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Die
Erfindung betrifft einen Beutel aus themoplastischer Kunststoffolie
mit einer Vorderwand und einer Rückwand,
die unter Bildung einer Einfüllöffnung durch
eine Bodennaht und/oder Seitennähte miteinander
verbunden sind und mit einem auf dem Beutel befestigten Klebestreifen.
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Es
ist allgemein üblich,
in einen wiederverwendbaren dauerhaften Behälter entfernbare, austauschbare
Auskleidungen, in Form von Kunststoffbeuteln einzulegen. Dabei wird
bevorzugt die obere Kante des Beutels seitlich nach außen über die
obere Kante des Behälters
gestülpt,
so dass die obere Kante des Behälters
geschützt
ist. Um den Beutel auf den Behälter
zu befestigen, ist aus der
EP
0 981 481 B1 ein flexibler Beutel mit einer selektiv aktivierbaren Halteanordnung
bekannt geworden. Hierbei wird der obere Abschnitt des Beutels über die
Außenseite
des Behälterkörpers gestülpt und
mittels eines auf der Außenseite
des Beutels angeordneten Trägermaterials
an der Oberfläche
des Behälters
befestigt, somit steht die obere Mündung des Beutels in fester
Beziehung zur oberen Kante des Behälters und der Beutel kann nicht
in den Behälter
hineinrutschen. Die Anordnung des Trägermaterials am Beutel kann
in verschiedener Weise erfolgen, so kann das Trägermaterial streifenweise parallel
zum oberen Rand oder senkrecht dazu oder direkt als lose Lasche
am Beutel befestigt sein. Nach dem Einlegen des Beutels in den Behälter und
dem Überstülpen des
oberen Randes über
den Behälterrand,
kann dann das Trägermaterial
auf den Behälter
gedrückt
und somit der Beutel am Behälter
befestigt werden.
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Damit
der Beutel auch nach dem Befüllen wieder
verschlossen werden kann, ist aus der
US 4,008,851 ein
Beutel bekannt geworden, bei dem auf die äußere Oberfläche des Beutels ein teilweise
lösbarer
Klebestreifen aufgeklebt ist. Nach dem Befüllen des Beutels in einem Behälter oder
einem direkten Befüllen
kann die Beutelöffnung
zusammengerauft oder zusammengezogen werden, so dass der Beutel an
seinem oberen Ende geschlossen vorliegt. Nun kann ein in Nähe der Einfüllöffnung,
auf der äußeren Oberfläche des Beutels,
parallel zur Einfüllöffnung angeordneter,
teilweise lösbarer
Klebestreifen von der Beuteloberfläche gelöst werden und um die zusammengezogene
Einfüllöffnung herum
gelegt werden und somit die Einfüllöffnung dauerhaft
verschließen.
Wird dabei die Einfüllöffnung entsprechend
soweit zusammengezogen, dass der Klebestreifen auf sich selbst zu
halten kommt, so ist ein sicheres Verschließen des Beutels ermöglicht.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ausgehend vom Stand der Technik
einen Beutel zu entwickeln, der mit minimalsten Mitteln, kostengünstig herzustellen
und der die Möglichkeit
bietet, den Beutel sicher in einem wiederverwertbaren Behälter zu
halten.
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Die
erfindungsgemäße Aufgabe
wird dadurch gelöst,
dass der Klebestreifen auf der Innenseite der Vorderwand befestigt
ist, so dass der Klebestreifen zur Verringerung des Querschnitts
der Einfüllöffnung an
der angrenzenden Innenseite anklebbar ist. Durch die erfindungsgemäße Lösung, ist
nun die Möglichkeit
geschaffen, einen Beutel in einen wiederverwertbaren Behälter einzulegen
und nach dem Überstülpen des
Beutelrandes über
den Behälterrand,
mittels des Klebestreifens sicher in dem Behälter zu fixieren. Nach dem
Einlegen des Beutels in den Behälter
und dem Überstülpen der
oberen Öffnung
des Beutels über
den Behälterrand,
liegt nun der auf der Innenseite des Beutels angeordnete Klebestreifen
auf der Außenseite
des Behälters.
