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Die
Erfindung betrifft eine Tragetasche und ein Verfahren zur Herstellung
einer Tragetasche, insbesondere einer Schlaufengrifftragetasche,
aus einer thermoplastischen Kunststofffolie mit Seitenwänden und
mindestens einer Griffschlaufe, die vor der Ingebrauchnahme nicht über einen
Randbereich der Seitenwand hinausragt.
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Üblicherweise
werden Tragetaschen zur besseren Handhabbarkeit mit einer Einrichtung
versehen, die es ermöglicht,
die Tragetasche leicht zu ergreifen und zu transportieren. So ist
es bekannt, in den Randbereich der Einfüllöffnung einer Tragetasche Grifflöcher einzustanzen
oder am Randbereich der Einfüllöffnung Griffschlaufen
zu befestigen. Durch das Ergreifen der beiden Griffschlaufen wird der
Randbereich der Einfüllöffnung der
Tragetasche nach dem Befüllen
wieder zusammengezogen, so dass der Tascheninhalt weitgehend gegen
Nässe und
Feuchtigkeit geschützt
ist. Die Griffschlaufen oder auch Schlaufengriffe genannt, bestehen
dabei zumeist aus dem gleichen thermoplastischen Kunststoff wie
die Tragetasche selbst. Eine gattungsgemäße Tragetasche ist aus dem
deutschen Gebrauchsmuster
DE
69 43 018 U bekannt. Der Schlaufengriff, der hier als Tragschlaufe
bezeichnet ist, wird als Seitenfaltenschlauch auf den inneren Beutelrand
aufgeschweißt
oder aufgeklebt. Die Tragschlaufen werden aus einem gefalteten ringförmigen Materialstreifen gebildet,
dessen gefaltete Enden in Längsrichtung des
Beutels verlaufend auf der Vorderseite beziehungsweise auf der Rückseite
des Beutels befestigt sind. Die mit einer Seitenfalte versehenen
Tragschlaufen werden dabei in der Weise auf dem Seitenrand im Bereich
der Einfüllöffnung aufgeklebt,
dass die Tragschlaufen vor dem Öffnen
der Tragetasche nicht über
den Beutelrand hinausragen. Beim Ergreifen der Tragschlaufen werden
die Seitenfalten geöffnet
und die Tragschlaufe kann über
den Beutelrand hinaus gezogen und ergriffen werden.
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Eine
weitere Tragetasche, bei der der Schlaufengriff im unbenutzten Zustand
nicht über den
Randbereich der Seitenwand hinausragt, ist aus
US 2,838,224 bekannt. Dabei wird der
Schlaufengriff mittels eines Verstärkungsstreifens auf dem inneren Randbereich
der Einfüllöffnung der
Tragetasche befestigt. Um den Schlaufengriff mittels des Verstärkungsstreifens
befestigen zu können,
ist der Schlaufengriff T-förmig
gefaltet, und zwar in der Weise, dass der senkrechte Teil des T,
der aus den Enden des Kunststoffstreifens gebildet ist, mittels
des Verstärkungsstreifens
auf der Tragetasche befestigt wird. Der waagerechte Teil des T bildet
die eigentliche Griffschlaufe, die im unbenutzten Zustand unterhalb des
Randes der Seitenwand gefaltet aufliegt. Der nur einseitig aufgebrachte
Schlaufengriff kann in einer Ausgestaltungsvariante durch eine Regenkappe,
das heißt
eine verlängerte
Seitenwand der Tragetasche, und dort durch eine verstärkte Öffnung hindurchgeschoben
werden. Dadurch wird im geschlossenen Zustand der Inhalt der Tragetasche
geschützt.
Bei beiden Varianten des Standes der Technik werden aufwendig herzustellende
Schlaufengriffe verwendet und teilweise noch mit zusätzlichen
Kunststoffstreifen verstärkt.
Zusätzlich
wird das Stapeln durch den aufwendigen Aufbau der Trageschlaufen
und der Befestigungsmittel erschwert.
