DE3707918A1 - Zweischeibenkupplung mit gesteuertem zwangsabhub - Google Patents
Zweischeibenkupplung mit gesteuertem zwangsabhubInfo
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- F16D13/22—Friction clutches with axially-movable clutching members
- F16D13/38—Friction clutches with axially-movable clutching members with flat clutching surfaces, e.g. discs
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Zweischeibenkupplung, beste
hend aus einem Schwungrad als Gegenanpreßplatte, einer ersten
Kupplungsscheibe, einer Zwischenplatte, einer zweiten Kupplungs
scheibe, einer in Richtung auf die Kupplungsscheiben belastbaren
Anpreßplatte, die direkt oder indirekt am Schwungrad drehfest,
aber axial verlagerbar, angeordnet ist, einer Getriebewelle, auf
welcher beide Kupplungsscheiben drehfest angeordnet sind, einem
in Achsrichtung zweigeteilten Gehäuse, dessen eines, direkt am
Schwungrad angrenzendes Teil die Zwischenplatte drehfest, aber
axial verlagerbar, trägt und dessen anderes Teil die Anpreß
platte drehfest, aber axial verlagerbar, trägt und wobei mehrere
Hebel vorgesehen sind, die im Gehäuse im wesentlichen tangential
verlaufen, in ihren Endbereichen einerseits jeweils an einem ge
häusefesten Punkt und andererseits an der Anpreßplatte um im we
sentlichen radial verlaufende Schwenkachsen schwenkbar gelagert
sind und die Zwischenplatte durch die Kraft einer Lüftfeder mit
je einem Vorsprung an den Hebeln anliegt, und zwar im Bereich
zwischen beiden Schwenkachsen.
Eine Zweischeibenkupplung gemäß diesem Oberbegriff ist bereits
aus der DE-OS 30 41 342 bekannt. Bei dieser bekannten Zwei
scheibenkupplung sind die Hebel zum gesteuerten Abhub der Zwi
schenplatte derart angeordnet, daß sie einerseits schwenkbar an
der Anpreßplatte gelagert sind und jeweils an ihren entgegenge
setzten Enden die Verschiebeeinrichtung zur Erleichterung der
Montage der Kupplung aufweisen. Demzufolge liegen die Zwischen
platten direkt etwa in der Mitte dieser Hebel auf. Diese bekannte
Konstruktion hat zwar den Vorteil, daß bei der Montage durch die
Verstelleinrichtung automatisch die richtige Lage und die Spiel
freiheit zwischen der Zwischenplatte und den Hebeln erzielt wer
den können, jedoch ergibt sich durch die Hebelübersetzung inso
fern eine ungünstige Situation, als an der Verstelleinrichtung
infolge des großen Hebelarmes relativ niedrige Kräfte zum Ver
schieben ausreichen müssen. Diese relativ niedrigen Verschiebe
kräfte sind bei einer Serienproduktion bezüglich ihrer oberen und
unteren Toleranzeingrenzung nicht unproblematisch.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, mit möglichst
geringem Aufwand eine Verstelleinrichtung zu erstellen, deren
Einstellung im Hinblick auf die Toleranzen der Verschiebekraft
unproblematisch ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch das Kennzeichen des
Hauptanspruches gelöst. - Durch Anordnung der Verstelleinrichtung
an der Zwischenplatte, d. h. also, zwischen den beiden Schwenk
achsen der Hebel, ist das Kraftniveau ca. doppelt so hoch als
beim Stand der Technik, wodurch sich bei der Festlegung der Kraft
toleranzen für die Verschiebeeinrichtung geringere Probleme erge
ben.
Gemäß den Unteransprüchen 2 und 3 können die Verschiebeeinrich
tungen unterschiedlich ausgeführt werden. Auf der einen Seite
können sie im Hinblick auf eine automatische Montage der Zwei
scheibenkupplung so ausgelegt sein, daß eine Reibeinrichtung vor
gesehen ist, deren Reibkraft relativ genau eingestellt werden
kann. Andererseits ist es jedoch auch möglich, bei der Montage
die Verschiebeeinrichtung von Hand einzustellen und diese dann
als Überlastschutz zum Schutze der einzelnen Bauteile der Abhub
einrichtung für die Zwischenplatte auszubilden, z. B. bei unvor
hergesehenem starkem Verschleiß oder bei Zerstörung der Reibbelä
ge der der Anpreßplatte zugeordneten Kupplungsscheibe.
