DE3543350A1 - Aufschnittschneidemaschine, insbesondere kaeseschneidemaschine - Google Patents
Aufschnittschneidemaschine, insbesondere kaeseschneidemaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Aufschnittschneidemaschine nach
dem Oberbegriff des Anspruches 1, die insbesondere als Kä
seschneidemaschine geeignet ist.
Derartige Aufschnittschneidemaschinen werden üblicherwei
se gewerblich eingesetzt und haben einen Auflageschlitten
für das Schneidgut, der durch einen mechanischen Antrieb
mit Elektromotor gegenüber einem rotierenden scheibenför
migen Schneidmesser hin- und hergehend angetrieben wird.
Schwierigkeiten bereitet jedoch der automatische Vorschub
des Schneidgutes entsprechend dem Anfall von scheibenför
migem Aufschnitt, da hierfür üblicherweise zusätzliche An
triebs-Übertragungseinrichtungen benötigt werden, die sich
an dem Auflageschlitten nur schwierig unterbringen lassen
und den Aufbau und die Reinigung solcher Konstruktionen
komplizieren und erschweren. Außerdem werden mit einem
rotierenden Schneidmesser beim Schneiden von mehr oder we
niger weichem Stückkäse vielfach nur unbefriedigende
Schneidergebnisse erzielt, da der Käse durch den ständigen
Andruck des Vorschubarmes an dem rotierenden Messerblatt
verschmiert und dann keine einwandfreien Käsescheiben mehr
geschnitten werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei Aufschnitt
schneidemaschinen nach dem Oberbegriff des Anspruches 1
eine kompakt und einfach bauende, jedoch zuverlässig ar
beitende Vorrichtung zum automatischen Vorschub des zu
verarbeitenden Schneidgutes zu schaffen, die insbesondere
einen einwandfreien Schnitt von mehr oder weniger weichem
Stückkäse erlaubt und so ausgebildet ist, daß sie am Auf
lageschlitten ohne konstruktive Änderungen und ohne zu
sätzliche Antriebseinrichtungen platzsparend untergebracht
werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen durch
den Kennzeichnungsteil des Anspruches 1 gelöst, während
in den Ansprüchen 2 bis 16 besonders vorteilhafte Weiter
bildungen der Erfindung gekennzeichnet sind.
Dadurch, daß der Vorschubarm der Aufschnittschneidemaschine
zwischen aufeinanderfolgenden Schneidevorgängen durch ein
Schrittwerk in Abhängigkeit von der Bewegung des Auflage
schlittens unter Federdruck intermittierend angetrieben
ist, erübrigen sich außer dem bereits vorhandenen Antrieb
für die Hin- und Herbewegung des Auflageschlittens zusätz
liche Antriebseinrichtungen. Dies kommt nicht nur der Ein
fachheit, sondern auch der Zuverlässigkeit des Antriebes
für den Vorschubarm zugute und ermöglicht außerdem eine
besonders kompakte Bauweise, die insbesondere dann gegeben
ist, wenn das Schrittwerk an einer Längsseite des Auflage
schlittens in Richtung auf die Anschlagplatte längsver
schiebbar geführt ist.
