DE3638028A1 - Transferverfahren und -vorrichtung zur verwendung bei der kraftwagenmontage - Google Patents
Transferverfahren und -vorrichtung zur verwendung bei der kraftwagenmontageInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Transferverfahren und eine
Transfervorrichtung, die bei der Kraftwagenmontage dazu
verwendet werden, einen Fahrzeugkörper zu transferieren, um
einen Kraftwagen zu montieren.
Es ist eine herkömmliche und übliche Arbeitsweise, in einem
Kraftwagenmontageprozess einen Fahrzeugkörper an einem
Überkopfförderer oder einem Bandförderer zu transferieren,
wobei die Längsrichtung des Fahrzeugkörpers auf die Transfer
richtung ausgerichtet ist.
In dem Kraftwagenmontageprozess ist aber die Montage
eine schwere Arbeit wegen einer Anzahl von Teilen, die an
einem Fahrzeugkörper zu montieren sind, und wegen der
Linientätigkeit, was zu einer deutlichen Tendenz führt, eine
Automation vorzusehen. Wenn aber die Richtung oder die
Orientierung des Fahrzeugkörpers unveränderlich ist wie beim
Stand der Technik, ist die Bewegung einer automatischen
Montagevorrichtung kompliziert, zum Beispiel bei der Montage
von Teilen in einem Motorraum oder Kofferraum; außerdem ist
eine Menge Zeit erforderlich und die Gerätekosten sind sehr
hoch.
Die Erfindung ist angesichts der geschilderten Umstände ge
macht worden, und es ist daher ein Ziel der Erfindung, ein
Transferverfahren und eine Transfervorrichtung zur Verwen
dung bei der Kraftwagenmontage zu schaffen, bei welchen die
Automatisierung eines Kraftwagenmontageprozesses erleichtert
wird.
Zur Erreichung dieses Ziels wird erfindungsgemäß ein Fahr
zeugkörper mit der Veränderung seiner Richtung oder Orien
tierung transferiert, je nach den Montagemerkmalen in einer
Mehrzahl von Montagepositionen, in denen verschiedene Teile
an den Fahrzeugkörper montiert werden. Daher wird die Mon
tage in jeder der Montagepositionen erleichtert und ihre
Automatisierung wird ebenfalls erleichtert.
Ferner ist in einer Vorrichtung gemäß der Erfindung ein
Transportschlitten, welcher mit einem darauf plazierten
Fahrzeugkörper verschiebbar ist, in seiner Winkelstellung
um eine vertikale Achse verstellbar, so daß die Richtung
oder Orientierung des Fahrzeugkörpers durch die Winkelver
stellung des Transportschlittens leicht verändert werden
kann.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer
Transfervorrichtung zur Verwendung bei der Kraftwagenmontage,
bei welcher die Richtung und das Niveau eines Fahrzeugkörpers
frei verändert werden können.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer
Transfervorrichtung, bei welcher irgendein Abschnitt, der
für die Montage auf der Vorder- und Rückseite und auf der
linken und rechten Seite eines Fahrzeugkörpers ein Hindernis
bildet, beseitigt wird, um die Montage zu erleichtern.
Noch ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer
Transfervorrichtung, bei welcher eine Montagestraße effizient
gebaut werden kann in der Weise, daß die Transfergeschwindig
keit in einem gegebenen Abschnitt verschieden ist von der in anderen
Abschnitten.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer
Transfervorrichtung, bei welcher Transportschlitten daran
gehindert werden, miteinander in Kollision zu kommen und
einen Fahrzeugkörper zu beschädigen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand
der Zeichnungen beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 bis 7
eine erste Ausführungsform, und zwar:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Transfervorrichtung
beim Transfer eines Fahrzeugkörpers;
Fig. 2 eine teilweise aufgebrochene Schnittansicht
eines Transportschlittens;
Fig. 3 eine vergrößerte Schnittansicht in Richtung des
Pfeiles III in Fig. 2;
Fig. 4 eine Schnittansicht entlang der Linie IV-IV in
Fig. 3;
Fig. 5 eine vergrößerte Schnittansicht entlang der
Linie V-V in Fig. 2;
Fig. 6 eine vergrößerte Schnittansicht entlang der
Linie VI-VI in Fig. 5;
Fig. 7 eine vergrößerte Schnittansicht entlang der
Linie VII-VII in Fig. 2;
Fig. 8, 9 und 10
eine zweite Ausführungsform, und zwar:
Fig. 8 eine Draufsicht auf die zweite Ausführungsform;
Fig. 9 eine Seitenansicht der Ausführungsform von Fig. 8;
Fig. 10 eine vergrößerte Schnittansicht entlang der
Linie X-X in Fig. 8;
Fig. 11 bis 17
eine dritte Ausführungsform, und zwar:
Fig. 11 eine Seitenansicht der dritten Ausführungsform;
Fig. 12 eine vergrößerte Schnittansicht eines Transport
schlittens;
Fig. 13 eine Schnittansicht entlang der Linie XIII-XIII
in Fig. 12;
Fig. 14 eine vergrößerte Schnittansicht entlang der
Linie XIV-XIV in Fig. 13;
Fig. 15 eine Schnittansicht entlang der Linie XV-XV in
Fig. 14;
Fig. 16 eine Schnittansicht entlang der Linie XVI-XVI
in Fig. 14;
Fig. 17 eine vergrößerte Schnittansicht entlang der
Linie XVII-XVII in Fig. 14;
Fig. 18-25 eine vierte Ausführungsform, und zwar:
Fig. 18 eine Draufsicht auf die vierte Ausführungsform;
Fig. 19 eine Seitenansicht der Ausführungsform in Fig. 18;
Fig. 20 eine vergrößerte Draufsicht auf einen Transport
schlitten;
Fig. 21 eine vertikale Schnittansicht einer Verschiebe
stellung;
Fig. 22 eine vergrößerte Schnittansicht entlang der
Linie XXII-XXII in Fig. 18;
Fig. 23 eine vergrößerte Schnittansicht entlang der
Linie XXIII-XXII in Fig. 18;
Fig. 24 eine vergrößerte Seitenansicht einer zweiten
Antriebskette;
Fig. 25 eine Draufsicht auf die Ausführungsform von
Fig. 24;
Fig. 26 eine vertikal geschnittene Seitenansicht einer
fünften Ausführungsform;
Fig. 27 bis 30 eine sechste Ausführungsform, und zwar:
Fig. 27 eine Draufsicht auf die sechste Ausführungsform;
Fig. 28 eine Seitenansicht der Ausführungsform von
Fig. 27;
Fig. 29 eine vergrößerte Schnittansicht entlang der
Linie XXIX-XXIX in Fig. 27;
Fig. 30 eine Schnittansicht entlang der Linie XXX-XXX
in Fig. 29;
Fig. 31 bis 33 eine siebte Ausführungsform, und zwar:
Fig. 31 eine Draufsicht auf die siebte Ausführungsform
im Ganzen;
Fig. 32 eine vergrößerte Schnittansicht entlang der
Linie XXXII-XXXII in Fig. 31; und
Fig. 33 eine vergrößerte Schnittansicht in Richtung des
Pfeils XXXIII in Fig. 31.
In Fig. 1, die eine erste Ausführungsform darstellt, ist
ein Fahrzeugkörper 1 auf einen Transportschlitten 2 aufge
legt und wird durch diesen in der Transferrichtung 3 trans
feriert. Mehrere Montagepositionen P 1, P 2 . . . sind entlang
der Transferrichtung 3 eingerichtet. Die Montage jedes Teils
an dem Fahrzeugkörper 1 wird in jeder der Stellungen P 1,
P 2 . . . durchgeführt, aber der Transportschlitten 2 ist in
der Lage, die Richtung des Fahrzeugkörpers 1 zu drehen in
Abhängigkeit von den Bearbeitungsmerkmalen in den einzelnen
Montageposition P 1, P 2 . . ., und ferner in der Lage, das
Niveau des Fahrzeugkörpers 1 zu verstellen.
Wie auch aus Fig. 2 ersichtlich, umfaßt der Transport
schlitten 2 eine quadratische hohle Basis 4, vier Räder 5,
die steuerbar an dem unteren Abschnitt der Basis 4 ange
bracht sind, Steuermechanismen 6 zum Steuern der Räder 5,
Druckluftmotoren 7 als Antriebsquellen, die mit den Rädern
5 verbunden sind, ein Paar zylindrischer Führungsstützen 8,
die so angebracht sind, daß sie sich auf der Basis 4 in
einem Abstand voneinander erheben, der größer ist als die
Breite des Fahrzeugkörpers 1, zwei Aufnahmeglieder 9, die
jeweils entlang der Führungsstützen 8 anhebbar sind, um die
Bodenabschnitte des Fahrzeugkörpers 1 auf gegenüberliegenden
Seiten aufzunehmen, sowie einen Hubmechanismus 10, der mit
den Aufnahmegliedern 9 verbunden ist.
Jedes der Räder 5 ist auf einem Phantomkreis 11 angeordnet,
der um den Mittelpunkt der Basis 4 und an jeder Ecke des
Quadrats gezogen ist, so daß die Steuerung der Räder 5 es
ermöglicht, den Transportschlitten 2 und somit den darauf
befindlichen Fahrzeugkörper 1 in jede beliebige Richtung zu
drehen.
Wie aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich, wird jedes Rad 5
an einem nach unten geöffneten, im wesentlichen U-förmigen
Lagerglied 12 so gehalten, daß es eine horizontale Achse
aufweist, und eine Lagerwelle 13, die vorragend an
dem Lagerglied 12 einteilig angebracht ist, ist an einem
Tragarm 14 zur Drehung um eine vertikale Achse gelagert.
Der Tragarm 14 ist an der Basis 4 befestigt.
Der Druckluftmotor 7 ist gelagert und befestigt an den Sei
ten der beiden Lagerglieder 12, die an der Basis bei ihrem
hinteren Abschnitt gelagert sind, wenn der Fahrzeugkörper 1
in die Transferrichtung 2 gedreht ist, und der Motor 7 be
sitzt eine Ausgangswelle 15, die axial mit einer Achse 16
des Rades 5 verbunden ist.
Der Steuermechanismus 6 ist für jedes Rad 5 vorgesehen und
umfaßt einen Schwenkarm 17, dessen eines Ende fest mit dem
oberen Ende der Lagerwelle 13 verbunden ist, und einen Druck
luftzylinder 20 mit einer Kolbenstange 19, die über einen
Stift 18 mit dem anderen Ende des Schwenkarmes 17 verbunden
ist. Der Druckluftzylinder 20 wird horizontal gehalten über
einen Stift 22 an einer Halterung 21, die fest an der Basis
4 angebracht ist.
In dem Steuermechanismus 6 bewirkt der Ausfahr- und Rückzieh
vorgang des Druckluftzylinders 20, daß die Lagerwelle 13
und somit die Lagerglieder 12 sich um die vertikale Achse
drehen und damit für die Steuerung des Rades 5 sorgen.
