DE3720216A1 - Verfahren und vorrichtung zur praeparation eines fluessigen brennstoffes - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur praeparation eines fluessigen brennstoffesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Präparation und
Verbrennung eines flüssigen Brennstoffes
Natürliche Bitumen, welche in Kanada, der Sowjetunion, den
USA, China und Venezuela vorkommen, sind normalerweise flüssig
und weisen Viskositäten im Bereich von 10.000 bis 200.000 CP
(CP = Centipoise = Zentipoise (dynamische Viskosität) und einer
API (API = American Petroleum Insitute) Dichte von weniger als 10 auf. Diese
natürlichen Bitumen werden derzeit entweder durch mechanisches
Pumpen, durch Dampfinjektion oder durch Bergbautechniken produziert.
Die breite Verwendung dieser Materialien als Brennstoffe
wird aus mehreren Gründen hintangehalten, beispielsweise
infolge von Schwierigkeiten bei der Produktion, bei Transport und
Handhabung des Materials, und, was noch wichtiger ist, wegen
ungünstiger Verbrennungseigenschaften wie Emission hochschwefeliger
Oxide und unverbrannter Feststoffe. Aufgrund der vorstehenden
Tatsachen wurden die natürlichen Bitumen auf kommerzieller
Ebene als Brennstoffe nicht erfolgreich eingesetzt im Hinblick auf
die hohen Kosten, welche mit der Dampfinjektion, den Pumpen
und den Rauchgas-Entschwefelungssystemen verbunden sind, welche
zur Überwindung der vorstehenden Schwierigkeiten notwendig
sind.
Es ist natürlich wünschenswert, die natürlichen Bitumen der
vorstehend genannten Art als natürlichen Brennstoff verwenden
zu können.
Demgemäß ist die übergeordnete Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, ein Verfahren und Vorrichtung für die Präparation
eines natürlichen, flüssigen Brennstoffes aus natürlichen
Bitumen zu schaffen, insbesondere ein Verfahren,
welches die Umwandlung eines hochschwefeligen, natürlichen
Brennstoffes in Energie durch Verbrennung ermöglicht
mit einer beträchtlichen Reduzierung der Schwefeloxid-
Emissionen.
Es sollen optimale Verbrennungsbedingungen für das Verbrennen
natürlicher Bitumen geschaffen werden, um so eine
ausgezeichnete Verbrennungseffizienz, wenige unverbrannte
Feststoffpartikel und geringe Schwefeloxid-Emissionen zu
erzielen.
Zur Lösung dieser Aufgabe führt, daß mit einem natürlichen
flüssigen Brennstoff aus bitumenhaltigem Rohöl eine Öl-in-
Wasser Emulsion gebildet und der Alkali-Metall-Gehalt dieser
Emulsion so reguliert wird, daß dieser Alkali-Metall-
Gehalt zumindest etwa 50 ppm beträgt, wonach die Öl-in-Wasser-
Emulsion als Brennstoff verbrannt wird.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung soll die Emulsion
in einem Bohrloch od. dgl. Förderort gebildet werden, indem
in dieses eine Mischung aus Wasser und Emulgierungszusatz
zur Bildung der Öl-in-Wasser-Emulsion injiziert wird,
wobei letztere einen Wassergehalt von etwa 15 bis
35 Vol.-%, eine Tröpfchengröße von etwa 10 bis 60 µm und
einen Alkali-Metall-Gehalt von mindestens 50 ppm aufweist.
Erfindungsgemäß soll die Öl-in-Wasser-Emulsion vom Bohrloch
oder Brunnen zu einer Durchflußstation gepumpt und von dieser
zu einer Verbrennungsstation transportiert werden, wobei
die Öl-in-Wasser-Emulsion zur Optimierung des Wassergehaltes,
der Tröpfchengröße und des Alkali-Metall-Gehaltes
der Öl-in-Wasser-Emulsion vor der Verbrennung zur Verringerung
der Schwefeldioxid- und Schwefeltrioxid-Emissionen
konditioniert wird, wodurch die Verbrennung der optimierten
Öl-in-Wasser-Emulsion bei geringerem Schwefeldioxid-
und Schwefeltrioxidausstoß erfolgt als dies bei Heizöl
Nr. 6 der Fall ist.
Gemäß vorliegender Erfindung wird also eine Mischung aus
Wasser und Emulgator in ein Bohrloch oder einen Brunnen (well)
injiziert, um in der Tiefe eine Öl-in-Wasser-Emulsion zu erhalten.
