Aufsatz für ein Flurförderzeug und Flurförderzeug
Die Erfindung betrifft ein Flurförderzeug, insbesondere für Automobil-Rohkarossen für die Automobilfertigung, bestehend aus längs eines Hallenbodens geführten Karren, wobei jeder Karren eine Hub-* Vorrichtung trägt, um die Höhe des Förderguts über dem Hallenboden zu Montagezwecken verändern zu können.
Die Erfindung betrifft weiterhin einen Aufsatz für einen zwangsgeführten Karren für ein Flurförderzeug für die Automobilfertigung der gattungsgemäßen Art.
Insbesondere in der Serienfertigung von Automobilen werden Flurförderzeuge eingesetzt, die im wesentlichen aus längs eines Hallenbodens geführten Karren bestehen. Die Karren sind dabei häufig auf Schienen geführt, wobei die Schienen in einem im Hallenboden eingelassenen Kanal angeordnet sind, so daß die Oberfläche des
Karrens mit dem Hallenboden bündig, den nach oben offenen Kanalquerschnitt abschließend, angeordnet sein kann. Jeder Karren trägt üblicherweise eine Hubvorrichtung, die in Form eines Scherentisches ausgebildet sein kann, mit einer Lastebene, auf der die zu vervollständigende Rohkarosse gelagert ist. Ein solcher Karren
wird in der einschlägigen Branche als "Schubskid" bezeichnet. Der "Schubskid" wird im allgemeinen durch nachfolgende "Schubskids" über die Schienen, bzw. durch den im Hallenboden eingelassenen Kanal geschoben.
Aufgrund der Hubvorrichtung läßt sich die Arbeitshöhe für verschiedene Montagezwecke anpassen. Die Basis des Schubskids ist üblicherweise so breit gewählt, daß Arbeiter an der Seite des beispielsweise in Brusthöhe sich befindenden, fertig zu montierenden Automobils mitfahren können, und nach einer bestimmten Taktzeit den Schubskid verlassen, um zu dem nächstfolgenden zu gehen.
Während die einstellbare Arbeitshöhe, die bei herkömmlichen Schubskids aufgrund der Hubvorrichtung gegeben ist, ein ergonomisch günstiges Arbeiten ermöglicht, so ist es jedoch insbesondere zur sogenannten "Hochzeit", d.h. dem Einbau von Motor und Getriebe von unten her in die Rohkarosserie, sowie zum Achsen- und Abgasanlageneinbau notwendig, die Rohkarosse anders zu lagern, um unterhalb der Rohkarosse genügend Montageraum zur Verfügung zu stellen.
Bei bekannten Montagelinien für die Serienfertigung von Automobilen werden daher die Rohkarossen zu einem bestimmten Fertigungszeitpunkt in einer Übergabestation von oben her von dem jeweiligen Schubskid abgenommen und in einen Schleppkreisförderer oder eine Elektro-Hängebahn übergeben. Beide Fördermittel halten die Rohkarosse von oben her. Sowohl Schleppkreisförderer wie auch Elektro- Hängebahnen sind an einem Stahlgerüst an einer Decke der jeweiligen Montagehalle befestigt. Eine solche Konstruktion ist einerseits sehr aufwendig, andererseits bedeutet die Übergabe der Roh- karosse von einem Schubskid in eine hängende Vorrichtung und von dort wieder auf einen Schubskid zur Komplementierung des Fahrzeuges einen zusätzlichen zeitlichen Aufwand, der die Gesamtzeit zum Bau eines Automobils erhöht.
Es ist daher unter dem Gesichtspunkt von Investitionskosten in einer Automobilfabrik wie unter dem Gesichtspunkt einer Verkürzung der Gesamtbauzeit für ein Automobil wünschenswert, während der
gesamten Montagearbeit mit lediglich einem Fördermittel auszukommen, und auf die aufwendigen Schleppkreisförderer oder Hängebahnen verzichten zu können.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Flurförderzeug so weiterzuentwickeln, daß die Möglichkeit besteht, ohne Umsetzen der Rohkarosserie auf ein anderes Flurförderzeug genügend Arbeitsraum und Zugangsmöglichkeiten für die Montage von Aggregaten von unten her in die Rohkarosserie zu ermöglichen.
