DE102011088154A1 - Schichtförmiges Produkt, insbesondere zur Verstärkung von optischen Effekten, und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Schichtförmiges Produkt, insbesondere zur Verstärkung von optischen Effekten, und Verfahren zu seiner Herstellung Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein schichtförmiges Produkt, vorzugsweise mit einer optischen Struktur wie beispielsweise einem Hologramm, umfassend wenigstens eine Schicht mit hoch lichtbrechenden Nanopartikeln und/oder wenigstens eine Schicht mit niedrig lichtbrechenden Nanopartikeln. Die Erfindung betrifft weiterhin eine Beschichtung, umfassend das schichtförmige Produkt sowie ein Substrat, welches mit dem schichtförmigen Produkt beschichtet ist. Die Erfindung betrifft außerdem ein Verfahren zur Herstellung eines schichtförmigen Produktes, bei welchem wenigstens eine Schicht mit hoch lichtbrechenden Nanopartikeln und/oder wenigstens eine Schicht mit niedrig lichtbrechenden Nanopartikeln auf eine Trägerschicht aufgetragen werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein schichtförmiges Produkt, vorzugsweise mit einer optischen Struktur wie beispielsweise einem Hologramm, ein Herstellungsverfahren für das schichtförmige Produkt, eine das Produkt umfassende Beschichtung sowie ein mit dem Produkt beschichteten Substrat.
  • Aus der EP 2 196 321 A2 ist ein Sicherheitselement bekannt, welches zur Erzeugung eines Farbkippeffektes eine transparente Schicht mit hohem Brechungsindex (HRI-Schicht), eine polymere Abstandsschicht sowie eine Schicht von metallischen Clustern aufweist.
  • Ein Verfahren zur Herstellung von fälschungssicheren Identifikationsmerkmalen unter Verwendung eines Trägersubstrates, einer Reflexionsschicht, einer polymeren Abstandsschicht sowie einer Schicht von metallischen Clustern ist in der WO 2004/014663 A1 beschrieben. Ferner sind Sicherheitselemente für Sicherheitspapiere. Wertdokumente und dergleichen aus der WO 2006/002756 A2 bekannt, welche zur Erzeugung eines Farbkippeffektes eine Reflexionsschicht, eine Absorberschicht sowie eine zwischen der Reflexionsund Absorberschicht angeordnete Abstandsschicht in Form einer ultradünnen Folie aufweisen.
  • Um den visuellen Eindruck von optischen Strukturen wie beispielsweise Hologrammen und Beugungsmustern zu verstärken, ist es außerdem bekannt, Prägelacke mit plättchenförmigen Mikropartikeln zu additivieren. Derartige Prägelacke sind beispielsweise aus der US 5,549,774 ; WO 98/18635 A1 ; US 5,189,531 ; WO 2004/005425 A1 ; WO 2006/059254 A1 ; US 4,856,857 und US 7,982,930 B2 bekannt.
  • Die in den oben genannten Druckschriften beschriebenen Techniken haben jedoch den prinzipiellen Nachteil, dass die hierdurch erzielbaren optischen transparenten Effekte nur schwach sind, da zur Fixierung der Mikropartikel ein signifikanter Anteil an Bindemittel benötigt wird, wodurch der Brechungsindexunterschied zwischen benachbarten Schichten reduziert wird oder der optische Effekt nur mittels zeit- und kostenintensiver Vakuumbeschichtungstechniken realisierbar ist. Darüber hinaus ist es mittels der Vakuum- Beschichtungsmethode nicht möglich, auf einfache Weise eine HRI-Schicht partiell aufzutragen und weitere optische Effekte zu erzeugen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Produkt zur Verfügung zu stellen, welches aus dem Stand der Technik bekannte Unzulänglichkeiten vermeidet und insbesondere dazu geeignet ist, den visuellen Eindruck von optischen Strukturen zu erhalten sowie weitere bzw. zusätzliche optische Effekte zu erzeugen. Der visuelle Effekt soll insbesondere auch bei längerem Gebrauch des Produktes sichtbar bleiben und beispielsweise nicht durch Trübungseffekte oder dergleichen abgeschwächt oder gar beseitigt werden.
  • Diese Aufgabe wird gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung durch ein schichtförmiges Produkt mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 1 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen des Produktes sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche 2 bis 20. Gemäß einem zweiten und dritten Aspekt wird die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe durch eine Beschichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 21 sowie durch ein Substrat mit den Merkmalen des Anspruchs 22 gelöst. Ein vierter Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß unabhängigem Anspruch 23. Bevorzugte Ausführungsformen des Verfahrens sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche 24 bis 26. Weitere Aspekte der Erfindung sind in der Beschreibung abgehandelt. Der Wortlaut sämtlicher Ansprüche wird hiermit durch ausdrückliche Bezugnahme zum Inhalt der vorliegenden Beschreibung gemacht.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Produkt handelt es sich um ein schichtförmiges Produkt, vorzugsweise mit einer optische Struktur wie beispielsweise einem Hologramm. Das Produkt umfasst wenigstens eine Schicht mit hoch lichtbrechenden Nanopartikeln (HRI-Schicht, High-Refractive-Index-Schicht) und/oder wenigstens eine Schicht mit niedrig lichtbrechenden Nanopartikeln (LRI-Schicht, Low-Refractive-Index-Schicht).
  • Vorzugsweise umfasst das Produkt wenigstens eine Schicht mit hoch lichtbrechenden Nanopartikeln. Insbesondere kann das Produkt frei von einer Schicht mit niedrig lichtbrechenden Nanopartikeln sein.
  • Zur Steigerung eines optischen Effektes ist es jedoch bevorzugt, wenn das Produkt zusätzlich wenigstens eine Schicht mit niedrig lichtbrechenden Nanopartikeln enthält.
  • Überraschenderweise hat sich herausgestellt, dass sich der visuelle Eindruck von optischen Strukturen bei schichtförmigen Produkten dauerhaft dadurch verstärken lässt, dass zur Herstellung des Produktes wenigstens eine hoch lichtbrechende Nanopartikel umfassende Schicht verwendet wird. Dadurch lassen sich Eintrübungen von im Produkt eventuell vorhandenen optischen Strukturen, welche in der Regel auf Kontaminationen wie beispielsweise Fette, Lösungsmittelreste oder dergleichen zurückzuführen sind, abschwächen oder gänzlich vermeiden. Dies bewirkt mit besonderem Vorteil einen längeren bzw. dauerhaften Erhalt der optischen Eigenschaften von im Produkt gegebenenfalls vorhandenen optischen Strukturen.
  • Weiterhin hat sich in unerwarteter Weise herausgestellt, dass sich der visuelle Eindruck von optischen Strukturen bei Verwendung wenigstens einer Schicht mit hoch lichtbrechenden Nanopartikeln und wenigstens einer Schicht mit niedrig lichtbrechenden Nanopartikeln zusätzlich verstärken lässt. Bevorzugt ist dabei die wenigstens eine Schicht mit den niedrig lichtbrechenden Nanopartikeln unterhalb der wenigstens einen Schicht mit den hoch lichtbrechenden Nanopartikeln angeordnet.
  • Der in Bezug auf die Nanopartikel verwendete Ausdruck „lichtbrechend“ bedeutet im Sinne der vorliegenden Erfindung, dass die Nanopartikel in der Lage sind, sichtbares Licht, insbesondere elektromagnetische Wellen mit einer Wellenlänge von ca. 380 bis ca. 780 nm Wellenlänge, zu brechen.
  • Unter dem Ausdruck „hoch lichtbrechende Nanopartikel“ sollen im Sinne der vorliegenden Erfindung Nanopartikel mit einem in Bezug auf sichtbares Licht hohen Brechungsindex verstanden werden. Vorzugsweise besitzen die Nanopartikel einen Brechungsindex > (gesprochen: größer) 1.5, insbesondere zwischen 1.6 und maximal 3.0, bevorzugt 1.6 und 2.6, weiter bevorzugt 1.7 und 2.3, besonders bevorzugt 1.8 und 2.2.
  • Unter dem Ausdruck „niedrig lichtbrechende Nanopartikel“ sollen im Sinne der vorliegenden Erfindung Nanopartikel mit einem in Bezug auf sichtbares Licht niedrigen Brechungsindex verstanden werden. Vorzugsweise besitzen die Nanopartikel einen Brechungsindex ≤ (gesprochen: kleiner gleich) 1.5, insbesondere zwischen 1.0 und 1.4, insbesondere 1.2 und 1.4, vorzugsweise 1.3 und 1.4.
  • Unter dem Ausdruck „wenigstens eine Schicht“ soll im Sinne der vorliegenden Erfindung eine Schicht oder eine Vielzahl von Schichten, d.h. zwei oder mehr, beispielsweise drei, Schichten, verstanden werden. Die in diesem Abschnitt gegebene Definition ist nicht nur für die bisher erwähnten wenigstens eine Schicht mit den hoch lichtbrechenden Nanopartikeln und wenigstens eine Schicht mit den niedrig lichtbrechenden Nanopartikeln, sondern auch für die im Folgenden noch näher beschriebenen und optional vorgesehenen Schichten des Produktes gültig.
  • Die hoch lichtbrechenden und/oder niedrig lichtbrechenden Nanopartikel sind vorzugsweise transparent. Der Ausdruck „transparent“ bedeutet in diesem Zusammenhang, dass die Nanopartikel wenigstens teilweise, vorzugsweise vollständig, durchlässig in Bezug auf elektromagnetische Wellen des sichtbaren Bereichs des elektromagnetischen Spektrums, insbesondere in Bezug auf elektromagnetische Wellen mit einer Wellenlänge von ca. 380 bis ca. 780 nm Wellenlänge (sichtbares Licht), sind.
  • Insbesondere sind die wenigstens eine Schicht mit hoch lichtbrechenden Nanopartikeln und/oder die wenigstens eine Schicht mit niedrig lichtbrechenden Nanopartikeln und/oder die im Folgenden noch eingehender beschriebenen und optional vorgesehenen Schichten des Produktes, insbesondere wenigstens eine Trägerschicht, wenigstens eine Lackschicht, wenigstens eine Trennschicht und/oder wenigstens eine Kleberschicht, transparent oder im Wesentlichen transparent ausgebildet.
  • Die hoch und/oder niedrig lichtbrechenden Nanopartikel weisen bevorzugt keine schichtförmige, insbesondere keine plättchen- oder flockenförmige, Struktur auf.
  • Besonders bevorzugt sind die hoch und/oder niedrig lichtbrechenden Nanopartikel nach einem Sol-Gel-Verfahren hergestellt. Bezüglich der Herstellung derartiger Nanopartikel sei beispielhaft auf die Fachliteratur „Sol-Gel Science – The Physics and Chemistry of Sol-Gel-Processing" (C.J. Brinker, G.W. Scherer; Academic Press, Boston, San Diego, New York, Sydney 1990) verwiesen, deren Offenbarungsgehalt durch ausdrückliche Bezugnahme zum Inhalt der vorliegenden Beschreibung gemacht wird.
  • Bei den hoch und/oder niedrig lichtbrechenden Nanopartikeln kann es sich grundsätzlich um sogenannte „echte Nanopartikel“, d.h. um Nanopartikel mit einer Größe bis ca. 100 nm, insbesondere zwischen 1 und 100 nm, handeln. Der in Bezug auf die Nanopartikel im Rahmen der Erfindung verwendete Ausdruck „Größe“ umfasst vorzugsweise sämtliche Abmessungen der Nanopartikel wie insbesondere deren Länge, Durchmesser und Dicke. Bevorzugt handelt es sich bei der Größe der Nanopartikel um die durchschnittliche Größe der Nanopartikel.
  • In bevorzugten Ausführungsformen weisen die hoch lichtbrechenden Nanopartikel und/oder die niedrig lichtbrechenden Nanopartikel eine Größe < (gesprochen: kleiner) 50 nm, insbesondere < 40 nm, bevorzugt < 30 nm, weiter bevorzugt < 25 nm, besonders bevorzugt < 20 nm, höchst bevorzugt < 10 nm, auf.
  • Die Größe der hoch lichtbrechenden Nanopartikel und/oder der niedrig lichtbrechenden Nanopartikel kann in weiteren Ausführungsformen zwischen 1 und 30 nm, insbesondere 1 und 25 nm, bevorzugt 1 und 20 nm, weiter bevorzugt 1 und 15 nm, besonders bevorzugt 1 und 10 nm, höchst bevorzugt 1 und 9 nm, liegen.
  • Zur Vermeidung von Eintrübungen einer im Produkt eventuell vorhandenen optischen Struktur haben sich insbesondere Nanopartikelgrößen < 30 nm, bevorzugt < 25 nm, besonders bevorzugt ≤ 20 nm, als besonders günstig erwiesen.
