DE3512597A1 - Als tragetasche ausgebildete verpackung - Google Patents
Als tragetasche ausgebildete verpackungInfo
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Description
Patentanmeldung
des Herrn
Dr. K. H. Sengewald, Postfach 1460, 4802 Halle in Westf. 1
Als Tragetasche ausgebildete Verpackung.
Die Erfindung betrifft eine als Tragetasche ausgebildete Verpackung
aus thermoplastischer Kunststoffolie, die mit an zwei gegenüberliegenden Seiten angebrachten Falten versehen ist, die der geschlossenen und
gefüllten Verpackung eine Quaderform verleihen.
Verpackungen mit einem Traggriff der vorgenannten Ausbildung können
ein beträchtliches Fassungsvermögen haben. So sind sie vielfach
Verkaufspackungen für Windeln. Bei solchen Produkten mit fester oder im wesentlichen fester Raumform, die zudem stapelbar sind, haben die Verkaufspackungen
zufolge der Seitenfalten, die bei der Verpackung an zwei gegenüberliegenden Seiten, aber auch am Bodenende und am Kopfende vorhanden
sein können, ein quaderförmiges bzw. kastenförmiges Aussehen. Es sei aber festzuhalten, daß ihre Flächen, insbesondere die Vorderseite
und die Rückseite, sehr uneben sind, so daß Aufdrucke, insbesondere
Schriftzüge, verzerrt erscheinen. Um hier eine verbesserte Kastenform
zu erreichen, ist vorgeschlagen worden, die Verpackung insgesamt aus steiferem Folienmaterial herzustellen. Dieses versteifte Folienmaterial
kann erreicht werden durch eine entsprechende Härte des Folienmaterials oder eine entsprechende Dicke. In beiden Fällen
ist die Herstellung der Verpackung erschwert. Steifes oder dickes Folienmaterial läßt sich in den Folienverarbeitungsmaschinen schlecht
falten. Das Einlegen der Falten an gegenüberliegenden Längsseiten ist
daher in beiden Fällen erschwert. Bei dickem Folienmaterial braucht die
Verschweißung der Folienlagen eine entsprechend längere Zeit. Auch sind
bei dickem Folienmaterial erhöhte Unkosten durch den vermehrten Folienverbrauch
vorhanden.
Die vorliegende Erfindung geht von der Aufgabe aus, eine als Tragetasche
ausgebildete Verpackung mit im geschlossenen und gefüllten Zustand ausgeprägten quaderförmigen Aussehen zu schaffen, die bei
geringem Materialverbrauch einfach herstellbar ist und eine weitgehend
glatte Vorderseite und Rückseite hat.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einer als Tragetasche ausgebildeten
Verpackung aus thermoplastischer Kunststoffolie, die mit an zwei
gegenüberliegenden Seiten angebrachten Falten versehen ist, die der
geschlossenen und gefüllten Verpackung eine Quaderform verleihen, erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die überwiegende Fläche der Vorderseite
mit einer Versteifung und die überwiegende Fläche der Rückseite mit einer Versteifung versehen ist.
-A-
Durch den erfindungsgemäßen Vorschlag, lediglich die Vorderseite und die Rückseite mit einer Versteifung zu versehen und somit den
verbleibenden Flächen gegenüber stärker auszubilden, werden viele Vorteile erreicht.
Zunächst werden die Vorderseite und die Rückseite vergleichsweise steif. Dadurch sind sie bei gefüllter und geschlossener Verpackung
vergleichsweise eben. Da die Versteifungen sich über die wesentlichen Flächen der Vorderseite und der Rückseite erstrecken, vorteilhaft
erstrecken sie sich bis zu den Rändern der Vorderseite und der Rückseite, ergeben die Versteifungen eine ausgeprägte Quaderform, weil
die Ränder der Versteifung für die angrenzenden Bereiche ausgeprägte Konturen darstellen.
Da die Versteifungen selbst nicht gefaltet werden, können diese eine ausgeprägte Steifigkeit haben. So ist es möglich, diese aus
dünnwandiger gepreßter formsteifer Pappe oder aus einem entsprechenden formsteifen Papier herzustellen. Es kann jedoch auch ein dünnwandiger
formsteifer Kunststoff Anwendung finden. Diese dünnwandigen steifen
Flächengebilde sind vielfach bekannt.
Nach der vorliegenden Erfindung wird die besondere Steifigkeit genutzt,
um das kastenartige Aussehen zu verbessern.
Die Versteifung der Vorderseite und der Rückseite bringt aber auch
eine Erhöhung der Festigkeit der Tragetasche.
