DE3633239C2 - - Google Patents
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- DE3633239C2 DE3633239C2 DE3633239A DE3633239A DE3633239C2 DE 3633239 C2 DE3633239 C2 DE 3633239C2 DE 3633239 A DE3633239 A DE 3633239A DE 3633239 A DE3633239 A DE 3633239A DE 3633239 C2 DE3633239 C2 DE 3633239C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J2/00—Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed
- B41J2/005—Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by bringing liquid or particles selectively into contact with a printing material
- B41J2/01—Ink jet
- B41J2/135—Nozzles
- B41J2/165—Preventing or detecting of nozzle clogging, e.g. cleaning, capping or moistening for nozzles
- B41J2/16517—Cleaning of print head nozzles
- B41J2/1652—Cleaning of print head nozzles by driving a fluid through the nozzles to the outside thereof, e.g. by applying pressure to the inside or vacuum at the outside of the print head
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ansteuern eines
Aufzeichnungskopfs in einer Tintenstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung.
Bei einer Tintenstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung wird in
einen Aufzeichnungskopf Tinte (Aufzeichnungsflüssigkeit)
eingeführt. Ein oder mehrere Antriebselemente
(z. B. elektro-thermische Wandler, wie etwa Wärmeerzeugungselemente,
oder elektro-mechanische Wandler, wie
etwa piezoelektrische Elemente), das bzw. die einer
oder mehreren in der Vorderseite des Aufzeichnungskopfes
gebildeten Tintenausstoßöffnungen entsprechen,
werden in Übereinstimmung mit einem Datensignal angesteuert,
wodurch aus der oder den Tintenausstoßöffnungen
Tinte in Form von Tintentröpfchen in Richtung auf
ein Aufzeichnungsmaterial (z. B. Aufzeichnungspapier)
ausgestoßen wird, um ein Bild aufzuzeichnen.
Bei einer solchen Tintenstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung
werden in manchen Fällen die Tintenausstoßöffnungen mit
einer Verschlußkappe während eines druckfreien Betriebszustands
bedeckt, und es wird ein Wiederherstellungsvorgang
zur Wiederherstellung der Ausstoßfunktion
(z. B. ein vorher festgelegtes Ausstoßen von Tinte im
Leerlauf) durchgeführt, um eine Verstopfung der Tintenausstoßöffnungen,
die durch eine Zunahme der Viskosität
der Tinte infolge der Verdampfung des Tintenlösungsmittels
oder durch Anhaften von Staub oder einer Mischung
von Bläschen verursacht wird, zu verhindern und die
Druckqualität zu stabilisieren.
Die Druckqualität wird üblicherweise durch eine Bedienungsperson
visuell beurteilt, und die Bedienungsperson
führt den Wiederherstellungsvorgang in Übereinstimmung
mit der Beurteilung durch. Es ist jedoch schwierig, zu
beurteilen, ob der Wiederherstellungsvorgang wirklich
notwendig ist oder nicht.
Ferner ist es schwierig, immer einen stabilen, objektiv
guten Tintenausstoßzustand beizubehalten, wenn der Wiederherstellungsvorgang
nur in dem Fall durchgeführt
wird, daß ihn die Bedienungsperson subjektiv als notwenig
ansieht.
Wenn für einen bestimmten Zeitraum kein Druckbefehl zugeführt
wird, wird der Tintenausstoßbereich trocken,
und seine anfänglichen Ausstoßeigenschaften verschlechtern
sich, was zu einem instabilen Tintenausstoß führt.
Dieses Problem ist besonders auffällig, wenn eine Tinte
mit einer hohen Farbstoffkonzentration verwendet wird.
Aus der US-PS 39 25 789 ist eine kontinuierlich arbeitende
Tintenstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung bekannt,
bei der nach dem Einschalten der Vorrichtung dann, wenn
sich die Vorrichtung im Druck-Bereitschaftszustand befindet,
vor dem nächsten Druckvorgang ein Tintenausstoß
aus einer Düse durchgeführt wird, wenn der Zeitraum
zwischen Tintenausstoßbefehlen einen vorher festgelegten
Wert erreicht hat. Der hierbei eingesetzte Zeitgeber
wird jeweils beim Auftreten von Druckbefehlen zurückgesetzt.
