DE3650027T2

DE3650027T2 - Artikel mit transparentem Hologramm.

Info

Publication number: DE3650027T2
Application number: DE3650027T
Authority: DE
Inventors: Koutaro Danjo; Satoshi Ikeda; Shigehiko Tahara; Satoshi Takeuchi; Yoshiharu Yui
Original assignee: Dai Nippon Printing Co Ltd
Current assignee: Dai Nippon Printing Co Ltd
Priority date: 1985-05-07
Filing date: 1986-05-07
Publication date: 1995-01-26
Anticipated expiration: 2006-05-08
Also published as: DE3650027D1; EP0609683A1; EP0201323A2; EP0201323B1; KR860009325A; US4856857A; EP0201323A3

Description

Diese Erfindung betrifft einen Gegenstand enthaltend ein Hologramm vom Transparenttyp, welches selbst transparent ist und trotzdem auch mit den Charakteristika eines Hologramms vom Reflexionstyp behaftet ist.
Gemäß einem Verfahren zur Aufnahme eines Hologramms wird ein Interferenz streifen, welcher einer Wellenfront eines Lichtes eines Gegenstandes entspricht, mit einem unebenen Muster der Materialoberfläche auf genommen, wobei das mit diesem Verfahren erhaltene Reliefhologramm den Vorteil aufweist, daß durch eine Preßtechnik eine große Menge an Vervielfältigungen leicht herstellbar ist.
Zum gegenwärtigen Zeitpunkt wurden viele Versuche unternommen, Reliefhologramme auf Substraten, wie etwa Kreditkarten, Einkaufskarten, Buchumschlägen, Plattenhüllen etc. auszubilden. Wenn ein derartiges Reliefhologramm mit einem Substrat durch ein Verfahren, wie etwa eine Übertragung, ein Aufbringen, eine direkte Ausbildung etc. fest verbunden wird, so wird die reflektierte Lichtintensität ein großes Problem. Da ein Reliefhologramm im allgemeinen aus einem synthetischen Harz gebildet ist, ist die reflektierte Intensität an der das Relief bildenden Oberfläche, insbesondere an der Grenzfläche zwischen Luft und dem Harz, welche einen Unterschied im Brechungsindex aufweist, gering, wodurch der holographische Effekt niedrig ist.
Wenn beispielsweise ein Reliefhologramm mit einem Harz, welches einen Brechungsindex von n = 1,5 aufweist, ausgebildet wird, so ist das Reflexionsvermögen R an der das Relief bildenden Fläche sehr gering, wobei sich für R 4% gemäß der Formel von Fresnel ergibt, und es ist der holographische Effekt unzureichend.
Dementsprechend wurde im bekannten Stand der Technik darauf abgezielt, die reflektierte Lichtintensität durch Ausbildung eines dünnen, reflektierenden, metallischen Filmes mit einem Reflexionsvermögen von 90% oder mehr (beispielsweise eines dünnen Aluminiumfilms) durch Vakuumabscheidung od. dgl. auf der das Relief bildenden Fläche zu erhöhen, um dadurch einen ausreichenden holographischen Effekt auszuüben, wobei die meisten Hologramme, welche Hologramme vom Reflexionstyp eine genannte werden, einen derartigen Aufbau anwenden.
Bei dem Hologramm gemäß dem bekannten Stand der Technik, welches einen dünnen, reflektierenden, metallischen Film umfaßt, welcher auf der das Relief bildenden Fläche ausgebildet ist, kann selbst dann, wenn eine Bild-Muster- Schicht durch Drucken auf der Rückseite des obengenannten, dünnen, metallischen Filmes ausgebildet sein kann, diese Bildmuster-Schicht nicht gesehen werden, da die durch den dünnen, metallischen Film hindurchtretende Lichtwelle in der Fortpflanzungsrichtung abgeschwächt wird, wodurch es unmöglich wird, das Aussehen vom Standpunkt des Designs aus an der das Hologramm bildenden Fläche zu verbessern, wodurch sich das Problem ergibt, daß die Verwendungen beschränkt sind.
Trägerelemente, wie etwa Karten, Buchhüllen etc., werden Üblicherweise mit einem Anzeigeabschnitt, wie etwa Buchstaben, Bildmuster etc. an der Oberfläche derselben eingesetzt, wobei in diesem Fall die Position, an welcher das Hologramm ausgebildet ist, ein Problem darstellt. Früher wurde allgemein so vorgegangen, daß das Hologramm in einem Bereich vorgesehen wurde, in welchem kein Anzeigeabschnitt, wie etwa Buchstaben, Bildmuster, etc., eingesetzt wurde. Dies deshalb, da das auf einem Träger, wie etwa Karten, vorgesehene Hologramm im allgemeinen ein Hologramm vom Reflexionstyp ist und da das Hologramm selbst keine Lichtdurchlässigkeit aufweist, wodurch durch das Vorsehen eines Hologramms auf dem Anzeigeabschnitt, wie etwa Buchstaben, die visuelle Beobachtung des Anzeigeabschnittes, der Buchstaben etc., verhindert wird, wodurch dessen Anzeigeffekt reduziert wird.
Demgemäß muß im bekannten Stand der Technik das Hologramm in dem Bereich vorgesehen sein, in welchem kein Anzeigeabschnitt eingesetzt ist, wodurch sich der Nachteil ergibt, daß 1.) die Position, an welcher das Hologramm ausgebildet werden soll, begrenzt ist und somit der Freiheitsgrad im Design fehlte, daß 2.) dementsprechend in Abhängigkeit von der Art der Anordnung oder der Größe des auf dem Träger ausgebildeten Anzeigeabschnittes die Ausbildung des Hologramms nur mit Schwierigkeiten durchgeführt werden kann oder eine teilweise Reduktion des Anzeigeeffektes des Anzeigeabschnittes hingenommen werden muß, und daß 3.), während es wünschenswert ist, ein Hologramm auf dem Anzeigeabschnitt, wie etwa einer numerischen Darstellung, einem magnetischen Aufnahmebereich, einem Versiegelungsbereich etc. auszubilden, um besser eine Fälschung von Karten oder Sicherheitselementen zu vermeiden, dies kaum aus den oben genannten Gründen durchgeführt werden kann, wodurch geeignete Mittel zur Verhinderung einer Fälschung fehlen.
Darüberhinaus ist der reflektierende metallische Film üblicherweise silbrig-weiß gefärbt und weist eine hohe Luminanz auf, weshalb das Problem besteht, daß ein sehr unangenehmes Gefühl hervorgerufen wird, wenn ein Hologramm auf unterschiedlichen Arten von Trägern, wie etwa Karten etc., vorgesehen ist.
Die US-A 4 014 602 offenbart eine Identifikationskarte, welche ein auf gedruckten Daten überlagertes Hologramm aufweist. Das Hologramm kann ein Reflexionshologramm mit einer darauf auf gebrachten reflektierenden Oberfläche sein.

ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG

Die vorliegende Erfindung wurde unter Beachtung der obigen Punkte durchgeführt. Mit Hilfe der vorliegenden Erfindung ist es möglich, einen Gegenstand zur Verfügung zu stellen, welcher ein Hologramm vom Transparenttyp umfaßt, welches bei einer hohen reflektierten Lichtintensität transparent ist und somit eine Ausübung eines zufriedenstellenden holographischen Effektes ermöglicht, während es ein Lesen eines Anzeigeabschnittes auf dem Gegenstand erlaubt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Gegenstand zur Verfügung gestellt, welcher umfaßt:
ein Substrat umfassend einen Anzeigeabschnitt, der ein erstes sichtbares Informationsmuster liefert; und auf dem Substrat
ein Reflexionshologramm, dessen holographisches Bild ein zweites sichtbares Informationsmuster liefert, und wobei das Hologramm eine Schicht umfaßt, die ein ein holographisches Bild formendes Oberflächenrelief dergestalt aufweist, daß das zweite Informationsmuster des holographischen Bildes dann für das unbewaffnete Auge sichtbar ist, wenn das Hologramm innerhalb des winkelbereiches beleuchtet wird, in dem die Wiedergabe des Hologramms möglich ist, und wobei die Schicht mindestens teilweise mit einer reflexionsverstärkenden Schicht beschichtet ist,
welcher dadurch gekennzeichnet ist, daß
die Reliefschicht eine transparente Schicht ist, die mindestens teilweise mit der reflexionsverstärkenden Schicht beschichtet ist, welche eine dünne transparente Schicht eines Harzes oder einer anorganischen Verbindung ist und welches eine Dicke aufweist, die ermöglicht, das Oberflächenrelief der transparenten Reliefschicht wiederzugeben, wobei die Differenz zwischen dem Brechungsindex n&sub1; der transparenten Reliefschicht und dem Brechungsindex n&sub2; der transparenten, reflexionsverstärkenden Schicht nicht weniger als 0,1 beträgt, und
wobei die transparente Reliefschicht und die reflexionsverstärkende Schicht über dem Anzeigeabschnitt angeordnet sind, so daß das erste Informationsmuster für das unbewaffnete Auge durch das Hologramm sichtbar ist.

KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN

Fig. 1 und Fig. 2 sind Querschnitte eines Hologramm vom Transparenttyp zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung;
die Fig. 3 bis 5 sind Querschnitte eines Übertragungsblattes eines Hologramms vom Transparenttyp für die Verwendung in der vorliegenden Erfindung;
die Fig. 6 bis 9 sind Querschnitte eines Hologrammblattes vom Transparenttyp für die Verwendung in der vorliegenden Erfindung;
Fig. 10 und Fig. 11 sind Querschnitte von Gegegenständen gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 12 und Fig. 14 sind Draufsichten auf entsprechende Gegenstände der vorliegenden Erfindung; und
Fig. 13 und Fig. 15 sind Querschnitte längs der Linie XIII- XIII der Fig. 12 bzw. der Linie XV-XV der Fig. 14.

DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG

Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen wird die Erfindung nun im Detail beschrieben.

