DE3590372T1 - Filament-Spannvorrichtung - Google Patents
Filament-SpannvorrichtungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H59/00—Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators
- B65H59/38—Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators by regulating speed of driving mechanism of unwinding, paying-out, forwarding, winding, or depositing devices, e.g. automatically in response to variations in tension
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Description
"Λ"
25. März 1986 PCT/US 85/01434
BRUNSWICK CORPORATION 3590372
Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf
Filament-Wickelvorrichtungen und mehr im einzelnen auf eine Spannvorrichtung zur automatischen Steuerung
der Spannung in einem Filament oder Roving-Strang, wenn dieser von oder zu einer Spule übergeben wird.
Verschiedene Herstellungsverfahren umfassen das Wickeln
von Filamenten oder Roving-Strängen auf hergestellte Gegenstände. Das Erfordernis höherer Wickelgeschwindigkeiten,
reproduzierbarer Wickelvorgänge von Teil zu
Teil und der Kompliziertheit der Formen, auf die das
20
Filament oder der Roving-Strang aufgewickelt v/erden soll, haben zu dem Bedürfnis nach einer genaueren
Steuerung der Spannung des Filaments oder Roving-Strangs beigetragen.
In der Vergangenheit wurde die Filament-Spannungssteuerung durch Spannvorrichtungen vom Textiltyp ausgeführt,
bei denen sich herausgestellt hat, daß sie schlecht dazu geeignet sind, die oben erwähnten Ziele
zu erreichen. Diese Typen von Spannvorrichtungen ge-30
statten insbesondere keine Zweirichtungssteuerung der Filamentspannung, und daher gibt es keine Kompensation
für hohe Filament-Beschleunigungen.
Es hat sich herausgestellt, daß Hydromotor-Spannsysteme
recht gut bei diesen Anwendungen funktionieren; sie sind jedoch ziemlich teuer, schwierig zu installieren
J · + ··*■** --.Ji- j· * n>* α α
-χι und aufgrund der hydraulischen Zufuhr- und Verbindungsleitungen sehr unbeweglich.
Ein früherer Versuch zur Überwindung der obigen Einschränkungen
brachte die Verwendung eines Mikroprozessors mit sich, um einen Permanentmagnet-Gleichstrommotor
mittels Impulsbreiten-Modulationstechniken zu steuern. Bei diesem Spannungssteuerungssystem wurde
eine Filament-Spannungsabtastvorrichtung, wie z.B.
ein Gray-Code-Kodierer, Potentiometer oder eine andere
Positionsmeßeinrichtung, verwendet, um die Spannung im Filament abzutasten und ein diese darstellendes
Signal zu erzeugen. Dieses Signal wurde in den Mikroporzessor eingekoppelt, der einen Impulsbreitenmodulator
und eine Transistor-Brückenschaltung betätigte, um wiederum das Drehmoment des Motors und
damit die Spannung im Filament zu regeln":"
Die Spannungsabtastvorrichtung umfaßte eine Walze in Eingriff mit dem Filament, wobei die Walze längs
einer linearen Bahn bewegbar war, wobei die Spannung im Filament die Position der Walze längs der linearen
Bahn bestimmte. Die Walze war wiederum mit einem Drahtseil und einer Feder verbunden, wobei das Drahtseil
mit der Meßeinrichtung in Verbindung stand um zu bewirken, daß sich ein Stellglied von ihm drehte,
wenn sich die Walze längs der linearen Bahn bewegte. Am Ausgang der Meßeinrichtung wurde hierdurch eine
Anzeige der Filamentspannung erhalten.
Dieses System umfaßte auch eine Einrichtung zur Detektion von Reißen des Filaments, die Einrichtungen umfaßte
um zu detektieren, wenn das Ausgangssignal der Positionsmeßeinrichtung eine Filamentspannung
gc außerhalb eines vorbestimmten Bereichs auf jeder
Seite eines eingestellten Punktes anzeigte. Wenn
ein solches Ereignis auftrat, wurde der Motor abgeschaltet, um es zu gestatten, daß die Lage korrigiert
wurde.
Es hat sich herausgestellt, daß das oben beschriebene System auf Mikroprozessor-Basis übermäßig groß und
kostspielig war.
Die Einrichtung zur Detektion des Filamentbruchs wurde überdies auf eine weniger als optimale Weise betrieben.
Insbesondere konnte der eingestellte Punkt auf einen relativ niedrigen Wert eingestellt werden, der wiederum
ein Abschalten des Motors selbst dann verhinderte, wenn die Filamentspannung auf Null abfiel. Des weiteren
gab es keine Einrichtung zum Verhindern des Absteilens des Motors im Fall einer relativ kurzen Spannungsauslenkung.
Wenn ein Filamentbruch in der Nahe des Gegenstandes insbesondere in Situationen auftrat, bei
denen das Filament durch Riemenscheiben oder andere Führungseinrichtungen durch ein Harzimpragnierungsbad
und dann auf den Gegenstand geführt wurde, kehrte sich schließlich der Spannvorrichtungsmotor um und arbeitete
mit einer Drehzahl nahe dem Maximum gegen die durch die Führungseinrichtung und das Bad eingeführte
Reibung in einem Versuch, die Filamentspannung auf dem gewünschten Wert zu halten. Dieser Vorgang bewirkte,
daß das imprägnierte Filament auf das nicht imprägnierte Filament rückaufgewickelt wurde, bevor
der Motor angehalten wird.
Gemäß der vorliegenden Erfindung regelt eine FiIament-Spannvorrichtung
die Filamentspannung genau auf einen gewünschten Wert, ist jedoch kleiner und Og annähernd halb so teuer wie vorhergehende Systeme.
