DE1658641A1 - Baukran zur Herstellung und Montage von Traegern und anderen Bauelementen aus Zementgemischen und dergleichen - Google Patents
Baukran zur Herstellung und Montage von Traegern und anderen Bauelementen aus Zementgemischen und dergleichenInfo
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- DE1658641A1 DE1658641A1 DE1967Z0013182 DEZ0013182A DE1658641A1 DE 1658641 A1 DE1658641 A1 DE 1658641A1 DE 1967Z0013182 DE1967Z0013182 DE 1967Z0013182 DE Z0013182 A DEZ0013182 A DE Z0013182A DE 1658641 A1 DE1658641 A1 DE 1658641A1
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Description
Ing. Giorgio ZUOGOLO,
PERAGA DI VIGONZA (Padua - Italien), Via Arrigoni
Baukran zur Herstellung und Montage von Trägern und anderen Bauelementen aus Zementgemisehen und
dergleichen
Die Erfindung bezieht sich auf einen Baukran zur Herateilung
und Montage von Trägern und anderen Bauelementen aus Zementgemischen und dgl. Strassenbrücken, Kanalbrücken, Rohrbrücken
für Wasserleitungen, Abdeckungen von Industriebauten und mehrschiffigen Hallen, kleine Brücken und dgl. werden in bekannter
Weise no gefertigt, dass relativ lange Bauelemente, insbesondere
Ήβ Syarifiv/eite von Stützen und dgl. überbrückende Traversen
in einer i?abriir, also keineswegs auf der Baustelle als solchen, vorgefertigt und anschliesuend daran auf die Baustelle transpor-
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tierf werden, wo sie mittels geeigneter Hubvorrichtungen montiert
werden. Es sind Baukräne bekannt, welche das zu montierende Bauelement anheben und mittels Flaschenzügen und dgl. auf Stützen,
Träger und dgl. absetzen. Dazu ist es erforderlich, den Baukran relativ kräftig auszuführen; überdies ist es in diesem Falle unerlässlich,
genügend kräftige und robuste und damit auch schwere Transporteinrichtungen einzusetzen.
Gegenstand der Erfindung ist ein Baukran, auf welchen ein zu öffnender Formkasten bewegbar gelagert ist. Dieser Formkasten
wird mittels längs Führungen bewegbaren Rollen in die Betriebsstellung gebracht. In dieser Stellung erfolgt die Betonschüttung
nach Einführung der Metallarmierung.
Nachdem der Beton ausgehärtet und damit abgebunden ist, wird der Formkasten geöffnet und das auf diese Weise hergestellte
Bauelement angehoben. Der Formkasten wird dann unter dem Bauelement herausgefahren, wobei das so gefertigte Bauelement, z.B. der
Träger und dgl., auf geeignete Stützen abgesetzt wird. Das Absenken erfolgt mittels verfahrbaren Hubwinden, welche sich längs
Laufflächen und dgl. bewegen, die im oberen Teil des Baukranes vorgesehen sind.
Der erfindungsgemässe Baukran besitzt netzartige Binder
mit zwei Wangen mit oberen Windverbänden. Der Baukran kann - bezogen
auf seine Äch3e - sowohl in Längsrichtung als auch in Querrichtung verfahren werden, und zwar aufgrund von besonderen
Stützrollen, welche mit hydraulischen Winden oder Hubvorrichtungen
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ausgestattet sind. Diese hydraulischen Winden lassen auch ein Arbeiten auf geneigtem Gelände zu.
Die vorerwähnten Rollen sind auf einem senkrechten Drehzapfen gelagert, so dass sie auf diesem Drehzapfen drehbar gelagert
sind. Hierdurch wird sichergestellt, dass der erfindungsgemässe Baukran während seines Transportes auf einer waagerechten
Ebene jede beliebige Winkelstellung einnehmen kann.
Die Hubwinden mit selbsttätigem Fahrwerk stützen sich auf obere Längsträger oder Längsschienen ab, wobei die Hubwinden
auch den Eimer für die Betonschüttung tragen.
