DE4412106A1 - Reibungskupplung mit flacher Federkennlinie - Google Patents

Reibungskupplung mit flacher Federkennlinie

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DE4412106A1
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spring
clutch
friction
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DE4412106A
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Reinhold Dipl Ing Weidinger
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ZF Friedrichshafen AG
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Fichtel and Sachs AG
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Reibungskupplung entspre­ chend dem Oberbegriff des Hauptanspruches.
Eine solche Reibungskupplung ist beispielsweise aus der ame­ rikanischen Patentschrift 3 340 974 bekannt. Aus dieser be­ kannten Patentschrift geht eine Reibungskupplung mit Teller­ feder hervor, die sich mit ihrem geschlossenen Außendurchmes­ ser an der Anpreßplatte abstützt und mit ihrem inneren Durch­ messer, in dem Aussparungen angeordnet sind zur Darstellung von kurzen Federzungen, am Kupplungsgehäuse. Die Betätigung der Anpreßplatte erfolgt über radial verlaufende Hebel, die schwenkbar am Gehäuse gelagert sind und die über ebenfalls schwenkbar gelagerte Zugbolzen mit der Anpreßplatte in Wirk­ verbindung stehen. Die nach radial innen weisenden Enden der Hebel können durch ein Ausrücksystem gesteuert werden.
Vorteilhaft bei einer solchen Tellerfeder-Kupplung ist die Tatsache, daß die Federkennlinie einen sehr gestreckten Ver­ lauf aufweist, so daß auch über einen größeren Verschleißweg der Kupplung eine nur geringe Anpreßkraftveränderung auftritt. Als nachteilig beim Stand der Technik hat sich jedoch der re­ lativ große technische Aufwand herausgestellt, der nötig ist, um die Anpreßplatte zu betätigen. Die hier vorgesehenen ver­ schiedenen Hebel mit ihren Schwenklagerungen sind nicht nur aufwendig in der Herstellung und in der Montage, sie sind auch mit Reibung behaftet und benötigen einen relativ großen axi­ alen Bauraum.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Rei­ bungskupplung der oben genannten Bauart dahingehend zu ver­ bessern, daß bei mindestens gleich guter Funktion eine raum­ sparende Konstruktion gefunden werden soll, die gleichzeitig preiswerter hergestellt werden kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch das Kennzeichen des Hauptanspruches gelöst. Zwischen die in üblicher Weise ange­ ordnete Tellerfeder und die Anpreßplatte wird entsprechend der vorliegenden Erfindung ein Ausrückelement angeordnet, welches etwa die Form einer Membranfeder aufweist und welches mit seinem Außendurchmesser auf der Anpreßplatte aufliegt, mit Öffnungen zum Durchtritt der Distanzbolzen versehen ist und weiterhin radial nach innen verlaufende Federzungen aufweist zum Angriff eines Ausrücksystems, wobei sich das Ausrückele­ ment über die Köpfe der Distanzbolzen am Gehäuse abstützt und die Außendurchmesser von Tellerfeder und Ausrückelement im wesentlichen gleich ausgeführt sind und zwischen beiden ein Abstand bzw. Abwälzelement angeordnet ist. Durch eine Rei­ bungskupplung entsprechend dem vorgeschlagenen Aufbau ist es möglich, mit einem sehr geringen Aufwand eine raumsparende Betätigungseinrichtung für eine Tellerfederkupplung zu er­ stellen. Dabei werden die Vorteile auf den Eigenschaften der Tellerfeder übernommen und gleichzeitig die vorteilhaften Ei­ genschaften einer Membranfeder eingeführt, die im geringen Herstellungsaufwand, im geringen axialen Baubedarf und in der Drehzahlfestigkeit zu sehen sind.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist es vorteilhaft, das Ausrückelement mit vom Außenrand ausgehenden radial nach innen verlaufenden Schlitzen zu versehen, die zumindest bis in den Bereich der Öffnungen zum Durchtritt der Distanzbolzen reichen. Durch eine solche Ausgestaltung des Ausrückelementes wird eine beim Betätigen der Reibungskupplung sehr flach ver­ laufende Kennlinie erzeugt, so daß der Einfluß des Ausrück­ elementes äußerst gering gehalten ist.
Weiterhin wird vorgeschlagen, daß das Ausrückelement mit einer geringen axialen Vorspannung versehen ist der Gestalt, daß im eingerückten Zustand der Kupplung eine Anlage an den Distanz­ bolzenköpfen gewährleistet ist. Durch diese Maßnahme ist eine zweite Anlage des Ausrückelementes nicht erforderlich, wodurch die gesamte Konstruktion sehr einfach im Aufbau ist. Zusätz­ lich ergibt sich aus dieser Tatsache ein Kennlinienverlauf für das Ausrückelement, der mit zunehmendem Verschleiß der Reib­ beläge der Kupplungsscheibe eine höhere negative Vorspannung ergibt, die der Federkennlinie der Tellerfeder entgegen läuft und somit diese Federkennlinie der Tellerfeder in ihrem auf­ steigenden Bereich überlagert, so daß eine Gesamtkennlinie entsteht, die im wesentlichen horizontal verläuft und somit über dem Verschleißweg keine Anpreßkraftänderungen entstehen.
Die Vorspannung des Ausrückelementes ist dabei so ausgelegt, daß sie im ausgerückten Zustand der Reibungskupplung etwa aufgehoben ist. Damit ist einerseits sichergestellt, daß das Ausrückelement mit Ausnahme des ausgerückten Zustandes immer eine Eigenvorspannung aufweist, um zwischen den beiden Aufla­ gerstellen gehalten zu sein, zum anderen ist sichergestellt, daß die aus dem Ausrückelement abzuleitende Kennlinie in Ver­ bindung mit der entsprechenden Federkennlinie der Tellerfeder eine im wesentlichen gerade und horizontal verlaufende Kenn­ linie bildet.
Eine weitere Verbesserung der Funktion einer Reibungskupplung kann dadurch erzielt werden, daß bei einer solchen Reibungs­ kupplung mit Tellerfeder ein Ausrückmechanismus Verwendung findet, der ein membranfederähnliches Bauteil aufweist, welches sich über einen mittleren Durchmesser über Distanz­ bolzen am Gehäuse abstützt, über den Außendurchmesser an der Anpreßplatte und nach radial innen hin mit Federzungen verse­ hen ist, wobei das Ausrückelement im eingerückten Zustand der Reibungskupplung nur eine geringe Lüftkraft ausübt und mit zunehmender Bewegung in Richtung ausgerückte Kupplung einen Abfall der Lüftkraft bis etwa auf den Wert 0 aufweist. Durch diese Anordnung ist es möglich, mit einem sehr geringen Auf­ wand eine raumsparende Betätigungseinrichtung für eine Tel­ lerfederkupplung zu erstellen. Dabei werden die Vorteile der Krafterzeugung einer Tellerfeder übernommen, die darin liegen, eine sehr flache Federkennlinie realisieren zu können. Gleichzeitig werden die vorteilhaften Eigenschaften eines membranfederähnlichen Betätigungselementes genutzt:
geringer Herstellungsaufwand, geringer axialer Raumbedarf und Drehzahlfestigkeit.
