AT396484B - Vorrichtung zum herstellen eines vlieses - Google Patents
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- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
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- D01G25/00—Lap-forming devices not integral with machines specified above
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Description
AT 396 484 B
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Herstellen eines Vlieses mit einer gezahnten Auflöse-walze für ein Vorvlies, die mit einer ein fliehkraftbedingtes Abschleudem der Fasern des aufgelösten Vorvlieses ermöglichenden Umfangsgeschwindigkeit antreibbar ist, und mit einer umlaufenden, luftdurchlässigen Fangfläche, die einen zumindest im wesentlichen ebenen, besaugten Faseraufstreubereich aufweist 5 Mit Hilfe der gezahnten Auflösewalze wird bei Vorrichtungen dieser Art das Vorvlies in Einzelfasem aufgelöst die dann vorzugsweise mit Unterstützung eines tangential zur Auflösewalze gerichteten Blasluftstromes von dieser abgelöst und fieifliegend auf eine quer zum Faserstrom verlaufende, besaugte Fangfläche aufgebracht werden, und zwar in einer Wirrlage hinsichtlich ihrer Ausrichtung in einer fangflächenparallelen Ebene. Die Faserablage über die Vliesdicke unterstützt allerdings die Bildung dichterer Vliese, so daß diese bekannten 10 Vorrichtungen zur Herstellung von voluminösen Winfaservliesen geringer Dichte weniger geeignet sind.
Wird der von der Auflösewalze abfliegende Faserstrom nicht auf ein quer zum Faserstrom verlaufendes Siebband aufgebracht, sondern im Zwickel zwischen zwei gegensinnig umlaufenden, im Zwickelbereich besaugten Siebtrommeln aufgefangen, zwischen denen hindurch das sich auf den Siebtrommeln bildende Vlies ausgefördert wird, können zwar hinsichtlich der Oberflächenstruktur des Vlieses symmetrische Verhältnisse IS sichergestellt werden, doch treten bezüglich der Vliesdichte grundsätzlich ähnliche Bedingungen wie bei einem Siebband als Fangfläche auf.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Herstellen eines Vlieses der eingangs geschilderten Art mit einfachen Mitteln so zu verbessern, daß voluminöse Wirrfaservliese geringer Dichte hergestellt werden können. 20 Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß mit Abstand oberhalb des Faseraufstreubereiches der Fangfläche eine gegensinnig zur Auflösewalze angetriebene Führungswalze vorgesehen ist, die in einem der Auflösewalze zugekehrten Umfangsbereich eine Ablenkfläche für einen Teil der von der Auflösewalze abfliegenden Fasern und in einem in Umlaufrichtung nachgeordneten Umfangsabschnitt eine dem besaugten Faseraufstreubereich der Fangfläche zugekehrte Saugzone bildet. 25 Die oberhalb der Fangfläche vorgesehene Führungswalze bringt durch ihre Ablenkfläche eine Umlenkung eines Teiles des von der Auflösewalze abfliegenden Faserstromes unter einer gleichzeitigen Abbremsung der Faserfluggeschwindigkeit mit sich, was aufgrund der nachfolgenden Saugzone der Führungswalze eine Anlagerung eines Teiles des Faserstromes an der Führungswalze in einer Art ermöglicht, die im Zusammenwirken mit den sich im Aufstreubereich der Fangfläche anlagemden Fasern ein voluminöses Wirrfaservlies 30 geringer Dichte sicherstellt, das durch den Führungsspalt zwischen der Fangfläche und der Führungswalze auf der
Fangfläche ausgefördert wird. Die Aufteilung des Förderluftstromes in einen durch die Fangfläche und in einen durch die Führungswalze abgesaugten Anteil verringert den jeweils wirksam wadenden Staudruck im Bereich dieser Saugzonen, was sich unmittelbar auf die vom Staudruck abhängige Dichte da sich ablaganden Fasern auswirkt. Die Oberfläche des ahaltenen Vlieses wird dabei durch die Führungswalze einaseits und durch die 35 Fangfläche anderseits auf beiden Vliesseiten in vagleichbarer Weise geglättet, ohne die goinge Dichte über die
Vliesdicke zu beeinträchtigen.