Wie aus Fig. 5 ersichtlich, umfaßt der Hubmechanismus 10
ein Hubrohr 23, das innerhalb jeder Führungsstütze 8 sitzt,
und eine Halteplatte 24, die entlang der äußeren Fläche der
Führungsstütze 8 von dem oberen Ende des Hubrohres 23 herab
hängt und von dem oberen Ende der Führungsstütze 8 vorsteht,
wobei an dem unteren Ende der Halteplatte das Aufnahmeglied
9 fest angebracht ist. Der Hubmechanismus 10 umfaßt ferner
eine Mutter 25, die fest in dem unteren Ende des Hubrohres
23 angebracht ist, ferner eine Schraubwelle 27 mit einem
Führungsglied 26 an ihrem oberen Ende, das innerhalb des
Hubrohres 23 verschiebbar ist und mit Gewindepassung in der
Mutter 25 sitzt, ein erstes Kegelrad 28, das an dem unteren
Ende der Schraubwelle 27 angebracht ist, ein zweites Kegel
rad 29, das mit dem ersten Kegelrad 28 in Eingriff steht,
ein drittes Kegelrad 30, das koaxial mit den zweiten Kegel
rädern 29 beider Führungsstützen 8 verbunden ist, sowie ein
viertes Kegelrad 31, das mit dem dritten Kegelrad 30 in
Eingriff steht.
Wie Fig. 6 zeigt, ist in der Innenfläche der Führungsstütze
8 eine Nut 32 vorgesehen, die sich axial über deren gesamte
Länge erstreckt, während ein Rücken an der Außenfläche des
Hubrohres 23 vorgesehen ist, der verschiebbar in der Nut 32
angebracht ist. Dies blockiert die Drehung des Hubrohres 23
um seine Achse, aber gestattet die Axialbewegung des Hub
rohres 23. Folglich kann das Hubrohr 23 in Reaktion auf die
Drehbewegung der Schraubwelle 27 aufwärts oder abwärts be
wegt werden. Außerdem wird das Aufnahmeglied 9 in Reaktion
auf die Drehbewegung der Schraubwelle 27 aufwärts oder ab
wärts bewegt, weil es mit dem Hubrohr 23 über die Halte
platte 24 verbunden ist.
Das untere Ende der Führungsstütze 8 ist in die Basis 4 ein
gefügt,und darin ist ein Getriebekasten 34 untergebracht und
befestigt. Das erste Kegelrad 28, das koaxial mit der
Schraubwelle 27 verbunden ist, ist innerhalb des Getriebe
kastens 34 drehbar gelagert. Mit der Seite des Getriebe
kastens 34 ist ferner ein Lagerrohr 35 verbunden, das sich
von der Basis 4 einwärts erstreckt, so daß das zweite
Kegelrad 29, das drehbar in dem Lagerrohr 35 gelagert ist,
mit dem ersten Kegelrad 28 innerhalb des Getriebekastens 34
in Eingriff gebracht werden kann.
In der Mitte zwischen den Führungsstützen 8 ist ein Getriebe
kasten 36 innerhalb der Basis 4 fest angeordnet, und das
dritte Kegelrad 30, das zu dem zweiten Kegelrad 29 koaxial
ist, ist innerhalb des Getriebekastens 36 drehbar gelagert.
Außerdem ist das dritte Kegelrad 30 koaxial mit den zweiten
Kegelrädern 29 auf den gegenüberliegenden Seiten durch
Übertragungswellen 37 verbunden.
Das vierte Kegelrad 31 ist innerhalb des Getriebekastens 36
derart drehbar gelagert, daß es eine vertikale Drehachse
aufweist, wobei eine Welle 38 des vierten Kegelrades 31 nach
unten aus dem Getriebekasten 36 vorragt.
Eine mit dem Hubmechanismus 10 zu verbindende Hubantriebs
quelle 39 ist an einem Stellplatz des Transportschlittens 2
auf dem Weg in Richtung 3 des Transfers angeordnet. Mehr im
einzelnen ist eine Grube 41 an einem Stellplatz einer Trans
portbahnfläche 40 vorgesehen, auf welcher der Transport
schlitten 2 läuft, und die Hubantriebsquelle 39, welche
mit der Welle 38 des vierten Kegelrades 31 in dem Hubmecha
nismus 10 zu verbinden ist, ist innerhalb der Grube 41 an
geordnet.
Die Hubantriebsquelle 39 ist zum Beispiel ein Druckluftmotor,
welcher eine vertikale Antriebswelle 42 aufweist mit einer
Muffenverbindung 43, die an ihrem oberen Ende angebracht ist
und mit der Welle 38 zu verbinden ist. Die Hubantriebsquelle
39 ist mit einem Halter 45 befestigt, welcher anhebbar an
einer vertikal verlaufenden Führungsplatte 44 gehaltert ist.
Ferner ist ein Hub-Druckluftzylinder 46 zwischen dem Basis
abschnitt der Führungsplatte 44 und dem Halter 45 angeord
net, so daß das Ausdehnen und Zurückziehen des Druckluft
zylinders 46 bewirkt, daß sich die Hubantriebsquelle 39
aufwärts und abwärts bewegt zwischen einer Stellung, in
welcher die Muffenverbindung 43 mit der Welle 38 verbunden
ist, und einer Stellung, in welcher die Muffenverbindung 43
von der Welle 38 gelöst ist.
Wie aus Fig. 7 ersichtlich, sind in dem Boden der Basis 4
mehrere Positionierlöcher 47 angebracht, und ein Positionier
zylinder 48 ist in der Transportbahnfläche 40 angeordnet,
so daß er den Positionierlöchern 47 gegenübersteht, wenn die
Basis sich in einer Stellung befindet, in welcher die
Hubantriebsquelle mit dem Hubmechanismus 10 verbunden werden
kann. Ein Positionierstift 50 ist an dem Vorderende einer
Kolbenstange 49 in dem Positionierzylinder 48 angebracht
und zum Einsetzen in das Positionierloch 47 vorgesehen, so
daß der Transportschlitten 2 positioniert werden kann durch
Ausstrecken des Positionierzylinders 48, was bewirkt, daß
der Positionierstift 50 in das Positionierloch 47 einge
setzt wird.
Nachfolgend wird der Betrieb der ersten Ausführungsform be
schrieben. Der Fahrzeugkörper 1 wird auf beide Aufnahme
glieder 9 quer zu der Längsrichtung der Basis 4 aufgelegt.
Wenn der Fahrzeugkörper 1 in diesem Zustand zu transferieren
ist, bei welchem seine Längsachse auf die Transferrichtung
3 ausgerichtet ist, dann wird der Druckluftmotor 7 betätigt,
wobei jedes Rad 5 durch den Steuermechanismus 6 in die
Transferrichtung 3 gedreht wird. Wenn der Körper die Montage
stellung P 1 erreicht hat, wobei seine Orientierung oder
Richtung auf die Transferrichtung 3 ausgerichtet ist, können
Bearbeitungen ausgeführt werden, zum Beispiel umfassend die
Montage von Teilen wie beispielsweise eine Instrumententafel,
Sitze, Bodenmatten, Steuerräder oder dgl. in einem Abteil,
die Verkleidung einer Decke und die Anbringung von Türen,
und ferner kann die Montage von Bremstrommeln und Reifen
auch durchgeführt werden.
Wenn der Fahrzeugkörper in eine Richtung senkrecht zur
Transferrichtung 3 gedreht werden soll, wird der Druckluft
motor 7 betätigt, wobei jedes Rad 5 durch den Steuermecha
nismus 6 entlang dem Phantomkreis 11 gesteuert wird. Wenn
so verfahren wird, kann der Transportschlitten 2 um jeden
beliebigen Winkel um seine vertikale Mittellinie gedreht
werden, und also kann der Fahrzeugkörper 1 in die zu der
Transferrichtung 3 senkrechte Richtung gedreht werden.
Danach wird der Druckluftmotor 7 betätigt, während die
Richtung jedes Rades 5 auf die Transferrichtung 3
ausgerichtet ist, wodurch der Fahrzeugkörper 1 in dem zur
Transferrichtung 3 senkrecht gedrehten Zustand transferiert
werden kann.
Wenn der Fahrzeugkörper 1 zum Beispiel von der Montage
position P 1 transferiert worden ist und in diesem Zustand
die Montageposition P 2 erreicht hat, können Bearbeitungen
vorgenommen werden, wie zum Beispiel die Montage von Teilen,
beispielsweise ein Motor, ein Kühlertank, Bremsen, eine
Batterie, ein Dynamo, ein Klimagerät oder dgl. in einem
Motorraum, das Anbringen eines vorderen Stoßdämpfers und
der Scheinwerfer an dem Vorderabschnitt des Fahrzeugkörpers
1, das Anbringen einer Matte, sowie von Reparaturwerkzeug
und einem Ersatzreifen in einem Kofferraum, das Anbringen
von Bremsleuchten und einer Stoßstange an dem hinteren
Abschnitt des Fahrzeugkörpers 1 sowie die Montage eines
Auspuffs, eines Stoßdämpfers, der Hinterachsen, einer Lenk
säule oder dgl.
Wenn der Transportschlitten 2 eine der Montagepositionen
P 1, P 2 . . . erreicht hat, wird ferner die Hubantriebsquelle 39
nach oben bewegt und mit der Welle 38 des Hubmechanismus 10
verbunden in einem Zustand, in welchem der Positionierzy
linder 48 ausgestreckt ist, um den Transportschlitten 2
stationär zu halten. Die Betätigung der Hubantriebsquelle
39 in diesem Zustand ermöglicht es, die Aufnahmeglieder 9
und damit den Fahrzeugkörper 1 aufwärts oder abwärts zu
bewegen.
Wenn der Fahrzeugkörper 1 auf die geschilderte Art trans
feriert wird mit einer Orientierung, die je nach den
Arbeitsmerkmalen in den einzelnen Montagepositionen P 1, P 2 . . .
verändert wird, sind die verschiedenen Teile leichter zu
montieren und ihre automatisierte Montage wird erleichtert.
Selbst wenn die Montage nicht automatisiert ist, wird die
Strecke, die der Monteur zu gehen hat, verkürzt und die
Gesamtlänge des Montageprozesses wird ebenfalls verkürzt.
Da das Niveau des Fahrzeugkörpers 1 verstellbar ist, wird
außerdem die Montage weiter erleichtert. Da das Aufnahme
glied 9 den linken und den rechten Bodenabschnitt des Fahr
zeugkörpers 1 aufnimmt, ist außerdem kein Hindernis bei der
Montage der Teile an den Bodenabschnitten und den gegen
überliegenden Seitenabschnitten vorhanden. Auch dies er
leichtert die Montage jedes Teils an dem Fahrzeugkörper 1.
Da die Hubantriebsquelle 39 nicht an dem Transportschlitten
2 angebracht ist, wird auch das Gewicht dementsprechend ver
mindert und die Belastung des Druckluftmotors 7 als Trans
portantriebsquelle wird vermindert.
Die Fig. 8, 9 und 10 zeigen eine zweite Ausführungsform,
in welcher die Teile, die denen der ersten Ausführungsform
entsprechen, mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind.
In der Transportbahnfläche 40 ist eine Führungsnut 51 vor
gesehen, die in der Transferrichtung 3 verläuft und ein
Führungsstift 52 ist in der Mitte der Unterseite der Basis
4 des Transportschlittens 2 angebracht und in die Führungs
nut 51 eingesetzt. Dies ermöglicht es, daß der Transport
schlitten 2 linear in der Transferrichtung 3 läuft und sich
außerdem, falls erwünscht, um den Führungsstift 52 dreht,
womit eine Fehlausrichtung der Mittelstellung verhindert
wird.