Eine funktionelle Verbesserung ist weiterhin dadurch zu er­ zielen, daß das Ausrückelement mit einer Verschleißaus­ gleichseinrichtung zusammenwirkt, welche den Lüftkraftverlauf bei Verschleiß der Reibbeläge nicht oder nur unwesentlich be­ einflußt. Damit ist sichergestellt, daß die im eingerückten Zustand der Reibungskupplung eingestellte Lüftkraft während des Betriebs nicht ansteigt. Die Kraftverläufe bleiben somit während der gesamten Lebensdauer der Reibungskupplung in ihrer günstigsten Lage erhalten.
Die Verschleißausgleichseinrichtung ist dabei in vorteilhafter Weise zwischen dem Außendurchmesser des Ausrückelementes und der Anpreßplatte plaziert. Eine Anordnung an anderer Stelle ist prinzipiell auch möglich, zum Beispiel an der gehäuse­ festen Abstützung.
Im Hinblick auf die Aufgabenstellung ist eine Verbesserung der Funktion auch dadurch möglich, daß bei einer Reibungskupplung mit einer Tellerfeder zur Erzeugung der Anpreßkraft vorge­ schlagen wird, daß der Ausrückmechanismus ein Ausrückelement umfaßt, welches ein membranfederähnliches Bauteil aufweist, das derart angeordnet und ausgebildet ist, daß es im einge­ rückten Zustand der Reibungskupplung keine oder nur eine ge­ ringe Lüftkraft ausübt und mit zunehmender Bewegung in Rich­ tung ausgerückte Kupplung einen Anstieg der Lüftkraft auf­ weist. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Ausrück­ mechanismus ist es möglich, die Ausrückkraft erheblich abzusenken und so die Bedienung der Reibungskupplung zu er­ leichtern. Dabei kann die Federkennlinie der Tellerfeder schon durch ihre Auslegung recht flach gehalten werden, so daß beim Betätigen der Kupplung eine mit zunehmendem Ausrückweg abfal­ lende Gesamtkennlinie erzielt werden kann. Wenn man berück­ sichtigt, daß bei einer vorhandenen Abfederung der Reibbeläge der Kupplungsscheibe diese während des Ausrückvorganges die Ausrückkraft unterstützen und somit ebenfalls einen Beitrag zum Absenken der Bedienungskräfte beisteuern, ist eine insge­ samt stark abgesenkte Betätigungskraft erzielbar. Damit wird nicht nur der Fahrer entlastet, sondern beispielsweise auch sämtliche Übertragungselemente vom Kupplungspedal bis zur Reibungskupplung. Bei der Anordnung einer Verschleißaus­ gleichseinrichtung, die mit dem Ausrückelement zusammenwirkt, kann in vorteilhafter Weise sichergestellt werden, daß bei Verschleiß der Reibbeläge die Lage des Ausrückelementes zu den feststehenden Teilen der Kupplung konstant bleibt, so daß die von dem Ausrückelement ausgehende Krafteinwirkung auf die An­ preßplatte, unabhängig vom Verschleiß der Reibbeläge, exakt gleichbleibt. Damit ist sichergestellt, daß über die gesamte Lebensdauer der Reibungskupplung die aufzubringenden Kräfte während der Kupplungsbetätigung konstant bleiben.
In vorteilhafter Weise ist dabei die Verschleißausgleichsein­ richtung zwischen dem Außendurchmesser des Ausrückelementes und der Anpreßplatte angeordnet.
Das Ausrückelement ist entsprechend der Erfindung mit mehreren am Umfang verteilten Öffnungen versehen, durch die hindurch sich Distanzbolzen erstrecken, die am Kupplungsgehäuse fest angeordnet sind. Dabei stützt sich das Ausrückelement mit seinem mittleren Bereich an den Köpfen der Distanzbolzen ei­ nerseits ab und andererseits im Bereich seines Außendurchmes­ sers an der Anpreßplatte.
Im Hinblick auf eine einfache Ausbildung und auf eine einfache Montage wird vorgeschlagen, daß das Ausrückelement im eingerückten Zustand der Reibungskupplung eine definierte niedrige Lüftkraft auf die Anpreßplatte ausübt und daher eine sichere einseitige Anlage an den Köpfen der Distanzbolzen ge­ währleistet. Diese Konstruktion ermöglicht die einseitige An­ lage des Ausrückelementes an den Köpfen der Distanzbolzen von einer Seite her. Auf der gegenüberliegenden Seite sind daher keine Einspannelemente notwendig.
Nach einer weiteren Vereinfachung der Konstruktion wird vor­ geschlagen, daß sich die Tellerfeder einerseits an der An­ preßplatte und andererseits an den Köpfen der Distanzbolzen abstützt. Auf diese Weise werden die Distanzbolzen sowohl zur Abstützung der Membranfeder als auch des Ausrückelementes herangezogen.
Dabei erstrecken sich die Distanzbolzen vom Kupplungsgehäuse ausgehend in Richtung Anpreßplatte und das Ausrückelement liegt auf der dem Kupplungsgehäuse zugewandten Seite der Köpfe auf und die Tellerfeder auf der der Anpreßplatte zugekehrten Seite. Damit üben die Distanzbolzen eine Doppelfunktion aus und die gesamte Einrichtung kann in Achsrichtung gesehen sehr raumsparend ausgeführt werden.
Dabei liegt die Tellerfeder mit ihrem Innendurchmesser auf dem Distanzbolzen auf und mit ihrem Außendurchmesser an der An­ preßplatte. Auf diese Weise kann der Raum radial außerhalb der Distanzbolzen sowohl für das Ausrückelement als auch für die Tellerfeder genutzt werden.