Der erfindungsgemässe Baukran besitzt alle diejenigen Einrichtungen, welche zur Herstellung des für die Schüttung erforderlichen
Gemisches unerlässlich sind. So besitzt der erfindungsgemässe Baukran gegebenenfalls beispielsweise eine Einrichtung
zum Abbinden des Betons in Form eines Dampferzeugers, dem
der Dampf über Leitungen entnommen wird. Auch kann der erfindungsgemässe Baukran mit einer Einrichtung zum Spannen der Drahtseile
für Spannbeton und dgl. ausgestattet sein. Der erfindungsgemässe Baukran bleibt gebunden an die äussere Zuführung, und zwar allein
im Hinblick auf das Einsetzen bzw. Einführen des Stahlarmaturengeflechtes und des Beton.
Der erfindungsgemässe Baukran eignet sich in hohem Masse zum Bau von Fachwerk-oder Gebälkbrücken aus Beton und dgl.,
bei welchen mehrere Träger eine ebene Fahrbahn, Decke und dgl.
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abstützen. Der erfindungsgemässe Baukran eignet sioh aber auch
zum Bau von Kanalbrücken für schiffbare Wasserstrassen, Rohrbrücken für Wasserleitungen, Deckenkonstruktionen für industrielle
Bauten mit mehreren Schiffen, kleine Brücken und dgl.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung noch etwas ausführlicher erläutert. In dieser zeigen in rein
schematischer Weise:,
Fig. 1 eine Gesamtansicht des erfindungsgemassen Baukranes vor dem Einsetzen der Armierung
in den Formkasten
Fig. 2 eine Gesamtansicht des erfindungsgemassen Baukranes nach dem Positionieren des Formkastens
entsprechend der Spannweite des zu errichtenden Bauwerkes
Fig. 3 eine Ansicht im vergrösserten Maßstab des
erfindungsgemassen Baukranes in einer Stellung vor dem Absenken des Brückenträgers
Fig. 4 einen Querschnitt durch den erfindungsgemassen
Baukran nach dem Einschütten des Beton und dgl. in den Formkasten
Fig. 5 einen Querschnitt durch den erfindungsgemassen
Baukran in einer Stellung, in welcher der Formkasten geöffnet ist
Fig. 6 einen Querschnitt durch den erfindungsgemassen
Baukran in einer Stellung, in welcher
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der Formkasten geöffnet ist und das Bauelement angehoben wird
Fig. 7 einen Schnitt durch den erfindungsgemässen Baukran mit selbstfahrendem Brückenkran
Fig. 8 eine Seitenansicht des Brückenträgers
des erfindungsgemässen Baukranes in der Ausgangsstellung mit Brückenkran und Hubwinden.
Der Baukran besitzt die Brückenträger 1 (Fig. 1) portalförmigen
Querschnittes, welche sich über die unteren Längsträger 2 auf Rollen 3 abstützen. Letztere sind mittels hydraulischen
Hubvorrichtungen, z.B. Winden 4, der Höhe nach verstellbar (Pig. 8). Die Winden 4 sind ihrerseits auf einem frei bewegbaren
Fahrwerk 5 (Fig. 7) über Räder 6 gelagert, welche längs Schienen 7 verfahren werden können. Diese Schienen 7 sind quer zur Längsachse
des Kranes gelagert. Die Rollen 3 sind auf einem senkrechten Drehzapfen angeordnet, der mit einem Drehzapfenlager 25 ausgestattet
ist. Durch diese Anordnung ist eine Verschwenkung in einem jeden beliebigen Winkel möglich, so dass sich der Baukran
auf einer waagerechten Ebene im Winkel bewegen kann. Es sind ferner
Mittel zum Einklinken der Rollen auf der unteren Laufbahn des Baukranes vorgesehen. Diese Mittel bestehen aus Rollen, welche
eine Bewegung auf dem Baukran als solchen nicht zulassen.
Längs der oberen Träger 8 des Baukranes bewegen sich der Brückenkran 9 und die Winden Io und 11, weiche auf selbst-
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fahrenden Fahrwerken gelagert sind. Der Brückenkran 9, der mit einer Seilwinde 12 (Fig. 7) ausgestattet ist, und auf dem
Brückenträger 13 "bewegbar ist, kann nach einer bevorzugten Aus-
führungsform der Erfindung mit der Winde Io (Fig* 8) verbunden
werden.