Gruppen einer Vielzahl von Antriebsrädern 53 sind parallel
in der Transferrichtung 3 in einem gegebenen Abschnitt A
auf dem Weg der Montagestraße angeordnet, um die Transport
geschwindigkeit des Transportschlittens 2 zu erhöhen im
Vergleich zu der Geschwindigkeit in anderen Bereichen.
In dem gegebenen Abschnitt A ist in der Transportbahnfläche
40 eine Grube 54 vorgesehen, die sich in der Transferrich
tung 3 erstreckt, und das obere offene Ende der Grube 54
ist mit einer Flurplatte 55 verschlossen, die mit der
Transportbahnfläche bündig ist. Die Flurplatte 55 ist in
der Breitenrichtung im Mittelabschnitt auf der Mittelstütze
56 gelagert, die in der Mitte des Bodens der Grube 54 ange
bracht ist, und ihre gegenüberliegenden Seiten sind auf
einer Seitenstütze 57 bzw. 58 gelagert, die an den entgegen
gesetzten Seiten des Bodens der Grube 54 angebracht sind.
Eine horizontale Welle 59, die sich senkrecht zur Transfer
richtung 3 erstreckt, ist drehbar in den einzelnen Stützen
56, 57 und 58 gelagert. Mehrere solcher Wellen sind im
Abstand voneinander in der Transferrichtung 3 angeordnet.
Die gegenüberliegenden Seitenstützen 57 und 58 sind zu einer
nach oben geöffneten und im wesentlichen U-förmigen Gestalt
geformt, und ein Antriebsrad 53 ist an der Welle 59 innerhalb
jeder dieser Stützen 57 und 58 befestigt. Ein Kettenrad 60 ist
an dem Ende der Welle 59 befestigt, das seitlich von einer
der Seitenstützen 57 vorragt, und eine endlose Kette 61,
die durch eine (nicht gezeigte) Antriebswelle angetrieben
wird, verläuft um jedes Kettenrad 60. Auf diese Weise werden
die einzelnen Antriebsräder 53 zur gemeinsamen gekoppelten
Drehung angetrieben.
Jedes der Antriebsräder 53 ist so angeordnet, daß sein
oberer Abschnitt nach oben über die Flurplatte 55 vorragt,
und in der Mitte der Flurplatte 55 ist über ihre gesamte
Länge ein Führungsschlitz 62 angebracht und mit der
Führungsnut 51 verbunden, um den Führungsstift 52 zu führen.
Zwei Gleitkontaktplatten 63, die in der Lage sind, mit den
Antriebsrädern 53 in Gleitkontakt zu kommen sind hebbar
an dem Transportschlitten angebracht. Mehr im einzelnen sind
die Gleitkontaktplatten 63 anhebbar jeweils unter der Basis
4 an den gegenüberliegenden Enden der Aufnahmeglieder 9
angebracht hinsichtlich der zur Längsrichtung des Aufnahme
gliedes 9 senkrechten Richtung und erstrecken sich über
eine große Strecke in der zur Längsrichtung des Aufnahme
gliedes 9 senkrechten Richtung. Außerdem sind sie so
positioniert, daß jede von ihnen jedem Antriebsrad 53 gegen
überliegen kann.
Eine Mehrzahl von Druckluftzylindern 64 für jede der Gleit
kontaktplatten 63 ist fest unter der Basis 4 angeordnet
und dient als Antriebseinrichtung zum Antrieb jeder Gleit
kontaktplatte 63. Jeder der Druckluftzylinder 64 ist an der
Basis 4 mit seiner Kolbenstange 65 nach unten angebracht,
und die Gleitkontaktplatten 63 sind jeweils an den vorderen
oder unteren Enden der einzelnen Kolbenstange 65 auf die
gleiche Art angebracht. Dies gestattet es, die Gleitkontakt
platten 63 aufwärts oder abwärts zu bewegen in Reaktion
auf das Ausfahren oder Zurückziehen des Druckluftzylinders
64, aber die Länge und die Größe des Ausstreckens und
Zurückziehens des Druckluftzylinders 64 sind so festgelegt,
daß die Gleitkontaktplatten 63 auf und ab bewegt werden
können zwischen einer oberen Grenzstellung, in welcher die
Gleitkontaktplatte 63 oberhalb der Transportbahnfläche 55 a
gelegen ist, die auf der oberen Fläche der Flurplatte 55
gebildet wird, wobei jedes Rad 5 auf der Transportbahnfläche
55 a aufsitzt, und einer unteren Grenzstellung, in welche die
Gleitkontaktplatte 63 in Gleitkontakt mit dem Antriebsrad
53 gebracht wird, wobei jedes Rad 5 von der Transportbahn
fläche 55 a abgehoben ist.
Nachfolgend wird der Betrieb der zweiten Ausführungsform be
schrieben. Der Fahrzeugkörper 1 wird auf die Aufnahmeglieder
9 des Transportschlittens 2 aufgelegt. In diesem Zustand
wird der Fahrzeugkörper 1 mit seiner Ausrichtung senkrecht
zur Transferrichtung 3 transferiert, und wenn er den ge
gebenen Abschnitt A erreicht hat, wird der Druckluftzylinder
64 ausgestreckt, um die Gleitkontaktplatte 63 in Gleitkon
takt mit dem Antriebsrad 53 zu bringen, wobei jedes Rad 5
von der Transportbahnfläche 55 a abgehoben wird. Wenn in
diesem Zustand jedes Antriebsrad 53 angetrieben wird, um
zu rotieren, läuft der Transportschlitten 2 unter dem Ein
fluß der Reibung zwischen der Gleitkontaktplatte 63 und
dem Antriebsrad 53. In diesem Fall ist der Druckluftmotor 7,
der als Transportantriebsquelle in dem Transportschlitten 2
enthalten ist, außer Betrieb, und der Transportschlitten 2
läuft in der Transferrichtung 3 mit höherer Geschwindigkeit
als in den anderen Abschnitten.
Nach Beendigung des Laufs in dem gegebenen Abschnitt A
wird der Druckluftzylinder 64 zurückgezogen und dadurch be
wirkt, daß jedes Rad 5 auf die Transportbahnfläche 55 a auf
gesetzt wird und die Gleitkontaktplatte 63 nach oben von dem
Antriebsrad 53 weg bewegt wird. Wenn der Druckluftmotor 7
dann betätigt wird, läuft jedes Rad von der Transportbahn
fläche 55 a auf die Transportbahnfläche 40, und seine Lauf
geschwindigkeit kehrt zu der ursprünglichen Laufgeschwindig
keit zurück.
Wenn der Fahrzeugkörper 1 mit auf die Transferrichtung 3 aus
gerichteter Orientierung transferiert werden soll, kann der
Druckluftmotor 7 betätigt werden, während jedes Rad 5 durch
den Steuermechanismus 6 so gesteuert wird, daß es entlang
dem Phantomkreis 11 läuft. Bei diesem Vorgehen kann der
Transportschlitten 2 über 90° um den Führungsstift 52 herum
gedreht werden, um mit der auf die Transferrichtung 3 aus
gerichteten Orientierung des Fahrzeugkörpers 1 zu laufen.
Auf diese Weise kann die Orientierung des Fahrzeugkörpers 1
verändert werden und sein Niveau kann auch verstellt werden
wie bei der ersten Ausführungsform, und außerdem kann die
Laufgeschwindigkeit des Transportschlittens 2 auf dem Weg
der Montagestraße verändert werden. Daher können die Teile
leichter an dem Fahrzeugkörper 1 montiert werden, und die
Montagestraße kann effizient konstruiert sein.
Die Fig. 11 bis 17 zeigen eine dritte Ausführungsform,
bei welcher die den Abschnitten in den vorherigen Aus
führungsformen entsprechenden Abschnitte durch die gleichen
Bezugszeichen bezeichnet sind.
Wie in den Fig. 11 und 12 gezeigt, ist ein Transport
schlitten 2′ versehen mit vier Rädern 5, Steuermechanismen 6
und Positionierlöchern 47 wie in den früheren Ausführungs
formen, kann selbst laufen und ist im Winkel verstellbar um
die vertikale Mittellinie.
Wie aus Fig. 13 ersichtlich, ist eine Führungsstütze 73
bei dem Mittelabschnitt einer Basis 4 auf dem Transport
schlitten 2′ fest angebracht. Die Führungsstütze 73 besitzt
Zylindergestalt und weist ein oberes Ende auf, das durch den
Mittelabschnitt der Basis 4 verläuft und an der Basis 4
befestigt ist. Außerdem ragt die Führungsstütze 73 nach
unten von der Basis 4 vor und besitzt eine vertikale Achse,
und eine Grube 74, die sich in der Transferrichtung 3 er
streckt, ist in einer Transportbahnfläche angeordnet, auf
welcher der Transportschlitten 2′ läuft, um die Bewegung
der Führungsstütze 73 mit der Transportbewegung des Trans
portschlittens 2′ zuzulassen.
Ein zylindrischer Heber 75 ist verschiebbar in die Führungs
stütze 73 eingesetzt, und ein horizontal verlaufender Arm
76 ist bei seinem Mittelabschnitt an dem oberen Ende des
Hebers 75 befestigt und ragt über das obere Ende der
Führungsstütze 73 vor. Aufnahmeglieder 77 sind senkrecht an
den in Längsrichtung entgegengesetzten Enden des Armes 76
fest angebracht, um die entsprechenden gegenüberliegenden
Seitenbodenabschnitte des Fahrzeugkörpers 1 aufzunehmen.
An dem unteren Ende des Hebers 75 ist eine Mutter 78 be
festigt, und eine Schraubwelle 80 sitzt in Gewindeeingriff
in der Mutter 78 und weist an ihrem oberen Ende ein
Führungsglied 79 auf, das innerhalb des Hebers 75 verschieb
bar ist. Ein Verbindungswellenabschnitt 81 von kleinerem
Durchmesser ist koaxial und einteilig mit dem unteren Ende
der Schraubwelle 80 verbunden und drehbar in einem Deckel
82 gelagert, der an dem unteren Ende der Führungsstütze 73
befestigt ist.
Wie Fig. 14 zeigt, ist eine axial verlaufende Nut 83 in der
Innenfläche der Führungsstütze 73 über ihre gesamte Länge
vorgesehen, und ein Ansatz 84 ist einteilig an der Außen
fläche des Hebers 75 vorgesehen und verschiebbar in die
Nut 83 eingesetzt. Dies gestattet, daß der Heber 75 gegen
eine Drehbewegung um seine Achse relativ zu der Führungs
stütze 73 blockiert wird, aber axial verschoben werden kann.
Also wird der Heber 75 auf und ab bewegt entsprechend den
Drehbewegungen der Schraubwelle 80. Außerdem werden die
Aufnahmeglieder 77 auf- und abbewegt entsprechend den Dreh
bewegungen der Schraubwelle 80, da sie an dem oberen Ende
des Hebers 75 über dem Arm 76 fest angebracht sind.