Die Lösung der Aufgabe ist bei einem gattungsgemäßen Flurförderzeug dadurch gekennzeichnet, daß die Hubvorrichtung so auf dem Karren gelagert ist, daß sie um die Hochachse um zumindest 90°, vorzugsweise 180°, drehbar ist. Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind in der Lastebene der Hubvorrichtung angeordnete Mittel zum translatorischen Verschieben des Fördergutes, insbesondere einer Automobilkarosserie in der Lastebene vorgesehen. Durch Drehen des Hubtisches um 90° und Verfahren der Rohkarosserie in eine auskragende Position ist es so möglich, beispielsweise Motor und Getriebe seitlich an die Montagelinie zu bringen und von unten her einzubauen.
Während bei herkömmlichen Schubskids der Schwerpunkt der Rohkarosserie immer überhalb der durch die Hubvorrichtung definierten Standfläche zu liegen kommt, kann es beim Verfahren der Rohkarosserie auf einer erfindungsgemäßen Hubvorrichtung bzw. einem erfindungsgemäßen Schubskid zu Zuständen kommen, in denen die Rohkarosserie weit seitlich - in bezug auf die Förderrichtung - auskragt. Um ein Herabfallen der Rohkarosserie aufgrund ihres Eigengewichtes zu verhindern, weist eine besonders bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Flurförderzeuges an der Karosse angreifende Haltemittel zum Fixieren der Karosse relativ zu der Lastebene auf.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind vier im we- sentlichen senkrecht angeordnete Ständer vorgesehen, auf denen die Rohkarosserie aufliegt, während in zumindest einem Ständer schwenkbar gelagerte Haken angeordnet sind, die die Rohkarosserie
an geeigneter Stelle sichernd hintergreifen.
Um es zu ermöglichen, daß das fertiggestellte Automobil auf eigenen Reifen von dem Schubskid auf den Hallenboden rollt, kann ins- besondere bevorzugt vorgesehen sein, daß die Hubvorrichtung so weit absenkbar ist, daß die Lastebene mit dem Hallenboden im wesentlichen fluchtend verläuft und daß die Ständer in die Lastebene klappbar, versenkbar oder auf andere Weise verfahrbar sind.
Dabei kann bevorzugt insbesondere vorgesehen sein, die in zumindest einem Ständer vorgesehenen, die Rohkarosserie gegen Kippen sichernden Haken beim Klappen des jeweiligen Ständers automatisch einzufahren, d.h. die Karosserie gleichsam zu entriegeln.
Bei einer bevorzugten Konstruktion ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß zumindest ein Ständer schwenkbar gelagerte Haken aufweist, die durch einen in einer zentralen Bohrung des Ständers gelagerten Stößel betätigbar sind. Dabei liegt der Stößel auf einem im Ständer gelagerten Hebel auf, dessen einer Schenkel im verriegelten Zustand über den Querschnitt des im wesentlichen zylinderförmigen Ständers hinausragt. Auf der Außenseite des Ständers ist eine Hülse geführt, die über eine Zugstange mit einem Betätigungszylinder verbunden ist. Dabei ist die kinematische Anordnung so gewählt, daß bei Verfahren des BetätigungsZylinders die Hülse von der Zug- stange zwangsgesteuert in den Schwenkbereich des Hebels gelangt, dessen freier Schenkel in den Ständer hineingedrückt wird, wobei der andere Schenkel auf den Stößel wirkt und so die Haken entriegelt. Dabei ist der Ständer an seinem unteren Ende so gelagert, daß bei weiterem Ausfahren des BetätigungsZylinders der Ständer um seine Schwenkachse geschwenkt wird und in der Lastebene, d.h. auf der Hubvorrichtung zu liegen kommt .
Das erfindungsgemäße Flurförderzeug läßt sich realisieren, indem für bereits bekannte und existierende Schubskids, d.h. längs eines Hallenbodens geführten Karren, Aufsätze konstruiert werden, die eine Hubvorrichtung aufweisen, die auf einem Grundgestell dergestalt gelagert ist, daß sie um zumindest 90° gegenüber dem Schubs-
kid drehbar ist, wobei in der Lastebene der Hubvorrichtung Mittel angeordnet sind, beispielsweise Linearführungen, mit denen sich eine auf der Hubvorrichtung gelagerte Rohkarosse translatorisch in eine auskragende Stellung verschieben läßt.