Insgesamt wird mit der erfindungsgemäßen Lösung eine Tragetasche geschaffen, die bei geringem Materialverbrauch eine weitgehende
Quaderform und Erhöhung ihrer Festigkeit bringt.
Die Versteifung kann außen an dem Taschenkörper vorhanden sein. Besonders vorteilhaft ist sie jedoch an der Innenseite der Tasche
vorhanden.
In weiterer erfindungsgemäßer Ausgestaltung wird vorgeschlagen, daß
die Tragetaschenwandung aus zwei durch Kaschierung verbundenen Folienlagen aus thermoplastischer Kunststoffolie besteht und die Versteifung
zwischen den beiden Folienlagen angeordnet ist. Durch diese Lösung lassen sich besonders formsteife Versteifungen anwenden, weil diese zwischen
den beiden Folienlagen gehalten sind.
Da die beiden Folienlagen durch einen Kaschierkleber miteinander verbunden
sind, wobei der gleiche Kleber auch die Versteifungen an den Folienlagen binden kann, ist eine Verschiebung der Versteifung zwischen
den beiden Folienlagen ausgeschlossen, da insbesondere Kaschierkleber, die die beiden Folienlagen miteinander verbinden, eine sofortige zum
Zwecke der Weiterverarbeitung ausreichende Bindung geben.
Die erfindungsgemäße Lösung kann vorhanden sein bei einer Tragetasche,
die mit an zwei gegenüberliegenden Seiten angeordneten Seitenfalten
versehen ist und der Griff durch zwei in einem Abstand zueinander
angeordnete Querabschweißungen begrenzt ist, aber auch bei einer Ausbildung, bei der die Tragetasche mit Bodenfalten und mit Kopffalten
versehen ist und der Griff die Kopffalten überspannt und das eine Ende
des Griffes mit dem oberen Bereich der Vorderseite der Tragetasche und das andere Ende des Griffes mit dem oberen Bereich der Rückseite der
Tragetasche verbunden ist.
Bei diesen vorbezeichneten Tragetaschen ergibt sich, daß die Versteifung
die von dem Griff ausgehende Kraft über die Vorderseite und die Rückseite auf die wesentlichen Bereiche der Tasche überträgt, so daß die Versteifung der Vorderseite und auch der Rückseite zugleich ein Element darstellt,
die von dem Griff ausgehende Kraft auf großflächige Bereiche der Tragetasche zu verteilen.
Diese Verteilung der Kraft auf großflächige Bereiche der Tragetasche
wird verbessert durch die Maßgabe, daß bei der Anschweißung des Traggriffes an den Taschenkörper die Schweißnaht bis in die Versteifung
hineinreicht und somit eine unmittelbare Brücke zwischen Traggriff und
Versteifung geschaffen ist.
Zum Herstellen der erfindungsgemäßen Tragetasche wird vorgeschlagen,
daß auf eine Flachbahn aus thermoplastischer Kunststoffolie in zwei
Reihen in einem seitlichen Abstand nebeneinander und auch in jeder Reihe hintereinander rechteckige Versteifungsflächen aufgelegt und mit der
Folienlage durch Kaschierung verbunden werden, danach die Flachbahn in der Mitte zwischen den beiden Reihen zu einem Halbschlauch umgeschlagen,
dann die beiden Seitenfalten eingelegt und zur Bildung des Schlauches
die freien Kanten des Halbschlauches durch eine Längsschweißung verbunden
und danach durch eine jeweilige Querabschweißung in Verbindung mit einem Trennschnitt im Bereich zwischen den nacheinander folgenden
Versteifungen die Tragetaschen von dem Schlauch abgetrennt werden.
Dieses Verfahren ist einheitlich für beide vorbeschriebenen Raumformen
der Tasche, d. h. für eine Tasche mit an gegenüberliegenden Seiten
angeordneten Seitenfalten oder mit an gegenüberliegenden Seiten angeordneten
Bodenfalten und Kopffalten. Dieses Verfahren gewährleistet auch, daß die Versteifungen selbst nicht gefaltet werden, sondern die Faltung
der Folie oder der beiden kaschierten Folienlagen in Bereichen zwischen den Verstärkungseinlagen erfolgt.
