DE3529119C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von
Innenumhüllungen für Zigaretten-Gruppen oder dergleichen
jeweils mit einer abziehbaren Öffnungslasche (Flap) zur
Herstellung quaderförmiger Verpackungen, bei dem ein Zu
schnitt zur Bildung der Innenumhüllung von einer Bodenwand
ausgehend U-förmig um die Zigaretten-Gruppe herumgefaltet
und im Bereich der Seitenwände durch eine Flossenfaltung
von Seitenlappen geschlossen wird, wobei zunächst sich
hierbei an der Innenseite der Seitenlappen bildende Über
deckungsstreifen miteinander verbunden und dann gegen die
Seitenwände umgefaltet und anschließend über die Bodenwand
überstehende Dreieckzwickel der Seitenwände jeweils zusam
men mit einem Teil des Überdeckungsstreifens umgefaltet
werden.
Die auf dem Markt anzutreffenden Verpackungen für Ziga
retten sind überwiegend so ausgebildet, daß eine Ziga
retten-Gruppe durch einen Innenzuschnitt (Stanniol-Zu
schnitt) eingehüllt ist, der im Bereich von Seitenwän
den einander teilweise überdeckende Seitenlappen auf
weist und dessen obere Stirnwand ebenfalls aus couvert
artig gefalteten Stirnlappen mit Teilüberdeckung be
steht. Die Vorderwand dieser Innenumhüllung ist mit
einer abziehbaen Öffnungslasche (Flap) versehen. Die
se ist entweder als gesonderter Zuschnitt (aus Stan
niol) ausgebildet, der als Teil der Innenumhüllung mit
dieser gefaltet ist. Vielfach ist aber die Öffnungsla
sche Teil der Innenumhüllung selbst und durch Stanzun
gen mit Restverbindungen von dieser abgeteilt. Solche
Innenumhüllungen bzw. Stanniol-Blöcke sind bei Ver
packungen des Typs Hinge-Lid sowie Weichbecher anzu
treffen.
Die in vorstehender Weise ausgebildeten Innenumhüllun
gen aus Stanniol oder dergleichen sind in wirtschaft
licher Weise herstellbar. Ein Nachteil besteht jedoch
in der unbefriedigenden Sicherung des Inhalts (Ziga
retten) gegen Austrocknen und Aromaverluste.
Demnach beschreibt die DE-OS 28 33 389 eine quaderför
mige Packung für Zigaretten oder dergleichen, wobei
die Zigaretten-Gruppe mit einer Innenumhüllung verse
hen ist, die ihrerseits eine abziehbare Öffnungslasche
(Flap) aufweist, die nun im Bereich von Vorderwand und Stirnwand angeordnet ist.
Bei diesem bekannten Verfahren zur
Herstellung einer solchen Innenumhüllung wird zunächst
ein die Zigaretten-Gruppe umschließender Schlauch un
ter Bildung einer quer zu der Zigaretten-Gruppe ver
laufenden Schweißnaht geformt, so daß die Stirn- und
Bodenwand der Innenumhüllung frei von Faltungen blei
ben. Die Innenumhüllung für die Zigaretten-Gruppe wird
fertiggestellt, indem sodann die Seitenwände durch
eine Flossenfaltung geschlossen, anschließend die sich
dabei bildenden Überdeckungsstreifen gegen die Seiten
wände umgefaltet und schließlich die über die Bodenwand
überstehenden Dreieckzwickel der Seitenwände jeweils zu
sammen mit einem Teil der Überdeckungsstreifen umgefaltet
bzw. darüber gefaltet werden.
Schlußnähte in Form einer Flossenfaltung sind dabei zum
Beispiel durch eine Schweißnaht gebildet.