Das US-Patent 34 67 195 von McAuliffe et al. offenbart
ein geeignetes Verfahren zur Bildung einer downhole-
Öl-in-Wasser-Emulsion, welche sich zur Verwendung in dem
erfindungsgemäßen Verfahren eignet und auf welches hier
Bezug genommen wird. Die Wassermenge im Emulgator, welche
in das Bohrloch oder den Brunnen (well) injiziert wird, wird
so eingestellt, daß eine Öl-in-Wasser-Emulsion mit spezifischen
Eigenschaften hinsichtlich des Wassergehaltes, der
Tröpfchengröße und des Alkali-Metall-Gehaltes entsteht.
Gemäß einer besonderen Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung
hat man gefunden, daß zur Optimierung der Verbrennungseigenschaften
der Öl-in-Wasser-Emulsion, die in der
Tiefe gebildete Öl-in-Wasser-Emulsion durch einen Wassergehalt
von 15 bis 35 Vol.-%, eine Tröpfchengröße von etwa 10
bis 60 µm, und einen Alkali-Metall-Gehalt von mehr als 50 ppm,
(ppm = parts per million = Teile pro Million)
bevorzugt etwa 50 bis 600 ppm, gekennzeichnet sein sollte.
Der Emulgator ist in der Öl-in-Wasser-Emulsion bevorzugt
in einem Verhältnis von 0.1 bis 5 Gew.-% vorhanden, ausgehend
vom Gesamtgewicht der Öl-in-Wasser-Emulsion. Die
Downhole-Öl-in-Wasser-Emulsion wird dann mittels einer beim
Stande der Technik bekannten Tiefbrunnenpumpe zu
einer Durchflußstation gepumt, wo eine gegebenenfalls erforderliche
Entgasung erfolgen kann. Die Öl-in-Wasser-Emulsion
wird danach zu einer Verbrennungsstation transportiert.
In der Verbrennungsstation wird die Öl-in-Wasser-Emulsion
so konditioniert, daß der Wassergehalt, die Tröpfchengröße und der
Alkali-Metall-Gehalt zum Verbrennen optimiert werden.
Nach der Konditionierung ist die Öl-in-Wasser-Emulsion durch
einen Wassergehalt von 15 bis 35 Vol.-%, eine Tröpfchengrösse
von 10 bis 60 µm und einen Alkali-Metall-Gehalt von etwa
50 bis 600 ppm gekennzeichnet. Die Emulsion wird dann unter
den folgenden Bedingungen verbrannt (burned): Brennstofftemperatur:
in (°C): 20 bis 80, bevorzugt 20 bis 60; Verhältnis Dampf/
Brennstoff (wt/wt) (wt = weight = Gewicht) 0.05 bis 0,5, bevorzugt 0.05 bis 0.4;
Verhältnis Luft/Brennstoff (wt/wt): 0.05 bis 0.4, bevorzugt 0.05 bis 0.3
und Dampfdruck (bar) 2 bis 6, bevorzugt 2 bis 4, oder
Luftdruck (bar) 2 bis 7, bevorzugt 2 bis 4.
Gemäß vorliegender Erfindung hat es sich erwiesen, daß
sich für die durch das erfindungsgemäße Verfahren hergestellte
Öl-in-Wasser-Emulsion - sofern sie erfindungsgemäß
konditioniert und unter kontrollierten Betriebsbedingungen
verbrannt wird - eine Verbrennungseffizienz
von 99.9%, ein geringer Feststoffpartikelgehalt und
geringe Schwefeloxid-Emissionen ergeben in Übereinstimmung
mit den Werten, die man beim Verbrennen des traditionellen
Heizöl Nr. 6 erhält.
Andere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten ergeben
sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter
Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese
zeigt in:
Fig. 1: ein Fließschema zum erfindungsgemäßen Verfahren
für die Produktion, das Behandeln, Konditionieren
und Verbrennen eines emulgierten natürlichen
Brennstoffes;
Fig. 2: ein Schaubild zur typischen Verteilung der
Tröpfchengröße einer Öl-in-Wasser-Emulsion mit
der Volumenverteilung D in % über der Tröpfchengröße
T in µm nach einem dynamischen Mischer;
Fig. 3: ein Schaubild, welches einen Vergleich darstellt
zwischen den Schwefeldioxid-Emissionen (3% 02 &
0.82 MMBTU/H) der erfindungsgemäßen Öl-in-Wasser-
Emulsion und des Brennstofföls Nr. 6;
Fig. 4: ein Schaubild, welches einen Vergleich darstellt
zwischen den Schwefeltrioxid-Emissionen der erfindungsgemäßen
Öl-in-Wasser-Emulsion und des
Brennstofföls Nr. 6.
Ein eine Tiefbrunnenpumpe enthaltendes tiefes Bohrloch 10
wird mit Wasser W und einem Emulgierungszusatz A zur Bildung
einer Öl-in-Wasser-Emulsion gespeist, welches mittels
der Tiefprunnenpumpe aus dem Bohrloch 10 gepumpt und über
Leitung 12 zu einer Entgasungsstation 14 gefördert wird.
