DE3723282C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein hochempfindliches wärmeempfindliches
Aufzeichnungsmaterial mit einer sehr guten Wärmean
sprechung.
Ein wärmeempfindliches Aufzeichungsmaterial besteht im
allgemeinen aus einem Träger mit einer darauf ausgebildeten
wärmeempfindlichen Aufzeichnungsschicht, die sich
hauptsächlich aus einem Elektron abgebenen farblosen oder
leicht gefärbten Farbstoffvorläufer und einem Elektron annehmenden
Farbentwickler aufbaut. Beim Erhitzen mit einem
Thermokopf, einer Thermofeder oder einem Laserlicht reagiert
der Vorläufer sofort mit den Farbentwicklern und ergibt
Aufzeichnungsbilder. Ein solches System wird beispielsweise
in den JP-PSen 43-4 160 und 45-14 039 beschrieben.
Solche wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterialien
sind in einem breiten Anwendungsgebiet bereits verwendet
worden, z. B. zum Aufzeichnen von Daten, für Faksimilemaschinen,
für Drucker, für Computerterminals, für Etiketten
und für automatische Fahrkartenautomaten, weil die
Aufzeichnung schnell und mit einer verhältnismäßig einfachen
Vorrichtung vorgenommen werden kann, die Aufrechterhaltung
der Vorrichtung problemlos ist und auch kein Lärm
entsteht. Insbesondere in Faksimilevorrichtungen besteht
ein großes Bedürfnis für wärmeempfindliche Aufzeichnungen.
Gleichzeitig wird die Geschwindigkeit der Vorrichtungen
immer schneller, weil man die Übertragungskosten vermindern
will. Infolgedessen besteht bei solchen Hochgeschwindigkeits-Fak
similevorrichtungen ein Bedürfnis nach weite
ren höher empfindlichen wärmeempfindlichen Aufzeichnungs
materialien.
Um ein Blatt in DIN-A4-Größe in wenigen bis zu 20 Sekunden
mit Hochgeschwindigkeits-Faksimilevorrichtungen zu senden
und zu empfangen, ist es erforderlich, einen Strom auf den
Thermokopf innerhalb eines sehr kurzen Zeitraums von wenigen
Millisekunden einwirken zu lassen und die dadurch
übertragene Wärmeenergie wird auf das wärmeempfindliche
Aufzeichnungsblatt übertragen, in welchem die Reaktion zur
Ausbildung des Abbildes abläuft.
Um die Reaktion zur Ausbildung des Abbildes durch die innerhalb
eines sehr kurzen Zeitraums übermittelte Wärmeenergie
ablaufen zu lassen, ist es erforderlich, daß das
wärmeempfindliche Aufzeichnungsmaterial eine sehr gute
Wärmeansprechung aufweist. Um die Wärmeansprechung bzw.
die Reaktivität zu erhöhen, muß die Verträglichkeit des
Farbentwicklers mit dem Farbstoffvorläufer verbessert werden.
diesem Zweck wendet man Sensibilisatoren an. Die
Sensibilisatoren haben die Wirkung, daß sie beim Einwirken
der übertragenen Wärmeenergie selbst schmelzen und den
Farbstoffvorläufer und Farbstoffentwickler auflösen oder
einhüllen. Zur Erhöhung der Empfindlichkeit von wärmeempfindlichem
Aufzeichnungsmaterial besteht eine Methode
darin, daß man die Wärmeansprechung des Sensibilisators
oder die Kompatibilität des Sensibilisators mit dem Farbstoffvorläufer
oder Farbstoffentwickler verbessert.
Hierzu ist aus dem Stand der Technik die Zugabe von Wachs
bekannt (JP-OS 48-19 231); die Zugabe von stickstoffhaltigen
Verbindungen oder Carbonsäureestern wird in JP-OSen
49-34 842, 50-1 49 353, 52-1 06 746 und 53-5 636 beschrieben.
Die Zugabe von Naphtholderivaten ist aus JP-OSen 57-64 593
und 58-87 094 bekannt und die Zugabe von Naphtholsäurederi
vaten wird in den JP-OSen 57-64 592, 57-1 85 187, 57-1 91 089
und 58-1 10 289 beschrieben. Die Zugabe von Benzoesäureestern
ist aus den JP-OSen 57-1 48 688, 57-1 82 483, 58-1 12 788
und 58-1 62 379 bekannt.
