DE10134819C1 - Verfahren zur Herstellung einer Dekorfolie - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer DekorfolieInfo
- Publication number
- DE10134819C1 DE10134819C1 DE2001134819 DE10134819A DE10134819C1 DE 10134819 C1 DE10134819 C1 DE 10134819C1 DE 2001134819 DE2001134819 DE 2001134819 DE 10134819 A DE10134819 A DE 10134819A DE 10134819 C1 DE10134819 C1 DE 10134819C1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- layer
- laminate
- protective layer
- die
- thermoplastic
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B44—DECORATIVE ARTS
- B44B—MACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
- B44B5/00—Machines or apparatus for embossing decorations or marks, e.g. embossing coins
- B44B5/0004—Machines or apparatus for embossing decorations or marks, e.g. embossing coins characterised by the movement of the embossing tool(s), or the movement of the work, during the embossing operation
- B44B5/0009—Rotating embossing tools
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C59/00—Surface shaping of articles, e.g. embossing; Apparatus therefor
- B29C59/02—Surface shaping of articles, e.g. embossing; Apparatus therefor by mechanical means, e.g. pressing
- B29C59/026—Surface shaping of articles, e.g. embossing; Apparatus therefor by mechanical means, e.g. pressing of layered or coated substantially flat surfaces
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B44—DECORATIVE ARTS
- B44B—MACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
- B44B5/00—Machines or apparatus for embossing decorations or marks, e.g. embossing coins
- B44B5/008—Machines or apparatus for embossing decorations or marks, e.g. embossing coins in layered material; connecting a plurality of layers by embossing
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B44—DECORATIVE ARTS
- B44C—PRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
- B44C1/00—Processes, not specifically provided for elsewhere, for producing decorative surface effects
- B44C1/10—Applying flat materials, e.g. leaflets, pieces of fabrics
- B44C1/14—Metallic leaves or foils, e.g. gold leaf
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Laminated Bodies (AREA)
Abstract
Ein Verfahren zum Herstellen einer Dekorfolie beginnt mit der Prägung eines Laminats. Das vorzugsweise als Laminatbahn (17) vorfabrizierte Laminat ist auf einer wärmefesten transparenten Trägerfolie aufgebaut. Eine Seite der Trägerfolie ist mit einer transparenten thermoplastischen Lackschicht beschichtet. Auf der von der Trägerfolie abgewandten Oberfläche der thermoplastischen Lackschicht ist eine Reflexionsschicht angeordnet, die ihrerseits mit einer thermoplastischen Schutzschicht (5) zum Schutz gegen mechanische und/oder chemische Einwirkung abgedeckt ist. Ein Prägewerkzeug (19) formt ein vorbestimmtes Reliefmuster einer Matrize auf der Seite der Schutzschicht (5) in die Laminatbahn (17) ab, wobei die Schutzschicht (5), die Reflexionsschicht und die Lackschicht plastisch verformt werden. Das in das Laminat eingeprägte Reliefmuster ist durch die Trägerfolie hindurch erkennbar.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung einer Dekorfolie
gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Solche Verfahren dienen zur Herstellung von Dekorfolien mittels Strukturieren
einer der Oberflächen einer Kunststoffolie. Die Dekorfolien weisen eine
spiegelgleich reflektierende Oberfläche auf und werden zum dekorativen
Verpacken von Produkten und/oder zum Sichern der Produkte vor Raubkopien
verwendet, wenn aus ästhetischen Gründen oder Kostengründen keine
Sicherheitselemente, wie bunte Hologramme, Mosaiks mit Beugungsgittern
usw., zum Einsatz kommen.
Ein Verfahren zum Strukturieren von mit einem thermoplastischen Überzug
beschichteten Folien beschreibt die WO 89/03760. Die Folie wird zwischen zwei
achsparallelen Zylindern hindurchgeführt. Der auf der beschichteten Seite der
Folie angeordnete Zylinder weist eine strukturierte Oberfläche auf, die in die
zuvor erwärmte Beschichtung abgeformt wird, wobei der zweite Zylinder die
andere Seite der Folie derart stützt, dass ein zum Abformen notwendiger Druck
aufgebaut wird. Die Erwärmung der Beschichtung kann durch den Zylinder mit
der strukturierten Oberfläche selbst erfolgen. Die EP 0 386 316 A beschreibt
eine Ausführung des geheizten Zylinders.
Das Prägen eines auf einem Wertpapier aufgeklebten Laminats mit zwischen
den Kunststoffschichten eingebetteten Beugungsstrukturen beschreibt die
EP 0 429 782 A. Das Wertpapier wird im Bereich des Laminats geprägt, wobei
sowohl das Papier als auch das Laminat eine vorbestimmte Reliefstruktur von
höchstens 10 Linien/mm erhält.
Eine Dekorfolie der eingangs genannten Art ist aus der WO 00/61386 bekannt.