Die Schneidergebnisse können dabei noch dadurch verbessert
werden, daß die Aufschnittschneidemaschine, insbesondere
wenn sie als Käseschneidemaschine dient, entsprechend den
Merkmalen der Ansprüche 13 bis 16 ausgebildet ist.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der
Zeichnung schematisch dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 eine Aufschnittschneidemaschine in perspekti
vischer Ansicht,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Aufschnittmaschine in
Richtung des Pfeiles II von Fig. 1,
Fig. 3 einen Teilschnitt durch die Aufschnittmaschine
gemäß Schnittlinie III-III von Fig. 2
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Aufschnittschneidema
schine in Richtung des Pfeiles IV von Fig. 2,
Fig. 5 eine Endansicht der Aufschnittschneidemaschine
in Richtung des Pfeiles V von Fig. 4,
Fig. 6 einen schematischen Schnitt durch ein Schritt
werk zum intermittierenden Antrieb des Vorschub
armes für das Schneidgut an einer solchen Auf
schnittschneidemaschine in einer ersten Betriebs
stellung,
Fig. 7 einen Schnitt durch das Schrittwerk in einer
zweiten Betriebsstellung,
Fig. 8 einen weiteren Schnitt durch das Schrittwerk in
einer dritten Betriebsstellung,
Fig. 9 einen Schnitt durch das Schrittwerk bei Betäti
gung eines Exzenterhebels zum Lösen der Klemm
körper des Schrittwerkes in einer ersten Aus
führungsform und
Fig. 10 einen schematischen Schnitt durch eine weitere
abgewandelte Ausführungsform des Schrittwerkes
für den schrittweisen Vorschub des Vorschub
armes bei einer derartigen Aufschnittschneide
maschine.
Die gezeigte Aufschnittschneidemaschine 1, die insbesondere
als Käseschneidemaschine geeignet ist, ist mit einem ent
lang einer Anschlagplatte 2 gegenüber einem Schneidmesser 3
mittels eines Kettenantriebes 4 hin- und herbewegten Auf
lageschlitten 5 für das Schneidgut ausgebildet und hat
einen Vorschubarm 6, der in Richtung auf die Anschlagplat
te 2 bewegbar ist und mittels einer Andruckplatte 7 an der
Rückseite des Schneidgutes angreift.
Der Vorschubarm 6 ist zwischen aufeinanderfolgenden Schneid
vorgängen durch ein Schrittwerk 8 in Abhängigkeit von der
Bewegung des Auflageschlittens 5 intermittierend angetrie
ben, wie dies im einzelnen nachfolgend näher beschrieben
wird.
Wie insbesondere in Fig. 1, 2 und 4 im einzelnen zu erken
nen ist, ist das Schrittwerk 8 an einer Längsseite 9 des
Auflageschlittens 5 in Richtung auf die Anschlagplatte 2
längsverschiebbar geführt, und zwar auf einer an der Längs
seite 9 des Auflageschlittens 5 parallel zur Vorschubrich
tung 10 des Schneidgutes fest angeordneten Achse 11.
Parallel zu der Achse 11 ist eine beim Hin- und Hergang
des Auflageschlittens 5 in Richtung des Doppelpfeiles 12
auf einen am Maschinengestell 13 neben dem Schlitten 5
angeordneten Gleitnocken 14 auflaufende Schubstange 15
(Fig. 4 und 5) vorgesehen, die gegen den Druck einer Rück
stellfeder 16 (Fig. 7) axial verschiebbar ist, und das
Schrittwerk 8 weist zwei Gesperre 17 a, 17 b (Fig. 6 bis 10)
auf, von denen das eine (17 a) mit der festen Achse 11 zu
sammenwirkt und das Schrittwerk 8 an dieser festen Achse 11
jeweils entgegen der Vorschubrichtung 10 des Schneidgutes
vorübergehend festlegt, während das andere Gesperre 17 b
mit der Schubstange 15 derart zusammenwirkt, daß es die
Schubstange 15 bei der Verschiebung durch den Gleitnocken
14 jeweils in Richtung des Pfeiles 18 von Fig. 6 und Fig. 10
passieren läßt und bei der federbeaufschlagten Rückführung
der Schubstange 15 in Richtung des Pfeiles 19 von Fig. 7
und 10 das Schrittwerk 8 an der Schubstange 15 festlegt
und unter der Wirkung der Druckfeder 16 mit dem Vorschub
arm 6 federnd gegen das Schneidgut andrückt.
Wie insbesondere in Fig. 7 zu erkennen ist, greift an dem
rückwärtigen Ende der Schubstange 15 eine Schraubendruck
feder 16 an, die in einem gegenüber der Auflagefläche 20
für das Schneidgut am Auflageschlitten 5 nach unten ge
richteten Haltearm 21 (Fig. 3 und 5) angeordnet ist und
deren Federdruck durch eine an ihr axial angreifende Stell
spindel 22 nach Bedarf so eingestellt werden kann, daß zum
Beispiel weiches und hartes Schneidgut mit unterschiedli
chem Druck gegen die Anschlagplatte 2 gedrückt wird.