Bei einer Befestigung der Anpreßplatte über Tangentialblattfedern
wird vorgeschlagen, die Hebel, die einen im wesentlichen U-förmi
gen Querschnitt aufweisen und mit ihren Schenkeln die Tangential
blattfedern mit geringem Abstand umgreifen und somit an diesen
radial geführt sind, als Blechteile auszubilden. Die Endbereiche
der Hebel sind in radial verlaufenden Schlitzen geführt, die in
den Befestigungsbereichen der Tangentialblattfedern einmal am
Gehäuse und einmal an der Anpreßplatte dadurch entstehen, daß an
den Befestigungsstellen der Tangentialblattfedern Blech-Halte
plättchen beigelegt sind, die mit ihren Endbereichen, die aufein
ander zu weisen, derart abgekröpft sind, daß die Hebel dort mit
ihren Bodenbereichen eingreifen können. Dabei ist der Boden, in
Längsrichtung gesehen, etwa V-förmig ausgebildet und liegt mit
seiner Spitze des V am ebenen Schieber auf.
Bei einer drehfesten Anordnung der Anpreßplatte entweder über
Tangentialblattfedern oder über andere Verschiebeeinrichtungen
ist es vorteilhaft, am Gehäuse einarmige Hebel schwenkbar um eine
im wesentlichen radial verlaufende Achse vorzusehen, die mit ih
rem freien Ende auf einer Stützstelle der Anpreßplatte von der
Seite des Schwungrades her aufliegen. Bei dieser Konstruktion ist
eine Unabhängigkeit von der Art der drehfesten Anordnung der An
preßplatte gegeben. Dabei können die Hebel, von ihrer schwenkba
ren Lagerung ausgehend, U-förmig ausgebildet sein - mit Erstrec
kung der Schenkel des U vom Schwungrad wegweisend - und diese U-
Form kann dann über die Abstützung am Schieber hinaus verlaufen.
Bei einer Anordnung dieser einseitig schwenkgelagerten Hebel in
Verbindung mit Tangentialblattfedern für die Anpreßplatte ist es
vorteilhaft, die Schwenklagerung der Hebel am Kupplungsgehäuse
derart zu befestigen, daß gleichzeitig die einen Endbereiche der
Tangentialblattfedern mit befestigt werden können. Die Hebel sind
an einem Lagerbock drehbar gelagert; dieser Lagerbock befindet
sich innerhalb der beiden Schenkel des U und ist mit einem Gewin
dezapfen ausgestattet, der durch entsprechende Öffnungen der Tan
gentialblattfedern und des Gehäuses sich erstreckt und von der
Außenseite her verschraubt ist. Der Boden am freien Ende des He
bels läuft dabei in einen gewölbten Bereich aus, der auf dem
Grund einer Nut aufliegt, die zum Schwungrad hin offen ausgeführt
und in einer zum Lagerbock hin verlaufenden Verlängerung des Be
festigungsauges angeordnet ist. An diesem Befestigungsauge sind
gleichzeitig die anderen Enden der Tangentialblattfedern befestigt.
Dabei dient die Seitenwand der Nut mit dem größeren radialen Ab
stand von der Drehachse als Fliehkraftabstützung für das freie
Ende des Hebels. Der Boden der Hebel ist im Längsschnitt abge
stuft ausgeführt, mit einem zum Schwungrad parallel verlaufenden
Bereich, auf welchem der Schieber mit einer Wölbung aufliegt,
und einem in Richtung auf das Schwungrad vorgezogenen Bereich, in
welchem der Lagerbock angeordnet ist. Durch diese Anordnung der
Hebel ist eine in Achsrichtung sehr gedrängte Bauform möglich, da
die Lagerung der Hebel und somit die Anordnung der Lagerböcke in
einen Bereich verlegt werden kann, der umfangsmäßig außerhalb der
Verstelleinrichtung angeordnet ist.
Die Schieber der Verstelleinrichtungen weisen parallele Längssei
ten auf, mit welchen sie in einer entsprechenden Nut in der Zwi
schenplatte axial verschiebbar geführt sind. Dabei ist diese Nut
jeweils vorzugsweise in einer umfangsmäßigen Verlängerung der
drehfesten Befestigung zwischen Zwischenplatte und Gehäuse ange
ordnet. Es ist dabei unwesentlich, welche Art von drehfester Be
festigung vorgesehen ist. Es ist möglich, sowohl Tangentialblatt
federn als auch eine Verschiebeeinrichtung über Nasen an der Zwi
schenplatte und entsprechende Längsschlitze im Gehäuse an dieser
Stelle zu verwenden.
Im Falle der nicht automatischen Montage der Zweischeibenkupplung
liegt der Schieber direkt auf dem Grund der Nut auf und wird
durch eine Schraube und eine Beilagscheibe entsprechend einge
spannt. Bei der Ausführung für automatische Einstellung der Ver
stelleinrichtung wird die Nut nach radial außen von einer Halte
platte abgedeckt, wobei in der Halteplatte sich ein Bolzen radial
erstreckt, der radial außerhalb der Halteplatte durch Federn vor
gespannt ist und nach innen hin zwischen zwei Reibringen und ei
ner Scheibe den Schieber mit einer vorgegebenen Reibkraft ein
spannt. Diese Reibkraft ist derart bemessen, daß sich der Schie
ber - in seine vorderste Stellung gebracht - bei der Montage der
Kupplung selbsttätig einstellen kann, ohne andere Bauteile zu be
schädigen. Die Verschiebekraft ist in jedem Falle höher als die
Vorspannkraft, die von der Lüftfeder auf die Zwischenplatte aus
geübt wird.
