DD150584A5 - Verfahren zur herstellung von zigarettenpackungen sowie nach dem verfahren hergestellte packung - Google Patents
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Abstract
Verfahren zur Herstellung von Zigarettenpackungen aus einer den Zigarettenblock allseits umgebenden Folienumhuellung u. einer bedruckten Huelle aus Papier, die an einer Stirnseite mittels einer Bodenfaltung verschlossen wird, sowie eine Zigarettenpackung. Durch d. Erfindung sollen der maschinelle Aufwand und der Raumbedarf reduziert und der Folien- und Huellenzuschnitt auf einer einzigen Falteinrichtung vorgenommen werden. Erfindungsgemaesz wird das dadurch erreicht, dasz am Folienzuschnitt im Bereich der spaeteren Bodenfaltung durch zwei Einschnitte mindestens ein Lappen erzeugt und etwa rechtwinklig abgebogen wird. Anschlieszend werden der Folienzuschnitt und der Huellenzuschnitt derart zusammengefuehrt und miteinander verbunden, dasz die Raender der beiden Zuschnitte an drei Seiten etwa uebereinstimmen und an der vierten Seite der Folienzuschnitt den Huellenzuschnitt ueberragt. Auf einem Faltdorn werden die miteinander verbundenen Zuschnitte um die Laengs- und Breitseiten gefaltet und an mindestens einer Laengs- oder Breitseite ueberlappend verklebt, bevor abschlieszend durch Umlegen der Klappen auf den am Faltdornboden anliegenden Lappen die Bodenfaltung durchgefuehrt wird.
Description
ΑΛ , ΛΛ/ λ Berlin, den 17. 9. 80
Verfahren zur Herstellung von Zigarettenpackungen sowie nach dem Verfahren hergestellte Packung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Zigarettenpackungen aus einer den Zigarettenblock allseits umgebenden Folienumhüllung und einer bedruckten Hülle aus Papier, die eine Stirnseite des mit der Folie umhüllten Zigarettenblocks frei läßt und an der anderen Stirnseite mittels einer Bodenfaltung verschlossen wird sowie eine nach diesem Verfahren hergestellte Zigarettenpackung.
Zigarettenpackungen aus einer den Zigarettenblock allseits umgebenden Folienumhüllung und einer bedruckten Papierhülle, die an einer Stirnseite des Zigarettenblocks mittels einer Bodenfaltung verschlossen werden, sind als sogenannte Weichpackungen bekannt. Diese IVeichpackungen sind allseits von einer Cellophanhülle umgeben, die beim öffnen der Zigarettenpackung an derjenigen Stirnseite entfernt wird, an der die Packung ausschließlich aus der Folienumhüllung besteht. Zur Entnahme von Zigaretten wird die Folienumhüllung an dieser Stirnseite nur zu einem Teil entfernt, damit die in der Packung verbleibenden Zigaretten nicht zu schnell austrocknen·
Für die Herstellung dieser Weichpackungen sind zwei Verfahren bekannt. Bei dem einon Verfahren werden sowohl der Folienzuschnitt als auch der Hüllenzuschnitt auf getrennten Falteinrichtungen zu einer an einer Stirnseite offenen Hülle
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gefaltet, in welche der Zigarettenblock eingeschoben wird. Bei dem anderen Verfahren wird der Folienzuschnitt mittels einer Seitenfaltung um den Zigarettenblock gefaltet, bevor dieser anschließend in die an einer Stirnseite mittels einer Bodenfaltung verschlossene Hülle aus Papier eingeschoben wird.