Die Spannvorrichtung umfaßt eine Spannungsabtast-
einrichtung zum Abtasten der Spannung im Filament, die
einen.schwenkbaren Arm, der zu einer Anzahl von Positionen bewegbar ist, und eine V7alze umfaßt, die
drehbar auf dem Arm angeordnet ist und sich in Eingriff mit dem Filament befindet, so daß der schwenkbare
Arm zu einer durch die Spannung im Filament bestimmten Position bewegt wird. Es sind Einrichtungen
enthalten, um ein Positionssignal zu erzeugen, daß die Position des schwenkbaren Arms darstellt. Eine
mit der Positionsabtasteinrichtung verbundene Einrichtung stellt das Ausgangsdrehmoment eines Motors
entsprechend dem Positionssignal ein, um die Filamentspannung wiederum auf einem gewünschten Wert zu halten.
Es sind auch Einrichtungen vorgesehen um abzutasten, wenn die Spannung an einem Anschluß des Motors einen
speziellen Pegel für mehr als eine vorbestimmte Zeitdauer überschritten hat, um wiederum einen Filamentbruch
abzutasten, in welchem Fall der Motor abgeschaltet wird. Diese Art der Filamentbruch-Abtasteinrichtung
leidet nicht unter den Nachteilen, die in bezug auf die vorhergehende Spannvorrichtung bemerkt wurden.
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Filament-
Wickelsystems, das eine Anzahl von Filament-
Spannvorrichtungen entsprechend der vorliegenden Erfindung besitzt;
Fig. 2 ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht
Fig. 2 ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht
einer der in Fig. 1 gezeigten Filament-Spann-
vorrichtungen;
Fig. 3 ist eine fragmentarische Vorderansicht der in Fig. 2 gezeigten Filament-Spannvorrichtung; Fig. 4 ist eine längs der Linien 4-4 von Fig. 2
Fig. 3 ist eine fragmentarische Vorderansicht der in Fig. 2 gezeigten Filament-Spannvorrichtung; Fig. 4 ist eine längs der Linien 4-4 von Fig. 2
ausgeführte Schnittansicht;
Fig. 5 ist eine längs der Linien 5-5 von Fig. 4 ausgeführte Schnittansicht;
Fig. 6 ist eine allgemein längs der Linien 6-6 von Fig.
Fig. 6 ist eine allgemein längs der Linien 6-6 von Fig.
5 ausgeführte Schnittansicht; Fig. 7 ist eine allgemein längs der Linien 7-7 von
Fig. 4 ausgeführte Schnittansicht; und Fig. 8 ist ein Blockschaltbild einer elektrischen
Schaltung zur Steuerung des Drehmoments des in den Fig. 1 bis 7 gezeigten Motors.
10
Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels
Indem nun auf Fig. 1 Bezug genommen wird, wird ein Filament-Wickelsystem 10 zum Aufwickeln von Filament-
oder Glasseidenstranglitzen 12 um ein Objekt oder einen Gegenstand, wie z.B. einen Druckbehälter 14, veranschaulicht.
Das Wickelsystem 10 umfaßt eine Anzahl von Filament-Spannvorrichtungen, wie z.B". eine Spannvorrichtung
16, wobei die Spannvorrichtungen mit einer Bedienungstafel 18 verbunden sind, die Schütze zum
Steuern der Anwendung von Strom zu den Spannvorrichtungen enthält.
Das Filament oder Roving 12 wird von den Spannvorrichtungen
16 durch Drehung oder eine andere Bewegung des Gegenstands 14 fortgezogen, wobei die Spannvorrichtungen
16 einen gesteuerten Bremswert auf das Filament einführen, um wiederum die Spannung in diesem
zu regeln.
Wobei nun auf Fig. 2 Bezug genommen wird, enthält jede
Filament-Spannvorrichtung 16 erste und zweite Abdeckplatten 20a, 20b, die aneinander und an einer Basis
mittels Gewindestangen 24 befestigt sind. Die Abdeckplatten und Basis umfassen zusammen ein Gehäuse für
gg die Spannvorrichtung 16.
Die Abdeckplatten 20a, 20b sind austauschbar, um die
Übergabe des Filaments oder Rovings 12 von jeder Seite der Basis 22 zu gestatten.
Wobei nun auch auf Fig. 3 Bezug genommen wird, es ist an der Abdeckplatte 20a mittels vier Bolzen 26 ein
Motor 28 befestigt, der beim bevorzugten Ausführungsbeispiel vom Permanentmagnet-Gleichstromtyp ist, der
ein veränderliches Ausgangsdrehmoment in jeder der ersten und zweiten Richtungen entwickelt. Auf der
Abdeckplatte 20a ist ein Ankerleitungsanschlußkasten 30 mittels eines Rohrs 32 angebracht , durch das sich
die Motorankerleitungen erstrecken.
jg An der Abdeckplatte 20a ist auch ein Paar von stationären
Spindeln 34, 36 befestigt, über denen jeweils eine drehbare Buchse oder Walze 38 bzw. 40 angeordnet ist.
Das Filament oder Roving 12 gelangt darüber vorbei und bewirkt eine Drehung der Buchse oder Walze 38, 40,
„Φ wenn das Filament 12 auf eine Spule 42 aufgewickelt
oder von dieser abgewickelt wird.
Die Spule 4 2 steht um ihre innere Peripherie herum reibschlüs- -sig in Eingriff mit einer Elastomerbuchse 44, was mehr
p. im einzelnen in Fig. 4 zu sehen ist, die beim bevorzugten
Ausführungsbeispiel aus Naturkautschuk hergestellt ist- Die Buchse 44 ist mittels einer Mutter
und einer mit Flansch versehenen Kappe 48 auf einen mit Gewinde versehenen Abschnitt 50 einer Antriebsspindel
52 angefügt. Eine zweite, mit Flansch ver-
sehene Kappe 54, die in der Buchse 44 sitzt, stützt sich gegen eine Schulter 56 der Antriebsspindel 52
und hält die Buchse 44 in Position darauf.