Die nach diesen bekannten Verfahren hergestellten wärmeempfindlichen
Aufzeichnungsmaterialien sind jedoch noch
nicht voll befriedigend hinsichtlich der entwickelten
Farbdichte und der Farbentwicklungsempfindlichkeit.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial
aus einem Träger und einer darauf aufgebrachten
wärmeempfindlichen Aufzeichnungsschicht aus
einem farblosen oder schwach gefärbten Farbstoffvorläufer,
einem Farbentwickler, der in der Lage ist, den Farbstoffvorläufer
beim Erhitzen unter Ausbildung einer Färbung zu
entwickeln, und einen Sensibilisator zur Verfügung zu
stellen, welches eine ausgezeichnete Wärmeansprechung und
Sensibilität aufweist.
Diese Aufgabe wird durch ein wärmeempfindliches Aufzeichnungs
material gemäß Patentanspruch 1 gelöst.
Der erfindungsgemäß verwendete Sensibiliator ist eine
Verbindung der Formel I
in welcher R ein Halogenatom wie Chlor, Brom, Jod oder
Fluor, eine Niedrigalkoxygruppe vorzugsweise mit 1 bis
4 Kohlenstoffatomen, oder eine Niedrigalkylgruppe mit vorzugsweise
1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet, und n 0 oder
eine ganze Zahl von 1 bis 3 ist, oder eine Verbindung der
Formel II
in welcher R′ eine Niedrigalkylgruppe mit vorzugsweise 1
bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet, oder eine Mischung davon.
Bevorzugte Beispiele für die Verbindung der Formel I sind:
Bevorzugte Beispiele für die Verbindung der Formel II sind:
Diese Verbindungen können in üblicher Weise hergestellt
werden.
Der Sensibiliator wird in einer Menge von 5 Gew.-% goder
mehr, vorzugsweise von 10 bis 400 Gew.-% und noch bevorzugter
von 20 bis 300 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des
Farbentwicklers, verwendet. Beträgt die Menge weniger als
5 Gew.-% dann ist die Verbesserung der Empfindlichkeit
nicht ausreichend; übersteigt die Menge 400 Gew.-% dann
treten wirtschaftliche Nachteile auf.
Als Farbstoffvorläufer kann man die üblichen verwenden wie
Triphenylmethane, Flurane, Diphenylmethane, Thiazine und
Spiropyrane. Beispiele für Farbstoffvorläufer sind
3,3-bis(p-Dimethylaminophenyl)-6-dimethylaminophthalid,
3-(4-Diethylamino-2-ethoxyphenyl)-3-(1-ethyl-2-methylindol- 3-yl)-4-azaphthalid,
3-Diethylamino-6-methyl-7-chlorofluoran,
3-Diethylamino-7-chlorofluoran,
3-(N-cyclohexylamino)-7-methylfluoran,
3-Diethylamino-7-methylfluoran,
3-Diethylamino-6-chloro-7-methylfluoran,
3-Diethylamino-7-anilinfluoran,
3-Diethylamino-6-methyl-7-dibenzylaminofluoran,
3-(N-Ethyl-N-p-toluidino)-7-anilinofluoran,
3-Diethylamino-7-(o-chloroanilino)fluoran,
3-Dibutylamino-7-(o-chloroanilino)fluoran,
3-Diethylamino-6-methyl-7-anilinofluoran,
3-(N-Ethyl-N-p-toluidino)-6-methyl-7-anilinofluoran,
3-(N-Methyl-N-cyclohexylamino)-6-methyl-7-anilinofluoran,
3-Piperidino-6-methyl-7-anilinofluoran,
3-Pyrrolidino-6-methyl-7-anilinofluoran,
3-Diethylamino-7-(m-trifluoromethylanilino)fluoran,
3-(N-Ethyl-N-isopentylamino)-6-methyl-7-anilinofluoran,
3-Diethylamino-6-methyl-7-(p-phenetidino)fluoran und
3-Dibutylamino-7-(o-fluoroanilino)fluoran.