Bei beiden bekannten Verfahren sind somit zwei vollständig voneinander getrennte Falteinrichtungen zur Faltung des Folienzuschnittes bzw. des Hüllenzuschnittes erforderlich, die außerdem noch Transportvorrichtungen erfordern, um den gefalteten Folienzuschnitt zur Falteinrichtung für den Hüllenzuschnitt zu bringen. ^
Es ist das Ziel der Erfindung, das Verfahren, den maschinellen Aufwand sowie den Raumbedarf zu reduzieren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung von Zigarettenpackungen aus einer den Zigarettenblock allseits umgebenden Folienumhüllung und einer bedruckten Papierhülle, die eine Stirnseite des mit Folie umhüllten Zigarettenblocks frei läßt und an der anderen Stirnseite mittels einer Bodenfaltung verschlossen wird, sowie eine nach dem Verfahren hergestellte Zigarettenpackung zu schaffen, bei welchem sowohl der Folienzuschnitt als auch der Hüllenzuschnitt auf einer einzigen Falteinrichtung zu
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der gewünschten Zigarettenpackung verarbeitet werden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß am Folienzuschnitt im Bereich der späteren Bodenfaltung durch zwei Einschnitte mindestens ein Lappen erzeugt und etwa rechtwinklig abgebogen wird, daß der Folienzuschnitt und der Höllenzuschnitt derart zusammengeführt und miteinander verbunden werden, daß die Ränder der beiden Zuschnitte an drei Seiten etwa übereinstimmen und an der vierten Seite der Folienzuschnitt den Hüllenzuschnitt überragt, daß die miteinander verbundenen Zuschnitte einem quaderförmigen Faltdorn zugeführt werden, wobei der abgebogene Lappen des Folienzuschnitts mindestens einen Teil des Faltdornbodens
tr
abdeckt, daß die miteinander verbundenen Zuschnitte um die Längs- und Breitseiten des Faltdorns herumgefaltet und sich an mindestens einer Längs- oder Breitseite überlappend verklebt werden und daß abschließend durch Umlegen der über die Längsseiten und danach der über die Breitseiten herausragenden Klappen mit und anschließend ohne Folie auf den am Faltdornboden anliegenden Lappen des Folienzuschnitts die Bodenfaltung durchgeführt wird, bevor die an der einen Stirnseite offene Packung vom Faltdorn abgezogen wird.
Durch die Zusammenführung und Verbindung des Folienzuschnitts und des Hüllenzuschnitts vor dem Faltvorgang kann die Zigarettenpackung auf einer einzigen Falteinrichtung hergestellt werden, wozu es allerdings erforderlich ist, zuvor am Folienzuschnitt den erfindungsgemäßen Lappen zu erzeugen. Dieser sorgt nicht nur dafür, daß auch im Bereich der Bodenfaltung die Zigaretten ausschließlich von Folie berührt werden, sondern ist außerdem Voraussetzung dafür, daß eine ordnungsge-
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und haltbare Verklebung der miteinander verbundenen Zuschnitte erfolgen kann» Würde dieser Lappen am Folienzuschnitt nicht in der erfindungsgemäßen V/eise erzeugt und abgebogen werden, könnte er eine Verklebung der Bodenfaltung nur dadurch erzeugen, daß ein Teil des innenliegenden Folienzuschnitts mit der Außenseite des darunter liegenden Hüllenzuschnitts verklebt wird. Da es sich bei der Folie überwiegend um Aluminiumfolie handelt, könnte auf diese Weise keine zuverlässige Verklebung erzielt werden, weil der Kleber einerseits auf Metall sehr schlecht hält und andererseits eine sehr lange Abbindezeit benötigt, die bei der hohen Geschwindigkeit nicht zur Verfugung steht. Zigarettenpackungen der voranstehend beschriebenen Art werden mit einer Stückzahl von etwa 200 Packungen pro Minute erzeugt, so daß aer Klebevorgang innerhalb kürzester Zeit durchgeführt werden muß.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren erfolgt eine zuverlässige Verklebung der Bodenfaltung, weil die durch die vorherige Umlegung des Folienzuschnitt-Lappens folienfreie Klappe als äußerste Lage der Bodenfaltung auf die Außenseite der gegenüberliegenden Klappe aufgeklebt wird, so daß eine unmittelbare Verklebung zwischen Teilen des aus Papier bestehenden Hüllenzuschnitts erfolgt, die nicht nur eine sichere Verklebung garantiert, sondern einen schnellen Klebevorgang gewährleistet. Andererseits bewirkt der abgebogene Lappen des Folienzuschnitts, der als innerste Lage an der Bodenfaltung unmittelbar an den Zigaretten anliegt, daß diese Zigaretten weder mit Teilen des Hüllenzuschnitts noch mit Leim in Berührung kommen können. Trotz einer erheblichen Reduzierung des maschinellen Aufwandes sowie des Raumbedarfs erhält das erfindungsgemäße Verfahren somit die Vorteile der bekannten Verfahren.