Eine transparente Kunststoffolie ist einseitig mit einer transparenten,
thermoplastischen Lackschicht überzogen. Anschliessend wird die glatte
Oberfläche der Lackschicht durch Aufdampfen von Aluminium metallisiert, bzw.
allgemein mit einer Reflexionsschicht überzogen. Die mit der Reflexionsschicht
ausgerüstete Kunststoffolie erhält in einer Prägestation eine Strukturierung der
thermoplastischen Lackschicht in Form von Vertiefungen und/oder Erhöhungen,
wobei unmittelbar die die Metallisierung oder Reflexionsschicht tragende
Oberfläche der Lackschicht verform wird. Die Strukturierung ist mit höchstens
33 Linien/mm zu grob, als dass die von Beugungsgittern oder Hologrammen
bekannte Beugungseffekte auftreten. Eine Ausnahme können steile Flanken
der Vertiefungen bzw. der Erhöhungen bilden, d. h. die Vertiefungen bzw. die
Erhöhungen sind mit einem feinen, kaum wahrnehmbaren Interferenzfarbsaum
umgeben. Durch die transparente Kunststoffolie betrachtet, weist diese
Dekorfolie einen Spiegelglanz auf; sie ist z. B. silbrig glänzend. Das Muster der
Strukturierung selbst ist bei schiefer Beleuchtung gut erkennbar, da entweder
nur Flanken oder ebene Teilflächen der Strukturierung Licht in das Auge eines
Beobachters reflektieren. Das Muster dieser Dekorfolien ist ein
Echtheitsmerkmal und weist beispielsweise mit einem eingeprägten Text oder
Logo auf den Hersteller des Produkts hin. Eine aus einer solchen hochwertigen
Dekorfolie hergestellten Verpackung ermöglicht jederzeit, die Echtheit von
verpackten Produkten zu überprüfen.
Der Nachteil bei der Herstellung dieser Dekorfolie ist einerseits die
Verletzlichkeit der Reflexionsschicht vor dem Einbringen der Strukturierung
oder die Verschmutzungsanfälligkeit der Strukturierung bevor die strukturierte
Lackschicht mit der Reflexionsschicht überzogen wird. Andererseits können nur
grössere Mengen der Dekorfolie kostengünstig hergestellt werden.
In der EP 0 201 323 B1 sind die für die Herstellung der Dekorfolie geeigneten
Materialien zusammengestellt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein auch bei kleineren Mengen
kostengünstiges Verfahren zum Herstellen einer hochwertigen Dekorfolie mit
einer spiegelgleichen reflektierenden Eigenschaft und mit schwer
nachzuahmenden, unauffälligen Echtheitsmerkmalen anzugeben.
Die genannte Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die im Kennzeichen des
Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der
Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
Die Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, dass sich das Verfahren zum
Herstellen einer Dekorfolie im wesentlichen auf die Prägung einer Folie oder
eines vorfabrizierten Laminats reduziert ist. In einer Ausführung ist das Laminat
ausgehend von einer wärmefesten transparenten Trägerfolie aufgebaut. Eine
Seite der Trägerfolie ist mit einer transparenten thermoplastischen Lackschicht
beschichtet. Auf der von der Trägerfolie abgewandten glatten Oberfläche der
thermoplastische Lackschicht ist eine Reflexionsschicht angeordnet, die
ihrerseits zum Schutz der Reflexionsschicht mit einer thermoplastischen
Schutzschicht abgedeckt ist. Ein Prägewerkzeug presst eine Matrize mit einem
vorbestimmten Reliefmuster auf der Seite der Schutzschicht so in das die
Reflexionsschicht zwischen der Schutzschicht und der Lackschicht aufweisende
Laminat, dass die Schutzschicht, die Reflexionsschicht und die Lackschicht
verformt werden. Mit Vorteil werden wenigstens die Schutzschicht, die
Reflexionsschicht und die Lackschicht so erwärmt, dass die Verformung
plastisch erfolgt. Das in das Laminat eingeprägte Reliefmuster ist durch die
Trägerfolie hindurch erkennbar.
Die erfindungsgemässe Art der Prägung beschränkt die einzuprägende
Reliefstrukturen auf solche, die ihre Wirkung basierend auf der geometrischen
Optik entfalten und daher optisch mit einer Lupe erkennbar sind. Im Gegensatz
zu den bekannten beugungsoptisch wirksamen, mikroskopisch feinen
Reliefstrukturen, entfalten die eingeprägten Reliefmuster keine
beugungsoptische Wirkung im sichtbaren Licht. Das Reliefmuster umfasst
geometrische Formen mit im wesentlichen rechteckig, trapezförmig oder
sägezahnförmig geformten Querschnitten.
Das Reliefmuster der nach dem vorgeschlagenen Verfahren hergestellten
Dekorfolien dient z. B. als Echtheitsmerkmal. Beispielsweise ist das eingeprägte
Echtheitsmerkmal ein Warenzeichen, ein Text, und/oder ein Logo und weist auf
den Hersteller des zu schützenden Produkts hin. Eine aus einer solchen
hochwertigen Dekorfolie hergestellten Verpackung ermöglicht jederzeit die
Echtheit von verpackten Markenprodukten zu überprüfen, ohne die Verpackung
zu öffnen. Mit Vorteil ist ein Feld mit dem Warenzeichen, Text oder Logo so
klein und unauffällig, dass der Inhalt des Felds nur mit einer Lupe erkennbar ist;
das blosse Auge sieht lediglich einen Punkt oder ein Linienstück.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und
werden im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Laminat mit einer Spiegelschicht,
Fig. 2 ein Laminat mit einer Interferenzschicht,
Fig. 3 eine Vorrichtung zum Prägen einer Laminatbahn,
Fig. 4 in ein Laminat abgeformte Strukturen,
Fig. 5 einen Querschnitt durch eine Dekorfolie,
Fig. 6 eine Ansicht einer Matrize,
Fig. 7 Profilquerschnitte,
Fig. 8 eine Prägematrize in Draufsicht und
Fig. 9 eine zweite Vorrichtung zum Prägen eines Laminats.
