DE3540962A1 - Einrichtung und verfahren zur fertigung von betonelementen - Google Patents

Einrichtung und verfahren zur fertigung von betonelementen

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Description

Einrichtung undVerfahren zur Fertigung von Betonelement en
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Herateilung von Betonelementen, bei welcher der Formungsraum für die Betonelemente von wiederholt verwendbaren Schablonen (Formen) gebildet wird. Die Fertigungseinrichtung hat einen Betonierbehälter zum Einfüllen dea frischen Betongemisches in die Schablonen; eine Vorrichtung zum Herausnehmen des Fertigproduktes aus den Schablonen; eine Vorrichtung (z.B. geeignete Hebezeuge) zum senkrechten und/oder seitlichen Bewegen der vollen und leeren Schablonen; eine Schweiss- und Schneideinheit, zum Einbau von Bewehrungselementen (Verstärkungseinsatzatücken) und zum Zerstückeln von Produktenbündel; ferner Geräte zum Verdichten (Einarbeiten) des Betongenisch.es in die Schablone und zum Fördern bzw. Beschleunigen des Verfestigungaprozesses (Erhärtung) dienen, z.B. Vibroblöcke, Dampfentwickler und einen Erhärtungsraum. Der Betonierbehälter ist auf einen Wagen gesetzt. Der Wagen ist zweckmässig mit einem Laufwerk zum Hin- und Herbewegen entlang einer Bahn versehen.
Gegenstand der Erfindung ist ferner auch ein Verfahren zum Fertigen von Betoneleraenten.
Die industrielle Vorfertigung von Betonelementen wird heute nach zwei voneinander grundsätzlich verschiedenen Methoden durchgeführt. Die eine von diesen ist die
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Erzeugung nach, dem sogenannten "Standverfahren", wobei die Schablonen an ihrem Platz bleiben, während jene Vorrichtungen, Geräte und Werkzeuge, die zur Verrichtung der nötigen technologischen Operationen dienen, sich entlang der fix eingebauten Schablonen bewegen, und dabei ihre Einzelaufgaben verrichten. Das andere Verfahren ist das sogenante "Konvejor" oder "Fliessfertigung" (oder "Umlauf system" ).' Dabei sind die verschiedenen technologischen Vorrichtungen stationär an ihren Platz gebunden; die Schablonen aber bewegen sich nach Art einer Konvejorkette entlang den Arbeitsplätzen, wo die Einzeloperationen vollzogen werden.
Bei dem "Stand-Verfahren" mit fixen Schablonen erfolgen im allgemeinen an einer labrikationsstrecke von 80 bis 4OC m Länge die Einzeloperationen: Einbau, eventuelle Spannung der Bewehrungsstäbe, Einbetonieren, Verdichtung des Betongemisches und dessen Erhärtung (oder Reifenlassen) . Eine Eigentümlichkeit des "Stand-Verfahrens" besteht darin, dass bei vorgespannten Betonelementen die meist nicht umsetzbaren Schablonen an die zur Aufnahme der Vorspannkräfte vorgesehenen Konstruktionsteile angeschlossen werden müssen, oder sie müssen selbst zur Aufnahme dieser Spannkräfte geeignet gemacht werden. Dies hat zur Polge, dass hier zu stark überdimensionierte, sehr teure Stahlschablonen benötigt werden.
Ein weiterer Nachteil des "Stand-Verfahrens" liegt darin, dass es sehr kostspielige Investitionen erfordert, ausserdem sehr viel Platz beansprucht, viele lokale Arbeiten an dem Arbeitsplatz benötigt, und der Reifungsprozess sehr energieintensiv ist. Darüber hinaus kann - praktisch betrachtet - die Einrichtung jeweils nur zu einem einzigen Produkt verwendet werden , da bei einer Umstellung der Erzeugung auf ein anderes Produkt der völlige Abbau der Schablonengarnitur und ihr sehr langwieriges Austauschen gegen andersbemessene Reservgarnituren benötigt
wird. Ein Mangel des Verfahrens iat auch die grosae Arbeitsintensivität des Anlegens und die ungünstige Organisierbarkeit des Erzeugungsprozesses. Dies äussert sich so, dass die Arbeiter gezwungen sind an der Fertigungsstrecke in ihrer ganzen Länge entlang zu wandern, und dass so nur relativ einfache Produkte wirtschaftlich hergestellt werden können.
