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Die Erfindung betrifft eine Versandverpackung mit einer Verschlusseinrichtung, wie sie zum Versenden verschiedenster Gegenstände eingesetzt wird. Diese allgemein gebräuchlichen Ver- sandverpackungen bestehen üblicherweise aus einem länglichen Kartonstreifen, an dessen zwei einander gegenüberliegenden Längskanten in jeweils einem Abschnitt ein Flügel ausgebildet ist, so dass sich die beiden Flügel gegenüberliegen. Zum Verpacken eines Gegenstandes, wird dieser entsprechend auf den Kartonstreifen gelegt, die Flügel werden nach innen auf den Gegenstand geklappt und anschliessend wird der verbleibende freie längliche Bereich der Versandverpackung um den Gegenstand und die eingeklappten Flügel geschlagen und anschliessend mit einem selbst- klebenden Bereiches an dem freien Ende des länglichen Streifens der Versandverpackung ver- schlossen.
Diese sehr einfach ausgestalteten und kostengünstig herzustellenden Verpackungen weisen den Nachteil auf, dass sie unter Umständen unbemerkt geöffnet und wieder verschlossen werden können. So ist es bei einer verschlossenen Verpackung möglich, einen Teil der Versandver- packung, insbesondere einen der Flügel aus der Verpackung herauszuziehen, um so an den Inhalt der Verpackung zu gelangen. Anschliessend kann der Flügel wieder so in die Verpackung hinein- geschoben werden, dass von aussen nicht erkenntlich ist, dass die Verpackung geöffnet worden ist.
Dies bietet insbesondere beim Versand von teuren Gegenständen die Gefahr, dass die zu versen- denden Gegenstände beim Transport aus der Verpackung entwendet werden können, ohne dass äusserlich erkennbar ist, dass die Verpackung geöffnet worden ist.
Aus EP 541 478 A1 ist eine Verpackung bekannt, die ein erstes Verschlusselement und eine Aufreisslinie aufweist, um die Verpackung zu öffnen. Anschliessend kann der aufgerissene Teil mit einem zweiten Klebestreifen wieder verschlossen werden.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte und kostengünstig zu fertigende Ver- sandverpackung zu schaffen, welche ein sicheres Verschliessen ermöglicht, so dass ein zerstö- rungsfreies Öffnen der Versandverpackung nicht möglich ist.
Die Aufgabe wird durch eine Versandverpackung mit dem im Anspruch 1 angegebenen Merk- malen gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die erfindungsgemässe Versandverpackung weist neben einer Verschlusseinrichtung ein zusätz- liches Sicherungselement auf, welches in einer ersten Position abtrennbar an der Versandver- packung ausgebildet ist. Zur zusätzlichen Sicherung der Versandverpackung gegen Öffnen kann das Sicherungselement aus seiner ersten Position an der Versandverpackung abgetrennt werden und an einer zweiten Position an der Versandverpackung angebracht werden, um diese zusätzlich gesichert zu verschliessen. Durch eine solche zusätzliche Sicherung kann ein leichtes und insbe- sonders ein unbemerktes Öffnen der Versandverpackung verhindert werden.
Bevorzugt ist die Verschlusseinrichtung in Form einer Verschlusslasche ausgebildet, welche vor- zugsweise selbstklebende Abschnitte aufweist. Diese Ausgestaltung ermöglicht ein einfacheres Verschliessen der Versandverpackung, da lediglich der selbstklebende Bereich der Verschluss- lasche auf einen korrespondierenden bzw. gegenüberliegenden Abschnitt der Verpackung ge- drückt werden muss, so dass eine sichere verklebte Verbindung zwischen beiden Teilen entsteht.
Eine solche Verbindung kann üblicherweise nicht geöffnet werden, ohne die Versandverpackung zu zerstören bzw. teilweise einzureissen.
Zweckmässigerweise ist das zusätzliche Sicherungselement in seiner ersten Position abtrenn- bar an der Verschlusslasche ausgebildet und erstreckt sich entlang einer freien Kante von dieser.