Aus der DE-OS 28 47 161 ist eine Packung aus mehrlagigem
Verpackungsmaterial bekannt, die als Innenumhüllung mit
einer abziehbaren Öffnungslasche (Flap) für eine Ziga
retten-Gruppe oder dergleichen Verwendung findet. Bei dem
bekannten Verfahren zur Herstellung einer solchen Packung
wird zunächst ein Zuschnitt, der bereits mit einem Leim
auftrag vor jeglichen Faltens versehen ist, von der Bo
denwand der Innenumhüllung ausgehend U-förmig um die Zi
garetten-Gruppe herumgefaltet und als Schlauch mittels
einer quer zur Zigaretten-Gruppe im Bereich der Vordersei
te verlaufenden Schlauchnaht geformt. Sodann wird die In
nenumhüllung im Bereich der Seitenwände durch eine Flos
senfaltung geschlossen, wobei die sich gleichzeitig bil
denden über die Boden- und Stirnwand überstehenden Drei
eckzwickel der Seitenwände nach innen eingeschlagen wer
den, so daß diese durch die Seitenwände der Innenumhül
lung überdeckt sind. Danach werden die mit Leim versehe
nen Überdeckungsstreifen zur dichten Verbindung miteinan
der auf voller Länge zusammengedrückt und schließlich
flach gegen die Seitenwände der Innenumhüllung umgefaltet.
Die Öffnungslasche ist auch bei dieser Packung im Bereich der Stirnwand
sowie der angrenzenden Vorderwand durch eine vorgeprägte
Reißlinie gebildet, die nicht in den Bereich der Seiten
wände bzw. auch der Überdeckungsstreifen der Innenumhül
lung hineinragt.
In der DE-OS 24 19 437 ist schließlich noch eine Packung,
insbesondere eine Zigarettenpackung, ohne abziehbare Öff
nungslasche (Flap) beschrieben, die aus einem einzigen,
faltbaren Zuschnitt einer sogenannten Verbundfolie besteht.
Bei dem herkömmlichen Verfahren zur Herstellung einer
derartigen Packung wird die Zigaretten-Gruppe zunächst
schlauchförmig von dem Zuschnitt umfaßt, der mittels
thermischer Schweißung, Klebung oder dergleichen unter
Druckaufwendung entlang einer Seitenwand verschlossen
wird. Sodann werden die über die Boden- und Stirnwand
überstehenden Dreieckzwickel nach innen eingefaltet, so
daß diese letztendlich von der Boden- und Stirnwand über
deckt sind. In einer Zwischenfaltstellung werden zur Bil
dung der Boden- und Stirnwand Überdeckungsstreifen von
Endlappen derart gefaltet, daß die nach außen gerichteten
Innenflächen der Überdeckungsstreifen vollständig, d. h.
über ihre gesamte Länge, mit einem Leimauftrag versehen
werden können. Schließlich werden die Überdeckungs- bzw.
Verklebungsstreifen der Boden- bzw. Stirnwand jeweils ge
geneinander in Form einer Flossenfaltung zusammengedrückt
und letztendlich gegen die Boden- bzw. Stirnwand umgefal
tet, so daß die Überdeckungsstreifen an der Boden- bzw.
Stirnwand unverbunden zur Anlage kommen.
Ausgehend von derartigen Herstellverfahren liegt der Er
findung die Aufgabe zugrunde, eine Innenumhüllung für
Zigaretten-Gruppen oder dergleichen weiterzubilden, bei der
unter kostengünstigen Herstellbedingungen die Öffnungslasche bis in
die Überdeckungsstreifen der Seitenlappen hineinreicht, wobei
unter Beibehaltung einer
guten Isolierung des Packungsinhalts gegen
Aroma- und Feuchtigkeitsverluste während des geschlosse
nen Zustands ein einfaches, zu
gleich störungsfreies Abziehen der Öffnungslasche (Flap)
zur Bildung der Entnahmeöffnung für die Zigaretten ermög
licht wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist das erfindungsgemäße Ver
fahren dadurch gekennzeichnet, daß die Überdeckungsstrei
fen der Seitenlappen zur Bildung der Seitenwände in eine
Zwischenfaltstellung mit nach außen gerichteten Innen
flächen der Überdeckungsstreifen gefaltet werden, daß
nach dem Auftragen von Leim oder dergleichen auf die nach
außen gerichteten Innenflächen der Überdeckungsstreifen
im Bereich eines herzustellenden Verklebungsstreifens die
Überdeckungsstreifen auf voller Länge zusammengedrückt
und danach zur Rückwand bis zur Anlage an den Seitenwän
den derart umgefaltet werden, daß der der im Bereich der
Vorderwand, der Stirnwand und der Seitenwände sich erstreckenden Öffnungslasche
zugeordnete Teil des Überdeckungsstreifens unverbunden an
der Seitenwand anliegt, und daß nach dem Umfalten der
über die Bodenwand überstehenden Dreieckzwickel der Sei
tenwände die Innenumhüllung durch Faltung der Stirnwand
komplettiert wird.