Die Fabrikation nach dem "Konvejor-System" spielt sich in mit Kränen versehenen, gedeckten Hallen von grosser Innenhöhe ab, bei welchem die Schablonen im Kreislauf meist mit Hilfe von Rollenbahnen oder Kettenkonvejors zwischen den vorgesehenen Arbeitsstellen fortbewegt werden. Die Arbeiter bleiben stationär an den vorgesehenen Arbeitsstellen und verrichten die dort angeordneten Sinzeloperationen, z.B. Offnen der Schablone, ihre Reinigung; Einbau der Bewehrung, Verspannungsraanipulationen, Hohlraumausbildung, Betonierung, Verdichtung, Glättung, usw.
Das "Konve.jor-Verf ahren" ist günstiger hinsichtlieh der leichteren Umstellungsiaoglichkeit auf die Herstellung eines anderen Produktes, sowie der besseren Organisierbarkeit der physisch-menschlichen Arbeit. Trotzdem aber hat das Verfahren auch ungünstige Begleitkomponenten. Vor allem im Vergleich zu dem "Stand-Verfahren" sind hier viel grössere Investitionskosten erforderlich, da hierzu mit Kränen versehene, sehr grosse und teure Werkshallen, sowie deren komplizierte und kostspielige Konvejor-Einrichtungen nötig sind.
Ziel der Erfindung ist, die obigen Mangel vollständig zu eliminieren.
Die gestellte Aufgabe liegt also darin, eine Lösung zu schaffen, welche zur Herstellung von verschiedenen Betonelementen rasch und leicht umstellbar, einfach und mit geringem Arbeits- und Kostenaufwand in Betrieb stellbar ist, sowie eine Aenderung der Produktionskapa-
zität ermöglicht.
Die Erfind'.mg ruht auf der Erkenntnis, dass man - mit Ausnahme der Beton-3rhärtung - alle anderen technologischen Schritte von einem einzigen Arbeitsplatz aua verrichten kann, wenn eine Fertigungskombine nach Arteines solchen Zubringervjagens angewendet wird, der im Besitz der entsprechenden zweckdienlichen Hilfsgeräte und Werkzeuge jede einzelne Fertigungsoperation - so auch alles Heben, Drehen, Aufreissen und Herausnehmen, ja sogar das Einbetonieren in die Schablone allein zu verrichten vermag.
Die gestellte Aufgabe wird mit einer Einrichtung zur Erzeugung von Betonelementen gelöst, bei welcher der Formungsraum für die Elemente durch wiederholt benutzbare Schablonen gebildet wird. Ferner ist die Einrichtung mit einem Betonierbehälter ausgestattet, der zum Zubereiten des Frischbetongemisches und dessen Einfüllen in die Schablcne geeignet ist; einer Vorrichtung zum Entfernen der fertigen Produkte aus der Schablone (z.B. mit Kebezeugen), sowie zum vertikalen oder horizontalen Bewegen der gefüllten oder leeren Schablonen versehen ist; ferner Geräte und Werkzeuge besitzt, mit deren Hilfe die Bewehrungselemente eingebaut, Hohlräume ausgebildet, Schneid- und Schweissarbeiten verrichtet werden können; ausserdem Spanneinheiten, sowie Vorrichtungen für Einarbeiten (Verdichten) des Betongemisches und Förderung der Verfestigung (Erhärtung) des Betons in den Schablonen, z.B. Vibrogestelle, Dampfentwickler und einen Erhärtungsraum hat. Der Betonierbehälter ist dabei auf einem Wagen aufgebaut, der Wagen ist zweckmässig mit einem Fahrwerk zum Bewegen entlang einer Bahn versehen. Dies wird geraüss der Erfindung dadurch weiterentwickelt, dass der Wagen als eine Fertigungskombine ausgebildet ist, die mit dem Betonierbehälter, sowie einem Mehrzweck-Spreizbalken zum Erfassen, Kippen, Heben und Senken der Schablone, sowie zur Bildung
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von Hohlräumen und Konturen nicht nur zum Einfüllen und Ausbreiten des Frischbetongeraisches, sondern auch zu seiner Verdichtung, zum Erhärten und Ausbauen versehen ist; und die Fertigungskorabine zusätzliche technologische Hilfsmittel besitzt, z.B. für Glätten oder Relief-Oberflächengestaltung, während der Erhärtungsraum vorzugsweise von einer auseinander nehmbaren Erhärtungskammer gebildet ist.