3,3-bis(p-Dimethylaminophenyl)-6-dimethylaminophthalid,
3-(4-Diethylamino-2-ethoxyphenyl)-3-(1-ethyl-2-methylindol- 3-yl)-4-azaphthalid,
3-Diethylamino-6-methyl-7-chlorofluoran,
3-Diethylamino-7-chlorofluoran,
3-(N-cyclohexylamino)-7-methylfluoran,
3-Diethylamino-7-methylfluoran,
3-Diethylamino-6-chloro-7-methylfluoran,
3-Diethylamino-7-anilinfluoran,
3-Diethylamino-6-methyl-7-dibenzylaminofluoran,
3-(N-Ethyl-N-p-toluidino)-7-anilinofluoran,
3-Diethylamino-7-(o-chloroanilino)fluoran,
3-Dibutylamino-7-(o-chloroanilino)fluoran,
3-Diethylamino-6-methyl-7-anilinofluoran,
3-(N-Ethyl-N-p-toluidino)-6-methyl-7-anilinofluoran,
3-(N-Methyl-N-cyclohexylamino)-6-methyl-7-anilinofluoran,
3-Piperidino-6-methyl-7-anilinofluoran,
3-Pyrrolidino-6-methyl-7-anilinofluoran,
3-Diethylamino-7-(m-trifluoromethylanilino)fluoran,
3-(N-Ethyl-N-isopentylamino)-6-methyl-7-anilinofluoran,
3-Diethylamino-6-methyl-7-(p-phenetidino)fluoran und
3-Dibutylamino-7-(o-fluoroanilino)fluoran.
Als Farbstoffentwickler verwendet man saure Substanzen,
wie sie üblicherweise bei wärmeempfindlichem Papier verwendet
werden, d. h. Elektronen annehmende Verbindungen wie
Phenolderivate, aromatische Carbonsäurederivate,
N,N′-Diarylthioharnstoffderivate und mehrwertige Metallverbindungen,
z. B. Zinkverbindungen.
Bevorzugte Beispiele für Farbstoffentwickler sind Bis
phenole der Formel X
worin X
-S- oder -O- bedeutet,
R₁ eine Hydroxylgruppe, eine Niedrigalkoxygruppe mit
vorzugsweise 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine Niedrigalkylgruppe
mit vorzugsweise 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, ein
Halogenatom wie Chlor, Brom, Jod oder Fluor oder ein Wasserstoffatom
bedeutet; R₂ und R₃ bedeuten unabhängig
voneinander ein Wasserstoffatom, eine Niedrigalkylgruppe
mit vorzugsweise 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, ein Niedrigalkenylgruppe
mit vorzugsweise 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
oder ein Halogenatom; R₄ und R₅ bedeuten unabhängig
voneinander ein Wasserstoffatom, eine Niedrigalkylgruppe
mit vorzugsweise 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine Niedrigalkoxy
carbonylgruppe mit vorzugsweise 2 bis 6 Kohlenstoffatomen,
und R₄ und R₅ können zusammen einen Ring
bilden.
Konkrete Beispiele der Verbindungen der Formel X sind:
2,2-bis(4-Hydroxyphenyl)propan,
2,2-bis(4-Hydroxyphenyl)butan,
1,1-bis(4-Hydroxyphenyl)cyclohexan,
2,2-bis(4-Hydroxyphenyl)pentan,
2,2-bis(4-Hydroxyphenyl)hexan,
Methyl-2,2-bis(4-hydroxyphenyl)acetat,
Ethyl-2,2-bis(4-hydroxyphenyl)acetat,
Butyl-2,2-bis(4-hydroxyphenyl)acetat,
bis(4-Hydroxyphenyl)sulfon,
bis(4-Hydroxyphenyl)sulfoxid,
4,4′-Dihydroxydiphenylether,
bis(4-Hydroxyphenyl)sulfid,
4-Hydroxy-4′-isopropyloxydiphenylsulfon,
4-Hydroxy-4′-methyldiphenylsulfon,
4-Hydroxy-4′-chlorodiphenylsulfon,
2,2-bis(3-t-Butyl-4-hydroxyphenyl)propan,
2,2-bis(3-Chloro-4-hydroxyphenyl)propan,
bis(3-Allyl-4-hydroxyphenyl)sulfon,
bis(3-t-Butyl-4-hydroxy-s-methylphenyl)sulfid und
4-Hydroxydiphenylsulfon.