Ein derartiges zusätzliches Sicherungselement kann leicht von der Verschlusslasche abgetrennt werden und dann an einer geeigneten zweiten Position an der Verpackung angebracht werden, um diese zusätzlich zu verschliessen oder den von der Verschlusseinrichtung hergestellten verschlos- senen Zustand zusätzlich zu sichern. Wenn eine zusätzliche Sicherung durch das Sicherungsele- ment nicht gewünscht ist, kann dieses an der freien Kante der Verschlusslasche verbleiben, ohne deren Funktion zu beeinträchtigen.
Weiter bevorzugt, ist das Sicherungselement in seiner ersten Position einstückig mit der Ver- sandverpackung ausgebildet. Dies ermöglicht eine kostengünstige Fertigung der gesamten Ver- sandverpackung, da eine separate Herstellung des zusätzlichen Sicherungselementes und dessen späteres Anbringen an die übrige Versandverpackung nicht erforderlich ist.
Vorteilhafterweise ist das Sicherungselement in seiner ersten Position über eine trennbare Per- foration mit der Versandverpackung verbunden. Dies ermöglicht eine leichte Trennung des Siche-
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rungselementes von der Versandverpackung durch einfaches Abreissen. Die Perforation ermöglicht dabei ein gezieltes Abreissen, so dass eine versehentliche Beschädigung bzw. Zerstörung der übrigen Versandverpackung vermieden werden kann.
Das Sicherungselement ist vorteilhafterweise an Abschnitten seiner Oberfläche selbstklebend ausgebildet. Diese Ausgestaltung ermöglicht eine äusserst einfache Anbringung des Sicherungs- elementes an seiner zweiten Position, um dort für eine zusätzliche Sicherung des Verschlusses der Versandverpackung zu sorgen. Durch das Aufkleben des Sicherungselementes in seiner zweiten Position kann eine feste Verklebung des Sicherungselementes mit der übrigen Versandverpackung erzeugt werden, welche sich nicht mehr zerstörungsfrei lösen lässt.
Wenn das zusätzliche Siche- rungselement in seiner ersten Position an einem freien Ende einer ebenfalls mit selbstklebenden Abschnitten versehenen Verschlusslasche ausgebildet ist, weist dies den zusätzlichen Vorteil auf, dass die selbstklebenden Bereiche an der Verschlusslasche und an dem Sicherungselement bei der Herstellung in einem Arbeitsgang aufgebracht werden können, wodurch eine sehr kostengünstige Fertigung ermöglicht wird.
Vorzugsweise weist die Versandverpackung an zwei einander gegenüberliegenden Seitenkan- ten jeweils einen Flügel auf, welche zum Verschliessen nach innen klappbar sind, wobei die beiden nach innen geklappten Flügel durch Anbringen des zusätzlichen Sicherungselementes in der zweiten Position miteinander verbindbar sind. Bei einer derartigen Verpackung kann durch das zusätzliche Sicherungselement verhindert werden, dass die Flügel bei der geschlossenen Versand- verpackung seitlich herausgezogen werden können, um so ein zerstörungsfreies Öffnen der Ver- sandverpackung zu ermöglichen.
Durch das zusätzliche Sicherungselement, welches vorteilhafter- weise an die Flügel mittels selbstklebender Bereiche angeklebt wird, werden die Flügel fest mitein- ander verbunden, so dass sie nicht aus der geschlossenen Versandverpackung hinausgezogen werden können, ohne ein Zerreissen der Versandverpackung zu bewirken. Somit kann ein unbe- merktes Öffnen der Versandverpackung sicher verhindert werden, wodurch die Gefahr eines unbemerkten Verlustes bzw. Diebstahls von Versandgut verhindert werden kann.
Zweckmässigerweise sind die selbstklebenden Abschnitte nur an zwei entgegengesetzten End- bereichen des Sicherungselementes angebracht. Dies bietet insbesondere bei der Versandver- packung mit den seitlichen Flügeln den Vorteil, dass im Bereich eines Spaltes, der bei entsprechen- der Grösse des Versandgutes zwischen den einander gegenüberliegenden Flügeln verbleibt, ein Verkleben des zusätzlichen Sicherungselementes mit dem Versandgut verhindert werden kann.
Die Versandverpackung und vorzugsweise auch das Sicherungselement bestehen vorteilhaft- erweise aus Papier oder Pappe. Ein derartiges Material bietet die Vorteile kostengünstiger Verar- beitung, geringen Gewichts und eines guten Schutzes des Versandgutes.