[A] Hologramm vom Transparenttyp

Fig. 1 zeigt den grundsätzlichen Aufbau eines Hologramms 1 vom Transparenttyp, welches in der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann, wobei das Hologramm 1 von einem Reliefhologramm gebildet ist, welches eine das Transparenthologramm bildende Schicht 2 aufweist, welche einen Interferenzstreifen entsprechend der Wellenfront des Lichtes eines Gegenstandes aufweist, welcher als ein unebenes Muster auf der Oberfläche ausgebildet ist.
Derart weist die das Transparenthologramm bildende Schicht 2 ein unebenes Muster auf, in welchem ein Interferenzstreifen ausgebildet ist, und zwar eine ein Relief bildende Fläche 3, wobei diese das Relief bildende Fläche 3 eine reflexionsverstärkende Schicht (oder eine den holographischen Effekt verstärkende Schicht) 4 aufweist, welche einen transparenten dünnen Film aufweist, welcher einen Brechungsindex aufweist, welcher von dem der Hologrammschicht 2, welche entlang der Form des unebenen Musters ausgebildet ist, verschieden ist.
In der vorliegenden Erfindung bezieht sich das Hologramm vom Transparenttyp auf ein Hologramm, welches eine Lichtdurchlässigkeit aufweist und auch die Funktion eines Hologramms hat, während es selbst transparent ist. Der obige Ausdruck "transparent" bedeutet, daß der sich unter dem Hologramm befindliche Anzeigeabschnitt, wie etwa eine gedruckte Schicht etc. nicht versiegelt ist und daß daher ein lichtdurchlässiges Hologramm auch von der vorliegenden Erfindung umfaßt ist.
Gemäß der vorliegenden Erfindung kann die das Relief bildende Fläche 3 auch an der Oberfläche der das Hologramm bildenden Schicht 2 ausgebildet sein, wobei in diesem Fall die den holographischen Effekt verstärkende Schicht 4 unterhalb der das Hologramm bildenden Schicht 2 ausgebildet ist.
Weiters ist die oben genannte, den holographischen Effekt verstärkende Schicht 4 nicht auf eine Ausbildung entsprechend der Form der das Relief bildenden Fläche 3 begrenzt, sondern es kann deren untere Fläche eben sein.
Das in der vorliegenden Erfindung verwendete Hologramm vom Transparenttyp kann auch die den holographischen Effekt verstärkende Schicht 4 und (oder) die das Relief bildende Fläche 3 teilweise auf der das Hologramm bildenden Schicht 2 aufweisen, obwohl dies in der Zeichnung nicht dargestellt ist, und es kann weiters ein im Stand der Technik bekanntes Hologramm vom nicht-transparenten Typ teilweise darauf aufweisen.
Ein durch den Gesichtssinn erkennbarer Anzeigeabschnitt 5 kann in jeder beliebigen Position, beispielsweise entweder an der Oberfläche der den holographischen Effekt verstärkenden Schicht 4 oder an der Oberfläche der das Hologramm bildenden Schicht 2 oder auch an beiden Oberflächen der den holographischen Effekt verstärkenden Schicht 4 und der das Hologramm bildenden Schicht 2 unter der Voraussetzung ausgebildet sein, daß in einem in Übereinstimmung mit der Erfindung fertiggestellten Gegenstand ein Teil der Anzeige durch das Hologramm hindurch sichtbar ist.
Der Anzeigeabschnitt 5 bezieht sich auf alles, was durch den Gesichtssinn wahrgenommen werden kann, welches entweder eine spezielle Bedeutung oder keine Bedeutung aufweist und welches in seiner Funktion als Design, offensichtliche Dekoration oder auch als Information dienen soll. Derartige Anzeigeabschnitte können beispielsweise Bilder, wie etwa Buchstaben, Zahlen, Symbole, Figuren, Muster, Grundmuster etc,; eine maschinenlesbare Information, wie etwa einen Strichcode, OCR, MICR, Bit-Daten etc.; individuelle, identifizierende Informationen, wie etwa Fingerabdrücke, Photos, Unterschriften etc,; unterscheidende Marken, wie etwa registrierte Marken etc.; eingetragene Darstellungen, wie etwa ein Siegel eines Firmennamens, ein registriertes Siegel etc. umfassen. Der Anzeigeabschnitt kann auch eine kontinuierlich gedrückte Schicht sein, welche durch Drucken in einer gewünschten Farbe ausgebildet ist.
Als Mittel zur Ausbildung des Anzeigeabschnittes 5 können vorgesehen sein: 1.) Drucken, 2.) Silbersalz-Photographie, Blau- Photographie, Diazo-Photographie, Dichromsäure-Gelatine- Photographie, Photoresist, Photochromie, Elektro- Photographie, thermomagnetische Aufzeichnung, thermoplastische Aufzeichnung, 3.) Anzeige durch Datenträger, beispielsweise aufelektrischer Grundlage basierende Aufzeichnung, wie etwa Entladungsaufzeichnung, elektrolytische Aufzeichnung, elektrostatische Aufzeichnung, Stromfluß-Aufzeichnung etc,; druckempfindliche Aufzeichnung mit oder ohne Verwendung von Kohlenstoff; physikalische oder chemische, hitzeempfindliche Aufzeichnung, 4.) Laser-Aufzeichnung, Holographie, magnetische Aufzeichnung, Relief, Prägen, Anzeige, wie etwa unter Verwendung eines Wasserzeichen-Papierverfahrens, handschriftliche Anzeige, Flüssigkristall etc . .
Weiters kann gemäß der vorliegenden Erfindung eine Schutzschicht unter der den holographischen Effekt verstärkenden Schicht 4 und dem Anzeigeabschnitt 5 vorgesehen sein. Als Material für die Schutzschicht 6 kann ein üblicherweise verwendetes synthetisches Harz eingesetzt sein. Derart ergibt sich durch Vorsehen einer Schutzschicht 6 zusätzlich zum Schutz der das Relief bildenden Fläche und der den holographischen Effekt verstärkenden Schicht der Vorteil, eine Fälschung zu verhindern, welche durch ein Nachformen des Reliefs durchgeführt wird.
Derart ist ein Vorsehen einer Schutzschicht unter der den holographischen Effekt verstärkenden Schicht 4 zum ersten Mal durch das Vorhandensein der den holographischen Effekt verstärkenden Schicht 4 gemäß der vorliegenden Erfindung möglich gemacht. Wenn im bekannten Stand der Technik eine Schutzschicht ohne die den holographischen Effekt verstärkenden Schicht 4 vorgesehen ist, so kann das Hologramm nicht ausreichend reproduziert werden, da der Brechungsindex der Schutzschicht und der das Hologramm bildenden Schicht annähernd gleich ist.
Darüberhinaus kann das Hologramm vom Transparenttyp auch in der das transparente Hologramm bildenden Schicht und (oder) in der den holographischen Effekt verstärkenden Schicht gefärbt sein.
Nachfolgend werden die das Hologramm vom Transparenttyp gemäß der vorliegenden Erfindung bildenden Materialien, Funktionen etc. erläutert.

Transparenthologramm bildende Schicht

Die das transparente Hologramm bildende Schicht 2 wird im allgemeinen von einem Harz gebildet und die das Hologramm bildende Harzschicht kann entweder einen Einschichtaufbau oder einen Mehrschichtaufbau (beispielsweise einen, in welchem das das Hologramm bildende Harz auf einem Substratfilm vorgesehen ist, oder einen, in welchem das das Hologramm bildende Harz selbst aus einer laminierten Struktur besteht) aufweisen.
Die das transparente Hologramm bildende Schicht ist ein Reliefhologramm.
In der vorliegenden Erfindung ist es möglich, als Material für die das Hologramm bildende Schicht thermoplastische Harze, wie etwa Polyvinylchlorid, Acryle (z. B. MMA), Polystyrol, Polycarbonate etc.; vernetzte Produkte von aushärtbaren Harzen, wie etwa ungesättigte Polyester, Melamin, Epoxy, Polyester(meth)acrylat, Urethan(meth)acrylat, Epoxy- (meth)acrylat, Polyether(meth)acrylat, Polyol(meth)acrylat, Melamin(meth)acrylat, Triazinacrylat etc.; oder Mischungen der oben genannten thermoplastischen Harze und aushärtbaren Harze zu verwenden.
Weiters können als Material für die das Hologramm bildende Schicht der vorliegenden Erfindung hitzegießbare Materialien, welche radikalisch polymerisierbare, ungesättigte Gruppen aufweisen, verwendet werden und diese Materialien umfassen die zwei unten gezeigten Arten von Materialien.
(1) Jene, welche einen Glasumwandlungspunkt von 0 bis 250ºC aufweisen und radikalisch polymerisierbare, ungesättigte Gruppen enthalten. Spezifischer können als das Polymere die Polymeren oder Copolymeren der Verbindungen 1 bis 8 in welche radikalisch polymerisierbare, ungesättigte Gruppen gemäß den Verfahren (a) bis (d) eingefügt wurden, verwendet werden.
Monomere, welche Hydroxylgruppen aufweisen: N-Methyl(oder) acrylamid, 2-Hydroxyethylacrylat, 2-Hydroxyethylmethacrylat, 2-Hydroxypropylacrylat, 2-Hydroxypropylmethacrylat, 2- Hydroxybutylacrylat, 2-Hydroxybutylmethacrylat, 2-Hydroxy-3- phenoxypropy1methacrylat, 2-Hydroxy-3-phenoxypropylacrylat, etc.;
Monomere, welche Carboxylgruppen aufweisen: Acrylsäure, Methacrylsäure, Acryloxyethylmonosuccinat, etc.;
Monomere, welche Epoxygruppen aufweisen: Glycidilmethacrylat, etc.;
Monomere, welche Aziridinylgruppen aufweisen: 2- Aziridinylethyimethacrylat, Allyl-2-aziridinylpropionat etc.;
Monomere welche Aminogruppen aufweisen: Acrylamid, Methacrylamid, Diacetoacrylamid, Dimethylaminoethylmethacrylat, Diethylaminoethylmethacrylat, etc.;
Monomere, welche Sulfongruppen aufweisen: 2-Acrylamido-2- methylpropansulfonsäure, etc.;
Monomere, welche Isocyanatgruppen aufweisen: Addukte von Diisocyanat mit einem radikalisch polymerisierbaren Monomer, welches einen aktiven Wasserstoff aufweist, wie etwa 1 M/l Addukt von 2,4-Toluoldiisocyanat und 2-Hydroxyethylacrylat, etc.;
weiters können für die Zwecke des Kontrollierens des Glasumwandlungspunktes der obigen Copolymere oder zum Kontrollieren der physikalischen Eigenschaften der vernetzten Folie, die obigen Verbindungen mit Monomeren, welche mit derartigen Verbindungen copolymerisierbar sind, copolymerisiert werden, wie dies unten angeführt wird. Beispiele derartiger copolymerisierbarer Monomeren umfassen Methylmethacrylat, Methylacrylat, Ethylacrylat, Ethylmethacrylat, Propylacrylat, Propylmethacrylat, Butylacrylat, Butylmethacrylat, Isobutylacrylat, Isobutylmethacrylat, t-Butylacrylat, t-Butylmethacrylat, Isoamylacrylat, Isoamylmethacrylat, Cyclohexylacrylat, Cyclohexylmethacrylat, 2-Ethylhexylacrylat, 2-Ethylhexylmethacrylat.
Dann kann das wie oben beschrieben erhaltene Polymer gemäß den Verfahren (a) bis (d) reagieren gelassen werden, wobei radikalisch polymerisierbare, ungesättigte Gruppen in die Polymere eingeführt werden, um die das Hologramm bildenden Harze zu erhalten.
(a) In dem Fall eines Polymeren oder eines Copolymeren eines Monomeren, welches eine Hydroxylgruppe aufweist, wird es einer Kondensationsreaktion mit einem Monomeren, welches eine carboxylgruppe, wie etwa Acrylsäure, Methacrylsäure, etc. aufweist, unterworfen.
(b) In dem Fall eines Polymeren oder eines Copolymeren eines Monomeren, welches eine Carboxylgruppe, Sulfonsäuregruppe aufweist, wird es einer Kondensationsreaktion mit einem Monomeren unterworfen, welches eine wie oben genannte Hydroxylgruppe aufweist.
(c) In dem Fall eines Polymeren oder eines Copolymeren eines Monomeren, welches eine Epoxygruppe, Isocyanatgruppe oder eine Aziridinylgruppe aufweist, wird es einer Additionsreaktion mit einem Monomeren, welches eine wie oben genannte Hydroxylgruppe aufweist, oder mit einem Monomeren, welches eine Carboxylgruppe aufweist, unterworfen.
(d) In dem Fall eines Polymeren oder eines Copolymeren eines Monomeren, welches eine Carboxylgruppe oder Hydroxylgruppe aufweist, wird es einer Additionsreaktion mit einem 1 : 1 Addukt eines Monomeren, welches eine Epoxygruppe aufweist, oder eines Monomeren, welches eine Aziridinylgruppe aufweist oder einer Diisocyantverbindung und einem Hydroxyl-haltigen Acrylatmonomer unterworfen.
Die obigen Reaktionen können vorzugsweise unter Zusatz einer kleinen Menge eines Polymerisationsinhibitors, wie etwa Hydrochinon durchgeführt werden, während trockene Luft in die Reaktionsmischung eingebracht wird.
(2) Verbindungen, welche einen Schmelzpunkt von 0 bis 250ºC aufweisen und welche radikalisch polymerisierbare, ungesättigte Gruppen besitzen. Spezifische Beispiele umfassen Stearylacrylat, Stearylmethacrylat, Triacrylisocyanurat, cyclohexandioldiacrylat, Cyclohexandioldimethacrylat, Spiroglycoldiacrylat, Spiroglycoldimethacrylat, etc . .
In der vorliegenden Erfindung können auch Mischungen der obigen Gruppen (1) und (2) verwendet werden und weitere radikalisch polymerisierbare, ungesättigte Monomere können hiezu zugesetzt werden. Diese radikalisch polymerisierbaren Monomere verbessern die Vernetzungsdichte während der Bestrahlung mit ionisierender Strahlung, um die Hitzebeständigkeit zu verbessern. Zusätzlich zu den oben angeführten Monomeren ist es möglich, Monomere zu verwenden, umfassend Ethylenglycoldiacrylat, Ethylenglycoldimethacrylat, Polyethylenglycoldiacrylat, Polyethylenglycoldimethacrylat, Hexandioldiacrylat, Hexandioldimethacrylat, Trimethylolpropantriacrylat, Trimethylolpropantrimethacrylat, Trimethylolpropandiacrylat, Trimethylolpropandimethacrylat, Pentaerythritoltetraacrylat, Pentaerythritoltetramethacrylat, Pentaerythritoltriacrylat, Pentaerythritoltrimethacrylat, Dipentaerythritolhexaacrylat, Dipentaerythritolhexamethacrylat, Ethylenglycoldiglycidyletherdiacrylat, Ethylenglycoldiglycidyletherdimethacrylat, Polyethylenglycoldiglycidyletherdiacrylat, Polyethylenglycoldiglycidyletherdimethacrylat, Propylenglycoldiglycidyletherdiacrylat, Propylenglycoldiglycidyletherdimethacrylat, Polypropylenglycoldiglycidyletherdiacrylat, Polypropylenglycoldiglycidyletherdimethacrylat, Sorbitoltetraglycidylethertetraacrylat, Sorbitoltetraglycidylethertetramethacrylat, etc . . Diese Monomeren können vorzugsweise in Mengen von 0,1 bis 100 Gewichtsteilen basierend auf 100 Gewichtsteilen der Feststoffe der oben genannten Polymermischungen verwendet werden. Die obigen Monomere sind mit einem Elektronenstrahl ausreichend vernetzbar, wobei sie jedoch, wenn sie mit UV-Bestrahlung vernetzt werden sollen, Benzoinether, wie etwa Benzochinon, Benzoin, Benzoinmethylether etc., halogenierte Acetophenone, Biacetyle etc., enthalten sollten.
Die das Transparenthologramm bildende Schicht 1 kann gemäß dem in der Technik bekannten Verfahren erhalten werden. Wenn beispielsweise das Hologramm vom Transparenttyp ein Reliefhologramm ist, kann eine das Hologramm bildende Schicht gemäß dem Verfahren erhalten werden, in welchem eine Hologramm-Originalplatte, auf welcher ein Interferenz streifen vorhanden ist, welcher in Form einer Unebenheit auf gezeichnet ist, verwendet wird, wobei ein Harzblatt zur Bildung des Hologramms auf die Hologramm-Originalplatte gelegt wird, beide durch Erhitzen mit Hilfe von Heizwalzen, etc.
druckverbunden werden, wodurch das unebene Muster auf der Hologramm-Originalplatte auf die Oberfläche des Harzblattes zur Bildung der Hologramms dupliziert wird.