  • Die wenigstens eine Schicht mit den hoch lichtbrechenden Nanopartikeln und/oder die wenigstens eine Schicht mit den niedrig lichtbrechenden Nanopartikeln, bevorzugt die wenigstens eine Schicht mit den niedrig lichtbrechenden Nanopartikeln, weist in einer weiteren Ausführungsform zusätzlich ein Lackmaterial auf. Bevorzugt weisen die Nanopartikel dabei einen anderen, insbesondere niedrigeren oder höheren, vorzugsweise niedrigeren, Brechungsindex auf als das Lackmaterial.
  • Mit besonderem Vorteil handelt es sich bei dem Lackmaterial um ein strukturierbares, vorzugsweise thermoplastisches und insbesondere mittels Prägen bzw. Embossen, Bedrucken, Gravieren oder dergleichen strukturierbares, Lackmaterial. Dadurch lassen sich mit besonderem Vorteil optische Strukturen, wie sie im Folgenden noch näher beschrieben werden, auf das Lackmaterial aufbringen. Besonders bevorzugt ist ein thermoplastisches und insbesondere prägbares bzw. embossbares Lackmaterial.
  • Das Lackmaterial weist in einer zweckdienlichen Ausführungsform eine Erweichungstemperatur (Tg) zwischen 40 und 250 °C auf.
  • Weiterhin kann das Lackmaterial einen Brechungsindex zwischen 1.45 und 1.65 aufweisen.
  • Der Ausdruck „Lackmaterial“ kann sich im Sinne der vorliegenden Erfindung auch auf eine Mischung verschiedener Lackmaterialien beziehen.
  • Das Lackmaterial ist in einer weitergehenden Ausführungsform ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Polyacrylate, Polymethacrylate, insbesondere Polymethylmethacrylate, Polyethylen, Polypropylen, Polybutylen, Polyisobutylen, Isopren, Kautschuk, Polyurethane, Polyvinylchlorid, Polystyrol, Polycarbonat, ausgehärtete Harze wie beispielsweise ungesättigte Polyester, Melamin-Harze, Epoxyharze, Polyester-(Meth)acrylat-Harze, Urethan-(Meth)acrylat-Harze, Epoxy-(Meth)acrylat-Harze, Polyether-(Meth)acrylat-Harze, Polyol-(Meth)acrylat-Harze, Melamin-(Meth)acrylat-Harze, Triazin-Acrylat-Harze, Polysaccharide, Polysacharidether, Polysaccharidester, fluorierte Polyolefine, Polyvinylfluoride, Polyvinylidenfluoride, Copolymere davon und Mischungen davon.
  • Weiterhin kann es sich bei dem Lackmaterial um das Reaktionsprodukt von strahlungs- und/oder säurehärtbaren Mono- und/oder Oligomeren handeln, insbesondere von Pentaerythritol, Diacrylat, Triacrylat, Tetraacrylat, Pentaacrylat, Hexaacrylat, Polysililyldiacrylat, Acrylaten des Melamins, Acrylaten von Isocyanat-Monomeren, beispielsweise von HDI, TDI, IDPI, oder Polyurethanacrylat-Oligomeren handeln.
  • In einer weitergehenden Ausführungsform unterscheidet sich der Brechungsindex der niedrig lichtbrechenden Nanopartikel um wenigstens 0.14, insbesondere 0.11 bis 0.3, bevorzugt 0.15 bis 0.3, von dem Brechungsindex des Lackmaterials. Durch derartige Unterschiede im Brechungsindex lassen sich Eintrübungen stark reduzieren, wie sie beispielsweise bei Verunreinigungen mit Lösungsmitteln, Fetten oder dergleichen auftreten, die in der Regel einen Brechungsindex in der gleichen Größenordnung aufweisen wie Lackmaterialien, welche typischerweise als Prägematerialien für optische Strukturen verwendet werden. Optische Strukturen, die in solche Lackmaterialien eingebracht sind, verschwinden unter diesen Bedingungen in der Regel vollständig.
  • Die wenigstens eine Schicht mit den hoch lichtbrechenden Nanopartikeln kann einen Anteil an den hoch lichtbrechenden Nanopartikeln zwischen 1 und 100 Gew.-%, insbesondere 50 und 100 Gew.-%, vorzugsweise 90 und 100 Gew.-%, aufweisen, bezogen auf das Gesamtgewicht der wenigstens einen hoch lichtbrechende Nanopartikel umfassenden Schicht.
  • Die wenigstens eine hoch lichtbrechende Nanopartikel umfassende Schicht kann eine Schichtdicke zwischen 10 nm und 500 nm, insbesondere 50 nm und 250 nm, bevorzugt 75 nm und 150 nm, aufweisen.
  • Die wenigstens eine Schicht mit den niedrig lichtbrechenden Nanopartikeln weist in einer weiteren Ausführungsform einen Anteil an den niedrig lichtbrechenden Nanopartikeln zwischen 1 und 99 Gew.-%, insbesondere 20 und 80 Gew.-%, vorzugsweise 40 und 60 Gew.-%, auf, bezogen auf das Gesamtgewicht der wenigstens einen niedrig lichtbrechende Nanopartikel umfassenden Schicht.
  • Die wenigstens eine niedrig lichtbrechende Nanopartikel umfassende Schicht kann weiterhin eine Schichtdicke zwischen 10 nm und 500 nm, insbesondere 100 nm und 300 nm, bevorzugt 150 nm und 250 nm, aufweisen.
  • Erfindungsgemäß kann es weiterhin bevorzugt sein, dass die wenigstens eine Schicht mit den hoch lichtbrechenden Nanopartikeln und/oder die wenigstens eine Schicht mit den niedrig lichtbrechenden Nanopartikeln neben den Nanopartikeln weitere Additive wie beispielsweise Bindemittel, Farbstoffe, Pigmente, elektrisch leitfähige Substanzen, magnetische Substanzen oder dergleichen aufweist.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform sind die wenigstens eine Schicht mit den hoch lichtbrechenden Nanopartikeln und/oder die wenigstens eine Schicht mit den niedrig lichtbrechenden Nanopartikeln frei von einem Haftmittel, insbesondere Bindemittel. Die Abwesenheit von Haft- oder Bindemittel kann zu einer zusätzlichen Verstärkung von optischen Strukturen führen.
  • Zur Verbesserung der Haftung zwischen den Schichten kann es jedoch bevorzugt sein, wenn die wenigstens eine Schicht mit den hoch lichtbrechenden Nanopartikeln und/oder die wenigstens eine Schicht mit den niedrig lichtbrechenden Nanopartikeln zusätzlich ein Haftmittel, insbesondere ein Bindemittel, aufweisen. Bei dem Haftmittel kann es sich beispielsweise um ein Lackmaterial, insbesondere wie in den vorangegangenen Ausführungsformen bereits beschrieben, handeln. Ein Beispiel für ein geeignetes Haftmittel stellt Polymethylmethacrylat dar.
  • So kann die wenigsten eine Schicht mit den hoch lichtbrechenden Nanopartikeln einen Haftmittelanteil zwischen 0 und 99 Gew.-%, insbesondere 0 und 50 Gew.-%, vorzugsweise 0 und 10 Gew.-%, aufweisen, bezogen auf das Gesamtgewicht der wenigstens einen Schicht mit den hoch lichtbrechenden Nanopartikeln.
  • Die Schicht mit den niedrig lichtbrechenden Nanopartikeln kann einen Haftmittelanteil zwischen 1 und 99 Gew.-%, insbesondere 20 und 80 Gew.-%, vorzugsweise 40 und 60 Gew.-%, aufweisen, bezogen auf das Gesamtgewicht der wenigstens einen Schicht mit den niedrig lichtbrechenden Nanopartikeln.
  • Die hoch lichtbrechenden Nanopartikel weisen in besonders bevorzugten Ausführungsformen einen Brechungsindex auf, der höher ist als der Brechungsindex der niedrig lichtbrechenden Nanopartikel und vorzugsweise eines Lackmaterials, welches in der wenigstens einen Schicht mit den niedrig lichtbrechenden Nanopartikeln enthalten sein kann.
  • Bei den hoch lichtbrechenden und/oder niedrig lichtbrechenden Nanopartikeln handelt es sich vorzugsweise um nichtmetallische Nanopartikel.
  • Die hoch lichtbrechenden Nanopartikel bestehen vorzugsweise aus Metallchalkogeniden, insbesondere Metalloxiden, Metallsulfiden, Halbmetalloxiden und/oder Halbmetallsulfiden.
  • Insbesondere können die hoch lichtbrechenden Nanopartikel aus Sb2S3, Fe2O3, Fe3O4, PbO, CdS, Bi2O3, TiO2, CeO2, ThO2, Ta2O5, ZnS, ZnO, CdO, Nd2O3, Sb2O3, ZrO2, WO3, SiO2, Al2O3, In2O3 oder Mischungen davon bestehen.
  • Geeignete niedrig lichtbrechende Nanopartikel können aus Alkalimetallfluoriden, Erdalkalimetallfluoriden, Fluoriden der Elemente der dritten Hauptgruppe des chemischen Periodensystems, Mischkristallen davon oder Mischungen davon bestehen.
  • Vorzugsweise bestehen die niedrig lichtbrechenden Nanopartikel aus LiF, NaF, MgF2, CaF2, GaF2, AlF3, Mischkristallen davon wie beispielsweise [NaF]3AlF3, SiO2 oder Mischungen davon.
  • Bei einem mehrschichtigen Aufbau des Produktes können sich die wenigstens eine hoch lichtbrechende Nanopartikel umfassende Schicht und die wenigstens eine niedrig lichtbrechende Nanopartikel umfassende Schicht in vorteilhaften Ausführungsformen in ihren Dimensionen bzw. Abmessungen, insbesondere hinsichtlich ihrer Fläche, Dicke, Tiefe, Form oder dergleichen, unterscheiden.
  • Das Produkt weist in weiteren geeigneten Ausführungsformen eine Schicht mit hoch lichtbrechenden Nanopartikeln und eine Schicht mit niedrig lichtbrechenden Nanopartikeln auf.
  • In einer weitergehenden Ausführungsform weist das Produkt eine Schicht, umfassend ein Lackmaterial, vorzugsweise thermoplastisches und insbesondere embossbares Lackmaterial, und niedrig lichtbrechende Nanopartikel mit einem Brechungsindex, der niedriger ist als der Brechungsindex des Lackmaterials, und eine Schicht mit hoch lichtbrechenden Nanopartikeln und gegebenenfalls einem Haftmittel, insbesondere Bindemittel, auf. Bevorzugt weisen die hoch lichtbrechenden Nanopartikel einen höheren Brechungsindex auf als die niedrig lichtbrechenden Nanopartikel.
  • In weiteren Ausführungsformen kann das Produkt mehr als zwei Schichten, insbesondere drei oder vier Schichten, mit lichtbrechenden Nanopartikeln aufweisen. Die Schichten können dabei eine alternierende Abfolge in dem Produkt aufweisen.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform weist das Produkt die folgende Schichtabfolge auf:
    • a) eine Schicht, umfassend ein Lackmaterial, vorzugsweise strukturierbares, insbesondere thermoplastisches und bevorzugt embossbares, Lackmaterial, und
    • b) eine Schicht mit hoch lichtbrechenden Nanopartikeln und gegebenenfalls einem Haftmittel, insbesondere Bindemittel.
  • Die Nanopartikel der Schicht b) besitzen bevorzugt einen höheren Brechungsindex als das Lackmaterial der Schicht a). Weiterhin kann die Schicht b) vollflächig oder partiell aufgebracht sein. Erfindungsgemäß ist es zudem bevorzugt, wenn die Schichten a) und/oder b) eine optische Struktur bzw. ein eine optische Struktur formendes Oberflächenrelief aufweisen.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist das Produkt die folgende Schichtabfolge auf:
    • a) eine Schicht, umfassend ein Lackmaterial, vorzugsweise strukturierbares, insbesondere thermoplastisches und bevorzugt embossbares, Lackmaterial, und niedrig lichtbrechende Nanopartikel mit einem Brechungsindex, der niedriger ist als der Brechungsindex des Lackmaterials und
    • b) eine Schicht mit hoch lichtbrechenden Nanopartikeln und gegebenenfalls einem Haftmittel, insbesondere Bindemittel.
  • Die Nanopartikel der Schicht b) besitzen bevorzugt einen höheren Brechungsindex als die Nanopartikel und vorzugsweise das Lackmaterial der Schicht a). Weiterhin kann die Schicht b) vollflächig oder partiell aufgebracht sein.
  • Erfindungsgemäß ist es außerdem bevorzugt, wenn die Schichten a) und/oder b) eine optische Struktur bzw. ein eine optische Struktur formendes Oberflächenrelief aufweisen.
  • In einer weiteren Ausführungsform besitzt das Produkt die folgende Schichtabfolge:
    • a) eine erste Schicht mit hoch lichtbrechenden Nanopartikeln und gegebenenfalls einem Haftmittel, insbesondere Bindemittel,
    • b) eine Schicht, umfassend ein Lackmaterial, vorzugsweise strukturierbares, insbesondere thermoplastisches und bevorzugt embossbares, Lackmaterial,
    • c) eine Schicht mit niedrig lichtbrechenden Nanopartikeln und gegebenenfalls einem Haftmittel, insbesondere Bindemittel,
    • d) eine zweite Schicht mit hoch lichtbrechenden Nanopartikeln und gegebenenfalls einem Haftmittel, insbesondere Bindemittel.