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Aus
der
DE 20 12 084 B ist
ein Verfahren zum Herstellen eines U-förmigen Tragegriffes aus einer
Kunststofffolie für
vorzugsweise ebenfalls aus Kunststofffolie bestehende Tragetaschen,
bei dem die Enden eines Folienstreifens in einem der Breite des
Tragegriffes entsprechenden Abstand entlang je einer in einem Winkel
von 55° zu
der Streifenlängsrichtung
geneigten Kante im rechten Winkel zum Tragegriffsteg umgefaltet
werden, wobei die Enden des Folienstreifens zum Umfalten zunächst zur
Streifenmitte hin umgelegt, dann die Streifenenden erfaßt und in
zueinander entgegengesetztem Drehsinn um je eine im gegenseitigen
Abstand der späteren
Mittellinien der Tragegriffschenkel senkrecht zur Streifenebene
stehende Achsen in dem rechten Winkel zum Tragegriffsteg gedreht
werden bekannt.
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Ein
weiterer zur Befestigung an einen Beutel dienender Tragegriff ist
aus der
US 3,384,293 bekannt.
Die Enden des Tragegriffs sind dabei derart umgefaltet, dass der
Beutel gehalten und trotzdem greifbar oder der Beutel aufhängbar ist.
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Ein
weiterer Tragebeutel mit Tragschlaufen, die im gefalteten Zustand
eben auf der Beutelinnenseite aufliegen, ist in der
DE 69 43 018 U beschrieben.
Die Trageschlaufe liegt hierbei im gefalteten Zustand auf der Tragetasche
auf und entfaltet sich während
des Ergreifens.
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Die
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Tragetasche zu entwickeln, die
die Nachteile des Standes der Technik überwindet und sich durch einen
einfachen Aufbau der Schlaufengriffe auszeichnet, die leicht zu
handhaben und zu stapeln ist, die ein sicheres Positionieren der
Schlaufengriffe in der Tragetasche gewährleistet und die darüber hinaus
kostengünstig
zu fertigen ist.
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Die
erfindungsgemäße Aufgabe
wird dadurch gelöst,
dass parallel zu einem Randbereich der Seitenwanden en den Enden
umgeschlagener, C-förmig
gefalteter Kunststofffolienstreifen auf die Seitenwand stoffschlüssig mittels
Schweißens
oder mittels eines unlösbaren
Klebstoffes verbunden ist und eine Innenseite des C-förmigen Kunststofffolienstreifens im
Schweißbereich
mit einem eine stoffschlüssige Verbindung
verhindernden Lack versehen ist.
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Durch
die erfindungsgemäße Ausgestaltung des
Schlaufengriffs als C-förmig gefalteter
Streifen ist nun die Möglichkeit
geschaffen, einen Schlaufengriff mit einfachstem Aufbau bei gleichzeitig
hoher Funktionalität
herzustellen. Der Schlaufengriff kann sehr leicht ergriffen werden
und unterstützt
positiv die Stapelbarkeit erfindungsgemäßer Tragetaschen, da im Gegensatz
zum Stand der Technik die Schlaufengriffe eine minimale Dicke und
Ausdehnung über
den Beutelrand aufweisen.
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Durch
das erfindungsgemäße Aufbringen von
lösbaren
Klebepunkten ist ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Gedankens
gegeben, da hierdurch ein sicheres Positionieren des Schlaufengriffs
möglich
ist. Darüber
hinaus ist der C-förmig
gefaltete Kunststofffolienstreifen, der als Schlaufengriff auf der
Seitenwand befestigt ist mit minimalem Materialaufwand herzustellen
und durch den spezifischen, simplen Aufbau auf vor-handenen Fertigungsanlagen
ohne größeren konstruktiven
Aufwand zu fertigen. Die erfindungsgemäße Tragetasche ist somit kostengünstig herzustellen.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der Erfindung ein Verfahren zur Herstellung
einer Tragetasche zu entwickeln, mittels dem eine Tragetasche kostengünstig herzustellen
und mit dem ein sicheres Positionieren eines Schlaufengriffes auf
einer Tragetasche ermöglicht
wird.