Das übliche Material für die Innenumhüllung, insbesondere
Stanniol, ist von Haus aus verhältnismäßig aroma- und
feuchtigkeitsdicht. Die Erfindung geht nun von der Er
kenntnis aus, daß eine im Bereich der Seitenwände und ge
gebenenfalls der oberen Stirnwand hermetisch dichte In
nenumhüllung durch entsprechende Verbindung der Faltlap
pen miteinander erhebliche Probleme beim Öffnen der Innen
umhüllung zur Ingebrauchnahme der Verpackung auslöst. Aus
diesem Grunde werden erfindungsgemäß die einander teil
weise überdeckenden Seitenlappen lediglich außerhalb des
Bereichs der Öffnungslasche dicht miteinander verbunden,
insbesondere durch durchgehende streifenförmige Verkle
bung. Die Seitenlappen und auch die Stirnlappen werden somit in dem Bereich,
der zur Öffnungslasche gehört,
nicht miteinander verbunden sondern lediglich umgefaltet. Dadurch kann
die Öffnungslasche (Flap) in gewohnter Weise störungsfrei
abgezogen werden zur Bildung der Entnahmeöffnung für die
Zigaretten. Andererseits ist der überwiegende Bereich der
Innenumhüllung an den Seitenwänden dicht verschlossen,
so daß insgesamt die während der Lagerung auftretenden
Aroma- und Feuchtigkeitsverluste beträchtlich reduziert
sind. Dabei sind die Seitenlappen im Bereich der Verkle
bung miteinander in die Stellung einer Flossenfaltung ge
bracht, so daß die Überdeckungsstreifen mit den Innen
flächen aneinanderliegen und miteinander verbunden sind
unter Bildung eines Verklebungsstreifens.
Die so ausgebildete Innenumhüllung ist mit dem vorstehenden
Verfahren auf gängigen Verpackungsmaschinen wirtschaftlich
herstellbar.
Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Verpackungen
für Zigaretten werden nachfolgend anhand der Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1: eine Innenumhüllung einer Zigaretten-Gruppe in
Vorderansicht (Zigaretten-Block),
Fig. 2: eine Seitenansicht zu Fig. 1,
Fig. 3: eine Draufsicht bzw. Stirnansicht zu Fig. 1,
Fig. 4: den Zigaretten-Block gem. Fig. 1 bei abgezogener
Öffnungslasche in Vorderansicht,
Fig. 5: eine Seitenansicht zu Fig. 4,
Fig. 6: eine Draufsicht bzw. Stirnansicht zu Fig. 4,
Fig. 7: einen ausgebreiteten Zuchnitt für eine Innenumhüllung
gem. Fig. 1-6,
Fig. 8: einen ausgebreiteten Zuschnitt für eine modifizierte
Ausführung einer Innenumhüllung nach
Fig. 1-6,
Fig. 9: eine weitere Ausführungsform einer Innenumhüllung
(Zigaretten-Block) in Seitenansicht,
Fig. 10: die Seitenansicht gem. Fig. 9 bei abgezogener
Öffnungslasche,
Fig. 11: einen ausgebreiteten Zuschnitt für eine Innenumhüllung
gemäß Fig. 9 und 10,
Fig. 12
bis
Fig. 16: verschiedene Phasen bei der Herstellung einer
Innenumhüllung gem. Fig. 1-7.