Eine Hubantriebsquelle 85, die mit dem Verbindungswellen
abschnitt 81 der Schraubwelle 80 zu verbinden ist, ist fest
angeordnet auf dem Boden an einem Stellplatz auf dem Weg
in der Transferrichtung 3. Die Hubantriebsquelle 85 ist
zum Beispiel ein Luftdruckmotor mit einer vertikalen Antriebs
welle 86, und eine Muffenverbindung 87 ist an dem oberen
Ende der Ausgangswelle 86 angebracht und auf das untere
Ende des Verbindungswellenabschnitts 81 aufsetzbar und mit
diesem zu verbinden. Die Hubantriebsquelle 85 ist an einem
Halter 88 befestigt, welcher vertikal verläuft und anhebbar
an einer Führungsplatte 89 gelagert ist, die fest auf dem
Boden der Grube 74 angebracht ist. Ein Hub-Druckluftzylinder
90 ist zwischen der Basis der Führungsplatte 89 und dem
Halter 88 angeordnet, so daß sein Ausfahren und Zurück
ziehen bewirkt, daß die Hubantriebsquelle 85 auf- und abbe
wegt wird zwischen einer Stellung, in welcher die Muffenver
bindung 87 mit dem Verbindungswellenabschnitt 81 verbunden
ist, und einer Stellung, in welcher die Muffenverbindung 87
von dem Verbindungswellenabschnitt 81 gelöst ist.
Eine Abdeckeinrichtung 95 ist auf dem oberen offenen Ende
der Grube 74 angebracht und so angeordnet, daß sie auf
einanderfolgend nur den Abschnitt öffnet, der dem Transport
schlitten 2′ entspricht, wenn dieser auf der Transportbahn
fläche 40 läuft.
Die Abdeckeinrichtung 95 umfaßt eine Mehrzahl von statio
nären Tragplatten 96, die fest an einer der Seitenkanten an
dem oberen offenen Ende der Grube 74 angebracht sind, und
eine Mehrzahl beweglicher Deckplatten 97, die je an einer
stationären Tragplatte 96 gelagert sind zu einer Drehbe
wegung um die vertikale Achse und so gedrückt werden, daß
sie den oberen Abschnitt der Grube 74 schließen. Die statio
nären Tragplatten 96 und die beweglichen Deckplatten 97
sind aus starrem Blech geformt.
Die einzelnen stationären Tragplatten 96 sind an einer der
Seitenkanten der Grube 74 in bündiger Ausrichtung aufein
ander in der Transferrichtung 3 befestigt. Jede bewegliche
Deckplatte 97 ist an jeder stationären Tragplatte 96 derart
gelagert, daß sie den oberen offenen Endabschnitt der Grube
74 verschließt, mit Ausnahme des Abschnitts, der mit der
stationären Tragplatte 96 bedeckt ist, und die jeweiligen
in der Transferrichtung 3 einander benachbarten beweglichen
Deckplatten sind auf verschiedenen Niveaus an den statio
nären Tragplatten 96 gelagert. Mehr im einzelnen ist, wie
in Fig. 15 gezeigt, eine bestimmte bewegliche Deckplatte
97 verschiebbar auf der oberen Fläche der stationären Trag
platte 96 gelagert, und die dieser Deckplatte 97 benachbar
te Deckplatte 97 ist verschiebbar auf der unteren Fläche
der entsprechenden stationären Tragplatte 96 gelagert.
Wie Fig. 16 zeigt, ist eine Auflage 98 an der anderen Sei
tenkante der Grube 74 befestigt, um das vordere Ende jeder
beweglichen Deckplatte 97 aufzunehmen, und ist an ihrer
oberen Fläche in der Transferrichtung abwechselnd mit Trag
flächen 99 auf höherem Niveau ausgestattet, auf welchen
die Deckplatten 97 des höheren Niveaus verschiebbar auf
liegen, sowie Tragflächen von niedrigerem Niveau 100, auf
welchen die Deckplatten 97 des niedrigeren Niveaus verschieb
bar aufliegen. Außerdem ist die niedrigere Tragfläche 100
so ausgebildet, daß sie in der Transferrichtung eine nach
vorne größere Breite aufweist als die entsprechende
Deckplatte 97, um die glatte Drehbewegung der niedrigeren
Deckplatte 97 zuzulassen.
Wie Fig. 17 zeigt, ist das Basisende jeder Deckplatte 97
an dem vorderen Ende der entsprechenden stationären Trag
platte 96 an einer Stelle in der Transferrichtung nach
hinten schwenkbar gelagert durch eine Schraube 101 mit
vertikaler Achse. Mehr im einzelnen sind jede Deckplatte 97
und jede Tragplatte 96 mit Durchgangslöchern 102 und 103
versehen, die jeweils einen größeren Durchmesser als die
Schraube 101 aufweisen, so daß diese eingefügt werden kann.
Um das Vorragen einer auf die Schraube aufgeschraubten
Mutter 104 und des Schraubenkopfes 101 über die Deckplatte
97 und die Tragplatte 96 zu vermeiden, sind die Löcher an
ihren Enden mit Abschnitten 102 a und 103 a größeren Durch
messers versehen, um die Einfügung des Schraubenkopfes 101 a
und der Mutter 104 zuzulassen.
Eine Torsionsfeder 105 ist in die Löcher 102 und 103 so ein
gefügt, daß sie die eingefügte Schraube 101 umgibt; ihr
eines Ende 105 a steht mit der Tragplatte 96 in Eingriff und
ihr anderes Ende steht mit der Deckplatte 97 in Eingriff.
Dies läßt zu, daß die Deckplatte 97 in Schließrichtung der
Grube 74 vorgespannt wird.
Die dritte Ausführungsform arbeitet folgendermaßen: Der
Fahrzeugkörper 1 wird auf die Aufnahmeglieder 77 aufgelegt.
Wenn der Fahrzeugkörper 1 in diesem Zustand mit auf die
Transferrichtung 3 ausgerichteter Längsrichtung zu trans
ferieren ist, kann er transferiert werden, wenn jedes Rad 5
in die Transferrichtung 3 gedreht ist. Wenn die Orientierung
oder Richtung des Fahrzeugkörpers 1 senkrecht zur Transfer
richtung 3 sein soll, kann jedes Rad 5 entlang dem Phantom
kreis 11 gesteuert werden, und der Transportschlitten 2′
kann um seine vertikale Mittellinie gedreht werden.
Wenn der Transportschlitten 2′ die Stellposition erreicht
hat, wird die Hubantriebsquelle 85 in dem Zustand des
positionierten Transportschlittens 2′ nach oben bewegt und
mit dem Verbindungswellenbereich 81 der Schraubwelle 80
verbunden. Daraufhin können die Aufnahmeglieder 77 und der
Fahrzeugkörper 1 durch Betätigung der Hubantriebsquelle 85
auf und ab bewegt werden.
Die Möglichkeit, eine beliebige Veränderung der Richtung
oder Orientierung des Fahrzeugkörpers 1 vorzusehen und auch
sein Niveau zu verstellen, führt zu einer Vereinfachung der
Montage der Teile an dem Fahrzeugkörper 1. Ferner nehmen
die Aufnahmeglieder 77 die gegenüberliegenden linken und
rechten Seitenbodenabschnitte des Fahrzeugkörpers 1 auf
und daher ist kein Hindernis an der Vorder- und Rückseite
und der linken und rechten Seite des Fahrzeugkörpers 1 vor
handen bei der Montage der Teile an dem Fahrzeugkörper 1,
wodurch die Erleichterung der Montage der Teile geschaffen
wird.
Ferner wird in der Abdeckeinrichtung 95 nur die bewegliche
Deckplatte 97, gegen welche die Führungsstütze 73 gegen
die Federkraft der Torsionsfeder 105 drückt, mit der Lauf
bewegung des Transportschlittens 2′ aufgeschwenkt, aber
die anderen Deckplatten 97 bleiben geschlossen. Daher wird
es zuverlässig verhindert, daß der Monteur zufällig in die
Grube 74 fällt.
Die Fig. 18 bis 25 zeigen eine vierte Ausführungsform,
in welcher die den Abschnitten in den vorher beschriebenen
Ausführungsformen entsprechenden Abschnitte durch die
gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind.
Wie aus den Fig. 18, 19 und 20 ersichtlich, weist ein
Transportschlitten 112 eine rechteckige Basis 4 auf. An der
Basis 4 sind zwei Gruppen einer Vielzahl erster Räder 115
angebracht, die in der Längsrichtung der Basis 4 angeordnet
sind, sowie zwei Gruppen einer Vielzahl zweiter Räder 116,
die in der Richtung senkrecht zur Anordnungsrichtung der
ersten Räder 115 angeordnet sind.
Wie Fig. 21 zeigt, sind die ersten und die zweiten Räder
115 und 116 derart angeordnet, daß,wenn die einzelnen ersten
Räder 115 auf einer Transportbahnfläche 40 aufsitzen, die
als erste Bahnfläche dient, die einzelnen zweiten Räder 116
von der Transportbahnfläche 40 abgehoben sind. Dies er
möglicht das Umschalten zwischen dem Lauf der Basis 4 in
der Längsrichtung durch die Betätigung der ersten Räder 115
und dem Lauf der Basis 4 in der Breitenrichtung durch die
Betätigung der zweiten Räder 116.
Wie aus Fig. 18 ersichtlich, sind eine einzelne oder
mehrere Verschiebepositionen oder Positionen P für den
Transportschlitten 112 auf dem Weg der Transferrichtung 3
eingerichtet, und in den Verschiebepositionen P wird die
Orientierung oder Richtung des Transportschlittens 112 und
somit des darauf befindlichen Fahrzeugkörpers 1 um 90°
gedreht. Zum Beispiel wird der Transportschlitten 112 mit
auf die Transferrichtung 3 ausgerichteter Längsrichtung in
die Position P transportiert, wo er im Winkel um 90° ver
stellt wird, und dann läuft der Transportschlitten 112
weiter mit der Stellung seiner Längsrichtung quer zur Trans
ferrichtung 3.
Zwei erste Antriebsketten 118 sind in der Transferrichtung 3
angeordnet, um für das Laufen des Transportschlittens 112
in die Position P zu sorgen. Diese ersten Antriebsketten
118 sind endlose Ketten und sind parallel zueinander ange
ordnet. Klemmansätze 119 und 120 sind an den ersten An
triebsketten 118 im Abstand voneinander angebracht, wie in
Fig. 22 gezeigt, um gegen die in Längsrichtung gegenüber
liegenden Enden der Basis 4 an dem Transportschlitten 112
anzustoßen und diesen bei seinem Antrieb einzuklemmen.
Ferner sind Führungsrillen parallel zueinander in der
Transportbahnfläche 40 zwischen beiden ersten Antriebsketten
118 vorgesehen, und zwei Stifte 122 sind an der Unterseite
an in Längsrichtung gegenüberliegenden Enden der Basis 4
angebracht und ragen in die Führungsrillen 121 vor.
Zwei zweite Antriebsketten 123 sind als Bewegungsglieder
ebenfalls parallel zueinander in der Transferrichtung 3 an
geordnet und erstrecken sich von der Position P. Zwei
Führungsschienen 124 sind auf die Transportbahnfläche 40
parallel zu den zweiten Antriebsketten 123 aufgelegt. Die
Führungsschienen sind an ihren oberen Flächen mit zweiten
Bahnflächen 124 a gebildet und dienen dazu, die zweiten
Räder 116 darauf zu führen, wenn der Transportschlitten 112
sich in der Lage seiner Längsausrichtung quer zu der Trans
ferrichtung 3 befindet. Wenn die zweiten Räder auf den
Schienen 124 aufsitzen, werden die ersten Räder 115 von der
Transportbahnfläche abgehoben, wie in Fig. 23 gezeigt.