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In
verfahrenstechnischer Hinsicht wird die Aufgabe der Erfindung dahingehend
gelöst,
dass zumindest die Verfahrensschritte gemäß Anspruch 4 dürchgeführt sind.
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Durch
das erfindungsgemßse
Aufbringen eines die stoffschlüssige
Verbindung verhinderenden Lacks oder einer nichtschweißbaren Folienlage,
insbesondere durch den Einsatz sogenannter Coex-Folien zum Beispiel
aus Polypropylen (PP), und das Aufschweißen des C-förmigen Kunststofffolienstreifens,
der einen minimalen Materialaufwand darstellt, wird ein kostengünstiges
Fertigen ermöglicht.
Insbesondere durch das punktuelle Aufbringen von lösbarem Klebstoff
wird ein sicheres Positionieren des C-förmigen Kunststoffstreifens
auf der Seitenwand ermöglicht.
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Nachfolgend
wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen und Zeichnungen
näher erläutert.
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Es
zeigt
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1 eine
dreidimensionale Ansicht auf eine Tragetasche mit Bodenfalte und
in die Bodenfalte eingeschweißten
Tragegriffen,
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2 einen
Schnitt durch die Bodenfalte einer Tragetasche gemäß der 1 im
Schnitt II-II,
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3 eine
schematische Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Tragetasche gemäß der 1 und
dem Pfeil III,
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4 eine
Tragetasche mit eingeschweißten
Tragegriffen im Bereich der Einfüllöffnung mit
einer Bodenfalte,
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5 eine
dreidimensionale Ansicht auf eine Tragetasche gemäß der 4 mit
herausgezogenen Griffschlaufen,
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6 eine
erfindungsgemäße Tragetasche in
der dreidimensionalen Ansicht mit einer Sicht- und Regenschutzkappe
und
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7 eine
dreidimensionale Ansicht auf eine Tragetasche mit Regenschutzkappe
und herausgezogenem Schlaufengriff.
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Die 1 zeigt
eine Tragetasche 1 mit einer vorderen 2 und einer
hinteren 3 Seitenwand, die unter anderem mittels einer
Bodenfalte 4 miteinander verbunden sind. Die Bodenfalte 4 besteht
dabei aus einem vorderen Teil 5 und einem hinteren Teil 6.
In die Bodenfalte 4 ist jeweils auf den vorderen Teil 5 und
den hinteren Teil 6 je eine separate Griffschlaufe 7, 8 aufgeschweißt. In diesem
Ausführungsbeispiel sind
die Schlaufengriffe 7, 8 somit in die Bodenfalte 4 eingebracht,
so dass die Tragetasche 1, die zum Beispiel mit Windeln
gefüllt
werden kann, nach dem Befüllen
auf ihrer Unterseite, das heißt
auf der der Einfüllöffnung 9 entgegen
gesetzten Seite, mit zwei separaten Schlaufengriffen versehen ist.
Die Einfüllöffnung 9 befindet
sich dabei auf der der Bodenfalte 4 entgegengesetzten Seite
der Tragetasche 1. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung
der Schlaufengriffe 7, 8 ist es möglich, die
Schlaufengriffe in unterschiedlichen Längen auf der Tragetasche 1 zu
befestigen. Je nach Breite L des Schlaufengriffes 7, 8 im Verhältnis zum
Abstand der Anschweißpunkte
LS ergibt sich eine unterschiedliche Höhe des Tragegriffes 7, 8.
Somit ist es sogar möglich,
bei entsprechend eingestelltem Verhältnis von L zu LS aus
dem Schlaufengriff 7, 8 eine Umhängeschlaufe
zu bilden. Dabei ist mit Umhängeschlaufe
eine Griffschlaufe 7, 8 gemeint, die in der Weise
ausgebildet ist, dass der Schlaufengriff 7, 8 zum
Beispiel über
die Schulter einer Person gezogen und somit als Tragegurt 7, 8 dient.