Nun kann der Beutelrand unmittelbar neben dem Klebestreifen festgehalten
und der Klebestreifen von der Innenseite des Beutels gelöst und nach
einem Festziehen des Beutelrandes entlang der äußeren Oberfläche des
Behälters,
so dass der Beutelrand fest auf der Oberfläche des Behälters anliegt, mittels des
Klebestreifens fixiert werden. Dazu wird zum Beispiel ein Teil des
Randes des Beutels doppelt geschlagen und der Klebestreifen auf
dem doppelt geschlagenen Bereich und einem danebenliegenden Bereich
des Beutelrandes oder auf dem Behälter selbst mittels des Klebestreifens
befestigt.
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Erfindungsgemäß ist es
ebenfalls vorstellbar, einen Klebestreifen zu verwenden, der nur
teilweise lösbar
an der inneren Oberfläche
des Beutels befestigt ist. Damit ergibt sich der erfindungsgemäße Vorteil,
dass der Beutel direkt mittels des Klebestreifens zusammengezogen
werden kann. In einer bevorzugten Ausführungsvariante der Erfindung
wird vorgeschlagen, auf dem mit dem semipermanenten Klebstoff versehenen
Bereich des Klebestreifens eine Abdeckung vorzusehen, so dass eine
direkte Grifflasche gebildet ist, die dann unmittelbar ergriffen
werden kann, ohne den Klebestreifen von der Oberfläche des
Beutels lösen
zu müssen.
Je nach Größe der Beutel,
ist es erfindungsgemäß vorstellbar, auch
einen längeren
Klebestreifen auf der Innenseite des Beutels zu befestigen. Um einen
langen Klebestreifen auf der Oberfläche des Beutels zu befestigen,
ist es erfindungsgemäß vorstellbar,
den Klebestreifen in Art einer Zick-Zack-Faltung auf der Innenseite
aufzukleben.
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Je
nach Beschaffenheit oder Werkstoff des Beutels und des verwendeten
Klebers ist es erfindungsgemäß ebenso
vorstellbar, um zum Beispiel den Beutel nicht zu beschädigen, auf
dem Klebestreifen eine lösbare
Abdeckung vorzusehen, so dass nach dem Ergreifen des Klebestreifens
zuerst die lösbare
oder teilweise lösbare
Abdeckung von dem Klebestreifen entfernt werden muß, um anschließend den
Klebestreifen erfindungsgemäß zu verwenden.
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Nachfolgend
wird die Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert und an einem Ausführungsbeispiel
beschrieben. Es zeigt:
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1 die
Seitenansicht auf einen erfindungsgemäßen Beutel mit einer Seitennaht,
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2 die
Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Beutel im Bereich der Einfüllöffnung,
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3 eine
mögliche
Ausführungsform
eines Klebestreifens,
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4 eine
weitere Ausführungsform
eines Klebestreifens,
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5 eine
dreidimensionale Ansicht auf einen Beutel mit Bodennaht,
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6 die
Draufsicht auf einen Behälter
mit einem erfindungsgemäßen eingelegten
Beutel im Schnitt, in der Höhe
des Behälterrands,
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7 die
Schnittdarstellung einer Seitenansicht auf einen Behälter mit
einem eingefügten
Beutel und
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8 die
dreidimensionale Ansicht eines Behälters mit einem eingelegten
und verspannten Beutel.
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Der
in 1 dargestellte Beutel 1 wird aus thermoplastischer
Kunststoffolie hergestellt, Er besteht aus einer Vorderwand 2 und
einer Rückwand 3, die
durch Seitenschweißnähte 4, 5 an
ihren Rändern miteinander
verbunden sind. Der Boden des Beutels 1 ist von einer Bodennaht 6 verschlossen,
die durch Längsschweißen oder
durch Umfalten hergestellt wird. Am oberen Ende des Beutels 1 besitzt
der Beutel 1 eine Einfüllöffnung 7.
Auf der Innenseite der Vorderwand 2 ist ein Klebestreifen 8 aufgeklebt.
Der Klebestreifen 8 ist auf der Innenseite der Vorderwand 2 angebracht
und deshalb gestrichelt dargestellt.
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In
der 2 ist eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Beutel 1 dargestellt.