Die Erfindung wird anschließend an Hand verschiedener Beispiele
näher erläutert. Es zeigen im einzelnen:
Fig. 1 die Prinzipdarstellung der oberen Hälfte einer Zweischei
benkupplung mit Abhubsteuerung für die Zwischenplatte und
Anordnung der Verstelleinrichtung;
Fig. 2 die Teilansicht einer Zweischeibenkupplung von radial au
ßen her auf den Bereich der Verstelleinrichtung;
Fig. 3 einen Schnitt A-B gem. Fig. 2;
Fig. 4 die Teilansicht einer anderen Verstelleinrichtung;
Fig. 5 den Schnitt C-D gem. Fig. 4;
Fig. 6 die Teilansicht einer Zweischeibenkupplung von außen her
mit einer anderen Hebelanordnung;
Fig. 7 den Schnitt E-F gem. Fig. 6 durch die Lagerung des Hebels.
Die Prinzipdarstellung in Fig. 1 gibt die Gesamtsituation der
Zweischeibenkupplung wieder. Das Schwungrad 1, welches auf der
Kurbelwelle 2 angeordnet ist und sich um die Drehachse 60 dreht,
ist fest mit den Gehäuseteilen 8 bzw. 9 verbunden. Auf der Ge
triebewelle 3 sind zwei Kupplungsscheiben 4 und 5 drehfest, aber
axial verschiebbar, angeordnet. Im Gehäuse 8, 9 ist einerseits
die Anpreßplatte 7 drehfest, aber axial verlagerbar, angeordnet,
wobei sie von einer Lüftfeder 13 in Lüftrichtung beaufschlagt
wird. Die Anpreßplatte 7 wird andererseits durch eine Membranfe
der 10 beaufschlagt, die - der Lüftrichtung entgegenwirkend -
vorgespannt ist. über das Ausrücksystem 11 kann die Vorspannkraft
der Membranfeder 10 aufgehoben werden. Dies erfolgt durch Bewe
gung des Ausrücksystems 11 in Richtung des Pfeiles F, wie in
Fig. 1 dargestellt. Die zwischen den beiden Kupplungsscheiben 4
bzw. 5 angeordnete Zwischenplatte 6 wird zwangsweise beim Lüft
vorgang ebenfalls gelüftet, und zwar um den halben Lüftweg der
Anpreßplatte 7. Damit wird sichergestellt, daß beide Kupplungs
scheiben 4 und 5 gleichmäßig freikommen. Es wird vorausgesetzt,
daß das Schwungrad 1 dabei als Gegenanpreßplatte fungiert. Die
Zwischenplatte 6 wird durch Lüftfedern 12 beaufschlagt und liegt
über Verstelleinrichtungen 16 bzw. 17 etwa auf der Mitte von He
beln 14, 15 auf, die mit ihrem einen Ende schwenkbar an einem
Teil des Kupplungsgehäuses 8, 9 und mit ihren anderen Enden eben
falls schwenkbar an der Anpreßplatte 7 angelenkt sind. Diese
durch die Lüftfeder 12 aufrechterhaltene Anlage zwischen der Zwi
schenplatte 6 und den Hebeln 14 bzw. 15 ermöglicht einen exakten
Lüft- und Einkuppelvorgang für beide Kupplungsscheiben 4 und 5.
Weitergehende Details sind aus den nachfolgend beschriebenen
Fig. 2 bis 7 ersichtlich.
Die Fig. 2 und 3 zeigen eine Teilansicht von radial außen her
auf eine Zweischeibenkupplung sowie einen Schnitt A-B durch die
Verstelleinrichtung. In der Teilansicht gem. Fig. 2 sind die
Kupplungsscheibe 4 und das Schwungrad 1 weggelassen. Das Kupp
lungsgehäuse besteht aus den beiden Teilen 8 und 9, wobei das
Teil 8 direkt am Schwungrad und das Teil 9 am Teil 8 befestigt
wird. Beide sind im Bereich der Verstelleinrichtung 16 nach ra
dial außen entsprechend ausgespart. Das Gehäuseteil 8 ist mit ei
ner Aussparung 48 versehen, wobei dieses Teil in unserem Ausfüh
rungsbeispiel als Gußteil ausgeführt ist, und das Teil 9 als
Blechteil ist mit einer Aussparung 49 versehen, die durch radia
les Hochstellen des Blechmateriales entstanden ist. An dieser
Stelle sei erwähnt, daß an einer Zweischeibenkupplung mehrere am
Umfang verteilte Anordnungen der Art gem. Fig. 2 und 3 vorgesehen
sind, üblicherweise mindestens drei. In die Aussparung 48 des
Gehäuseteiles 8 hinein ragt das Befestigungsauge 32 der Zwischen
platte 6, an welchem über Niete 34 die Tangentialblattfedern 12
befestigt sind. Die anderen Enden der Tangentialblattfedern 12
sind über Schrauben 65 am Gehäuseteil 8 verankert. Diese dreh
feste Verbindung beinhaltet gleichzeitig durch in Achsrichtung
vorgespannte Tangentialblattfedern 12 die Lüfteinrichtung gem.