Wenn ein solcher Tintenausstoß im Übermaß wiederholt
wird, wird jedoch die Menge der verschwendeten Tinte in
unerwünschtem Maße erhöht. Wenn der Aufzeichnungskopf
eine Vielzahl von Tintenausstoßöffnungen hat, ist es
zudem möglich, daß einige der Tintenausstoßöffnungen
für einen langen Zeitraum nicht eingesetzt werden, und
diese Ausstoßöffnungen können eintrocknen, was zu einem
instabilen Tintenausstoß führt.
Ferner kann dann, wenn Tinte aus einer Tintenausstoßöffnung
in eine Verschlußkappe hinein ausgestoßen wird,
die in der Verschlußkappe gesammelte Tinte überfließen
und die Tintenstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung verunreinigen.
In der DE 28 27 673 A1 ist ein Tintenstrahlschreiber
beschrieben, dessen Tintenstrahldüse periodisch jeweils
nach Ablauf eines vorbestimmten Zeitintervalls in eine
Randstellung verfahren wird, in der ein Tintenauffangbehälter
angeordnet ist. In dieser Randstellung führt
der Aufzeichnungskopf dann einen Tröpfchenausstoß
durch, um eine Düsenreinigung zu erreichen. Der Tintenauffangbehälter
kann auch durch eine Verschlußkappe gebildet
sein, die zum Vermeiden eines Eintrocknens der
Tinte dient. In diesem Fall ist eine Spülvorrichtung
vorhanden, über die in der Verschlußkappe angesammelte
Tinte entfernbar ist. Über die zeitliche Betriebssteuerung
der Spülvorrichtung sind dieser Druckschrift keine
näheren Angaben entnehmbar.
Weiterhin ist es aus der DE 33 26 717 A1 bekannt, bei
einer Tinten-Zuführeinrichtung für Tintenstrahldrucker
diejenige Flüssigkeit, die nicht zur Aufzeichnung
herangezogen wird, mittels einer Strahlauffangeinrichtung
zu sammeln und von dieser über eine Saugpumpe zur
Tintenpatrone zurückzupumpen. Auch hier sind keine Angaben
über die zeitliche Betriebssteuerung der Saugpumpe
gegeben.
In der EP 00 94 220 A1 ist eine Abdeckeinrichtung für
Tintenstrahldrucker beschrieben, bei der zur Beseitigung
von Luftbläschen in den Düsen Tintentröpfchen ausgestoßen
werden, während der Druckkopf durch die Abdeckkappe
bedeckt ist. Die ausgestoßenen Tintentröpfchen
werden von einem in der Kappe angeordneten saugfähigen
Blatt aufgenommen und durch dieses zum Tintenvorrat
zurückgeleitet. Weiterhin kann vorgesehen sein, den
Schlitten automatisch in die Ruheposition zurückzufahren
und die Hauptstromversorgung abzuschalten, wenn
über einen bestimmten Zeitraum hinweg kein Drucksignal
angelegt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
zum Ansteuern eines zumindest eine Tintenausstoßöffnung
aufweisenden Aufzeichnungskopfes für eine Funktionsstörungen
vorbeugende Tintenausstoßung zu schaffen, bei
dem der Tintenbedarf für die einer Funktionsstörung
vorbeugende Tintenausstoßung gering gehalten und ein
Tintenüberlauf in der Kappe mit geringem Aufwand vermieden
wird.
Diese Aufgabe wird mit den im Patentanspruch 1 genannten
Merkmalen gelöst.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren werden somit definierte
Kriterien für den vorsorglichen Tintenausstoß,
die Durchführung der Tintenabsaugung in der Schutzkappe
und die Stromabschaltung vorgesehen, so daß einerseits
eine Düsenverstopfung und ein Tintenüberlauf zuverlässig
vermieden werden kann und andererseits keine unnötig
häufige Absaugung sowie kein unnötig hoher Strombedarf
erforderlich sind.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird nachstehend anhand einer Ausführungsform
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Grundriß des Hauptteils einer Ausführungsform
einer Tintenstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung,
die für die Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens geeignet ist,
Fig. 2 ein Blockdiagramm eines Steuersystems, das für
die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
geeignet ist,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer Verschlußkappe
der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung,
und
Fig. 4 ein Flußdiagramm für die Erläuterung der Betriebsvorgänge
der nachstehend beschriebenen
Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 1 ist ein Grundriß einer Ausführungsform einer
Tintenstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung, die für die Durch
führung des erfindungsgemäßen Verfahrens geeignet ist. Fig. 2
ist ein Blockdiagramm einer Ausführungsform eines
Steuersystems, das für die Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens geeignet ist.
