AT527110A1 - Sicherheitselement mit Transferfolie und Verfahren zur Herstellung - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Sicherheitselement (1), insbesondere ein Transfersicher- heitselement, für Wertpapiere, Sicherheitspapiere oder Sicherheitsgegenstände, mit einer Transferfolie (2). Die Transferfolie (2) umfasst ein lösbares Trägersub- strat (3) und zumindest ein Sicherheitsmerkmal (4), wobei das Sicherheitsmerkmal (4) auf einer Seite (5) des lösbaren Trägersubstrats (3) angeordnet ist. Dabei ist vorgesehen, dass das lösbare Trägersubstrat (3) einen Polymergehalt von 0 bis 15 Gew.% aufweist.
Description
des lösbaren Trägersubstrats angeordnet ist. Die Erfindung betrifft weiters Verfahren zur Herstellung eines Sicherheitselements.
Die Erfindung betrifft weiters ein Verfahren zur Herstellung von Wertpapieren, Si-
cherheitspapieren oder Sicherheitsgegenständen.
Sicherheitselemente der oben genannten Art werden üblicherweise verwendet, um die Fälschungssicherheit von Wertpapieren oder Sicherheitspapieren, wie Bank-
noten, Ausweise, Kreditkarten, Bankomatkarten, Tickets etc. zu erhöhen.
Sicherheitselemente der oben genannten Art sind in großer Zahl bekannt geworden. Gattungsgemäße Sicherheitselemente mit einem optisch ähnlichen Erscheinungsbild, wie gemäß dieser Erfindung, sind beispielsweise durch die
EP1744900B1 bekannt geworden. Die bekannten lösbaren Trägersubstrate sind
stets Trägerfolien aus Kunststoff bzw. Polymeren.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein verbessertes Sicherheitselement
mit einer Transferfolie bereitzustellen.
Diese Aufgabe wird durch ein Sicherheitselement eingangs genannter Art dadurch gelöst, dass das lösbare Trägersubstrat einen Polymergehalt von 0 bis 15 Gew.%
aufweist. Bevorzugt weist das lösbare Trägersubstrat einen Polymergehalt von
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0 Gew.%, oder zumindest annähernd 0 Gew.% auf.
Das erfindungsgemäße Sicherheitselement hat den Vorteil, dass es sich zum Transfer verschiedenster Sicherheitsmerkmale besonders gut eignet. Dies bedingt durch die besondere und neuartige Zusammensetzung des lösbaren Trägersubstrats. Insbesondere können auf das lösbare Trägersubstrat auch Sicherheitsmerkmale bzw. Effektschichten aufgebracht und dann auf ein Zielsubstrat transferiert werden, welche ansonsten nicht ohne weiteres oder nicht ohne Qualitätseinbußen direkt auf dem Zielsubtrat hergestellt werden können. Dies beispielsweise für Sicherheitsmerkmale oder Effektschichten, welche einen speziellen Untergrund
benötigen.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung kann es sein, dass das lösbare Trä-
gersubstrat ein Cellulosefaser-haltiges Substrat ist.
Vorteilhafterweise weist ein solches Substrat poröse Eigenschaften auf, ist also für Gase und/oder Flüssigkeiten durchlässig. Dies insbesondere im Vergleich zu lösbaren Trägersubstraten, welche ausschließlich aus Polymeren bestehen oder welche einen höheren Polymergehalt als dem erfindungsgemäß geringen Polymergehalt aufweisen. Beispielsweise kann es sich bei dem Cellulosefaser-haltigen
Substrat um ein Papier, einen Karton oder dergleichen handeln.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung kann es sein, dass das Cellulosefaserhaltige Substrat auf der Seite des lösbaren Trägersubstrats, auf welcher das Sicherheitsmerkmal angeordnet ist, eine chemisch und/oder mechanisch vorbehandelte bzw. vorbearbeiteten Oberfläche aufweist und/oder dass das Cellulosefaserhaltige Substrat auf der Seite des lösbaren Trägersubstrats, auf welcher das Si-
cherheitsmerkmal angeordnet ist, eine Beschichtung aufweist.
Durch diese vorteilhafte Weiterbildung kann eine Porosität des Substrates auf einer Seite verringert werden, sodass eine Ablösung beim Transfer bzw. nach dem
Transfer besonders gut und rückstandsfrei erfolgen kann.
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ist.
Derartige Beschichtungen begünstigen eine gute und rückstandsfreie Ablösung
beim Transfer bzw. nach dem Transfer.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung kann es sein, dass das lösbare Trägersubstrat eine Metallfolie ist, oder dass auf der Seite des lösbaren Trägersubstrats, auf welcher das Sicherheitsmerkmal angeordnet ist, eine metallische
Schicht angeordnet ist.