Ein weiteres Merkmal der Einrichtung gemäss der Erfindung kann sein, jene Teile der Fertigungskombine, welche den Materialtransport erleichtern sollen, z.B. als eine den Betonierbehälter befördernde, vorzüglich selbstfahrende Betoniereinheit ausgeführt, und dieser vorteilhaft ein Gabelstapler beigegeben ist. Zur Fertigungskombine gehören vorzugsweise noch jene Hilfsmittel, welche zur Manipulierung des Produktes dienen, z.B. ein Kippgestell und ein Hohlraumbildegerät. Das Werkzeug für Hohlraumbildung und die gegebenenfalls benötigten Werkzeuge für Formgebung, Glättung oder Oberflächenmodellierung, sowie das Hebezeug sind mit der Fertigungskorabine zu einer Einheit zusammengebaut.
Bei einer der zv.'eckmässigen AU3führungsform der erfindungsgemässen Einrichtung ist der Mehrzweck-Spreizbalken auf den Querbalken der Fertigungskombine mit HiI-fe eines quergestellten Antriebs verfahrbar (ortsveränderlich) angebracht. Der Mehrzweck-Spreizbalken ist mit einem oder mehreren Vibratoren versehen. Zum Bewegen der selbstfahrenden Betoniereinheit entlang einer Bahn gehört auch ein Triebwerk.
Das - gleichfalls Gegenstand dieser Erfindung bildende - Verfahren besteht im V/esen daraus, dass - ausser des Betonerhärtens alle Operationen und Arbeiten an einem einzigen Platz durchgeführt werden.
Die Einrichtung gemäss der Erfindung besitzt im Vergleich zu den bekannten Fertigungseinrichtungen und
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Fabrikationsatrecken eine Reihe technischer und wirtschaftlicher Vorteile. Unter den technischen besteht der wichtigste Vorteil darin, dass die Fertigungskombine nicht nur hinsichtlich der zeitlichen Aufeinanderfolge ein Mehrzweck-Gerät ist, sondern dass sie auch gleichzeitig mehrerlei verschiedene Erzeugnisse zu fertigen vermag. Ein bedeutender Vorteil liegt auch darin, dass die Fertigungskapasität innerhalb v;eiter Grenzen geändert werden kann. Die Teileinheiten der Einrichtung aber können auf einfache Weise in Kontainern transportiert, leicht zerlegt, oder bei Standortswechsel umgesetzt werden.
Zu den technischen Vorteilen, zählt ferner - obwohl das auch in wirtschaftlicher Hinsicht sehr bedeutend ist - dass sehr viele Vorrichtungen und Konstruktionsteile wegbleiben, welche die bekannten Einrichtungen und Verfahren so kompliziert machten. Beispielsweise ist bei der Erfindung eine, mit Kränen ausgeführte, Kranbahnen enthaltende Fertigungshalle nicht nötig, noch komplizierte Maschinenfundamente und Sondereinrichtungen zur Aufnähme der grossen Vorspannungskräfte und Tragen der langen, sehr schweren Schablonen. Weglassen kann man auch die so schwer instand zu haltenden Konvejors mit ihren Rollen, Kettenreihen und Kränen. Unter den neuen günstigen Gegebenheiten ist auch eine viel kleinere Fertigungsflache, ferner auch weniger, doch besser organisierte physische Arbeit nötig. Das Wegbleiben aber eines beträchtlichen Teiles der benötigten Bewegungsabläufe ist mit einer sehr erheblichen Energieeinsparung verbunden.
Mit dem Gesagten teils in Überdeckung, aber auch gesondert sich offensichtlich zeigend bedeutet es einen wirtschaftlichen Vorteil, dass der auf die Produktmenge projezierte spezifische Betriebsmittelbedarf bei der Erfindung viel kleiner ist, als bei der Anwendung der Fertigungstechnologien eines der beiden bisherigen Verfahren: des "Stand-Verfahrens" oder des "Konvejor-Verfahrens".
