DE3522208C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Her
stellen eines Faservlieses, bestehend aus einem Material
einlaß für ein Vorvlies, aus gleichsinnig rotierenden, ge
zahnten Kardentrommeln, die eine das Abfliegen der Fasern
unter Fliehkraftwirkung ermöglichende Umfangsgeschwindig
keit aufweisen, und einer luftdurchlässigen, besaugten und
kontinuierlich bewegten Fangfläche, auf der die in je einem
Teilstrom von den Kardentrommeln abfliegenden Fasern des
Vorvlieses zur Vliesbildung in Bewegungsrichtung der Fang
fläche hintereinander des Vorvlieses unmittelbar aufeinander
folgen und jeweils die in Durchlaufrichtung des Vorvlieses
nachgeordnete Kardentrommel für die vorgelagerte Karden
trommel eine Arbeiterwalze bildet.
Um gleichmäßige Faservliese herstellen zu können, ist es
bekannt (AT-PS 3 25 996), zwei Kardentrommeln übereinander
anzuordnen, von denen die obere mit einem Teil des Vor
vlieses beschickt wird, indem ein Faserteilstrom von der
unteren Kardentrommel über eine Arbeiter- und eine Wender
walze abgenommen wird, so daß die Fasern des der unteren
Kardentrommel zugeführten Vorvlieses in zwei Teilströmen von
den Kardentrommeln auf die Fangfläche abfliegen. Damit wird
die Faserdichte in jedem Teilstrom verringert, was zu einer
gleichmäßigeren Faserablage auf der Fangfläche führt.
Um einerseits eine noch höhere Gleichmäßigkeit unter einer
Vergrößerung des Materialdurchsatzes sicherzustellen und
andererseits die störanfällige Übertragung eines Faserteil
stromes von der einen auf die andere Kardentrommel über ein
Arbeiter- und Wenderwalzenpaar zu vermeiden, ist aus der
nachveröffentlichten DE-OS 34 13 629 eine Vorrichtung der
eingangs geschilderten Art bekanntgeworden. Aufgrund der bei
dieser Vorrichtung unmittelbaren Aufeinanderfolge der Kar
dentrommeln können die jeweils nachfolgenden Kardentrommeln
das von der vorgelagerten Kardentrommel angeförderte Faser
material mit der Wirkung einer Arbeiterwalze auskämmen, so
daß die ausgekämmten Fasern unmittelbar nach dem Auskämm
vorgang auf die Fangfläche abgeschleudert werden. Damit wird
nicht nur eine ausreichende Auflösung des Vorvlieses erzielt,
sondern auch die Möglichkeit geschaffen, das Vorvlies in
einfacher Weise in mehrere Faserteilströme aufzulösen. Jede
nachfolgende Kardentrommel bewirkt ja einen zusätzlichen
Auskämmvorgang, der Fasermaterial für wenigstens einen wei
teren Teilstrom zur Verfügung stellt. Der von jeder Karden
trommel abfliegende Faserteilstrom kann daher auch bei einem
vergleichsweise großen Materialdurchsatz durch die Vorrich
tung eine geringe Faserdichte aufweisen, was im Zusammen
hang mit einem mehrlagigen Aufbringen der Fasern auf die
Fangfläche eine hohe Vliesgleichmäßigkeit gewährleistet. Das
Auflösevermögen der Kardentrommeln ist jedoch trotz der mög
lichen hohen Durchsatzmenge begrenzt, so daß die Durchlauf
geschwindigkeit des Vorvlieses nicht beliebig gesteigert
werden kann.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Vor
richtung der eingangs geschilderten Art mit einfachen
Mitteln so zu verbessern, daß die Durchlaufgeschwindigkeit
des Vorvlieses bzw. der Materialdurchsatz weiter erhöht
werden kann.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß jeder
der unmittelbar aufeinanderfolgenden Kardentrommeln jeweils
auf der von der Fangfläche abgewandten Umfangshälfte eine
Arbeiterwalze und eine Wenderwalze zugeordnet sind.