Die vom Gas G befreite Öl-in-Wasser-Emulsion kann dann für
den späteren Transport mit einem Transportmittel 18 -
z. B. einem Tanken, einem LKW, einer Pipeline od. dgl. -
in einer Speicherzone 16 gelagert werden. Nach dem Transport
z. B. über den Ozean kann die Öl-in-Wasser-Emulsion
in einem Speicherbereich 20 gelagert und/oder zu einer
Konditionierzone
22 gebracht werden, wo sie vor dem Verbrennen
in Brennstation 24 konditioniert wird.
Die Konditionierzone 22 enthält einen - bei 21 angedeuteten
- On-line-Mischer, eine Kontrolleinrichtung
23 für die Tröpfchengröße sowie ein Kontrollorgan 26
für den Alkalispiegel.
Gemäß vorliegender Erfindung betrifft das erfindungsgemäße
Verfahren das Präparieren und die Verbrennung eines von
einem tiefen Bohrloch kommenden natürlichen Brennstoffes. Bei
dem für das Verfahren geeigneten Brennstoff handelt es sich
um ein Bitumen-Rohöl mit einem hohen Schwefelgehalt, wie ihn
die Rohöle aufweisen, welche im Orinoco-Gürtel in Venezuela
vorkommen. Die Bitumen-Rohöle besitzen folgende chemische
und physikalische Eigenschaften: C Gew.-%: 78.2 bis
85.5; H Gew.-%: 10.0 bis 10.8; O Gew.-%: 0.26 bis 1.1; N
Gew.-%: 0.50 bis 0.66; S Gew.-%: 3.68 bis 4.02; Asche Gew.-%:
0.05 bis 0.33; Vanadium ppm: 420 bis 520; Nickel ppm:
90 bis 120 Eisen ppm: 10 bis 60; Natrium ppm: 60 bis 200;
Dichte °API: 1.0 bis 12.0; Viskosität (CST) (CST = Centistoke =
(kinematische Viskosität) 50°C 1,400
bis 5,100,000 Viskosität (CST) 99°C (210°F): 70 bis 16,000; LHV
(LHV = low heat value = geringer Wärmewert)
(KCAL/KG): 8500 bis 10,000; Asphaltene Gew.-%: 9.0
bis 15.0. Erfindungsgemäß wird eine Mischung aus Wasser
und einem Emulgierungszusatz in das Bohrloch oder den
Brunnen (well) zur Bildung einer Öl-in-Wasser-Emulsion
injiziert, welche mittels einer Tiefbrunnen-
Pumpe aus dem Bohrloch oder Brunnen gepumpt
wird. Es ist ein kritisches Kennzeichen der vorliegenden
Erfindung, daß die Eigenschaften der Öl-in-Wasser-Emulsion
so sein sollen, daß sie den Transport und die Verbrennung
der Öl-in-Wasser-Emulsion optimieren. Die Öl-in-
Wasser-Emulsion aus dem Bohrloch oder Brunnen
sollte durch einen Wassergehalt von etwa 15 bis 35 Vol.-%,
bevorzugt etwa 20 bis 30 Vol.-%, eine Tröpfchengröße von
etwa 10 bis 60 µm, bevorzugt etwa 40 bis 60 µm, und einen
Alkali-Metall-Gehalt von mehr als 50 ppm, bevorzugt 50 bis
600 ppm, gekennzeichnet sein. Es hat sich erwiesen, daß das
Alkali-Metall-Niveau in der Öl-in-Wasser-Emulsion eine grosse
Wirkung auf die Menge gasförmiger Emissionen und auf
die Verbrennung der Emulsion hat. Während des Verfahrens
zur Präparation des Bitumen-Rohöls durch Injizieren von
Wasser wird ein Formationswasser (Wasser, welches mit dem Rohöl aus dem
Bohrloch oder Brunnen rückgewonnen wird.) mit produziert. bzw. gefördert.
Eine Analyse des Formationswassers, welches im
Orinoco-Gürtel vorkommt, ist aus Tabelle I ersichtlich.
Cl- (mg/L)23640 CO3 = (mg/L)2.1 HCO3 - (mg/L)284 NO- 3 (mg/L)10 SO= 4 (mg/L)- Na⁺(mg/L)14400 Ca++ (mg/L)427 Mg++ (mg/L)244 K⁺ (mg/L)462 NH⁺4 (mg/L)32 SiO2 (mg/L)64 pH8.0
Cl- (mg/L)23640 CO3 = (mg/L)2.1 HCO3 - (mg/L)284 NO- 3 (mg/L)10 SO= 4 (mg/L)- Na⁺(mg/L)14400 Ca++ (mg/L)427 Mg++ (mg/L)244 K⁺ (mg/L)462 NH⁺4 (mg/L)32 SiO2 (mg/L)64 pH8.0
Wie aus Tabelle I ersichtlich ist, enthält das Formationswasser
erhebliche Mengen von Alkali-Metallen (Na⁺ und K⁺).