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Grosse Einsparungen werden auch dadurch erzielt, dass durch das geringe Gewicht der Investitionen für Fabrikationsmittel und zusätzliche Investitionen, ja durch ihr teilweises gänzliches Wegbleiben die Kosten für Transport und Montage um eine Grössenordnung kleiner werden, als bei den herkömmlichen Verfahren. Eine Einsparung kann auch bei den Betriebs- und Instandhaltungskosten nachgewiesen werden. Deswegen ist die Einrichtung selbst bei einem Transport auf grosse Entfernung rentabel. Anhand der als einige der Ausführungsbeispiele beigegebenen Zeichnungen soll nun die Erfindung in ihren Einzelheiten näher erläutert v/erden:
Von den Zeichnungen stellen dar: Pig. 1: Ein Ausfuhrungsbeispiel der Einrichtung gemäss der Erfindung, bei drei verschiedenen Fertigungsphasen, Seitenansicht; Fig. 2: Dasselbe wie Fig. 1, jedoch in Draufsicht; Fig. 3: Schnitt entlang III - III in Fig. 2; Fig. 4: Schnitt entlang IV - IV in Fig. 2; Fig. 5: Schnitt entlang V - V in Fig. 2;
Fig. 6: Querschnitt einer anderen AusfuhrungsVariante.
In Fig. 1 wurde in Seitenansicht eine den wesentlichen Teil der erfindungsgemässen Einrichtung bildende Fertigungskombine 2 in verschiedenen Fertigungssituationen dargestellt, deren Aufgabe beispielsweise die Erzeugung von Beton-Eisenbahnschwellen ist. Die Eisenbahn- -Schwellen bilden hier also ein Produkt 9, zu deren Fertigung Schablonen 1 als Formungsraum dienen. Im vorliegenden Falle erfolgt die gleichzeitige Erzeugung in einer Schablone 1 für 2 χ je 5 Stück Eisenbahn-Schwellen.
In Fig. 1 (Detail a.) sieht man über den Produkten 9 in hochgehobener Stellung - den wichtigsten Teil der Fertigungskombine 2 bildend - einen Mehrzweck-Spreizbalken 2a, welche neben anderen Funktionen im Fertigungsab-
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lauf zur Verrichtung der schrittweise erforderlichen Bewegungsoperationen dient. Mit Hilfe dieses Gerätes besteht die Möglichkeit zum Ergreifen der Schablonen 1, sowie zu ihrem Heben und Senken.
In Fig. 1 (Detail a), 2 (Detail a) und Pig. 3 ist ein Stapel der Produkte 9 zu sehen und zwar in jenem Zustand, wie sie in einer zweckmässig zusammenstellbaren und auseinander nehmbaren Srhärtungskammer 6 abgestellt sind. Z'x der Erhärtungskammer 6 gehört eine bekannte Dampfent'.vicklungseinheit 10, welche die benötigte Wärmeenergie beistellt. Das Aufstapeln kann der Mehrzweck- -Spreisbalken 2a verrichten, die auch für da3 Zusammensetzen der Erhärtungskammer 6 und das Drauflegen ihres Deckels 6a zum Absperren, sowie zur Verrichtung noch anderer 3ev;egungsvorgänge geeignet ist. In Fig. 3 wurde auch ein, die Vertikalbewegung des Mehrzweck-Spreizbalken3 2a verrichtendes Hebezeug 2f eingezeichnet.
In Pig. 1 (Detail b) ist der I.lehrzweck-Spreizbalken 2a in zwei verschiedenen Stellungen zu sehen. Auf der linken Gelte ist sie in hochgehobenem Zustand mit einem angehängten Betonierbehälter 2b dargestellt, während sie auf der rechten Seite auf der Schablone 1 aufliegend eingezeichnet ist, während die auf ihr angebrachten zusätzlichen Vibratoren 2d beim Verdichten des Frischbetons behilflieh sind.