Mit dem Vorsehen einer Arbeiterwalze und einer Wenderwalze
wird die Auflösung des Vorvlieses im Bereich jeder der Kar
dentrommeln unterstützt, weil ein Teil des Faserbelages
jeder Kardentrommel durch die zugehörige Arbeiterwalze aus
gekämmt und nach dem Auskämmen wieder der Kardentrommel über
die Wenderwalze zugeführt wird. Dieser Auskämmvorgang
steigert nicht nur das Auflösungsvermögen der einzelnen Kar
dentrommeln, sondern bewirkt eine zusätzliche Vergleichsmäßi
gung des von den Kardentrommeln geförderten Faserstromes.
Vorhandene Unregelmäßigkeiten in der Faserverteilung werden
durch den Auskämmvorgang ausgeglichen, wobei die ausgekämm
ten Fasern den Faserstrom auf der jeweiligen Kardentrommel
wieder in einer gleichmäßigeren Verteilung
zugeführt werden. Das Vorvlies kann daher bei einer größeren
Durchlaufgeschwindigkeit gleichmäßiger aufgelöst und in ent
sprechenden Teilströmen auf die Fangfläche abgeschleudert
werden.
Um die abgeschleuderten Fasern gleichmäßig auf der Fang
fläche ablagern zu können, werden die Kardentrommeln gegen
über der Fangfläche unter Freilassung von Abwurfkanälen ab
gedeckt. Durch diese Aufwurfkanäle konnten Luftbewegungen,
die sich störend auf eine gleichmäßige Faserablage auswirk
ten, eingeschränkt werden, ohne die Störeinflüsse von Luft
bewegungen völlig ausschalten zu können. Zur Unterbindung
solcher störender Luftströmungen können die Abwurfkanäle auf
der Zulaufseite der Fangfläche durch eine Leitwand für die
bereits gebildete Vliesschicht und auf der Ablaufseite durch
eine auf der Vliesschicht abrollende Walze an die Fangfläche
angeschlossen sein. Durch die Leitwand und die auf der
Vliesschicht abrollende Walze werden die Abwurfkanäle
gegenüber den sich zwischen den Abwurfkanälen erstreckenden
Räumen abgedichtet, so daß die Strömungsausbildung in den
Abwurfkanälen nicht mehr durch Luftströmungen mit einer
Komponente parallel zur Fangfläche nachteilig beeinflußt
werden kann. Die Drehrichtung der vorzugsweise frei drehbar
gelagerten Walze auf der Ablaufseite der Abwurfkanäle be
dingt nämlich im Bereich des Abwurfkanales eine Walzenbe
wegung in Richtung der Luftströmung. Auf der Zulaufseite
würde die Bewegungsrichtung einer solchen Walze im Bereich
des Abwurfkanales entgegen der Strömungsrichtung verlaufen
und daher zu Störungen Anlaß geben. Auf der Zulaufseite der
Fangfläche ist folglich nur eine Leitwand vorgesehen,
zwischen der und der Fangfläche die bereits gebildete Vlies
schicht durchtreten muß.
Damit einerseits eine ausreichende Abdichtung der Abwurf
kanäle über die Leitwand für die bereits aufgetragene Vlies
schicht und anderseits ein unbehindertes Durchtreten der
gebildeten Vliesschicht durch den sich zwischen der Leitwand
und der Fangfläche ergebenden Spalt sichergestellt werden
können, kann die Leitwand mit der Fangfläche einen sich in
Bewegungsrichtung der Fangfläche verjüngenden Einlaufspalt
für die bereits aufgetragene Vliesschicht bilden. Durch den
sich verjüngenden Einlaufspalt wird eine Vorverdichtung der
Vliesschicht erreicht, was nicht nur eine gute Abdichtung
des Abwurfkanales erlaubt, sondern auch eine spätere Ver
lagerung der Fasern der Vliesschicht erschwert. Wird die
Leitwand federnd gegen die Vliesschicht auf der Fangfläche
gedrückt, so kann über die Andrückkraft der Verdichtungs
effekt gesteuert werden. Außerdem ist es möglich, Vliese
unterschiedlicher Stärke ohne Umrüstung der Vorrichtung
herzustellen.