Die Elastomerbuchse 44 besitzt gewöhnlich einen Außen-35
durchmesser, der geringfügig kleiner als der Innendurchmesser der Spule 42 ist. Wenn die Spule 42 über
der Buchse 44 angeordnet worden ist, wird die Mutter 4 festgezogen, um den Außendurchmesser der Buchse 44 zu
erweitern, um hierdurch die Spule darauf zu ergreifen und zu bewirken, daß sich die beiden als eine Einheit
bewegen.
Die Antriebsspindel 52 umfaßt einen Abschnitt, der eine Antriebswelle 58 aufweist. Die Antriebswelle 58
ist in antreibender Beziehung mittels eines Keils 59 mit einer Flanschmanschette 60 verbunden. Ein Hauptstück
der .Manschette 60 besitzt . einen Außendurchmesser annähernd gleich dem Innendurchmesser der
Spule 42, so daß die Manschette 60 und die Buchse 44 zusammen die Spule in einer festen Position in bezug
auf die Antriebswelle 58 halten. Ein Flansch 62 begrenzt die axiale Bewegbarkeit der Spule in bezug auf
die Welle 58 und die Spindel 52.
Die Antriebswelle 58 erstreckt sich durch ein Paar von Lagern 64, die auf jeder Seite eines Lochs in der Abdeckplatte
20a angeordnet sind, in den Zwischenraum zwischen den Platten 20a, 20b. Wobei nun auch auf
Fig. 7 Bezug genommen wird, es ist eine Riemenscheibe 66 auf dem Ende der Antriebswelle 58 angeordnet, wobei
die Riemenscheibe 66 mit einem gezahnten Synchronisierungsriemen 68 in Eingriff steht, der sich wiederum
in Eingriff mit einer Riemenscheibe 70 befindet, die auf einer Ausgangswelle 72 des Motors 28 angeordnet
ist.
Wobei nun speziell auf die Fig.4 und 5 Bezug genommen
wird, eine drehbare Einrichtung in der Form eines schwenkbaren Arms 80 ist mittels eines Bolzens 82
an der Abdeckplatte 20b drehbar befestigt. Wobei gc speziell auf Fig.5 Bezug genommen wird, ist der
schwenkbare Arm 80 um den Bolzen 82 zwischen An-
-CV-
schlagen 83a, 83b drehbar. Ein Spindelträger 84 ist an einem Ende des schwenkbaren Arms 80 befestigt und umfaßt
eine Bohrung 86, in die eine Spindel 88 eingeschraubt ist. Auf der Spindel 88 ist eine Buchse
oder Walze 90 angeordnet, die frei ist, um sich darauf zu drehen.
Wobei nun insbesondere auf die Fig. 4 bis 6 Bezug genommen wird, der schwenkbare Arm 82 ist mit einem ersten
Zahnrad 92 verschraubt, das mit einem zweiten Zahnrad 94 in Eingriff steht, das auf einem Stellglied oder
einer Welle eines Potentiometers 96 angebracht ist. Das Potentiometer 96 ist wiederum auf der Abdeckplatte
20b mittels einer Befestigung 98 angebracht.
Ein Drahtseil 100 ist an einem anderen oder zweiten Ende des schwenkbaren Arms 80 gegenüber dem Ende befestigt,
das die Spindel 88 trägt. Das Drahtseil 100 erstreckt sich um drehbare Riemenscheiben 102, 104 zu einer Feder
106. Die Feder 106 ist wiederum mit einer Federvorspannungseinstelleinrichtung
verbunden, die einen hakenförmigen Anker 108, eine Gewindestange 110,
einen Stangenhalter 112, der eine Gewindebohrung besitzt, durch die sich die Stange 110 erstreckt, und
einen Vorspannungseinstellknopf 114 aufweist, der auf dem Ende der Stange 110 angeordnet ist. Die Vorspannungseinstelleinrichtung
kann dazu verwendet werden, die Federkraft einzustellen, die durch die Feder 106 auf
das Drahtseil 100 ausgeübt wird, wie unten mehr im einzel-
OQ nen mitgeteilt wird.
Wobei nun wieder auf Fig. 2 und 3 Bezug genommen wird, das Filament 12 erstreckt sich von der Spule 42 über
die Buchse oder Walze 40, unter der auf dem Ende des gc schwenkbaren Arms 80 angeordneten Buchse oder Walze
90, über die auf der Spindel 34 angeordnete Walze
und von dort zum Druckbehälter 14. Die Spannung im Filament 12 dreht den schwenkbaren Arm 80 um den
Bolzen 82 und nach oben fort vom Anschlag 83b, Fig. 5, zu einer Gleichgewichtsposition, bei der die durch
die die Elemente 108-114 aufweisende Vorspannungseinstelleinrichtung
eingestellte Federkraft durch die entgegengesetzt wirkende Kraft ausgeglichen wird,
die durch die Spannung im Filament erzeugt wird. Beim bevorzugten Ausführungsbeispiel wird das Ausgangssignal
des Potentiometers auf einen Null-Pegel eingestellt, wenn sich die Filamentspannung bei dem
gewünschten Wert befindet. Wenn sich nachher die Spannung im Filament von dem gewünschten Wert fort
ändert, dreht sich der schwenkbare Arm, wobei eine solche Drehung zum Potentiometer 96 übertragen wird,
das wiederum ein Positionsausgangssignal erzeugt, das die Stellung des Arms in bezug auf die ursprüngliche
Gleichgewichtsposition anzeigt. Dieses Positionssignal wird als Rückkopplungssignal verwendet, um
das Motordrehmoment und damit die Filamentspannung
zu steuern, wie unten mehr im einzelnen mitgeteilt wird.
