DE731777C - Beguellungsmaschine - Google Patents

Beguellungsmaschine

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DE731777C
DE731777C DEB186986D DEB0186986D DE731777C DE 731777 C DE731777 C DE 731777C DE B186986 D DEB186986 D DE B186986D DE B0186986 D DEB0186986 D DE B0186986D DE 731777 C DE731777 C DE 731777C
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throttle
piston
throttle body
manure
machine according
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Expired
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DEB186986D
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English (en)
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Bucher Guyer AG
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Bucher Guyer AG
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C3/00Treating manure; Manuring

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)
  • Treatment Of Sludge (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Begüllungsmaschine mit zwei zu einer gemeinsamen Förderleitung führenden Gülle- und Wasserleitungen mit -eingebautem Drosselkörper in der Güllenleitung; dies madht eine besondere Grube zum Mischen der Gülle mit einem bestimmten Zusatz von Wasser überflüssig und erlaubt insofern eine ununterbrochen© Betriebsweise, als Gülle und Wasser dem Verbrauch entsprechend unmittelbar gemischt werden. Zu diesem Zweck wurde bisher als Drosselkörper ein Sperrschieber oder Hahn vorgesehen, welcher von Hand je nach dem gewünschten bzw. den Umständen entsprechend zu ändernden "Mischungsverhältnis von Gülle und Wasser einzustellen war; der Drosselquerschnitt bleibt unverändert, solange das Mischungsverhältnis nicht verändert wird. Je kleiner der Drossielspalt in der Güllenleitung
ao ist, um so größer ist die Gefahr, daß schon nach kurzer Betriebszeit feste Bestandteile der Gülle (Kot, Strohteile) sich am Drosselkörper festsetzen und den Durchgang der Güllenleitung verstopfen, der Betrieb also gestört wird, indem aus der gemeinsamen Förderleitung der beiden Mischungsbestandteile (Gülle, Wasser) nur noch Wasser ausfließt.
Derartige Betriebsstörungen werden bei der Begüllungsmaschine gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß der Drosselkörper dauernd hin und her bewegt wird. Wenn zum Begüllen eine.' Motorpumpe vorgesehen ist, kann der Motor dieser Pumpe gleichzeitig die Bewegung des Drosselkörpers übernehmen, für die sonst ein eigener Antriebsmotor vorgesehen werden müßte.
Infolge des ständigen Hinundherbewegens des Drosselkörpers wird dem Ansetzen von festen Bestandteilen der Gülle am Drosselkörper wirksam begegnet.
Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung in Verbindung mit einer stehenden Kolbenpumpe veranschaulicht.
Fig. i, 2 und 3 zeigen ein erstes Beispiel in zwei Aufrissen und einem Grundriß.
Fig. 4 zeigt in größerem Maßstab den Einbau des durch einen Kolben gebildeten Drosselkörpers.
Fig. 5 ist eine teilweise Seitenansicht zu Fig. 4.
Fig. 6 dient zur Erklärung der Arbeitsweise des Drosselkolbens.
Fig. 7 zeigt eine andere Ausführung der Drosselvorrichtung,
ίο Fig. 8 dient zur Erklärung der Arbeitsweise des Drosselkolbens.
Fig. 9 zeigt ein· weiteres Beispiel im Aufriß.
Fig. io zeigt in größerem Maßstab und Schnitt den durch einen Drehschieber gebildeten Drosselkörper.
Fig. 11 ist eine dazu rechtwinklig versetzte Darstellung mit Schnitt nach der Linie XI-XI der Fig. 10.
Fig. 12 zeigt in Oberansicht die Pumpe, und Fig. 13 dient zur Erklärung der Arbeitsweise des Drosselschiebers.
Im ersten Beispiel bezeichnet 1 die Kolbenpumpe mit Kurbelwelle 2 und drei Kolbens-An der Kurbelwelle 2 ist mittels Ringes 4 (Fig. 4) ein Exzenterzapfen 5 befestigt, welcher ein Verdichtungsstück 6 trägt, das von einer Stange 7 durchsetzt ist, die durch eine Feder 8 belastet und mittels Mutter 9 in der Längsrichtung am Verbindungsstück 6 einstellbar ist. Die Stange 7 sitzt mittels eines Kugelkopfes 10 in einer Kugelpfanne, die von einer Oberwurfmutter 11 und. vom oberen Ende des Drosselkolbens 12 gebildet ist, welcher in ein Gehäuse 13 eintaucht. Dieses hat zwei Kammern 14 und 15, von denen die untere Durchgangskammer 14 eine dem Kolbendurchmesser entsprechende Verengung 16 aufweist, die mittels Rippe 16' gebildet ist. An die untere Kammer 14 ist ein Güllenrohr 17 angeschlossen. Die Gülle geht durch obere Kammer 15 und einen Stutzen 18 und ein Rohr 19 zur Saugleitung 20 (Fig. 1, 3) der Pumpe i; in Fig. 4 ist der Stutzen 18 zwecks besserer Übersieht um 90° in bezug auf seine wirkliche Anordnung versetzt gezeichnet. In die Saugleitung 20 mündet die Wasserleitung 21. Aus der Pumpe 1 wird das Gemisch bzw. die verdünnte Gülle durch die Druckleitung 22 (Fig. 3) zur Verbrauchsstelle geleitet.