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Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung wird der abgebogene Lappen des Folienzuschnitts durch zwei parallel zueinander und rechtwinklig zum Rand verlaufende Einschnitte erzeugt, so daß ein verhältnismäßig großer Lappen erzeugt wird, der einen Großteil der Fläche der Stirnseite des Zigarettenblocks abdeckt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird der Lappen an einer Stelle des Folienzuschnitts ausgebildet, die später den mittleren, von Faltungen frei bleibenden Teil einer Bodenklappe bildet, die an einer Breitseite der Zigarettenpackung angelenkt ist. Gemäß einer erfindungsgemäßen Weiterbildung können auch zwei Lappen am Folienzuschnitt ausgebildet werden, die sich am Boden des Faltdornes überdecken, wobei sich diese beiden Lappen vorzugsweise gegenüberliegen.
Um einerseits ein sichtbares Hervortreten des Folienzuschnitts an den Rändern der fertigen Zigarettenpackung zu vermeiden und andererseits eine zuverlässige Verklebung der Längskanten des Hüllenzuschnitts miteinander zu erzielen, wird zur Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens schließlich vorgeschlagen, den Folienzuschnitt und den Hüllenzuschnitt derart zusammenzuführen und miteinander zu verbinden, daß an den die spätere Überlappung der miteinander verbundenen Zuschnitte auf einer Längs- oder Breitseite bildenden Rändern auf der Innenlage der Folienzuschnitt den Hüllenzuschnitt und auf der Außenlage der Hüllenzuschnitt den Folienzuschnitt überragt. Der auf der Innenlage den Hüllenzuschnitt überragende Folienzuschnitt verhindert zuverlässig eine Berührung der Zigaretten durch den Hüllenzu-
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schnitt, wogegen der auf der Außenlage den Folienzuschnitt überragende Hüllenzuschnitt mit dem Hüllenzuschnitt der Innenlage zuverlässig verklebt werden kann, ohne daß Teile des Folienzuschnittes sichtbar werden.
Die mit dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Zigarettenpackung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenfaltung durch mindestens einen die innerste Lage bildenden Lappen des Folienzuschnitts und durch übereinandergreifende Klappen der Längs- und Breitseiten gebildet ist, wobei die wegen des abgebogenen Lappens folienfreie Klappe als äußerste Lage auf ihrer Innenseite mit der Außenseite der gegenüberliegenden Klappe verklebt ist.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend anhand zweier Ausführungsbeispiele näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
Fig. 1 bis 8: eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens anhand von acht Verfahrensschritten;
Fig. 9 bis 12s eine zweite Ausführungsform des Verfahrens
anhand der ersten vier Verfahrensschritte.
Die perspektivischen Darstellungen zeigen in Fig. 1 einen Folienzuschnitt 1, der bis auf einen etwa rechtwinklig abgebogenen Lappen 2 auf der Innenseite eines Hüllenzuschnittes 3 angeordnet und mit diesem verbunden ist, vorzugsweise
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durch Kleben. Der beispielsweise aus einer mit Aluminium kaschierten Folie bestehende Folienzuschnitt 1 besitzt eine Vorderkante la, welche über die Vorderkante 3a des Hüllenzuschnitts 3 hinausragt, wogegen die Hinterkanten Ib; 3b der Zuschnitte 1; 3 etwa übereinstimmen. Auch bezüglich der Seitenkanten Ic bzw. 3c der Zuschnitte 1; 3 besteht keine Obereinstimmung. Während die die spätere Innenlage bildende Seitenkante Ic des Folienzuschnitts 1 über die entsprechende Seitenkante 3c des Hüllenzuschnitts 3 hinausragt, überragt die die spätere Außenlage bildende Seitenkante 3c des Hüllenzuschnitts 3 die zugehörige Seitenkante Ic des Folienzuschnitts 1.