Dabei ist der Beutel 1 leicht geöffnet, das heißt die Vorderwand 2 und
die Rückwand 3 sind
leicht auseinander gezogen, so dass man in die Einfüllöffnung 7 hineinsehen kann.
An der Innenseite 9 der Vorderwand 2 ist ein Klebestreifen 8 angebracht.
Der dargestellte Klebestreifen 8 ist gemäß der Erfindung
mit einem Bereich, der mit einem Permanentkleber versehen ist, auf
der Innenfläche 9 aufgeklebt
und besitzt eine Griffzone 10 an der der Klebestreifen 8 unmittelbar
gegriffen werden kann. Ein derartiger Klebestreifen ist in 3 dargestellt.
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Die 3 zeigt
einen Klebestreifen 8, der in mehrere Bereiche eingeteilt
ist. Der erste Bereich 11 ist mit einem Permanentkleber
versehen und nicht oder nur sehr schwer von der Oberfläche 9 des
Beutels 1 lösbar.
Dieser erste Bereich 11 endet etwa an der gestrichelten
Linie. Daran schließt
sich eine weitere Klebezone 12 an, die mit einem semipermanenten
Kleber versehen ist, so dass diese Klebezone 12 leicht
von der Oberfläche
des Beutels 1 lösbar
ist. Die Klebezone 12 ist mit einem Kleber versehen, der mehrere
Male von der Oberfläche
der Innenseite 9 lösbar
ist, besitzt aber trotzdem eine ausreichende große Haftung, um das Spannen
des Beutels zu ermöglichen.
Der letzte und äußerste Bereich 10 des Klebestreifens 8 wird
durch die Griffzone 10 oder auch Grifflasche 10 genannt
gebildet. Im Bereich der Grifflasche 10 ist der Klebestreifen 8 auf
der mit Kleber versehenen Seite mit einer Abdeckung 13 versehen.
Die Abdeckung 13 kann aus Papier oder einem Folienstreifen
bestehen. Es ist natürlich
selbstverständlich,
dass die Klebestärken
des Bereichs 11 und der Klebezone 12 je Verwendung
oder Ausführung des
Beutels 1 frei wählbar
sind. Sinnvollerweise kann die Abdeckung 13 mit einem Permanentkleber
aufgeklebt sein, damit die Abdeckung 13 einen guten Griff zum
Spannen des Beutels 1 bietet.
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Der
Aufbau eines weiteren erfindungsgemäßen Klebestreifens 8 ist
in 4 dargestellt, er gliedert sich in zwei Bereiche.
Der erste Bereich des Klebestreifens 8 wird aus der Klebefläche 14 gebildet, die
Klebefläche 14 ist
mit einem Permanentkleber versehen und dient zum Festkleben des
Klebestreifens 8 auf der Innenseite 9 der Vorderwand 2.
Im zweiten Bereich des Klebestreifens 8 ist der Klebestreifen 8 mit
einer Abdeckung 15 versehen. Die Abdeckung 15 besitzt
in dieser Ausführungsvariante eine
Verlängerung 16,
die gegen die Abdeckung 15 rückgefaltet ist. Die Verlängerung 16 dient
dabei zum Lösen
der Abdeckung 15 vom Klebestreifen 8. Die Abdeckung 15 kann
erfindungsgemäß zweiteilig
ausgeführt
sein oder sie ist über
eine Perforation 17 teilbar. Es wird in diesem Fall nur
ein Teil der Abdeckung 15 wieder vom Klebestreifen entfernt.
Der verbleibende Teil der Abdeckung 15 auf dem Klebestreifen 8 dient
als Griffzone 10 während
des Spannens des Beutels 1 um einen Behälter.
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Einen
Beutel 1 mit einer Bodennaht 18 zeigt 5.
Diese Figur soll verdeutlichen, dass das erfindungsgemäße Einbringen
eines Klebestreifens 8 in einen Beutel 1 unabhängig von
der Herstellung des eigentlichen Beutels 1 ist. An der
Unterseite des Beutels 1 ist eine Bodennaht 18 angebracht.
Diese doch recht kostengünstigen
Beutel 1 werden bei ihrer Herstellung nach Art des Querschweißens während des kontinuierlichen
Transports der Folien durch die Herstellungsmaschine unterschieden.