2,2-bis(4-Hydroxyphenyl)propan,
2,2-bis(4-Hydroxyphenyl)butan,
1,1-bis(4-Hydroxyphenyl)cyclohexan,
2,2-bis(4-Hydroxyphenyl)pentan,
2,2-bis(4-Hydroxyphenyl)hexan,
Methyl-2,2-bis(4-hydroxyphenyl)acetat,
Ethyl-2,2-bis(4-hydroxyphenyl)acetat,
Butyl-2,2-bis(4-hydroxyphenyl)acetat,
bis(4-Hydroxyphenyl)sulfon,
bis(4-Hydroxyphenyl)sulfoxid,
4,4′-Dihydroxydiphenylether,
bis(4-Hydroxyphenyl)sulfid,
4-Hydroxy-4′-isopropyloxydiphenylsulfon,
4-Hydroxy-4′-methyldiphenylsulfon,
4-Hydroxy-4′-chlorodiphenylsulfon,
2,2-bis(3-t-Butyl-4-hydroxyphenyl)propan,
2,2-bis(3-Chloro-4-hydroxyphenyl)propan,
bis(3-Allyl-4-hydroxyphenyl)sulfon,
bis(3-t-Butyl-4-hydroxy-s-methylphenyl)sulfid und
4-Hydroxydiphenylsulfon.
Weitere bevorzugte Beispiele der Farbentwickler sind die
folgenden:
Benzyl-4-hydroxybenzoat,
1,7-bis(4-Hydroxyphenylthio)-3,5-dioxaheptan,
N,N′-bis(3-Chlorophenyl)thioharnstoff,
Zinkthiocyanat,
N,N′-bis(3-Trifluoromethylphenyl)thioharnstoff,
Laurylgranat,
Stearylgranat,
Behenylgranat,
Zinkhydroxynaphthoat,
Zinkoxid,
Salicylanilid,
Dimethyl-4-hydroxyphthalat,
Metall-(z. B. Zn)-salz von 5-t-Butylsalicylat,
Dimethyl-6-hydroxy-2,3-naphthalendicarboxylat,
Methyl-4-hydroxybenzoat,
4-Hydroxybenzoesäure,
Benzyl-2,3-dihydroxybenzoat,
Benzyl-3,4-dihydroxybenzoat,
4-t-Butylbenzoat,
5-Chlorosalicylanilid,
Isopropyl-4-hydroxybenzoat,
2-phenoxyethyl-4-hydroxybenzoat,
Benzoesäure,
Phenolharze vom Novolak-Typ,
2,2′-Dihydroxybiphenyl,
1-Naphthol,
2-Naphthol,
bis(2-Hydroxy-5-chlorophenyl)methan,
1,1-bis(2-Hydroxy-5-methylphenyl)dodecan,
4-Phenylphenol,
4-t-Butylphenol,
Phenol,
Benzyl-4-hydroxybenzoat,
1,7-bis(4-Hydroxyphenylthio)-3,5-dioxaheptan,
N,N′-bis(3-Chlorophenyl)thioharnstoff,
Zinkthiocyanat,
N,N′-bis(3-Trifluoromethylphenyl)thioharnstoff,
Laurylgranat,
Stearylgranat,
Behenylgranat,
Zinkhydroxynaphthoat,
Zinkoxid,
Salicylanilid,
Dimethyl-4-hydroxyphthalat,
Metall-(z. B. Zn)-salz von 5-t-Butylsalicylat,
Dimethyl-6-hydroxy-2,3-naphthalendicarboxylat,
Methyl-4-hydroxybenzoat,
4-Hydroxybenzoesäure,
Benzyl-2,3-dihydroxybenzoat,
Benzyl-3,4-dihydroxybenzoat,
4-t-Butylbenzoat,
5-Chlorosalicylanilid,
Isopropyl-4-hydroxybenzoat,
2-phenoxyethyl-4-hydroxybenzoat,
Benzoesäure,
Phenolharze vom Novolak-Typ,
2,2′-Dihydroxybiphenyl,
1-Naphthol,
2-Naphthol,
bis(2-Hydroxy-5-chlorophenyl)methan,
1,1-bis(2-Hydroxy-5-methylphenyl)dodecan,
4-Phenylphenol,