Die Kontrolle der Menge und des Gehaltes an Alkali-Metall
des mit dem Emulgator eingespritzten Wassers gewährleistet,
daß die hergestellte Öl-in-Wasser-Emulsion
den nötigen Alkali-Metall- und Wassergehalt - wie oben beschrieben
- aufweist. Wie vorstehend gesagt, enthält das
eingespritzte Wasser auch einen Emulgierungszusatz. Der
Emulgator wird zugesetzt, um eine Menge von etwa 0.1 bis
5.0 Gew.-%, bevorzugt etwa 0.1 bis 1.0 Gew.-%, ausgehend
vom Gesamtgewicht der hergestellten Öl-in-Wasser-Emulsion,
zu erzielen. Erfindungsgemäß wird der Emulgierungszusatz
aus der Gruppe ausgewählt, die anionische, grenzflächenaktive
Stoffe, also Surfaktanten - die folgend kurz als Tenside
bezeichnet werden - enthält, sowie nichtionische Tenside,
kationische Tenside, Mischungen von anionischen
und nichtionischen Tensiden sowie Mischungen von
kationischen und nichtionischen Tensiden. Die für
die Verwendung im Verfahren geeigneten nichtionischen Tenside
werden aus der Gruppe ausgewählt, welche Äthoxyl-Alkyl-
Phenole, Äthoxyl-Alkohole, Ähtoxyl-Sorbid-Ester und Mischungen
davon enthält. Geeignete kationische Tenside werden
aus der Gruppe ausgewählt, welche Hydrochloride von
fetthaltigen Diaminen, Imidazol Äthoxyl-Amine, Amido-
Amine, quartäre Ammoniumverbindungen bzw. Mischungen davon
enthält, wogegen geeignete anionische Tenside aus der
Gruppe ausgewählt werden, welche eine langkettige Carboxy-
Sulfo-Säure bzw. Mischungen davon enthält. Ein bevorzugtes
Tensid ist ein nichtionisches Tensid (surfactant) mit einer hydrophil-
lipophilen Balance von mehr als 13, z. B. ein oxialkyliertes
Nonyl-Phenol mit 20 Äthylen-Oxid-Einheiten. Bevorzugte anionische
Surfaktanten oder Tenside werden aus der Gruppe ausgewählt,
die Alkylarylsulfonate, Alkylarylsulfate oder Mischungen davon
enthält.
Die in das Bohrloch injizierte Mischung aus Wasser und Zusatz
stabilisiert die Öl-in-Wasser-Emulsion.
Das injizierte Wasser hängt von dem Fraktionswasser ab,
welches mit den Bitumen zusammen produziert wird. Auch
sein Salzgehalt hängt vom Verhältnis Bitumen/Wasser ab,
welches für eine entsprechende Handhabung und Verbrennung
nötig ist, und letztlich vom Typ und der Menge des
Emulgators. Auf dieser Stufe wird der Brennstoff angesetzt,
damit er die gewünschten Eigenschaften für die Handhabung
und die Verbrennung aufweist. Sobald die Emulsion
gebildet und aus dem Bohrloch oder Brunnen 10 gepumpt
ist, kann sie aufgrund ihrer geringen Viskosität ohne
große Probleme entgast werden. Dies ist nicht der Fall,
wenn Bitumen allein entgast werden muß; hierfür ist ein
Erhitzen vor der Trennung des Gases notwendig.
Die Emulsion kann dann gespeichert und durch die Fließstation
und die Hauptstationen gepumpt werden; Zusätze
wie z. B. Imidazole können zugesetzt werden zur Verhinderung
von Korrosion an den Metallwänden, da Wasser vorhanden
ist. In jeder beliebigen Stufe (nach der Entgasung, vor
dem Pumpen durch eine Pipeline, vor dem Laden eines Tankers,
etc) kann ein Leitungs- oder Rohrmischer od. dgl. installiert
werden, um eine gute Emulsion mit der entsprechenden
Verteilung der Tröpfchengröße, wie oben gefordert, zu gewährleisten.