In der Fig. 1 bedeuten 1 ein Laminat, 2 eine Trägerfolie, 3 eine
thermoplastische Lackschicht, 4 eine Reflexionsschicht und 5 eine
Schutzschicht. Das Laminat 1 umfasst auf der Trägerfolie 2 einen einseitigen
Schichtaufbau aus wenigstens drei Schichten. Auf einer der Oberflächen der
transparenten Trägerfolie 2 ist die transparente, thermoplastische Lackschicht 3
in gleichmässiger Stärke d aufgetragen. Auf der völlig glatten, freien Oberfläche
der Lackschicht 3 ist die Reflexionsschicht 4 angeordnet, wobei die
Reflexionsschicht 4 in der Zeichnung der Fig. 1 als Spiegelschicht ausgeführt
ist. Die Reflexionsschicht 4 ist durch die Schutzschicht 5 vor äusseren,
mechanischen oder chemischen Einflüssen geschützt.
Die Trägerfolie 2 besteht mit Vorteil aus Polyester (Polyethylentherephtalat
(PETP) oder Polycarbonat (PC)), aus Polyolefinen (Polyethylene (PE),
Polypropylen (PP) usw.), aus Polyvinylchlorid (PVC), aus Cellulose
(Cellusloseacetat (CA), Cellophan) oder aus einem anderen für
Folienerzeugung geeigneten Kunststoff. Besonders die Polyesterfolien sind
ohne Einfärbung glasklar und auch in dünnen Stärken von hoher Zugfestigkeit,
wie sie für Verpackungsmaterial gefordert wird. Eine Einfärbung des
Kunststoffes bewirkt eine Teiltransparenz der Folie für einen beschränkten Teil
des sichtbaren Spektrums; sie ist in einer dekorativen (z. B. roten) Farbe
durchsichtig. Entsprechend der Verwendung der Dekorfolie weist die Trägerfolie
2 eine Dicke im Bereich zwischen einigen Mikrometern und einigen Millimetern,
vorzugsweise jedoch zwischen 5 µm und 100 µm, auf.
Die thermoplastische Lackschicht 3 wird gewöhnlich als Lack aufgetragen.
Bewährt haben sich transparente Lacke auf Nitrocellulose- und/oder
Acrylatbasis (z. B. Polymethylmethacrylat, PMMA).
Ein in die Lackschicht 3 einzuprägendes Reliefmuster bestimmt die Stärke d der
unverformten Lackschicht 3. Die Stärke d ist um wenigstens einige Mikrometer
grösser als eine maximale Profilhöhe im Reliefmuster.
Bei der Spiegelschicht handelt es sich um eine metallische oder dielektrische
Reflexionsschicht 4 zur Erhöhung des Reflexionsvermögens für einfallendes
Licht 6 an der Grenzfläche zwischen der Lackschicht 3 und der Schutzschicht 5.
Die Reflexionsschicht 4 ist eine nur Bruchteile eines Mikrometers dicke,
beispielsweise aufgedampfte Schicht eines Metalls (Al, Ag, Au, Cr, Cu, Fe, Ni,
Pd, Ti usw.). Teilflächen des Laminats 1, bei denen auf die Teilflächen
einfallendes Licht 6 und die Betrachtungsrichtung 7 gerade die
Reflexionsbedingung, α = β, erfüllen, glänzen wie ein Spiegel, andere
Teilflächen schimmern in metallischem Glanz. Besteht hingegen die
Reflexionsschicht 4 aus einem transparenten Dielektrikum (TiO2, ZnS, ZnO,
Nd2O3 usw.) mit einem Brechungsindex grösser als 1,8 für Licht im sichtbaren
Bereich, ist das Laminat 1 im allgemeinen transparent, falls die Trägerfolie 2,
die Lackschicht 3 und die Schutzschicht 5 transparent sind, und glänzt in den
Teilflächen wie ein Spiegel, für die die Reflexionsbedingung erfüllt ist. Dieses
Verhalten begünstigt die Verwendung solcher Laminate 1 als
Verpackungsmaterial mit einer besonders dekorativen Wirkung.
Die Schutzschicht 5 wird als Lack auf Nitrocellulose- und/oder Acrylatbasis in
einer oder mehreren Schichten auf die Reflexionsschicht 4 aufgetragen. Die
Schichtdicke der Schutzschicht 5 weist einen Wert im Bereich von 0,5 µm bis zu
10 µm auf. Die Schutzschicht 5 schützt die Reflexionsschicht 4 gegen
mechanische und/oder chemische Einwirkungen.
Die Fig. 2 zeigt ein Laminat 1 mit derselben Schichtfolge von Trägerfolie 2,
Lackschicht 3, Reflexionsschicht 4 und Schutzschicht 5. Die Reflexionsschicht 4
ist hier jedoch aus mehreren Materialschichten aufgebaut, die sich im
Brechungsindex jeweils von der benachbarten Materialschicht unterscheiden.