Fig. 1 zeigt eine Führungswelle 53, die vor einem durch eine
Walze 51 abgestützten Aufzeichnungsmaterial 52, z.B. einem
Papierblatt oder einer Kunststoffolie, angeordnet ist, und
einen Aufzeichnungskopf 55, der an einem Schlitten 54 ange
bracht ist, der entlang der Führungswelle 53 verschiebbar
ist.
In der Vorderseite des Aufzeichnungskopfs 55 sind eine
oder mehrere Tintenausstoßöffnungen
gebildet. Aus den einzelnen Tinten
ausstoßöffnungen wird in Übereinstimmung mit einem Datensi
gnal Tinte ausgestoßen und infolgedessen auf dem Blatt
oder der Folie 52 ein Bild aufgezeichnet.
Bei der Ausgangslage AL des Schlittens 54 ist eine Tinten
rückgewinnungseinrichtung 56 der Saugpumpen-Bauart angeord
net. Die Tintenrückgewinnungseinrichtung 56 besteht aus einer
Verschlußkappe 57, die vorwärts und rückwärts in bezug auf
den Aufzeichnungskopf 55 in der Richtung des Pfeils D ver
schiebbar ist und bei ihrer vorwärts gerichteten Bewegung die
Tintenausstoßöffnungen verschließt bzw. bedeckt, und einer
Unterdruckquelle 58, z.B. einer Saugpumpe, zum Absaugen des
Innenraums der Verschlußkappe 57 für die Erzeugung eines Unterdrucks.
Fig. 3 ist eine perspektivische Ansicht der Verschlußkappe
57. Der periphere Bereich der Verschlußkappe 57, der gegen
die Vorderseite des Aufzeichnungskopfes 55, in der die Tin
tenausstoßöffnungen gebildet sind, gepreßt wird, besteht aus ei
nem gummiartigen, elastischen Bauteil 59. Im Innen
raum 60 der Verschlußkappe 57 ist ein Tinte absorbierendes
Bauteil 61 untergebracht.
Wenn die Stromquelle der Tintenstrahl-Auf
zeichnungsvorrichtung eingeschaltet ist, wird aus der Tin
tenausstoßöffnung Tinte in die Verschlußkappe 57, d.h., in
ihren Innenraum 60, hinein ausgestoßen, wenn für einen vorher
festgelegten Zeitraum (erstes Zeitintervall) kein Druckbefehl zugeführt worden ist.
Wenn die Anzahl, mit der Tinte in die Verschlußkappe
hinein ausgestoßen worden ist, einen vorher festgelegten Wert
n (z.B. 30mal) erreicht, wird die in der Verschlußkappe 57
gesammelte Tinte durch die Pumpe 58 im Leerlauf abgesaugt. Dadurch
wird die Menge der Tinte in der Verschlußkappe 57 gesteu
ert. Wenn für einen weiteren, langen Zeitraum (zweites Zeitintervall) kein
Druckbefehl erzeugt worden ist, wird die Stromquelle der Tin
tenstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung ausgeschaltet.
Fig. 2 zeigt eine Steuerschaltung 62 (z.B. eine Steuerkarte,
die eine Zentraleinheit bildet) der Tintenstrahl-Aufzeichnungsvorrich
tung mit einem ersten Zeitgeber 63, der ermittelt, ob der
Zeitraum, der seit dem Auftreten eines
Druckbefehls abgelaufen ist, einen vorgegebenen Wert (erstes Zeitintervall) erreicht
hat (Ablauf des vorgegebenen Zeitintervalls des ersten Zeitgebers)
oder nicht, einen Zähler 64, der die Häufigkeit ermittelt,
mit der Tinte nach einem im Leerlauf erfolgenden Absaugen in
die Verschlußkappe hinein ausgestoßen worden ist, und einen
zweiten Zeitgeber 65, der ermittelt, ob der Zeitraum, für den
kein Druckbefehl erzeugt worden ist, einen vorgegebenen Wert
(zweites Zeitintervall) erreicht hat, der länger ist als das vorgegebene Zeitintervall des
ersten Zeitgebers 63.