De gleichmäßige Faserförderung innerhalb des sich teilenden Förderluftstromes ist für die gleichmäßige Vliesbildung von entscheidender Bedeutung. Um trotz der Aufteilung der Föderluft für eine gleichmäßige Faserablage im Aufstreubereich der Fangfläche vorteilhafte Strömungsverhältnisse zu ermöglichen, kann in 40 weiterer Ausbildung da Erfindung zwischen einer fangflächenseitigen Abdeckung der Auflösewalze und der Fangfläche ein sich über die Arbeitsbreite erstreckender Zuluftspalt vorgesehen sein, durch den die Faserablage beeinflussende Zuluft üba die Saugzone da Fangfläche angesaugt werden kann.
Wie bereits angedeutet wurde, wird der Aufbau des Vlieses senkrecht zur Fangfläche durch die Ge-schwindigkeits- und Strömungsverhältnisse entlang der Faserflugbahn mitbestimmt Wird die Führungswalze mit 45 eina zumindest der Fördergeschwindigkeit da Fangfläche entsprechenden Umfangsgeschwindigkeit angetrieben, so ergeben sich hinsichtlich der Ausrichtung der Fasern über die Vliesdicke vorteilhafte Bedingungen, weil das Vlies nicht durch eine bremsende Wirkung der Führungswatze verzogen wird. Die Faserausrichtung üba die Vliesdicke stellt sich im wesaitlichen in Form eines S-förmigen Verlaufes dar. Der Einfluß der Führungswalze auf den Vliesaufbau kann zusätzlich dadurch verändert werden, daß sie senkrecht zur Fangfläche und in deren 50 Fördemchtung verstellt waden kann, weil durch diese Verlagerungsmöglichkeiten der Führungswalze eine feinfühlige Anpassung an untoschiedliche Betriebsparameter möglich wird.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar wird eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Herstellen eines Vlieses in einem schematischen Längsschnitt gezeigt
De dargestellte Vorrichtung weist in herkömmlicher Weise eine gezahnte Auflösewalze (1) auf, der ein 55 Vorvlies (2) über einen mit eina Einlaßwalze (3) zusammenwirkenden Muldentisch (4) zugeführt wird. Der von der Auflösewalze (1) übernommene Faserbelag wird mit Hilfe von Arbeiterwenderwalzenpaaren (5) zusätzlich aufgelöst, so daß von da Auflösewalze (1) fliehkraftbedingt Einzelfasem abgeschleudot werden, und zwar mit Unterstützung eines tangential zur Auflösewalze (1) ausgerichteten Förderluftstromes (6), der über ein nicht dargestelltes Gebläse angesaugt und durch einen Strömungskanal (7) der Auflösewalze (1) zugeführt wird. 60 Unterhalb der Auflösewalze (1) ist eine umlaufende, luftdurchlässige Fangfläche (8) vorgesehen, die in einem ebenen Faseraufstreubereich (9) besaugt wird. Zu diesem Zweck ist aa£ der der Auflösewalze (1) gegen-übaliegenden Seite der Fangfläche (8) ein Saugeinsatz (10) vorgesehen. -2-
Claims (4)
- AT 396 484 B Mit Abstand oberhalb des Faseraufstreubereiches (9) ist auf der der Auflösewalze (1) gegenüberliegenden Seite des abfliegenden Faserstromes (11) eine gegensinnig zur Auflösewalze (1) bzw. zur Fangfläche (8) angetriebene, perforierte Führungswalze (12) vorgesehen, die in einem der Auflösewalze (1) zugekehrten Umfangsbereich (13) eine Ablenkfläche für einen Teil der von der Auflösewalze (1) abfliegenden Fasern und in einem in Umlaufrichtung nachgeordneten Umfangsabschnitt eine Saugzone (14) bildet, die dem besaugten Faseraufstreubereich (9) der Fangfläche (8) zugekehrt ist Diese Saugzone (14) wird durch einen Saugeinsatz (15) der Führungswalze (12) erreicht. Aufgrund der Saugeinsätze (10) und (15) wird der Föiderluftstiom in zwei Teilströme einerseits durch die Saugzone (14) der Führungswalze (12) und anderseits durch den besaugten Aufstreubereich (9) der Fangfläche (8) aufgeteilt, wie dies durch Strömungspfeile innerhalb des Faserteilstromes (11) angedeutet