Das durch die Trägerfolie 2 in das Laminat 1 unter einem Einfallswinkel α
eindringende weisse Licht 6 wird an jedem Übergang von einer Materialschicht
zur andern eine sprunghafte Veränderung des Brechungsindexes erfahren, d. h.
ein Teil des Lichts wird an Grenzflächen 10, 11 reflektiert und das übrige Licht
dringt in die folgende Materialschicht ein. Von den verschiedenen Grenzflächen
10, 11 reflektierte Lichtstrahlen 12 weisen unterschiedliche Phasendifferenzen
auf und interferieren so untereinander, dass reflektiertes Licht 13 nicht mehr
weiss sondern farbig ist. Eine Ausführung einer derartigen Interferenzschicht
weist wenigstens eine transparente dielektrische Schicht 8 und eine zwischen
der dielektrischen Schicht 8 und der Schutzschicht 5 angeordneten
Metallschicht 9 auf. Das in das Laminat 1 unter dem Einfallswinkel α
eindringende weisse Licht 6 wird an der ersten Grenzfläche 10 zwischen der
Lackschicht 3 und der dielektrischen Schicht 8 sowie an der zweiten
Grenzfläche 11 zwischen der dielektrischen Schicht 8 und der Metallschicht 9
teilweise reflektiert, wobei der Grad der Reflexion vom Sprung im
Brechungsindex beim Übergang an der Grenzfläche 10 bzw. 11 und dem
Einfallswinkel α bestimmt ist. Die in die dielektrische Schicht 8 eingedrungenen
Lichtstrahlen 12 werden an der zweiten Grenzfläche 11 reflektiert und legen
eine grössere Wegstrecke zurück wie das an der ersten Grenzfläche 10 in der
Beobachtungsrichtung 7 gespiegelte Licht 6. Der Weglängenunterschied
bewirkt einen Phasenunterschied zwischen den Lichtstrahlen 12 und dem
gespiegelten Licht 6. Das reflektierte Licht 13 weist daher nur bestimmte
Wellenlängenbereiche aus dem Spektrum des einfallenden weissen Lichts 6
auf, da wegen Interferenzeffekten andere Wellenlängenbereiche ausgelöscht
sind. Die Dekorfolie glänzt daher im Tageslicht in einer von der Dicke der
dielektrischen Schicht 4 und dem Reflexionswinkel α bzw. β abhängigen
Interferenzfarbe.
In der Zeichnung der Fig. 2 ist eine dreilagige Interferenzschicht gezeigt,
wobei zwischen der Lackschicht 3 und der dielektrischen Schicht 8 ein
teiltransparenter Metallfilm 14 angeordnet ist. Der Metallfilm 14 verstärkt die
Intensität der Interferenzfarben im reflektierten Licht 13. Der Metallfilm 14 weist
eine Dicke von bis zu 50 nm auf. Die reflektierende Metallschicht 9 ist mit einer
Dicke von mehr als 50 nm nicht mehr transparent. Die dielektrische Schicht 8
weist in einer Ausführung einen im wesentlichen gleichmässigen Auftrag in der
Stärke s auf, wobei die Stärke s höchstens 300 nm beträgt, typische Werte sind
jedoch 50 nm bis 200 nm. Geeignete, im sichtbaren Teil des Spektrums von
elektromagnetischen Wellen transparente Dielektrika sind in der eingangs
erwähnten EP 0 201 323 B1, Tabelle 1 erwähnt. Das ausgewählte Dielektrikum
wird im Vakuum durch Aufdampfen oder Sputtern auf die Lackschicht 3
aufgetragen. Bevorzugte transparente Dielektrika sind MgF2, ZnO, SiO, SiO2,
TiO2 und ZnS sowie die sich durch einen sehr hohen Brechungsindex
auszeichnenden, aus der WO 99/47983 bekannten chalkogeniden Substanzen,
wie Ge30Sb10S60 (n = 2.25), As50Ge20Se30 (n = 2.95), Ge20Sb25Se55 (n = 3.11).
Die Laminate 1 können industriell in grossen Mengen in Bandform hergestellt
werden und auf grossen, bis zu 3 m breiten Rollen in den Handel kommen.
Die in der Fig. 3 gezeigte Einrichtung dient der Durchführung des Verfahrens
zur Herstellung einer Dekorfolie 15 aus dem Laminat 1 (Fig. 1). Die Einrichtung
umfasst wenigstens eine Rolle 16 mit dem angelieferten Laminatband 17, ein
Druckwerk 18 mit einem Prägezylinder 19 und einem Gegendruckzylinder 20
und einen Wickel 21 für die fertiggestellte Dekorfolie 15. Für besondere
Ausführungen der Dekorfolie 15 ist ein Auftragswerk 22 vorgesehen, um einen
Decklack auf die Schutzschicht 5 auftragen zu können. Die Achsen der Rolle
16, der Zylinder 19, 20 des Druckwerks 18 und des Wickels 21 sind parallel.