Pos. 12 in Fig. 1. Es ist jedoch auch ohne weiteres möglich, eine
andere drehfeste Verbindung (s. z. B. Fig. 6) vorzusehen, wobei
dann allerdings separate Lüftfedern vorgesehen werden müssen. In
die Aussparung 49 des Gehäuseteiles 9 ragt ebenfalls ein Befe
stigungsauge 38 der Anpreßplatte 7 hinein, an welchem über
Schrauben 45 die Tangentialblattfedern 13 befestigt sind. Im vor
liegenden Falle durchdringt die Schraube 45 mit einer Büchse 46
das Gehäuseteil 9 in einer entsprechenden Öffnung 50 und fungiert
hier als Überdehnschutz für die Tangentialblattfedern 13 in noch
nicht verbautem Zustand der Kupplung. In diesem Vormontagestadium
kommt der Kopf der Schrauben 45 durch die Kraft der Membranfeder
10 am Gehäuse zur Anlage. Die Tangentialblattfedern 13 sind an
dernendes am Gehäuse 9 über Niete 66 angenietet. An beiden Befe
stigungsstellen für die Tangentialblattfedern 13 sind auf der der
Zwischenplatte 6 bzw. dem Schwungrad zugewandten Seite Halteplätt
chen 39 bzw. 40 zwischengeschaltet, die jeweils mit einem ge
kröpften Ende 43 bzw. 44 versehen sind, die aufeinander zuwei
sen und in radialer Richtung Schlitze 41 bzw. 42 bilden, die zur
Schwenklagerung der Hebel 14 vorgesehen sind. Die Hebel 14 er
strecken sich parallel zu den Tangentialblattfedern 13 und zwi
schen den Befestigungsstellen 45 bzw. 66, sind aus Blech tiefge
zogen und weisen im Querschnitt eine U-Form auf. Diese U-Form ist
insbesondere aus Fig. 3 deutlich ersichtlich. Die Hebel 14 weisen
dabei einen Boden 36 auf, der in radialer Richtung etwa parallel
zu den Tangentialblattfedern 13 verläuft, und zwei vom Boden 36
wegweisende Schenkel 35, die in Richtung auf die Tangentialblatt
federn 13 gerichtet sind und diese mit geringem radialem Abstand
umgreifen. Auf diese Weise sind die Hebel 14 in radialer Richtung
durch die Tangentialblattfedern 13 geführt. Der Boden 36 erstreckt
sich in Längsrichtung der Hebel 14 bis in die Schlitze 41 bzw.
42 hinein und bildet mit diesen jeweils eine Schwenklagerung,
deren Schwenkachse im wesentlichen radial verläuft. In Längsrich
tung ist der Boden 36 etwa V-förmig ausgebildet, beispielsweise
mit einem V-Winkel von etwa 160°, und seine Spitze 37 liegt auf
einem ebenen Bereich des Schiebers 18 auf. Der Schieber 18 ist
auf einer Verlängerung 33 des Auges 32 angeordnet, welche sich
umfangsmäßig in den Bereich der Tangentialblattfedern 13 hinein
erstreckt. Die Verlängerung 33 ist mit einer Nut 28 versehen, die
in Längsrichtung der Zweischeibenkupplung verläuft, und zwar
parallel zur Drehachse 60. In die parallelen Seitenwände der Nut
28 ist der Schieber 18 mit seinen Längsseiten im wesentlichen
spielfrei eingesetzt und durch eine Schraube 30, unter Zwischen
schaltung einer Scheibe 24, durch Reibeinspannung gehalten. Die
Schraube 30 durchdringt hierbei im Schieber 18 ein Langloch 20.
Die Montage der Zweischeibenkupplung gemäß den Fig. 2 und 3
und ihre Funktion sind folgende:
Das Kupplungsgehäuse 9 wird zusammen mit der Membranfeder 10 und
der Anpreßplatte 7 vormontiert. Die Tangentialblattfedern 13 wer
den hierbei mit dem Gehäuse 9 vernietet und die Anpreßplatte
über die Schrauben 45 ebenfalls mit den Tangentialblattfedern 13.
Die Hebel 14 sind bei diesem Montagevorgang bereits eingesetzt.
Weiterhin wird das Gehäuse 8 über die Tangentialblattfedern 12
mit der Zwischenplatte 6 verbunden und die Schieber 18 sind vor
läufig über die Schrauben 30 nur lose befestigt. Beide Gehäuse 8
und 9 werden unter Zwischenschalten der Kupplungsscheiben 4 bzw.