  • Bevorzugt besitzen die Nanopartikel der Schichten a) und d) einen höheren Brechungsindex als die Nanopartikel der Schicht c). Insbesondere können die Nanopartikel der Schichten a) und d) den gleichen Brechungsindex besitzen und vorzugsweise aus dem gleichen Material gebildet sein.
  • In weiteren Ausführungsformen bedecken die wenigstens eine Schicht mit den hoch lichtbrechenden Nanopartikeln und/oder die wenigstens eine Schicht mit den niedrig lichtbrechenden Nanopartikeln eine darunter- oder darüberliegende Schicht des Produktes nur teilflächig oder partiell.
  • Insbesondere kann es erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass die wenigstens eine Schicht mit den hoch lichtbrechenden Nanopartikeln und/oder die wenigstens eine Schicht mit den niedrig lichtbrechenden Nanopartikeln nicht als durchgehende bzw. zusammenhängende Schicht (bzw. Schichten) ausgebildet sind.
  • Mit anderen Worten können die wenigstens eine Schicht mit den hoch lichtbrechenden Nanopartikeln und/oder die wenigstens eine Schicht mit den niedirg lichtbrechenden Nanopartikeln unterbrochen sein bzw. Unterbrechungen aufweisen. Unter dem Ausdruck „Unterbrechungen“ sollen im Sinne der vorliegenden Erfindung Teilbereiche bzw. Teilabschnitte verstanden werden, an denen die wenigstens eine hoch lichtbrechende Nanopartikel umfassende Schicht bzw. die wenigstens eine niedrig lichtbrechende Nanopartikel umfassende Schicht nicht ausgebildet ist.
  • Die Unterbrechungen sind vorzugsweise von einem Material gebildet, welches frei von lichtbrechenden Nanopartikeln ist.
  • In einer weitergehenden Ausführungsform sind die Unterbrechungen von einem Lackmaterial, insbesondere einem funktionalisierten wie beispielsweise eingefärbten oder pigmentierten Lackmaterial, und/oder einem Klebermaterial gebildet, welches vorzugsweise frei von lichtbrechenden Nanopartikeln ist.
  • Mit besonderem Vorteil können die Unterbrechungen nach Art eines Musters, beispielsweise eines Schachbrettmusters, einer Schrift, eines chaotischen Musters oder dergleichen, angeordnet sein, wodurch abhängig von der Materialbeschaffenheit der Unterbrechungen zusätzliche optische Effekte erzeugt werden können. Entsprechende Schichten lassen sich in besonders vorteilhafter Weise mittels partiellen und insbesondere versetzten Drucktechniken, insbesondere Tiefdrucktechniken, erzeugen.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform weist das schichtförmige Produkt, insbesondere die wenigstens eine Schicht mit den hoch lichtbrechenden Nanopartikeln und/oder die wenigstens eine Schicht mit den niedrig lichtbrechenden Nanopartikeln, eine optische Struktur auf.
  • Die optische Struktur ist vorzugsweise ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Hologramm, vorzugsweise Prägehologramm, optisches Gitter wie beispielsweise Beugungsgitter (diffraktives Gitter) oder Polarisationsgitter, Linsen, insbesondere Fresnel-Linsen, und Kombinationen davon.
  • Mit besonderem Vorteil ist die optische Struktur zwischen der wenigstens einen Schicht mit den hoch lichtbrechenden Nanopartikeln und/oder der wenigstens einen Schicht mit den niedrig lichtbrechenden Nanopartikeln angeordnet. Auf diese Weise lässt sich sowohl der Hintergrund als auch der Vordergrund der optischen Struktur im erfindungsgemäßen Produkt verstärken.
  • Die optische Struktur ist vorzugsweise in das schichtförmige Produkt, insbesondere in die wenigstens eine Schicht mit den hoch lichtbrechenden Nanopartikeln und/oder die wenigstens eine Schicht mit den niedrig lichtbrechenden Nanopartikeln, eingebracht, insbesondere eingeprägt bzw. embosst. Infolge des Einbringens der optischen Struktur weist das Produkt, insbesondere die wenigstens eine Schicht mit den hoch lichtbrechenden Nanopartikeln und/oder die wenigstens eine Schicht mit den niedrig lichtbrechenden Nanopartikeln, ein eine optische Struktur formendes Oberflächenrelief auf.
  • In einer zweckmäßigen Ausführungsform weist das schichtförmige Produkt ferner wenigstens eine, insbesondere eine, Trägerschicht auf.
  • Die wenigstens eine Trägerschicht ist vorzugsweise als wenigstens eine Folie ausgebildet. Die wenigstens eine Trägerschicht ist typischerweise frei von lichtbrechenden Nanopartikeln.
  • Die wenigstens eine Trägerschicht kann eine Schichtdicke zwischen 4.5 µm und 500 µm, insbesondere 7.5µm und 300 µm, bevorzugt 12 µm und 100 µm, aufweisen.
  • Bevorzugt ist die wenigstens eine Trägerschicht aus einem Material gebildet, welches ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Polyalkylenterephthalat wie beispielsweise Polyethylenterephthalat und/oder Polybutylenterephthalat, Polyethylen, Polypropylen, monoaxiales Polypropylen, diaxiales Polypropylen, Polyamid, Polycarbonat, Polystyrol, Polyvinylchlorid, Polyvinylsulfid, Polyetherketon, Polyetheretherketon, Polyethylenimin, Polyethersulfon, Poly(ethylen-2,6-naphthalendicarboxylat), Cycloolefincopolymere, Polytrioxan, Acrylnitril-Butadien-Styrol-mischpolymerisate, Copolymere wie beispielsweise Bipolymere, Tripolymere oder Tetrapolymere davon, und Kombinationen bzw. Blends davon.
  • Weiterhin kann die wenigstens eine Trägerschicht aus einem Material gebildet sein, welches ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Papier, Karton, Zellstoff und Kombinationen davon.
  • Erfindungsgemäß kann es weiterhin vorgesehen sein, dass das Produkt wenigstens eine, insbesondere eine, Lackschicht umfasst, welche frei ist von lichtbrechenden Nanopartikeln. Die Lackschicht kann zur Erzielung einer Funktion bzw. Wirkung mit bestimmten anderen Additiven versehen sein. Eine derartige Lackschicht wird im Sinne der vorliegenden Erfindung auch als funktionalisierte Lackschicht bezeichnet. Geeignete Additive können ausgewählt sein aus der Gruppe bestehend aus Farbstoffe, Pigmente, leitfähige Substanzen wie beispielsweise Graphit, Russ, magnetischen Substanzen wie beispielsweise Eisen, Nickel, Kobalt oder deren Verbindungen oder Salze, und/oder Zusätze zur Verbesserung der Kratzbeständigkeit, Bedruckbarkeit und/oder der Schmutzabweisung. Die Lackschicht weist neben gegebenenfalls vorhandenen Additiven zweckmäßigerweise ein Lackmaterial, insbesondere ein thermoplastisches und vorzugsweise strukturierbares, bevorzugt embossbares, Lackmaterial, auf. Bezüglich geeigneter Lackmaterialien wird auf die bereits zuvor genannten Lackmaterialien Bezug genommen. Die wenigstens eine Lackschicht kann eine Schichtdicke von wenigstens 0.1 µm, insbesondere zwischen 0.2 µm und 10 µm, bevorzugt zwischen 0.5 µm und 1.0 µm, aufweisen.
  • In einer weitergehenden Ausführungsform weist die wenigstens eine Lackschicht unterschiedliche Lackmaterialien, insbesondere unterschiedlich funktionalisierte Lackmaterialien, auf. Bezüglich geeigneter Lackmaterialien wird auf die bisherige Beschreibung verwiesen.
  • In einer weiteren Ausführungsform weist das schichtförmige Produkt ferner wenigstens eine, insbesondere eine, Trennschicht auf. Die wenigstens eine Trennschicht ermöglicht es mit besonderem Vorteil, eine Trägerschicht des erfindungsgemäßen Produktes partiell oder vollflächig abzulösen, beispielsweise mittels geeigneter Heiß- oder Kaltprägeverfahren. Die wenigstens eine Trennschicht kann partiell oder vollflächig aufgebracht sein. Dadurch ist eine Verwendung des schichtförmigen Produktes als Transferfolie, Heißprägefolie, Kaltprägefolie oder als Etikett möglich. Grundsätzlich kann die wenigstens eine Trennschicht frei von lichtbrechenden Nanopartikeln sein. In einigen Ausführungsformen kann die wenigstens eine Trennschicht jedoch hoch lichtbrechende Nanopartikel aufweisen. Hierdurch kann die wenigstens eine Trennschicht die Funktion bzw. Anforderung der bisher beschriebenen wenigstens einen Schicht mit den hoch lichtbrechenden Nanopartikeln erfüllen.
  • Die wenigstens eine Trennschicht kann aus einem Material gebildet sein, welches ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Polymethylacrylat, Polymethylmethacrylat, Polymethylmethacrylsäureestern, Polyacrylsäureestern, Polyolefine, Polysaccharidester, Polysaccharidether, Nitrocellulose, natürliche Wachse, insbesondere Carnaubawachse, Candellilawachse und Montanwachse, synthetische Wachse, insbesondere Polypropylenwachse, Polyethylenwachse, Fluoridpolyolefinwachse und Kombinationen davon.
  • Die wenigstens eine Trennschicht ist bevorzugt zwischen einer Trägerschicht und der wenigstens einen Schicht mit den niedrig lichtbrechenden Nanopartikeln oder zwischen einer Trägerschicht und der wenigstens einen Schicht mit den hoch lichtbrechenden Nanopartikeln angeordnet.
  • Die wenigstens eine Trennschicht kann eine Schichtdicke zwischen 0.001 µm und 1.0 µm, insbesondere 0.01 µm und 0.75 µm, bevorzugt 0.1 µm und 0.5 µm, besitzen.
  • In einer weiteren Ausführungsform weist das schichtförmige Produkt wenigstens eine, insbesondere eine, Kleberschicht auf. Die wenigstens eine Kleberschicht erleichtert mit besonderem Vorteil die Applikation des schichtförmigen Produktes, insbesondere auf ein zu beschichtendes Substrat.
  • Bevorzugt ist die wenigstens eine Kleberschicht aus einem thermoplastischen Klebermaterial gebildet. Geeignete Klebermaterialien können ausgewählt sein aus der Gruppe bestehend aus Poly(meth)acrylsäure, Polyalkyl(meth)acrylsäureester, Polyhydroxyalkyl(meth)acrylsäureester, insbesondere Polyhydroxymethyl(meth)acrylsäureester, Polyhydroxyethyl(meth)acrylsäureester, Polyhydroxypropyl(meth)acrylsäureester, Polyhydroxybutyl(meth)acrylsäureester, chlorierte Polyolefine, Polyolefine, Polyvinylchlorid, Polyvinylacetat, Polystyrol, Polyamid, Polyacrylnitril, Polyurethan, Polyvinylalkohol, Phenol-Harze, Polyester-Harze, Melamin-Harze, Harnstoff- Harze, Kasein, Epoxid-Harze, Polyvinylbutyl-Harze, Nitrocellulose, Polybutylen, Polyisobutylen, Polybutadien, Kautschuk, Polysaccharide, Polysaccharidester, Polysaccharidether, Copolymere, insbesondere Blockcopolymere, davon und Mischungen davon. Grundsätzlich können auch andere natürliche und/oder synthetische thermoplastische Harze in Betracht kommen.
  • Die wenigstens eine Kleberschicht ist bevorzugt frei von hoch lichtbrechenden Nanopartikeln. In bestimmten Ausführungsformen kann es vorgesehen sein, dass die wenigstens eine Kleberschicht niedrig lichtbrechende Nanopartikel aufweist.
  • Die wenigstens eine Kleberschicht kann grundsätzlich mittels dem Fachmann an sich bekannter Verfahren wie beispielsweise Druck- und/oder Temperaturverfahren aktiviert werden. Erfindungsgemäß ist es weiterhin denkbar, die wenigstens eine Kleberschicht auch direkt vor der Weiterverarbeitung, beispielsweise mittels eines geeigneten Druckverfahrens wie insbesondere Siebdruck-, Offset- oder Tampon-Druckverfahren oder mittels bekannter Beschichtungsverfahren, aufzubringen.
  • Alternativ oder zusätzlich zu der oben beschriebenen wenigstens einen Kleberschicht kann das schichtförmige Produkt auch eine Bindemittelformulierung aufweisen, um die Applikation des Produktes zu ermöglichen bzw. zu verbessern.
