DE3650106T2 - Verfahren zur Herstellung von Phosphonly-Hydroxyacyl-Prolinen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Phosphonly-Hydroxyacyl-Prolinen.

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DE3650106T2
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    • C07F9/553Heterocyclic compounds, e.g. containing phosphorus as a ring hetero atom having one nitrogen atom as the only ring hetero atom
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Description

  • Karanewsky et al. offenbaren antihypertensive Phosphonylhydroxyacylaminosäureverbindungen der Formel
  • in der X L-Prolin des U.S. Patentes Nr. 4,452,790 umfaßt.
  • Die vorliegende Erfindung zielt auf Verfahren zur Herstellung von Phosphonylhydroxyacylprolinen ab. Diese Verfahren betreffen ein Phosphinsäurezwischenprodukt. Die sich ergebenden Endprodukte besitzen Hemmungsaktivität gegenüber dem Angiotensin-umwandelnden Enzym (angiotensin converting enzyme) und sind als antihypertensive Mittel nützlich.
  • Entsprechend einem Verfahren der vorliegenden Erfindung wird eine Phosphinsäure der Formel
  • an einen Hydroxyacylprolinester der Formel
  • wobei R&sub4; eine leicht entfernbare Esterschutzgruppe, wie Benzyl oder Methyl, ist, in Gegenwart von Dicyclohexylcarbodiimid und N,N-Dimethylaminopyridin gekoppelt. Diese Umsetzung wird in einem Losemittel, wie Tetrahydrofuran, durchgeführt und ergibt das Zwischenprodukt der Formel
  • Das Zwischenprodukt der Formel IV wird mit einem Oxidationsmittel wie Natriumperiodat oxidiert, wobei das Esterprodukt der Formel
  • erhalten wird.
  • Durch die Abspaltung der R&sub4;-Estergruppe, zum Beispiel durch Hydrierung, wenn R&sub4; eine Benzylgruppe bedeutet, oder durch Behandlung mit Lithiumhydroxid, wenn R&sub4; eine Methylgruppe bedeutet werden die Phosphonylhydroxyacylprolin-Endprodukte der Formel
  • erhalten.
  • Alternativ kann die Phosphinsäure der Formel (II) mit dem Alkohol der Formel
  • in Anwesenheit von Dicyclohexylcarbodiimid und N,N- Dimethylaminopyridin umgesetzt werden, wobei das Zwischenprodukt der Formel
  • erhalten wird.
  • Dieses Zwischenprodukt wird dann wie vorstehend beschrieben oxidiert, wobei
  • entsteht.
  • Durch Abspaltung der Methylestergruppe, zum Beispiel durch Behandlung mit Lithiumhydroxid, wird die entsprechende Carbonsäure erhalten, die dann mit dem Prolinester der Formel
  • in Gegenwart von Dicyclohexylcarbodiimid oder Carbonyldiimidazol gekoppelt wird, wobei der Ester der Formel V erhalten wird.
  • Bei den vorstehenden Umsetzungen haben die Variablen die nachstehenden Bedeutungen:
  • R&sub2; ist ein gerad- oder verzweigtkettiger Alkylrest mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, -(CH&sub2;)s-NH&sub2;, -(CH&sub2;)s-Halogen, wobei Halogen Cl, Br oder F bedeutet, (CH&sub2;)q-Cycloalkyl, wobei Cycloalkyl ein gesättigter Ring mit 4 bis 7 Kohlenstoffatomen ist,
  • s ist eine ganze Zahl von 1 bis 7.
  • q ist Null oder eine ganze Zahl von 1 bis 7.
  • R&sub6; ist ein Wasserstoffatom, ein Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, ein Alkyoxyrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, ein Alkylthiorest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Cl, Br, F, CF&sub3; oder eine Hydroxylgruppe.
  • p ist eins, zwei oder drei, mit der Maßgabe, daß p nur dann größer eins ist, wenn R&sub6; ein Wasserstoffatom, eine Methylgruppe, eine Methoxygruppe, Cl oder F ist.
  • R&sub3; ist ein Wasserstoffatom, ein gerad- oder verzweigtkettiger Alkylrest mit 1 bis 7 Kohlenstoffatomen, -(CH&sub2;)r-Halogen, wobei Halogen Cl, Br oder F ist, -CF&sub3;,
  • -(CH&sub2;)r-NH&sub2;, -(CH&sub2;)r-SH, (CH&sub2;)r-S-Alkyl, wobei der Alkylrest 1 bis 4 Kohlenstoffatome hat,
  • r ist eine ganze Zahl von 1 bis 4.
  • R&sub7; und R&sub8; werden unabhängig von Wasserstoff, einem gerad- oder verzweigtkettigen Alkylrest mit 1 bis 7 Kohlenstoffatomen, -(CH&sub2;)s-Halogen, wobei Halogen Cl, Br oder F ist,
  • wobei Cycloalkyl ein gesättigter Ring mit 4 bis 7 Kohlenstoffatomen ist,
  • ausgewählt.
  • m ist Null, eins, zwei oder drei.
  • R&sub4; und R&sub5; sind leicht entfernbare Esterschutzgruppen, wie Methyl und Benzyl.
  • Wenn R&sub3; bei den vorstehenden Umsetzungen
  • ist, dann sollten die Hydroxyl-, Amino-, Imidazolyl-, Mercaptan- oder Guanidinylfuktionen während der Kopplungsreaktion geschützt werden. Geeignete Schutzgruppen schließen Benzyloxycarbonyl, t-Butoxycarbonyl, Benzyl, Benzhydryl, Trityl etc., und Nitro im Fall von Guanidinyl, ein. Die Schutzgruppe wird durch Hydrierung, Behandlung mit Säure oder nach anderen bekannten Methoden nach Beendigung der Umsetzung abgespalten.
  • Analog, wenn R&sub2; bei den vorstehenden Umsetzungen -(CH&sub2;)s-NH&sub2; ist, sollte die Aminogruppe ähnlich geschützt werden, vorzugsweise durch Phthalidyl. Diese Schutzgruppe wird durch Behandlung mit Hydrazin nach Beendigung der Umsetzung abgespalten.
  • Wie vorstehend gezeigt wurde, befindet sich der Prolinteil des Moleküls der Produkte der Formel VI und I in der L-Konfiguration. Abhängig von der Definition von R&sub3; und R&sub7; können andere asymmetische Zentren in der Phosphonyl- Seitenkette vorhanden sein. Die vorstehend beschriebenen Verfahren können Racemate, Enantiomere oder Diastereomere als Ausgangsmaterial verwenden. Wenn diastereomere Produkte hergestellt werden, können sie nach konventionellen chromatographischen oder nach fraktionierten KristallisationsVerfahren getrennt werden. Wie vorstehend gezeigt, ist das asymetrische Zentrum in der Seitenkette der oral wirksamen aktiven Verbindungen der Formel I in der (S)- Konfiguration.
  • Die Endprodukte der Formel VI, einschließlich derer von Formel I, können durch Behandlung der Disäure mit einem geeigneten salzbildenden Reagens in das entsprechende Disalz überführt werden. Geeignete Disalzverbindungen umfassen die pharmazeutisch verträglichen Salze, wie Natrium-, Kalium-, Lithium- und Calciumsalz. So kann das Disäureprodukt mit Lithiumhydroxid, Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid oder Calciumhydroxid umgesetzt werden, um das gewünschte Disalz zu erhalten.
  • Wie von Karanewsky et. al. in dem U.S. Patent Nr. 4,452,790 beschrieben wurde, sind die Endprodukte der Formel VI, einschließlich ihrer pharmazeutisch verträglichen Salze, als antihypertensive Mittel nützlich. Durch die Wirkung des Enzyms Renin auf Angiotensinogen, ein Pseudoglobulin im Blutplasma, wird Angiotensin I gebildet. Angiotensin I wird durch das Angiotensin-umwandelnde Enzym (angiotensin converting enzyme, ACE) in Angiotensin II umgewandelt. Die letztgenannte Verbindung ist eine aktive Blutdruck-Substanz, die als Ursache von mehreren Formen des Bluthochdrucks bei verschiedenen Säugetierspezies, z.B. beim Menschen, angesehen wird. Die Endprodukte der Formel VI greifen in die Reaktionsfolge Angiotensinogen -> (Renin) -> Angiotensin I -> Angiotgensin II ein, indem sie das Angiotensin-umwandelnde Enzym hemmen und die Bildung der blutdruckerhöhenden Substanz Angiotensin II verringern oder eliminieren. Somit wird durch die Verabreichung einer Zusammensetzung, die eines (oder eine Kombination) der Endprodukte der Formel VI enthält, der durch Angiotensin bedingte Bluthochdruck bei einer daran leidenden Säugetierspezies, z.B. dem Menschen, gelindert.
  • Insbesondere wurde gefunden, daß unter den Endprodukten der Formel VI sich die der Formel I besonders als orale blutdrucksenkende Mittel eignen. Bei Versuchstieren wiesen die Verbindungen der Formel I nach oraler Verabreichung einen hohen Grad an Bioverfügbarkeit auf.
  • Somit eignet sich eine einzige Dosis oder zwei bis vierfach unterteilte Tagesdosen, auf einer Basis von etwa 0,5 bis etwa 10 mg pro Kilogramm Körpergewicht pro Tag, der Verbindung der Formel I zur Senkung des Bluthochdrucks.
  • Die Verbindungen der Formel I können auch mit einem Diuretikum zur Behandlung von Bluthochdruck formuliert werden. Ein Kombinationsprodukt, das eine Verbindung der Formel I und ein Diuretikum enthält, kann in einer wirksamen Menge, die eine Gesamttagesdosis von etwa 30 bis etwa 600 mg und vorzugsweise etwa 30 bis etwa 330 mg einer Verbindung der Formel I, und etwa 15 bis etwa 300 mg, vorzugsweise etwa 15 bis 200 mg des Diuretikums aufweist, einer Säugetierspezies, die einer solchen Behandlung bedarf, verabreicht werden. Beispiele von Diuretika, die zur Verwendung in Kombination mit einer erfindungsgemäßen Verbindung in Frage kommen, sind Thiaziddiuretika, wie z.B. Chlorthiazid, Hydrochlorthiazid, Flumethiazid, Hydroflumethiazid, Bendroflumethiazid, Methylclothiazid, Trichlormethiazid, Polythiazid oder Benzthiazid sowie Ethacrynsäure, Ticrynafen, Chlorthalidon, Furosemid, Musolimin, Bumetanid, Triamteren, Amilorid und Spirolacton und Salze dieser Verbindungen.
  • Die Verbindungen der Formel I können zur Senkung des Blutdrucks in Zusammensetzungen wie Tabletten, Kapseln oder Elixieren für die orale Verabreichung, oder zu sterilen Lösungen oder Suspensionen zur parenteralen Verabreichung, formuliert werden. Etwa 10 bis 500 mg einer Verbindung der Formel I werden mit einem physiologisch verträglichen Vehikel, Trägerstoff, Excipient, Bindemittel, Konservierungsmittel, Stabilisator, Geschmacksstoff und dergl. in einer Einheitsdosierungsform gemäß üblicher pharmazeutischer Praxis versetzt. Die Menge an Wirkstoff in diesen Zusammensetzungen oder Präparaten ist so beschaffen, daß eine geeignete Dosierung im angegebenen Bereich erhalten wird.
  • Natürlich können die Verbindungen der Formel I auch gemäß dem in dem U.S. Patent Nr. 4,452,790 beschriebenen Verfahren hergestellt werden.
  • Die nachfolgenden Beispiele erläutern die Erfindung. Die Temperaturen sind in ºC angegeben.