5 mit dem Schwungrad 1 verschraubt. Bei diesem Montagevorgang be
finden sich sämtliche Teile in eingerücktem Zustand, also ohne
Luft zwischen den Kupplungsscheiben einerseits und der Zwischen
scheibe sowie dem Schwungrad und der Anpreßplatte andererseits.
Diese Stellung ist in Fig. 2 bzw. in Fig. 3 wiedergegeben. An
schließend an diesen Montagevorgang werden die Schieber 18 einge
stellt, und zwar werden sie an der Spitze 37 der Hebel 14 zur An
lage gebracht und dann werden die Schrauben 30 mit einem vorgege
benen Drehmoment angezogen. Dadurch sind die Schieber 18 derart
über eine Reibkraft an der Zwischenplatte 6 befestigt, daß sie
sich im normalen Betrieb der Zweischeibenkupplung nicht ver
schieben können. Die Einstellkraft kann sogar so hoch gewählt
werden, daß bei einem stärkeren Verschleiß der Reibbeläge der
Kupplungsscheibe 5 gegenüber der Kupplungsscheibe 4 über die Auf
lagekraft zwischen den Schiebern 18 und den Hebeln 14 ein Aus
gleich des Verschleißes zwischen den Reibbelägen der beiden Kupp
lungsscheiben 4 und 5 erzielt werden kann. Allerdings kann die
Verschiebekraft durch entsprechendes Anziehen der Schrauben 30
derart begrenzt werden, daß bei unvorhergesehen hohem Verschleiß
der Reibbeläge der Kupplungsscheibe 5 bzw. bei einem Totaldefekt
dieser Kupplungsscheibe die Schieber 18 in der Nut 28 in Richtung
auf das Schwungrad 1 durch die Kraft der Membranfeder 10 verscho
ben werden, um dadurch die Hebel 14 und die Tangentialblattfe
dern 13 vor Beschädigung zu schützen. Die Anordnung kann somit
als Überlastschutz ausgelegt werden.
In den Fig. 4 und 5 ist eine andere Art der Schieberbefesti
gung in Verbindung mit den Fig. 1 und 2 dargestellt. Dabei
stellt Fig. 4 eine Teilansicht gem. Fig. 2 dar und Fig. 5 einen
Schnitt C-D gem. Fig. 4. - Die übrigen Bauteile gemäß den Fig.
1 und 2 sind unverändert.
Die Schieber 18 sind in vorliegendem Falle in einer Halteplat
te 25 gelagert, die eine radial nach außen offene Nut 29 in der
Verlängerung 33 der Zwischenplatte 6 nach außen hin abdeckt. In
der Halteplatte 25 ist jeweils ein Bolzen 26 angeordnet, der im
wesentlichen radial verläuft und außerhalb der Halteplatte 25
durch ein Paket Tellerfedern 27 in seiner Längserstreckung beauf
schlagt ist. Er erstreckt sich nach radial innen in die Nut 29
hinein und durchdringt dort zwei Reibringe 22 und eine Scheibe 23
ohne Spiel sowie den Schieber 18, der zwischen den beiden Reib
ringen 22 angeordnet ist, mit Spiel entsprechend dem Langloch 20.
Durch diese Ausbildung der Verstelleinrichtung 17 ist der Schie
ber 18 mit einer in relativ engen Grenzen festlegbaren Reibkraft
gehalten. Diese Reibkraft wird üblicherweise so eingestellt, daß
sie in jedem Falle höher als die Lüftkraft der Tangentialblattfe
dern 12, aber niedriger als die Grenzbelastung der Hebel 14 ist.
Durch diese Art der Reibeinrichtung ist es möglich, die Montage
der Zweischeibenkupplung ohne manuelle Einstellung der Schieber 18
vorzunehmen. Zu diesem Zweck wird vor der Montage der Zweischei
benkupplung jeder der Schieber 18 in seine Endstellung gebracht,
die am weitesten vom Schwungrad 1 weggerichtet ist. Diese Stel
lung ist dann erreicht, wenn gem. Fig. 5 das Langloch 20 mit sei
nem dem Schwungrad 1 zugewandten Ende direkt am Bolzen 26 anliegt.
Bei der nachfolgenden Montage der beiden Gehäuse 8 und 9 am
Schwungrad 1 kommen sämtliche am Umfang verteilte Schieber 18 am
Boden 36 der Hebel 14 zur Anlage und verschieben sich um einen
Teilbetrag des Langloches 20 und begeben sich somit automatisch
in die richtige spielfreie Position gegenüber den Hebeln 14. Auch
hier ist es günstig, die Reibkraft für die Verschiebung der Schie
ber 18 derart einzustellen, daß bei einem normalerweise größeren
Verschleiß der Reibbeläge der Kupplungsscheibe 5 über die Ver
stelleinrichtung eine größere Anpreßkraft auf die Reibbeläge der
Kupplungsscheibe 4 ausgeübt wird, so daß sich diese in ihrem Ver
schleißverhalten anpassen. Lediglich bei einer unvorhergesehenen
Zerstörung an der Kupplungsscheibe 5 kann die Verstelleinrich
tung 17 als Überlastschutz für die Hebel 14 und die Tangential
blattfedern 13 fungieren.