Die Verschleißausgleichseinrichtung besteht in vorteilhafter Weise aus mehreren am Umfang der Anpreßplatte verteilt ange­ ordneten Bolzen, die parallel zur Drehachse in Richtung Kupp­ lungsgehäuse von der Reibfläche wegweisend radial außerhalb des Ausrückelementes verlaufen, wobei jeder Bolzen einen Hebel durchdringt, der auf dem Bolzen durch Klemmkraft feststellbar ist, jeder Hebel in seinem nach radial innen weisenden Endbe­ reich radial innerhalb des entsprechenden Bolzens von dem Ausrückelement von der Reibfläche wegweisend beaufschlagt ist und mit seinem nach radial außen weisenden Endbereich radial außerhalb des Bolzens an einem Gehäuseanschlag zur Anlage kommt und eine Feder jeden Hebel in Richtung Reibfläche bela­ stet zur Anlage an dem Gehäuseanschlag. Durch diese Konstruk­ tion ist gewährleistet, daß die Lage des Ausrückelementes auch bei Verschleiß der Reibbeläge gegenüber dem Kupplungsgehäuse erhalten bleibt, so daß die vom Ausrückelement auf die An­ preßplatte ausgeübte Lüftkraft unabhängig vom Verschleißzu­ stand der Reibungskupplung unverändert erhalten bleibt.
Um bei der an sich erwünschten starken Absenkung der Ausrück­ kraft im Endbereich des Ausrückweges nicht in einen solchen Bereich zu kommen, in dem sich die Tellerfederkraft und die Kraft des Ausrückelementes aufzuheben beginnen, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß jeder Kopf eines Distanz­ bolzens auf der Auflageseite für das Ausrückelement eine Kon­ tur aufweist, die eine radiale Verlagerung des Abstützdurch­ messers während des Ausrückvorganges von einem größeren Wert auf einen kleineren Wert bewirkt. Diese Übersetzungsänderung sorgt dafür, daß im Endbereich des Ausrückweges die Ausrück­ kraft mit einer geringeren Steigung abfällt. Damit ist si­ chergestellt, daß sich die Kraft des Ausrückelementes nicht mit der Kraft der Tellerfeder aufhebt.
Es wird weiterhin vorgeschlagen, daß das Ausrückelement im Montagezustand bzw. Transportzustand der Druckplatte in einer derartigen Lage verbaut ist, daß es bestrebt ist, eine Ein­ rückkraft auf die Anpreßplatte auszuüben, wobei es radial in­ nerhalb der Distanzbolzen an Anschlägen des Kupplungsgehäuses durch Eigenspannung zur Anlage kommt.
Die Erfindung wird anschließend anhand von Ausführungsbei­ spielen näher erläutert. Es zeigen in einzelnen:
Fig. 1 die untere Hälfte eines Längsschnittes durch eine Reibungskupplung;
Fig. 2 die Ansicht des Ausrückelementes;
Fig. 3 den Kennlinienverlauf der Einzelteile sowie den Verlauf der Gesamtkennlinie;
Fig. 4 eine Variante von Fig. 1;
Fig. 5-8 Transportstellung sowie Bewegungsablauf einer weiteren Variante;
Fig. 9 Kennlinienverlauf der Einzelteile und Gesamtkennlinie der Fig. 5 bis 8.
Der prinzipielle Aufbau der Reibungskupplung 1 ist aus Fig. 1 ersichtlich. Es ist ein Gehäuse 2 vorgesehen, welches an einer nicht dargestellten Gegenanpreßplatte in Form eines Schwung­ rades angeschraubt ist. Innerhalb des Gehäuses 2 ist eine An­ preßplatte 3 angeordnet, die drehfest aber axial verlagerbar mit dem Gehäuse 2 in Verbindung steht. Eine solche drehfeste Verbindung kann beispielsweise über Tangentialblattfedern er­ folgen. Zwischen der Anpreßplatte 3 und dem Gehäuse 2 ist einmal die Tellerfeder 4 angeordnet, die durch entsprechende Vorspannung im Bereich ihres Außendurchmessers die Anpreß­ platte 3 in Richtung Gegenanpreßplatte kraftbeaufschlagt und die im Bereich ihres Innendurchmessers über ein Widerlager 14 am Gehäuse 2 aufliegt. Die Tellerfeder 4 ist dabei üblicher­ weise in ihrem radial inneren Bereich mit mehreren am Umfang verteilten Aussparungen 5 versehen, welche in gewissem Umfang die Federkennlinie der Tellerfeder 4 beeinflussen. Weiterhin sind im Gehäuse 2 mehrere am Umfang verteilte Distanzbolzen 6 angeordnet, die im Gehäuse 2 vernietet sind und die in axialer Richtung durch die Tellerfeder 4 hindurchreichen und zwar im­ mer im Bereich einer entsprechenden Aussparung 5. Die Di­ stanzbolzen 6 weisen in ihrem der Anpreßplatte 3 nahe gele­ genen Bereich jeweils einen Kopf 7 auf. Zwischen der Teller­ feder 4 und der Anpreßplatte 3 ist ein Ausrückelement angeordnet, das in Fig. 2 in Draufsicht wiedergegeben ist. Dieses Ausrückelement 9 ist im Aufbau ähnlich ausgeführt wie eine Membranfeder, es weist am Umfang verteilte Öffnungen 10 auf, durch welche sich die Distanzbolzen 6 erstrecken, wobei das Ausrückelement 9 im Bereich dieser Öffnungen 10 in Achs­ richtung unter Zwischenschaltung eines Drahtringes 8 an den Köpfen 7 der Distanzbolzen 6 abgestützt ist. Der Außendurch­ messer des Ausrückelementes 9 entspricht dem Außendurchmesser der Tellerfeder 4 und zwischen beiden ist ebenfalls ein Drahtring 13 angeordnet, der als Abstands- bzw. Abwälzelement fungiert. Radial innerhalb der Öffnungen 10 ist das Ausrück­ element mit einzelnen Federzungen 12 versehen, die umfangsmäßig durch jeweils eine entsprechenden radial verlau­ fenden Schlitz von einander getrennt sind. Die Schlitze enden jeweils in einer Öffnung 10. Vom Außendurchmesser des Aus­ rückelementes 9 aus sind Schlitze 11 nach radial innen gehend vorgesehen, die umfangsmäßig zwischen jeweils zwei benach­ barten Öffnungen 10 verlaufen und etwa im radialen Bereich der Öffnungen 10 enden.