Dabei ist besonders bevorzugt vorgesehen, daß das Grundgestell auf zumindest einer kreisförmigen Schiene dergestalt gelagert ist, daß die Hubvorrichtung um 360° beliebig gedreht werden kann.
Dabei ist bevorzugt vorgesehen, daß die Hubhöhe der Hubvorrichtung zumindest zwei Meter beträgt, so daß die Unterseite des Fahrzeuges - beispielsweise für die Montage einer Abgasanlage - so hoch über dem Niveau des Hallenbodens angeordnet werden kann, daß ein Arbeiter unter die Karosserie treten kann, ohne sich bücken zu müssen.
Das erfindungsgemäße Flurförderzeug ermöglicht es, sämtliche zur Montage eines Kraftfahrzeuges notwendigen Einzelschritte durchführen zu können, ohne das Flurförderzeug während des Montagevorganges wechseln zu müssen. Dabei ermöglicht es die spezielle Ausge- staltung des erfindungsgemäßen Schubskids, das Fahrzeug bzw. die Rohkarosserie für jeden denkbaren Montageschritt in eine Stellung zu bringen, in der die notwendigen Bereiche der Rohkarosserie zugänglich sind, wobei ergonomische Gesichtspunkte gewahrt bleiben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Figur 1 - eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Aufsatzes für die Karren (Schubskids) eines erfindungsgemäßen Flurförderzeuges,
Figur 2 - eine Draufsicht auf den Aufsatz gemäß Figur 1,
Figur 3 - eine Seitenansicht, wobei die Blickrichtung rechtwinklig zu der der Figur 1 ist,
Figur 4 - ein Detail Q gemäß Figur 11 im vergrößerten Maßstab,
Figur 5 - einen Schnitt längs der Linie A-A in Figur 1,
Figur 6 - eine vergrößerte Detailansicht der in Figur 5 sichtbaren Zentrallagerung, bezeichnet mit X,
Figur 7 - eine Detailvergrößerung, bezeichnet mit Y in Figur 2, darstellend eine Draufsicht auf einen der in Figur 1 sichtbaren Ständer oberhalb der Lastebene,
Figur 8 - einen Schnitt längs der Linie B-B in Figur 1,
Figur 9 - die in Figur 7 dargestellte Einzelheit gemäß Ansicht Z in Figur 8,
Figur 10 - einen vergrößerten Schnitt gemäß Einzelheit V in Figur 8,
Figur 11 - einen Schnitt rechtwinklig zu dem der Figuren 5 und 8 längs der Linie C-C in Figur 3 ,
Figur 12 - eine vergrößerte Darstellung der in Figur 3 mit J bezeichneten Einzelheit,
Figur 13 - die bereits in den Figuren 7 und 9 vergrößerte Darstellung des Ständers gemäß Einzelweit W in Figur 11,
Figur 14 - eine schematische Darstellung des an einem
Karren (Schubskid) befestigten Aufsatzes gemäß der Figuren 1 bis 13,
Figur 15 - eine Draufsicht der Ansicht gemäß Figur 14,
Figur 16 - einen Schnitt durch das Flurförderzeug gemäß Figur 14 und 15,
Figuren 17 bis 20 - eine schematische Darstellung der Verfahrensweise zum Präsentieren der vorderen Unterseite der Rohkarosse zur Montage des Motors .
In den Figuren 1, 2, 3, 5, 8 und 11 ist ein Grundgestell 10 zu sehen, das eine kreisförmig gebogene Außenwandung aufweist, die felgenartig über fünf speichenartig angeordnete Stahlträger 12 - vgl. Figur 2 - mit einer Zentrallagerung 14 verbunden ist.
