DE1499005A1 - Aufspulmaschine - Google Patents
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Description
■U99005
CENTRE ELECTRONIQUE
HORLCXJER S.A. Neuchätel / Schweiz
Aufspulmas chine
Die Erfindung bezieht sich auf eine Aufspulmaschine für Drähte und Fäden mit einem die Aufspulrolle antreibenden Motor, wenigstens
einem Führungsorgan für den aufzuspulenden Draht und einer elektrischen Einrichtung, die als Funktion der mechanischen, auf den Draht während
der Aufspulung ausgeübten Spannung eine die Bremsung des Drahtes regelnde Vorrichtung steuert.
Derartige bekannte Aufspulmaschinen, die beispielsweise zum Wickeln elektrischer Spulen oder auch zur Herstellung von Garnoder
Zwirnrollen dienen, arbeiten im allgemeinen mit einem durch
H233.12P.5 Bll/JO/sch, 109823/0051
den aufzuspulenden Draht oder Faden betätigten Tastorgan, durch * welches die mechanische-Spannung des Drahtes oder Fadens zur
Vermeidung einer unregelmässigen Aufwicklung oder gar eines Bruches des Fadens oderDrahtes geregelt wird. Eine derartige
Vorrichtung zur Regelung der mechanischen Spannung ist unbedingt dann erforderlich, wenn die aufzuspulenden Drähte oder
ψ Fäden sehr dünn sind, beispielsweise einen Durchmesser unter
0,06mm haben und mit einer für das wirtschaftliche Arbeiten der
Maschine hinreichend grossen Geschwindigkeit aufgewickelt werden sollen.
Das Tastorgan wird häufig durch das freie Ende eines frei schwenkbar
gelagerten Hebels gebildet, dessen anderes Ende einen zwischen den Polen eines doppelten Elektromagneten bewegbaren Anker trägt;
k auf diese Weise wird eine Unsymmetrie zwischen den beiden magnetischen
Flüssen zur Bildung eines Steuersignales ausgenutzt, das eine im
allgemeinen elektromechanische Bremsvorrichtung für den Draht steuert.
! In anderen bekannten Maschinen, die mit einem schwenkbaren Tastarm
arbeiten, beeinflusst das freie Armende entweder einen elektrischen
Kontakt, einen veränderbaren Widerstand oder den magnetischen Kreis eines Elektromagneten«
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"3" [499005
Allen diesen bekannten Vorrichtungen ist jedoch gemeinsam, dass sie eine verhältnismässig grosse Trägheit haben, was die Ansprechempfindlichkeit
bzw. Regelempfindlichkeit und damit die realisierbare Aufspulgeschwindigkeit in unwirtschaftlicher Weise begrenzt, Ausserdem
besteht bei den bekannten Maschinen häufig die Gefahr, dass störende mechanische Schwingungen auftreten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Aufspulmaschine zu
schaffen, welche diese Nachteile vermeidet und welche eine sehr rasche, gleichmässige und zuverlässige Aufwicklung von insbesondere
dünnen Drähten und Fäden zu erzielen erlaubt.
Ausgehend von einer Aufspulmaschine des eingangs beschriebenen Typs ist die Erfindung zur Lösung der genannten Aufgabe dadurch
gekennzeichnet, dass die elektrische Einrichtung zwei mit einer Wechselspannungsquelle verbundene Kondensatorplatten und einen
den aufzuspulenden Draht abstützenden, elastisch aufgespannten und wenigstens teilweise leitenden Draht aufweist, welcher an
einen elektrischen Verstärker angeschlossen, als Sonde isoliert zwischen den Kondensatorplatten hindurchgeführt und gegenüber
diesen unter der Wirkung der veränderlichen mechanischen Spannung des Drahtes bewegbar ist, und dass die infolge der Sondenbewegung
und damit der Kapazitätsänderung des Kondensators vom erwähnten'
Verstärker abgegebenen, entsprechend veränderlichen elektrischen Signale auf einen die Bremsvorrichtung für den aufzuspulenden Draht ' '
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steuernden Stellmechanismus gegeben werden.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen an einem AusfUhrungsbeispiel
naher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf die Aufspulvorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Schnittdarstellung der Ansicht nach Fig. 1,
Fig. 3 ein Blockschaltbild ,
Fig. 4 ein elektrisches Schaltbild, und
Fig. 5 ein die Funktion der Maschine veranschaulichendes
Diagramm.