Sobald die Öl-in-Wasser-Emulsion zur Verbrennungsvorrichtung
transportiert wird, wird der emulgierte Brennstoff
zur Optimierung des Wassergehaltes, der Tröpfchengröße
und des Alkali-Metall-Gehaltes der Öl-in-Wasser-
Emulsion konditioniert. Das Konditionieren erfolgt mit
einem On-line-Mischer 21 und einem Alkali-Metall-Pegel-Regler
26. Der On-line-Mischer 21 dient dazu, die durchschnittliche
Tröpfchengröße des emulgierten, flüssigen Brennstoffes
zu kontrollieren. Die Verteilung der Tröpfchengröße
hat eine sehr wichtige Wirkung auf die Verbrennungseigenschaften
dieses natürlichen Brennstoffes, besonders in
Bezug auf Kontrollierbarkeit des Flußes und des Durchbrandes
(burn-out). Die Größenverteilung der Tröpfchen
ist in Fig. 2 dargestellt, unmittelbar vor und hinter dem
On-Line-Mischer. Es ist ersichtlich, daß die durchschnittliche
Tropfengröße von 65 auf 51 µm herabgesetzt wird, und
ebenfalls, daß die Verteilung der Tropfengröße angeglichen
wird, d. h. die Verteilungskurve glockenförmig ist. Erfindungsgemäß
sollte die Öl-in-Wasser-Emulsion durch eine
Tröpfchengröße von etwa 10 bis 60 µm gekennzeichnet sein.
Es hat sich auch erwiesen, daß der Gehalt an Alkali-Metallen
in der Öl-in-Wasser-Emulsion eine große Wirkung auf
ihre Verbrennungseigenschaften ausübt, insbesondere auf
die Schwefeloxid-Emissionen. Alkali-Metalle wie z. B. Natrium
und Kalium haben eine positive Wirkung auf die Verringerung
der Schwefeldioxid-Emission. Es ist anzunehmen,
daß aufgrund eines hohen Verhältnisses Fläche/Volumen der
Grenzfläche Bitumen Wasser (high interfacial bitumen water
surface to volume ratio) Alkali-Metalle mit den in den natürlichen
Brennstoffen vorhandenen Schwefelverbindungen
reagieren und so Alkali-Sulfide, z. B. Natrium-Sulfid und
Kalium-Sulfid, produzieren. Während der Verbrennung werden
diese Sulfide zu Sulfaten oxidiert, wodurch Sulfat an Verbrennungsrückstände
bzw. -aschen gebunden und wodurch verhindert
wird, daß Schwefel als Teil der Rauchgase in die
Atmosphäre abgeht. Wie oben bemerkt, sind der Emulsion bereits
Alkali-Metalle während der Produktionsstufe der natürlichen
Brennstoff-Emulsion mittels einer natürlichen
Mischung aus Alkali-Metallen, welche im Produktionswasser
enthalten sind, zugesetzt. Wenn die Alkali-Metall-Niveaus
im Emulsionsbrennstoff als nicht optimal anzusehen sind,
kann der Emulsion im Alkali-Pegelregler eine zusätzliche
Menge hinzugefügt werden. Dies erfolgt durch Zusatz von
Produktionswasser, Salzwasser oder synthetischen wässrigen
Lösungen von Alkali-Metallen. Erfindungsgemäß sollte die
Öl-in-Wasser-Emulsion durch einen Alkali-Metall-Gehalt
von mehr als 50 ppm, bevorzugt etwa 50 bis 600 ppm, am
besten 50 bis 300 ppm, gekennzeichnet sein.
Sobald die Öl-in-Wasser-Emulsion konditioniert ist, ist
sie brennfertig. Jeder herkömmliche Strahl- oder Spritzbrenner
für Öl kann eingesetzt werden, z. B. ein integrierter
Mischbrenner oder ein hyperbolischer Zwillingsölbrenner
(twin hyperbolic atomizer). Bevorzugt erfolgt
das Versprühen mit Dampf oder Luft unter den folgenden Betriebsbedingungen:
Brennstofftemperatur (°C): 20 bis 80, bevorzugt 20 bis
60; Verhältnis Dampf/Brennstoff (wt/wt) (wt = weight = Gewicht): 0.05 bis 0.5,
bevorzugt 0.05 bis 0.4; Verhältnis Luft/Brennstoff (wt/
wt): 0.05 bis 0.4, bevorzugt 0.05 bis 0.3; Dampfdruck
(bar): 1.5 bis 6, bevorzugt 2 bis 4; oder Luftdruck (bar):
2 bis 7, bevorzugt 2 bis 4. Unter diesen Bedingungen wurde
ein ausgezeichnetes Versprühen bzw. Verteilen sowie eine
wirksame Verbrennung erzielt, verbunden mit guter Flammenstabilität.
Anhand der folgenden Beispiele werden die Vorteile der
vorliegenden Erfindung noch eingehender erläutert.
