DE19948191A1 - Beutel aus Kunststoff-Folie - Google Patents
Beutel aus Kunststoff-FolieInfo
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- B65D33/00—Details of, or accessories for, sacks or bags
- B65D33/16—End- or aperture-closing arrangements or devices
- B65D33/18—End- or aperture-closing arrangements or devices using adhesive applied to integral parts, e.g. to flaps
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- B65D2401/00—Tamper-indicating means
- B65D2401/10—Tearable part of the container
Abstract
Beutel (1, 21, 31) aus Kunststoff-Folie mit einer Entnahmeöffnung, die verhältnismäßig schwer zu öffnen ist und damit dem Füllgut einen ausreichenden Schutz gewährt, wobei der Beutel (1, 21, 31) benachbart zur Entnahmeöffnung eine Klebenaht (5) aufweist, durch welche die Entnahmeöffnung wiederverschließbar ist.
Description
Die Erfindung betrifft einen Beutel aus Kunststoff-Folie mit einer Entnahmeöffnung,
die verhältnismäßig schwer zu öffnen ist und damit dem Füllgut einen ausreichenden
Schutz gewährt.
Zum Herstellen dieser Entnahmeöffnung muß meist ein Streifen des Beutels
abgeschnitten werden, da sich die Siegelnähte nur unter gleichzeitiger
Materialzerstörung öffnen lassen. Es sind auch sogenannte peelfähige Siegelnähte
bekannt, die sich zwar öffnen aber nicht mehr verschließen lassen.
Der Beutel ist in beiden Fällen gänzlich offen und kann dem Füllgut keinen Schutz
mehr gewähren.
Das gleiche gilt auch, wenn zum Herstellen einer Entnahmeöffnung ein Abschnitt der
umgelegten Kunststoffolie abgeschnitten wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Beutel der genannten Art so
auszugestalten, daß er auch nach dem ersten Öffnen wiederverschließbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Beutel benachbart zur
Entnahmeöffnung eine Klebenaht aufweist, durch welche die Entnahmeöffnung
wiederverschließbar ist.
Diese zusätzlich vorgesehene Klebenaht wird beim Aufschneiden bzw. Aufreißen des
Beutels nicht beschädigt und steht zum Wiederverschließen zur Verfügung.
Als sehr vorteilhaft hat es sich dabei ergeben, wenn gemäß einer vorteilhaften
Ausgestaltung der Erfindung die Klebenaht benachbart zu einer die Entnahmeöffnung
verschließenden Siegelnaht angeordnet ist.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung
die Klebenaht eine Haftklebenaht ist, die allein unter Druck eine Festlegung der beiden
Wandabschnitte aneinander ergibt.
Durch einfaches Aneinanderlegen der beiden Lagen des Beutels und geringes
Gegeneinanderdrücken wird eine ausreichende Nahtfestigkeit erzielt, die ein
unbeabsichtigtes Herausfallen des Füllgutes aus dem Beutel verhindert.
Bei der Entnahme des Füllgutes werden außer bei pulverförmigem Gut die
Klebeflächen nicht beeinträchtigt, so daß ein mehrfaches Wiederverschließen nach der
Entnahme von Teilmengen möglich ist.
Als besonders vorteilhaft hat es sich ergeben, wenn gemäß einer Ausgestaltung der
Erfindung der Kleber auf Latex-Basis hergestellt ist.
Es ist aber auch möglich, daß gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der
Erfindung der Kleber auf Polyacrylat-Basis hergestellt ist.
Weiterhin ist es möglich, daß der Kleber auf Basis von synthetischem Polybutylen
hergestellt ist.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung liegt darin, daß das
Auftragsgewicht des Klebers etwa 1 bis 20 g/m2 beträgt.
Als besonders günstig hat es sich erwiesen, wenn gemäß einer weiteren Ausgestaltung
der Erfindung der Kleber-Streifen eine Breite von wenigstens 3 mm aufweist.
In der Zeichnung ist die Erfindung anhand von drei Ausführungsbeispielen
veranschaulicht. Dabei zeigen:
Fig. 1 einen Schlauchbeutel im verschlossenen Zustand,
Fig. 2 einen Standbeutel im teilweise aufgeschnittenen Zustand und
Fig. 3 einen Siegelrandbeutel im wiederverschlossenen Zustand.
Mit 1 ist in Fig. 1 ein Schlauchbeutel bezeichnet, dessen Mantel 2 entlang einer
Längsnaht 3 zu einem Schlauch geformt ist. Das untere Beutelende ist mittels einer
nicht dargestellten, quer verlaufenden Siegelnaht verschlossen. Am oberen Beutelende
ist eine Quersiegelnaht 4 und in geringem Abstand davon eine Klebenaht 5 aus einem
Haftkleber angeordnet.
Zum Öffnen des Beutels 1 wird ein oberer Randstreifen, der die Quersiegelnaht 4
einschließt abgeschnitten und dann die Haftkleber-Naht 5 aufgezogen. Nach der
Entnahme einer Teilmenge des Füllgutes können die beiden Mantelabschnitte wieder
aufeinander gelegt und die beiden Seiten der Klebenaht zusammengedrückt werden.