Die prinzipielle Funktionsweise der Reibungskupplung 1 ist folgende:
Fig. 1 zeigt den eingerückten Zustand der Reibungskupplung 1. Die Tellerfeder 4 ist so mit Vorspannung verbaut, daß sie im Bereich ihres Innendurchmessers am Widerlager 14 des Gehäu­ ses 2 aufliegt und im Bereich ihres Außendurchmessers über den Drahtring 13 und über den Außendurchmesser des Ausrückele­ mentes 9 derart auf die Anpreßplatte 3 einwirkt, daß diese in Richtung auf die Gegenanpreßplatte derart vorgespannt ist, daß eine zwischen Anpreßplatte 3 und Gegenanpreßplatte einge­ spannte Kupplungsscheibe durch Reibkraft abgetrieben werden kann. Das Ausrückelement 9 ist dabei mit einer geringen Vor­ spannung verbaut derart, daß es durch die Kraft der Teller­ feder 4 zwischen den Drahtring 13 und der Anpreßplatte 3 ein­ gespannte ist und durch seine Eigenspannung auf dem Draht­ ring 8 gegenüber den Köpfen 7 der Distanzbolzen 6 gehalten ist. Zum Ausrücken der Reibungskupplung 1 wird auf die Enden der Federzungen 12 eine Kraft in Richtung des Pfeiles P aus­ geübt, so daß das Ausrückelement 9 um einen Kippkreis - dar­ gestellt durch den Drahtring 8 - gekippt werden kann, so daß sein Außendurchmesser entgegen der Richtung des Pfeiles P eine Bewegung ausführt, indem der Drahtring 13 und die Tellerfe­ der 4 eine Lüftbewegung durchführen. Dadurch wird die Anpreß­ platte 3 frei von einer axialen Vorspannkraft und kann die Kupplungsscheibe freisetzen. Der Einrückvorgang geht in umge­ kehrter Richtung.
In Fig. 3 ist dargestellt, wie sich die Ein- und Ausrückbewe­ gungen kraftmäßig abspielen. In dem dargestellten Diagramm ist über dem Betätigungsweg der Anpreßplatte 3 die Federkraft aufgetragen. Dabei ist zu erkennen, daß die Kennlinie E des Ausrückelementes 9 von der Stellung C entsprechend dem ausge­ rückten Zustand, in dem die Vorspannung 0 ist, in den nega­ tiven Kraftbereich verläuft. Der Verlauf der Kennlinie ist im wesentlichen linear. Dabei schließt sich an den Ausrückweg, der vom Punkt C Richtung Punkt B verläuft noch ein großer Verschleißweg an, der bis zum Punkt A verläuft. Über den ge­ samten Betätigungsweg, zusammengesetzt aus Ausrückweg und Verschleißweg, verläuft die Federkennlinie D der Tellerfeder 4 in bekannter Weise derart, daß in Einrückrichtung die Feder­ kraft etwas ansteigt und etwa im Bereich des maximalen Ver­ schleißweges entsprechend Punkt A der höchste Punkt erreicht ist und danach die Federkennlinie wieder abfällt. Durch den dieser Federkennlinie D entgegengesetzt angeordneten Verlauf der Kennlinie E des Ausrückelementes 9 ergibt sich eine Ge­ samtkennlinie F, die praktisch horizontal verläuft und die es ermöglicht, über den gesamten Verschleißweg eine konstante Anpreßkraft an der Kupplungsscheibe zu realisieren. Damit kann die so ausgestattete Reibungskupplung sehr exakt auf das ma­ ximal zu übertragende Drehmoment abgestimmt werden und muß nicht aus Sicherheitsgründen mit einem größeren Sicherheits­ zuschlag arbeiten. Dies ermöglicht zusätzlich zu dem einfachen Grundaufbau auch eine relativ kleine Gesamtkonstruktion. Die Abstimmung der Kennlinie des Ausrückelementes 9 ist dabei so getroffen, daß im voll ausgerückten Zustand der Reibungskupp­ lung entsprechend Punkt C die Vorspannung aufgehoben ist, wie der Kennlinienverlauf E zeigt (Schnittpunkt mit der Nullinie bei C). Wichtig ist, daß das Ausrückelement im eingerückten Zustand und auch über den gesamten Verschleißweg hinweg durch Eigenspannung an den Köpfen 7 der Distanzbolzen 6 gehalten ist, dadurch ist eine zweite Abstützung für das Ausrückelement 9 nicht notwendig.
Fig. 4 zeigt eine Variante von Fig. 1. Sie zeigt im Unter­ schied von Fig. 1 eine Reibungskupplung 1, bei welcher die Tellerfeder 4 direkt auf die Anpreßplatte 3 einwirkt und das Ausrückelement 9 ebenfalls direkt auf die Anpreßplatte 3 ein­ wirkt und zwar an anderer Stelle. Dabei ist im Außendurchmes­ serbereich des Ausrückelementes 9 zwischen diesem und der An­ preßplatte 3 eine Verschleißausgleichseinrichtung 17 angeord­ net, welche dafür sorgt, daß beim zunehmenden Verschleiß der Reibbeläge der Kupplungsscheibe und bei entsprechender Verla­ gerung der Anpreßplatte 3 weg von den Distanzbolzen 6 die Lage des Ausrückelementes 9 gegenüber dem Kupplungsgehäuse 2 bzw. dem Distanzbolzen 6 erhalten bleibt. Dadurch ist gewährlei­ stet, daß auch bei zunehmendem Verschleiß der Reibbeläge die Kennlinie E des Ausrückelementes 9 in der Lage entsprechend Fig. 3 erhalten bleibt.