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Die
in 1 dargestellte Tragetasche 1 besitzt
eine Längsschweißnaht im
Bereich der Bodenfalte 4 und auch Querschweißnähte 10, 11,
die aber zur besseren Verdeutlichung der Lage der Schlaufengriffe 7, 8 in
der Bodenfalte 4 nicht explizit dargestellt sind.
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Erfindungsgemäß ist es
vorstellbar, an der Einfüllseite 2 Durchgangslöcher 12, 13 einzubringen, siehe
hierzu insbesondere die 4 und 5. Wobei
ein bevorzugtes Verfahren das Stanzen der Durchgangslöcher 12, 13 ist.
Mittels der Durchgangslöcher 12, 13 ist es
möglich,
einerseits die Tragetasche 1 während der Herstellung zu Sammeln
und zu Stapeln, die Durchgangslöcher 12, 13 können andererseits
aber auch zum Transport der Tragetasche 1 oder zur Ablage
in einem Vorratsbehälter
dienen. Im Falle des Einbringens von Durchgangslöchern 12, 13 in
die Tragetasche 1 ist es vorteilhaft, die Schlaufengriffe
in ihrer Länge
L so lang auszubilden, dass sie maximal bis an die Durchgangslöcher 12, 13 heranreichen.
Die Durchgangslöcher 12, 13 sind
vorzugsweise im äußeren Bereich
in der Nähe
der Querschweißnähte 10, 11 angeordnet,
dadurch wird eine möglichst
große
Länge L
des Schlaufengriffs 7, 8 ermöglicht.
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In
der 2 ist der Schnitt durch eine Tragetasche 1 gemäß der 1 im
Schnitt II-II dargestellt, wobei der Schnitt unmittelbar durch den
Anschweißbereich
der Schlaufengriffe 7, 8 verläuft. Die Schlaufengriffe 7, 8 sind
in der Bodenfalte 4 und parallel zum bodenseitigen Ende 14 der
Seitenwände 2, 3 der
Tragetasche 1 angeordnet. Zur weiteren Verdeutlichung der
Befestigung der Schlaufengriffe 7, 8 ist in 3 eine
Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Tragetasche 1 in
einer Ansicht gemäß dem Pfeil
III aus 1 schematisch dargestellt. Die
Schlaufengriffe 7, 8 sind in diesem Ausführungsbeispiel
mittels eines Schweißverfahrens
in den Punkten 14, 15 mit den Seitenwänden 2, 3 verschweißt. Diese
stoffschlüssige
Verbindung ermöglicht
größtmögliche Haltekräfte zwischen
den zu verbindenden Partnern 2, 3, 7, 8. Vorzugsweise
ist die Tragetasche 1 aus thermoplastischem Kunststoff
hergestellt und auch die Schlaufengriffe 7, 8 bestehen
aus thermoplastischem Kunststoff. Die Schlaufengriffe 7, 8 werden
im gefalteten Zustand den Seitenwänden 2, 3 zugeführt. Dabei
besteht der Schlaufengriff 7,8 aus einem einlagigen Kunststofffolienstreifen
der an den Enden umgeschlagen vorliegt, so dass sich eine C-förmige Ausbildung des Kunststofffolienstreifen 7, 8 ergibt.
Damit die das C-bildenden Enden des Kunststofffolienstreifens 7, 8 während des
Schweißens
nicht mit dem Kunststofffolienstreifen verschweißt werden, ist erfindungsgemäß vorgeschlagen,
im Bereich der Schweißnähte 14, 15 die
Kunststofffolienstreifen 7, 8 mit einem eine stoffschlüssige Verbindung
verhindernden Lack 16, 17 zu versehen. Die Bereiche,
die mit einem Lack 16, 17 versehen sind, sind
in 3 gestrichelt dargestellt. Der den Schlaufengriff
bildende Kunststofffolienstreifen 7, 8 wird somit
den Seitenwänden 2, 3 in
gefalteter Form zugeführt
und mit den Seitenwänden 2, 3 verschweißt 14, 15.