4-t-Butylphenol,
Phenol,
1,5-bis(3-Hydroxyphenoxy)pentan,
1,2-bis(3-Hydroxyphenoxy)ethan,
1,2-bis(4-Hydroxyphenoxy)ethan,
1-(2,4-Dihydroxyphenyl)-1-phenylethan,
Stearyl-4-hydroxybenzoat,
1,1-bis(4-Hydroxyphenyl)-1-phenylethan,
1,2-bis(3-Hydroxyphenoxy)ethan,
1,2-bis(4-Hydroxyphenoxy)ethan,
1-(2,4-Dihydroxyphenyl)-1-phenylethan,
Stearyl-4-hydroxybenzoat,
1,1-bis(4-Hydroxyphenyl)-1-phenylethan,
3-(2-Phenoxyethoxy)phenol,
p-Hydroxyacetophenon,
4,4′-Isopropyliden-bis(2-t-butylphenol),
4,4′-Isopropyliden-bis(2-chlorophenol).
p-Hydroxyacetophenon,
4,4′-Isopropyliden-bis(2-t-butylphenol),
4,4′-Isopropyliden-bis(2-chlorophenol).
Die wärmeempfindliche Aufzeichnungsschicht kann weiterhin
eines oder mehrere Bindemittel, Pigmente, Mittel die einen
Abrieb des Thermokopfes vermeiden, Mittel die ein Anhaften
vermeiden, Dispergiermittel, Ultraviolettabsorptionsmittel,
oberflächenaktive Mittel und fluoreszierende Farbstoffe
enthalten.
Beispiele für Bindemittel sind wasserlösliche Bindemittel
wie Stärke, Hydroxyethylcellulose, Methylcellulose,
Carboxymethylcellulose, Gelatine, Kasein, Polyvinylalkohol,
modifizierter Polyvinylalkohol, Styrol-Malein
säureanhydrid-Copolymere, Ethylen-Maleinsäureanhydrid-
Copolymere; latexartige wasserlösliche Bindemittel wie
Styrol-Butadien-Copolymere, Acrylnitril-Butadien-Copolymere
und Methylacrylat-Butadien-Copolymere.
Beispiele für Pigmente sind Diatomenerde, Talkum, Kaolin,
kalziniertes Kaolin, Kalziumcarbonat, Magnesiumcarbonat,
Titanoxid, Zinkoxid, Siliziumoxid, Aluminiumhydroxid und
Harnstoff-Formaldehydharze.
Beispiele für abriebverhindernde Mittel und für das Anhaften
verhindernde Mittel sind Metallsalze von höheren Fettsäuren
wie Zinkstearat, Kalziumstearat, Paraffin, oxidiertes
Paraffin, Polyethylen, oxidiertes Polyethylen, Stearinsäureamid
und Wachse wie Castorwachs.
Ein Beispiel für ein Dispergiermittel ist Natriumdioctyl
sulfosuccinat.
Beispiele für Ultraviolettabsorber sind Benzophenon-Verbindungen
und Benzotriazol-Verbindungen.
Als Träger kann man Papier, verschiedene Arten von
Vliesen, Plastikfilmen, synthetisches Papier, Metallfolien
und Verbundfolien, die man durch Verbinden dieser Materialien
erhält, verwenden.
Die Erfindung wird ausführlich in den nachfolgenden Beispielen
beschrieben, in denen alle Prozente auf das Gewicht
bezogen sind, wenn nicht anders angegeben.