Wie bei dem in Fig. 6 bis 9 in einer ersten Ausführungsform
gezeigten Schrittwerk 8 zu erkennen ist, sind bei den bei
den Gesperren 17 a und 17 b als Klemmkörper Wälzkörper 23 in
Form von Klemmrollen oder Klemmkugeln vorgesehen, die zwi
schen der festen Achse 11 und der intermittierend angetrie
benen Schubstange 15 an mit dem Gehäuse des Schrittwerkes
8 fest verbundenen, einander gegenüberliegenden Keilflächen
24 unter Federdruck 25 jeweils abwechselnd sperrend an
liegen.
Die Keilflächen 24 für die Wälzkörper 23 liegen einander
vorzugsweise spiegelsymmetrisch gegenüber, so daß die
Wälzkörper 23 durch einen entgegen der Vorschubrichtung 10
des Schrittwerkes 8 längsverschiebbaren und an den Wälz
körpern 23 im wesentlichen parallel zu der festen Achse 11
und der beweglichen Schubstange 15 angreifenden Mitnehmer
26 gleichzeitig aus ihrer Sperrstellung lösbar sind. Der
Mitnehmer 26 ist in Richtung des Pfeiles 26 a von Fig. 9
mittels eines Exzenterhebels 27 verstellbar, der eine an
dem Gehäuse des Schrittwerkes 8 quer zur Verschieberich
tung 26 a des Mitnehmers 26 drehbar gelagerte Drehachse 28
aufweist, die mit einem Nocken 29 an einer Betätigungsflä
che 30 des Mitnehmers in Löserichtung entgegen der Wirkung
der Andruckfedern 25 für die Klemmkörper 23 angreift.
Im Unterschied zu dem Ausführungsbeispiel von Fig. 6 bis 9
sind bei dem in Fig. 10 gezeigten Schrittwerk 8 in den bei
den Gesperren 17 a, 17 b als Klemmkörper scheibenförmige
Klemmringe 31 mit scharfen Innenkanten 32 vorgesehen, die
in dem Gehäuse des Schrittwerkes 8 jeweils zwischen einem
festen Widerlager 33 und einer Andruckfeder 34 derart
schräggestellt sind und die feste Achse 11 und die inter
mittierend angetriebene Schubstange 15 mit einem geringen
radialen Spiel jeweils derart umschließen, daß sie mit
einem Teil ihres scharfkantigen Innenumfanges 32 an der
festen Achse 11 und an der intermittierend bewegten Schub
stange 15 jeweils abwechselnd sperrend bzw. hemmend
angreifen.
Dabei sind die beiden festen Widerlager 33 an dem Gehäuse
des Schrittwerkes 8 spiegelsymmetrisch außerhalb der festen
Achse 11 und der beweglichen Schubstange 15 jeweils in Vor
schubrichtung 10 des Schrittwerkes 8 vor den beiden Klemm
ringen 31 angeordnet, und die Andruckfedern 34 greifen an
der gegenüberliegenden Seite der Klemmringe 31 zwischen
der festen Achse 11 und der beweglichen Schubstange 15
jeweils in Vorschubrichtung 10 des Schrittwerkes 8 an, so
daß die beiden Klemmringe 31 das Schrittwerk 8 gegenüber
der festen Achse 11 und der beweglichen Schubstange 15
nicht nur abwechselnd festlegen und wieder freigeben, son
dern daß die beiden Klemmringe 31 auch durch einen entgegen
der Vorschubrichtung 10 des Schrittwerkes 8 verschiebbaren
Mitnehmer 26 jeweils gleichzeitig und gemeinsam aus ihrer
Sperrstellung lösbar sind, wobei der Mitnehmer 26 ebenso
wie in Fig. 6 bis 9 am Gehäuse des Schrittwerkes 8 zwischen
der festen Achse 11 und der beweglichen Schubstange 15
längsverschiebbar geführt ist und an den beiden Klemmringen
31 jeweils entgegengesetzt zu den Druckfedern 34 im Sinne
einer Rückstellbewegung angreift und auf diese Weise ein
einfaches Lösen der beiden Klemmringe 31 aus ihren Sperr
stellungen ermöglicht.