Die selbstklebenden Abschnitte an der Verschlusslasche und/oder dem Sicherungselement sind vorzugsweise von einer abziehbaren Schutzschicht überdeckt. Diese Schutzschicht verhindert, dass die selbstklebenden Bereiche vor dem Gebrauch bzw. dem Verschliessen der Versandpackung bereits verschmutzen oder mit Teilen der Versandverpackung oder anderen Gegenständen verkle- ben. Vorteilhafterweise können dabei alle selbstklebenden Abschnitte, d. h. die Abschnitte an der Verschlusslasche und dem Sicherungselement durch eine einzige Schutzschicht, beispielsweise in Form einer Folie, überdeckt werden, so dass beim Abziehen dieser einen Folie sämtliche selbstkle- benden Bereiche freigelegt werden, was eine einfache Handhabung und schnelles Verschliessen der Versandverpackung ermöglicht.
An der Verschlusseinrichtung der Versandverpackung ist vorzugsweise eine Aufreisslinie zum Öffnen der verschlossenen Versandverpackung, vorzugsweise in Form zumindest einer perforier- ten Linie ausgebildet. Diese ermöglicht auch bei einem sehr festen Verschluss bzw. einer sehr festen Verklebung der Verschlusseinrichtung ein leichtes Öffnen der Versandverpackung. Die Versandverpackung wird dazu einfach entlang der Aufreisslinie aufgerissen oder ein Aufreissstreifen, welcher durch zwei zueinander parallele perforierte Linien gebildet wird, wird aus einer entspre- chenden Lage der Versandverpackung herausgerissen, wodurch diese geöffnet wird. Dieses Öffnen ist immer zerstörend, so dass ein unbemerktes Wiederverschliessen der Verpackung nicht möglich ist.
Nachfolgend wird die Erfindung beispielhaft anhand beiliegender Zeichnungen detaillierter be- schrieben. In den Zeichnungen zeigt:
Figur 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform der Versandverpackung mit
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dem zusätzlichen Sicherungselement in seiner ersten Position und
Figur 2 eine perspektivische Ansicht der in Figur 1 gezeigten Ausführungsform der Erfin- dung nach Anbringen des zusätzlichen Sicherungselementes in seiner zweiten Posi- tion.
Figur 1 zeigt eine Ausführungsform der erfindungsgemässen Versandverpackung vor dem Ver- schliessen. Die Versandverpackung besteht aus einem länglichen Streifen 2, der vorzugsweise aus Pappe oder Karton gefertigt ist, an dessen zwei einander gegenüberliegenden Längskanten jeweils ein Flügel 4 ausgebildet ist. Die Flügel 4 können mit dem Streifen 2 einstückig ausgebildet sein, können jedoch auch als separate Teile mit diesem verklebt oder verheftet sein. Ferner sind auf dem Streifen 2 der Versandpackung mehrere vorgeprägte Knicklinien 6 ausgebildet welche das Zusammenfalten der Versandverpackung erleichtern. Zum Befüllen der Versandverpackung wer- den zunächst die beiden Flügel 4, welche im Lieferzustand der Versandverpackung parallel und plan zu dem länglichen Streifen 2 liegen im wesentlichen senkrecht zu dem länglichen Streifen 2 aufgeklappt.
Dadurch wird ein Hohlraum 8 gebildet, in den der zu versendende Gegenstand, beispielsweise ein Buch eingelegt werden kann. Die vorderen freien Enden der Flügel 4 werden dann nach innen umgeknickt, so dass sie auf dem in dem Hohlraum 8 befindlichen Gegenstand zu liegen kommen. Zum weiteren Verschliessen der Versandverpackung wird dann das freie Ende des länglichen Streifens 2 um den in dem Hohlraum 8 liegenden zu versendenden Gegenstand und die eingeklappten freien Enden der Flügel 4 geschlagen. Dabei wird der Streifen 2 vorteilhafterweise entlang vorgegebener Knicklinien 6 gefaltet. Dabei können in dem länglichen Streifen 2 sowie in den Flügeln 4 mehrere Knicklinien 6 für unterschiedlich grosse zu versendende Gegenstände vorgesehen sein, so dass unterschiedlich grosse Hohlräume 8 je nach Erfordernis gebildet werden können.