Die in den Fig. 5 bis 8 dargestellte Variante einer Reibungs­ kupplung 1 hat den nachfolgend beschriebenen Aufbau:
Wie beispielsweise aus Fig. 6 ersichtlich, ist das Kupplungs­ gehäuse 2 an der Gegenanpreßplatte 16, beispielsweise in Form eines Schwungrades, befestigt. Zwischen zwei axial einander gegenüberliegenden Reibflächen von Gegenanpreßplatte 16 und Anpreßplatte 3 ist eine Kupplungsscheibe 13 mit Federseg­ menten 24 und Reibbelägen 23 eingespannt. Die Anpreßplatte 3 ist dabei drehfest aber axial verlagerbar in Kupplungsgehäu­ se 2 gelagert. Dies kann beispielweise über nicht dargestellte Tangentialblattfedern erfolgen. Die Anpreßplatte 3 wird über eine Tellerfeder 4 in Richtung auf die Gegenanpreßplatte 16 belastet, wobei die Tellerfeder 4 sich mit ihrem äußeren Durchmesser an der Anpreßplatte und mit ihrem inneren Durch­ messer an den Köpfen 20 von Distanzbolzen 15 abstützt. Diese sind konzentrisch zur Drehachse 30 im Kupplungsgehäuse 2 be­ festigt. Zum Zweck der Abstützung der Tellerfeder 4 weisen die Köpfe 20 Auflagen 22 auf, die sich in Richtung Anpreßplatte 3 erstrecken und auf denen die Tellerfeder 4 mit Vorspannung von der Anpreßplatte 3 her aufliegen. Weiterhin weisen die Köp­ fe 20 der Distanzbolzen 15 eine Kontur 21 auf, die von der Anpreßplatte 3 wegweist und die zur Auflage des Ausrückele­ mentes 9 vorgesehen sind. Das Ausrückelement 9 ist zwischen dem Kupplungsgehäuse 2 und den Köpfen 20 der Distanzbolzen 15 angeordnet, wobei die Distanzbolzen 15 in entsprechenden Öff­ nungen das Ausrückelement 9 durchdringen. Dieses erstreckt sich nach radial innen hin über Federzungen 12 bis zu einem nicht dargestellten Ausrücksystem und nach radial außen hin bis zu einer Betätigungseinrichtung für die Anpreßplatte 3. Der Auflagedurchmesser für die Tellerfeder 4 ist mit Di3 be­ zeichnet und der Auflagedurchmesser gemäß Fig. 6 zwischen Aus­ rückelement 9 und Kontur 21 ist mit Di1 bezeichnet. Die Betä­ tigungseinrichtung für die Anpreßplatte 3 besteht aus mehreren konzentrisch zur Drehachse 3 angeordneten und parallel zu dieser verlaufenden Bolzen 28, die fest in der Anpreßplatte 3 verankert sind, und die sich axial in Richtung Kupplungsge­ häuse erstrecken. In der vorliegenden Ausführung durchdringen die Bolzen 28 in ihren Endbereichen mit ihrem Köpfen 29 das Kupplungsgehäuse 2 in entsprechenden Öffnungen. Auf diesen Bolzen 28 sind Hebel 27 axial verschiebbar gelagert, die die Ausrückkraft vom Ausrückelement 9 her über Verkanten mit den Bolzen 28 übertragen. Zu diesem Zweck sind die Öffnungen in den Hebeln 27 entsprechend auf die Durchmesser der Bolzen 28 abgestimmt. In der dargestellten, eingerückten Stellung gemäß Fig. 6 liegt das Ausrückelement 9 an den einzelnen Hebeln 27 mit einer geringen Vorspannung auf, der Hebel ist gegenüber den entsprechenden Bolzen 28 verklemmt und gleichzeitig liegt jeder der Hebel 27 an seinem der Auflage des Ausrückele­ mentes 9 entgegengesetzten Ende an einen gehäusefesten Gehäuseanschlag 25 an. Weiterhin ist zwischen den Kopf 29 je­ des Bolzens 28 und dem entsprechenden Hebel 27 eine Feder 26 angeordnet, die für eine ständige schwache Belastung der He­ bel 27 in Richtung auf die Anpreßplatte 3 zu sorgt.
Die prinzipielle Funktion der Reibungskupplung 1 gemäß Fig. 6 ist nun folgende:
Die Anpreßkraft für die Reibeinspannung der Kupplungsschei­ be 13 wird von der Tellerfeder 4 aufgebracht. Sie stützt sich einerseits an den Köpfen 20 der Distanzbolzen 15 und somit am Kupplungsgehäuse 2 ab und andererseits direkt an der Anpreß­ platte 3. Der Federkraftverlauf kann bei einer solchen Tel­ lerfeder 4 über den gesamten Betätigungsweg und über den ge­ samten Verschleißweg sehr flach ausgeführt werden, wie bei­ spielsweise aus der Fig. 3 und der später noch zu erklärenden Fig. 9 ersichtlich ist. Zur Betätigung der Reibungskupplung 1 wird das Ausrückelement 9 herangezogen. Über ein nicht darge­ stelltes Ausrücksystem und ein nicht dargestelltes Ausrückla­ ger wird eine Kraft P auf die Enden der Federzungen 12 auf ge­ bracht und zwar in Richtung Anpreßplatte 3. Dadurch wird das Ausrückelement 9 um seinen mittleren Durchmesser Di1 gekippt und sein radial äußerer Bereich übt eine Lüftkraft über die geklemmten Hebel 27 und über die Bolzen 28 auf die Anpreß­ platte 3 aus. Der Außendurchmesser des Ausrückelementes 9 macht somit eine Axialbewegung zusammen mit den Hebeln 27, den Bolzen 28 und der Anpreßplatte 3 von der Kupplungsscheibe 13 wegweisend und entgegen der Richtung des Pfeiles P. Damit ist die Reibungskupplung gelüftet und die Kupplungsscheibe 13 frei. Der Einrückvorgang geht in umgekehrter Richtung. Das Ausrückelement 9 ist nun als membranfederähnliches Bauteil ausgebildet und übt selbst eine Federkraft auf die Teile aus, mit der es in Berührung steht. Diese Federkraft ist so abge­ stimmt, daß im eingerückten Zustand gemäß Fig. 6 das Ausrück­ element 9 eine geringe Lüftkraft auf die Anpreßplatte 3 ausübt und zwar derart, daß das Ausrückelement 9 im Betrieb der ein­ gerückten Reibungskupplung in dauernder Anlage an den He­ beln 27 einerseits und an den Köpfen 20 der Distanzbolzen 15 andererseits gehalten ist. Das Ausrückelement 9 ist weiterhin so abgestimmt, daß es mit zunehmendem Ausrückweg eine größere Lüftkraft aufbringt und somit die von der Tellerfeder 4 aus­ geübte Kraft teilweise kompensiert. Auf diese Weise kann die Betätigungskraft für die Reibungskupplung 1 deutlich abgesenkt werden.