Eine weitere Vereinfachung und Verbesserung der Aufschnitt
schneidemaschine, die insbesondere für einen Einsatz als
Käseschneidemaschine besonders vorteilhaft ist, ergibt
sich weiterhin dadurch, daß das Schneidmesser 3 entspre
chend Fig. 1 bis 3 am Gestell 13 der Maschine neben der
Anschlagplatte 2 feststehend angeordnet und sowohl gegen
über der Bewegungsrichtung 12 des Auflageschlittens 5 als
auch gegenüber der Vorschubrichtung 10 des Vorschubarmes 6
derart schräggestellt ist, daß das Schneidgut bei einem
ziehenden Schnitt hinter der Schneidkante 3 a des Schneid
messers 3 im Abstand vom Messerblatt 3 b gehalten ist.
Wie in Fig. 2 im einzelnen zu erkennen ist, ist das Schneid
messer 3 dabei gegenüber der Bewegungsrichtung 12 des Auf
lageschlittens 5 in einem Winkel 35 von etwa 45 bis 80°,
vorzugsweise etwa 70 bis 75°, schräggestellt und hat ent
sprechend Fig. 3 eine zusätzliche Neigung 36 von etwa 1
bis 5°, vorzugsweise etwa 3°, quer zur Vorschubrichtung 10
des Vorschubarmes 6, so daß sich nicht nur ein ziehender
Schnitt gegenüber der schräggestellten Schneidkante 3 a des
Schneidmessers 3 ergibt, sondern auch das Schneidgut nach
dem Schnitt vom Messerblatt 3 b zumindest solange im Abstand
gehalten wird, bis jeweils eine Scheibe vollständig abge
schnitten worden ist, woraufhin das Schneidgut durch den
Rückgang des Auflageschlittens 5 und durch den anschließen
den erneuten schrittweisen Vorschub durch den unter Feder
druck stehenden Vorschubarm 6 in eine neue Schneidstellung
bzw. Ausgangsstellung an der Anlageplatte 2 für einen
erneuten Schneidvorgang gelangt. Wird durch die doppelte
Schrägstellung des Schneidmessers 3 einerseits ein ein
wandfreier Schnitt auch bei mehr oder weniger weichen
Stückkäsen erreicht, so wird durch den federnden Andruck
und Vorschub des Vorschubarmes 6 beim Rückgang des Auf
lageschlittens 5 in einfacher Weise sichergestellt, daß
die Schnittfläche des Käsestückes ohne zu hohen Andruck
bzw. Flächenpressung an den schräggestellten Messerblatt
des Schneidmessers 3 entlanggleitet und anschließend in
eine neue Schneidstellung an der Anschlagplatte 2 ge
langt.
Die Schneidwirkung des Schneidmessers 3 kann insbesondere
für den Einsatz als Käseschneidemaschine noch dadurch
verbessert werden, daß die Schneidkante 3 a des Schneidmes
sers 3 in an sich bekannter Weise elektrisch beheizt ist.
Claims (16)
1. Aufschnittschneidemaschine, insbesondere Käseschneide
maschine, mit einem entlang einer Anschlagplatte ge
genüber einem Schneidmesser hin- und herbewegten Auf
lageschlitten für das Schneidgut und mit einem in
Richtung auf die Anschlagplatte bewegbaren Vorschub
arm, der mittels einer Andruckplatte an der Rückseite
des Schneidgutes angreift, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Vorschubarm (6)
zwischen aufeinanderfolgenden Schneidvorgängen durch
ein Schrittwerk (8) in Abhängigkeit von der Bewegung
des Auflageschlittens (5) unter Federdruck intermit
tierend angetrieben ist.