Die gezeigten Ausführungsbeispiele beziehen sich auf Zigaretten-
Verpackungen. Es wird jeweils nur eine Innenumhüllung
20 für eine Zigaretten-Gruppe 21 gezeigt. Das
quaderförmige Gebilde - Zigaretten- bzw. Stanniol-Block 22 -
findet Aufnahme in einer entsprechenden Außenumhüllung,
insbesondere einer Klappschachtel (Hinge-Lid-Packung) oder
einem (Weich-)Becher. Die Innenumhüllung besteht vorzugsweise
aus Stanniol.
Die Zigaretten-Gruppe 21 ist durch die Innenumhüllung 20
so eingehüllt, daß eine Vorderwand 23, eine Rückwand 24,
Bodenwand 25, Stirnwand 26 und langgestreckte Seitenwände
27 und 28 entstehen. Der Zuschnitt der Innenumhüllung 20
ist so gefaltet, daß Vorderwand 23, Rückwand 24 und Bodenwand
25 durchgehend geschlossen ausgebildet sind - sind auf
eine noch zu beschreibende Öffnungslasche 29 im Bereich
der Vorderwand 23. Die Stirnwand 26 wird durch couvertartig
gefaltete Faltlappen gebildet, nämlich trapezförmige
Längsstirnlappen 30 und 31. Diese sind mit Vorderwand 23
bzw. Rückwand 24 verbunden. Des weiteren besteht die Stirnwand
26 aus Stirnseitenlappen 32 und 33, jeweils an die
Seitenwände 27 und 28 anschließend.
Auch die Seitenwände 27 und 28 sind aus einander teilweise überdeckenden Faltlappen
gebildet, nämlich Seitenlappen 34 und 35.
Die Seitenlappen 34 und 35, die sich über die volle Länge
der Seitenwände 27 und 28 erstrecken, sind so bemessen,
daß sie einander im Bereich eines Verklebungsstreifens 36
mit am Rand eines jeden Seitenlappens 34, 35 angeordneten
Überdeckungsstreifens 37, 38 überdecken. Diese Überdeckungsstreifen
37, 38 sind in einem Teilbereich der Seitenwände
27, 28 fest und dicht miteinander verbunden, nämlich durch
Klebung, Schweißung oder dergleichen.
Die Überdeckungsstreifen 37, 38 erstrecken sich auch im
Bereich der Stirnseitenlappen 32, 33, da diese ursprünglich,
nämlich vor dem Umfalten, Verlängerungen der Zuschnitteile
für die Seitenwände 27, 28 bilden. Die feste
Verbindung bzw. Verklebung der Überdeckungsstreifen 37, 38
erstreckt sich lediglich über einen der Bodenwand 25 zugekehrten
Teilbereich. Ein oberer, der Stirnwand 26 zugekehrter
Abschnitt 39 der Überdeckungsstreifen 37, 38 bleibt
frei von Verklebungen. Hier liegen die Überdeckungsstreifen
37, 38 ohne Verbindung aneinander.
Die Länge dieses Abschnitts 39 im Bereich der Seitenwände
27, 28 entspricht etwa der konstruktiven Höhe bzw. Länge
der Öfnungslasche 29. Diese ist bei den gezeigten Ausführungsbeispielen
aus dem Zuschnitt der Innenumhüllung 20
gebildet, nämlich durch eine Querstanzung 40 (Trennschnitt)
im Bereich der Vorderwand 23 mit Restverbindungen 41 sowie
durch Anschlußschnitte 42 im Bereich der Seitenwände
27, 28 abgegrenzt. Die Anschlußschnitte 42 erstrecken sich
lediglich im Bereich der der Vorderwand 23 zugekehrten
Seitenlappen 35, ebenfalls mit Restverbindungen 41.