Die Fig. 6 und 7 zeigen eine Teilansicht einer Zweischeiben
kupplung von außen sowie einen Schnitt E-F durch den Anlenkpunkt
eines der Hebel 15. Bei dieser Ausführung einer Zweischeibenkupp
lung sind Hebel 15 vorgesehen, die am einen Ende eine Drehlage
rung um eine im wesentlichen radial verlaufende Schwenkachse 21
aufweisen und am anderen Ende auf einer Lagerstelle aufliegen.
Der prinzipielle Vorteil einer solchen Ausgestaltung ist darin zu
sehen, daß die Hebel 15 unabhängig von der Art der drehfesten
Verbindung der Anpreßplatte 7 vorgesehen werden können. Es ist
also ohne weiteres möglich, anstelle der hier dargestellten Tan
gentialblattfedern 13 eine Verschiebeeinrichtung vorzusehen, wie
sie im Gehäuse 8 für die Zwischenplatte 6 gewählt wurde.
In vorliegendem Falle ist die Anpreßplatte 7 über Tangential
blattfedern 13 in bereits beschriebener Weise am Gehäuse 9 befe
stigt. Die Befestigung der Tangentialblattfedern 13 am Gehäuse 9
erfolgt über Gewindezapfen 52, die Teil eines Lagerbockes 51
sind. Der Lagerbock 51 weist jeweils eine im wesentlichen radial
verlaufende Bohrung auf, um deren Schwenkachse 21 die Hebel 15
verschwenkbar gelagert sind. In dieser Bohrung ist ein Bolzen 54
angeordnet, der gleichzeitig in den beiden Schenkeln 55 des U-
förmigen Hebels 45 eingesetzt ist. Die beiden Schenkel 55 um
schließen den Lagerbock 51 im wesentlichen spielfrei. Sie verlau
fen vom Lagerbock 51 aus in Richtung auf das Befestigungsauge 38
für die anderen Enden der Tangentialblattfedern 13 bis über die
Anlagestelle am Schieber 19. Der Boden 56 des Hebels 15 ist dabei
in seinem Längsschnitt gem. Fig. 6 gekröpft ausgeführt, und zwar
dergestalt, daß er einerseits um den Lagerbock 51 herumreicht
und andererseits im Bereich der Verstelleinrichtung 17 in Rich
tung auf das Gehäuse 9 zu versetzt angeordnet ist. Im Bereich mit
der Berührung mit dem Schieber 19 ist der Boden 56 parallel zu
den Kupplungsscheiben verlaufend und der Schieber 19 weist eine
Wölbung auf. Bei der Montage der Tangentialblattfedern 13 am Ge
häuse 9 wird der Lagerbock 51 mit dem vormontierten Hebel 15 mit
seinem Gewindezapfen 22 durch die Tangentialblattfedern und das
Gehäuse durchgesteckt und auf der Vorderseite mit einer Mutter 53
festgezogen. Das freie Ende des Hebels 15 liegt mit einer Wöl
bung 57 des Bodens 56 auf dem Grund einer Nut 59 auf, die in die
Verlängerung 58 des Befestigungsauges 38 eingebracht ist. Diese
Nut 59 ist in Richtung auf das Schwungrad zu offen ausgeführt, so
daß ihre Seitenwand mit dem größeren Abstand von der Drehachse 60
gleichzeitig als Fliehkraftabstützung für das freie Ende des He
bels 15 fungieren kann. In der vorliegenden Konstruktion ist die
Zwischenplatte 6 mit radial abstehenden Nasen 61 versehen, die in
entsprechende Schlitze 62 des Gehäuses 8 hineinreichen und mit
diesen zusammen eine drehfeste, aber axial verlagerbare Verbin
dung herstellen. Die Seitenwände 63 der Schlitze 62 verlaufen in
Längsrichtung der Kupplung und sind in Richtung auf das Schwung
rad so tief ausgeführt, daß hier eine separate Lüftfeder 64 an
geordnet werden kann. Auf einer umfangsmäßigen Verlängerung 33
der Partie der Zwischenplatte 6 mit der Nase 61 ist die Ver
stelleinrichtung 17 angeordnet. Sie weist im vorliegenden Fall
alle Merkmale der Verstelleinrichtung gemäß den Fig. 4 und 5
auf, so daß sich hier eine nähere Beschreibung erübrigt. Als ein
ziger Unterschied zur Konstruktion gemäß den Fig. 4 und 5 ist
hier der Schieber 19 mit einer Wölbung versehen und liegt auf ei
nem ebenen Teil des Bodens 56 des Hebels 15 auf. Die hier darge
stellte drehfeste Verbindung zwischen Zwischenplatte 6 und Gehäu
se 8 kann ohne weiteres auch auf die drehfeste Verbindung der An
preßplatte 7 gegenüber dem Gehäuse 9 angewandt werden. Dies ist
möglich, da die hier eingesetzten Hebel 15 unabhängig von der An
ordnung der Tangentialblattfedern 13 sind. Die Montage dieser
Kupplung sowie die Einstellung der Verstelleinrichtung 17 erfol
gen ebenfalls automatisch, indem der Schieber 19 in seine vom
Schwungrad 1 am weitesten entfernte Lage gebracht wird und nach
der Montage der Kupplung sich dieser Schieber 19 automatisch auf
seine spielfreie Stellung gegenüber dem Hebel 15 einstellt.