Wie in den Fig. 24 und 25 erkennbar, ist ein Einsetzglied
128 an der zweiten Antriebskette 123 fest angebracht und
weist eine Bohrung 127 auf als eine Aussparung, in welche
der Stift 22 an dem Transportschlitten 112 eingesetzt wird.
Ferner ist ein Anschlag 125 an der zweiten Antriebskette
122 angebracht an einer Stelle nach hinten entfernt von
der Bohrung 127 in der Transferrichtung 3 und dafür vorge
sehen, an das in Transferrichtung gesehene hintere Ende der
Basis 4 an dem Transportschlitten 112 anzuschlagen.
Wie aus Fig. 21 ersichtlich, ist in der Transportbahnfläche
40 bei der Verschiebeposition P eine Grube 129 vorgesehen.
Innerhalb der Grube 129 ist eine anhebbare Drehscheibe 130
angeordnet, um den darauf gestellten Transportschlitten 112
im Winkel um 90° zu verstellen, und es sind darin auch Dreh
antriebsmittel 131 enthalten, um die Drehscheibe 130 zu
einer Winkelverdrehung anzutreiben, sowie ein Hubzylinder
132 als Hebeantriebsmittel, um die Aufwärts- und
Abwärtsbewegungen der Drehscheibe 130 vorzusehen.
Die Drehscheibe 130 hat eine scheibenförmige Gestalt und
weist mehrere, zum Beispiel vier Positionierzylinder 133 auf,
die an ihrer oberen Fläche in gleichförmigen Abständen um
ihre vertikale Achse herum angeordnet sind. Jeder Positionier
zylinder 133 läßt sich ausstrecken und zusammenziehen
zwischen einem Zustand, in welchem seine Kolbenstange 133 a
nach oben über die obere Fläche der Drehscheibe 130 vorragt,
und einem Zustand, in welchem die Kolbenstange 133 a unter
diese Oberfläche zurückgezogen ist. Vier Einpaßaussparungen
134, in welche die Kolbenstange 133 a der Positionierzylinder
133 eingepaßt werden kann, sind in der Unterfläche der Basis
4 an dem Transportschlitten 112 vorgesehen.
Ferner ist eine Führungsrille 135 in der oberen Fläche der
Drehscheibe 130 vorgesehen und mit den Führungsrillen 121
in der Transportbahnfläche 40 verbunden.
Eine Welle 136, die so angebracht ist, daß sie vertikal nach
unten von der mittleren Unterfläche der Drehscheibe 130 vor
ragt, ist drehbar gelagert durch eine scheibenförmige Trag
platte 137. Ferner sind mehrere Rollen 138 zwischen der
unteren Fläche der Drehscheibe 130 und der oberen Fläche der
Tragplatte 137 angeordnet.
Der Hubzylinder 132 mit vertikaler Achse ist fest an einer
Bodenplatte 139 angebracht, die fest an dem Boden der Grube
129 angebracht ist und eine Kolbenstange 140 aufweist, deren
vorderes oder oberes Ende an die mittlere untere Fläche der
Tragplatte 137 anstößt. Mehrere Führungsrohre 141 erheben
sich auf der Bodenplatte 139 und umgeben den Hubzylinder 132,
und Führungsstangen 142, die so angebracht sind, daß sie von
der Unterfläche der Tragplatte 137 nach unten ragen, sind
verschiebbar in den jeweiligen Führungsrohren 172 angebracht.
Auf diese Weise bewirkt das Ausdehnen und Zurückziehen des
Hubzylinders, daß die Tragplatte 137 und damit die Dreh
scheibe 130 aufwärts- und abwärts bewegt werden.
Das Drehantriebsmittel 131 besteht aus einem Motor 144 mit
vertikaler Achse, der gelagert und befestigt ist an einem
Halter 143, welcher seitwärts von der Tragplatte 137 vorragt,
ferner einem Antriebszahnrad 145, das fest an dem Vorderende
einer Antriebswelle des Motors 144 angebracht ist, und einem
Abtriebsrad 146, das an der gesamten äußeren Umfangsfläche
der Drehscheibe 130 vorgesehen ist und mit dem Antriebszahn
rad 145 zusammenpaßt. Das Drehantriebsmittel 131 ermöglicht
es, den Drehtisch 130 um 90° zu drehen, indem der Motor 144
nur eine gegebene Zeitspanne lang betätigt wird.
Zwei zylindrische Führungsstützen 8 sind so angebracht, daß
sie sich auf der Basis des Transportschlittens 112 erheben,
in einem Abstand, der größer ist als die Breite des Fahrzeug
körpers 1, wie bei der vorherigen ersten und zweiten Aus
führungsform, und Aufnahmeglieder 9 sind für die Aufwärts
und Abwärtsbewegung entlang den jeweiligen Stützen 8 ange
ordnet, um die linken und rechten gegenüberliegenden Seiten
bodenabschnitte des Fahrzeugkörpers aufzunehmen. Eine Hub
antriebsquelle ist an dem Transportschlitten 112 gelagert,
um die Aufnahmeglieder 9 zur Aufwärts- und Abwärtsbewegung
anzutreiben.
Nachfolgend wird der Betrieb der vierten Ausführungsform be
schrieben. Der Fahrzeugkörper 1 wird auf beide Aufnahmeglie
der 9 des Transportschlittens 112 aufgelegt. In diesem Zu
stand läuft der Transportschlitten 112 zu der Verschiebe
position P in der Stellung, bei welcher die Längsrichtung
des Fahrzeugkörpers 1 zu der Transferrichtung 3 senkrecht
ist. Mehr im einzelnen bewegt sich der zwischen den Klemm
ansätzen 119 und 120 eingeklemmte Transportschlitten 112
mit dem Lauf der ersten Antriebsketten 118 zu der Verschiebe
position P hin, wobei die ersten Räder 115 auf der Transport
bahnfläche 40 rollen. In diesem Fall werden die Stifte 122
in den Führungsrillen 121 geführt, und daher kann von der
Fortschrittsrichtung des Transportschlittens 112 nicht ab
gewichen werden.
Wenn der Transportschlitten 112 die Verschiebeposition P
erreicht hat, werden die Positionierzylinder 133 ausge
streckt und damit die Vorderenden der Kolbenstangen 133 a in
die Positionieraussparungen 134 eingepaßt, um die Positio
nierung des Transportschlittens 112 auf der Drehscheibe 130
sicherzustellen.
Dann veranlaßt die Ausstrecktätigkeit des Hubzylinders 132,
daß die Drehscheibe 130 nach oben bewegt wird, wodurch die
Stifte 122 aus den Führungsrillen 121 herauskommen, während
gleichzeitig die ersten Räder 115 von der Transportbahn
fläche 40 abgehoben werden. Daraufhin wird die Drehscheibe
130 durch das Drehantriebsmittel 131 in der Winkelstellung
um 90° versetzt und abwärts bewegt. Dies bewirkt, daß jedes
zweite Rad 116 auf der zweiten Bahnfläche 124 a der Führungs
schiene 124 aufsitzt, und bewirkt auch, daß die Stifte 122
in die Bohrung 127 in den Einsetzgliedern 128 eingesetzt
werden.
Zu dem Zeitpunkt, zu dem ermittelt wird, daß die zweiten
Räder 116 sich auf den Führungsschienen 124 befinden, wobei
die Stifte 122 in die Bohrungen 127 eingesetzt sind, werden
die zweiten Antriebsketten 123 angefahren, wodurch der
Transportschlitten 112 beginnt, in der Transferrichtung 3
vorwärts zu laufen in der Stellung, in welcher die Längs
richtung des Fahrzeugkörpers 1 auf die Transferrichtung 3
ausgerichtet ist.
Der Fahrzeugkörper 1 kann so bewegt werden, daß seine Rich
tung oder Orientierung auf diese Weise um 90° verändert wird,
und kann auch aufwärts und abwärts bewegt werden. Daher
können die Orientierung und das Niveau des Fahrzeugkörpers 1
gewählt werden je nach der Art von Teilen, die an dem Fahr
zeugkörper 1 zu montieren sind, was zu einer Verbesserung
der Montageeffizienz führt.
Die ersten und die zweiten Räder 115 und 116 sind in der
vierten Ausführungsform rechteckig auf den Transportschlit
ten 112 angeordnet worden, sie können aber quadratisch an
geordnet werden. In diesem Fall sollten aber die erste und
die zweite Bahnfläche die gleiche Stellung in der Verschiebe
position P annehmen, da der Abstand zwischen den Gruppen der
ersten Räder 115, die in zwei Reihen angeordnet sind, gleich
dem Abstand zwischen den Gruppen der zweiten Räder 116 ist,
die in zwei Reihen angeordnet sind.
In einer fünften Ausführungsform (siehe Fig. 26) kann eine
Hilfsschiene 147 anhebbar in der Grube 129 bei der Ver
schiebeposition P angeordnet sein, um sich in Richtung der
gelegten Führungsschienen 124 zu erstrecken, so daß sie auf
und abbewegt werden kann, zwischen einem mit der Transport
bahnfläche 40 bündigen Niveau und einem mit den Führungs
schienen 124 bündigen Niveau. Mehr im einzelnen ist ein
Hubzylinder 148 auf dem Boden der Grube 129 mit vertikaler
Achse angeordnet, und die Hilfsschiene ist horizontal mit
dem oberen Ende einer Kolbenstange 148 a in dem Hubzylinder
148 verbunden.
Selbst bei einer solchen Anordnung kann der Transport
schlitten 112 in der Verschiebeposition P in seiner Orientie
rung oder Richtung um 90° verschoben werden.
Die Fig. 27 bis 30 zeigen eine sechste Ausführungsform,
in welcher die Abschnitte, die den Abschnitten in den vor
herigen Ausführungsformen entsprechen, durch die selben
Bezugszeichen bezeichnet sind.
Zwei erste Transfersysteme 158 sind so angeordnet, daß sie
den Lauf des Transportschlittens 112 zu der Verschiebepositi
on P gestatten, und zwei zweite Transfersysteme 159 sind so
angeordnet, daß sie den Lauf des Transportschlittens 112 in
der Transferrichtung 3 nach Änderung der Richtung gestatten.
Beide Transfersysteme 158 und 159 sind grundsätzlich von
gleichem Aufbau,
und daher wird nachfolgend nur die Anordnung des ersten
Transfersystems 158 im einzelnen beschrieben.
Wie in den Fig. 29 und 30 gezeigt, sind die ersten Trans
fersysteme 158 auf der Transportbahnfläche 40 als paralleles
Paar in der Transferrichtung 3 angebracht. Mehr im einzelnen
sind zwei parallele Rillen 160 in der Transportbahnfläche
vorgesehen, und die ersten Transfersysteme 158 sind in den
Rillen 160 angeordnet.
Das erste Transfersystem 158 umfaßt ein Bewegungsglied 163,
welches innerhalb der Rille 160 hin- und herbeweglich ist
und sich über eine lange Strecke erstreckt. Das Bewegungglied
163 ist an jeder seiner gegenüberliegenden oberen und unte
ren Flächen mit einem Paar Zahnstangen 161, 162 versehen.