Der an dem Seitenlappen 35 verlaufende Überdeckungsstreifen
37 kann durch den entsprechend verlaufenden Anschlußschnitt
42 durchtrennt sein. Bei den gezeigten Ausführungsbeispielen
endet jedoch der Anschlußschnitt 42 jeweils vor
dem betreffenden Überdeckungsstreifen 37, so daß dieser
durchgehend ausgebildet ist. Beim Öffnen der Packung bzw.
der Innenumhüllung 20 durch Abziehen oder Abreißen der
Öffnungslasche 29 werden demnach nicht nur die Restverbindungen
41 durchtrennt, sondern auch der Überdeckungsstreifen
37 in einem an den Anschlußschnitt 42 anschließenden
Bereich.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 9 und 10 ist der Abschnitt
39, der nicht dicht, nämlich durch Verkleben miteinander
verbundenen Überdeckungsstreifen 37, 38 dadurch
verkürzt, daß die Anschlußschnitte 42 im Bereich der Seitenwände
27, 28 bzw. im Bereich der Seitenlappen 35 von
dem Ende der Querstanzung 40 ausgehend schräg nach oben
in Richtung zur Stirnwand 26 verläuft (Fig. 9). Der Anschlußschnitt
42 endet hier mit geringem Abstand unterhalb
der Stirnwand 26. Entsprechend wird beim Abziehen
der Öffnungslasche 29 eine Schrägkante 43 im Bereich des
Seitenlappens 35 gebildet.
Die Überdeckungsstreifen 37 und 38 der Seitenlappen 34,
35 sind im Bereich des Verklebungsstreifens 36 auf voller
Länge ununterbrochen dicht miteinander verbunden. Als Verbindungsmittel
kommen in der Verpackungsindustrie bekannte,
geeignete Kleber in Betracht, die streifenförmig auf die
Überdeckungsstreifen 37, 38 aufgetragen sind. Statt dessen
ist auch ein Hotmelt-Streifen als Verbindungs- und Abdichtungsmittel
geeignet.
Die Seitenlappen 34, 35 sind im vorliegenden Falle in besonderer
Weise gefaltet, nämlich derart, daß die Überdeckungsstreifen
37, 38 mit ihren Innenseiten aneinander
liegen und miteinander verklebt sind, bei üblichem Stanniol
also mit den Papierseiten. Die Überdeckungsstreifen
37, 38 bilden somit in einer Zwischenfaltstellung (Fig. 14)
eine sich in der Längsmitte der Seitenwände 27, 28 erstreckende,
quer zu dieser gerichtete Flosse. Durch Zusammendrücken
werden die Überdeckungsstreifen 37, 38 im Bereich
des Verklebungsstreifens fest und dicht miteinander verbunden.
Aufgrund der besonderen Ausbildung dieser seitlichen
Faltung erstreckt sich der Verklebungsstreifen bis
in den Bereich eines als Übergang zwischen Bodenwand 25
und den Seitenwänden 27, 28 entstehenden Dreieckzwickels
44. Dieser ist zunächst während einer Zwischenstellung in
Verlängerung der Seitenwände 27, 28 nach unten über die
Bodenwand 25 hinaus gerichtet (strichpunktiert in Fig. 4
bzw. Fig. 14 und 15). Der durch Zusammendrücken der Überdeckungsstreifen
37, 38 gebildete Verklebungsstreifen 36
wird sodann um 90° gegen die Seitenwände 27, 28 umgelegt.
Danach wird der Dreieckzwickel 44 um 180° umgefaltet,
nämlich aufwärts ebenfalls gegen die Seitenwände 27, 28.
Der Verklebungsstreifen 36 wird, wie gezeigt, in Richtung
zur Rückwand 24 umgefaltet, so daß die dem Seitenlappen 35
der Vorderwand 23 zugeordneten Überdeckungsstreifen 37
außen liegen. Dadurch ist das Abziehen der Öffnungslasche
29 beim Öffnen der Innenumhüllung 20 erleichtert. Unter
Durchtrennen der Restverbindungen 41 und des Überdeckungsstreifens
37 wird dieser mit der Öffnungslasche 29 leicht
abgezogen. Auch im Bereich der Stirnwand 26 ist die Anordnung
so getroffen, daß der mit der Öffnungslasche 29 verbundene
Teil des Überdeckungsstreifens 37 oben liegt und
zusammen mit dem an der Öffnungslasche 29 sitzenden Längsstirnlappen
30 abgezogen werden kann. Mit der Öffnungslasche
29 wird außer dem Längsstirnlappen 30 auch die mit
diesem zusammenhängende Hälfte der Stirnseitenlappen 32
und 33 abgezogen, also von der Innenumhüllung 20 entfernt.