Zu 100 ml Aceton werden 10,1 g para-Chlorphenol, 13,4 g
einer wäßrigen Lösung von 26,1% Natriumhydroxid und
12,2 g Cinnamylbromid gegeben und die Mischung wird
8,5 Std. unter Rückfluß erhitzt. Dann gibt man zu der Reaktionslösung
Toluol und trennt in eine organische und in
eine wäßrige Schicht. Die organische Schicht wird mit
einer wäßrigen Natriumhydroxidlösung gewaschen und über
wasserfreiem Kaliumcarbonat getrocknet. Nach dem Abdestillieren
des Lösungsmittels wird der Rückstand mit Ethanol
behandelt, wobei man die gewünschte Verbindung erhält.
Nach dem Umkristallisieren aus Ethanol erhält man die gewünschte
Verbindung mit einem Schmelzpunkt von 90,5 bis
92°C in einer Menge von 8,2 g.
Das Verfahren von Synthesebeispiel 1 wird wiederholt, wobei
man jedoch 9,7 g para-Methoxyphenol anstelle von
10,11 g para-Chlorphenol verwendet und wobei man 7,4 g der
gewünschten Verbindung mit dem Schmelzpunkt 106,5 bis
109°C erhält.
3-Diethylamino-6-methyl-7-anilinofluoran in einer Menge
von 20 g und 80 g einer wäßrigen Lösung von 1%igem Polyvinylalkohol
werden in einer Kugelmühle vermahlen und dispergiert.
Weiterhin werden 50 g 4,4′-Isopropylidendiphenol
und 200 g einer wäßrigen Lösung von 1%igem Polyvinylalkohol
in einer Kugelmühle vermahlen und dispergiert.
Schließlich werden 50 g der Verbindung III in gleicher
Weise in 200 g einer wäßrigen Lösung von 1%igem Polyvinylalkohol
dispergiert.
Die in der vorerwähnten Weise erhaltenen drei Dispersionen
werden vermischt und dazu gibt man 125 g einer 40%igen
Dispersion von Kalziumcarbonat, 40 g einer 25%igen Dispersion
von Zinkstearat und 285 g einer 10,5%igen wäßrigen
Lösung von Polyvinylalkohol, und rührt die Mischung
kräftig unter Erhalt einer Überzugsflüssigkeit. Die Überzugsflüssigkeit
wird auf ein Grundpapier mit einem Basisgewicht
von 5,5 g/m² in einer Beschichtungsmenge von
6 g/m² (auf Feststoffbasis) aufgetragen, getrocknet und
in einem Superkanal behandelt unter Erhalt eines wärmeempfindlichen
Aufzeichnungsmaterials.
Das Verfahren von Beispiel 1 wird wiederholt, wobei man
jedoch 50 g der Verbindung IV anstelle von 50 g der Verbindung III
verwendet und wobei man ein wärmeempfindliches
Aufzeichnungsmaterial erhält.
Das Verfahren von Beispiel 1 wird wiederholt, wobei man
jedoch 50 g N-Hydroxymethylstarinsäureamid anstelle von
50 g der Verbindung III verwendet. Man erhält ein wärme
empfindliches Aufzeichnungsmaterial.
Das Verfahren von Beispiel 1 wird wiederholt, ohne daß man
eine Dispersion der Verbindung III verwendet. Man erhält
ein wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial.
Das Verfahren von Beispiel 1 wird wiederholt, wobei man
jedoch 25 g der Verbindung III und 25 g der Verbidnung VIII
anstelle von 50 g der Verbindung III verwendet. Man
erhält ein wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial.
Die in den Beispielen 1, 2 und 3 und Vergleichsbeispielen 1
und 2 verwendeten wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterialien
wurden auf einer handelsüblichen Faksimilemaschine
gedruckt. Die optischen Dichten der erzielten Abbilder
wurden mit einem handelsüblichen Dichtemesser gemessen.
Die Ergebnisse werden in Tabelle 1 gezeigt.
Beispiel Nr. | |
Optische Dichte | |
Beispiel 1 | |
1,09 | |
Beispiel 2 | 1,08 |
Beispiel 3 | 1,16 |
Vergleichsbeispiel 1 | 0,97 |
Vergleichsbeispiel 2 | 0,55 |
In 50 ml Aceton werden 10,1 g 4,4′-Dihydroxydiphenylether
gelöst und dazu gibt man 14,6 g einer 35,6%igen wäßrigen
Lösung von Natriumhydroxid. Zu diesem Reaktionssystem gibt
man 14,0 g Dimethylsulfat tropfenweise unter Rühren während
6 Minuten zu. Nach weiterem 5stündigem Rühren wird
Toluol und Wasser zu der Reaktionslösung gegeben und man
erhält eine organische Schicht und eine wäßrige Schicht.