Das freie Ende des länglichen Streifens 2 ist als Verschlusslasche 10 ausgebildet, auf deren Oberseite ein Klebestreifen 12 aufgebracht ist. Es handelt sich dabei um einen selbstklebenden Klebstoff, der bis zur Benutzung der Versandverpackung durch einen Folienstreifen abgedeckt wird, so dass er nicht unbeabsichtigt mit Teilen der Versandverpackung oder anderen Gegenstän- den in Kontakt kommen kann. Zum Verschliessen der Versandverpackung kann die Verschluss- lasche 10 mit dem Klebestreifen 12 mit der Unterseite des Bodens 14 des Hohlraumes 8 verklebt werden. Es wird so eine dauerhafte Verklebung gebildet, die nicht gelöst werden kann, ohne die Verpackung zu zerstören.
Wie bisher beschrieben entspricht die erfindungsgemässe Verpackung einer herkömmlichen Verpackung, wie sie beispielsweise zum Versenden von Büchern verwendet wird. Zusätzlich weist die erfindungsgemässe Verpackung jedoch an dem freien Ende der Verschlusslasche 10, d. h. an einer Querseite des länglichen Streifens 2, welche sich im wesentlichen senkrecht zu den beiden Längskanten mit den Flügeln 4 erstreckt, ein zusätzliches Sicherungselement 16 auf. Das zusätzli- che Sicherungselement 16 ist als schmaler Streifen ausgebildet, der sich parallel zu der freien Kante der Verschlusslasche 10 erstreckt. Das zusätzliche Sicherungselement 16 wird von der Verschlusslasche 10 durch eine Perforationslinie 18 getrennt.
Bei der Perforationslinie 18 handelt es sich um eine gestanzte bzw. geprägte Linie, die das Sicherungselement 16 leicht trennbar mit der Verschlusslasche 10 verbindet. Zusätzlich sind auf dem Sicherungselement 16 an seinen bei- den Längsenden, d. h. den beiden Enden, welche den Längskanten des Streifens 2 zugewandt sind, zwei Klebebereiche 20 ausgebildet. Bei den Klebebereichen 20 handelt es sich wie auch bei dem Klebestreifen 12 um einen selbstklebenden Klebstoff. Bis zur Benutzung der Versandver- packung werden auch diese Klebebereiche 20 durch eine Schutzfolie bedeckt, die vor Benutzung der Versandverpackung abgezogen wird. Da die Klebebereiche 20 direkt neben dem Klebestreifen 12 liegen. können diese Bereiche günstig in einem gemeinsamen Arbeitsgang aufgebracht werden.
Zusätzlich können sowohl die Klebebereiche 20 als auch der Klebestreifen 12 durch eine gemein- same Schutzfolie abgedeckt werden, so dass vor Benutzung der Versandverpackung lediglich eine Schutzfolie abgezogen werden muss.
Bei Benutzung der Versandverpackung wird nun nach dem Einlegen eines Gegenstandes in den Hohlraum 8 und nach Umschlagen der Flügel 4 die Schutzfolie über dem Klebestreifen 12 und den Klebebereichen 20 abgezogen und anschliessend wird das Sicherungselement 16 entlang der Perforationslinie 18 abgerissen. Anschliessend kann dann das zusätzliche Sicherungselement 16 mit seinen Klebebereichen 20 auf die Oberseiten der Flügel 4 aufgeklebt werden.
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Dieser Zustand, in dem das zusätzliche Sicherungselement 16 auf die beiden Flügel 4 aufge- klebt ist, ist in Figur 2 gezeigt. Die in Figur 2 gezeigte Versandverpackung entspricht der anhand von Figur 1 erläuterten. Es wurde lediglich das zusätzliche Sicherungselement 16 entlang der Perforationslinie 18, welche nun die freie vordere Kante der Verschlusslasche 10 bildet, abgerissen.