Reflexionsverstärkende (oder den holographischen Effekt verstärkende) Schicht

Für die dünne Folienschicht kann jedes Harz oder jede anorganische Verbindung verwendet werden, unter der Voraussetzung, daß es bzw. sie den holographischen Effekt ausüben kann und den Anzeigeabschnitt der unteren Schicht nicht abdeckt. Daher wird ein transparentes Material angewandt, welches einen von der das Hologramm bildenden Schicht unterschiedlichen Brechungsindex aufweist. Der Brechungsindex kann entweder größer oder kleiner als jener der das Hologramm bildenden Schicht sein, jedoch darf der Unterschied in dem Brechungsindex nicht kleiner als 0,1, vorzugsweise nicht kleiner als 0,5 sein. Gemäß den Experimenten der Erfinder ist ein Unterschied, welcher nicht geringer als 0,1 ist, optimal. Indem eine transparente dünne Folienschicht, welche einen derartigen unterschiedlichen Brechungsindex aufweist, zur Verfügung gestellt wird, kann der holographische Effekt ausgeübt werden und gleichzeitig kann der Anzeigeabschnitt der unteren Schicht nicht abgedeckt werden.
Als Material für die den holographischen Effekt verstärkende Schicht können beispielsweise die unten gezeigten Materialien (1) bis (5) verwendet werden.
(1) Transparente kontinuierliche Folien, welche einen größeren Brechungsindex als die das Hologramm bildende Schicht aufweisen:
Diese umfassen transparente Materialien in dem sichtbaren Bereich und transparente Materialien in dem IR- oder UV-Bereich, wobei die ersteren in der Tabelle 1 und die letzteren in der Tabelle 2 gezeigt sind. In den Tabellen bedeutet n einen Brechungsindex (analog in (2) bis (5)). Tabelle 1 Transparente Materialien im sichtbaren Bereich Material Tabelle 2 Transparente Materialien im IR- oder UV-Bereich Material
(2) Transparente starke Dielektrika, welche größere Brechungsindizes als die Hologramm bildende Schicht aufweisen: Diese sind in Tabelle 3 gezeigt. Tabelle 3 Material
(3) Transparente, kontinuierliche, dünne Folien, welche kleinere Brechungsindizes als die das Hologramm bildende Schicht aufweisen:
Diese sind in Tabelle 4 gezeigt. Tabelle 4 Material
(4) Harze, welche einen von der das Hologramm bildenden Schicht verschiedenen Brechungsindex aufweisen. Beispiele hiefür sind in Tabelle 5 gezeigt. Tabelle 5 Harz Polytetrafluorethylen Polytrifluorethylen Vinylacetat-Harz Polyethylen Polypropylen Methylmethacrylat-Harz Nylon Polystyrol Polyvinylidenchlorid Vinylbutyral-Harz Vinylformal-Harz Polyvinylchlorid Polyester-Harz Phenol-Formaldehyd-Harz
Andere synthetische Harze, als die oben beschriebenen, können verwendet werden, insbesondere bevorzugt sind Harze mit einer größeren Abweichung des Brechungsindex von jenem der daß Hologramm bildenden Schicht.
(5) Laminate enthaltend geeignete Kombinationen der obigen Materialien (1) bis (4).
Jede gewünschte Kombination der obigen Materialien (1) bis (4) kann verwendet werden und die oberen und unteren Positionierungsverhältnisse zwischen den entsprechenden Schichten in dem Aufbau können wie gewünscht gewählt werden.
Die Dicke der dünnen Folienschicht von (1) bis (5) kann in dem transparenten Bereich des die dünne Folie bildenden Materials liegen und es ist allgemein bevorzugt daß sie 10 bis 10 000 Å, vorzugsweise 100 bis 5 000 Å, beträgt.
Als Verfahren zur Bildung einer den holographischen Effekt verstärkenden Schicht, umfassend die obige dünne Folienschicht auf einer das Hologramm bildenden Schicht, wenn die dünne Folienschicht aus einem der oben beschriebenen Materialien (1) bis (3) gebildet ist, ist es möglich, Einrichtungen zur Bildung der dünnen Folienschichten, im allgemeinen wie etwa das Dampfphasenabscheideverfahren, das Bedampfungsverfahren, das reaktive Bedampfungsverfahren, das Ionenabscheideverfahren, das Elektroabscheideverfahren, etc. zu verwenden; wenn die dünne Folienschicht aus einem oben unter (4) genannten Material besteht, können allgemein Beschichtungsverfahren verwendet werden.
Wenn die dünne Folienschicht aus einem oben unter (5) beschriebenen Materialien (Laminat) besteht, können die entsprechenden Mittel und Verfahren, wie oben beschrieben, in einer geeigneten Kombination verwendet werden.
Im Fall des oben unter (4) beschriebenen Materials ist es nicht erforderlich, daß es eine dünne Folie ist, so lange es ein transparentes Material ist, und eine Harzschicht, welche eine Dicke aufweist, welche größer als jene der dünnen Folie ist, kann als ein anderes Beispiel der vorliegenden Erfindung, auf der das Hologramm bildenden Schicht zur Verfügung gestellt werden.

Färbemittel

Das in der vorliegenden Erfindung verwendete Hologramm vom Transparenttyp kann in jeder gewünschten Farbe gefärbt sein. Derart kann durch eine Ausbildung des Hologramms in jedem gewünschten Farbton dieses mit dem Farbton eines Gegenstandes (z. B. Identifikationskarte) abgestimmt werden, auf welchem das Hologramm aufgebracht werden soll. Auch kann durch eine Färbung der Effekt, eine Fälschung zu verhindern, vergrößert werden.
Es können unterschiedliche Arten von Farben zum Färben verwendet werden, umfassend zum Beispiel Direktfarben, saure Farben, basische Farben, Beizfarben, Küpenfarbstoffe, Sulfidfarben, lösliche Küpenfarbstoffe, Entwicklungsfarbstoffe, Reaktivfarbstoffe, kationische Farben, diperse Farben, oxidierende Farben, Metallkomplex-Farben, etc . .
Die hier verwendete Farbe sollte vorzugsweise eine sein, welche die Durchlässigkeit der das Hologramm bildenden Schicht nicht verringert und daher die das Hologramm bildende Schicht nicht trübt, da das Licht zweimal durch die das Hologramm bildende Schicht hindurchtritt, und zwar einmal beim Eintritt in die gefärbte, das Hologramm bildende Schicht und wiederum durch das an der den holographischen Effekt verstärkenden Schicht reflektierte Licht, welches durch die Schicht ausgesandt wird, wenn das Hologramm als eines vom Reflexionstyp betrachtet wird. Da die Lichtdurchlässigkeit in Abhängigkeit von der Dicke der das Hologramm bildenden Schicht unterschiedlich ist, sollte die das Hologramm bildende Schicht eine Durchlässigkeit für weißes Licht von 50% oder mehr und einen Trübungsfaktor von nicht mehr als 10%, gemessen mit einem Trübungsmesser, aufweisen. Wenn die Durchlässigkeit für weißes Licht weniger als 50% ist, so erscheint das Hologramm im dreidimensionalen Eindruck nicht klar zu sein, und wenn der Trübungsfaktor eines Trübungsmessers 10% übersteigt, so erscheint eine milchige, weiße Trübung im Hintergrund des Hologramms, wodurch die Klarheit des Hologramms im Sinne eines geringen, dreidimensionalen Eindrucks auch verloren geht.
Darüberhinaus ist als eine für die Farben erforderliche Grundlage eine Einspritz-Widerstandsfähigkeit für das Material der das gefärbte Hologramm bildenden Schicht während des Verfahrens zur Ausbildung der das Hologramm bildenden Schicht und einem Bearbeiten der das Hologramm bildenden Schicht erforderlich. Wenn beispielsweise die das Hologramm bildende Schicht unter Verwendung von durch UV-Strahlen vernetztem Harz gebildet wird, so ist eine beträchtliche Menge an UV-Strahlen nach der Bildung eines kleinen unebenen Bereiches des Hologramms abgegeben, weshalb eine Farbe mit geringer Entfärbung oder Ausbleichung während einer UV- Bestrahlung bevorzugt ist. Wenn andererseits die das Hologramm bildende Schicht unter Verwendung eines durch einen Elektronenstrahl vernetzten Harzes gebildet wird, so ist bevorzugt, eine Farbe mit geringer Farbausblutung oder Entfärbung unter Elektronenstrahl-Bestrahlung zu verwenden.
Ebenfalls in Abhängigkeit von der Verwendung des Hologramms, wenn es beispielsweise auf Karten oder ähnlichem auf gebracht werden soll, ist bevorzugt, eine Farbe in Hinblick auf die physikalischen Eigenschaften, wie etwa chemische Widerstandsfähigkeit, Widerstandsfähigkeit gegenüber Lösungsmitteln, Widerstandsfähigkeit gegenüber Weichmachern und Auswaschfestigkeit, zu verwenden.
Wenn verschiedene praktische Bedingungen, wie sie oben erwähnt wurden, in Betracht gezogen werden, so liegt die Farbe vorzugsweise in Form eines öllöslichen Metallkomplexes vor, umfassend beispielsweise 1-2-Typ Azo-Typ-Metallkomplex- Farben, 1-1-Typ Azo-Typ-Metallkomplex-Farben, Metall- Phthalocyanin-Typ-Farben und organische, basische Salze dieser Farben. Genauer sind die folgenden Farben beinhaltet: Barifast-Gelb Nr.3104 und Nr.3105 (beide von Orient Kagaku Kogyo Co. hergestellt), Zaponfast-Gelb GR (hergestellt von BASF Co.), Eisenspiron-Gelb GRH und GRH spezial (beide von Hodogaya Kagaku Co. hergestellt), Eisenmetalon-Gelb HNRS (hergestellt von Hodogaya Kagaku Co.), Orazol-Gelb II GLN (hergestellt von Ciba Geigy Co.), Barifast-Orange Nr.3206 (hergestellt von Orient Kagaku Kogyo Co.), Zaponfast-Orange RE, G und RR (alle von BASF Co. hergestellt), Eisenspiron- Orange GRH und 2RH (hergestellt von Hodogaya Kagaku Co.), Barifast-Rot Nr.3304 und Nr.3305 (hergestellt von Orient Kagaku Kogyo Co.), Neozapon-Rot GE und Zaponfast-Rot GE (beide von BASF Co. hergestellt), Eisenspiron-Rot BEH, GEH und GEH spezial (hergestellt von Hodogaya Kagaku Co.), Orazol-Rot II BL (hergestellt von Ciba Geigy Co.), Eisenspiron-Violett RH (hergestellt von Hodogaya Kagaku Co.), Zaponfast-Blau HFL und Zaponfast-Braun BE (beide von BASF Co. hergestellt), und dgl . .
Die in der das Hologramm bildenden Schicht zu verwendenden Pigmente können grob in organische und anorganische Pigmente klassifiziert werden. Jene, welche zu der Klasse von organischen Pigmenten gehören, umfassen neutrale Typen, wie etwa Nitropigment, Azopigment, Anthrachinon-artige Pigmente, Phthalocyaninpigment, Azin-artige Pigmente, etc., kationische Typen, wie etwa Triphenylmethan-artige Pigmente, Chithanthen-artige Pigmente, etc., anionische Typen, wie etwa Azo-artige Pigmente, Triphenylmethan-artige Pigmente, etc., wobei jene, welche zu der Klasse der anorganischen Pigmente gehören, Kobaltpigment, Eisenpigment, Chrompigment, Manganpigment, Kupferpigment, Vanadiumpigment, Quecksilberpigment, Bleipigment, Sulfidpigment, Selenpigment, etc., umfassen.
Für die obigen Pigmente ist es auch notwendig, die Aufmerksamkeit auf die Eigenschaften, wie etwa die Lichtdurchlässigkeit, den Trübungswert, die Entfärbung oder das Verblassen während der Bestrahlung mit UV-Strahlen oder Elektronenstrahl oder während des Erhitzens, die chemische Resitenz, Widerstandsfähigkeit gegen Weichmacher, die Auswaschgeschwindigkeit, etc., zu richten.
Insbesondere während der Verwendung eines Pigmentes könnte als eine allgemeine Regel die Transparenz möglicherweise ein Problem darstellen und es ist notwendig, Betrachtungen über die Teilchengröße, Benetzbarkeit und Dispergierbarkeit des Pigmentes in bezug auf das umgebende synthetische Harz anzustellen. Wenn die Teilchengröße zu groß ist, wird die Transparenz herabgesetzt, wohingegen eine Trübung ausgebildet wird, wenn die Benetzbarkeit und die Dispergierbarkeit schlecht sind. In diesem Sinn sollte das Pigment eine sehr kleine Teilchengröße aufweisen, vorzugsweise 1/3 oder geringer als die Wellenlänge des Lichtes. Auch ist es bevorzugt, ein konzentriertes Vorgemisch oder ein Mutterpellet zu verwenden, welche in bezug auf die Benetzbarkeit und Dispergierbarkeit verbessert ist, indem das Pigment in einer hohen Konzentration in dem synthetischen Harz durch gemeinsame Ausfällung, Quetschmahlung, Extrudieren, etc., dispergiert wird. Beispiele des in der Benetzbarkeit und Dispergierbarkeit verbesserten Pigmentes umfassen Cicotrans- Gelb, welches von Taisei Kako Co. hergestellt wird, (Pigment aus feinkörnigem Eisenoxid (längerer Duchmesser 0,06 um, kürzerer Duchmesser 0,02 um), welches als Cicotrans L-2715D von BASF Co. verkauft wird und welches in Nitrozellulose Späne eingebracht ist), HF Späne 4B, hergestellt von Taisei Kako Co. (Pigment eines unlöslichen Azofarbstoffes, welcher in Nitrozellulose-Späne eingebracht ist).
Die den holographischen Effekt verstärkende Schicht kann auch mit dem selben Material und mit dem selben, oben beschriebenen Verfahren gefärbt sein.