2. Aufschnittschneidemaschine nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß das
Schrittwerk (8) an einer Längsseite (9) des Auflage
schlittens (5) in Richtung (10) auf die Anschlagplat
te (2) längsverschiebbar geführt ist.
3. Aufschnittschneidemaschine nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Schrittwerk (8) auf einer an der Längsseite (9) des
Auflageschlittens (5) parallel zur Vorschubrichtung
(10) des Schneidgutes fest angeordneten Achse (11)
geführt ist, daß parallel zu dieser Achse (11) eine
beim Hin- und Hergang des Auflageschlittens (5) auf
einen am Maschinengestell (13) neben dem Schlitten
(5) angeordneten Gleitnocken (14) auflaufende Schub
stange (15) vorgesehen ist, die gegen den Druck einer
Rückstellfeder (16) axial verschiebbar ist, und daß
das Schrittwerk (8) zwei Gesperre (17 a, 17 b) aufweist,
von denen das eine (17 a) mit der festen Achse (11)
zusammenwirkt und das Schrittwerk (8) an dieser fe
sten Achse (11) jeweils entgegen der Vorschubrichtung
(10) des Schneidgutes vorübergehend festlegt, während
das andere Gesperre (17 b) mit der Schubstange (15)
derart zusammenwirkt, daß es die Schubstange (15) bei
deren Verschiebung durch den Gleitnocken (14) jeweils
passieren läßt und bei der federbeaufschlagten Rückfüh
rung der Schubstange (15) das Schrittwerk (8) an der
Schubstange (15) festlegt und mit dem Vorschubarm (6)
gegen das Schneidgut andrückt.
4. Aufschnittschneidemaschine nach Anspruch 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden Gesperre (17 a, 17 b) mit federbelasteten Klemm
körpern (23, 31) ausgebildet sind, die jeweils abwech
selnd an der festen Achse (11) und an der intermittie
rend angetriebenen Schubstange (15) sperrend angrei
fen.
5. Aufschnittschneidemaschine nach Anspruch 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß als
Klemmkörper Wälzkörper (13) in Form von Klemmrollen
oder Klemmkugeln vorgesehen sind, die zwischen der
festen Achse (11) und der intermittierend angetriebe
nen Schubstange (15) an mit dem Gehäuse des Schritt
werkes (8) fest verbundenen, einander gegenüberliegen
den Keilflächen (24) unter Federdruck (25) jeweils
abwechselnd sperrend anliegen.
6. Aufschnittschneidemaschine nach Anspruch 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Keilflächen (24) für die Wälzkörper (23) einander
vorzugsweise spiegelsymmetrisch gegenüberliegen.
7. Aufschnittschneidemaschine nach Anspruch 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Wälzkörper (23) durch einen entgegen der Vorschubrich
tung (10) des Schrittwerkes (8) längsverschiebbaren
und an den Wälzkörpern (23) im wesentlichen parallel
zu der festen Achse (11) und zu der beweglichen Schub
stange (15) angreifenden Mitnehmer (26) gleichzeitig
aus ihrer Sperrstellung lösbar sind.
8. Aufschnittschneidemaschine nach Anspruch 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß bei
den beiden Gesperren (17 a, 17 b) als Klemmkörper etwa
scheibenförmige Klemmringe (31) mit scharfen Innenkan
ten (32) vorgesehen sind, die im Gehäuse des Schritt
werkes (8) jeweils zwischen einem festen Widerlager
(33) und einer Andruckfeder (34) derart schräggestellt
sind und die feste Achse (11) und die intermittierend
angetriebene Schubstange (15) mit einem geringen
radialen Spiel jeweils derart umschließen, daß sie
mit einem Teil ihres scharfkantigen Innenumfanges
(32) an der festen Achse (11) und an der intermittie
rend bewegten Schubstange (15) jeweils abwechselnd
sperrend bzw. hemmend angreifen. (Fig. 10)
9. Aufschnittschneidemaschine nach Anspruch 8, da
durch gekennzeichnet, daß die bei
den festen Widerlager (33) an dem Gehäuse des Schritt
werkes (8) spiegelsymmetrisch außerhalb der festen
Achse (11) und der beweglichen Schubstange (15) je
weils in Bewegungsrichtung (10) des Schrittwerkes (8)
vor den beiden Klemmringen (31) angeordnet sind, und
daß die Andruckfedern (24) an der gegenüberliegenden
Seite der Klemmringe (31) zwischen der festen Achse
(11) und der beweglichen Schubstange (15) jeweils in
Vorschubrichtung (10) des Schrittwerkes (8) angreifen.