In Pig. 2 (Detail b_) ist z.B. ein Oberflächenbehandlungsgerät (Finisher) 2a (z.B. Glattwalze) dargestellt, das am Querbalken 2i der Fertigungskombine 2 angeschlossen ist. Mit Hilfe des Oberflächenbehandlungsgerätes 2a kann der in den Schablonen 1 verdichtete Frischbeton geglättet, geformt und mit Reliefmustern versehen werden. Auf dem Hehrzweck-Spreizbalken 2a können auch zwei oder mehrere Hohlraumbildeeinheiten 2e angebracht sein.
Insofern ein gespanntes Produkt 9 zu fertigen i3t, so sind Spannpressen 8 in der Linie von Spanneinsatz-
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stücken eingesetzt, deren Betätigung von einem, zweckmässig hydraulischen Aggregat 8a aua geschieht.
Die oben angeordneten, und somit eigentlich eine ergänzende Rolle spielenden, zusätzlichen Vibratoren 2d arbeiten zusammen mit Vibroblöcken 3, welche die Schablonen 1 unterstützen, und die bei dem Verdichtungaprosesa des Betons eine primäre Rolle spielen. Nach erfolgter Verdichtung setzt die Fertigungskombine 2 die Schablonen 1 mit dem verdichteten Beton in die Erhärtungskammer 6 ein.
Ist dann die Reifungszeit verstrichen, so werden die Produkte 9 von der Fertigungskombine 2 wieder auf die Vibroblöcke 3 zurückgebracht. Hiernach erfolgt mit Hilfe eines Schvieiss- und Schneidegeräte3 4 das Zerschneiden der Spannglieder, dann mit Hilfe des Mehrzweck-Spreizbalkens 2a das Aufreissen der Produkte 9 vom Schablonboden und ihr Entschalen in Bündel.
Die leeren Schablonen 1 werden dann in an sich bekannter 7/eise gereinigt und deren Formungsflächen werden geclt, wonach die Operationen in der gleichen Reihenfolge wiederholt werden können; beginnend mit dem Einsetzen der Bewehrungselemente.
In Fig. 2 (Detail b) ist in der Draufsicht ein Stück der Schablone 1 zu sehen, in welcher hier gleichzeitig mehrere Stücke (2x5) des Produktes 9 gefertigt werden. Die Schablone 1 stützt sich dabei in mehreren Punkten auf den Vibroblöcken 3t und ist an die vom hydraulischen Aggregat 8a betätigte Spannpresse 8 angeschlossen.
Wie es z.B. in Fig. 3 zu sehen ist, geschieht das Hineingelangenlaasen dea Frischbetons in die Schablone 1 aus einem Betonierbehälter 2b, der an einer Hängeeinheit 2k des Mehrzweck-Spreizbalkens 2a befestigt werden kann.
In Fig. 4 hält der Mehrzweck-Spreizbalken 2a mit
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Hilfe des Hebezeugs 2f den Betonierbehälter 2b in hochgehobener Stellung und darunter befindet sich die Schablone 1, die sich auf die Vibroblöcke 3 stützt. Hier wurde auch das ortsveränderliche Gchweiss- und Schneidegerät 4 dargestellt (z.B. ein bekannter Schweissdynamo), welcher auch zur Verrichtung der nötigen Schweissarbeiten bei dem Einbau der Bewehrungselemente dient. Sin Längsantrieb 2g der Fertigungakonbine 2 ist geeignet öa^u, die ganze Fertigungskombine 2 entlang einer fahrbahn 11 zu bewegen.
In den Zeichnungen Fig. 1 (Detail o), Fig. 2 (Detail o) und Fig. 5 ist jener Zustand zu sehen, bei dem der Mehrzweck-Spreizbalken 2a der Fertigungskombine 2 das entschalte Produktbündel auf ein Kippgerät 5 drauflegt und durch Einhängen von Gehängen 21 umdreht. Danach wird mit Hilfe des Schweias- und Schneidgerätes 4 das Produktbündel zu einzelnen Produkten 9 zerstückelt und bildet daraus mehrreihige Stapel. Diese Stapel werden mit einem Gabelstapler 7 in einen Lagerraum (oder Lagerplatz) befördert.
Fig. 6 stellt eine solche AusführungsVariante dar, bei welcher die Fertigungskorabine 2 als einrahmig oder als mehrere fixe Rahmen ausgestaltet ist und deshalb eine Bewegung in der Längsrichtung nicht zu verrichten vermag, Deshalb ist der Betonierbehälter 2b nicht an der Mehrzweck-Spreizbalken 2a aufgehängt, sondern er wird von einer selbstfahrenden Einheit 2h bewegt.