Liegt die Einfüllöffnung 7 des
Beutels 1 in Förderrichtung
der Folie durch die Maschine, dann wird mittels des Querschweißens, quer
bezieht sich dabei auf einen quer zur Förderrichtung angeordneten Schweißbalken, der
die Bodennaht 18 erzeugt. Solche Beutel 1 werden
Bodennahtbeutel 1 genannt. Ist hingegen die Einfüllöffnung 7 quer
zu der durch die Herstellungsmaschine transportierten Folienbahn
ausgerichtet und es werden die Seitenschweißnähte 4, 5 des
Beutels 1 mittels des Querschweißens hergestellt, dann werden
diese Beutel 1 Seitennahtbeutel genannt. Unabhängig von
der Art der Fertigung der Beutel 1 ist es erfindungsgemäß möglich, einen
Klebestreifen in den oberen Randbereich des Beutels 1 einzukleben. Damit
der Beutel 1 nach dem Einlegen in einen Behälter und
dem Umstülpen
des oberen Randes des Beutels 1 über den Rand des Behälters gehalten
werden kann, wird mittels des Klebestreifens 8 der Beutelrand
auf dem äußeren Rand
des Behälters
fixiert. Eine bevorzugte Ausrichtung des Klebestreifens ist die
Ausrichtung, in der der Klebestreifen parallel zum oberen Rand des
Beutels, mit Abstand vom oberen Rand, auf die Innenseite 9 des
Beutels 1 aufgeklebt wird.
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In
der 6 ist eine Draufsicht auf einen Behälter 19 dargestellt,
in den ein erfindungsgemäßer Beutel 1 eingelegt
ist. Die 6 gibt einen Schnitt durch den
oberen Rand des Behälters 19 im
Bereich des Klebestreifens 8 wieder. Der Beutel 1 ist
in den Behälter 19 eingelegt
und mit seinem oberen Rand 20 über den Behälterrand gezogen worden. Der
obere Rand 20 des Beutels 1 wurde zusammengezogen und
in Art einer Zick-Zack-Faltung 21 doppelt
geschlagen und anschließend
mittels des Klebestreifens 8 an der nun außen befindlichen
Innenseite des Beutels 1 fixiert.
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In
der 7 ist ein Querschnitt durch einen mit einem erfindungsgemäßen Beutel 1 versehenen Behälter 19 dargestellt.
Der Beutel 1 reicht bis an den Boden des Behälters 19 und
ist mit seinem oberen Rand 20 über den oberen Rand 21 des
Behälters 19 gezogen.
In dieser Stellung kann der Beutel 1 nun mittels des Klebestreifens 8 sicher
fixiert werden. Es wird erfindungsgemäß somit ausgeschlossen, dass wenn
der Behälter 19 mit
sperrigen Gegenständen befüllt wird,
dass diese sperrigen Gegenstände
den Beutel 1 beim Hineinlegen oder -rutschen in den Behälter 19 mit
sich ziehen. Dies ist insbesondere für das Entleeren des Behälters 19 vorteilhaft.
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Eine
dreidimensionale Ansicht auf einen Behälter 19, der mit einem
erfindungsgemäßen Beutel 1 versehen
ist, ist in 8 dargestellt. Zum Fixieren des
Beutels 1 auf dem oberen Rand des Behälters 19 wurde der
obere Rand 20 des Beutels doppelt geschlagen und mittels
des Klebestreifens 8 auf der angrenzenden Oberfläche des
Beutels 1 fixiert. Aus dieser 8 wird ersichtlich,
welchen Vorteil eine Verlängerung
des Klebestreifens 8 bietet. Mit einem erfindungsgemäß ausgeführten verlängerten
Klebestreifen 8 kann nicht nur der Beutel 1 auf
den Behälterrand
zusammengezogen werden, sondern ein verlängerter Klebestreifen 8 könnte gleichzeitig
auf den Behälter 19 direkt
befestigt werden und so einerseits den oberen Rand des Beutels 1 verspannen
und andererseits den Beutel 1 gegen ein Hineinrutschen
in den Behälter 19 sichern.