DE351296C - Verfahren zur Herstellung eines Harzes aus einem Kohlenwasserstoffgemisch - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Harzes aus einem Kohlenwasserstoffgemisch

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DE351296C DE1920351296D DE351296DD DE351296C DE 351296 C DE351296 C DE 351296C DE 1920351296 D DE1920351296 D DE 1920351296D DE 351296D D DE351296D D DE 351296DD DE 351296 C DE351296 C DE 351296C
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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F240/00Copolymers of hydrocarbons and mineral oils, e.g. petroleum resins

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Description

  • Verfahren zur Herstellung eines Harzes aus einem Kohlenwasserstoffgemisch. Die vorliegen @Ie Erfindung betrifft eine Zier-Besserung bei der Herstellung von Harzen aus Kohlenwasserstoffgemischen, die polvmerisierbare Bestandteile enthalten, wie Cumaron, luden usw., und bezweckt, diese Harze schnell und in wenig kostspieliger Weise zu gewinnen, dazu in einem Zustand größerer Reinheit, als die bisher gebräuchlichen Verfahren sie liefern.
  • Es ist bekannt, daß bei der -Behandlung eines Curnaron oder Inden enthaltenden Kohleilwasserstoffgemisches mit Schwefelsäure diese Bestandteile polymerisiert werden. Wenn man das Gemisch, welches das polymerisierte Curnaron und Imden in Lösung enthält, von der benutzten Säure trennt, darauf gelöstes Alkali zur Neutralisierung der Säure zusetzt, die alkalische Lösung entfernt, wäscht und es dann zur Entfernung der nicht polymerisierten Bestandteile destilliert, so bleiben das pclymerisierte Cumaron und Inden als Flüssigkeit in der Blase zurück, die beim Abkühlen zu einem Harz erstarrt. Dieses Harz ist als Paracumaron oder Parainden bekannt.
  • Nach der Behandlung des Kohlenwasserstoffgemisches mit Schwefelsäure schweben in demselben kleine Mengen von Schwefelsäure und Sulfosäuren, die durch Einwirkung der Schwefelsäure auf gewisse Bestandteile des Gemisches entstanden sind. Es ist bekanntlich wesentlich, diese letzten Spuren von Säuren vor der Destillation durch Behandlung mit einer alkalischen Lösung, z. B. von Natriuinhvdroxvcl, abzusättigen. Wird dieses unterlassen, so ist das erzeugte Harz von sehr dunkler Farbe und für manche gewerbliche Zwecke weniger wertvoll.
  • ach der Behandlung des Kohlenwasserstoffgemisches mit einer Lösung von Alkali trennt sich diese Lösung, die jetzt kleine h-Teiigen von Alkalisulfat und -sulfonat enthält, schnell ab und kann abgezogen werden. Ein kleiner Teil der alkalischen Salzlösung verbleibt jedoch schwebend in dein 01 und ist durch einfaches Absitzenlassen nicht zu trennen, wenigstens nicht in einem kürzeren Zeitraum. Das bisher gebräuchliche und beschriebene Verfahren zur Entfernung dieser kleinen .1lengen von Alkali und Salzen besteht in dein wiederholten Waschen des Öls mit Wasser; nach jeder Waschung läßt man absitzen, zieht die wässerige Schicht ab und fährt mit der Behandlung fort, bis der Aschengehalt des Öls genügend gesunken ist. Ohne diese Waschungen enthält das Harz merkbare Mengen unverbrennlicher Verunreinigungen, wie z. B. N atritunsulfat und Natriumhydroxyd, deren Anwesenheit Grund zu trübem Aussehen, Anziehen von Wasser und Weißwerden bei Gegenwart von Wasser sein kann, und welche deshalb das Harz für manche Zwecke weniger wertvoll macht. Die möglichst vollständige Entfernung dieser Verunreinigungen ist deshalb anzustreben. . Es hat sich ergeben, daß sich bei diesen Waschungen Emulsionen bilden, aus denen sich (las Wasser nur ga.nAlangsam abscheidet. In einigeli,,Fälleti. .11uß Lgn glas Gemisch von Wasser tind Z@ölilenwasserstoffeli fünf bis sechs Tage stehenlassen, ehe auch mir eine annähernd vollständige Trennung eintritt.
  • Es ist gefunden «-orden, claß die Trennung .Jer Waschflüssigkeit von KohlenwasserstoF-geinisch viel schneller vor sieh geht, wenn an Stelle Wassers die Lösung einer Säure benutzt wird, die schwächer als Schwefelsäure ist. Die zu benutzenden Säuren sind vorzugsweise Mineralsäuren, rlie mittels Dampf unterhalb der Zersetzungstemperaturen der Harze abgetrieben werden können. Die Anwendung solcher Säurelösungen bringt den weiteren Vorteil mit sich, daß die Emulsionsbildung auf ein Mindestmaß herabgedrückt wird und eine völlige Scheidung leicht herbeigeführt wird. Die Stärke der Lösungen kann innerhalb ziemlich weiter Grenzen schwanken: Die günstigste Zusammensetzung hängt von der Natur der gewählten Säure, der Beschaffenheit des Kohlenwasserstoffgemisches, dein Grade der Polymerisation, der Menge und Dichte der zum Polymerisieren benutzten Säure, der Art des angewandten Alkalis und anderen Umständen ab. Befriedigende Ergebnisse sind z. B. mit wässeriger Salzsäure erzielt worden, die drei Gewichtsprozent Salzs' enthält. Einige der durch Waschen des neutralisierteil Kohlenwasserstoffgemisches mit Säurelöisungen erwachsenen Vorteile sind die folgenden: Die erforderliche Zeit sinkt voll zwei oder mehr Tagen auf weniger als einen Tag, Die Trennung der Waschflüssigkeit vom Kohlenwasserstoffgemisch ist eine viel schärfere als bei den früheren Verfahren, so daß .Materialverluste auf ein ;Mindestmaß herabgedrückt werden.
  • Daraus geht hervor, daß durch den Gebrauch von Säurelösungen zum Waschen des neutralisierten Kohlenwasserstoffgemisches bedeutende Ersparnisse an Zeit und Material und somit an den Herstellungskosten des Harzes erzielt werden.
  • Es hat sich ferner ergeben, daß es bei Allwendung einer Säurelösung, von Salzsäure z. B., möglich ist, die Neutralisation des polynierisierten Kohlenwasserstoffgemisches zu umgehen und dasselbe ohne weiteres mit der Säurelösung zu waschen. Es leuchtet ein, daß ,lie Umgehung der Neutralisationsstufe eine weitere, Ersparnis an Zeit und Material bedeutet,

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung eines Harzes aus einem Kohlenwasserstoffge-,,nisch, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch nach dein Polymerisieren darin enthaltener polymerisierbarer Bestandteile mit einer Lösung von Mineralsäure, die vorzugsweise eine Salzsäurelösung von ungefähr 3 Prozent Gehalt ist, gewaschen wird.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung eines Harzes aus einem Kohlenwasserstoffgemisch, dadurch gekennzeichnet,, daß das Gemisch nach dein Polymerisieren darin enthaltener polymerisierbarer Bestandteile und darauf folgender Neutralisation mit einer Lösung voll Mineralsäure, die vor7ugsweise eine Salzsäurelösung voll ungefähr 3 Prozent Gehalt ist, gewaschen wird.
DE1920351296D 1919-08-28 1920-08-13 Verfahren zur Herstellung eines Harzes aus einem Kohlenwasserstoffgemisch Expired DE351296C (de)

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