Zur Entnahme einer weiteren Teilmenge braucht dann nur die Klebenaht 5 wieder
aufgezogen zu werden.
In Fig. 2 ist ein Standbeutel 21 dargestellt, der an seinem oberen Ende mittels einer
Quersiegelnaht 4 verschlossen ist. Darunter verläuft ebenfalls quer über den gesamten
Standbeutel 21 eine Klebenaht 5 aus Haftkleber.
Zum Öffnen des Standbeutels kann wie beim vorhergehenden Ausführungsbeispiel der
gesamte obere Streifen mit der Quersiegelnaht 4 abgeschnitten werden. Es ist jedoch
auch möglich, nur einen Teil dieses Streifens abzuschneiden, wie dies in Fig. 2
dargestellt ist. Zur Entnahme des Füllgutes wird dann auch die Klebenaht 5 nur in der
entsprechenden Länge geöffnet.
Die Fig. 3 zeigt einen Siegelrandbeutel 31, der aus einem zusammengefalteten
Folienzuschnitt besteht, der entlang einer Längs-Siegelnaht 3 und zwei
Quersiegelnähten 4 verschlossen ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein
Randabschnitt mit der einen Quersiegelnaht bereits abgeschnitten und der Beutel 31
nur noch mittels einer Klebenaht 5 verschlossen. Diese Klebenaht 5 kann zur
Entnahme von Teilmengen aus dem Siegelrandbeutel 31 geöffnet und wieder
verschlossen werden.
Zur Bildung einer Entnahmeöffnung ist es jedoch auch möglich, den
zusammengefalteten Randabschnitt abzuschneiden, wobei die Klebenaht dann im
Bereich dieses Randabschnittes vorgesehen wird.
Als Material für die Beutel sind in erster Linie Laminate vorgesehen, die sich zum
Aufbewahren von nicht sterilisierten Lebensmitteln eignen. Dies sind beispielsweise
OPP/OPP, OPP/PE, PET/PE, PET/ALU/PE, OPA/PE, PET/ALU/PP, OPP/Papier/PE,
Papier/PE oder ähnliche Laminate.
Diese Laminate müssen nur zum Herstellen von Siegelnähten geeignet sein und dem
Haftkleber eine genügende Haftung vermitteln. Der Kleber wird mit einem
Flächengwicht von 1 bis 20 g/m2 in einer Breite von wenigstens 3 mm aufgetragen.
Claims (8)
1. Beutel(1, 21, 31) aus Kunststoff-Folie mit einer Entnahmeöffnung, die
verhältnismäßig schwer zu öffnen ist und damit dem Füllgut einen
ausreichenden Schutz gewährt, dadurch gekennzeichnet, daß der
Beutel(1, 21, 31) benachbart zur Entnahmeöffnung eine Klebenaht(5) aufweist,
durch welche die Entnahmeöffnung wiederverschließbar ist.
2. Beutel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebenaht(5)
benachbart zu einer die Entnahmeöffnung verschließenden Siegelnaht
angeordnet ist.
3. Beutel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebenaht(5)
eine Haftklebenaht ist, die allein unter Druck eine Festlegung der beiden
Wandabschnitte aneinander ergibt.
4. Beutel nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kleber auf
Latex-Basis hergestellt ist.
5. Beutel nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kleber auf
Polyacrylat-Basis hergestellt ist.
6. Beutel nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kleber auf
Basis von synthetischem Polybutylen hergestellt ist.
7. Beutel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Auftragsgewicht des Klebers etwa 1 bis 20 g/m2 beträgt.
8. Beutel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Haftkleber-Streifen (5) eine Breite von wenigstens 3 mm aufweist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19948191A DE19948191A1 (de) | 1999-10-06 | 1999-10-06 | Beutel aus Kunststoff-Folie |
EP00121094A EP1090849A3 (de) | 1999-10-06 | 2000-09-28 | Beutel aus Kunststoffolie |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19948191A DE19948191A1 (de) | 1999-10-06 | 1999-10-06 | Beutel aus Kunststoff-Folie |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE19948191A1 true DE19948191A1 (de) | 2001-04-12 |
Family
ID=7924733
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19948191A Withdrawn DE19948191A1 (de) | 1999-10-06 | 1999-10-06 | Beutel aus Kunststoff-Folie |
Country Status (2)
Country | Link |
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EP (1) | EP1090849A3 (de) |
DE (1) | DE19948191A1 (de) |
Cited By (1)
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DE10214200C1 (de) * | 2002-03-28 | 2003-11-20 | Siemens Ag | Kombiinstrument und Anordnung mit einem Kombiinstrument |
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- 2000-09-28 EP EP00121094A patent/EP1090849A3/de not_active Ceased
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Also Published As
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EP1090849A3 (de) | 2002-05-15 |
EP1090849A2 (de) | 2001-04-11 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: HUHTAMAKI RONSBERG, ZWEIGNIEDERLASSUNG DER HUH, DE |
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