Bevor die Zuschnitte 1; 3 zusammengeführt und miteinander verbunden werden, wurde an der Hinterkante Ib des Folienzuschnitts 1 durch zwei Einschnitte 2a der in Fig. 1 deutlich zu erkennende Lappen 2 hergestellt, der·etwa rechtwinklig zur Fläche des Folienzuschnitts 1 nach unten abgebogen ist. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel verlaufen die beiden Einschnitte 2a parallel zueinander und rechtwinklig zur Hinterkante Ib des Folienzuschnitts 1, so daß sich ein rechteckiger Lappen 2 ergibt.
Die miteinander verbundenen Zuschnitte 1; 3 werden mit etwa rechtwinklig abgebogenen Lappen 2 einem Faltdorn 4 einer im übrigen nicht dargestellten Falteinrichtung derart zugeführt, daß die Biegekante des Lappens 2 etwa parallel zu einer Kante des quaderförmigen Faltdornes 4 verläuft, der durch Breitseiten 4a, Längsseiten 4b, einen Boden 4c und einen nicht erkennbaren Kopf gebildet wird. Bei dem in den Fig. 1 bis 8 dargestellten Ausführungsbeispiel werden die
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miteinander verbundenen Zuschnitte 1; 3 zuerst gemäß Fig. 1 an eine Längsseite 4b des Faltdornes 4 herangebracht, bevor gemäß Fig. 2 der den Lappen 2 tragende Teil der Zuschnitte Ii 3 rechtwinklig an eine Breitseite 4a des Faltdornes 4 herangefaltet wird. Anschließend wird gemäß Fig. 3 der nach unten ragende Teil der Folienzuschnitte Ij 3 an die unten liegende Längsseite 4b des Faltdornes 4 herangebogen, wonach deren Rest gemäß Fig. 4 an die vordere Breitseite 4a des Faltdornes 4 angelegt wird.
Die Fig. 3 und 4 lassen erkennen, daß bei diesem Teil der miteinander verbundenen Zuschnitte 1; 3 die Seitenkante lc des Folienzuschnitts 1 die Seitenkante 3c des Hüllenzuschnitts 3 überragt. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß beim anschließenden Herabfalten des anderen Endes der Zuschnitte 1; 3 kein Teil des Hüllenzuschnittes 3 mit der Breitseite 4a des Faltdornes 4 in Berührung kommen kann. Um eine gute Befestigung der sich gemäß Fig. 5 überlappenden Seitenkanten Ic bzw. 3c der Zuschnitte 1; 3 zu gewährleisten, überragt bei der Außenlage die Seitenkante 3c des Folienzuschnitts die parallellaufende Seitenkante lc des Folienzuschnitts 1. Diese Art der Überlappung stellt sicher, daß die Verklebung dieser Seitenfaltung unmittelbar zwischen Teilen des Hüllenzuschnitts 3 erfolgt. Da dieser Hüllenzuschnitt 3 aus Papier besteht, wird hierdurch eine zuverlässige und schnelle Verklebung erzielt.
Nach den voranstehend beschriebenen Verfahrensschritten gemäß den Fig. 1 bis 5 trägt der Faltdorn 4 eine schlauchförmige Hülle aus den miteinander verbundenen Zuschnitten 1; 3, wobei an der Kopfseite des Faltdornes 4 der Folienzuschnitt 1 den Hüllenzuschnitt 3 deutlich überragt, wie dies in Fig.