Zur Ausschaltung von Störeinflüssen der Wände des Strömungs
kanales auf die im Wandbereich zur Fangfläche fliegenden
Fasern kann in weiterer Ausbildung der Erfindung unter der
Fangfläche im Bereich zwischen den beiden Wänden jedes
Abwurfkanales wenigstens eine gegen den Abwurfkanal gerich
tete Saugdüse vorgesehen werden, deren Saugöffnung mit
seitlichem Abstand von den beiden Kanalwänden innerhalb des
Mündungsbereiches des Abwurfkanales liegt. Durch diese Saug
düse wird zumindest im Mündungsbereich des Abwurfkanales
eine Saugströmung sichergestellt, die mit Abstand von den
Kanalwänden verläuft, so daß die in einem solchen Förderluft
strom der Fangfläche zugeführten Einzelfasern gar nicht in
den Bereich der Kanalwände gelangen und daher von den durch
diese Wände bedingten Störeinflüssen unberührt bleiben.
Die durch die Saugdüse bedingte Bündelung des Förderluft
stromes im Mittenbereich der Abwurfkanäle darf jedoch nicht
dazu führen, daß die bereits auf der Fangfläche abgelagerten
Einzelfasern außerhalb der Saugzone der Saugdüse durch Luft
wirbel umgelagert werden können. Aus diesem Grunde ist es
vorteilhaft, die Fangfläche auf der den Abwurfkanälen
abgewandten Seite auch außerhalb der Saugdüsen zumindest
innerhalb des Mündungsbereiches der Abwurfkanäle mit
einem Unterdruck zu beaufschlagen, der die aufgebrachten
Fasern auf der Fangfläche festhält. Dieser Unterdruck darf
jedoch keine die gewünschte Bündelung des Förderluftstromes
beeinträchtigende Saugströmung in den Abwurfkanälen zur
Folge haben, so daß dieser Unterdruck entsprechend begrenzt
sein muß. Um eine Anpassung an die jeweiligen Verhältnisse
zu ermöglichen, sollte der Unterdruck einstellbar sein,
was in einfacher Weise mit Hilfe von Schiebern in den
Unterdruckkanälen erreicht werden kann.
Um eine störungsfreie Faserablage auf der Fangfläche sicher
zustellen, ist die Neigung der Zahnbrüste und die Verteilung
der Zähne der Kardentrommeln so zu wählen, daß von den
Kardentrommeln ein gebündelter Faserstrahl etwa senkrecht
zur Fangfläche abgeschleudert wird. Im Gegensatz zu den
Kardentrommeln, deren Zähne gleich ausgebildet sind, kann es
insbesondere bei den Arbeiterwalzen, die den in Durchlauf
richtung des Vorvlieses letzten Kardentrommeln zugeordnet
sind, vorteilhaft sein, die Zähne mit einem größeren Nei
gungswinkel der Zahnbrust gegenüber der radialen Richtung
auszustatten bzw. mit einer größeren Verteilungsdichte anzu
ordnen, um auch bei einem geringeren Faserbelag der Karden
trommeln einen ausreichenden Fasermantel auf den Arbeiter
walzen sicherzustellen.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispiels
weise dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Herstellen
eines Faservlieses in einem schematischen Vertikal
schnitt und
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung der Vor
richtung im Bereich der Abwurfkanäle in einem
größeren Maßstab.
Die dargestellte Vorrichtung weist im wesentlichen einen aus
einer Zuführwalze 1 und einem Muldentisch 2 bestehenden Ma
terialeinlaß für ein Vorvlies, mehrere unmittelbar aufeinan
derfolgende, nebeneinandergereihte, gleichsinnig rotierende
Kardentrommeln 3, 4, 5 und 6 sowie eine sich mit Abstand
unterhalb der Kardentrommeln erstreckende Fangfläche 7 auf,
die als umlaufendes, luftdurchlässiges Förderband ausge
bildet ist, und mit Hilfe eines Saugkastens 8 besaugt werden
kann. Um die Ausbildung eines entsprechenden Saugluftstromes
von den Kardentrommeln 3, 4, 5 und 6 durch die Fangfläche 7
zu unterstützen, weisen die Kardentrommeln gegenüber der
Fangfläche 7 Abdeckungen 9 auf, zwischen denen Abwurfkanäle
10 gebildet werden, die in den der Fangfläche 7 zugekehrten
Zwickelbereich zwischen den Kardentrommeln 3, 4, 5 und 6
reichen. Diese Abwurfkanäle 10 schließen auf der Zulauf
seite der Fangfläche 7 mit Hilfe von Leitwänden 11 für die
bereits aufgetragene Vliesschicht und auf der Ablaufseite
durch auf der Vliesschicht abrollende Walzen 12 an die
Fangfläche 7 an, so daß die Abwurfkanäle 10 im Bereich der
Fangfläche 7 gegenüber störenden Einflüssen seitlicher Luft
strömungen abgedichtet sind. Da außerdem der Bereich der
Fangfläche 7 zwischen den Abwurfkanälen 10 durch Einsätze 13
im wesentlichen unbesaugt bleibt, wird die Vliesschicht
außerhalb der Abwurfkanäle 10 nicht durch Luftwirbel
gestört.