Innerhalb des Baukranes 1 ist der Formkasten 14 (Fig. 1) bewegbar geführt, welcher sich auf Räder 15 abstützt. Letztere
können unterhalb der untersten Ebene des Formkastens 14 angeordnet sein; sie können aber auch an den Seiten des Formkastens 14
angeordnet sein, wie dies beispielsweise Figur 4 der Zeichnung zeigt.
Der Formkasten 14 ist mit bewegbaren Innenwänden 16 ausgestattet, wobei die !Dranslationsbewegung dieser Innenwände
16 von an der Seite angeordneten hydraulisch betätigten Druckzylindern 17 bewirkt wird, während im unteren Teil Fahrwerke vorgesehen
sind, welche längs Führungen bewegbar sind.
Auf diese Weise ist es möglich, die Betonsohüttung in
4en Formkasten 14 einzubringen, nachdem die Stahlarmierungen 18 (Fig. 1) eingesetzt worden sind. Dies geschieht beispielsweise
mittels portalförmigen Fahrwerken 19» mittels welchen der Formkasten
14 an den Baukran herangefahren werden kann. Dieser Baukran 1 wird dann mit geeigneten Transportvorrichtungen in den
Formkasten hineinbewegt.
Die Betonschüttung erfolgt mittels eines Eimers 2o
(S1Ig. 2), welcher von dem Brückenkran 9 getragen wird. Mit Hilf·
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dieses Brückenkranes 9 wird der Eimer 2o aus seiner Ausgangsstellung
heraus in die Betriebsstellung bewegt. In der Ausgangsstellung wird der Eimer 2o beispielsweise über ein Transportband
mit Beton und dgl. beschickt, welch letzterer der Betonmischmaschine entnommen wird. Die Betonmischmaschine wird auf die Baustelle
gebracht, wo die Betonschüttung erfolgen soll. Es können an sich bekannte Vorrichtungen zum Vorspannen von Seilen als Armierung
am Kopfende des Formkastens 14 für den Fall vorbereitet werden, dass eine vorverdichtete Betonschüttung erfolgen soll.
Darüber hinaus ist es auch möglich, die Betonschüttung mit einer Kunststoffolie oder einer ähnlichen Abdeckung 21 abzudecken und
in den Zwischenraum bzw. Hohlraum Dampf einzuleiten, welcher beispielsweise einem Dampferzeuger 22 (Pig. 2) über eine leitung 23
entnommen wird. Hierdurch soll der Beton schnell aushärten und abbinden, eine Massnähme, welche an sich bekannt ist. Wenn der
Beton vollständig abgebunden und ausgehärtet ist, werden die Wände 16 des Formkastens 14 nach aussen bewegt (Fig. 5). Das Formstück,
also beispielsweise der Träger aus Beton und dgl., wird dann von der Winde 11 erfasst, welche mit einer geeigneten G-reifervorrichtung
24 ausgestattet ist. Das Formstück wird dann angehoben, um den Formkasten 14 herausfahren zu können. Dabei bewegt
sich der Formkasten 14 mittels Rädern 15, welche auf Achsen angeordnet sind, die wiederum in Gummilagern gelagert sind. Der
Formkasten 14 wird dann mit Hilfe dieser Räder 15 in die Ausgangsstellung des Baukranes zurückgefahren. Das Formteil wird nun
auf geeignete Stützen abgesetzt, wie dies in Figur 3 der Zeichnung gezeigt wird. Das Formteil überbrückt die Spannweite dieser
Stützen. Dadurch, dass der Baukran 1 sowohl in Längsrichtung als
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auch in Querrichtung verfahrbar ist, können die einzelnen, aneinanderstossenden
Formteile laufend hergestellt (Fig. 7) und mit Hilfe des Baukranes 1 nacheinander so abgesetzt werden, dass sie
aneinanderstossen.