Von einer Metallfolie oder eines Substrats mit einer metallischen Schicht bzw. Be-
schichtung kann ein Ablösen besonders gut uns rückstandsfrei erfolgen.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung kann es sein, dass Sicherheitsmerkmal zumindest eine Flüssigkristallschicht, insbesondere eine cholesterische Flüssigkristallschicht, oder eine Schicht mit optisch variablen oder metallischen Pigmenten, aufweist. Beispielsweise kann es sich um eine Schicht mit einem Farbkippeffekt handeln.
Weitere Effektschichten, die einen speziellen Untergrund benötigen sind beispielsweise aufgedampfte, optisch variable Schichten, wie z.B. Beugungsstrukturen, Interferenzschichtpigmente, Flüssigkristallbigmente oder Metalleffektpigmente. Diese benötigen einen sehr glatten Untergrund, um einen brillanten Farbeindruck
bzw. eine spiegelnde Oberfläche zu erreichen.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung kann es sein, dass die Seite des lösbaren Trägersubstrats, auf welcher das Sicherheitsmerkmal angeordnet ist, eine Oberflächenstruktur mit einer Vorzugsrichtung aufweist, und dass die Flüssigkristallschicht, insbesondere die Flüssigkristalle der Flüssigkristallschicht, an dieser
Oberflächenstruktur ausgerichtet angeordnet sind. Mit Vorzugsrichtung ist eine primäre Ausrichtungsrichtung der Oberflächenstruktur
gemeint. Bevorzugt ist die Flüssigkristallschicht eine partielle Schicht.
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und/oder eine Codierung und/oder eine Abfolge von Zeichen darstellt.
Wie an sich bekannt, kann das Sicherheitselement zusätzliche Schichten aufweisen, welche zusätzlichen Schichten insbesondere Schutzlacke, Heißsiegellacke, Kleber, Primer und/oder Folien umfassen. Schutzlacke können den gesamten Schicht- und/oder Lagenaufbau vor mechanischen Beschädigungen wie z.B. Kratzern, Riefen oder dergleichen schützt. Eine Schutzschicht kann sowohl einseitig, als auch beidseitige vorgesehen sein. Bevorzugt kann mittels einer Schutzschicht
auch eine ebenflächige Ausbildung des Sicherheitselements erzielt werden.
Unabhängig davon wird die Aufgabe der Erfindung auch durch ein Wertpapier, Sicherheitspapier oder Sicherheitsgegenstand dadurch gelöst, dass es ein Sicherheitselement nach einem der Ansprüche oder gemäß der Beschreibung umfasst,
wobei das lösbare Trägersubstrat abgelöst ist bzw. entfernt ist.
Unabhängig davon wird die Aufgabe der Erfindung auch durch ein Verfahren zur Herstellung eines Sicherheitselements, insbesondere eines Sicherheitselements nach einem der Ansprüche gelöst, welches Verfahren folgende Schritte zur Bildung einer Transferfolie umfasst:
- Bereitstellen eines lösbaren Trägersubstrats, wobei das lösbare Trägersubstrat einen Polymergehalt von 0 bis 15 Gew.% aufweist,
- Aufbringen, insbesondere direktes Aufbringen, eines Sicherheitsmerkmals auf
eine Seite des lösbaren Trägersubstrats.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung des Verfahrens kann vorgesehen sein, dass als lösbares Trägersubstrat ein Cellulosefaser-haltiges Substrat bereitgestellt
wird.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung des Verfahrens kann vorgesehen sein,
dass das lösbare Trägersubstrat in Form einer Metallfolie bereitgestellt wird, oder
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reitgestellt wird.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung des Verfahrens kann vorgesehen sein, dass eine Klebeschicht auf eine vom lösbaren Trägersubstrat abgewandte Seite des Sicherheitsmerkmals direkt oder indirekt aufgebracht wird, wobei die Klebe-
schicht zum Verbinden der Transferfolie auf ein Zielsubstrat ausgebildet ist.
Bei dem Zielsubstrat kann es sich insbesondere um ein Wertpapier, Sicherheitspapier oder einen Sicherheitsgegenstand handeln. Es sind aber auch andere Ge-
genstände als Zielsubstrat denkbar und geeignet.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung des Verfahrens kann vorgesehen sein, dass das Sicherheitsmerkmal als partielle Schicht ausgebildet wird, und dass eine Transfer-Hilfsschicht auf eine dem lösbaren Trägersubstrat abgewandte Seite des Sicherheitsmerkmals aufgebracht wird, insbesondere vollflächig aufgebracht wird, wobei eine Haftwirkung zwischen der Transfer-Hilfsschicht und dem lösbaren Trägersubstrat geringer ist als eine Haftwirkung zwischen der Transfer-Hilfsschicht
und dem Sicherheitsmerkmal. Transfer-Hilfsschichten sind auch unter dem Begriff Trennschicht geläufig.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung des Verfahrens kann vorgesehen sein, dass die Seite des lösbaren Trägersubstrats, auf welcher das Sicherheitsmerkmal angeordnet wird, vorbehandelt wird und/oder dass auf die Seite des lösbaren Trägersubstrats, auf welcher das Sicherheitsmerkmal angeordnet wird, eine Be-
schichtung aufgebracht wird.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung des Verfahrens kann vorgesehen sein, dass das Vorbehandeln der Seite des lösbaren Trägersubstrats ein Glättverfahren
und/oder ein Prägeverfahren umfasst.
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mittels Vorhangbeschichtungsanlage aufgebracht wird.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung des Verfahrens kann vorgesehen sein, dass als Beschichtung eine, insbesondere homogene, polymerhaltige Beschich-
tung, insbesondere eine silikonhaltige Beschichtung aufgebracht wird.
Besonders bevorzugt ist hierbei ein Aufbringen der Beschichtung in Form einer Polymer-Dispersion, welche die Orientierung von flüssigkristallinen Substanzen
besonders begünstigt
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung des Verfahrens kann vorgesehen sein, dass als Sicherheitsmerkmal zumindest eine Flüssigkristallschicht, insbesondere eine cholesterische Flüssigkristallschicht, oder eine Schicht mit optisch variablen oder metallischen Pigmenten aufgebracht wird, wobei die Flüssigkristallschicht oder die Schicht mit optisch variablen oder metallischen Pigmenten mittelbar oder
unmittelbar aufgebracht wird.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung des Verfahrens kann vorgesehen sein, dass durch die Vorbehandlung der zumindest einen Seite des lösbaren Trägersubstrats, insbesondere durch ein Prägen, eine Oberflächenstruktur mit einer Vorzugsrichtung erzeugt wird, und dass die Flüssigkristallschicht, insbesondere die Flüssigkristalle der Flüssigkristallschicht, an dieser Oberflächenstruktur ausgerich-
tet werden.
Die Flüssigkristalle werden aufgrund der Oberflächenstruktur des Substrates ausgerichtet. Beispielsweise können feine Längslinien in das Trägersubstrat oder dessen Beschichtung eingebracht werden und die Flüssigkristallschicht richtet sich dann beim Aufbringen in einem flüssigen Zustand an diesen Linien bzw. Struktu-
ren aus.
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- Bereitstellen eines Sicherheitselements mit einer Transferfolie, Insbesondere eines Sicherheitselements nach einem der Ansprüche, wobei das Sicherheitselement bevorzugt nach einem Verfahren nach einem der Ansprüche hergestellt ist, die Transferfolie umfassend ein lösbares Trägersubstrat und zumindest ein Sicherheitsmerkmal, wobei das Sicherheitsmerkmal auf einer Seite des lösbaren Trägersubstrats angeordnet ist, und wobei das lösbare Trägersubstrat einen Polymergehalt von 0 bis 15 Gew.% aufweist,
- zumindest abschnittsweises Auftragen der Transferfolie auf die Zielsubstratseite, sodass das lösbare Trägersubstrat von der Zielsubstratseite abgewandt angeordnet ist,
- Verbinden des Sicherheitsmerkmals mit der Zielsubstratseite,
- Entfernen des lösbaren Trägersubstrates.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese anhand der nachfolgenden
Figuren näher erläutert.
Es zeigen jeweils in stark vereinfachter, schematischer Darstellung:
Fig. 1 ein Sicherheitselement vor dem Transfer auf ein Zielsubstrat, in Schnittansicht; Fig. 2 das Sicherheitselement aus Fig. 1 nach dem Transfer auf ein Zielsub-
strat, in Schnittansicht; Fig. 3 eine Detailansicht des Sicherheitselements aus Fig. 1;
Fig. 4 ein weiteres Sicherheitselement vor dem Transfer auf ein Zielsubstrat,
in Schnittansicht;
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strat, in Schnittansicht.
Einführend sei festgehalten, dass in den unterschiedlich beschriebenen Ausführungsformen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen versehen werden, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen sinngemäß auf gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragen werden können. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z.B. oben, unten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte Figur bezogen und sind diese Lage-
angaben bei einer Lageänderung sinngemäß auf die neue Lage zu übertragen.
Einführend sei erwähnt, dass der Schichtaufbau, sowie die Anordnung weiterer Schichten abhängig von der Art der Anbringung des Sicherheitselementes auf einem Sicherheitsgegenstand ist, da hierbei die zu betrachtende Seite des Sicherheitselementes nach der Anbringung ausschlaggebend ist. Somit kann die Sichtseite wie in den Figuren dargestellt, von oben betrachtet sein, es ist aber auch möglich, das Sicherheitselement von einer Sichtseite von unten zu betrachten,
z.B. durch einen Träger.
An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass die Formulierung „eine Schicht ist auf etwas aufgebracht“ so zu verstehen ist, dass die Schicht direkt aufgebracht sein kann, oder dass sich zwischen der aufgebrachten Schicht und dem, worauf die Schicht aufgebracht ist, noch eine oder mehrere Zwischenschichten befinden können. An dieser Stelle sei auch darauf hingewiesen, dass zwischen den in diesem Dokument beschriebenen Schichten eine oder auch mehrere Zwischenschichten angeordnet sein können. Es ist somit nicht zwingend erforderlich, dass die beschriebenen Schichten einander kontaktieren. Weiters sei darauf hingewiesen, dass der Begriff Schicht in diesem Dokument so zu verstehen ist, dass eine
Schicht auch aus mehreren Teilschichten aufgebaut sein kann.
Die Figuren 1 bis 3 zeigen ein denkbares Ausführungsbeispiel eines Sicherheit-
selements 1 in Schnittansicht.
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weist.
Weiters ist in der Fig. 1 ein Zielsubstrat 10 dargestellt, auf dessen Oberfläche bzw. Zielsubstratseite 11 das Sicherheitselement 1 transferiert werden kann. Bei dem Zielsubstrat 10 kann es sich beispielsweise um Wertpapiere, Sicherheitspapiere
oder Sicherheitsgegenstände handeln.
Es kann sein, dass das lösbare Trägersubstrat 3 ein Cellulosefaser-haltiges Sub-
strat ist, beispielsweise eine Art Papier oder ähnlich poröses Material.
Es kann auch sein, dass das Cellulosefaser-haltige Substrat auf der Seite 5 des lösbaren Trägersubstrats 3, auf welcher das Sicherheitsmerkmal 4 angeordnet ist, eine chemisch und/oder mechanisch vorbehandelte Oberfläche aufweist. Durch die Vorbehandlung kann die Oberfläche beispielsweise geglättet werden. Es kann aber auch sein, dass die Oberfläche durch die Vorbehandlung mit einer Struktur versehen wird. Es kann aber auch sein, dass die Oberfläche durch die Vorbehandlung verdichtet wird, sodass die behandelte Seite eine höhere Dichte und damit
geringere Porosität aufweist als das übrige Substrat.
Alternativ oder zusätzlich kann es auch sein, dass das Cellulosefaser-haltige Substrat auf der Seite 5 des lösbaren Trägersubstrats 3, auf welcher das Sicherheitsmerkmal 4 angeordnet ist, eine Beschichtung 6 aufweist. Diese Beschichtung 6 ist
in der Fig. 1 und 2 mittels einer strichlierte Linie als optionaler Bestandteil skizziert.
Denkbar ist, dass die Beschichtung 6 eine polymerhaltige Beschichtung ist, insbe-
sondere eine silikonhaltige Beschichtung ist.
Es kann sein, dass das Sicherheitsmerkmal 4 zumindest eine Flüssigkristall-
schicht, insbesondere eine cholesterische Flüssigkristallschicht, oder eine Schicht
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mit optisch variablen oder metallischen Pigmenten, aufweist. Eine partielle Effekt-
schicht als Sicherheitsmerkmal 4 ist in den Fig. 1 bis 3 gezeigt.
Es kann sein, dass die Seite 5 des lösbaren Trägersubstrats 3, auf welcher das Sicherheitsmerkmal 4 angeordnet ist, eine Oberflächenstruktur mit einer Vorzugsrichtung aufweist, und dass die Flüssigkristallschicht, insbesondere die Flüssigkristalle der Flüssigkristallschicht, an dieser Oberflächenstruktur ausgerichtet angeordnet sind. Grobschematisch ist dies in der Fig. 3 dargestellt, wobei die Fig. 3 einen Ausschnitt des Schichtaufbaus aus der Fig. 1 zeigt. Eine Oberflächenstruk-
tur kann dabei feine Linien, Rillen, Wellen, etc. umfassen.
In dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1 bis 3 kann das lösbare Trägersubstrat 3 bzw. das Transfermaterial aus Papier bzw. aus speziell präpariertem Papier oder anderen porösen papierähnlichen Substraten gebildet sein und ist zum Übertragen auf ein Zielsubstrat 10 ausgebildet. Bei einem Verfahren zur Herstellung eines derartigen papierenen Transfermaterials bzw. Trägersubstrates 3 wird eine Papierbahn bereitgestellt. Die Papierbahn wird entweder bei der Papierherstellung entsprechend mit einem Strich, Gußstrich oder Glätt- oder anderem Verfahren an mindestens einer Seite entsprechend vorbereitet, anschließend wird in einem zumeist gesonderten Schritt eine Effektschicht auf die Papierbahn aufgebracht, eine Transfer-Hilfsschicht 7 wird vollflächig auf die Effektschicht bzw. das Sicherheitsmerkmal 4 und die Papierbahn bzw. das Trägersubstrat 3 aufgebracht, wobei die Haftung der Transfer-Hilfsschicht 7 zur Papierbahn geringer ist als zur Effektschicht. Dann wird eine Klebeschicht 9 zum Übertragen des gebildeten Schichtverbunds auf das Zielsubstrat 10 aufgebracht. Die Papierbahn kann in vorgenanntem Verfahren mit speziellen Substanzen behandelt worden sein, welche aus mindestens einer Schichtlage und mehreren Komponenten bestehen kann. Diese können sowohl den späteren Übertrag der Effektschicht begünstigen, als auch die Effektschicht hinsichtlich ihrer Effekte begünstigen oder verstärken. So kann beispielsweise mit einem Schlitzdüsen-Auftragsverfahren ein sehr homogener Schicht aus Polymer Dispersion aufgebracht werden welche die Orientierung von
flüssigkristallinen Substanzen besonders begünstigt.
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In den Fig. 4 und 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Sicherheitselement 1 gezeigt. Um unnötige Wiederholungen zu vermeiden, wird nachfolgend lediglich
auf die Unterschiede und Besonderheiten zu den Fig. 1 bis 3 eingegangen
Das Sicherheitselement 1, insbesondere das Transfersicherheitselement, für Wertpapiere, Sicherheitspapiere oder Sicherheitsgegenstände, weist eine einer Transferfolie 2 auf. Diese Transferfolie 2 umfasst ein lösbares Trägersubstrat 3 und zumindest ein Sicherheitsmerkmal 4, wobei das Sicherheitsmerkmal 4 auf einer Seite 5 des lösbaren Trägersubstrats 3 angeordnet ist. Dabei ist vorgesehen, dass das lösbare Trägersubstrat 3 einen Polymergehalt von 0 bis 15 Gew.% auf-
weist.
Gemäß diesem Ausführungsbeispiel kann es sein, dass das lösbare Trägersubstrat 3 eine Metallfolie ist, oder dass auf der Seite 5 des lösbaren Trägersubstrats 3, auf welcher das Sicherheitsmerkmal 4 angeordnet ist, eine metallische Schicht angeordnet ist. Beispielsweise kann es sich bei der Metallfolie um eine Aluminiumfolie handeln. Auf diese Metallfolie ist im gezeigten Ausführungsbeispiel das Sicherheitsmerkmal 4 als Effektschicht, insbesondere als Flüssigkristallschicht, voll-
flächig aufgebracht.
Auf diesen Verbund kann ein Kaschierkleber als Klebeschicht 9 aufgebracht werden. In der Fig. 5 ist gezeigt, wie der Schichtverbund des Sicherheitselements 1 auf einen zweiten Schichtverbund eines Zielsubstrates 10 aufgebracht wird. Bei diesem Zielsubstrat 10 kann es sich um ein weiteres Sicherheitselement 1 han-
deln, welches ebenso Sicherheitsmerkmale 14 umfasst.
Das Zielsubstrat 10 ist gemäß dem Ausführungsbeispiel der Fig. 5 ein Aufbau mit einer Trägerfolie 12, beispielsweise einer PET-Folie oder einer anderen Polymerfolie, auf welcher ein Prägelack 13, beispielsweise ein UV-härtbarer Prägelack, aufgebracht ist. In diesen Prägelack 13 ist partiell eine Struktur eingeprägt. Auf diesen Strukturen und auch auf nicht geprägten Bereichen des Prägelackes 13 ist ein weiteres Sicherheitsmerkmal 14, beispielsweise eine partielle Metallschicht,
insbesondere eine Aluminiumschicht, aufgebracht. Auf dieser kann ein Siegellack
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15 als äußerste Schicht aufgebracht sein. Dieser Schichtaufbau eines Zielsubstrates 10 ist natürlich rein beispielhaft zu verstehen und steht stellvertretende für jeg-
liche bekannte Schichtaufbauten und Zielsubstrate 10.
In der Fig. 5 ist gezeigt, dass das lösbare Trägersubstrat 3 nach dem Transfer und
dem Verbinden mit dem Zielsubstrat 10 abgelöst und entfernt werden kann.
Ein Verfahren zur Herstellung eines Sicherheitselements 1, beispielsweise eines Sicherheitselements gemäß den gezeigten Ausführungsbeispielen, umfasst folgende Schritte zur Bildung einer Transferfolie 2:
- Bereitstellen eines lösbaren Trägersubstrats 3, wobei das lösbare Trägersubstrat 3 einen Polymergehalt von 0 bis 15 Gew.% aufweist,
- Aufbringen, insbesondere direktes Aufbringen, eines Sicherheitsmerkmals 4 eine
Seite 5 des lösbaren Trägersubstrats 3.
Es kann sein, dass eine Klebeschicht 9 auf eine vom lösbaren Trägersubstrat 3 abgewandte Seite 8 des Sicherheitsmerkmals 4 aufgebracht wird, wobei die Klebeschicht 9 zum Verbinden der Transferfolie 2 auf ein Zielsubstrat 10 ausgebildet
ist. Eine solche Klebeschicht 9 ist in beiden Ausführungsbeispielen dargestellt.
Es kann sein, dass das Sicherheitsmerkmal 4, beispielsweise gemäß den Fig. 1 bis 3, als partielle Schicht ausgebildet wird, und dass eine Transfer-Hilfsschicht 7 auf eine dem lösbaren Trägersubstrat 3 abgewandte Seite 8 des Sicherheitsmerkmals 4 aufgebracht wird, insbesondere vollflächig aufgebracht wird, wobei eine Haftwirkung zwischen der Transfer-Hilfsschicht 7 und dem lösbaren Trägersubstrat 3 geringer ist als eine Haftwirkung zwischen der Transfer-Hilfsschicht 7 und
dem Sicherheitsmerkmal 4.
Wenn die Seite 5 des lösbaren Trägersubstrats 3, auf welcher das Sicherheitsmerkmal 4 angeordnet wird, vorbehandelt wird, kann es sein, dass das Vorbehandeln der Seite 5 des lösbaren Trägersubstrats 3 ein Glättverfahren und/oder ein
Prägeverfahren umfasst.
Wenn auf die Seite 5 des lösbaren Trägersubstrats 3, auf welcher das Sicherheits-
merkmal 4 angeordnet wird, eine Beschichtung 6 aufgebracht wird, kann es sein,
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dass die Beschichtung 6 mit einem Lackierverfahren, Druckverfahren, Gussverfahren oder mit einem Strich oder mittels Schlitzdüsen, mittels Sprühverfahren, oder
mittels Vorhangbeschichtungsanlage aufgebracht wird.
Es kann auch sein, dass beispielsweise gemäß Fig. 1 bis 3 durch die Vorbehandlung der zumindest einen Seite 5 des lösbaren Trägersubstrats 3, insbesondere durch ein Prägen, eine Oberflächenstruktur mit einer Vorzugsrichtung erzeugt wird, und dass die Flüssigkristallschicht, insbesondere die Flüssigkristalle der Flüssigkristallschicht, an dieser Oberflächenstruktur ausgerichtet werden. In der Fig. 3 ist diese Ausrichtung der Flüssigkristalle lediglich sehr grob schematisch
und stark vereinfacht dargestellt.
Ein Verfahren zur Herstellung von Wertpapieren, Sicherheitspapieren oder Sicherheitsgegenständen, insbesondere von Wertpapieren, Sicherheitspapieren oder Sicherheitsgegenständen, mit zumindest einem Sicherheitsmerkmal 4, umfasst folgende Verfahrensschritte:
- Bereitstellen Zielsubstrates 10 mit zumindest einer Zielsubstratseite 11,
- Bereitstellen eines Sicherheitselements 1 mit einer Transferfolie 2, insbesondere eines Sicherheitselements 1, wobei das Sicherheitselement 1 bevorzugt nach einem obenstehend beschriebenen Verfahren hergestellt ist,
die Transferfolie 2 umfassend ein lösbares Trägersubstrat 3 und zumindest ein Sicherheitsmerkmal 4, wobei das Sicherheitsmerkmal 4 auf einer Seite 5 des lösbaren Trägersubstrats 3 angeordnet ist, und wobei das lösbare Trägersubstrat 3 einen Polymergehalt von 0 bis 15 Gew.% aufweist,
- zumindest abschnittsweises Auftragen der Transferfolie 2 auf die Zielsubstratseite 11, sodass das lösbare Trägersubstrat 3 von der Zielsubstratseite 11 abgewandt angeordnet ist,
- Verbinden des Sicherheitsmerkmals 4 mit der Zielsubstratseite 11,
- Entfernen des lösbaren Trägersubstrates 3.
In einem Verfahren zur Herstellung eines Sicherheitselements 1, insbesondere gemäß dem Ausführungsbeispiel der Fig. 4 und 5 kann vorsehen, dass Flüssigkris-
talle auf eine Metallfolie als Trägersubstrat 3 aufgebracht werden und dass sich
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die Flüssigkristalle nach der Oberflächenstruktur der Metallfolie ausrichten. Anschließend kann das Sicherheitsmerkmal 4 bzw. die Effektschicht umfassend ausgerichtete Flüssigkristalle auf einen zweiten Schichtverbund, also auf ein Zielsubstrat 10 aufkaschiert werden. In einem weiteren Schritt wird die Metallfolie als lösbares Trägersubstrat 3 abgezogen. Die Haftung der Effektschicht zum Zielsubstrat
10 ist hierbei größer als die Haftung der Effektschicht zur Metallfolie.
Die Ausführungsbeispiele zeigen mögliche Ausführungsvarianten, wobei an dieser Stelle bemerkt sei, dass die Erfindung nicht auf die speziell dargestellten Ausführungsvarianten derselben eingeschränkt ist, sondern vielmehr auch diverse Kombinationen der einzelnen Ausführungsvarianten untereinander möglich sind und diese Variationsmöglichkeit aufgrund der Lehre zum technischen Handeln durch gegenständliche Erfindung im Können des auf diesem technischen Gebiet tätigen
Fachmannes liegt.
Der Schutzbereich ist durch die Ansprüche bestimmt. Die Beschreibung und die Zeichnungen sind jedoch zur Auslegung der Ansprüche heranzuziehen. Einzelmerkmale oder Merkmalskombinationen aus den gezeigten und beschriebenen unterschiedlichen Ausführungsbeispielen können für sich eigenständige erfinderische Lösungen darstellen. Die den eigenständigen erfinderischen Lösungen zu-
grundeliegende Aufgabe kann der Beschreibung entnommen werden.
Sämtliche Angaben zu Wertebereichen in gegenständlicher Beschreibung sind so zu verstehen, dass diese beliebige und alle Teilbereiche daraus mitumfassen, z.B. ist die Angabe 1 bis 10 so zu verstehen, dass sämtliche Teilbereiche, ausgehend von der unteren Grenze 1 und der oberen Grenze 10 mit umfasst sind, d.h. sämtliche Teilbereiche beginnen mit einer unteren Grenze von 1 oder größer und enden bei einer oberen Grenze von 10 oder weniger, z.B. 1 bis 1,7, oder 3,2 bis 8,1, oder 5,5 bis 10.
Der Ordnung halber sei abschließend darauf hingewiesen, dass zum besseren Verständnis des Aufbaus Elemente teilweise unmaßstäblich und/oder vergrößert
und/oder verkleinert dargestellt wurden.
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Bezugszeichenliste
1 Sicherheitselement
2 Transferfolie
3 lösbares Trägersubstrat 4 Sicherheitsmerkmal
5 Seite
6 Beschichtung
7 Transfer-Hilfsschicht
8 Seite
9 Klebeschicht
10 Zielsubstrat
11 Zielsubstratseite
12 Trägerfolie
13 Prägelack
14 weiteres Sicherheitsmerkmal
15 Siegellack
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Claims (20)
1. Sicherheitselement (1), insbesondere Transfersicherheitselement, für Wertpapiere, Sicherheitspapiere oder Sicherheitsgegenstände, mit einer Transferfolie (2), die Transferfolie (2) umfassend ein lösbares Trägersubstrat (3) und zumindest ein Sicherheitsmerkmal (4), wobei das Sicherheitsmerkmal (4) auf einer Seite (5) des lösbaren Trägersubstrats (3) angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, dass das lösbare Trägersubstrat (3) einen Polymergeh-
alt von 0 bis 15 Gew. % aufweist.
2. Sicherheitselement (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass das lösbare Trägersubstrat (3) ein Cellulosefaser-haltiges Substrat ist.
3. Sicherheitselement (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Cellulosefaser-haltige Substrat auf der Seite (5) des lösbaren Trägersubstrats (3), auf welcher das Sicherheitsmerkmal (4) angeordnet ist, eine chemisch und/oder mechanisch vorbehandelte Oberfläche aufweist und/oder dass das Cellulosefaser-haltige Substrat auf der Seite (5) des lösbaren Trägersubstrats (3), auf welcher das Sicherheitsmerkmal (4) angeordnet ist, eine Beschichtung (6) auf-
weist.
4. Sicherheitselement (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtung (6) eine polymerhaltige Beschichtung ist, insbesondere
eine silikonhaltige Beschichtung ist.
5. Sicherheitselement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das lösbare Trägersubstrat (3) eine Metallfolie ist, oder dass auf der Seite (5) des lösbaren Trägersubstrats (3), auf welcher das Si-
cherheitsmerkmal (4) angeordnet ist, eine metallische Schicht angeordnet ist.
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6. Sicherheitselement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Sicherheitsmerkmal (4) zumindest eine Flüssigkristallschicht, insbesondere eine cholesterische Flüssigkristallschicht, oder eine
Schicht mit optisch variablen oder metallischen Pigmenten, aufweist.
7. Sicherheitselement (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Seite (5) des lösbaren Trägersubstrats (3), auf welcher das Sicherheitsmerkmal (4) angeordnet ist, eine Oberflächenstruktur mit einer Vorzugsrichtung aufweist, und dass die Flüssigkristallschicht, insbesondere die Flüssigkristalle der
Flüssigkristallschicht, an dieser Oberflächenstruktur ausgerichtet angeordnet sind.
8. Wertpapier, Sicherheitspapier oder Sicherheitsgegenstand, dadurch gekennzeichnet, dass es ein Sicherheitselement (1) nach einem der Ansprüche 1
bis / umfasst, wobei das lösbare Trägersubstrat (3) abgelöst ist.
9. Verfahren zur Herstellung eines Sicherheitselements (1), insbesondere eines Sicherheitselements (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, umfassend folgende Schritte zur Bildung einer Transferfolie (2):
- Bereitstellen eines lösbaren Trägersubstrats (3), wobei das lösbare Trägersubstrat (3) einen Polymergehalt von 0 bis 15 Gew.% aufweist,
- Aufbringen, insbesondere direktes Aufbringen, eines Sicherheitsmerkmals (4) auf
eine Seite (5) des lösbaren Trägersubstrats (3).
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass als lösba-
res Trägersubstrat (3) ein Cellulosefaser-haltiges Substrat bereitgestellt wird.
11. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das lösbare Trägersubstrat (3) in Form einer Metallfolie bereitgestellt wird, oder dass das lösbare Trägersubstrat (3) auf der Seite (5) des lösbaren Trägersubstrats (3), auf welcher das Sicherheitsmerkmal (4) angeordnet ist, mit einer metallischen Schicht
bereitgestellt wird.
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12. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass eine Klebeschicht (9) auf eine vom lösbaren Trägersubstrat (3) abgewandte Seite (8) des Sicherheitsmerkmals (4) aufgebracht wird, wobei die Klebeschicht (9) zum Verbinden der Transferfolie (2) auf ein Zielsubstrat (10) ausgebildet ist.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherheitsmerkmal (4) als partielle Schicht ausgebildet wird, und dass eine Transfer-Hilfsschicht (7) auf eine dem lösbaren Trägersubstrat (3) abgewandte Seite (8) des Sicherheitsmerkmals (4) aufgebracht wird, insbesondere vollflächig aufgebracht wird, wobei eine Haftwirkung zwischen der Transfer-Hilfsschicht (7) und dem lösbaren Trägersubstrat (3) geringer ist als eine Haftwirkung
zwischen der Transfer-Hilfsschicht (7) und dem Sicherheitsmerkmal (4).
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Seite (5) des lösbaren Trägersubstrats (3), auf welcher das Sicher-
heitsmerkmal (4) angeordnet wird, vorbehandelt wird und/oder dass auf die Seite (5) des lösbaren Trägersubstrats (3), auf welcher das Sicherheitsmerkmal (4) an-
geordnet wird, eine Beschichtung (6) aufgebracht wird.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Vorbehandeln der Seite (5) des lösbaren Trägersubstrats (3) ein Glättverfahren
und/oder ein Prägeverfahren umfasst.
16. Verfahren nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtung (6) mit einem Lackierverfahren, Druckverfahren, Gussverfahren oder mit einem Strich oder mittels Schlitzdüsen, mittels Sprühverfahren, oder mit-
tels Vorhangbeschichtungsanlage aufgebracht wird.
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17. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass als Beschichtung (6) eine, insbesondere homogene, polymerhaltige
Beschichtung, insbesondere eine silikonhaltige Beschichtung aufgebracht wird.
18. Verfahren nach einem Ansprüche 9 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass als Sicherheitsmerkmal (4) zumindest eine Flüssigkristallschicht, insbesondere eine cholesterische Flüssigkristallschicht, oder eine Schicht mit optisch variablen oder metallischen Pigmenten aufgebracht wird, wobei die Flüssigkristallschicht oder die Schicht mit optisch variablen oder metallischen Pigmenten mittel-
bar oder unmittelbar aufgebracht wird.
19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Vorbehandlung der zumindest einen Seite (5) des lösbaren Trägersubstrats (3), insbesondere durch ein Prägen, eine Oberflächenstruktur mit einer Vorzugsrichtung erzeugt wird, und dass die Flüssigkristallschicht, insbesondere die Flüssigkristalle der Flüssigkristallschicht, an dieser Oberflächenstruktur ausgerichtet wer-
den.
20. Verfahren zur Herstellung von Wertpapieren, Sicherheitspapieren oder Sicherheitsgegenständen, insbesondere von Wertpapieren, Sicherheitspapieren oder Sicherheitsgegenständen nach Anspruch 8, mit zumindest einem Sicherheitsmerkmal (4), umfassend die Verfahrensschritte:
- Bereitstellen Zielsubstrates (10) mit zumindest einer Zielsubstratseite (11),
- Bereitstellen eines Sicherheitselements (1) mit einer Transferfolie (2), insbesondere eines Sicherheitselements (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei das Sicherheitselement (1) bevorzugt nach einem Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 19 hergestellt ist,
die Transferfolie (2) umfassend ein lösbares Trägersubstrat (3) und zumindest ein Sicherheitsmerkmal (4), wobei das Sicherheitsmerkmal (4) auf einer Seite (5) des lösbaren Trägersubstrats (3) angeordnet ist, und wobei das lösbare Trägersubstrat
(3) einen Polymergehalt von 0 bis 15 Gew.% aufweist,
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- zumindest abschnittsweises Auftragen der Transferfolie (2) auf die Zielsubstratseite (11), sodass das lösbare Trägersubstrat (3) von der Zielsubstratseite (11) abgewandt angeordnet ist,
- Verbinden des Sicherheitsmerkmals (4) mit der Zielsubstratseite (11),
- Entfernen des lösbaren Trägersubstrates (3).
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- 2023-07-27 AT ATA50604/2023A patent/AT527110A1/de not_active Application Discontinuation
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