  • Im Folgenden werden nun einige besonders bevorzugte Varianten für das erfindungsgemäße Produkt beschrieben. Bezüglich weitergehender Merkmale und Vorteile der im Folgenden erwähnten Schichten, insbesondere der im Folgenden erwähnten lichtbrechenden Nanopartikeln und/oder erwähnten Lackmaterialien, wird ausdrücklich auf die bisherige Beschreibung Bezug genommen.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform weist das schichtförmige Produkt die folgende Schichtabfolge auf:
    • a) eine Trägerschicht,
    • b) eine Schicht, umfassend ein vorzugsweise strukturierbares, insbesondere thermoplastisches und vorzugsweise embossbares, Lackmaterial,
    • c) eine Schicht, umfassend hoch lichtbrechende Nanopartikel mit einem Brechungsindex, der höher ist als der Brechungsindex des Lackmaterials der Schicht b) und gegebenenfalls ein Haftmittel, insbesondere Bindemittel.
  • Die Schicht c) kann vorzugsweise partiell oder vollflächig auf die Schicht b) aufgebracht sein.
  • Die Trägerschicht a) ist vorzugsweise frei von lichtbrechenden Nanopartikeln. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist das schichtförmige Produkt die folgende Schichtabfolge auf:
    • a) eine Trägerschicht,
    • b) eine Schicht, umfassend ein vorzugsweise strukturierbares, insbesondere thermoplastisches und vorzugsweise embossbares, Lackmaterial,
    • c) eine vorzugsweise partiell aufgebrachte Schicht mit niedrig lichtbrechenden Nanopartikeln und gegebenenfalls einem Haftmittel, insbesondere Bindemittel,
    • d) eine Schicht, umfassend hoch lichtbrechende Nanopartikel mit einem Brechungsindex, der höher ist als der Brechungsindex des Lackmaterials der Schicht b) sowie der Nanopartikel c) und gegebenenfalls ein Haftmittel, insbesondere Bindemittel,
    • e) eine weitere Lackschicht, vorzugsweise eine funktionalisierte Lackschicht.
  • Die Schicht d) ist vorzugsweise partiell aufgebracht.
  • Bevorzugt ist auf die Schicht b) oder c) eine optische Struktur, vorzugsweise ein Hologramm, aufgebracht. Abhängig davon, ob die optische Struktur auf die Schicht b) oder c) aufgebracht ist und/oder abhängig von der Dicke der Schichten b) und/oder c) können die Schichten b) und/oder c) ein eine optische Struktur, vorzugsweise ein Hologramm, formendes Oberflächenrelief aufweisen.
  • Die Schichten a) und/oder b) und/oder die optional vorgesehene Schicht e) sind bevorzugt frei von lichtbrechenden Nanopartikeln.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist das schichtförmige Produkt die folgende Schichtabfolge auf:
    • a) eine Trägerschicht,
    • b) eine Schicht, umfassend ein vorzugsweise strukturierbares, insbesondere thermoplastisches und insbesondere embossbares, Lackmaterial und niedrig lichtbrechende Nanopartikel mit einem Brechungsindex, der niedriger ist als der Brechungsindex des Lackmaterials,
    • c) eine Schicht mit hoch lichtbrechenden Nanopartikeln und gegebenenfalls einem Haftmittel, insbesondere Bindemittel und gegebenenfalls
    • d) eine weitere Lackschicht, vorzugsweise eine funktionalisierte Lackschicht,
    wobei die Nanopartikel der Schicht c) einen höheren Brechungsindex aufweisen als die Nanopartikel und vorzugsweise das Lackmaterial der Schicht b). Die Schicht c) und/oder die optionale Schicht d) können partiell oder vollflächig auf die Schicht b) aufgebracht sein. Sind die Schichten c) und d) partiell aufgebracht, ist vorzugsweise die Schicht d) partiell versetzt aufgebracht zur partiell aufgebrachten Schicht c).
  • Mit besonderem Vorteil ist auf die Schichten b) und/oder c) eine optische Struktur, vorzugsweise ein Hologramm, aufgebracht. Abhängig davon, ob die optische Struktur auf die Schicht b) oder c) aufgebracht ist und/oder abhängig von der Dicke der Schichten b) und/oder c), können die Schichten b) und/oder c) ein eine optische Struktur, vorzugsweise ein Hologramm, formendes Oberflächenrelief aufweisen.
  • Die Schicht a) und/oder die optional vorgesehene Schicht d) können frei sein von lichtbrechenden Nanopartikeln.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist das schichtförmige Produkt die folgende Schichtabfolge auf:
    • a) eine Trägerschicht,
    • b) eine Schicht, umfassend ein vorzugsweise strukturierbares, insbesondere thermoplastisches und bevorzugt embossbares, Lackmaterial und niedrig lichtbrechende Nanopartikel mit einem Brechungsindex, der niedriger ist als der Brechungsindex des Lackmaterials,
    • c) eine vorzugsweise partiell aufgebrachte Schicht mit hoch lichtbrechenden Nanopartikeln und gegebenenfalls einem Haftmittel, insbesondere Bindemittel,
    • d) eine vorzugsweise funktionalisierte, beispielsweise eingefärbte oder pigmentierte Lackschicht, deren Brechungsindex vorzugsweise dem Brechungsindex der Schicht b) entspricht und gegebenenfalls
    • e) eine weitere Lackschicht, vorzugsweise funktionalisierte Lackschicht,
    wobei die Nanopartikel der Schicht c) einen höheren Brechungsindex aufweisen als die Nanopartikel und vorzugsweise das Lackmaterial der Schicht b).
  • Auf die Schicht b) oder c) ist bevorzugt eine optische Struktur, vorzugsweise ein Hologramm, aufgebracht. Abhängig davon, ob die optische Struktur auf die Schicht b) oder c) aufgebracht ist und/oder abhängig von der Dicke der Schicht c), können die Schichten b) und/oder c) ein eine optische Struktur, vorzugsweise ein Hologramm, formendes Oberflächenrelief aufweisen.
  • Die Schichten a), c) und/oder d) und/oder die optional vorgesehene Schicht e) sind vorzugsweise frei von lichtbrechenden Nanopartikeln.
  • In einer weiteren Ausführungsform weist das schichtförmige Produkt die folgende Schichtabfolge auf:
    • a) eine Trägerschicht,
    • b) eine Schicht, umfassend ein vorzugsweise strukturierbares, insbesondere thermoplastisches und bevorzugt embossbares, Lackmaterial und niedrig lichtbrechende Nanopartikel mit einem Brechungsindex, der niedriger ist als der Brechungsindex des Lackmaterials,
    • c) eine Schicht mit hoch lichtbrechenden Nanopartikeln und gegebenenfalls einem Haftmittel, insbesondere Bindemittel, die von Teilbereichen aus einem Lackmaterial, insbesondere funktionalisierten, bevorzugt eingefärbten oder pigmentierten, Lackmaterial, unterbrochen ist, und gegebenenfalls
    • d) eine Lackschicht, vorzugsweise funktionalisierte Lackschicht,
    wobei die Nanopartikel der Schicht c) einen höheren Brechungsindex aufweisen als die Nanopartikel und vorzugsweise das Lackmaterial der Schicht b).
  • Vorzugsweise ist auf die Schicht b) eine optische Struktur, bevorzugt ein Hologramm, aufgebracht. Mit anderen Worten weist die Schicht b) ein eine optische Struktur, vorzugsweise ein Hologramm, formendes Oberflächenrelief auf.
  • Weist die Schicht c) Teilbereiche mit eingefärbtem oder pigmentiertem Lackmaterial auf, so verschwindet vorzugsweise eine darunter liegende optische Struktur, so dass zusätzliche optische Effekte realisiert werden können, indem an den von diesen Teilbereichen bedeckten Stellen anstelle der optischen Struktur vorzugsweise die Farbe des eingefärbten bzw. pigmentierten Lackmaterials zu sehen ist.
  • Die Schicht a) und/oder die optional vorgesehene Schicht d) sind vorzugsweise frei von lichtbrechenden Nanopartikeln.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist das schichtförmige Produkt die folgende Schichtabfolge auf:
    • a) eine Trägerschicht,
    • b) eine erste Schicht mit hoch lichtbrechenden Nanopartikeln und gegebenenfalls einem Haftmittel, insbesondere Bindemittel,
    • c) eine Schicht, umfassend ein vorzugsweise strukturierbares, insbesondere thermoplastisches und bevorzugt embossbares, Lackmaterial und niedrig lichtbrechende Nanopartikel mit einem Brechungsindex, der niedriger ist als der Brechungsindex des Lackmaterials,
    • d) eine zweite Schicht mit hoch lichtbrechenden Nanopartikeln und gegebenenfalls einem Haftmittel, insbesondere Bindemittel, und gegebenenfalls
    • e) eine vorzugsweise funktionalisierte Lackschicht, insbesondere umfassend Teilbereiche mit unterschiedlich funktionalisierten Lackmaterialien, vorzugsweise umfassend Teilbereiche mit eingefärbten oder pigmentierten Lackmaterialien, und gegebenenfalls
    • f) eine weitere Lackschicht, vorzugsweise funktionalisierte Lackschicht.
  • Die Nanopartikel der Schichten b) und d) weisen bevorzugt einen höheren Brechungsindex auf als die Nanopartikel und vorzugsweise das Lackmaterial der Schicht c).
  • Vorzugsweise ist auf die Schicht c) oder d) eine optische Struktur, vorzugsweise ein Hologramm, aufgebracht. Abhängig davon, ob die optische Struktur auf die Schicht c) oder d) aufgebracht ist und/oder abhängig von der Dicke der Schichten c) und/oder d), können die Schichten c) und/oder d) ein eine optische Struktur, vorzugsweise ein Hologramm, formendes Oberflächenrelief besitzen.
  • Die Nanopartikel der Schichten b) und d) weisen vorzugsweise den gleichen Brechungsindex auf. Insbesondere bestehen die Nanopartikel der Schichten b) und d) aus dem gleichen Material.
  • Die Schicht a) und/oder die optional vorgesehenen Schichten e) und/oder f) sind vorzugsweise frei von lichtbrechenden Nanopartikeln.
  • In einer weiteren Ausführungsform weist das schichtförmige Produkt die folgende Schichtabfolge auf:
    • a) eine Trägerschicht,
    • b) eine Trennschicht,
    • c) eine Schicht, umfassend ein vorzugsweise strukturierbares, insbesondre thermoplastisches und bevorzugt embossbares, Lackmaterial und niedrig lichtbrechende Nanopartikel mit einem Brechungsindex, der niedriger ist als der Brechungsindex des Lackmaterials,
    • d) eine Schicht, umfassend hoch lichtbrechende Nanopartikel mit einem Brechungsindex, der höher ist als der Brechungsindex der Nanopartikel und vorzugsweise des Lackmaterials der Schicht c) und gegebenenfalls ein Haftmittel, insbesondere Bindemittel, und gegebenenfalls
    • e) eine Kleberschicht.
  • Auf die Schicht c) oder d) ist bevorzugt eine optische Struktur, vorzugsweise ein Hologramm, aufgebracht. Abhängig davon, ob die optische Struktur auf der Schicht c) oder d) aufgebracht ist und/oder abhängig von der Dicke der Schichten c) und/oder d), können die Schichten c) und/oder d) ein eine optische Struktur, vorzugsweise ein Hologramm, formendes Oberflächenrelief aufweisen.
  • Die Schichten a) und/oder b) und/oder die optional vorgesehene Kleberschicht e) sind vorzugsweise frei von lichtbrechenden Nanopartikeln.
  • Das schichtförmige Produkt kann in weiteren bevorzugten Ausführungsformen die folgende Schichtabfolge aufweisen:
    • a) eine Trägerschicht,
    • b) eine Trennschicht,
    • c) eine erste Schicht mit hoch lichtbrechenden Nanopartikeln und gegebenenfalls einem Haftmittel, insbesondere Bindemittel,
    • d) eine Schicht, umfassend ein vorzugsweise strukturierbares, insbesondere thermoplastisches und bevorzugt embossbares, Lackmaterial,
    • e) eine vorzugsweise partiell aufgebrachte Schicht mit niedrig lichtbrechenden Nanopartikeln und gegebenenfalls einem Haftmittel, insbesondere Bindemittel,
    • f) eine zweite vorzugsweise partiell aufgebrachte Schicht mit hoch lichtbrechenden Nanopartikeln und gegebenenfalls einem Haftmittel, insbesondere Bindemittel, die von Teilbereichen aus einem Lackmaterial, insbesondere funktionalisierten, bevorzugt eingefärbten oder pigmentierten, Lackmaterial, durchbrochen ist und gegebenenfalls
    • g) eine Lackschicht, vorzugsweise funktionalisierte Lackschicht, und gegebenenfalls
    • h) eine Kleberschicht,
    wobei die Nanopartikel der Schichten c) und f) einen höheren Brechungsindex aufweisen als die Nanopartikel der Schicht e).