wird, dessen Fasern sich dementsprechend an der Führungswalze (12) und auf der Fangfläche (8) anlagem. Diese Aufteilung des Faserstromes (11) bedingt im Zusammenhang mit der Faserumlenkung im Umfangsbereich (13) der Führungswalze (12) einen voluminösen Vliesaufbau geringer Dichte, wobei das Vlies (16) durch den Führungsspalt (17) zwischen der Fangfläche (8) und der Führungswalze (15) auf der Fangfläche (8) ausgetragen wird. Diese Führungswalze (12) beeinflußt die Ablagebedingungen der Fasern und damit den Schichtaufbau des Vlieses (16), wobei sich zusätzliche Einstellmöglichkeiten eröffnen, wenn die Führungswalze (12) senkrecht zum besaugten Faseraufstreubereich (9) der Fangfläche (8) und parallel dazu in Förderrichtung der Fangfläche (8) verlagert werden kann, wie dies durch die Richtungspfeile (18) angedeutet ist Um im Faseraufstreubereich (9) eine vorteilhafte Führung für den der Fangfläche (8) zugeführten Faserteilstrom zu erhalten, kann zwischen einer Abdeckung (19) der Auflösewalze (1) und der Fangfläche (8) ein sich über die Arbeitsbreite der Auflösewalze (1) erstreckender Zuluftspalt (20) vorgesehen sein, durch den über den Saugeinsatz (10) eine durch den Strömungspfeil (21) angedeutete Luftströmung angesaugt wild, die die gleichmäßige Faserablage auf der Fangfläche (8) im Zulaufbereich des Faseraufstreubereiches (9) unterstützt PATENTANSPRÜCHE 1. Vorrichtung zum Herstellen eines Vlieses mit einer gezahnten Auflösewalze für ein Vorvlies, die mit einer ein fliehkraftbedingtes Abschleudern der Fasern des aufgelösten Vorvlieses ermöglichenden Umfangsgeschwindigkeit antreibbar ist, und mit einer umlaufenden, luftdurchlässigen Fangfläche, die einen zumindest im wesentlichen ebenen, besaugten Faseraufstreubereich aufweist dadurch gekennzeichnet, daß mit Abstand oberhalb des Faseraufstreubereiches (9) der Fangfläche (8) eine gegensinnig zur Auflösewalze (1) angetriebene Führungswalze (12) vorgesehen ist die in einem der Auflösewalze (1) zugekehrten Umfangsbereich (13) eine Ablenkfläche für einen Teil der von der Auflösewalze (1) abfliegenden Fasern und in einem in Umlaufrichtung nachgeordneten Umfangsabschnitt eine dem besaugten Faseraufstreubereich (9) der Fangfläche (8) zugekehrte Saugzone (14) bildet.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einer fangflächenseitigen Abdeckung (19) der Auflösewalze (1) und der Fangfläche (8) ein sich über die Arbeitsbreite erstreckender Zuluftspalt (20) vorgesehen ist
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungswalze (12) mit einer zumindest der Fördergeschwindigkeit der Fangfläche (8) entsprechenden Umfangsgeschwindigkeit antreibbar ist
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungswalze (12) senkrecht zur Fangfläche (8) und in deren Förderrichtung verstellbar ist. Hiezu 1 Blatt Zeichnung -3-
Priority Applications (1)
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AT68892A AT396484B (de) | 1992-04-03 | 1992-04-03 | Vorrichtung zum herstellen eines vlieses |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
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ATA68892A ATA68892A (de) | 1993-01-15 |
AT396484B true AT396484B (de) | 1993-09-27 |
Family
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Family Applications (1)
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Country Status (1)
Country | Link |
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AT (1) | AT396484B (de) |
-
1992
- 1992-04-03 AT AT68892A patent/AT396484B/de not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ATA68892A (de) | 1993-01-15 |
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