Die in Fig. 6 dargestellte Verschleißausgleichseinrichtung 17 arbeitet folgendermaßen:
Im eingerückten Zustand entsprechende Fig. 6 und bei neuer Kupplung wird jeder Hebel 27 an den Gehäuseanschlag 25 zur Anlage gebracht. Dies kann beispielsweise durch die Feder 26 erfolgen, wenn das Ausrückelement 9 kurzzeitig von der Anlage an die Hebel 27 befreit wird. Sind die Hebel 27 in ihrer dar­ gestellten Position, so übt das Ausrückelement 9 eine geringe Lüftkraft aus, so daß die Hebel 27 mit ihren Öffnungen gegen­ über den Bolzen 28 verkanten und eine Lüftkraft auf die Bolzen und somit auf die Anpreßplatte 3 übertragen können. Ist bei einem Anfahrvorgang ein Verschleiß an den Reibbelägen 23 auf­ getreten, so wird beim nachfolgenden Einrückvorgang jeder der Hebel 27 vorzeitig am Gehäuseanschlag 25 zur Anlage kommen, obwohl die Anpreßplatte 3 die Reibbeläge 23 noch nicht einge­ spannt hat. Das Maß X₁ entsprechend Fig. 6 ist kleiner gewor­ den. Die Kraft der Tellerfeder 4 wird jedoch dafür sorgen, daß die Hebel 27 am Anschlag zur Anlage kommen, wodurch kurzzeitig die Klemmkraft zwischen den Hebeln 27 und den Bolzen 28 aufgehoben ist. In diesem Moment kann die Anpreßplatte 3 die Reibbeläge 23 einspannen und die relative Stellung zwischen den Bolzen 28 und den Hebeln 27 ändert sich um das Ver­ schleißmaß. Damit ist gewährleistet, daß beim Nachrücken der Anpreßplatte 3 entsprechend dem fortlaufenden Verschleiß der Reibbeläge 3 die Hebel 27 ihre Stellung gegenüber dem Kupp­ lungsgehäuse 2 bewahren, wodurch auch die Stellung des Aus­ rückelementes 9 innerhalb des Kupplungsgehäuses 2 erhalten bleibt. Somit erhält sich auch die ursprünglich abgestimmte Federkraft, die vom Ausrückelement 9 auf die Kupplung ausgeübt wird, so daß die Absenkung der Ausrückkraft trotz Verschleißes immer konstant gehalten ist.
An dieser Stelle wird auf Fig. 9 verwiesen. Diese zeigt die Abhängigkeit der Federkräfte vom Ausrückweg. Der eingerückte Zustand der Reibungskupplung beispielsweise gemäß Fig. 6 ent­ spricht im wesentlichen dem Ausrückweg 0. Die Federkennlinie H wird durch die Tellerfeder 4 erzeugt. Sie ist über große Weg­ bereiche nahezu konstant. Die Federkennlinie G ist dem Aus­ rückelement 9 zuzuordnen. Diese weist beim Ausrückweg 0 einen Nulldurchgang, wobei allerdings über die Feinabstimmung dafür gesorgt ist, daß im eingerückten Zustand immer eine geringe Lüftkraft vorhanden ist, das heißt, daß man sich im positiven Kraftbereich befindet. Die Steilheit der Federkennlinie G er­ gibt sich aus der Tatsache, daß eine möglichst große Ausrück­ kraftentlastung erzielt werden sollte. Die Kraft der Kennli­ nie G ist über den Ausrückweg von der Kennlinie H der Teller­ feder abzuziehen und es ergibt sich hieraus die resultierende Kennlinie I. Berücksichtigt man, daß in den allermeisten Fäl­ len die Kupplungsscheiben 13 mit Federsegmenten 24 zwischen den Reibbelägen 23 ausgerüstet sind, muß noch die Federkenn­ linie K in die Überlegungen einbezogen werden. Die Kennlinie K zeigt den Verlauf der Federkräfte der Federsegmente 24 in den Bereich zwischen dem Ausrückweg 0 (ist gleich eingerückter Zustand) und dem ausgerückten Zustand entsprechend dem Aus­ rückweg 1. In diesem ausgerückten Zustand ist die Kupplungs­ scheibe gerade frei von Belastung durch die Anpreßplatte 3. Wird von der resultierenden Kennlinie I die Kennlinie K abge­ zogen, so ergibt sich ein Ausrückkraftverlauf entsprechend der resultierenden L. Dieser Verlauf zeigt, daß beim Ausrückweg 0 mit der Ausrückkraft 0 begonnen wird, diese steigt dann ent­ sprechend der hier vorgewählten Abstimmung etwa auf die Hälfte der Kraft der Tellerfeder 4 entsprechend der Federkennlinie H und fällt dann wieder ab. Der abfallende Ast entspricht der resultierenden I, die ausgehend vom Ausrückweg 1 in Richtung Ausrückweg 2 bis aus 0 absinkt. Eine solche Absenkung auf den Wert 0 innerhalb des normalen Ausrückweges ist nicht erwünscht, da die Gefahr besteht, daß das Ausrücksystem in dieser Stellung durch Reibung stehenbleibt und beispielsweise das Kupplungspedal nicht wieder von selbst in seine Ausgangs­ position zurückkehren kann. Aus diesem Grund wird ein Verlauf der resultierenden L angestrebt, wie er im gestrichelten Be­ reich entsprechend L₁ dargestellt ist. Dieser Verlauf kann leicht durch die nachfolgend beschriebenen Maßnahmen erzielt werden. Hierzu wird auf die Fig. 6 und 7 verwiesen. Die Köp­ fe 20 der Distanzbolzen 15 sind auf der Seite der Anlage des Ausrückelementes 9 mit einer Kontur 21 versehen, die ein Ab­ wälzen des Ausrückelementes 9 über dem Ausrückweg bewirkt, wobei die im eingerückten Zustand realisierte Auflage ent­ sprechend dem Durchmesser Di1 gemäß Fig. 6 übergeht in einen Auflagedurchmesser Di2 gemäß Fig. 7. Dieser Durchmesser Di2 ist deutlich kleiner als Di1, so daß durch eine Hebelüberset­ zungsänderung ein Eingriff in den Federkraftverlauf des Aus­ rückelementes 9 vorgenommen wird. Diese ist in Fig. 9 darge­ stellt durch den gestrichelten Verlauf der Federkennlinie G₁ bzw. durch die Resultierende L₁. Die Abstimmung im vorliegen­ den Fall ist so getroffen, daß etwa nach der Aufhebung der Reibeinspannung der Kupplungsscheibe - wenn die Federseg­ mente 24 entlastet sind - die Durchmesserveränderung der Auflage zwischen Ausrückelement 9 und Kontur 21 sich in Rich­ tung Di2 ändert, so daß ab Ausrückweg 1 die resultierende L nicht dem Verlauf der resultierenden I folgt, sondern den Weg L₁ nimmt. Die Übersetzungsänderung über die Kontur 21 kann anders ausfallen, wenn die Steigung der Federkennlinie G bei­ spielsweise flacher gewählt wird, sie kann unter Umständen sogar ganz entfallen. Bei flacherer Kennlinie G ist allerdings mit einer geringeren Absenkung der Ausrückkräfte zu rechnen.
Zur Fig. 7 sind kaum weitere Bemerkungen zu machen, da sie lediglich die ausgerückte Stellung von Fig. 6 zeigt. Es ist zu erkennen, daß die Hebel 27 und das Ausrückmaß von dem ent­ sprechenden Gehäuseanschlag 25 entfernt sind.