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Um eine Berührung der Zigaretten im Bereich der Bodenfaltung der Zigarettenpackung mit Teilen des Hüllenzuschnittes 3 zu verhindern, wird die innerste Lage der Bodenfaltung durch den Lappen 2 gebildet, der bereits bei Verfahrensschritt gemäß Fig* 2 an den Boden 4c des Faltdornes 4 angelegt worden ist« Gemäß Fig. 6 werden nunmehr die Klappen 5 an den Boden 4c des Faltdornes 4 angefaltet, b.evor gemäß Fig. 7 die auf der Innenseite mit dem Folienzuschnitt 1 verbundene Klappe 6 an der vorn liegenden Breitseite 4a des Faltjdornes 4 angefaltet wird« Zuletzt wird die Klappe 7 angefaltet, die auf ihrer Innenseite infolge des zuvor abgebogenen Lappens 2 keinen Folienzuschnitt 1 enthält. Hierdurch wird sichergestellt, daß eine Verklebung der Bodenfaltung zwischen der Außenseite der Klappe 6 und der Innenseite der Klappe 7 unmittelbar zwischen Teilen des Hüllenzuschnitts aus Papier erfolgt, so daß auch die Bodenfaltung schnell und sicher verklebt werden kann. Die Fig. 8 zeigt die fertig gefaltete Zigarettenpackung mit durchgeführter Bodenfaltung und offener Stirnseite, Diese wird erst nach Einfüllen der Zigaretten durch Umfalten der aus dem Hüllenzuschnitt 3 hervorstehenden Teile des Folienzuschnitts 1 ge-
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schlossen, beispielsweise wiederum mittels einer sogenannten Bodenfaltung.
Obwohl bereits bei dem voranstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel des Verfahrens nahezu ausgeschlossen ist, daß nicht mit dem Folienzuschnitt 1 versehene Teile des Hüllenzuschnitts 3 im Bereich der Bodenfaltung unmittelbar mit den Zigaretten in Berührung kommen können, kann es bei einer unexakten Zusammenführung der Zuschnitte 1; 3 im Bereich der Hinterkanten Ib; 3b dazu kommen, daß schmale Streifen des Hüllenzuschnitts 3 außerhalb des Bereichs des Lappens 2 die Innenlage der Bodenfaltung bilden. Um dies zu vermeiden, kann der Folienzuschnitt 1 mit einem zweiten Lappen 8 versehen sein, der parallel zum ersten Lappen 2 durch einen Einschnitt 8a an einer durch die Hinterkante Ib und Seitenkante Ic gebildeten Ecke des Folienzuschnitts 1 ausgebildet und ebenso wie der erste Lappen 2 rechtwinklig zur Fläche des Folienzuschnitts 1 abgebogen wird.
Auch bei dem in den Fig. 9 bis 12 dargestellten zweiten AusfUhrungsbeispiel des Verfahrens erfolgt der Faltvorgang entsprechend den bezüglich der Fig. 1 bis 4 voranstehend beschriebenen Verfahrensschritten. Der Unterschied besteht lediglich darin, daß gemäß' Fig. 12 beim Anlegen der miteinander verbundenen Zuschnitte 1; 3 an die vordere Breitseite 4a des Domes 4 auch der zweite Lappen 8 an den Boden 4c des Faltdornes 4 angelegt wird, wobei er den ersten Lappen 2 teilweise überdeckt. Dieser zweite Lappen 8 sorgt hierdurch dafür, daß kein Bereich am Boden 4c des Faltdornes 4 frei bleibt, an welchem durch irgendwelche Unregelmäßigkeiten beim Zusammenführen der Zuschnitte 1; 3 Teile des Hül-
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lenzuschnitts 3 die innerste Lage der Bodenfaltung bilden können. Die sich an den Verfahrensschritten nach Fig. 12 anschließenden Faltvorgänge zur Herstellung der Bodenfaltung entsprechen den in den Fig. 5 bis S dargestellten Verfahrensschritten, so daß sie nicht nochmals dargestellt sind.