Damit die abgeschleuderten Fasern einerseits nicht auf einen
eine Klumpenbildung unterstützenden Luftpolster auftreffen
können und anderseits nicht den Störeinwirkungen der Kanal
wände 14 ausgesetzt sind, ist jedem Abwurfkanal 10 unter
halb der Fangfläche 7 eine an den Saugkasten 8 angeschlos
sene Saugdüse 15 zugeordnet, deren Saugöffnung 16 mit
seitlichem Abstand von den beiden Kanalwänden 14 innerhalb
des Mündungsbereiches der Abwurfkanäle 10 liegt, so daß der
über die Saugdüsen 15 abgesaugte Förderluftstrom eine
Bündelung mit der Wirkung erfährt, daß die Fasern mit Ab
stand von den Kanalwänden 14 der Fangfläche 7 im Bereich der
Saugöffnung 16 der Saugdüsen 15 zugefördert werden, und zwar
mit einer Strömungsgeschwindigkeit die an die Umfangsge
schwindigkeit der jeweils in den Abwurfkanal drehenden
Kardentrommel angepaßt ist. Die für den Förderluftstrom
zwischen je zwei Kardentrommeln benötigte Luftmenge wird
dabei über Zuluftkanäle 17 zwischen den Kardentrommeln
hindurch angesaugt.
Damit außerhalb der Saugöffnung 16 der Saugdüsen 15 keine
Verlagerung der bereits auf der Fangfläche 7 abgelagerten
Einzelfasern mehr stattfinden kann, wird die Fangfläche 7
über sich zwischen den Einsätzen 13 und den Saug
düsen 15 ergebenden Kanälen 18 mit einem Unterdruck be
aufschlagt, der gerade ausreicht, um die Fasern an der
Fangfläche 7 festzuhalten, der aber nicht in störender
Weise auf den jeweiligen Abwurfkanal 10 durchgreift. Zur
Anpassung des Unterdruckes in den Kanälen 18 an die je
weiligen Verhältnisse können diese Kanäle 18 gemäß Fig. 2
über Schieber 19 an den Saugkasten 8 angeschlossen sein.
Für die angestrebte Wirkung der Saugdüsen 15 ist es von
Bedeutung, daß die Saugzonen sich zumindest im wesentlichen
über die Aufstreubreite erstrecken, wobei es für die Funk
tion unerheblich ist, ob der zum Absaugen des Förderluft
stromes erforderliche Saugbereich durch eine oder mehrere
Saugdüsen gebildet wird. Wie in Fig. 2 angedeutet ist,
können die Seitenwände der Saugdüsen 15 gegeneinander ver
schwenkt werden, um die Breite der Saugzone den jeweiligen
Anforderungen entsprechend einstellen zu können.
Wegen der unmittelbaren Aufeinanderfolge der Kardentrommeln
3, 4, 5 und 6 bildet die jeweils nachfolgende Kardentrommel
eine Arbeiterwalze für die vorgelagerte Kardentrommel. Das
über den Materialeinlaß der Kardentrommel 3 zugeführte
Vorvlies wird folglich von der gleichsinnig rotierenden
Kardentrommel 4 zu einem Teil ausgekämmt, wobei das nicht
von der Kardentrommel 4 erfaßte Fasergut in den Abwurfkanal
10 zwischen den Kardentrommeln 3 und 4 abgeschleudert und
auf der Fangfläche 7 aufgetragen wird. Das über die Karden
trommel 4 weitergeförderte Fasergut wird im Bereich der
Kardentrommel 5 wiederum in einen abzuwerfenden Teilstrom
und einen weiterzufördernden Teilstrom geteilt, der im
Bereich der Kardentrommel 6 noch einmal durch einen Aus
kämmvorgang geteilt wird.