In weiterer erfindungsgemäßer Ausgestaltung wird vorgeschlagen, daß
die beiden Reihen der rechteckigen Versteifungen zur Mittellängsachse
der Flachbahn versetzt angebracht werden.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielhaft erläutert. Es zeigen:
Figur 1 eine Tragetasche mit Seitenfalten in perspektivischer Darstellung,
Figur 2 eine Tragetasche mit Bodenfalten und Kopffalten in
perspektivischer Darstellung,
Figur 3 einen horizontalen Schnitt in der Mitte der Tragetasche nach Figur 1,
Figur 4 in perspektivischer und im wesentlichen schematischer
Darstellung das Anbringen der Versteifungseinlagen auf eine Folienbahn bzw. zwischen zwei Folienbahnen,
Figur 5 einen vertikalen Schnitt durch die nach Figur 4 erhaltene Folie,
Figur 6 einen vertikalen Schnitt durch eine weitere Anordnung zum Aufbringen der Verstärkungsflächen,
Figur 7 einen vertikalen Schnitt durch eine Folienbahn mit aufgeklebten Verstärkungsf1ächen,
Figur 9 in einem vertikalen Schnitt der mit Seitenfalten versehene Schlauch,
--erFigur 10 eine aus dem Schlauch nach Figur 9 hergestellte
Tasche,
Figur 11 eine abgewandelte, aus dem Schlauch nach Figur 9
hergestellte Tasche,
Figur 12 eine weitere, aus dem Schlauch nach Figur 9 hergestellte
Tasche.
Figur 1 zeigt eine als Tragetasche ausgebildete Verpackung 10 aus thermoplastischer Kunststoffolie mit einer Vorderseite 11 und Rückseite
Sie hat an beiden gegenüberliegenden Seiten Seitenfalten 13, 13a und 14, 14a,
die aus Figur 9 sowie den Figuren 10 und 11 hervorgehen. Die fertige und gefüllte Tasche hat eine Bodenschweißnaht 15 und zwei quer verlaufende
Schweißnähte 16 und 17, die den Traggriff 18 mit der Grifflochausstanzung
begrenzen.
Die Vorderseite 11 und die Rückseite 12 sind verstärkt durch in gestrichelter
Linie und Kreuzschraffur dargestellte Versteifungsflächen und 21.
Die Tragetasche nach Figur 2 hat Bodenfalten 14, 14a und Kopffalten 13,
13a und einen Griff 22, der als Schlaufe ausgebildet ist, wobei das Griffende 22b über eine zugeordnete Schweißnaht mit der Rückseite verbunden
ist. Die Schweißverbindung ist vorteilhaft in der Weise, daß sie
bei einer aus Kunststoff bestehenden Versteifung in diese Kunststoffolie
oder dünne Kunststoffplatte hineinragt, so daß eine unmittelbare Verbindung zwischen der aus Kunststoffolie bestehenden Griffschlaufe
und der aus schweißbarem Kunststoff oder mit schweißbarer Kunststoff-Beschichtung versehenen Versteifungsplatte oder Versteifungsfolie vorhanden
ist.
Die Tasche nach Figur 2 hat eine bei der Herstellung der Tasche vorhandene
Querschweißnaht 24 und eine nach der Befüllung angebrachte Querschweißnaht
als Schließnaht 25.
Figur 3 zeigt einen horizontalen Schnitt in halber Höhe der Tasche nach
Figur 1. Die Tasche besteht aus einer Verbundfolie, einer Außenlage 26 aus Polyäthylen und einer Innenlagen 27, die ebenfalls aus Polyäthylen
besteht. Es können auch andere Kunststoffe Anwendung finden. Die beiden Folienlagen sind durch einen Kaschierkleber miteinander verbunden. An der
Vorderseite und der Rückseite und somit den beiden Frontseiten ist zwischen der Außenlage 26 und der Innenlage 27 die Versteifungseinlage
und 21 vorhanden. Diese ist durch den Kaschierkleber, der die Folienlagen 26 und 27 verbindet, mit den Folienlagen 26 und 27 verbunden.
Die Figur 4 zeigt einen Teilabschnitt der Herstellung. Auf die Flachbahn 26 werden, zugeführt über eine Umlenkrolle 28, die
Verstärkungsstreifen 20 und 21 aufgebracht, die nach dem Ausführungsbeispiel zunächst aus einem Band bestehen, das durch eine nicht dargestellte
- 10 -
Schneidvorrichtung in Streifen entsprechender Länge abgeschnitten wird, wobei zugleich gewährleistet ist, daß die Verstärkungsstreifen
einen aus Figur 4 ersichtlichen Abstand X haben, der bei der Verpackung nach Figur 1 zunächst abhängig ist von der Tiefe der beiden Seitenfalten
13, 13a. Diese Gesamttiefe der beiden Seitenfalten bestimmt die Breite der Verpackung. Der Abstand X ist auch abhängig von der Höhe
des Traggriffes oder in anderen Worten dem Abstand der beiden Querabschweißungen
16 und 17.