[B] Übertragungsblatt für ein Halogramm vom Transparent-Typ

Dieses Blatt kann zur Übertragungsbildung des Hologramms vom Transparenttyp, wie oben beschrieben, verwendet werden.
Fig. 3 zeigt eine Basiskonstruktion des Hologramm-Übertragungsblattes 30, welche in der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann, bestehend aus einem Hologramm vom Transparenttyp 1 und einer Klebeschicht 32, welche in aufeinanderfolgender Reihenfolge auf einem Träger 31 laminiert werden. Dieses Übertragungsblatt 30 ist so darüber gelagert, daß die Klebeschicht 32 die Oberfläche des zu übertragenden Materials 40 kontaktiert, worauf allgemein ein Erhitzen und Druckbearbeiten durchgeführt werden, damit die Klebeschicht 32 auf dem zu übertragenden Material 40 anhaftet, worauf der Träger 31 abgeschält wird.
Fig. 4 zeigt ein Übertragungsblatt gemäß einer anderen Ausbildung, welches eine Abschälschicht 33, zur Verbesserung der auf der Oberfläche des Trägers 31 ausgebildeten Abschälcharakteristika, welches auch eine Schutzschicht 34 zum Schutz des zwischen der Abschälschicht 33 und dem Hologramm vom Transparenttyp 1 ausgebildeten Hologramms und eine zerbrechliche Schicht 35 zwischen dem Hologramm 1 und der Klebeschicht 32 aufweist.
Fig. 5 ist ein Beispiel des Falles, wenn weiters eine Verankerungsschicht 36 zwischen dem Hologramm vom Transparenttyp 1 und der zerbrechlichen Schicht 35 vorgesehen ist, wobei die anderen Bestandteile die gleichen, wie die in Fig. 4 beschriebenen sind.
Im Folgenden sind die Materialien, die Funktionen etc. der jeweiligen obigen Schichten zu erläutern. Die Zusammensetzung des Hologramms vom Transparenttyp 1 ist die selbe wie oben unter [A] beschrieben.

Träger (umfassend die Abschälschicht)

Der Träger 31 trägt andere Schichten, nämlich die Schichten 2, 4, 32 in dem Beispiel von Fig. 3, und kann nach der Übertragung abgeschält werden, ohne die jeweiligen übertragenen Schichten zu zerstören. Daher ist wenigstens die untere Oberfläche des Trägers 31 abschälbar oder weist eine Abschälschicht auf. Als abschälbaren Träger ist es möglich, ein geeignetes Papier oder eine Kunststoffolie, welche(s) auf der Oberfläche mit einem abschälbaren Anstrich versehen ist, zu verwenden. Als Papier kann Gewebepapier oder reines Papier, etc., verwendet werden und als Kunststoffolie können Folien von Kunststoffen, wie etwa Polyethylen, Polypropylen, Polyvinylchlorid, Polyvinylidenchlorid, Polystyrol, Polyethylenterephthalat, Polyamid, Acryl (z. B. Polymethylmethacrylat), Kautschukhydrochlorid, Ethylen/Vinylacetat Copolymer oder Ionomer, etc., verwendet werden. Verwendbare abschälbare Anstriche sind jene, welche durch Zusatz von Silikon oder Wachs, etc. in einen geeigneten Träger, welcher an dem obigen Papier oder der Kunststoffolie anhaften kann, erhalten werden. Alternativ kann anstelle der Beschichtung des Papiers oder der Kunststoffolie mit einem abschälbaren Anstrich, wie dies oben beschrieben wurde, eine abschälbare Schicht durch Extrusionsbeschichtung eines abschälbaren Harzes, wie etwa Polyethylen oder Polypropylen, etc., gebildet werden. Weiters kann die, wie oben beschriebene, Kunststoffolie alleine als abschälbarer Träger verwendet werden, wenn die Haftfähigkeit an dem synthetischen Harz, welches die untere Schicht bildet, zufriedenstellend ist.

Schutzschicht

Der Träger 31 kann erforderlichenfalls mit einer Schutzschicht 34 zum Schutz der exponierten Oberfläche der übertragenen Schichten, nach der Übertragung, versehen werden.
Als Material, welches die Schutzschicht 34 bildet, können verschiedene synthetische Harze verwendet werden und in Hinblick auf die Eigenschaften, wie etwa Abriebfestigkeit, Spannungsfestigkeit oder Lösungsmittel-Widerstandsfähigkeit, etc., je nach den Anwendungen verwendet werden. Beispiele von bevorzugten, synthetischen Harzen umfassen 1 Mischungen von Polymethylmethacrylatharz mit anderen thermoplastischen, synthetischen Harzen, wie etwa Vinylchlorid/Vinylacetat Copolymeren oder Nitrozelluloseharzen, 2 Mischungen von Polymethylmethacrylatharz mit Polyethylenwachs oder 3 Mischungen von Zelluloseacetatharzen mit aushärtbaren Harzen, wie etwa Epoxyharz, Phenolharz, Melaminharz oder Acrylharz vom aushartbaren Typ, etc . .

Zerbrechliche Schicht

Die Funktion der zerbrechlichen Schicht 35 ist es, die obere Schicht an der unteren Schicht mit einer ausreichenden Anhaftungsstärke, welche zwischen der oberen Schicht und der unteren Schicht existiert, anzukleben und daher im wesentlichen zwischen den Schichten der zerbrechlichen Schicht während des Abschälens für den Zweck des Verhinderns eines Fälschens eine Zerstörung zu bewirken.
Verschiedene synthetische Harze können zur Ausbildung der zerbrechlichen Schicht 35 für einen derartigen Zweck verwendet werden.
Beispiele des synthetischen Harzes umfassen Styrolharze und Styrolcopolymere, wie etwa Polystyrol, Poly-α-methylstyrol, etc., Homo- oder Copolymerharze von Acryl- oder Methacrylharzen, wie etwa Polymethylmethacrylat, Polyethylmethacrylat, Polymethylacrylat, Polyethylacrylat, Polybutyl - acrylat und dgl., Zellulosederivate, wie etwa Ethylzellulose, Nitrozellulose, Ethylhydroxyethylzellulose, Zelluloseacetatpropionat, Zelluloseacetatbutyrat, Zelluloseacetat und dgl., oder Mischungen von Copolymeren von zwei oder mehreren aus Polyvinylalkohol, Polyvinylacetat, Polyvinylchlorid, Polypropylen, Polyethylen, Polyetherharzen, etc. gewählten Substanzen, aushärtbaren Harzen, wie etwa Phenolharz, Harnstoffharz, Melaminharz, etc . .
Die obigen synthetischen Harze können weiters 80 bis 200 Gewichtsteile an Füllstoffen, wie etwa Calziumcarbonat, Talkum, Arpillit, Kaolin, Mikro-Siliziumdioxid, TiO&sub2;, Glasflocken, Asbest, Agalmatholitpulver, Siliziumdioxidpulver, Bariumsulfat, etc., pro 100 Gewichtsteilen des synthetischen Harzes enthalten, wobei die das synthetische Harz und das feine Pulver enthaltende, erhaltene Beschichtung noch zerbrechlicher wird als die Beschichtung, welche das synthetische Harz ohne Zusatz des feinen Pulvers enthält, und die zwischenschichten-Abschälung kann noch sicherer durchgeführt werden.
Die zerbrechliche Schicht 35 sollte vorzugsweise eine Dicke von etwa 4 bis 40 um aufweisen.
Wenn eine derartige, wie oben beschriebene, zerbrechliche Schicht vorgesehen ist, wird, wenn versucht wird, das Hologramm nach der Übertragung abzuschälen, die Abschälung zwischen den Schichten der zerbrechlichen Schicht stattfinden und daher ist es unmöglich, das Hologramm selbst abzuschälen, wobei es dementsprechend zur Änderung des Inhalts des Druckes oder der Schrift, Siegel oder Photographien an der Stelle, auf welche das Hologramm übertragen wurde, notwendig ist, die verbleibende zerbrechliche Schicht und Klebeschicht zu entfernen, wobei es jedoch schwierig ist, diese Schichten, ohne die Zuhilfenahme einer dicken Beschichtung abzuschälen. Daher ist dies sehr wirkungsvoll zur Verhinderung der Fälschung des zu übertragenden Materials.
Da weiters eine zerbrechliche Schicht und eine Klebeschicht als die unteren Schichten des Hologrammbereiches (die den holographischen Effekt verstärkende Schicht und die das Hologramm bildende Schicht) vorhanden sind, besitzt die Unebenheit an der Oberfläche an dem anzuklebenden Material einen Einfluß in Hinblick auf Schwierigkeiten des Hologrammbereiches, wodurch sich der Vorteil ergibt, daß das Hologramm klar erscheint.
Daher ist diese Ausführungsform nicht nur für eine Anwendung auf Materialien, wie etwa Bescheinigungen, Identifikationskarten, etc., an welchen es angebracht werden soll und welche naturgemäß nicht gefälscht oder verändert werden sollen, nützlich, sondern es ist auch für die Anwendung auf Gegenständen im Sinn einer Dekoration recht nützlich.

Klebeschicht

Die Klebeschicht 32 ist für ein Anhaften des Hologramms auf einem Übertragungsmedium vorgesehen, wobei unterschiedliche Arten von Klebstoffen für die Zwecke der Ausbildung dieser Schicht verwendet werden können. Beispiele von druckempfindlichen Klebstoffen können aushartbare Harze, wie etwa Phenolharz, Furanharz, Harnstoffharz, Melaminharz, Polyesterharz, Polyurethanharz, Epoxyharz oder andere, thermoplastische Harze, wie etwa Polyvinylacetatharz, Polyvinylalkoholharz, Polyvinylchloridharz, Polyvinylbutyralharz, Poly(meth)acrylharz, Nitrozellulose, Polyamid oder andere, Kautschuke, wie etwa Butadien-Acrylnitril-Kautschuk, Neopren-Kautschuk und andere, oder Klebstoff, natürliche Harze, Kasein, Natriumsilikat, Dextrin, Stärke, Gummi arabicum etc. umfassen. Klebstoffe, welche wenigstens eine dieser Komponenten als Hauptbestandteil enthalten, können verwendet werden. Auch können die Klebstoffe entweder vom Lösungstyp, Emulsionstyp, Pulvertyp oder Folientyp sein, und auch entweder von dem Typ, welcher bei Raumtemperatur erstarrt, vom Typ, welcher durch Verdampfung des Lösungsmittels erstarrt, oder vom Typ, welcher durch Schmelzen erstarrt, sein.
Weiters umfaßt das Material, welches die Klebeschicht in der vorliegenden Erfindung bildet, auch jene Materialien, welche als Kleber bezeichnet werden, wie etwa Acrylharz, Acrylatharze oder Copolymere derselben, Styrol-Butadien-Copolymere, natürlicher Kautschuk, Kasein, Gelatine, Kolophoniumharz, Terpenharze, Phenolharze, Styrolharze, Couroman-Inden-Harze, Xylol, aliphatische Kohlenwasserstoffe, Polyvinylalkohol, Polyethylenoxid, Polymethylenoxid, Polyethylensulfonsäure, etc., und es ist auch möglich, einen hitzeempfindlichen Klebstoff zu verwenden (in anderen Worten ein heißversiegelndes Agens), welches mit einer Adhäsionsfähigkeit durch Erhitzen versehen wird. Die Materialien, welche den hitzeempfindlichen Klebstoff bilden umfassen thermoplastische Harze, wie etwa Polyethylen, Polyvinylacetat oder Copolymere derselben, Acrylharz oder Ethylen-Acrylsäure- Copolymere, Polyvinylbutyral, Polyamid, Polyester, weichgemachtes Chloropren, Polypropylen, Polyvinylalkohol, Polycarbonat, Polyvinylether, Polyurethan, Zellulose-artige Harze, Wachse, Paraffine, Kolophonium, Asphalte, etc., und unvernetzte aushärtbare Harze, wie etwa Epoxyharz, Phenolharz, etc . . Durch Verwendung eines hitzeempfindlichen Klebers kann das das Hologramm übertragende Blatt der vorliegenden Erfindung als das Hitze übertragende Blatt verwendet werden. Die Klebeschicht 35 sollte vorzugsweise eine Dicke von etwa 4 bis 20 um aufweisen.