In diesem Ausführungsbeispiel
ist das stoffschlüssige
Verbinden mittels Schweißen
dargestellt, es ist aber ebenfalls vorstellbar, die Griffschlaufen 7, 8 mittels
eines unlösbaren
Klebstoffes mit den Seitenwänden 2, 3 zu verbinden.
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Um
die Schlaufengriffe 7, 8 lagegenau auf den Seitenwänden 2, 3 zu
positionieren, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die Kunststofffolienstreifen 7, 8 die
den Schlaufengriff 7, 8 bilden, mittels lösbarer Klebeverbindungen 18, 19 oder
mittels statischer Aufladung auf den Seitenwänden zu befestigen. Dies bietet
einerseits den Vorteil, dass die Schlaufengriffe 7, 8 während der
Herstellung lagegerecht auf den Seitenwänden 2, 3 gehalten
werden und vor dem Verschweißen
nicht in einfacher Weise verschoben werden können und bietet darüber hinaus
den Vorteil, dass die Griffschlaufen auch vor der Ingebrauchnahme
stets in einer definierten Position fixiert sind. Beispielhaft sind
die lösbaren
Klebeverbindungen 18, 19 in die 3 eingetragen.
In diesem Ausführungsbeispiel
wird die Trageschlaufe 7, 8 mittels dreier Klebepunkte 18, 19 auf
der Seitenwand 2, 3 fixiert. Es ist somit möglich, auch
C-förmige
Griffschlaufen 7, 8, die mit ihren äußeren Enden
wesentlich über
den Schweißbereich 14, 15 hinausragen
sicher zwischen den Seitenwänden 2, 3 zu
positionieren. Dies ist insbesondere dann ein Vorteil, wenn die Tragetasche 1 gestapelt
transportiert und/oder gelagert werden. Auch vor der Ingebrauchnahme
ist ein lagegenaues Halten der Schlaufengriffe 7, 8 von
Vorteil. Bei der Ingebrauchnahme greift der Benutzer der Tragetasche 1 lediglich
zwischen die Griffschlaufen 7, 8 und zieht die
Griffschlaufen 7, 8 zwischen den Seitenwänden 2, 3 hervor.
Die Klebeverbindungen 18, 19 bestehen aus einem
sehr leicht lösbaren
Klebstoff, der lediglich eine derartige Haftkraft aufweisen muß, dass
die Griffschlaufe 7, 8 gehalten ist.
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Eine
Tragetasche 20 bei der die C-förmigen Kunststofffolienstreifen 21, 22 als
Schlaufengriffe auf die Innenseiten der Seitenwände 23, 24 und
in einen Randbereich der Einfüllöffnung 25 aufgebracht
sind, zeigt 4. In diesem Ausführungsbeispiel
ist der Randbereich 26, 27 der Tragetasche 20 doppellagig ausgeführt. Deutlich
zu erkennen sind auch die lösbaren
Klebeverbindungen 28 zur Lagestabilisierung des mit der
vorderen Seitenwand 24 verbundenen Kunststofffolienstreifens 22.
Die Tragetasche 20 ist ebenfalls wieder mit einer Bodenfalte 29 versehen, die
Tragetasche 20 kann aber auch ohne Bodenfalte 29 ausgeführt sein.
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Wird
nun der Kunststofffolienstreifen 21, 22 von einem
Benutzer der Tragetasche 20 aus dem Randbereich 26, 27 herausgezogen,
so ragen die Kunststofffolienstreifen 21, 22 als
Schlaufengriffe 21, 22 aus der Einfüllöffnung 25 der
Tragetasche 20 heraus, wie in 5 dargestellt.
Durch das Umschlagen 32 des Kunststofffolienstreifens 21, 22 im
Bereich der Schweißverbindungen 30, 31 wird
die Tragetasche 20 im Einfüllbereich 25 zusammengezogen.