  • Vorzugsweise ist auf die Schicht e) oder f) eine optische Struktur, vorzugsweise ein Hologramm, aufgebracht. Abhängig davon, ob die optische Struktur auf der Schicht e) oder f) aufgebracht ist und/oder abhängig von der Dicke der Schichten e) und/oder f), können die Schichten d), e) und/oder f) ein eine optische Struktur, vorzugsweise ein Hologramm, formendes Oberflächenrelief aufweisen.
  • Bevorzugt besitzen die Nanopartikel der Schichten c) und f) den gleichen Brechungsindex. Insbesondere bestehen die Nanopartikel der Schichten c) und f) aus dem gleichen Material.
  • Die Schichten a), b) und/oder die optional vorgesehenen Schichten g) und/oder h) sind vorzugsweise frei von lichtbrechenden Nanopartikeln.
  • Bei dem schichtförmigen Produkt der vorliegenden Erfindung kann es sich grundsätzlich um ein ein- oder mehrschichtiges Produkt handeln. In der Regel ist das erfindungsgemäße Produkt jedoch ein mehrschichtiges Produkt, insbesondere mit einer flexiblen Verbundstruktur.
  • Besonders bevorzugt ist es, wenn das schichtförmige Produkt als bahnförmiges Produkt ausgebildet ist. Vorzugsweise liegt das schichtförmige Produkt in Form einer Bahnware, beispielsweise aus Kunststoff, Papier oder Karton, vor.
  • In einer weiteren Ausführungsform liegt das Produkt als Folie vor, insbesondere ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Kaschierfolie, Transferfolie, Heißprägefolie, Kaltprägefolie und Reflexionsfolie.
  • Weiterhin kann das Produkt als Etikette, insbesondere als Etikettenfolie, ausgebildet sein.
  • In einer weiteren Ausführungsform liegt das erfindungsgemäße Produkt als Beschichtung vor. Bezüglich geeigneter Substrate, welche mittels des Produktes beschichtet werden können, wird im Folgenden noch näher eingegangen.
  • Das schichtförmige Produkt eignet sich weiterhin insbesondere für Dekorationszwecke, Sicherheitsanwendungen, Sicherheits-Laminat-Anwendungen oder dergleichen.
  • Ein zweiter Aspekt der Erfindung betrifft eine Beschichtung, welche das erfindungsgemäße Produkt aufweist. Bezüglich weiterer Merkmale und Vorteile des Produktes wird vollständig auf die vorangegangene und noch folgende Beschreibung Bezug genommen.
  • Ein dritter Aspekt der Erfindung betrifft ein Substrat, welches mit dem erfindungsgemäßen Produkt beschichtet ist. Geeignete Substrate können ausgewählt sein aus der Gruppe bestehend aus Etiketten, insbesondere Sicherheitsetiketten, Verpackungen, insbesondere Sicherheitsverpackungen, Wertdokumente wie beispielsweise Geldscheine, EC-Karten, Master-Karten, Visa- Karten, Urkunden, reflektierende Elemente oder dergleichen. Im Übrigen wird bezüglich weiterer Merkmale und Vorteile des Produktes ebenso vollständig auf die vorangegangene und noch folgende Beschreibung Bezug genommen.
  • Ein vierter Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines schichtförmigen Produktes, insbesondere eines Produktes, welches im Rahmen des ersten Erfindungsaspektes abgehandelt worden ist, bei welchem wenigstens eine Schicht, umfassend hoch lichtbrechende Nanopartikel (HRI-Schicht, High-Refractive-Index-Schicht), und/oder wenigstens eine Schicht, umfassend niedrig lichtbrechende Nanopartikel (LRI-Schicht, Low-Refractive-Index-Schicht), auf wenigstens eine, insbesondere eine, Trägerschicht aufgetragen werden.
  • Der Auftrag kann vollflächig oder teilflächig bzw. partiell erfolgen. Ein teilflächiger bzw. partieller Auftrag hat den Vorteil, dass optische Strukturen erhalten werden können, ohne dass nachträgliche Demetallisierungsschritte erforderlich werden. Dies erleichtert beispielsweise die Erzeugung von Schichten, welche neben Teilbereichen mit lichtbrechenden Nanopartikeln auch Teilbereiche enthalten, die frei von derartigen Nanopartikeln sind und beispielsweise aus einem funktionalisierten, insbesondere eingefärbten oder pigmentierten, Lackmaterial gebildet sind.
  • Der Auftrag der wenigstens einen Schicht mit den hoch lichtbrechenden Nanopartikeln und/oder der wenigstens einen Schicht mit den niedrig lichtbrechenden Nanopartikeln kann grundsätzlich mittels gängiger Beschichtungsverfahren erfolgen. Bevorzugt wird der Auftrag mittels Druckverfahren, insbesondere mittels versetzter Druckverfahren, vorgenommen. Beispielsweise kann der Auftrag mittels Tiefdruck, Siebdruck, Flexodruck, Offset-Druck, Tampondruck, Spin Coating, Dip Coating, Sprühen oder dergleichen vorgenommen werden. Aufwendige Bedampfungsverfahren, insbesondere Sputterverfahren und/oder Vakuumbedampfungsverfahren, sind somit zur Herstellung des schichtförmigen Produktes nicht erforderlich.
  • Der Auftrag wird in bevorzugten Ausführungsformen mittels einer flüssigen, hoch lichtbrechende Nanopartikel enthaltenden Dispersion und/oder einer flüssigen, niedrig lichtbrechende Nanopartikel enthaltenden Dispersion vorgenommen.
  • Bei den Dispersionen handelt es sich bevorzugt, insbesondere zumindest teilweise, um Sole.
  • Die Dispersion weist in einer weitergehenden Ausführungsform einen Anteil an den hoch und/oder niedrig lichtbrechenden Nanopartikeln zwischen 0.1 und 50 Gew.-%, insbesondere 0.5 und 10.0 Gew.-%, bevorzugt 1.0 und 5.0 Gew.-%, auf, bezogen auf das Gesamtgewicht der Dispersion.
  • Zweckmäßigerweise enthält die Dispersion neben den Nanopartikeln ein organisches Lösungsmittel, insbesondere einen Alkohol, ein Keton, einen Aromaten, einen Ester oder Gemische davon. Das Lösungsmittel kann zum Beispiel ausgewählt sein aus der Gruppe bestehend aus Ethanol, Propanol, Iso- Propanol, Aceton, Methylethylketon, Isopropylacetat, Butylacetat, Toluol, Xylol und Mischungen davon.
  • Weiterhin kann es bevorzugt sein, wenn die Dispersion ein Haftmittel, insbesondere Bindemittel, beispielsweise ein thermoplastisches Lackmaterial, aufweist. Das Bindemittel kann einen Anteil zwischen 0 und 20 Gew.-%, insbesondere 0.1 und 10 Gew.-%, bevorzugt 0.1 und 2.0 Gew.-%, aufweisen, bezogen auf das Gesamtgewicht der Dispersion.
  • Vorzugsweise wird in das schichtförmige Produkt, insbesondere in die wenigstens eine Schicht mit den hoch lichtbrechenden Nanopartikeln und/oder in die wenigstens eine Schicht mit den niedrig lichtbrechenden Nanopartikeln eine optische Struktur wie beispielsweise ein Hologramm oder ein optisches Muster wie beispielsweise ein diffraktives Muster, ein optisches Gitter wie beispielsweise ein Polarisationsgitter oder Linsen, insbesondere Fresnel-Linsen, eingebracht, insbesondere eingeprägt. Zur Einbringung, insbesondere Einprägung, der optischen Struktur können übliche mechanische oder optische Verfahren zur Anwendung kommen.
  • Bezüglich weiterer Merkmale und Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens, insbesondere hinsichtlich der in diesem Zusammenhang erwähnten Schichten, Nanopartikeln und/oder Lackmaterialien, wird vollständig auf die im Rahmen des ersten Erfindungsaspektes beschriebenen Ausführungsformen verwiesen.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft die Verwendung von hoch lichtbrechende Nanopartikel enthaltenden Dispersionen und/oder niedrig lichtbrechende Nanopartikel enthaltenden Dispersionen zur Erzeugung von hoch lichtbrechenden und/oder niedrig lichtbrechenden Schichten bzw. Beschichtungen oder Teilschichten bzw. Teilbeschichtungen, insbesondere unter Anwendung von Druckverfahren, vorzugsweise von Tiefdruckverfahren. Um unnötige Wiederholungen zu vermeiden, wird bezüglich weiterer Merkmale und Vorteile der Dispersionen, insbesondere der hoch und/oder niedrig lichtbrechenden Nanopartikel, vollständig auf die vorliegende Beschreibung Bezug genommen.
  • Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft schließlich einen Lack, insbesondere einen Prägelack für optische Strukturen wie beispielsweise Hologramme, umfassend ein vorzugsweise strukturierbares, insbesondere thermoplastisches und bevorzugt embossbares Lackmaterial und hoch und/oder niedrig lichtbrechende Nanopartikel mit einem Brechungsindex, der sich von dem Brechungsindex des Lackmaterials unterscheidet. Um unnötige Wiederholungen zu vermeiden, wird auch an dieser Stelle bezüglich weiterer Merkmale und Vorteile des Lackes, insbesondere der lichtbrechenden Nanopartikel und/oder des Lackmaterials, vollständig auf die vorliegende Beschreibung Bezug genommen.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgend beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen in Form von Beispielen, Figurenbeschreibungen sowie zugehörigen Figuren in Kombination mit den Merkmalen der abhängigen Ansprüche. Dabei können jeweils einzelne Merkmale für sich alleine oder in Kombination miteinander verwirklicht sein. Die beschriebenen Ausführungsformen dienen dabei lediglich der weiteren Erläuterung der Erfindung, ohne die Erfindung hierauf zu beschränken.
  • In den 1 bis 8 sind schematisch bevorzugte Ausführungsformen für das schichtförmige Produkt wiedergegeben.
  • Herstellungsbeispiele
  • Beispiel 1: Herstellung eines Titandioxid-Nanosols
  • In einem 250 ml Rundkolben wurde bei Zimmertemperatur eine Mischung aus 50 ml Isopropanol und 1.97 ml einer 10-molaren Salzsäure hergestellt. Zu der Mischung wurde eine Mischung aus 10 g Tetraisopropyltitanat und 10 ml Isopropanol über einen Tropftrichter vorsichtig unter Rühren hinzugegeben.
  • Die Tropfgeschwindigkeit lag bei 0.5 ml/Minuten. Nach Beendigung der Zugabe wurden zu der klaren Lösung 40 ml Ethanol zugegeben. Anschließend wurde die Lösung eine weitere Stunde bei Zimmertemperatur gerührt. Zur Stabilisierung des Sols wurden dem Ansatz 0.21 g Acetylaceton zugesetzt. Das derart hergestellte Sol blieb bei Zimmertemperatur etwa 4 Wochen stabil.
  • Beispiel 2: Metallfluorid-Nanosol
  • Das 0.25 molare Metallfluorid-Sol wurde bei der Fa. Nanofluor GmbH bezogen. Bezüglich einer detaillierten Beschreibung zur Herstellung von Metallfluorid-Solen wird auf die Patentschrift DE 10 2006 071 582 A1 Bezug genommen.
  • Beispiel 3: Herstellung einer niedrig lichtbrechenden Nanopartikel enthaltenden LRI-Dispersion
  • In einem 250 ml Rundkolben wurden 1.34 g CAB 384-0.1 (Fa. Eastman) in einer Mischung aus 3.15 ml Ethylacetat und 54.4 ml Butylacetat gelöst. Anschließend wurden zu der Lösung 47.62 g eines 0.25 molaren MgF2-Nanosols (Fa. Nanofluor GmbH) unter Rühren zugegeben. Die resultierende, transparente Dispersion blieb bei Raumtemperatur und unter Feuchtigkeitsausschluss ca. 4 Wochen lagerstabil.
  • Beispiel 4: Herstellung einer hoch lichtbrechenden Nanopartikel enthaltenden HRI-Dispersion
  • In einem 250 ml Rundkolben wurden 0.1 g Elvacite 2014 (Fa. Lucite International) 9.0 ml (7.254 g) Methylethylketon gelöst. Zu der klaren Lösung wurden unter Rühren 15.6 g einer 0.3 molaren Dispersion aus Titandioxid- Nanopartikeln zugegeben. Die resultierende HRI-Dispersion war transparent und blieb bei Zimmertemperatur über mehrere Tage lagerstabil.