Die organische Schicht wird mit einer wäßrigen Lösung von
Natriumhydroxid gewaschen und über wasserfreiem Kaliumcarbonat
getrocknet. Das Lösungsmittel wird abdestilliert.
Der Rückstand wird mit Ethanol behandelt, wobei man die
gewünschte Verbindung in kristalliner Form erhält. Die
Kristalle wurden aus Ethanol umkristallisiert unter Erhalt
von 8,9 g der gewünschten Verbindung mit einem Schmelzpunkt
von 101,0 bis 102,5°C.
In 50 ml Aceton werden 10,1 g 4,4′-Dihydroxydiphenylether
gelöst und dazu gibt man 34,2% einer wäßrigen Natrium
hydroxidlösung. Zu diesem Reaktionssystem gibt man tropfenweise
unter Rühren 17,4 g Diethylsulfat. Nach 6stündigem
Erhitzen unter Rückfluß und Rühren läßt man die Reaktionslösung
abkühlen. Dann gibt man Toluol und Wasser zu
der Reaktionslösung, wobei man eine organische und eine
wäßrige Schicht erhält. Die organische Schicht wird mit
einer wäßrigen Natriumhydroxidlösung gewaschen und über
wasserfreiem Kaliumcarbonat getrocknet. Das Lösungsmittel
wird abdestilliert. Der Rückstand wird mit Ethanol behandelt,
wobei man die gewünschte Verbindung in kristalliner
Form erhält und die Kristalle wurden aus Ethanol umkristallisiert,
wobei man 9,9 g der gewünschten Verbindung
mmit dem Schmelzpunkt 89,5 bis 90,5°C erhielt.
Das Verfahren von Synthesebeispiel 1 wird wiederholt, wobei
man jedoch 9,3 g para-Methylphenol anstelle von 10,1 g
para-Chlorphenol verwendet und wobei man 6,0 g der gewünschten
Verbindung mit einem Schmelzpunkt von 78 bis
79°C erhält.
Das Verfahren von Synthesebeispiel 1 wird wiederholt, wobei
man jedoch 10,7 g 2,4-Dimethylphenol anstelle von
10,1 g para-Chlorophenol verwendet. Man erhält 6,0 g der
gewünschten Verbindung mit einem Schmelzpunkt von 57 bis
61,5°C.
3-(N-Ethyl-N-isopentylamino)-6-methyl-7-anilinofluoran in
einer Menge von 20 g und 80 g einer 1%igen wäßrigen Lösung
von Polyvinylalkohol wurden in einer Kugelmühle dispergiert.
Weiterhin wurden 50 g 2,2-bis(4-Hydroxyphenyl)propan
und 200 g einer 1%igen wäßrigen Lösung von
Polyvinylalkohol in einer Kugelmühle gemahlen und dispergiert.
Schließlich wurden auf 50 g der Verbindung IX und
200 g einer 1%igen wäßrigen Lösung von Polyvinylalkohol
in einer Kugelmühle gemahlen und dispergiert.
Die so erhaltenen drei Dispersionen wurden miteinander
vermischt und dazu wurden 125 g einer 40%igen Dispersion
von Kalziumcarbonat, 40 g einer 25%igen Dispersion von
Zinkstearat und 300 g einer 10%igen wäßrigen Lösung von
Polyvinylalkohol gegeben und anschließend gründlich gerührt
unter Erhalt einer Überzugsflüssigkeit. Die Überzugsflüssigkeit
wurde auf ein Grundpapier mit einem Basisgewicht
von 49 g/m² mit einer Beschichtungsmenge von
6 g/m² (Feststoffgehalt) aufgetragen, getrocknet und mit
einem Superkalander behandelt, wobei man ein wärmeempfindliches
Aufzeichnungsmaterial erhielt.