Anschliessend wurde das zusätzliche Sicherungselement 16 mit seinen beiden Klebebereichen 20 auf die beiden Flügel 4 aufgeklebt, wobei das zusätzliche Sicherungselement 16 mit jeweils einem seiner Klebebereiche 20 an jeweils einem Flügel 4 angeklebt ist. Auf diese Weise werden die Flügel 4 fest miteinander verbunden, ein Lösen ist nur durch Zerstören, d. h. Zerreissen der Ver- packung bzw. des Sicherungselementes 16 möglich. Zum Schliessen wird nun in bekannter Weise das freie Ende des länglichen Streifens 2 mit der an dessen Vorderseite befindlichen Verschluss- lasche 10 um den von den Flügeln 4 gebildeten Hohlraum 8 mit einem sich darin befindenden Gegenstand geschlagen und anschliessend wird die Verschlusslasche 10 mittels des Klebestreifens 12 an der Unterseite des Bodens 14 angeklebt. Somit ist dann die Versandverpackung vollständig verschlossen.
Da sämtliche Verklebungen derart fest sind, dass sie nur durch Zerstören, d. h. Auf- reissen geöffnet werden können, ist ein Wiederverschliessen der Versandverpackung nach dem Öffnen mittels dieser Klebebereiche bzw. Klebestreifen 12 nicht möglich. Ferner ist es bei der verschlossenen Versandverpackung auch nicht mehr möglich, die beiden Flügel 4 seitlich aus der Verpackung herauszuziehen, da die Flügel 4 durch das zusätzliche Sicherungselement 16 mitein- ander verbunden sind. Somit sind ein versehentliches oder mutwilliges Öffnen der Versandver- packung und ein später nicht zu bemerkendes Wiederverschliessen nicht möglich. Es kann somit sicher verhindert werden, dass während des Transports bzw. Versands Gegenstände aus dem Hohlraum 8 unbeabsichtigt herausfallen können, wenn die Flügel 4 seitlich aus der Verpackung herausrutschen.
Ferner kann auch verhindert werden, dass die Flügel 4 mutwillig aus der Ver- packung herausgezogen werden, um Gegenstände aus dem Hohlraum 8 zu entnehmen und die Flügel 4 dann wieder seitlich in die Verpackung zu stecken, so dass dieses Öffnen später nicht erkennbar ist.
Wird die zusätzliche Sicherung durch das Sicherungselement 16 nicht benötigt, kann der Strei- fen an der Verschlusslasche 10 verbleiben, so dass er gemeinsam mit dieser an der Unterseite des Bodens 14 angeklebt wird. In diesem Fall wird die Versandverpackung verwendet wie eine her- kömmlich bekannte Versandverpackung.
In der Verschlusslasche 10 kann zusätzlich eine Aufreisslinie bzw. ein Aufreissstreifen (hier nicht gezeigt) vorgesehen werden, welcher sich parallel zu dem Klebestreifen 12 und der nächstgelege- nen Knicklinie 6 von einer Längskante zur anderen Längskante des länglichen Streifens 2 er- streckt. Eine solche Aufreisslinie bzw. ein solcher Aufreissstreifen kann durch Perforationslinien gebildet werden, so dass die verschlossene Verpackung entlang dieser Linie später leicht aufgeris- sen werden kann, wobei der Bereich der Verschlusslasche 10 mit dem Klebestreifen 12 festgeklebt an der Unterseite des Bodens 14 verbleibt. Ein solches Öffnen erfordert somit ein Aufreissen ent- lang genannter Aufreisslinien, so dass ein nicht zu bemerkendes Wiederverschliessen nicht möglich ist.
Die vorliegende Erfindung beschränkt sich jedoch nicht auf die anhand der Figuren beschrie- bene Ausführungsform. Vielmehr kann die Erfindung in Form eines zusätzlichen Sicherungsele- mentes an einer Vielzahl von Versandverpackungen angebracht werden, bei denen eine zusätzli- che Sicherung des verschlossenen Zustandes bzw. des Verschlusses mittels eines zusätzlichen an der Verpackung vorgesehenen Sicherungselementes gewünscht ist. Gemäss der Erfindung ist dazu ein zusätzliches Sicherungselement direkt an der Verpackung, vorzugsweise einstückig mit dieser vorgesehen, welches abgerissen werden kann und dann an dem zu sichernden Bereich, bei- spielsweise mittels selbstklebender Bereiche befestigt werden kann.
Zur leichteren Verständlichkeit für den Benutzer können dazu ferner Benutzungshinweise auf der Versandverpackung aufgedruckt sein und insbesondere können die Bereiche, an denen das zusätzliche Sicherungselement anzu- bringen ist, durch entsprechende Aufdrucke gekennzeichnet sein.
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