10. Aufschnittschneidemaschine nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden Klemmringe (31) durch einen entgegen der Vor
schubrichtung (10) des Schrittwerkes (8) verschiebba
ren Mitnehmer (26) gleichzeitig aus ihrer Sperrstel
lung lösbar sind, der am Gehäuse des Schrittwerkes
(8) zwischen der festen Achse (11) und der beweglichen
Schubstange (15) längsverschiebbar geführt ist und an
den beiden Klemmringen (31) entgegengesetzt zu den
Druckfedern (34) im Sinne einer Rückstellbewegung
angreift.
11. Aufschnittschneidemaschine nach Anspruch 7 oder 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Mitnehmer (26) mittels eines Exzenterhebels (27)
verstellbar ist.
12. Aufschnittschneidemaschine nach Anspruch 11, da
durch gekennzeichnet, daß der
Exzenterhebel (27) eine an dem Gehäuse des Schrittwer
kes (8) quer zur Verschieberichtung (26 a) des Mitneh
mers (26) drehbar gelagerte Drehachse (28) aufweist,
die mit einem Nocken (29) an einer Betätigungsfläche
(30) des Mitnehmers (26) in Löserichtung entgegen der
Wirkung der Andruckfedern (25, 34) für die Klemmkörper
angreift.
13. Aufschnittschneidemaschine, insbesondere Käseschneide
maschine, nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß
das Schneidmesser (3) am Gestell (13) der Maschine
neben der Anschlagplatte (2) feststehend angeordnet
und sowohl gegenüber der Bewegungsrichtung (12) des
Auflageschlittens (5) als auch gegenüber der Vorschub
richtung (10) des Vorschubarmes (6) derart schrägge
stellt ist, daß das Schneidgut bei einem ziehenden
Schnitt hinter der Schneidkante (3 a) des Schneidmes
sers (3) im Abstand vom Messerblatt (3 b) gehalten
ist.
14. Aufschnittschneidemaschine, insbesondere Käseschneide
maschine, nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Schneidmesser (3) gegenüber
der Bewegungsrichtung (12) des Auflageschlittens (5)
in einem Winkel (35) von etwa 45 bis 80°, vorzugsweise
etwa 70 bis 75°, geneigt ist.
15. Aufschnittschneidemaschine, insbesondere Käseschneide
maschine, nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Schneidmesser (3) quer zur
Vorschubrichtung (10) des Vorschubarmes (6) in einem
Winkel (36) von etwa 1 bis 5°, vorzugsweise etwa 3°,
schräggestellt ist.
16. Aufschnittschneidemaschine, insbesondere Käseschneide
maschine, nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schneidkante (3 a) des
Schneidmessers (3) elektrisch beheizt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853543350 DE3543350A1 (de) | 1985-12-07 | 1985-12-07 | Aufschnittschneidemaschine, insbesondere kaeseschneidemaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853543350 DE3543350A1 (de) | 1985-12-07 | 1985-12-07 | Aufschnittschneidemaschine, insbesondere kaeseschneidemaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3543350A1 true DE3543350A1 (de) | 1987-06-11 |
Family
ID=6287935
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853543350 Withdrawn DE3543350A1 (de) | 1985-12-07 | 1985-12-07 | Aufschnittschneidemaschine, insbesondere kaeseschneidemaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3543350A1 (de) |
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