In Fig. 8 ist dargestellt, wie sich gegenüber Fig. 6 der Ver­ schleiß an den Reibbelägen 23 auswirkt. Fig. 6 zeigt eine neuwertige Kupplungsscheibe, bei welcher im eingerückten Zu­ stand und damit bei komprimierten Federsegmenten 24 die Reib­ flächen zwischen Gegenanpreßplatte 16 und Anpreßplatte 3 einen Abstand X₁ aufweisen. Dieser Abstand ist durch Verschleiß bei Fig. 8 auf den kleineren Wert X₂ abgesunken. Wie in Verbindung mit der Beschreibung der Verschleißausgleichseinrichtung 7 dargetan, wandert entsprechend der Differenz von X₁ zu X₂ die Anpreßplatte 3 mit ihren Bolzen 28, um das entsprechende Maß Y in Richtung auf die Gegenanpreßplatte 16 zu und die Nachstell­ einrichtung 17 sorgt dafür, daß die Hebel 27 unter anderem durch die Gehäuseanschläge 25 ihre Lage gegenüber dem Kupplungsgehäuse 2 unverändert beibehalten, so daß auch das Ausrückelement 9 seine Einbaulage nicht verändert. Damit ist die Zuordnung zwischen den Kennlinienverläufen des Ausrückele­ mentes 9 und der Federsegmente 24 erhalten geblieben. Das gleiche gilt auch für die Durchmesserverhältnisse im Hinblick auf die Abwälzung des Ausrückelementes 9 an der Kontur 21.
Die bisher außeracht gelassene Fig. 5 stellt folgendes dar:
Sie zeigt die Kupplungsdruckplatte - ohne Gegenanpreßplatte 16 - nach der Montage und beispielweise während der Lagerung bzw. während des Versandes. Das Ausrückelement 9 befindet sich in einer rage entsprechend dem Verlauf der Federkennlinie G im negativen Kraftbereich. Dies bedeutet, daß das Ausrückele­ ment 9 entgegen seiner Funktionsstellung eine Eigenspannung in Einrückrichtung aufbaut und dadurch nicht an den Hebeln 27 zur Anlage kommt. In dieser Stellung wird das Ausrückelement 9 durch Anschläge 19 des Kupplungsgehäuses 2 fixiert, die radial innerhalb der Distanzbolzen 15 angeordnet sind. Die Druck­ platte befindet sich so in einer stabilen Lage und die Federn 26 der Verschleißausgleichseinrichtung 17 können auch bei geringer Federkraft die Hebel 27 in ihre Grundstellung bringen, die einer Anlage an den Gehäuseanschlägen 25 entspricht. Bei Montage von Druckplatte, gegen Anpreßplatte 16 und Kupplungsscheibe 13, in Verbindung mit der ersten Betätigung der Reibungskupplung, kommt das Ausrückelement 9 in seine Betriebsposition und wird in dieser dadurch gehalten, daß es zumindest im geringen Maß jenseits seiner Nulldurch­ gangsposition gemäß Fig. 9 fixiert ist und somit eine, wenn auch geringe, Lüftkraft über die Hebel 27 und die Bolzen 28 auf die Anpreßplatte 3 ausübt.

Claims (18)

1. Reibungskupplung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, um­ fassend eine in einem Gehäuse drehfest aber axial verla­ gerbare Anpreßplatte, die durch die Kraft einer Teller­ feder unter Zwischenschaltung einer Kupplungsscheibe mit Reibbelägen in Richtung auf eine Gegenanpreßplatte bela­ stet ist und das Gehäuse an der Gegenanpreßplatte befe­ stigt ist, wobei die Tellerfeder mit ihrem nicht unter­ brochenen Außendurchmesser die Anpreßplatte beaufschlagt und mit ihrem durch Aussparungen unterbrochenen Innen­ durchmesser am Gehäuse anliegt, einen Ausrückmechanismus zum Lüften der Anpreßplatte gegen die Kraft der Teller­ feder, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse (2) Di­ stanzbolzen (6) auf einen mittleren Durchmesser angeord­ net sind, die sich in Richtung Anpreßplatte (3) erstrecken, die Tellerfeder (4) mit ihren Aussparungen (5) die Distanzbolzen (6) umgreift, zwischen Tellerfeder (4) und Anpreßplatte (3) ein Ausrückelement (9) angeordnet ist, welches etwa in Form einer Membranfeder ausgeführt ist, das mit seinem Außendurchmesser auf der Anpreßplatte aufliegt, mit Öffnungen (10) zum Durchtritt der Distanz­ bolzen (6) und mit radial nach innen verlaufenden Feder­ zungen (12) versehen ist und das sich axial an den Di­ stanzbolzenköpfen (7) abstützt, wobei Tellerfedern (4) und Ausrückelemente (9) im wesentlichen den gleichen Au­ ßendurchmesser aufweisen und zwischen beiden ein Abstand- bzw. Abwälzelement (Drahtring 13) angeordnet ist.
2. Reibungskupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausrückelement (9) vom Außendurchmesser ausgehend radial nach innen verlaufende Schlitze (11) aufweist, die umfangsmäßig zu den Öffnungen (10) zum Durchtritt der Distanzbolzen (6) versetzt sind und zumindest bis zu diesen reichen.
3. Reibungskupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausrückelement (9) mit einer geringen axialen Vorspannung versehen ist dergestalt, daß im eingerückten Zustand der Kupplung eine Anlage an den Distanzbolzen­ köpfen (7) gewährleistet ist.
4. Reibungskupplung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannung derart ausgelegt ist, daß die im ausgerückten Zustand der Reibungskupplung (1) etwa auf­ gehoben ist.
5. Reibungskupplung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, um­ fassend eine in einem Gehäuse drehfest aber axial verla­ gerbare Anpreßplatte, die durch die Kraft einer Teller­ feder unter Zwischenschaltung einer Kupplungsscheibe mit Reibbelägen in Richtung auf eine Gegenanpreßplatte bela­ stet ist und das Gehäuse an der Gegenanpreßplatte befe­ stigt ist, wobei die Tellerfeder mit ihrem Außendurch­ messer die Anpreßplatte beaufschlagt und mit ihrem In­ nendurchmesser am Gehäuse anliegt, ein Ausrück Mechanis­ mus zum Lüften der Anpreßplatte gegen die Kraft der Tel­ lerfeder, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausrückmecha­ nismus ein Ausrückelement (9) umfaßt, welches in Form eines membranfederähnlichen Bauteils ausgebildet ist, welches sich über einen mittleren Durchmesser über Di­ stanzbolzen (6) am Gehäuse (2) abstützt, über den Augen­ durchmesser an der Anpreßplatte (3) und nach radial innen hin mit Federzungen (12) versehen ist, wobei das Aus­ rückelement (9) im eingerückten Zustand der Reibungs­ kupplung nur eine geringe Lüftkraft ausübt und mit zu­ nehmender Bewegung in Richtung ausgerückte Kupplung einen Abfall der Lüftkraft bis etwa auf den Wert 0 aufweist.