Die Einrichtung getnäss der Erfindung kann besonders bei kleineren Erzeugnissen mit voraussetzbarem kurzfristigern Kostenrücklauf vorteilhaft angewendet werden, ferner in solchen Fällen, wenn der Erzeugungsbetrieb eventuell öfters umgesetzt werden muss. Besonders zweckmässig ist die Anwendung der erfindungsgemässen Einrichtung bei Bauwerken, wo es sich lohnt, die Fabrikation entlang der Leitlinie des Bauwerkes - und an verschiedenen Arbeitsstellen - durchzuführen.
- Leerseite -

Claims (9)

PATENT.UiSPRÜOHE
1. Einrichtung zur Fertigung von Betonelementen, bei welcher der Forragebungsraum von wiederholt benutzbaren Schablonen gebildet ist,und v;elche mit einem Betonierbehälter zum Einfüllen des Frischbetons in die Schablonen, einer Entschalungsvorrichtung zum Entfernen der Produkte aua den Schablonen - z.B. einem Hebezeug zum Bewegen der leeren oder vollen Schablonen in senkrechter und/oder seitlicher Richtung, ferner Einheiten zum Einbau von Bewehrungselementen, und Hohlraumbildeeinheiten, einem Schweiss- und Schneidegerät, sowie gegebenenfalls einer Spannpresse; einer Vorrichtung zum Verdichten in die Schablone des Frischbetons, z.B. Vibroblöcken und einer Erhärtungskamiier mit einer Dampfentwicklungseinheit versehen ist, wobei der Betonierbehälter auf einem Wagen angeordnet ist, der mit einem Laufwerk zu Bewegungen entlang einer Fahrbahn versehen ist, dadurch gekennzeich net, dass der Wagen als eine Fertigungskombine (2) ausgebildet ist, deren einen Teil der Betonierbehälter (2b) bildet, und einen Mehrzweck-Spreizbalken (2a) zum Ergrei-
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fen, Kippen, Heben und Senken der Schablonen (l), ferner zum Einfüllen des Frischbetons und auch für dessen Ausbreiten, Verdichten, Hohlraumbilden, Glätten, Modellieren, Konturgestalten, Herausreissen und Ausschalung aufweist, wobei die Fertigungskombine (2) mit zusätzlichen Oberflächenbehandlungseinheiten (2c) versehen ist, und die Erhärtungskammer (6) vorzugsweise als eine zerlegbare Kammer ausgebildet ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e kennzeichnet, dass der Fertigungskombine (2) Transportgeräte, vorzugsweise Gabelstaple^F/sugeordnet ist,
3. Einrichtung nach xlnspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , dass zur Fertigungskombine (2) Hilfsmittel gehören, welche das Manipulieren der Produkte (9) erleichtern, vorzugsweise Kippgeräte (5).
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-3» dadurch gekennzeichnet , dass die Hohlraumbildeeinheiten (2e) und gegebenenfalls die Oberflächenbehandlungseinheiten (2c), sowie das Hebezeug (2f) mit der Fertigungskombine (2) zusammengebaut sind.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet , dass der Mehrzweck-Spreizbalken (2a) an einem oder mehreren Querbalken (2i) der Fertigungskorabine (2) mit Hilfe eines Antriebs (2j) in Querrichtung ortsveränderlich angelegt ist.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet , dass der Mehrzweck-Spreizbalken (2a) mit mindestens einem zusätzlichen Vibrator (2d) versehen ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass die Pertigungskombine (2) durch mindestens einen ortsfesten Rahmen gebildet ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 7» dadurch g e -
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kennzeichnet , dass die ortsfeste Fertigungskombine (2) mit einer, den Betonierbehälter (2b) bewegenden, selbstfahrenden Einheit (2h) versehen ist.
9. Verfahren zur Fertigung von Betonelementen, insbesondere mit der Anwendung der Einrichtung nach den Ansprüchen 1-8, dadurch gekennzeichnet , dass alle Fertigungsoperationen - bis auf die Betonerhärtung - an einer einzigen Arbeitsstelle durchgeführt werden.
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