Der Prägezylinder 19 weist eine vorbestimmte Oberflächenstruktur zur
Erzeugung des Reliefmusters im Laminat 1 auf. Der Prägezylinder 19 und der
Gegendruckzylinder 20 klemmen das Laminatband 17 ein und ziehen es von
der Rolle 16 ab, sobald die beiden Zylinder 19, 20 sich in Richtung der Pfeile 23
zu drehen beginnen und sich das Laminatband 17 in der Bandlaufrichtung 24
bewegt. Die Schutzschicht 5 ist dem Prägezylinder 19 zugewandt und die freie
Seite der Trägerfolie 2 (Fig. 1) weist zum Gegendruckzylinder 20. Wenigstens
der Prägezylinder 19 ist beispielsweise mit der in der eingangs erwähnten EP 0
386 316 A beschriebenen Einrichtung beheizt, damit die Lackschicht 3 (Fig. 1)
und die Schutzschicht 5 auf etwa 90° bis 120° erwärmt und beim Prägen
plastisch durch die Oberflächenstruktur des Prägezylinders 19 unter Einwirkung
des zwischen dem Prägezylinder 18 und dem Gegendruckzylinder 20
aufgebauten Prägedrucks verformt werden. Die sehr dünne Reflexionsschicht 4
(Fig. 1) wird mitverformt und weist nach dem Prägen ein Negativ der
Oberflächenstruktur des Prägezylinders 19 auf. Die derart hergestellte
Dekorfolie 15 wird auf den Wickel 21 aufgespult.
Der Vorteil dieses Verfahrens liegt darin, dass der Prägevorgang jederzeit
unterbrochen werden kann. Beispielsweise können von der gleichen Rolle 16
verschiedene Posten der Dekorfolie hergestellt werden, die sich im
Reliefmuster unterscheiden. Dies ist bei der Herstellung gemäss der eingangs
erwähnten WO 00/03760 rationell nicht möglich, da das Laminatband 17 in
möglichst langen Bahnen hergestellt werden muss.
Die Fig. 4 zeigt einen Querschnitt durch das Laminatband 17 und eine Matrize
25 des Prägezylinders 19 (Fig. 3) unmittelbar nach dem Prägen. Die Matrize 25
trägt das in das Laminat 1 abzuformende Reliefmuster und bildet die
Oberflächenstruktur des Prägezylinders 19. In der Zeichnung der Fig. 4 hat die
Matrize 25 bereits von der Schutzschicht 5 des Laminats 1 abgehoben. Das
Negativ des Reliefmusters der Matrize 25 ist in die Schutzschicht 5, in die als
fette Linie gezeichnete Reflexionsschicht 4 und in die Lackschicht 3 abgeformt,
während die Trägerfolie 2 völlig glatt bleibt. Die vor dem Prägen ebene
Reflexionsschicht 4 ist nun in Elementflächen 26 und Restflächen 27 unterteilt,
wobei die Elementflächen 26 Böden von Vertiefungen 28 sind, da die
Elementflächen 26 im Gegensatz zu den Restflächen 27 um eine Profilhöhe h
in die Lackschicht 3 eingesenkt sind. Das Absenken der einzelnen Vertiefungen
28 entspricht den Höhenunterschieden im Reliefmuster. Die Profilhöhen h des
abzuformenden Reliefmusters sind durch die Stärke d (Fig. 1) der Lackschicht 3
begrenzt. In einer Ausführung des Laminats 1 weist die Stärke d z. B. einen
Wert von 55 µm auf. Die in diese Lackschicht 3 abgeformten Profilhöhen h
liegen daher im Bereich zwischen 0,05 µm und 50 µm. Bevorzugte Werte für
die Profilhöhen h liegen zwischen 0,2 µm bis 10 µm mit entsprechend
geringeren Werten der Stärke d der Lackschicht 3. Die verschiedenen
Reliefmuster können sowohl eine einheitliche Profilhöhe h als auch
unterschiedliche Profilhöhen h aufweisen, solange die maximale Profilhöhe h
weniger als die Stärke d der Lackschicht 3 beträgt. Das Prägen durch die
Schutzschicht 5 hindurch begrenzt die Feinheit des Reliefmusters auf den
Bereich von 0.5 Linien/mm bis 60 Linien/mm. Eine in die Reflexionsschicht 4
abzuformende Reliefstruktur 29 der Matrize 25 ist wegen der Art der Prägung in
den Abmessungen sowohl in den Profilhöhen h als auch in den Abmessungen
der Elementflächen 26 beschränkt, so dass Einzelheiten der Prägung mit Hilfe
einer Lupe noch zu erkennen sind, im Gegensatz zu den bekannten
Beugungsstrukturen mit 100 Linien pro Millimeter oder mehr.
Die derart geprägte Dekorfolie 15 wird beispielsweise auf den Wickel 21
aufgerollt und als eine äusserst kostengünstige Ausführung einer
Dekorationsfolie zum Verpacken eingesetzt.
Bei einer anderen Ausführungsform der Dekorfolie 15 sind die in das Laminat 1
(Fig. 4) eingeprägten Vertiefungen 28 (Fig. 4) mit einem Decklack zu verfüllen.