Das erste Transfersystem 158 umfaßt ferner Paare von Ritzeln
164, 165, die so angeordnet sind, daß sie mit den entsprechen
den Zahnstangen 161 und 162 in einer Vielzahl von Positionen
entlang der Transferrichtung 3 zusammenpassen, und ein
Klemmechanismus 166 ist an dem Bewegungsglied 163 angeordnet,
um dieses mit dem Transportschlitten 112 zu verbinden.
Die Zahnstangen 161 und 162 sind in den gegenüberliegenden
Seitenabschnitten an den gegenüberliegenden oberen bzw.
unteren Flächen des Bewegungsgliedes 163 in der Transferrich
tung 3 geschnitten. An jeder einer Vielzahl von Stellen, die
in der Transferrichtung 3 beabstandet sind, sind zwei Halter
167 fest angebracht, und die oberen und unteren Paare von
Ritzeln 164 und 165, die mit den Zahnstangen 161 bzw. 162
des Bewegungsgliedes 163 in Eingriff stehen, sind an den
Haltern 157 befestigt. Ein oberes und ein unteres Ritzel 164 a
und 165 a sind an einer bestimmten Stelle entlang der Trans
ferrichtung 3 derart fest angebracht, daß sie mit den Zahn
stangen 161 und 162 zusammenpassen und ein Antriebsmotor 168
ist als Antriebsquelle mit dem unteren Ritzel 165 a dieser
beiden Ritzel verbunden. Der Motor 168 ist umkehrbar drehbar,
so daß seine Betätigung das Bewegungsglied 163 zu einer
Hin- und Herbewegung in der Transferrichtung veranlaßt.
Der Klemmechanismus 166 klemmt den Stift 169 lösbar ein, der
von dem Transportschlitten 112 nach unten vorragt, und umfaßt
ein Antriebsglied 170, welches an dem Bewegungsglied 163 in
der Längsrichtung relativ verschiebbar ist, einen Zylinder
172, welcher an dem Bewegungsglied 163 gelagert und befestigt
ist und eine Kolbenstange 172 aufweist, die mit einem Ende
des Antriebsgliedes 170 verbunden ist, sowie Paare gegen
überliegender Lagerplatten 173, welche an dem Antriebsglied
170 an in Längsrichtung beabstandeten Stellen fest angebracht
sind. Der Klemmechanismus 166 umfaßt ferner ein Paar Wellen
174 und 175, die an den Lagerplatten 173 mit horizontaler
Achse senkrecht zu der Transferrichtung 3 gelagert sind, ein
erstes Greiferstück 176, das in seinem Mittelabschnitt an
einer der Wellen 174 befestigt und an einem Ende mit dem
Antriebsglied 170 verbunden ist, ein zweites Greiferstück
177, das an einem Ende an der anderen Welle 175 befestigt ist,
sowie im Eingriff stehende Zahnräder 178 und 179, die an den
Wellen 174 und 175 fest angebracht sind.
Kerben 180 und 181, die dazu dienen, in Zusammenarbeit ein
Loch zu bestimmen, in welches der Stift 169 eingesetzt wird,
sind gegenüberliegend an den anderen Enden der Greiferstücke
176 und 177 vorgesehen, um den Stift 169 in Zusammenarbeit
zu greifen. Die Greiferstücke 176 und 177 greifen den Stift
169 derart, daß ihre anderen Enden aneinanderstoßen, und durch
Bewegung des Antriebsgliedes 170 durch den Zylinder 172
schwenken die Greiferstücke 176 und 177 so, daß ihre anderen
Enden sich zueinander hin oder voneinander weg bewegen.
Vier Stifte 169 ragen von der unteren Fläche der Basis 4
des Transportschlittens 112 nach unten vor auf einem Phantom
kreis, der um die Mitte dieser unteren Fläche gezogen ist.
Zwei der Stifte 169 sind an Stellen angeordnet, die den zwei
ersten Transfersystemen 158 entsprechen und die übrigen zwei
Stifte 169 sind an Stellen angeordnet, die den zwei zweiten
Transfersystemen 159 entsprechen.
Gleich den ersten Transfersystemen 158 sind die zweiten
Transfersysteme 159 ebenfalls parallel entlang der Transfer
richtung 3 angeordnet, so daß die zwei Stifte 169 des an der
Verschiebeposition P um 90° verschobenen Transportschlittens
112 den Stellen der beiden zweiten Transfersysteme 159 ent
sprechen.
Wie in Fig. 27 gezeigt, sind zwei Führungsschienen 183 auf
der Transportbahnfläche 40 parallel zu den zweiten Transfer
systemen 159 gelegt, so daß die zweiten Räder 116 auf den
Führungsschienen 183 aufsitzen können. Wenn die zweiten Räder
116 auf die Führungsschienen 183 aufgesetzt worden sind,
werden die ersten Räder 115 von der Transportbahnfläche 40
abgehoben. Daher sind die einzelnen Stifte 169 auch über das
Niveau angehoben, auf welchem sie liegen, wenn die ersten
Räder 115 sich auf der Transportbahnfläche 40 befinden, und
daher ist jedes der Greiferstücke 176 und 177 der zweiten
Transfersysteme 159 mit ausreichender Länge ausgebildet, um
den Stift 169 zu greifen.
Nachfolgend wird der Betrieb der sechsten Ausführungsform
beschrieben. Der Fahrzeugkörper 1 wird auf die beiden Auf
nahmeglieder 9 des Transportschlittens 112 aufgelegt. In
diesem Zustand läuft der Transportschlitten 112 zu der
Verschiebeposition P in der Einstellung, in welcher die
Längsrichtung des Fahrzeugkörpers 1 zu der Transferrichtung 3
senkrecht ist. Mehr im einzelnen wird jeder Stift 169
zwischen beiden Greiferstücken 176 und 177 eingeklemmt, indem
der Zylinder 172 in dem Klemmechanismus 166 jedes der ersten
Transfersysteme 158 zurückgezogen wird, und der Transport
schlitten 112 wird zu der Verschiebeposition P bewegt, indem
der Antriebsmotor 168 betätigt wird und das Bewegungsglied
163 in der Längsrichtung verschiebt.
Bei der Verschiebeposition P wird der Transportschlitten 112
auf der Drehscheibe 130 positioniert. In diesem Zustand wird
der Zylinder 172 ausgestreckt, um beide Greiferstücke 176
und 177 aufzuschwenken und somit den Klemmzustand des Stiftes
169 durch den Klemmechanismus 166 zu lösen.
Dann wird die Drehscheibe 130 nach oben bewegt, und die
ersten Räder 115 werden von der Transportbahnfläche 40 abge
hoben. Daraufhin wird die Drehscheibe 130 in der Winkel
stellung um 90° versetzt und dann abgesenkt. Dies bewirkt,
daß die einzelnen zweiten Räder 116 auf die Führungsschienen
183 gesetzt werden, und in diesem Zustand sind die einzelnen
ersten Räder 115 von der Transportbahnfläche 40 abgehoben.
Wenn die einzelnen zweiten Räder 116 auf die Führungsschienen
183 aufgesetzt sind, wird jeder Stift 169 durch den Klemm
mechanismus 166 des zweiten Transfersystems 159 eingeklemmt,
und das Bewegungsglied 163 wird in der Transferrichtung 3
bewegt. Also beginnt der Transportschlitten 112 in der
Transferrichtung 3 vorwärts zu laufen, in der Einstellung,
in welcher die Längsrichtung des Fahrzeugkörpers 1 auf die
Transferrichtung ausgerichtet ist.
Auf diese Weise kann der Fahrzeugkörper 1 zur Veränderung
seiner Richtung oder Orientierung um 90° verstellt werden
und auch angehoben und abgesenkt werden. Daher kann die
Richtung oder Orientierung des Fahrzeugkörpers 1 je nach
der Art von Teilen gewählt werden, die daran zu montieren
sind, was zu einer Verbesserung der Montageeffizienz führt.
In der geschilderten sechsten Ausführungsform wird der
Transportschlitten 112 durch getrennte erste und zweite
Transfersysteme 158 und 159 in den Abschnitten stromauf und
stromab der Verschiebeposition P angetrieben. Alternativ
kann eine Verschiebeposition auf dem Weg von Transfersystemen
in zwei Reihen eingerichtet werden, so daß die Richtung des
Transportschlittens 112 verändert werden kann, wenn der
Klemmzustand des Stiftes 169 durch den Klemmechanismus 166
gelöst worden ist. Ferner kann wenigstens ein Stift 169 vor
ragend an dem Transportschlitten 112 angebracht werden. Ferner
brauchen die Zahnstangen 161 und 162 nicht über die gesamte
Länge des Bewegungsgliedes 163 vorgesehen zu sein und können
teilweise angebracht sein in einem Abstand, der für die
Bewegung des Bewegungsgliedes 163 benötigt wird. In diesem
Fall kann die Bewegung des Bewegungsgliedes 163 in dem von
den Zahnstangen 161 und 162 freien Abschnitt durch eine
Walze geführt werden.
Die Fig. 31 bis 33 zeigen eine siebte Ausführungsform,
bei welcher die gleichen Bezugszeichen wie bei den vorher
beschriebenen Ausführungsformen verwendet werden, um den
Abschnitten in diesen Ausführungsformen entsprechende Ab
schnitte zu bezeichnen. Wie aus Fig. 31 erkennbar, wird
zum Beispiel eine rechteckige endlose Transportstrecke L
für einen automatischen Montageprozess eingerichtet, bei
welchem die Montage eines Kraftwagens durchgeführt wird,
während der Transportschlitten 112 entlang der Transport
strecke L läuft. Der Transportschlitten 112 wird an vier
Kurvenabschnitten C 1, C 2, C 3 und C 4 der Transportstrecke L
um 90° verschoben.
Die Transportstrecke L wird zu einer Rechteckform gebildet
durch ein Paar erster Führungsschienen G 1, die parallel
zueinander auf der Bodenfläche 187 gelegt sind, um eine
Bahnfläche 185 zu bilden, auf welcher die ersten Räder 115
rollen, ferner ein Paar zweiter Führungsschienen G 2, welche
auf der Bodenfläche parallel zueinander und senkrecht zu den
ersten Führungsschienen G 1 gelegt sind, um eine zweite Bahn
fläche 186 zu bilden, auf welcher die zweiten Räder 116
rollen, ein Paar dritter Führungsschienen G 3, welche auf
der Bodenfläche 187 parallel zu den ersten Führungsschienen
G 1 gelegt sind, um eine erste Bahnfläche 185 zu bilden, auf
welcher die ersten Räder 115 rollen, und ein Paar vierter
Führungsschienen G 4, die auf der Bodenfläche 187 parallel
zu den zweiten Führungsschienen G 2 gelegt sind, um eine
zweite Bahnfläche 186 zu bilden, auf welcher die zweiten
Räder 116 rollen.