Nach den Fig. 1 und 2 weist die Maschine eine horizontale Grundplatte
1 auf, auf der ein Trager 40 für die Drahtvorratsrolle 2 angeordnet ist. Der Draht 3 wird von dieser Rolle 2 abgespult
und auf eine Rolle 4 aufgewickelt, welche durch einen Motor 5 in Drehung versetzt wird.-Dabei wird der Draht 3 zwischen zwei
Filzbremsschuhen 6 und 7 hindurchgeführt, welche dazu die^nen,
den Draht etwas zu bremsen. Hinter diesen Bremsschuhen 6 und 7 passiert der Draht 3 eine Führungs- und Umlenkrolle 8, welche auf
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einem Draht 9 drehbar gelagert ist. Dieser, die Achse der Rolle 8
bildende Draht 9 stützt sich beiderseits der Rolle 8 auf zwei Filzlagern 10 und 11 ab, und die Spannung des Drahtes 9 wird mittels einer
Schraube 12 eingestellt, durch welche die Spannung bzw. die.Deformation
einer koaxial zum Draht 9 an diesem befestigtenFeder 13 veränderbar ist.
Ein Zeiger 14 ,der sich über einer Skalenteilung 15 bewegt und an der Einstellschraube 12 befestigt ist, erlaubt die reproduzierbare
Einstellung der Spannung des Fadens 9.
Oberhalb bzw. unterhalb des Fadens 9 sind zwei Elektroden 16 und 17 angeordnet, welche über eine elektronische Einheit 18 gespeist
werden, deren Ausgänge einerseits mit beiden Elektroden 16 und und andererseits mitdbm Draht 9 verbunden sind. Ein kinematisch
mit dem Motor 5 verbundener Arm 19 steuert die seitliche Verschiebung des Drahtes 3 derart, dass eine korrekte-Auffüllung der Aufnahmespule
4 gewahrleistet wird.
Die elektronische Einheit 18 ist andererseits an eine elektromagnetische
Einheit 20 angeschlossen, welche einen festen Magneten 21 und einen beweglichen Anker 22 aufweist. Am Anker 22 sind einerseits
eine Erregerspule 23 und andererseits der eine berexts erwähnte Filzbrems schuh 6 befestigt. Der andere Bremsschuh 7 ist an einer
fest mit dem Maschinengestell verbundenen Brücke 23 befestigt.
Pie auf den Fig. 3 und 4 näher dargestellte elektronische Einheit
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weist einen Oszillator LC24 auf, der beispielsweise eine Wechselspannung
von lOOV und 80 kHz liefert. Diese Spannung wird an die beiden Elektroden 16 und 17 gelegt, zwischen denen der die Rolle 8
tragende Draht 9 verläuft. Dieser Draht 9 stellt eine Sonde dar,
j deren Aufladungsspannung eine Funktion der Kapazität des aus
; Elektroden und Draht gebildeten Kondensators ist, wobei diese
η -Kapazität von den Abstanden abhält, welche der Draht 9 von den
ι beiden Elektroden 16 und 17 einnimmt. Diese Ladespannung wird
über einen zweistufigen Verstärker 25, der mit einem Resonanzkreis
arbeitet, verstärkt und ansehliessend durch einen Gleichrichter 30 gleichgerichtet. Der Ausgang des Gleichrichters 30 wird in einen
RC-Filter 26 eingegeben, in welchem die 80kHz-Wechselstrom~ komponente sowie die Harmonischen dieser Spannung ausgefiltert
werden , so dass lediglich die Gleichstromkomponente des Ausgangs signals
vom Gleichrichter 30 passieren kann. Diese Ausgangsgleich- ) spannung aus dem Filter 26 wird auf einen Komparator 27 gegeben,
welcher gleichzeitig eine Bezugs spannung χ aus einer Bezugs Spannungsquelle
28 erhält. Das Vergleichssignal am Ausgang des Komparators 27 wird in einem Leistungs-Gleichstromverstärker
verstärkt und ansehliessend auf die Wicklung 33 der elektromagnetischen
Einheit 20,22 gegeben, um auf diese Weise die effektive Bremskraft, die zwischen den beiden Bremsschuhen 6 und 7 auf den Draht 3
wirkt, im Rhythmus der Lageänderung en der Rolle 8 zu steuern.