Beim Betrieb der Pumpe 1 wird der Drosselkolben 12 im Gehäuse 13 dauernd auf und ab bewegt. Fig. 4 zeigt den Drosselkolben 12 in vollen Linien in seiner höchsten und strichpunktiert in seiner tiefsten Lage, woraus hervorgeht, daß der Drosselkolben 12 die Verengung 16 zeitweilig abschließt, so daß dementsprechend""der Durchfluß der Gülle durch das Gehäuse 13 und folglich deren Zufluß zur Saugleitung 20 der Pumpe abgedrosselt bzw. geregelt wird. In Fig. 6 bezeichnen A und B die Wegstrecken der Bewegungsbahn des Exzenterzapfens 5, während welcher die Verengung 16 der Durchgangskammer 14 durch den Drosselkolben 12 offen gelassen bzw. geschlossen ist. Das Größenverhältnis der beiden Wegstrecken A und B zueinander kann durch Längsverstellen der Kolbenstange 7 am Verbindungsstück 6 geändert werden, so daß infolge Verlegung des Hubes des Drosselkolbens 12 dieser die Verengung 16 mehr oder weniger lang je Kolbenhub abschließt, je nach dem gewünschten Mischungsverhältnis von Gülle und Wasser. Gewünschtenfalls kann der Drosselkolben 12 auch so eingestellt werden, daß er seinen Hub lediglich in der oberen Kammer 15 ausführt, was natürlich vermehrten Durchfluß von Gülle durch das Gehäuse 13 je Kolbenhub, aber doch unter ständiger Abdrosselung, ergibt. Beim Auftreffen des Kolbens 12 auf einen harten Fremdkörper kann die Stange 7 infolge der vorgesehenen Feder 8 nach oben ausweichen, um Beschädigungen zu vermeiden.
Bei der Ausführung gemäß Fig. 7 ist exzentrisch am Ring 4 eine Rolle 5' angeordnet, welche auf einen an der Stange 7 angebrachten Anschlag 23 auftrifft, welcher durch die Feder 8 gegen eine Mutter 24 gedrückt wird. 25 ist eine Geradführung für die Stange 7 des Drosselkolbens 12, der in einen seitlich in der Güllenleitung 17, 19 vorgesehenen Zylinder 13' taucht. Der Drosselkolben 12 ist durch eine zweite auf die Stange 7 aufgeschobene Feder 8' belastet, die sich an einem Joch 26 abstützt, das auf zwei festen Gewindebolzen 27 mittels Muttern 28 verstellbar ist, wodurch der Federdruck geregelt werden kann. Durch die Exzenterrolle 5' wird die «oo Kolbenstange 7 entgegen ihrer Federbelastung angehoben, wodurch der Drosselkolben 12 den Durchgang in der Güllenleitung 17, 19 öffnet; in Fig. 7 sind der Anschlag 23 und der Drosselkolben 12 in vollen Linien annähernd in der obersten und strichpunktiert annähernd in der untersten Lage eingezeichnet. In Fig. 8 bezeichnen ^4 und B die Wegstrecken der Bewegungsbahn der Exzenterrolle 5', während welcher in der Güllenleitung 17, 19 der Durchgang vom Drosselkolben 12 offen gelassen bzw. geschlossen ist, dabei ist eine verhältnismäßig kurze Öffnungszeit mit großem Hub des Drosselkolbens vorgesehen. Durch Verstellen des Anschlages 23 auf der Kolbenstange 7 kann der Weg des Drosselkolbens 12 verändert werden.
Beim folgenden Beispiel ist in die Güllenleitung 17, 19 (Fig. 10, 12) das nach Fig. 11 zweiteilige Gehäuse 33 eingebaut, in welchem sich der Drosselschieber 34 befindet. An dessen Achszapfen 35 ist ein Arm 36 befestigt,
welcher an' die Hubstange 7' angeschlossen ist, die am Exzenterzapfen 5 der Kurbelwelle 2 der Pumpe 1 angreift. Fig. 10 zeigt den beim Betrieb der Pumpe 1 hin und her schwingenden Drosselschieber 34 strichpunktiert in einer Stellung, in welcher er den Durchgang im Gehäuse 33 abschließt. In Fig. 13 bezeichnet A und B die Wegstrecken der Bewegungsbahn des Exzienterzapfens 5,
während der genannte Durchgang durch den Drosselschieber 34 mehr oder weniger geöffnet bzw. abgeschlossen ist.
Statt eine volle Sperrfläche zu besitzen, wie gezeichnet, könnte der Drosselschieber auch eine Art Lochplatte aufweisen.
Der Erfindungsgedanke kann, außer bei Kolbenpumpen, auch bei anderen Pumpenarten, wie z. B. Zentrifugalpumpen usw., angewandt werden.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: ·
    i. BegüUungsmaschine mit zwei zu einer
    gemeinsamen Förderleitung führenden Gülle- und Wasserleitungen mit eingebautem Drosselkörper in der Güllenleitung, dadurch gekennzeichnet, daß der Drosselkörper (12 oder 34) beim Antrieb der Pumpe durch Motorkraft mit dem Motor so in Verbindung steht, daß er dauernd hin und her bewegt wird.
  2. 2. Maschine nach dem Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubstange (7 bzw. 7') für den Drosselkörper an ihrem Antriebsteil · (6 oder 5') verstellbar ist.
  3. 3. Maschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubstange (7, 7') des Drosselkörpers (12 bzw. 34) gegen den Antriebsteil (6) abgefedert ist.
  4. 4. Maschine nach dem Anspruch i, gekennzeichnet durch einen Drosselkolben, der eine dem Kolbendurdhmesser entsprechende Verengung (16) einer Durchgangskammer (14) in der Güllenleitung (17) zeitweilig abschließt.
  5. 5. Maschine nach dem Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Drehschieber (34) als Drosselkörper.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB186986D 1939-04-09 1939-04-09 Beguellungsmaschine Expired DE731777C (de)

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