6. Reibungskupplung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausrückelement (9) mit einer Verschleißaus­ gleichseinrichtung (17) zusammenwirkt, welche den Lüftkraftverlauf bei Verschleiß der Reibbeläge nicht oder nur unwesentlich beeinflußt.
7. Reibungskupplung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Außendurchmesser des Ausrückele­ mentes (9) und der Anpreßplatte (3) eine Verschleißaus­ gleichseinrichtung (17) angeordnet ist, die bei Ver­ schleiß der Reibbeläge der Kupplungsscheibe die Zuordnung Anpreßplatte-Ausrückelement derart verändert, daß unab­ hängig vom Verschleißzustand der Reibbeläge die Einbau­ lage des Ausrückelementes (9) unverändert erhalten bleibt.
8. Reibungskupplung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, um­ fassend ein Kupplungsgehäuse, das an einer Gegenanpreß­ platte befestigt ist und eine Drehachse definiert, eine im Kupplungsgehäuse gelagerte Anpreßplatte, die axial verlagerbar aber drehfest geführt ist und die eine Reib­ fläche aufweist zum Einspannen einer Kupplungsscheibe zwischen Anpreßplatte und Gegenanpreßplatte, eine Tel­ lerfeder zwischen Anpreßplatte und Kupplungsgehäuse zur Erzeugung der Einspannkraft für die Kupplungsscheibe, ein Ausrückmechanismus zum Aufheben der Einspannkraft bzw. zum Lüften der Anpreßplatte, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausrückmechanismus ein Ausrückelement (9) umfaßt, welches ein membranfederähnliches Bauteil aufweist, das derart angeordnet und ausgebildet ist, daß es im einge­ rückten Zustand der Reibungskupplung (1) eine geringe Lüftkraft ausübt und mit zunehmender Bewegung in Richtung ausgerückte Kupplung einen Anstieg der Lüftkraft auf­ weist.
9. Reibungskupplung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausrückelement (9) mit einer Verschleißausgleichseinrichtung (17) zusammenwirkt, welche den Lüftkraftverlauf bei Verschleiß der Reibbelä­ ge (23) nicht oder nur unwesentlich beeinflußt.
10. Reibungskupplung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschleißausgleichseinrichtung (17) zwischen Außendurchmesser des Ausrückelementes (9) und der An­ preßplatte (3) angeordnet ist und bei Verschleiß der Reibbeläge (23) die Zuordnung Anpreßplatte (3) - Aus­ rückelement (9) derart verändert, daß unabhängig vom Verschleißzustand der Reibbeläge (23) die Einbaulage des Ausrückelementes (9) unverändert erhalten bleibt.
11. Reibungskupplung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich­ net, daß das Ausrückelement (9) mehrere am Umfang auf einem konzentrischen Durchmesser verteilte Öffnungen aufweist, in die hinein sich am Kupplungsgehäuse (2) be­ festigte Distanzbolzen (15) erstrecken und das Ausrück­ element (9) sich einerseits an den Köpfen (20) der Di­ stanzbolzen (15) und andererseits im Bereich seines Au­ ßendurchmessers an der Anpreßplatte (3) abstützt.
12. Reibungskupplung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich­ net, daß das Ausrückelement (9) im eingerückten Zustand der Reibungskupplung (1) eine definierte niedrige Lüftkraft auf die Anpreßplatte (3) ausübt und daher eine sichere, einseitige Anlage an den Köpfen (20) der Di­ stanzbolzen (15) gewährleistet ist.
13. Reibungskupplung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich­ net, daß sich die Tellerfeder (4) einerseits an der An­ preßplatte (3) und andererseits an den Köpfen (20) der Distanzbolzen (15) abstützt.
14. Reibungskupplung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich­ net, daß die Distanzbolzen (15) vom Kupplungsgehäuse (2) ausgehend sich in Richtung Anpreßplatte (3) erstrecken und auf der dem Kupplungsgehäuse (2) zugewandten Seite der Köpfe (20) das Ausrückelement (9) anliegt und auf der der Anpreßplatte (3) zugekehrten Seite die Tellerfe­ der (4).
15. Reibungskupplung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich­ net, daß die Tellerfeder (4) mit ihrem Innendurchmesser an den Distanzbolzen (15) und mit ihrem Außendurchmesser an der Anpreßplatte (3) anliegt.
16. Reibungskupplung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich­ net, daß die Anpreßplatte (3) mehrere am Umfang verteilte Bolzen (28) aufweist, die parallel zur Drehachse (30) in Richtung Kupplungsgehäuse (2) von der Reibfläche der An­ preßplatte (3) wegweisend radial außerhalb des Ausrück­ elementes (9) verlaufen, jeder Bolzen (28) einen He­ bel (27) durchdringt, der auf dem Bolzen (28) durch Klemmkraft feststellbar ist, jeder Hebel (27) in seinem nach radial innen weisenden Endbereich radial innerhalb des Bolzens (28) von dem Ausrückelement (9) von der Reibfläche der Anpreßplatte (3) wegweisend beaufschlagt ist und mit seinen nach radial außen weisenden Endbereich radial außerhalb des Bolzens (28) an einem Gehäusean­ schlag (25) zur Anlage kommt und eine Feder (26) jeden Hebel in Richtung Anpreßplatte belastet zur Anlage an dem Gehäuseanschlag (25).
17. Reibungskupplung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich­ net, daß jeder Kopf (20) eines Distanzbolzens (15) auf der Auflageseite für das Ausrückelement (9) eine Kon­ tur (21) aufweist, die eine radiale Verlagerung des Ab­ stützdurchmessers während des Ausrückvorganges vom grö­ ßeren Wert (Di1) auf den kleinen Wert (Di2) und somit eine Übersetzungsänderung im Sinn einer Ausrückkraftver­ größerung bewirkt.
18. Reibungskupplung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich­ net, daß das Ausrückelement (9) im Montagezustand bzw. Transportzustand der Druckplatte in einer derartigen Lage verbaut ist, daß es bestrebt ist, eine Einrückkraft auf die Anpreßplatte auszuüben, wobei es radial innerhalb der Distanzbolzen (15) an Anschlägen (19) des Kupplungsge­ häuses (2) durch Eigenspannung zur Anlage kommt.
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