  • Beispiel 1 (S)-1-[6-Amino-2-[[hydroxy(3-phenylpropyl)-phosphinyl]oxy]-1- oxohexyl]-L-prolin a) 1-Adamantanaminsalz von (3-Phenylpropyl)phosphinsäure
  • Zu einem Gemisch aus 3-Phenyl-1-propen (22,3 g, 188,7 mMol), Natriumhypophosphit (60 g, 566 mMol, 3 Val) in absolutem Ethanol (600 ml) und konzentrierter Schwefelsäure (15 ml) wird unter Rühren 2,2'-Azobisisobutyronitril (3 g) gegeben. Die weiße Suspension wird 3 Stunden unter Rückfluß erhitzt, weiteres 2,2'-Azobisisobutyronitril (2 g) zugegeben, und das Gemisch weitere 16 Sunden unter Rückfluß erhitzt. Das abgekühlte Gemisch wird filtriert, mit Ethanol gewaschen, und zu einem Öl eingedampft. Das erhaltene Öl wird in Wasser aufgenommen (100 ml), durch Zugabe von 50%igem Natriumhydroxid (etwa 25 ml) basisch gemacht (pH etwa 13), abgekühlt und dann mit Ethylether extrahiert (2 x 100 ml). Die wässrige Phase wird mit konzentrierter Schwefelsäure (12 ml) angesäuert und mit Ethylacetat extrahiert. Der Ethylacetatextrakt wird mit gesättigter Kochsalzlösung gewaschen, über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und eingedampft, wodurch 31,55 g rohe (3-Phenylpropinyl)- phosphinsäure als klares Öl erhalten wird. Diese rohe Säure (18,4 g, 99,4 mMol) wird in Ethylether aufgenommen (30 ml), und Adamantanamin (15,1 g, 100 mMol) in Ethylether (60 ml) zugegeben. Der Niederschlag wird durch Filtration gesammelt, mit Ethylether gewaschen und in vacuo getrocknet, wobei 29,7 g des 1-Adamantanaminsalzes von (3-Phenylpropyl)phosphinsäure als weißer, kristalliner Feststoff erhalten wird; Smp. 204 - 207º. TLC (Kieselgel; Isopropanol: Ammoniak: Wasser, 7:2:1) Rf = 0,62.
  • b) Phenylmethylester von 1-[(S)-6-[[(Phenylmethoxy)carbonyl]amino]-2-]](3-phenylpropyl)phosphinyl]oxy]-1- oxohexyl]-L-prolin
  • Durch Auflösen des Salzes in 0,1N Salzsäure (50 ml) und Extraktion mit Ethylacetat wird (3-Phenylpropyl)phosphinsäure aus dem 1-Adamantanaminsalz (1,61 g, 4,82 mMol) zurückgewonnen. Die organische Phase wird mit konzentrierter Kochsalzlösung gewaschen, über wasserfreiem Natriusulfat getrocknet und zu einem klaren Öl eingedampft. Dieses Öl wird in trockenem Tetrahydrofuran (20 ml) gelöst, und mit dem Phenylmethylester von 1-[(S)-6-[[(Phenylmethoxy)carbonyl]amino]-2-hydroxy-1-oxohexyl]-L-prolin (1,5 g, 3,21 mMol), anschließend mit Dicyclohexylcarbodiimid (995 mg, 4,82 mMol) und Dimethylaminopyridin (59 mg) umgesetzt. Nach 5 Stunden bei Raumtemperatur wird das Gemisch mit Ethylacetat verdünnt, Dicyclohexylharnstoff wird abfiltriert, und das Filtrat wird mit einer 5%igen Kaliumbisulfat-, einer gesättigten Natriumbicarbonat- und einer gesättigten Kochsalzlösung gewaschen, über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und zu einem Öl eingedampft. Dieses Öl wird in Ethylacetat aufgenommen, filtriert, verdampft, in einer minimalen Menge Ethylacetat aufgenommen und durch Eluieren mit Aceton:Hexan (1:1) chromatographiert (SiliCAR CC-7 Kieselgel). Die Fraktionen, die Produkt enthalten, werden zusammengefasst, eingedampft, in Ethylacetat aufgenommen, filtriert und eingedampft, wodurch 2,052 g des Phenylmethylesters von 1- [(S)-6-[[(Phenylmethoxy)carbonyl]amino]-2-phosphinyl]oxy]-1- oxohexyl]-L-prolin als klares Öl erhalten wird. TLC (Kieselgel; Aceton:Hexan, 1:1) Rf = 0,30.
  • c) 1-Adamantanaminsalz des Phenylmethylesters von 1-[(S)-6- [[Phenylmethoxy)carbonyl]amino)-2-[[hydroxy(3-phenylpropyl)phosphinyl)oxy)-1-oxohexyl]-L-prolin
  • Eine Lösung des Phenylmethylesters aus Teil (b) (2,052 g, 3,23 mMol) in Dioxan (12 ml) wird mit einer wässrigen Natriumperiodatlösung (794 mg, 3,71 mMol, 1,15 Val in 4 ml Wasser) behandelt. Die weiße Suspension wird über Nacht unter Argon gerührt. Das orangefarbenen Gemisch wird mit Ethylacetat und einer 10%igen Kaliumbisulfatlösung aufgeschüttelt. Die organische Phase wird mit Wasser, einer verdünnten Natriumbisulfat- und einer konzentrierten Kochsalzlösung gewaschen, über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und zu einem halbfesten gelben Stoff eingedampft. Der Feststoff wird in Ethylacetat aufgenommen, filtriert, eingedampft, in Ethylacetat (2 ml) und Ethylether (5 ml) aufgenommen und mit einer etherischen Adamantanamin-Lösung (600 mg in 5 ml Ethylether) behandelt. Der Niederschlag wird durch Filtration unter Argon (hygroskopischer Feststoff) gesammelt und dann in vacuo getrocknet, wodurch 1,857 g des 1-Adamantanaminsalzes des Phenylmethylesters von 1-[(S)-6- [[Phenylmethoxy)carbonyl]amino]-2-[[hydroxy(3-phenylpropyl)phosphinyl]oxy-1-oxohexyl]-L-prolin als ein weißer Feststoff erhalten werden. TLC (Kieselgel; Methylenchlorid: Methanol:Essigsäure, 20:1:1) Rf = 0,14.
  • d) (S)-1-[6-Amino-2-[[hydroxy(3-phenylpropyl)-phosphinyl]oxy]-1-oxohexyl]-L-prolin
  • Das 1-Adamantanaminsalz aus Teil (c) (1,857 g) wird in 1,0N Salzsäure gelöst und mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Phase wird mit einer gesättigten Kochsalzlösung gewaschen, über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und eingedampft, wodurch der Phenylmethylester von 1-[(S)-6- [[(Phenylmethoxy)carbonyl]amino]-2-[hydroxy(3-phenylpropyl)phosphinyl]oxy]-1-oxohexyl]-L-prolin als klares Öl erhalten wird. Eine mit Argon gespülte Lösung dieses Materials in Methanol (10 ml) wird mit einem 10% Palladium auf Kohle- Katalysator (226 mg, 15 Gew.%) behandelt, und die schwarze Suspension wird 1,5 Stunden unter Wasserstoff gerührt. Der Katalysator wird durch Filtration durch eine trockene Celite- Packung entfernt. Der Rückstand wird in Wasser aufgenommen (50 ml), durch eine Polycarbonatmembran filtriert und eingedampft, wodurch 963 mg (S)-1-[6-Amino-2-(hydroxy(3- phenylproyl)phosphinyl]oxy]-1-oxohexyl]-L-prolin als weißer Feststoff erhalten werden; Smp. 165 - 175º mit Gelbfärbung; [α]22D = -45,2º (c = 0,5, Methanol). TLC (Kieselgel;
  • Isopropanol:Ammoniak:Wasser, 7:2:1) Rf = 0,22.
  • Analyse berechnet für C&sub2;&sub0;H&sub3;&sub1;N&sub2;O&sub6;P 1,42 H&sub2;O:
  • C, 53,13; H, 7,55; N, 6,20; P, 6,85
  • Gefunden: C, 53,13; H, 7,31; N, 5,97; P, 6,90.
  • Beispiel 2 (S)-1-(6-Amino-2-[[hydroxy(4-phenylbutyl)phosphinyl]-oxy]-1- oxohexyl]-L-prolin a) (4-Phenylbutyl)phsophinsäure
  • Zu einer Suspension aus Natriumhypophosphit-Hydrat (60 g, 0,566 mMol) in absolutem Ethanol (600 ml) wird konzentrierte Schwefelsäure (15 ml), 4-Phenyl-1-buten (25,0 g, 0,189 mMol) und 2,2'-Azobisisobutyronitril (3,0 g) gegeben. Das Gemisch wird 6 Stunden unter Rückfluß erhitzt, mit einem zweiten Anteil 2,2'-Azobisisotyronitril 3,0 g) versetzt und für weitere 16 Stunden unter Rcükfluß erhitzt. Das abgekühlte Gemisch wird filtriert und in vacuo konzentriert. Der Rückstand wird in Wasser (200 ml) suspendiert, mit einer 50%igen Natriumhydroxidlösung basisch gemacht und zweimal mit jeweils 200 ml Ethylether gewaschen. Die wässrige Phase wird mit konzentrierter Schwefelsäure angesäuert und mit Ethylacetat extrahiert. Der Ethylacetat- Extrakt wird mit einer gesättigten Natriumchloridlösung gewaschen, über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und eingedampft, wodurch 34,5 g rohe (4-Phenylbutyl)phosphinsäure erhalten werden.
  • Diese rohe Säure (34,5 g) wird in Ethylether (200 ml) aufgenommen und mit einer Lösung von 1-Adamantanamin (26,3 g, 0,174 mMol) in Ethylether (200 ml) behandelt. Der weiße Niederschlag wird gesammelt, mit Ethylether gewaschen und in vacuo getrocknet. Es werden 54,2 g des 1-Adamantanaminsalzes von (4-Phenylbutyl)phosphinsäure als weißer Feststoff erhalten; Smp. 192-200º.
  • Das 1-Adamantanaminsalz (10,5 g) wird mit Ethylacetat-1N Salzsäure (jeweils 150 ml) aufgeschüttelt. Die Ethylacetat-Phase wird mit 1N Salzsäure und einer gesättigten Natriumchloridlösung gewaschen, über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und eingedampft. Es werden 5,75 g reine (4- Phenylbutyl)phosphinsäure als farbloses viskoses Öl erhalten. TLC (Kieselgel; Isopropanol:konzentrierte Ammoniaklösung: Wasser, 7:2:1) Rf = 0,67.
  • b) 1-Adamantanaminsalz des Phenylmethylesters von 1-[(S)-6- [[(Phenylmethoxy)carbonyl]amino]-2-[[hydroxy(4-phenylbutyl)phosphinyl]oxy]-1-oxohexyl]-L-prolin
  • Eine Lösung aus (4-Phenylbutyl)phosphinsäure (0,67 g, 3,38 mMol) und dem Phenylmethylester von 1-[(S)-6- [[(Phenylmethoxy)carbonyl]amino]-2-hydroxy-1-oxohexyl]-L- prolin (1,0 g, 2,14 mMol) in trockenem Tetrahydrofuran (8,0 ml) wird mit Dicyclohexylcarbodiimid (0,67 g, 3,25 mMol) und Dimethylaminopyridin (0,1 g) behandelt und bei Raumtemperatur unter Argon gerührt. Nach 2 Stunden wird das Gemisch filtriert, mit Ethylacetat verdünnt und nacheinander mit einer 5%igen Kaliumbisulfatlösung, einer gesättigten Natriumbicarbonatlösung und einer gesättigten Natriumchloridlösung gewaschen, über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und eingedampft. Der Rückstand wird durch einen Bausch aus Kiselgel (SiliCAR CC7, 10 g) filtriert und mit Aceton:Hexan (1:1) eluiert. Die Fraktionen, die Produkt enthalten, werden zusammengegeben und eingedampft. Es werden 1,42 g des Phenylmethylesters von 1-[(S)-6-[[(Phenylmethoxy)carbonyl]amino]-2-[[(4-phenylbutyl)phosphinyl]oxy]-1- oxohexyl]-L-prolin als farbloses Öl erhalten. TLC (Kieselgel; Aceton:Hexan, 1:1) Rf = 0,18.
