadurch wird der
Anker 42 gem. Fig. 2 nach links gezogen, die Vorspannfeder
infolgedessen mehr gespannt und dadurch das auf das Garn ausgeübte
Bremsmoment erhöht.
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BAD ORIQfNAI.
Claims (1)
- PatentansprücheGerät zur Zuführung des Garns oder Fadens mit konstanter Spannung bei Textilmaschinen mit einer in Abhängigkeit von der Garnspannung gesteuerten magnetischen Fadenbremse, deren Teller von einem Bremsmagneten gegeneinandergepreßt werden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vorspannung der beiden Teller gegeneinander eine Feder vorgesehen ist, deren Spannungszustand durch den Bremsmagneten in beiden Richtungen veränderbar ist.Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannfeder zwischen einem festen Widerlager und den beiden in Richtung auf das Widerlager und von diesem
weg beweglichen Tellern angeordnet ist und die beiden
Teller von dem als Hubmagneten ausgebildeten Bremsmagneten entgegen der Wirkung der Vorspannfeder gemeinsam verschiebbar sind.Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager einstellbar ist.Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß beide Tellersowie die als
Schraubenfeder ausgebildete Vorspannfeder auf einem
Zapfen verschiebbar geführt sind.9 -209826/0280BAD ORIGINAL• Λ · 4 M · « ·*.«« AM ^.iWA 38 521 b ■-- ··■b - 135 ·8. Dez. 1970 - g -5. Gerät nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet» daß in an sich bekannter' Weise ein einen veränderbaren Widerstand steuernder Garnspannungsfühlhebel vorgesehen ist und eine an diesem Widerstand abgreifbare Spannung die Eingangsspannung eines Transistorverstärkers "bildet, an dessen Ausgang der Bremsmagnet liegt.6. Gerät nach Anspruch 5. dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand ein Drehpotentiometer ist.·7. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Arbeitspunkteinstellung des Transistors ein einstellbarer Widerstand vorgesehen ist.8. Gerät nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine Spannungsstabilisationsschaltung zur Speisung des Transistorverstärkers.209826/0280
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Applications Claiming Priority (1)
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DE2060733A1 true DE2060733A1 (de) | 1972-06-22 |
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ID=5790535
Family Applications (1)
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