Um die Auflösung des Vorvlieses zu erhöhen, sind jeder der
Kardentrommeln 3, 4, 5 und 6 auf der der Fangfläche 7 abge
kehrten Umfangshälfte je eine Arbeiterwalze 20 und eine
Wenderwalze 21 zugeordnet. Durch die Arbeiterwalze 20 wird
ein Teil des Faserbelages jeder Kardentrommel ausgekämmt,
wobei das von der Arbeiterwalze 20 erfaßte Fasergut durch
die Wenderwalze 21 übernommen und der Kardentrommel wieder
zugeführt wird. Der Faserbelag der einzelnen Kardentrommeln
erfährt daher bereits vor seiner Zuführung zu der nach
folgenden Kardentrommel eine Auflösung, und zwar unter
gleichzeitiger Vergleichmäßigung auftretender Unregelmäßig
keiten in der Faserverteilung, so daß das Auflösevermögen
der Vorrichtung insgesamt erheblich gesteigert werden kann.
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Herstellen eines Faservlieses,
bestehend aus einem Materialeinlaß für ein Vorvlies, aus
gleichsinnig rotierenden, gezahnten Kardentrommeln, die eine
das Abfliegen der Fasern unter Fliehkraftwirkung ermögli
chende Umfangsgeschwindigkeit aufweisen, und aus einer luft
durchlässigen, besaugten und kontinuierlich bewegten Fang
fläche, auf der die in je einem Teilstrom von den Karden
trommeln abfliegenden Fasern des Vorvlieses zur Vlies
bildung in Bewegungsrichtung der Fangfläche hintereinander
auftreffen, wobei die Kardentrommeln in Durchlaufrichtung
des Vorvlieses unmittelbar aufeinanderfolgen und jeweils die
in Durchlaufrichtung des Vorvlieses nachgeordnete Karden
trommel für die vorgelagerte Kardentrommel eine Arbeiter
walze bildet, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der un
mittelbar aufeinanderfolgenden Kardentrommeln (3, 4, 5,
6) jeweils auf der von der Fangfläche (7) abgewandten Um
fangsseite eine Arbeiterwalze (20) und eine Wenderwalze (21)
zugeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kardentrommeln (3, 4, 5, 6) gegenüber der Fang
fläche (7) abgedeckt und zwischen den Abdeckungen (9) je
weils in den Zwickelbereich zwischen den Kardentrommeln (3,
4, 5, 6) reichende Abwurfkanäle (10) vorgesehen sind, die Wände (14)
aufweisen, die auf der Zulaufseite der Fangfläche (7) durch eine Leitwand
(11) für die bereits gebildete Vliesschicht und auf der
Ablaufseite durch eine auf der Vliesschicht abrollende Walze
(12) an die Fangfläche (7) anschließen.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Leitwand (11) mit der Fangfläche (7)
einen sich in Bewegungsrichtung der Fangfläche (7) ver
jüngenden Einlaufspalt für die bereits aufgetragene Vlies
schicht bildet.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Leitwand (11) federnd gegen die Vlies
schicht auf der Fangfläche (7) drückbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß unter der Fangfläche (7) im Bereich
zwischen den beiden Wänden (14) der Abwurfkanäle (10) für
die Faserteilströme wenigstens eine gegen den jeweiligen
Abwurfkanal (10) gerichtete Saugdüse (15) vorgesehen ist,
deren Saugöffnung (16) mit seitlichem Abstand von den beiden
Kanalwänden (14) innerhalb des Mündungsbereiches des
Abwurfkanales (10) liegt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fangfläche (7) auf der den Abwurfkanälen (10)
abgewandten Seite außerhalb der Saugdüsen (15) zumindest
innerhalb des Mündungsbereiches der Abwurfkanäle (10) mit
einem die aufgebrachten Fasern auf der Fangfläche (7) fest
haltenden Unterdruck beaufschlagbar ist.
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