DE724180C - Elektrische Grubenlampe - Google Patents

Elektrische Grubenlampe

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DE724180C
DE724180C DEC54784D DEC0054784D DE724180C DE 724180 C DE724180 C DE 724180C DE C54784 D DEC54784 D DE C54784D DE C0054784 D DEC0054784 D DE C0054784D DE 724180 C DE724180 C DE 724180C
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DE
Germany
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lamp
miner
cells
battery
voltage
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Expired
Application number
DEC54784D
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English (en)
Inventor
Wilhelm Wahl
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CEAG Concordia Elekrizitats AG
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CEAG Concordia Elekrizitats AG
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21LLIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF, BEING PORTABLE OR SPECIALLY ADAPTED FOR TRANSPORTATION
    • F21L4/00Electric lighting devices with self-contained electric batteries or cells

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Circuit Arrangement For Electric Light Sources In General (AREA)

Description

  • Elektrische Grubenlampe Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Grubenlampe mit einer Batterie von galvanischen Elementen, insbesondere Sammlerzellen, und einer Einrichtung zum stufenweisen Zuschalten von Zellen.
  • An sich sind Grubenlampen bekannt, bei welchen die Lichtstärke stufenweise erhöht werden kann. Zweck der vorliegenden Erfindung ist es aber, eine Grubenlampe zu schaffen, bei der die Lichtstärke in der Weise erhöht werden kann, daß die gegen Ende der Schicht auftretende Ermüdung des Bergmannes kompensiert wird. Zu diesem Zweck weist erfindungsgemäß die Batterie der Grubenlampe wahlweise von Hand oder automatisch zuschaltbare Abzweigungen zum Erhöhen der Spannung auf und zugleich sind in einer oder mehreren Glühlampen verschiedene der Erhöhung der Spannung angepaßte Glühfäden mit steigender Lichtleistung angeordnet, welche zeitlich nacheinander mit den entsprechenden Abzweigungen der Batterie derart verbunden werden, daß der Lichtstrom der Grubenlampe stufenweise erhöht wird. Auf diese Weise wird also mittels der Grubenlampe nach der Erfindung der gegen Ende der Schicht infolge Ermüdung des Bergmannes auftretenden Leistungsverminderung entgegengewirkt. Dabei ist darauf hinzuweisen, daß, wie wissenschaftliche Untersuchungen ergeben haben, die Ermüdung des Augenlichtes unter Tage etwa :2o0/0 beträgt. Diese Ermüdungserscheinungen werden mit der Grubenlampe nach der Erfindung beispielsweise wie folgt kompensiert.
  • Zu Beginn der Schicht brennt die Lampe mit einer Spannung von 2,6 Volt, einem Stromverbrauch von 1,75 Amp., also einer Leistung von 4,5 Watt, welche einen Lichtstrom von- q.o Lumen liefert. Nachdem die Lampe 3 Stunden gebrannt hat, wird eine Zelle hinzugeschaltet und ein zweiter Faden mit erhöhter Spannung gespeist,' so daß die Lampe mit 3,8 Volt und 435 Amp., also einer Leistungsaufnahme von 5 Watt brennt und 48 Lumen liefert. Nach weiteren 3 Stunden erfolgt nochmals eine Umschaltung auc einen dritten Faden mit 4.,8 Volt, 1,2 Amp. und 5,7 Watt bei einem Lichtstrom von 55 Lumen. Der Lichtstrom nimmt somit nach 6 Stunden um etwa 37'/o zu. Selbst wenn gegen Ende der Schicht der Lichtstrom abfällt, so beträgt er dann immer noch 5o Lumen gegenüber .Io Lumen am Anfang der Schicht, ist also auch dann noch um 250I, erhöht: An sich sind auch Glühlampen reit mehreren Glühfäden bekannt. Eine solche wird beim Gegenstand der Erfindung nur benützt im Zusammenhang mit der Erhöhung der Spannung bzw. Leistung, um einer vorzeitigen Zerstörung des Glühfadens' durch Überlastung vorzubeugen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Grubenlampe nach der Erfindung dargestellt, Abb. 1 zeigt eine Ansicht der Grubenlampe in teilweisem Schnitt, Abb. 2 das Schaltungsschema der Lampe und Abb. 3 die Anordnung der Sammlerzellen. In dem Lampengehäuse a- kann eine beliebige Anzahl Zellen h eingebaut sein. Bei vorliegendem Beispiel sind zwei Zellen von je I VOlt hintereinandergeschaltet. Diese zwei ,3 Zellen speisen den Faden c zu Anfang der Schicht. Fällt die Spannung des Akkumulators b um einen gewissen Betrag ab, so wird von Hand oder automatisch eine weitere Zelle b hinzugeschaltet, der Faden d leuchtet auf_, und der Faden c erlischt. Sinkt auch diese Spannung wieder ab, so können weitere Zellen von Hand oder automatisch hinzugeschaltet werden. Dieses Zuschalten \-on weiteren Spannungen kann beliebig fort-,gesetzt werden. In dem Beispiel ist angenommen, daß, die Spannung der 2,6-Volt-Zellen auf z,4 Volt absinkt, bevor eine neue Zelle von 1,3 Volt zugeschaltet wird. Durch das Zuschalten der Zellen wird also, wie oben ausführlich dargelegt, gegen Ende der Schicht die Lichtstärke der Grubenlampe in wirkungsvoller Weise gesteigert.

Claims (1)

  1. hATLX rag SPRUCH Elektrische Grubenlampe reit einer Batterie von galvanischen Elementen, insbesondere Sammlerzellen, und einer Einrichtung zum stufenweisen Zusclralt:m von Zellen, dadurch gekennzeichnet, dal,, die Batterie wahlweise von Hand oder automatisch zuschaltbare Abzweigungen zum Erhöhen der Spannung aufweist und zugleich in einer oder mehreren Glühlampen verschiedene der Erhöhung der Spannung angepaß te Glühfäden reit steigender Lichtleistung angeordnet sind, welche zeitlich nacheinander mit den entsprechenden Ai)-zweigungen der Batterie derart verbunden werden, daß der Lichtstrom der Grubenwampe stufenweise erhöht wird, zu dein Zweck, der gegen Ende der Schicht infolge Ermüdung des Bergmannes auftretenden Leistungsverminderung entgegenzuwirken.
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