Die rechteckigen Versteifungen 20 und 21 sind nicht nur in einem Abstand X
hintereinander angeordnet, sondern auch in zwei Reihen nebeneinander
mit einem Abstand Y. Dieser Abstand Y richtet sich nach der Tiefe der beiden Seitenfalten 13 und 13a, deren gemeinsame Faltlinie 29 in Figur
in gestrichelter Linie dargestellt ist und jene Faltlinie darstellt, um die die Flachbahn 26 zur Bildung des Halbschlauches umgeschlagen wird,
wie später noch an Hand von Figur 8 erläutert werden wird.
Auf die Flachbahn mit den Versteifungen 20 und 21 wird dann über die
Umlenkwalze 30 die Flachbahn 27 aufgebracht, deren zu der Bahn 26 gerichtete Seite mit einem Kaschierkleber versehen ist. Auch die Oberseite der
Bahn 26 ist vorteilhaft mit einem Kaschierkleber versehen, so daß dadurch die beiden Bahnen sofort einander ankleben. Die an den vorgenannten
Bahnen vorhandenen Klebstoffe führen auch zu einer Verklebung mit den Versteifungen 20 und 21, selbst sofern diese nicht mit einem Klebstoff
versehen sein sollten. Es können jedoch auch diese Streifen 20 und 21 mit einem Klebstoff versehen sein.
- 11 -
Figur 5 zeigt im Schnitt die aus zwei Lagen bestehenden Folienbahn
mit den integrierten Versteifungen.
Figur 6 zeigt, daß die Versteifungen als fertige Zuschnitte aus
einem Magazin 30 auf die in Pfeilrichtung 31 bewegte Bahn 26 gelangen und anschließend die Folienbahn 27 aufgelegt wird.
Figur 4 zeigt, daß die beiden Reihen an Streifen 20 und 20a der einen
Reihe und 21, 21a der anderen Reihe zur Mittellängsachse der beiden Bahnen 26 und 27 versetzt aufgebracht werden. Dies ist auch deutlich
aus Figur 7 zu ersehen, weil der Streifen 21 zur Kante 32 einen größeren Abstand hat als der Streifen 20 zur Kante 32. Entsprechend ist auch die
Faltlinie 29, um die, wie Figur 8 zeigt, die Flachbahn umgeschlagen wird, zur Mittellängsachse der Bahnen 26 und 27 versetzt, so daß entsprechend
Figur 8 die Kante 32 der Kante 33 gegenüber vorsteht. Dann werden im rechten Teil die Seitenfalten 13 und 13a eingelegt und im linken Teil
aus dem vorstehenden Teil die Falten 14 und 14a gebildet und dabei die Kanten 32 und 33 in eine Ausrichtung gebracht. Anschließend wird durch
eine längsverlaufende Schweißnaht 34 der Halbschlauch zu einem Schlauch
geschlossen.
Zur Herstellung der Tragetasche nach den Figuren 10 und 11 werden in
einem Abstand Z hintereinander zwei Schweißnähte 35 und 36 angebracht, die die beiden gegenüberliegenden Wandungen 37 und 38 des Schlauches
verbinden. Zwischen beiden Schweißungen wird eine Grifflochausstanzung
angebracht. Mit 40 ist die Einfüllöffnung bezeichnet.
- 12 -
Figur 11 zeigt die Abwandlung, daß zwischen den beiden Querabschweißungen
35 und 36 ein größerer Abstand vorhanden ist und dadurch eine Griffschlaufe 41 gebildet ist. Die Einfüll öffnung ist ebenfalls mit 40
bezeichnet.
In gestrichelter Linie ist die Kontur der versteifenden Einlage dargestellt.
Es ist zu ersehen, daß die obere Kante 42 zu der Schweißnaht einen Abstand hat, der der Tiefe einer Falte 13 entspricht. Entsprechend
ist auch die untere Kante 43 in einem Abstand zu der die Einfüll öffnung
40 bildenden Kante vorhanden, damit nach der Füllung der Tasche und
einer an der Einfüllöffnung angebrachten Querabschweißung 15, die in
Figur 1 dargestellt ist, ein ausgeprägter Boden vorhanden ist.
Die seitlichen Kanten 44 und 45 reichen bis nahe zu den längsverlaufenden
Kanten, bei denen die Frontseite in die zugeordneten Seitenfalten 13 und 14 übergeht.
