AT396374B - Vorrichtung zum herstellen eines vlieses - Google Patents
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- D—TEXTILES; PAPER
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Description
AT396 374 B
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Herstellen eines Vlieses mit einer gezahnten Auflöse-walze für ein Vorvlies, die mit einer ein fliehkraftbedingtes Abschleudem der Fasern des aufgelösten Vorvlieses ermöglichenden Umfangsgeschwindigkeit antreibbar ist, und mit einer umlaufenden, luftdurchlässigen Fangfläche, die einen zumindest im wesentlichen ebenen, besaugten Faseraufstreubereich aufweist.
Mit Hilfe der gezahnten Auflösewalze wird bei Vorrichtungen dieser Art das Vorvlies in Einzelfasem aufgelöst, die dann von der Auflösewalze abgeschleudert und freifliegend auf eine quer zum Faserstrom verlaufende, besaugte Fangfläche aufgebracht werden, und zwar in einer Wirrlage hinsichtlich ihr»' Ausrichtung in einer fangflächenparallelen Ebene. Die Faserablage über die Vliesdicke unterstützt allerdings die Bildung dichterer Vliese, so daß diese bekannten Vorrichtungen zur Herstellung von voluminösen Wirrfaservliesen geringer Dichte wenig»1 geeignet sind.
Wird der von der Auflösewalze abfliegende Faserstrom nicht auf ein quer zum Faserstrom verlaufendes Siebband aufgebracht, sondern im Zwickel zwischen zwei gegensinnig umlaufenden, im Zwickelbereich besaugten Siebtrommeln aufgefangen, zwischen denen hindurch das sich auf den Siebtrommeln bildende Vlies ausgefördert wird, können zwar hinsichtlich der Oberflächenstruktur des Vlieses symmetrische Verhältnisse sichergestellt werd»i, doch treten bezüglich der Vliesdichte grundsätzlich ähnliche Bedingungen wie bei einem Siebband als Fangfläche auf.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Herstellen eines Vlieses der eingangs geschilderten Art mit einfachen Mitteln so zu verbessern, daß voluminöse Wirrfaservliese geringer Dichte hergestellt werden können.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß der von der Auflösewalze abfliegende Faserstrom mit dem ablaufenden Fangflächenabschnitt im Faseraufstreub»eich einen spitzen Winkel einschließt.
Durch die Neigung der im Faseraufstreubereich ebenen Fangfläche gegenüber dem auftreffend»i Faserstrom kann der Schichtaufbau des Vlieses beeinflußt werden, wobei sich durch eine Neigung der Fangfläche entgegen dem Faserstrom eine Ablage der Fasern aufeinander ergibt, die vorteilhaft für die Ausbildung voluminöser Vliese geringer Dichte ist. Dies»* Neigungswinkel hängt nicht nur von der Art der eingesetzten Fasern ab, sondern auch von den Geschwindigkeits- und Strömungsverhältnissen. Ein Winkel zwischen 30 und 60° wird im allgemeinen den gestellten Anforderungen entsprechen.
Um eine genaue Anpassung des Neigungswinkels der Fangfläche gegenüber dem Faserstrom zu »möglich»), kann dieser Neigungswinkel vorteilhaft einstellbar sein. Zu diesem Zweck könnte der Abwurfbereich für die Fasern auf der Auflösewalze in Umfangsrichtung verlagert werden. Wesentlich einfachere Konstruktionsbe-dingungen ergeben sich jedoch, wenn die Fangfläche gegenüb» dem Faserstrom verschwenkt wird.
Wie bereits angedeutet wurde, wird der Aufbau des Vlieses senkrecht zur Fangfläche auch durch die Geschwindigkeits- und Strömungsverhältnisse mitbestimmt. Wird auf der der Auflösewalze gegenüb»liegenden Seite des Fas»stroms ob»halb der Fangfläche eine den Abwurfbereich der Fasern begrenzende, antreibbare Führungswalze vorgesehen, deren Umfangsgeschwindigkeit zumindest der Förd»geschwindigkeit der Fangfläche entspricht, so kann auf die Aufstreubedingungen der Fasern auf die Fangfläche zusätzlich Einfluß genommen werden, was im Zusammenhang mit der Neigung der Fangfläche besonders günstige Herstellungsbedingungen für voluminöse Wirrfaservliese geringer Dichte sicherstellt, insbesondere wenn die Führungswalze senkrecht zur Fangfläche und in deren Umlaufrichtung verstellt werden kann, weil durch diese Verlagerungsmöglichkeiten der Führungswalze eine feinfühlige Anpassung an unterschiedliche Betriebsparameter möglich wird. Die Abstimmung der Umfangsgeschwindigkeit der Führungswalze auf die Fördergeschwindigkeit der Fangfläche gewährleistet, daß der durch die Neigung der Fangfläche erreichbare Effekt nicht nachträglich durch eine Verlagerung der Fasern entgeg») der Ablaufrichtung der Fangfläche beeinträchtigt wird.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar wird eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Herstellen eines Vlieses in einem schematischen Längsschnitt gezeigt