Wie beispielsweise aus Fig. 5, 6 und 10 ersichtlich, liegt
dadurch annähernd der halbe Querschnitt der Zigaretten-
Gruppe 21 im Bereich der Stirnwand 26 zur Entnahme von Zigaretten
frei. Auch bei der Ausführungsform gemäß Fig. 9
und 10 ist der Zugang zu einer vorderseitigen Lage der
Zigaretten frei.
Die Innenumhüllung 20 wird aus einstückigen, durchgehenden
Zuschnitten gebildet, wie sie für das Ausführungsbeispiel
gem. Fig. 1-6 in Fig. 7, für das Ausführungsbeispiel
gem. Fig. 9 und 10 in Fig. 11 gezeigt sind. Die Zuschnitteile
(vorderer) Längsstirnlappen 30, Vorderwand 23 mit
Öffnungslasche 29 als Teil derselben, Bodenwand 25, Rückwand
24 und Längsstirnlappen 31 sind aufeinanderfolgend
durch Faltlinien markiert. Seitlich schließen die Seitenlappen
35 im Bereich der Vorderwand 23 sowie 34 im Bereich
der Rückwand 24 an. Teile der Stirnseitenlappen 32, 33
sind Fortsetzungen der Seitenlappen 34, 35 im Bereich der
Längsstirnlappe 30 und 31.
An die Bodenwand 25 schließen seitlich Bodenecklappen 45
an, die bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1-7 durch
entsprechende Faltung die Dreieckzwickel 44 bilden. Bei
dem Ausführungsbeispiel der Fig. 8 sind die Bodenecklappen
45 durch Trennschnitte 46 von den Seitenlappen 34, 35 abgeteilt.
Die Bodenecklappen 45 werden bei dieser Ausführungsform
nach oben gegen die Seitenbereiche der Zigaretten-
Gruppe 21 gefaltet.
Bei der Herstellung der Innenumhüllung 20 aus einem der
beschriebenen Zuschnitte wird gem. Fig. 12 die Zigaretten-
Gruppe 21 durch die Ebene eines quer zur Bewegungsrichtung
bereitgehaltenen Zuschnitts einer Innenumhüllung 20 hindurchgefördert
unter Mitnahme derselben, so daß sich diese
U-förmig - von der Bodenwand 25 ausgehend - um die Zigaretten-
Gruppe 21 herumlegt. Sodann werden in einer Zwischenfaltstellung
gem. Fig. 13 die Überdeckungsstreifen 37, 38
in entgegengesetzten Richtungen, also voneinander weg,
gefaltet, so daß die Innenflächen nach außen gekehrt sind.
Durch ein nicht dargestelltes Beleimungswerkzeug können
die Innenseiten der Überdeckungsstreifen 37, 38 nunmehr
längs des zu bildenden Verklebungsstreifens 36, also unter
Aussparung des Abschnitts 39, mit Leim versehen werden.
Die Überdeckungsstreifen 37, 38 werden nunmehr auf voller
Länge der Innenumhüllung 20 zusammengedrückt unter Bildung
des Verklebungsstreifens 36. Dieser wird sodann, wie beschrieben,
gegen die Seitenwände 27, 28 umgelegt. Die Innenumhüllung
20 wird durch Umfalten der Dreieckzwickel 44
und durch Faltung der Stirnwand 26 in üblicher Weise komplettiert.