  • Der vorstehende Phenylmethylester (1,42 g) wird in Dioxan (10 ml) aufgenommen, mit einer Lösung Natriumperiodat (0,5 g, 2,34 mMol) in Wasser (6 ml) behandelt und bei Raumtemperatur 16 Stunden gerührt. Das orangearbene Gemisch wird dann mit Ethylacetat-1% Kaliumbisulfatlösung aufgeschüttelt. Die organische Phase wird mit Wasser, einer verdünnten Natriumbisulfat- und einer gesättigten Natriumchloridlösung gewaschen, über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und eingedampft. Das Rohprodukt wird in einer geringen Menge Ethylacetat (etwa 5 ml) aufgenommen, mit Ethylether verdünnt (etwa 20 ml) und mit einer Lösung von 1-Adamantanamin (0,34 g, 2,25 mMol) in Ethylether (4 ml) behandelt. Der weiße Niederschlag wird gesammelt, mit Ethylether gewaschen und in vacuo getrocknet. Es werden 1,5 g des 1-Adamantanaminsalzes des Phenylmethylesters von 1-[(S)-6-[[(Phenylmethoxy)carbonyl]amino]-2-[[hydroxy(4-phenyl-butyl)phosphinyl]oxy]-1-oxohexyl]-L-prolin als weißer Feststoff erhalten; Smp. 129-140º. TLC (Kieselgel; Essigsäure:Methanol:Methylenchlorid; 1:1:20) Rf = 0,24 (freie Säure).
  • c) (S)-1-(6-Amino-2-[[hydroxy(4-phenylbutyl)phosphinyl]oxy]- 1-oxohexyl]-L-prolin
  • Das 1-Adamantanaminsalzprodukt von Teil (b) (0,8 g, 0,98 mMol) wird mit Ethylacetat und 1N Salzsäure aufgeschüttelt (jeweils 20 ml). Die Ethylacetat-Phase wird mit 1N Salzsäure und gesättigter Natriumchloridlösungen gewaschen, über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und eingedampft. Der Rückstand wird in Methanol (8 ml) aufgenommen, mit 10%igem Palladium auf Kohlenstoff als Katalysator behandelt (0,1 g) und 1,5 Stunden in einer Wasserstoffatmosphäre (Ballon) gerührt. Das Gemisch wird durch Celite filtriert und zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wird in Wasser aufgenommen und durch einen Polycarbonatfilter filtriert, um Spuren von Dicyclohexylharnstoff zu entfernen. Nach Verdampfung des Elutionsmittels werden 0,41 g (S)-1-(6-Amino-2-[[hydroxy(4-phenylbutyl)phosphinyl]oxy)-1-oxohexyl]-L-prolin als weißer Feststoff erhalten; Smp. 160-175º nach Verreiben mit Acetonitril. Nach Umkristallisation aus Wasser-Acetonitril Smp. 187-192º (Zersetzung); [α]22D = -46,7º (c = 5,05, Methanol). TLC (Kieselgel; Isopropanol:Ammoniak:Wasser, 7:2:1) Rf = 0,24.
  • Analyse berechnet für C&sub2;&sub1;H&sub3;&sub3;N&sub2;O&sub6;P 0,7 H&sub2;O
  • C, 55,67; H, 7,65; N, 6,18; P, 6,84
  • Gefunden: C, 55,67; H, 7,76; N, 6,28; P, 6,55.
  • Beispiel 3 (S)-1-(6-Amino-2-[[4-(4-fluorphenyl)butyl]hydroxyphosphinyl]oxy]-1-oxohexyl]-L-prolin a) 4-Fluorphenyl-1-buten
  • Eine gerührte Suspension aus Magnesiumspänen (8,41 g, 346 mMol) und einem kleinen Iodkristall in destilliertem Diethylether (400 ml) wird mit einer geringen Menge einer 4- Fluorbenzylchloridlösung (41,4 ml, 50 g, 346 mMol in 100 ml trockenem Ethylether) behandelt. Das Gemisch wird auf 40º (Wärmebad) erwärmt bis eine Reaktion eintritt, danach wird die Zugabe tropfenweise fortgeführt, um das Gemisch am Sieden zu halten. Nach Beendigung der Chloridzugabe wird das Gemisch 15 Minuten unter Rückfluß gekocht, abgekühlt und mit einer kleinen Menge Allylbromid (60 ml, 632 mMol, 2 Val) behandelt bis die Reaktion (Sieden) wieder beginnt. Die tropfenweise Zugabe des Bromids wird fortgeführt, um so einen leichten Rückfluß zu unterhalten, und ein cremiger weißer Niederschlag wird beobachtet. Nach Beendigung der Bromidzugabe wird das Gemisch durch eine trockene Celite-Füllung filtriert, mit Ammoniumchlorid und einer gesättigten Kochsalzlösung gewaschen (dreimal) und dann über wasserfreiem Kaliumcarbonat getrocknet. Der Ethyletherüberschuß wird durch Destillation bei Atmosphärendruck entfernt, und der verbleibende Rückstand wird in vacuo destilliert, wodurch 40,015 g 4-Fluorphenyl-1- buten als klare, farblose Flüssigkeit erhalten werden; Sdp. 57-58º (8-9 mm Hg).
  • b) 1-Adamantanaminsalz von [4-(4-Fluorphenyl)butyl]phosphinsäure
  • Ein Gemisch aus 4-Fluorphenyl-1-buten (28,4 g) und Natriumhypophosphit-Hydrat (60 g) in absolutem Ethanol (600 ml) und konzentrierter Schwefelsäure (15 ml) wird mit 2,2'- Azobisisobutyronitril (3 g) behandelt und 4 Stunden unter Rückfluß gekocht. Dann wird weiteres 2,2'- Azobisisobutyronitril (2 g) zugegeben, und die weiße Suspension wird über Nacht unter Rückfluß gekocht. Die Suspension wird filtriert, das Filtrat eingedampft, in Wasser (100 ml) aufgenommen, mit einer 50%igen Natriumhydroxidlösung (25 ml) basisch eingestellt und mit Ethylether extrahiert (zweimal). Die wässrige Phase wird vorsichtig mit konzentrierter Schwefelsäure (12 ml) angesäuert und mit Ethylacetat extrahiert (zweimal). Die organische Phase wird mit einer konzentrierten Kochsalzlösung gewaschen, über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und eingedampft, wodurch 36,2 g [4-(4-Fluorphenyl)butyl]phosphinsäure als hellgelbes Öl erhalten werden.
  • Ein Teil dieser rohen Säure (10 g) wird in Ethylether gelöst (25 ml) und mit einer etherischen Lösung von 1- Adamantanamin (7 g in 50 ml Ethylether) behandelt. Der Niederschlag wird durch Filtration gesammelt, mit Ethylether gewaschen und in vacuo getrocknet, wodurch 14,414 g des 1- Adamantanaminsalzes von [4-(4-Fluorphenyl)butyl]phosphinsäure als weißer, kristalliner Feststoff erhalten werden, Smp. 191- 194º. TLC (Kieselgel; Isopropanol:Ammoniak:Wasser, 7:2:1) Rf = 0,57.
  • c) Phenylmethylester von 1-[(S)-6-[[(Phenylmethoxy)carbonyl]amino]-2-[[[4-(4-fluorphenyl)butyl]phosphinyl]oxy]-1- oxohexyl]-L-prolin
  • Das 1-Adamantanaminsalz von [4-(4-Fluorphenyl)butyl]phosphinsäure (1,18 g) wird mit 1,0N Salzsäure und Ethylacetat aufgeschüttelt. Die organische Phase wird mit einer gesättigten Kochsalzlösung gewaschen und über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Das Gemisch wird eingedampft, wodurch 696 mg [4-(4-Fluorphenyl)butyl)phosphinsäure erhalten werden. Diese Säure (696 mg, 3,22 mMol, 1,5 Val) wird in trockenem Tetrahydrofuran (15 ml) gelöst, mit dem Phenylmethylester von 1-[(S)-6- [[Phenylmethoxy)carbonyl]amino]-2-hydroxy-1-oxohexyl]-L- prolin (1,01 g, 2,15 mMol, 1 Val) zusammengegeben und mit Dicyclohexylcarbodiimid (664 mg, 3,22 mMol, 1,5 Val) und Dimethylaminopyridin (39 mg, 0,15 Val) behandelt. Die weiße Suspension wird 1 Stunde bei Raumtemperatur unter Argon gerührt, dann mit Ethylacetat verdünnt und filtriert, um Dicyclohexylharnstoff zu entfernen. Das Filtrat wird mit einer 5%igen Kaliumbisulfat-, einer gesättigten Natriumbicarbonat- und einer gesättigten Kochsalzlösung gewaschen, dann über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und zu einem öligen Rückstand eingedampft. Durch Chromatographie an einer 3/4 Inch Packung aus SiliCAR CC-7 Kieselgel und Eluieren mit Ethylether:Aceton (8:2) werden Verunreinigungen entfernt. Produkt enthaltende Fraktionen werden zusammengefaßt und eingedampft, wodurch der rohe Phenylmethylester von 1-[(S)-6-[[(Phenylmethoxy)carbonyl]amino]-2-[[[4-(4-flurophenyl)butyl]phosphinyl]oxy]-1- oxohexyl]-L-prolin als Öl erhalten wird. TLC (Kieselgel; Ethylether:Aceton, 8:2) Rf = 0,09. d) Phenylmethylester von 1-[(S)-6-[[(Phenylmethoxy)carbonyl]amino]-2-[[[4-(4-fluorphenyl)butyl]hydroxyphosphinyl]oxyl-1-oxohexyl]-L-prolin
  • Ein Gemisch des rohen Phenylmethylesterproduktes von Teil (c) in Dioxan (10 ml) wird mit einer wässrigen Natriumperiodatlösung (791 mg, 3,70 mMol, 1,15 Val in 3,0 ml Wasser) behandelt, und das Gemisch dann über Nacht unter Argon gerührt. Die gelbe Suspension wird mit Wasser verdünnt, filtriert und dann mit einer 1%igen Kaliumbisulfatlösung und Ethylacetat aufgeschüttelt. Die organische Phase wird mit Wasser, verdünntem Natriumbisulfit (ausreichend, um die Farbe auszubleichen) und einer gesättigten Kochsalzlösung gewaschen, dann über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und zu einem Öl eingedampft. Eine Lösung des rohen Öls in Ethylether (10 ml) wird mit einer etherischen 1- Adamantanamimlösung (487 mg in 5 ml Ethylether) behandelt. Das ausgefallene Salz wird durch Filtration unter Argon gesammelt und in vacuo getrocknet. Dieses Salz wird durch Ausschütteln mit 1,0N Salzsäure und Ethylacetat, Waschen der organischen Phase mit einer gesättigten Kochsalzlösung, Trocknen über wasserfreiem Natriumsulfat und Eindampfen in die freie Säure zurückverwandelt, wodurch 1,25 g des Phenylmethylesters von 1-[(S)-6-[[Phenylmethoxy)carbonyl]amino]-2-[[[4-(4-fluorphenyl)butyl]hydroxyphosphinyl]oxy]-1- oxohexyl]-L-prolin als hellgelbes Öl erhalten werden. TLC (Kieselgel; Methylenchlorid:Methanol:Essigsäure, 20:1:1) Rf = 0,62.
  • (S)-1-[6-Amino-2-[[[4-(4-flurophenyl)butyl]hydroxyphosphinyl]oxy]-1-oxohexyl]-L-prolin
  • Ein 20%iger Palladium auf Kohlenstoff-Katalysator (188 mg, 15 Gew.%) wird zu einer mit Argon gespülten Lösung des Phenylmethylesterproduktes von Teil (d) (1,25 g) in Methanol (15 ml) gegeben. Die schwarze Suspension wird 45 Minuten unter Wasserstoff gerührt. Der Katalysator wird durch Filtration durch eine trockenen Celite-Packung entfernt, und das Filtrat dann auf ein Volumen von 3 - 5 ml eingedampft.