  • Beispiel 5: Herstellung einer transparenten, holographischen Kaschierfolie
  • Auf eine transparente Trägerfolie aus Polyethylenterephthalat der Stärke 12 µm wurde in einem ersten Schritt ein thermoplastischer Lack aufgebracht und getrocknet. Die Schichtdicke des Lacks lag nach der Trocknung bei 0.8 bis 1.0 µm. Der Auftrag erfolgte vollflächig mittels eines geeigneten Druckzylinders im Tiefdruckverfahren. Danach wurde die transparente, hoch lichtbrechende Dispersion (HRI-Dispersion) partiell mit Hilfe eines strukturierten Tiefdruckzylinders auf den Embossinglack unter Ausbildung einer HRI-Schicht aufgetragen. Die Stärke der HRI-Schicht betrug ca. 75 nm. In die beiden Schichten wurde mit Hilfe eines Embossers ein Hologramm eingebracht, wobei grundsätzlich auch andere optische Strukturen eingebracht werden können. In einem letzten Schritt wurde ein weiterer transparenter, mit Füllstoffen derart modifizierter Lack vollflächig mit Hilfe des Tiefdruckverfahrens aufgetragen und getrocknet. Die Modifizierung des Lackes war dergestalt, dass ein Bedrucken der Beschichtung ermöglicht wurde. Die Schichtdicke des Lacks betrug ca. 0.1 µm. Nach Auftragen des Lackes war das darunter liegende Hologramm nur noch an den mit der HRI-Schicht versehenen Stellen sichtbar. Durch dieses spezielle Verfahren war es möglich, ohne aufwendige Prozesse ein partielles, transparentes und dauerhaftes Hologramm zu generieren. Eine technisch aufwendige, nachträgliche sogenannte partielle Demetallisierung war nicht erforderlich.
  • Beispiel 6: Herstellung einer transparenten, holographischen Kaschierfolie mit LRI-Beschichtung
  • Auf ein transparentes Trägersubstrat aus Polyethylenterephthalat der Stärke 12 µm wurde ein thermoplastischer Lack aufgetragen und getrocknet. Die Schichtdicke des Lacks lag bei 0.8 bis 1.0 µm. Der Auftrag erfolgte vollflächig mittels eines geeigneten Druckzylinders im Tiefdruckverfahren. Der thermoplastische Lack wurde mit einer niedrig lichtbrechenden Magnesiumfluorid-Nanopartikel und ein Bindemittel enthaltenden Dispersion (LRI-Dispersion) im Tiefdruckverfahren vollflächig beschichtet. Die Schichtdicke der LRI- Beschichtung betrug hierbei ca. 150 nm. Als dritte Schicht wurde eine transparente, hoch lichtbrechende Titandioxid-Nanopartikel enthaltende Dispersion (HRI-Dispersion) mittels eines geeigneten Druckzylinders im Tiefdruckverfahren partiell auf die dafür vorgesehenen Stellen auf die LRI-Schicht aufgetragen. Die Schichtdicke der HRI-Schicht betrug an den gedruckten Stellen ca. 75 nm. Anschließend wurde unter Verwendung eines sogenannten Embossers ein Hologramm in die HRI-Schicht, LRI-Schicht sowie den thermoplastischen Lack eingebracht. In einem letzten Schritt wurde ein weiterer transparenter, mit Farbstoff eingefärbter Lack vollflächig mit Hilfe des Tiefdruckverfahrens aufgetragen und getrocknet. Die Schichtdicke des Lacks betrug ca. 0.3 µm. Nach Aufbringen des Lackes war das darunter liegende Hologramm nur noch an den mit der HRI-Schicht versehenen Stellen sichtbar. Durch dieses spezielle Verfahren war es möglich, ohne aufwendige Prozesse ein partielles, transparentes und dauerhaftes Hologramm zu generieren. Eine aufwendige, nachträgliche sogenannte partielle Demetallisierung war nicht notwendig. Ein weiterer Vorteil dieses Verfahrens ergab sich aus dem niedrigeren Verbrauch an Nanopartikeln, da diese sich ausschließlich an der Grenzfläche zwischen der LRI-Schicht und der HRI-Schicht befanden.
  • Beispiel 7: Herstellung einer transparenten, partiell bedruckten und partiell pigmentierten, holographischen Kaschierfolie
  • Auf ein transparentes Trägersubstrat aus Polyethylenterephthalat der Stärke 12 µm wurde eine transparente, hoch lichtbrechende Titandioxid-Nanopartikel enthaltende Dispersion (HRI-Dispersion) mittels eines geeigneten Druckzylinders im Tiefdruckverfahren partiell oder vollflächig auf die dafür vorgesehenen Stellen des Trägersubstrats aufgetragen. Im nächsten Schritt wurde ein thermoplastischer Lack aus Polymethylmethacrylat und transparenten, niedrig lichtbrechenden Magnesiumfluorid-Nanopartikeln aufgetragen und getrocknet. Die Schichtdicke des Lacks lag bei 0.8 bis 1.0 µm. Der Auftrag erfolgte vollflächig mittels eines geeigneten Druckzylinders im Tiefdruckverfahren. Danach wurde eine weitere transparente, hoch lichtbrechende Titandioxid- Nanopartikel sowie ein Bindemittel enthaltende Dispersion (HRI-Dispersion) mittels eines Tiefdruckzylinders partiell auf die dafür vorgesehenen Stellen des thermoplastischen Lacks aufgetragen. Die Schichtdicke der beiden HRI- Schichten betrug dabei jeweils ca. 75 nm. Anschließend wurde ein Hologramm mit Hilfe eines sogenannten Embossers in die HRI-Beschichtung und den thermoplastischen Lack eingebracht. Im letzten Schritt wurde ein weiterer, jedoch pigmentierter Lack partiell mit Hilfe des Tiefdruckverfahrens aufgebracht und getrocknet. Der Druck erfolgte derartig versetzt, dass die bereits mit der HRI-Schicht beschichteten Stellen nicht überdruckt wurden, sondern lediglich die zuvor während des partiellen Auftrags der HRI-Dispersion ausgesparten Stellen. Die Schichtdicke des Lacks betrug 0.1 bis 0.2 µm. Auch durch dieses Verfahren war es möglich, ohne aufwendige Prozesse ein partielles, transparentes sowie dauerhaftes Hologramm zu erzeugen. Eine aufwendige, nachträgliche sogenannte partielle Demetallisierung war auch in diesem Fall nicht erforderlich. Das Hologramm blieb ausschließlich an den mit der HRI-Beschichtung belegten Stellen sichtbar.
  • Beispiel 8: Herstellung einer partiell überdruckten Transferfolie
  • Auf ein transparentes Trägersubstrat aus Polyethylenterephthalat der Stärke 15 µm wurde zunächst eine Trennschicht bestehend aus strahlungspolymerisierbaren Verbindungen aufgebracht und ausgehärtet. Die Stärke der Schicht betrug 0.4 bis 0.6 µm. In einem nächsten Schritt wurde eine niedrig lichtbrechende Magnesiumfluorid-Nanopartikel enthaltende, thermoplastische Lackschicht (Polymethylmethacrylat) aufgetragen und getrocknet. Die Schichtdicke des Lacks lag bei 0.8 bis 1.0 µm. Der Auftrag erfolgte vollflächig mittels eines geeigneten Druckzylinders im Tiefdruckverfahren. Anschließend wurde ein Hologramm mit Hilfe eines sogenannten Embossers in die thermoplastische Lackschicht eingebracht. Danach wurde eine transparente, hoch lichtbrechende Titandioxid-Nanopartikel sowie ein Bindemittel enthaltende Dispersion (HRI-Dispersion) partiell auf die dafür vorgesehenen Stellen der mit dem Hologramm versehenen thermoplastischen Lackschicht aufgetragen. Die Schichtdicke der HRI-Schicht betrug ca. 160 nm. In einem weiteren Schritt wurde ein pigmentierter Lack partiell mit Hilfe des Tiefdruckverfahrens aufgetragen und getrocknet. Der Druck erfolgte dabei derartig versetzt, dass die bereits mit der HRI-Schicht beschichteten Stellen nicht überdruckt wurden, sondern lediglich die während des partiellen Auftrags der HRI-Dispersion ausgesparten Stellen. Die Schichtdicke des pigmentierten Lackes betrug ebenfalls ca. 160 nm. In einem letzten Schritt wurde eine transparente Kleberschicht in Form einer unter Druck und Temperatur aufschmelzenden Schicht aufgetragen. Auch durch dieses Verfahren war es möglich, ohne aufwendige Prozesse ein partielles, transparentes sowie dauerhaftes Hologramm zu erzeugen. Eine aufwendige und nachträgliche sogenannte partielle Demetallisierung war nicht erforderlich. Das derart hergestellte Produkt konnte beispielsweise als Heißprägefolie eingesetzt werden.
  • Figurenbeschreibung
  • 1a zeigt schematisch den schichtförmigen Aufbau eines erfindungsgemäßen Produktes 100.
  • Das Produkt 100 weist eine Trägerschicht 110, vorzugsweise in Form einer Folie, beispielsweise aus Polyester, auf. Auf die Trägerschicht 110 ist eine Schicht 120, umfassend ein vorzugsweise strukturierbares, insbesondere thermoplastisches und bevorzugt embossbares, Lackmaterial, beispielsweise Polymethylmethacrylat, aufgebracht.
  • In die Schicht 120 ist eine optische Struktur 127, beispielsweise ein Hologramm, eingebracht, insbesondere eingeprägt. Dadurch weist die Lackschicht 120 ein eine optische Struktur 127 formendes Oberflächenrelief auf.
  • Die mit der optischen Struktur 127 versehene Schicht 120 ist von einer Schicht 130 mit transparenten, hoch lichtbrechenden Nanopartikeln, vorzugsweise mit einer Größe < 20 nm, bedeckt. Die Nanopartikel der Schicht 130 besitzen bevorzugt einen höheren Brechungsindex als das Lackmaterial der Schicht 120 und können aus einem hoch lichtbrechenden Metalloxid wie beispielsweise TiO2 bestehen. Zur Verbesserung der Haftung zwischen den Schichten 120 und 130 kann es zudem vorgesehen sein, dass die Schicht 130 ein Haftmittel, insbesondere Bindemittel, aufweist.
  • Die optische Struktur 127 ist „sandwichartig“ zwischen den Schichten 120 und 130 angeordnet, wodurch der visuelle Eindruck der optischen Struktur 127, insbesondere deren Hinter- und Vordergrund, besonders effektiv und insbesondere dauerhaft verstärkt wird.
  • Das in 1b schematisch dargestellte Produkt 100 unterscheidet sich von dem in 1a dargestellten Produkt 100 darin, dass die Schicht 120 lediglich partiell bzw. teilflächig von einer nicht zusammenhängend ausgebildeten Schicht 130 mit transparenten, hoch lichtbrechenden Nanopartikeln, vorzugsweise mit einer Größe < 20 nm, und gegebenenfalls einem Haftmittel, insbesondere Bindemittel, bedeckt ist. Die Schicht 130 ist zweckmäßigerweise vor dem Einbringen der optischen Struktur auf die Schicht 120 aufgebracht. Eine derartige Schicht 130 lässt mit besonderem Vorteil mittels partieller Auftragungstechniken, insbesondere Drucktechniken wie mittels Tiefdrucktechnik erzeugen. Bezüglich weiterer Merkmale und Vorteile wird auf die Figurenbeschreibung zur 1a Bezug genommen.
  • 2 zeigt schematisch den schichtförmigen Aufbau eines weiteren erfindungsgemäßen Produktes 100.
  • Das Produkt 100 weist eine Trägerschicht 110, vorzugsweise in Form einer Folie, beispielsweise aus Polyester, auf. Auf die Trägerschicht 110 ist eine Schicht 120, umfassend ein vorzugsweise strukturierbares, insbesondere thermoplastisches und bevorzugt embossbares, Lackmaterial, beispielsweise Polymethylmethacrylat, und transparente, niedrig lichtbrechende Nanopartikel, vorzugsweise mit einem Brechungsindex, der niedriger ist als der Brechungsindex des Lackmaterials, aufgebracht. Bevorzugt weisen die Nanopartikel der Schicht 120 eine Größe < 20 nm auf. Geeignete Nanopartikel können zum Beispiel aus MgF2 bestehen.
  • In die Schicht 120 ist eine optische Struktur 127, beispielsweise ein Hologramm, eingebracht. Dadurch weist die Lackschicht 120 ein eine optische Struktur 127 formendes Oberflächenrelief auf.
  • Die mit der optischen Struktur 127 versehene Schicht 120 ist von einer Schicht 130 mit transparenten, hoch lichtbrechenden Nanopartikeln, vorzugsweise mit einer Größe < 20 nm, bedeckt. Die Nanopartikel der Schicht 130 besitzen bevorzugt einen höheren Brechungsindex als die Nanopartikel und vorzugsweise das Lackmaterial der Schicht 120 und können beispielsweise aus TiO2 bestehen. Zur Verbesserung der Haftung zwischen den Schichten 120 und 130 kann es zudem vorgesehen sein, dass die Schicht 130 ein Haftmittel, insbesondere Bindemittel, aufweist. Die Schicht 130 kann von einer vorzugsweise funktionalisierten Lackschicht 140 bedeckt sein. Die Lackschicht 140 kann beispielsweise mit Zusätzen versehen sein, die die mechanische Stabilität, Kratzbeständigkeit und/oder Bedruckbarkeit des Produktes 100 erhöhen oder verbessern. Die Lackschicht 140 ist vorzugsweise frei von lichtbrechenden Nanopartikeln. Ferner ist die Lackschicht 140 zweckmäßigerweise transparent, damit der visuelle Eindruck der optischen Struktur 127 bzw. die Verstärkung derselben erhalten bleibt.