Es ist auch eine Konstruktion entspr. DE-OS 16 25 711 denkbar,
bei welcher die Anpreßplatte über Ausrückhebel in Umfangsrichtung
geführt ist und von Schraubenfedern beaufschlagt wird. In einem
solchen Fall kann die Zwischenplatte entspr. Fig. 2 über Tangen
tialblattfedern vormontiert sein und die Schieber können auf den
Hebeln aufliegen, die gelenkig an der Anpreßplatte einerseits und
am Gehäuse andererseits gelagert sind.
Claims (18)
1. Zweischeibenkupplung, bestehend aus einem Schwungrad als Ge
genanpreßplatte, einer ersten Kupplungsscheibe, einer Zwi
schenplatte, einer zweiten Kupplungsscheibe, einer in Richtung
auf die Kupplungsscheiben belastbaren Anpreßplatte, die direkt
oder indirekt am Schwungrad drehfest, aber axial verlagerbar,
angeordnet ist, einer Getriebewelle, auf welcher beide Kupp
lungsscheiben drehfest angeordnet sind, einem in Achsrichtung
zweigeteilten Gehäuse, dessen eines, direkt am Schwungrad an
grenzendes Teil die Zwischenplatte drehfest, aber axial verla
gerbar, trägt und dessen anderes Teil die Anpreßplatte dreh
fest, aber axial verlagerbar, trägt und wobei mehrere Hebel
vorgesehen sind, die im Gehäuse im wesentlichen tangential
verlaufen, in ihren Endbereichen einerseits jeweils an einem
gehäusefesten Punkt und andererseits an der Anpreßplatte um im
wesentlichen radial verlaufende Schwenkachsen schwenkbar gela
gert sind und die Zwischenplatte durch die Kraft einer Lüftfe
der mit je einem Vorsprung an den Hebeln anliegt, und zwar im
Bereich zwischen beiden Schwenkachsen, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Vorsprung als Teil einer
Verstelleinrichtung (16, 17) an der Zwischenplatte (6) einstell
bar, d. h., axial verschiebbar und arretierbar, angeordnet
ist.
2. Zweischeibenkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Vorsprung in Form eines Schiebers (18, 19) ausgeführt
ist, der gegen die Kraft einer Reibeinrichtung (22, 23, 25,
27) zur automatischen Erzielung der Grundeinstellung bei Kupp
lungsmontage verschiebbar ist.
3. Zweischeibenkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Vorsprung in Form eines Schiebers (18) ausgeführt ist,
der einmalig bei Kupplungsmontage über die Reibkraft einer
Langloch-Schraube-Verbindung (20, 24, 30) eingestellt wird.
4. Zweischeibenkupplung nach Anspruch 2 oder 3, bei welcher zu
mindest die Anpreßplatte am Gehäuse über Tangentialblattfedern
befestigt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder der Hebel (14) im wesentlichen parallel zu den Tan
gentialblattfedern (13) und auf der dem Schwungrad (1) zuge
wandten Seite verläuft und einen etwa U-förmigen Querschnitt
aufweist, wobei die beiden parallel verlaufenden Schenkel (35)
des U die Schmalseiten des Tangentialblattfedern-Paketes (13)
mit geringem Spiel radial umgreifen.
5. Zweischeibenkupplung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abstützung jedes der Hebel (14) in Umfangsrichtung
über die Endbereiche des die Schenkel (35) verbindenden Bodens
(36) erfolgt, die in etwa radial verlaufende Schlitze (41,
42) eingreifen, welche jeweils in den Befestigungsbereichen
zwischen Tangentialblattfedern (13) einerseits und Gehäuse (9)
bzw. Anpreßplatte (7) andererseits angeordnet sind.
6. Zweischeibenkupplung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder der Schlitze (41, 42) von einem Halteplättchen (39,
40) gebildet ist, das an den Befestigungsstellen der Tangen
tialblattfedern (13) mit Gehäuse (9) und Anpreßplatte (7) un
tergelegt ist, und zwar auf der Seite des Hebels (14), und
das durch ein gekröpftes Ende einen Schlitz (41, 42) zur Auf
nahme des entsprechenden Endbereiches des Hebels (14) bildet.