Jedesmal, wenn das vorgegebene Zeitintervall des
ersten Zeitgebers 63 abgelaufen ist, wird der Aufzeich
nungskopf 55 angesteuert, um in die Verschlußkappe 57 hinein
Tinte auszustoßen. Wenn die Häufigkeit, mit der Tinte in
die Verschlußkappe hinein ausgestoßen worden ist, einen vor
gegebenen Wert erreicht hat, wird die in der Verschlußkappe
57 befindliche Tinte durch im Leerlauf erfolgendes Absaugen
unter Anwendung der Saugpumpe 58 abgelassen, wodurch ein
Überfließen von Tinte verhindert wird.
Wenn das zweite vorgegebene Zeitintervall, für das kein Druckbefehl er
mittelt worden ist und das länger ist als das vorgegebene
Zeitintervall des ersten Zeitgebers 63, vergangen ist, wird durch
den zweiten Zeitgeber 65 unabhängig davon, ob Tinte in die
Verschlußkappe hinein ausgestoßen wird oder ob Tinte abge
saugt wird, ein Relais 66 betätigt, wodurch eine Stromquel
le 67 ausgeschaltet wird.
Fig. 4 ist ein Flußdiagramm für die Erläuterung der Betriebs
vorgänge der beschriebenen Ausführungsform der Erfindung.
Nachdem unter Bezugnahme auf Fig. 4 die Aufzeichnungsvorrich
tung durch Einschalten der Stromquelle im Schritt 200 in
Betrieb gesetzt worden ist, wird im Schritt 201 geprüft, ob
ein Druckbefehl vorhanden ist. Wenn die Antwort im
Schritt 201 NEIN lautet, wird im Schritt 202 der erste Zeit
geber 63 für den Ausstoß von Tinte in die Verschlußkappe
gestartet, und gleichzeitig wird im
Schritt 203 der zweite Zeitgeber 65 für die Ausschaltung der
Stromquelle gestartet.
Wenn die Antwort im Schritt 201 JA lautet, schreitet der
Programmablauf zum Schritt 204 fort, und der Druckvorgang
wird durchgeführt. Der Druckvorgang wird bei jeder Zuführung
eines Druckbefehls wiederholt, und der Aufzeichnungsvorgang
wird durch Wiederholung dieses Unterprogramms durchgeführt.
Nachdem die Zeitgeber 63 und 65 gestartet
worden sind, wird im Schritt 205 für jedes Taktintervall ge
prüft, ob ein Druckbefehl vorhanden ist. Wenn die Antwort im
Schritt 205 JA lautet, schreitet der Programmablauf zum
Schritt 204 fort. Wenn die Antwort im Schritt 205 jedoch NEIN
lautet, wird im Schritt 206 geprüft, ob das vorgegebene Zeit
intervall des zweiten Zeitgebers 65 für die Ausschaltung der
Stromquelle abgelaufen ist. Wenn die Antwort im Schritt 206
JA lautet, wird die Stromquelle ausgeschaltet, während der
Aufzeichnungskopf mit der Verschlußkappe bedeckt bzw. ver
schlossen wird.
Wenn die Antwort im Schritt 206 NEIN lautet, schreitet der
Programmablauf zum Schritt 208 fort, und es wird geprüft, ob
das vorgegebene Zeitintervall des ersten Zeitgebers 63 für den
Ausstoß von Tinte in die Verschlußkappe abgelaufen ist.
Wenn die Antwort im Schritt 208 NEIN lautet, kehrt der Pro
grammablauf zum Schritt 205 zurück; es wird geprüft, ob ein
Druckbefehl vorhanden ist, und die festgelegten Betriebsvor
gänge werden wiederholt.
Wenn für einen langen vorgegebenen Zeitraum (zweites Zeitintervall) kein Druckbefehl
erzeugt worden ist, wird die Stromquelle automatisch
ausgeschaltet. Infolgedessen wird keine Tinte durch übermäßiges
Ausstoßen von Tinte im Leerlauf verschwendet.
