DE354960C - Einrichtung zum Verhindern des Zerstaeubens von Gluehfaeden elektrischer Lampen - Google Patents
Einrichtung zum Verhindern des Zerstaeubens von Gluehfaeden elektrischer LampenInfo
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- DE354960C DE354960C DESCH57824D DESC057824D DE354960C DE 354960 C DE354960 C DE 354960C DE SCH57824 D DESCH57824 D DE SCH57824D DE SC057824 D DESC057824 D DE SC057824D DE 354960 C DE354960 C DE 354960C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01K—ELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
- H01K1/00—Details
- H01K1/52—Means for obtaining or maintaining the desired pressure within the vessel
- H01K1/54—Means for absorbing or absorbing gas, or for preventing or removing efflorescence, e.g. by gettering
Landscapes
- Arrangement Of Elements, Cooling, Sealing, Or The Like Of Lighting Devices (AREA)
Description
- Einrichtung zum Verhindern des Zerstäubens von Glühfäden elektrischer Lampen. Es gibt Glühlampen, die zwecks Verlängerung ihrer Lebensdauer mit mehreren Fadensystemen ausgestattet sind, die ein wahlweises Brennen dieser Systeme gestatten, in den verschiedensten Ausführungsformen. Die Erfindung verlängert die Lebensdauer des Einzelglühfadens dadurch, daß dem Faden ein Gegenpotential entgegengeschaltet wird, welches bewirkt, daß der Elektronenaustritt aus dem Glühfaden und damit die Zerstäubung des Fadens vermindert wird. Zu diesem Zwecke wird dem Glühfaden eine Gegenelektrode gegenübergestellt, und als Gegenpotential wird nun das Petential verwandt, welches gegen den Glühfaden dadurch entsteht, daß durch die aus ihm austretenden Elektronen die Gegenelektrode negativ aufgeladen wird. Um dies zu erreichen, ist natürlich beim Brennen eines Fadens dafür zu sorgen, daß die Gegenelektrode von den Polen der Stromquelle isoliert ist. Die Gegenelektrode, die die aus dem Glühdraht austretenden Elektronen aufnimmt, kann nun selbst als Glühfaden ausgebildet werden und im Falle des Versagens des Glühfadens als Ersatzfaden dienen. Die Zahl der Gegenelektroden oder Einzelfäden ist nur durch den verfügbaren Raum beschränkt. Um nun die einzelnen als Gegenelektroden dienenden Glühfäden wahlweise nacheinander einschalten zu können, da sie ja in verschiedenen Kerzenstärken ausgebildet werden können, ist der Sockel einer Lampe mit einer der Erfindung entsprechenden Einrichtung senkrecht zur Längsachse in zwei Teile geteilt, und die freien Enden -der Glühfäden sind je an einen Metallkontakt geführt. Die Abbildung zeigt eine Darstellung des Sockels für eine Zweifadenlampe. An dem unteren Teil bedeuten i" und ib, ferner 2" und 2b die freien Enden der beiden Glühfäden, 3a, 3b, 3c und 4a, 4b, 4c die Metallkcntakte, die zur Anschaltung der Einzelsysteme notwendig sind. g ist ein Einschnitt in. der Deckscheibe des unteren Teiles, der je nach der Anzahl der Systeme ein Vier-, Sechs-, Achteck usw. ist. In diese Öffnung g paßt der Zapfen 8 des oberen Sockelteiles so hinein, daß bei Aufeinanderliegen beider Sockelteile eine Drehung derselben gegeneinander unmöglich ist. Der obere Teil des Sockels trägt ferner noch eine Metallscheibe io und eine Metallscheibe ii, die mit dem Mittelkontakt 12 in leitender Verbindung steht. Soll die Lampe in die Fassung eingeschraubt und in Benutzung genommen werden, so kann einmal der obere Sockelteil so auf den unteren gesetzt werden, daß durch io die Kontakte 3" und 3b verbunden werden und ii mit 3, in Verbindung steht. Es ist dann ersichtlich, daB der die Lampe speisende Strom folgenden Verlauf nimmt: Erster Pol der Stromquelle, Schraubengewinde des Sockels, 3a, 1o, 3b, iQ, ib, 3" 1i, 12, zweiter Pol der Stromquelle. Die übrigen Kontakte sind alle gegen die Stromquelle isoliert. Will man den zweiten Faden einschalten, so legt man die beiden Teile des Sockels so zusammen, daß 4" und 4b auf io und 4, auf zi fällt. Der Verlauf des Stromes ist dann: Erster Pol der Stromquelle, Sockelgewinde, 4a, 1o, 4b, 2b, 2a, 4c, 1i, 12, zweiter Pol der Stromquelle. Wie ersichtlich, unterscheidet sich die gebrauchsfertige Lampe bezüglich ihres Sockels in keiner Weise von der normalen und kann überall an Stelle einer solchen Verwendung finden.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Verhindern des Zerstäubens von Glühfäden elektrischer Lampen, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe des Glühfadens ein mit der Stromquelle nicht in leitender Verbindung stehender Hilfsfaden so angeordnet ist, daß durch das in dem Hilfsfaden durch Rufladung erzeugte Gegenpotential das Austreten der Elektronen aus dem glühenden Faden und damit die Zerstäubung vermindert wird.
- 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsfaden als Ersatzfaden ausgebildet ist, wobei Vorsorge getroffen ist, daß auch der Hauptglühfaden zweipolig abgeschaltet ist.
- 3. Elektrische Glühlampe mit Einrichtung zum Verhindern des Zerstäubens der Glühfäden nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sockel senkrecht zur Längsachse in zwei Hälften geteilt ist, die die Kontakte tragen, welche ein wahlweises Einschalten der Haupt- und Hilfsfäden gestatten.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH57824D DE354960C (de) | Einrichtung zum Verhindern des Zerstaeubens von Gluehfaeden elektrischer Lampen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DESCH57824D DE354960C (de) | Einrichtung zum Verhindern des Zerstaeubens von Gluehfaeden elektrischer Lampen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE354960C true DE354960C (de) | 1922-06-17 |
Family
ID=7436975
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DESCH57824D Expired DE354960C (de) | Einrichtung zum Verhindern des Zerstaeubens von Gluehfaeden elektrischer Lampen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE354960C (de) |
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0
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