Wie Figur 14 zeigt, ist das Grundgestell 10 dazu vorgesehen, hän- gend an einem an sich bekannten Karren (Schubskid) 16 befestigt zu werden. Der Schubskid 16 läuft mit Rädern 18 auf Schienen 20, die in einem im Hallenboden 22 eingelassenen Kanal 24 angeordnet sind.
Wie die Figuren 14 bis 16 weiter zeigen, ist eine obere Arbeits- fläche 26 des Schubskids so angeordnet, daß sie mit dem Hallenboden 22 fluchtet, wie dies an sich bekannt ist. Der in den Figuren 14 und 16 symbolisch dargestellte Arbeiter kann mit dem in Figur 14 nach links oder rechts bewegten Schubskid mitfahren, um während einer beschränkten Taktzeit Arbeiten an dem auf dem Schubskid transportierten zu montierenden Fahrzeug durchzuführen.
Wie Figur 2 zeigt, trägt das Grundgestell 10 zwei konzentrisch zur Lagerung 14 angeordnete kreisförmige Schienen 28, auf denen eine Hubvorrichtung 30 mit vier Radanordnungen 32 drehbar gelagert ist. Dabei wird die Drehachse zusätzlich vorgegeben durch die Zentrallagerung 14, die im Detail in Figur 6 dargestellt ist.
Ein einzelnes Rad 34 der Radanordnung 32 ist in Figur 4 dargestellt.
Wie Figur 4 weiter zeigt, ist das Grundgestell 10 mit einem nach innen überkragenden Schenkel 36 ausgestattet, die als Stützfläche
fungieren, um über mit der Hubvorrichtung verbundene Träger 38 Kippmomente abstützen zu können, die auftreten, wenn der Schwerpunkt einer durch Hubvorrichtung zu tragenden Last nicht innerhalb des durch die vier Rollenanordnung 32 definierten Rechteckes zu liegen kommt.
Figur 6 zeigt weiterhin eine KegelVerzahnung 40, die dem Antrieb über einen in der Zeichnung nicht dargestellten Motor dient. Durch Einleiten eines Momentes über die Kegelverzahnung 40 kann die ge- samte Anordnung um die durch die Zentrallagerung 14 gebildete Achse gedreht werden, so daß sich die gesamte Hubvorrichtung um 360° drehen läßt. Die Hubvorrichtung 30 besteht aus einem an sich bekannten Scherentisch mit einer in Figur 1 angedeuteten Lastebene L.
Wie die Einzelheit Z in Figur 9 - vgl. Figur 8 - zeigt, ist in der Lastebene der Hubvorrichtung 30 eine Linearführung, bestehend aus je zwei gegeneinander verschiebbaren Teilen 42 und 44 eingebaut.
Damit läßt sich - wie die Figuren 17 bis 20 - zeigen, ein mit der Hubvorrichtung angehobenes Fahrzeug, insbesondere eine Rohkarosserie in der Fertigungslinie eines Automobilwerkes, in eine Position bringen, in der beispielsweise der Motorraum von unten her zugänglich ist, um "Hochzeit zu feiern" . Figur 17 zeigt die Rohkarosse- rie auf der Hubvorrichtung 30 in angehobenem Zustand. Figur 18 zeigt die Darstellung gemäß Figur 17, wobei die Blickrichtung entgegen der in Figur 17 durch einen Pfeil symbolisierten Förderrichtung ist.
Wie in Figur 18 durch Pfeile symbolisiert, kann die gesamte Karosserie um 360° gedreht werden, beispielsweise in die in Figur 19 gezeigt Stellung, wobei das Fahrzeug nun quer zur Förderrichtung - symbolisiert durch den Pfeil in Figur 17 - steht. Der Übergang von Figur 19 auf Figur 20 zeigt das Verfahren der Rohkarosse mittels der in Figur 9 gezeigten Linearführung 42/44. Figur 20 zeigt eine Stellung der Rohkarosserie, in der der vordere Wagenboden frei von unten her zugänglich ist, wobei die Größenverhältnisse anhand der
Figuren 14 bis 16 deutlich werden.
Figur 20 zeigt, daß der Schwerpunkt der gesamten Vorrichtung in der auskragenden Stellung nicht mehr überhalb der Grundfläche der Vorrichtung liegt.
