DE35594C - Bremse für Feldbahnwagen - Google Patents

Bremse für Feldbahnwagen

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DE35594C
DE35594C DENDAT35594D DE35594DA DE35594C DE 35594 C DE35594 C DE 35594C DE NDAT35594 D DENDAT35594 D DE NDAT35594D DE 35594D A DE35594D A DE 35594DA DE 35594 C DE35594 C DE 35594C
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Germany
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brake
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brake pads
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT35594D
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GEORGS - MARIEN - BERGWERKS- UND HÜTTENVEREIN in Osnabrück
Publication of DE35594C publication Critical patent/DE35594C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61HBRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
    • B61H9/00Brakes characterised by or modified for their application to special railway systems or purposes
    • B61H9/003Brakes characterised by or modified for their application to special railway systems or purposes for shunting operation or for narrow gauge trains

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
in OSNABRÜCK.
Bremse für Feldbahnwagen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 10. September 1885 ab.
Damit trotz federnder Achslagerung die Bremsklötze stets in gleicher Höhe den Rädern gegenübersitzen, ist bei der vorliegenden Bremse die Einrichtung so getroffen, dafs jede verticale Bewegung der Achsen und Räder direct auf die Bremsklötze übertragen wird, indem letztere nicht an dem Rahmen des Untergestelles, sondern an den beiden Wagenachsen befestigt sind.
Je zwei Bremsklötze, welche die beiden auf einer Achse sitzenden Räder bremsen, sind durch Querstangen a, Fig. 1 und 3, an· denen die bremsende Kraft in der Mitte angreift, mit einander verbunden. Diese Querstangen α bewegen sich in den Schlitzen zweier Führungsschienen £>, Fig. ι und 3, die mittelst Scharniere mit den Achsen verbunden sind.
Die genannten Führungsschienen b verhindern gleichzeitig in wirksamster Weise ein Auseinanderpressen der Achsen durch den Anzug der in umgekehrter Richtung gegen die Räder wirkenden Bremsklötze.
Die durch die Querstangen α vermittelte Bewegung der Bremsklötze wird mit Hülfe eines Doppelhebels d, Fig. 1, hervorgerufen, welcher in der Mitte zwischen den' Wagenachsen angebracht ist und in folgender WTeise den gleichmäfsigen Anzug der vier Bremsklötze bezw. den sicheren Abhub derselben von den Radkränzen bewerkstelligt, sobald eine Drehung des Doppelhebels in horizontaler Ebene eintritt.
Der Doppelhebel d hat keinen fixen Drehpunkt, er wird vielmehr durch zwei bogenförmig ausgeschnittene, an den Führungsschienen b befestigte Bleche e, Fig. 1, 2 und 3, zwischen denen er mit etwas Spielraum oscilliren kann, in seiner centralen Lage gehalten. Er überträgt seine Bewegung durch zwei Zugstangen f, Fig. ι, auf die Querstangen α und somit auf die Bremsklötze. Diese Zugstangen^/1 greifen an den Enden zweier Bolzen g, Fig. 1, an, welche durch die Mitte je einer Querstange a führen und durch zwei Schraubenmuttern die Regulirung der Bremse bei stark vorgeschrittenem Verschleifs der Bremsklötze gestatten. Dreht sich der Doppelhebel, von oben gesehen, in der Richtung der Zeiger, einer Uhr, so werden die Stangen f auf Druck beansprucht und pressen somit die Querstangen α mit den Bremsklötzen gegen die Räder. Bei einer Drehung des Doppelhebels in entgegengesetzter Richtung werden die Stangen f auf Zug beansprucht und die Querstangen legen sich infolge dessen an die Innenwandungen der Schlitze in den Führungsschienen b an, Fig. 3, so dafs sich Räder und Bremsklötze nicht berühren. Der letztere Fall ist in der Zeichnung dargestellt.
Bei dem durch die Zeichnung dargestellten Wagen ruft der Bremser die gewünschte Bewegung des Doppelhebels durch Umdrehen einer Kurbel h, Fig. 2, hervor, welche mit einem Sperrrad i, Fig. 1, 2 und 4, und einem Kettenrädchen k, Fig. 2 und 4, auf gleicher

Claims (1)

  1. Achse angebracht ist. Ueber das letztere, sowie über ein zweites als Leitrolle dienendes Kettenrädchen e, Fig. ι und 4, läuft eine Kette, deren Enden an den Armen des Doppelhebels d befestigt sind. Mittelst Sperrklinke m, Fig. 1 und 4, und Sperrrädchen i kann die Stellung der Bremse bei beliebigem Anzug fixirt werden.
    Patent-Ansρruch:
    Die Combination des ohne Mitteldrehzapfen in Führungen e schwingenden, durch Ketten bewegbaren Hebels d mit den Zugstangen f und den in an den Achsen befestigten Parallelführungen b gleitenden Bremsquerbalken a.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT35594D Bremse für Feldbahnwagen Expired - Lifetime DE35594C (de)

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