Die dargestellte Vorrichtung weist in herkömmlicher Weise eine gezahnte Auflösewalze (1) auf, der ein Vorvlies (2) über einen mit einer Einlaßwalze (3) zusammenwirkenden Muldentisch (4) zugeführt wird. Der von der Auflösewalze (1) übernommene Faserbelag wird mit Hilfe von Arbeiterwenderwalzenpaaren (5) zusätzlich aufgelöst, so daß von d» Auflösewalze (1) fliehkraftbedingt Einzelfasem abgeschleudert w»den, und zwar mit Unterstützung eines tangential zur Auflösewalze (1) ausgerichteten Förderluftstromes (6), der über ein nicht dargestelltes Gebläse angesaugt und durch einen Strömungskanal (7) der Auflösewalze (1) zugeführt wird. Unterhalb der Auflösewalze (1) ist eine umlaufende, luftdurchlässige Fangfläche (8) vorgesehen, die in einem ebenen Faseraufstreub»eich besaugt wird, der sich zwischen zwei Umlenkrollen (9) »gibt. Zu diesem Zweck ist auf der der Auflösewalze (1) gegenüberliegend») Seite der Fangfläche (8) ein Saugeinsatz (10) vorgesehen. Wesentlich für die angestrebte Wirkung ist, daß die Fangfläche (8) im Faseraufstreubereich einen spitz») Winkel (a) mit dem von d» Auflösewalze (1) abfliegenden Faserstrom (11) einschließt, und zwar im Bereich des vom Faserstrom (11) ablaufenden Fangflächenabschnittes. Dadurch ergeben sich für die Fasern besondere Ablagebedingungen, die den Aufbau voluminöser Vliese geringer Dichte unterstützen. Ein Winkel (a) zwischen 30 und 60° stellt im allgemein») d»> angestrebten Effekt vorteilhaft sicher.
Zusätzlich zu der Winkellage der Fangfläche (8) gegenüber dem Faserstrom (11) kann auf der d» Auflösewalze (1) gegenüberliegenden Seite des Faserstromes (11) eine gegensinnig zur Auflösewalze (1) bzw. zur Fangfläche (8) angetriebene Führungswalze (12) vorgesehen sein, die den Abwurfbereich der Auflösewalze -2-
Claims (4)
- AT 3% 374 B begrenzt und mit der Fangfläche (8) einen Führungsspalt für das auszutragende Vlies (13) bildet. Diese Führungswalze (12) beeinflußt die Ablagebedingungen der Fasern auf der Fangfläche (8) und damit den Schichtaufbau des Vlieses (13), wodurch sich eine vorteilhafte Einstellmöglichkeit eröffnet, insbesondere wenn diese Führungswalze (12) senkrecht zur Fangfläche (8) und parallel dazu verlagert werden kann, wie dies durch die Richtungspfeile (14) angedeutet ist. PATENTANSPRÜCHE 1. Vorrichtung zum Herstellen eines Vlieses mit einer gezahnten Auflösewalze für ein Vorvlies, die mit einer ein fliehkraftbedingtes Abschleudem der Fasern des aufgelösten Vorvlieses ermöglichenden Umfangsgeschwindigkeit antreibbar ist, und mit einer umlaufenden, luftdurchlässigen Fangfläche, die einen zumindest im wesentlichen ebenen, besaugten Faseraufstreubereich aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Auflösewalze (1) abfliegende Faserstrom (11) mit dem äblaufenden Fangflächenabschnitt im Faseraufstreubereich einen spitzen Winkel (a) einschließt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel (a) zwischen dem Faserstrom (11) und dem ablaufenden Fangflächenabschnitt einstellbar ist
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der der Auflösewalze (1) gegenüberliegenden Seite des Faserstroms (11) oberhalb der Fangfläche (8) eine den Abwurfbereich der Fasern begrenzende, antreibbare Führungswalze (12) vorgesehen ist deren Umfangsgeschwindigkeit zumindest der Fördergeschwindigkeit der Fangfläche (8) entspricht
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungswalze (12) senkrecht zur Fangfläche (8) und in deren Umlaufrichtung verstellbar ist Hiezu 1 Blatt Zeichnung -3-
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| AT60092A AT396374B (de) | 1992-03-24 | 1992-03-24 | Vorrichtung zum herstellen eines vlieses |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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| AT60092A AT396374B (de) | 1992-03-24 | 1992-03-24 | Vorrichtung zum herstellen eines vlieses |
Publications (2)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| ATA60092A ATA60092A (de) | 1992-12-15 |
| AT396374B true AT396374B (de) | 1993-08-25 |
Family
ID=3494875
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| AT60092A AT396374B (de) | 1992-03-24 | 1992-03-24 | Vorrichtung zum herstellen eines vlieses |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| AT (1) | AT396374B (de) |
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE102007007374A1 (de) * | 2007-02-12 | 2008-08-14 | Hubert Hergeth | Vliesbildemaschine |
-
1992
- 1992-03-24 AT AT60092A patent/AT396374B/de not_active IP Right Cessation
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE102007007374A1 (de) * | 2007-02-12 | 2008-08-14 | Hubert Hergeth | Vliesbildemaschine |
Also Published As
| Publication number | Publication date |
|---|---|
| ATA60092A (de) | 1992-12-15 |
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