  • Die optische Struktur 127 ist „sandwichartig“ zwischen den Schichten 120 und 130 angeordnet, wodurch der visuelle Eindruck der optischen Struktur 127, insbesondere deren Hinter- und Vordergrund, besonders effektiv und insbesondere dauerhaft verstärkt wird.
  • Das in 3 schematisch dargestellte Produkt 100 zeigt den folgenden schichtförmigen Aufbau:
    Das Produkt 100 weist eine Trägerschicht 110, vorzugsweise in Form einer Folie, beispielsweise aus Polyester, auf. Auf die Trägerschicht 110 ist eine Schicht 120, umfassend ein vorzugsweise strukturierbares, insbesondere thermoplastisches und bevorzugt embossbares, Lackmaterial, beispielsweise Polymethylmethacrylat, und transparente, niedrig lichtbrechende Nanopartikel, vorzugsweise mit einem Brechungsindex, der niedriger ist als der Brechungsindex des Lackmaterials, aufgebracht. Bevorzugt weisen die Nanopartikel eine Größe < 20 nm auf. Geeignete Nanopartikel können beispielsweise aus CaF2 bestehen.
  • Die Schicht 120 ist von einer Schicht 130 mit transparenten, hoch lichtbrechenden Nanopartikeln, vorzugsweise mit einer Größe < 20 nm, bedeckt. Die Nanopartikel der Schicht 130 besitzen bevorzugt einen höheren Brechungsindex als die Nanopartikel und vorzugsweise das Lackmaterial der Schicht 120 und können beispielsweise aus einer Mischung aus TiO2 und ZrO2 bestehen. Zur Verbesserung der Haftung zwischen den Schichten 120 und 130 kann es zudem vorgesehen sein, dass die Schicht 130 ein Haftmittel, insbesondere Bindemittel, aufweist.
  • In die Schicht 130 ist eine optische Struktur 137, beispielsweise ein Hologramm, eingebracht. Dadurch können abhängig von der Stärke der Schicht 130 die Schicht 120 und die Schicht 130 ein eine optische Struktur 137 formendes Oberflächenrelief aufweisen (wie in 3 dargestellt). Durch den gegenüber normalen Verunreinigungen höheren Brechungsindex der Schicht 130 und die Anordnung der Schichten 120 und 130 wird der visuelle Eindruck der optischen Struktur 137, insbesondere deren Hinter- und Vordergrund, besonders effektiv und insbesondere dauerhaft verstärkt.
  • Das in 4a schematisch dargestellte Produkt 100 zeigt den folgenden schichtförmigen Aufbau:
    Auf eine Trägerschicht 110, vorzugsweise in Form einer Folie, beispielsweise aus Polyester, ist eine Lackschicht 120 aufgebracht. Die Lackschicht 120 weist ein vorzugsweise strukturierbares, insbesondere thermoplastisches und bevorzugt embossbares, Lackmaterial auf, wobei die Lackschicht 120 vorzugsweise frei ist von transparenten, lichtbrechenden Nanopartikeln.
  • Die Lackschicht 120 wird von einer Schicht 130, umfassend transparente, niedrig lichtbrechende Nanopartikel, bevorzugt mit einer Größe < 20 nm, und gegebenenfalls ein Haftmittel, insbesondere Bindemittel, bedeckt. Geeignete niedrig lichtbrechende Nanopartikel können aus MgF2 bestehen.
  • In die Schicht 130 ist eine optische Struktur 137, beispielsweise ein Hologramm, eingebracht. Abhängig von der Schichtdicke der Schicht 130 kann auch die Lackschicht 120 eine optische Struktur 137 bzw. ein eine derartige Struktur formendes Oberflächenrelief aufweisen (wie in 4a dargestellt).
  • Auf die Schicht 130 ist eine Schicht 140 aufgebracht. Die Schicht 140 umfasst transparente, hoch lichtbrechende Nanopartikel, vorzugsweise mit einer Größe < 20 nm. Gegebenenfalls kann die Schicht zusätzlich ein Haftmittel, insbesondere Bindemittel, aufweisen. Die Nanopartikel der Schicht 140 besitzen einen Brechungsindex, der höher ist als der Brechungsindex der Nanopartikel der Schicht 130. Geeignete Nanopartikel für die Schicht 140 können beispielsweise aus TiO2 bestehen.
  • Die Schicht 140 kann von einer vorzugsweise funktionalisierten Lackschicht 150 bedeckt sein. Die Lackschicht 150 kann beispielsweise mit Zusätzen versehen sein, die die mechanische Stabilität, Kratzbeständigkeit und/oder Bedruckbarkeit des Produktes 100 erhöhen oder verbessern. Die Lackschicht 150 ist vorzugsweise frei von hoch lichtbrechenden Nanopartikeln. Ferner ist die Lackschicht 150 zweckmäßigerweise transparent, damit der visuelle Eindruck der optischen Struktur 137 bzw. die Verstärkung derselben erhalten bleibt.
  • Das in 4b schematisch dargestellte Produkt 100 unterscheidet sich gegenüber dem in 4a dargestellten Produkt 100 darin, dass die Schichten 130 und 140 als nicht durchgehend ausgebildete Schichten, d.h. Schichten mit Unterbrechungen, ausgebildet sind und die Schicht 140 vor dem Einbringen einer optischen Struktur 147 auf die Schicht 130 aufgebracht ist.
  • Das in 5a schematisch dargestellte Produkt 100 weist den folgenden schichtförmigen Aufbau auf:
    Auf eine Trägerschicht 110, vorzugsweise in Form einer Folie, beispielsweise aus Polyester, ist eine Schicht 120, umfassend ein vorzugsweise strukturierbares, insbesondere thermoplastisches und bevorzugt embossbares, Lackmaterial, beispielsweise Polymethylmethacrylat, und transparente, niedrig lichtbrechende Nanopartikel mit einem Brechungsindex, der niedriger ist als der Brechungsindex des Lackmaterials, aufgebracht. Die Nanopartikel der Schicht 120 weisen vorzugsweise eine Größe < 20 nm auf. Bevorzugt bestehen die niedrig lichtbrechenden Nanopartikel aus MgF2.
  • In die Schicht 120 ist eine optische Struktur 127, beispielsweise ein Hologramm, eingebracht, insbesondere eingeprägt.
  • Auf die mit der optischen Struktur 127 versehene Schicht 120 ist eine nicht zusammenhängend ausgebildete Schicht 130 mit transparenten, hoch lichtbrechenden Nanopartikeln, bevorzugt mit einer Größe < 20 nm, und gegebenenfalls einem Haftmittel, insbesondere Bindemittel, aufgebracht. Die Schicht 130 ist durch Teilbereiche 134 aus einem eingefärbten oder pigmentierten Lackmaterial unterbrochen. Die durch die Teilbereiche 134 unterbrochene Schicht 130 kann in besonders vorteilhafter Weise mittels partiellen und insbesondere versetzten Drucktechniken, vorzugsweise Tiefdrucktechniken, erzeugt werden.
  • Die hoch lichtbrechenden Nanopartikel der Schicht 130 besitzen einen höheren Brechungsindex als die Nanopartikel und vorzugsweise das Lackmaterial der Schicht 120 und können beispielsweise aus einer Mischung aus ZrO2 und TiO2 bestehen.
  • Die Schicht 130 und/oder die Teilbereiche 134 können von einer vorzugsweise funktionalisierten Lackschicht 140 bedeckt sein. Die Lackschicht 140 kann beispielsweise mit Zusätzen versehen sein, die die mechanische Stabilität, Kratzbeständigkeit und/oder Bedruckbarkeit des Produktes 100 erhöhen oder verbessern. Die Lackschicht 140 ist vorzugsweise frei von hoch lichtbrechenden Nanopartikeln. Ferner ist die Lackschicht 140 zweckmäßigerweise transparent, damit der visuelle Eindruck der optischen Struktur 127 bzw. die Verstärkung derselben erhalten bleibt.
  • An den Stellen, an denen die Teilbereiche 134 die Schicht 120 bedecken, ist die optische Struktur 127 nicht erkennbar. Stattdessen ist vorzugsweise die Farbe der Teilbereiche 134 sichtbar. Auf diese Weise können zusätzliche optische Effekte erzielt werden.
  • Das in 5b schematisch dargestellte Produkt 100 weist gegenüber dem in 5a schematisch dargestellten Produkt 100 lediglich den Unterschied auf, dass eine optische Struktur 137 erst nach Aufbringen der Schicht 130 eingebracht ist, und die Schicht 130 deckungsgleich mit Teilbereichen 144 eines Lackes, wie in der Beschreibung zur 5a im Zusammenhang der Lackschicht 140 beschrieben, bedeckt ist.
  • Das in 6 schematisch dargestellte Produkt 100 zeigt den folgenden schichtförmigen Aufbau:
    Auf eine Trägerschicht 110, vorzugsweise in Form einer Folie, beispielsweise aus Polyester, ist eine Schicht 115 aufgebracht. Die Schicht 115 umfasst transparente, hoch lichtbrechende Nanopartikel, insbesondere mit einer Größe < 20 nm, und gegebenenfalls ein Haftmittel, insbesondere ein Bindemittel.
  • Auf die Schicht 115 ist eine Schicht 120 aufgebracht, umfassend ein vorzugsweise strukturierbares, insbesondere thermoplastisches und bevorzugt embossbares, Lackmaterial sowie transparente, niedrig lichtbrechende Nanopartikel mit einem Brechungsindex, der niedriger ist als der Brechungsindex des Lackmaterials. Bevorzugt besitzen die Nanopartikel der Schicht 120 eine Größe < 20 nm. Geeignete Nanopartikel können aus SiO2 bestehen.
  • In die Schicht 120 ist eine optische Struktur 127, beispielsweise ein Hologramm, eingebracht, insbesondere eingeprägt.
  • Auf die Schicht 120 ist eine nicht durchgehend ausgebildete Schicht 130 mit transparenten, hoch lichtbrechenden Nanopartikeln, insbesondere mit einer Größe < 20 nm, und gegebenenfalls einem Haftmittel, insbesondere Bindemittel, aufgebracht. Die Schicht 130 weist Unterbrechungen in Form von Teilbereichen 134 aus einem eingefärbten oder pigmentierten Lackmaterial auf. Die Schicht 130 sowie die Teilbereiche 134 sind von einer vorzugsweise funktionalisierten Lackschicht 140 bedeckt. Die Schicht 140 lässt sich ebenfalls mit besonderem Vorteil mittels partiellen und insbesondere versetzten Drucktechniken realisieren.
  • Die Nanopartikel der Schichten 115 und 130 weisen einen höheren Brechungsindex auf als die Nanopartikel und vorzugsweise das Lackmaterial der Schicht 120. Die Nanopartikel der Schichten 115 und 130 weisen bevorzugt den gleichen Brechungsindex auf und können insbesondere aus dem gleichen Material, beispielsweise aus TiO2, bestehen.
  • An den Stellen, an denen die Teilbereiche 134 die Schicht 120 bedecken, ist die optische Struktur 127 nicht erkennbar. Stattdessen ist vorzugsweise die Farbe der Teilbereiche 134 sichtbar. Auf diese Weise können zusätzliche optische Effekte erzielt werden. Bezüglich weiterer Merkmale und Vorteile der Lackschicht 140 wird auf die vorangegangenen Ausführungen Bezug genommen.
  • Das in 7 schematisch dargestellte Produkt 100 zeichnet sich durch den folgenden schichtförmigen Aufbau aus:
    Das Produkt 100 weist eine Trägerschicht 110, vorzugsweise in Form einer Folie, beispielsweise aus Polyester, auf. Auf die Trägerschicht 110 ist eine Trennschicht 111, beispielsweise aus einem UV-Lack, aufgebracht.
  • Auf die Trennschicht 111 ist eine Schicht 120 aufgebracht, umfassend ein vorzugsweise strukturierbares, insbesondere thermoplastisches und bevorzugt embossbares, Lackmaterial und transparente, niedrig lichtbrechende Nanopartikel mit einem Brechungsindex, der niedriger ist als der Brechungsindex des Lackmaterials. Bevorzugt besitzen die Nanopartikel der Schicht 120 eine Größe < 20 nm. Die Nanopartikel der Schicht 120 können zum Beispiel aus MgF2 bestehen.
  • Auf die Schicht 120 ist eine die Schicht 120 lediglich teilflächig bedeckende Schicht 130 mit transparenten, hoch lichtbrechenden Nanopartikeln, bevorzugt mit einer Größe < 20 nm, und gegebenenfalls einem Haftmittel, insbesondere Bindemittel, aufgebracht.
  • In die Schichten 120 und 130 ist eine optische Struktur 137, beispielsweise ein Hologramm, eingebracht, insbesondere eingeprägt.