Die Filament-Spannvorrichtung 16 umfaßt daher eine Spannungsabtasteinrichtung zum Abtasten der Spannung
im Filament 12, wobei eine derartige Einrichtung die Walze 90, die Spindel 88, den schwenkbaren Arm 80,
die Zahnräder 92, 94 und das Potentiometer 96 umfaßt.
Wie aus den Fig. 2 und 5 ersichtlich ist, sind Montagegg
ansätze 116a, 116b auf oberen und unteren Abschnitten der Basis 22 vorgesehen, um zu gestatten, daß die
Filament-Spannvorrichtung 16 auf einem Gestell 118 angebracht wird, Fig. 1. Außerdem kann ein Schalter
120, Fig. 3 und 7, vorgesehen sein, um die elektrischen gc Bauteile der Spannvorrichtung 16 im Fall eines Kurzschlusses
zu schützen.
Es wird nun in Verbindung mit dem Blockschaltbild von Fig. 8 die Arbeitsweise der Spannvorrichtung 16
beschrieben. Verschiedene der in der Blockschaltbildform in Fig. 8 gezeigten elektrischen Bauteile sind
auf einer Printplatte oder gedruckten Schaltungskarte 122 angeordnet, die in Fig. 5 und 7 zu sehen ist.
Zusätzliche Bauteile können auf der Abdeckplatte 20a angebracht werden, wie gewünscht ist.
Wie in Fig. 8 zu sehen ist, wird das Positionssignal vom Potentiometer 96 in einen Impulsbreitmodulator
130 eingekoppelt, der eine impulsbreitenmodulierte (oder PWM-) Welle erzeugt, die eine Impulsbreite abhängig
vom Signal aus dem Potentiometer 96 besitzt.
Die impulsbreitenmodulierte Vielle wird in eine
wellenformende Logik 132 eingekoppelt, die das Ausgangssignal
vom Impulsbreitenmodulator 130 modifiziert. Das Ausgangssignal von der wellenformenden
Logik 132 wird durch einen Vorverstärker 134 in die Motorantriebsschaltung in der Form eines H-Brückenverstärkers
136 eingekoppelt. Die H-Brücke 136 ist wiederum verbunden mit der und steuert die Spannung,
die an die Ankerwicklungen des Motors 2 8 abgegeben wird. Die Schaltungen 130, 132, 134 und 136 weisen
zusammen eine geregelte Spannungsquelle für den Motor 28 auf.
Die wellenformende Logik 132 liefert eine kurze Verzögerung zwischen positiven und negativen Übergängen
gQ der impulsbreitenmodulierten Welle von der Schaltung
130, um zu verhindern, daß der H-Brückenverstärker die von einer Strom/Spannungsversorgung 138 aufgenommene
Versorgungsenergie umlegt (shorting out supply power). Die wellenformende Logik 132 arbei-
gg tet auch in Verbindung mit einer Stromabtastschaltung
140 und einer Strombegrenzerschaltung 142 um zu verhindern, daß die Impulsbreite der Impulsbreiten-
35SÖ372
modulierten Welle einen im einzelnen bestimmten Grenzwert
überschreitet, was eine Überstrombedingung in der H-Brücke 136 bewirken könnte.
Die in Fig. 8 gezeigte Schaltung umfaßt auch eine neue Schaltung 150 zur Bestimmung, ob der Motor einer
Schritt-Lastabnahme unterworfen war, die durch Brechen des Filaments 12 bewirkt worden ist. Die Schaltung
tastet eine Seite der Motoranschlußankerspannung ab und wenn diese Spannung einen vorbestimmten Grenzwert
mehr als eine bestimmte Zeit überschreitet, dann wird die Welle der geregelten Spannung unwirksam gemacht, um den Motor 28 abzuschalten.
Die Schaltung 150 umfaßt einen Integrator 152, der einen Eingang besitzt, der mit einem Ankeranschluß
des Motors 28 verbunden ist. Dieser Motoranschluß wird gewöhnlich als "Rückführungs-" oder Erdanschluß des
Motors angesehen, wenn das Filament oder der Roving von der Spule 42 übertragen wird.
Der Integrator 152 ist wiederum mit einem Flip-Flop 154 verbunden. Wenn das Filament oder der Roving
nicht gebrochen ist, erzeugt das Flip-Flop 154 ein Freigabesignal, das in eine Freigabeschaltung 156
eingekoppelt wird, die, obwohl sie in Wirklichkeit ein Teil der wellenformenden Logik 132 ist, aus
Gründen der Klarheit als getrennte Anordnung gezeigt ist. Die Freigabeschaltung 156 gestattet, daß das
QQ Ausgangssignal der wellenformenden Logik 132 zu
den Verstärkern 134 und 136 durchläuft, wenn das Ausgangssignal des Flip-Flops 154 in einem ersten
Zustand ist, und blockiert das Ausgangssignal der wellenformenden Logik 132, wenn das Flip-Flop-Aus-
gg gangssignal in einem ziveiten Zustand ist.
Sollte das Filament oder der Roving 12 brechen, steigt die Gegen-EMK des Motors an, was wiederum bewirkt,
daß die Spannung an dem mit dem Integrator 152 verbundenen Anschluß ebenfalls ansteigt. Der Integrator integriert
diese Spannung über die Zeit, was bewirkt, daß ein ansteigendes Signal am Ausgang des Integrators
auftritt. Wenn das ansteigende Ausgangssignal des Integrators 152 einen vorbestimmten Pegel erreicht, wird
das Flip-Flop 154 zurückgesetzt, was wiederum bewirkt, daß ein Ausgangssignal durch das Flip-Flop erzeugt
wird, das die Freigabeschaltung 156 anweist zu verhindern, daß die impulsbreitemodulierte Welle zu
den Verstärkern 134, 136 übermittelt wird. Daher wird der Motorantrieb aufhören und der Motor 2 8 wird
zu einem Stillstand kommen.
Die Zeitkonstante des Integrators 152 ist so ausgewählt, daß kurze Perioden einer Roving-Aufnähme
zugelassen sind, wobei dieser Vorgang für bestimmte Wickelmuster erforderlich ist. Des weiteren ist die
Zeitkonstante so ausgewählt, daß sie lang genug ist, um eine kurze Dauer des Betriebs in der umgekehrten
Richtung zuzulassen, um die Erzeugung eines negativen Drehmoments für dynamisches Bremsen zu gestatten, so
daß eine Kompensation für die Trägheit der Spule 42 gemacht wird.
Die Filament-Reißabtasteinrichtung gestattet relativ kurze Spannungsauslenkungen ohne Motorabschalten.
QQ Die gewünschte Filament-Spannung kann auch auf einen relativ
niedrigen Pegel ohne das Problem einer fortgesetzten Motorenergiespeisung im Fall einer Filamentspannung
Null eingestellt werden. Des weiteren wird der Motor im Fall eines Filamentbruchs angehalten,
gg bevor das Filament vollkommen auf die Spule rückaufgewickelt
worden ist.
Die in den Figuren gezeigte Schaltung und Vorrichtung umfaßt ein Closed-Loop-System, in dem die gewünschte
Spannungsmenge im Filament durch geeignete Einstellung der Spannungseinstelleinrichtung eingestellt werden
kann, die die in Fig. 5 gezeigten Elemente 106-114 aufweist. Sollte die Spannung im Filament 12 versuchen,
sich von der gewünschten Spannung fort zu verändern, erzeugt die das Potentiometer 96 aufweisende
Positionsmeßeinrichtung ein Signal, das bewirkt, daß der Impulsbreitenmodulator 130 das Motordrehmoment
verändert und hierdurch die Spannung bei dem zweckmäßigen Wert beibehält.
Es können Modifikationen an der Schaltung von Fig. bewirkt werden, ohne daß der Umfang der Erfindung
verlassen wird. Beispielsweise können andere Arten von Verstärkeranordnungen an die Stelle des H-Brückenverstärkers
136 gesetzt werden. Des weiteren kann der in den Figuren gezeigte impulsbreitenmodulierte
Antrieb durch einen Linearantrieb für den Motor ersetzt v/erden. Das Potentiometer 96 kann auch durch
andere Arten von Positionsmeßeinrichtungen ersetzt werden, die in der Lage sind, die Position des
schwenkbaren Arms 80 abzutasten.
Die Filament-Spannvorrichtung der vorliegenden Erfindung gestattet eine genauere Spannungsregelung
über einen weiteren Bereich als gegenwärtig erhältliche Einheiten. Außerdem ist die Zuverlässigkeit
QQ der gegenwärtigen Filament-Spannvorrichtung im Vergleich
mit einer mechanischen Spannungsregelung aufgrund der Eliminierung von Reibungsbremsen und deren
Ersatz durch Widerstandsbremsen erhöht.
Claims (26)
1. Filament-Spannvorrichtung zum Steuern der Spannung von zwischen einem Gegenstand und einer Spule überführtem
Filament, mit:
einem Motor, der erregbar ist, um der Spule ein veränderliches Drehmoment in beiden von einer ersten
und zweiten Richtung zu liefern;
einer Einrichtung zum Abtasten der Spannung im FiIament,
wenn das Filament abgegeben wird, die eine mit dem Filament gekoppelte und zu einer durch die FiIamentspannung
bestimmten Position drehbare Einrichtung und eine Einrichtung zur Erzeugung eines Positionssignals umfaßt , das die Position der drehbaren Einrichtung
darstellt; und
einer mit der Spannungsabtasteinrichtung verbundene Einrichtung zum Steuern der Größe und Richtung des
Motordrehmoments in Abhängigkeit von dem Positionssignal, um wiederum die Filamentspannung bei einem
gewünschten Wert zu halten.
2. Filament-Spannvorrichtung nach Anspruch 1, bei der die drehbare Einrichtung einen schwenkbaren Arm aufweist,
der ein erstes mit dem Filament gekoppeltes Ende und ein zweites, mit einer Feder gekoppeltes
Ende besitzt.
3. Filament-Spannvorrichtung nach Anspruch 1, bei der ein erstes Zahnrad an der drehbaren Einrichtung be-
3Q festigt ist und bei der die Erzeugungseinrichtung ein
zweites mit dem ersten Zahnrad gekoppeltes Zahnrad umfaßt, so daß eine Drehung der drehbaren Einrichtung
eine Drehung der erzeugenden Einrichtung bewirkt.
nc
4. Filament-Spannvorrichtung nach Anspruch 3, bei
der die erzeugende Einrichtung ein Drehpotentiometer umfaßt.
-w-
5. Filament-Spannvorrichtung nach Anspruch 1, bei der die erzeugende Einrichtung ein Potentiometer umfaßt.
6. Filament-Spannvorrichtung nach Anspruch 1, die weiter Einrichtungen zur Detektion eines Bruchs des
Filaments und eine Einrichtung umfaßt, die auf die Detektionseinrichtung zum Abschalten des Motors ansprechend
ist, wenn ein Filamentbruch auftritt.
V. Filament-Spannvorrichtung nach Anspruch 6, bei der der Motor zumindest zwei mit einer Quelle von
geregelter Spannung verbundene Anschlüsse umfaßt und bei der die Detektionseinrichtung eine Einrichtung
umfaßt, um abzutasten, ob die Spannung an einem der Anschlüsse über einen bestimmten Pegel für langer
als eine spezielle Zeitdauer angestiegen ist.