Zerbrechliche Klebeschicht

Die Klebeschicht 32 und die zerbrechliche Schicht 35 können auch in einer Schicht ausgebildet sein. In diesem Fall ist es möglich, für das Material, insbesondere der zerbrechlichen Schicht, eine Zusammensetzung zu verwenden, welche das Material der obigen zerbrechlichen Schicht zugesetzt zu dem Material für die obige Klebeschicht umfaßt.

Verankerungsschicht

Die Verankerungsschicht 36 wirkt, um die obere Oberfläche der zerbrechlichen Schicht 35 innig auf der den holographischen Effekt verstärkenden Schicht 4 zu fixieren und stellt sicher, daß die zerbrechliche Schicht 35 notwendigerweise an der den holographischen Effekt verstärkenden Schicht anhaftet, wenn das Hologramm von dem Übertragungsmedium abgeschält wird. Die Verankerungsschicht kann auch zwischen der den holographischen Effekt verstärkenden Schicht und der Klebeschicht zur Verstärkung des Anhaftens zwischen diesen angewandt werden. Für das spezielle, die Verankerungsschicht 36 ausbildende Material ist es möglich, sehr verschiedene Materialien, welche als Verankerungsschicht im Stand der Technik bekannt sind, wie etwa Vinylchlorid, Vinylacetat, Polyvinylalkohol und Copolymere derselben, Harnstoff-artige Harze, Epoxy-artige Harze, Polyester-artige Harze, etc., zu verwenden.
Es ist auch möglich, eine Klebeschicht als Ersatz für die Verankerungsschicht 36 in demselben Sinn wie die Verankerungsschicht 36 zu verwenden, wobei die Klebeschicht in diesem Fall vorzugsweise eine Dicke von ungefähr 4 bis 20 um aufweisen kann.
Durch Vorsehen der oben genannten Verankerungsschicht oder der Klebeschicht wird selbst dann, wenn das übertragene Hologramm vorsichtig vom Übertragungsmedium abgeschält wird, die zerbrechliche Schicht 35 notwendigerweise an der Seite des Hologramms 1, welche zwischen den Schichten der zerbrechlichen Schicht 35 zerbrochen werden soll, anhaften, wodurch die abgeschälte Oberfläche eine nicht-einheitliche Oberfläche darauf aufweisen wird, wodurch eine Wiederverwendung verhindert wird.
Das Vorsehen der Klebeschicht 32 wurde oben als ein wesentliches Erfordernis beschrieben, wobei es jedoch auch möglich ist, daß die Klebeschicht von dem Übertragungsblatt des Hologramms weggelassen werden kann, wenn ein Klebstoff auf der Oberfläche des Übertragungsmediums aufgebracht wird.
Darüberhinaus ist die Dicke jeder Schicht in der vorliegenden Erfindung nicht speziell begrenzt, wobei es jedoch nicht wünschenswert ist, daß der Hologrammbereich auf dem Übertragungsmedium nach der Übertragung vorragt, so daß die Gesamtdicke des zu übertragenden Bereiches zwischen 2 und 40 um, vorzugsweise 2 bis 10 um, liegen sollte.

[C] Hologrammblatt vom Transparenttyp

Dies ist ein Blatt, welches so aufgebaut ist, daß es einfach auf dem Hologramm vom Transparenttyp anhaftet, wie dies oben für die Oberfläche eines anderen Gegenstandes beschrieben wurde. Das "Hologrammblatt" umfaßt sehr allgemein Vorrichtungen, welche in der Lage sind, Hologramme mit relativ einfachen Mitteln, wie Versiegelungen, Klebern, Etiketten, etc., zu bedecken.
Fig. 6 zeigt eine Basiskonstruktion des Hologrammblattes 60, welches in der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann, welches aus dem Hologramm vom Transparenttyp 1 besteht, welches durch eine zwischenliegende Klebeschicht 62 auf der Oberfläche eines abziehbaren Blattes 61 laminiert ist. Während der Verwendung wird das abziehbare Blatt 61 abgeschält und die Klebeschicht 62 wird über die Oberfläche eines Materials gelagert und gepreßt, um daran anzuhaften.
Fig. 7 zeigt ein Beispiel eines Hologrammblattes gemäß einer Ausbildung und im Fall dieses Beispieles wird ein Basisblatt 64 durch eine zwischenliegende Verankerungsschicht 63 auf der Oberfläche des Hologramms vom Transparenttyp 1 ausgebildet. Dieses Basisblatt 64 trägt das Hologramm vom Transparenttyp und hat auch die Funktion, das Hologramm zu schützen.
Fig. 8 zeigt ein Beispiel mit einer zerbrechlichen Schicht 65, welche zum Vorbeugen von Fälschungen zwischen dem Hologramm 1 und der Klebeschicht 62 vorgesehen ist.
Fig. 9 zeigt ein Beispiel, bei welchem das Hologrammblatt durch Laminieren von einer Klebeschicht 62, einer Verankerungsschicht 63, eines Basisblattes 64, einer Verankerungsschicht 63, einer das Hologramm bildenden Schicht 2, einer den holographischen Effekt verstärkenden Schicht 4 und einer Schutzschicht 66, in der angegebenen Ordnung, auf einem lösbaren Blatt 61 ausgebildet wird.
Im Folgenden werden die Materialien, Funktionen, etc. der jeweiligen das Hologrammblatt aufbauenden Schichten gemäß der vorliegenden Erfindung erläutert.
Die Zusammensetzung des Hologramms vom Transparenttyp 1 ist dieselbe wie oben unter [A] beschrieben.

Lösbares Blatt

Das zu verwendende, lösbare Blatt weist eine gute Ablösbarkeit auf oder es weist eine Abziehschicht auf seiner Oberfläche auf. Als ein derartiges lösbares Blatt können geeignete Papiere oder Kunststoffolien, welche an ihren Oberflächen mit lösbaren Anstrichen versehen sind, verwendet werden. Als Papier kann dünnes Papier oder reines Papier verwendet werden, wohingegen als Kunststoffolie Kunststoffolien aus Polyethylen, Polypropylen, Polyvinylchlorid, Polyvinylidenchlorid, Polystyrol, Polyethylenterephthalat, Polyamid, Acryl (z. B. Polymethylmethacrylat), Kautschukhydrochlorid, Ethylen/Vinylacetat-Copolymer oder -Ionomer verwendet werden. Als abschälbarer Anstrich können Zusammensetzungen, welche geeignete Hilfsmittel enthalten, welche fähig sind, an dem oben genannten Papier oder der Kunststoffolie anzuhaften, welche ein Silikonharz oder ein Wachs zugesetzt enthalten können, verwendet werden. Alternativ kann an Stelle des Beschichtens des Papieres oder der Kunststoffolie mit dem obigen ablösbaren Anstrich eine ablösbare Schicht durch Extrusionsbeschichtung eines ablösbaren Harzes, wie etwa Polyethylen oder Polypropylen, etc., gebildet werden.

Klebeschicht

Die Klebeschicht 62 ist vorgesehen, um das Hologramm auf einem Übertragungsmedium anzukleben und verschiedene Typen von Klebern können für die Zwecke der Ausbildung dieser Schicht verwendet werden. Beispiele von druckempfindlichen Klebern können aushärtbare Harze, wie etwa Phenolharz, Furanharz, Harnstoffharz, Melaminharz, Polyesterharz, Polyurethanharz, Epoxyharz oder andere, thermoplastische Harze, wie etwa Polyvinylacetatharz, Polyvinylalkoholharz, Polyvinylchloridharz, Polyvinylbutylharz, Poly(meth)acrylharz, Nitozellulose, Polyamid und andere, Kautschuke, wie etwa Butadien-Acrylnitril - Kautschuk, Neopren- Kautschuk und andere oder Leim, natürliche Harze, Kasein, Natriumsilikat, Dextrin, Stärke, Gummi arabicum, etc., umfassen. Kleber, welche wenigstens eine dieser Komponenten als Hauptkomponente enthalten, können verwendet werden. Auch können diese Kleber entweder vom Lösungsmittel-Typ, Emulsionstyp, Pulvertyp oder Folientyp sein, und auch entweder vom Typ, welcher bei Raumtemperatur erhärtbar ist, vom Typ, welcher durch Verdampfen des Lösungsmittels, erhärtbar ist, oder vom Typ, welcher durch Schmelzen erhärtbar ist.
Weiters sind in dem Material, welches in der vorliegenden Erfindung die Klebeschicht bildet, auch jene enthalten, welche "Kleber" genannt werden, wie etwa Acrylharze, Acrylatharze oder Copolymere derselben, Styrol-Butadien-Copolymere, natürlicher Kautschuk, Kasein, Gelatine, Kolophoniumester, Terpenharz, Phenolharz, Styrolharz, Couroman- Inden-Harz, Xylol, aliphatische Kohlenwasserstoffe, Polyvinylalkohol, Polyethylenoxid, Polymethylenoxid, Polyethylensulfonsäure, etc., und es ist auch möglich, einen hitzeempfindlichen Kleber (in anderen Worten, Hitzeversiegelungsmittel), welcher durch Erhitzen mit einer Klebefähigkeit ausgestattet werden kann, zu verwenden. Diese Materialien, welche hitzeempfindliche Kleber bilden, umfassen thermoplastische Harze, wie etwa Polyethylen, Polyvinylacetat oder Copolymere derselben, Acrylharz oder Ethylen-Acrylsäure-Copolymer, Polyvinylbutyral, Polyamid, Polyester, weichgemachtes Chloropren, Polypropylen, Polyvinylalkohol, Polycarbonat, Polyvinylether, Polyurethan, Zellulose-artige Harze, Wachse, Paraffine, Harze, Asphalte, etc., und nicht-vernetzte aushärtbare Harze, wie etwa Epoxyharz, Phenolharz, etc . .

Zerbrechliche Schicht

Die Funktion der zerbrechlichen Schicht 65 ist es, die obere Schicht an der unteren Schicht mit einer ausreichenden, zwischen der oberen und der unteren Schicht existierenden Adhäsionsstärke festzulegen und somit im wesentlichen zwischen den Schichten der zerbrechlichen Schicht, während des Ablösens eine Zerstörung, zum Schutz vor Fälschung, zu bewirken.
Verschiedene synthetische Harze können verwendet werden, um die zerbrechliche Schicht für diesen Zweck zu bilden.
Beispiele des synthetischen Harzes umfassen Styrolharze und Styrol-Copolymere, wie etwa Polystyrol, Poly-α-methylstyrol, etc., homo- und copolymere Harze von Acryl- oder Methacrylharzen, wie etwa Polymethylmethacrylat, Polyethylmethacrylat, Polymethylacrylat, Polyethylacrylat, Polybutylacrylat und dgl., Zellulosederivate, wie etwa Ethylzellulose, Nitrozellulose, Ethylhydroxyethylzellulose, Zelluloseacetatpropionat, Zelluloseacetatbutyrat, Zelluloseacetat und dgl., eine oder mehrere Mischungen von Copolymeren aus zwei oder mehreren der folgenden Verbindungen Polyvinylalkohol, Polyvinylacetat, Polyvinylchlorid, Polypropylen, Polyethylen, Polyetherharzen, etc., aushärtbare Harze, wie etwa Phenolharz, Harnstoffharz, Melaminharz, etc.
Das obige synthetische Harz kann weiters 80 bis 200 Gewichtsteile an Füllstoffen, wie etwa Calziumcarbonat, Talkum, Porzellanerde, Kaolin, Mikrosiliziumdioxid, TiO&sub2;, Glasflocken, Asbest, Agalmatolitpulver, Siliziumdioxidpulver, Bariumsulfat, etc., pro 100 Gewichtsteile des synthetischen Harzes enthalten, wobei die das synthetische Harz und das feine Pulver enthaltende Beschichtung noch zerbrechlicher wird als die Beschichtung, welche das synthetische Harz ohne Zusatz des feinen Pulvers enthält, wodurch das Abschälen zwischen den Schichten noch sicherer durchgeführt werden kann.
Die zerbrechliche Schicht 35 sollte eine Dicke von etwa 4 bis 40 um aufweisen.
Wenn eine derartige, wie oben beschriebene, zerbrechliche Schicht zur Verfügung gestellt wird, tritt, wenn es versucht wird, das Hologramm nach der Übertragung abzuziehen, eine Zerstörung zwischen den Schichten der zerbrechlichen Schicht auf und es ist daher unmöglich, das Hologramm selbst abzuschälen, wodurch es dementsprechend notwendig ist, wenn das Hologramm bereits übertragen wurde, zur Änderung des Inhalts des Druckes oder der Schrift, der Siegel oder Photographien an der Stelle die verbleibende, zerbrechliche Schicht, Klebeschicht abzuschälen, wobei es jedoch schwierig ist, diese Schichten ohne Hilfe einer dicken Beschichtung abzuschälen. Daher ist dies sehr effizient zur Verhinderung von Fälschungen des zu übertragenden Materials.
Weiters hat, da eine zerbrechliche Schicht und eine Klebeschicht als untere Schichten des Hologrammbereiches vorhanden sind (die den holographischen Effekt verstärkende Schicht und die das Hologramm bildende Schicht), die Unebenheit auf der Oberfläche des anzuklebenden Materials einen Einfluß auf den Hologrammbereich, wobei hier der Vorteil existiert, daß das Hologramm klar erscheint.
Dementsprechend ist diese Ausbildung nicht nur für die Anbringung der anzuklebenden Materialien, wie etwa Bescheinigungen, Identifikationskarten, etc., von welchen nicht gewünscht wird, daß sie gefälscht oder verändert werden, nützlich, sondern auch zur Anwendung auf Gegenständen zu Dekorationszwecken.