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Die beschriebene Vorrichtung arbeitetfclgendermassen:
Der auf die Aufnahmerolle 4 aufzuspulende Draht 3 wird zunächst,
nachdem das Drahtende von der Vorratsrolle 2 abgewickelt wurde, von Hand zwischen die beiden Filzbremsschuhe 6 und 7 eingelegt,
wird dann über die aus einem isolierenden Material bestehende
Führungsrolle 8 sowie über den Führungsarm 9 geführt und am Kern der Aufnahmerolle 4 befestigt (Fig. 1 und 2). Die Rolle 8
ist elastisch auf dem beispielsweise aus Stahl bestehenden, die Sonde bildenden Draht 9 gelagert und unterliegt zwei entgegengesetzt
gerichteten, unter einem gewissen Winkel angreifenden Kräften, die von den beiderseits der Rolle 8 befindlichen Abschnitten des
über die Rolle 8 geführten Drahtes ausgeübt werden, der beispielsweise aus Kupfer besteht. Die Resultierende dieser beiden Kräfte
wird durch die Reaktionskraft des gespannten Drahtes 9 ausgeglichen.
Mit Hilfe der Schraube 12 wird das beschriebene System derart justiert, dass sich der Sondendraht 9 im Ruhezustand der Maschine,
wenn also der aufzuwickelnde Draht 3 keine Aufspulspannung erfährt, gerade in unmittelbarer Nahe der Elektrode 16 befindet. Diese Ausgangsspannung
des Sondendrahtes 9 lässt sich mittels des erwähnten Zeigers 14 auf der Skala 15 ablesen.
Die vom Oszillator 24 gelieferte Wechselspannung von lOOV wird symmetrisch inbezug auf das Massepotential auf die beiden Elektroden
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H99UÜ5
16 und 17 verteilt. Der Sondendraht 9 zwischen den beiden Elektroden
bildet eine dritte Elektrode, welche kapazitiv die von den Elektroden 16 und 17 erhaltenen Spannungen addiert. Da die von der Elektrode
herrührende Spannung das umgekehrte Vorzeichen wie die von der Elektrode 17 herrührende Spannung hat, wird also durch die Sonde
gerade die Differenz der beiden, von den Elektroden 16 und 17 herrührenden kapazitiven Spannungen gemessen. Da ferner in der
Ruhelage die Sonde 9 in. unmittelbarer Nähe der Elektrode 16 liegt,
erhält sie von dieser eine maximale Wechselspannung von 50V. Wenn sich der Sondendraht 9 zwischen den beiden Elektroden 16 und 17
hin- und herbewegt, dann ändert sich die kapazitive Spannung ents prechend derart, dass sie den Wert Null erreicht, wenn sich die
Sonde gerade in der Mitte der beiden Elektroden 16 und 17 befindet. Zur Vereinfachung verwendet man zweckmässigerweise nur die obere
Hälfte des Abstandes der Elektroden, da eine Bewegung der Sonde innerhalb der unteren Hälfte des Elektrodenabstands eine Phasenumkehr
der Spannung um 180 zur Folge hätte, die dann durch geeignete Mittel
erfasst und verarbeitet werden müsste.
Die Spannung der Sonde 9 ändert sich also entsprechend der Lage, welche diese Sonde 9 zwischen den beiden Elektroden 16 und 17
einnimmt, das heisst also, als Funktion der auf den Draht 3 während
der Aufspulung ausgeübten Zugkraft.
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-9- 1499U05
Diese Sondenspannung wird nach Verstärkung, Gleichrichtung und Filterung auf den Komparator 27 gegeben, wo sie, wie erwähnt,
mit einer festen Bezugs spannung, beispielsweise von weniger als 3V, verglichen wird, die der Bezugs Spannungsquelle 28 entnommen
wird. Diese Bezugs Spannungsquelle 28 weist, nach Fig. 4 einen aus
den Widerständen 31 und 32 bestehenden Spannungsteiler auf.
Das Aus gang s signal aus dem Komparator 27 gelangt in den Gleich- %
stromverstärker 29, dessen Belastungsimpedanz im Ausgangskreis
der letzten Stufe durch die "Wicklung 33 der elektromagnetischen Einheit 20,22 gebildet wird.
Um zu verhindern, dass das beschriebene elektromechanische System
zu oszillieren beginnt, muss dafür gesorgt werden, dass der die Spule
passierende Strom progressiv als Funktion der Lage der Sonde 9 zwischen den Elektroden 16 und 17 variiert, wobei diese Lage der i
Sonde 9 der mechanischen, auf den Draht 3 ate geübten Spannung entspricht.