Dazu überträgt das gemäss Fig. 3 nach dem Druckwerk 18 angeordnete
Auftragswerk 22 einen lösungsmittelhaltigen oder einen lösungsmittelfreien,
z. B. mittels ultraviolettem Licht härtenden Lack auf die Schutzschicht 5. Nach
dem Trocknen der Decklacks wird die Dekorfolie 15 auf den Wickel 21
aufgerollt. Eine entsprechende Trocknungsanlage 30 ist in der Bandlaufrichtung
24 nach dem Auftragswerk 22 und vor dem Wickel 21 eingeschaltet.
Die Fig. 5 zeigt die fertiggestellte Dekorfolie 15 im Schnitt. Der auf die
Schutzschicht 5 aufgetragene Decklack bildet eine Deckschicht 31 und verfüllt
die eingeprägten Vertiefungen 28 (Fig. 4). Beide Seiten der Dekorfolie 15 sind
in dieser Ausführung völlig glatt, so dass die Dekorfolie 15 beidseitig
verwendbar ist.
Das einfallende Licht 6 wird auf den Elementflächen 26 und den Restflächen 27
der Reflexionsschicht 4 nach dem Reflexionsgesetz in die
Beobachtungsrichtung 7 (Fig. 1) abgelenkt. Sowohl die Elementflächen 26 als
auch Restflächen 27 erscheinen dem Betrachter gleichmässig hell. Flanken 32
der Reflexionsschicht 4 im Reliefmuster erfüllen nicht dieselben
Betrachtungsbedingungen wie die der Elementflächen 26 und der Restflächen
27, so dass die Flanken 32 deshalb in einem anderen Helligkeitswert
erscheinen. An den Kanten der Elementflächen 26 wird das einfallende Licht 6
zudem so gestreut, dass sich die Konturen der Elementflächen 26 gegenüber
den Elementflächen 26 und den Restflächen 27 so deutlich abheben, dass eine
durch die Struktur des Reliefmusters eingebrachte Information (Text, Graphik,
Emblem, Warenzeichen usw.) zu erkennen ist. Diese Wirkung ist unabhängig
von der Deckschicht 31 und daher sowohl bei der Ausführung der Dekorfolie 15
mit den durch den Decklack verfüllten Vertiefungen 28 als auch bei der
Ausführung der Dekorfolie 15 ohne verfüllte Vertiefungen 28 vorhanden.
In der Fig. 6 ist ein Ausschnitt aus der Matrize 25 gezeigt. Elemente 33 der
einzuprägenden Reliefstrukturen 29 (Fig. 4) stehen mit der Profilhöhe h über
eine Grundfläche 34 vor. Die Elementflächen 26 der Elemente 33 weisen die
Form von Buchstaben, Linien oder anderen Zeichen auf, die die Information
bilden. Die Elemente 33 sind aus Profilen gebildet, die senkrecht zur
Grundfläche 34 beispielsweise einen fast rechteckigen Querschnitt aufweisen.
Die Restflächen 27 sind plan und können in der gleichen Ebene liegen wie die
Grundfläche 34.
Die Fig. 7 zeigt eine Zusammenstellung weiterer für die Elemente 33 (Fig. 6)
verwendbarer Profilquerschnitte mit den Profilhöhen h. Sie umfasst
Grundformen der Querschnitte in der Form eines Quadrats (Fig. 7a), eines
Trapezes (Fig. 7b), eines gleichseitigen Dreiecks (Fig. 7c), eines Halbkreises
(Fig. 7d) und eines asymmetrischen Dreiecks (Fig. 7e). In Wirklichkeit sind die
Kanten allerdings meinst abgerundet und nicht scharfkantig. Die Profile weisen
die vom Reliefmuster vorgegebene Profilhöhe h auf und sind über einen Fuss
mit einer Weite w mit der Grundfläche 34 verbunden.
Im Ausschnitt der Fig. 8 weist die Matrize 25 auf der Grundfläche 34 Gruppen
35 von Elementen 33 auf, die beispielsweise einen "TEXT" bilden. Eine von der
Gruppe 35 eingenommene Gruppenfläche weist eine Breite B von 30 µm bis
2 mm auf, bevorzugt ist der Bereich 100 µm bis 500 µm. Die Länge L hängt von
der Information ab, und liegt typisch im Bereich 0,5 mm bis 5 mm, ist jedoch nur
durch die Abmessungen der Matrize 25 beschränkt. Die Profile weisen eine
Weite w im Bereich 5 µm bis 100 µm oder mehr auf, wobei die Weite w durch
das Reliefmuster begrenzt ist.
Die Gruppen 35 sind beispielsweise regelmässig angeordnet, so dass der
Beobachter auf der mit dieser Matrize 25 hergestellten Dekorfolie 15 (Fig. 5) mit
blossem Auge ein regelmässiges Muster von feinen Punkten oder Linien
erkennt, die ihre Information erst bei der Betrachtung mit der Lupe offenbaren.
Die Negative der in der Dekorfolie 15 abgeformten Elemente 33 besitzen im
wesentlichen die für die Elemente 33 verwendeten Querschnitte.