Zerbrechliche Klebeschicht

Die Klebeschicht 62 und die zerbrechliche Schicht 65 können auch als eine Schicht ausgebildet sein. In diesem Fall kann als Material, nämlich die zerbrechliche Klebeschicht, eine Zusammensetzung verwendet werden, bei welcher das Material für die obige zerbrechliche Schicht dem Material für die oben genannte Klebeschicht zugesetzt ist.

Basisblatt

Ein geeignetes Papier oder eine Kunststoffolie, eine Metallplatte, eine Metallfolie, eine Glasplatte oder ein zusammengesetztes Material daraus kann verwendet werden. Als Papier oder Kunststoffolie können die in der Erklärung des ablösbaren Blattes genannten verwendet werden.

Schutzschicht

Als Material für die Schutzschicht 66 können verschiedene synthetische Harze verwendet werden und in Hinblick auf die Eigenschaften, wie etwa Abriebfestigkeit, Farbechtheit und Lösungsmittelbeständigkeit, etc., je nach der Anwendung ausgewählt werden. Beispiele der bevorzugten synthetischen Harze umfassen 1 Mischungen von Polymethylmethacrylatharz mit anderen thermoplastischen synthetischen Harzen, wie etwa Vinylchlorid/Vinylacetat - Copolymeren oder Nitrozelluloseharzen, 2 Mischungen von Polymethylmethacrylatharz mit Polyethylenwachs oder 3 Mischungen von Zelluloseacetatharzen mit aushärtbaren Harzen, wie etwa Epoxyharz, Phenolharz, Melaminharz oder Acrylharz vom aushärtbaren Typ, etc., 4 ionisierte Harze vom durch Strahlung vernetzbaren Typ, wie etwa Harze vom Typ, welche mit UV-Strahlen vernetzt sind, oder Harze vom Typ, welche mit Elektronenstrahlen vernetzt sind, etc . .
Die Verankerungsschicht 63 wird zur Verbesserung der Bindungscharakteristika des geschichteten Produktes gebildet. Spezifische aufbauende Schichten der Verankerungsschicht 63 können Vinylchlorid, Vinylacetat, Polyvinylalkohol und Copolymere derselben, Urethan-artige Harze, Epoxy-artige Harze, Polyester-artige Harze und andere, welche im Stand der Technik oft als Material für Verankerungsschichten verwendet wurden, sein.
In dem Blatt des Hologramms vom Transparenttyp oder dem transparenten Hologramm-Übertragungsblatt, kann die Druckschicht zwischen den entsprechenden Schichten einer Mehrzahl von Schichten der Schutzschicht 34 oder zwischen dem Basisblatt 64 und der Verankerungsschicht 63 oder auf der oberen Oberfläche des Basisblattes 64 vorgesehen sein. Es ist auch möglich, eine Färbung auf der Schutzschicht 34 und der Verankerungsschicht 63 anzubringen.

[D] Gegenstand mit Hologramm vom Transparenttyp

Die Verfahren zur Herstellung dieser Gegenstände umfassen den Fall, in welchem ein Hologramm vom Transparenttyp 1 getrennt auf der Oberfläche des Substrats 70 eines Gegenstandes (Fig. 10) vorgesehen ist, und den Fall, in welchem das Substrat 70 eines Gegenstandes eine ein Hologramm bildende Schicht 2 bildet (d. h. den Fall, daß das Substrat 70 und die das Hologramm bildende Schicht integriert sind) (Fig. 11).
Im Folgenden werden unter Verwendung von Übertragungsblättern 30 für Hologramme vom Transparenttyp, welche in Fig. 3 bis Fig. 5 gezeigt sind, und von Hologrammsiegeln 60 vom Transparenttyp, welche in Fig. 6 bis Fig. 9 gezeigt sind, Beispiele von Fällen in den Fig. 12 bis Fig. 15 gezeigt, wenn Hologramme vom Transparenttyp auf praktischen Gegenständen ausgebildet werden. Die Fig. 12 und Fig. 13 zeigen ein Beispiel eines Falles, in welchem ein Hologramm vom Transparenttyp auf einer Bescheinigung mit festem Aufdruck ausgebildet wird, und die Fig. 14 und Fig. 15 zeigen ein Beispiel eines Falles, in welchem ein Hologramm vom Transparenttyp auf einer Magnetkarte, wie etwa auf einer Kreditkarte, etc., ausgebildet ist.
In diesen Beispielen kann der Anzeigeabschnitt 5, wie etwa ein Buchstabe oder Bildmuster, etc., auf dem Substrat 70, wie dies in Fig. 13 und Fig. 16 dargestellt ist, oder alternativ auf der Oberfläche der den holographischen Effekt verstärkenden Schicht 4 (untere Fläche), welche nicht speziell gezeigt ist, vorgesehen sein. Wenn der Anzeigeabschnitt 5 auf dem Substrat 70 vorgesehen ist, kann der Anzeigeabschnitt 5 entweder an der oberen Fläche des Substrats 70, wie dies in Fig. 13 gezeigt ist, oder im Inneren des Substrats 70, wie dies in Fig. 15 gezeigt ist, oder sowohl an der Oberfläche als auch im Inneren des Substrats 70 vorgesehen sein. Darüberhinaus ist der Anzeigeabschnitt nicht auf den Fall beschränkt, wo er an einer Position unter dem Hologramm 1 vom Transparenttyp vorgesehen ist, sondern er kann auch in der oberen Position des Hologramms vom Transparenttyp 1, wie dies in Fig. 15 gezeigt ist, vorgesehen sein.
Weiters kann das Hologramm vom Transparenttyp 1 mit Schutzschichten, wie etwa einer Schutzplatte, einem Schutzfilm, einer schützenden Abdeckschicht, etc., versehen sein. Beispielsweise kann im Fall einer dreischichtigen, laminierten Kunststoffkarte eine Bildmuster-Schicht auf einer Vinylchlorid-Kernschicht vorgesehen sein, wobei ein weiteres Hologramm vom Transparenttyp darauf vorgesehen ist, und transparente Vinylchlorid-Überblätter oberhalb und unterhalb des Blattes angeordnet werden, worauf eine Hitzeversiegelung folgt, um eine mit einem Hologramm vom Transparenttyp versehene Kunststoffkarte zu schaffen.
Als Material für das Substrat 70 können Papiere, wie etwa Japanisches Papier, Industriepapier, Clupak Papier, Kreppapier, Papier für Wellfaserpapier, Reinpapier, OCR-Papier, MICR-Papier, Papier für Formen, beschichtetes Papier, Kunstdruckpapier, synthetisches Papier, etc.; Karton, wie etwa Buchrückenpapier, Leder, etc.; Kunststoffe, wie etwa Polyvinylchlorid f thermoplastischer Polyester, Polymethacrylat, Polyvinylacetat, Polyacrylat, Polyethylen, Polypropylen, Polystyrol, Polyvinylidenchlorid, Polyacrylnitril, Polycarbonat, Polyamid, Polyurethan, Polyimid, zelluloseartige Harze, Harze vom synthetischen Kautschnk-Typ, Harze vom natürlichen Kautschuk-Typ, Phenolharz, Harnstoffharz, Melaminharz, Epoxyharz, Alkydharz, ungesättigtes Polyesterharz, und gemischte Harze entsprechend geeigneten Kombinationen davon und copolymere Harze, etc.; Kautschuke, wie etwa synthetischer Kautschuk, natürlicher Kautschuk, etc.; Kupfer, Eisen, Aluminium, Zinn, Blei und Legierungen gemäß geeigneten Kombinationen davon; Fasern, wie etwa Baumwolle, Kunstseide, Chemiefaser, Glasfaser, unverwobene Faser, etc.; holzartige Materialien, wie etwa Holz und andere; Gläser; Kompositmaterialien gemäß geeigneten Kombinationen der oben genannten verschiedenen Materialien, etc., verwendet werden.
Das Substrat 70 kann in verschiedenen Formen, wie etwa als Papierblatt, Karton, Blatt, Film, Folie, etc., vorliegen und seine Form und Dicke kann wie gewünscht gewählt werden. Das Substrat 70 kann entweder opak oder transparent sein. Um ein Hologramm vom Transparenttyp 1 auf dem Substrat 70 zur Verfügung zu stellen, kann ein Hologramm-Übertragungsblatt 30, welches in den Fig. 3 bis Fig. 5 gezeigt ist, gebildet werden und dies kann in Übereinstimmung mit einem Übertragungssystem zur Verfügung gestellt werden. Alternativ kann ein Hologrammsiegel 60, wie in Fig. 6 bis Fig. 9 gezeigt, gebildet werden und dies kann gemäß einem Klebesystem zur Verfügung gestellt werden.
Beispielsweise wird ein Hologramm-Übertragungsblatt 30 auf einem Substrat 70 angeordnet, so daß die Klebeschicht 32 die Oberfläche des Substrats 70 kontaktieren kann, worauf ein Erhitzen und eine Druckbearbeitung erfolgen und der Träger 31 abgeschält wird, wodurch das Hologramm vom Transparenttyp 1 auf das Substrat 70 übertragen wird (Fig. 13). Eine derartige Anordnung kann beispielsweise für einen Gegenstand mit einem Hologramm vom Transparenttyp gemäß der vorliegenden Erfindung angewandt werden, welcher als eine Bescheinigung mit fixiertem Aufdruck gebildet ist, welche das Substrat 70, den Anzeigeabschnitt 5, welcher durch ein Drucken des Namens der Bank und des Bescheinigungssiegels gebildet ist, und ein auf dem Anzeigeabschnitt 5 vorgesehenes Hologramm vom Transparenttyp 1 umfaßt.
Fig. 14 und Fig. 15 zeigen ein Beispiel des Falles, in welchem ein Hologramm vom Transparenttyp 1 auf einer Magnetkarte unter Verwendung eines Hologrammblattes 60, wie dies in den Fig. 6 bis Fig. 9 gezeigt ist, gebildet wird. Dabei kann durch ein Abschälen eines ablösbaren Blattes 61 des Hologrammblattes 60 und durch ein Ankleben der Klebeschicht 62 in einem gewünschten Bereich auf dem Substrat 70 ein Hologramm vom Transparenttyp auf dem Substrat 70 ausgebildet werden. Eine derartige Ausbildung ist für ein Beispiel des Gegenstandes mit einem Hologramm vom Transparenttyp gemäß der vorliegenden Erfindung, wie dies in Fig. 14 gezeigt ist, anwendbar, welches ein von einer Magnetkarte gebildetes Substrat 70, einen Anzeigeabschnitt 5, welcher den Namen des Inhabers der Magnetkarte anzeigt, und ein auf dem Anzeigeabschnitt 5 vorgesehenes Hologramm vom Transparenttyp 1 umfaßt.
In dem Beispiel, in welchem der Anzeigeabschnitt 5 auf dem Substrat 70 vorgesehen ist, ist dieser Anzeigeabschnitt nicht auf den Fall beschränkt, in welchem er vorher auf dem Substrat 70 vorgesehen war. Beispielsweise kann bei der Ausbildung des obigen Hologramm-Übertragungsblattes oder Hologrammblattes der Anzeigeabschnitt 5 an der unteren Position oder im Inneren jeder Klebeschicht vorgesehen sein, so daß der Anzeigeabschnitt 5 übertragen werden kann und am transparenten Hologramm befestigt werden kann, wenn das Hologramm-Übertragungsblatt bzw. das Hologrammblatt übertragen und auf dem Substrat 70 festgelegt wird. Ebenso ist das Hologramm vom Transparenttyp nicht auf den Fall beschränkt, in welchem es auf einer glatten Oberfläche vorgesehen ist, sondern es kann auch auf einem Anzeigeabschnitt ausgebildet sein, welcher durch ein Prägen von Buchstaben etc. in konvexer Form ausgebildet ist, oder es kann das Hologramm selbst geprägt werden.
In der vorliegenden Erfindung umfaßt das Substrat auf welchem das Hologramm vom Transparenttyp ausgebildet werden soll, sämtliche Gegenstände, Handelswaren und Produkte. Dementsprechend umfassen spezielle Beispiele von Gegenständen mit einem Hologramm vom Transparenttyp Verpackungen, wie etwa Karton, Behälter, Säcke, Schachteln, Schachtelhälften, Plattenhüllen, Verpackungspapier, etc.; Wertpapiere, wie etwa Aktien, Schecks, Wechsel, Rechnungen, Bescheinigungen, Bankbücher, Fahrscheine, Wettscheine, Marken, Briefmarken, Sichtvermerke, etc.; Karten, wie etwa Wertkarten, Kreditkarten, Mitgliedskarten, Grußkarten, Telefonwertkarten, Wertstreifen, Namenskarten, IC-Karten, etc.; außerdem Kontobücher oder Bons, Kuverts, Lesezeichen, Kalender, Poster, Schilder, Broschüren, Pässe, POP-Artikel, Tafeln, Anzeigen, Türschilder, Tastaturen, Kosmetika, Ornamente (Uhren, Feuerzeuge), Briefpapier, Konstruktionsmaterialien, Radios, Fernseher, Lautsprecher, elektronische Rechner, Armaturenbretter für Fahrzeuge, Embleme, Schlüssel, Kleidungsstücke, Schuhe, Vorrichtungen, OA-Instrumente, Brillengläser, Uhrgläser, Anzeigeabschnitte von elektronischen Rechnern, Kartenhüllen, Kosmetikkoffer, Schreibpapier, Geschirr, Gläser, Dekorationsgegenstande aus Glas, Glasplatten, Flüssigkeitsbehälter, Kunststoffbehälter, Dekorationsgegenstände aus Kunststoff, Kunststoffplatten, wissenschaftliche Laborinstrumente, Ornamente, Zigarettenpapier, Verpackungsfolien im allgemeinen, Buchhüllen, POP-Gegenstände, Firmenschilder, Baumaterialien, Autoamaturenbretter, Anzeigeabschnitte und Gehäuse für OA-Instrumente, Geschenkartikel, Anzeigeabschnitte und Gehäuse von elektrischen Geräte, Spielzeuge, etc . .
Da gemäß der vorliegenden Erfindung das Hologramm vom Transparenttyp von einem Hologramm vom Reflexionstyp gebildet ist, erscheint es auf Grund der Winkelabhängigkeit der Reproduktion, welche ein charakteristisches Merkmal des Hologramms ist, nur als ein transparenter Körper außerhalb des Winkelbereiches, in welchem die Reproduktion des Hologramms möglich ist, und die Reflektivität des Lichtes wird maximal in dem Winkelbereich, in welchem eine Reproduktion des Hologramms möglich ist, um den Effekt eines Hologramms vom Reflexionstyp zu ergeben.
Gemäß der vorliegenden Erfindung kann eine den holographischen Effekt verstärkende Schicht, welche einen transparenten dünnen Film mit einem Brechungsindex aufweist, welcher unterschiedlich ist von demjenigen der das Hologramm bildenden Schicht oder welcher größer ist als jener an der das Relief bildenden Oberfläche der Hologrammschicht, erhalten werden, wodurch eine notwendige und ausreichende Durchlässigkeit und Intensität des reflektierten Lichtes erhalten wird. Daraus resultierend kann selbst dann, wenn eine Bildmusterschicht als untere Schicht des Hologramms vorgesehen ist, diese Bildschicht von außen gesehen werden und es kann gleichzeitig ein ausreichender Hologrammeffekt dargestellt werden.
Derart ergibt sich gemäß der vorliegenden Erfindung durch Anwendung von unterschiedlichen Mustern und Färbungen der Bildmusterschicht der Effekt, daß ein in seinem Aussehen exzellentes Hologramm geschaffen wird.
Darüberhinaus ergab sich gemäß dem Stand der Technik, wenn eine Schutzschicht auf der das Relief bildenden Oberfläche ausgebildet werden sollte, der Nachteil, daß der Hologrammeffekt verloren ging, da nur ein geringer Unterschied im Brechungsindex zwischen der das Hologramm bildenden Schicht und der Schutzschicht besteht, wodurch keine Reflexion, Brechung und somit Beugung an der Zwischenfläche auftritt. Im Gegensatz dazu ist gemäß der vorliegenden Erfindung, selbst wenn eine Schutzschicht auf der Oberfläche der den holographischen Effekt verstärkenden Schicht vorgesehen ist, keine Verschlechterung und auch kein Verschwinden des holographischen Effekts vorhanden. Weiters besteht auch keine Verschlechterung oder kein Verschwinden des holographischen Effektes durch Ausbilden der Bildmusterschicht durch ein Drucken, sondern es kann ein zufriedenstellender holographischer Effekt erhalten werden.
Da weiters die Reproduktion in dem Hologramm vom Transparenttyp gemäß der vorliegenden Erfindung nur innerhalb eines speziellen Reproduktions-Winkelbereiches erfolgt, wird ein Hologramm bei gewöhnlichen Winkeln nicht erkannt. Dies führt zu dem Vorteil, daß kein sichtbares Merkmal des Designs oder des Bildmusters des Gegenstandes und die Oberfläche des Gegenstandes beeinträchtigt werden, wenn das Hologramm auf einen anderen Gegenstand auflaminiert wird, so daß ein unangenehmes Gefühl vermieden wird, welches notwendiger Weise auftrat, wenn ein Hologramm vom Reflexionstyp, welches einen reflektierenden, dünnen, metallischen Film aufwies, gemäß dem bekannten Stand der Technik auf verschiedenen Substraten vorgesehen wurde.
Darüberhinaus können in der Nähe des Winkelbereiches, in welchem das Hologramm reproduziert werden kann, sowohl das Hologramm und das Bildmuster durch ein mehr oder weniger großes Ändern der Position der Betrachtung gesehen werden, wodurch das Aufzeigen von beiden Aspekten des Designs ermöglicht wird.