Wie in Fig. 32 gezeigt, sind die ersten und die dritten
Führungsschienen G 1 bzw. G 3 in der Bodenfläche 187 ver
graben, wobei die ersten Bahnflächen 185 gebildet werden
durch deren obere Flächen, die mit der Bodenfläche 187 fluch
ten. Andererseits sind die zweiten und vierten Führungs
schienen G 2 bzw. G 4 auf der Bodenfläche 187 gelegt, wobei
die zweiten Bahnflächen 186 durch deren obere Flächen ge
bildet werden, die sich oberhalb der Bodenfläche 187 befin
den. Das heißt, die zweiten Bahnflächen 186 befinden sich
oberhalb der ersten Bahnflächen 185. Die ersten und zweiten
Räder 115 und 116 des Transportschlittens 112 sind derart
angebracht, daß dann, wenn die ersten Räder 115 auf der
ersten Bahnfläche 185 sitzen, die zweiten Räder 116 von der
ersten Bahnfläche 185, das heißt von der Bodenfläche 187
abgehoben sind, und wenn die zweiten Räder 116 auf den zwei
ten Bahnflächen 186 aufsitzen, sind die ersten Räder 116
von den ersten Bahnflächen 185, das heißt von der Bodenfläche
187 abgehoben. Dies ermöglicht das Umschalten zwischen dem
Lauf des Transportschlittens 112 in der Längsrichtung durch
Betreiben der ersten Räder 115 und den Lauf des Transport
schlittens 112 in der Breitenrichtung durch Betätigung der
zweiten Räder 116.
In den einzelnen Kurvenabschnitten C 1 bis C 4 in der Trans
portstrecke L sind zwei Schaltschienen 189 anhebbar an den
Verlängerungen jeder der zweiten und vierten Führungsschienen
G 2 und G 4 angeordnet, um eine Schaltbahnfläche 188 an deren
oberen Flächen zu bilden. Eine Grube 190 ist in jedem der
Kurvenabschnitte C 1 bis C 4 vorgesehen, welche jeder der
Schaltschienen entspricht, und zwei Hubzylinder 191 sind an
dem Boden der Grube 190 fest angeordnet. Jeder der Hubzylin
der 191 weist eine Kolbenstange 192 auf, welche nach oben
vorragt, und deren vorderes oder oberes Ende mit der
Schaltschiene 189 verbunden ist. Also ermöglicht es das
Ausstrecken und Zurückziehen des Hubzylinders 191, daß die
Schaltschiene 189 nach oben und unten bewegt wird zwischen
einer oberen Grenzstellung, in welcher die durch ihre obere
Fläche gebildete Schaltbahnfläche mit der zweiten Bahnfläche
186 bündig ist, und einer unteren Grenzstellung, in welcher
die Schaltbahnfläche entweder bündig ist mit der ersten Bahn
fläche 185, das heißt der Bodenfläche 187, oder unterhalb
dieser liegt.
Wenn der Transportschlitten 112 auf den ersten Führungs
schienen G 1 oder den dritten Führungsschienen G 3 gelaufen
ist, wobei die Schaltbahnflächen 188 in den unteren Grenz
positionen gelassen worden sind, und eine gegebene Position
in dem Kurvenabschnitt C 1 oder C 3 erreicht hat, ermöglicht
das Anheben der entsprechenden Schaltbahnfläche 188 auf die
obere Grenzstellung, daß der Transportschlitten 112 von der
Schaltbahnfläche 188 zu den zweiten Führungsschienen G 2
oder den vierten Führungsschienen G 4 läuft. Wenn der Trans
portschlitten 112 auf den zweiten Führungsschienen G 2 oder
den vierten Führungsschienen G 4 gelaufen ist, wobei die
Schaltbahnflächen in den oberen Grenzstellungen gelassen
worden sind, und eine gegebene Position in dem Kurvenabschnitt
C 2 oder C 4 erreicht hat, ermöglicht es die Absenkung der
entsprechenden Schaltbahnfläche 188 auf die untere Grenz
stellung, daß die ersten Räder 115 auf die erste Bahnfläche
185 aufgesetzt werden, so daß der Transportschlitten 112
auf den ersten Führungsschienen oder den dritten Führungs
schienen G 3 laufen kann.
Zwei Laufantriebseinrichtungen 193 sind zwischen je zwei
Kurvenabschnitten C 1 bis C 4 in der Transportstrecke L ange
ordnet. Diese Laufantriebseinrichtungen 193 sind frei um
schaltbar zwischen der Verbindung mit der Basis 4 des Trans
portschlittens 112 und der Trennung von der Basis 4. Die
Betätigung der Laufantriebseinrichtung 193 in dem Verbindungs
zustand, bewirkt, daß der Transportschlitten 112 in der
Transportrichtung 3 läuft.
Ferner ist jede der Laufantriebseinrichtungen 193 anschalt
bar an die Basis 4, welche um eine kleine Strecke in der
Transportrichtung 3 von einem der Kurvenabschnitte C 1 bis
C 4 verschoben worden ist, und ist auch lösbar von der Basis
4, wenn der Vorderabschnitt der Basis 4 in der Transport
richtung 3 in einen der Kurvenabschnitte C 1 bis C 4 einge
treten ist. In den Kurvenabschnitten C 1 bis C 4 sind Ein
schiebzylinder 195 a, 195 b, 195 c und 195 d angeordnet, um den
von der Laufantriebseinrichtung 193 gelösten Transport
schlitten zu drücken und in die gegebene Position zu ver
schieben, und es sind ferner Ausschiebezylinder 196 a, 196 b,
196 c und 196 d vorgesehen, um den Transportschlitten 112 in
der gegebenen Position zu drücken und ihn in eine Stellung
zu verschieben, in welcher er mit der Laufantriebseinrich
tung 193 verbunden werden kann.
Jede Laufantriebseinrichtung 193 ist zum Beispiel eine end
lose Kette, die durch eine (nicht gezeigte) Antriebsquelle
angetrieben wird, so daß das Umschalten zwischen der Ver
bindung und der Lösung der Kette an die Basis und von der
Basis bewirkt, daß der Transportschlitten 112 läuft und an
hält. Alternativ kann eine in der Transportrichtung 3 ver
laufende Zahnstange innerhalb eines gegebenen Ausmaßes hin
und her angetrieben werden, so daß der Transportschlitten 12
durch jeden gegebenen Hub durch das Umschalten zwischen der
Verbindung und Lösung des Transportschlittens 112 mit der
Zahnstange bzw. von der Zahnstange verschoben werden kann.
Wie aus Fig. 33 ersichtlich, ist jeder der Einschiebzylinder
195 a bis 195 d mit einer in der Transportrichtung 3 verlaufen
den Achse fest angeordnet, und eine Verriegelungsklaue 198
ist an dem Vorderende einer Kolbenstange 197 in jedem der
Einschiebzylinder durch ein Gelenk 199 senkrecht zu der
Transportrichtung 3 gelagert in der Art, daß es nach unten
schwenkt, wenn es einer darauf nach vorn in der Transport
richtung 3 wirkenden Kraft unterworfen ist, aber an der
Schwenkung gehindert wird, wenn es einer darauf rückwärts
in der Transportrichtung wirkenden Kraft unterworfen ist.
Die Verriegelungsklaue 198 ist durch eine (nicht gezeigte)
Feder vorgespannt, so daß sie nach oben schwenkt. Auf diese
Weise kann der Transportschlitten 112 über die einzelnen
Einschiebzylinder 195 a bis 195 d hinübergeführt werden, und
wenn der Transportschlitten 112 angehalten worden ist, be
wirkt das Ausstrecken des entsprechenden der Einschiebzy
linder 195 a bis 195 d, daß die Verriegelungsklaue 198 die
Basis des Transportschlittens 112 kontaktiert, wodurch er
durch den Einschiebzylinder gedrückt wird. Ferner ist in
jedem der Kurvenabschnitte C 1 bis C 4 ein Anschlag 200 be
festigt, um den durch jeden der Einschiebzylinder 195 a bis
195 d bewegten Transportschlitten 112 an der gegebenen Stelle
zu stoppen.
Jeder der Einschiebzylinder 196 a bis 196 d ist genauso aufge
baut wie die Einschiebzylinder 195 bis 195 d und ist so ein
gerichtet, daß er den Transportschlitten 112 in der gegeben
en Stellung in jedem der Kurvenabschnitte C 1 bis C 4 drückt,
um ihn in der Transportrichtung 3 zu bewegen.
Eine Führungsrille 201, die in der Transportrichtung 3 ver
läuft, ist in der Bodenfläche 187 bei jedem der Mittel
punkte zwischen den ersten Führungsschienen G 1 und zwischen
den dritten Führungsschienen G 3 vorgesehen, und eine Rille
202 ist auch in jeder der Schaltschienen 189 vorgesehen und
mit der Führungsrille 201 verbunden. Führungsrillen 203,
welche in der Transportrichtung 3 verlaufen, sind in der
Bodenfläche 187 gegenüberliegend außerhalb sämtlicher zwei
ten Führungsschienen G 2 und vierten Führungsschienen G 4
vorgesehen und senkrecht mit den einzelnen Führungsrillen
201 verbunden.
Zwei Stifte 204 sind nach unten vorragend an der unteren
Fläche der Basis 4 des Transportschlittens 112 an mittleren
Stellen in der Längsrichtung und in der Längsrichtung
voneinander beabstandet angebracht und können verschiebbar
in die Führungsrillen 201 und 203 eingreifen. Dies stellt
sicher, daß der Transportschlitten 112 läuft, ohne von der
Transportstrecke L abzuweichen.
Nachfolgend wird der Betrieb der siebten Ausführungsform be
schrieben. Der Fahrzeugkörper 1 wird auf beide Aufnahme
glieder 9 des Transportschlittens 112 aufgelegt. Wenn der
Transportschlitten 112 auf den ersten Führungsschienen G 1
in diesem Zustand läuft, befindet sich die Basis 4 in der
Stellung, in welcher ihre Längsrichtung in die Transport
richtung 3 gedreht ist, und folglich wird der Fahrzeugkörper
1 mit in die Transportrichtung 3 gedrehter Breitenrichtung
bewegt.
Wenn ein Abschnitt des Transportschlittens 112 den Kurven
abschnitt C 1 erreicht hat, wird seine Bewegung durch die
Laufantriebseinrichtung 193 angehalten, und der Einschieb
zylinder 195 a bewirkt, daß der Transportschlitten 112 sich
bewegt, bis er gegen den Anschlag 200 stößt. In diesem Fall
sind die Schaltschienen 189 abgesenkt worden, und daher
können die zweiten Räder 116 nicht an die Schaltschienen 189
anstoßen.
Wenn der Transportschlitten 112 in der gegebenen Stellung
gestoppt ist, werden die Schaltschienen 189 angehoben und
stoßen an die zweiten Räder 116 an, um sie anzuheben; wenn
die Schaltschienen 189 die oberen Grenzstellungen erreichen,
ist die Schaltbahnfläche 188 bündig mit der zweiten Bahn
fläche 186, und die ersten Räder 115 werden von der ersten
Bahnfläche 185 abgehoben. In diesem Zustand wird der Aus
schiebzylinder 196 a betätigt, um sich auszustrecken, wodurch
es zugelassen wird, daß der Transportschlitten 112 in der
Transportrichtung 3 weiterfährt, wobei die zweiten Räder 116
von der Schaltbahnfläche 188 auf die zweite Bahnfläche 186
rollen.