Die dargestellten Ausführungsbeispiele können auch dahingehend
modifiziert werden, daß der Verklebungsstreifen 36
sich über die volle Länge der Innenumhüllung 20 erstreckt,
gegebenenfalls einschließlich des Bereichs der Stirnseitenlappen
32, 33. Die Öffnungslasche 29 wird in diesem Falle
durch eine am Rand des Verklebungsstreifens 36 entlanglaufende
Stanzung bzw. Perforation markiert, so daß sie
hier von dem an der Innenumhüllung 20 verbleibenden Verklebungsstreifen
36 abgetrennt werden kann.
Bezugszeichenliste
20 Innenumhüllung
21 Zigaretten-Gruppe
22 Stanniol-Block
23 Vorderwand
24 Rückwand
25 Bodenwand
26 Stirnwand
27 Seitenwand
28 Seitenwand
29 Öffnungslasche
30 Längsstirnlappen
31 Längsstirnlappen
32 Stirnseitenlappen
33 Stirnseitenlappen
34 Seitenlappen
35 Seitenlappen
36 Verklebungsstreifen
37 Überdeckungsstreifen
38 Überdeckungsstreifen
38 Abschnitt
40 Querstanzung
41 Restverbindung
42 Anschlußschnitte
43 Schrägkante
44 Dreieckzwickel
45 Bodenecklappen
46 Trennschnitte
21 Zigaretten-Gruppe
22 Stanniol-Block
23 Vorderwand
24 Rückwand
25 Bodenwand
26 Stirnwand
27 Seitenwand
28 Seitenwand
29 Öffnungslasche
30 Längsstirnlappen
31 Längsstirnlappen
32 Stirnseitenlappen
33 Stirnseitenlappen
34 Seitenlappen
35 Seitenlappen
36 Verklebungsstreifen
37 Überdeckungsstreifen
38 Überdeckungsstreifen
38 Abschnitt
40 Querstanzung
41 Restverbindung
42 Anschlußschnitte
43 Schrägkante
44 Dreieckzwickel
45 Bodenecklappen
46 Trennschnitte
Claims (1)
1. Verfahren zum Herstellen von Innenumhüllungen für
Zigaretten-Gruppen oder dergleichen jeweils mit einer ab
ziehbaren Öffnungslasche (Flap) zur Herstellung quaderför
miger Verpackungen, bei dem ein Zuschnitt zur Bildung der
Innenumhüllung von einer Bodenwand ausgehend U-förmig um
die Zigaretten-Gruppen herumgefaltet und im Bereich der
Seitenwände durch eine Flossenfaltung von Seitenlappen ge
schlossen wird, wobei zunächst sich hierbei an der Innen
seite der Seitenlappen bildende Überdeckungsstreifen mit
einander verbunden und dann gegen die Seitenwände umgefal
tet und anschließend über die Bodenwand überstehende Drei
eckzwickel der Seitenwände jeweils zusammen mit einem Teil
des Überdeckungsstreifens umgefaltet werden, dadurch
gekennzeichnet, daß die Überdeckungsstreifen
(37, 38) der Seitenlappen (34, 35) zur Bildung der Seiten
wände (27, 28) in eine Zwischenfaltstellung mit nach außen
gerichteten Innenflächen der Überdeckungsstreifen (37, 38)
gefaltet werden, daß nach dem Auftragen von Leim oder der
gleichen auf die nach außen gerichteten Innenflächen der
Überdeckungsstreifen (37, 38) im Bereich eines herzustel
lenden Verklebungsstreifens (36) die Überdeckungsstreifen
(37, 38) auf voller Länge zusammengedrückt und danach zur
Rückwand (24) bis zur Anlage an den Seitenwänden (27, 28)
derart umgefaltet werden, daß der der im Bereich der Vor
derwand (23), der Stirnwand (26) und der Seitenwände (27,
28) sich erstreckenden Öffnungslasche (29) zugeordnete
Teil des Überdeckungsstreifens (37) unverbunden an der
Seitenwand anliegt, und daß nach dem Umfalten der über die
Bodenwand (25) überstehenden Dreieckzwickel (44) der
Seitenwände (27, 28) die Innenumhüllung (20) durch Faltung
der Stirnwand (26) komplettiert wird.
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