  • Wasser (50 ml) wird zugegeben und der restliche ausgefallene Dicyclohexylharnstoff wird durch Filtration durch eine Polycarbonatmembran entfernt. Durch Einengen in vacuo werden 788 mg (S)-1-[6-Amino-2-[[[4-(4-fluorphenyl)butyl]hydroxyphosphinyl]oxy]-1-oxohexyl]-L-prolin als weißer Feststoff erhalten; Smp. 178 - 185º mit Gelbfärbung; [α]²² = -41,8º (c = 0,5, Methanol). TLC (Kieselgel; Isopropanol:Ammoniak: Wasser, 7:2:1) Rf = 0,24.
  • Analyse berechnet für C&sub2;&sub1;H&sub3;&sub2;N&sub2;O&sub6;F 1,6 H&sub2;O
  • C, 51,76; H, 7,28; N, 5,75; F, 3,90; P, 6,36
  • Gefunden: C, 51,79; H, 7,04; N, 5,36; F, 3,90; P, 6,40.
  • Beispiel 4 (S)-1-(6-Amino-2-[[hydroxy(5-phenylpentyl)phosphinyl]oxy]-1- oxyhexyl]-L-prolin a) 5-Phenyl-1-penten
  • Eine Suspension aus Pyridiniumdichromat (37,6 g, 0,10 Mol) in Methylenchlorid (150 ml) wird mit 4-Phenylbutanol (9,20 g, 61,2 mMol) behandelt und 16 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Das Gemisch wurde mit einem weiteren Teil Pyridiniumdichromat (10,0 g, 26,6 mMol) behandelt und für weitere 6 Stunden gerührt. Das Gemisch wird dann mit Ethylether (etwa 200 ml) verdünnt und durch eine Schichtpackung Celite über Florisil durch Eluieren mit Ethylether filtriert. Durch Einengung des Filtrats werden 8,85 g rohes 4-Phenylbutanal erhalten. TLC (Kieselgel; Ethylacetat:Hexan, 1:1) Rf = 0,74.
  • Eine Lösung aus 0,6 M Kaliumhexamethyldisilazan in Toluol (72,0 ml, 43,2 mMol) wird bei Raumtemperatur unter Argon tropfenweise zu einer Suspension aus Methyltriphenylphosphoniumbromid (17,4 g, 48,7 mMol) in Benzol (200 ml) gegeben. Nach 45 minütigem Rühren bei Raumtemperatur wird eine Lösung des rohen Aldehyds (8,85 g) in Benzol (10 ml) tropfenweise zugegeben, und das entstehende Gemisch wird 3 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Das Reaktionsgemisch wird dann auf eine gesättigte Ammoniumchloridlösung gegossen, nacheinander mit einer 5%igen Kaliumbisulfat- und einer gesättigten Natriumchloridlösung gewaschen und über Natriumsulfat getrocknet. Die Lösemittel werden durch Destillation bei Atmosphärendruck durch eine Vigreaux-Kolonne entfernt. Der Rückstand wird in Ethylether aufgenommen, das Triphenylphosphinoxid wird abfiltriert und das Filtrat in vacuo destilliert, wodurch 4,71 g 5-Phenyl-1-penten als farblose Flüssigkeit erhalten werden; Sdp. 90 - 95º (20 mm Hg).
  • b) (5-Phenylpentyl)phosphinsäure
  • Ein Gemisch aus Natriumhypophosphit-Hydrat (10,0 g, 94,3 mMol), konzentrierter Schwefelsäure (2,5 ml) und 5- Phenyl-1-penten (4,61 g, 31,5 mMol) in absolutem Ethanol (100 ml) wird mit 2,2'-Azobisisobutyronitril (0,5 g) behandelt und 4 Stunden unter Rückfluß gekocht. Das Gemisch wird dann mit einem zweiten Teil 2,2'-Azobisisobutyronitril (0,5 g) behandelt und für weitere 16 Stunden unter Rückfluß gekocht. Ein dritter Teil 2,2'-Azobisisobutyronitril (0,5 g) wird zugegeben und weitere 5 Stunden unter Rückfluß gekocht.
  • Das Gemisch wird filtriert und zur Trockene eingedampft. Der Rückstand wird in Wasser (etwa 100 ml) suspendiert, mit 3N Natriumhydroxidlösung basisch gemacht und mit Ethylether (2 x 100 ml) gewaschen. Die wässrige Phase wird mit 2M Schwefelsäure angesäuert und mit Ethylacetat extrahiert. Der Ethylacetatextrakt wird mit einer gesättigten Natriumchloridlösung gewaschen, über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und eingedampft, wodurch 5,51 g rohe (5-Phenylpentyl)phosphinsäure als viskose Flüssigkeit erhalten werden. Diese rohe Säure wird in Ethylether (etwa 50 ml) aufgenommen und mit einer Lösung aus 1-Adamantanamin (4,0 g, 26,5 mMol) in Ethylether (20 ml) behandelt. Der weiße Niederschlag wird gesammelt, mit Ethylether gewaschen, und in vacuo getrocknet, wodurch 7,73 g des 1-Adamantanaminsalzes von (5-Phenylpentyl)phosphinsäure, Smp. 182 - 184º, als weißer Feststoff erhalten werden. Dieses 1-Adamantanaminsalz (2,0 g) wird mit Ethylacetat und 1N Salzsäure aufgeschüttelt. Die organische Phase wird mit 1N Salzsäure und einer gesättigten Natriumchloridlösung gewaschen, über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und eingedampft, wodurch 1,13 g reine (5-Phenylpentyl)phosphinsäure als farblose, viskose Flüssigkeit erhalten werden.
  • c) 1-Adamantanaminsalz des Phenylmethylesters von 1-((S)-6- [[(Phenylmethoxy)carbonyl]amino]-2-[[(5-phenylpentyl)hydroxyphosphinyl]oxy]-1-oxohexyl]-L-prolin
  • Ein Gemisch aus (5-Phenylpentyl)phosphinsäure (0,86 g, 4,06 mMol) und dem Phenylmethylester von 1-[(S)-6- [[(Phenylmethoxy)carbonyl]amino]-2-hydroxy-1-oxohexyl]-L- prolin (1,2 g, 2,56 mMol) in trockenem Tetrahydrofuran (5,0 ml) wird mit Dicyclohexylcarbodiimid (0,85 g, 4,13 mMol) und Dimethylaminopyridin (0,10 g) behandelt und bei Raumtemperatur unter Argon gerührt. Das Gemisch wird nach 3 Stunden mit Ethylacetat verdünnt und filtriert. Das Filtrat wird nacheinander mit einer 5%igen Kaliumbisulfat-, einer gesättigten Natriumbicarbonat- und einer gesättigten Natriumchloridlösung gewaschen, über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und eingedampft. Der Rückstand wird in Ethylacetat-Hexan aufgenommen, filtriert, um Dicyclohexylharnstoff zu entfernen, und wieder eingedampft. Das Rohprodukt wird durch eine Kieselgel-Packung (SiliCar CC-7) unter Eluieren mit Aceton:Hexan (1:1) filtriert, um polare Verunreinigungen zu entfernen. TLC (Kieselgel; Ethylacetat:Aceton, 8:2) Rf = 0,27.
  • Der gereinigte Phenylmethylester vn 1-(S)-6- [[Phenylmethoxy)carbonyl]amino]-2-[[(5-phenylpentyl)phosphinyl]oxy]-1-oxohexyl]-L-prolin wird in Dioxan (9 ml) aufgenommen und mit einer Lösung aus Natriumperiodat (0,63 g, 2,94 mMol) in Wasser (5 ml) behandelt. Das entstehende Gemisch wird 16 Stunden bei Raumtemperatur unter Argon gerührt. Das Gemisch wird dann mit 1%igem Kaliumbisulfat und Ethylacetat aufgeschüttelt. Die organische Phase wird mit einer verdünnten Natriumbisulfit- und einer gesättigten Natriumchloridlösung gewaschen, über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und eingedampft. Das rohe Produkt wird in einer geringen Menge Ethylacetat (etwa 5 ml) aufgenommen, mit Ethylether (etwa 50 ml) verdünnt und mit einer Lösung von 1-Adamantanamin (0,4 g, 2,65 mMol) in Ethylether (5 ml) behandelt. Das Gemisch wird zur Trockene eingedampft, und der feste Rückstand wird mit Ethylether- Hexan verrieben, wodurch 1,791 g des 1-Adamantanaminsalzes des Phenylmethylesters von 1-[(S)-6-[[Phenylmethoxy)carbonyl]amino)-2-[[(5-phenylpentyl)hydroxyphosphinyl]oxy]-1- oxohexyl)-L-prolin als weißer Feststsoff erhalten werden; Smp. 103 - 105º. TLC (Kieselgel; Essigsäure:Methanol: Methylenchlorid, 1:1:20) Rf = 0,25 (freie Säure).
  • d) (S)-1-(6-Amino-2-[[hydroxy(5-phenylpentyl)phosphinyl]oxy]- 1-oxohexyl]-L-prolin
  • Das 1-Adamantanaminsalzprodukt von Teil (c) (1,790 g, 21,6 mMol) wird mit Ethylacetat und 1N Salzsäure (jeweils etwa 50 ml) aufgeschüttelt. Die Ethylacetat-Phase wird mit 1N Salzsäure und einer gesättigten Natriumchloridlösung gewaschen, über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und eingedampft, wodurch das Phenylmethylesterprodukt als viskoses Öl erhalten wird.
  • Dieser Phenylmethylester wird in Methanol (12 ml) aufgenommen, mit einem 10% Palladium auf Kohlenstoff- Katalysator (0,2 g) behandelt und 2 Stunden unter einer Wasserstoffatmosphäre (Ballon) gerührt. Weiterer 20% Palladium auf Kohlenstoff-Katalysator (0,16 g) wird zugegeben, und das Gemisch wird weitere 2 Stunden hydriert. Das Gemisch wird durch Celite filtriert und eingedampft. Der Rückstand wird in Wasser mit genügend Methanol, um ein Auflösen zu bewirken, aufgenommen und die Lösung wird durch eine Polycarbonatmembran filtriert. Durch Eindampfen des Filtrats werden 0,946 g (S)-1-[6-Amino-2-[[hydroxy(5- phenylpentyl)phosphinyl)oxy]-1-oxohexyl]-L-prolin als weißer kristalliner Feststoff erhalten; Smp. schrumft bei 140º, 145 - 149º; [α]22D = -41,6º (c = 0,65, Methanol). TLC (Kieselgel; Isopropanol:konzentrierter Ammoniak:Wasser, 7:2:1) Rf = 0,23.
  • Analyse berechnet für C&sub2;&sub2;H&sub3;&sub5;N&sub2;O&sub6;P 1,5 H&sub2;0
  • C, 54,87; H, 7,94; N, 5,82; P, 6,43
  • Gefunden: C, 54,83; H, 7,54; N, 5,59; P, 6,20.
  • Beispiel 5 1-[(S)-6-Amino-2-[(hydroxypentylphosphinyl)oxy]-1-oxohexyl]- L-prolin a) Pentylphosphinsäure
  • Zu einer gerührten Suspension aus Natriumhypophosphit-Hydrat (56 g) in absolutem Ethanol (500 ml) wird konzentrierte Schwefelsäure (14 ml), dann 1-Penten (11,9 g, 0,17 Mol) und 2,2'-Azobisisobutyronitril (2,7 g) gegeben. Der Reaktionskolben ist mit einem Trockeneis-Kühler versehen, und das Reaktionsgemisch wird über Nacht unter Rückfluß gekocht. Das abgekühlte Gemisch wird durch Sinterglas filtriert, und das Filtrat in vacuo eingeengt. Das entstehende klare Öl wird in Wasser (100 ml) gelöst, mit 50%igem Natriumhydroxid basisch gemacht (pH 13) und mit Ethylether (2 x 100 ml) gewaschen. Die wässrige Lösung wird mit konzentrierter Schwefelsäure angesäuert (pH 1,5), und das Produkt mit Ethylacetat (300 ml) extrahiert. Die organische Phase wird mit einer konzentrierten Kochsalzlösung gewaschen, über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und in vacuo eingeengt, wodurch 21,7 g Pentylphosphinsäure als klares, farbloses Öl erhalten werden.