Dann wird der Transportschlitten 112 durch die Laufantriebs
einrichtung 193 zum Laufen angetrieben und wird auf den
zweiten Führungsschienen G 2 geführt, um sich zu dem Kurven
abschnitt C 2 hin zu bewegen. In diesem Fall befindet sich
die Basis 4 des Transportschlittens 112 in der Stellung, in
welcher die Breitenrichtung in die Transportrichtung 3 ge
dreht ist, und der Fahrzeugkörper 1 wird mit seiner in die
Transportrichtung 3 gedrehten Längsrichtung bewegt. Wenn ein
Abschnitt des Transportschlittens 112 den Kurvenabschnitt C 2
erreicht hat, wird sein Antrieb durch die Laufantriebsein
richtung 193 gestoppt und der Einschiebzylinder 195 d läßt
es zu, daß der Transportschlitten 112 in die gegebene
Stellung in dem Kurvenabschnitt C 2 verschoben wird. In diesem
Fall befinden sich die Schaltschienen 189 in den oberen
Grenzstellungen, und die zweite Bahnfläche 186 der zweiten
Führungsschienen ist bündig mit der Schaltbahnfläche 188
der Schaltschienen 189, und daher kann der Transportschlitten
112 glatt in die gegebene Stellung verschoben werden.
Dann werden die Schaltschienen 189 abgesenkt, wodurch die
ersten Räder 115 des Transportschlittens 112 auf die erste
Bahnfläche 185 aufgesetzt werden, während die zweiten Räder
von der Schaltbahnfläche 188 und der Bodenfläche 187 abge
hoben werden.
Daraufhin wird der Ausschiebzylinder 196 b betätigt, um sich
auszustrecken, wodurch der Transportschlitten 112 auf den
dritten Führungsschienen G 3 in die Stellung bewegt wird, in
welcher er durch die Laufantriebseinrichtung 193 angetrieben
werden kann.
Auf diese Weise läuft der Transportschlitten entlang der
Transportstrecke L mit der Verschiebung um 90° in jedem der
Kurvenabschnitte C 1 bis C 4, und daraus folgt, daß der Fahr
zeugkörper 1, der auf den Transportschlitten 112 aufgelegt
ist, ebenfalls mit einer ähnlichen Verschiebung um 90° be
wegt wird.
Dementsprechend wird die Montage der Teile an dem Fahrzeug
körper 1 erleichtert, und die Automatisierung der Teile
montage wird ebenfalls erleichtert. Ferner kehrt der Trans
portschlitten 112 nach dem Lauf über die Transportstrecke L
in die Ausgangsstellung zurück, womit die Mühe des Be
dienungsmannes, den leeren Schlitten 112 in eine Ausgangs
stellung zu verschieben, eingespart werden kann.
Da die Transportstrecke endlos ist, kann ferner die Montage
eines Kraftwagens in einem relativ kompakten Raum durchge
führt werden, was zu einer Verbesserung des Massenumlaufs
und der Wartung der Anlage führt.
In den geschilderten Ausführungsformen wird der Transport
schlitten 112 durch die Laufantriebseinrichtung 193 zum Laufen
angetrieben, aber es versteht sich, daß er so konstruiert
sein kann, daß er mit Eigenantrieb läuft.
Claims (12)
1. Bei der Kraftwagenmontage verwendetes Verfahren zum
Transferieren eines Fahrzeugkörpers, um einen Kraftwagen
zu montieren, dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrzeug
körper unter Veränderung seiner Orientierung oder Rich
tung transferiert wird in Abhängigkeit von den Montage
merkmalen in einer Mehrzahl von Montagepositionen, in
denen verschiedene Teile an dem Fahrzeugkörper montiert
werden.
2. Bei der Kraftwagenmontage verwendete Vorrichtung zum
Transferieren eines Fahrzeugkörpers, um einen Kraftwagen
zu montieren, gekennzeichnet durch einen Transport
schlitten (2, 2′, 112), welcher mit einem auf ihn aufge
legten Fahrzeugkörper (1) transportierbar und in seiner
Winkelstellung um eine vertikale Achse verstellbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Transportschlitten (2, 2′) eine Basis (4) um
faßt, ferner Räder (5), die steuerbar an der Basis (4)
angebracht sind, einen Steuermechanismus (6), der an der
Basis (4) angebracht ist, um das Rad (5) zu steuern,
eine Transportantriebsquelle (7), die mit dem Rad (5)
verbunden ist, eine Führungsstütze (8, 73), die fest an
der Basis (4) angebracht ist, ein Aufnahmeglied (9, 77),
das entlang der Führungsstütze (8, 73) anhebbar ist,
um den Fahrzeugkörper (1) aufzunehmen, sowie einen Hubmecha
nismus (10), der mit dem Aufnahmeglied (9, 77) verbunden
ist, und daß eine Hubantriebsquelle (39, 85) in einem Stell
platz auf dem Weg einer Transferrichtung (3) angeordnet ist
und an den Hubmechanismus (10) anschließbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
zwei Führungsstützen (8) so angebracht sind, daß sie sich
auf der Basis (4) in einem Abstand voneinander erheben, der
größer als die Breite des Fahrzeugkörpers (1) ist, und daß
zwei Aufnahmeglieder (9) für Aufwärts- und Abwärtsbewegung
entlang der entsprechenden Führungsstützen (8) angeordnet
sind, um die gegenüberliegenden linken und rechten Seiten
bodenabschnitte des Fahrzeugkörpers (1) aufzunehmen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die einzige Führungsstütze (73) fest auf der Basis (4) an
gebracht ist, und daß das Aufnahmeglied (77) zum Aufnehmen
der gegenüberliegenden rechten und linken Seitenbodenab
schnitte des Fahrzeugkörpers (1) fest angebracht ist an dem
oberen Ende eines Hebers (75), welcher entlang derFührungs
stütze (73) anhebbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3, 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß Gruppen einer Mehrzahl von Antriebs
rädern (53) parallel zueinander angeordnet sind in einem
gegebenen Abschnitt (A) auf dem Weg der Montagestrecke und
zur Drehung um eine horizontale Achse angetrieben werden,
daß die Basis (4) mit Gleitkontaktplatten (63) versehen
ist, die daran anhebbar angeordnet sind, um mit jeder
Gruppe der Antriebsräder (53) in Gleitkontakt zu kommen, und
daß Antriebseinrichtungen (64) vorgesehen sind zum vertika
len Antreiben der Gleitkontaktplatten (63) zwischen einer
oberen Grenzstellung, in welcher die Gleitkontaktplatte (63)
oberhalb des Antriebsrades (53) gelegen ist in einem Zustand,
in welchem die Räder (5) auf der Transportbahnfläche (40)
aufsitzen, und einer unteren Grenzstellung, in welcher die
Gleitkontaktplatte (63) in Gleitkontakt mit dem Antriebs
rad (53) gebracht ist in einem Zustand, in dem die Räder
(5) von der Transportbahnfläche (40) abgehoben sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 4, dadurch gekennzeich
net, daß eine Grube (129) in einer Bahnfläche auf dem Weg
der Transferrichtung durch den Transportschlitten (112)
angeordnet ist und in der Grube (129) eine Drehscheibe (130)
anhebbar angeordnet ist, auf welcher der Transportschlitten
(112) aufgesetzt werden kann, wobei die Drehscheibe (130)
verbunden ist mit einer Scheibenhubantriebseinrichtung (132)
und mit einer Drehantriebseinrichtung (131), die dazu dient,
die Drehscheibe (130) zur Winkelverstellung um eine verti
kale Achse anzutreiben.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
zwei Gruppen einer Mehrzahl erster Räder (115) parallel zu
einander an dem Transportschlitten (112) angebracht sind
und auf einer ersten Bahnfläche (40) rollen können und zwei
Gruppen einer Mehrzahl zweiter Räder (116) parallel zuein
ander und senkrecht zur Richtung der parallelen Anordnung
der ersten Räder (115) an dem Transportschlitten(112) ange
bracht sind und auf einer zweiten Bahnfläche (124 a) rollen
können, welche ein höheres Niveau hat als die erste Bahn
fläche (40), wobei die Positionen der ersten und zweiten
Räder (115, 116), die an den Transportschlitten (112) ange
fügt sind, so eingerichtet sind, daß dann, wenn die ersten
Räder (115) auf der ersten Bahnfläche (4) aufsitzen, die
zweiten Räder (116) von der ersten Bahnfläche (40) abgehoben
sind, und wenn die zweiten Räder (116) auf der zweiten Bahn
fläche (124 a) aufsitzen, die ersten Räder (115) von der
ersten Bahnfläche (40) abgehoben sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeich
net, daß Stifte (122) derart an dem Transportschlitten (112)
angebracht sind, daß sie von diesem vorragen,
und daß Aussparungen (127) in einem Bewegungsglied (123)
vorgesehen sind, welches sich entlang der Transferrichtung
des Transportschlittens (112) bewegen kann, um die in diesen
eingesetzten Stifte (122) aufzunehmen, und ein Anschlag (125)
in der Projektion auf das Bewegungsglied (123) hinter den
Aussparungen (127) bezüglich der Transferrichtung angebracht
ist und dafür vorgesehen ist, an den bezüglich der Trans
ferrichtung hinteren Abschnitt des Transportschlittens (112)
anzuschlagen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeich
net, daß Stifte (169) an dem Transportschlitten (112) derart
angebracht sind, daß sie von diesem vorragen und ein Klemm
mechanismus (166) zum lösbaren Festklemmen der Stifte (169)
an einem Bewegungsglied (163) angebracht ist, das sich in
der Transferrichtung erstreckt und eine Zahnstange (161, 162)
aufweist, die partiell an seiner Seite vorgesehen ist, und
daß eine Antriebsquelle (168) mit einem Ritzel (165) ver
bunden ist, welches mit der Zahnstange (161, 162) in Eingriff
steht.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebsquelle ein umkehrbar drehbarer Antriebsmotor
(168) ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 4, dadurch gekennzeich
net, daß eine rechteckige endlose Transportstrecke (L) er
stellt ist durch die Kombination einer Mehrzahl erster
Bahnflächen (185), die sich parallel zueinander in einer
Richtung erstrecken, und einer Mehrzahl zweiter Bahnflächen
(186), die sich parallel zueinander in einer Richtung senk
recht zu den ersten Bahnflächen (185) erstrecken und auf
einem höheren Niveau liegen als die ersten Bahnflächen (185),
daß eine Mehrzahl erster Räder (115), die auf einer ersten
Bahnfläche (185) rollen können, und eine Mehrzahl zweiter
Räder (116), die auf einer zweiten Bahnfläche (186) rollen
können, an den Transportschlitten (112) angefügt sind, auf
welchen ein Fahrzeugkörper (1) aufgelegt ist, wobei die
Positionen der ersten und zweiten Räder (115, 116), die an
den Transportschlitten (112) angefügt sind, so eingestellt
sind, daß dann, wenn die ersten Räder (115) auf der ersten
Bahnfläche (185) aufsitzen, die zweiten Räder (116) von der
ersten Bahnfläche (185) abgehoben sind, und daß dann, wenn
die zweiten Räder (116) auf der zweiten Bahnfläche (186)
aufsitzen, die ersten Räder (115) von der ersten Bahnfläche
(185) abgehoben sind, und daß eine Schaltbahnfläche (188)
an jedem der Kurvenabschnitte (C 1 bis C 4) der Transport
strecke (L) anhebbar angeordnet ist und mit der zweiten
Bahnfläche (186) verbunden ist.
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JP61069487A JPS62225476A (ja) | 1986-03-27 | 1986-03-27 | 自動車組立用搬送装置 |
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ID=27571679
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