Ein entsprechend umgeschlagener Bereich 32 der Schlaufengriffe 21, 22 ist
aus 5 ersichtlich. Durch das Zusammenziehen der Einfüllöffnung 25 wird
das in der Tragetasche 20 befindliche Produkt größtenteils geschützt.
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Um
die Produkte, die mittels der Tragetasche 33 transportiert
werden, in größerem Maße vor Regen
und Sonneneinstrahlung zu schützen,
wird vorgeschlagen, den erfindungsgemäßen C-förmigen Kunststofffolienstreifen
für eine
Tragetasche 33 mit einer Regenschutzkappe 34 zu
verwenden. Eine erfindungsgemäß ausgebildete
Tragetasche 33 ist in 6 schematisch
dargestellt. Eine Seitenwand 35 der Tragetasche 33 besitzt
eine Verlängerung 34 die über die
entgegengesetzt angeordnete Seitenwand 36 herübergeschlagen
werden kann. In die Verlängerung 34 der
Seitenwand 35 ist im oberen Bereich der Tragetasche 33 eine Öffnung 37 vorgesehen.
Der C-förmig
gefaltete Kunststofffolienstreifen 38 ist in diesem Ausführungsbeispiel
auf der Innenseite der Seitenwand 36 befestigt. Es ist
erfindungsgemäß aber ebenso
vorstellbar, den Kunststofffolienstreifen 38 auf die Außenseite
der Seitenwand 36 aufzuschweißen oder andersartig zu befestigen.
Wird nun die Tragetasche 33 mit einem Produkt befüllt oder
die Tragetasche 33 soll von einem Benutzer getragen werden,
so wird der Kunststofffolienstreifen 38 als Griffschlaufe 38 durch
die Öffnung 37 der
Verlängerung 34 hindurchgezogen
und verschließt
die Tragetasche 33 dicht, so dass der Inhalt der Tragetasche 33 gegen
Regen und unmittelbarer Sonneneinstrahlung geschützt ist.
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Der
Randbereich 39 ist in den 6 und 7 doppellagig
ausgeführt.
Eine doppellagige Ausführung
des Randbereichs für
den Einsatz eines C-förmig
gefalteten Kunststofffolienstreifens ist nicht zwingend erforderlich,
der Randbereich 39 kann ebenso einlagig ausgeführt sein.
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Zur
Herstellung einer erfindungsgemäßen Tragetasche 1, 20, 33 sind
zumindest die folgenden Verfahrensschritte erforderlich:
- – Zuführen und Übereinanderführen zweier Kunststofffolienbahnen 2, 3, 23, 24, 35, 36 oder
- – Zuführen einer
gefalteten Kunststofffolienbahn 2, 3, 23, 24, 35, 36,
- – Zuführen eines
im Schweißbereich 14, 15 mit
einem eine stoffschlüssige
Verbindung verhindernde Lack 16, 17 behandelten
C-förmigen
Kunststofffolienstreifens 7, 8, 21, 22, 38,
- – Stoffschlüssiges Verbinden 14, 15 des
Kunststofffolienstreifens 7, 8, 21, 22, 38 mit
der Kunststofffolienbahn 2, 3, 23, 24, 35, 36,
wobei ledigich die umgeschlagenen Enden des Kunststofffolienstreifens 7, 8 mit
den Seitenwänden 2, 3, 23, 24, 35, 36 verschweißt werden
- – Quer-
und Trennschweißen 10, 11 der
Kunststofffolienbahn 2, 3, 23, 24, 35, 36 zur
Bildung einer Tragetasche 1, 20, 33.
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Vorteilhaft
ist es hierbei, wenn der Kunststofffolienstreifen 7, 8, 21, 22, 38 vor
dem Zuführen
zur Kunststofffolienbahn 2, 3, 23, 24, 35, 36 punktuell
mit lösbarem
Klebstoff 18, 19, 28 versehen wird. Dadurch
wird die Möglichkeit
geschaffen, den Kunststofffolienstreifen 7, 8, 21, 22, 38 auf
der Tragetasche 1, 20, 33 zu positionieren.