Wenn die Antwort im Schritt 208 jedoch JA lautet, wird im
Schritt 209 aus den Tintenausstoßöffnungen in die Verschluß
kappe 57 hinein Tinte ausgestoßen, und im Schritt 210 wird
geprüft, ob die Häufigkeit, mit der Tinte im Leerlauf in
die Verschlußkappe hinein ausgestoßen worden ist, einen vor
gegebenen Wert n erreicht hat.
Wenn die Antwort im Schritt 210 JA lautet, wird im Schritt
211 die Saugpumpe 58 angetrieben, um in der Verschlußkappe 57
befindliche Tinte durch Absaugen abzulassen.
Wenn die Antwort im Schritt 210 jedoch NEIN lautet, schreitet
der Programmablauf zum Schritt 212 fort; der erste Zeitgeber
63 für den im Leerlauf erfolgenden Ausstoß von Tinte in die
Verschlußkappe wird zurückgestellt; der Programmablauf kehrt
zum Schritt 205 zurück, und die vorstehend beschriebenen Be
triebsvorgänge werden wiederholt.
Wenn gemäß dem vorstehend beschriebenen Verfahren zum Betrieb
der Tintenstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung Tinte verwendet
wird, die eine hohe Farbstoffdichte bzw. -konzentration hat
und schnell eintrocknet oder schnell ihre Viskosität erhöht,
wird der Ausstoß von Tinte in die Verschlußkappe automatisch
durchgeführt, wenn seit der letzten Erfassung des Vorhanden
seins eines Druckbefehls ein vorher festgelegter Zeitraum
vergangen ist. Infolgedessen kann eine auf einen instabilen
anfänglichen Ausstoß zurückzuführende Verschlechterung der
anfänglichen Ausstoßeigenschaften in zuverlässiger Weise ver
hindert und eine stabile Druckqualität beibehalten werden.
Ein Überfließen von Tinte aus der Verschlußkappe 57 kann ver
hindert werden, weil die ausgestoßene Tinte in zweckdien
licher Weise in Abhängigkeit von der Anzahl der Ausstoßungen von Tinte in die
Verschlußkappe durch Absaugen
abgezogen wird, so daß eine Verunreinigung der
Tintenstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung mit Tinte verhindert
wird.
Claims (3)
1. Verfahren zum Ansteuern eines zumindest eine
Tintenausstoßöffnung aufweisenden Aufzeichnungskopfs
für eine Funktionsstörungen vorbeugende Tintenausstoßung
in einer Tintenstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung,
die eine Kappe zum Abdecken der mindestens einen Tintenausstoßöffnung
und eine Saugeinrichtung zum Absaugen
der in der Kappe vorhandenen Tinte aufweist, wobei bestimmt
wird, ob ein erstes vorbestimmtes Zeitintervall
nach dem jeweils letzten Druckbefehl für einen Aufzeichnungsvorgang
verstrichen ist, und der Aufzeichnungskopf
jeweils nach Ablauf des ersten vorbestimmten
Zeitintervalls ohne Auftreten zwischenzeitlicher Druckbefehle
zur Ausstoßung von Tinte in die Kappe angesteuert
wird, wobei weiter ermittelt wird, ob die Anzahl
der nach dem jeweils vorhergehenden Kappen-Absaugvorgang
durchgeführten Tintenausstoßungen in die Kappe
einen vorbestimmten Wert n erreicht hat, und dann, wenn
dies der Fall ist, in der Kappe gesammelte Tinte mittels
der Saugeinrichtung abgesaugt wird, weiterhin ermittelt
wird, ob der druckfreie Betrieb für ein das erste
vorbestimmte Zeitintervall übersteigendes zweites
Zeitintervall andauert, und die Stromversorgung der
Tintenstrahl-Aufzeichnungsvorrichtung abgeschaltet
wird, wenn der druckfreie Betrieb über dieses zweite
Zeitintervall andauert.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß mit Hilfe eines im Aufzeichnungskopf vorhandenen
Wärmeerzeugungselementes Wärmeenergie zum Ausstoßen
von Tinte erzeugt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß mittels eines im Aufzeichnungskopf vorhandenen
piezoelektrischen Elements mechanische Energie zum Ausstoßen
von Tinte erzeugt wird.
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