Figur 12 zeigt eine abgewandelte Tasche der Maßgabe, daß in dem
in Figur 9 dargestellten Schlauch eine querverlaufende Schweißnaht 48
mit einem daneben befindlichen Trennschnitt 49 angebracht ist. Mit 40 ist ebenfalls die Einfüllöffnung dargestellt. Als Griff dient ein
U-förmig abgebogener Streifen 23, der im einzelnen in Figur 2 beschrieben worden ist, der jedoch zusätzlich mit einer Grifflochausstanzung
versehen ist, damit die Verpackung wahlweise über diese Grifflochausstanzung oder über die vorhandene, in Figur 2 dargestellte Schlaufe
getragen werden kann.
- 13 -
Nach der Befüllung der Tragetasche in Figur 12 wird die Einfüllöffnung durch eine querverlaufende Schweißnaht geschlossen. Die
Tasche hat dann ausgeprägte Bodenfalten und Kopffalten.
- Ansprüche -
- Leerseite -
Claims (12)
1. Als Tragetasche ausgebildete Verpackung aus thermoplastischer
Kunststoffolie, die mit an zwei gegenüberliegenden Seiten angebrachten
Falten versehen ist, die der geschlossenen und gefüllten Verpackung eine Quaderform verleihen, dadurch gekennzeichnet,
daß die überwiegende Fläche der Vorderseite (11) mit einer Versteifung (21) und die überwiegende Fläche der Rückseite (12) mit einer Versteifung (20)
versehen ist.
2. Tragetasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Versteifung (20) an der Innenseite der Tasche vorhanden ist.
3. Tragetasche nach Anspruch 1, dadurch gekenn- *
zeichnet, daß die Tragetaschenwandung aus zwei durch »
Kaschierung verbundenen Folienlagen (26, 27) aus thermoplastischer
Kunststoffolie besteht und die Versteifung (20, 21) zwischen den beiden Folienlagen (26, 27) angeordnet ist.
4. Tragetasche nach Anspruch 1 und einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifung (20, 21)
aus Papier oder aus Pappe besteht.
5. Tragetasche nach Anspruch 1 und einem der Ansprüche 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifung (20, 21) aus einer formsteifen Kunststoffolie besteht.
6. Tragetasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sie mit an zwei gegenüberliegenden Seiten angeordneten Seitenfalten (13, 13a bzw. 14, 14a) versehen ist und
der Griff (18) durch zwei in einem Abstand zueinander angeordneten Querabschweißungen (16, 17) begrenzt ist.
7. Tragetasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sie mit Bodenfalten (14, 14a) und mit Kopffalten (13, 13a) versehen ist und der Griff (22) die Kopffalten
überspannt und das eine Ende (22a) des Griffes mit dem oberen Bereich der Vorderseite (11) der Tragetasche und das andere Ende des Griffes (22b)
mit dem oberen Bereich der Rückseite (12) der Tragetasche verbunden ist.
8. Tragetasche nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß bei Anordnung einer Versteifung (20, 21) aus Kunststoff der Griff (22) an der Vorderseite und der Rückseite
der Tragetasche durch Schweißung der Folienlagen angebracht ist.
9. Tragetasche nach Anspruch 8, dadurc h gekennzeichnet,
daß die Schweißnaht (23) bis in die te
Versteifung (20, 21) hineinreicht.
10. Verfahren zum Herstellen der Tragetaschen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf eine Flachbahn
aus thermoplastischer Kunststoffolie in zwei Reihen in einem seitlichen
Abstand nebeneinander und auch in jeder Reihe hintereinander rechteckige Versteifungsflächen aufgelegt und mit der Folienlage durch Kaschierung
verbunden werden, danach die Flachbahn in der Mitte zwischen den beiden Reihen zu einem Halbschlauch umgeschlagen, dann die beiden
Seitenfalten eingelegt und zur Bildung des Schlauches die freien Kanten des Halbschlauches durch eine Längsschweißung verbunden und danach
durch eine jeweilige Querabschweißung in Verbindung mit einem Trennschnitt
im Bereich zwischen den nacheinander folgenden Versteifungen die Tragetaschen von dem Schlauch abgetrennt werden.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Reihen der rechteckigen Versteifungen zur Mittellängsachse der Flachbahn versetzt angebracht werden.
12. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennz e i c h η e t , daß auf eine Flachbahn die Versteifungen
aufgelegt und dann auf die Flachbahn mit den Versteifungen eine weitere Flachbahn aufgelegt und zumindest die beiden Flachbahnen
durch einen Kaschierkleber miteinander verbunden werden.
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