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Erfinduncjsanspruch
1, Verfahren zur Herstellung von Zigarettenpackungen aus einer den Zigarettenblock allseits umgebenden Folienumhüllung und einer bedruckten Hülle aus Papier, die eine Stirnseite des mit Folie umhüllten Zigarettenblocks frei läßt und an der anderen Stirnseite mittels einer Bodenfaltung verschlossen wird, gekennzeichnet dadurch, daß am Folienzuschnitt (1) im Bereich der späteren Bodenfaltung durch zwei Einschnitte (2a) mindestens ein Lappen (2) erzeugt und etwa rechtwinklig abgebogen wird, daß der Folienzuschnitt (1) und der Hüllenzuschnitt (3) derart zusammengeführt und miteinander verbunden werden, daß die Ränder der beiden Zuschnitte (1; 3) an drei Seiten etwa übereinstimmen und an der vierten Seite der Folienzuschnitt (1) den Hüllenzuschnitt (3) überragt, daß die miteinander verbundenen Zuschnitte (1; 3) einem quaderförmigen Faltdorn (4) zugeführt werden, wobei der abgebogene Lappen (2) des Folienzuschnitts (1) mindestens einen Teil des Faltdornbodens (4c) abdeckt, daß die miteinander verbundenen Zuschnitte (1; 3) um die Längs- und Breitseiten (4b; 4a) des Faltdorns (4) herumgefaltet und sich an mindestens einer Längs- oder Breitseite (4b; 4a) überlappend verklebt werden und daß abschließend durch Umlegen der über die Längsseiten (4b) und danach der über die Breitseiten (4a) herausragenden Klappen (5; 6; 7) mit und anschließend ohne Folie auf den am Faltdornboden (4c) anliegenden Lappen (2) des Folienzuschnitts (1) die Bodenfaltung durchgeführt wird, bevor die an der einen Stirnseite offene Packung vom Faltdorn (4) abgezogen wird,
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2· Verfahren nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß der abgebogene Lappen (2) des Folienzuschnitts (1) durch zwei parallel zueinander und rechtwinklig zum Rand (Ib) verlaufende Einschnitte erzeugt.
3» Verfahren nach den Punkten 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß der Lappen (2) an einer Stelle des Folienzuschnitts (1) ausgebildet wird, die später den mittleren, von Faltungen frei bleibenden Teil einer Bodenklappe 7 bildet, die an einer Breitseite (4a) der Zigarettenpakkung angelenkt ist.
4. Verfahren nach den Punkten 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, daß zwei Lappen (2; 8) am Folienzuschnitt (1) ausgebildet werden, die sich am Boden (4c) des Faltdornes (4) teilweise überdecken.
5. Verfahren nach mindestens einem der Punkte 1 bis 4, gekennzeichnet dadurch, daß an den die spätere Überlappung der miteinander verbundenen Zuschnitte (1; 3) auf einer Längs- oder Breitseite bildenden Rändern (Ic; 3c) auf der Innenlage der Folienzuschnitt (1) den Hüllenzuschnitt (3) und auf der Außenlage der Hüllenzuschnitt (3) den Folienzuschnitt (1) überragt.
6. Nach dem Verfahren mindestens einer der Punkte 1 bis 5 hergestellte Zigarettenpackung aus einer den Zigarettenblock allseits umgebenden Folienumhüllung und einer bedruckten Papierhülle, die an einer Stirnseite des Zigarettenblocks mittels einer Bodenfaltung verschlossen sind, gekennzeichnet dadurch, daß die Bodenfaltung durch
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mindestens einen die innerste Lage bildenden Lappen (2) des Folienzuschnitts (1) und durch übereinandergreifende Klappen (5; 6; 7) der Längs- und Breitseiten gebildet ist, wobei die wegen des abgebogenen Lappens (2) folienfreie Klappe (7) als äußerste Lage auf ihrer Innenseite mit der Außenseite der gegenüberliegenden Klappe (6) verklebt ist.
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