7. Zweischeibenkupplung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Boden (36) des Hebels (14) im Längsschnitt etwa V-
förmig ausgebildet ist - mit einem V-Winkel von ca. 160° - und
die Spitze (37) des V am ebenen Schieber (18) aufliegt.
8. Zweischeibenkupplung nach Anspruch 2 oder 3, bei welcher die
Anpreßplatte am Gehäuse sowohl über Tangentialblattfedern als
auch über andere Parallel-Verschiebeeinrichtungen befestigt
und geführt sein kann, dadurch gekenn
zeichnet, daß am Gehäuse (9) einarmige Hebel (15)
schwenkbar um eine im wesentlichen radial verlaufende Achse
(21) drehbar angeordnet sind, die mit den freien Enden (57)
auf einer Stützstelle der Anpreßplatte (7) von der Seite des
Schwungrades (1) her aufliegen.
9. Zweischeibenkupplung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Hebel (15), vom Bereich seiner schwenkbaren Lage
rung ausgehend, U-förmig ausgebildet ist, und zwar mit Er
streckung der Schenkel (55) des U vom Schwungrad (1) wegge
gerichtet und daß die U-Form zumindest bis über die Abstüt
zung am Schieber (19) hinaus verläuft.
10. Zweischeibenkupplung nach Anspruch 9, bei welcher die Anpreß
platte über Tangentialblattfedern mit dem Gehäuse verbunden
ist, dadurch gekennzeichnet, daß
der Hebel (15) mit seiner Schwenklagerung jeweils am Kupp
lungsgehäuse (9) befestigt ist, die Schwenklagerung einen La
gerbock (51) aufweist, der vorzugsweise mit einem Gewinde
zapfen (52) von der dem Schwungrad (1) zugewandten Gehäuse
seite her das Gehäuse (9) unter Zwischenschaltung des einen
Endes der Tangentialblattfedern (13) durchdringt und auf der
Gehäusevorderseite verschraubt (53) ist.
11. Zweischeibenkupplung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich
net, daß der Lagerbock (51) eine im wesentlichen radiale Boh
rung aufweist und der Hebel (15) mit den beiden Schenkeln
(55) den Lagerbock (51) umgreift und ein Bolzen (54) in ent
sprechenden Öffnungen die Schenkel (55) und die Bohrung
durchdringt.
12. Zweischeibenkupplung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, daß jeder Hebel (15) an seinem freien Ende mit einem
vorzugsweise gewölbten Bereich (57) des Bodens (56) auf dem
Grund einer Nut (59) aufliegt, die zum Schwungrad (1) hin
offen ausgeführt und in einer zum Lagerbock (51) hin verlau
fenden Verlängerung (58) des Befestigungsauges (38) angeord
net ist.
13. Zweischeibenkupplung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich
net, daß die Seitenwand der Nut (59) mit dem größeren radialen
Abstand von der Drehachse (60) als Fliehkraftabstützung für
den Hebel (15) dient.
14. Zweischeibenkupplung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich
net, daß der Boden (56) des Hebels (15) im Längsschnitt abge
stuft ausgeführt ist, mit einem parallel zum Schwungrad (1)
verlaufenden Bereich, auf welchem der Schieber (19) mit einer
Wölbung aufliegt, und einem in Richtung auf das Schwungrad
(1) vorgezogenen Bereich, in welchem der Lagerbock (51) ange
ordnet ist.
15. Zweischeibenkupplung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schieber (18, 19) mit parallelen Längssei
ten in einer entsprechenden Nut (28, 29) in der Zwischenplat
te (6) axial verschiebbar geführt ist.
16. Zweischeibenkupplung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeich
net, daß die Nut (28, 29) vorzugsweise in einer umfangsmäßi
gen Verlängerung (33) der drehfesten Befestigung (32, 34; 61,
62) zwischen Zwischenplatte (6) und Gehäuse (8) angeordnet
ist.
17. Zweischeibenkupplung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeich
net, daß der Schieber (18) direkt auf dem Grund der Nut (28)
aufliegt, eine Schraube (30) durch ein Langloch (20) im Schie
ber eingesetzt und dieser über eine Beilagscheibe (24) durch
die Schraube derart eingespannt ist.
18. Zweischeibenkupplung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeich
net, daß die Nut (29) von einer Halteplatte (25) nach radial
außen abgedeckt ist, ein Bolzen (26) die Halteplatte (25) in
einer Bohrung radial durchdringt, wobei um den Bolzen (26)
außerhalb der Halteplatte (25) eine Federanordnung (27) vor
gesehen ist - vorzugsweise Tellerfedern -, die sich am Kopf
des Bolzens abstützt, und innerhalb der Halteplatte zwischen
zwei Reibringen (22) der Schieber (18) mit Langloch (20)
über eine Scheibe (23) und den entgegengesetzten Kopf des
Bolzens eingespannt ist.
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