Um die Wirkung des Alkali-Metall-Pegels auf die Verbrennungseigenschaften
von Öl-in-Wasser-Emulsionen
im Vergleich zu Orinoco Bitumen darzulegen, wurden zwei
Emulsionen mit dem in nachstehenden Tabelle II aufgeführten
Eigenschaften hergestellt (Orinoco Bitumen ist
ebenfalls aufgeführt). Als Alkali-Metall diente Natrium.
Alle Brennstoffe wurden unter den in Tabelle III aufgeführten
Bedingungen verbrannt.
Die gasförmigen Emissionen und die Verbrennungseffiziens
für jeden einzelnen Brennstoff sind nachfolgend
in Tabelle IV aufgeführt.
Aus den Ergebnissen geht hervor, daß sich die Verbrennungseffizienz
bei emulgiertem Orinoco gegenüber reinem Orinoco
Bitumen erhöht, d. h. 99-9% gegenüber 99.0% beträgt. Zudem
zeigt ein Vergleich zwischen Emission ¢1 und Emulsion ¢2,
daß die Schwefeloxid-Emissionen, SO2 und SO3 sich bei steigendem
Alkali-Metall (Natrium)-Pegel verringern.
Die Wirkung der Betriebsbedingungen auf die Verbrennungseigenschaften
verschiedener Brennstoffe wurden untersucht.
In Tabelle V wird Orinoco Rohöl mit acht Öl-in-
Wasser-Emulsionen verglichen.
Das Orinoco Bitumen und die Emulsionen ¢3, ¢6, ¢7 und ¢10
wurden mit Dampf versprüht. Die Emulsionen ¢4, ¢5, ¢8
und ¢9 wurden mit Luft versprüht. Als Alkali-Metall wurde
in den Emulsionen ¢3, ¢4, ¢5 und ¢6 Natrium verwendet,
während den Emulsionen ¢7, ¢8, ¢9 und ¢10 Kalium
zugesetzt wurde. Die Betriebsbedingungen sind in Tabelle VI
aufgeführt.
Die Verbrennungseffizienz und die gasförmigen Emissionen
sind in Tabelle VII aufgeführt.
Die Ergebnisse weisen auf eine wesentliche Verringerung
der Schwefeloxide hin, wenn alkali-metallhaltige Emulsionen
verbrannt werden, sowie auf eine Erhöhung der
Effizienz. Je geringer das Verhältnis Luft/Brennstoff,
desto größer ist zudem die Verringerung der Schwefeloxide.
Dasselbe würde für ein geringes Verhältnis Dampf/
Brennstoff gelten. Schließlich wurde die Stickstoff-Oxid-
Menge verringert. Im Vergleich zur Orinoco Rohölen sind
die Betriebsbedingungen im allgemeinen weniger hart, wenn
emulgierte Brennstoffe verbrannt werden; Brennstoff-Versprühung,
Temperaturen und Drücke waren geringer, und die
Verwendung von entweder Luft oder Druck führte zudem zur
Betriebsflexibilität. Die Verringerung der Schwefeloxid-
Emission ist ein wichtiges Kennzeichen von alkali-haltigen
Öl-in-Wasser-Emulsionen. Schwefeltrioxid-Emissionen
sind für die sogenannte "Kalt-End-Korrosion" (cold-
end corrosion) verantwortlich, d. h. Schwefelsäurekondensation
in kühleren Teilen von Boilern (Lufterhitzer
und Ekonomiser). Sie sind auch für die Azidität bzw.
Schärfe der Asche in elektrostatischen Abscheidern und
anderem Feststoff-Absorptionsgerät verantwortlich.
Die Schwefel-Emissionen der Öl-Emulsion ¢3 von Beispiel II
wurden mit dem Fuel-Öl Nr. 6 verglichen;
die Ergebnisse sind in Fig. 3 und 4 aufgeführt.
Sie zeigen, daß die Schwefeloxid-Emissionen der Öl-
in-Wasser-Emulsion günstig sind im Vergleich zum
Fuel-Öl Nr. 6 und wesentlich hochwertiger als Orinoco
Bitumen. Die Verringerung der SO2-Emission beträgt
33% im Vergleich zum Fuel- oder Heiz-Öl Nr. 6 und 66%
im Vergleich zum Orinoco Bitumen. Die Schwefeltrioxid-
Emissionen sind auch wesentlich geringer bei der
Emulsion ¢3 im Vergleich zum Heizöl Nr. 6
(2.5% S) und zum Orinoco Bitumen; diese Verminderungen
belaufen sich auf 17% bzw. 50%.