Durch geeignete Ausbildung der Formkästen 14 ist es möglich, die Stützen überbrückenden Formteile unterschiedlicher Gestalt
und Querschnittes zu erhalten. Diese Formteile können als Bauelemente für Kanalbrücken, Rohrbrücken und dgl. verwendet
werden. Mit Hilfe des Brückenkranes 9, der mit einem Brückenträger 13 ausgerüstet ist, längs welchem sich die Seilwinde 12 bewegen
kann, ist es möglich, während des Betriebes die Stützträger, Traversen, Fundamentplatten und dgl. abzusenken. Auf diese Weise
kann der Baukran zur Endbearbeitung der benachbarten Bauelemente mit herangezogen werden, wobei die für das Abbinden und Aushärten
des Beton der Betonschüttung erforderliche Zeit ausgenutzt werden kann.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, den Baukran mit einer Kommandobrücke auszurüsten, die mit diesem in geeigneter Weise zu
einer Einheit verbunden ist. Hierdurch besteht beispielsweise die Möglichkeit, auf dieser Kommandobrücke die zur Herstellung der Armierungen
aus Metall erforderlichen Vorbereitungsarbeiten durchzuführen und das Gemisch vorzubereiten, so dass auf diese We-ise
eine echte, selbstbewegliche Baustelle entsteht.
Es ist klar, dass sich die Erfindung keineswegs auf die
als blosses Beispiel beschriebene und in der Zeichnung darges feel.I ■■
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BAD ORIGINAL
te Ausführungsform erstreckt. Es sind vielmehr noch weitere praktische
Verwirkliohungsformen möglich und denkbar, ohne dass hierdurch der Rahmen der Erfindung gesprengt wird.
- Patentansprüche -
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Claims (6)
1. Baukran zur Herstellung und Montage von Trägern und anderen Bauelementen
aus Zementgemischen und dgl., dadurch gekennzeichnet, dass der Baukran aus einem netzartigen
lachwerk mit zwei Wangen besteht, welches mittels Stützrollen (3) bezüglich seiner Achse in Längsrichtung und Querrichtung auf einer
waagerechten Ebene verfahrbar ist, dass in das netzartige Fachwerk
ein Formkasten (14) mit beweglichen Wänden (16) einführbar ist, in welchen das Betongemisch, und dgl. eingeführt wird,und dass das
auf diese Weise gebildete Bauelement nach dem Abbinden des Beton und dgl. und Herausfahren des Formkastens (14) mittels geeigneten,
auf oberen Laufschienen des Baukranes verfahrbaren Vorrichtungen unmittelbar auf Stützen abgesenkt wird.
2. Baukran nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet,
dass die Stützrollen (3) des Baukranes mit Rädern (6) ausgerüstet sind, welche auf quer zur Längsachse des
Baukranes verfahrbaren und auf einer senkrechten Achse drehbaren Rollen (5) unter Zwischenschaltung von hydraulischen Hubvorrichtungen,
z.B. Hubwinden (4), gelagert sind derart, dass eine Anpassung der Stützen des Baukranes auch an beliebige Niveau möglich
ist, so dass auch bei geneigtem Gelände eine Bewegung des Baukranes längs einer waagerechten Ebene möglioh ist.
3. Baukran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass auf oberen Laufschienen des Baukranes
Hubvorrichtungen, z.B. Hubwinden (lo, 11), und ein portalförmiger
Brückenkran (9) bewegbar geführt sind» mit welchen das Einfüllen des in einem Schütteimer (2o) befindlichen Gemieohee länge dee-
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Baukranes und Anheben des fertigen Bauelementes nach dem Abbinden
des Betdngemisches und dgl. durchgeführt werden, wobei dieses Bauelement
anschliessend daran auf die Spannweite des Bauwerkes bestimmenden Stützen abgesetzt wird.
4. Baukran nach Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet , dass sich der mit dem Gemisch beaufschlagte
Formkasten (14) auf Räder (15) abstützt, die längs geeigneten !Führungen des Baukranes geführt sind derart, dass nach Beendigung
des Abbindevorganges der Formkasten (14) aus dem zwischen den Stützen des Bauwerkes liegenden Bereich herausgefahren werden
kann.
5. Baukran nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , dass der Formkasten (14) zur Herstellung der
Bauelemente Mittel besitzt, mit welchen das Abbinden mittels Dampf durchgeführt wird, und dass ferner zum öffnen der beiden
Seitenwände (16) des Formkastens (14) hydraulisch betätigte Druckzylinder (17) und längs Führungen bewegliche Fahrwerke vorgesehen
sind.
6. Baukran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dem Baukran eine mit diesem verbundene Arbeitsbühne
zugeordnet werden kann, auf welcher die vorbereitenden Arbeiten für das Armierungsgeflecht und die Zubereitung des Gemisches
durchgeführt werden können.
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