Anstelle des oben beschriebenen Rotationsverfahrens im Druckwerk 17 (Fig. 3)
mit dem Prägezylinder 19 und dem Gegendruckzylinder 20 ist der
Prägevorgang auch gemäss der Fig. 9 in einer Druckerpresse 36 mit
Einzelblattzuführung durchführbar. Die Druckerpresse 36 umfasst im
wesentlichen einen ebenen Support 37 für die Matrize 25, ein Druckbett 38 als
Auflage für ein zu prägendes Blatt 39 und eine mit einem Pfeil 40 symbolisierte
Einrichtung zum Absenken bzw. Anheben des Supports 37 und zur Erzeugung
des notwendigen Prägedrucks. Der Support 37 ist auf das Druckbett 38
absenkbar, damit das Reliefmuster der Matrize 25 in die Schutzschicht 5 des
zwischen der Matrize 25 und dem Druckbett 37 eingelegten Blatts 39, das aus
dem Laminatband 17 (Fig. 3) geschnitten ist, eingeprägt wird. Mit Vorteil ist die
Matrize 25 bzw. der Support 37 mittels einer thermischen Quelle 41 beheizt. Die
thermische Quelle 41 ist beispielsweise eine elektrische Widerstandsheizung
oder ein Rohrsystem mit einem zirkulierenden, hydraulischen Medium.
Dieses zweite Prägungsverfahren eignet sich insbesondere auch für mit der
Kunststoff-Folie laminierte Blätter 39 aus Papier oder Karton. Vorzugsweise
wird das Laminat 1 (Fig. 1) mit der freien Oberfläche der Trägerfolie 2 auf das
Papier oder auf den Karton auflaminiert, um dekorative Verpackungen, wie z. B.
Schachteln, aus den Blättern 39 mit dem geprägten Laminat 1 herzustellen. In
dieser Anwendung sind die Schutzschicht 5 und die allfällige, nach dem Prägen
aufgetragene Deckschicht 31 (Fig. 5) transparent.
Zusätzlich können bei beiden Prägeverfahren die Blätter 39 und das
Laminatband 17 (Fig. 3) vorgeheizt werden, um eine höhere
Verarbeitungsgeschwindigkeit zu erreichen. Beim Prägeverfahren gemäss Fig.
3 durchläuft zu diesem Zweck das Laminatband 17 am Eingang zum Druckwerk
18 eine Wärmestation 42 (Fig. 3) mit einer thermischen Quelle 41 (Fig. 9).
Claims (11)
1. Verfahren zum Herstellen einer Dekorfolie (15) aus einem Laminat (1)
umfassend eine Trägerfolie (2) mit einer einseitig auf der Trägerfolie (2)
aufgebrachten, thermoplastischen Lackschicht (3), eine auf der von der
Trägerfolie (2) abgewandten Oberfläche der thermoplastische Lackschicht
(3) angeordnete Reflexionsschicht (4) und eine die Reflexionsschicht (4)
abdeckende Schutzschicht (5),
dadurch gekennzeichnet,
dass mittels einer Matrize (25) ein Reliefmuster mit einer maximalen
Profilhöhe (h) durch die Schutzschicht (5) hindurch unter Verformung der
thermoplastischen Lackschicht (3), der Schutzschicht (5) und der
Reflexionsschicht (4) geprägt wird, wobei die maximale Profilhöhe (h) kleiner
als die Stärke (d) der thermoplastischen Lackschicht (3) ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass nach dem Prägen auf die freie Oberfläche der verformten
Schutzschicht (5) ein Decklack aufgetragen wird und dass eine Deckschicht
(31) derart gebildet wird, dass eingeprägte Vertiefungen (28) mit Decklack
verfüllt und die Oberfläche des Laminats (1) eingeebnet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass als Decklack ein lösungsmittelfreier Lack aufgetragen wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die thermoplastische Lackschicht (3), die Reflexionsschicht (4) und die
Schutzschicht (5) vor dem Prägen erwärmt werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Matrize (25) beheizt wird und dass die Wärmeenergie mittels der
erwärmten Matrize (25) der Schutzschicht (5), der Reflexionsschicht (4) und
der thermoplastischen Lackschicht (3) zugeführt wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüchen,
dadurch gekennzeichnet,
dass mit der Reliefstruktur (29) der Matrize (25) Elemente (33) mit einem
Profilquerschnitt aus der Gruppe Quadrat, Rechteck, Trapez, Halbkreis,
symmetrisches und asymmetrisches Dreieck in das Laminat (1) abgeformt
werden.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüchen,
dadurch gekennzeichnet,
dass mit der Reliefstruktur (29) der Matrize (25) ein Reliefmuster mit
Profilhöhen (h) aus dem Bereich von 0,05 µm bis 50 µm in das Laminat (1)
abgeformt werden.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüchen,
dadurch gekennzeichnet,
dass mit der Reliefstruktur (29) der Matrize (25) ein Reliefmuster mit einer
Feinheit von 0,5 Linien/mm bis 60 Linien/mm in das Laminat (1) abgeformt
wird.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüchen,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Reliefstruktur (29) mittels eines Druckwerks (18) zwischen einem
die Matrize (25) tragenden Prägezylinder (19) und einem
Gegendruckzylinder (20) in eine Laminatbahn (17) eingeprägt wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Reliefstruktur (29) mittels einer Druckerpresse (36) in das Laminat
(1) eingeprägt wird.