Die Erfindung kann auch in anderen Ausführungsformen
verkörpert und auf andere Weise durchgeführt werden,
ohne daß man vom Erfindungsgedanken oder dem
kennzeichnenden Merkmalen der Erfindung abwiche. Vorliegende
Erfindung soll daher in jeder Hinsicht erläuternder
und nicht beschränkender Art sein; auch
sollen die nachstehenden Ansprüche alle Abänderungen,
die in Bedeutung und Umfang einer Äquivalenz liegen,
mit erfassen.
Claims (24)
1. Verfahren zur Präparation und Verbrennung eines flüssigen
Brennstoffes,
dadurch gekennzeichnet,
daß mit einem natürlichen flüssigen Brennstoff aus
bitumenhaltigem Rohöl eine Öl-in-Wasser-Emulsion gebildet
und der Alkali-Metall-Gehalt dieser Emulsion so
reguliert wird, daß dieser Alkali-Metall-Gehalt zumindest
etwa 50 ppm beträgt, wonach die Öl-in-Wasser-Emulsion
als Brennstoff verbrannt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Emulsion in einem Bohrloch od. dgl. Förderort
gebildet wird, indem in dieses eine Mischung aus Wasser
und Emulgierungszusatz zur Bildung der Öl-in-Wasser-
Emulsion injiziert wird, wobei letztere einen
Wassergehalt von etwa 15 bis 35 Vol.-%, eine
Tröpfchengröße von etwa 10 bis 60 µm und einen Alkali-
Metall-Gehalt von mindestens 50 ppm aufweist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Alkali-Metall-Gehalt etwa 50 bis 600 ppm
beträgt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Öl-in-Wasser-Emulsion vom Bohrloch
od. dgl. zu einer Durchflußstation gepumpt und von
dieser zu einer Verbrennungsstation transportiert wird,
wobei die Öl-in-Wasser-Emulsion zur Optimierung des Wassergehaltes,
der Tröpfchengröße und des Alkali-Metall-
Gehaltes der Öl-in-Wasser-Emulsion vor der Verbrennung
zur Verringerung der Schwefeldioxid- und Schwefeltrioxid-
Emissionen konditioniert wird, wonach die Verbrennung
der optimierten Öl-in-Wasser-Emulsion bei geringerem
Schwefeldioxid- und Schwefeltrioxidausstoß erfolgt als
dies bei Heizöl Nr. 6 der Fall ist.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet
durch ein bitumenhaltiges Rohöl folgender chemischer
und physikalischer Eigenschaften
C Gew.-% 78.2 bis 85.5;
H Gew.-% 10.0 bis 10.8;
O Gew.-% 0.26 bis 1.1;
N Gew.-% 0.50 bis 0.66;
S Gew.-% 3.68 bis 4.02;
Asche Gew.-% 0.05 bis 0.33;
Vanadium ppm 420 bis 520;
Nickel, ppm 90 bis 120;
Eisen, ppm 10 bis 60;
Natrium, ppm 60 bis 200;
Dichte, °API 1.0 bis 12.0;
Viskosität (cst) 50°C 1,400 bis 5,100,00; 99°C 70 bis 16,000;
LHV (KCAL/KG) 8,500 bis 10,000 und
Asphaltene Gew.-% 9.0 bis 15.0.
C Gew.-% 78.2 bis 85.5;
H Gew.-% 10.0 bis 10.8;
O Gew.-% 0.26 bis 1.1;
N Gew.-% 0.50 bis 0.66;
S Gew.-% 3.68 bis 4.02;
Asche Gew.-% 0.05 bis 0.33;
Vanadium ppm 420 bis 520;
Nickel, ppm 90 bis 120;
Eisen, ppm 10 bis 60;
Natrium, ppm 60 bis 200;
Dichte, °API 1.0 bis 12.0;
Viskosität (cst) 50°C 1,400 bis 5,100,00; 99°C 70 bis 16,000;
LHV (KCAL/KG) 8,500 bis 10,000 und
Asphaltene Gew.-% 9.0 bis 15.0.
6. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Emulgierungszusatz aus
der Gruppe ausgewählt wird, welche folgende grenzflächenaktive
Stoffe resp. Tenside enthält:
anionische Tenside, nichtionische Tenside, kationische
Tenside und/oder Mischungen von kationischen und nichtionischen
Tensiden.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die nichtionischen Tenside aus der Gruppe ausgewählt
werden, welche Äthoxyl-Alkyl-Phenole, Äthoxyl-Alkohole,
Äthoxyl-Sorbit-Ester und Mischungen davon enthält.
8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die kationischen Tenside aus der Gruppe ausgewählt werden,
welche Hydrochloride von fetthaltigen Diaminen,
Imidazole, Äthoxyl-Amine, Amido-Amine, quartäre
Ammonium-Verbindungen und Mischungen davon enthält.
9. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
anionische Tenside aus der Gruppe ausgewählt werden,
welche eine langkettige Karbon-Sulfo-Säure und Mischungen
davon enthält.
10. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Emulgierungszusatz ein
nichtionisches Tensid mit einer hydrophl-lipophilen
Balance von mehr als 13 ist.
11. Verfahren nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch ein
Nonyl-Phenol als nichtionisches Tensid, mit 20 Äthylen-
Oxid-Einheiten oxialkyliert ist.
12. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
das anionische Tensid aus der Gruppe ausgewählt wird,
welche Alkylaryl-Sulfonat, Alkylaryl-Sulfat oder Mischungen
davon enthält.
13. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Emulgierungszusatz in
einer Menge von etwa 0.1 bis 5 Gew.-%, ausgehend vom
Gesamtgewicht der Öl-in-Wasser-Emulsion, vorhanden ist.
14. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
13, gekennzeichnet durch eine Öl-in-Wasser-Emulsion
mit 20 bis 30 Vol.-% Wasser, mit einer durchschnittlichen
Tröpfchengröße von 40 bis 60 µm und mit einem
Alkali-Metall-Gehalt von 50 bis 600 ppm.
15. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
14, dadurch gekennzeichnet, daß die Öl-in-Wasser-Emulsion
vor dem Konditionieren für die Verbrennung entgast
wird.
16. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
15, dadurch gekennzeichnet, daß der Öl-in-Wasser-Emulsion
vor dem Transport ein Anti-Korrosionsadditiv zugesetzt
wird.
17. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
16, gekennzeichnet durch eine Konditionierung der Öl-
in-Wasser-Emulsion dergestalt, daß ein Wassergehalt
von etwa 20 bis 30 Vol.-%, eine Tröpfchengröße von
etwa 10 bis 60 µm und ein Alkali-Metall-Gehalt von
etwa 50 bis 300 ppm erreicht werden.
18. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
17, dadurch gekennzeichnet, daß die Öl-in-Wasser-Emulsion
unter folgenden Betriebsbedingungen verbrannt
wird:
Brennstofftemperatur (°C): 20 bis 80;
Verhältnis Dampf/Brennstoff (wt/wt): 0.05 bis 0.5;
Verhältnis Luft/Brennstoff (wt/wt): 0.05 bis 0.4;
Dampfdruck (bar): 2 bis 6
oder
Luftdruck (bar): 2 bis 7.
Brennstofftemperatur (°C): 20 bis 80;
Verhältnis Dampf/Brennstoff (wt/wt): 0.05 bis 0.5;
Verhältnis Luft/Brennstoff (wt/wt): 0.05 bis 0.4;
Dampfdruck (bar): 2 bis 6
oder
Luftdruck (bar): 2 bis 7.
19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß die optimierte Öl-in-Wasser-Emulsion unter folgenden
Betriebsbedingungen verbrannt wird:
Brennstofftemperatur (°C): 20 bis 60;
Verhältnis Dampf/Brennstoff (wt/wt): 0.05 bis 0.4;
Verhältnis Luft/Brennstoff (wt/wt): 0.05 bis 0.3;
Dampfdruck (bar): 2 bis 4
oder
Luftdruck (bar): 2 bis 4.
Brennstofftemperatur (°C): 20 bis 60;
Verhältnis Dampf/Brennstoff (wt/wt): 0.05 bis 0.4;
Verhältnis Luft/Brennstoff (wt/wt): 0.05 bis 0.3;
Dampfdruck (bar): 2 bis 4
oder
Luftdruck (bar): 2 bis 4.
20. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
19, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Verbrennung
der optimierten Öl-in-Wasser-Emulsion eine beträchtliche
Verringerung der Schwefeldioxid- und Schwefeltrioxid-
Emission durch die chemische Bindung von Brennstoffschwefel
in den Feststoffprodukten der Verbrennung
durchgeführt wird.
21. Flüssiger Brennstoff, gekennzeichnet durch eine mit
natürlichem Bitumen-Rohöl gebildeten Öl-in-Wasser-Emulsion,
welche einen Wassergehalt von etwa 15 bis
35 Vol.-% und einen Alkali-Metall-Gehalt von wenigstens
50 ppm aufweist.
22. Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens nach
wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 20, gekennzeichnet
durch eine einem Bohrloch (10) nachgeschaltete
Entgasungseinrichtung (14) für die Öl-in-Wasser-Emulsion,
eine Transporteinrichtung (18) und eine zwischen
dieser und einer Verbrennungseinrichtung (24) angeordnete
Konditonierzone (22).
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, gekennzeichnet durch
einen On-line-Mischer in der Konditionierzone (22).
24. Vorrichtung nach Anspruch 22 oder 23, gekennzeichnet
durch Speicherzonen (16, 20) beidends der Transporteinrichtung
(18).
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