  • Die mit der optischen Struktur 137 versehene Schicht 130 ist durch Teilbereiche 134 aus einem eingefärbten oder pigmentierten Lack unterbrochen. Die Nanopartikel der Schicht 130 besitzen einen höheren Brechungsindex als die Nanopartikel und vorzugsweise das Lackmaterial der Schicht 120. Bevorzugt bestehen die Nanopartikel der Schicht 130 aus TiO2.
  • An den Stellen, an denen die Teilbereiche 134 die Schicht 120 bedecken, ist die optische Struktur 137 nicht sichtbar. Stattdessen ist vorzugsweise die Farbe der eingefärbten bzw. pigmentierten Teilbereiche 134 zu erkennen.
  • Auf die Schicht 130 sowie die Teilbereiche 134 ist schließlich eine Kleberschicht 150 aufgebracht.
  • Das in 8 schematisch dargestellte Produkt 100 besitzt den folgenden schichtförmigen Aufbau:
    Das Produkt 100 weist eine Trägerschicht 110, vorzugsweise in Form einer Folie, beispielsweise aus Polyester, auf. Auf die Trägerschicht 110 ist eine Trennschicht 111, beispielsweise aus einem Wachs, aufgebracht.
  • Auf die Trennschicht 111 ist eine Schicht 115, umfassend transparente, hoch lichtbrechende Nanopartikel, bevorzugt mit einer Größe < 20 nm, und gegebenenfalls ein Haftmittel, insbesondere Bindemittel, aufgebracht.
  • Die Schicht 115 wird von einer Lackschicht 120 bedeckt. Die Lackschicht 120 weist ein vorzugsweise strukturierbares, insbesondere thermoplastisches und bevorzugt embossbares, Lackmaterial auf, wobei die Lackschicht 120 vorzugsweise frei ist von transparenten, lichtbrechenden Nanopartikeln.
  • Die Lackschicht 120 wird von einer lediglich teilflächig ausgebildeten Schicht 130, umfassend transparente, niedrig lichtbrechende Nanopartikel, bevorzugt mit einer Größe < 20 nm, und gegebenenfalls ein Haftmittel, insbesondere Bindemittel, bedeckt. Geeignete niedrig lichtbrechende Nanopartikel können aus MgF2 bestehen.
  • Auf die Schicht 130 ist wiederum eine die Schicht 130 lediglich teilflächig bedeckende Schicht 140 mit transparenten, hoch lichtbrechenden Nanopartikeln, bevorzugt mit einer Größe < 20 nm, und gegebenenfalls einem Haftmittel, insbesondere Bindemittel, aufgebracht.
  • In die Schichten 120, 130 und 140 ist eine optische Struktur 147, beispielsweise ein Hologramm, eingebracht, insbesondere eingeprägt.
  • Die mit der optischen Struktur 147 versehenen Schichten 130 und 140 sind durch Teilbereiche 144 aus einem eingefärbten oder pigmentierten Lackmaterial unterbrochen. Die Nanopartikel der Schichten 115 und 140 besitzen vorzugsweise einen höheren Brechungsindex als die Nanopartikel der Schicht 130 und vorzugsweise das Lackmaterial der Schicht 120. Bevorzugt bestehen die Nanopartikel der Schichten 115 und 140 aus TiO2.
  • Die Schicht 140 ist insbesondere deckungsgleich mit Teilbereichen 144 eines funktionalisierten Lackes, wie beispielsweise in der Beschreibung zur 5a oder 6 beschrieben, versehen.
  • Die Schicht 140 und die Teilbereiche 144 werden von einer Kleberschicht 150 bedeckt.
  • Bei den in den 7 und 8 dargestellten Produkten 100 handelt es sich mit besonderem Vorteil um Transferfolien.
  • Bezüglich weitergehender Merkmale und Vorteile der in den 1 bis 8 dargestellten Produkte wird vollumfänglich auf den allgemeinen Teil der vorliegenden Beschreibung Bezug genommen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
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  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • „Sol-Gel Science – The Physics and Chemistry of Sol-Gel-Processing“ (C.J. Brinker, G.W. Scherer; Academic Press, Boston, San Diego, New York, Sydney 1990) [0020]

Claims (26)

  1. Schichtförmiges Produkt, vorzugsweise mit einer optischen Struktur wie beispielsweise einem Hologramm, umfassend wenigstens eine Schicht mit hoch lichtbrechenden Nanopartikeln und/oder wenigstens eine Schicht mit niedrig lichtbrechenden Nanopartikeln.
  2. Schichtförmiges Produkt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die hoch lichtbrechenden und/oder niedrig lichtbrechenden Nanopartikel transparent oder im Wesentlichen transparent sind.
  3. Schichtförmiges Produkt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die hoch lichtbrechenden und/oder niedrig lichtbrechenden Nanopartikel nicht schicht- oder plättchenförmig ausgebildet sind, vorzugsweise nach einem Sol-Gel-Verfahren hergestellt sind.
  4. Schichtförmiges Produkt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die hoch lichtbrechenden und/oder niedrig lichtbrechenden Nanopartikel eine Größe < 25 nm, bevorzugt < 20 nm, aufweisen.
  5. Schichtförmiges Produkt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Schicht mit den niedrig lichtbrechenden Nanopartikel zusätzlich ein Lackmaterial, vorzugsweise ein strukturierbares, insbesondere thermoplastisches und vorzugsweise embossbares, Lackmaterial, aufweist.
  6. Schichtförmiges Produkt nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die niedrig lichtbrechenden Nanopartikel einen anderen, vorzugsweise niedrigeren, Brechungsindex besitzen als das Lackmaterial.
  7. Schichtförmiges Produkt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Schicht mit den hoch lichtbrechenden Nanopartikeln und/oder die wenigstens eine Schicht mit den niedrig lichtbrechenden Nanopartikeln zusätzlich ein Haftmittel, insbesondere ein Bindemittel, aufweisen.
  8. Schichtförmiges Produkt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die hoch lichtbrechenden Nanopartikel einen Brechungsindex > 1.5, insbesondere zwischen 1.6 und 3.0, bevorzugt 1.6 und 2.6, besonders bevorzugt 1.7 und 2.3, besonders bevorzugt 1.8 und 2.2, und/oder die niedrig lichtbrechenden Nanopartikel einen Brechungsindex ≤ 1.5, insbesondere zwischen 1.0 und 1.4, bevorzugt 1.1 und 1.4, besonders bevorzugt 1.2 und 1.4, aufweisen.
  9. Schichtförmiges Produkt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die hoch lichtbrechenden Nanopartikel Metallchalkogenid- und/oder Halbmetallchalkogenid-Nanopartikel sind, insbesondere ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Metalloxid- Nanopartikel, Metallsulfid-Nanopartikel, Halbmetalloxid-Nanopartikel, Halbmetallsulfid-Nanopartikel und Kombinationen davon, vorzugsweise ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Sb2S3-Nanopartikel, Fe2O3-Nanopartikel, Fe3O4-Nanopartikel, PbO-Nanopartikel, CdS-Nanopartikel, Bi2O3-Nanopartikel, TiO2-Nanopartikel, CeO2-Nanopartikel, ThO2-Nanopartikel, Ta2O5-Nanopartikel, ZnS-Nanopartikel, ZnO-Nanopartikel, CdO-Nanopartikel, Nd2O3-Nanopartikel, Sb2O3-Nanopartikel, ZrO2-Nanopartikel, WO3-Nanopartikel, SiO2-Nanopartikel, Al2O3-Nanopartikel, In2O3-Nanopartikel und Kombinationen davon.
  10. Schichtförmiges Produkt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die niedrig lichtbrechenden Nanopartikel ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus Alkalimetallfluorid- Nanopartikel, Erdalkalimetallfluorid-Nanopartikel, Nanopartikel aus Fluoriden der Elemente der dritten Hauptgruppe des chemischen Periodensystems, Nanopartikel aus Mischkristallen davon und Kombinationen davon, vorzugsweise aus der Gruppe bestehend aus LiF-Nanopartikel, NaF-Nanopartikel, MgF2-Nanopartikel, CaF2-Nanopartikel, GaF2-Nanopartikel, AlF3-Nanopartikel, [NaF]3AlF3-Nanopartikel, SiO2-Nanopartikel, Mischkristallen davon und Kombinationen davon.
  11. Schichtförmiges Produkt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Schicht mit den hoch lichtbrechenden Nanopartikeln und/oder die wenigstens eine Schicht mit den niedrig lichtbrechenden Nanopartikeln eine darunterliegende und/oder darüberliegende Schicht des Produktes nur teilflächig bzw. partiell bedecken.
  12. Schichtförmiges Produkt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Schicht mit den hoch lichtbrechenden Nanopartikeln und/oder die wenigstens eine Schicht mit den niedrig lichtbrechenden Nanopartikeln Unterbrechungen aufweisen.
  13. Schichtförmiges Produkt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Schicht mit den hoch lichtbrechenden Nanopartikeln und/oder die wenigstens eine Schicht mit den niedrig lichtbrechenden Nanopartikeln durch ein Material unterbrochen sind, das frei von lichtbrechenden Nanopartikeln ist.
  14. Schichtförmiges Produkt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Schicht mit den hoch lichtbrechenden Nanopartikeln und/oder die wenigstens eine Schicht mit den niedrig lichtbrechenden Nanopartikeln durch ein Lackmaterial, insbesondere funktionalisiertes, bevorzugt eingefärbtes oder pigmentiertes, Lackmaterial, und/oder ein Klebermaterial unterbrochen sind.
  15. Schichtförmiges Produkt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Produkt eine Schicht, umfassend ein vorzugsweise strukturierbares, insbesondere thermoplastisches und bevorzugt embossbares, Lackmaterial und niedrig lichtbrechende Nanopartikel mit einem Brechungsindex, der niedriger ist als der Brechungsindex des Lackmaterials, und eine gegebenenfalls haftmittelhaltige, insbesondere bindemittehaltige, Schicht mit hoch lichtbrechenden Nanopartikeln umfasst, wobei die hoch lichtbrechenden Nanopartikel einen höheren Brechungsindex aufweisen als die niedrig lichtbrechenden Nanopartikel.
  16. Schichtförmiges Produkt nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Produkt eine gegebenenfalls haftmittelhaltige, insbesondere bindemittelhaltige, Schicht mit hoch lichtbrechenden Nanopartikeln und eine gegebenenfalls haftmittelhaltige, insbesondere bindemittelhaltige, Schicht mit niedrig lichtbrechenden Nanopartikeln aufweist.
  17. Schichtförmiges Produkt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Produkt wenigstens eine Schicht aus hoch lichtbrechenden Nanopartikeln und wenigstens eine Schicht aus niedrig lichtbrechenden Nanopartikeln aufweist.
  18. Schichtförmiges Produkt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Produkt, insbesondere die wenigstens eine Schicht mit den hoch lichtbrechenden Nanopartikeln und/oder die wenigstens eine Schicht mit den niedrig lichtbrechenden Nanopartikeln, eine optische Struktur, vorzugsweise ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Hologramm, optisches Gitter wie beispielsweise Beugungs- oder Polarisationsgitter, Linsen wie beispielsweise Fresnel-Linsen und Kombinationen davon, aufweist.
  19. Schichtförmiges Produkt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Produkt ferner wenigstens eine Trägerschicht, wenigstens eine Lackschicht, insbesondere wenigstens eine funktionalisierte Lackschicht, und/oder wenigstens eine Trennschicht aufweist.
  20. Schichtförmiges Produkt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Produkt als bahnförmiges Material, vorzugsweise als Folie, insbesondere als Kaschierfolie, Transferfolie, Heißprägefolie, Kaltprägefolie oder Reflexionsfolie, oder als Etikette, insbesondere Etikettenfolie, ausgebildet ist.
  21. Beschichtung, umfassend ein Produkt nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  22. Substrat, beschichtet mit einem Produkt nach einem der Ansprüche 1 bis 20.
  23. Verfahren zur Herstellung eines schichtförmigen Produktes, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem wenigstens eine Schicht mit hoch lichtbrechenden Nanopartikeln und wenigstens eine Schicht mit niedrig lichtbrechenden Nanopartikeln auf wenigstens eine Trägerschicht aufgetragen werden.
  24. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass der Auftrag voll- oder teilflächig vorgenommen wird.
  25. Verfahren nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, der Auftrag mittels Druckverfahren wie beispielsweise Tiefdruck, Siebdruck, Flexodruck, Offset-Druck oder Tampondruck vorgenommen wird.
  26. Verfahren nach einem der Ansprüche 23 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Schicht mit den hoch lichtbrechenden Nanopartikeln und/oder die wenigstens eine Schicht mit den niedrig licht- brechenden Nanopartikeln in Form einer Dispersion, insbesondere einer haftmittelhaltigen, vorzugsweise bindemittelhaltigen, Dispersion, auf die wenigstens eine Trägerschicht aufgebracht werden.
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