Wie bereits anhand von Figur 4 erläutert, sorgen Ausleger 38 - vgl. Figur 2 - die mit der Hubvorrichtung 30 verbunden sind dafür, daß das entsprechende Kippmoment abgestützt wird.
Damit die Rohkarosserie nicht aufgrund ihres Eigengewichtes herabfallen kann, wird auf diese gegenüber der Lastebene L - Figur 1 - fixiert, indem sie auf vier Ständern 46 aufgeständert wird, wobei die Ständer Verriegelungsmittel in Form von Haken aufweisen, die in geeignete Hinterschnitte o.a. der Rohkarosse eingreifen, um Zugkräfte übertragen zu können.
Damit das fertig montierte Kraftfahrzeug nach Absenken der Hubvorrichtung 30 am Ende des in Figur 17 gezeigten Kanals 24 auf den Hallenboden fahren kann und so die Montagelinie verlassen kann, ist es notwendig, die Ständer 46 in die Ebene des Hallenbodens - bei abgesenkter Lastebene L der Hubvorrichtung 30 - zu bringen. Weiterhin ist es notwendig, die Verriegelungsmittel wieder zu entriegeln. Ständer und Verriegelungsmittel sind anhand der Figuren 7, 9 und 13 im Detail dargestellt, wobei die Einzelheiten Y in Figur 2, Z in Figur 8 und W in Figur 11 die jeweilige Lage und Blickrichtung der Details verdeutlichen. Jeder Ständer 46 besteht im wesentlichen aus einem zylinderförmigen Bauteil, das jeweils tun eine Schwenkachse 48 schwenkbar gelagert ist, so daß der Ständer 46 um 90° geschwenkt werden kann. Während im aufgeständerten Zustand die Rohkarosserie auf den senkrechten Ständern aufliegt, lassen sich die Ständer so in eine waagerechte Position in die Lastebene oder auf der Lastebene L aufliegend klappen, so daß das fertiggestellte Kraftfahrzeug auf eigenen Reifen auf den Hallenbo- den fahren kann, ohne durch die Ständer behindert zu werden.
Um die Rohkarosse gegen Kippen sichern zu können, weist jeder Ständer zwei schwenkbar gelagerte Hakenmittel 50 auf, die im verriegelten Zustand radial zur Längsachse des Ständers 46 abstehen und hinter geeignete Hinterschnitte o.a. der Rohkarosserie grei- fen.
Um den Ständer 46 umlegen zu können, d.h. um die Schwenkachse 48 in die waagerechte Lage zu schwenken, ist für jeden Ständer ein Betätigungszylinder 52 vorgesehen, dessen Kolbenstange 54 über eine Zugstange 56 an einer den Ständer 46 umschließenden Hülse 58 angelenkt ist.
Bei Ausfahren der Kolbenstange 54 zieht die Zugstange 56 die Hülse 58 nach unten, die auf ihrem Weg gegen einen Hebel 60 stößt. Auf dem anderen Schenkel des Hebels 60 ist ein Stößel 62 aufliegend gelagert, der bei Verschwenken des Hebels 60 nach oben gedrückt wird und die schwenkbar gelagerten Haken 50 in die Entriegelungs- position drückt.
Bei weiterem Verfahren der Hülse 58 nach unten stößt diese gegen einen Flansch 64, und bei weiterem Verfahren von Kolbenstange 54 und Zugstange 56 wird der Zylinder 46 um die Schwenkachse 48 in die waagerechte Lage verschwenkt.
Das fertiggestellte Fahrzeug ist nun freigegeben und kann aus eigener Kraft auf den Hallenboden rollen.
Bezugszeichenliste
Grundgestell Stahlträger Zentrallagerung Karren (Schubskid) Räder (von 16) Schienen (in 24) Hallenboden Kanal Arbeitsfläche kreisförmige Schienen Hubvorrichtung Radanordnung Rad (von 32) Schenkel (von 10) Träger Kegelverzahnung Teil 1 von Linearführung Teil 2 von Linearführung Ständer Schwenkgelenk Haltemittel, Haken Betätigungsyzlinder Kolbenstange Zugstange Hülse Hebel Stößel Flansch Rohkarosserie