8. Filament-Spannvorrichtung nach Anspruch 7, bei der die Abtasteinrichtung einen Integrator aufweist
und bei der die Detektionseinrichtung des weiteren
ein mit dem Integrator verbundenes Flip-Flop zum Erzeugen eines Signals umfaßt, das einen bestimmten
Zustand annimmt, wenn der Integrator einen vorbestimmten Pegel erreicht.
9. Filament-Spannvorrichtung nach Anspruch 8, bei
der die Abschalteinrichtung eine Einrichtung zum Freigeben der Quelle von geregelter Spannung aufweist,
wenn das Flip-Flop-Signal den bestimmten Zustand annimmt.
10. Filament-Spannvorrichtung nach Anspruch 1, bei der
die Abtasteinrichtung eine Einrichtung zum Vorspannen
der drehbaren Einrichtung zu einer speziellen Position umfaßt, wenn die Filamentspannung bei dem gegc
wünschten Wert ist, und bei der das Positionssignal bei einem im wesentlichen Null-Pegel ist, wenn die
drehbare Einrichtung bei der speziellen Position ist, und sich vom Null-Pegel fort verändert, wenn die drehbare
Einrichtung sich von der speziellen Position fort verändert.
11. Spannvorrichtung zum Regeln der Spannung eines auf
einer Spule aufbewahrten Filaments, wenn es zu einem Objekt übergeben wird, wobei die Spule durch einen
Motor angetrieben wird, der ein Ausgangsdrehmoment erzeugt, mit:
einer Spannungsabtasteinrichtung zum Abtasten der Spannung im Filament, die einen schwenkbaren Arm,
eine mit dem Filament in Eingriff stehende Walze, die drehbar mit einem Ende des schwenkbaren Arms
verbunden ist, wobei die Walze so mit dem Filament in Eingriff steht, daß der schwenkbare Arm zu einer
durch die Spannung in ihm bestimmten Position geschwenkt wird, und eine Einrichtung zum Erzeugen eines
Positionssignals umfaßt, das die Position des schwenkbaren Arms darstellt; und
einer mit dem die Spannung abtastenden Meßwandler verbundenen Einrichtung zur Einstellung des Ausgangsdrehmoments
des Motors entsprechend dem Positionssignal, um wiederum die Filament-Spannung bei einem
gewünschten Wert zu halten.
12. Spannvorrichtung nach Anspruch 11, bei der der schwenkbare Arm ein anderes mit einer Feder verbundenes
Ende umfaßt , wobei die Feder eine Kraft erzeugt, die
3Q der Kraft entgegenwirkt, die durch die Filamentspannung
hervorgerufen wird, so daß der schwenkbare Arm bei einer vorbestimmten Position gehalten wird, wenn die
Filamentspannung bei dem gewünschten Wert ist.
gc
13. Spannvorrichtung nach Anspruch 12, die weiter eine
Einrichtung zur Einstellung der durch die Feder erzeugten Kraft und ein Drahtseil umfaßt, das die Feder
und den schwenkbaren Arm koppelt.
14. Spannvorrichtung nach Anspruch 11, bei der die erzeugende Einrichtung ein Potentiometer umfaßt.
15. Spannvorrichtung nach Anspruch 11, die weiter eine Einrichtung zur Detektion eines Bruchs des Filaments
und eine Einrichtung umfaßt, die auf die Detektionseinrichtung zur Abschaltung des Motors ansprechend
ist, wenn ein Filamentbruch auftritt.
16. Spannvorrichtung nach Anspruch 15, bei der der Motor zumindest zwei mit einer Quelle von geregelter
Spannung verbundene Anschlüsse umfaßt und bei der die Detektionseinrichtung eine Einrichtung zum Abtasten
umfaßt, ob die Spannung bei einem der Anschlüsse über einen bestimmten Pegel für mehr als eine spezielle
Zeitdauer angestiegen ist.
17. Spannvorrichtung nach Anspruch 16, bei der die Abtasteinrichtung
einen Integrator aufweist und bei der die Detektionseinrichtung des weiteren ein mit
dem Integrator verbundenes Flip-Flop umfaßt, um ein Signal zu erzeugen, das einen bestimmten Zustand
annimmt, wenn der Integrator einen vorbestimmten Pegel erreicht.
13. Spannvorrichtung nach Anspruch 17, bei der die abschaltende Einrichtung eine Einrichtung zum BlokgO
kieren der Quelle von geregelter Spannung aufweist, wenn das Flip-Flop-Signal einen bestimmten Zustand
annimmt.
19. Spannvorrichtung zum Regeln der Spannung im Roving gg bei einem gewünschten Wert, wenn er von einer Spule
zu einem Gegenstand überführt wird, wobei die Spule
durch einen Motor angetrieben wird, der ein variables Drehmoment in beiden einer ersten und zweiten Richtung
liefert, mit:
einem Gehäuse, an dem die Spule und der Motor befestigt sind;
einem schwenkbaren Arm, der drehbar am Gehäuse so befestigt ist, daß der Arm frei zum Drehen zu einer
Anzahl von Positionen ist;
einer Walze, die drehbar an einem Ende des schwenkbaren Arms befestigt ist und mit dem Roving in Eingriff
steht und der Spannung in diesem unterliegt, so daß eine Kraft an den schwenkbaren Arm angelegt ist,
die die Tendenz hat, diesen in eine erste Richtung zu drehen;
- einer mit einem anderen Ende des schwenkbaren Arms verbundenen Einrichtung zum Anlegen einer einstellbaren Vorspannkraft an den Arm, die der durch die Spannung im Roving erzeugten Kraft entgegenwirkt, so daß der Arm zu einer vorbestimmten Position gedreht wird, die durch die Roving-Spannung bestimmt ist; - einer Positionsmeßeinrichtung, die mit dem schwenkbaren Arm verbunden ist, um ein Positionssignal zu erzeugen, das dessen Position darstellt; und
- einer mit einem anderen Ende des schwenkbaren Arms verbundenen Einrichtung zum Anlegen einer einstellbaren Vorspannkraft an den Arm, die der durch die Spannung im Roving erzeugten Kraft entgegenwirkt, so daß der Arm zu einer vorbestimmten Position gedreht wird, die durch die Roving-Spannung bestimmt ist; - einer Positionsmeßeinrichtung, die mit dem schwenkbaren Arm verbunden ist, um ein Positionssignal zu erzeugen, das dessen Position darstellt; und
einer Einrichtung, die mit der Positionsmeßeinrichtung verbunden ist, um die Größe und Richtung des Motordrehmoments
in Abhängigkeit von dem Positionssignal einzustellen, um den schwenkbaren Arm bei der vorbestimmten
Position und damit die Roving-Spannung bei dem gewünschten Wert zu halten.
20. Spannvorrichtung nach Anspruch 19, bei der die
Positionsmeßeinrichtung ein Drehpotentiometer, aufweist.
21. Motorsteuerung zum Steuern eines Motors, der erreggg
bar ist, um eine Last anzutreiben und zumindest zwei mit einer Quelle von geregelter Spannung verbundene
Anschlüsse besitzt, wobei der Motor einer Schrittabnahme der Last unterliegt, mit:
einem mit einem der Anschlüsse verbundenen Integrator
zum Integrieren der Anschlußspannung über die Zeit, wobei die Anschlußspannung im wesentlichen gleich Null
ist, wenn die Last durch den Motor angetrieben wird, und eine Spannung im wesentlichen größer als Null
ist, die der Schritt-Lastabnahme folgt; und
einer mit dem Integrator verbundenen Einrichtung zur Blockierung der Quelle von geregelter Spannung, wenn
das Ausgangssignal des Integrators einen vorbestimmten Pegel erreicht, um wiederum den Motor abzuschalten.
22. !Motorsteuerung nach Anspruch 21, die des weiteren
ein Flip-Flop umfaßt, das zwischen dem Integratorausgang und der Blockiere in.richtung ■ verbunden ist.
23. In einer Steuerung für eine Filament-Spannvorrichtung, die eine Spule, die ein darauf aufbewahrtes Filament
hat, einen mit der Spule gekoppelten und an zumindest zwei Anschlüssen durch eine Quelle von geregelter
Spannung erregbaren Motor umfaßt, um das Filament unter Spannung von der Spule zu einem Objekt zu überführen,
eine verbesserte Schaltung zur Steuerung des Motors im Fall eines Bruchs des Filaments, mit:
einer Einrichtung zum Abtasten eines Bruchs des Filaments, die einen mit einem der Anschlüsse verbundenen
Integrator umfaßt, um die Anschlußspannung über die Zeit zu integrieren, wobei die Anschluß-
QQ Spannung dicht bei Null ist, wenn das Filament ungebrochen
ist, und eine Spannung im wesentlichen größer als Null ist, die auf das Brechen des Filaments folgt;
und
einer mit der Abtasteinrichtung verbundenen Ein-
gc richtung zum Unwirksammachen der Quelle von gesteuerter
Spannung, wenn das Integratorausgangssignal einen vorbestimmten Pegel erreicht.
24. Verbesserte Schaltung nach Anspruch 23, bei der die Abtasteinrichtung des weiteren ein Flip-Flop umfaßt,
das zwischen dem Integratorausgang und der Sperreinrichtung verbunden ist.
2j
GEÄNDERTE ANSPRÜCHE
(Vom Internationalen Büro am 21. November 1935 (21.11.
85) erhalten; ursprüngliche Ansprüche 1.11 und 14 geändert; Ansprüche 25 und 26 neu; verbleibende
Ansprüche ungeändert (4 Seiten)).
1. Filament-Spannvorrichtung zum Steuern der Spannung von zwischen einem Gegenstand und einer Spule überführten
Filament, mit:
einem Permanentmagnet-Gleichstrommotor mit geringer Trägheit, der erregbar ist, um der Spule ein veränderbares
Drehmoment in beiden einer ersten und zweiten Richtung zu liefern;
- einer Einrichtung zum Abtasten der Spannung im Filament, wenn das Filament übergeben wird, die eine
drehbare Einrichtung, die mit dem Filament gekoppelt ist und zu einer durch die Filamentspannung bestimmten
Position drehbar ist, und eine Einrichtung zum Erzeugen eines Positionssignals umfaßt, das die Position
der drehbaren Einrichtung darstellt; und
einer Einrichtung, die mit der Spannungsabtasteinrichtung verbunden ist, um die Größe und Richtung
des Motordrehmoments in Abhängigkeit von dem Positionssignal zu regeln, um wiederum die Filamentspannung
bei einem gewünschten Wert zu halten.
2. Filament-Spannvorrichtung nach Anspruch 1, bei der die drehbare Einrichtung einen schwenkbaren Arm
aufweist, der ein erstes mit dem Filament verbundenes Ende und ein zweites mit einer Feder verbundenes
Ende besitzt.
3. Filament-Spannvorrichtung nach Anspruch 1, bei 3g der ein erstes Zahnrad an der drehbaren Einrichtung
befestigt ist und bei der die Erzeugungseinrichtung ein zweites mit dem ersten Zahnrad gekoppeltes Zahnrad
umfaßt, so daß eine Drehung der drehbaren Ein-
richtung eine Drehung der erzeugenden Einrichtung bewirkt.
4. Filament-Spannvorrichtung nach Anspruch 3, bei der die erzeugende Einrichtung ein Drehpotentiometer aufweist.
10. Filament-Spannvorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Abtasteinrichtung eine Einrichtung zum Vorspannen
der drehbaren Einrichtung zu einer speziellen ?osition umfaßt, wenn die Filamentspannung bei dem gewünschten
Wert ist, und bei der das Positionssignal bei einem im wesentlichen Null-Pegel ist, wenn die
drehbare Einrichtung bei der speziellen Position ist, und sich vom Mull-Pegel fort verändert, wenn die drehbare
Einrichtung sich von der speziellen Position fort verändert.
11. Spannvorrichtung zum Steuern der Spannung eines auf einer Spule aufbewahrten Filaments, wenn es zu
einem Objekt übertragen wird, wobei die Spule durch einen Motor angetrieben wird, der ein Ausgangsdrehmoment
erzeugt, mit:
einer Spannungsabtasteinrichtung zum Abtasten der Spannung im Filament, die einen schwenkbaren Arm,
eine mit dem Filament in Eingriff stehende Walze, die drehbar mit einem Ende des schwenkbaren Arms
gekoppelt ist, wobei die Walze mit dem Filament so in Eingriff steht, daß der schwenkbare Arm zu einer
durch die Spannung in ihm bestimmten Position verschwenkt wird, und eine Positionsmeßeinrichtung umfaßt,
um ein Positionssignal zu erzeugen, das die Position des verschwenkten Arms darstellt; und
einer Einrichtung, die mit der Positionsmeßeinrichtung verbunden ist, um das Ausgangsdrehmoment
des Motors entsprechend dem Positionssignal einzustellen, um wiederum die Filamentspannung bei einem
gewünschten Wert zu halten.
12. Spannvorrichtung nach Anspruch 11, bei der der schwenkbare Arm ein anderes mit einer Feder verbundenes
Ende umfaßt, wobei die Feder eine Kraft erzeugt, die der Kraft entgegenwirkt, die durch die Filament-Spannung
hervorgerufen wird, so daß der schwenkbare Arm bei einer vorbestimmten Position gehalten wird, wenn die
Filamentspannung bei dem gewünschten Wert ist.
13. Spannvorrichtung nach Anspruch 12, die weiter eine Einrichtung zur Einstellung der durch die Feder erzeugten
Kraft und ein Drahtseil umfaßt, das die Feder und den schwenkbaren Arm koppelt.
14. Spannvorrichtung nach Anspruch 11, bei der die Positionsmeßeinrichtung ein Potentiometer aufweist.
15. Spannvorrichtung nach Anspruch 11, die weiter eine Einrichtung zur Detektion eines Bruchs des Filaments
und eine Einrichtung umfaßt, die auf die De-
2Q tektionseinrichtung zur Abschaltung des Motors ansprechend
ist, wenn ein Filamentbruch auftritt.
16. Spannvorrichtung nach Anspruch 15, bei der der Motor zumindest zwei mit einer Quelle von geregelter
2g Spannung verbundene Anschlüsse umfaßt und bei der
die Detektionseinrichtung eine Einrichtung zum Abtasten umfaßt, ob die Spannung bei einem der Anschlüsse
über einen bestimmten Pegel für mehr als eine spezielle Zeitdauer angestiegen ist.
17. Spannvorrichtung nach Anspruch 16, bei der die Abtasteinrichtung
einen Integrator aufweist und bei der die Detektionseinrichtung des weiteren ein mit dem
Integrator verbundenes Flip-Flop umfaßt, um ein
Signal zu erzeugen, das einen bestimmten Zustand an-35
nimmt, wenn der Integrator einen vorbestimmten Pegel erreicht.
18. Spannvorrichtung nach Anspruch 17, bei der die abschaltende Einrichtung eine Einrichtung zum Blockieren
der Quelle von geregelter Spannung aufweist, wenn das Flip-Flop-Signal den besimmten Zustand annimmt.
23. In einer Steuerung für eine Filament-Spannvorrichtung, die eine Spule, die ein darauf aufbewahrtes
Filament hat, einen mit der Spule gekoppelten und an zumindest zwei Anschlüssen durch eine Quelle von geregelter
Spannung erregbaren Motor umfaßt, um das Filament unter Spannung von der Spule zu einem Objekt
zu überführen, eine verbesserte Schaltung zur Steuerung des Motors im Fall eines Bruchs des Filaments,
mit:
- einer Einrichtung zum Abtasten eines Bruchs des Filaments, die einen mit einem der Anschlüsse verbundenen
Integrator umfaßt, um die Anschlußspannung über die Zeit zu integrieren, wobei die Anschlußspannung
dicht bei Null ist, wenn das Filament ungebrochen ist, un<3 eine Spannung im wesentlichen größer als Null ist,
die auf das Brechen des Filaments folgt; und
einer mit der Abtasteinrichtung verbundenen Einrichtung
zum Unwirksaramachen der Quelle von gesteuerter Spannung, wenn das Integratorausgangssignal
einen vorbestimmten Pegel erreicht.
24. Verbesserte Schaltung nach Anspruch 23, bei der die Abtasteinrichtung des weiteren ein Flip-Flop umfaßt,
das zwischen dem Integratorausgang und der
2Q Sperreinrichtung verbunden ist.
25. Motorregelung nach Anspruch 21, bei der der Integrator eine Zeitkonstante hat, die ausgewählt
ist, um die Trägheit der Last auszugleichen.
26. Motorregelung nach Anspruch 21, bei der die Last
eine Menge an Filament aufweist, das auf einen Spulen-
it ■■-■
antrieb durch den Motor aufgewickelt ist, und bei der der Integrator eine Zeitkonstante mit einer Dauer
hat, die gestattet, daß ein dynamisches Bremsen durch den Motor bewirkt wird, um die Trägheit der
Spule auszugleichen.
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JP (1) | JPS61502812A (de) |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: B65H 59/36 |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |