DE69802696T2 - Verbundfolienstruktur - Google Patents

Verbundfolienstruktur

Info

Publication number
DE69802696T2
DE69802696T2 DE69802696T DE69802696T DE69802696T2 DE 69802696 T2 DE69802696 T2 DE 69802696T2 DE 69802696 T DE69802696 T DE 69802696T DE 69802696 T DE69802696 T DE 69802696T DE 69802696 T2 DE69802696 T2 DE 69802696T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
layer
lacquer
light
lacquer layer
laminate according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE69802696T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69802696D1 (de
Inventor
Anthony Bleasdale
Shona Fergusson
William Tomkins
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
API Group Ltd
Original Assignee
API Group Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Family has litigation
First worldwide family litigation filed litigation Critical https://patents.darts-ip.com/?family=10811935&utm_source=google_patent&utm_medium=platform_link&utm_campaign=public_patent_search&patent=DE69802696(T2) "Global patent litigation dataset” by Darts-ip is licensed under a Creative Commons Attribution 4.0 International License.
Application filed by API Group Ltd filed Critical API Group Ltd
Publication of DE69802696D1 publication Critical patent/DE69802696D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE69802696T2 publication Critical patent/DE69802696T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42DBOOKS; BOOK COVERS; LOOSE LEAVES; PRINTED MATTER CHARACTERISED BY IDENTIFICATION OR SECURITY FEATURES; PRINTED MATTER OF SPECIAL FORMAT OR STYLE NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DEVICES FOR USE THEREWITH AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; MOVABLE-STRIP WRITING OR READING APPARATUS
    • B42D25/00Information-bearing cards or sheet-like structures characterised by identification or security features; Manufacture thereof
    • B42D25/30Identification or security features, e.g. for preventing forgery
    • B42D25/328Diffraction gratings; Holograms
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42DBOOKS; BOOK COVERS; LOOSE LEAVES; PRINTED MATTER CHARACTERISED BY IDENTIFICATION OR SECURITY FEATURES; PRINTED MATTER OF SPECIAL FORMAT OR STYLE NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DEVICES FOR USE THEREWITH AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; MOVABLE-STRIP WRITING OR READING APPARATUS
    • B42D25/00Information-bearing cards or sheet-like structures characterised by identification or security features; Manufacture thereof
    • B42D25/30Identification or security features, e.g. for preventing forgery
    • B42D25/355Security threads
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S428/00Stock material or miscellaneous articles
    • Y10S428/914Transfer or decalcomania
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S428/00Stock material or miscellaneous articles
    • Y10S428/914Transfer or decalcomania
    • Y10S428/915Fraud or tamper detecting
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T428/00Stock material or miscellaneous articles
    • Y10T428/24Structurally defined web or sheet [e.g., overall dimension, etc.]
    • Y10T428/24802Discontinuous or differential coating, impregnation or bond [e.g., artwork, printing, retouched photograph, etc.]
    • Y10T428/24851Intermediate layer is discontinuous or differential
    • Y10T428/2486Intermediate layer is discontinuous or differential with outer strippable or release layer

Landscapes

  • Laminated Bodies (AREA)
  • Professional, Industrial, Or Sporting Protective Garments (AREA)
  • Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet der laminierten Materialien und insbesondere der Laminate für Prägefolien und Sicherheitsfäden.
  • Prägefolien, einschließlich Heißprägefolien, werden verwendet, um dekorative Oberflächeneffekte auf Gegenständen zur Verfügung zu stellen, und umfassen typischerweise ein Filmlaminat aus einer Trägerschicht, einer Trennschicht, einer Lack- oder Farbschicht, einer lichtreflektierenden Schicht, welche für gewöhnlich aus Aluminium gebildet wird, und einer Klebstoffschicht oder einen Leimüberzug. Während des Prägens wird die Folie benachbart zu der Oberfläche des zu markierenden Gegenstands positioniert und Hitze und/oder Druck wird angewandt. Dies verursacht, dass die Folie an der Oberfläche des Gegenstands mittels der Klebstoffschicht haftet. Zu diesem Zeitpunkt ist die Trägerschicht derart entwickelt worden, daß sie sich von denn anderen Schichten abtrennt und dies wird durch die Trennschicht unterstützt. Nachdem die Trägerschicht von den anderen Schichten getrennt wurde, ist die oberste Schicht der Folie an der Oberfläche des Gegenstandes die Lackschicht. Dies ist eine transparente oder transluzente Farbschicht, durch die die darunter liegende Metallschicht sichtbar ist. Die Lackschicht kann ein vorgedrucktes Design darauf aufweisen. Die Metallschicht verleiht der Folie ein Reflexionsvermögen und Opazität.
  • Holographische Heißprägefolien finden Verwendung in der Verpackungs- und Sicherheitsindustrie. Ein holographisches Element, enthaltend ein Muster oder Informationen, wie Buchstaben, Zahlen, graphische Symbole und dergleichen, wird in der Laminatstruktur zur Verfügung gestellt.
  • Herkömmliche holographische Prägefolien werden gemäß dem folgenden Verfahren hergestellt. Bei einer Polyesterträgerschicht wird eine Trennschicht auf ihre Oberfläche unter Verwendung von zum Beispiel einer direkten Tiefdruckbeschichtung aufgebracht. Anschließend wird eine thermoplastische Lackschicht auf die Trennschicht durch wiederum zum Beispiel eine direkte Tiefdruckbeschichtung aufgebracht. Die obere (freie) Oberfläche der thermoplastischen Lackschicht wird dann unter Verwendung von Hitze und Druck im Kombination mit Nickelkeilen, in die ein holographisches Muster oder Bild eingraviert ist, holographisch geprägt. Sobald sie einmal geprägt ist, wird die Lackschicht dann mit Aluminium in einem, standardgemäßen Metallverdampfer metallisiert, um die Folie reflektierend zu machen. Alternativ kann die Lackschicht vor dem Prägeschritt metallisiert werden. Ein hitze- und/oder druckaktivierter Klebstoff oder Versiegelwerkstoff- bzw. Leimüberzug wird dann aufgebracht, um die fertige Prägefolie zu bilden. Für teilweise transparente holographische Folien kann die Aluminiumschicht nicht zusammenhängend sein oder durch ein transparentes Material mit einem hohen Refraktionsindex, das einen Prozentsatz des einfallenden Lichts durchläßt, ersetzt werden.
  • Sicherheitsfäden oder -filamente werden für die Authentifizierung von Sicherheitsdokumenten, wie Banknoten, verwendet und weisen im allgemeinen eine Laminatstruktur auf, die zu den zuvor beschriebenen Prägefolien ähnlich ist, jedoch enthalten sie für gewöhnlich keine Trennschicht oder keine Klebstoffschicht.
  • Die U.S.-A-5 044 707, die U.S.-A-5 145 212 und die U.S.-A-5 411 296 betreffen teilweise transparente holographische Folien zur Authentifizierung von Sicherheitsdokumenten. Die in jedem dieser Patente offenbarte Folie umfasst eine nicht kontinuierliche metallische reflektierende Schicht, gebildet aus einer Vielzahl von diskreten Aluminiumteilen, und eine darüber liegende kontinuierliche Lackschicht mit einem darin gebildeten Reliefmuster an der Oberfläche. Falls der Lackschicht dann ein gelber Farbstoff zugesetzt ist, kann dies den darunter liegenden diskreten Aluminiumteilen einen goldähnlichen Anschein verleihen. In diesem Fall weisen jedoch die Bereichen zwischen den diskreten Aluminiumteilen eine gelbe Farbe auf. Falls die Folie auf die Oberfläche eines Substrats aufgebracht wird, scheint folglich die Oberfläche in denjenigen Bereichen, die nicht durch die Aluminiumteile bedeckt sind, gelb zu sein. Es versteht sich, daß dieser Effekt nicht immer erwünscht ist. Falls zum Beispiel die Oberfläche des Substrats eine Photographie umfasst, wirkt die gefärbte Lackschicht als ein Gelbfilter, durch den die Photographie betrachtet wird, und dies beeinflusst das photographische Bild. Des weiteren offenbart die EP-A- 330733 einen Sicherheitsfaden, umfassend eine lichtdurchlässige Basis und eine opake Schicht mit nichtopaken Bereichen, die den aufgedruckten Freimachungsvermerk (indicia) definieren.
  • In einem ersten Aspekt stellt die vorliegende Erfindung ein Laminat für einen Sicherheitsfaden, umfassend eine transluzente oder transparente Trägerschicht, eine transluzente oder transparente, gefärbte erste Lackschicht, eine transluzente oder transparente, zweite Lackschicht, welche zwischen der Trägerschicht und der ersten Lackschicht angeordnet ist, und eine lichtreflektierende Schicht benachbart zu der ersten Lackschicht, wobei die erste Lackschicht unvollständig ist in einem Bereich, welcher im wesentlichen übereinstimmt mit einem unvollständigen Bereich in der lichtreflektierenden Schicht, so dass die Trägerschicht teilweise durch die erste Lackschicht und die lichtreflektierende Schicht bedeckt ist, zur Verfügung.
  • Falls erwüscht kann die Trägerschicht ein farbgebendes Mittel, wie einen Farbstoff, ein Pigment oder einen färbenden Stoff, umfassen.
  • In einem zweiten Aspekt stellt die vorliegende Erfindung ein Laminat für eine Prägefolie, umfassend eine Trägerschicht, eine transluzente oder transparente, gefärbte erste Lackschicht, eine transluzente oder transparente, zweite Lackschicht, welche zwischen der Trägerschicht und der ersten Lackschicht angeordnet ist, und eine lichtreflektierende Schicht benachbart zu der ersten Lackschicht, wobei die erste Lackschicht unvollständig ist in einem Bereich, welcher im wesentlichen übereinstimmt mit einem unvollständigen Bereich in der lichtreflektierenden Schicht, so dass die Trägerschicht teilweise durch die erste Lackschicht und die lichtreflektierende Schicht bedeckt ist, zur Verfügung.
  • Die Prägefolie ist vorzugsweise eine Heißprägefolie.
  • In beiden Aspekten der vorliegenden Erfindung kann die zweite Lackschicht ein farbgebendes Mittel, wie einen Farbstoff, ein Pigment oder einen färbenden Stoff, umfassen.
  • Im beiden Aspekten der vorliegenden Erfindung versteht es sich, daß die im wesentlichen übereinstimmenden unvollständigen Bereiche in der ersten Lackschicht und der lichtreflektierenden Schicht durch die im wesentlichen übereinstimmenden vollständigen Bereiche in den besagten Schichten komplementiert werden. Die übereinstimmenden vollständigen Bereiche in den Schichten können eine Mehrzahl von diskreten Teilen umfassen oder kontinuierlich sein.
  • Es versteht sich, daß das Laminat gemäß der vorliegenden Erfindung nicht nur auf die hier beschriebenen Schichten begrenzt ist und auch zusätzliche Schichten einschließen kann.
  • Vorzugsweise resultieren die im wesentlichen übereinstimmenden unvollständigen Bereiche in der ersten Lackschicht und der lichtreflektierenden Schicht in einem visuellen Element, das ein Muster, ein Design, eine Markierung oder eine Kombination von zwei oder mehreren hiervon umfasst. Falls das visuelle Element eine Markierung umfasst, kann diese die Form von alphanumerischen Zeichen, eines Mikro-Druckes, eines graphischen Symbols, eines aufgedruckten Freimachungsvermerkes und dergleichen aufweisen. Das visuelle Element kann durch die im wesentlichen übereinstimmenden unvollständigen Bereiche in der ersten Lackschicht und der lichtreflektierenden Schicht oder durch die komplementären im wesentlichen übereinstimmenden vollständigen Bereiche oder durch eine Kombination der unvollständigen und der vollständigen Bereiche gebildet werden. Zum Beispiel könnte das visuelle Element die alphanumerischen Zeichen "Al" umfassen und die Form eines oder beider dieser Zeichen könnte durch die im wesentlichen übereinstimmenden vollständigen Bereiche gebildet sein.
  • Ein Muster, ein Design, eine Markierung oder eine Kombination aus zwei oder mehreren hiervon kann auf der Oberfläche der ersten Lackschicht vorgesehen sein und kann darauf vorgedruckt werden. Das Muster, das Design oder die Markierung kann dreidimensional sein und kann als ein Oberflächenrelief geformt sein. In diesem Falle ist das Muster, das Design oder die Markierung vorzugsweise auf der Oberfläche der ersten Lackschicht, die der lichtreflektierenden Schicht zugewandt ist, vorgesehen. Das dreidimensionale Muster, Design oder Markierung kann in einem Hologramm oder einem Diffraktionsgitter oder einer Kombination hiervon enthalten sein. Das dreidimensionale Muster, Design oder Markierung kann durch im Stand der Technik herkömmliche Verfahren, wie Prägen, gebildet werden. Die Markierung kann in Form eines alphanumerischen Zeichens, eines Mikrodrucks, eines graphischen Symbols, eines aufgedruckten Freimachungsvermerkes und dergleichen vorliegen. Gleichfalls kann die zweite Lackschicht auch ein Muster, ein Design, eine Markierung oder eine Kombination aus zwei oder mehreren hiervon wie zuvor beschrieben enthalten.
  • Vorteilhafterweise umfasst das Laminat gemäß beiden Aspekten der vorliegenden Erfindung weiter eine Schutzschicht auf einer Oberfläche der lichtreflektierenden Schicht, welche Oberfläche der ersten Lackschicht abgewandt ist. Die Schutzschicht kann unvollständig sein in einem Bereich, welcher im wesentlichen übereinstimmt mit dem unvollständigen Bereich in der lichtreflektierenden Schicht, und kann ein Resistmaterial umfassen. Falls erwünscht, kann die Schutzschicht ein farbgebendes Mittel, wie einen Farbstoff, ein Pigment oder färbendes Mittel, umfassen.
  • Die lichtreflektierende Schicht des Laminats der vorliegenden Erfindung wird vorzugsweise aus einem Metall oder einer Legierung, zum Beispiel aus Al, Cu, Ni, Cr, Fe, Ag oder Au, oder einer Legierung aus zwei oder mehreren hiervon gebildet werden. Diese Schicht weist typischerweise eine Überzugsdicke von weniger als 1 _m auf und hat eine optische Dichte von etwa 2,4. Alternativ kann die lichtreflektierende Schicht aus einem transparenten oder transluzenten Material mit einem hohen Refraktionsindex wie ZnS und die in der EP-B-0 201 323 offenbarten Materialien gebildet werden. Die lichtreflektierende Schicht reflektiert im allgemeinen Licht an ihren beiden Oberflächen. In der vorliegenden Erfindung ist es jedoch für die lichtreflektierende Schicht ausreichend, dass sie Licht nur von der Oberfläche reflektiert, die der ersten Lackschicht zugewandt ist.
  • Die Unterstützungs- und Trägerschichten können Polyester, Polypropylen, Polyethylen oder eine Mischung aus zwei oder mehreren hiervon umfassen. Mehr bevorzugt umfassen die Unterstützungs- und Trägerschichten einen Polyesterfilm mit einer Dicke im Bereich von 12 bis 26 um, vorzugsweise ungefähr 19 um.
  • Die erste Lackschicht wird vorteilhafterweise aus einem Material gebildet, welches im wesentlichen in einer alkalischen Lösung löslich ist, obgleich Materialien, die in Wasser, einer sauren Lösung oder einem organischen Lösungsmittel, wie Toluol, löslich sind, auch verwendet werden können. Die erste Lackschicht kann durch ein farbgebendes Mittel, wie einem Farbstoff, einem färbenden Mittel oder einem Pigment, einschließlich Kombinationen hiervon, gefärbt sein. Falls die lichtreflektierende Schicht aus einem Material, das im wesentlichen in einer alkalischen Lösung, wie Natriumhydroxid, löslich ist, gebildet ist, dann umfasst die erste Lackschicht vorzugsweise ein durch Basen entfernbares Polymer mit einem Säurewert von weniger als ungefähr 50. Vorteilhafter Weise umfasst die erste Lackschicht eine Anhydrid- oder eine Säurefunktionalität, mehr bevorzugt ein Styrol-Maleinsäureanhydrid, und ein farbgebendes Mittel, wie einen Farbstoff, ein färbendes Mittel oder ein Pigment, einschließlich Kombinationen hiervon. Ein modifiziertes Celluloseacetatmaterial kann auch verwendet werden. Die erste Lackschicht weist typischerweise eine Dicke im Bereich von 0,5 bis 1,0 um und vorzugsweise etwa 0,8 um auf.
  • Eine bevorzugte erste Lackschicht umfasst ein oder mehrere in einer Base oder Wasser lösliche Polymere oder Harze und ein oder mehrere mikrodispergierte Pigmente. Bei mikrodispergierten Pigmente wurde gefunden, daß sie den Vorteil einer Reduktion der Farbmigration zwischen den Schichten der Folie aufweisen. Erzeugnisse dieser Pigmente weisen eine ausgezeichnete Farbstärke und Transparenz auf. Sie sind in einer großen Bandbreite von Farben erhältlich. Die Pigmente, welche die auf Wasser basierende erste Lackschicht färben, können eine Base und/oder einen Alkohol zur Förderung der anfänglichen Dispergierung während der Beschichtungsphase benötigen, welche(r) dann die Löslichkeit während des Metallentfernungsverfahrens fördert. Dies fördert auch die Haltbarkeitseigenschaften des fertigen Produkts und insbesondere die Wasserbeständigkeit und macht die Wiederdispergierung in den kaustischen Ätzlösungen einfacher. Bevorzugte Pigmente schließen die MICROLITH-WA-Palette von CIBA ein, die aus Pigmentformulierungen für den wässrigen Tiefdruck und flexographisches Bedrucken der Verpackungen von Materialien bestehen. Die Formulierungen basieren auf organischen Pigmenten verschiedener chemischer Klassen und sind durch ihre gute Kompatibilität mit Wasser gekennzeichnet. Sie sind in einem wässerlöslichen, monomerfreien Acrylharz vordispergiert. Ihr enger Bereich von sehr feinen Teilchengrößen erzeugt Pigmentformulierungen, die eine ausgezeichnete Farbstärke und herausragenden Glanz und Transparenz zeigen. Dies macht sie insbesondere zur Verwendung in wasserbasierenden Lacken für Heißprägefolien geeignet. Ihre Stabilität gegen Ausfällung und Sedimentation garantiert problemlose Verarbeitungs- und Lagereigenschaften der aus ihnen hergestellten Lösungen. Zusätzlich sind die Pigmentformulierungen geruchslos und schleifen die Gravurzylinder nicht ab. Die mikrodispergierten Pigmentformulierungen sind mit alkalischen oder neutralen Lösungen oder Dispersionen von zum Beispiel einer oder mehrerer der folgenden Klassen von Bindemitteln auf Wasserbasis kompatibel: Acrylharze, Polyurethanharze, Polyvinylalkohol, Polyvinylacetat, Acryl/Styrol-Copolymere, Maleinharze, Phthalatharze und PVC-Latexe. Zusätzlich zeigen sie eine gute Kompatibilität mit Standardhärtern für wässrige Systeme. Sie sind im allgemeinen nicht mit sauren Systemen kompatibel. Als eine bevorzugte Wahl von Aminen für die Dispergierung dieser Pigmente stellte sich 25%-iger Ammoniak heraus, obwohl andere Basen, wie Aminomethylpropanol und Dimethylamimomethylpropanol, auch verwendet werden können. Die Pigmente sind in einer Vielzahl von Farben erhältlich, einschließlich: MICROLITH Gelb 3G-WA, MICROLITH Gelb BAW-WA, MICROLITH Gelb 2R-WA, MICROLITH Braun SR-WA, MICROLITH Scharlachrot R-WA, MICROLITH Rot RBS-WA, MICROLITH Magenta B-WA, MICROLITH Violett RL-WA, MICROLITH Blau 4G-WA und MICROLITH Schwarz C-WA. Diese Farben können alleine verwendet werden oder zwei oder mehrere können vermischt werden, um eine große Breite anderer Farbschattierungen herzustellen. Sie können typischerweise als Lösungen mit 25% Feststoffen (außer Violett, das im allgemeinen mit 20% Feststoffen hergestellt wird) in einer Mischung aus Wasser, Alkohol und Ammoniak (oder einer anderen geeigneten Base) hergestellt werden. Die Dispersionen dieser Pigmente erfüllen die Bestimmungen über den VOC-Gehalt bei wasserbasierenden Systemen.
  • Das Metallentfernungsverfahren kann auf zwei Arten durchgeführt werden: Base wird auf die Metallschicht in einem gewünschten Muster aufgebracht, welches dann die Metallschicht und die gefärbte in Base lösliche erste Lackschicht löst; oder eine in Base unlösliche Schicht wird auf das Metall in dem gewünschten Muster aufgebracht und die Gebiete um sie herum werden unter Verwendung einer Base von Metall befreit.
  • Die zweite Lackschicht ist vorzugsweise im wesentlichen unlöslich in der Lösung, in der die erste Lackschicht löslich ist, und umfasst vorzugsweise ein duroplastisches oder thermoplastisches Material. wie ein Acrylstoff, ein Vinylpolymer, Polystyrol oder Polyamid oder Copolymere davon. Die zweite Lackschicht kann ein farbgebendes Mittel, wie einen Farbstoff, ein färbendes Mittel oder ein Pigment, enthalten. Die zweite Lackschicht umfasst bevorzugter Polymethylmethacrylat und Nitrocellulose. Das Verhältnis zwischen Polymethylmethacrylat und Nitrocellulose ist vorzugsweise im Bereich von 10 : 1 bis 2 : 1. Die zweite Lackschicht kann in einer Keton/Cellosolve- und wahlweise Toluolmischung aufgetragen werden, um eine entgültige Dicke im Bereich von 0,5-2,0 um, vorzugsweise 1,0-1,5 um, zu erhalten. Eine geeignete Zusammensetzung umfasst 69,2 Teile Methylethylketon, 13,9 Teile Toluol, 14,6 Teile Neocryl B811 (Zeneca) und 2, 3 Teile Industrial Nitrocellulose DHX 3-5 IPA (ICI) (alle Angaben in Gewichtsprozent). Die lösemittelbasierende beständige zweite Lackschicht umfasst bevorzugt ein oder mehrere Polymere, die in Wasser und Laugen unlöslich sind, so daß sie nicht während des Ätzverfahrens beeinträchtigt werden.
  • Die erste und zweite Lackschicht können Vernetzungsmittel, Weichmacher und andere Hilfsmittel enthalten, um sie mit den gewünschten physikalischen und chemischen Eigenschaften, wie zum Beispiel einer Abrasions- und Verschleißbeständigkeit, auszustatten. Die erste und zweite Lackschicht kann härtbar sein.
  • Um die Farbstoffmigration zwischen der ersten und der zweiten Lackschicht zu reduzieren wird vorteilhafter Weise eine dritte Lackschicht dazwischen angeordnet. Die dritte Lackschicht umfasst vorzugsweise eine Anhydrid- oder Säurefunktionalität, mehr bevorzugt Styrol-Maleinanhydrid, die typischerweise in einer Keton- und/oder Alkohol-Lösungsmittelmischung aufgebracht wird. Ein modifiziertes Celluloseacetatmaterial kann ebenfalls verwendet werden. Das Vorsehen einer dritten Lackschicht ist insbesondere in Fällen, in denen die erste Lackschicht eine intensive Färbung aufweist, vorteilhaft. Die dritte Lackschicht ist vorzugsweise transluzent oder transparent. Typischerweise liegt die Dicke der dritten Lackschicht im Bereich zwischen 0,5 und 1,0 um und ist vorzugsweise etwa 0,6 um.
  • Es ist auch gefunden worden, daß, falls das farbgebende Mittel in der ersten Lackschicht ein mikrodispergiertes Pigment ist, dann die Farbstoffinigration zwischen den Schichten weiter reduziert werden kann. In diesem Falle kann die dritte Lackschicht weggelassen werden, falls dies erwünscht ist.
  • Vorzugsweise umfasst das Laminat zur Verwendung als eine Prägefolie in dem zweiten Aspekt der Erfindung weiter eine Trennschicht, die zwischen der Trägerschicht und der zweiten Lackschicht angeordnet ist. Idealerweise sollte die Trennschicht die Haftung der Trägerschicht an die anderen Schichten bereitstellen, wenn die Folie kalt ist, jedoch sollte sie die Trägerschicht freigeben, wenn die Folie erhitzt wird. Die Trennschicht umfasst vorzugsweise ein in der Hitze erweichendes Wachs, mehr bevorzugt ein modifiziertes Montanwachs. Der Wachsüberzug wird vorteilhafterweise in einem Edsungsmittelsystem aus Ketonen und aromatischen Kohlenwasserstoffen aufgebracht, um eine entgültige Überzugsdicke im Bereich von 0,005-0,02 um, vorzugsweise etwa 0,01 um, zu erhalten.
  • In beiden Aspekten der vorliegenden Erfindung kann das Laminat weiterhin eine Klebstoffschicht die auf einer Oberfläche der lichtreflektierenden Schicht angeordnet ist, welche Oberfläche von der ersten Lackschicht abgewandt ist, oder, wenn eine Schutzschicht vorhanden ist, die auf einer Oberfläche der Schutzschicht angeordnet ist, welche Oberfläche von der lichtreflektierenden Schicht abgewandt ist, umfassen.
  • Falls erwünscht kann die Klebstoffschicht ein farbgebendes Mittel, wie einen Farbstoff, ein färbendes Mittel oder ein Pigment, enthalten. Die Klebstoffschicht ist so maßgeschneidert, daß sie zu dem Substrat, auf das sie aufgetragen wird, passt und kann auf Druck und/oder Hitze ansprechen. Bezüglich dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung sollte die Klebstoffschicht vor dem Prägen idealer Weise nicht klebrig sein, wenn die Prägefolie kalt ist aber sie sollte klebrig werden, wenn die Folie erhitzt wird (typischerweise im Bereich von 80ºC bis 150ºC). Typischerweise weist die Klebstoffschicht eine Dicke im Bereich von 0,2-3 um, vorzugsweise 0,5-2,0 um, auf. Die Klebstoffschicht kann eine mit ihr verbundene die Haftung fördernde Schicht aufweisen. Für Sicherheits- und manipulationssichere Anwendungen kann der Klebstoff aufgrund der Scherstärke, die größer als diejenige zwischen den anderen Schichten ist, ausgewählt werden. Demgemäß führt ein Versuch zur Entfernung des Laminats von einem Gegenstand zu einem Zerreißen der verschiedenen Schichten. Falls ein Klebstoff auf der Oberfläche des zu prägenden Gegenstands zur Verfügung gestellt wird, kann dann die Klebstoffschicht weggelassen werden.
  • Die vorliegende Erfindung stellt auch einen Gegenstand zur Verfügung, der auf eine oder mehrere Oberflächen davon ein wie hier beschriebenes Laminat geprägt hat. Der Gegenstand kann einen Behälter, einen Karton, eine Karte, eine Flasche, ein Label, ein Verpackungsmaterial, ein Sicherheitsdokument, eine Aufzeichnung, ein Ticket, einen Scheck, eine Geldkarte, eine Banknote, einen Ausweis, einen Reisepaß oder einen Führerschein umfassen. Jedes im Stand der Technik herkömmliche Prägeverfahren kann verwendet werden, um den Gegenstand zu markieren.
  • Die vorliegende Erfindung stellt auch ein Sicherheitsdokument, eine Aufzeichnung, ein Ticket, einen Scheck, eine Geldkarte, eine Banknote, einen Ausweis, einen Reisepaß oder einen Führerschein, umfassend ein hier beschriebenes Laminat, zur Verfügung.
  • Die vorliegende Erfindung stellt auch ein Verfahren zur Verfügung, um Informationen, ein dekoratives oder ein Sicherheitselement auf der Oberfläche eines Gegenstandes zur Verfügung zu stellen, umfassend die Schritte:
  • (a) Positionieren eines wie hier unter Bezug auf den zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung beschriebenen Laminats benachbart zu der Oberfläche des Gegenstandes, so daß die Trägerschicht der Oberfläche abgewandt ist;
  • (b) Anwenden von Druck und/oder Wärme auf die Folie, so daß die Folie auf der Oberfläche des Gegenstandes haftet; und
  • (c) Entfernen der Trägerschicht.
  • Die vorliegende Erfindung stellt auch ein Verfahren zur Herstellung eines wie hier beschriebenen Laminats zur Verfügung, welches Verfahren die Schritte umfasst:
  • (i) Aufbringen der zweiten Lackschicht auf die Unterstützungs- und Trägerschicht;
  • (ii) Aufbringen der ersten Lackschicht auf die zweite Lackschicht;
  • (iii) Aufbringen der lichtreflektierenden Schicht auf die erste Lackschicht;
  • (iv) Aufbringen einer Resistmaske auf die lichtreflektierende Schicht, um einen oder mehrere Bereiche zu definieren, welche nicht zu entfernen sind; und
  • (v) Kontaktieren des Laminats und der Resistmaske aus Schritt (iv) mit mindestens einer Chemikalie, um so im wesentlichen die lichtreflektierende Schicht und die erste Lackschicht in Bereichen zu entfernen, welche nicht durch die Resistmaske bedeckt werden.
  • Eine detailliertere Beschreibung des bevorzugten Verfahrens zur Herstellung eines Laminats für eine Prägefolie gemäß der vorliegenden Erfindung ist nachfolgend wiedergegeben.
  • Als erstes wird eine Trennschicht auf die Oberfläche einer Polyesterträgerschicht durch zum Beispiel direkte Tiefdruckbeschichtung aufgebracht. Anschließend wird eine zweite Lackschicht auf die Trennschicht wiederum durch direkte Tiefdruckbeschichtung aufgebracht. Eine erste farbige Lackschicht wird dann auf die zweite Lackschicht auch durch direkte Tiefdruckbeschichtung aufgebracht. Die erste Lackschicht umfasst vorzugsweise ein gefärbtes Styrol-Maleinanhydridharz.
  • Falls erwünscht kann die oberste (freie) Oberfläche der ersten Lackschicht holographisch unter Verwendung von Hitze und Druck in Kombination mit Nickelkeilen, die mit einem holographischen Muster oder Bild geprägt sind, geprägt werden. Alternativ kann ein Oberflächenrelief in der obersten Oberfläche durch ein im Stand der Technik herkömmliches Gießverfahren vorgesehen werden. Die Tiefe des dreidimensionalen Musters, das auf die Lackschicht geprägt ist, beträgt typischerweise 0,3 _m oder weniger, noch typischer 0,1 m oder weniger.
  • Eine lichtreflektierende Schicht, vorzugsweise Aluminium, wird dann auf die geprägte Lackoberfläche zum Beispiel unter Verwendung eines herkömmlichen Metallverdampfers aufgebracht.
  • In einem nächsten Schritt kann eine Resistmaske auf die lichtreflektierende Schicht durch irgendeine der gut bekannten Drucktechniken, wie Tiefdruck, Siebdruck, flexographisch, Satzdruck, Offsetdruck oder Photolithographie, aufgetragen werden. Der Tiefdruck ist bevorzugt und dieser erlaubt einen sehr hochaufgelösten Druck. Die Resistmaske definiert die Bereiche, die nicht zu entfernen sind, und der Resist kann ein Wachs, ein Harz oder ein Gel, welche im Stand der Technik herkömmlich sind, wie ein modifiziertes Polyvinylacetat, umfassen. Nachdem die Resistmaske aufgebracht worden ist, wird das Laminat in einer Lösung untergetaucht, die sowohl die lichtreflektierende Schicht als auch die erste Lackschicht angreift, zum Beispiel eine Natriumhydroxid-Lösung. Durch dieses Verfahren werden die lichtreflektierende Schicht und die erste Lackschicht übereinstimmend in Bereichen, die nicht durch die Resistmaske abgedeckt sind, entfernt. Die zweite Lackschicht, die Trennschicht und die Trägerschicht werden durch dieses Verfahren nicht entfernt. Das Laminat kann dann gewaschen werden, um die Reste der Lösung zu entfernen. Es versteht sich, daß das Laminat in einer ersten Lösung, die nur die lichtreflektierende Schicht entfernt, eingetaucht werden kann, gefolgt durch eine zweite Lösung, die nur die erste Lackschicht entfernt. Zum Beispiel könnte die erste Lackschicht beständig gegen Natriumhydroxid aber im wesentlichen löslich in Wasser sein und in diesem Fall umfasst die zweite Lösung Wasser. Eine geeignete in Wasser lösliche erste Lackschicht umfasst Polyvinylalkohol. Natürlich könnte die erste Lackschicht beständig gegen Natriumhydroxid sein, aber sie könnte im wesentlichen in einem organischen Lösungsmittel, wie Toluol, löslich sein und in diesem Falle umfasst die zweite Lösung das organische Lösungsmittel. Das Resistmaterial, welches auf der nun unvollständigen lichtreflektierenden Schicht zurückbleibt, kann in einem nachfolgenden Verfahrensschritt entfernt werden, oder es kann dort verbleiben, um eine Schutzschicht zur Verfügung zu stellen.
  • Falls ein in Wasser löslicher erster Lack verwendet wird und falls die lichtreflektierende Schicht ausreichend porös ist, wird dann das Wasser imstande sein, die lichtreflektierende Schicht an denjenigen Bereichen, die nicht durch die Resistmaske bedeckt sind, zu durchdringen. Folglich wird die darunter liegende Lackschicht in diesen Bereichen gelöst werden und die übereinstimmenden Bereiche in der lichtreflektierenden Schicht werden dadurch abgelöst.
  • Nachdem die übereinstimmenden Bereiche der lichtreflektierenden Schicht und der ersten Lackschicht entfernt wurden, können dann die optionalen Schutz- und Klebstoffschichten aufgebracht werden.
  • Die vorliegende Erfindung wird nun beispielhaft unter Bezug auf die anhängenden Zeichnungen beschrieben, bei denen:
  • die Fig. 1 eine Aufsicht eines Laminats für eine Prägefolie gemäß dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung darstellt und
  • die Fig. 2 einen Querschnitt durch die Linie AA' des in der Fig. 1 gezeigten Laminats darstellt.
  • In der Fig. 1 ist ein Laminat für eine Prägefolie dargestellt, die ein visuelles Element, bestehend aus dem Buchstaben "m", aufweist und Teile der drei Füße des "m"-Buchstabens entlang der Linie AA' sind als 2a, 2b und 2c gekennzeichnet. Die Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch die Linie AA' und es ist ersichtlich, daß das Laminat 1 aus sechs Schichten besteht, die in Reihenfolge eine transparente Trägerschicht S. eine Trennschicht 10, eine transparente Lackschicht 1 S. eine unvollständige transparente und farbige Lackschicht 20, eine unvollständige lichtreflektierende Metallschicht 25 und eine Klebstoffschicht 30 sind. Wie gezeigt ist die Lackschicht 20 in den zwei Bereichen 8a und 9a, die im wesentlichen mir dem beiden unvollständigen Bereichen 8b bzw. 9b in der Metallschicht 25 übereinstimmen, unvollständig. Der "m"-Buchstabe wird durch die komplementären übereinstimmenden vollständigen Bereiche der ersten Lackschicht 20 und der Metallschicht 25 gebildet und diese werden als 2a, 2b und 2c entlang der Linie AA' gekennzeichnet. Falls das Laminat 1 mit der Trägerschicht 5 an oberster Stelle betrachtet wird (wie in der Fig. 1 gezeigt), erscheinen die unvollständigen übereinstimmenden Bereiche 8a und 8b und 9a und 9b klar und ungefärbt, da die Trägerschicht 5 nicht durch die gefärbte Lackschicht 20 und die Metallschicht 25 in diesen Bereichen bedeckt ist. Bei den verbleibenden Bereichen des Laminats 1 wird die Metallschicht 25 durch die Lackschicht 20 betrachtet. Falls die Metallschicht 25 aus Aluminium besteht und die Lackschicht 10 eine gelbe Färbung aufweist, dann versieht dies den ",m"-Buchstaben mit einer goldähnlichen Erscheinung.
  • Während des Prägens wird das Laminat 1 mit der Klebstoffschicht 30, die benachbart zu dem zu markierenden Gegenstand ist und diesem zugewandt ist, angeordnet. Das Laminat 1 wird unter Anwendung von Hitze gegen den Gegenstand gepresst und dies aktiviert die Trenn- und Klebstoffschichten 10 bzw. 30, was zur Abtrennung der Trägerschicht 5 von den anderen Schichten und der Haftung des Laminats 1 an den Gegenstand mittels der Klebstoffschicht 30 führt. Die Trägerschicht 5 wird anschließend durch Abziehen von den anderen Schichten entfernt.
  • Es versteht sich, dass die Lackschicht 20 ein Muster, ein Design oder eine Markierung, welche auf einer Oberfläche davon vorgesehen ist, aufweisen kann. Das gleiche oder ein anders Muster, Design oder Markierung kann auf einer Oberfläche der Lackschicht 15 vorgesehen sein. Das Muster, Design oder Markierung kann dreidimensional sein oder es kann in einem Hologramm oder Diffraktionsgitter enthalten sein.
  • Da ein Muster, ein Design oder eine Markierung in dem Laminat gemäß der vorliegenden Erfindung aufgrund der unvollständigen übereinstimmenden Bereiche bereits vorhanden ist, kann das Laminat der Einfachheit halber auf einen Gegenstand angewandt werden, ohne das benötigte besondere Muster, Design oder Markierung prägen zu müssen.
  • Die vorliegende Erfindung wird nun weiter unter Bezug auf die folgenden Beispiele beschrieben werden;
  • Beispiel 1
  • Eine Prägefolie gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wurde unter Verwendung der folgenden Formulierungen hergestellt. Alle %-Angaben sind Gewichtsangaben.
  • Trennschicht
  • Carnaubawachs 0,72%
  • Stadis 450 0,16%
  • Toluol 79,04%
  • Industrieller methylierter Spiritus 20,08%
  • Zweite Lackschicht
  • Nitrocellulose DHX 3 10,83%
  • Paraloid B-99 (50%) 29,55%
  • Methylethylketon 59,62%
  • Erste Lackschicht
  • Joncryl 61 53,87%
  • Joncryl S 85 10,75%
  • Microlith RL-WA Violett 5,66%*
  • Wasser 29,72%
  • * Herstellung des Microlith RL-WA Violett (CIBA), ein mikrodispergiertes Pigmentkonzentrat
  • Microlith RL-WA Violett 20%
  • Wasser 58%
  • Industrieller methylierter Spiritus 20%
  • Ammoniak 2%
  • Klebstoffschicht
  • Plexigum P24 3,76%
  • Andvantage Plus 5,09%
  • Mowilith CT5 6,31%
  • Aluminium-Trihydrat SF11E 2,49%
  • Aceton 4,20%
  • Methylethylketon 26,70%
  • Industrieller methylierter Spiritus 51,45%
  • Die Wachstrennschicht wird in einer Lösung mit einem 0,9%igen Feststoffanteil aufgebracht. Sie wird auf eine Polyesterträgerschicht (ungefähr 12 um dick) durch Vorwärtstiefdruck mit 180 Metern pro Minute zur Bildung einer Schicht mit ungefähr 0,01 g/m² (gsm) aufgetragen. Die lösungsmittelbasierende zweite Lackschicht wird dann in einer Lösung mit einem 26%igen Feststoffanteil, umfassend ein Methylmethacrylat-Copolymer und Nitrocellulose, aufgetragen. Sie wird mit einer 004K-Stange aufgebracht und bei 100ºC für eine Minute unter Bildung einer Schicht von 1,0 bis 1,3 g/m² behandelt. Anschließend wird die auf Wasser basierende erste (gefärbte) Lackschicht in einer Lösung mit einem 24,8%igen Feststoffanteil, umfassend auf Wasser basierende in Basen lösliche Polymere, aufgetragen. Die Farbe wird durch Verwendung von mikrodispergierten organischen Hochleistungspigmenten erzielt. Diese Schicht wird mit einer 004K-Stange aufgebracht und bei 100ºC für eine Minute unter Bildung einer Schicht von 1,5 bis 2,0 g/m² behandelt. Eine Metallschicht, bestehend aus im Vakuum abgeschiedenem Aluminium, wird dann aufgebracht und weist eine optische Dichte von etwa 2,4 auf. Die Metallentfernung kann auf eine von zwei Arten durchgeführt werden: Base wird auf die Metallschicht in einem gewünschten Muster aufgebracht, dies löst dann die Metallschicht und die gefärbte in Base lösliche erste Lackschicht; oder eine in Base unlösliche Schicht (Resist) wird auf das Metall in dem gewünschten Muster aufgebracht, und die Gebiete um sie herum werden unter Verwendung einer Base von Metall befreit. Als letztes wird die Klebstoffschicht (ungefähr 1,5 g/m²) aufgebracht. Der Klebstoff ist so formuliert, dass er beim Heißprägen klar wird.
  • Beispiel 2
  • Eine Prägefolie gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wurde unter Verwendung der folgenden Formulierungen zur Aufbringung einer ersten Lackschicht (prägbar, gefärbt und durch Ätznatron entfernbar), einer zweiten Lackschicht (klar) und zusätzlich einer dritten Lackschicht (klar und durch Ätznatron entfernbar), welche dazwischen angeordnet ist, um der Farbstoffmigration zu widerstehen, hergestellt. Alle Teile sind Gewichtsteile.
  • Erste Lackschicht
  • Methylethylketon 6,8 Teile
  • Methoxypropanol 1, 1 Teile
  • SMA 1000 (Elf Atochem) 0,4 Teile
  • Surcol 441 (Allied Colloid) 1,6 Teile
  • Farbstoff (Orasol Orange G Ciba Geigy) 0,1 Teile
  • Überzugsdicke ungefähr 0,8 um.
  • Zweite Lackschicht
  • Methylethylketon 69,2 Teile
  • Toluol 13,9 Teile
  • Neocryl B811 (Zeneca) 14,6 Teile
  • Industrielle Nitrocellulose 2, 3 Teile
  • DHX 3-5 IPA (ICI)
  • Überzugsdicke ungefähr 0,8 um.
  • Dritte Lackschicht
  • Methylethylketon 6, 6 Teile
  • Methoxypropanol 0,9 Teile
  • SMA 1000 (Elf Atochem) 1,5 Teile
  • Surcol 441 (Allied Colloid) 1,0 Teile
  • Überzugsdicke ungefähr 0,6 um.
  • Die vorliegende Erfindung stellt eine Laminatstruktur mit einer Lackschicht, die unvollständig und in einem oder mehreren Bereichen im wesentlichen mit dem (oder mehreren) korrespondierenden Bereich(en) in der benachbarten lichtreflektierenden Schicht übereinstimmt, zur Verfügung. Demgemäß können die Bereiche, in denen die lichtreflektierende Schicht nicht vorhanden ist, unabhängig von Bereichen, in denen sie vorhanden ist, gefärbt sein. Da ein Muster, ein Design oder eine Markierung schon in dem Laminat gemäß der vorliegenden Erfindung vorhanden ist, kann das Laminat einfach auf einen Gegenstand aufgebracht werden, ohne das benötigte besondere Muster, Design oder Markierung prägen zu müssen. Dies reduziert die Sachkenntnis und die Zeit, die für den Prägevorgang benötigt wird.
  • Die übereinstimmenden unvollständigen Bereiche und die komplementären übereinstimmenden vollständigen Bereiche in dem Laminat können sehr fein detailliert sein, und hochaufgelöste Muster, Designs und Markierungen sind daher möglich.

Claims (33)

1. Laminat für einen Sicherheitsfaden, umfassend eine transluzente oder transparente Trägerschicht, eine transluzente oder transparente, gefärbte erste Lackschicht, eine transluzente oder transparente, zweite Lackschicht, welche zwischen der Trägerschicht und der ersten Lackschicht angeordnet ist, und eine lichtreflektierende Schicht benachbart zu der ersten Lackschicht, wobei die erste Lackschicht unvollständig ist in einem Bereich, welcher im wesentlichen übereinstimmt mit einem unvollständigen Bereich in der lichtreflektierenden Schicht, so daß die Trägerschicht teilweise durch die erste Lackschicht und die lichtreflektierende Schicht bedeckt ist.
2. Laminat für eine Prägefolie, umfassend eine. Trägerschicht, eine transluzente oder transparente, gefärbte erste Lackschicht, eine transluzente oder transparente, zweite Lackschicht, welche zwischen der Trägerschicht und der ersten Lackschicht angeordnet ist, und eine lichtreflektierende Schicht benachbart zu der ersten Lackschicht, wobei die erste Lackschicht unvollständig ist in einem Bereich, welcher im wesentlichen übereinstimmt mit einem unvollständigen Bereich in der lichtreflektierenden Schicht, so daß die Trägerschicht teilweise durch die erste Lackschicht und die lichtreflektierende Schicht bedeckt ist.
3. Laminat nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, umfassend weiterhin eine dritte Lackschicht, welcher zwischen der ersten und der zweiten Lackschicht eingefügt ist, um Farbstoffmigration zu widerstehen.
4. Laminat nach Anspruch 3, wobei die dritte Lackschicht Styrol-Maleinsäureanhydrid oder ein modifiziertes Celluloseacetat umfaßt.
5. Laminat nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die erste Lackschicht ein oder mehrere mikrodispergierte Pigmente umfaßt.
6. Laminat nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die im wesentlichen übereinstimmenden unvollständigen Bereiche in der ersten Lackschicht und der lichtreflektierenden Schicht in einem visuellen Element resultieren, das ein Muster, Design, Markierung oder eine Kombination aus zwei oder mehreren hiervon umfaßt.
7. Laminat nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, wobei ein Muster, Design, Markierung oder eine Kombination aus zwei oder mehreren hiervon auf einer Oberfläche der ersten Lackschicht vorgesehen ist.
8. Laminat nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, wobei ein dreidimensionales Muster, Design, Markierung oder eine Kombination aus zwei oder mehreren hiervon auf einer Oberfläche der ersten Lackschicht vorgesehen ist, welche Oberfläche der lichtreflektierenden Schicht gegenüberliegt.
9. Laminat nach Anspruch 8, wobei das dreidimensionale Muster, Design oder Markierung oder Kombination aus zwei oder mehreren hiervon in einem Hologramm oder einem Diffraktionsgitter oder einer Kombination hiervon enthalten ist.
10. Laminat nach mindestens einem der Ansprüche 2 bis 9, umfassend weiterhin eine zwischen der Trägerschicht und der zweiten Lackschicht angeordnete Trennschicht.
11. Laminat nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, umfassend weiterhin eine Schutzschicht auf einer Oberfläche der lichtreflektierenden Schicht, welche Oberfläche der ersten Lackschicht abgewandt ist.
12. Laminat nach Anspruch 11, wobei die Schutzschicht unvollständig ist in einem Bereich, welcher übereinstimmt mit dem unvollständigen Bereich in der lichtreflektierenden Schicht.
13. Laminat nach Anspruch 11 oder Anspruch 12, wobei die Schutzschicht ein Resistmaterial umfaßt.
14. Laminat nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 10, umfassend weiterhin eine auf einer Oberfläche der lichtreflektierenden Schicht angeordnete Klebstoffschicht, welche Oberfläche der ersten Lackschicht abgewandt ist.
15. Laminat nach mindestens einem der Ansprüche 11 bis 13, umfassend weiterhin eine auf einer Oberfläche der Schutzschicht angeordnete Klebstoffschicht, welche Oberfläche der lichtreflektierenden Schicht abgewandt ist.
16. Laminat nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die lichtreflektierende Schicht aus einem Metall oder einer Legierung gebildet ist.
17. Laminat nach Anspruch 16, wobei die lichtreflektierende Schicht aus Al, Cu, Ni, Cr, Fe, Ag oder Au oder einer Legierung aus zwei oder mehreren hiervon gebildet ist.
18. Laminat nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 15, wobei die lichtreflektierende Schicht aus einem transparenten oder transluzenten Material mit einem hohen Brechungsindex gebildet ist.
19. Laminat nach Anspruch 1, wobei die Trägerschicht Polyester, Polypropylen, Polyethylen oder eine Mischung aus zwei oder mehreren hiervon umfaßt.
20. Laminat nach mindestens einem der Ansprüche 2 bis 18, wobei die Trägerschicht Polyester, Polypropylen, Polyethylen oder eine Mischung aus zwei oder mehreren hiervon umfaßt.
21. Laminat nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die erste Lackschicht aus einem Material gebildet ist, das im wesentlichen in Wasser, einer alkalischen Lösung, einer sauren Lösung oder einem organischen Lösungsmittel löslich ist.
22. Laminat nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die erste Lackschicht Styrol-Maleinsäureanhydrid und ein Färbemittel umfaßt.
23. Laminat nach Anspruch 21 oder Anspruch 22, wobei die zweite Lackschicht im wesentlichen unlöslich ist in der Lösung, in welcher die erste Lackschicht löslich ist.
24. Laminat nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die zweite Lackschicht ein Acrylpolymer, ein Vinylpolymer, ein Polystyrol oder ein Polyamid oder Copolymere hiervon und wahlweise ein Färbemittel umfaßt.
25. Gegenstand mit einem darauf geprägten bzw. aufgedruckten Laminat nach mindestens einem der Ansprüche 2 bis 24.
26. Gegenstand nach Anspruch 25, bei dem es sich um einen Behälter, einen Karton, eine Karte, eine Flasche, ein Label oder ein Verpackungsmaterial handelt.
27. Gegenstand nach Anspruch 25, bei dem es sich um ein Sicherheitsdokument, eine Aufzeichnung, ein Ticket, einen Scheck, eine Geldkarte, eine Banknote, einen Ausweis, einen Reisepaß oder einen Führerschein handelt.
28. Sicherheitsdokument, Aufzeichnung, Ticket, Scheck, Geldkarte, Banknote, Ausweis, Reisepaß oder Führerschein, umfassend ein. Laminat nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 24.
29. Verfahren, um Informationen, ein dekoratives oder Sicherheitselement auf der Oberfläche eines Gegenstands vorzusehen, umfassend die Schritte:
(a) Positionieren eines Laminats gemäß mindestens einem der Ansprüche 2 bis 24 benachbart der Oberfläche des Gegenstandes, so daß die Trägerschicht der Oberfläche abgewandt ist;
(b) Anwenden von Druck und/oder Wärme auf die Folie, so daß die Folie an der Oberfläche des Gegenstandes haftet: und
(c) Entfernen der Trägerschicht.
30. Verfahren zur Herstellung eines Laminats für einen Sicherheitsfaden mit einer transluzenten oder transparenten Trägerschicht, einer transluzenten oder transparenten, gefärbten ersten Lackschicht, einer transluzenten oder transparenten, zweiten Lackschicht und einer lichtreflektierenden Schicht, wobei die erste Lackschicht unvollständig ist in einem Bereich, der im wesentlichen übereinstimmt mit einem unvollständigen Bereich in der lichtreflektierenden Schicht, so daß die Trägerschicht teilweise durch die erste Lackschicht und die lichtreflektierende Schicht bedeckt ist, welches Verfahren die Schritte umfaßt:
(i) Aufbringen der zweiten Lackschicht auf die Trägerschicht;
(ii) Aufbringen der ersten Lackschicht auf die zweite Lackschicht;
(iii) Aufbringen der lichtreflektierenden Schicht auf die erste Lackschicht;
(iv) Aufbringen einer Resistmaske auf die lichtreflektierende Schicht, um einen oder mehrere Bereiche zu definieren, welche nicht zu entfernen sind; und
(v) Kontaktieren des Laminats und der Resistmaske aus Schritt
(iv) mit mindestens einer Chemikalie, um so im wesentlichen die lichtreflektierende Schicht und die erste Lackschicht in Bereichen zu entfernen, welche nicht durch die Resistmaske bedeckt werden.
31. Verfahren zur Herstellung eines Laminats für eine Prägefolie mit einer Trägerschicht, einer transluzenten oder transparenten, gefärbten ersten Lackschicht, einer transluzenten oder transparenten, zweiten Lackschicht und einer lichtreflektierenden Schicht, wobei die erste Lackschicht unvollständig ist in einem Bereich, welcher im wesentlichen übereinstimmt mit einem unvollständigen Bereich in der lichtreflektierenden Schicht, so daß die Trägerschicht teilweise durch die erste Lackschicht und die lichtreflektierende Schicht bedeckt ist, welches Verfahren die Schritte umfaßt:
(iy Aufbringen der zweiten Lackschicht auf die Trägerschicht;
(ii) Aufbringen der ersten Lackschicht auf die zweite Lackschicht;
(iii) Aufbringen der lichtreflektierenden Schicht auf die erste Lackschicht;
(iv) Aufbringen einer Resistmaske auf die lichtreflektierende Schicht, um einen oder mehrere Bereiche zu definieren, welche nicht zu entfernen sind; und
(v) Kontaktieren des Laminats und der Resistmaske aus Schritt
(iv) mit mindestens einer Chemikalie, um so im wesentlichen die lichtreflektierende Schicht und die erste Lackschicht in Bereichen zu entfernen, welche nicht durch die Resistmaske bedeckt werden.
32. Verfahren nach Anspruch 30 oder Anspruch 31, wobei die besagte mindestens eine Chemikalie eine alkalische Lösung umfaßt.
33. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 30 bis 32, wobei vor Schritt (ii) eine dritte Lackschicht auf die zweite Lackschicht aus Schritt (i) aufgebracht wird, um Farbstoffmigration zwischen der ersten und der zweiten Lackschicht zu widerstehen.
DE69802696T 1997-05-07 1998-05-07 Verbundfolienstruktur Expired - Fee Related DE69802696T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GBGB9709263.9A GB9709263D0 (en) 1997-05-07 1997-05-07 Laminate structure
PCT/GB1998/001322 WO1998050241A1 (en) 1997-05-07 1998-05-07 Laminate structure

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69802696D1 DE69802696D1 (de) 2002-01-10
DE69802696T2 true DE69802696T2 (de) 2002-08-01

Family

ID=10811935

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69802696T Expired - Fee Related DE69802696T2 (de) 1997-05-07 1998-05-07 Verbundfolienstruktur

Country Status (10)

Country Link
US (1) US6316082B1 (de)
EP (1) EP1007370B1 (de)
AT (1) ATE209577T1 (de)
AU (1) AU7344298A (de)
DE (1) DE69802696T2 (de)
DK (1) DK1007370T3 (de)
ES (1) ES2169513T3 (de)
GB (1) GB9709263D0 (de)
PT (1) PT1007370E (de)
WO (1) WO1998050241A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102015106800B4 (de) 2015-04-30 2021-12-30 Leonhard Kurz Stiftung & Co. Kg Verfahren zum Herstellen eines Mehrschichtkörpers

Families Citing this family (22)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP3183332B2 (ja) 1997-09-30 2001-07-09 日本電気株式会社 テレビチューナ、チューナic、テレビチューナの制御方法
EP1062104B2 (de) * 1998-03-10 2007-07-18 De La Rue International Limited Verfahren zur herstellung eines sicherheitsgegenstands
DE20006423U1 (de) * 2000-04-11 2000-06-15 Fa. Helmut Steinmetz Inhaber Manfred Braun, 65795 Hattersheim Gefäß mit Werbeelement
US6508171B1 (en) * 2000-08-03 2003-01-21 Chris Georges Illuminated transparent article having a semi-transparent image thereon
US20030150148A1 (en) * 2002-02-12 2003-08-14 Spear U.S.A., L.L.C. Cellulose film label with tactile feel
US7090907B2 (en) * 2002-06-18 2006-08-15 Spear Usa, Llc Adhesive coated label having tactile feel
DE10251781A1 (de) * 2002-11-05 2004-05-19 Giesecke & Devrient Gmbh Sicherheitselement und Verfahren zu seiner Herstellung
CA2509625A1 (en) * 2002-12-13 2004-07-01 Spear U.S.A., L.L.C. Label having improved aesthetic appearance
FR2852267B1 (fr) * 2003-03-12 2005-04-29 Procede pour la preparation d'un composant optique de securite presentant un aspect metallise et composant ainsi realise
CN101817269B (zh) * 2003-07-14 2012-01-18 Jds尤尼费斯公司 光学可变装置
US7243951B2 (en) * 2003-08-19 2007-07-17 Technical Graphics, Inc. Durable security devices and security articles employing such devices
DE102004031099B4 (de) 2004-06-28 2006-07-27 Leonhard Kurz Gmbh & Co. Kg Verfahren zur Herstellung einer bereichsweisen Metallisierung
DE502004009829D1 (de) * 2004-09-09 2009-09-10 Alcan Tech & Man Ltd Gegenstand mit fälschungssicherer Bedruckung
US20060275625A1 (en) * 2005-06-03 2006-12-07 Daniel Lieberman High and low refractive index and metallic surface relief coatings
US20070098959A1 (en) * 2005-06-03 2007-05-03 Daniel Lieberman Substrates and articles having selective printed surface reliefs
WO2007070391A1 (en) * 2005-12-09 2007-06-21 K. B., Inc. Method and material for manufacturing electrically conductive patterns, including radio frequency identification (rfid) antennas
EP1892689A1 (de) * 2006-08-21 2008-02-27 3M Innovative Properties Company Dekoratives und / oder informationshaltiges Etikett mit Logos und Verfahren zu dessen Herstellung
EP2162770B1 (de) 2007-06-14 2012-08-08 Avery Dennison Corporation Beleuchtetes grafisches und informationsdisplay
DE102007052174A1 (de) * 2007-10-30 2009-05-07 Ovd Kinegram Ag Folienelement zur Sicherung eines Gegenstandes
GB201301788D0 (en) 2013-02-01 2013-03-20 Rue De Int Ltd Security devices and methods of manufacture thereof
DE102013002137A1 (de) 2013-02-07 2014-08-07 Giesecke & Devrient Gmbh Optisch variables Flächenmuster
DE112016000585T5 (de) 2015-02-03 2017-12-21 Toppan Printing Co., Ltd. Optisches Informationsmedium

Family Cites Families (18)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4012552A (en) 1975-03-10 1977-03-15 Dennison Manufacturing Company Decorative metal film heat transfer decalcomania
DE3026236C2 (de) 1980-07-10 1987-02-19 Interletter AG, Zürich Verbundfolie, von der metallisch glänzende Schichtbereiche zu übertragen sind, und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE3116078A1 (de) 1981-04-22 1983-01-20 IVO Irion & Vosseler, Zählerfabrik GmbH & Co, 7730 Villingen-Schwenningen "praegefolie"
CA1141273A (en) 1981-09-11 1983-02-15 Donald E. Beckett Formation of packaging material
US4687680A (en) 1983-12-28 1987-08-18 Oike Industrial Co., Ltd. Stamping foil
CH661368A5 (de) 1984-01-03 1987-07-15 Landis & Gyr Ag Beugungsoptisches sicherheitselement.
CA1211690A (en) 1984-06-13 1986-09-23 Beckett Packaging Limited Demetallizing apparatus
DE3430111C1 (de) 1984-08-16 1985-10-24 Leonhard Kurz GmbH & Co, 8510 Fürth Folie,insbesondere Heisspraegefolie,mit einer dekorativen Metallschicht und Verfahren zu deren Herstellung
JPS61155000A (ja) 1984-12-28 1986-07-14 日本精機株式会社 転写シ−ト
KR860009325A (ko) 1985-05-07 1986-12-22 기다지마 요시도시 투명형 홀로그램
CH670904A5 (de) 1986-07-10 1989-07-14 Landis & Gyr Ag
MY102798A (en) * 1987-12-04 1992-10-31 Portals Ltd Security paper for bank notes and the like
US5145212A (en) 1988-02-12 1992-09-08 American Banknote Holographics, Inc. Non-continuous holograms, methods of making them and articles incorporating them
ATE100880T1 (de) 1988-03-04 1994-02-15 Gao Ges Automation Org Sicherheitselement in form eines fadens oder bandes zur einbettung in sicherheitsdokumente sowie verfahren zur herstellung desselben.
US5044707A (en) 1990-01-25 1991-09-03 American Bank Note Holographics, Inc. Holograms with discontinuous metallization including alpha-numeric shapes
US5331443A (en) * 1992-07-31 1994-07-19 Crown Roll Leaf, Inc. Laser engraved verification hologram and associated methods
DE4410431A1 (de) * 1994-03-25 1995-09-28 Giesecke & Devrient Gmbh Vor unerlaubter Reproduktion mit einem Kopiergerät geschützte Ausweiskarte
DE4423291A1 (de) * 1994-07-02 1996-01-11 Kurz Leonhard Fa Prägefolie, insbesondere Heissprägefolie mit Dekorations- oder Sicherungselementen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102015106800B4 (de) 2015-04-30 2021-12-30 Leonhard Kurz Stiftung & Co. Kg Verfahren zum Herstellen eines Mehrschichtkörpers

Also Published As

Publication number Publication date
US6316082B1 (en) 2001-11-13
ES2169513T3 (es) 2002-07-01
EP1007370A1 (de) 2000-06-14
DK1007370T3 (da) 2002-03-11
GB9709263D0 (en) 1997-06-25
PT1007370E (pt) 2002-05-31
AU7344298A (en) 1998-11-27
WO1998050241A1 (en) 1998-11-12
DE69802696D1 (de) 2002-01-10
ATE209577T1 (de) 2001-12-15
EP1007370B1 (de) 2001-11-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69802696T2 (de) Verbundfolienstruktur
DE60003641T2 (de) Sicherheitselemente
EP0330733B1 (de) Sicherheitselement in Form eines Fadens oder Bandes zur Einbettung in Sicherheitsdokumente sowie Verfahren zur Herstellung desselben
DE69927097T2 (de) Etikett zum Verdecken von Informationen
EP3140127B1 (de) Mehrschichtkörper und verfahren zu dessen herstellung
EP1609619B1 (de) Sicherheitselement mit eingebrachten Motiven
EP0961996A1 (de) Sicherheitselement
DE102018103236A1 (de) Sicherheitselement und Verfahren zur Herstellung eines Sicherheitselements
WO2001062509A1 (de) Verfahren zur herstellung laserbeschriftbarer datenträger und damit hergestellte datenträger
DE3942663A1 (de) Datentraeger mit einem fluessigkristall-sicherheitselement
DE10255639A1 (de) Sicherheitselement und Verfahren zur Herstellung desselben
EP0477535B1 (de) Mehrschichtiger Datenträger und Verfahren zu seiner Herstellung
DE3906695C2 (de)
EP3274183B1 (de) Mehrschichtkörper und verfahren zu dessen herstellung
EP2257841B1 (de) Sicherheitselement mit polarisationsmerkmal
DE60220294T2 (de) Sicherheitsvignette zum anbringen wechselnder aufschriften
DE102008046462A1 (de) Verfahren zur Herstellung einer mehrschichtigen Folie
WO2004041546A1 (de) Sicherheitselement und verfahren zu seiner herstellung
WO2007028700A1 (de) Selbstklebeband
DE3314244C2 (de) Ausweiskarte und Verfahren zur Herstellung derselben
EP1610958B1 (de) Sicherheitsmerkmal
DE4411404B4 (de) Schichtverbund zum Übertragen von optisch variablen Einzelelementen auf zu sichernde Gegenstände, Sicherheitsdokument und ein Verfahren zur Herstellung eines Schichtverbunds
DE2801015C2 (de) Identitätskarte, z.B. Scheckkarte
DE112004002006B4 (de) Sicherheitselement und Verfahren zu seiner Herstellung
EP2138318B2 (de) Sicherheitselement mit Aussparungen und Verfahren zur Herstellung desselben

Legal Events

Date Code Title Description
8363 Opposition against the patent
8339 Ceased/non-payment of the annual fee