Das Verfahren von Beispiel 3 wird wiederholt, wobei man
jedoch 50 g der Verbindung IX anstelle von 50 g der Verbindung X
verwendet. Man erhält ein wärmeempfindliches
Aufzeichnungsmaterial.
Das Verfahren von Beispiel 3 wird wiederholt, wobei man
jedoch 50 g der Verbindung V anstelle von 50 g der Verbindung VIII
verwendet. Man erhält ein wärmeempfindliches
Aufzeichnungsmaterial.
Das Verfahren von Beispiel 4 wird wiederholt, wobei man
jedoch 50 g der Verbindung VII anstelle von 50 g der Verbindung VIII
verwendet. Man erhält ein wärmeempfindliches
Aufzeichnungsmaterial.
Das Verfahren von Beispiel 3 wird wiederholt, wobei man
jedoch 50 g N-Hydroxymethylstearinsäureamid anstelle von
50 g der Verbindung IX verwendet. Man erhält ein wärmeempfindliches
Aufzeichnungsmaterial.
Die wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterialien, die gemäß
Beispielen 3, 4, 5 und 6 und Vergleichsbeispielen 3 erhalten
wurden, wurden auf einer handelsüblichen Faksimilemaschine
bedruckt. Die optischen Dichten der erhaltenen Abbilder
wurden gemessen mittels eines handelsüblichen Dichtemessers.
Dier Ergebnisse werden in Tabelle 2 gezeigt.
Beispiel Nr. | |
Optische Dichte | |
Beispiel 4 | |
1,29 | |
Beispiel 5 | 1,26 |
Beispiel 6 | 1,23 |
Beispiel 7 | 1,23 |
Vergleichsbeispiel 3 | 0,90 |
Wie erwähnt, zeigen die erfindungsgemäßen wärmeempfindlichen
Aufzeichnungsmaterialien eine sehr gute Wärmeansprechung
und -empfindlichkeit.
Claims (7)
1. Wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial bestehend aus
einen Träger und einer darauf aufgebrachten
wärmeempfindlichen Aufzeichnungsschicht aus einem
farblosen oder schwach gefärbten Farbstoffvorläufer,
einem Farbenwickler, der in der Lage ist, den
Farbstoffvorläufer beim Erhitzen unter Ausbildung
einer Färbung zu entwickeln, und einen Sensibilisator,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Sensibilisator aus einer Verbindung der Formel I
worin R ein Halogenatom, eine Niedrigalkoxygruppe oder
eine Niedrigalkylgruppe bedeutet und n 0 oder eine
ganze Zahl von 1 bis 3 ist, und/oder einer Verbindung
der Formel II
in welcher R′ eine Niedrigalkylgruppe bedeutet,
besteht.
2. Wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial gemäß
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sensibilisator in einer Menge von 5 Gew.-% oder
mehr, bezogen auf das Gewicht des Farbentwicklers,
vorliegt.
3. Wärmeempfinliches Aufzeichnungsmaterial gemäß
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sensibilisator in einer Menge von 10 bis
400 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des
Farbentwicklers, vorliegt.
4. Wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial gemäß
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sensibilisator aus einer Verbindung der Formel I
besteht, worin R ein Halogenatom, eine
Niedrigalkoxygruppe oder eine Niedrigalkylgruppe
bedeutet und n 0 oder eine ganze Zahl von 1 bis 3
bedeutet.
5. Wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial gemäß
Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindung der Formel I
ist.
6. Wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial gemäß
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sensibilisator aus einer Verbindung der Formel II
besteht, worin R′ eine Niedrigalkylgruppe bedeutet.
7. Wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial gemäß
Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindung der Formel II
ist.
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---|---|---|---|
JP61166498A JPH0684102B2 (ja) | 1986-07-14 | 1986-07-14 | 感熱記録材料 |
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3723282A1 DE3723282A1 (de) | 1988-02-11 |
DE3723282C2 true DE3723282C2 (de) | 1989-09-28 |
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Family Applications (1)
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---|---|---|---|
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---|---|
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- 1987-07-14 US US07/073,288 patent/US4764501A/en not_active Expired - Lifetime
- 1987-07-14 DE DE19873723282 patent/DE3723282A1/de active Granted
Also Published As
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DE3723282A1 (de) | 1988-02-11 |
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