11. Verwendung einer nach einem der Verfahren gemäss den Ansprüchen 1 bis
10 hergestellten Dekorfolie (15) zur Verpackung von Produkten.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001134819 DE10134819C1 (de) | 2001-07-17 | 2001-07-17 | Verfahren zur Herstellung einer Dekorfolie |
PCT/EP2002/007319 WO2003008204A1 (de) | 2001-07-17 | 2002-07-03 | Verfahren zur herstellung einer dekorfolie |
TW91115086A TW558525B (en) | 2001-07-17 | 2002-07-08 | Method for producing a decorative film |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001134819 DE10134819C1 (de) | 2001-07-17 | 2001-07-17 | Verfahren zur Herstellung einer Dekorfolie |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10134819C1 true DE10134819C1 (de) | 2002-11-28 |
Family
ID=7692139
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2001134819 Expired - Fee Related DE10134819C1 (de) | 2001-07-17 | 2001-07-17 | Verfahren zur Herstellung einer Dekorfolie |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10134819C1 (de) |
TW (1) | TW558525B (de) |
WO (1) | WO2003008204A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2009101526A1 (en) * | 2008-02-14 | 2009-08-20 | Giorgio Trani | Multilayer paper material, method for its forming and method for obtaining three-dimensional containers |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
TWI495560B (zh) * | 2011-08-09 | 2015-08-11 | Chimei Innolux Corp | 透明基底上的裝飾膜、影像顯示系統及觸控感測裝置之製造方法 |
CN111391554A (zh) * | 2020-03-10 | 2020-07-10 | 戴森信息科技(杭州)有限公司 | 一种计算机外壳生产用压花装置 |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0676503A2 (de) * | 1994-04-07 | 1995-10-11 | Alcan Deutschland Gmbh | Metallisiertes Verpackungsmaterial |
DE19915943A1 (de) * | 1999-04-09 | 2000-10-12 | Ovd Kinegram Ag Zug | Dekorationsfolie |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3650027T2 (de) * | 1985-05-07 | 1995-01-26 | Dainippon Printing Co Ltd | Artikel mit transparentem Hologramm. |
-
2001
- 2001-07-17 DE DE2001134819 patent/DE10134819C1/de not_active Expired - Fee Related
-
2002
- 2002-07-03 WO PCT/EP2002/007319 patent/WO2003008204A1/de not_active Application Discontinuation
- 2002-07-08 TW TW91115086A patent/TW558525B/zh not_active IP Right Cessation
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0676503A2 (de) * | 1994-04-07 | 1995-10-11 | Alcan Deutschland Gmbh | Metallisiertes Verpackungsmaterial |
DE19915943A1 (de) * | 1999-04-09 | 2000-10-12 | Ovd Kinegram Ag Zug | Dekorationsfolie |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2009101526A1 (en) * | 2008-02-14 | 2009-08-20 | Giorgio Trani | Multilayer paper material, method for its forming and method for obtaining three-dimensional containers |
EP2360015A1 (de) * | 2008-02-14 | 2011-08-24 | Giorgio Trani | Mehrschichtiges papiermaterial, verfahren zur herstellung desselben und verfahren zur herstellung von dreidimensionalen behältern |
US8518522B2 (en) | 2008-02-14 | 2013-08-27 | Giorgio Trani | Multilayer paper material method for its forming and method for obtaining three-dimensional containers |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
WO2003008204A1 (de) | 2003-01-30 |
TW558525B (en) | 2003-10-21 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP2310211B1 (de) | Sicherheitselement sowie verfahren zu seiner herstellung | |
EP1171319B1 (de) | Dekorationsfolie | |
EP1343639B1 (de) | Dekorfolie | |
DE102008005019B4 (de) | Folienelement sowie die Verwendung dieses Folienelements | |
EP3245073B1 (de) | Mehrschichtkörper und verfahren zu dessen herstellung | |
WO2008095698A1 (de) | Sicherheitselement für ein sicherheitsdokument und verfahren zu seiner herstellung | |
DE102009053925A1 (de) | Sicherheitselement mit Mikrostruktur | |
WO2005095119A1 (de) | Sicherheitselement in form eines mehrschichtigen folienkörpers | |
WO2013079542A2 (de) | Optisch variables element | |
EP3233512A1 (de) | Optisch variables durchsichtssicherheitselement | |
EP0758587A1 (de) | Verfahren zur Herstellung teilmetallisierter Gitterstrukturen | |
WO2016188619A1 (de) | Optisch variables sicherheitselement | |
DE10134819C1 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Dekorfolie | |
EP3034315B1 (de) | Sicherheitselement, verfahren zum herstellen desselben und mit dem sicherheitselement ausgestatteter datenträger | |
EP3691911B1 (de) | Optisch variables durchsichtssicherheitselement und datenträger | |
DE102016109633A1 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Volumenhologrammfolie mit als Übertragungsabschnitte ausgebildeten Sicherheitselementen | |
EP3221753B1 (de) | Mehrschichtkörper und verfahren zu dessen herstellung | |
EP3967508B1 (de) | Optisch variables sicherheitselement | |
EP3279003A1 (de) | Sicherheitselement und verfahren zur herstellung eines sicherheitselements | |
DE202014104199U1 (de) | Substrat mit Beschichtung mit variablem Reflexionsverhalten | |
EP4217207A1 (de) | Verfahren zum herstellen eines optisch variablen sicherheitselements | |
EP4353486A2 (de) | Sicherheitselement mit lichtbrechenden strukturen und farbwechsel |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |