DE372435C - Regelungseinrichtung fuer hydraulische Akkumulatoren mit Druckluftbelastung - Google Patents

Regelungseinrichtung fuer hydraulische Akkumulatoren mit Druckluftbelastung

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DE372435C
DE372435C DEW58317D DEW0058317D DE372435C DE 372435 C DE372435 C DE 372435C DE W58317 D DEW58317 D DE W58317D DE W0058317 D DEW0058317 D DE W0058317D DE 372435 C DE372435 C DE 372435C
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  • Regelungseinrichtung für hydraulische Akkumulatoren mit Druckluftbelastung. Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuerungseinrichtung für hydraulische Akkumulatoren mit Druckluftbelastung und- Tren.-nungskolben zwischen Flüssigkeit und Druckluft, und zwar betrifft die Erfindung .die besondere Ausführungsform einer solchen Steuerungseinrichtung in der Weise, .daß dadurch eine einfache und wirksame Einstellung des Betriebshöchstdruckes in Anpassung an die verschiedensten Arbeitsbedingungen im Akkumulator ermöglicht ist. Dadurch kommen die Vorzüge .des hydraulischen Akkumulators der angegebenen Art mit .Druckluftbelastung, die eine beliebige Drucksteigerung zuläßt, in besonders vorteilhafter Weise zur Geltung ,und Anwendung.
  • Die neue Ausführungsform ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. Abb. z zeigt die zu beeinflussende Steuerungseinrichtung in Vorderansicht. iAbb. ?ist eine Seitenansicht zu Abb. r, wobei die Teile in anderer Stellung dargestellt sind. Abb.3 ist ein Mittelschnitt durch den unteren Teil des Akkumulators und zeigt die Vorrichtung zur Beeinflussung der Steuerungseinrichtung.
  • Im Akkumulatorzylinder a bewegt sich .der zwischen der Belastungsdruckluft und der Druckflüssigkeit befindliche Trennungskolben, welcher in der Zeichnung nicht dargestellt ist, mit dem Flüssigkeitsspiegel auf -und ab'.
  • Unten am Trennungskolben befindet sich ein System von: Teleskopröhren, das sieh bei sinkendem Kolben ineinanderschieben kann, während es bei steigendem Kolben sich mehr und mehr auseinanderzieht, bis an den Rohrstücken angeordnete Anschlagstücke (Ringe) ein weiteres Auseinanderziehen verhindern und ,alsdann die Steuerstange mitgenommen wird..
  • In das unterste, engste Rohrstück b greift die durch den Boden des -Akkumulatorzylinders a hind-urohgeführte Steuerstange c hinein. Diese Steuerstange c ist, soweit wie nötig, mit einem AAengewinde versehen, auf welches eine Anschlagmutter d geschraubt ist.
  • Iahe ihrem, unteren, aus dem Akkumulatorzylinder herausragenden Ende trägt die Steuerstange c (zweckmäßig einstellbar) einen Steuerklotz e, der mit seiner oberen Schrägfläche auf einen Steuerstift f einwirken kann, der sich an einem Arm g einer Hülse h befindet, die mittels. einer in ihr befestigten Achse i in dem Lager y gelagert ist und ein Steuerexzenter k trägt, ,das mit dlem Rahmenyn zusammenwirkt. Am- Rahmen m, der durch eine Feder n o. dgl. belastet ist, ist die Stange o eines TJmlaufventiles p befestigt, von welchem nur der Ventilkasten dargestellt ist.
  • Dieses umsteuerbare Umlaufventil läßt die zu dem hydraulischen System gehörige Druckpumpe von. der Leitung q aus durch die Leitung r in den Akkumulator Druckflüssigkeit drücken, in anderer, angehobener Stellung jedoch gibt es der von der Pumpe durch die Leitung q kommenden Flüssigkeit den unmittelbaren Rückweg durch die Leitung s zum Pumpenkasten frei, zweckmäßig unter Abschluß -der Leitung r.
  • Die Anordnung ist so getroffen, daß -der Steuerklotz e nur in der Nähe seiner höchsten Stellung mit dem Steuerstift f zusammenwirkt, in der Nähe seiner tiefsten Stellung jedoch auf einen einstellbaren Steuerstift t trifft, der dann bei seiner Abwärtsbe«@egung mittels, des Gestänges it und des Steuerklotzes v auf den Steuerstift f einwirken kann., wenn dieser sich in der in Abb. 3 durch strichpunktierte Linien angedeuteten Lage befindet und ihn alsdann in anderer Richtung zurückdreht, als er vorher durch den Steuerklotz e gedreht worden ist.
  • Die Grenzlagen des Steuerstiftes f, seines Armes g, der Welle i und- des Exzenters h sowie weiterhin des. Rahmens in und der Ventilstange o werden :durch ein auf der Hülse h und der Welle i. befestigtes Ül;erfallgewicht a, gesichert, das nach dem Überfallen zweckmäßig von geeigneten Federn x abgefangen wird.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Arbeitet die Druckpumpe .und wird der Akkumulator aufgeladen, indem sich der Trennungskolben nach oben bewegt, so trifft schließlich der untere Anschlagrand des untersten Rohrstückes 7_) des Teleskoprohrsystemes unter die Anschlagmutter d und nimmt diese sowie die Steuerstange c und leren Steuerklotz nach oben mit. Die Steuersta rge c ist irgendwie gegen Drehung gesichert, ebenso zweckmäßig die Teleskopröhren. un;l die Anschlagmutter d im Teleskoprohr b.
  • Der Steuerklotz c nimmt den Stift f mit, indem er seinen Arm g, die Welle i; das Überfallgewicht d und das Exzenter h im Sinne der in Abb. i und 3 eingezeichneten Pfeile dreht, bis das über :die obere Totpunktlage hinausgelangende Überfallgewicht v, die Drehbewegung vollendet und das Gewicht auf die entsprechende Feder x aufschlägt.
  • Bei dieser Bewegung schiebt, wie aus Abb. i leicht ersichtlich ist, das Exzenter k ;len Rahmen iii. und die Ventilstange o nach oben, so daß nun das Umlaufventil geöffnet und die Verbindung zwischen den Rohrleitungen q und s herbestellt wird, so daß die von der Pumpe gelieferte Fliissigkeit wieder zur Pumpe zurückströmt und ein weiteres Aufladen des Akkumulators verhindert ist.
  • Bewegt sich sodann bei Druckfl'üssigkeitsentnahme aus dem Akkumulator der Trennungskolben wieder abwärts, so sinkt auch (lie Steuerstange c, auf deren Querschnitt der Akkumulatordruck wirkt, zurück, so lange; bis der Bund unter deren mit Gewinde v er-23ehenem Teile aim Boden des Akkumulatorzvlinders aufsitzt.
  • Nahe dem unteren Ende der Bahn der Steuerstange c trifft der Steuerklotz e auf den Anschlagstift t, den er mitnimmt. Die nach unten gerichtete Bewegung des Stiftes t wird mittels des Gestänges i! auf den Steuerklotz v in eine nach aufwärts gerichtete Bewegung umgesetzt, so daß der Steuerklotz v den Stift f und weiterhin das Exzenter k in der den eingezeichneten Pfeilen entgegengesetzten Richtung zurückdreht, bis nach Vollendung der Drehung unter der Wirkung des Ü berfallgetvichtes a, Exzenter h, Rahmen -in und Ventilstange c wieder in die aus Abb. i ersichtliche Stellung zurückgelangen, wobei der Umlauf gesperrt und die Pumpe wieder zum Arbeiten auf den Akkumulator v eranlaßt wird. Braucht die angeschlossene Anlage momentan einmal mehr Flüssigkeit als die Pumpe bringt, so kann der Kolben Weitersinken, ohne die Steuerstange zu beeinflussen, da das. Teleskoprohr sich ineinanderschiebt.
  • Solange die Anschlagmutter d auf der Stange c in einer bestimmten Höhe eingestellt ist, findet die Öffnung des Umlaufventiles stets bei ein, und derselben oberen Druckgrenze statt. Soll diese Druckgrenze nun aus irgendeinem Grunde verändert, beispielsweise tiefergelegt werden, so ist es nur nötig, die Einrichtung, welche bisher das Drehen. der Stange c verhindert hat, auszulösen und die Stange derart zu drehen, daß sich die An-. schlagmutter d auf der Stange c nach unten schraubt. Dann. beginnt bei steigendem Trennungskolben schon früher die Einwirkung auf die Steuerstange c, und es setzt entsprechend früher die Öffnung des Umlaufven.tiles ein.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSpRUcH: Regelungseinrichtung zur Veränderung des Höchstdruckes für hvdraulische Akkumulatoren mit Druckluftbelastung und Trennungskolben zwischen Flüssigkeit un:d. Luft, der mit unstarrem Zugorgan auf eine den Boden des Akkumulatorzylinders durchsetzende Steuerstange einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerstange im Innern des Zylinders eine Anschlagmutter trägt, die durch Drehen der Steuerstange von außen achsial verstellt werden kann.
DEW58317D 1921-05-13 1921-05-13 Regelungseinrichtung fuer hydraulische Akkumulatoren mit Druckluftbelastung Expired DE372435C (de)

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