Beispiel A-1

Unter Verwendung eines gemischten Harzes, welches eine Mischung eines Acrylharzes und eines Melaminharzes in einem Gewichtsverhältnis von 4 : 1 aufwies, wurde eine Hologrammschicht (Brechungsindex: n = 1,4) gebildet, wobei ein dünner ZnS-Film (Brechungsindex: n1 = 2,3) auf der das Relief bildenden Oberfläche dieser Hologrammschicht gebildet wurde. Eine Vakuumabscheidung wurde auf der das Relief bildenden Schicht unter der Bedingung eines Vakuums von 10&supmin;&sup5; torr durch Sublimieren von ZnS gemäß dem Tantalschiffchen-Widerstandsheizsystem abgeschieden, wobei die Dicke in Übereinstimmung mit der Quartzoszillation gemessen wurde.
Wenn die Vakuumabscheidung durchgeführt wurde (eine Dichte von ZnS ρ = 4,1) Δf 2400 Hz, so hatte die dünne Folie von ZnS eine Dicke von d 1200 Å (Dicke: d = 2 Δf/ρ). Nachdem ein Bildmuster auf die ZnS-Oberfläche gedruckt wurde, wurde darauf eine Schutzschicht (unter Verwendung eines Harzes mit einem Brechungsindex n&sub2; = 1,4) vorgesehen. Als ein Ergebnis wurde ein ausreichender holographischer Effekt festgestellt. Auch die Bildmusterschicht konnte von außen gesehen werden und es wurde gefunden, daß sie in bezug auf exzellent war.

Beispiel B-1

Ein Hologramm-Übertragungsblatt wurde durch Verwendung einer Polyesterfolie mit eine Dicke von 25 um als Substrat und durch Beschichten von einer Oberfläche dieser Folie in aufeinanderfolgenden Schritten mit einer abschälbaren Schutzschicht (Dicke 0,5 um), einer ein Hologramm bildenden Schicht (Dicke 2,5 um), einer metallischen, reflektierenden Schicht (100 Å), einer zerbrechlichen Schicht (20 um) und einer hitzeempfindlichen Klebeschicht (5 um) unter Verwendung der entsprechenden, unten gezeigten Zusammensetzungen (1), (2), (3), (4) und (5) hergestellt.
Die metallische, reflektierende Schicht wurde in Übereinstimmung mit dem Vakuumabscheideverfahren anstelle eines Beschichtens laminiert.

(1) Zusammensetzung für die abschälbare Schutzschicht:

Zelluloseacetatharz 5 Gew.-Teile
Methanol 25 Gew.-Teile
MEK 45 Gew.-Teile
Toluol 25 Gew.-Teile
Methyliertes Melaminharz 0,5 Gew.-Teile
Paratoluolsulfonsäure 0,05 Gew.-Teile

(2) Zusammensetzung für die ein Hologramm bildende Schicht;

Acrylharz 40 Gew.-Teile
Melaminharz 10 Gew.-Teile
Anon 50 Gew.-Teile
MEK 50 Gew.-Teile

(3) Material für die metallische, reflektierende Schicht:

Aluminium

(4) Zusammensetzung der zerbrechlichen Schicht:

Vinylchlorid/Vinylacetat-Copolymer 20 Gew.-Teile
Acrylharz 10 Gew.-Teile
Mikrosiliziumdioxid 30 Gew.-Teile
Ethylacetat 20 Gew.-Teile
Toluol 50 Gew.-Teile

(5) Zusammensetzung der hitzeempfindlichen Klebeschicht

Vinylchlorid/Vinylacetat-Copolymer 20 Gew.-Teile
Acrylharz 10 Gew.-Teile
Ethylacetat 20 Gew.-Teile
Toluol 50 Gew.-Teile
Durch Verwendung des Hologramm-Übertragungsblattes wurde das Hologramm auf den geschriebenen Bereich einer Bescheinigung mit Hilfe eines Heißpressens übertragen.
Das übertragene Hologramm wurde, selbst wenn versucht wurde, es vorsichtig abzuschälen, im Bereich der zerbrechlichen Schicht gebrochen und es war daher unmöglich, es in seiner eigenen Form abzuschälen, und die Wiederverwendung desselben war unmöglich.

Beispiel B-2

Ein Hologramm-Übertragungsblatt wurde durch Verwendung einer Polyesterfolie mit eine Dicke von 25 um als Substrat und durch Beschichten von einer Oberfläche dieser Folie in aufeinanderfolgenden Schritten mit einer abschälbaren Schutzschicht (Dicke 0,5 um), einer ein Hologramm bildenden Schicht (Dicke 2,5 um), einer den holographischen Effekt verstärkenden Schicht (500 Å) und einer zerbrechlichen, hitzeempfindlichen Klebeschicht (20 um) unter Verwendung der entsprechenden, unten gezeigten Zusammensetzungen (1), (2), (3) und (4) hergestellt.
Die metallische, reflektierende Schicht wurde in Übereinstimmung mit dem Aufdampfverfahren anstelle eines Beschichtens laminiert.

(1) Zusammensetzung für die abschälbare Schutzschicht:

Zelluloseacetatharz 5 Gew.-Teile
Methanol 25 Gew.-Teile
MEK 45 Gew.-Teile
Toluol 25 Gew. -Teile
Methyliertes Melaminharz 0,5 Gew.-Teile
Paratoluolsulfonsäure 0,05 Gew.-Teile

(2) Zusammensetzung für die ein Hologramm bildende Schicht;

(3) Material für die den holographischen Effekt verstärkende Schicht:

TiO&sub2;

(4) Zusammensetzung der zerbrechlichen, hitzeempfindlichen Schicht:

Acrylsäureesterharz 20 Gew.-Teile
Toluol 40 Gew.-Teile
Ethylacetat 40 Gew.-Teile
Vernetzungsmittel vom Polyisocyanattyp 0,5 Gew.-Teile
Mikrosiliziumdioxid 40 Gew.-Teile
Durch Verwendung des Hologramm-Übertragungsblattes wurde das Hologramm auf den geschriebenen Bereich einer Bescheinigung mit Hilfe eines Heißpressens übertragen.
Das übertragene Hologramm wurde, selbst wenn versucht wurde, es vorsichtig abzuschälen, im Bereich der zerbrechlichen Schicht gebrochen und es war daher unmöglich, es in seiner eigenen Form abzuschälen, und die Wiederverwendung desselben war unmöglich.

Beispiel C-1

Ein Hologramm-Übertragungsblatt wurde durch Verwendung einer Polyesterfolie mit eine Dicke von 25 um als Substrat und durch Beschichten von einer Oberfläche dieser Folie in aufeinanderfolgenden Schritten mit einer abschälbaren Schutzschicht (Dicke 0,5 um), einer ein Hologramm bildenden Schicht (Dicke 2,5 um), einer metallischen, reflektierenden Schicht (100 Å), einer zerbrechlichen Schicht (20 um) und einer druckempfindlichen Klebeschicht (5 um) unter Verwendung der entsprechenden, unten gezeigten Zusammensetzungen (1), (2), (3), (4) und (5) hergestellt.
Die metallische, reflektierende Schicht wurde in Übereinstimmung mit dem Vakuumabscheideverfahren anstelle eines Beschichtens laminiert.

(1) Zusammensetzung für die abschälbare Schutzschicht:

(2) Zusammensetzung für die ein Hologramm bildende Schicht:

(3) Material für die metallische, reflektierende Schicht:

Aluminium

(4) Zusammensetzung der zerbrechlichen Schicht:

Vinylchlorid/Bisvinylacetat- Copolymer 20 Gew.-Teile
Acrylharz 10 Gew.-Teile
Mikrosiliziumdioxid 30 Gew.-Teile
Ethylacetat 20 Gew.-Teile
Toluol 50 Gew.-Teile

(5) Zusammensetzung der druckempfindlichen Klebeschicht:

druckempfindlicher Acrylkleber 100 Gew.-Teile (Nippon Carbide Kogyo K.K., Nissetsu PE-118, 40% Toluol/Ethylacetat-Lösung)
Vernetzungsmittel vom Polyisocyanattyp 1 Gew.-Teil (berechnet auf den Feststoff) (Nippon Poyurethane K.K., Colonate L)
Toluol 50 Gew.-Teile
Ethylacetat 50 Gew.-Teile
Das erhaltene Hologrammsiegel wurde mit der Hand auf den geschriebenen Bereich einer Bescheinigung aufgebracht, und dann wurde die Polyesterfolie abgeschält.
Das übertragene Hologramm wurde, selbst wenn versucht wurde, es vorsichtig abzuschälen, im Bereich der zerbrechlichen Schicht gebrochen und es war daher unmöglich, es in seiner eigenen Form abzuschälen.

Beispiel C-2

Ein Hologramm-Übertragungsblatt wurde durch Verwendung einer Polyesterfolie mit eine Dicke von 25 um als Substrat und durch Beschichten von einer Oberfläche dieser Folie in aufeinanderfolgenden Schritten mit einer abschälbaren Schutzschicht (Dicke 0,5 um), einer ein Hologramm bildenden Schicht (Dicke 2,5 um), einer den holographischen Effekt verstärkenden Schicht (250 Å) und einer zerbrechlichen, hitzeempfindlichen Klebeschicht (20 um) unter Verwendung der entsprechenden, unten gezeigten Zusammensetzungen (1), (2), (3) und (4) hergestellt.
Die metallische, reflektierende Schicht wurde in Übereinstimmung mit dem Aufdampfverfahren anstelle eines Beschichtens laminiert.

(1) Zusammensetzung für die abschälbare Schutzschicht:

Zelluloseacetatharz 5 Gew.-Teile
Methanol 25 Gew.-Teile
MEL 45 Gew.-Teile
Toluol 25 Gew.-Teile
Methyliertes Melaminharz 0,5 Gew.-Teile
Paratoluolsulfonsäure 0,05 Gew.-Teile

(2) Zusammensetzung für die ein Hologramm bildende Schicht

(3) Material für die den holographischen Effekt verstärkende Schicht:

TiO&sub2;

(4) Zusammensetzung der zerbrechlichen, hitzeempfindlichen Schicht:

Beispiel D-1

Ein Hologramm-Übertragungsblatt wurde durch Ausbildung in aufeinanderfolgenden Schritten einer Schutzschicht, einer ein Hologramm bildenden Schicht, einer den holographischen Effekt verstärkenden Schicht und einer hitzeempfindlichen Klebeschicht auf einer Oberfläche aus einer Basisfolie, enthaltend ein Polyester mit einer Dicke von 25 um ausgebildet.
Die Zusammensetzungen der jeweiligen Schichten sind unten gezeigt. Die das Hologramm bildende Schicht wurde als ein Reliefhologramm nach Bildung der Harzschicht ausgebildet.

Zusammensetzung für die Schutzschicht:

Zelluloseacetatharz 5 Gew.-Teile
Methanol 25 Gew.-Teile
Methylethylketon 45 Gew.-Teile
Toluol 25 Gew.-Teile
Methyliertes Melaminharz 0,5 Gew.-Teile
Paratoluolsulfonsäure 0,05 Gew.-Teile

Zusammensetzung für die ein Hologramm bildende Schicht

Acrylharz 40 Gew.-Teile
Melaminharz 10 Gew.-Teile
Anon 50 Gew.-Teile
Methylethylketon 50 Gew.-Teile

Zusammensetzung der den holographischen Effekt verstärkenden Schicht:

ZnS

Zusammensetzung der hitzeempfindlichen Klebeschicht:

Vinylchlorid/Vinylacetat-Copolymer 20 Gew.-Teile
Acrylharz 10 Gew.-Teile
Ethylacetat 20 Gew.-Teile
Toluol 50 Gew.-Teile
Auf dem gedruckten Bereich einer Bescheinigung mit festem Aufdruck, welche Buchstaben und ein Bildmuster, welches durch ein Offset-Drucksystem auf einem reinen Papier aufgebracht wurde, aufweist, wurde das Hologramm-Übertragungsblatt, welches wie oben beschreiben erhalten wurde, überlagert, so daß die Klebeschicht den gedruckten Bereich kontaktiert, und dann wurde ein Erhitzen und Druckbehandeln durchgeführt, mit den Bedingungen von 170ºC und 50 kg/cm² durch Anpressen einer heißen Platte gegen die Seite der Basisfolie, gefolgt von einem Abschälen der Basisfolie, so daß das Hologramm vom Transparenttyp auf der Bescheinigung mit festem Aufdruck abgeschieden wird. Wenn die Bescheinigung mit festem Aufdruck, welche mit dem Hologramm versehen ist, angesehen wurde, konnten Buchstaben, etc. von über dem Hologramm gesehen werden und auch ein dreidimensional reproduzierbares Bild des Hologramms konnte durch Beobachtung mit einem wechselnden Winkel erkannt werden.

Beispiel D-2

Die folgende Zusammensetzung wurde 6 Stunden unter Rückfluß gekocht, um eine Copolymerisierung zu erreichen.
Methylmethacrylat 284 Gew.-Teile
2-Hydroxyethylmethacrylat 130 Gew.-Teile
Ethylacetat 1100 Gew.-Teile
α,α'-Azobisisobutylnitril 2 Gew.-Teile
Anschließend wurden 0,1 Gew. -Teile Paramethoxyphenol zu dem resultierenden Reaktionsprodukt zugesetzt, um die Reaktion zu beenden, und dann wurden 100 Gew. -Teile eines Addukts von 1 M/1 2-Hydroxyethylacrylat und 2,4-Toluoldiisocyanat zugesetzt und es wurden weitere 5 Gew. -Teile von Dibutylzinndilaurat zugesetzt und die Reaktionsmischung wurde 5 Stunden bei 80ºC gehalten, während trockene Luft durchgeleitet wurde.
Nachdem die Reaktionsmischung auf Raumtemperatur abgekühlt wurde, wurden 15 Gew.-Teile eines UV-empfindlichen Materials (Irgacure 184, welches von Ciba-Geigy Co. hergestellt wurde) zugesetzt und homogen in der Mischung gelöst, um eine UV- vernetzbare Harzzusammensetzung zu erhalten.
Als nächster Schritt wurde die UV-vernetzbare Harzzusammensetzung auf einem Substratblatt aus einer Polyethylenterephthalat-Folie mit einer Dicke von 200 um in einer Dicke von 2 um aufgebracht, um eine Folie zur Bildung eines Hologramms herzustellen. Diese Folie für das Hologramm konnte in einem aufgewickelten Zustand ohne Kleben bei Raumtemperatur gelagert werden.
Danach wurde die Harzseite der erhaltenen Folie über die unebene Seite einer Form, auf welcher ein Hologramm in Form einer Unebenheit aufgezeichnet ist, überlagert, und die Form wurde durch Erhitzen unter Druck mit Hilfe von Druckrollen bei 150ºC und einem Druck von 20 kg/cm² angeklebt.
Dann wurden diese in verklebtem Zustand 10 cm unter einer UV-Lampe, welche eine Ausgangsleistung von 80 W/cm aufwies, in einer Geschwindigkeit von 10 in/min vorbeigeführt, um die zu vernetzenden Folienseite des beschichteten Harzes mit der UV-Strahlung zu bestrahlen. Danach wurde der obige Film von der Form abgezogen, um ein Reliefhologramm zu ergeben.
Als nächster Schritt wurde TiO&sub2; durch Erhitzen entsprechend dem Elektronenstrahl-Heizsystem aufgedampft, um eine dünne Folie von 200 Å als den holograhischen Effekt verstärkende Schicht auf der Relief bildenden Oberfläche durch Vakuumabscheidung zu bilden.
In der Folge wird während des Ausbildens einer 20 um Folie durch Beschichten eines druckempfindlichen Klebers eines Acrylsäureester-Typs auf der abzuziehenden Seite eines Abziehpapiers, welches auf einer Papierbasis mit einem Silikonharz angeklebt ist, die obige, das Hologramm bildende Folie auf der Seite der den holographischen Effekt verstärkenden Schicht mit der Kleberoberfläche kontaktiert, um eine trockene Laminierung durchzuführen, um ein Hologrammblatt zu erhalten.
Das Hologrammblatt wurde in eine geeignete Form geschnitten, um ein Hologrammetikett zu ergeben, und das Abziehpapier des Etiketts wurde abgezogen und das Hologramm wurde auf einer Kunststoffkarte fixiert.
Die Kunststoffkarte wurde durch Laminieren der drei Schichten, bestehend aus einer 100 um Vinylchloridfolie, welche einen Magnetstreifen darauf übertragen enthält, einem 560 um dicken, starren Vinylchloridkern, welcher mit Buchstaben und einem Bildmuster durch Offsetdruck bedruckt ist, und einer weiteren 100 um Vinylchloridfolie in Form eines Sandwich mit dem Vinylchloridkern als Zentrum, gefolgt durch ein Erhitzen und Druckbehandeln mit den Bedingungen von 150 ºC und 50 kg/cm² ausgebildet. Das Hologrammetikett wurde in der Position, welche dem gedruckten Bildmuster entspricht, aufgebracht.
Wenn die mit dem erhaltenen Hologramm versehene Karte beobachtet wird, konnten die Buchstaben von über dem Hologramm gesehen werden und auch ein dreidimensional reproduzierbares Bild des Hologramms konnte durch Beobachtung mit einem wechselnden Winkel bestätigt werden.

Claims

1. Gegenstand, umfassend:

ein Substrat, umfassend einen Anzeigeabschnitt (5), der ein erstes sichtbares Informationsmuster liefert; und auf dem Substrat

ein Reflexionshologramm (1), dessen holographisches Bild ein zweites sichtbares Informationsmuster liefert, und wobei

das Hologramm eine Schicht (2) umfaßt, die ein ein holographisches Bild formendes Oberflächenrelief (3) aufweist, dergestalt, daß das zweite Informationsmuster des holographischen Bilds dann für das unbewaffnete Auge sichtbar ist, wenn das Hologramm innerhalb eines Winkelbereichs beleuchtet wird, in dem die Wiedergabe des Hologramms möglich ist, und die Schicht (2) mindestens teilweise mit einer reflexionsverstärkenden Schicht (4) beschichtet ist, dadurch gekennzeichnet, daß

die Reliefschicht (2) eine transparente Schicht ist, die mindestens teilweise mit der reflexionsverstärkenden Schicht (4) beschichtet ist, welche eine dünne transparente Schicht eines Harzes oder einer anorganischen Verbindung ist und eine Dicke aufweist, die dazu befähigt, das Oberflächenrelief der transparenten Reliefschicht (2) wiederzugeben, wobei die Differenz zwischen dem Brechungsindex n&sub1; der transparenten Reliefschicht (2) und dem Brechungsindex n&sub2; der transparenten reflexionsverstärkenden Schicht (4) nicht weniger als 0,1 beträgt, und wobei

die transparente Reliefschicht und die reflexionsverstärkende Schicht (2, 4) über dem Anzeigeabschnitt (5) angeordnet sind, so daß das erste Informationsmuster für das unbewaffnete Auge durch das Hologramm sichtbar ist.

2. Gegenstand nach Anspruch 1, wobei n&sub2;-n&sub1; ≥ 1,0 ist.

3. Transparentes Hologramm nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Reliefschicht (2) und/oder die reflexionsverstärkende Schicht (4) farbig sind.

4. Gegenstand nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei ferner eine Schutzschicht (6) auf dem Reflexionshologramm ausgebildet ist.

5. Gegenstand nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei eine zerbrechliche Schicht (35) zwischen dem Reflexionshologramm und dem Substrat angeordnet ist.

6. Gegenstand nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei das Substrat eine Karte, eine Uhr oder ein Dokument ist.

7. Gegenstand nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die reflexionsverstärkende Schicht einen dünnen Film aus einer anorganischen Verbindung umfaßt, ausgewählt aus SiO, In&sub2;O&sub3;, Y&sub2;O&sub3;, TiO, ThO&sub2;, Si&sub2;O&sub3;, PbF&sub2;, Cd&sub2;O&sub3;, La&sub2;O&sub3;, MgO, Al&sub2;O&sub3;, LaF&sub3;&sub1; CaO·SiO&sub2;, CeF&sub3; NdF&sub3;, SiO&sub2;, SiO&sub3;, ThF&sub4;, Sb&sub2;S&sub3;, Fe&sub2;O&sub3;, PbO, CdS, Bi&sub2;O&sub3;, TiO&sub2;, PbCl&sub2;, CeO&sub2;, Ta&sub2;O&sub5;, ZnS, ZnO, CdO, Nd&sub2;O&sub3;, Sb&sub2;O&sub3;, ZrO&sub2;, WO&sub3;, Pr&sub6;O&sub1;&sub1;, HfO&sub2;, TlCl.