Das aus dem aufzuspulenden Draht 3 und dem die Sonde bildenden Draht 9 bestehende mechanische System ist jedoch nicht
stabil und hat die Tendenz, in Schwingungen zu geraten. Um derartige
mechanische Schwingungen zu verhindern, stützt sich der Sondendraht 9 beiderseits der Rolle 8 auf den erwähnten Filzlagern 10 und 11 ab,
wodurch sick etwa ausbildende Schwingungen sofort vollständig gedämpft
we rde n.
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I499U05
Wenn sich die Sonde 9 (Fig. 4) in der Nähe der Elektrode 16 befindet,
dann hat die am Ausgang des Filters 26 herrschende gleichgerichtete
Spannung einen Wert von mehr als wenigstens 3 V. Das reicht aus,
um den Transistor 34 in den leitenden Zustand zu versetzen. Infolge der Widerstände 31 und 35 sinkt daraufhin die Kollektorspannung am
Transistor 34 ab, (beispielsweise um wenigstens 3,2V), was zur Folge hat, dass die Basisspannung am Transistor 36 des Verstärkers
infolge des Spannungsteilers 37,38 soweit positiv wird, dass der Transistor 36 sperrt. Am Kollektor des Transistors 36 herrscht
daher eine verhältnismässig hohe Spannung, welche in den nachfolgenden,
mit drei in Kaskade geschalteten Transistoren arbeitenden Stufen des Gleichstromverstärkers 29 verstärkt wird. Der Ausgangs strom aus
der letzten Verstärker stufe speist die Wicklung 33, die im Emitterkreis
des letzten Transistors liegt.
W Wenn nun der Sqaendraht 9 infolge einer mechanischen Spannung des
aufzuwickelnden Drahtes 3 aus seiner Ruhelage verschoben wird, dann
verringert sich progressiv die gleichgerichtete Ausgangs spannung
am Filter 26. Wenn diese Spannung den Bezugs wert von wengistens 3V
unterschreitet, dann gelangt der Transistor 34 in den Sperrzustand,
und seine Kollektorspannung steigt entsprechend an. Wegen der Widerstände 35,37 und 38 wird nunmehr eine negative Spannung
an die Basis des Transistors 36 gelegt, der dar aufbin leitend wird, so dass seine Kollektor spannung zusammenbricht. Das hat zur Folge,
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_n- 1493U05
dass die Erregung der Spule 33 aufhört und dementsprechend die Bremswirkung der Backen 6 und 7 entfällt; der Draht 3 kann sich
nunmehr frei zwischen den beiden Bremsbacken 6 und 7 bewegen.
Auf Fig. 5 wird schematisch die Funktion der Maschine anhand
eines Diagramms erläutert. Die Sonde 9 ist in ihrer Ruhelage in unmittelbarer Nähe der Elektrode 16 dargestellt. Auf der Abszisse
des Koordinatensystems nach Fig. 5 ist die Verschiebung der Sonde 9 fj
in Längeneinheiten (mm) angegeben, während auf der Ordinate die
Stromstärke in der Wicklung 33 der elektromagnetischen Einheit 20,22 . dargestellt ist. Die eingezeichnete Kurve 39 entspricht der Ansprechkurve
bzw. der Empfindlichkeitskurve der Maschine.
Wenn die mechanische Spannung des Drahtes 3 so gering ist, dass praktisch keine Wirkung auf die Sonde 9 ausgeübt wird, dann befindet
sich diese nach wie vor in der Nähe der Elektrode 16. In diesem Zustand hat der Strom durch die Spule 33 seinen grössten Wert,
d.h. also, die aus den Bremsbacken 6 und 7 gebildete Bremse wirkt in voller Stärke auf den Draht 3. Wenn sich nun mit steigender
, Spannung des Drahtes 3 die Sonde 9 in Richtung auf die Elektrode
17 bewegt, dann erreicht sie den auf Fig. 5 schraffiert dargestellten
Arbeitsbereich. In diesem Arbeitsbereich bewirkt eine relativ kleine Verschiebung der Sonde 9 eine starke Aenderung der Stromstärke
in der Spule 33, da innerhalb dieses Bereiches die Kennlinie 39
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eine starke Steigung aufweist. Diese empfindliche Abhängigkeit der
Stromstärke in der Verschiebung der Sonde 9 erlaubt eine derart empfindliche Regelung, dass die auf den Draht 3 ausgeübte Bremskraft
im stationären Arbeitsbetrieb praktisch konstant bleibt. Wenn aus irgend einem Grunde jedoch die mechanische Spannung des Drahtes 3
zu stark wird, dann nähert sich der Sondendraht 9 der Elektrode 17, ^ was zur Folge hat, dass der Strom in der Spule 33 und damit die
Bremswirkung auf den Draht 3 vollständig verschwindet, so dass der
Draht 3 der erhöhten Zugspannung unter Abwicklung von der Vorratsrolle 2 sofort frei nachgeben kann.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebene Vorrichtung begrenzt,
sondern lässt hinsichtlich der Ausbildung der mechanischen Bremse sowie der elektronischen Schaltung zur Steuerung der Bremskraft
in Abhängigkeit von der Verschiebung der Sonde 9 zwischen den
Elektroden mannigfache Varianten zu. Beispielsweise kann die elektromechanische Vorrichtung 20,22 mit der Spule 33 durch einen
einfachen Elektromagneten mit einem beweglichen Anker ersetzt werden; Oszillator, Verstärker, Filter und Komparator können anders aufgeb
aut sein als beschrieben, und auch die zur Bremsung dienenden Filzbremsschuhe 6 und 7 für den Draht 3 sowie die zur Dämpfung
etwaiger Schwingungen der Sonde 9 dienenden Filzlager 10 und 11
können unter Verwendung anderer Materialien anders aufgebaut sein. Insbesondere ist es auch möglich, die Sonde 9 mit einer Schwinge oder
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einer Schaufel zu versehen, die sich in einer viskosen Flüssigkeit
dreht und auf diese Weise unter Dämpfung etwaiger Schwingung ei
gebremst wird.
Dank der hohen Empfindlichkeit der elektronischen Regelschaltung
und der raschen Ansprechgeschwindigkeit der Maschine erlaubt es die Vorrichtung, rait grosser Sicherheit und Regelmässigkeit
selbst die dünnsten Drähte aufzuspulen. Bei den aufzuspulenden Drähten braucht es sich nicht notwendigerweise um elektrisch
leitende zu handeln, sondern es können Drähte oder Fäden für beliebige andere Anwendungen sein. Auch kann die Aufspulroie
einen beliebigen Querschnitt haben.
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Claims (6)
1. Aufspulmaschine für Drähte und Fäden mit einem die Aufspulrolle
antreibenden Motor, wenigstens einem Führungsorgan für den aufzuspulenden Draht und einer elektrischen Einrichtung, die als Funktion
der mechanischen, auf den Draht während der Aufspulung ausgeübten
Spannung eine die Bremsung des Drahtes regelnde Vorrichtung steuert, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Einrichtung zwei mit
einer Wechselspannungsquelle (18) verbundene Kondensatorplatten (16J17) und einen den aufzuspulenden Draht (3) abstützende^ elastisch
aufgespannten und wenigstens teilweise leitenden Draht (9) aufweist, welcher an einen elektrischen Verstärker (25) angeschlossen, als
Sonde isoliert zwischen den Kondensatorplatten (16,17) hindurchgeführt und gegenüber diesen unter der Wirkung der veränderlichen
mechanischen Spannung des Drahtes (3) bewegbar ist, und dass die infolge der Sondenbewegung und damit der Kapazitätsänderung des
Kondensators vom erwähnten Verstärker (25) abgegebenen, entsprechend
veränderlichen elektrischen Signale auf einen die Bremsvorrichtung (6,7) für den aufzuspulenden Draht (3) steuernden Stellmechanismus
(21,22) gegeben werden.
2, Aufspulmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
der erwähnte Sondendraht (9) eine Rolle (8) trägt, auf welcher sich
der aufzuspulende Draht (3) abstützt.
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H99005 I*
3. Aufspulmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
dass sich der Sondendraht (9) auf einer Schwingungen dämpfenden Unterlage (4,11 ) abstützt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass diese
dämpfende Unterlage aus zwei beiderseits der Auflage des aufzuspulenden Drahtes (3) auf dem Sondendraht (9) angeordneten FiIz-
lagern (10,11) besteht. λ
5. Aufspulmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass
die Mittel zur Dämpfung des Sondendrahts (9) aus einer viskosen Flüssigkeit bestehen, durch welche der Draht geführt ist.
6. Aufspulmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Bremseinrichtung für den aufzuspulenden Draht (3) aus zwei Filzbrems schuhen (6,7) besteht, von denen der eine (6) am beweglichen
Anker (22) einer elektromagnetischen, vom erwähnten Verstärker gesteuerten Vorrichtung befestigt ist.
109823/0 0 51
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CH427443A (fr) | 1966-12-31 |
FR1459523A (fr) | 1966-11-18 |
US3360213A (en) | 1967-12-26 |
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