DE925124C - Verfahren zur Brechung von Wasser-in-OEl-Emulsionen durch Absetzen - Google Patents

Verfahren zur Brechung von Wasser-in-OEl-Emulsionen durch Absetzen

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DE925124C
DE925124C DEU2195A DEU0002195A DE925124C DE 925124 C DE925124 C DE 925124C DE U2195 A DEU2195 A DE U2195A DE U0002195 A DEU0002195 A DE U0002195A DE 925124 C DE925124 C DE 925124C
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DE
Germany
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water
settling
emulsion
oil emulsions
oil
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Expired
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DEU2195A
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English (en)
Inventor
Alfred Klueck
Hans-Otto Nolden
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Union Rheinische Braunkohlen Kraftstoff AG
Original Assignee
Union Rheinische Braunkohlen Kraftstoff AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
    • C10G33/00Dewatering or demulsification of hydrocarbon oils
    • C10G33/06Dewatering or demulsification of hydrocarbon oils with mechanical means, e.g. by filtration
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D17/00Separation of liquids, not provided for elsewhere, e.g. by thermal diffusion
    • B01D17/02Separation of non-miscible liquids
    • B01D17/0208Separation of non-miscible liquids by sedimentation
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
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    • B01D17/02Separation of non-miscible liquids
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Description

  • Die Abtrennung von 1 aus Emulsionen, insbesondere die Schmutzölaufarbeitung, macht oft große Schwierigkeiten. Man hat schon viele Methoden probiert, um Emulsionen zu brechen, z. B. längeres Aufheizen oder Überführen in einen Druckbehälter und Aufheizen unter Druck z. B. bei 5 atü, chargenweise Überführung in einen Behälter und Schleudern nach Zugabe von Schwefelsäure, Behandlung durch elektrischen Strom, Filtrieren mit besonderen Zusätzen, chemische Trennungsmittel.
  • Alle diese Methoden brachten bei verhältnismäßig großem Aufwand nur geringe Erfolge.
  • Es wurde nun gefunden, daß man ein schnelles Absetzen des Wassers aus Wasser-in-Öl-Emulsionen und eine rasche Aufarbeitung von Schmutzölen erreichen kann, wenn man vor dem Absetzen durch eine Unterstromwäsche die Emulsionsbildner bzw.
  • Emulsionsstabilisatoren herauswäscht. Man verfährt dann so, daß man unter der Emulsion einen Wasserstrom hinwegführt; beispielsweise leitet man Emulsion und Waschwasser im Gleichstrom durch den Behälter. Die Schmutzstoffe, die an der Grenzfläche mit dem Wasser in Berührung kommen, werden von diesem fortgeführt, und es wird die auf dem Wasser lagernde, die Emulsionsbildner, wie Naphthenseifen, Ozokoritstoffe, Feststoffe, Natronlauge, Sulfitlaugen usw., enthaltende Grenzschicht in Richtung des Wassers mitgeführt. Sobald sie an das in der Zeichnung gekennzeichnete Wehr f trifft, wird sie zum Ausweichen nach oben gezwungen und infolge des fortlaufenden Nachströmens des Wassers in der unteren Schicht in eine fortlaufende Bewegung gebracht, wodurch immer neue Anteile der Emulsionsbildner mit dem strömenden Wasser in Berührung gebracht werden. Bei der Behandlung schwerer Öle fügt man, um eine schnelle Abtrennung der Emulsionsbildner zu erreichen, leichtere Öle hinzu. Wichtig ist die Relativbewegung zwischen der Emulsion und dem Wasser, weil im Ruhezustand durch Bildung einer ruhenden Zwischenschicht der weitere Austausch der Emulsionsbildner verhindert wird. Man kann auch so arbeiten, daß man die Emulsion und das Wasser im Gegenstrom zueinander führt. Eine Vereinfachung der Arbeitsweise läßt sich noch herbeiführen, wenn man die Strömungsgeschwindigkeit der Emulsion im Verhältnis zu der des Wassers so niedrig wählt, daß die beiden Arbeitsperioden Absitzen und Unterströmung in einem einzigen Arbeitsgang erfolgen. lleispiel 1 3 ms eines Schmutzöls vom spezifischen Gewicht o,soo mit 8,6 0/o Wasser und 0,57 Oio Festem wurden 3 Stunden lang von insgesamt 30 m5 Wasser unterströmt. Darauf wurde das behandelte Produkt in einen Absetzbehälter übergeführt. Nach vierstündigem Absitzen erhielt man ein (51 mit I O/o Wasser und 0,02°/o Festem.
  • Beispiel 2 I2 m3 eines Schmutzöls vom spezifischen Geweicht o,8oo mit 3I0/o Wasser wurde mit einem Rieselturmabwasser, das pH-Wert von 6 besitzt, unterströmt, in gleichfalls dreistündiger Behandlung Nach achtstündigem Absitzen erhielt man ein Öl mit o,4 O/o Wasser.
  • Das Rieselturmabwasser dürfte besonders vorteilhaft sein, weil es erstens keine besonderen Kosten verursacht und zweitens durch seinen leicht kohlensauren Charakter die Emulsionsbildung noch begünstigt.
  • In Fig. I bedeutet a einen Behälter, b den Öleinlauf, c den Ölaustritt, d den Wassereinlauf, e den Wasseraustritt, f ein Wehr, um eine Vermischung des Öls mit dem ausströmenden Wasser zu verhindern, g ist die Wasserschicht, h die Ölschicht, beide werden durch eine Grenzfläche i voneinander getrennt.
  • PATENTANSPRÜCIIE: 1. Verfahren zur Brechung von Wasser-in-Öl-Emulsionen durch Absetzen, insbesondere zur Aufarbeitung von Schmutzölen, dadurch gekennzeichnet, daß man unter der Emulsion einen Wasserstrom diskontinuierlich oder kontinuierlich hinwegführt, durch den Emulsionsbildner bzw. Emulsionsstabilisatoren herausgewaschen werden.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß Emulsion und Wasser im Gegenstrom zueinander geführt werden.
    3. Verfahren nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Strömungsgeschwindigkeit der Emulsion im Verhältnis zu der des Wassers so niedrig gewählt wird, daß die beiden Arbeitsperioden Absitzen und Unterströmung in einem einzigen Arbeitsgang und in einer Apparatur erfolgen.
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