  • b) Phenylmethylester von 1-[(S)-6-[[Phenylmethoxy)carbonyl]amino]-2-(pentylphosphinyl)oxy)-1-oxohexyl]-L-prolin
  • Pentylphosphinsäure (0,94 g, 6,9 mMol) wird in Tetrahydrofuran (30 ml) gelöst, der Phenylmethylester von 1- [(S)-6-[[Phenylmethoxy)carbonyl]amino]-2-hydroxy-1-oxohexyl]L-prolin (3,22 g, 6,0 mMol), Dicyclohexylcarbodiimid (1,42 g, 6,0 mMol) und Dimethylaminopyridin (0,15 g) werden zugegeben. Die weiße Suspension wird 6 Stunden unter Argon bei Raumtemperatur gerührt. Das Gemisch wird mit Ethylacetat (200 ml) verdünnt, filtriert, und das Filtrat mit einer 5%igen Kaliumbisulfat-, einer gesättigten Natriumbicarbonat- und einer gesättigten Kochsalzlösung gewaschen, dann über wasserfreien Natriumsulfat getrocknet und in vacuo eingeengt, wodurch 4,1 g des rohen Phenylmethylesters von 1-[(S)-6- [[(Phenylmethoxy)carbonyl]amino]-2-[(pentylphosphinyl)oxy]-1- oxohexyl]-L-prolin erhalten werden.
  • c) Phenylmethylester von 1-[(S)-6-[[Phenylmethoxy)carbonyl]amino]-2-[(hydroxypentylphosphinyl)oxy)-1-oxohexyl)-L-prolin
  • Eine Lösung des Phenylmethylesterproduktes von Teil (b) in Dioxan (45 ml) wird mit einer Lösung Natriumperiodat (1,5 g, 7 mMol) in Wasser (17 ml) behandelt. Das entstehende Gemisch wird über Nacht unter Argon bei Raumtemperatur gerührt. Die hellbraune Lösung wird mit Ethylacetat (250 ml) verdünnt und nacheinander mit einer 10%igen Kaliumbisulfat(100 ml), einer 40%igen Natriumbisulfitlösung, Wasser und einer konzentrierten Kochsalzlösung gewaschen, dann über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und in vacuo eingeengt, wodurch 4,3 g des rohen Phenylmethylesters von 1- [(S)-6-[[(Phenylmethoxy)carbonyl]amino]-2-[(hydroxypentylphosphinyl)oxy]-1-oxohexyl]-L-prolin erhalten werden.
  • Dieser Phenylmethylester (4,3 g) wird in Ethylacetat (20 ml) gelöst und 1-Adamantanamin (2,0 g) in Ethylacetat (15 ml) wird zugegeben. Das ausgefallene Salz wird gesammelt, wobei 5,0 g des 1-Adamantanaminsalzes des Phenylmethylesters von 1-[(S)-6-[((Phenylmethoxy)carbonyl]amino]-2-((hydroxypentylphosphinyl)oxy]-1-oxohexyl]-L-prolin als weißer Feststoff erhalten werden. Dieses Salz (5,0 g) wird mit 1N Salzsäure und Etyhlacetat aufgeschüttelt. Die organische Phase wird mit einer konzentrierten Kochsalzlösung gewaschen, über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und in vacuo eingeengt, wodurch 2,8 g des Phenylmethylesters von 1-[(S)-6- [[(Phenylmethoxy)carbonyl)amino]-2-((hydroxypentylphosphinyl)oxy]-1-oxohexyl]-L-prolin erhalten werden.
  • d) 1-[(S)-6-Amino-2-[ (hydroxypentylphosphinyl)oxy]-1-oxohexyl]-L-prolin
  • Ein 20% Palladium auf Kohlenstoff-Katalysator wird zu einer Lösung des Phenylmethylesterproduktes von Teil (c) in Methanol (20 ml) gegeben, und das Gemisch wird 45 Minuten bei Atmosphärendruck hydriert. Der Katalysator wird durch Filtration durch Celite entfernt, und das Filtrat wird in vacuo eingeengt. Der Rückstand wird in Wasser (10 ml) gelöst, durch eine Polycarbonatmembran filtriert, und das Filtrat wird dann auf 3 ml eingeengt. Das Produkt kristallisiert langsam bei 0º über 2 Stunden aus, und wird dann filtriert und in vacuo getrocknet, wobei 0,92 g 1-[(S)-6-Amino-2- [hydroxypentylphosphinyl)oxy]-1-oxohexyl]-L-prolin als weißer Feststoff erhalten werden; Smp: 175 - 179º (Zersetzung), [α]22D -65º (c = 0,51, Methanol) TLC (Kieselgel; Isopropanol:Ammoniak:Wasser, 7:2:1) Rf = 0,24.
  • Analyse berechnet für C&sub1;&sub6;H&sub3;&sub1;N&sub2;PO&sub6; 1,2 H&sub2;O:
  • C, 48,04; H, 8,42; N, 7,00; P, 7,74
  • Gefunden: C, 48,11; H, 8,39; N, 6,90; P, 7,45.
  • Beispiel 6 (S)-1-[6-Amino-2-[hexylhydroxyphosphinyl)oxy]-1-oxohexyl]-L- prolin a) 1-Adamantanaminsalz von Hexylphosphinsäure
  • Zu einer Suspension aus Natriumhypophosphit-Hydrat (60 g, 566 mMol, 3,0 Val) in absolutem Ethanol (600 ml) wird konzentrierte Schwefelsäure (15 ml) und anschließend 1-Hexen (15,9 g, 189 mMol, 1 Val) gegeben. Das Gemisch wird mit 2,2'- Azobisisobutyronitril (2,0 g) behandelt, 4 Stunden unter Rückfluß gekocht, nochmals mit 2,2'-Azobisisobutyronitril behandelt und weitere 16 Stunden unter Rückfluß gekocht. Das abgekühlte Gemisch wird filtriert, das Filtrat wird verdampft, in Wasser suspendiert (200 ml) und mit einer 50%- igen Natriumhydroxidlösung (etwa 25 ml) basisch gemacht und dann mit Ethylether (2 x 200 ml) gewaschen. Die wässrige Phase wird mit konzentrierter Schwefelsäure (12 ml) angesäuert und mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Phase wird mit einer konzentrierten Kochsalzlösung gewaschen, über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und eingedampft, wobei 24,82 g der rohen Hexylphosphinsäure als farbloses, viskoses Öl erhalten werden.
  • Diese rohe Säure (15 g, 100 mMol) wird in Ethylacetat (200 ml) aufgenommen und mit einer Lösung von 1-Adamantanamin (15,1 g, 100 mMol) in Ethylacetat (200 ml) behandelt. Das ausgefallene Salz wird durch Filtration gesammelt und in vacuo getrocknet, wobei 27,77 g des 1-Adamantanaminsalzes von Hexylphosphinsäure erhalten werden. TLC (Kieselgel; Isopropanol:Ammoniak:Wasser, 7:2:1) Rf = 0,64.
  • b) Phenylmethylester von 1-[(S)-6-[[(Phenylmethoxy)carbonyl]amino]-2-[(hexylphosphinyl)oxy]-1-oxohexyl]-L-prolin
  • Das 1-Adamantanaminsalzprodukt von Teil (a) (1,45 g, 4,82 mMol, 1,5 Val) wird in 1,0N Salzsäure gelöst und mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Phase wird mit einer konzentrierten Kochsalzlösung gewaschen, über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und eingedampft, wodurch Hexylphosphinsäure als ein klares Öl erhalten wird. Dieses Öl wird in trockenem Tetrahydrofuran (20 ml) gelöst, der Phenylmethylester von 1-[(S)-6-[[(Phenylmethoxy)carbonyl]amino]-2-hydroxy-1-oxohexyl]-L-prolin (1,5 g, 3,21 mMol, 1 Val), Dicyclohexylcarbodiimid (995 mg, 4,82 mMol, 1,5 Val) und Dimethylaminopyridin (59 mg, 0,15 Val) werden zugegeben. Die weiße Suspension wird 5 Stunden unter Argon bei Raumtemperatur gerührt. Das Gemisch wird mit Ethylacetat verdünnt, ausgefallener Dicyclohexylharnstoff wird durch Filtration entfernt, und das Filtrat wird mit einer 5%igen Kaliumbisulfat-, einer gesättigten Natriumbicarbonat- und einer gesättigten Kochsalzlösung gewaschen, dann über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und zu einem Öl eingedampft. Das rohe Öl wird in Ethylacetat (5 ml) aufgenommen und durch eine Packung Kieselgel (SiliCAR CC-7) unter Eluieren mit Ethylether:Aceton (3:2) chromatographiert. Die Produktfraktionen werden zusammengefasst und eingedampft, in Ethylacetat aufgenommen, wieder filtriert und eingedampft, wodurch der Phenylmethylester von 1-[(S)-6-[[Phenylmethoxy)carbonyl]amino]-2-[(hexylphosphinyl)oxy]-1-oxohexyl]-L-prolin (2,145 g) als öliges, halbfestes Produkt erhalten wird. TLC (Kieselgel; Ethylether:Acetat) Rf = 0,20.
  • c) 1-Adamantanaminsalz des Phenylmethylesters von 1-[(S)-6- [[(Phenylmethoxy)carbonyl]amino]-2-[(hexylhydroxyphosphinyl)oxy]-1-oxohexyl]-L-prolin
  • Ein Gemisch des Phenylmethylesterproduktes von Teil (b) (2,145 g, 3,57 mMol) in Dioxan (12 ml) wird mit einer wässrigen Lösung Natriumperiodat (791 mg, 3,7 mMol, 1,15 Val) in 4 ml Wasser behandelt. Die weiße Suspension wird über Nacht unter Argon bei Raumtemperatur gerührt. Die orangefarbene Suspension wird mit einer 1%igen Kaliumbisulfatlösung und Ethylacetat aufgeschüttelt. Die organische Phase wird mit Wasser, einer verdünnten Natriumbisulfitlösung (ausreichend, um die Farbe zu entfernen) und einer konzentrierten Kochsalzlösung gewaschen, dann über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und zu einem Öl eingedampft. Der Rückstand wird in Ethylacetat aufgenommen, restlicher Dicyclohexylharnstoff wird abfiltriert, und das Gemisch wird eingedampft. Die Reinigung des rohen Öls wird durch Auflösen des Öls in Ethylacetat (4 ml) und Ethylether (10 ml) und Behandlung mit einer etherischen Lösung von 1-Adamantanamin (600 mg in 5 ml Ethylether) erreicht. Der ausgefallene Feststoff wird unter Argon als Schutzgas filtriert und dann in vacuo getrocknet, wobei 2,205 g des 1-Adamantanaminsalzes von 1-[(S)-6- [[Phenylmethoxy)carbonyl]amino]-2-[(hexylhydroxyphosphinyl)oxy]-1-oxohexyl]-L-prolin als weißlicher Feststoff erhalten werden; Smp. 133 - 136º. TLC (Kieselgel; Methylenchlorid: Methanol:Essigsäure, 20:1:1) Rf = 0,27.
  • d) (S)-1-[6-Amino-2-[(hexylhydroxyphosphinyl)oxy]-1-oxohexyl]-L-prolin
  • Das 1-Adamantanaminsalzprodukt von Teil (c) (2,205 g) wird in 1,0N Salzsäure (50 ml) gelöst, mit Ethylacetat extrahiert, die organische Phase wird mit einer konzentrierten Kochsalzlösung gewaschen, über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und eingedampft, wobei der Phenylmethylester von 1-[(S)-6-[[(Phenylmethoxy)carbonyl]amino]2-[hexylhydroxyphosphinyl)oxy]-1-oxohexyl]-L-prolin als klares Öl erhalten wird. Dieses Öl wird in Methanol (10 ml) gelöst, die Lösung wird unter Durchblasen von Argon gespült und dann wird ein 10% Palladium auf Kohlenstoff-Katalysator (265 mg, 15 Gew.%) zugegeben. Die schwarze Suspension wird eine Stunde unter Wasserstoff gerührt. Der Katalysator wird durch Filtration über eine trockene Celite-Packung entfernt, und das Filtrat wird eingedampft. Der feste, weiße Rückstand wird in Wasser (50 ml) aufgenommen, durch eine Polycarbonatmembran filtriert, eingedampft und einmal azeotrop mit Acetonitril destilliert, wobei 1,003 g (S)-1-[6- Amino-2-hexylhydroxyphosphinyl)oxy]-1-oxohexyl]-L-prolin als weißer, körniger Feststoff erhalten werden; Sinp. 160 - 170º (mit Gelbfärbung); [α]22D = -49º (c=0,5, Methanol).
  • TLC (Kieselgel; Isopropanol:Ammoniak:Wasser, 7:2:1) Rf = 0,26.
  • Analyse berechnet für C&sub1;&sub7;H&sub3;&sub3;N&sub2;O&sub6;P 1,0 H&sub2;0
  • C, 49,75; H, 8,60; N, 6,83; P, 7,55
  • Gefunden: C, 49,79; H, 8,44; N, 6,72; P, 7,20.
  • Beispiel 7 1-[(S)-6-Amino-2-E[(heptylhydroxyphosphinyl)oxy]-1-oxohexyl]- L-prolin a) 1-Adamantanaminsalz von Heptylphosphinsäure
  • Natriumhypophosphit (22,5 g, 212 mMol) wird zu einer Lösung von 1-Hepten (6,6 g, 67,2 mMol) in absolutem Ethanol (225 ml) gegeben, anschließend wird konzentrierte Schwefelsäure (5,6 ml) zugefügt. Das Gemisch wird mit 2,2'- Azobisisobutyronitril (1,1 g) behandelt, 5 Stunden unter Rückfluß gekocht, wieder mit 2,2'-Azobisisobutyronitril (0,7 g) behandelt und über Nacht unter Rückfluß gekocht. Das Reaktionsgemisch wird abgekühlt, filtriert, und das Filtrat in vacuo eingeengt. Das Konzentrat wird mit Wasser (70 ml) verdünnt, mit einer 50%igen Natriumhydroxidlösung basisch gemacht und mit Ethylether gewaschen (2 x 100 ml). Die wässrige Phase wird mit konzentrierter Schwefelsäure angesäuert, und das Produkt mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Phase wird mit konzentrierter Natriumchloridlösung gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und in vacuo eingeengt, wobei 11,9 g der rohen Heptylphosphinsäure als viskoses Öl erhalten werden. Eine Lösung dieser rohen Säure in Ethylacetat (70 ml) wird mit 1-Adamantanamin (10,6 g) in 100 ml Ethylacetat behandelt. Das ausgefallene Salz wird filtriert und in vacuo getrocknet, wobei 18,5 g des 1- Adamantanaminsalzes der Heptylphosphinsäure erhalten werden.
  • b)Phenylmethylester von 1-[(S)-6-[[(Phenylmethoxy)carbonyl]amino]-2-[(heptylphosphinyl)oxy]-1-oxohexyl]-L- prolin
  • Das 1-Adamantanaminsalz von Teil (a) (3,15 g, 10 mMol) wird in 1N Salzsäure gelöst und mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Phase wird mit konzentrierter Kochsalzlösung gewaschen, über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und in vacuo eingeengt, wobei 1,7 g Heptylphosphinsäure erhalten werden. Diese Säure wird zusammen mit dem Phenylmethylester von 1-[(S)-6- [[(Phenylmethoxy)carbonyl]amino]-2-hydroxy-1-oxohexyl]-L- prolin (3,12 g, 6,66 mMol) in trockenem Tetrahydrofuran (20 ml) gelöst und auf 0º abgekühlt. Dicyclohexylcarbodiimid (2,06 g, 10 mMol) und Dimethylaminopyridin (0,12 g) werden zugegeben, und das Reaktionsgemisch wird 5 Stunden unter Argon bei 0º und dann über Nacht bei Raumtemperatur gerührt. Das Gemisch wird mit Ethylacetat (120 ml) verdünnt, filtriert, und das Filtrat mit 5%iger Kaliumbisulfat-, gesättigter Natriumbicarbonat- und gesättigter Kochsalzlösung gewaschen, über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und in vacuo eingeengt. Das entstandene Öl wird in Ethylacetat (5 ml) gelöst, auf eine Lage Kieselgel geschichtet (3/4 Inch- Packung SiliCAR CC-7) und durch Eluieren mit Ethylether:Aceton (8:2) filtriert. Das Filtrat wird in vacuo eingeengt, wobei 3,95 g des rohen Phenylmethylesters von 1- [(S)-6-[[(Phenymethoxy)carbonyl]amino]-2-[(heptylphosphinyl)oxy]-1-oxohexyl)-L-prolin erhalten werden. TLC (Kieselgel; Ethylether:Aceton, 8:2) Rf = 0,15.
  • C) Phenylmethylester von 1-[(S)-6-[[(Phenvlmethoxy)carbonyl]amino]-2-[(heptylhydroxyphosphinyl)oxy]-1-oxohexyl]- L-prolin
  • Das Phenylmethylesterprodukt von Teil (b) (3,95 g, 6,2 mMol) in Dioxan (20 mi) wird mit einer wässrigen Lösung von Natriumperiodat (1,7 g, 8,0 mMol in 10 ml Wasser) behandelt. Die weiße Suspension wird über Nacht unter Argon bei Raumtemperatur gerührt. Das Reaktionsgemisch wird mit Ethylacetat (150 ml) verdünnt, und die organische Phase mit 1%iger Kaliumbisulfatlösung (2 x 50 ml), Wasser und gesättigter Kochsalzlösung (2 x 50 ml) gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und in vacuo eingeengt, wobei 3,7 g des rohen Phenylmethylesters von 1-[(S)-6-[[(Phenylmethoxy)carbonyl]amino]-2-[(heptylhydroxyphosphinyl)oxy)-1- oxohexyl)-L-prolin erhalten werden.
  • Zu einer Lösung dieses rohen Phenylmethylesterproduktes in Ethylacetat-Ethylether (1:25) wird 1- Adamantanamin (1,0 g) in Ethylether (10 ml) gegeben. Der ausgefallene Feststoff wird filtriert und getrocknet, wobei 3,0 g des 1-Adamantanaminsalzproduktes erhalten werden. Dieses Salzprodukt wird mit Ethylacetat (100 ml) und 1N Salzsäure (50 ml) aufgeschüttelt. Die organische Phase wird mit Wasser und konzentrierter Kochsalzlösung gewaschen, über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und in vacuo eingeengt, wobei 2,1 g des gereinigten Phenylmethylesters von 1-[(S)-6- [[(Phenylmethoxy)carbonyl]amino]-2-[(heptylhydroxyphosphinyl)oxy]-1-oxohexyl]-L-prolin erhalten werden.
  • d) 1-[(S)-6-Amino-2-[heptylhydroxyphosphinyl)oxy]-1-oxohexyl]-L-prolin
  • Das Phenylmethylesterprodukt von Teil (c) (2,1 g) wird unter Verwendung eines 20% Palladiumhydroxid auf Kohlenstoff-Katalysators eine Stunde in Methanol (20 ml) hydriert. Der Katalysator wird durch Filtration durch Celite entfernt, und das Filtrat wird in vacuo eingeengt. Das entstandene Öl wird in Wasser (30 ml) gelöst, und diese Lösung wird durch eine Polycarbonatmembran filtriert. Das Filtrat wird auf 20 ml eingedampft, und das auskristallisierte Produkt wird abfiltriert und in vacuo getrocknet, wobei 0,7 g 1-[(S)-6-Amino-2-[(heptylhydroxyphosphinyl)oxy]-1-oxohexyl]-L-prolin erhalten werden Smp. 180 - 186º (Zersetzung bei 190º; [α]22D = -54,4º (c = 0,5, Methanol) TLC (Kieselgel; Isopropanol:Ammoniak:Wasser, 7:2:1) Rf = 0,23.
  • Analyse berechnet für C&sub2;&sub1;H&sub3;&sub5;N&sub2;PO&sub6; 0,8 H&sub2;O
  • C, 51,37; H, 8,77; N, 6,66; P, 7,36
  • Gefunden C, 51,43; H, 8,45; N, 6,57; P, 7,10.
  • Beispiel 8 (S)-1-[6-Amino-2-[(hydroxyoctylphosphinyl)oxy]-1-oxohexyl]-L- prolin a) 1-Adamantanaminsalz von Octylphosphinsäure
  • Zu einer Suspension von Natriumhypophosphit-Hydrat (60 g) und 1-Octen (21,2 g) in absolutem Ethanol wird konzentrierte Schwefelsäure (15 ml) gegeben, und das Gemisch mit 2,2'-Azobisisobutyronitril (3,0 g) behandelt. Die Suspension wird 3 Stunden unter Rückfluß gekocht, weiteres 2,2'-Azobisisobutyronitril (2,0 g) wird zugegeben, und das Gemisch wird für weitere 16 Stunden unter Rückfluß gekocht. Das abgekühlte Gemisch wird filtriert, das Filtrat eingedampft, in Wasser (200 ml) suspendiert, mit 50%iger Natriumhydroxidlösung (etwa 25 ml, pH 13) basisch gemacht und mit Ethylether gewaschen (2 x 200 ml). Die wässrige Phase wird mit konzentrierter Schwefelsäure angesäuert und mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Phase wird mit konzentrierter Kochsalzlösung gewaschen, über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und eingedampft, wobei 28,86 g der rohen Octylphosphinsäure als farbloses, viskoses Öl erhalten werden.
  • Diese rohe Säure (17,8 g) wird in Ethylacetat (200 ml) gelöst und mit einer Ethylacetatlösung von 1- Adamantanamin (15,1 g in 20 ml Ethylacetat) behandelt. Das ausgefallene Salz wird durch Filtration gesammelt, mit Ethylacetat gewaschen, und in vacuo getrocknet, wobei 29,5 g des 1-Adamantanaminsalzes von Octylphosphinsäure als weißer Feststoff erhalten werden. TLC (Kieselgel; Isopropanol:Ammoniak:Wasser, 7:2:1) Rf = 0,63.
  • b) Phenylmethylester von 1-[(S)-6-[[(Phenylmethoxy)carbonyl]amino]-2-[(octylphosphinyl)oxy]-1-oxohexyl]-L-prolin
  • Das 1-Adamantanaminsalzprodukt von Teil (a) wird mit 1,0N Salzsäure und Ethylacetat aufgeschüttelt. Die organische Phase wird mit konzentrierter Kochsalzlösung gewaschen, über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und zu einem klaren Öl eingedampft. Ein Gemisch dieser Säure (857 mg, 2,60 mMol, 1,5 Val) und des Phenylmethylesters von 1-[(S)-6- [[(Phenylmethoxy)carbonyl]amino]-2-hydroxy-1-oxohexyl]-L- prolin (811 mg, 1,73 mMol, 1,0 Val) in trockenem Tetrahydrofuran (15 ml) wird mit Dicyclohexylcarbodiimid (536 mg, 2,6 mMol, 1,5 Val) und Dimethylaminopyridin (180 mg, 0,51 Val) behandelt. Die entstandene weiße Suspension wird über Nacht unter Argon gerührt. Das Gemisch wird mit Ethylacetat verdünnt, Dicyclohexylharnstoff wird abfiltriert, und das Filtrat wird mit einer 5%igen Kaliumbisulfat-, einer gesättigten Natriumbicarbonat- und einer gesättigten Kochsalzlösung gewaschen, dann über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und eingedampft. Der Rückstand wird in Ethylacetat aufgenommen und über einer 3/4 Inch-Packung Kieselgel (SiliCAR CC-7) unter Eluieren mit Ethylether:Aceton (3:2) chromatographiert. Die Produkt enthaltenden Fraktionen werden vereinigt, eingedampft, in Ethylacetat aufgenommen, restlicher Dicyclohexylharnstoff wird abfiltriert, und das Filtrat wird eingedampft, wobei der Phenylmethylester von 1- [(S)-6-[[(Phenylmethoxy)carbonyl]amino]-2-[(octylphosphinyl)oxy]-1-oxohexyl]-L-prolin als klares Öl erhalten wird. TLC (Kieselgel; Ethylether:Aceton, 8:2) Rf = 0,18.
  • c) 1-Adamantanaminsalz des Phenylmethylesters von 1-[(S)-6- [[(Phenylmethoxy)carbonyl]amino]-2-[(hydroxyoctylphosphinyl)oxy]-1-oxohexyl]-L-prolin
  • Ein Gemisch des Phenylmethylesterproduktes von Teil (b) (909 mg, 1,45 mMol) in Dioxan (10 ml) wird mit einer wässrigen Natriumperiodatlösung (357 mg, 1,15 Val in 4 ml Wasser) behandelt, und das Gemisch wird über Nacht bei Raumtemperatur unter Argon gerührt. Die orangefarbene Suspension wird mit Ethylacetat und einer 1%igen Kaliumbisulfatlösung aufgeschüttelt. Die organische Phase wird mit Wasser, einer verdünnten Natriumbisulfit- und einer konzentrierten Kochsalzlösung gewaschen, dann über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und zu einem Öl eingedampft. Dieses rohe Öl wird durch Auflosen in Ethylacetat (2 ml) und Ethylether (10 ml) und Behandlung mit einer etherischen Lösung von 1-Adamantanamin (260 mg, 1,7 mMol in 10 ml Ethylether) gereinigt. Das ausgefallene Salz wird durch Filtration unter Argon gesammelt und dann in vacuo getrocknet, wobei 875 mg des 1-Adamantanaminsalzes des Phenylmethylesters von 1-[(S)-6-[[(Phenylmethoxy)carbonyl]amino]-2-[(hydroxyoctylphosphinyl)oxy]-1-oxyhexyl]-L-prolin als weißer Feststoff erhalten werden. TLC (Kieselgel; Methylenchlorid: Methanol:Essigsäure, 20:1:1) Rf = 0,57.
  • d) (S)-1-[6-Amino-2-[(hydroxyoctylphoshinyl)oxy]-1-oxohexyl]- L-prolin
  • Das 1-Adamantanaminsalzprodukt von Teil (c) wird mit 1,0N Salzsäure und Ethylacetat augeschüttelt. Die organische Phase wird mit konzentrierter Kochsalzlösung gewaschen, über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und eingedampft, wobei 709 mg des Phenylmethylesters von 1-[(S)-6-[(Phenylmethoxy)carbonyl]amino]-2-[(hydroxyoctylphosphinyl)oxy]-1- oxohexyl]-L-prolin als klares Öl erhalten werden.
  • Eine mit Argon gespülte Lösung dieses Öls (709 mg) in Methanol (11 ml) wird mit einem 10% Palladium auf Kohlenstoff-Katalysator (106 mg, 15 Gew.%) behandelt. Die schwarze Suspension wird 1,5 Stunden unter Wasserstoff gerührt. Der Katalysator wird durch Filtration durch eine trockene Celite-Packung entfernt, das Filtrat wird eingedampft, wieder in Wasser (50 ml) augenommen, durch eine Polycarbonatmembran filtriert und eingedampft. Der Rückstand wird einmal mit Acetonitril azotrop destilliert und dann in vacuo getrocknet, wobei 398 mg (S)-1-[6-Amino-2- [(hydroxyoctylphosphinyl)oxy]-1-oxohexyl]-L-prolin als wasserhaltiger, weißer Feststoff erhalten werden; Smp. 168- 172º (Zersetzung); [α]22D = -48º (c = 0,5, Methanol). TLC (Kieselgel; Isopropanol:Ammoniak:Wasser, 7:2:1) Rf = 0,22.
  • Analyse berechnet für C&sub1;&sub9;H&sub3;&sub7;N&sub2;O&sub6;P 1,5 H&sub2;O
  • C, 50,99; H, 9,01; N, 6,26; P, 6,92
  • Gefunden: C, 50,99; H, 8,62; N, 6,25; P, 6,70.
  • Beispiel 9 Dilithiumsalz von (S)-1-2-1-Benzoylamino)pentyl]hydroxyphosphinyl]oxy]-1-oxopropyl]-L-prolin a) 1-[(Diphenyl)methylamino]pentylphosphinsäure
  • Eine Lösung 50%iger wässriger Phosphinsäure (55 g, 0,296 Mol) in Dioxan (100 ml) wird unter heftigem Rühren auf einmal zu einer Lösung von Aminodiphenylmethan (0,296 Mol) in Dioxan (100 ml) gegeben. Aus der entstehenden warmen Lösung kristallisiert das Salz innerhalb von Minuten aus. Das Produkt wird nach Abkühlung durch Filtration gewonnen, wobei 65,7 g des Phosphinsäuresalzes von Aminodiphenylmethan erhalten werden; Smp. 171 - 173º.
  • Analyse berechnet für C&sub1;&sub3;H&sub1;&sub6;NO&sub2;P:
  • C, 62,64; H, 6,47; N, 5,62; P, 12,40
  • Gefunden: C, 62,63; H, 6,52; N, 5,55; P, 12,20.
  • Ein Gemisch aus Aminodiphenylmethan, Phosphinsäure (6,25 g, 0,024 Mol) und Pentanal (20 ml, 0,19 Mol frisch destilliert) wird 15 Minuten auf 65-70º erwärmt. Die entstehende halbfeste Masse wird mit Ethanol auf ein Volumen von 75 ml verdünnt. Der aus der Lösung ausfallende Feststoff wird durch Filtration gesammelt und mit Ether gewaschen, wobei 3,8 g 1-[(Diphenyl)methylamino]pentylphosphinsäure erhalten werden; Smp. 203-205º (trübe Schmelze).
  • b) 1-(Amino)pentylphosphinsäure
  • Ein Gemisch aus 1-[(Diphenyl)methylamino]pentylphosphinsäure (5 g, 15 mMol), Anisol (5 ml) und Trifluoressigsäure (50 ml) wird unter Argon eine Stunde unter Rückfluß gekocht. Es wird dann mit Wasser (100 ml) und Ether (100 ml) aufgeschüttelt. Die wässrige Phase wird filtriert und in vacuo eingeengt, wobei Lösemittelspuren mit Ethanol eliminiert werden. Hierdurch entsteht ein weißer Feststoff, der mit Acetonitril verrieben und über Nacht in vacuo getrocknet wird, wobei 1,49 g 1-(Amino)pentylphosphinsäure erhalten werden.
  • c) 1-[[(Phenylmethoxy)carbonyl]amino]pentylphosphinsäure
  • Der pH-Wert einer Lösung von 1-(Amino)pentylphosphinsäure (1,95 g, 12,9 mMol in 50 ml Wasser) wird durch Zugabe einer 2,5N Natriumhydroxidlösung auf 9,5 eingestellt. Nach Abkühlung der Lösung auf 0º wird Benzylchloroformiat (1,95 ml, 2,2 g, 12,9 mMol) in kleinen Mengen zugegeben, wobei mit zusätzlichem Natriumhydroxid ein pH von 9,5 beibehalten wird. Das Gemisch wird bei diesem pH 2 Stunden bei 0º gerührt. Das Reaktionsgemisch wird mit Ether extrahiert, um nicht umgesetztes Benzylchloroformiat zu entfernen. Das Reaktionsgemisch wird dann mit konzentrierter Salzsäure auf einen pH von 2 angesauert und dann mit Ethylacetat extrahiert. Die vereinigten Ethylacetat-Extrakte werden über Natriumsulfat getrocknet und in vacuo eingeengt, wobei 2,93 g 1-[[(Phenylmethoxy)carbonyl]amino]pentylphosphinsäure erhalten werden.
  • d) Phenylmethylester von (S)-1-[2-[[[1-[[(Phenylmethoxy)carbonyl]amino]pentyl]hydroxyphosphinyl]oxy]-1-oxopropyl]-L- prolin
  • Eine Lösung von 1-[[(Phenylmethoxy)carbonyl]amino]pentylphosphinsäure (490 mg, 1,72 mMol) und dem Phenylmethylester von 1-[(S)-2-hydroxy-1-oxopropyl]-L-prolin (255 mg, 0,92 mMol) in trockenem Tetrahydrofuran (5 ml) wird mit Dicyclohexylcarbodiimid (285 mg, 1,38 mMol) und Dimethylaminopyridin (50 mg) behandelt und bei Raumtemperatur 2,5 Stunden gerührt. Das Gemisch wird filtriert, mit Ethylacetat verdünnt und nacheinander mit einer 5%igen Kaliumbisulfat-, einer gesättigten Natriumcarbonat- und einer gesättigten Natriumchloridlösung gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und eingedampft, wobei der rohe Phenylmethylester von (S)-1- [2-[[[1-[[(Phenylmethoxy)carbonyl]amino]pentyl]phosphinyl]oxy]-1-oxopropyl]-L-prolin erhalten wird.
  • Dieses rohe Phenylmethylestermaterial wird in Dioxan (5 ml) aufgenommen, mit einer Lösung von Natriumperiodat (250 mg, 1,17 mMol) in Wasser (3 ml) behandelt und über Nacht bei Raumtemperatur gerührt. Das Gemisch wird mit Ethylacetat und einer 1%igen Kaliumbisulfatlösung aufgeschüttelt. Die organische Phase wird mit einer verdünnten Natriumbisulfat- und einer gesättigten Natriumchloridlösung gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und eingedampft. Dieses Rohprodukt wird in Ether (etwa 10 ml) aufgenommen und mit einer Lösung von 1-Adamantanamin (150 mg, 1,0 mMol) in Hexan (5 ml) behandelt. Die Lösung wird zur Trockene eingedampft, und der Rückstand mit Hexan verrieben, wobei 563 mg des 1- Adamantanaminsalzes des Phenylmethylesters von (S)-1-[2-[[[1- [[(Phenylmethoxy)carbonyl]amino]pentyl]hydroxyphosphinyl]oxy]-1-oxopropyl]-L-prolin erhalten werden.
  • Dieses Salz wird mit Ethylacetat und 1N Salzsäure aufgeschüttelt. Die Ethylacetat-Phase wird mit 1N Salzsäure und gesättigter Natriumchloridlösung gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und eingedampft, wobei 435 mg des Phenylmethylesters von (S)-1-[2-[[[1-[[Phenylmethoxy]carbonyl]amino]pentyl]hydroxyphosphinyl]oxy]-1-oxopropyl]-L- prolin als farbloses Glas erhalten werden. TLC (Kieselgel; Methylenchlorid:Essigsäure:Methanol, 20:1:1) Rf = 0,12.
  • e) (S)-1-[2-[[[1-(Amino)pentyl]hydroxyphosphinyl]oxy]-1- oxopropyl]-L-prolin
  • Das Phenylmethylesterprodukt von Teil (d) (1,8 g, 3,2 mMol) wird in Methanol (50 ml) gelöst, und ein 10% Palladiumhydroxid auf Kohenstoff-Katalysator (280 mg) zugegeben. Das Gemisch wird 6 Stunden unter Wasserstoff bei Atmosphärendruck gerührt. Die Methanollösung wird durch Celite filtriert und in vacuo eingeengt, wobei 780 mg weißes, festes (S)-1-[2-[[[1-(Amino)pentyl]hydroxyphosphinyl]oxy]-1- oxopropyl]-L-prolin erhalten werden. TLC (Kieselgel; Isopropanol:Ammoniak:Wasser, 7:2:1) Rf = 0,53.
  • f) Dilithiumsalz von (S)-1-[2-[[[I-(Benzoylamino)pentyl]hydroxyphosphinyl)oxy)-1-oxopropyl]-L-prolin
  • Eine Suspension des Produktes von Teil (d) (0,33 g, 1,0 mMol) in trockenem Acetonitril (10 ml) wird mit Bistrifluormethylsilylacetamid (0,93 g, 3,50 mMol) behandelt und 1,5 Stunden bei Raumtemperatur unter Argon gerührt. Die entstandene klare Lösung wird mit Benzoylchlorid (0,13 ml, 1,12 mMol) behandelt und 1 Stunde bei Raumtemperatur unter Argon gerührt. Das Gemisch wird zur Trockene eingedampft, in Acetonitril (10 ml) - Wasser (4 ml) aufgenommen und 15 Minuten bei Raumtemperatur gerührt. Das Gemisch wird dann zur Trockene eingedampft und mit Acetonitril azeotrop destilliert, um restliches Wasser zu entfernen. Der Rückstand wird mit Ether verrieben, wobei rohes (S)-1-[2-[[[1- (Benzoylamino)pentyl]hydroxyphosphinyl]oxy]-1-oxopropyl]-L- prolin als weißer Feststoff erhalten wird.
  • Dieses Rohprodukt wird in einer 1N Lithiumhydroxidlösung (2,5 ml, 2,5 mMol) aufgenommen und auf einer HP-20 Säule chromatographiert, wobei mit einem Wasser- Acetonitril Gradienten eluiert wird. Die Produkt enthaltenden Fraktionen werden zusammengefasst und eingedampft. Der glasartige Rückstand wird in Wasser aufgenommen, filtriert (Millipore) und lyophilisiert, wobei das Dilithiumsalz von (S)-1-[2-[[[1-(Benzoylamino)pentyl]hydroxyphosphinyl]oxy]-1- oxopropyl]-L-prolin als weißer, körniger Feststoff erhalten wird; [α]22 = -48,8º (c = 0,5, Methanol). TLC (Kieselgel; Methylenchlorid:Essigsäure:Methanol, 8:1:1) Rf = 0,29.
  • Analyse berechnet für C&sub2;&sub0;H&sub2;&sub7;N&sub2;O&sub7; 2Li 1,55 H&sub2;O:
  • C, 50,02; H, 6,32; N, 5,83; P, 6,45
  • Gefunden: C, 50,02; H, 6,39; N, 5,87; P, 6,10.
  • Beispiel 10
  • Ausgehend von genügend Vorratsmengen werden 1000 Tabletten folgender Zusammensetzung je Tablette hergestellt: (S)-1-[6-Amino-2-[[hydroxy(4-phenylbutyl) phosphinyl]oxy]-1-oxohexyl]-L-prolin Maisstärke Gelatine Avicel (mikrokristalline Cellulose) Magnesiumstearat
  • wobei (S)-1-[6-Amino-2-[[hydroxy(4-phenylbutyl)phosphinyl]oxy]-1-oxohexyl]-L-prolin und Maisstärke mit einer wässrigen Lösung der Gelatine vermischt werden. Das Gemisch wird getrocknet und zu einem feinen Pulver gemahlen. Während des Granulierens werden Avicel und dann Magnesiumstearat zugemischt. Das Gemisch wird dann in einer Tablettenpresse zu 1000 Tabletten verpresst, wobei jede Tablette 100 mg des Wirkstoffs enthält.
  • In ähnlicher Weise können Tabletten, die 100 mg des Produkts von jedem der Beispiele 1 und 3 bis 8 enthalten, hergestellt werden.
  • Beispiel 11
  • Ausgehend von genügend Vorratsmengen werden 1000 Tabletten folgender Zusammensetzung je Tablette hergestellt: (S)-1-[6-Amino-2-[[hydroxy(4-phenylbutyl) phosphinyl]oxy]-1-oxohexyl]-L-prolin Avicel Hydrochlorthiazid Lactose 10 Maisstärke Stearinsäure
  • wobei (S)-1-[6-Amino-2-[[hydroxy(4-phenylbutyl)phosphinyl]oxy]-1-oxohexyl]-L-prolin, Avicel und ein Teil der Stearinsäure innig vermischt werden. Die stückige Masse wird gemahlen und durch ein Nr. 2 Sieb gegeben, dann mit dem Hydrochlorthiazid, der Lactose, der Maisstärke und dem Rest der Stearinsäure vermischt. Das Gemisch wird mit einer Tablettenpresse zu kapselförmigen Tabletten von 350 mg verpresst. Die Tabletten haben eine Kerbe zum Aufteilen in zwei Hälften.
  • In ähnlicher Weise können Tabletten, die 100 mg des Produkts von jedem der Beispiele 1 und 3 bis 8 enthalten, hergestellt werden.
  • Beispiel 12
  • Die Verbindungen der Formel I wurden in vivo an wachen, normotorischen Ratten getestet. Intravenös verabreicht erhöht Angiotensin I den Blutdruck aufgrund seiner Umwandlung in Angiotensin II durch das Angiotensinumwandelnde Enzym (ACE). Die ACE-Hemmung zeigt sich durch eine Abschwächung der blutdruckerhöhenden Wirkung von Angiotensin I nach Verabreichung der Verbindung. Die in vivo Versuchsmethode wird von Rubin et al. in "SQ14,225 (D-3- Mercapto-2-Methylpropanoyl-L-Prolin), A Novel Orally Active Inhibitor Of Angiotensin I Converting Enzyme", J. Pharm. Exp. Therap., Vol. 204, Seite 271-280 (1978) näher beschrieben.
  • In der Tabelle sind die nach der oralen Verabreichung der Verbindungen der Formel I erhaltenen Ergebnisse zusammengefasst. Die Dosen wurden so gewählt, daß äquimolare Mengen der Versuchsverbindungen erhalten wurden, um Unterschiede aufgrund unterschiedlicher Molekulargewichte auszuschalten. Die Hemmung der blutdruckerhöhenden Wirkung des Angiotensin I wird als Prozentsatz der Wirkung von Angiotensin I dargestellt, die vor Verabreichung der Versuchsverbindung erreicht wurde. Sie wurde in regelmässsigen Zeitabständen innerhalb von 3 Stunden nach der Verabreichung der Versuchsverbindung gemessen. Die maximale prozentuale Hemmung, die während dieses Zeitabschnittes gemessen wurde, ist in der Tabelle als eine Zahl zwischen 0 bis 100% angegeben. Alle Ergebnisse sind die Durchschnittswerte, die bei der Untersuchung jeder Verbindung an mindestens vier Ratten erhalten wurden. Bei Verbindungen, die mit mehr als einer Dosis untersucht wurden, kann festgestellt werden, daß bei Verabreichung grosserer Mengen der Verbindung ein grösserer Grad an Hemmung erreicht wird. Maximale prozentuale Hemmung Versuchsverbindung Beispiel

Claims (4)

1. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel
umfassend
a) Kopplung einer Phosphonsäure der Formel
an einen Hydroxyacylprolinester der Formel
in Gegenwart von Dicyclohexylcarbodiimid und N,N-Dimethylaminopyridin, wodurch sich ein Zwischenprodukt der Formel
ergibt,
b) Oxidation des in Teil (a) hergestellten Zwischenproduktes, wodurch sich ein Esterprodukt der Formel
ergibt, und
c) Abspaltung der R&sub4;-Estergruppe, wodurch sich das gewünschte Endprodukt ergibt, in dem:
R&sub2; ein gerad- oder verzweigtkettiger Alkylrest mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, -(CH&sub2;)s-NH&sub2;, -(CH&sub2;)s-Cl, -(CH&sub2;)s- Br, -(CH&sub2;)s-F, (CH&sub2;)q-Cycloalkyl, wobei der Cycloalkylrest ein gesättigter Ring mit 4 bis 7 Kohlenstoffatomen ist,
s eine ganze Zahl von 1 bis 7 ist;
q Null oder eine ganze Zahl von 1 bis 7 ist;
R&sub6; ein Wasserstoffatom, ein Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, ein Alkoxyrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, ein Alkylthiorest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Cl, Br, F, CF&sub3;, oder eine Hydroxylgruppe ist;
p eins, zwei oder drei ist, mit der Maßgabe, daß p zwei oder drei nur ist, wenn R&sub6; ein Wasserstoffatom, eine Methyl- oder Methoxygruppe, Cl oder F ist;
R&sub3; ein Wasserstoffatom, eine gerad- oder verzweigtkettiger Alkylrest mit 1 bis 7 Kohlenstoffatomen, -(CH&sub2;)r-Cl, -(CH&sub2;)r-Br, -(CH&sub2;)r-F, -CF&sub3;,
wobei der Alkylrest 1 bis 4 Kohlenstoffatome hat,
ist;
r eine ganze Zahl von 1 bis 4 ist;
R&sub7; und R&sub8; unabhängig aus der Gruppe ausgewählt sind, die aus einem gerad- oder verzweigtkettigen Alkylrest mit 1 bis 7 Kohlenstoffatomen, -(CH&sub2;)s-Cl, -(CH&sub2;)s-Br, -(CH&sub2;)s-F,
-(CH&sub2;)m-Cycloalkyl, wobei der Cycloalkylrest ein gesättigter Ring mit 4 bis 7 Kohlenstoffatomen ist,
besteht;
m Null, eins, zwei oder drei ist; und
R&sub4; eine leicht entfernbare Esterschutzgruppe ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Oxidationsmittel in Teil (b) Natriumperiodat ist.
3. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel
umfassend
a) Kopplung einer Phosphonsäure der Formel
an einen Alkohol der Formel
in Gegenwart von Dicyclohexylcarbodiimid und N,N-Dimethylaminopyridin, wodurch sich das Zwischenprodukt der Formel
ergibt,
b) Oxidation des in Teil (a) hergestellten Zwischenproduktes, wodurch sich ein Methylester der Formel
ergibt,
c) Behandlung des Methylesterproduktes von Teil (b) mit Lithiumhydroxid, wodurch der Methylester entfernt wird und sich die Säure der Formel
ergibt,
d) Kopplung des Säureproduktes von Teil (c) an den Prolinester der Formel
in Gegenwart von Dicyclohexylcarbodiimid oder Carbonyldiimidazol, wodurch sich das Esterprodukt der Formel
ergibt, und
e) Abspaltung der R&sub4;-Estergruppe, wodurch sich das gewünschte Endprodukt ergibt, in dem
R&sub2; ein gerad- oder verzweigtkettiger Alkylrest mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, -(CH&sub2;)s-NH&sub2;, -(CH&sub2;)s-Cl, -(CH&sub2;)s- Br, -(CH&sub2;)s-F, (CH&sub2;)q-Cycloalkyl, wobei der Cycloalkylrest ein gesättigter Ring mit 4 bis 7 Kohlenstoffatomen ist,
s eine ganze Zahl von 1 bis 7 ist;
q Null oder eine ganze Zahl von 1 bis 7 ist;
R&sub6; ein Wasserstoffatom, ein Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, ein Alkoxyrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, ein Alkylthiorest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Cl, Br, F, CF&sub3;, oder eine Hydroxylgruppe ist;
p eins, zwei oder drei ist, mit der Maßgabe, daß p zwei oder drei nur ist, wenn R&sub6; ein Wasserstoffatom, eine Methyl- oder Methoxygruppe, Cl oder F ist;
R&sub3; ein Wasserstoffatom, ein gerad- oder verzweigtkettiger Alkylrest mit 1 bis 7 Kohlenstoffatomen, (CH&sub2;)r-Cl, -(CH&sub2;)r-Br, -(CH&sub2;)r-F, -CF&sub3;,
wobei der Alkylrest 1 bis 4 Kohlenstoffatome hat,
r eine ganze Zahl von 1 bis 4 ist;
R&sub7; und R&sub8; unabhängig aus der Gruppe ausgewählt sind, die aus einem gerad- oder verzweigtkettigen Alkylrest mit 1 bis 7 Kohlenstoffatomen, -(CH&sub2;)s-Cl, -(CH&sub2;)s-Br, -(CH&sub2;)s-F,
-(CH&sub2;)m-Cycloalkyl, wobei der Cycloalkylrest ein gesättigter Ring mit 4 bis 7 Kohlenstoffatomen ist,
besteht;
m Null, eins, zwei oder drei; und
R&sub4; eine leicht entfernbare Esterschutzgruppe ist.
4. Verfahren nach Anspruch 3, wobei das Oxidationsmittel von Teil (b) Natriumperiodat ist.
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